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n o r d l u f t n o r d l u f t n o r d l u f t n o r d l u f t ® Betriebs- und Wartungsanleitung Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist diese Anleitung sorgfältig zu lesen. Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung, Aufstellung, Wartung etc. oder eigenmächtigen Änderungen an der werkseitig gelieferten Geräteausführung erlischt jeglicher Gewährleistungsanspruch. Diese Betriebsanleitung muß immer in unmittelbarer Nähe des Aufstellungsortes, bzw. am Gerät aufbewahrt werden. n o r d l u f t n o r d l u f t n o r d l u f t n o r d l u f t Wärme- u. Lüftungstechnik GmbH & Co. KG, Robert-Bosch-Straße 5, 49393 Lohne Internet : www.nordluft.com Telefon +49 (0) 4442-889 0 Fax +49 (0) 4442 – 889 59 nordluft

Betriebslanleitung NL-A 2012 - · PDF filenordluft n o r d l u f t – Warmlufterzeuger ( WLE ) der Baureihe NL – A, NL-AX und NL – AW sind direktbe-heizte Geräte und zeichnen

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n o r d l u f tn o r d l u f tn o r d l u f tn o r d l u f t®

Betriebs- und Wartungsanleitung

Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist diese Anleitung sorgfältig zu lesen. Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung, Aufstellung, Wartung etc. oder eigenmächtigen Änderungen an der werkseitig gelieferten Geräteausführung

erlischt jeglicher Gewährleistungsanspruch.

Diese Betriebsanleitung muß immer in unmittelbarer Nähe des Aufstellungsortes, bzw. am Gerät aufbewahrt werden.

n o r d l u f tn o r d l u f tn o r d l u f tn o r d l u f t Wärme- u. Lüftungstechnik GmbH & Co. KG, Robert-Bosch-Straße 5, 49393 Lohne Internet : www.nordluft.com – Telefon +49 (0) 4442-889 0 – Fax +49 (0) 4442 – 889 59

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Gerätebeschreibung

Ortsfeste Öl- / Gas-Warmlufterzeuger der Typen NL – A, NL – AX und NL – AW

Die Geräte werden mit Heizöl EL oder Erd- / Flüssiggas direkt befeuert. Die Geräte sind für vollautomatischen, universellen, problemlosen Betrieb konzipiert.

Die Geräte werden mit separaten Gebläse - Brennern betrieben und müssen an Schornsteine angeschlossen werden.

Die Geräte entsprechen den einschlägigen EU-Bestimmungen, TÜV – und DVGW – geprüft und sind betriebssicher und einfach zu bedienen.

Inhaltsverzeichnis : Gerätebeschreibung Seite 2-3 Sicherheitseinrichtung Seite 19 Aufstellungshinweise Seite 4-7 Schornsteine Seite 20 Sicherheitshinweise Seite 8 Wartung Seite 21-22 Montage / Inbetriebnahme Seite 9-17 Störung – was ist zu tun? Seite 23-24 Gerätefunktion Seite 18 Inbetriebnahmeprotokoll Seite 25

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Gerätebeschreibung :

NL-A 25 - 660

NL-AW 25 - 105

NL-AX 25 - 90

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n o r d l u f tn o r d l u f tn o r d l u f tn o r d l u f t – Warmlufterzeuger ( WLE ) der Baureihe NL – A, NL-AX und NL – AW sind direktbe-heizte Geräte und zeichnen sich durch variable Einsatzmöglichkeiten aus. Im Gegensatz zu anderen Heizsystemen ist Ihre Aufstellung direkt in dem zu beheizenden Raum möglich. Verwendet werden die Geräte ausschließlich zu industriellen und gewerblichen Zwecken in Hallen und Großräumen jeglicher Art. Besonders dort, wo Sofortwärme benötigt wird, zeichnet sich der direktbeheizte Warmlufterzeuger aus.

Die n o r d l u f tn o r d l u f tn o r d l u f tn o r d l u f t – Warmlufterzeuger (NL – A, NL – AX, NL – AW) werden aus hochwertigen Werk-stoffen gefertigt. Die gute Qualität und saubere Verarbeitung garantieren einen einwandfreien, lang-jährigen Betrieb. Besondere Aufmerksamkeit und Beachtung wurde auf eine einfache und zügige Montage, sowie auf eine große Servicefreundlichkeit gelegt.

Das Gehäuse besteht aus einer stabilen verzinkten Rahmenkonstruktion. Die doppelschalig auf-geschraubten Verkleidungspaneelen sind innen und außen aus 1 mm sendzimierverzinktem Stahl-blech. Die Rahmenkonstruktion und die abnehmbaren Paneelen lassen eine Zerlegung des Gerätes zu.

Heizregister : Die kompl. Brennkammer besteht aus chromlegiertem, hochhitzebeständigem Edelstahl. Der Rohrbündelwärmeaustauscher besteht aus Normalstahl mit Rauchgaswirbulatoren. Die Brennkammer-Wärmeaustauscher - Einheit arbeitet im 3 – Zugsystem. Brennkammer und Wärmeaustauscher sind über eine Flanschverbindung verschraubt. Die komplette Einheit kann dadurch ohne Schwierigkeiten in zwei Teile zerlegt werden. Die Einbrin-gung bei engen Räumlichkeiten, Zuwegungen, sowie ein evtl. Austausch oder eine teilweise Er-neuerung, läßt sich somit problemlos und zeitsparend erledigen. Für besondere Einsatzfälle der Geräte im Bereich der Verfahrenstechnik oder direktbeheizte Zuluft-geräte, wird der Wärmeaustauscher ( gegen Mehrpreis ) ebenfalls aus Edelstahl mit Kondensatab-laufstutzen geliefert.

Ventilatorteil: Im Gehäuseunterteil sind geräuscharme, doppelseitig saugende Radialventilatoren mit vorwärtsgekrümmten Schaufeln und wartungsfreien Kugellagern eingesetzt. Der Antrieb erfolgt über einen Drehstromnormmotor mit Keilriementrieb. Alle Geräte sind serienmäßig mit einem Schaltkasten und einem Dreifach-Kombiregler ausgestattet. Dieser hat die Regler -, Wächter - und Sicherheits – Temperaturbegrenzerfunktion.

Die Ausblashaube des Gerätes hat in Standardausführung einen 3 - seitigen Ausblas mit waage-recht + senkrecht verstellbaren Luftleitlamellen. Auf Wunsch ( gegen Mehrpreis ) sind auch weitere Ausblasvariationen oder auch ein Kanalanschluss zu bekommen.

Allgemeines: Bei Aufstellung der Geräte ist grundsätzlich die Richtlinie der Landesbauordnung und Feuerungsanlagenverordnung der jeweiligen Bundesländer einzuhalten. Die Verordnungen zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes ( BimSchG ) und der danach erlassenen Rechtsvorschriften ( ENEG ) sind ebenfalls zu beachten. Es dürfen ausschließlich baumustergeprüfte Ölbrenner in WLE - Ausführung oder Gasbrenner ver-wendet werden. Bei werksseitiger Lieferung der Geräte inkl. Öl - oder Gasbrenner ist die dem Bren-ner beigefügte gesonderte Bedienungsanleitung zu beachten.

