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Bedienungsanleitung Pelletsanlage Seite 1 von 1 SL-Technik GmbH 2006-10-13
INHALTSVERZEICHNIS
1.) Allgemeine Hinweise Kap. 1/1-5
Einleitung
Allgemeine Sicherheitshinweise
Allgemeine Gefahrenhinweise
Bestimmungsgemäße Verwendung
Personal / Qualifikation
Sicherheitshinweise im Normalbetrieb
Sicherheitshinweise Instandhaltung
Gefahr durch Hitze
Haftungsausschluss
Anwendungsbereich
Heizmaterial / Lagerraum
Kamin
2.) Bauteile der Anlage Kap. 2/1-4
3.) Beschreibung der Heizanlage Kap. 3/1-2
Technische Daten Kap. 3/3
4.) Erklärung Display Kap. 4/1
Erstinbetriebnahme Kap. 4/2-3
5-8.) Betriebsarten:
Dauerbetrieb Kap. 5/1-2
Uhrzeitbetrieb Kap. 6/1-2
Boilerbetrieb Kap. 7/1-2
Uhr-Boiler Betrieb Kap. 8/1-2
9.) Außentemperaturregelung Kap. 9/1-7
10.) Handbetrieb Kap. 10/1-2
11.) Zusatzparameter Fühlerabgleich Kap. 11/1-3
12.) Zusatzparameter Hausanlage Kap. 12/1-2
13.) Abhilfe bei Leistungsproblemen Kap. 13/1
14.) Fehlermeldungen Kap. 14/1-3
Anhang:
Service und Sicherheitstechnik Überprüfung
Regelmäßige Kontrollen automatischer Holzfeuerungsanlagen
Putz- und Reinigungsanleitung
Inbetriebnahme – Checkliste
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 1 Seite 1 SL-Technik GmbH
Einleitung Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer Entscheidung eine Pelletsanlage der Firma
SL-Technik GmbH erworben zu haben. Sie sind nun Besitzer einer sehr
modernen Feuerungsanlage die ausschließlich mit heimischen und nachwachsenden
Heizmaterialien betrieben wird. Um einen reibungslosen Betrieb zu garantieren, bitten wir Sie
die folgende Einleitung zu lesen und die angeführten Punkte zu beachten.
Gute Heizmaterialqualität
Trockener Lagerraum
Richtige Betriebsart
Wartung und Reinigung
Sollten Sie einen Techniker benötigen so wenden sie sich an Ihren persönlichen Betreuer
unter folgender Telefonnummer:
___________________________ - ___________________________
Sicherheit:
Allgemeines:
Die vollautomatische Pelletsheizung entspricht dem Stand der Technik und den einschlägigen
Sicherheitsvorschriften, sowie der TRVB H118.
Den geltenden örtlichen Vorschriften ist bauseits Rechnung zu tragen.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 1 Seite 2 SL-Technik GmbH
Gefahrenhinweise:
Die Anlage wird mit 230V Wechselstrom betrieben. Reparaturen dürfen nur von SL-
Servicetechnikern, SL-Vertriebspartnern und autorisierten Fachleuten (z.B.: Elektriker,..)
durchgeführt werden. Bei Schäden durch unsachgemäße Reparatur erlischt der
Garantieanspruch.
In der nachfolgenden Betriebsanleitung werden folgende Hinweiszeichen verwendet:
Nichtbeachten kann zu Schäden an Leib und Leben oder Sachwerten führen
Gefahr für Personen durch Stromschlag
Gefahr f. Personen durch Verbrennung
Bestimmungsgemäße Verwendung: Der Pelletskessel dient zum Beheizen von Wohnräumen. Als Brennmaterial sind nur Pellets
erlaubt, die der ON M7135 oder einer vergleichbaren nationalen Norm (DIN) entsprechen.
Für den Betrieb dürfen nur Pellets mit 6mm Durchmesser verwendet werden. Für
Schäden durch unsachgemäße Nutzung und Aufstellung wird keine Haftung übernommen.
Für einen umweltschonenden und sicheren Betrieb wird der Abschluss eines
Wartungsvertrages empfohlen.
Personalauswahl und Qualifikation: Die Heizanlage soll von einer Person beaufsichtigt werden. Diese wird von unserem
Techniker bei der Inbetriebnahme auf die Funktionen der Anlage eingeschult. Weiters ist
keine zusätzliche Qualifikation notwendig.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 1 Seite 3 SL-Technik GmbH
Sicherheitshinweise im Normalbetrieb: Heiße Verbrennungsgase werden über das Rauchrohr abgeführt. Das Rauchrohr
kann so heiß werden, dass Verbrennungen auftreten können.
Sicherheitshinweise Instandhaltung: Die Anlage wird mit elektrischem Strom (230 VAC) betrieben. Bei allen
Instandhaltungsarbeiten Netzstecker ziehen!
Instandhaltungsarbeiten bei eingeschalteter Anlage sind nicht erlaubt. Durch
automatisch ablaufende Prozesse (z.B.: Reinigen,..) kann Gefahr durch Quetschen
entstehen.
Gefahr durch Hitze: Der Pelletskessel ist ökonomisch gestaltet und isoliert. Trotzdem entsteht an
einigen Bauteilen (z.B.: Rauchrohr, ...) Strahlungswärme. Mindestabstände zu
anderen Bauteilen sind lt. örtlichen Baubestimmungen einzuhalten.
Haftungsausschluss: Die Heizanlage ist entsprechend EN 303-5 „Heizkessel für feste Brennstoffe, automatisch
beschickte Feuerungen, Nennwärmeleistung bis 300 kW“ geprüft. Für einen
zweckentfremdeten Einsatz, oder unsachgemäße Verwendung übernimmt die Firma SL-
Technik GmbH keine Haftung.
Anwendungsbereich: Die nachfolgende Betriebsanleitung gilt für den Pelletskessel SL-P 2006. Die Fa. SL-Technik
GmbH übernimmt für Druck und Satzfehler keine Haftung.
Die Betriebsanleitung ist geistiges Eigentum der Fa. SL-Technik GmbH. Kopieren oder
auszugsweise Weitergeben an dritte ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung durch Fa. SL-
Technik GmbH gestattet.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 1 Seite 4 SL-Technik GmbH
Heizmaterialqualität Ihre Pellets - Heizanlage ist für die Verfeuerung von Pellets Durchmesser 6mm entsprechend
ÖNORM M 7135-Teil1, DIN 51731 sowie PVA-Pellets (Gütezeichen des Österr.
Pelletsverbandes) geeignet. Garantieansprüche gelten nur bei Verwendung des angegebenen
Heizmaterials.
Wir sind gerne bereit Ihnen Hersteller zu nennen, die diesen Qualitätsansprüchen
nachkommen.
Pellets - Lagerraum Der Lagerraum soll eine längliche Form haben um eine größtmögliche Austragung des
Materials aus dem Lagerraum zu erreichen.
Bei der Einbringung der Pellets ist darauf zu achten, dass diese gegen eine Prallwand
geblasen werden und das Heizmaterial ohne Beschädigung in den Lagerraum rieselt. Als
Prallwandschutz hat sich eine harte Gummimatte bewährt. Beim Befüllen des Lagerraumes ist
darauf zu achten, dass sämtliche Öffnungen des Bunkers dicht geschlossen sind
(Gummidichtungen) und die Wartungstüre von innen mit einer Bretterwand geschützt ist.
Kamin Ein vorschriftsmäßiger, vom Kaminkehrer überprüfter und der Kesselleistung angepasster
Kamin ist Voraussetzung für einen einwandfreien Betrieb der Anlage. Bitte berücksichtigen
Sie, dass im unteren Leistungsbereich Abgastemperaturen unter 90°C entstehen können. Die
Anlage ist deshalb an einem feuchtigkeitsunempfindlichen Kamin anzuschließen.
Anschluss an den Kamin Da die Anlage mit einem drehzahlgeregelten Saugzuggebläse betrieben wird, ist für den
Abtransport des Rauchgases nur mehr ein Kaminzug von ( ca. 20 Pascal ) notwendig. Laut
TRVB-H118 ist in der Einbindung vom Kessel zum Kamin eine Verpuffungsklappe
(Explosionsklappe) vorzusehen. Bei einem Kaminzug über 10 Pascal Unterdruck ist diese als
Kombi – Energiesparzugregler mit Explosionsklappe auszuführen. Das Einstellen des
Energiesparzugreglers ist nur sinnvoll bei Außentemperaturen unter +5°C, dabei sollte die
Anlage schon mindestens 1Stunde in Betrieb sein. Vor der Messung unbedingt darauf achten,
dass die Anlage im Nennlastbereich läuft. Förderdruck zwischen Kessel und
Energiesparzugregler messen (Messabstand zum Kessel möglichst 3 x
Rauchrohrdurchmesser).
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 1 Seite 5 SL-Technik GmbH
Danach Energiesparzugregler auf den jeweiligen Wert einstellen. (Hinweis: Kaminzug
verändert sich mit veränderter Leistung) Ein zu hoher Förderdruck beschleunigt die
Verbrennung. Die Abgastemperatur wird künstlich erhöht. Schlechte Leistungsanpassung und
vermehrter Auswurf von Staub ist die Folge. Ein zu niedriger Förderdruck führt zu
Leistungsproblemen und unvollständigem Verbrennungsverhalten!
