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Gut essen, besser leben marktplatz Januar 2012 Wer gestaltet hier eigentlich? ab Seite 11 > Unter anderem die Dorfbewohner von Stock- hausen! Ihr „Lädchen für alles“ erfüllt auch ganz individuelle Wünsche. Bio ernährt die Welt ab Seite 2 > Interview mit dem Agrarexperten Felix Prinz zu Löwenstein, für den feststeht: Wir werden uns in Zukunft ökologisch ernähren oder gar nicht mehr. Einfach unwider- stehlich! ab Seite 16 > Ob pur gelöffelt oder köstlich zubereitet, allein der Anblick der saftig grünen Bio-Kiwis macht Appetit auf mehr…

Besuchen Sie uns! marktplatz - tegut.com · Um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren und andere Herausforderungen wie den steigenden Bedarf an Energie aus Ackerpflanzen zu stemmen,

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Gut essen, besser lebenmarktplatz

Januar 2012

Wer gestaltet hier eigentlich?ab Seite 11 > Unter anderem die Dorfbewohner von Stock-hausen! Ihr „Lädchen für alles“ erfüllt auch ganz individuelle Wünsche.

Bio ernährt die Weltab Seite 2 > Interview mit dem Agrarexperten Felix Prinz zu Löwenstein, für den feststeht: Wir werden uns in Zukunft ökologisch ernähren oder gar nicht mehr.

Einfach unwider-stehlich!ab Seite 16 > Ob pur gelöffelt oder köstlich zubereitet, allein der Anblick der saftig grünen Bio-Kiwis macht Appetit auf mehr…

Gut essen, besser lebenmarktplatz

Januar 2012

Herausgebertegut…, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda, Tel. 0661-104-0, Fax 0661-104-990435, tegut… Kundentelefon: 01805-235272 (0,14 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/Min.), montags bis freitags von 8-18 Uhr oder 24 Std. per E-Mail bei: [email protected]

GesamtleitungRainer Rausch, Tel. -639

ChefredaktionAndrea Rehnert, Tel. -435 E-Mail: [email protected]

Redaktion tegut…Ines Teitge-Blaha, Iris Reutter, Ingrid Hildebrandt, Anja Roßmann, Jeanett Schäfer, Carolin Pohlenz, Sven Euen, Giannina Feuerstein, Biane Ronken, Verena Gillner, Carolin Meier, Katharina Göller-Trost

BildredaktionRaban Wahler, Tel. -582

Gestaltung & Umsetzunghimbeerblau design, Darmstadt

FotosAndré Druschel, Fulda Wolfgang Fallier, Poppenhausen Marcus Hahn, Trebur Annika Schmitt, Frankfurt

PapierCharisma Silk, 100% Recyclingpapier, Steinbeis Papier Glückstadt GmbH & Co. KG, Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2008

DruckWestdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH, Mörfelden-Walldorff

Jahrgang 17/Ausgabe 1

Impressum

Vorschau Februar Was heißt eigentlich gesund essen?

Besuchen Sie uns! www.tegut.com www.facebook.com/tegut www.twitter.com/tegut

Um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren und andere Herausforderungen wie den steigenden Bedarf an Energie aus Ackerpflanzen zu stemmen, müsse die Landwirtschaft ihre Produktivität erhöhen. Dies sei nur in Gestalt einer Agrarproduktion möglich, die auf chemisch-synthetische Dünge- und Spritzmittel, intensive Massentierhaltung und gentechnisch verändertes Saatgut zurückgreift. So lautet, grob umrissen, die Argumentation vieler Vertreter der indus-triellen Landwirtschaft. Der Bio-Landbau könne nur einen Nischenmarkt bedienen. In seinem Buch „Food Crash. Wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr“ ent-

kräftet Dr. Felix Prinz zu Löwenstein diese These mit fachlich fundierten Argumenten. Er macht deutlich, dass vielmehr ein ökologischer Landbau die einzige Lösung auf die globalen Probleme, Hunger, Rohstoffknappheit, Klima-, Arten- und Umweltschutz darstellt. Dabei vermittelt zu Löwenstein dem Leser wichtiges Grundwissen, um sich in der Diskussion über Lebensmittelproduktion und Ernährung eine Meinung bilden zu können.Felix zu Löwenstein ist Vorstandsvorsitzender des Bundes der ökologischen Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). Sein Hofgut im hessischen Otzberg-Habitzheim, das seit 500 Jahren in

3Nachhaltigkeit leben: gut für mich, für dich, für unsere Zukunft marktplatz Januar 2012 2

Familienbesitz ist, bewirtschaftet der studierte Agrarwissen-schaftler nach den Richtlinien des Naturland-Anbauverbandes. In einem Gespräch äußert sich der Autor über die Gründe, dieses Buch zu schreiben, und über seine Gedanken zu einer innovativen Bio-Landwirtschaft.

Ernährung, Erzeugung und Umgang mit Lebensmitteln in unserer Gesellschaft sind Gegenstand zahlreicher aktueller Buchtitel. Welche bestehende Informationslücke schließt Ihr Buch „Food Crash“?Felix zu Löwenstein: Es gibt jede Menge Literatur über Ernäh- rung und deren Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt. Was es aber bislang nicht gab: Eine für den normalen Zei-tungsleser nachvollziehbare Antwort auf die Frage, welches agrarpolitische System es schafft, künftig die Nahrungs-grundlage der Weltbevölkerung zu sichern und sich weiteren Herausforderungen wie dem wachsenden Bedarf an Energieaus pflanzlichen Rohstoffen sowie Klima-, Arten- und Umwelt- schutz zu stellen. In Fachkreisen wird bereits intensiv über diese Aufgabe und mögliche Lösungswege diskutiert. Die breite Öffentlichkeit, der normale Zeitungsleser, gehört in das Thema einbezogen.

Was ist Ihr Lösungsvorschlag, Welternährung, Energiebedarf sowie Klima- und Ressourcenschutz in Einklang zu bringen? Ich setze mich für den Bio-Landbau als globale Alternative zur jetzigen industriellen Landwirtschaft ein, wie sie in den Industrienationen betrieben wird. Das ist auch ein wichtiger Grund, weshalb ich das Buch geschrieben habe: Insbesondere Vertreter der Agrarindustrie, aber auch viele normale Ver- braucher sind davon überzeugt, dass der Bio-Landbau nur eine Nische für engagierte Landwirte und finanziell gut ge-stellte Verbraucher ist. Sie halten Intensiv-Landwirtschaft, chemisch-synthetische Dünge- und Spritzmittel sowie die Gentechnik letztendlich für notwendige Mittel gegen den Hunger auf der Welt. Doch das ist nicht so. Die weiter wach-sende Weltbevölkerung kann langfristig nur durch eine Landwirtschaft ernährt werden, die im Einklang mit Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz praktiziert wird.

Das Hofgut Habitzheim im hessischen Otzberg ist seit 500 Jahren im Besitz der Familie zu Löwen-stein. Seit 1992 wird es nach den Richtlinien des Naturland-Anbauverbandes kontrolliert ökologisch bewirtschaftet. Mehr unter www.hofgut-habitzheim.de

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 4

Bio ernährt die Welt! Öko-Landwirtschaft als Antwort auf die globalen Herausforderungen

Der Leser erfährt in Ihrem Buch, dass moderner Öko-Landbau weit mehr beinhaltet als einfach nur Verzicht auf Mineral-dünger und chemisch-synthetische Spritzmittel. Er erfordert viel Wissen und die Bereitschaft, innovative Lösungen für Probleme zu entwickeln. So haben Bio-Bauern in Baden-Württemberg jahrelang daran gearbeitet, Soja-Bohnen in ausreichender Qualität anbauen zu können. Verschiedene Probleme mussten sie bei dem Projekt bewältigen – von der Wahl des geeigneten Saatguts bis zur optimalen Technik der Unkrautbekämpfung. Ist es Ihnen auch ein Anliegen, zu vermitteln, dass Bio-Landwirtschaft nichts mit Technik- oder Fortschrittsfeindlichkeit zu tun hat? Auf jeden Fall. Öko-Bauern müssen, um auf Mittel wie Pesti-zide und Insektizide verzichten zu können, die Funktions-weise eines ganzen Systems vollständig beachten. So kann man durch geeignete Fruchtfolge und das Vermeiden von Monokulturen die Fruchtbarkeit des Bodens erhalten sowie Schädlinge und Krankheiten eindämmen. Der Bio-Bauer muss das Zusammenspiel mehrerer Faktoren beachten. Dünge- und Spritzmittel einzusetzen, bedeutet dagegen, ein Rezept gegen ein bestimmtes Symptom anzuwenden. Bio-Landbau ist eher eine „System-Landwirtschaft“, während es sich bei der industriellen Landwirtschaft meist um eine „Rezept-Landwirtschaft“ handelt.

Sie plädieren für mehr Wissensvermittlung zum Thema Ernäh-rung in Kindergärten und Schulen. Sollte es nicht auch ein Fach Ökologie oder Umweltkunde geben, das die Bedeutung einer ressourcenschonenden Landwirtschaft für das ökolo-gische Gleichgewicht sowie für Arten-, Landschafts- und Ge- wässerschutz vermittelt?Als Landwirte benötigen wir aufgeklärte und bewusste Ver-braucher, die beispielsweise eine ökologische Wirtschafts-weise durch den Kauf der Erzeugnisse unterstützen. Die Politik benötigt ebenso die Unterstützung der Konsumenten, wenn sie die Weichen für einen Landbau stellen will, der unsere Probleme löst und nicht verschlimmert. In der Gene-

In seinem Buch „Food Crash“ plädiert der Agrarexperte Dr. Felix Prinz zu Löwenstein für den Bio-Landbau zur Sicherung der Ernährung weltweit im Einklang mit dem Klima- und Ressourcenschutz.

Bild links: Bodenpflege im ökologischen Anbau – Stoppelbearbeitung mit Grubber.

Foto: Löwenstein, H

ofgut Habitzheim

Foto: BLE, Bonn/Thomas Stephan

Food Crash. Wir werden uns ökolo-gisch ernähren oder gar nicht mehr, von Felix zu Löwen-stein, Pattloch Ver-lag, im Buchhandel.

Foto: Fotodesign Bärtl

5Bio-Landwirtschaft im WinterNachhaltigkeit leben: gut für mich, für dich, für unsere Zukunft marktplatz Januar 2012 4

Die Mutterkuhhalter des Rhöner Biosphärenrind e.V. – im Bild Walter Schneider aus Wickers auf der Weide am Steinkopf – müssen im Winter auch jeden Tag nach ihren Tieren im Freien sehen und ihnen vor allem Heu und Grassilage bringen, damit sie genug Futter haben.

Gut essen mit Bio-Rindfleisch aus der Rhön! Drei köstliche Rezepte gibt’s auf Seite 20.

ration meiner Eltern hatte praktisch jeder einen Bezug zur Landwirtschaft. Heute hat nur noch eine Minderheit vor Au-gen, wie Grundnahrungsmittel wirklich erzeugt werden. Da geht auch viel Grundwissen über das Funktionieren der Natur verloren. Insofern besteht hier schon Bedarf an schulischer Bildung.

Sie sprechen sich bei Lebensmitteln für Preise aus, welche die ökologische Wahrheit sprechen: Die Kosten, die durch eine bestimmte Form der Erzeugung verursacht werden, sollen im Preis enthalten sein. Wie soll eine derartige Preis-gestaltung in der Praxis aussehen?Allein die Bewusstseinsbildung der Verbraucher wird das Ruder hin zu einer wirklich ökologischen Ernährung nicht he-rumreißen. Deshalb hat der Staat die Aufgabe, die Rahmen-bedingungen richtig zu setzen. Beispielsweise, indem er den Import von Eiweißfuttermitteln besteuert. Diese Futter- mittel sind sowohl Voraussetzung der Massenproduktion von Eiern, Fleisch und Milch mit all ihren Folgen als auch Ursache der Abholzung tropischen Regenwaldes. Die dadurch erfol-gende Verteuerung von Fleisch hätte überdies Auswirkungen auf den Konsum.