Insbesondere zu beachten: - sind die behördlichen Aufstellrichtlinien für Lufterhitzer. - die allgemein gültigen, sicherheitstechn. Anforderungen bei Aufstellung und Betrieb gemäß DIN

4794 Teil 5. - die Brennstoffversorgung gemäß DIN 4755 und DIN 4756. - die TRGI des DVGW ( Arbeitsblatt G 600 ). - die VDE – Vorschriften. - WLE sind als Feuerstätten grundsätzlich genehmigungs- und anzeigepflichtig. - berücksichtigen Sie die Unfallverhütungsvorschriften und andere sicherheitsrelevanten Vor-

schriften und Richtlinien. - Nationale Normen bzw. Brandschutzvorschriften (z.B. Schweiz ) sind zu beachten. -

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Aufstellungshinweise

Die Geräte dürfen nur unter Zugrundelegung der gültigen Bestimmungen und der Verordnung für Feuerstätten (FeuVo) der jeweiligen Bundesländer aufgestellt werden. Wahl des Aufstellungsortes Bei der Festlegung des Aufstellungsortes sind die Anforderungen abzustimmen in Bezug auf: a) Brandschutz und betriebliche Gefährdung b) Funktion, (z.B. Raumheizung, freiblasend oder Kanalsystem, Unter- bzw. Überdruck im Aufstell-

raum). c) betriebliche Belange (Wärmebedarf, Nenn-Luftvolumenstrom, Bedarf an Um- oder Außenluft,

Luftfeuchtigkeit, Raumtemperatur, Luftverteilung, Platzbedarf ). d) Anschlußmöglichkeit an den Schornstein. e) Montage -, Reparatur - und Wartungsmöglichkeiten. f) Verhältnis von Raumvolumen zu Gesamt - Nennwärmeleistung, insbesondere bei natürlich

belüfteten Räumen. Geräte mit einer Nennwärmeleistung bis 50 kW dürfen generell unter Beachtung der FeuVo außer-halb von Heizräumen aufgestellt werden. Geräte mit einer Nennwärmeleistung über 50kW sind in Heizräumen aufzustellen; dies gilt nicht für Geräte, die ihrer Bestimmung nach in anderen Räumen als Heizräumen aufgestellt werden müssen oder in gewerblichen Bereichen aufgestellt werden. Dabei sind die bauaufsichtlichen "Richtlinien für die Aufstellung von Feuerstätten mit einer Gesamtnennwärmeleistung von mehr als 50 kW in anderen Räumen als Heizräumen" zu beachten. Diese Richtlinien verbieten die Errichtung von Feuerstätten bei gefahrdrohenden Konzentrationen gefährlicher Arbeitsstoffe nach der Arbeitsstät-ten - Verordnung. Für ein Verbot der Aufstellung von Feuerstätten ist die gefährliche Konzentration im Aufstellraum und zu ihm offenen Nachbarräumen im Einzelfall zu prüfen. Für Räume, in denen leicht entzündbare Stoffe oder Gemische in solcher Menge verarbeitet, gela-gert oder hergestellt werden, daß durch eine Entzündung Gefahren entstehen, dürfen Ausnahmen gestattet werden, wenn durch geeignete Maßnahmen sichergestellt ist, daß die Stoffe oder Gemi-sche durch die Feuerstätte nicht entflammen können. Aufstellung Die Geräte müssen standsicher auf nicht brennbarem Boden und außerhalb von Verkehrszonen, z.B. auch von Kranen aufgestellt werden. Die Geräte müssen so aufgestellt und betrieben werden, daß die Beschäftigten durch Abgase und Strahlungswärme nicht gefährdet werden und keine Brände entstehen können. Die Geräte müssen so aufgestellt werden, daß von ihnen keine Gefahren oder unzumutbare Beläs-tigungen, z.B. Erschütterungen, Schwingungen oder Geräusche ausgehen. Die Geräte müssen so aufgestellt und montiert werden, daß sie für Reparatur- und Wartungs- arbei-ten leicht zugänglich sind. Bedienungselemente, deren unsachgemäße Betätigung zu gefährlichen Betriebszuständen führen kann, sind soweit sie allgemein zugänglich sind, vor unbefugter Betätigung zu schützen.

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Bei Montage von Mischluftklappen (Geräte-Zubehör) müssen diese gegenläufig gekoppelt sein und einen Mindestquerschnitt für eine angemessene Außenluftrate sicherstellen. Geräte in anderen Räumen als Heizräumen müssen so aufgestellt werden, daß eine ständige Beo-bachtung möglich ist. - Die Geräte dürfen nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Räumen und Bereichen auf- ge-

stellt und betrieben werden. - Die Geräte dürfen in Räumen nur dann aufgestellt und betrieben werden, wenn den Geräten

eine für die Verbrennung ausreichende Luftmenge zugeführt wird und die Abgase über Ab-gaszüge ins Freie geleitet werden.

Eine für die Verbrennung ausreichende natürliche Luftzufuhr ist gegeben, wenn z.B. der Raumin-halt in m³ mindestens der 10 - fachen Nennwärmebelastung in kW aller im Raum in Betrieb befindli-chen Heizgeräte entspricht und durch Fenster und Türen ein natürlicher Luftwechsel sichergestellt ist. Eine gute natürliche Be- und Entlüftung ist gegeben, wenn z.B.: 1. der Rauminhalt in m³ mindestens der 30 - fachen Nennwärmeleistung aller im Raum in Betrieb

befindlichen Geräte entspricht und durch Fenster und Türen ein natürlicher Luftwechsel si-chergestellt ist, oder :

2. nicht verschließbare Öffnungen für Zu - und Abluft in der Nähe von Decke und Boden vorhan-

den sind, deren Größe in m² mindestens der 0,003 - fachen Nennwärmebelastung in kW aller im Raum in Betrieb befindlichen Heizgeräte entspricht.

Verbrennungsluftansaugung : Die Verbrennungsluft sollte frei von jeglichen Schadstoffen sein. Treten produktionsbedingte Schadstoffe auf, ( z.B. Chloride, CKW, FCKW, etc. ) die zum Aufstellort des WLE gelangen können, so ist die Verbrennungsluft für den Brenner aus dem Freien anzusaugen und eine Bren-nerverkleidung ( Gerätezubehör ) zu verwenden. Ausreichende Zufuhr der Verbrennungsluft ist sichergestellt beim Ansaugen aus dem: – Aufstellungsraum, wenn dieser den bauaufsichtlichen Anforderungen an das Verhältnis von

Rauminhalt zu Gesamt - Nennwärmeleistung genügt ( 4 m³ / kW ); – Aufstellungsraum, wenn dieser durch das Gerät im Außenluft - oder Mischluftbetrieb mit si-

chergestellter Außenluftrate beheizt wird; ein bestimmtes Raum – Leistungsverhältnis braucht hierbei nicht eingehalten zu werden;

– Aufstellungsraum, bei unverschließbaren Öffnungen ins Freie, entsprechend den bausichtli-

chen Anforderungen an Heizräume; – Freien, durch eine am Brenner oder dessen Verkleidung angeschlossene durchgehende Lei-

tung von ausreichendem Querschnitt; dieser muß der verfügbaren Saugleistung des Brenners und den Leitungswiderständen ( einschließlich des Ansaugschutzgitters ) angepasst sein, so daß eine einwandfreie Verbrennung sichergestellt ist.

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Abführung der Verbrennungsgase Die Geräte müssen in der Regel an eigene Schornsteine angeschlossen werden. Die Ausführung der Schornsteine muß nach DIN 18160 Teil 1, die Schornsteinabmessungen DIN 4705 Teil 1 bzw. Teil 2 entsprechen. Sie sollten zur einwandfreien Funktion der Feuerstätte in Firstnähe errichtet werden und diesen um mindestens 0,5 m überragen. Sind Staudrücke, z.B. durch Fall- winde oder von Nachbarbauten zu erwarten, dann ist diesen bei Ausbildung des Schornsteinkopfes Rechnung zu tragen. Stahlschornsteine werden in der Regel auf dem Wege der Ausnahme genehmigt, wenn keine brandschutztechnischen Bedenken bestehen.

