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MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGION KULTUR – FREIZEIT – BUSINESS seehas ® | AUSGABE 04 – 05 / 2012 | GRATIS | Titelbild: Im Yachthafen Konstanz © Edition FotoArt Anneros Troll | HEGAUER SCHLÖSSER UND BURGEN : EINE RADTOUR IN DEN FRÜHLING FREIZEIT : DIE SCHÖNSTEN AUSFLUGSZIELE KULTUR : THEATER, KONZERTE, MUSEEN AUSBILDUNG : NEUE ANGEBOTE AN DEN SCHULEN MEIN ZUHAUSE : GARTENGESTALTUNG UND ENERGIE

seehas BODENSEEREGION - seehas-Magazin · - 70+ Seeheim Höri Alexander Leumann und Christian Hunziker - Härdöpfel Benjamin Troll - Theaterspielzeit KN - Buch Schönthaler ... Schaffen

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MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGIONKULTUR – FREIZEIT – BUSINESSseehas®

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HEGAUER SCHLÖSSER UND BURGEN : EINE RADTOUR IN DEN FRÜHLING

FREIZEIT : DIE SCHÖNSTEN AUSFLUGSZIELE

KULTUR : THEATER, KONZERTE, MUSEEN

AUSBILDUNG : NEUE ANGEBOTE AN DEN SCHULEN

MEIN ZUHAUSE : GARTENGESTALTUNG UND ENERGIE

ImpressumHerausgeber des Seehas-Magazins: Anneros und Ernst TrollChefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.) Verlag, Produktion und Anzeigenberatung:Troll Design und MedienMozartstr. 1, D-78256 SteißlingenTelefon +49(0)7738-9296-44Telefax +49(0)7738-9296-48ISDN +49(0)7738-9296-22(Leonardo) E-Mail [email protected] www.seehas-magazin.de www.seesommer.de www.troll-design.deKontakt Schweiz: Für Redaktion und Inserate wenden Sie sich bitte direkt an den Verlag. Siehe Adresse oben.Büro Friedrichshafen: Siegfried GroßkopfEschenstraße 15, 88069 TettnangTelefon +49(0)7542-62 21Telefon 2 +49(0)7542-95 11 91Telefax +49(0)7542-95 11 92E-Mail [email protected]

Abonnement: 6 x Seehas-Magazine + 1 x SeeSommer-Magazin im Jahr für Euro 20,- (SFr. 35.-) Versandkosten(die Magazine sind kostenlos).Bestellen Sie per Brief und legen Sie den Betrag bei. Erscheinungsweise: 6 x Seehas-Magazin 1 x SeeSommer-Magazin Verteilte Auflage: je Ausgabe 20 000 ExemplareFür unverlangt eingesandte Artikel und Fotos überneh-men wir keine Haftung. Die durch den Verlag erstellten Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages weiter verwendet werden.Redaktionelle Mitarbeit: Sven Boger - Kulturfest KonstanzDr. Patrick Rau - ALMSiegfried Großkopf - Winter im Schnee... - Klassikwelt Bodensee - Arbeitsmarkt im Aufschwung - Hymer-StiftungAnneros Troll - Bodenwald-Weg - 70+ Seeheim HöriAlexander Leumann und Christian Hunziker - HärdöpfelBenjamin Troll - Theaterspielzeit KN - Buch SchönthalerLinks: www.edition-fotoart.com, www.culturis.de

INTERVIEWPROF. DR. ERICH J. WINDHAB, VORSITZENDER DES VOKALENSEMBLES GAIENHOFEN ÜBER DIE SCHÖPFUNGSWOCHE AUF DER HÖRI

FREIZEITHEGAUER SCHLÖSSER- UND BURGENTOUR – EINE RADTOUR IN DEN FRÜHLINGDER BODENWALD WEG – WANDERN AUF DEM BODANRÜCKGEOLOGISCHE WANDERUNGEN – MIT DR. GEYER NATUR UND INTERESSANTES ERLEBENslowUP SCHAFFHAUSEN-HEGAU – VORWÄRTS MIT EIGENER KRAFTSAISONSTART BSB – WILLKOMMEN IM KURZURLAUBHEIMLICHE EROBERER – SONDERAUSSTELLUNG IM INATURA DORNBIRNARCHÄOLOGIE LIVE – DAS FEDERSEEMUSEUM IN BAD BUCHAUDAS NEUE SCHLOSS MEERSBURG – WOHNKULTUR UND LEBENSART DER FÜRSTBISCHÖFEDAS MAINAU BLUMENJAHR – SEHNSUCHT NACH SONNE - DIE INSELN DES SÜDENSKLOSTERGÄRTNEREI BEURON – DAS GUTE AUS DER NATURERWIN-HYMER-STIFTUNG ERHÄLT DEUTSCHEN CAMPINGPREISAFFENBERG SALEM – EINZIGARTIGE TIERERLEBNISSEPFÄNDER – DER BERG AM BODENSEE MIT UNTERHALTUNG UND PANORAMA INKLUSIVEGESCHICHTE HAUTNAH ERLEBEN – HISTORISCHER MARKT AUF SCHLOSS WELLENBERGRITTERGLANZ UND POSSENSPIEL IN RADOLFZELLWEIHRAUCH UND PULVERDAMPF – ARCHÄOLOGISCHES LANDESMUSEUM IN KONSTANZVIELFALT ERLEBEN – BADESPASS, SCHIFFFAHRT, KATAMARANE UNF FÄHRENKLASSIKWELT BODENSEE – MESSE FRIEDRICHSHAFEN10 JAHRE TAGESKARTE EUREGIO BODENSEE

KULTURIM HALBSCHATTEN DER ZEIT – WESSENBERG-GALERIE KONSTANZBISCHOF, RAT UND RECHT – KONSTANZ ALS BISCHOFS- UND FREIE REICHSSTADTLEBEN - LEGENDE - KULT – DER HEILIGE GALLUSDIE WELT DER FISCHE – NATURMUSEUM THURGAUHÄRDÖPFEL - KARTOFFEL - PATATE – VON DER TEUFELSKNOLLE ZUM PARTYSNACKKONZERTE - THEATER - MUSICAL – STADTHALLE SINGEN IM FRÜHLINGHOHENTWIELFESTIVAL SINGEN – MILOW OPENAIR – JAZZDOWNTOWN KONSTANZTHEATER KONSTANZ – DIE SPIELZEIT 2011 / 2012KUNST UND KULT – SEEBURGTHEATER 2012KULTURFEST 2012 – KULTURZENTRUM AM MÜNSTER KONSTANZNEUE GESCHICHTEN – FÜR LIEBENDE RIECHT STROH ANDERS ALS FÜR PFERDEBÜCHER

ARBEITSMARKT UND AUSBILDUNGWINTER IM SCHNEE – SOMMER AM SEEDIE ZUFRIEDENSTEN STUDENTEN SIND IN WEINGARTENMATHECAFÉ – DER ERFOLGREICHE WEG ZU BESSEREN NOTENÜBER 290 ERSTSEMESTER AN DER SRH RIEDLINGENARBEITGEBER BUNDESWEHR – SCHULE - AUSBILDUNG - STUDIUM - ARBEITSPLATZJOBDAYS DIE BERUFEMESSE IN DER STADTHALLE SINGENMASCHINENBAU-INGENIEURE – TRADITION TRIFFT AUF HIGHTECH IN FURTWANGENPFLEGEDIENSTHELFERINNEN – QUALIFIKATION MIT ZUKUNFTMODESCHULE KEHRER MIT PROFESSIONELLER AUSBILDUNGAUSBILDUNG ZUM SOZIALFACHMANAGERINFO-TAG – DIE HOCHSCHULE BIBERACH LÄDT EINMASTER IN SYSTEMSENGINEERING – BERUFSBEGLEITEND IN RV UND KNAUSBILDUNG IM SOZIALWESEN – CAMPHILL FRICKINGEN

KULINARISCHESFESTTAGSMENUES AN OSTERN ZUM NACHKOCHENFIDELITS – TREUE UND VERLÄSSLICHKEIT – WEINKULTUR DES HAUSES BADEN

HAUS UND GARTENFREUDE AM GESTALTEN – NEUE PRODUKTE FÜR DEN PARK ZUHAUSESTAATLICHE FÖRDERUNGEN FÜR ENERGETISCHE SANIERUNGEN WURDEN ERHÖHT