Kesseltemperatur Der Kessel sollte mindestens eine Temperatur von 70°C erreichen. Übersteigt die
Kesseltemperatur 90°C, so schalten sich alle Pumpen ein, ausserdem regelt der Mischer auf
maximale Vorlauf-Temperatur. Dies bewirkt, dass die im Brenner noch vorhandene
Restenergie ohne Übertemperaturmeldung abgeführt wird. Der Übertemperaturschutz (STB)
tritt ab 100°C in Kraft.
Rücklaufanhebung Der Heizkessel sollte im Betrieb eine Temperatur von mind. 50° erreichen. Durch eine
Integrierte Rücklaufanhebung wird der Kessel gleichmäßig durchspült und dadurch eine
Korrosion der Kesselinnenwände verhindert. Nur bei Systemen mit Puffer / Boiler über
1000L ist eine Rücklaufanhebung in der Hydraulik einzuplanen. Diese ist auf 63°
einzustellen.
Garantie Die Fa. SL-Technik GmbH bietet Ihnen 5 Jahre Garantie auf alle Teile. Um einen sicheren,
umweltschonenden und daher energiewirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten, ist eine
jährliche Wartung der Anlage sinnvoll.
Diese ist jedoch nicht Bedingung für die Garantieleistungen.
Putz- und Reinigungsanleitung beachten!
(Siehe Anhang)
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 2 Seite 1 SL-Technik GmbH
2.) Bauteile der Anlage und Gefahrenhinweise: Nachstehend finden Sie die wichtigsten Bauteile der Anlage und einen entsprechenden
Gefahrenhinweis.
Rauchrohr (Pos.1)
Das Rauchrohr leitet die Abgase zum Kamin. Es ist mit einem Energiespar- Zugregler
bauseits auszustatten.
Das Rauchrohr erwärmt sich im Normalbetrieb weit über 100°C. Es besteht
daher akute Verbrennungsgefahr. Es empfiehlt sich, das Rauchrohr mit einer
hitzebeständigen Isolierung zu versehen.
Display (Pos.2)
Bedieneinheit für die gesamte Anlage.
AUS-Schalter (Pos.3)
Beim Ausschalten mit diesem Schalter wird die ganze Anlage abgeschaltet. Auch die Pumpen
und die Heizkreisregelung!
ACHTUNG: Die Module (Mischer, Pumpen) sind separat angeschlossen und stehen daher
noch unter Strom!!
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 2 Seite 2 SL-Technik GmbH
Saugzugventilator (Pos.4)
Der Saugzugventilator ist in den Wärmetauscher-Deckel integriert.
Der Ventilator wird mit 230 V betrieben. Vor Beginn von Wartungsarbeiten
die Anlage vom Stromnetz trennen!
Reinigungsmechanik (Pos.5)
Die Putzfedern reinigen den Wärmetauscher bei jedem Reinigungsvorgang vollautomatisch.
Bauteile: Reinigungsmotor, Reinigungswelle, Aufhängung f. Reinigungsfedern,
Reinigungsfedern mit Innenrohr.
Der Reinigungsmotor wird mit 230 V Betrieben. Vor beginn von
Wartungsarbeiten die Anlage vom Stromnetz trennen!
Der Reinigungsvorgang läuft automatisch ab! Nicht in die Mechanik greifen.
Wärmetauscher (Pos.6)
Der Wärmetauscher dient zur Aufnahme der Wärme und Umsetzung in den Heizkreis.
Besondere Gefahren:
Der Wärmetauscher ist mit einer Sicherheitsgruppe auszustatten. Um Schäden
zu vermeiden, ist im Heizsystem ein Ausdehnungsgefäß einzubauen.
Pelletsrutsche (Pos.7)
Über die Pelletsrutsche gelangen die Pellets in die Brennkammer.
Wenn die Pelletsrutsche ausgebaut ist, nicht in den Stockerkanal greifen
(Quetschgefahr)
Brennertopf unten (Pos.8)
Hier werden die Pellets verbrannt.
Der Brennertopf ist während des Betriebes sehr heiß. Vor Wartungsarbeiten
unbedingt abkühlen lassen.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 2 Seite 3 SL-Technik GmbH
Glühstab (Pos.9)
Der Glühstab dient zum Entzünden der Pellets.
Der Glühstab wird mit 230 V betrieben. Vor Beginn von Wartungsarbeiten
die Anlage vom Stromnetz trennen! Achtung: Der Glühstab erreicht über
400°C. Verbrennungsgefahr beim Ausbau!
Drehrost (Pos.10)
Öffnet die Brennkammer nach unten zur Aschenlade während des Reinigungsvorganges.
Vorsicht, wenn die Aschenlade herausgezogen ist, kann man von unten in die
Öffnung greifen (Quetschgefahr).
Aschelade (Pos.11)
Nimmt die Verbrennungsasche auf
Noch heiße Asche kann zu Verbrennungen führen.
Stockerschnecke (Pos. 12):
Die Stockerschnecke fördert die Pellets in die Brennkammer
Putzmotor (Pos. 13)
Betätigt die Putzschwinge.
Bestandteile: Putzmotor, Putzgestänge.
Der Putzmotor wird mit 230V betrieben. Reparaturen dürfen nur vom
Fachmann durchgeführt werden. Vor Beginn von Wartungsarbeiten die
Anlage vom Stromnetz trennen!
Stockermotor (Pos. 14)
Der Stockermotor treibt die Stockerschnecke an. Über Zahnräder wird auch die
Zellradschleuse mitbetrieben.
Bauteile: Stockermotor, Motorhalterung, Zahnräder.
Der Stockermotor wird mit 230V betrieben. Reparaturen dürfen nur vom
Fachmann durchgeführt werden. Vor Beginn von Wartungsarbeiten die
Anlage vom Stromnetz trennen! Achtung: Quetschgefahr bei den Zahnrädern.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 2 Seite 4 SL-Technik GmbH
Zellradschleuse (Pos.15)
Die Zellradschleuse ist eine Brandschutzeinrichtung. Sie trennt den Stockerkanal vom
Vorratsbehälter.
Stecken Sie keine Gegenstände von oben durch den Behälter in die
Zellradschleuse, da sie dadurch beschädigt werden kann.
Zwischenbehälter (Pos. 16)
In den Zwischenbehälter werden die Pellets gesaugt.
Saugturbine (Pos. 17)
Sie dient zum Erzeugen des Unterdruckes im Saugbehälter.
Die Saugturbine wird mit 230V betrieben. Reparaturen dürfen nur vom
Fachmann durchgeführt werden. Vor Beginn von Wartungsarbeiten die
Anlage vom Stromnetz trennen!
Saugschlauch (ohne Abb.)
Der Saugschlauch leitet die Pellets über den Saug-Misch-Verteiler zum Zwischenbehälter. Es
darf nur ein mit einer Erdungslitze ausgestatteter, von SL-Technik mitgelieferter
Saugschlauch verwendet werden.
Es dürfen keine Stoffe eingesaugt werden, die den Saug-Misch-Verteiler oder
den Kessel Schaden zufügen könnten.
Saug-Misch-Verteiler (ohne Abb.)
Dient zum Wechseln zwischen den einzelnen Absaugpunkten.
Bauteile: Umschaltklappen, Stellmotore
Die Stellmotoren werden mit 230V betrieben. Reparaturen dürfen nur vom
Fachmann durchgeführt werden. Vor Beginn von Wartungsarbeiten die
Anlage vom Stromnetz trennen!
Ansaugdüsen (ohne Abb.):
Die Ansaugdüsen dienen zur Aufnahme der Pellets im Lagerraum. Es können bis zu 4 Düsen
in den Lagerraum eingebaut sein. Die Düsen sind am Lagerraumboden anzuschrauben.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 3 Seite 1 SL-Technik GmbH
3.) Beschreibung der Heizanlage
PellD001
Heizraum
BrennstofflagerraumFörderschlauch 2"antistatisch
Saug-Misch-Verteiler
Ansaugdüse
VL RL
VL RL
110
11
1213
14
7
2
8
3
9
4
5
6
Der Brennstoff wird über Ansaugdüsen (1) aus dem Lagerraum gesaugt. Über einen Saug-
Misch-Verteiler (2) werden mehrere Saugeinheiten zu einem Förderschlauch (3) und einem
Rückluftschlauch (4) zusammengefasst.
Am anderen Ende befinden sich das Saugaggregat und ein Tagesbehälter (5). Über die
rückbrandsichere Zellradschleuse (RSE) (6) gelangen die Pellets zur Stockerschnecke (7), die
sie in den Brennraum fördert. Die Stockerschnecke ist mit der Zellenradschleuse über
Zahnräder verbunden. Das gesamte Fördersystem besteht aus einem Getriebemotor (8) und
einem Saugaggregat.
Die Pellets gelangen über die Pelletsrutsche (9) in den unteren Brennertopf (10) und werden
dort verbrannt.