Für die Abgasrohr - Verbindungsstücke zwischen Gerät und Schornstein gilt die DIN 1298. Hierbei sollte die Länge der Verbindungsstücke 2 m nicht überschreiten. Der Abgasanschluß muß grundsätzlich an genehmigte Schornsteine erfolgen. Die Schornsteine können gemauert oder aus Metall sein. Montage auf dem Boden Die Geräte müssen standsicher, auf nicht brennbarem Boden und außerhalb von Verkehrszonen, z.B. auch von Kranen, aufgestellt werden. Zum Schutz des Gerätes vor Beschädigungen in gewerblichen Räumen, zur ungehinderten War-tung und Reparatur am Gerät und Brenner und ggf. zum ungehinderten Ansaugen und Ausblasen der Luft ist eine Schutzzone im Abstand von 1 m freizuhalten. Diese ist durch ein Hinweisschild mit folgender Aufschrift zu kennzeichnen: „Schutzzone, 1 m Abstand freihalten." Eine feste Abgrenzung wird für häufig befahrene Bereiche empfohlen.

Wandmontage Die zur Montage vorgesehene Wand muß aus nicht brennbaren Baustoffen bestehen. Ihre Be-lastbarkeit ist zu prüfen, gegebenenfalls sind Verstärkungen anzubringen. Konsolen müssen aus-reichend an der Wand verankert und die Geräte darauf befestigt sein. Ausreichende Wartungsmöglichkeiten für Wärmeaustauscher, Brenner, Ventilator und Schorn-steine sind vorzusehen. Bedienungseinrichtungen für Gerät und Brennstoffzufuhr müssen vom Boden aus betätigt werden können. Wartungs- und Reparaturmöglichkeiten sind vom Betreiber sicherzustellen. Montage hängender Geräte Die Geräte dürfen nur an tragfähigen Konstruktionen oder Decken aus nicht brennbaren Baustoffen ausreichender Tragfähigkeit befestigt werden. Die Montage darf nur mit für den Baustoff geeigne-ten und zugelassenen Befestigungsmaterialien durchgeführt werden. Außerdem sind die im Abschnitt „Wandmontage" aufgeführten Anforderungen zu beachten.

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Montagebeispiel für die Wandmontage mit Konsolen Die Wandkonsolen werden unterhalb des Gerätes positioniert. Die Konsolen sollten mit der Außenkante Geräte abschließen. Um das verrutschen des Warmlufterzeugers zu verhindern, muss der Warm-lufterzeuger an den Konsolen fixiert werden. Dies kann z.B. durch kleine 90 °Winkel bewerkstelligt werden. Ab dem NL-A 130 ist ein Grundrahmen oder ein Querverstrebung einzuplanen. Aufstellung im Freien Geräte im Freien müssen so aufgestellt und witterungsbeständig geschützt sein, daß durch ihren Betrieb Gefahren oder unzumutbare Belästigungen nicht entstehen können. Insbesondere dürfen sie nur mit solchen Armaturen und Schaltgeräten versehen sein, die für die Verwendung im Freien geeignet sind, oder die Schalt- und Steuergeräte müssen entsprech- end geschützt sein.

Brennstoffversorgung Die Brennstoffversorgung ist unter Beachtung der DIN 4755 für ölbefeuerte WLE, der DIN 4756 bzw. des DVGW-Arbeitsblattes G 600 für gasbefeuerte WLE und der TRF für Flüssiggas zu installieren. Insbesondere bei Heizölleitungen ist darauf zu achten, daß deren Querschnitt unter Berück-sichtigung der Saughöhe, der gesamten Leitungswiderstände und erhöhter Viskosität bei tieferen Temperaturen ausgelegt wird und erforderlichenfalls Ölförderaggregate vorgesehen werden. Elektroinstallation Vor der nach DIN EN 60335-1 und VDE 0116 durchzuführenden Elektroinstallation ist zu prüfen, ob unzulässige Unterspannung infolge auch nur zeitweiser Netzüberlastung mög-lich ist. Zum Anschluß der Geräte sind Leitungsquerschnitte zu verlegen, die auch beim Anlauf des Ventilators kein unzulässiges Sinken der Spannung am Brenner zur Folge ha-ben. Der Schaltkasten des Gerätes und Schalter eines eventuell zugehörigen Ölförderaggregates müs-sen nahe beieinander montiert und im Gefahrenfall leicht erreichbar sein. Sie sind, wenn allgemein zugänglich, vor unbefugter Betätigung zu schützen. Ein Notschalter ist bei Geräten mit einer Nennwärmeleistung über 50 kW an gut zugänglicher Stelle außerhalb des Aufstellungsraumes anzubringen. Er ist vor unbefugter Betätigung zu schützen. Raumbeheizung Warmlufterzeuger dürfen in geschlossenen Räumen / Hallen nur mit Raumthermostat betrieben werden. Jährliche Prüfung und Wartung Die Geräte sind entsprechend den Einsatzbedingungen nach Bedarf jährlich, jedoch mindestens einmal, durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zustand prüfen zu lassen. Der Betreiber hat die Anlage aus Gründen der Betriebsbereitschaft, Funktionssicherheit, Wirt-schaftlichkeit und Einhaltung der Emissionsgrenzen mindestens einmal im Jahr durch einen Be-auftragten der Erstellerfirma oder einen anderen Fachkundigen überprüfen zu lassen. Für die Mes-sung der Verbrennungswerte ist nach den Rechtsvorschriften der BImSchV zu verfahren. Bei aufgefundenen Mängeln ist der Betreiber darauf hinzuweisen, daß er eine umgehende In-standsetzung bzw. einen Austausch von Bauteilen vornehmen läßt. Hierfür gilt: Instandsetzungsarbeiten an Begrenzungseinrichtungen, Selbststellgliedern und Flammen-überwachungseinrichtungen sowie an anderen Sicherheitseinrichtungen dürfen nur von dem jewei-ligen Hersteller oder dessen Beauftragten an der Einzeleinrichtung durchgeführt werden. Dagegen darf der mit der Wartung beauftragte Fachkundige komplette Bauteile bzw. Baugruppen des gleichen Typs austauschen. Die Geräte werden ausschließlich industriell und gewerblich verwendet.

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Sie sind nicht bestimmt für die Beheizung von Wohnräumen oder dergleichen.

Sicherheitshinweise

Es sind grundsätzlich die jeweiligen örtlichen Bau- und Brandschutzvorschriften zu beachten.

Die Geräte dürfen nur von Personen bedient werden, die in der Bedienung der Geräte un-terwiesen worden sind. - Die Geräte müssen so aufgestellt und betrieben werden, daß die Beschäftigten durch Strah-

lungswärme nicht gefährdet werden und keine Brände entstehen können. - Die Geräte dürfen in Räumen nur dann aufgestellt und betrieben werden, wenn den Geräten

eine für die Verbrennung ausreichende Luftmenge zugeführt wird. Kann dieses nicht si-chergestellt werden, ist eine separate Brennerfrischluftansaugung aus dem Freien zu in-stallieren ( Brennerverkleidung verwenden ).

- Die Geräte dürfen nur auf nicht brennbarem Untergrund aufgestellt werden. - Die Geräte dürfen nur an tragfähigen Konstruktionen oder Decken aus nicht brennbaren Bau-

stoffen ausreichender Tragfähigkeit befestigt werden. Die Befestigung ist mit für den Baustoff geeigneten Materialien durchzuführen, die am Gerät zu befestigen sind.

- Die Geräte dürfen nicht in feuer- und explosionsgefährdeter Umgebung aufgestellt und betrie-

ben werden. - Die Geräte müssen außerhalb von Verkehrszonen, z.B. auch von Kranen, aufgestellt werden. - Eine Schutzzone von 1 m Abstand ist freizuhalten. - Die Ansaugschutzgitter müssen immer frei von Schmutz und losen Gegenständen sein. - Niemals fremde Gegenstände in das Gerät stecken. - Die Geräte dürfen keinem direkten Wasserstrahl ausgesetzt werden. - Niemals Wasser in das Geräteinnere eindringen lassen. - Die Geräte sind nicht geeignet für die Beheizung von Wohnräumen oder dergleichen. - Alle Elektrokabel außerhalb der Geräte vor Beschädigungen (z.B. durch Tiere usw.) schützen.

