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Bewertungs-und Vermögensteuergesetz, 9. Aufl by Rössler-Troll Review by: Heinz Paulick FinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 32, H. 3 (1974), pp. 533-534 Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG Stable URL: http://www.jstor.org/stable/40911090 . Accessed: 15/06/2014 10:32 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . Mohr Siebeck GmbH & Co. KG is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to FinanzArchiv / Public Finance Analysis. http://www.jstor.org This content downloaded from 62.122.78.43 on Sun, 15 Jun 2014 10:32:16 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

Bewertungs-und Vermögensteuergesetz, 9. Auflby Rössler-Troll

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Bewertungs-und Vermögensteuergesetz, 9. Aufl by Rössler-TrollReview by: Heinz PaulickFinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 32, H. 3 (1974), pp. 533-534Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KGStable URL: http://www.jstor.org/stable/40911090 .

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Besprechungen 533

bestätigen auch die kritischen Auseinandersetzungen des Verfassers mit den ab- weichenden Meinungen von Thiel, Jurkat und Müller.

III.

Die vorliegende Dissertation enthält eine scharfsinnige Analyse des § 7a KStG in Verbindung mit den aktienrechtlichen Vorschriften, wobei der Verfasser mit Recht das Aktienrecht als Ausgangsgrundlage für die steuerrechtlichen Konsequen- zen nimmt, die sich aus dem Einsatz des Instrumentariums „Rücklagenmodifika- tionen und Mittelverlagerungen" ergeben. Die Erkenntnisse, zu denen der Verfasser gelangt, weichen in erheblichem Umfang von den in der Literatur bisher vertretenen Meinungen ab. Ob sie der Weisheit letzter Schluß sind, mag bei der Vielschichtigkeit der Materie und bei der Schwierigkeit der erörterten Einzelfragen dahingestellt bleiben. Das Wichtige an der tiefschürfenden Analyse des Problemkreises scheint dem Rezen- senten die Zusammenschau aus der Sicht des Aktienrechts, der Betriebswirtschafts- lehre und des Steuerrechts zu sein - eine systematische Darstellung, die in dieser Form bisher vermißt wurde. Die Arbeit von Voß ist, wie Rose im Vorwort bemerkt, keine leichte, aber eine lohnende Lektüre; sie bietet auf jeden Fall eine wertvolle Diskussionsgrundlage, und es wäre sehr erwünscht, daß sich die Autoren, mit denen sich der Verfasser kritisch auseinandersetzt und deren Auffassung er ablehnt, ihrer- seits mit dieser Arbeit kritisch befassen, um der Rechtsprechung eine sichere Aus- gangsgrundlage bei künftigen Entscheidungen zu vermitteln, um so mehr, als der Gesetzgeber die Klärung der vielschichtigen und schwierigen Problematik der Wis- senschaft und Praxis vorbehalten hat.

Heinz Paulick

Rolf Steinhardt: Bewertungsgesetz, 4. Aufl., 6. und 7. Ergänzungslieferung. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 1972. Das Grundwerk dieses Kommentars wurde vom Rezensenten in ,,FA" N.F.

Band 27 S. 596 bis 598 eingehend besprochen, ebenso die inzwischen erschienenen Ergänzungslieferungen. Mit den beiden vorliegenden Lieferungen wird das Werk auf den Stand vom Oktober 1972 gebracht. Sie enthalten Ergänzungen und Detail- lierungen zu den bisherigen Erläuterungen, durch die Gesetzgebung bedingte Än- derungen, neue Verwaltungserlasse sowie inzwischen ergangene Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und der höchstrichterlichen Steuerrechtsprechung. Da die bisherige Kommentierung in ihren Grundlagen von dem in den Ergänzungs- lieferungen verarbeiteten Material nicht berührt wird und die Neuerungen sich nahe- zu über das ganze Bewertungsgesetz erstrecken, kann von einer Besprechung der Einzelheiten abgesehen werden. Der Kommentar bietet insbesondere dem Prak- tiker auf dem Gebiete des Bewertungsrechts eine wertvolle und unentbehrliche Hilfe.

Heinz Paulick

Rössler-Troll: Bewertungs- und Vermögensteuergesetz, 9. Aufl., Verlag Franz Vahlen, München 1972. XVIII, 2030 Seiten.

I.