Die Konstruktion erlaubt in Verbindung mit den im Röhrenwärmetauscher befindlichen und
über ein Hebelsystem bewegten Reinigungsfedern (11) eine vollautomatische Reinigung des
Wärmetauschers und des Brenners.
Die bei der Verbrennung und Reinigung anfallende Asche fällt in die unterhalb des Brenners
liegende Aschenlade (12) , welche ca. monatlich ( im Winter ) zu entleeren ist.
Die Zündung des Brenners erfolgt mittels Glühstab (13).
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 3 Seite 2 SL-Technik GmbH
Die Verbrennungsluft wird durch den Außenbereich der Kessels angesaugt und verteilt als
Primär- und Sekundärluft der Verbrennung zugeführt.
Dies geschieht mittels eines drehzahlgeregelten Saugzuggebläses (14).
Die Verbrennungsüberwachung erfolgt durch die Lambdasonde, die auf die Brennstoffzufuhr
und auf das Saugzuggebläse eingreift. Die Leistungsregelung arbeitet gleitend, wobei die
Kesselwassertemperatur als Maßstab dient.
Um mögliche Unterschiede der Brennstoffqualität auszugleichen, wird der Kesselwasser-
Temperatur eine Abgassolltemperatur zugeordnet, welche die Anlage zu erreichen versucht.
Der Kessel ist weiters mit einer integrierten Rücklauftemperaturanhebung ausgestattet.
Die Steuerung der Anlage übernimmt eine Steuerung neuester Bauart (Programm tauschbar
über Schnittstelle RS232 oder CAN-BUS).
Als Betriebsarten stehen
Dauerbetrieb
Uhrzeitbetrieb (z.B. zweimal täglich starten)
Boilerbetrieb (startet Anlage bei Absinken der Boilertemperatur automatisch)
Uhr – Boilerbetrieb (in Verbindung mit Solaranlage )
zur Verfügung.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 3 Seite 3 SL-Technik GmbH
Technische Daten: SL-P 8 SL-P 12 SL-P 15 SL-P 25 Nennleistung(kW) 7,9 12 14,9 23,5 Leistungsbereich 2,4-7,9 2,5-12 3,9-14,9 3,9-23,5 Wirkungsgrad (Nennleistung) 95 95,2 94,6 93,2 Wirkungsgrad (kleinste Leistung) 91,6 91,6 93,8 93,8 Breite 1080 1080 1080 1080 Tiefe 730 730 730 730 Höhe 1500 1500 1500 1500 Gewicht mit eingeb. Brenner 350 350 350 350 Wasserinhalt(Liter) 43,6 43,6 43,6 43,6 Wasserseitiger Widerstand (k10/k20) (mbar) 13,5/3,4 13,5/3,4 13,5/3,4 13,5/3,4
Rauchrohranschluß (mm) 130 130 130 130 Rachrohr nach oben nach oben nach oben nach oben Dm Vor/Rücklauf (Zoll) 1“ 1“ 1“ 1“ Vorlauf nach oben nach oben nach oben nach oben Rücklauf nach oben nach oben nach oben nach oben Einstellung Temperaturregler (STB) 100° 100° 100° 100° Abgasmassenstrom Nenn/Teill.(g/s) 5/3 7/3 8/4 13/6 notw. Förderdruck 160°C (mbar) 0,07/0,1 0,1/0,1 0,1/0,07 0,1/0,07 Abgastemperatur Nenn / Teillast 165/115 165/115 165/115 165/115 Kohlendioxid Nenn/Teillast (%) 13,1 / 10,8 14,2 / 10,8 14,5 / 10,5 14,2 / 10,5 Aschenlade vorne(Liter) 20 20 20 20 Elektr. Anschluss 230V ; 10A ; 50 Hz Anzünder (W) 300 300 300 300 Saugzug (W) 32 32 32 32 Stromaufnahme Wh / 360min 130 220 220 390
Strom % zur NL / 360 min 0,4 0,3 0,2 0,3
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 4 Seite 1 SL-Technik GmbH
4.) Erklärung des Bedienungsfeldes (Display)
Taste Ein --- Aus:
Die Anlage kann damit gestartet bzw. gestoppt werden. Bei eingeschalteter Anlage leuchtet
die grüne Leuchtdiode. Bei ausgeschalteter Anlage leuchtet die rote Leuchtdiode.
Während des Zündvorganges blinken die beiden Leuchtdioden abwechselnd.
Im Boilerbetrieb schaltet die Anlage selbständig, die Tasten Ein und Aus haben nur eine
bedingte Funktion.
Rechte Tastenreihe:
Gewünschte Betriebsart auswählen, es leuchte die gelbe Leuchtdiode.
Taste Quit (quittieren):
Taste drücken und damit angezeigte Störmeldungen entfernen.
Taste - bzw. +:
Sollwerte in der zweiten Reihe des Anzeigefeldes können mit den Tasten - (minus) bzw. +
(plus) in einem vorgegebenen Bereich verändert werden (z.B. Uhrzeit im Uhrzeitbetrieb etc.).
Taste V bzw. Z:
Mit den Tasten V (vorwärts) bzw. Z (zurück) können die einzelnen Anzeigefelder, wie die
Seiten eines Buches, vor- und zurückgeblättert werden.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 4 Seite 2 SL-Technik GmbH
Erstinbetriebnahme Um Garantieansprüche auf die Anlage nicht zu verlieren, darf die Heizung ausschließlich von
einer befugten Person anhand der in der Betriebanleitung enthaltenen Inbetriebnahme-
Checkliste (Dreifache Ausfertigung ) das erste Mal in Betrieb genommen werden. Eine
Checkliste ist vom Kunden mit Unterschrift zu bestätigen und innerhalb von acht Tagen an
die Herstellerfirma zu senden!
Bei der Erstinbetriebnahme muss manuell der Zwischenbehälter mit Pellets gefüllt werden.
Dazu gehen Sie in das Menü Dauerbetrieb, Blättern dort bis zum Parameter „Saugen/Putzen“
und starten mit „+“ den Saugvorgang. Ist der Zwischenbehälter gefüllt, wechseln Sie in den
Handbetrieb und Starten mit der „+“ das Menü „Brenner füllen“. Es werden Pellets aus dem
Zwischenbehälter in den Brenner gefördert. Das Menü „Brenner füllen“ nur einmal starten, da
sonst zu viele Pellets in den Brennraum gefördert werden. (Gefahr von Schwell-Gas
Endzündung – Verpuffung )
Anschließend drückt man die Taste DAUERBETRIEB und startet die Anlage durch Drücken
der Taste „Ein“. Es beginnt nun der automatische Zündvorgang. Dies erkennt man durch das
abwechselnde Blinken der roten und grünen Kontrollleuchte der Tasten „Ein“ bzw. „Aus“.
Das Saugzuggebläse regelt ab jetzt in mehreren Schritten bis zur eingestellten Startdrehzahl.
Danach beginnt die Stockerschnecke mit der eingestellten Startförderzeit Pellets in den
Brenner zu fördern, zugleich läuft der Anzünder (Glühstab) und versucht das Heizmaterial zu
zünden.
Ab einer bestimmten Abgastemperatur (abhängig von der eingestellten Zünddifferenz)
leuchtet nur mehr die grüne Leuchte der „ Ein“ Taste, die Anlage geht nun in den
Regelbetrieb über.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 4 Seite 3 SL-Technik GmbH
Einstellungen Achtung:
Einige Werte für die Grundeinstellung der Heizanlage können nur im Dauerbetrieb geändert
werden.
Sollte die Anlage z.B. im Uhrzeitbetrieb laufen, ist die Anlage auf Dauerbetrieb
umzuschalten; die Werte können dann verändert werden und danach stellen Sie wieder auf
Uhrzeitbetrieb zurück.
Angaben sind typische Werte und können von Ihrem Display abweichen! Notieren Sie sich
die für sie passenden Werte in der Parameterliste. Bei einem Tausch der Software müssen
diese Werte wieder von Hand eingegeben werden.
Die Heizanlage kann in einigen Punkten an das Heizsystem angeglichen werden, passen Sie
die verschiedenen Werte Ihren Anforderungen an. Bei der Erstinbetriebnahme wird diese
Arbeit von unserem Service-Techniker für Sie erledigt. Jedoch kann es sein, dass Sie nach
einiger Zeit ein paar Werte ändern wollen, um eine optimale Anpassung der Anlage an Ihre
Bedürfnisse durch zu führen.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 5 Seite 1 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
5.) Dauerbetrieb Bei der Stellung Dauerbetrieb läuft die Anlage mit Volllast durch, regelt automatisch zurück
und schaltet bei geringer Leistungsabnahme wieder ab. Im Winter ist im Normalfall die
Betriebsart „Dauerbetrieb“ zu wählen, um eine gleichmäßige Heizleistung zu erreichen. Sie
haben die Möglichkeit im Feld Außentemperatur-Regelung eine oder zwei Nachtabsenkungen
einzustellen.
Kesseltemp. 57°Kessel SOLL 80°
Aktuelle Kesseltemperatur
Angestrebte Kesseltemperatur
Mit der + / - Taste kann man Einstellungs-Sollwerte in einen vorgegebenen Bereich verändern.