Bei Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten ist das Gerät grundsätzlich vom Stromnetz zu trennen ( Sicherungen herausdrehen bzw. bauseitigen Hauptschalter ausschalten ).

Es ist nicht ausreichend das Gerät über den Betriebsschalter auszuschalten!

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Montagehinweise / Inbetriebnahme Bei Aufstellung der Geräte sind grundsätzlich die für das jeweilige Bundesland geltenden Be-stimmungen und Verordnungen zu beachten. Die Geräte sind geeignet für die Verwendung von ansaug- und ausblasseitigem Zubehör. Es ist sicherzustellen, daß die Ventilatorleistung (Nenn-druck) entsprechend den jeweiligen luftseitigen Widerständen angepaßt wird (Nennstrom messen). Die Geräte sind nicht geeignet für den ausschließlichen Einsatz als Zuluftgeräte. - Die Geräte sind standsicher aufzustellen. - Transportpalette bzw. - hölzer sind grundsätzlich vor der Aufstellung zu entfernen. - Die Geräte sind bei Bodenmontage vorzugsweise auf einen separaten Sockel spannungsfrei

und sicher aufzustellen. - Die Luftansaugung darf ausschließlich über die vorgesehenen Ansaugöffnungen erfolgen. Ist

der Geräteboden nicht als Ansaugvariante ausgelegt, muß dieser grundsätzlich zur Vermeidung von Falschluftansaugung verschlossen sein.

- Bei evtl. zu erwartenden starken Luftverschmutzungen im Aufstellraum ist die Umluftansau-gung über entsprechende Filter (Geräte-Zubehör) vorzunehmen. Hierbei ist der saugseitige Wi-derstand zu beachten und die Ventilatorleistung entsprechend anzupassen.

- Die Zufuhr der Verbrennungsluft ist sicherzustellen. Bei evtl. im Aufstellraum auftretenden Über- oder Unterdruck bzw. starken Luftverunreinigungen ist eine Brennerfrischluftansaugung zu installieren.

- Auf freie Luftansaugung und Luftausblasmöglichkeit achten.

Sämtliche Schraubverbindungen des Reinigungsdeckels und der Flanschverbindung sind spätestens nach 50 Betriebsstunden zu überprüfen und gegebenenfalls nachzu-ziehen. Eine erneute Überprüfung ist in regelmäßigen Abständen in Abhängigkeit der Betriebsweise und Betriebsstundenzahl durchzuführen (mindestens 2 x jährlich). Der Einbau des Heizregisters erfolgte werksseitig in der Form, dass eine Längenaus-dehnung nach hinten hin (vom Brenner weg) möglich ist. Bei War-tung/Austausch/Reparatur etc. ist darauf zu achten, dass dies auch weiterhin gegeben ist. Sofern eine Längenausdehnung verhindert wird, kann es zu Beschädigungen kom-men.

Hinweis bei kondensierender Betriebsweise: Insofern die Geräte werksseitig für kondensierende Betriebsweise hergestellt werden, sind die Heizregister mit Gefälle nach hinten hin (von der Brennerseite weg) eingebaut. Das Gefälle beträgt ca. 1 cm je Meter Wärmetauscherlänge, mindestens jedoch 1 cm. Das Kondensat muss über den hinteren Sammelkasten und dem daran angeschlosse-nen Ablauf abgeführt werden. Ein Ablaufen von Kondensat über den vorderen Sam-melkasten muss unbedingt vermieden werden. Es ist bei der Installation auf eine waa-gerechte Aufstellung zu achten. Bei Wartung / Austausch / Reparatur etc. ist darauf zu achten, dass dies auch weiterhin gegeben ist und ein freies Ablaufen von entstehen-dem Kondensat möglich ist.

Abgasanschluß Eine ordnungsgemäße Abgasführung ist sicherzustellen. Die Ausführung muß DIN 18160 Teil 1, die Abmessungen DIN 4705 Teil 1 bzw. Teil 2 entsprechen. Der Abgasanschluß muß fachgerecht gemäß den jeweils geltenden Vorschriften aus-geführt werden. Achtung : Der Abgasanschluß darf nur an vorher genehmigte Schornsteine erfolgen. Der Kaminzug darf ma-ximal 2 mbar (bzw. 200 Pa, 0,2 hPa) betragen, da es ansonsten zu Beschädigungen am Heizregister kommen kann. Extreme Wetterbedingungen, Dachformen (Schettdach), Standorte etc. sind zu be-achten. Im Zweifelsfall ist ein Zugbegrenzer einzusetzen.

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Elektroinstallation

Der elektrische Geräteanschluß ist durch autorisiertes Fachpersonal nach DIN EN 60335-1 und VDE 0116 auszuführen. Ein Notschalter ist bei Geräten mit einer Nennwärmeleistung über 50 kW an gut zugänglicher Stelle außerhalb des Aufstellungsraumes anzubringen. Er ist vor unbefugter Betäti-gung zu schützen. Der Raumthermostat (Zubehör) ist an einer für die Temperaturregelung günstigen Stelle anzu-bringen. Der Thermostatfühler darf nicht unmittelbar einem besonders kalten oder warmen Luft-strom ausgesetzt sein. Bei der Installation einer automatischen Tag-/ Nacht Temperaturregelung (Zubehör) ist wie zu - vor beschrieben zu verfahren. Der Anschluß einer Tag- Nacht Temperaturregelung oder des Raumthermostaten erfolgt bei den Schaltkästen an der innenliegenden Klemmleiste, siehe Schaltplan im Geräteschaltkasten!

Anschluß des Ventilatormotors

Die Geräte sind werkseitig komplett verdrahtet. Bei evtl. Änderungen oder Austausch der Motoren ist auf den richtigen Motoranschluß zu achten. Hierbei ist grundsätzlich der separat bei - gefügte, im Schaltkasten liegende, gültige Schaltplan zu beachten. Der Anlauf der Motoren erfolgt werkseitig bis 3,0 kW direkt im Y, über 3,0 kW mittels einer Y/DDDD-Schaltung. Brennermontage

Der werkseitig gelieferte Brenner wird an der Gerätevorderseite mit 4 Flanschschrauben montiert. Die mitgelieferte Bedienungsanleitung für den Brenner ist auf jeden Fall zu beachten! Bei Brennen anderer Fabrikate erfolgt die Montage gemäß den Anweisungen des jeweiligen Herstel-lers. Die Brennkammer darf nicht über- oder unterbelastet werden. Bei Standardheizregister darf die Abgastemperatur nicht unter 160 Kelvin über Raumtemperatur absenken (Kondensatbildung). 2-stufige Brenner dürfen zur Vermeidung von Kondensatbildung nur während des Startvorganges im Teillastbereich betrieben werden. Insofern das Heizregister komp-lett aus Edelstahl hergestellt wurde (siehe Auftragsunterlagen bzw. technisches Geräteblatt) ist eine kondensierende Betriebsweise problemlos möglich (die Hinweise „kondensierende Betriebs-weise“ Seite 9 sind zu beachten).