LEBEN IM ALTER70+ EINE PROJEKTARBEIT ZUR SCHÖPFUNGSWOCHE AUF DER HÖRI – SEEHEIM HÖRI

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KULTURELLER LECKERBISSEN : DIE „SCHÖPFUNGSWOCHE”, 7. – 15. JULI AUF DER HÖRIProf. Dr. Erich J. Windhab, ETH Zürich, 1. Vorsitzender des Vokalensembles Gaienhofen, erläutert das Projekt „Schöpfungswoche“ in Gaienhofen, Stein am Rhein und Schaffhausen zum 20-jährigen Geburtstag des Vokalensembles Gaienhofen

Herr Prof. Dr. Windhab, das Vokalensemble Gaienhofen feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Wer ist dieser Chor und was macht ihn über die vielen Jahre so erfolgreich?Die Chorgründung erfolgte von Chormusik begeisterten Eltern und Lehrern der Evang. Internatsschule Schloss Gaienhofen unter der Leitung des damals (1992) an der Internatsschule gerade neu eingetroffenen Schulkantors Siegfried Schmid-gall. Inzwischen besteht das Vokalensemble Gaienhofen aus ca. 85 aktiven Sän-gerinnen und Sängern. 2002 hat man die Struktur eines eingetragenen Vereins adaptiert. Was diesem Chor über seine Heimatregion hinaus Erfolg beschert hat, ist nach meinem Dafürhalten das gute und ausgewogene Stimmenpotential sowie insbesondere die gelungene Kombination aus Abwechslungsreichtum bei Auswahl und Zusammenstellung der Werke, Interaktion mit den Kantoreien der Evang. Internatsschule Schloss Gaienhofen, gut abgestimmten Orchestern und Solisten als auch einem hohen Qualitätsanspruch hinsichtlich Präzision und Interpretation. Diese Elemente weitgehend optimiert unter einen Hut zu bringen ist maßgebliches Verdienst eines musikalisch höchst talentierten und menschlich bestens passenden, vom VEG Vorstand nachhaltig unterstützten Dirigenten Sieg-fried Schmidgall.

Zum 20sten Geburtstag haben Sie und der Chor sich mit der Veranstal-tung einer ”Schöpfungswoche” ein großes Projekt vorgenommen. Was können unsere Leser sich darunter vorstellen?Zunächst zur Motivation, welche unsere Projektinitiative geleitet hat: Das Projekt „Die Schöpfungswoche“ bildet einen interdisziplinären Rahmen um den Schöp-fungsakt, welcher ja dem vom Vokalensemble Gaienhofen im Jubiläumsjahr aufgeführten Oratorienwerk „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn zugrunde liegt. Neben der musikalischen Bearbeitung der Schöpfung diese auch mit erweiterter Perspektive aus Sicht von Kunst, Religion, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu erfahren, ist Hauptanliegen der Projektwoche. Damit verbunden sehen die Projektinitiatoren die Notwendigkeit Forderung zu stellen, diese Schöpfung zu bewahren. So entstand das Projekt-Leitmotiv: „Schöpfung erfahren – Schöpfung bewahren“. In diesem Sinne und unter Nutzung des Potentials der avisierten interdisziplinären Betrachtungsweise bei Experten und Bevölkerung Gedanken anzuregen und weiterzuentwickeln ist das übergeordnete Wunschziel dieses Projektes.Zum Projektablauf: “Die Schöpfungswoche” wird vom 7.–15. Juli 2012 einen Bogen über das regionale Naturparadies Untersee / Hochrhein von Deutsch-land in die Schweiz spannen. Hauptorte für die geplanten Programmaktivitäten (Ausstellungen, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Gottesdienste, Konzerte) sind Gaienhofen, Öhningen, Gailingen, Stein am Rhein (CH) und Schaffhausen (CH). Bekannte Persönlichkeiten aus Kunst, Religion, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, werden mit Beiträgen die „Schöpfungswoche“ bereichern. Das Projekt wurde mitinitiiert und wird unterstützt durch die Evang. Internats-schule Schloss Gaienhofen, die politische Gemeinde Gaienhofen, die katholisch-en und evangelischen Kirchengemeinden der Höri, die Stadt Stein am Rhein (CH), das Kulturbüro der Stadt Schaffhausen (CH) sowie das Bundesamt für Kultur, BAK in Bern (CH). Schirmherr ist der Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen. Maßgebliche finanzielle Unterstützung des Gesamtprojektes verdankt dieses den Hauptsponsoren Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG (EKS) sowie der Stiftung der Sparkasse Singen-Radolfzell. Weitere Sponsoren sind der Pro-

jektbroschüre zu entnehmen. Ein Veranstaltungserlös wird dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Uni-cef, Projekt „Schulen für Afrika“, sowie der Kindernothilfe zukommen.

Für den Geburtstag eines Chors wird vermutlich die musikalische Seite den Hauptteil des Projektes ausmachen. Was erwartet die Gäste in die-ser Woche?Der musikalische Teil stellt, wenn man so will, den roten Programmfaden dar. Die Eröffnungen der geplanten Kunstausstellungen ebenso wie die Podiumsdiskus-sionen in Gaienhofen und Stein am Rhein, werden musikalisch in verschiedenen Besetzungen instrumental umrahmt. Das Vokalensemble wird einen Schöpfungs-gottesdienst in der Melanchthonkirche in Gaienhofen am 8. Juli gemeinsam mit dem Auenwald-Brass-Ensemble musikalische gestalten. Musikalische Höhe-punkte werden sicher die beiden Konzerte „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn mit dem Vokalensemble Gaienhofen, den Kantoreien der Evang. Internatsschule Schloss Gaienhofen, der Südwestdeutschen Philharmonie, Konstanz sowie hoch-karätigen Solisten, in Gaienhofen (Hörihalle, Sa 14.Juli, 20h) sowie Schaffhausen (Konzertkirche St. Johann, So 15. Juli, 19h) sein.

Zur Schöpfung, wie wir sie erleben, gehört neben der Musik auch die Bildende Kunst der Maler und Bildhauer. Wie bringen diese Künstler ihr Schaffen in diese Woche ein?Hauptprogrammteile der „Schöpfungswoche“, welche die Schöpfung in der Malerei und Bildhauerei betreffen, sind eine Ausstellung von Bildern und Instal-lationen in der Melanchthonkirche in Gaienhofen (Eröffnung Sa. 7. Juli, 19h), eine Ausstellung von Skulpturen und anderen Bildhauerarbeiten im Kloster St. Georgen in Stein am Rhein, CH (Eröffnung So 8. Juli, 17h), eine Ausstellung der Arbeiten von Bewohnern des „Seeheim Höri“ (Melanchthonkirche, Do 12. Juli 18h) sowie eine „Schöpfungsgalerie“ in der freien Natur (Waldweg von Gailin-gen nach Ramsen (vom 8. Juli bis 3. August). Darüber hinaus werden einzelne Künstler in lokalen Ausstellungen ihre Werke zeigen (Details zu Orten/Zeiten, ab Mai in den bei Kartenverkaufsstellen erhältlichen Programmflyern sowie Projektbroschüren).

Werden in dieser Woche die Gedanken, im praktischen und auch eth-ischen Sinn, auf den Erhalt der Schöpfung in der und von der wir leben gerichtet?Wie eingangs bereits hervorgehoben stellt das Leitmotiv der Projektwoche „Schöpfung erfahren - Schöpfung bewahren“ den ethischen Anspruch unserem Erfahren der Schöpfung das Bestreben und die Tat diese zu bewahren folgen zu lassen. Anschaulich konkretisieren diesen Anspruch z.B. die Themenstellun-gen der beiden Podiumsdiskussionen in Stein am Rhein (Di 10. Juli, Stadthalle „Schanz“, 19h): „Wie viel Wohlstand ist nachhaltig?“ und in Gaienhofen (Mi 11. Juli, Hörihalle, 19h): “Machen wir unsere Umwelt zur Unwelt?”

Herr Prof. Dr. Windhab, wir bedanken uns für diesen hoch interessanten Ausblick auf die ”Schöpfungswoche” und wünschen allen Beteiligten viel Erfolg. Sponsoren für das Projekt sind noch herzlich willkommen.Kontakt: [email protected] sowie www.vokalensemble-gaienhofen.de

INTERVIEW : SEEHAS-MAGAZIN 05

Prof. Dr. Erich J. Windhab, ETH Zürich, 1. Vorsitzender des Volksensembles Gaienhofen

FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 07SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT06

HEGAUER SCHLÖSSER- UND BURGENTOUR : EINE RADTOUR IN DEN FRÜHLINGEs locken die wärmenden Sonnenstrahlen, das satte Grün und Gelb der Wiesen und die blühenden Obstbäume

51 km 412 m 4 h 548 m.ü.M.