Aktuelle Kesseltemperatur
Kessel MIN Temperatur
Aktueller Wert des Reinigungsintervalle - Zählers
Intervall (z.B.: nach 50 Reinigung erscheint Meldung „Aschelade entleeren“)
Sackbetrieb EIN EIN+ /AUS-
Mit dieser Funktion kann der Sackbetrieb eingeschaltet werden.
Die Befüllung des Zwischenbehälters kann mit Säcken durchgeführt werden und die Saugfunktion ist deaktiviert.
Die eingestellte Saugzeit dient als Parameter für die Reinigung
Saugfenster AUSSaugfreigabe 00:00
Aktueller Status (Anlage befindet sich in Saugsperre)
Beginn-Zeit des Saugfensters (ab dieser Zeit kann gesaugt werden)
Saugfenster AUSSaugsperre 1:00
Aktueller Status
Ende-Zeit des Saugfensters (zu dieser Zeit wird nicht das letzte mal
gesaugt).
Zwischen Freigabe und Sperre muss immer 1 Std. unterschied sein, da dieser Schaltimpuls für die
Reinigung verwendet wird.
Nächster Saugvorgang in 200m00s
Aktueller Wert, wann der nächste Saugvorgang geplant ist.
Steht bei Erreichen der Saugsperre ein Saugvorgang unmittelbar bevor, so wird dieser sofort
durchgeführt. Der Saugvorgang wird noch vollständig abgeschlossen, kann also noch in die
Saugsperre reichen.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 5 Seite 2 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
Saugen/Putzen AUS Putzen einleiten +/-
Mit dem Drücken auf die + Taste wird ein Saugvorgang eingeleitet.
Sollte der Kessel auf Betriebstemperatur sein, so ist eine Sperrzeit festgelegt, in der der Kessel
abkühlt. Erst dann wird die Reinigung und anschließend das Saugen eingeleitet.
VorgabeSaugposition 2
Hier kann auf die verschiedenen Saugpositionen umgeschaltet
werden.
Anzahl der Sonden 3
Anzahl der Absaugpunkte eingeben (1-4 möglich).
Boiler 1 Temp. 60°Kein Boilerfühler 2
Anzeige der aktuellen Boilertemperatur.
Kein Boilerfühler 3
Es können bis 24 Boilerfühler angeführt sein (entsprechend den
montierten Modulen)
Version xxxxx.xPellets:
Hier wird die aktuelle Programmversion angezeigt.
Es handelt sich um ein Pellets - Programm
Parameterliste:
Parameter Bezeichnung Einstellbereich Standard Anlagenwert
Kessel SOLL Gewünschter Kesseltemperatur 80-90° 80°
Kessel MIN Gew. Kesselminimum Temp. 50-75° 65°
Aschezähler Parameter für Aschemeldung 1-99 / AUS AUS
Saugfreigabe Beginnzeit f. Saugvorgang 00:00 bis 22:00 04:00
Saugsperre Endzeit f. Saugvorgang 01:00 bis 23:00 22:00
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 6 Seite 1 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
6.) Uhrzeitbetrieb Den Uhrzeitbetrieb verwenden Sie in der Übergangszeit, in der die volle Heizleistung nicht
mehr den ganzen Tag benötigt wird. Sie haben die Möglichkeit zweimal im Laufe des Tages
die Heizung ein- bzw. ausschalten zu lassen. Durch das Abschalten in der Nacht wird eine
natürliche Temperaturabsenkung erreicht.
Der Uhrzeitbetrieb ist bei installiertem Raumthermostat unwirksam!
Für diesen Fall verwenden Sie als EIN – und AUS-Schaltzeit die Parameter „HZ
Nachtabschaltung“ im Menü Außentemperaturregelung.
Gleichzeitiges Drücken von der + Taste und zusätzlich Quit ermöglicht größere Zeitsprünge.
Kesseltemp. 57°Uhrzeit 12:49
Aktuelle Kesseltemperatur
Aktuelle Uhrzeit
Mo Di Mi Do Fr Sa So*
Aktueller Wochentag
Die Anwahl des Wochentages erfolgt mit der + / - Taste. Um den Wert für diesen Tag zu
ändern, gehen Sie mit V in die nächste Menüebene. Mit Z kommen sie eine Ebene höher und
mit + / - ändern Sie die Werte. Wenn Sie die gleichen Zeiten auf einen anderen Wochentag
kopieren möchten, dann können Sie das mit Quit machen und mit + den nächsten Tag
anwählen.
So können Sie der Anlage wochentageweise mitteilen, wann sie eingeschaltet bzw.
ausgeschaltet sein soll, z.B. bei einem Wochenendhaus oder ein Heizen in der Früh und am
Abend.
*Zeit 1 EIN 05:00
Der Stern zeigt Ihnen den aktuellen Wochentag an.
Startzeit 1
*Zeit 1 AUS 21:30
Aktueller Wochentag
Stoppzeit 1
*Zeit 2 EIN 00:00
Aktueller Wochentag
Startzeit 2
*Zeit 2 AUS 00:00
Aktueller Wochentag
Stoppzeit 2
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 6 Seite 2 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
Parameterliste
Parameter Bezeichnung Einstellbereich Standard Anlagenwert
Zeit 1 EIN Startzeit 1 d. Anlage 00:00 – 24:00 00:00 Lt. Tabelle unten
Zeit 1 AUS Stopzeit 1 d. Anlage 00:00 – 24:00 00:00 Lt. Tabelle unten
Zeit 2 EIN Startzeit 2 d. Anlage 00:00 – 24:00 00:00 Lt. Tabelle unten
Zeit 2 AUS Stopzeit 2 d. Anlage 00:00 – 24:00 00:00 Lt. Tabelle unten
Diese Werte können für jeden Wochentage getrennt vergeben werden
Mo Di Mi Do Fr Sa So
Zeit 1 EIN
Zeit 1 AUS
Zeit 2 EIN
Zeit 2 AUS
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 7 Seite 1 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
7.) Boilerbetrieb Es können je nach Anzahl der installierten Module serienmäßig bis 24 Boiler bedient werden.
In den jeweiligen Boiler muss ein Temperaturfühler (Pt 100) eingebaut werden. Fällt die
Boilertemperatur unter die eingegebene „Boiler START“ Temperatur, z.B. 40°C, so zündet
die Anlage automatisch, das Boilerwasser wird bis zur „Boiler SOLL“ Temperatur aufgeheizt
und die Anlage stellt sich wieder ab. Alle weiteren Boiler werden automatisch mit erhitzt. Bei
höherem Wasserverbrauch sollten Sie die Anlage eventuell auf Dauerbetrieb umschalten, da
diese Methode energiewirtschaftlich günstiger ist.
Kesseltemperatur 74°
Aktuelle Kesseltemperatur
B1 B2 B3 B4*
Boilereinstellung werden angezeigt
bis Boiler 24
Die Anwahl des Boilers erfolgt mit der + / - Taste, um den Wert für diesen Boiler zu ändern
gehen Sie mit V in die nächste Menüebene. Mit Z kommen sie eine Ebene höher und mit + / -
ändern Sie die Werte. Nachfolgende Einstellungen gelten immer spezifisch für die einzelnen
Boiler.
Boiler 1 Temp. 38°Boiler 1 SOLL 60°
Ist Boiler-Temperatur
gewünschte Boiler-Temperatur
Boiler 1 Temp. 38°Boiler 1 START 40°
Ist Boiler-Temperatur
Boiler-Starttemperatur
Bei Unterschreitung dieser Temperatur wird die Anlage gestartet
Boiler-Hysterese: Die Boilerladepumpe schaltet im Dauerbetrieb
5° unter Boiler Soll wieder ein
BoilerfreigabePumpe EIN bei 63°
Ab dieser Kesseltemperatur schaltet sich die Boilerpumpe bei
Bedarf ein.
Resttemp.Verwertung AUS EIN + / AUS -
Mit +/- können sie die Resttemp.Verwertung EIN/AUS schalten.
Gilt in allen Betriebsarten. Ist die Resttemperaturverwertung eingeschalten, so wird die nach
dem Abschalten im Kessel befindliche Energie in den Speicher geladen, bis eine
Temperaturdifferenz zwischen Boiler und Kessel von 5° besteht.
B.UWP Freigabe EINFreig.1 EIN 00:00
Ab dieser Zeit beheizt die Anlage den Boiler (z.B.: 5:00
morgens). EIN/AUS gibt den aktuellen Status an
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 7 Seite 2 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
B.UWP Freigabe EIN Freig.1 AUS 00:00
Ab dieser Zeit beheizt die Anlage den Boiler (z.B.: 9:00
morgens) nicht mehr. EIN/AUS gibt den aktuellen Status an
B.UWP Freigabe EINFreig.2 EIN 00:00
Ab dieser Zeit beheizt die Anlage den Boiler (z.B.: 16:00
morgens). EIN/AUS gibt den aktuellen Status an
B.UWP Freigabe EIN Freig.2 AUS 00.00
Ab dieser Zeit beheizt die Anlage den Boiler (z.B.: 19:00
morgens) nicht mehr. EIN/AUS gibt den aktuellen Status an
Parameterliste:
Für jeden Boiler individuell einstellbar!