Verlag und Verfasser waren von jeher bestrebt, der Praxis zu jeder Vermögen- steuer-Hauptveranlagung einen auf den neuesten Stand gebrachten Kommentar zur Verfügung zu stellen. Es verstand sich daher von selbst, den Kommentar auch zur Vermögensteuer-Hauptveranlagung 1972 neu aufzulegen, zumal da mit ihr eine

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534 Besprechungen

allgemeine Neubewertung des Betriebsvermögens und der Mineralgewinnungsrechte verbunden ist. Diese jeweils an einen bestimmten Hauptveranlagungszeitpunkt an- knüpfenden Neuauflagen sind für den Benutzer des in der Praxis aufs beste be- kannten und bewährten Kommentars deshalb so wichtig, weil er sich nur so bei späteren Rechtsbehelfsverfahren und Betriebsprüfungen zuverlässig über die für den jeweiligen Hauptfeststellungen maßgebende Rechtslage unterrichten kann. Der Neuauflage kommt aber auch noch aus einem anderen Grunde eine besondere Be- deutung zu: Die zum 1.1. 1964 festgestellten Einheitswerte des Grundbesitzes wer- den den einheitswertabhängigen Steuern - Grundsteuer, Vermögensteuer, Erb- schaftsteuer - erstmals vom 1.1. 1974 an zugrunde gelegt. Auf diesen Stichtag müs- sen deshalb auch alle Veränderungen, die seit 1964 am Grundbesitz eingetreten sind, durch eine Neufeststellung dieser Einheitswerte berücksichtigt werden.

II.

Bei dem Umfang des Erläuterungswerkes verbietet es sich von selbst, auf Ein- zelheiten der Kommentierung einzugehen. Hervorgehoben sei aber, daß die Ver- fasser bestrebt waren, die einzelnen Vorschriften möglichst umfassend und allgemein verständlich zu erläutern. Sie waren dabei bemüht, für die vielen Zweifelsfragen, die das Bewertungsrecht aufwirft, praktische Lösungsmöglichkeiten zu zeigen. Schwie- rige und schwer verständliche Bewertungsfragen werden an zahlreichen Beispielen erörtert. Um den Benutzern des Kommentars ein Zurückgreifen auf andere Rechts- quellen zu ersparen, sind die im Zusammenhang mit den Erläuterungen stehenden Rechtsverordnungen und Richtlinien im Wortlaut abgedruckt worden. Das gilt insbesondere für die neuen Vermögensteuer- Richtlinien 1972. Mit den Fortschrei- bungs-Richtlinien haben sich die Verfasser ebenso kritisch auseinandergesetzt wie schon bisher mit den Bewertungs-Richtlinien. Die Rechtsprechung der Steuerge- richte ist berücksichtigt und das neueste Schrifttum ausgewertet worden.

Der Kommentar ist auch in seiner Neuauflage allen, die sich mit den Fragen des Bewertungsrechts und des Vermögensteuerrechtes zu befassen haben, eine nütz- liche und verläßliche Arbeitshilfe.

Heinz Paulick

Dorothy W. Douglas: Transitional Economic Systems. The Polish-Czech Ex- ample. Introduction by Lynn Turgeon. Monthly Review Press. 375 Seiten. Das vorliegende Buch beschreibt oder analysiert nicht etwa die Wirtschafts-

reformen in Polen und der CSSR mit dem Ziel, die Veränderungen der sozialisti- schen Systeme transparent zu machen, vielmehr handelt es sich um die Neuauflage eines 1953 in Großbritannien erschienenen Buches über die Errichtung sozialisti- scher Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme in diesen beiden Ländern nach dem zweiten Weltkrieg. Da die Prophezeihung der Autorin, die CSSR werde nach zwan- zig Jahren Sozialismus das reichste Land Europas sein, sich inzwischen nicht erfüllt hat, mußte dem Buch ein Vor- Vorwort vorangestellt werden, das nun klarzumachen sucht, warum diese Voraussicht sich nicht hat erfüllen können. Der Autor dieses Vorspanns, L. Turgeon, vermag zwar auch nicht zu erklären, warum keines der so- zialistischen Länder diese von Douglas erwartete Entwicklung nahm, versucht aber plausibel zu machen, warum bei einem Vergleich unter sozialistischen Ländern die DDR so gut und die CSSR so schlecht abschneidet; dafür werden die unterschied- lichen Startbedingungen verschiedenster Art verantwortlich gemacht, aber es wird auch die Frage angeschlossen, ob nicht auch der orthodoxere Planungskurs der DDR diesen Erfolg mit verursacht habe.

Das Buch selbst ist historisch aufgebaut und nach Ländern gegliedert. Es be- ginnt mit der Kriegs- oder letzten Vorkriegszeit, beschreibt die politischen, sozialen

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