Stockach - Nenzingen - Orsingen - Langenstein - Wiechs - Steißlingen - Friedin-gen - Böhringen - Radolfzell - Stahringen - Wahlwies - StockachVariante A: Steißlingen - WahlwiesStartpunkt: Stockach, BahnhofKarten: 1:25‘000: Baden-Württemberg Süd Vom Stockacher Bahnhof folgen Sie dem Radweg entlang der B14 bis zum Orts-eingang von Windegg. Am Radwegende orientieren Sie sich links Richtung Mahl-spüren im Hegau. Kurze Zeit später führt der Weg Sie in den Wald hinein und Sie folgen der Straße bis zum Ortschild von Nenzingen. Sie durchqueren die Ortschaft und fahren auf dem Radweg nach Orsingen. Sie verlassen Orsingen und halten sich Richtung Reiterstüble/Stockfelderhof und passieren den Hof sowie wenig später einen Teil des Golfplatzes des Schlosses Langenstein. Sie durchfahren Wiechs und errei-chen schließlich, über den am Ortsausgang beginnenden Radweg Steißlingen. In Steißlingen können Sie die Radtour verkürzen und über Wahlwies mit Abstecher zur Burg Homburg zurück nach Stockach fahren (Variante A). Bei der längeren Variante radeln Sie nun weiter geradeaus am Friedhof vorbei. Weiter geht es durch die Ortschaft durch, bis fast ans Ende. Dort biegen Sie nach rechts ab Richtung Maiershöfe. Die nächste Ortschaft ist Friedingen. Beim Frie-dinger Schlössle, das in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut wurde, können Sie sich in der dortigen Gastwirtschaft für die Weiterfahrt stärken. Übri-gens: Das Friedinger Schlössle ist die einzige noch gut erhaltene Höhenburg (515 m ü.M.) im Hegau. Durch ein herrliches Waldgebiet gelangen Sie auf den

Radweg entlang der B34. Auf diesem fahren Sie nach Böhringen. Durch eine offene Landschaft, in der Sie den einen oder anderen Storch beobachten können, gelangen Sie nach Radolfzell, wo ein Abstecher in die Altstadt und an den Boden-see empfehlenswert ist. Weiter geht die Tour durch Radolfzell und ein Waldge-biet Richtung Stahringen. Weiterer Routenort ist Wahlwies. Von dort geht es dann entlang der Stockacher Aach zurück zum Bahnhof nach Stockach.Diese Route ist mit den roten Radwegtafeln «Nr. 10» beschildert!Für trainierte Radler ist diese Tour empfehlenswert.

Sehenswürdigkeiten: • Abstecher zum Freibad in Orsingen: geöffnet vom Mai - Sept., So.-Do. von 9-20 Uhr, Fr./Sa. von 9-21 Uhr in der Hochsaison, ansonsten jeweils eine 1⁄2 h früher geschlossen; bei schlechtem Wetter von 9-13 Uhr geöffnet• Abstecher zum Schloß Langenstein mit FasnachtsmuseumÖffnungszeiten: 01.05.-30.09. Di.-Sa. 13-17 Uhr, Sonn- und feiertags 10-17 Uhr; 01.10.-30.04. Mi., Sa., Sonn- und feiertags 13-17 Uhr, Mo. RuhetagGesellschaften nach Vereinbarung jederzeit, Tel: 0049-7774-7788 oder 0049-7771-2175• Steißlinger NaturbadeseeStrandbad geöffnet vom 15. Mai - 15. Sept., täglich von 9-19 Uhr; bei schlechtem Wetter von 10-11 Uhr u. 17-18 Uhr• Abstecher in die Radolfzeller Altstadt• Abstecher zum Schloß Friedingen• Abstecher zum Freibad im Osterholz, Stockach: geöffnet vom Mitte Mai - Mitte Sept., täglich von 9-20 Uhr, bei schlechtem Wetter von 10-13 Uhr u. 16-19 Uhr, Tel: 0049-7771-1727• Stadtbesichtigung Stockach: Führungen auf Anfrage beim Verkehrsamt in Stockach, Tel: 0049-7771-920240• Abstecher zur Nellenburg in Stockach

Siehe auch: Arbeitsgemeinschaft Hegau-Touristik e. V.Touristinfo Singen, Hohgarten 4, 78224 SingenTel: +49 (0)7731 - 85 262, Fax: +49 (0)7731 - 85 513E-Mail: [email protected], Internet:/www.hegau.deCopyright © by www.hegau.de und www.GPS-Tracks.com

Bild linke Seite: Von der Homburg schweift der Blick über Steißlingen, Friedinger Schlösschen zum Hohentwiel und in den Hegau.Bilder oben vlnr.Das Schloss Langenstein mit Fasnachtmuseum und dem Country Club nach alter englischer Tradition.Die Stadt Stockach vom Bergrücken der Nellenburg (frühmittelalterliche Burg-Ruinen) aus.Die mittelalterliche Stadt Radolfzell mit See(h)straßengalerie. Das Österreichische Schlösschen, ein Renaissance-bau steht am Marktplatz.Die Burg Homburg (624 m ü. d. M.) steht auf eiszeitlichen Schotterresten bei Stahringen (ein Ortsteil von Radolf-zell). Der Blick vom Aussichtplateau reicht von den Hegaubergen über den Bodensee bis in die Alpen. Das Gasthaus Nellenburg Talstation lädt zur Stärkung vor und nach der Radtour ein.Bilder Hegauer Schlösser- und Burgentour © Anneros Troll

Am Fuße der Nellenburg in der Nellenbadstraße 10, nur 3 Minuten vom Stockacher Bahnhof und der Seehäsle Haltestelle entfernt, liegt das Gasthaus Nellenburger Talstation. Die Wirtsleute Luise Graf-Drescher und Sohn Boris Graf (bekannt durch viele Jahre Bewirtung des Gasthauses Nellenburg auf der Nellen-burg) bieten die gewohnten Spezialitäten der Nellenburg wie Nellenburgfladen (gefüllt mit besonders deftigem Kassler-Schinken, Käse, Essiggurken und Zwie-beln und warm seviert), Käsefladen – der Vegetarier (mit Käse, Essiggurken und Zwiebeln gefüllt), herzhafte Vesper und knackige Salate.Das Lokal ist Dienstag bis Freitag ab Mittag (Mittagstisch, Kaffee und Kuchen) durchgehend geöffnet. Der große, ruhig gelegene Biergarten lädt zum Verweilen ein. Das Restaurant im Gewölbe der Talstation bietet bis zu 70 Sitzplätze der Biergarten nochmals so viel... Die Öffnungszeiten sind: Mo Ruhetag, Di-Fr ab 11.30 Uhr durchgehend, Sa ab 17 Uhr, So ab 15 Uhr zu Kaffee und Kuchen.... Vom Gasthaus Nellenburger Talstation aus können viele Wanderungen um Stockach gestärkt begonnen oder mit einem herzhaften Vesper beendet werden.

GASTHAUS NELLENBURGER TALSTATION Gleich neben der Seehäsle Haltestelle in Stockach

FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 07SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT06

Ganzjährig Dünneleessen - Most vom FassFeiern und Arrangements

für Firmen und PrivatFamilie Honstetter

Bergstraße 3 • 78315 Radolfzell-LiggeringenTel. 07732 / 10366 • Fax 07732 / 13915

www.kranz-duennele.de • [email protected]Öffnungszeiten: Mo Di Do Fr Sa ab 17 Uhr

So 11-14 Uhr & ab 17 Uhr • Mi Ruhetag

DER BODENWALD-WEG : WANDEN AUF DEM BODANRÜCKFelsen. wildromatische Schluchten und im Echotal dem Ruf der Wildnis lauschen

Liggeringen- Bodenwald - Hofgut Bodenwald - Ruine Altbodman - Frau-enberg - Bodman - Bodenburg – Liggeringen

In Liggeringen gehen wir vorbei am Gasthof „Kranz“ über die Bergstraße hinauf durch das Naturschutzgebiet „Oberes Öschle“ zum Bodenwald. Küchenschelle und Orchideenarten wie: Knabenkraut, Langblättriges Waldvögelein und die Bienenragwurz wachsen an diesem Südhang. Oben am Berg angelangt, folgen wir dem linksabbiegenden Bodenseerundwegschild (blauer Kreis mit Rundpfeil). Die Tour führt über einen schmalen Fußweg an der Abbruchkante entlang. Beim Aussichtspunkt hat man einen herrlichen Blick auf die Bodenseelandschaft und bei Föhn sieht man die Schweizer Alpen. Kurz vor dem Hofgut Bodenwald (Ves-perstube) befindet sich das Bisongehege. Dann folgen wir dem Schild zur Ruine