Nicht alle Bio-Produkte sind wirklich ökologisch. So gibt es eine wachsende Zahl an Bio-Fertiggerichten. In der Ge- flügelzucht sind nicht alle Probleme in Bezug auf eine art-gerechte Haltung gelöst. Sollten Erzeuger und Anbieter von Bio-Lebensmitteln den Verbraucher stärker auf diese noch nicht gelösten Defizite hinweisen – im Sinne einer wirklich ökologischen Ernährung?Biologische Lebensmittel sind zum einen Produkte, die be- stimmte Zertifizierungsstandards erfüllen müssen. Ein Bio- Siegel gewährleistet dem Verbraucher, dass gewisse Her-

Fortsetzung von Seite 4 Keine Zeit, um die Beine hochzulegenDas Tagesgeschäft läuft weiter – auf der Weide und im Stall

Öfter mal vegetarisch genießen!Bei den drei Rezepten auf Seite 19 fällt das mehr als leicht. Probieren Sie selbst!

stellungsstandards eingehalten werden. Natürlich sollten Bio-Lebensmittel mehr sein als das, und die Mehrzahl der Bio-Produkte ist es ja auch. Andererseits handelt es sich um sehr komplexe Sachverhalte, die differenziert erklärt werden müssen. Insgesamt gilt aber, dass eine Bio-Tiefkühlpizza die ökologischere Alternative zur Tiefkühlpizza ohne Bio-Siegel ist und die Bio-Pute weitaus artgerechter gehalten wird als die Pute aus nicht biologischer Massentierhaltung.

Mit Dr. Felix Prinz zu Löwenstein sprach Gisela Burger,freie Journalistin und Autorin, Würzburg.

30 Jahre Bio – aus Überzeugung!Vor 30 Jahren hat tegut… begonnen, Bio-Lebensmittel in sein bis dato rein klassisch ausgerichtetes Sortiment aufzunehmen. Damit folgte das Unternehmen seiner Über- zeugung, dass unter den guten Lebensmitteln kontrolliert biologisch angebaute Produkte die besten sind. Seitdem ist das Bio-Sortiment in den tegut… Märkten auf mittlerweile über 3000 Produkte angewachsen.

Warum entscheiden Sie sich für Bio?Es ist uns bewusst, dass wir diese Entwicklung nicht ohne Sie und Ihren stetig wachsenden Zuspruch für Bio gemacht hätten. Von daher möchten wir Ihre Gründe für Bio auch in unserer diesjährigen Bio-Geburtstagskampagne abbilden.

Schreiben Sie uns Ihre Argumente, die in einen „Bio überzeugt mich, weil…“-Punkt passen würden.

Wir freuen uns schon auf Ihre Aussagen – bitte inkl. Name und Anschrift! Schreiben Sie an:tegut… Marktorientierung, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda per E-Mail an: [email protected] oder Fax: 0661-104990435

tegut… ist bestrebt, alle Zuschriften zu veröffentlichen.

Unter allen Einsendungen werden 100 Warengutscheine im Wert von je 30,– Euro verlost.

Der Winter ist für die Landwirte des Vereins „Rhöner Biosphärenrind“, die tegut… mit Bio-Rindfleisch aus der Rhön beliefern, die etwas ruhigere Zeit des Jahres. „Wir können trotzdem nicht die Beine hochlegen, obwohl ein Teil der Tiere noch auf der Weide ist, denn auch dort müssen sie täglich versorgt werden und die im Stall natürlich ebenso“, sagt Stefan Hohmann aus Hilders, der Vorsitzende des Vereins.

Die Rinder der Erzeugergemeinschaft bleiben so lange wie möglich auf den Weiden der Rhön. „Dort müssen sie natürlich auch im Winter im- mer ausreichend Futter und Wasser zur Verfü- gung haben. Außerdem brauchen sie einen Un-terstand, der sie vor Regen und Wind schützt“, sagt Hohmann. Landwirt und Vereinsmitglied Walter Schneider aus Wickers fügt hinzu: „Die Weidehaltung ist die natürlichste Form der Rinderhaltung. Aus wissenschaftlichen Unter-suchungen wissen wir, dass sich die Tiere, ganz im Gegensatz zu uns Menschen, selbst bei Minusgraden im Freien sehr viel wohler fühlen als im Stall. Nur wenn der Schnee zu hoch wird, holen wir sie zurück. Es ist schon interessant zu sehen, dass sie sich kaum im Unterstand aufhalten.“ Die Mutterkuhhalter müssen jeden Tag nach ihren Tieren sehen und ihnen vor allem Heu und Grassilage bringen, damit sie genug Futter haben. Wasser aus frischen Bergquellen steht den Tieren auf den Weideflächen der Rhön aus-reichend zur Verfügung. „Es müssten schon wo-chenlang Minusgrade unter 15 °C herrschen, bis die Quellen einfrieren“, weiß Stefan Hohmann aus Erfahrung. In solch einer Situation werden die Tiere zurück in den Stall gebracht.

Was bedeutet Mutterkuhhaltung?Die meisten der Rhöner Bio-Landwirte bewirt-schaften ausschließlich Grünland und halten Mutterkühe. Mutterkuhhaltung bedeutet, dass das Kalb, das eine Kuh pro Jahr bekommt, wie in der Wildbahn vorgesehen, bei seiner Mutter bleibt und von dieser direkt mit Milch versorgt wird. Zusätzlich nimmt es Gras, Kräuter oder Heu auf. Erst nach sechs Monaten, wenn der Milchfluss bei der Mutter nachlässt und das Kalb schon halb erwachsen ist, wird es von ihr

getrennt und versorgt sich selbst. Die Mutterkuh ist dann schon wieder im dritten Monat tragend und hat Zeit, sich auf die Geburt des neuen Kalbes einzustellen, das nach weiteren sechs Monaten zur Welt kommt. Bei Bio-Landwirten, die neben Grünland und Mutterkuhhaltung auch noch Ackerbau und Milchviehhaltung betreiben, gibt es vor allem im Winter sehr viel im Stall zu tun. Stroh muss herantransportiert werden, denn Einstreu ist bei Bio-Betrieben Vorschrift, und die Tiere müssen, da sie sich nicht selbst Futter holen können, morgens und abends mit frischem versorgt werden – im Stall sind Grassilage und Heu vorrangig. Zur Eiweißversorgung erhalten die Milchkühe zusätzlich Kraftfutter bestehend aus Getreide-, Erbsen- und Bohnenschrot. „Der Ein-satz von Sojaschrot, wie in der konventionellen Milchviehhaltung üblich, ist in meinem Betrieb tabu“, sagt Michael Kümmel aus Poppenhausen. „Der Anbau von Soja, der hauptsächlich in Ent- wicklungsländern stattfindet, zerstört dort riesige Waldgebiete und die Lebensgrundlagen von Millionen Landwirten. „Hinzu kommt, dass dabei immer mehr die nicht verantwortbare grüne Gentechnik zum Einsatz kommt.“

Weitere Aufgaben und Erfahrungsaustausch untereinanderNeben der Wartung der Arbeitsgeräte und der Auseinandersetzung mit neuen Gesetzesvorga-ben, den Richtlinien im Biolandbau und neuen Hygiene- und Seuchenrichtlinien, ist es notwen- dig, dass auch noch Zeit für den Erfahrungsaus-tausch untereinander bleibt. Der Rhöner Bio-sphärenrind e.V. umfasst zurzeit 70 Mitglieder. „Dieser Erfahrungsaustausch ist sehr wichtig, da er die Gemeinschaft stärkt“, betont Hohmann und fügt hinzu, dass der Verein auch noch offen für weitere Mitglieder ist.

Carsten KallenbachFreies Journalistenbüro der Rhön, Oberweid

„ Bio überzeugt mich, weil ...

Kontakt: www.r-br.de

Pionierarbeit bei Bio-Kartoffelntegut… und seine Vertragslandwirte haben eine kupferfreie Anbauvariante getestet

730 Jahre Bio – aus Überzeugung marktplatz Januar 2012 6

Lust auf Bio-Kartoffeln bekommen?Drei leckere und ganz einfache Rezepte gibt’s auf Seite 21.

Biologischer Landbau ist gut für Mensch und Umwelt. Das ist bekannt, doch auch Gutes kann man immer noch ein wenig besser machen. So haben Landwirte in Unterfranken gemein-sam mit tegut… dieses Jahr versucht, ohne das natürliche und auch im Bio-Anbau zugelassene Pflanzenschutzmittel Kupfer auszukommen. Das Pilotprojekt ist geglückt – und könnte nun europaweit Vorbildcharakter haben.

Thomas Schwab vom Bio-Hof „Remlinger Rüben“ in Unter-franken hat als tegut… Vertragsbetrieb den Pilotversuch für sich und andere Bio-Bauern im Nordwesten Bayerns koordi-niert. Kupfer, sagt er, ist ein „wichtiges Spurenelement“, das auch in jeder Kartoffel vorkommen sollte. Es sei allerdings auch ein Schwermetall, das in größeren Mengen im Boden un- erwünscht ist. Als in Wasser gelöstes Kupfersalz ist es ein jahrhundertealtes Pflanzenschutzmittel gegen Pilzkrankheiten.

Wo wird Kupfer verwendet?Im ökologischen Wein- und Obstanbau wird Kupfer einge-setzt, um Befall mit „Mehltau“ einzudämmen. Weil die Kupfer-salze in der Natur vorkommen, dürfen sie nach geltender EU-Bio-Verordnung bis 2016 auch im Bio-Anbau verwendet werden. Im Kartoffelanbau wird Kupfer gegen die Kraut- und Knollenfäule verwendet – in den meisten Bio-Anbauverbänden darf es allerdings nur mit besonderer Genehmigung bei einem akuten Befall eingesetzt werden, bei Demeter ist es dagegen bei Kartoffeln komplett tabu.„Kupfer ist in den Mengen, die im Bio-Anbau verwendet werden, absolut ungefährlich“, erläutert Landwirt Schwab. „Trotzdem ist seine Verwendung ein Eingriff in die natürlichen Lebenskreisläufe“, betont Guido Frölich vom tegut… Quali-tätsmanagement. Schwermetalle wie Kupfer lagern sich im Boden ab und bleiben dort – sie werden nicht ausgewaschen oder von Pflanzen gebunden. „Das ist vor allem in Weinber-gen und Obstplantagen ein Problem“, erläutert Fachmann Schwab.Die im Kartoffelanbau verwendeten Mengen von Kupfer sind gering – und doch will tegut…, im Sinne der Weiterentwicklung des Öko-Anbaus, in Kooperation mit seinen Landwirten andere Möglichkeiten entwickeln, sich vor der Kraut- und Knollen-fäule zu schützen. Hinzu kommt, dass die EU überlegt, die

Zulassung für Kupfer als Pflanzenschutzmittel im Bio-Anbau nicht zu verlängern. Tritt auf einem Feld aber die Kraut- und Knollenfäule einmal auf, sind schnell alle Pflanzen befallen und der Ertrag fast ganz dahin.

Umweltschonende Methoden im Bio-Anbau erfolgreich getestetDie unterfränkischen Bio-Kartoffelbauern haben andere Mög-lichkeiten entwickelt, die Felder gegen diese Pilzkrankheit zu wappnen. Zum einen lässt man die Setz-Kartoffeln bereits im Dezember oder Januar vorkeimen, bevor sie im April auf den Acker kommen. „Dadurch wachsen die Kartoffeln gerade zu Beginn schneller, wenn es nachts noch ziemlich kalt wird“, erklärt Schwab. So haben sie ein bis zwei Wochen Wachstums- vorsprung – und sind bei einem Pilzbefall dann schon deut-lich größer.Der besonders kritische Punkt beim Kartoffelwachstum ist, „sobald sich die Blattdecke auf dem Feld schließt“, sagt Schwab. Dann entsteht dort Blattnässe, die eine Ausbreitung der Pilzinfektion stark fördert: „Daher sollten Kartoffeln an windoffenen Lagen angebaut werden.“ Zu guter Letzt gilt das Prinzip der Achtsamkeit: „Man muss seine Felder sehr gut im Blick haben – sobald es erste Anzeichen von Infektionen gibt, müssen die kranken Pflanzen rausgenommen werden“, so Schwab.