Parameter Bezeichnung Einstellbereich Standard Anlagenwert
Boiler SOLL Max. Boilertemperatur 10-100° 60°
Boiler START Unterste Boilertemperatur 5-58° 40°
Boiler Hysterese 0 bis 40° 5°
Boilerpumpe EIN Einschalttemp. der
Ladepumpe
1 bis 100° 63°
Nacht 1 EIN 00:00 bis 24:00 00:00
Nacht 1 AUS 00:00 bis 24:00 00:00
Nacht 2 EIN 00:00 bis 24:00 00:00
Nacht 2 AUS 00:00 bis 24:00 00:00
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 8 Seite 1 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
8.) Uhr - Boilerbetrieb Es wird die Temperatureinstellung von der Betriebsart „Boilerbetrieb“ verwendet. Die Anlage
zündet erst, wenn die freigegebene Zeit erreicht ist und die Boilertemperatur unterschritten
wurde. Diese Betriebsart ist geeignet für die Zusammenarbeit mit einer Solaranlage. Sie
können der Heizanlage mitteilen, dass die Anlage z.B. erst nach 16:00 Uhr bei Bedarf den
Boiler nachheizt. Der Boiler wird bis zur Boiler MAX Temperatur aufgeheizt.
Kesseltemp. 57°Uhrzeit 12:49
Aktuelle Kesseltemperatur
Aktuelle Uhrzeit
Boilerheizfreigabe1 EIN 05:00
Freigabezeit 1 der Anlage
Boilerheizfreigabe1 AUS 07:00
Sperrzeit 1 der Anlage
Boilerheizfreigabe2 EIN 00:00
Freigabezeit 2 der Anlage
Boilerheizfreigabe2 AUS 00.00
Sperrzeit 2 der Anlage
Boilerheizfreigabe3 EIN 00.00
Freigabezeit 3 der Anlage
Boilerheizfreigabe3 AUS 00:00
Sperrzeit 3 der Anlage
Mit diesen 6 Parametern können Sie 3 Zeitfenster definieren, in denen der Boilerfühler die
Boilertemperatur mist und die Anlage bei Bedarf startet.
Boiler 1 Temp. 60°Kein Boilerfühler 2
Aktuelle Boilertemperatur
Kein Boilerfühler 3Kein Boilerfühler 4
Kann, je nach install. Modulen bis Boilerfühler 24 angezeigt
werden.
Version xxxxx.xPellets
Hier wird die aktuelle Programmversion angezeigt.
Es handelt sich um ein Pellets-Programm
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 8 Seite 2 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
Parameterliste:
Boiler 1
Parameter Bezeichnung Einstellbereich Standard Anlagenwert
1 EIN Freigabezeit 1 00:00 – 24:00 00:00
1 AUS Sperrzeit 1 00:00 – 24:00 00:00
2 EIN Freigabezeit 2 00:00 – 24:00 00:00
2 AUS Sperrzeit 2 00:00 – 24:00 00:00
3 EIN Freigabezeit 3 00:00 – 24:00 00:00
3 AUS Sperrzeit 3 00:00 – 24:00 00:00
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 9 Seite 1 SL-Technik GmbH Pell 061105.K
9.) Außentemperaturregelung:
Funktion:
Die Steuerung ordnet einer Außentemperatur die erforderliche Vorlauftemperatur zu. Je kälter
es draußen ist, desto höher wird die Vorlauftemperatur von der Steuerung vorgegeben. Hierzu
ist es notwendig, eine Heizkurve zu erstellen.
Die Heizkurve:
Die Heizkurve gibt an, welche Vorlauftemperatur bei einer bestimmten Außentemperatur
gewählt wird. Die Steilheit der Heizkurve gibt an, um wie viele Grad sich die
Vorlauftemperatur ändert, wenn die Außentemperatur um 1°C steigt oder fällt.
A: Wert, den Sie unter „Außentemp. MAX“ einstellen
B: Wert, den Sie unter „Vorlauf MIN“ einstellen
C: Wert, den Sie unter „Außentemp. MIN“ einstellen
D: Wert, den Sie unter „Vorlauf MAX“ einstellen
Bei einer Außentemp. von 20° würde eine „Vorlauf SOLL“ Temperatur von 20° vorgegeben
werden. Bei einer Außentemperatur von -20° eine Vorlauf SOLL Temperatur von 50°C. Die
Heizkurven sind individuell für Ihren Heizkreis zu erstellen. Nach einer gewissen
Einstellungsphase und Erprobungphase müsste es nicht mehr notwendig sein, diese Werte zu
ändern.
Die aktuelle Raumtemperatur kann über einen Raumtemperaturfühler in die Berechnung der
„Vorlauf SOLL“ Temperatur einbezogen werden. Dabei kann der Raumeinfluss von 0%
(reine Außentemperaturregelung) bis 100% (reine Raumtemperaturregelung) frei unter dem
Parameter „Raumeinfluss %“ gewählt werden. Jeder geregelte Heizkreis kann mit einem
eigenen Raumtemperaturfühler ausgestattet werden. Für die Raumtemperaturregelung ist
ebenfalls eine Temperaturkurve zu erstellen.
AussentemperaturkurvezB. Max +20°C
zB. Min -20°C
Max 50°C
Min 30°CVorlauftemperaturkurve
A
B
C
D
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 9 Seite 2 SL-Technik GmbH Pell 061105.K
Erstellen der Raumtemperaturkurve:
A: Wert, den Sie unter „Raum MAX“ eingeben
B: Wert, den Sie unter „Vorlauf MIN“ eingeben
C: Wert, den Sie unter „Raum MIN“ eingeben
D: Wert, den Sie unter „Vorlauf MAX“ eingeben.
Bei einer Raumtemperatur von 15° würde eine „Vorlauf Soll“ Temperatur von 50°
vorgegeben werden. Bei einer Raumtemperatur von 25° eine „Vorlauf SOLL“ Temperatur
von 30°.
Das Raumgerät:
Mit dem Raumgerät können Sie einige Funktionen der Außentemperaturregelung direkt
beeinflussen.
ACHTUNG: Ist ein Raumgerät an die Anlage angeschlossen, so haben Einstellungen an
diesem Vorrang gegenüber Einstellungen, die direkt an der Anlage vorgenommen werden.
Das heißt, wird das Raumgerät auf Abgesenkten Betrieb (C) geschaltet, so kann direkt an der
Anlage nicht auf Normalbetrieb umgeschaltet werden. Die Betriebsart „Uhrzeit Betrieb“ ist
gänzlich deaktiviert, verwenden Sie für Zeitschaltungen die Parameter „HZ-
Nachtabschaltung“ EIN bzw. AUS am Ende des Menüs Außentemperaturregelung.
A: Pumpe Aus
B: Boilerbetrieb
C: Nachtabsenkung aktiviert
D: Normalbetrieb
E: Nachtabsenkung deaktiviert
F: Temperaturwahlschalter
zB. Min +15°CzB. Max +25°C
Max 50°C
Min 30°CVorlauftemperaturkurve
A
B
C
D
Raumtemperaturkurve
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 9 Seite 3 SL-Technik GmbH Pell 061105.K
zu A: Pumpe Aus:
Hier können Sie die Ihrem Heizkreis zugeordnete Pumpe ausschalten. Sind alle
Heizkreispumpen auf AUS, so schaltet die Anlage ab.
Achtung: Ist das Raumgerät auf AUS, kann die Pumpe direkt an der Anlage nicht
eingeschaltet werden!
zu B: Boilerbetrieb:
Mit dieser Funktion schalten Sie die Anlage auf Boilerbetrieb. Achtung: die Heizkreise sind
auf AUS geschaltet!
zu C: Nachtabsenkung aktiviert:
Die Anlage senkt sofort die errechnete „Vorlauf SOLL“ Temperatur um den unter
„Vorlaufabsenkung“ eingestellten Wert ab. Die in der Außentemperaturregelung eingestellten
Absenkzeiten sind somit ungültig. Auch hier kann es nicht direkt an der Anlage deaktiviert
werden.
zu D: Normalbetrieb:
Mit dieser Funktion (wird am häufigsten einzusetzen sein) läuft die Anlage nach allen unter
Außentemperaturregelung eingestellten Parametern. Alle direkt an der Anlage
vorgenommenen Einstellungen haben volle Wirkung.
zu E: Nachtabsenkung deaktiviert:
Die eingestellten Zeitfenster der Nachtabsenkung haben keine Wirkung. Die Anlage läuft
nach der errechneten „Vorlauf SOLL“ Temperatur.
zu F: Temperaturwahlschalter:
Mit diesem Drehschalter können Sie die gewünschte Raumtemperatur direkt beeinflussen,
indem der gemessene Wert um ca. +/- 5° verfälscht wird. Über die errechnete Vorlaufkurve
und den gewählten Raumeinfluss senkt bzw. erhöht die Anlage die „Vorlauf SOLL“
Temperatur. Achtung!: Bei Raumeinfluss 0% hat dies keine Wirkung!
Zum Erstellen der Heizkurven ist der Temperaturwahlschalter auf neutral zu stellen!!