Altbodman, ein Hohlweg führt uns dorthin. Die Burg wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Von hier aus genießt man eine der schönsten Aussichten auf den Überlinger See und kann direkt nach Bodman absteigen (Bodenseerundweg). Lohnend ist aber auch ein Abstecher zum Frauenberg. Sehenswert ist die Wall-fahrtskapelle. Ein Fußweg führt auch von dort nach Bodman hinab. Von Bodman aus folgen wir dem Wegzeichen nach Liggeringen. Der Weg führt uns zunächst etwa 2 km entlang des Sees, Richtung Marienschlucht. Beim Wegkreuz biegen wir jedoch bergwärts nach rechts ab und erreichen nach ca. 1 km das Echotal, ein tief eingeschnittenes Tal mit z.T. senkrechten Wänden. Jeder Ruf wird kräftig und klar vom Echo der Felswand gegenüber beantwortet - ein Erlebnis auch für Kinder! Nach einem Abstecher in das Echotal führt uns eine Waldstraße hinauf zur Bergwiese mit Rast- und Grillplatz. Von hier aus führt der Weg durch den Wald und am Waldrand entlang (herrlicher Ausblick auf den Bodensee, Radolfzell und Schienerberg) zurück nach Liggeringen. Die Wanderstrecke beträgt ca. 10 km, die reine Wanderzeit etwa 2,5-3 Stunden. Die Route ist anspruchsvoll und mit einigen Auf- und Abstiegen verbunden.

Wirtschaft zum Kranz in LiggeringenDer Geheimtipp zum Dünnele-Essen auf dem Bodanrück

Das Dünnele oder Dinnete, Dinne, Wähe, Weie, Flammkuchen oder tarte flambè ist eine bäuerliche Spezialität die im gesamten alemannischen Sprachraum beheimatet ist. So zahlreich wie die Bezeichnungen so unterschiedlich sind auch die Rezepturen und Varianten. Wer auf dem Bodanrück „Halt“ macht, sei es nach einer Wanderung, einer wunderschönen Radtour oder nach dem Bad im kühlen Nass, der kann in der rustikalen Wirtschaft „Kranz“ in Liggeringen einkehren. Es gibt die altbewährten Dünnele-Varianten: Käse, Speck, Zwiebel, Spinat, Pfeffer, Knoblauch und Apfel-Zimt. Der Gast kann bis zu vier Sorten für einen gemischten Teller wählen. Schön ist es im Sommer auch in der Gartenwirtschaft. Zum Dünnele schmeckt ganz besonders gut der Most von den heimischen Streuobstwiesen.

Bild oben: Blick von der Ruine Altbodman über das Kloster Frauenberg (beliebtes Ausflugsziel und Wallfahrtsort) nach Überlingen. Die Wallfahrtskapelle mit der ehemaligen Zisterzienserklause ist für die Öffentlichkeit zugänglich.Bild unten: Dünnele-Essen in der „Wirtschft zum Kranz“ in Liggeringen ist ein „Muss“ auf dem Bodanrück. © Bilder Anneros Troll

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GEOLOGISCHE WANDERUNGEN : NATUR UND INTERESSANTES ERLEBENMit dem Geologen Dr. Matthias Geyer auf Tour

Sonntag, 01. April 2012: Singen – Frühlingsmorgen am HohentwielDer Hohentwiel ist ohne Zweifel der bekannteste unter den Kegelbergen des Hegau. Auf dem hauptsächlich durch Gletschererosion freigelegten Phonolith-Schlot steht die Ruine einer der größten Festungsanlagen von Süddeutschland. Aber die geologische Geschichte des Hohentwiels ist ebenso faszinierend und ein morgendlicher Ausblick auf das Singener Becken, die anderen Hegau-Berge und den Untersee runden die Veranstaltung ab. Eine geologisch-naturkundliche Wanderung auf dem Singener Hausberg zu ungewohnter Stunde ...Informationen und Preise: Treffpunkt um 9h30 auf dem Parkplatz Singen-Landes-gartenschau (Anfahrt ÖPNV möglich); Dauer: ca. 2 1/2 h; feste Schuhe und witte-rungsangepasste Kleidung empfehlenswert; Unkostenbeitrag: 8,-€; Anmeldung Tel. / SMS 0162-4065416 oder [email protected]

Sonntag, 01. April 2012: Mühlhausen – Zwischen Mägdeberg und Offe-renbühl (Kooperationsveranstaltung mit der Arbeitsgemeinschaft Hegau Touristik)Diese stimmungsvolle Frühjahrswanderung führt auf einem guten Wanderweg zum Offerenbühl zwischen Mägdeberg und Hohenkrähen. Nach kurzem, steilem Aufstieg genießen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein herrliches „Geopan-orama“ auf die Hegauberge und die Aachniederung sowie einen Ausblick auf den Untersee ... Neben Hinweisen zu der Erd- und Landschaftsgeschichte des Hegaus und Erklärungen zu den landschaftsformenden Prozessen ergänzen einige Erläu-terungen zur Botanik und zur Geschichte die allgemein verständlichen Erklärun-gen. Bei unsicherer Witterung erfolgt eine Führung zum Mägdeberg.Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h am Seehashaltepunkt Mühlhausen (dort Bildung von Fahrgemeinschaften zum Parkplatz unterhalb des Mägdeber-ges); Unkostenbeitrag: 6 € (<16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder [email protected]

Sonntag, 15. April 2012: Sipplingen – Geowanderung Haldenhof - SüßenmühleVom Bahnhof Sipplingen aus geht es durch den Ort hinauf in den Wald und ent-lang des neuen geologischen Erlebnisweges zum Haldenhof. Oben angekommen, eröffnet sich ein herrliches Bodenseepanorama. Im weiteren Verlauf führt der Weg zu einem weiteren Aussichtspunkt unterhalb der Bodenseewasserversor-gung und schließlich bergab zu den 7 Churfirsten oberhalb der Süßenmühle, die als eindrucksvolle Erosionsreste einen weiteren Höhepunkt der Geowanderung darstellen. Von der Süßenmühle aus individuelle Rückkehr 2,5 km zu Fuß oder mit dem Bus nach Sipplingen oder Überlingen (Fahrpreis nicht im Unkostenpreis enthalten; bitte informieren Sie sich über die aktuellen Fahrpläne).Informationen und Preise: Treffpunkt um 10h45 am Bhf Sipplingen (Touristinfo; Beginn auf Ankunft ÖPNV aus beiden Richtungen abgestimmt); Dauer: ca. 6 h (Mittagspause am Haldenhof; mitgebrachtes Rucksackvesper oder Gaststätte nach Wahl); festes Schuhwerk sowie ausreichend Getränke und witterungsange-passte Kleidung werden empfohlen; Unkostenbeitrag: 25,- €�; Anmeldung Tel. / SMS 0162-4065416 oder [email protected] Samstag, 5. Mai 2012: Aach – Wo das Donauwasser zutage tritt (Kooperationsveranstaltung mit der Arbeitsgemeinschaft Hegau Touristik)Zwischen Immendingen und Tuttlingen verschwindet das Donauwasser ganz oder teilweise im verkarsteten Gesteinsuntergrund des Oberjurakalks. Aber wussten Sie auch, warum ein großer Teil des Wassers gerade am Aachtopf wieder austritt und wie lange das Wasser für seine unterirdische Reise benötigt? Welche Unter-suchungsmethoden wurden eingesetzt? Was hat es mit dem historisch belegten „Wasserstreit“ auf sich? Erfahren Sie mehr darüber bei einer kleinen Rundwan-derung um den Aachtopf, der als Quelle mit der größten Schüttung in Deutsch-land gilt. Wir sprechen auch über die Europäische Wasserscheide und die großen Dolinen im Stadtwald von Aach und die Aktivitäten der Höhlentaucher.Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h am Parplatz „Aachquelle“ am Ortsausgang von Aach in Richtung Eigeltingen; Unkostenbeitrag: 6 € (<16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder [email protected] Veranstaltungen und Angebote zu Studienreisen und Schulausflügen unter www.vulkane-im-hegau.de

Der Aachtopf in Aach gilt als Quelle mit der größten Schüttung in Deutschland. © Anneros Troll

FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 11

Der Sonntag, 20. Mai 2012, steht von 10 bis 17 Uhr anlässlich des 8. slowUp Schaffhausen-Hegau ganz im Zeichen eines erlebnisreichen Familientages.

slowUp – eine Wortkombination aus slow down und pleasure up – bedeutet in etwa soviel wie Hochgenuss dank gemächlichem fahren. Die Geschwindigkeit ergibt sich an diesem aktiven Erlebnistage einzig und allein durch die eigene Muskelkraft. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die bis zu 30‘000 erwarteten Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Fahrrad, Inlineskates, Skateboard oder schlicht und einfach per pedes auf die rund 38 Kilometer lange, abgesperrte Rundstrecke begeben. Eines wird ihnen allen gemeinsam sein: das eindrückliche Vergnügen eines unvergesslichen Straßenvolksfestes.