Dieses kupferfreie Konzept wird „nicht überall“ funktionieren, sagt der unterfränkische Bio-Bauer. Es ist für eher trockene Gegenden wie Unterfranken geeignet und nur für sogenannte Gesundlagen. Das sind Regionen, in denen es keinen massen-haften Kartoffelanbau gibt. Dort, wo ein Kartoffelfeld neben dem anderen liegt, „würde sich die Kraut- und Knollenfäule ohne Schutz in wenigen Tagen über viele Dutzend Felder aus-breiten – das bedeutet: totaler Ernteausfall“.Dass der Kartoffelanbau ohne Kupfer nicht als Massenproduk-tion funktioniert, geht mit dem Gedanken des Bio-Anbaus ein- her: Keine Monokulturen, Vielfalt in der Landwirtschaft sowie häufiger Fruchtwechsel, erklärt Guido Frölich: „Überall dort, wo wir auf Kupfer verzichten können, haben wir die ökologi-sche Landwirtschaft ein Stück weiterentwickelt – und das ist gut für uns und unsere Umwelt.“

Daniel Staffen-Quandt Journalist, Bütthard

Das Pilotprojekt „Bio-Kartoffeln ohne Einsatz von Kupfer“ ist geglückt. Thomas Schwab vom Bio-Hof „Remlinger Rüben“ im unter-fränkischen Remlingen hat den Pilotversuch für sich und die anderen tegut… Vertragsland-wirte im Nordwesten Bayerns koordiniert.

Bild links: Um später auf den Einsatz von Kupfer verzichten zu können, lässt man die Setz-Kartoffeln bereits im Dezember/Januar vorkeimen. Damit sind sie bei einem möglichen Pilzbefall schon deutlich größer.

Bild oben: Der Hinweis, ob die tegut… Bio-Kartoffeln ohne Einsatz von Kupfer angebaut wurden, ist auf der Rückseite der Verpackung bei der Sortenangabe zu finden.

9Projekt von tegut… Kunden zugunsten SOS-Kinderdorf Jetzt buchen und mehr erleben marktplatz Januar 2012 8

30 Jahre Bio aus Überzeugung – solch eine Aussage muss zunächst mit einem Blick zurück und dann aufs Grundsätzliche un-terlegt werden. Rückblickend: 1970 ins Un-ternehmen eingetreten, beschäftigten mich zunächst Fragen nach dem rechten Umgang mit Kapital und die Aufgabe, eine leistungs- und lernfähige Gemeinschaft der Mitarbei-tenden im Unternehmen zu bilden. Nachdem hier neue Formen gefunden waren, traten weitere Fragen hervor: „Was verkaufen wir den Menschen eigentlich? Welche Qualität entspricht den Bedürfnissen der Menschen?“

Insofern begannen wir mit der Forschung: „Was sind gute Lebensmittel?“ Es ging an- fänglich nicht um „Bio“, sondern um die Erfahrung der inneren Qualität von Lebens-mitteln.

Wir stellten bald fest, dass es fast nur Begriffe zur äußeren Qualität eines Lebensmittels gab, nicht aber zu seiner inneren, außer im Bio-Bereich. So begannen wir, Bio-Produkte für unser Sortiment zu suchen bzw. Bio-Produkte mitzuentwickeln.

Ein von tegut… gestiftetes Forschungsinstitut, KWALIS, hilft seitdem, die Fragen nach der inneren Qualität und deren Messbarkeit zu beantworten. Es arbeitet heute als anerkann-tes Institut mit fast 30 Mitarbeitern weit über tegut… hinaus.

1982 führten unsere Märkte (damals noch hawege) bereits erste Bio-Produkte, deren Verkauf recht zäh anlief. Inzwischen haben wir es – zusammen mit Ihnen, unseren Kun-den – geschafft, Bio aus dem Nischendaseinzu führen, sodass diese Produktgruppe heute über 20% des Umsatzes von tegut… aus-macht.

Unser Produktionsbetrieb kff – kurhessische fleischwaren fulda – begann damals eben-falls, sich mit dem Thema Bio-Qualität aus- einanderzusetzen und Teile der Produktion auf Bio umzustellen. So ist die kff, ursprüng-lich eine ganz auf tegut… orientierte Metz- gerei, inzwischen der bedeutendste An- bieter von Bio-Fleisch- und -Wurstwaren in Deutschland. Im Zuge dessen hat sich eine wunderbare Kooperation mit der regionalen Landwirtschaft entwickelt. Später kam un-sere Bio-Bäckerei, die herzberger, hinzu. Man kann sagen, dass die Suche nach guten Lebensmitteln die Entwicklung von tegut… stark geprägt und auch darüber hinaus ge-wirkt hat.

Zum Grundsätzlichen: Was meine ich mit innerer Qualität? Wenn man ein Buch in der Hand hat, kann man äußerlich, d.h. im Stoff-

lichen, nicht erkennen, ob es sich um einen Schundroman oder ein gutes Buch handelt – beide haben etwa das gleiche Papier und die gleichen Buchstaben. Der Inhalt, die vermittelte Information, wird aber ganz un-terschiedlich auf uns wirken.

Bio wird immer wieder vorgehalten, dass stofflich kein Unterschied zu Nicht-Bio-Pro-dukten bestehe. Dieses, soweit richtige Argument, zieht jedoch nur, wenn ich glaube, dass Lebensmittel nur Stoffe und keine Inhalte vermitteln.

Es ist meine Überzeugung: Das ist ein Irrtum! Es kommt vielmehr auf die Informationen an, als auf die Stofflichkeit, etwa wie bei einem Buch. Die Stoffe sind Träger der Information, aber nicht das Wesentliche.

Im Verdauungsprozess zerkleinern, verflüs-sigen, durchlüften und erwärmen wir das Ge-gessene. Wir lesen es dabei aus und erhalten durch die Zerstörung der Form die In-form-ation über das Leben der Lebensmittel. Das, was das Lebensmittel in Form gebracht hat, informiert wiederum uns. Wir essen Lebens-erfahrung. Deshalb ist es wichtig, darauf zu schauen, welches Leben Pflanzen und Tiere gehabt haben, ob sie sich in ihrer Art und Eigenart entfalten konnten.

Die Aufgabe einer zeitgemäßen Agrarkultur ist daher, den Tieren und Pflanzen das zu ge-ben, was sie brauchen, damit sie wiederum uns geben können, was wir brauchen. Bio er-fordert im Landbau wie in der Produktion und auch bei den Händlern, dass der Gedanke der Ausnutzung gewandelt wird in den der Zuwendung zum Produkt.

Heute drängt sich immer mehr die Erkenntnis auf, dass diese Zuwendung die Ausbeutungs-haltung ersetzen muss, wenn wir die Erde erhalten wollen. Eine veränderte Einstellung zu unseren Lebensmitteln ist dazu ein not-wendiger Beitrag.

Bio ist keine Ideologie, sondern die Anerken-nung eines Lebensprinzips im Umgang mit Lebensmitteln und unserem Verhältnis zu unserer Ernährung.

Ein zugewandtes Leben wünscht Ihnen Ihr

Wolfgang Gutberlet, tegut… Alt-Vorstand

Gerloser Weg 72, 36039 Fulda oder per E-Mail: [email protected]

Rom und das Latium entdecken und genießenDolce Vita und Kultur in harmonischer VerbundenheitErleben Sie vom 23.-30. Mai 2012 das berühmte italienische Dolce Vita in Rom und der mittel-italienischen Region Latium. In den ersten drei Tagen der Reise entdecken Sie außergewöhnli-che Orte Roms und die echte römische Küche. Genießen Sie zum Beispiel bei einem Apéro die Panorama-Aussicht, wenn die Sonne untergeht und die Stadt in warme Farben getaucht wird; begleitet von einer sympathischen Stadtführerin erfahren Sie mehr über die Geschichte Roms mit ihrer altrömischen Gesellschaft und Sie besich-tigen die vatikanischen Museen bei Nacht, wenn die Touristenströme abgeebbt sind und Sie die Schätze nahezu exklusiv erleben können.Erspüren Sie zudem den ganz eigenen Charme der Region Latium mit ihren Städten Tivoli, Viterbo sowie Rieti. Ein Höhepunkt ist zum Beispiel die Villa d’Este in Tivoli (siehe Foto) mit ihren eindrucksvollen Wasserspielen im Renaissance-Garten. Natürlich kommen die kulinarischen Entdeckungen auch hier nicht zu kurz, beispielsweise auf einem Bio-Weingut und einem Bauernhof mit Büffelherde (Mozzarella).

Die Leistungen dieser Reise in Kürze:3 Ü/FR in Rom im Hotel Domus Sessoriana (an-gefragt), 4 Ü/FR in Viterbo im Hotel Domus la Querca (angefragt), alle Führungen, Restaurant-besuche, Kostproben, Transfers und Aktivitäten wie im Programm ausgeschrieben. Die Flüge sind nicht im Preis enthalten.

Ausführliches Programm unter www.tegut.comTermin: Mittwoch, 23. bis Mittwoch, 30. Mai 2012Teilnehmerzahl: mind.12, max. 20 PersonenKosten: 1290,– Euro/Person im DoppelzimmerEinzelzimmerzuschlag: 180,– EuroDoppelzimmer zur Alleinbenutzung: 250,– Euro

Editorial

Für Sie, für Freunde und für Kinder in Kinshasa/KongoDas Lieblingssuppen-Kochbuch mit rund 100 Rezepten – von Kunden für Kunden

leben Sie schon Bio?

Gerade an kalten Wintertagen brauchen wir etwas, das uns wohlige Wärme von innen gibt. Was wäre besser dafür geeignet als eine Suppe?Im marktplatz Februar 2011 hatten wir unsere Leser dazu aufgerufen, uns ihr Lieblings-Suppen- rezept zuzuschicken und damit die Entstehung einer Suppenfibel zugunsten eines tegut… SOS-Kinderdorf-Projektes zu ermöglichen.Aufgrund der zahlreichen Rezeptideen, die uns innerhalb von acht Wochen nach dem Aufruf erreichten, hat sich aus der anfangs geplanten kleinen Fibel ein stattliches Kochbuch ent-wickelt, dessen Verkauf nun hilft, ein neues Familienhaus im SOS-Kinderdorf in Kinshasa/Kongo zu bauen.Wir, die tegut… marktplatz-Redaktion, bedanken uns recht herzlich bei allen, die so viel Ausdau-er, Liebe und Kreativität in dieses Kochbuch in- vestiert haben!!!

Erfahren Sie mehr zum Kochbuch-ProjektDie rund 100 Rezepte aus Briefen, E-Mails und Faxen haben wir zunächst nach ihren Haupt- zutaten wie Brokkoli, Tomaten, Zucchini, Kartof-feln etc. geordnet. Darauf folgte die Erfassung der handschriftlich eingereichten Exemplare.

Versuche, sie elektronisch in eine digitale Form umzuwandeln, waren leider wenig erfolgreich, von daher haben wir uns für die einfachste und gleichzeitig aufwendigste Methode entschieden: Jedes Rezept wurde einzeln abgetippt. Neben der Ausdauer gehörte hier auch eine Extrapor-tion Fantasie hinzu, weil sich einige Schriften nicht wirklich leicht entziffern ließen.