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 9 Seite 4 SL-Technik GmbH Pell 061105.K
Anschluss des Raumtemperaturfühlers:
Der Fühler ist in den Modulen (GM+AT1, GM+AT2, EM2 od. EM4) dem jeweiligen
Heizkreis zugeordnet anzuschließen. Es können einem Raumgerät mehrere Heizkreise
zugeordnet werden. Es ist an den Kontakten 1 und 2 anzuschließen.
Einstellen der Parameter:
Die Parameter gelten jeweils für den ausgewählten Heizkreis (M1, M2, ...M16). Mit der +/-
Taste können Sie die jeweiligen Mischerkreise auswählen. Mit der V/Z Taste können Sie in
die nächsten Menüebenen weiterschalten.
M1 M2 M3 M4*
Mit der +/- Taste den gewünschten Heizkreis auswählen.
Wird eine mischergesteuerte Rücklaufanhebung montiert, so ist für diese immer Heizkreis 1 (M1)
zu verwenden.
Mischer EINAus/Ein/Rücklauf -/+
Anzeige des akt. Status
Mir der +/- Taste können Sie die Mischer aktivieren/deaktivieren
Modul: fehltMischerkreis EIN
Ab M2: Sind keine weiteren Module installiert, so wird dies hier
angezeigt. Sind weitere Module installiert, können sie hier aktiviert
bzw. deaktiviert werden.
Uhrzeit 21:43
Aktuell eingestellte Uhrzeit.
(Sommerzeit stellt sich selbstständig um)
Mo Di Mi Do Fr Sa So*
Mit der +/- Taste können Sie den aktuellen Wochentag einstellen.
Die nachfolgenden 4 Absenkzeiten „Nacht 1 EIN/AUS“ und „Nacht 2 EIN/AUS“ können für
jeden Wochentag spezifisch eingestellt werden. Wenn die gleiche Einstellung auf den nächsten
Tag kopiert werden soll, so drücken Sie die „Quit“-Taste, und wählen mit der „+“ Taste den
nächsten Tag. Die eingestellten Werte können Sie in der Tabelle am Ende des Kapitels notieren.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 9 Seite 5 SL-Technik GmbH Pell 061105.K
Beginn Volllast
Ende Volllast
Beginn Volllast
Ende Volllast
Die oben angefügten Werte würden folgendes Heizbild ergeben:
In der Zeit von 5:00 bis 9:00 und von 16:00 bis 22:00 würde die Anlage nach der errechneten
„Vorlauf SOLL“ Temperatur lt. Heizkurve regeln. In der Zeit von 22:00 bis 5:00 und von 9:00 bis
16:00 würde diese „Vorlauf SOLL“ Temperatur um den Wert, der unter „Vorlaufabsenkung“
eingegeben ist, reduzieren. In den Zeitfenstern steht der Hinweis T für Vollbetrieb und N für
abgesenkten Betrieb.
Vorlauf SOLL 60°Vorlaufabsenkung 20°
Aus der Heizkurve errechnetes Vorlauf SOLL
Temperatur, um die der Vorlauf abgesenkt werden soll
Aktuelle Vorlauftemperatur
Heizkurve Vorlauf MAX
Anzeige: Aus der Heizkurve errechnetes Vorlauf SOLL
Heizkurve: Vorlauf MIN
Aussentemp.IST -14°Aussentemp. MAX 20°
Anzeige: Aktuelle Außentemperatur
Heizkurve: Außentemperatur MAX
Aussentemp.IST -14°Aussentemp.MIN -20°
Anzeige: Aktuelle Außentemperatur
Heizkurve: Außentemperatur MIN
Anzeige: Aktuelle Raumtemperatur
Hier kann ein bestimmter Raumfühler diesem HK zugeordnet
werden. Es können auch mehrere HK den gleichen Raumf. verwend.
Raum IST 20°Raum MAX 23°
Anzeige: Aktuelle Raumtemperatur
Heizkurve: Raumtemperatur MAX
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 9 Seite 6 SL-Technik GmbH Pell 061105.K
Vorlauf SOLL 60°Raum MIN 18°
Anzeige: Aus der Heizkurve errechnetes Vorlauf SOLL
Heizkurve: Raumtemperatur MIN
Vorlauf SOLL 60°Raumeinfluss 50%
Anzeige: Aus der Heizkurve errechnetes Vorlauf SOLL
Gewichtung der Raumtemperaturkurve zur Außentemperaturkurve
HeizungFrostschutz bei -50°
Bei Unterschreitung dieser Temperatur schalten alle
Heizungspumpen ein
HeizungPumpe EIN bei 55°
Die Heizkreispumpen schalten erst bei Kesseltemp. von >55° ein
HeizungPumpe AUS bei 50°
Die Heizkreispumpen schalten bei einer Kesseltemp. von <50° aus
Aussentemp IST 28°Pumpe AUS bei 15°
Anzeige: Aktuelle Außentemperatur
Die Heizkreispumpe schalten bei einer Außentemp. über 15° ab
HZ Nachtabschalt. AUSUWP Freigabe * 00:00
Anzeige: Aktueller Status EIN/AUS
Zeit, wann die Heizkreispumpe einschalten soll.
HZ Nachtabschalt. AUSUWP Sperre * 00:00
Anzeige: Aktueller Status EIN/AUS
Zeit, wann die Heizkreispumpe ausschalten soll.
Anzeige: Aktueller Status EIN/AUS
Sinkt die Aussentemperatur unter den Wert dieses Parameters, so
wird der Parameter „UWP Sperre xx:xx“ umgangen und die Pumpe
schaltet ein. Ist für jeden Heizkreis frei einstellbar.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 9 Seite 7 SL-Technik GmbH Pell 061105.K
Parameterliste f. Außentemperaturregelung:
Parameter Bezeichnung Einstellbereich Standard Anlagenwert
Nacht1 AUS Ende der Absenkzeit 1 00:00 – 24:00 00:00 Lt. Tabelle unten
Nacht1 EIN Beginn der Absenkzeit 1 00:00 – 24:00 00:00 Lt. Tabelle unten
Nacht2 AUS Ende der Absenkzeit 2 00:00 – 24:00 00:00 Lt. Tabelle unten
Nacht2 EIN Beginn der Absenkzeit 2 00:00 – 24:00 00:00 Lt. Tabelle unten
Diese Werte können für jeden Wochentag getrennt vergeben werden
Mo Di Mi Do Fr Sa So
Nacht1 AUS
Nacht1 EIN
Nacht2 AUS
Nacht2 EIN
Parameter Bezeichnung Einstellbereich Standard Anlagenwert
Vorlaufabsenkung Absenktemperatur 0-50° 20°
Vorlauf max Vorlaufkurve max 37 bis 125° 50°
Vorlauf min Vorlaufkurve min 0 bis 73° 30°
Aussentemp.max Außentemp.Kurve max 0 bis 50° 20°
Aussentemp.min Außentemp.Kurve min -50 bis 50° -20°
Raum max Raumtemp.Kurve max 20° bis 40° 23°
Raum min Raumtemp.Kurve min 0 bis 21° 18°
Raumeinfluss Verhältnis AT/RT 0-100% 50%
Frostschutz bei*° Frostschutzeinrichtung -50 bis 10° -50°
Heizung Pumpe
EIN bei
Einschalttemp. der
Heizungspumpen
65 bis 100° 55°
Heizung Pumpe
AUS bei
Ausschalttemp. der
Heizungspumpen
0 bis 70° 50°
Pumpe AUS bei Abschalttemp. d. Pumpe 0° bis 30° 15
UWP Freigabe Einschaltzeit der Anlage 0.00 bis 24.00 00:00
UWP Sperre Abschaltzeit der Anlage 0:00 bis 24:00 00:00
UWP Freigabe Freigabe lt. Aussentemp. -55 bis +50 -50
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 10 Seite 1 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
10.) Handbetrieb Zum Testen der einzelnen elektrischen Anlagenkomponenten oder bei eventuellen Störungen
kann die Anlage auf Handbetrieb umgeschaltet werden. Durch Drücken der Taste + / - wird
die entsprechende Aktion ausgeführt.
Mit der „+“ Taste starten sie das Brenner Füllen. Mit „-“ stoppen
sie den Motor wieder.
Putzen: Handbetrieb - ZU / + AUF *
Mit der + / - Taste wird die Putzschwinge geöffnet oder
geschlossen. Der Motor stoppt, wenn der Sensor belegt ist.
Achten Sie darauf, dass die Drehschwinge nach der manuellen Reinigung immer als
geschlossen angezeigt wird, da sonst am Display die Meldung „Brennerstörung“ erscheint. Der
Stern am Display kennzeichnet den geschlossenen Zustand des Brenners.
Putzen: STOP-/Start+Putzzeit: 0F / 0S
Durch Drücken der + / - Taste wird der Putzvorgang gestartet.
Der Motor stoppt, wenn der Sensor belegt ist.
Stocker 00mA +Erdtank 00mA -
Beim Drücker der Taste + läuft der Stockermotor (Anzeige:
Stromaufnahme)
Ist eine Förderschnecke von einem Erdtank am Ausgang
„Austragung“ angeschlossen, so kann diese hier gestartet werden
Putzmotor 00mAExterner Start AUS
Der Putzmotor läuft, solange die Taste +/- gedrückt wird.