Idyllisch gelegen zwischen Bodensee, dem daraus fließenden Rhein und den imposanten Hegauvulkanen liegt eine, leider nur allzu oft vergessene Region. Genau diese malerische Gegend gilt es anlässlich des 8. slowUp Schaffhau-sen-Hegau, der durch Schaffhausen, Herblingen, Thayngen, Gottmadingen, Buch, Ramsen, Gailingen, Dörflingen und Büsingen führt, zu entdecken. Wer die gesamte Rundstrecke bewältigt, passiert insgesamt sechs Mal die Grenze zwi-schen Deutschland und der Schweiz. Diesbezüglich ist zu erwähnen, dass der 8. slowUp Schaffhausen-Hegau als Musterbeispiel präsentiert werden darf, wie gute nachbarschaftliche Beziehungen zu Freundschaften über alle Grenzsteine hinweg werden können. In den tangierten Ortschaften laufen die Vorbereitungen für das Großereignis auf Hochtouren. Sie sorgen dafür, dass der 20. Mai 2012 von 10 bis 17 Uhr zu einem Fest für die ganze Familie wird. So steht nebst der gesundheitsfördernden Fortbewegung der gesellschaftliche Aspekt im Zentrum. Man darf sich auf kulinarische Höhenflüge, zahlreiche Spiele mit attraktiven Prei-sen und ein unterhaltsames Kinderprogramm freuen.

Die Teilnahme am slowUp ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforder-lich. Der Ein- und Ausstiegsort auf dem Rundkurs kann frei und jederzeit gewählt werden. Ein Vergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte...

8. slowUp : SCHAFFHAUSEN-HEGAUFortbewegen inmitten einer malerischen Kulisse

Migros, SportXX, CSS Versicherung und Rivella fungieren als nationale Hauptsponsoren der 18. slowUp, die in der gesamten Schweiz stattfinden. Gesundheitsförderung Schweiz, SchweizMobil und Schweiz Tourismus bilden die nationale Trägerschaft. Frank Hämmerle, Landrat des Landkreises Konstanz, und Dr. Reto Dubach, Regierungsrat des Kantons Schaffhausen, übernehmen die Schirmherrschaft des slowUp Schaffhausen-Hegau. Informationen unter www.slowUp.ch

Der Herrenacker in Schaffhausen ist ein beliebter Treffpunkt der slowUp Teilnehmer mit vielen Aktivitäten

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SAISONSTART BSB : WILLKOMMEN IM KURZURLAUB !Am 1. April starten die Bodenseeschiffe in die neue Saison

Endlich geht es wieder los: Am 1. April starten die BSB in die neue Saison. Neben dem klassischen Kursverkehr stehen auch dieses Jahr viele Ausflugs- und Eventfahrten auf dem Programm, das nicht nur für Gäste, sondern auch für Einheimische eine Menge spannender Erlebnisse bereithält.

So zum Beispiel die 41. Internationale Flottenstern-fahrt am 28. April nach Meersburg. Auf den Schiffen wie auch im Hafen wird gefeiert und darauf hinge-fiebert, dass die teilnehmenden Schiffe einen Stern bilden. Am 13. Mai stehen dann alle Mütter bei den Muttertags-Kreuzfahrten im Mittelpunkt.

Bewährte Klassiker...Natürlich dürfen die Kreuzfahrten zu den Bregenzer Festspielen mit MS Graf Zeppelin nicht im Programm fehlen. Von 20. Juli bis 17. August gibt es dieses Jahr die Möglichkeit, sich bis direkt an die Seebühne bringen zu lassen, wo das Revolutionsdrama „André Chénier“ von Umberto Giordano aufgeführt wird. Auch die Tanzfahrten zu den Feuerwerken rund um den See wird es diese Saison wieder geben – zum Beispiel am ersten August, dem Schweizer National-feiertag.

...und neue AngeboteAber die BSB haben sich auch neue Ausflüge ein-fallen lassen, bei denen man die interessantesten Seiten der Region entdecken kann. Zum Beispiel bei einem Waldfondue in Güttingen, wo man nach einer Schifffahrt einen interessanten Tag verbringt und im Wald ein traditionelles Käsefondue genießt. Die Fahrt findet von Mai bis September zweimal pro Monat statt und startet in Konstanz. Ab Überlingen gibt es außerdem einen Zubringerkurs.Neu im Programm ist auch das Kombi-Ticket für das Napoleonmuseum Thurgau, bei dem sowohl die Schifffahrt als auch der Eintritt bereits im Preis ent-halten sind. Hier kann man ab Radolfzell und Iznang starten. Einen Besuch wert ist auch die Ausstellung von Werken des Künstlers Marc Chagall, die von April bis August in Lindau stattfindet. Diese Gele-genheit kann man mit einer Schifffahrt kombinieren und den Tagesausflug so ganz stressfrei genießen.Übrigens: Die meisten Ausflugs- und Eventfahrten kann man ab dieser Saison auch ganz bequem im BSB-Onlineshop buchen.

Eine Runde entspannenOder wir wäre es, einfach mal nur ein paar Stunden abzuschalten, nach der Arbeit die Füße hochzulegen und frische Seeluft zu schnuppern? Diese Gelegen-heit bieten die romantischen Abendfahrten auf dem Überlinger und dem Untersee, bei denen man die Hektik des Tages hinter sich lassen kann. Auch das Spaghetti-Schiff oder einen abendlicher Besuch auf der Insel Mainau mit dem Sonnenuntergangsticket sind tolle Ausflüge, die man sich auch mal zwischen-durch gönnen kann.

Alle Informationen und Online-Shop unter www.bsb.de sowie Tel.. +49 7531 3640-0

ARCHÄOLOGIE LIVE : DAS FEDERSEEMUSEUM IN BAD BUCHAU4 Pfahlbausiedlungen in unmittelbarer Nähe zählen seit 2011 zum UNESCO Weltkulturerbe

Ein ArchäoTheater mit Kindern und Jugendlichen Die ruhige Stimmung im Moor trügt... Mysteriöses und Bedrohliches liegt in der Luft... Ein Unheil bahnt sich an! Helle Aufregung um einen verschwundenen Bogen, eine aufgebrachte Kinder-schar, scharfsinnige Ermittler, auffällige Verdächtige, zweifelhafte Alibis - ein Verbrechen nimmt seinen Lauf. Handlung, Tatort und Schauplatz spielen vor der authentischen Steinzeit-Kulisse des archäologischen Freigeländes.

Premiere am 1. Mai 2012 um 14 Uhr. Aufführungen jeweils um 14 Uhr am 13. Mai, 3. Juni, 7. Juni (20 Uhr), 17. Juni, 8. Juli, 5. August, 2. September, 7. Oktober.Um 15.30 Uhr bietet die Theater-„Nachlese“ Einblicke in die Hintergründe und Informationen über Requisiten, Repliken und die archäologischen Funde und Fakten. Spieldauer ca. 75 Minuten. www.federseemuseum.de, Telefon 07582- 8350, Ab 1. April tägl. 10-18 Uhr.

Die Moorsiedlungen sind Kulturdenkmäler von einzigartiger Bedeutung und wissenschaftlicher Aussagekraft. Im feuchten „Tresor“ des Moores haben sich selbst organische Materialien wie Holz, Textilien und Pflanzenreste erhalten, die andernorts schon längst vergangen sind. Dank naturwissenschaftlicher Analyse-methoden können Baustrukturen ganzer Siedlungen jahrgenau datiert und so der Werdegang der Dörfer und ihrer Umgebung nachgezeichnet werden.

Die UNESCO Welterbekommission hat daher im Juni 2011 die „Prähistorischen Pfahlbauten rund um die Alpen“ als grenzüberschreitendes Weltkulturerbe aner-kannt. Oberschwaben ist darunter mit 6 Fundstellen vertreten, allein vier davon liegen unmittelbar am Federsee.

Sonderausstellung (6. Mai - 10. Juni 2012) „Prähistorische Pfahlbauen“ – das neue Welterbe in Baden-Württemberg.