Jedem Rezept eine individuelle Note verleihenDank der digitalen Erfassung war der erste Schritt zu einem einheitlichen Erscheinungs-bild geschafft. Der zweite folgte in Form eines weiteren Aufrufs an unsere Akteure: Dass jeder ein anderes Rezept eingesandt hatte, sollte sich auch im Design des Rezeptbildes widerspiegeln. So baten wir sie, sich bei dessen Gestaltung zu beteiligen. Es konnte ein Foto der Suppe, der Fa-milie, eine Collage oder ein selbst gemaltes Bild eingereicht werden. Unsere Akteure bewiesen viel Kreativität – auf dem Titel des Kochbuchs sind bereits einige der ausgefallenen Ideen zu sehen.

Das „Lieblingssuppen-Kochbuch von tegut… Kunden zugunsten SOS-Kinderdorf “ wird voraus-sichtlich ab Mitte Januar 2012 in den tegut… Märkten verfügbar sein. Es wird zum Selbstkosten-preis von 4,99 Euro angeboten. Pro verkauftem Ex-emplar spendet tegut… 1,- Euro an SOS-Kinderdorf für ein neues Familienhaus in Kinshasa/Kongo.

Kinderaugen in Kinshasa/Kongo leuchten lassenVielen unserer Kunden lag es am Herzen, mit ihrem eingesandten Suppenrezept einen Beitrag zu etwas Größerem zu leisten. Das ist mit des-sen Verarbeitung bis hin zur Veröffentlichung des Kochbuchs schon zu einem Teil erfüllt – nun beginnt der zweite, denn pro verkauftem Exem-plar des Lieblingssuppen-Kochbuchs geht von tegut… ein Euro an das SOS-Kinderdorf-Projekt in Kinshasa/Kongo. Hier soll ein weiteres Kinder-haus gebaut werden, das etwa acht bis zehn Kindern ein neues Zuhause geben wird.

Für Suppenliebhaber und jene, die es werden wollenDas Lieblingssuppen-Kochbuch liegt ab Anfang Januar 2012 in den Obst- und Gemüsebereichen der tegut… Märkte für Sie bereit. Stöbern Sie in den Rezepten, entdecken Sie überraschende Gemüse- und Obstkombinationen sowie klassi-sche Suppen zum Erwärmen, zum Sattessen, alleine oder in geselliger Runde mit Familie und Freunden – und helfen Sie mit, Kinderaugen in Kinshasa/Kongo zum Leuchten zu bringen.

Carolin Pohlenztegut… marktplatz-Redaktion, Fulda

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Anmeldungen ab sofort bis spätestens 28.02.2012 sowie weitere Informationen bei Bernadette Holler-Glißner, Reisevertrieb Künzell, Keuloser Str. 61, 36093 Künzell, Tel. 0661-302440, Fax 0661-9338728, Mail: [email protected]

Im Dialog mit tegut… marktplatz Januar 2012 10

Herr Gutberlet, wie wichtig ist für tegut… ein vertrauensvolles Verhältnis zu seinen Kunden?Thomas Gutberlet: Das ist das A und O. Dabei kommt es vor allem auf das Zwischenmenschliche an. Deshalb spielen unsere Mitarbeitenden hier eine sehr wichtige, ja die zentrale Rolle.

Bei tegut… haben die Kunden Mitspracherecht über den Kundenrat – wie noch?Der Kundenrat ist für mich persönlich die direk-teste Möglichkeit, weil man sich von Angesicht zu Angesicht unterhält. Ich bin von unseren Kundenräten sehr begeistert – das sind Leute, die sich in ihrer Freizeit engagieren und tegut… mitgestalten und verbessern wollen. Hinzu kom-men Lob und Kritik von Kunden per Brief oder E-Mail. In den sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Facebook, wo tegut… natürlich auch präsent ist, findet ebenso ein Austausch statt. Eines der wichtigsten Instrumente ist jedoch der tegut... Kundenblock direkt im Markt.

Was genau hat es damit auf sich?Viele Kunden möchten gerne direkt im Markt ihre Fragen stellen, Lob oder Kritik äußern. Der Kundenblock ist ein kleiner Block, den jeder Mit-arbeiter bei sich trägt. Er enthält verschiedene Felder, um das Gespräch mit den Kunden so optimal wie möglich festhalten zu können. Der Block ist somit ein Hilfsmittel. Wichtig ist dann, was mit den Notizen passiert. Jeden Abend werden die Kundenblock-Rückmeldungen, die nicht direkt im jeweiligen Markt bearbeitet werden können, im Computer erfasst und später gemeinsam ausgewertet.

Was passiert bei dieser Auswertung?Wir bündeln dabei die Wünsche und Anregungen der Kunden. Es kann sein, dass sich viele Kunden ein ganz bestimmtes Produkt wünschen – für einen alleine, der sich an uns wendet, können wir das nicht ins Sortiment aufnehmen. Aber durch diese Bündelung erfahren wir, dass sich möglicherweise ganz viele Kunden an verschie-denen Orten dieses oder ein ähnliches Produkt wünschen. Darauf können wir dann gezielt re- agieren.

Erhalten die Kunden denn auch eine Rück-meldung?Ja, vorrangig direkt vom Mitarbeitenden im Markt. Wenn die Beantwortung ad hoc nicht möglich ist, wird die Frage inklusive der Kontaktdaten der Kundin oder des Kunden an die Zentrale weitergeleitet. Wir gehen mit diesen persönlichen Daten selbstverständlich sehr sensibel um, verwenden sie nur für die Rückmeldung auf die Anfrage über den Kundenblock und geben sie nicht weiter.

Was wurde denn schon aufgrund von Kunden-wünschen verändert?Vieles. Neben der Einlistung neuer Artikel zum Beispiel auch, wo und wie Produkte in unseren Märkten zu finden sind. Dazu kommen Hinweise über das Sortiment hinaus, beispielsweise auf eine fehlende Toilette.

Die tegut… Mitarbeitenden sind ebenfalls mehr eingebunden. Warum?Weil wir davon überzeugt sind, dass Menschen an ihrer Arbeitsstelle eigene Ideen einbringen und nicht nur nach Vorgaben arbeiten wollen. Es gibt von außen schon so viele Richtlinien wie

11Wer gestaltet hier eigentlich?

Wer gestaltet hier eigentlich?Dass Kunden im Handel über die reine Kaufentscheidung hinaus Mitspracherechte bei der Gestaltung des Angebotes haben, ist ungewöhnlich. Bei tegut… gehört das zur Unternehmensphilosophie. Thomas Gutberlet, Vorstandsvorsitzender von tegut…, erklärt im Interview, welche Möglichkeiten des Dialogs tegut… seinen Kunden bietet.

Engagierte Einwohner von Stockhausen haben es zusammen mit der Gemeinschaft Alten-schlirf, in der Menschen mit Hilfebedarf leben, wohnen und arbei-ten, sowie tegut… als Servicepartner erreicht, dass in ihrem Ort wieder ein Lebensmittelmarkt existiert.

Gesetze, IT-Strukturen und so weiter. Dem muss man immer wieder Kraft entgegensetzen, um selbst noch gestalten zu können.

Welche Verbesserungsvorschläge von Mitarbei-tenden wurden schon umgesetzt?Das sind oft ganz praktische Dinge aus dem Arbeitsalltag, die in der Summe einiges besser machen. Zum Beispiel: „Wie kann der Kassenbon optimiert werden? Wenn ich hier eine Steckdose hätte, könnte ich schneller arbeiten…“. Meistens kommen von den Mitarbeitenden keine fertigen Lösungen – aber das verlangt auch niemand. Wichtig ist, dass Dinge bisweilen infrage gestellt werden.

tegut… sieht sich auch als Anwalt seiner Kunden, inwiefern?Wenn wir zum Beispiel eine Preiserhöhung eines Herstellers nicht nachvollziehen können, listen wir Produkte aus – das kann dann auch mal eine versteckte Preiserhöhung sein, bei der der Inhalt bei gleichem Preis verringert wurde. Es gibt natürlich viele gute Gründe für steigende Verkaufspreise, wie stark gestiegene Rohstoff-preise. Allerdings muss der Preis bei sinkenden Rohstoffpreisen auch wieder fallen. Tut er das nicht und lässt der Hersteller dann nicht mit sich reden, nehmen wir sein Produkt auch aus dem Sortiment.

Mit Thomas Gutberlet sprach Daniel Staffen-Quandt, freier Journalist, Bütthard.

Da passt einfach allesDas tegut… Lädchen in StockhausenDas Anfang Oktober 2011 neu eröffnete „Lädchen für alles“ in Stockhausen fügt sich harmonisch in die vorhandene In-frastruktur des Ortes im Vogelsberg (Hessen) ein. Es hat be-reits viele Wünsche der etwas über 800 Stockhäuser Bürger erfüllt, vor allem den, alle wichtigen Güter des täglichen Bedarfs wieder ortsnah einkaufen zu können.

Der Impuls für das Lädchen kam von den Einwohnern des OrtesNachdem Anfang des Jahres der letzte verbliebene Einkaufs-laden schloss, setzten sich engagierte Einwohner und die Gemeinschaft Altenschlirf (hier leben, wohnen und arbeiten seit 30 Jahren Menschen mit Hilfebedarf) zusammen dafür ein, wieder eine ortseigene Einkaufsmöglichkeit zu schaffen.Als ideale Lösung erwies sich dabei das von tegut… entwickel-te Konzept „Lädchen für alles“. „Wichtig ist uns, dass der Im-puls und die Initiative von den Einwohnern selbst kommt“, sagt Knut John, der bei tegut... das Konzept leitet. Das Enga-gement der Stockhäuser Bürger war groß – vor allem das von Christian Bachmann, dem Koordinator der Werkstätten der Gemeinschaft Altenschlirf.

Die ortsansässige Genossenschaftsbank stieß bei ihm und der Gemeinschaft auf offene Ohren und es ergab sich sogar die Möglichkeit, das Gebäude des ehemaligen Ladens zu kaufen und umzubauen. Dafür wurden, soweit möglich, re- gionale Handwerker beauftragt. Ein Marktleiter war auch schnell gefunden: der 26-jährige Cornelius Osthaus, der bei tegut… seine Ausbildung gemacht hatte und den Bachmann aus seinem persönlichen Umfeld kannte.

Regionale Produkte gehören zum KonzeptSo steht den Menschen Stockhausens seit Oktober 2011 wieder ein Sortiment von 3500 Artikeln des täglichen Bedarfs zur Verfügung; hierzu gehört ebenso eine Reihe regional erzeug-ter Produkte. Die Möglichkeit, dass auch Qualitäts-Erzeuger vor Ort ihre Ware vermarkten können, ist Teil des Lädchen-Konzepts. Derzeit werden Käse und Gebäck aus den Werk-stätten der Gemeinschaft Altenschlirf angeboten sowie Honig aus der Region. Mit weiteren Erzeugern ist der Marktleiter Osthaus im Gespräch. Bei Zeitungen und Getränken konnten

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 12

Mehr zum tegut… Kundenrat finden Sie unter www.tegut.com/ueber-uns Weitere Kontaktmöglichkeiten mit tegut… siehe Impressum Seite 24.

Wer gestaltet hier eigentlich? marktplatz Januar 2012 12 13Einfach besser: tegut… Eigenmarken

Aber bitte mit Pasta! Die neuen tegut... Pastasaucen Napoletana, Basilico und Bolognese sind schnell erhitzt und laden zum Verwöhnen ein

„Was machen eigentlich wirklich gute Pastasaucen aus?“ Eine Frage, die wahrscheinlich je nach Land und Geschmack ganz unterschiedlich beantwortet wird, vor allem in Italien, dem Geburtsland dieser Spezialitäten. Die Klassiker Napoletana, Basilico und Bolognese sind jetzt auch von der tegut… Eigen-marke erhältlich und ganz nach dem „gusto“ italienischer Kenner! Denn wie alle tegut... Eigenmarken werden sie nach dem tegut… Reinheitsversprechen hergestellt – das heißt: ohne Farbstoffe, ohne künstliche Aromen und modifizierte Stärke, ohne Geschmacksverstärker und Säuerungsmittel,ohne den Einsatz gentechnisch veränderter Organismen (GVO) und auch ohne die Glutamat enthaltenden Hefeextrakte.