Anzeige auf aktuellen Status (AUS od. EIN)
Lüfter V1 0%
Der Saugzuglüfter kann hier eingeschaltet werden (in 5%-
Schritten ansteigend)
Glühstab +EIN= 0s/AUS= 0s
Glühstab wird beheizt, solange die Taste gedrückt bleibt.
(Achtung! der Glühstab kann bei zu langer Betätigung Schaden
nehmen!!)
Boilerladepumpe 1 +Boilerladepumpe 2 -
Die Ladepumpe1 läuft, solange die Taste gedrückt ist.
Die Ladepumpe2 läuft, solange die Taste gedrückt ist.
Boilerladepumpe 3 +Rücklaufanhebung -
Die Ladepumpe3 läuft, solange die Taste gedrückt ist.
Die Rücklaufanhebepumpe kann eingeschaltet werden.
Alarm +Heizungspumpe -
Test der angeschlossenen Hupe / Blinklicht
Test aller angeschlossenen Heizungspumpen.
STB <100°Drehrost geschlossen
Anzeige über Status des STB
Anzeige Drehrost geschlossen / offen
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 10 Seite 2 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
Mischer AUF +Mischer ZU -
Das Betätigen der +/- Taste öffnet / schließt alle
angeschlossenen Mischer, die auf EIN gestellt sind.
Saugposition 1 +Saugposition 2 -
Manuelle Anwahl von Saugposition 1
Manuelle Anwahl von Saugposition 2
Saugposition 3 +Saugposition 4 -
Manuelle Anwahl von Saugposition 3
Manuelle Anwahl von Saugposition 4
Sauger +/-Behälter nicht voll
Manueller Start der Saugturbine mit +; (Achtung: läuft solange,
bis –Taste gedrückt wird!!)
Anzeige Behälter voll / nicht voll.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 11 Seite 1 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
11.) Zusatzparameter Fühlerabgleich
Durch dreimaliges gleichzeitiges Drücken der Tasten V und Z aus dem Hauptmenü erreichen Sie diese Ebene. Zurück gelangen Sie durch Drücken einer Betriebsarttaste. Die Werte für Nullung und Normierung aller Fühler sind vom Werk auf 100 gesetzt. Es kann in der Praxis jedoch vorkommen, dass die gemessenen Werte nicht exakt sind. Um die Fühler abzugleichen, wird bei einer tiefen Temperatur die Nullung verändert. Nun wird der Fühler an ein heißes Medium gelegt und mit der Normierung der obere Temperaturpunkt passend dazugestellt. Bei den Raumthermometerfühlern gibt es nur die Nullung. Vermindert man die eingestellten Nullungs - Normierungswerte, so erhöhen sich die angezeigten Temperaturen. Zur Abgleichung der Fühler ist ein Temperaturmessgerät zu verwenden. Es sollten nur externe- Geräte (Boilerfühler, Vorlauffühler, Raumfühler und Transfermischer) bei Bedarf angepasst werden. Die in den Kessel eingebauten Fühler (Abgas, Kesseltemp,..) unbedingt unverändert lassen
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 12 Seite 1 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
12.) Zusatzparameter Hausanlage Durch viermaliges gleichzeitiges Drücken der Taste V und Z aus dem Hauptmenü erreichen
Sie diese Ebene. Zurück gelangen Sie durch Drücken einer Betriebsarttaste. Den Wert ändern
Sie mit den +/- Tasten.
Heizungspumpen
Der Stern zeigt an, welcher Heizungspumpenausgang aktiv ist
Mischer
+ oder – zeigt Ihnen, ob der entsprechende Mischer auf- oder zufährt
Boilerpumpen und Boilerfühler
Der Stern zeigt an, welche Pumpe in Betrieb ist. Der Punkt zeigt an, welcher Ausgang installiert
und mit einem Fühler versehen ist.
Der Stern zeigt an, welche Pumpe in Betrieb ist. Der Punkt zeigt an, welcher Ausgang installiert
und mit einem Fühler versehen ist.
aktuelle Rücklauftemp. (nur bei Mischergeregelter RLAH)
angestrebte Rücklauftemperatur
Wird die Rücklaufanhebung nicht thermisch, sondern mit einem Dreiwegemischer + Stellmotor
geregelt, muss dafür der 1. Heizkreis verwendet werden. Man drückt dazu die Außentemperatur
- Reg. Taste und definiert die mit der +/- Taste M1 als Rücklaufanhebung. Überprüfen kann
man das im Zusatzparameterbereich „Hausanlage“. Auf Drehrichtung des Mischers achten!
Bei dieser Kesseltemperatur schaltet sich die Rücklaufanhebung
ein.
Bei dieser Kesseltemperatur schaltet die Rücklaufpumpe aus.
Um ein Überhitzen des Kessels zu vermeiden, diese Einstellung
nicht verändern!!
Mischerverstellzyklus
Im Abstand dieser Taktzeit werden die IST-SOLL Temperaturen verglichen und alle Mischer
regeln entsprechend. Sollte Ihr Mischer immer von einem Extrem ins andere sich verstellen,
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 12 Seite 2 SL-Technik GmbH Pell 060623.0
ändern Sie die Zeit noch oben. Hiermit geben Sie dem trägen Temperaturfühler mehr Zeit sich
anzupassen.
Anzeige Status d. Mischers : auf / zu / steht.
Verstellzeit pro Zyklus
Ist die Vorlauftemperatur IST um mehr als 15° größer oder kleiner als die Vorlauftemperatur
SOLL, so beträgt die Verstellzeit jenen Wert in Sekunden pro Regelungstakt. Ist die
Vorlauftemperatur IST in einem Bereich von +/- 1° der Vorlauftemperatur SOLL, ist eine
Arbeit des Mischers nicht von Nöten erscheint in der Anzeige die Meldung „Mischer steht“.
Das gleiche gilt auch für die Mischer 2-16.
Anzeige Status d. Mischers : auf / zu / steht
Verstellzeit pro Zyklus
Zeit, nach der die Pumpen ausschalten.
Bekommt der Mischer die unter Mischerlaufzeit eingestellte Zeit nur „Zu“ - Signale, weil die
Vorlauf IST Temperatur höher als die Vorlauf SOLL Temperatur ist, so ist anzunehmen, dass
kein Energiebedarf vorliegt und die Pumpe wird abgeschaltet. Bei Unterschreiten der Vorlauf
SOLL-Temperatur wird diese wieder eingeschaltet. Bei einer Einstellung der Mischerlaufzeit
auf 5000 Sekunden (AUS) laufen die Heizkreispumpen auf Dauerbetrieb
mit +/- können Sie einstellen, in welche Betriebsart gewählt
wird, wenn Sie den Raumtemperaturfühler auf „Boilerbetrieb“
gestellt haben (Boiler oder Uhr-Boiler)
Parameter Bezeichnung Einstellbereich Standard Anlagenwert Rücklauf SOLL angestrebte RL-Temperatur 1° bis 100° 63°
RL-Pumpe EIN bei Einschalttemp. der RL-Pumpe 0° bis 120° 55°
RL-Pumpe AUS bei Ausschalttemp. der RL-Pumpe 0° bis 120° 110°
Regelungstakt Vergleich IST-Soll aller Mischer 15 bis 250 sec. 20 sec
M1 Verstellzeit Mischerverstellzeit Heizkreis 1 bis 5 sec 5 sec
TR Verstellzeit Mischerverstellzeit Transferkreis 1 bis 5 sec 5 sec
Mischerlaufzeit Schaltzeit Pumpe AUS 0 bis 4999 / Aus 300 sec
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 13 Seite 1 SL-Technik GmbH
13.) Abhilfe bei Leistungsproblemen.
Ursache: Abhilfe:
„Kessel Soll“ und „Kessel
MIN“ Temp. zu niedrig
eingestellt.
Im Dauerbetrieb „Kessel-Soll“ und „Kessel MIN“
Temperatur erhöhen.
Kessel und Rauchgaswege
nicht gereinigt.
Hat der Kessel eine sehr hohe Abgastemperatur so ist
anzunehmen, dass die Kesselreinigung nicht ausreichend
ist. (Siehe Putz und Service-Anleitung sowie Kontrolle
der Rauchgaswege nicht vergessen. Siehe Anhang der
Betriebsanleitung )
Kontrolle der Installation
(Hydraulik) .
Wenn die Beheizung unzureichend ist zuerst kontrollieren
ob daran die Wärmeerzeugung (Kessel), oder die
Wärmeverteilung (Pumpen – Mischer) schuld ist. Bei
Unklarheiten Kontakt mit Ihrem ausführenden Installateur
aufnehmen.
Minderwertige
Pelletsqualität (Staubanteil
zu hoch, Pressdichte )
Um energiewirtschaftlich eine vernünftige Lösung zu
erreichen sollte man sich unbedingt an die vorgegebenen
Normheizmaterialien halten.
Bei Beachten dieser Rahmenbedingungen werden Sie sicher mit der Heizanlage der Fa.
Lindner/Sommerauer zufrieden sein.