HEIMLICHE EROBERER : KLIMA UND MIGRATION VON TIER UND PFLANZENARTENinatura Sonderausstellung in Dornbirn vom 30. März bis 9. September 2012

Die inatura präsentiert im Rahmen der laufenden Ausstellung „Klimazeiten – Wenn die Erde Fieber hat“ unsere neu Zugezogenen, die sich auf leisen Sohlen bei uns eingeschlichen haben.

inatura – Erlebnis Naturschau DornbirnJahngasse 9, A-6850 DornbirnTelefon: 0043 (0) 5572 / 23235-0www.inatura.atGeöffnet täglich 10 bis 18 Uhr

Vorarlberg im Malaria- und Dengue-Fieber? Klingt weit weg – ist es auch noch! Aber ihre Überträger wandern gegen Norden. Und sie sind bei weitem nicht die Einzigen.

Migrationsbewegungen sind seit jeher wesentlicher Bestandteil und Kennzei-chen des Lebens – Migration ermöglicht erst die Ausbreitung in verschiedenste Regionen und ökologische Nischen unseres Planeten.Veränderte klimatische Bedingungen sind ein wesentlicher Motor für Wande-rungsbewegungen in der Geschichte der Lebewesen.

Auch wenn für die Ausbreitung verschiedener Tier- und Pflanzenarten andere Faktoren – wie etwa die Verschleppung über globale Handelsrouten oder den Tourismus hauptverantwortlich sein mögen – etablieren können sich diese Arten erst, wenn die klimatischen Bedingungen ihren Ansprüchen entsprechen.

Fotos vlnr.Postillon © Josef KöldorferWespenspinne © Josef KöldorferAmbrosia artemisifolia © Helmut Freuis

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NEUES SCHLOSS MEERSBURG : WOHNKULTUR UND LEBENSART DER FÜRSTBISCHÖFEWiedereröffnung nach Renovierung. Bürgertag am 28. April 2012, kostenloser Eintritt und buntes Begleitprogramm

Das Neue Schloss Meersburg besticht seit der Erbauung 1710 bis heute durch seine prächtige Architektur und Ausstattung: Von außen beeindruckt der Bau mit seiner herrschaftlichen Anmutung und barocken Ornamenten, im Inneren impo-nieren phantasievolle Stuckaturen sowie herrliche Fresken. Das Schlossmuseum in der Belétage zeigt die vielfältige Wohn- und Lebenskultur der Fürstbischöfe von Konstanz in ihrer Meersburger Residenz mit dem prunkvollen Staatsapparte-ment und den Privaträumen. Das Zusammenspiel aus bewegter Historie, künst-lerischen Formen und der hinreißende Seeblick von der Schlossterrasse aus über den Bodensee bis zu den Gipfeln der Alpenkette begeistern alle Besucher.

Öffnungszeiten: Sommer 29. April bis 1. November. Täglich 9.00 – 18.30 UhrWinter 2. November bis 31. März, Sa, So, Feiertage 11.00 – 16.00 UhrEintritt inklusive AudioguideFührungen Mi, Sa, So 14.00 Uhr. Gruppenführungen und fremdsprachige Führun-gen nach Vereinbarung; Sonderführungen lt.Programm und nach Vereinbarung.Kontakt: Staatliche Schlösser und Gärten Baden WürttembergNeues Schloss Meersburg, Schlossplatz 12, 88709 MeersburgTelefon +49(0)75 32-80794-10 od. 07553-91653-32schloss@ salem.de, www.neues-schloss-meersburg.de

KLOSTERGÄRTNEREI BEURON : DAS GUTE AUS DER NATURDestillate, Liköre, Weine, Essig, Cremes, Tee — aus aromatischen und wirkstoffreichen Pflanzen

Aromastoffe und keine Konservierungsmittel. Nach denselben Prinzipien wird auch der Kräuteressig hergestellt. Ausschließlich selbst angebaute Kräuter werden in hochwertigem Weißweinessig angesetzt. Die Tees werden nach Beuroner Rezepturen von einem traditionsreichen schwäbischen Teekräuter-werk hergestellt. Es werden nur arzneibuchgeprüfte Kräuter verwendet. Erhältlich sind die Produkte in der Klosterbuchhand-lung und an der Klosterpforte. Versand: Klostergärtnerei Beuron, Abteistraße 2, 88631 Beuron, Telefon 07466/17-114, Fax 17-107Online-Shop: www.brennerei.erzabtei-beuron.deMail: [email protected]

Seit Jahrtausenden nutzen Menschen die heilenden und wohltuenden Kräfte der Pflanzen. Schon früh wurde dabei das Sammeln der begehrten Pflanzen durch gezielte Kultur ergänzt. In der Klostergärtnerei Beuron werden in dieser Tradition aromatische und wirkstoffreiche Pflanzen angebaut und zu erlesenen Kräuterwei-nen, wohltuenden Kräutercremes und zu würzigem Kräuteressig verarbeitet. Die Mönche haben im Klostergarten die bewährte, alte Tradition des Kräutergar-tens wieder aufgenommen. Sie setzen weder mineralischen Dünger noch che-mische Pflanzenschutzmittel ein. Diese naturnah angebauten Kräuter werden unter Berücksichtigung der Witterung im optimalen Reifezustand von Hand geern-tet und verlesen. Unmittelbar danach werden die Inhaltsstoffe der erntefrischen Kräuter, der Blüten, Blätter und Wurzeln in alkoholischen Flüssigkeiten extrahiert. Weder Trocknung noch Lagerung oder Weiterverarbeitung schmälern die Quali-tät der Kräuterauszüge. So gewinnen die Benediktinermönche beste Extrakte für die Herstellung ihrer Produkte. Sie verwenden keine synthetischen Farb- oder

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DAS MAINAU-BLUMENJAHR 2012 : SEHNSUCHT NACH SONNE - INSELN DES SÜDENSEin besonderes Lebensgefühl

Wärme, Entspannung, Entschleunigung und damit Lebensfreude, aber auch Abenteuer, exotische Pflanzen und weiße Sandstrände – all das und vieles mehr verbinden wir mit Inseln, vor allem mit jenen unter südlicher Sonne. Dieses ganz besondere Lebensgefühl möchte auch die Insel Mainau ihren Besuchern im Blumenjahr 2012 vermitteln. „Sehnsucht nach Sonne – Inseln des Südens“ ist daher das Jahresmotto, das nicht nur zum Abschalten einlädt, zur Freude an den botanischen Kostbarkeiten in Park und Gärten, sondern auch zum Eintau-chen in exotische Welten der „Inseln der Sehnsucht“ – Installationen im Park, die bekannten oder auch weniger bekannten Inseln nachempfunden sind und zeigen, welche ganz eigene Entwicklung diese Inselparadiese durch ihre isolierte Lage genommen haben.Bereits ab dem 23. März stimmt die traditionelle Blumenschau in der Schlosskirche St. Marien auf den Frühling und auf das Blumenjahr ein. Unter dem Motto „Lass die Sonne in Dein Herz“ gestalten die Mainau-Gärtner bis zum 9. April eine Blumen-schau, in der sich alles um die Farben der Sonne und um intensive Düfte dreht.

Blumenjahr 2012Traditioneller Start ins Mainau-Blumenjahr ist die Orchideenschau im Palmen-haus, die als eine der bedeutendsten Ausstellungen dieser Art in Europa gilt. Passend zum Jahresmotto „Sehnsucht nach Sonne - Inseln des Südens“ widmet sich die Schau 2012 einer Orchideenart, die heute vor allem auf Inseln im Indi-schen Ozean angebaut wird : „Vanille – die Königin der Gewürze“. Diese Gattung mit dem botanischen Namen „Vanilla“ umfasst mehr als 100 tropische Arten, von denen 15 jene aromatischen Kapseln liefern, die gemeinhin Vanilleschoten genannt werden. Die bedeutendste ist „Vanilla planifolia“, Gewürzvanille, vor allem die besonders aromatische Bourbon-Vanille. Da sich jedoch die „Königin der Gewürze“ nicht auch noch durch besonders prächtige Blüten auszeichnet, wird die Vanille in der Orchideenschau im Palmenhaus flankiert von mehr als 3.000 Orchideenpflanzen mit ihrer üppigen Farbenpracht und Formenfülle.Doch auch im Freien beginnt nun das Blumenjahr mit der Pracht der Frühlings-blüte. Über eine Million Krokusse, Tulpen, Narzissen, Hyazinthen säumen die Frühlingsallee und die Beete auf der Mainau. Ihnen folgen in Park und Gärten Rhododendren und Azaleen.