Ausschließlich gute Zutaten für guten GeschmackDie neuen tegut… Pastasaucen werden ganz einfach aus na- turbelassenen Lebensmitteln zubereitet: sonnengereiften italienischen Tomaten, Gemüse und Kräutern sowie nativem

Olivenöl. Mit dem Unternehmen Landena in Steinach (Öster-reich) wurde ein Partner gefunden, der für eine langjährige Erfahrung in der Herstellung naturbelassener Convenience-Produkte steht. Die Nähe zu Italien, so erklärt der Landena-Produktmanager Nikolaus Sacken, hat dabei ganz unmittelbare Vorteile: Die sonnengereiften Tomaten, die in überschaubarer Entfernung auf Feldern rund um Parma wachsen, können so mit geringem Aufwand regelmäßig in ihrer Qualität überprüft werden. Von den Landena-Spezialisten wird ebenfalls der Erntezeitpunkt mitbestimmt und so sichergestellt, dass die Früchte die nöti-ge Reife und Süße haben, was wiederum die wichtigste Vor-aussetzung für den runden und fruchtigen Grundgeschmack der Pastasaucen ist.

Für Veggies gibt es zwei Saucen, für Fleischesser eineWährend Napoletana und Basilico vegetarische Gaumenfreuden sind, enthält der Saucenklassiker Bolognese zu 27% reines Rindfleisch, das von ausgesuchten landwirtschaftlichen Be-trieben stammt. Es wird frisch geröstet und der Sauce dann unmittelbar zugefügt, was der Bolognese einen besonders kräftigen Geschmack gibt. Letztlich werden die Saucen in den Gläsern schonend erhitzt, sind somit ohne Kühlung gut haltbar und jederzeit verfügbar.Wenn es mal schnell gehen muss, Saucen einfach unter Rühren erhitzen, ca. 2 Min. köcheln lassen und mit der frisch gekoch-ten und gut abgetropften Pasta servieren – buon appetito!

Reinhold Jordan Textstudio Poppenhausen, Rhön

die Vorlieben der Stockhausener ebenfalls berücksichtigt werden. So gehören die Lauterbacher Tageszeitung und das Lauterbacher Bier zum Sortiment. Auf Extrawunsch gibt es auch laktosefreie Produkte und Ziegenjoghurt. Wichtig ist den Planern des Lädchens zudem, den im Ort noch bestehen-den Einzelhandel zu stärken und nicht zu ersetzen. So wurde zum Beispiel das Sortiment an Wurst- und Fleischwaren in Ab-sprache mit dem ortsansässigen Metzger im tegut… Lädchen reduziert, und der private Betreiber eines Getränkemarktes, der diesen extra für das Dorf betrieben hatte, konnte nun auf eigenen Wunsch schließen, da der Getränkemarkt des „Läd-chen für alles“ die Versorgung sicherstellt.

Ein Ort der Begegnung und des Austauschs„Vor allem für die älteren Bürger des Dorfes“, so Christian Bachmann, „ist das neue Lädchen eine echte Erleichterung und wieder ein Stückchen Selbstständigkeit.“ Mit seiner zen-tralen Lage im Ort sei es von allen Wohnhäusern gut erreich-bar. Über 50% der Stockhäuser, so schätzt er, kämen täglichzum Einkaufen, hinzu kommen die Menschen, die in den be- nachbarten Werkstätten der Gemeinschaft Altenschlirf arbei-ten. Perfekt sei überdies, dass in dem Lädchen Menschen mit Hilfebedarf mitarbeiten und so integriert werden können. Damit jedoch noch nicht genug: Im Stockhausener Lädchen befinden sich ebenfalls eine Poststelle, ein kleiner Kiosk mit Tabakwaren und in Bälde sollen Kopierservice, Wäsche- und Reinigungsdienst sowie – ganz nach Bedarf – andere kleine Serviceleistungen hinzukommen. Marktleiter Osthaus hat für sein Lädchen weitere Visionen. So möchte er mit kleinen Veranstaltungen wie beispielsweise einem Sonntagscafé das lebendig werden lassen, was ausdrücklich beim „Lädchen für alles“ angestrebt wird: es zu einem Dorftreffpunkt und Ort der Kommunikation werden zu lassen. So kann dann selbst gemachter Kuchen mitgebracht werden und den Café au Lait gibt es für 1 Euro, sagt tegut… Geschäftsleiter Knut John, der

Fortsetzung von Seite 11

Das „Lädchen für alles“ ist ein Ort der Begeg-nung und des Aus-tauschs. Über 50% der Stockhäuser kommen täglich zum Einkaufen. Neben einer Poststelle gibt es hier auch einen kleinen Kiosk mit Tabakwaren. Weitere Serviceleistungen sind in Planung.

Die rund 3500 Artikel im „Lädchen für alles“ werden zu den gleichen günstigen Preisen wie in großen Märkten angeboten. Zum Konzept gehört auch, Qualitäts-Erzeugern vor Ort die Möglichkeit zur Ver- marktung ihrer Waren im Lädchen zu geben.

Marktleiter Cornelius Osthaus ist bestrebt, auch besondere Sortiments-wünsche seiner Kunden zu erfüllen. Mit kleinen Zusatz-Veranstaltungen macht er das Lädchen immer mehr zum echten Dorfmittelpunkt.

betont, dass nicht die geschäftlichen Ziele im Vordergrund stünden, sondern die gesellschaftliche Verantwortung, auf den demografischen Wandel und die Veränderung der dörfli-chen Infrastruktur angemessen zu reagieren. Ungewöhnlich, aber wahr! „In Stockhausen passt einfach alles“, sagt der Hauptinitiator Christian Bachmann, der fast jeden Tag von nebenan aus den Werkstätten der Gemeinschaft Altenschlirf vorbeikommt und sich am munteren Treiben im neuen „Läd-chen für alles“ erfreut. Gleichzeitig schaut er, ob hier und da gegebenenfalls noch etwas verbessert werden könnte: So würden sich am barrierefreien Eingang ein Fahrradständer gut machen und auch ein Außenaschenbecher. Eins ist sicher: Das Lädchen in Stockhausen wird im guten Miteinander har-monisch weiterwachsen.

Reinhold Jordan Textstudio Poppenhausen, Rhön

TippDie Saucen können nach Belieben mit weiteren Gemüse- sorten und frisch geriebenem Parmesan verfeinert werden.

Hallo Kinder

Bar

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ach

1 2 3

marktplatz Januar 2012 14 15Hallo Kinder!

Hannes Bauanleitung für draußen: Schneepyramide mit KerzenscheinWer sagt denn, dass es eine Pyramide nur dort geben kann, wo es heiß ist, beispielsweise in Ägypten? Auch in der Kälte macht sie sich prima: Rollt viele gleich große Schneebälle und legt einige davon in Form eines kleinen Quadrats auf den Boden. Nun die restlichen Schneebälle schichtweise in Pyramidenform, also immer ein biss-chen mehr zur Mitte hin (siehe Zeichnung) übereinander stapeln. Das Besondere: Ganz unten, also noch in der ersten Runde, stellt Ihr ein Teelicht auf den Boden. Wenn die Pyramide fertig ist, zündet die Kerze mit einem Stabfeuerzeug an. Na, sieht das nicht toll aus? Ein heiß-kaltes Vergnügen! Hitze trifft Kälte.

Sofies eiskalte Scherzfrage:Hat ein weißes Röckchen an, freut sich, dass es fliegen kann. Fängst Du’s mit den Händen ein, wird es bald geschmolzen sein.

Hannes Spieletipp für draußen: Schneeball-WettlaufDas Spiel „Eierlaufen“ kennt Ihr bestimmt, aber genauso gut kann

man es mit Schneebällen spielen! Zuerst mit einem Stock eine Start-

und eine Ziellinie im Schnee markieren. Am Ziel zwei Eimer oder

andere Gefäße aufstellen. Nun möglichst viele gleich große Schnee-

bälle formen, die gut auf einen großen Löffel passen.

Kinder (und auch Erwachsene) in zwei Gruppen einteilen, die sich

hintereinander an der Startlinie aufstellen. Der Erste jeder Gruppe

bekommt einen Löffel mit Schneeball darauf. Damit läuft er zum

Eimer an der Ziellinie, legt den Schneeball hinein, läuft zurück und

drückt dem nächsten Kind (oder Erwachsenen) einen Löffel mit

Schneeball in die Hand. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Schnee-

bälle im Ziel-Eimer abgelegt wurden. Fällt der Schneeball beim

Laufen hinunter, muss der Spieler wieder zurück zum Start und von

vorne anfangen. Wer mag, kann das Spiel noch spannender machen,

indem er Hindernisse einbaut.

Sofies Kochtipp: Bunte Suppe mit SchneebällenNa gut, echte Schneebälle sind es nicht, die in der leckeren Suppe schwimmen, aber die leichten Grießnockerln sehen fast so aus. Ihr braucht: 2 Karotten, 1 Stange Lauch, 1 Tasse voll Erbsen (gerne tiefgekühlt). 1/2 Liter Wasser langsam erwärmen, Karotten und Lauch geputzt und zerkleinert zugeben, dazu – je nach Geschmack – 2 bis 3 Esslöffel Gemüsebrühe und die Suppe langsam köcheln lassen. In-zwischen 1/8 Liter Milch zum Kochen bringen, ein Stückchen Butter und eine Prise Salz hineingeben. Wenn die Milch kocht, rührt Ihr langsam 2 Esslöffel Grieß hinein, bis die Masse fest am Kochlöffel hängt. Nun 1 Ei hineinschlagen, nochmals gut umrühren. Mit zwei Teelöffeln Klößchen von der Nockerlmischung abstechen, in die kochende Suppe geben, dann die Erbsen und alles weitere 5 Minuten leicht köcheln lassen, fertig. Ein Wundermittel zum Aufwärmen nach dem Schlittenfahren!

Hannes Lesetipp: Einmal rund ums ganze Jahr,Geschichten zu jeder Jahreszeit, auch zum Schneeburgen-Bauen im klirrend kalten Januar, Esslinger Verlag (Reihe Esslingers Erzählungen, ab 5 Jahren). Traumhafte Geburtstagsmärchen, witzige Indianergeschichten und Erzählungen von hungrigen Dünenschweinen gibt es in diesem Sammelband mit vielen bekannten Autoren. Was braucht man mehr, damit es einem so richtig warm ums Herz wird?

Hannes einfacher Basteltipp: Duftende OrangenEigentlich verrückt, dass ausgerechnet in der kältes-ten Jahreszeit die leckeren Südfrüchte wie Orangen und Mandarinen bei uns so beliebt sind. Am besten sind Biofrüchte. 1-2 Orangen und ein Tütchen Nelken (Gewürz) reichen schon, um ein Zimmer in Winter-stimmung zu bringen. Die Nelken kreisförmig in die Orange stecken, bis diese aussieht wie ein Igel. Dann die duftende Frucht auf einen schönen Teller legen und von warmen Sommertagen träumen… Welche Früchte sind das hier? Kennt Ihr sie? Tragt die Namen in die Kästchen ein. Die bunten Buchstaben ergeben ein frostiges Lösungswort:

Lösung: Die Schneeflocke

Lösu

ng: A

nana

s, M

anda

rine

, Zit

rone

, Kiw

i; Lö

sung

swor

t: W

inte

rSofies Familientipp: Ein Früh-

stück mit Herrn Schneemann

Wie wäre es mit einem richtig langen Sonntags-

Winter-Faulenzer-Frühstück? Mit frischen

Brötchen, Eiern mit Speck oder Schnittlauch,

feiner Marmelade und viel heißem Tee. Dazu

in verschiedenen Lieblingsbüchern schmökern

und sich Geschichten erzählen. Wie lange Euer

Frühstück dauern soll, wollt Ihr wissen? Am be-

sten, Ihr geht vorher kurz vor die Tür und baut

in einem Suppenteller einen kleinen Schnee-

mann. Den stellt Ihr mitten auf den Tisch. Erst

wenn der Schneemann geschmolzen ist, ist das

Frühstück zu Ende. Cool, oder?

