Upload
dr-johannes-mueller
View
214
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
148 Miiller, Bestandlh. d.Multerlauge der Saline zu Sassendorf:
In ihren wahrscheinlichen Verbindungen wiirde sic also in 400 Theilen in krystallisirtem Zustande enthalten :
18,831205 schwefelsaure Magnesia, 13,896252 Chlormagnesiurn,
1,713160 Chlorkalium, 9,609330 Chlornatrium,
Spuren Jodnatrium, II Bromnatriurn,
phosphorsaures Kali, #I kohlensaares Natron,
55,950053 Wasser. 100.
Oder in 1 Pfunde zu I 6 Unzen, Briiche nicht ge- rechnet :
3 Unzen - Drachmen 6 Gran schwefelsaure Magnesia, 2 I, 1 II 4 6 I ) Chlormagnesium,
I 11 4 n 17 IJ Chlornatrium, - II 2 It 11 II Chlorkalium,
Spuren Jodnatrium, I1 Bromna trium, If phosphorsaures Kali, I1 kohlensaures Kali,
8 Unzen ' 7 Drnchmcn 40 Gran Wasser.
16 Unzen. -- Bestandtbeile der Mutterlauge auf der Saline
zu Sassendorf bei Soest ; von
Dr. J o h a n n e s Muller.
Die Mutterlauge zu Sassendorf bei Soest hat ein spe- cifisches Gewicht = 1,280 bei I V R . , ist tief gelb, dick- fliissig, neutral und bitter schmeckend.
Die Untersuchung derselben wurde auf gewohnliche Weise, wie solche schon mehrfach beschriebea, vorge- nornmen.
Witting, Einwirk. kohlmsaurehalt. Wusscr auf Zinnober. 449
Die quantitative Analyse gab in 46 Unzen: Chlorcalcium. .......... 1444,60 Chlormagneeium ........ 510,75 Chlornatrium. .......... 485,50 Chlorkalium.. .......... 120,30 Schwefeleaures Natron.. . 56,77 Brommagnesium ........ 12,85 Schwefelsaure Kalkerde.. 4,94 Mangan u. Eisenverbindungen Spuren Jodverbindungon ........ Spuren Organische Substanz ..... Spuren
2635,71. -- Ucber Eiawirkuag kohlensiurelialtiger WIsser
auf Zinnober ; yon
Witting.
Veranlassung zu Versuchen dieser Art fand ich nicht nur allein in Vorschriften alterer Zeit, Zinnober mit Was- ser in Digcstion zu setzen, sondern auch darin, dass mir kiirzlich eine Miltheilung gemacht ward, wic dieses Pra- parat mit )) kohlensaurehaltigern Brunnenwassercc in Beruh- rung gesetzt, dem Letzteren eine metallischc Verbindung des Hg zugefiihrt und sich zugleich S H 2 ontwickelt habe. - Ich habe mehrere Versuche hieriiber unter- nommmen, und namentlich Monate lang auf solche Was- ser, die bedeutend rnit COa impragnirt waren, Zinnober einwirken lassen (bei verschiedenen Temperaluren). Nach der Filtration fand ich jedoch keine Spur von Metall vor. Ich versuchtc, zugleich mit dem geschwefelkn Queck- silber andcre Metalle, wie Kupfer und Zink, unter vorge- dachten Verhaltnissen in Beriihrung zu setzen, jedoch auch hier ergabcn nach der Filtration die so kraftig wirkonden Schwefelwasserstoffpraparate keine Andeutungen von me- tallischen Beimongungen zu erkennen.
Schliesslich bemerke ich nur, dass verschiedene Schrift-