„Reif für die Insel“Auch die Saisonalen Gärten sind 2012 dem Jahresmotto gewidmet. Unter dem Stichwort „Reif für die Insel“ bringen Studentinnen und Studenten der Land-schaftsarchitektur der Hochschulen in Nürtigen-Geisingen und Weihenstephan-Triesdorf ihre Vorstellungen ab dem 11. Mai zum Ausdruck. Gräfliche FesteZu den Höhepunkten des Mainau-Jahres gehören alljährlich die gräflichen Feste. „Bummeln, Einkaufen, Genießen“ heißt es wieder beim Gräflichen Inselfest, das bereits zum 11. Mal stattfindet. Vom 17. bis 20. Mai präsentieren rund um das Schloss und im Rosengarten internationale Aussteller vielerlei Accessoires für Haus und Garten, für Lifestyle und Wellness. Zum umfangreichen Rahmenpro-gramm gehören Hut-Modenschauen sowie viel Unterhaltsames.

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ERWIN HYMER STIFTUNG : ERHÄLT DEUTSCHEN CAMPINGPREIS 2012Die Stiftung erhält den Preis für ihr im vergangenen Jahr neu eröffnetes Museum in Bad Waldsee

Hohes Kompliment für das Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee: Der Deut-sche Camping Club e.V. (DCC), Deutschlands größter Fachverband für Caravan-, Motorcaravan- und Zelttouristen, hat in Essen die Erwin Hymer Stiftung mit dem Deutschen Camping Preis 2012 ausgezeichnet. Auf der Eröffnungskonferenz der Messe „Reisen + Camping“ übergaben DCC-Präsident Karl Zahlmann und Essens 1. Bürgermeister Rudolf Jelinek den Preis an Susanne Hinzen, geschäftsführen-der Vorstand der Erwin Hymer Stiftung. Die Stiftung erhält den Preis für ihr im vergangenen Jahr neu eröffnetes Museum in Bad Waldsee.„Wir sind sehr stolz über die Auszeichnung! Sie zeigt uns, dass das Erwin Hymer Museum gut bei den Freunden des Camping ankommt. Es freut mich insbeson-dere für unseren Stifter Erwin Hymer, der dies alles erst ermöglicht hat“, so Susanne Hinzen.Die gemeinnützige Stiftung wurde 2001 von dem Stifter Erwin Hymer gegrün-det. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kultur, insbesondere die Förderung von technischen Kulturgütern. Das im Oktober 2011 eröffnete Museum zeigt in

seiner 6000 Quadratmeter großen Dauerausstellung die ganze Welt des mobilen Reisens. Eingebunden in eine spannende Erlebniswelt, in der die Besucher Span-nendes aus der Kultur- und Technikgeschichte rund ums Campen erfahren und Sehnsüchte des Reisens erleben, präsentiert das Museum über 80 ausgefallene Fahrzeuge aus der ganzen Welt. Gemeinsam kann sich hier die komplette Familie auf den Traumrouten der Welt bewegen.Das Erwin Hymer Museum an der B 31 in Bad Waldsee hat täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, donnerstags von 10 bis 21 Uhr. Weitere Infos unter: www.erwin-hymer-museum.de

Bild oben: Auf acht farblich wechselnden Traumrouten reist der Besucher des Erwin Hymer Museums von Bad Waldsee aus rund um die Welt, von den 1930er Jahren bis in die Gegenwart. Er zieht seinen Wohnwagen über unwegsame Alpenpässe zum ehemaligen Traumziel italien, durch den Wilden Westen Nordamerikas, durch Indien und Skandinavien, in die Wüste nach Marokko, die französische Atlantikküste entlang oder - gezogen vom „Trabant“ - an die Ostsee. Foto: Siegfried Großkopf

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EINZIGARTIGE TIERERLEBNISSE Affenberg Salem plant Naturschutzwoche

Ab dem Saisonstart am 15. März 2012 erleben die großen und kleinen Besucher des beliebten Tierparks putzmuntere Affen, und auch die ziehenden Störche sind zu diesem Zeitpunkt schon wieder aus ihrem Winterquartier in Afrika oder Süd-spanien zurückgekehrt. Dass alle gut über die Runden kamen, hängt auch an dem wissenschaftlich fundierten Konzept, mit dem das Team des Affenbergs Salem die Tiere betreut. So wurde die ausgewogene Ernährung der Berberaffen beson-ders energiereich zusammengestellt; den Störchen half man mit einer passenden Zufütterung. Dem aktiven Naturschutz gilt das Engagement des Affenbergs auch in der marokkanischen Heimat der Berberaffen. Zudem möchte man in diesem Jahr mit einer vielseitig gestalteten Naturschutzwoche die Besucher des Parks beim Bodensee für die Belange einer intakten Tier- und Pflanzenwelt interessie-ren. Auch auf andere Neuigkeiten darf man gespannt sein.Da die Berberaffenpopulation in Marokko dramatisch zurückging, unterstützten der Affenberg Salem und seine Partnerparks eine internationale Konferenz in Marokko, in der Schutzmaßnahmen für den Erhalt der Lebensräume der Tiere, aber auch Aktionen zur Eindämmung des illegalen Handels mit Berberaffenbabys im Mittelpunkt standen. Im hiesigen Tierpark geht es den Berberaffen und ihrem Nachwuchs dagegen bestens – die Babys sind ab Mai stets erklärte Lieblinge der Parkgäste. Ab Saisonstart erfahren die Besucher im großen Waldgehege bei den etwa stündlich stattfindenden Schaufütterungen viel über das spannende Sozial-verhalten unserer tierischen Verwandten. Die cleveren Affen wissen genau, dass es nun wieder als beliebtes Extra das am Gehege-Eingang ausgeteilte Popcorn aus den Händen der kleinen und großen Menschen gibt. Auch bei der täglichen Information und Fütterung des Damwildes um 16.45 Uhr stört kein trennender Zaun den hautnahen Kontakt zu den schönen Waldbewohnern.Die hier überwinternden Altstörche erhalten jetzt ständig neue Verstärkung durch die Rückkehrer aus dem warmen Süden. So bieten sich auf den Dächern des großen Gutshofes und in den Horsten an der Storchenwiese faszinierende Einblicke in das Leben der Adebare. Storchenpaare finden sich und bereiten die großen Horste für die Brut vor – ein Schauspiel mit lautem Geklapper. Bei der täglichen Fütterung um 14 Uhr erfährt man viel Spannendes zum Vogelzug und zur Lebensweise der beliebten Frühlingsboten. Mehr über Neuigkeiten vom Affenberg gibt es unter www.affenberg-salem.de.

PFÄNDER – DER BERG AM BODENSEE Unterhaltung mit Panorama inklusive

Montag, 9. April 2012: „Osterbock & Beinschinken“ Frühschoppen mit den“ Lochauer Bierblosn“ im Gasthaus Pfänderdohle gibt’s am Ostermontag ab 10.00 Uhr so lange der Vorrat reicht im und auf der Terrasse des Gasthaus Pfänderdohle. Eine Reservierung ist nicht notwendig. Nur bei guter Witterung. Berg- und Talfahrt: Erwachsene €� 11,20 /Kinder €��5,60

Samstag, 14. April 2012: Familientag mit Käpt’n Blaubär am PfänderAlle Kinder erhalten an diesem Tag ein Geschenk bei der Pfänderbahn. Käpt’n Blaubär baut seine Zelte vor dem Gasthaus Pfänderdohle auf. Die kleinen Gäste erwartet ein Bastelangebot und eine große Spielecke. Als Highlight gibt Käpt’n Blaubär seine Tanzkünste bei der Kinderdisko zum Besten. Das Gasthaus Pfänder-dohle verwöhnt in seinen gemütlichen Gasträumen mit leckeren Speisen.Preise: Berg- und Talfahrt Familie €��22,40. Beginn: 10.00 Uhr, Ende: 16.00 Uhr

Freitag, 20. April: Vollmond-Hüttenabend im Gasthaus PfänderdohleAbendfahrt mit der Pfänderbahn mit Kässpätzleessen im Gasthaus Pfänderdohle, dazu wird original Bad Schussenrieder Vollmondbier und österreichischer Voll-mondwein ausgeschenkt. Ein regionales Ensemble unterhält Sie mit zünftiger Hüttenmusik. Beginn: 19.00 Uhr, Ende: 23.00 Uhr.Reservierung erforderlich: Telefon Gasthaus Pfänderdohle: 0043(0)5574-43073Preise: Erwachsene�€ 22,-- (inkl. Berg- und Talfahrt, Kässpätzleessen, Musik, ohne Getränke).