Wisst Ihr denn, wie eine echte Pyramide aussieht? Dann schaut auf die Zeichnung und kreuzt die Lösung an.

Lösung: 3

Klirrende Kälte, meterhohe Schneeberge, zugefrorene Teiche und Seen. In vielen Gegenden ist der Januar der kälteste Monat des Jahres. Kalt, kälter, eiskalt! Passend zur Jahreszeit haben Sofie und Hannes wieder jede Menge Geschichten, ein Rezept, Spiele für drinnen, Ideen für draußen und einen schönen Buchtipp für Euch. Toll, dass wir Januar haben!

Kalt, kälter, eiskalt!

Unbedingt mal ausprobieren marktplatz Januar 2012 16 17

Die ursprünglich aus China stammenden Früchte der lianen-artig wachsenden, sommergrünen Schlingpflanze „Actinidia deliciosa“, zu Deutsch „chinesische Stachelbeere“, „chinesi-scher Strahlengriffel“ oder einfach „Kiwi“, gedeihen seit über hundert Jahren ebenso erfolgreich in den milden Klimazonen Europas. So auch in den italienischen Regionen Piemont und Latium, wo die großen und besonders aromatischen Bio-Kiwis der Sorte „Hayward“ für die tegut… Märkte kultiviert werden. Viel Spannendes über die leckeren Riesenbeeren, eine Menge Zubereitungs-Tipps sowie Rezepte finden Sie hier, auf Seite 18 und unter www.tegut.com/rezepte

Kiwi-Eis am Stiel:Das lieben Kinder auch im Winter! 4 Bio-Kiwis schälen, klein schneiden, 1 Limette auspressen, mit 200 ml Ananassaft und 50 g Zucker pürieren, in sechs Stieleisformen füllen, im Tiefkühlfach gefrieren lassen.Tipp Bei Frost zum Festwerden einfach draußen auf die Fenster-bank oder den Balkon stellen!

Was steckt Besonderes drin?Bereits zwei Kiwis decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C und tragen damit zur Stärkung des Immunsys-tems und des Bindegewebes bei.Das in Kiwis enthaltene Enzym Actinidin hat die Fähigkeit, Nahrungseiweiße aufzuspalten und damit die Verdauung zu unterstützen. Dies bewirkt bei ihrer Zubereitung aber auch, dass Milchpro-dukte (Joghurt, Quark, Frischkäse etc.) bereits nach wenigen Minuten bitter werden, sodass die Kombination rohe Kiwi/Milchprodukt nicht so ideal ist. Vorheriges kurzes Erhitzen der Früchte inaktiviert hingegen die Enzymaktivität.

Wo und wie lange lassen sich Kiwis aufbewahren?Genussreife Früchte können bei Zimmertemperatur zwei bis drei Tage aufbewahrt werden.

Ines Teitge-BlahaFoodjournalistin und Ökotrophologin, Weimar/Lahn

Einfach unwider- stehlich!Bio-Kiwis aus Italien

Appetit auf Kiwis bekommen?Drei köstliche Rezeptideen – z.B. „Hähnchen mit Kiwi-Sauce“ – finden Sie auf Seite 18.

Wann ist eine Kiwi reif?Kiwis sind klimakterische Früchte. Das bedeutet, dass sie nach der Ernte (zum Zeitpunkt der Pflückreife) weiterreifen bis zur Genussreife. Sind Kiwis beim Einkauf also noch etwas hart, reifen sie – bei Zimmertemperatur in der Obstschale liegend – in wenigen Tagen nach. Äpfel, die in ihrer Nähe liegen, können helfen, diesen Prozess zu beschleunigen, weil sie den Reifestoff Ethylen abgeben. Sobald das Fruchtfleisch einer Kiwi auf leichten Fingerdruck nachgibt, hat die Frucht ihre optimale Genussreife erreicht.

Halbieren und staunen!Von außen wirken die flaumigen Früchte recht unscheinbar und gleichen damit sehr einem „Kiwi“, dem neuseeländischen Nationalvogel, nach dem sie – mittlerweile weltweit – be-nannt werden. Kaum sind die Früchte jedoch halbiert, läuft einem auch schon das Wasser im Mund zusammen: Der An- blick ihres leuchtend grünen, von winzigen Samen strahlen-förmig durchzogenen, saftigen Fruchtfleischs ist einfach un- widerstehlich.

Ran ans köstliche Fruchtfleisch – wie geht man vor?Kiwis mit einem Messer quer oder längs halbieren, das süß-säu-erliche Fruchtfleisch einfach auslöffeln und direkt genießen. Ansonsten Früchte wie einen Apfel schälen, dann in Scheiben oder in Stücke schneiden und entsprechend weiterverarbeiten.

Welche Speisen werden durch Kiwis bereichert?Salate, belegte Brote – herrlich in Kombination mit gebra-tenem Geflügel, gekochtem Schinken oder Käse zu bunten Blattsalaten oder einfach pur, scheibchenweise aufs Butter-brot gelegt.Vegetarische Gerichte – als fruchtige Komponente zu Currys oder Bratlingen.Fisch, Fleisch und Geflügel – in kleine Stücke geschnitten, vermischt mit würzig abgeschmecktem Reis, Couscous, Bulgur oder püriert zu einer fruchtigen Sauce. Als Gewürze passen besonders gut Currypulver, Ingwer und Knoblauch.Frucht-Deko für Kreative: Kiwi schälen, in Scheiben schneiden und mit entsprechenden Förmchen Blüten, Sterne etc. aus-stechen, oder die geschälte Frucht um den „Äquator“ herum zackenförmig einschneiden, sodass beim Teilen zwei „Krön-chen“ entstehen – schöne Blickfänge z.B. fürs Partybuffet!Getränke – herrlich erfrischend schmecken Kiwis in Smoothies und Bowlen.Obstkuchen, Torten und Desserts – in Obstsalaten harmo-nieren sie besonders gut mit Ananas, Bananen, Mangos und Papayas. Vorteilhaft ist, dass Kiwis ihre leuchtende Frucht-farbe nach dem Anschnitt lange behalten.

Schnelle Erfrischungen gefällig?!Kiwi-Smoothie: 4 Kiwis, 1 Banane schälen, 1 Orange, 1 Limette auspressen, alles mit 2-3 El Akazienhonig pürieren – ergibt ca. 3 Gläser à 200 ml.Kiwi-Fruchtspieße: Kiwi-, Bananenstücke und kernlose Wein-trauben im Wechsel auf Holzspieße stecken. Etwas Kuvertüre im Wasserbad schmelzen lassen, Früchte damit überziehen und mit Kokosraspeln oder gehackten Nüssen verzieren.

Crêpes mit Kiwi und Orangensauce  toll auch für Gäste    fruchtig-süß

Zubereitungszeit ca. 35 Min.Garzeiten ca. 30 Min.

Zutaten für ca. 4 Portionen250 g Natur- und Wildreis Salz 1 großes Glas Ananasstücke (= 685 g) 2 Möhren 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1-2 El Herbaria Good-

Old-Mild-Curry 1 El Bratöl 250 g Rote Linsen 1 Dose Kokosmilch 125 ml Gemüsebrühe Pfeffer aus der Mühle Cayennepfeffer 1 Bund

glatte Petersilie

Zubereitung1. Reis nach Packungsanleitung in Salzwasser garen. 2. Ananas abtropfen lassen, Saft auffangen. Möhren schälen, in feine Scheiben schneiden. Zwiebel, Knoblauch abziehen, fein würfeln, mit dem Curry im Bratöl anschwitzen, Möhren-scheiben zugeben, dann Ananassaft, Linsen, Kokosmilch, Gemüsebrühe, mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer würzen, bei milder Hitze ca. 15 Min. köcheln lassen. 3. Petersilie waschen, trocken schütteln, fein hacken, mit den Ananasstücken zum Curry geben, evtl. nachwürzen. Linsen-Kokos-Curry mit Reis auf Tellern anrichten und servieren.

Schmeckt gut dazu: Feldsalat mit Senf-Vinai-grette.

Zubereitungszeit ca. 20 Min.Bratzeit ca. 5 Min.

Zutaten für ca. 3 Portionen1 Radicchio 2 Bio-Kiwis 150 g Schnittkäse (z.B. Gouda, Edamer oder Butterkäse) 100 g Champignons 1 rote Paprikaschote 200 g vegetarische Bratbällchen (z.B. Bio-Bällis aus dem tegut… Kühlregal) 2 El Rapsöl 3 El Wal-nussöl 2 El Apfelessig 1 Tl Aprikosenkonfitüre 2 El Schnittlauchröllchen Salz Pfeffer aus

der Mühle

Zubereitung1. Radicchio putzen, in Streifen schneiden. Kiwis schälen, längs halbieren, in Scheiben, Käse in Streifen schneiden.2. Champignons putzen, Stiele herausdrehen, Paprika waschen, putzen in Stücke schneiden. Champignonköpfe, Paprika im Wechsel mit den vegetarischen Bällchen auf dünne Spieße stecken, rundherum ca. 5 Min. in Rapsöl braten, mit Salz, Pfeffer würzen.3. Für das Dressing Walnussöl, Apfelessig, Aprikosenkonfitüre, Schnittlauchröllchen ver-rühren, mit Salz, Pfeffer abschmecken, locker mit den Salatzutaten vermengen, Veggie-Spieß-chen daraufanrichten.

Tipp Gewürzten oder marinierten Tofu anstelle der vegetarischen Bällchen verwenden.

Zubereitungszeit ca. 20 Min.Durchziehzeit ca. 1 Std.Bratzeit ca. 50 Min.

Zutaten für 3-4 Portionen1 küchenfertiges Bio-Hähnchen (= ca. 1,5 kg) 1 Bio-Zitrone 1 Knoblauchzehe 1 Stück

frischer Ingwer (ca. 2 cm) 1 rote Peperoni 5 El Olivenöl Salz Pfeffer aus der Mühle 3 Bio-Kiwis 1 Zwiebel 1 Tl Currypulver

Zubereitung1. Bio-Hähnchen in Stücke zerteilen. Schale der Bio-Zitronenschale fein abreiben, Saft aus-pressen. Knoblauch abziehen, Ingwer schälen, Peperoni waschen, alles fein hacken, mit 4 El Olivenöl, Zitronensaft und -schale, Salz, Pfeffer verrühren. Hähnchenteile mit der Marinade übergießen, im Kühlschrank ca. 1 Std. durch-ziehen lassen.2. Anschließend auf einem mit Backpapier be-legten Blech zusammen mit der Marinade ver-teilen, im 200 Grad heißen Ofen auf mittlerer Schiene ca. 50 Min. garen.3. Währenddessen Kiwis schälen, zwei davon pürieren, restliche in kleine Würfel schneiden. Zwiebel abziehen, fein würfeln, in restlichem Olivenöl (1 El) glasig dünsten, Curry zugeben, kurz mitdünsten, dann zusammen mit den Kiwi-würfeln unter das Püree heben. Hähnchen mit Kiwisauce anrichten.

Schmecken gut dazu: Reis oder Ciabatta und ein trockener Weißwein aus Italien, z.B. ein tegut… Trebbiano.

Tipp Die Kiwisauce passt auch toll zu Fisch oder vegetarischen Spießen.

Zubereitungszeit ca. 35 Min.Abtropfzeit ca. 15 Min.Garzeit ca. 10 Min.