Der Warmlufterzeuger darf nur mit Ölgebläsebrenner nach DIN EN 267 oder Gasgebläsebrenner nach DIN EN 676 mit Erdgas oder Flüssiggas betrieben werden. Der Brenner muß gemäß DIN 4794 Blatt 2 mit einem Feuerungsautomaten ausgerüstet sein, der für Warmlufterzeuger zugelassen ist. Der dem werksseitig gelieferten Gasbrenner lose beigefügte Armaturenblock muß an der Bau- stel-le montiert werden. Die Montage, der Gasanschluß, die Einregulierung und Inbetriebnahme dürfen nur von einem zugelassenen Fachinstallateur ausgeführt werden. Der Brennstoffdurchsatz muß der Wärmeleistung gemäß Bestellung entsprechen. Brenner so einstellen, daß eine gleichmäßige Brennkammerbelastung erreicht wird. Die Flam-menspitzen dürfen nicht auf die Rückwand auftreffen!! Empfohlener Düsenwinkel bei Ölbrennern, 60 Grad ! Die Länge des Flammrohres „X“ muß mindestens die Abmaße „C“ der nachstehenden Tabelle er-reichen. Es ist empfehlenswert, wenn das Flammrohr noch 30 - 50 mm in den Brennraum hinein ragt. Gegebenenfalls ist eine Flammrohrverlängerung zu verwenden.

Geräteisolierplatten (Vermilit + Nefalit) Brennermontageplatten werden auf Wunsch für die bauseitig eingesetzten Brenner vorbereitet. Die Isolierplatten Vermilit und Nefalit werden grundsätzlich mit Standard-ausschnitten (Durchmesser Flammrohrdurchführung) geliefert. Maßliche Anpassungen an den Flammrohrdurchführungen sind jeweils bauseits bei der Brennermontage vor-zunehmen. Dabei ist darauf zu achten, dass der umlaufende Ringspalt um das Flamm-rohr <1cm bleibt.

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BrennerflammrohrBrenner

(min 20mm)

X

C

30 - 50 mm

Gerätetyp NL-A

25 - 105 NL-A

130 - 340 NL-A

430 - 660

C = mind. 130 mm 150 mm 210 mm

Brennerplatte Die Bohrungen zur Brennerbefestigung sind mittig in der Brennerplatte angeordnet und ent-sprechend der nachstehenden Tabelle vorgebohrt. Andere Maße für den Durchmesser B und F nur auf besondere Bestellangaben !

Gerätetyp

Maß (in mm)

NL-A 25 - 105

NL-A 130 - 340

NL-A 430 - 660

A €€€€ 250 290 330

B ∅∅∅∅ 130 130 160

F ∅∅∅∅ 150 + 170 150 + 170 226

M M 8 M 8 M 10

11

A

B

F

M

Vermilit (20 bzw. 30mm dick) und Nefalit (5mm dick).

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Elektroanschluß von Brennern nordluftnordluftnordluftnordluft- Warmlufterzeuger sind so konzipiert, dass normalerweise jedes geprüfte Brennerfabrikat eingesetzt werden kann. Der elektrische Anschluß bei werksseitig gelieferten Brennern für 230 V Wechselstrom erfolgt über eine Schnellmontage-Steckverbindung 7-polig, die am WLE angebracht ist. Eine Festverdrahtung erfolgt ab 400 V Brennerausführung. Bei bauseitiger Lieferung von Öl- oder Gasbrennern, ist der jedem Brenner beigefügte 7-polige An-schlußstecker bei 230 V und bei 400 V, gemäß beigefügtem Schaltplan zu installieren. Bei bauseits gestelltem Brenner bitte angeben, ob dieser mit 230 V Wechselstrom oder 400 V Dreh-strommotor ausgestattet ist und gültigen Schaltplan schicken, zur Übernahme der Klem-menbezeichnung in den Geräte-Schaltplan. Heizölanschluß Eine ausreichende Brennstoffversorgung ist sicherzustellen. Die Installation der Heizölversorgung ist durch autorisiertes Fachpersonal unter Beachtung der DIN 4755 für ölbefeuerte Warmlufterzeuger auszuführen. Es ist besonders darauf zu achten, daß der Leitungsquerschnitt nach dem gesamten Leitungs- wi-derstand, der Saughöhe und erhöhter Viskosität bei tieferen Temperaturen ausgelegt wird. Erfor-derlichenfalls ist ein Ölförderaggregat einzusetzen! Die Saugleitung ist im Tankboden grundsätzlich mit einem Fußventil zu versehen. Achtung : Auch bei niedrigen Außentemperaturen muß fließfähiges Heizöl in ausreichender Menge zur Verfü-gung stehen. Paraffinbildung kann bereits ab 5 °C einsetzen. Zur Vermeidung sind entsprechende Maßnahmen zu treffen. Gasanschluß Entsprechend der Geräteleistung müssen während des Gerätebetriebes die erforderliche Gas-menge und der Gasdruck ständig zur Verfügung stehen. Die Installation des Gasanschlusses ist durch autorisiertes Fachpersonal unter Beachtung der DIN 4756 bzw. des DVGW-Arbeitsblattes G 600 für gasbefeuerte Warmlufterzeuger, sowie der TRF für Flüssiggas auszuführen. Gasdruckregelgeräte und Absperrhähne sind grundsätzlich bauseits beizustellen. Der Leitungsquerschnitt ist nach dem Geräteanschlusswert, dem gesamten Leitungswiderstand sowie der Höhe des Gasvordruckes auszulegen. Vor der Erstinbetriebnahme ist die Gasversorgungsleitung gründlich zu reinigen und auf Dichtheit zu überprüfen. Inbetriebnahme des Ventilatormotors 1. Prüfung Antrieb

a) Ventilator Drehrichtung überprüfen, siehe Richtungspfeil am Ventilatorgehäuse. b) Vorspannung Antriebsriemen überprüfen. c) Befestigungsschrauben des kpl. Antriebs

auf festen Sitz überprüfen. 2. Nennstrom - Stromaufnahme messen.

Zur Vermeidung von fehlerhaften Messungen müssen alle vorgesehenen Ansaug- bzw. Blindbleche am Gerät montiert und die Gitter in Luftkanal bzw. Ausblashaube geöffnet sein. Die vorhandene Netzspannung ist zu überprüfen.

a) Direktanlauf

Der gemessene Nennstrom (Ampere) darf den am Motortypenschild angegebenen Wert nicht überschreiten. Therm. Überstromrelais entsprechend dem Nennstrom des Ant-riebsmotors einstellen.

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b) Y/D – Anlauf Der gemessene Nennstrom (Ampere) darf den am Motortypenschild angegebenen Wert nicht überschreiten. Nennstrom des Antriebsmotors mit Faktor 0,58 multiplizieren und das therm. Überstromrelais auf den errechneten Wert einstellen. Um Meßfehler auszu-schließen, sollte jede Phase separat gemessen werden.

3. Thermisches Überstromrelais Durch Herausnehmen einer Sicherung kann die Funktion des Überstromrelais bzw. dessen Einstellwert überprüft werden. Bei ordnungsgemäßer Funktion bzw. Einstellung sollte das Relais nach ca. 30 Sekunden auslösen.

4. Zu hohe Stromaufnahme Nimmt trotz ordnungsgemäßem Elektroanschluß und ausreichender Spannungsversorgung der Motor zuviel Strom auf, darf auf keinen Fall der thermische Überstromauslöser höher gestellt oder überbrückt werden. Zur Abhilfe muß die Luftansaugung und der Luftaustritt (evtl. Kanalpressung) überprüft werden. Entsprechende Abhilfemaßnahmen sind zu treffen.

Erstinbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme des Gerätes und dessen Gebläsebrenner haben durch den Ersteller oder einen anderen von diesem benannten autorisierten Sachkundigen zu erfolgen. Dabei sind alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion und ihre richtige Einstellung zu prüfen. – alle Schrauben u. Muttern der Ventilator- u. Brennerbefestigung auf festen Sitz prüfen. – Spannung der Antriebsriemen überprüfen. – Ausblasgitter ggf. öffnen und gemäß Anforderungen einstellen. – Einstellungen am Dreifach-Kombinationsregler prüfen (Brenner 75°C, Ventilator 45°C) – bauseitigen Hauptschalter / Sicherung einschalten. – Ventilatordrehrichtung überprüfen ( Betriebsschalter in Stellung „Lüften“ ) – Raumthermostaten höher als die vorhandene Raumtemperatur einstellen. – Brennstoffversorgung öffnen. – Betriebsschalter in Stellung "Heizen" – Luftmengenmessung des Gesamtvolumenstromes (Kaltluft- und Warmluftvolumenstrom).

Bei 2-stufigen Geräten auch der Teilluftstrom. ACHTUNG: Nach den ersten ca. 40 Betriebsstunden im Heizbetrieb sind die Schrauben des Rei-nigungsdeckels am Heizregister sowie die Schrauben des Verbindungsflansches zwischen Brenn-kammer und Wärmetauscher zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen. Hierzu ist der Ge-häuse - Reinigungsdeckel oberhalb vom Brenner zu öffnen. Diese Kontrolle hat ebenfalls bei der regelmäßigen Wartung zu erfolgen. Der Heizöl- bzw. Gasdurchsatz ist gemäß Wärmebelastung des Gerätes (siehe Geräte – Typen-schild) einzustellen. Der Brenner ist gemäß Herstellerangaben auf optimale Werte, mindestens jedoch auf die des Bun-des-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) einzustellen. Der Schornsteinzug ist im kalten und warmen Zustand zu messen (siehe auch Seite 9). Um die Gefahr der Taupunktunterschreitung und der daraus entstehenden Korrosion im Wär-

metauscher zu verhindern, darf die Abgastemperatur-Differenz (Dt) von 160 Kelvin nicht unter-schritten werden. Bei der ersten Inbetriebnahme von gasbefeuerten Geräten ist diese, außer durch das Gasver-sorgungsunternehmen nur durch ein Vertrags - Installationsunternehmen bzw. bei Flüssiggas durch ein Flüssiggas - Versorgungsunternehmen durchzuführen.

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Ein Meßprotokoll (Brenner- und lufttechnisches Protokoll) ist zu erstellen und dem Betrei-ber zur Aufbewahrung auszuhändigen Der Betreiber ist mit der Anlage vertraut zu machen. Den zuständigen Behörden ist die Fachunternehmererklärung sowie eine Unternehmerbe-scheinigung der jeweiligen Installations- - Fachbetriebe vorzulegen. Heizbetrieb – bauseitigen Hauptschalter/Sicherung einschalten – Brennstoffversorgung öffnen – Betriebsschalter am Schaltkasten in Stellung "Heizen" – Raumthermostat auf die gewünschte Raumtemperatur einstellen Bei Wärmebedarf schaltet sich der Gebläsebrenner automatisch ein. Der Zuluftventilator wird je-doch erst nach Erreichen der Solltemperatur zugeschaltet. Hierdurch wird das unerwünschte Aus-blasen von Kaltluft vermieden. Das Gerät arbeitet nun vollautomatisch entsprechend der vorgewählten Raumtemperatur. Lüften – Betriebsschalter am Schaltkasten in Stellung "Lüften"

Das Gerät arbeitet als Dauerlüftung. Eine thermostatische Regelung ist nicht möglich.

Außerbetriebnahme – Betriebsschalter am Schaltkasten in Stellung "0". Der Zuluftventilator läuft zur Abkühlung des Wärmetauschers weiter und kann bis zum end – gülti-gen Abschalten mehrmals anlaufen. Das Gerät niemals vor Ablauf der gesamten Nachkühlphase (außer in Notfällen) mittels Haupt- oder Notschalter ausschalten. Bei längeren Betriebsunterbrechungen sollte der bauseitige Hauptschalter bzw. die Sicherung nach der Außerbetriebnahme ausgeschaltet und die Brennstoffversorgung abgesperrt werden.

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Keilriemenwechsel

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Spannen der Keilriemen Vor der Erstinbetriebnahme sowie in weiteren regelmäßigen Abständen und bei Wartungsarbeiten ist der Keilriemen auf seinen Zustand und festen Sitz zu überprüfen. Gegebenenfalls ist der Keil-riemen nachzustellen bzw. zu tauschen (siehe auch Seite 20).

1.) Nachstellen des Keilriemens zwischen Antriebsmotor und Ventilator - Die seitlichen 4 Schrauben (A) leicht lösen, aber nicht ganz herausschrauben. - Mittels der beiden Stirnseitigen Schrauben (B) den Motorschlitten vom Ventilator wegziehen

und so den Keilriemen spannen. - Die seitlichen Schrauben (A) wieder festziehen.

2.) Nachstellen des Keilriemens zwischen den Ventilatoren - der Keilriemen wird automatisch mittels der Spannrolle (C) gespannt - Bei Bedarf die Feder in einem anderen Loch einrasten

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A

B

C

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Montage von saug- und druckseitigem Zubehör

1.) Anbau von Kanalhauben (druckseitig) Der Anbau von druckseitigen Bauteilen hat mittels selbstbohrenden Schrauben in der obe-ren Gerätekante zu erfolgen. Dabei ist zwischen dem Bauteil und dem Gerät ein Dichtungs-band zu legen.

2.) Anbau von saugseitigen Anbauteilen

Der Anbau von saugseitig angeordneten Bauteilen hat mittels selbstbohrenden Schrauben in den Gehäuseecken zu erfolgen (aufgesetzt). Dabei ist zwischen dem Bauteil und dem Ge-rät ein Dichtungsband zu legen.

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Draufsicht

Ansicht

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Gerätefunktion Nach Einschalten des Gerätes (Betriebsschalter in Stellung "Heizen") schaltet sich der Gebläseöl / Gasbrenner automatisch ein ( Brücke bei Raumthermostatanschluss ). Bei Heizbetrieb über Raumthermostat (Betriebsschalter in Stellung "Heizen“) erfolgt der Funk-tionsablauf wie zuvor beschrieben vollautomatisch entsprechend dem jeweiligen Wärmebedarf. Die Brennkammer mit Wärmetauscher wird nunmehr bis zum Erreichen der Solltemperatur aufge-heizt. Nach Erreichen der Solltemperatur schaltet sich der Zuluftventilator automatisch ein. Bei ordnungsgemäßem Betrieb leuchtet zur Kontrolle die grüne Betriebslampe am Schaltkasten. Es wird Warmluft ausgeblasen. Abhängig vom Wärmebedarf wiederholt sich der beschriebene Funktionsablauf. Durch den Dreifach-Kombinationsregler und den Brennerautomaten (Bestandteil des Öl- oder Gasbrenners) werden alle Gerätebetriebsarten vollautomatisch durchgeführt und sicher überwacht. Nach Abschalten des Gerätes über den Betriebsschalter oder durch den Raumthermostaten läuft der Zuluftventilator zur Abkühlung der Brennkammer mit Wärmetauscher eine gewisse Zeit nach und schaltet selbsttätig aus. Bei eventuellen Unregelmäßigkeiten oder Erlöschen der Flamme wird das Gerät durch den Bren-nerautomaten abgeschaltet. Die Störlampe des Automaten sowie die rote Sammelstörlampe am Schaltkasten leuchten auf. Ein Neustart kann erst nach der manuellen Entriegelung des Brennerau-tomaten erfolgen. Ein Sicherheits - Temperaturbegrenzer (STB) unterbricht die Brennerfunktion bei Überhitzung. Die manuelle Entriegelung des STB kann erst nach Abkühlung des Gerätes erfolgen. Der Ventilatormotor (400 V Ausführung) wird durch ein thermisches Überstromrelais überwacht. Bei Überlastung des Motors wird der Betrieb durch das Relais unterbrochen und die rote Sammel-störleuchte am Schaltkasten leuchtet auf. Eine Entriegelung ist nach Öffnen des Schaltkastens möglich. Vor der Entriegelung sind die möglichen Ursachen für die Störabschaltung zu untersu-chen. Wichtig : Das Gerät darf niemals vor Ablauf der gesamten Nachkühlphase ( außer in Notsituationen ) vom Stromnetz getrennt werden!