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 14 Seite 1 SL-Technik GmbH
14.) Beschreibung möglicher Fehlermeldungen und dazu
Hinweise zum Beheben von Störungen !
Fehlermeldung Abhilfe:
F2
Brennerstörung
(wird nicht automatisch
quittiert)
Am Display Quit Taste drücken (Fehlermeldung wird damit ca.
20 Sek ausgeblendet). Danach in die Betriebsart „Handbetrieb
schalten. In erster Zeile „Putzen:Handbetrieb“ die Taste „–“
(Minus) kurz drückt, den offen gebliebenen Brenner schließen.
Der eingeblendete Stern in der zweiten Zeile zeigt den
geschlossenen Zustand des Brenners an. Gelingt das nicht,
Brenner-Rost durch Drücken der Taste „+“ (Plus) ganz öffnen
danach kontrollieren, ob sich ein Fremdkörper zwischen
Brennergrundplatte und Rost verklemmt hat, diesen entfernen
und danach den Rost mit der Taste „–“ wieder schließen.
Eventuell Putzmechanik und Reinigungs-Federn auf
Leichtgängigkeit kontrollieren. Danach die Anlage wieder
starten.
F3
Wasserfühler defekt
Kontrollieren auf einwandfreie Elektroinstallation bzw.
Steckverbindung.
Auf Temperatur im Heizraum achten, Fühler darf nicht im
Minus ° Bereich messen. ( Speziell bei Erstinbetriebnahme )
F4
Zündstörung
Kontrolle, ob sich genug Heizmaterial im Brenner befindet bzw.
überprüfen ob Glühstab funktioniert! (Kann im Handbetrieb
kontrolliert werden) Es wäre auch möglich, dass aus dem Pellets-
Behälter zu wenig oder keine Pellets gefördert werden können.
Kontrolle, ob sich die Zellradschleuse und die Stockerschnecke
während des Brennerfüll-Vorgangs dreht und auch Pellets
vorhanden sind.
F5
Übertemperatur Kessel
Beim Auftreten dieser Meldung kontrollieren ob genügend
Leistungsabnahme erfolgt bzw. dass eine Busverbindung
zwischen Steuerung und Modul besteht. Richtige Einstellung des
STB kontrollieren! Funktion der jeweiligen Pumpen und Mischer
testen. Achtung: STB ist mechanisch zu entriegeln!!
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 14 Seite 2 SL-Technik GmbH
Fehlermeldung Abhilfe:
F6
Abgasfühler defekt
Steckverbindung und richtige Einstellung im Zusatzparameter
(Fühlerabgleich) kontrollieren, ansonst Kontakt mit Vertreter
oder Firmenservice aufnehmen. Ab 330° Abgastemperatur wird
der Abgas-Fühler als defekt angezeigt. Bei Absinken der
Abgastemperatur wird diese Meldung wieder gelöscht.
F7
Materialmangel
Kontrolle, ob über die Austragungs- bzw. Stockerschnecke
genügend Heizmaterial in den Brenner gefördert werden kann.
Meldung quittieren und neu starten.
F9
Stockermotor Überstrom
Vermutlich befindet sich in der Zellradschleuse ein Fremdkörper.
Zuerst Quit Taste drücken. Anlage auf Handbetrieb schalten und
Stockerschnecke kurz manuell betätigen. Sollte die Schnecke
blockiert sein, den Fremdkörper entfernen.
F14
Putzstörung
Meldung quittieren.
Anlage auf Handbetrieb schalten, danach Brennerrost durch
drücken der „–“ Taste schließen. Drehrostschalter muss belegt
sein, danach Anlage wieder neu starten.
Wird durch Neustart normalerweise automatisch quittiert!
F16
Fehler am Putzmotor
(Drehrostschalter)
Meldung quittieren.
Kontrolle im Handbetrieb, ob Drehrost als geschlossen angezeigt
wird. Wenn dies nicht der Fall ist, Drehrost mit Taste schließen.
Eventuell auch kontrollieren auf richtige Einstellung des
Drehrostschalters. (Abstand 2mm).
F17
Fehler am Putzmotor
(Überstrom)
Kontrolle, ob sich die Reinigungsfedern leicht auf und ab
bewegen können. (Dazu muss zuerst der Wärmetauscherdeckel
entfernt werden)
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Kapitel 14 Seite 3 SL-Technik GmbH
Fehlermeldung Abhilfe:
F19
Temperatur abgefallen –
Anlage neu starten
Meldung quittieren.
Dieser Fehler tritt auf, wenn die Kessel und Abgastemperatur
über einen Zeitraum von 30 Minuten kleiner als die eingestellte
RL- Pumpe – EIN ist.
Heizmaterialqualität und Heizmaterialmenge im Brennraum
überprüfen.
Anlage neu starten.
F20
Brennerstörung
„Drehrost nicht vollständig geschlossen“; Dieser Fehler wird bei
Neustart automatisch quittiert
F26
Pelletsvorr. kontrollieren
Diese Meldung erscheint, wenn der Behälter nach einem
vollständigen Durchlauf aller Absaugpunkte nicht voll geworden
ist.
Abhilfe:
• Pelletsvorrat im Lagerraum überprüfen.
• Kontrolle, ob Saugturbine und Saugschlauch undicht oder
verlegt sind (z.B.: Schutzgitter im Zwischenbehälter)
F57
Phase fehlt Stockermotor
wird nur angezeigt, wenn ein Unterstrom gemessen wird, etwa
bei nicht eingestecktem Motoranschlusskabel oder defektem
Motor
F58
Abkühlphase
Stockermotor
F59 Interne Überstrom Stocker Protokoll Meldung
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Bei manuellen Eingriffen der Anlage im Handbetrieb immer höchste Vorsicht walten lassen.
Der Hersteller übernimmt keine Garantie auf Personenschäden!
Bedienungsanleitung Pelletsanlage Anhang SL-Technik GmbH
Service und Sicherheitstechnik Überprüfung: Name:
Straße:
Ort:
Anlagenbetreuer: Feuerungsanlage Fabrikat:
Type:
Baujahr:
Heizleistung:
Sonstiges: Sicherheitstechnische Überprüfung Rückbrandschutzeinrichtung: Löscheinrichtung:
Rauchgaswege:
Steuerung:
Warneinrichtung: Ventilatoren
Aschenlade:
Service Getriebedichtheit: Abstützung Behälter
Stockerschnecke
Mech. Putzeinrichtung
Drehrostschalter
Temperaturkontrolle (STB)
Füllstandssensor Behälter
Brennertopf: Luftkanäle
Glühstab
Lambdasonde
Abgasfühler
Saug-Misch-Verteiler
Absaugsonden Notizen: Datum: Unterschrift:
Anhang
Regelmäßige Kontrolle der automatischen Holzfeuerungsanlage: (Während der Heizperiode/Betriebszeit)
1.Wöchentliche Sichtkontrolle
Einmal wöchentlich ist die gesamte Feuerungsanlage einschließlich der Brennstofflagerung
einer Sichtkontrolle zu unterziehen. Festgestellte Mängel sind unverzüglich zu beheben.
2.Monatliche Kontrollen
Monatlich sind folgende Kontrollen durchzuführen:
• Funktionstüchtigkeit der Rückbrand-Schutzeinrichtung RSE.
• Sauberkeit der Rauchwege (Rauchgaszüge im Heizkessel, Verbindungsstück und
Rauchfang
• Ordnungsgemäßer Betrieb der Steuerung.
• Funktionstüchtigkeit der Störungsmeldungen / Warneinrichtungen
• Ordnungsgemäßer Betrieb der Verbrennungsluft- und Saugzugventilatoren.
• Ordnungsgemäßer Zustand des Feuerungsraumes.
• Einsatzbereitschaft der / des tragbaren Feuerlöschers
• Ordnungsgemäße Aschelagerung.
• Heizraum frei von brennbaren Ablagerungen
• Dach frei von brennbaren Ablagerungen
• Brandschutzabschlüsse (Brandschutztüren – selbstschließend)
3.Wartung
Je nach Heizleistung und Brennstoffqualität sind die Wartungsintervalle anzupassen.
Putz- und Reinigungsanleitung
Die Reinigung des Kessels bzw. der Entfernung der Flugasche erfolgt am besten mit einem Industriestaubsauger.
Die Gesamtreinigung der Anlage wird zweckmäßigerweise von oben nach unten durchgeführt, wobei der Brenner geöffnet sein sollte.
Die Reinigungsintervalle sind abhängig von der Pelletsqualität (Normpellets verwenden) und reichen von 1x monatlich bis 1x jährlich.
ACHTUNG: Nach jeder Rauchrohrreinigung Saugzugventilator kontrollieren! Saugzug:
mind. 1x Jährlich reinigen und kontrollieren
Wärmetauscher: 1x Jährlich reinigen und kontrolliere
Putzmechanik: mind. 1x jährlich reinigen und kontrollieren
Brennraum: mind. 1x jährlich reinigen und kontrollieren
Aschenlade: nach Bedarf entleeren
Zahnräder: 1x jährlich kontrollieren und nach Bedarf schmieren
Rauchrohr regelmäßig kontrollieren