Zutaten für ca. 4-6 Portionen500 g Süßkartoffeln Salz 2 Eschalotten 1 Knoblauchzehe 1/2 Zitrone 1 getrocknete

Chilischote 80 g Kokosraspel 2 Eier (M) 180 g Weizenmehl Type 405 + Mehl zum

Arbeiten 100 g Rucola 4 El Olivenöl 1 El Balsamico-Creme 1 Tl Senf Pfeffer aus der Mühle 50 g Parmesan 3 El Bratöl 1 Glas Mango-Chutney (320 g)  

Zubereitung1. Süßkartoffeln schälen, grob raspeln.2. Eschalotten, Knoblauch abziehen, beides fein hacken. Zitronenschale abreiben, Saft auspressen. Chilischote längs aufschneiden, weiße Kerne entfernen, Schote fein hacken.3. Süßkartoffeln mit Eschalotten, Knoblauch,Zitronenschale, -saft, Chili, Kokosraspeln mischen.4. Eier, Mehl unterarbeiten, alles zu einem Teig verkneten (sollte die Masse zu feucht sein, noch etwas Mehl zugeben). Rucola waschen, trocken schleudern. Aus Olivenöl, Balsamico-Creme, Senf, Salz, Pfeffer ein Dressing rühren. Parmesan grob reiben.5. Auf leicht bemehlter Arbeitsfläche den Süß-kartoffelteig zu kleinen Frikadellen formen, etwas flach drücken und in Bratöl bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten ca. 5 Min. goldgelb braten.6. Süßkartoffel-Frikadellen, Mango-Chutney und Rucolasalat mit Parmesan bestreut auf Tellern anrichten und servieren.

Zubereitungszeit ca. 25 Min.Quellzeit ca. 30 Min.; Kochzeit ca. 5 Min.Backzeiten jeweils ca. 4 Min.

Zutaten für 4-5 Portionen500 ml Milch 3 Eier (M) Salz 250 g Weizen-mehl Type 405 2 Bio-Orangen 1 Bio-Zitrone 50 g Butter 75 g Zucker 50 g Mandelstifte 3 Bio-Kiwis

Zubereitung1. Milch, Eier, Prise Salz verquirlen, Mehl nach und nach unterrühren, Teig ca. 30 Min. quellen lassen. 2. Schale 1 Orange mit dem Zestenreißer ab-ziehen oder hauchdünn abschälen und in feine Streifen schneiden. Saft beider Orangen und der Zitrone auspressen. Butter, Zucker in einer Pfanne schmelzen lassen, Orangen- und Zitro-nensaft einrühren, erhitzen und ca. 5 Min. sirup-artig einkochen lassen, dabei gelegentlich mit dem Schneebesen umrühren.3. Mandelstifte in einer Pfanne ohne Fett be-hutsam goldgelb rösten. Kiwis schälen, längs vierteln, in Scheiben schneiden.4. Aus dem Teig 8-10 dünne Crêpes backen, in der Pfanne jeweils mit etwas Orangensauce beträufeln und einigen Kiwistücken belegen, zusammenklappen, anschließend noch zweimal seitlich umschlagen, sodass kleine Tüten ent-stehen. Crêpes auf Teller legen, Orangensauce darüberträufeln, mit Mandelstiften, Kiwistücken und Orangenzesten garnieren.

Tipp Lecker auch mit Schokosauce – dafür 100 g Edelbitter-Schokolade hacken, mit 80 ml Sahne, 1 El Aprikosenkonfitüre im Wasserbad erwär-men, bis die Schokolade geschmolzen ist.

Zubereitungszeit ca. 25 Min.Backzeit ca. 60 Min.

Zutaten für ca. 4 Portionen 500 g Äpfel 2 Eier (M) 500 g Magerquark 125 g Zucker 1 Pk. Vanillezucker Prise Salz 4 El Dinkel-Gries 1 Pk. Vanillepuddingpulver 3 Tl Backpulver 4 El Milch Schale 1/2 Zitrone gemahlener Zimt 50 g Butter + Butter für die

Form

Zubereitung1. Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse ent-fernen, Viertel in kleine Stückchen schneiden.2. Eier trennen, Eiweiß steif schlagen. Quark, Zucker, Vanillezucker, Eigelb, Salz, Gries, Va- nillepuddingpulver, Backpulver, Milch, Zitronen-schale mit den Quirlen des Handrührgeräts ver-rühren, erst Apfelstückchen, dann den Eischnee vorsichtig unterheben.3. Eine ofenfeste Form ausbuttern, Quark-Apfel-Masse einfüllen. Butter in Flöckchen darauf-verteilen, Zimt darüberstreuen. Auflauf im 180 Grad heißen Ofen ca. 60 Min. backen.

Schmeckt gut dazu: eine cremige Vanillesauce.

19marktplatz Januar 2012 18

Hähnchen mit Kiwisauce Kiwi-Käse-Salat mit Veggie-Spießchen

Linsen-Kokos-Curry mit Natur- und Wildreis

Süßer Auflauf mit Äpfeln und Zimt

Süßkartoffel-Frikadellen mit Chutney und Rucola

 vegetarisch    einfach  exotisch    leicht  vegan    exotisch  schmeckt Kindern    einfach  würzig    ausgefallen

Rezepte

Gut essen mit Bio-Kiwis bio-vegetarisch genießen

Rezepte

Thymian-Hüftsteaks mit Dijon-Senfsauce  fein    aromatisch

Zubereitungszeit ca. 40 Min.Kühlzeit ca. 30 Min.Garzeit ca. 30 Min.

Zutaten für ca. 4 Portionen1 kg Kartoffeln (mehligkochend) Salz 1 Bund glatte Petersilie 450 g Weizenmehl Type 405 3 Eigelb 100 g weiche Butter Pfeffer aus der

Mühle Muskatnuss 120 g würziger Käse (z.B. Bergkäse) 150 ml Gemüsebrühe 250 g Schlag-sahne 1/2 Tl Chiliflocken

Zubereitung1. Kartoffeln schälen, vierteln, in Salzwasser weich garen, abgießen, im Topf kurz ausdampfen lassen. 2. Petersilie waschen, trocken schütteln, sehr fein hacken. Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken, mit Mehl, Eigelb, Petersilie, Butter ver-kneten, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss würzen. Teig zu ca. 3 cm dicken Rollen formen, in Frisch-haltefolie gewickelt ca. 30 Min. kalt stellen. 3. Käse reiben. Gemüsebrühe mit der Sahne erhitzen, Käse darin schmelzen lassen, Sauce fein pürieren, mit Salz, Chiliflocken würzen.4. Kartoffelrollen in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden, diese zu ca. 5 cm langen, an den Enden spitz zulaufenden Schupfnudeln formen.5. Schupfnudeln in reichlich kochendes Salz-wasser geben, bei milder Hitze ca. 5 Min. gar- ziehen lassen, dann mit einer Schaumkelle herausnehmen, gut abtropfen lassen und zu-sammen mit der Käsesauce servieren.

Schmeckt gut dazu: ein frischer Möhren-Apfel-Rohkostsalat.

Zubereitungszeit ca. 45 Min.Garzeiten ca. 2 Std. 30 Min.

Zutaten für ca. 4 Portionen1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1 Pk/Bd Suppen-grün 1 Lorbeerblatt 5 schwarze Pfefferkörner 2 Gewürznelken 750 g kff-Bio-Suppenfleisch

vom Rind 1 Petersilienwurzel 250 g Steckrübe 125 ml Milch 1 El Butter Salz 75 g Mehl 1 Ei (L) 3 Tl Gemüsemeerrettich aus dem Glas 2 El gehackte Petersilie

Zubereitung1. Zwiebel, Knoblauch abziehen, Suppengrün waschen, putzen, alles grob würfeln, zusammen mit dem Fleisch, Lorbeerblatt, Pfefferkörnern, Nelken in einen großen Topf geben, 1,5 l kaltes Wasser zufügen. Alles bei schwacher Hitze (es sollte nicht kochen, da die Brühe sonst trübe wird) zugedeckt ca. 2 Std. ziehen lassen.2. Petersilienwurzel, Steckrübe waschen, putzen, in mundgerechte Stücke schneiden. 3. Milch, Butter, etwas Salz in einem kleinen Topf erhitzen, Mehl zufügen und so lange rühren, bis sich der Teig als Kloß vom Topfboden löst. Topf vom Herd nehmen, Teig etwas abkühlen lassen, Ei, Meerrettich unterrühren.4. Suppe durch ein Sieb gießen, dann wieder in den Topf geben, mit Salz, Pfeffer würzen. Fleisch klein schneiden, mit dem Wurzelgemüse zufügen. 5. Vom Teig kleine Klößchen abstechen, zur Suppe geben, ca. 10 Min. sanft köcheln lassen, mit Petersilie bestreut servieren.

Tipp Andere Gemüse verwenden – z.B. Rosenkohl, Schnippelbohnen und Erbsen.

Zubereitungszeit ca. 35 Min.Garzeit ca. 30 Min.

Zutaten für ca. 4 Portionen1 Brötchen (vom Vortag) 1 Knoblauchzehe 600 g kff-Bio-Rinderhackfleisch 3 El gehackte

Petersilie 1 Ei Salz Pfeffer aus der Mühle 2 Kohlrabi 3 große Kartoffeln (vorwiegend

feskochend) 150 ml Gemüsebrühe 3 El Butter 3 Gemüsezwiebeln 1 Tl Zucker 1 Teebeutel

Fencheltee 2 cl Pernod (Anisschnaps, alter-nativ Ouzo)

Zubereitung1. Brötchen in kaltem Wasser einweichen. Knob-lauch abziehen, fein würfeln. 2. Brötchen ausdrücken, mit Hackfleisch, Knob-lauch, Petersilie, Ei gut verkneten, mit Salz, Pfeffer würzen. Frikadellen formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, im 180 Grad heißen Ofen ca. 30 Min. garen.3. Inzwischen Kohlrabi, Kartoffeln schälen, in ca. 2 cm lange Stifte schneiden, in Gemüsebrühe mit Deckel dünsten, bis das Gemüse weich, aber noch bissfest ist. Dann die Flüssigkeit offen etwas verdampfen lassen, mit Salz, Pfeffer würzen, 1 El Butter unterrühren.4. Zwiebeln abziehen, in feine Ringe schneiden, in einer Pfanne mit übriger Butter (2 El) und Zucker leicht karamellisieren. Teebeutel auf- schneiden, Fenchelsamen zugeben, kurz an- schwitzen, mit Salz würzen und mit Pernod ablöschen.5. Frikadellen mit Fenchel-Zwiebeln anrichten, und zusammen mit Kohlrabigemüse servieren.

Schmecken gut dazu: ein Gurkensalat und ein kühles Pils.

Zubereitungszeit ca. 25 Min.Garzeit ca. 20 Min.

Zutaten für ca. 4 Portionen1 kg kleine Kartoffeln (vorwiegend festkochend) Salz 1 El Kümmel 250 g Magerquark 200 g

Schmand 4 El Milch Pfeffer aus der Mühle 1 Bund Schnittlauch 4 El Rapsöl 1-2 El Zucker 5 El Semmelbrösel  

Zubereitung1. Kartoffeln waschen, mit Schale in Salzwasser mit Kümmel ca. 15 Min. garkochen, abgießen, kalt abschrecken, dann pellen.2. Quark mit Schmand, Milch verrühren, mit Salz, Pfeffer würzen. Schnittlauch waschen, trocken schütteln, in feine Röllchen schneiden, zum Quark geben, unterrühren.3. Pellkartoffeln in Rapsöl ca. 5 Min. goldbraunanbraten, dann Zucker und Semmelbrösel da-rüberstreuen, weitere 5 Min. braten, bis der Zucker karamellisiert ist, dabei ab und zu wen-den. Kartoffeln mit Salz, Pfeffer würzen und mit Schnittlauch-Dip zusammen servieren.

Zubereitungszeit ca. 15 Min.Garzeiten ca. 16 Min.