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Sicherheitseinrichtung

Dreifach-Kombinationsregler nach DIN 3440 Das Gerät hat 3 Funktionen: TR Ventilatorregler regelt das Ein- und Ausschalten des Umluftventilators TW Temperaturwächter für den Brenner regelt das Ein- und Ausschalten des Gebläsebrenners STB Sicherheits - Temperaturbegrenzer übernimmt die Kontrollfunktion des Temperaturwächters Ventilatorregler (TR) Der Schaltpunkt wird über den "Stellhebel Ventilator" eingestellt (Sollwert ca. 45 °C). Temperaturwächter für den Brenner (TW) Der Schaltpunkt wird über den "Stellhebel Brenner" eingestellt (Sollwert ca. 75 °C). Sicherheits - Temperaturbegrenzer (STB) Der Schaltpunkt ist nach DIN 3440 fest eingestellt. Eine Wiedereinschaltsperre verhindert nach Aus-lösung einen Neustart des Brenners. Vor Rückstellung sind die Betriebsbedingungen des Gerätes zu überprüfen, damit ein erneutes Überschreiten der STB - Temperatur vermieden wird. Die Sicherheitseinrichtungen dürfen im Gerätebetrieb weder überbrückt noch blockiert werden!

Hinweis Voraussetzung für eventuelle Material-Garantieansprüche ist, daß der Besteller oder sein Ab-nehmer im zeitlichen Zusammenhang mit Verkauf und Inbetriebnahme die jedem

n o r d l u f t n o r d l u f t n o r d l u f t n o r d l u f t ---- Warmlufterzeuger beigefügte „Garantieanforderung" vollständig ausgefüllt an die Nordluft Wärme- und Lüftungs-technik GmbH in 49380 LOHNE - Postfach 1347- zurückgesandt hat.

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Schornsteine Die Geräte sind generell an Schornsteine anzuschließen. Wenn das Dach zugleich die Decke des Aufstellungsraumes bildet, kann der Schornstein aus Stahlblech bestehen. Jede Feuerstätte muß einen eigenen Schornstein haben, die Zusammen-fassung von Stahlblechschornsteinen ist unzulässig. In Dachkonstruktionen ist der Schornstein durch eine Rohrhülse zu führen, um eine freie Aus-dehnung des Schomsteins bei Erwärmung zu ermöglichen. Schornsteine sind bauliche Anlagen in oder an Gebäuden, die ausschließlich dazu bestimmt sind, Abgase von Feuerstätten über Dach abzuführen. Die Errichtung von Schornsteinen ist in jedem Falle genehmigungspflichtig und mit dem zuständigen Bezirks-Schornsteinfegermeister vorher abzustimmen. Für die Planung und Errichtung von Schornsteinen sind von besonderer Bedeutung: – Die jeweilige Feuerungsanlagenverordnung (FeuVo) – Die jeweilige Landesbauordnung – DIN 18160 Teil 1, Hausschornsteine – DIN 4705 Teil 1 und 2, Schornsteinabmessungen – DIN 1056, Massivschomsteine – Technische Regeln für Gasinstallation DVGW-TRGI 1986 Die Schornsteinabmessungen müssen der Geräteleistung angepaßt sein. Die Schornsteine können gemauert oder aus Metall (einwandig oder doppelwandig) sein. Die wirksame Schornsteinhöhe muß mindestens 4 m betragen. Der Geräteanschluß muß dicht ausgeführt und gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden (Niet oder Schraube). Es ist vorzugsweise eine möglichst kurze horizontale Abgasführung vorzusehen (Steigung 2% gleich 2 cm pro m). Die doppelwandigen Edelstahl-Schornsteinsysteme sind vom Institut für Bautechnik allgemein bauaufsichtlich nach DIN 18160 Teil 1 zugelassen. Stahlblechschornsteine für verminderte Anforderungen müssen auf dem Wege der Ausnahme-genehmigung (Bauantrag) genehmigt werden. Hierbei ist keine Baumusterprüfung erforderlich, sondern Rücksprache mit dem zuständigem Bezirks-Schornsteinfegermeister zu nehmen. Die Schornsteininstallation / - montage muß fachgerecht nach den jeweils geltenden Vorschriften ausgeführt werden.

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Wartung Der Betreiber hat die Anlage aus Gründen der Betriebsbereitschaft, Funktionssicherheit, Wirt-schaftlichkeit und Einhaltung der Emissionsgrenzen mindestens einmal im Jahr durch einen auto-risierten Fachkundigen überprüfen zu lassen. Hierbei muß das Gerät einschließlich Wärmetauscher, Brennkammer und Gebläsebrenner von an-haftendem Staub und Schmutz gesäubert werden. Verbrennungsrückstände in der Brennkammer und im Wärmetauscher sind zu entfernen. Keilriemenspannung und Motorbefestigung regelmäßig überprüfen! Verschleißteile wie z.B. Wirbulatoren, Keilriemen, Dichtungen, Ölfiltereinsatz, Öldüsen etc. so – wie evtl. vorhandene Luftfilter sind zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen. Alle Schrauben sind auf festen Sitz zu überprüfen. Einstell- und Wartungsarbeiten am Gerät sowie am Gebläseöl- oder Gebläsegasbrenner dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal ausgeführt werden! Es wird empfohlen, über die regelmäßig anfallenden Wartungs- und Reinigungsarbeiten einen War-tungsvertrag abzuschließen. Die Begrenzung der Abgasverluste ist gemäß §11 Absatz 1 der Verordnung über Kleinfeue-rungsanlagen - 1. BImSchV einzuhalten. Bei Nichtbeachten der betriebsbedingten Reinigungs- - und Brennereinstellintervalle er-lischt jeglicher Garantieanspruch. Der Nachweis der ausgeführten Arbeiten durch autori-siertes Fachpersonal nebst üblichen Protokollen ist daher zwingend erforderlich Keilriemen – Spannung und Fluchtung : Um unnötige Belastungen von Keilriemenscheiben, Lagern und Heißlaufen der Keilriemen zu ver-meiden, ist auf eine einwandfreie Fluchtung sowie Keilriemenspannung zu achten! Die Einstellung erfolgt durch Lageveränderung des Antriebmotors. Dieser kann in Längs- und Querachse nach dem Lockern der Befestigungsschraube der Motor-Spannvorrichtung bewegt wer-den. Folgendes ist zu beachten Keilriemenspannung: Nur so stark spannen, dass beim Anlauf kein Schlupf entsteht. Der Keilriemen muß sich noch durchdrücken lassen. Faustregel : X = 2,5 mm •••• Achsabstand ( mm ) 100 Keilriemen müssen nach den ersten 5 und 50 Betriebsstunden auf vorgenannte Punkte kontrolliert und nachgespannt werden. Vor Inbetriebnahme darauf achten, daß alle Schrauben fest angezogen sind. Keilriemenlänge – Keilriemenwechsel : Bei Antrieben mit mehreren Keilriemen nur Satzweise Keilriemen vom Hersteller verwenden. Nie-mals alte und neue Keilriemen zusammen auflegen. Keilriemen müssen unbedingt öl- und fettfrei sein. Falls erforderlich, immer kompletten Satz auswechseln.