Zutaten für ca. 4 Portionen2 Eschalotten 2 Knoblauchzehen 8 dünne kff- Bio-Rinderhüftsteaks (à ca. 100 g) 300 g extra breite Bandnudeln 2 El Rapsöl Salz Pfeffer aus der Mühle 2 El Butter 1 Zweig Thymian 100 ml trockener Vermouth (z.B. Noilly Prat) 200 g Schlagsahne 1 El Dijon-Senf

Zubereitung1. Eschalotten, Knoblauch abziehen, fein wür-feln. Hüftsteaks unter kaltem Wasser abbrausen, trocken tupfen. Nudeln nach Packungsanleitung garen.2. Steaks in Rapsöl bei starker Hitze auf jeder Seite ca. 1 Min. braten, dann beidseitig mit Salz, Pfeffer würzen, aus der Pfanne nehmen und warm stellen.3. 1 El Butter, Thymian, Eschalotten, Knoblauch in die Pfanne geben, anschwitzen, Vermouth, Sahne angießen, einige Min. einkochen lassen. Sauce mit Senf, Salz, Pfeffer würzen. Nudeln ab-gießen, übrige Butter (1 El) unter die Nudeln mi-schen. Nudeln, Hüftsteaks auf Tellern anrichten und mit Dijon-Senfsauce beträufelt servieren.

Schmecken gut dazu: Rosenkohl oder Brokkoli-röschen und ein fruchtiger Rotwein, z.B. ein Dornfelder.

Zubereitungszeit ca. 30 Min.Garzeit ca. 35 Min.

Zutaten für ca. 6 Portionen 2 Zwiebeln 400 g Kartoffeln (mehligkochend) 400 g Äpfel 2 El Rapsöl 1 l Gemüsebrühe 2 Lorbeerblätter Salz Pfeffer aus der Mühle 250 ml Schlagsahne 3 El Apfelessig Tabasco 300 g Kabeljaufilet 3 Scheiben Vollkorn-

Toastbrot 1 El Butter Prise Zimt 1/2 Bund Dill

Zubereitung1. Zwiebeln abziehen, fein würfeln. Kartoffeln schälen, grob würfeln. Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen, Viertel in Stücke schnei-den, alles im Rapsöl kurz anschwitzen.2. Gemüsebrühe, Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer zufügen, zugedeckt ca. 20 Min. köcheln lassen. Lorbeerblätter entfernen, Suppe fein pürieren. Sahne, Apfelessig, Tabasco unterrühren.3. Kabeljau kalt abbrausen, trocken tupfen, in mundgerechte Stücke schneiden, zur Suppe geben, ca. 10 Min. bei mittlerer Hitze darin gar- ziehen lassen.4. Toastbrot in kleine Würfel schneiden, in der Butter goldgelb und knusprig braten, mit Zimt bestäuben. Dill waschen, trocken schütteln, fein hacken.5. Suppe evtl. mit Salz, Pfeffer abschmecken, auf Suppenteller verteilen, mit Brot-Croûtons und Dill bestreut servieren.

21marktplatz Januar 2012 20

Frikadellen mit Fenchel-Zwiebeln und Kohlrabi

Rindfleischsuppe mit Meerrettich-Klößchen

Schupfnudeln mit scharfer Käsesauce

Apfel-Kartoffelsuppe mit Kabeljau und Brot-Croûtons

Karamellisierte Pellkartof-feln mit Schnittlauch-Dip

 gut wärmend    braucht etwas Zeit  gelingt leicht    raffiniert  raffiniert    pikant  für Gäste    edel  rasch zubereitet    einfach

Rezepte

Gut essen mit Bio-Rindfleisch Gut essen mit Bio-Kartoffeln

Rezepte

23Platz für InitiativenKurz notiert marktplatz Januar 2012 22

Platz für Initiativen!Haben auch Sie eine Idee für eine gemeinnützige Initiative und suchen noch Sponsoren bzw. geeignete Mitstreiter? Schreiben Sie an die tegut… marktplatz-Redaktion, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda, Stichwort: Platz für Initiativen oder per E-Mail an: [email protected] – wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.

tegut… Kunden ermöglichen Projekt für den Meeresschutz30 000,– Euro für BUND-Aktivitäten an Nord- und Ostseetegut… überreichte dem BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.) 30 000,– Euro für sein Projekt Meeresschutz an Nord- und Ostsee. Ziel ist es, die Arten- vielfalt der Säuger, Vögel und Fische in und an den Meeren zu bewahren.Die hohe Spendensumme wurde 2011 durch die „Stickerparade Abenteuer Weltmeere“ in den tegut… Märkten erzielt (wir berichteten im marktplatz 10/2011).tegut… und der BUND bedanken sich ganz herzlich bei allen kleinen und großen Sticker-sammlern, die zu dem tollen Erfolg der Stickerparade beigetragen haben.

Kochschule tegut... bankettim Februar 2012 – „Männerkochkurs“ Hier kochen einmal die Männer! Sie kochen ein Vier-Gänge-Menü. Um 21:00 Uhr kommt Ihr/e Lebenspartner/in hinzu und Sie genießen das bereitete Menü gemeinsam.Kursleitung: Alexander KleinschrothTermine: Donnerstag, 02.02., 09.02., 16.02. oder 23.02.2012, jeweils von 18 Uhr bis ca. 22 UhrTeilnehmer: 10 MännerOrt: tegut... Lernstatt, Gerloser Weg 70, 36039 FuldaKosten: 79,– Euro pro Paar inkl. Speisen, Getränken, Rezepten, Kochschürze für die Männer

Anmeldung ab sofort beim tegut... Kundentelefon – siehe Impressum Seite 24. Ausführliche Informationen zu dem Kurs und weitere Angebote der tegut... Lernstatt finden Sie unter www.tegut-bankett.com

Die Ehrenamtlichen des Fördervereins arbeiten für den Erhalt des historischen KurTheaters in Bad Liebenstein.

Aus Liebe zum Theater erbaut, zur Unterhaltung der Liebensteiner Bade-gäste als „Comödienhaus“ vorgestellt und von verschiedenen Künstler-ensembles nahezu täglich bespielt. Die Geschichte des KurTheaters Bad Liebenstein reicht bis in das 18. Jahrhundert zurück und auch zukünftig soll es vielen Künstlern als Bühne dienen.

Von Theateraufführungen für Kinder und Erwachsene bis hin zu KonzertenSeit 2004 engagiert sich der Förderverein KurTheater Bad Liebenstein e.V. ehrenamtlich für den Erhalt des Theaters und wirbt mit Auftritten namhaf- ter Solisten und Ensembles aus ganz Deutschland. So standen etwa der Schauspieler André Eisermann, der Kabarettist Django Asül, Künstler der Leipziger Pfeffermühle und des Deutschen Nationaltheaters Weimar auf diesen Bühnenbrettern. In der neuen Saison bietet das KurTheater wieder viele Aufführungen.

Auszug aus dem Spielplan 201228.01.2012: Dresdner Hoftheater „Die Enkel von Herricht und Preil 2“24.05.2012: Rolf Miller („Deutscher Kabarettpreis 2011“) „Tatsachen“19.08.2012: Sommerkonzert auf Schloss Altenstein/im Kurtheater, Salonorchester Meininger Melange21.12.2012: Puppentheater Meiningen „Kasper! Klöße! Hochzeits- glocken!?“

Helfen auf vielfältige WeiseBesuchen Sie das KurTheater! Jede gekaufte Karte hilft, das KurTheater dauerhaft zu erhalten. Wie wäre es mit einem Kartengutschein zum Ge- burtstag? Sie können gerne auch Fördermitglied für 18 Euro pro Jahr

Aus Liebe zum Theater Förderverein KurTheater Bad Liebenstein e.V.

werden. Bisher konnten mit den Fördergeldern der Flügel restauriert und der Bühnenvorhang erneuert werden.Spenden sind ebenso herzlich willkommen. Konto: 184780, Wartburg Sparkasse, BLZ 84055050 – auf Wunsch werden Spenden-quittungen ausgestellt.

KontaktFörderverein KurTheater Bad Liebenstein e.V., Dr. Jochen Retzlaff, Altenstein 4, 36448 Bad Liebenstein, E-Mail: [email protected], Kartentelefon: 036961-69320Weiterführende Informationen sowie den aktuellen Spielplan finden Sie unter www.kurtheater.info

Häufig werden Igel auf Landstraßen oder der Autobahn angefahren, von Hunden gebissen oder durch Unfälle mit Rasentrimmern schlimm zugerichtet. Igelmama e.V. beherbergt die kleinen Patienten, peppelt sie wieder auf und entlässt sie − nach Möglichkeit – wieder in die Freiheit.Der im Jahr 2008 gegründete Verein hat sich auf die Behandlung von schwerverletzten Tieren und Trauma- sowie Tumorpatienten spezialisiert. Jährlich werden hier etwa 300 Igel liebevoll in der Igelstation umsorgt.

Schwerverletzte Tiere werden operiert und bis zur Genesung weiter-behandelt. In einzelnen Fällen fertigt der Chirurg nach Rasentrimmer-attacken auch Kiefercerclagen an, damit die Tiere wieder selbstständig fressen können.

Tumorpatienten werden nicht eingeschläfert, sondern sehr erfolgreich mit einem Mistelpräparat behandelt. Wenn möglich, werden die Tumore

Igelmama e.V.Verletzten Tieren ein Zuhause geben

chirurgisch entfernt, sodass die Tiere wieder zunehmen und somit ihre Lebensqualität zurückerhalten, um auf der Igelstation noch schöne Mo-mente mit ihren Artgenossen erleben zu können.

Helfen mit SpendenNeben dem normalen Igelfutter benötigen gerade die Igelbabies zur Aufzucht eine spezielle Milch. Daher ist jede Spende herzlich willkommen. Konto: 0066511103, Volksbank Mittelhessen, BLZ 51390000

KontaktIgelmama e.V., Jutta Knierim-Haustein, Im Holzhain 52, 61206 Wöllstadt

Die Igeldame Frenzi leidet an Spindelzell-tumoren und erhält vom Igelmama e.V. eine Mistel-therapie.

Grüner Einkaufskorbtegut… als umweltfreundlichster Markt ausgezeichnet

Im zweiten Jahr in Folge verlieh der Natur-schutzbund Deutschland e.V. (NABU) den „Grünen Einkaufskorb“ für umweltfreundliche Lebensmittelmärkte.In der Kategorie „Filialen der großen Lebens-mittelketten“ wurde Ende 2011 der tegut… Markt in Darmstadt als Sieger mit dem „Grünen Einkaufskorb“ ausgezeichnet.Die Fachjury überzeugte vor allem sein beson-ders hoher Anteil von 37 Prozent Bio-Lebens-mitteln im Sortiment, die Vielzahl an Produkten aus fairem Handel sowie die konsequente Um-setzung von Nachhaltigkeitsstandards. Für den NABU-Präsidenten Olaf Tschimpke steht fest, dass tegut… − gemeinsam mit anderen prämierten Märkten − ein Wegweiser für einen umweltfreund-lichen Einkauf ist.

Über den Erfolg der Stickerparade freuen sich (v.l.) Jenny Hüttenrauch und Almuth Wenta (BUND), Thomas Gutberlet und Carolin Meier (tegut…)

memo AG mit Deutschem Umweltpreis geehrtUmweltverträgliche Alltagsbegleiter

Zum 19. Mal hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) den Deutschen Umweltpreis ver-geben. In der Stuttgarter Liederhalle überreichte Bundespräsident Christian Wulff den Preis an Jürgen Schmidt, Mitbegründer der memo AG, der sich dafür eingesetzt hat, dass umweltver-trägliche Alltagsprodukte wie Taschentücher, Küchenrollen, Schwammtücher etc. auch in Massenmärkten erhältlich sind.tegut… bezieht von der memo AG Schreibwaren und bietet seinen Kunden damit die Möglich-keit, direkt beim täglichen Lebensmitteleinkauf auch umweltverträgliche Büromaterialien sowie Recycling-Schulhefte für die Familie kaufen zu können.