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X m m

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Reinigung der Brennkammer und des Wärmetauschers

1. Gerät stromlos schalten

2. Folgende Teile demontieren: - Gehäusedeckel (1) vorn oben und Reinigungsdeckel (2) abschrauben.

3. Wirbulatoren (3) aus dem Rohrheizregister ziehen, reinigen und ggf. ersetzen.

4. Wärmetauscherrohre mit handelsüblicher Kesselbürste von Rückständen säubern.

5. Anfallende Verbrennungsrückstände mit einem Staubsauger aus dem vorderen und hinteren Sammelkasten entfernen.

6. Alle Teile wieder in umgekehrter Reihenfolge montieren. Auf korrekten Sitz der Dichtungen (4) achten. Beschädigte Dichtungen müssen ausgetauscht werden.

7. Reinigung des Feuerraumes:

- Brenner mit Brennerplatte (5) sowie Dichtungen (6) + (7) demontieren - Durch die Brenneröffnung Verbrennungsrückstände mittels Reinigungs- bürste und Industriesauger entfernen.

8. Brenner mit Brennerplatte (5) wieder montieren, falls erforderlich, Dichtungen (6) + (7) auswechseln.

9. Brennerwartung gemäß separater Brenneranleitung durchführen.

10. Hinweise bezüglich Kondensat, Schraubverbindungen gemäß Abschnitt Monta-ge/Inbetriebnahme (Seite 9) beachten und umsetzen.

Brenner und alle Regeleinrichtungen auf einwandfreie Funktion prüfen und den Brenner gemäß 1. BImSchV einstellen.

Bei Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten ist das Gerät grundsätzlich vom Stromnetz zu trennen.

Es ist nicht ausreichend das Gerät über den Betriebsschalter auszuschalten!

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Störungen – was ist zu tun? Gerät startet nicht – Netzanschluß überprüfen – Sicherungen im Schaltkasten überprüfen – Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) überprüfen, hat dieser ausgelöst, sind – unbedingt die Ursachen festzustellen bzw. zu analysieren wie z.B. :

Gerät konnte nicht nachkühlen, da der Netzanschluß unterbrochen war. Auch kurzzeitiges Unterbrechen kann zum Auslösen des STB führen. Zu hohe Ausblastemperatur aufgrund unsachgemäßer Gittereinstellung. Ventilator überlastet, thermisches Überstromrelais hat ausgelöst. Keilriemen am Antrieb lose oder defekt. Keine freie Luftansaugung oder Luftaustritt vorhanden. Filterüberwachung, falls vorhanden, hat ausgelöst.

– Betriebs- / Hauptschalter überprüfen – Raumthermostat überprüfen, die Einstellung muß über Raumtemperatur liegen. – Wahlschalter im Schaltkasten auf „Lüften“ stellen. Wenn der Ventilator jetzt an- – läuft, ist der Fehler im Bereich des Brenners zu suchen. – ggf. vorhandene Drossel-, Einstell- oder Feuerschutzklappen im Kanalsystem – überprüfen, da diese zugefallen sein können! Brenner startet nicht – Ölfilter und Düsenfilter auf Verschmutzung überprüfen – Absperrhahn am Ölfilter öffnen – Öltank auf Füllmenge überprüfen – Ölfilter und Leitungen auf Paraffinausscheidungen überprüfen, dieses kann

bereits ab 5 °C auftreten! – Verschraubungen und Ölschläuche auf Beschädigung überprüfen, es wird

eventuell Luft angesaugt! – Ölleitung leergelaufen, da eventuell kein Fußventil vorhanden ist!? – Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) überprüfen. – Temperaturwächter (TW) im Kombiregler (durch Brücken) überprüfen – Fühler des Kombireglers auf Beschädigung und korrekte Position über -

prüfen, dieser darf nicht anliegen. – prüfen, ob die Störlampe des Feuerungsautomaten leuchtet? Wenn ja, durch drücken des

Störknopfes wieder entriegeln. Die Störlampe erlischt und der Brenner unternimmt einen neuen Startversuch.

– liegt kein Gasdruck an, Absperrhahn öffnen.

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Achtung : Sollte der Brenner nach der Startphase abermals eine Störabschaltung vornehmen, darf eine nochmalige Entriegelung erst nach einer Wartezeit von 5 Minuten vorgenommen werden. Weitere Entriegelungen sind unbedingt zu unterlassen, da Verpuffungsgefahr besteht! Reparatur- und Wartungsarbeiten am Brenner dürfen aus sicherheitstechnischen Gründen nur durch autorisiertes und geschultes Fachpersonal ausgeführt werden! Zuluftventilator startet nicht: – Wahlschalter im Schaltkasten auf „Lüften“ stellen, der Ventilator sollte jetzt anlaufen. – Ventilator und Antrieb auf Leichtgängigkeit überprüfen. – Keilriemen am Antrieb überprüfen. – Elektrokabel am Antriebsmotor auf Beschädigung überprüfen. – Ventilator überlastet, thermisches Überstromrelais hat ausgelöst. – Einstellung des Ventilatorreglers im Kombiregler ( 45° ) überprüfen ( Brücke setzen ). Achtung ! Reparaturarbeiten an der Elektroinstallation dürfen nur durch autorisiertes und geschultes Fachpersonal ausgeführt werden! Sicherheitseinrichtungen dürfen während des Gerätebetriebes weder überbrückt noch blockiert werden!

Wenn alle Funktionskontrollen ohne Ergebnis durchgeführt wurden, wenden Sie sich bitte an eine autorisierte Servicestelle

oder direkt an die nordluft GmbH.

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n o r d l u f tn o r d l u f tn o r d l u f tn o r d l u f t®

–––– Warmlufterzeuger - Gewährleistungsanforderung / Inbetriebnahmeprotokoll -

Ein kostenloser Service von uns für Sie: Wir überprüfen Ihre Angaben zur Inbetriebnahme – denn es geht um Ihre Sicher-heit und Zufriedenheit. Vom Betreiber ausfüllen: Geräte-Typ :______________________________ Fabr. – Nr. :_________________________________ Unsere Anschrift (Betreiber) : Heizungsfachbetrieb (Errichter) : _________________________________________ ___________________________________________ _________________________________________ ___________________________________________ _________________________________________ ___________________________________________ _________________________________________ ___________________________________________ Telefon:__________________________________ Telefon:____________________________________ Für die Bedienung und Wartung ist bei uns zuständig: Herr _____________________________________ Am Abschluß eines Wartungsvertrages für das Gerät sind wir interessiert. Bitte informieren Sie uns: Ja / Nein__________________________________ In die Funktion und Bedienung des Gerätes bzw. der Anlage wurden wir umfassend eingewiesen. Die Bedie-nungsanleitung wurde uns übergeben. Wir bitten um Zusendung der Garantieurkunde! Ort / Datum :____________________________ Unterschrift-Betreiber :______________________________ Vom Fachbetrieb / Errichter ausfüllen: Öl- oder Gasbrenner :_________________ Fabr. :_____________________Typ : ______________________ Brenner einreguliert und in Betrieb genommen am:_____________ ________________ Durch:_______________________________ Ein ausgedruckter Messstreifen / Messprotokoll ist dieser Garantieanforderung beizufügen! Gerät steht im Heizraum:______ _______________ frei ausblasend in der Halle:_____________________ mit Standard-Ausblashaube :__________________mit angebautem Kanalsystem :____________________ Der Warmlufterzeuger wurde von uns entsprechend der Betriebs- und Wartungsanleitung fachgerecht installiert und in Betrieb genommen. Der Kunde wurde in Wartung und Bedienung unterrichtet, sowie umfas-send eingewiesen. Aufstelldatum :___________________________ Unterschrift u. Stempel :___________________________

Diese Seite bitte vollständig ausfüllen, kopieren und an nordluft Wärme- und Lüftungstechnik GmbH & Co. KG, 49380 Lohne - Postfach 1347 - zurückschicken!

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