Sonntag, 29. April: Pferdekutschenfahrt am Pfänder mit KässpätzleessenNach der Bergfahrt mit der Pfänderbahn beginnt die ca. 1-stündige Kutschen-fahrt am Pfänderrücken mit Kutscher Othmar Fetz und seinem Norikergespann zur Parzelle Jungholz/Hinteregg und retour. Zünftige Kässpätzle im Alpengasthaus Pfänderdohle runden den Nachmittag ab. Mit der Pfänderbahn geht’s bequem retour ins Tal. Beginn: 14.00 Uhr, Ende: bis 19.00 Uhr.Anmeldung erforderlich: Telefon Pfänderbahn: 0043(0)5574-42160-0Preise: Erwachsene �€� 31,50 / Kinder ( 6 bis 15 Jahre) �€� 15,90 (inkl. Berg- und Talfahrt, Kutschenfahrt, Kässpätzleessen, ohne Getränke). Kinder unter 6 Jahre: nur Bahn und Kutschenfahrt frei. Alle Infos auf www.pfaenderbahn.at

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GESCHICHTE HAUTNAH ERLEBEN : SCHLOSS WELLENBERGHistorischer Handwerker- und Warenmarkt am 2. und 3. Juni 2012

Auf Schloss Wellenberg, oberhalb von Felben-Wellhausen bei Frauenfeld in der Schweiz, bietet sich in idealer Kulisse die Gelegenheit beim historischen Hand-werker- und Warenmarkt, Geschichte hautnah zu erleben. Das Bild wird von Markttreibenden geprägt, welche die Vergangenheit aufleben lassen bei einer „Zeitreise durch die Geschichte“ für Leute, die über die Vergangenheit nicht nur lesen, sondern diese in einer historischen Umgebung auch sehen, hören, riechen und anfassen wollen. Die Reise beginnt mit dem diesjährigen Highlight eines Römerlages und dauert bis ins 19. Jahrhundert. Auch dieses Jahr werden tradi-tionelle Handwerker wie beispielsweise der Korber, der Drechsler, der Stukkateur und der letzte Handziegler der Schweiz in Aktion zu sehen sein.Die Besucherinnen und Besucher begeben sich auf eine Zeitreise, wie sie wohl auf diese Art sonst nirgendwo möglich ist. Die überregionale Veranstaltung der Stiftung Schloss Wellenberg steht im Zentrum der diesjährigen Aktivitäten auf dem Schloss. Die Organisation liegt bei der Stiftung Schloss Wellenberg. Im Vor-dergrund stehen keine privaten Interessen. Ein allfälliger Reinerlös wird vollum-fänglich an die Stiftung überwiesen. Text: Werner Lenzin, Bilder: Rosmarie Hasenfratz

MIT RITTERGLANZ UND POSSENSPIEL : HIER WIRD GESCHICHTE LEBENDIG !Am 28. und 29. April 2012 in Radolfzell am Herzenbad

Endlich kehrt der Lenz zurück, und damit auch das bunte, fröhliche Markttreiben am Herzenbad, am Ufer des Bodensees! „Markt wird gehalten zu Radolfzell“ so verkünden die Boten von Kramer Zunft und Kurtzweyl und reisen an mit Krämern, Handwerksmeistern und allerlei Spektakel für Groß und Klein.Puppentheater und Kinderritterturnier verzaubern die Kindlein, Oleander der Min-nesänger umschmeichelt die Herzen der „holden Frouwen“. Die Gaukler von Duo Confusi treiben ihr Possenspiel mit dem Volke und trotzen der Schwerkraft mit allerlei fliegenden Gegenständen. Von der Bühnenmitte erklingt laute und leise Musik. Spielleute sorgen mit ihren Trommeln und Sackpfeifen dafür, dass die Besucher nicht still stehen bleiben. Doch auch Recht und Ordnung sollen keinen Schaden nehmen und so hat sich, auf Geheiß des Obersten des Magistrates der Stadt, eine große Ritterschar eingefunden: 9 Ritter-Lager werden am Gestade des Sees ihre Zelte aufschlagen. Um in Übung zu bleiben werden sie ab und an im Schweiße ihres Angesichts die Klingen kreuzen. Handwerker, wie Bronze- und Eisenschmied, Schneiderin, Korbflechter, Töpfer und Lederer zeigen ihr Können und Händler bieten Waren aus längst vergangener Zeit feil. Edelsteine, Trinkhörner, Glöckchen und Instrumente, Spielzeug aus Holz, Töpferwaren und vieles mehr liegt in den Ständen und wartet auf einen neuen Besitzer. Ist der Handel abgeschlossen, sitzt man bei einem kühlen Trank und lässt die Seele baumeln. Der Krug gefüllt mit Gerstensaft dem köstlichen Bier, ein Becher feinsten Honigweins auch Met genannt, oder für die Kinder ein Becher mit Quellwasser gemischt mit Apfelsaft, lässt den Durst vergessen und auch dem Hunger wird nicht viel Platz gelassen. Gesottenes und Gebratenes beim Garbrä-ter, des Bäckers frisch gebackenes Brot, nach gut Dünken gefüllte Fladen, Reis und Gemüse oder auch die Speisen des Orients, füllen jedweden knurrenden Magen und beim Moccakoch gibt es süßes Naschwerk und einen guten Becher Mocca oder Tee. Feinste Gerüche umschmeicheln die Gaumen, Kindergelächter erschallt über den Platz und manch einer lauscht der einen oder anderen Mär.Samstag, 28. April von 11 – 21 Uhr und Sonntag 29. April von 11 – 19 Uhr,Eintritt 6 Taler, ermäßigt 3,-, Kinder unter Schwertmaß (1.38 m) freiInfos unter: www.kzk.de

WEIHRAUCH UND PULVERDAMPF : EINE ZEITREISE IN DIE FREIBUGER GESCHICHTE850 Jahre Geschichte in einem Freiburger Stadtquartier. Sonderausstellung vom 2. März bis 28. Mai

Sonderausstellung Weihrauch und Pulverdampf vom 2. 3. bis 28. 5. 2012Von November 2007 bis September 2008 wurde im Stadtzentrum von Freiburg im Breisgau auf dem Gelände der Badischen Kommunalen Landesbank (BaKoLa) eine elf Monate dauernde archäologische Ausgrabung durchgeführt. Im Mittelal-ter stand hier an der Stadtmauer das älteste Kloster Freiburgs, das 1235 gegrün-dete Dominikaner- oder Predigerkloster. Nach der Auflösung des Konvents 1790 und der Profanierung der Kirche brach man im 19. Jahrhundert den gotischen Hochchor ab, das Gelände wurde parzelliert und an seiner Stelle die heutige Prediger- und Gutenbergstraße mit einer bürgerlichen Bebauung angelegt. Ent-lang der Straße entstanden neue Wohngebäude. Den westlichen Teil des Klo-sters sowie das Langhaus der Klosterkirche und Teile der Klausur baute man zum Vinzentiushaus um.Unmittelbar an das Kloster angrenzend, wurde 1677 die Bastion Ste. Thérèse als Teil der Vaubanfestung Freiburg errichtet. Daher fanden sich zahlreiche Relikte dieser kriegerischen Epoche, darunter die frühesten gläsernen Handgranaten, die wir bislang kennen (siehe Bild im Inserat) unten). Auch die Besiedlung des Areals ab dem 19. Jahrhundert ließ ihre Spuren im Boden.So fanden sich etwa Parfümflacons und das Emailschild eines vor Ort tätigen Fri-sörs. Sehr berührend sind die jüngsten archäologischen Relikte aus einem Kel-ler, der in der schicksalhaften Bombennacht am 27. November 1944 nach einem Brand verschüttet wurde.Die Ausstellung im Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg in Kon-stanz lädt zu einer Zeitreise durch 850 Jahre Freiburger Stadtgeschichte ein.

ABEND DER ARCHÄOLOGIE am Mittwoch, 18. 04. 2012, 18.00 UhrKeltische Fürsten zwischen Hochdorf und HeuneburgIm Vorgriff auf die Große Landesausstellung »Die Welt der Kelten« ab Septem-ber 2012.Vortrag: Die Heuneburg, ein Fürstensitz und sein UmfeldProf. Dr. Dirk Krausse, Landesarchäologe, RP Stuttgart.Die im späten 7. Jahrhundert als Spornburg gegründete Anlage an der oberen Donau gilt aufgrund des guten Forschungsstandes geradezu als Paradebeispiel für einen „Fürstensitz“. Die jüngsten Ausgrabungen offenbarten, dass es sich bei der Heuneburg um ein komplexes Siedlungszentrum mit Burgberg, Vorburg, Außensiedlung und Bestattungsarealen handelt. Zu den verschiedenen Bestat-tungsarealen mit Großgrabhügeln und reich ausgestatteten Gräbern gehört auch das neu entdeckte und im Dezember 2010 aufwendig geborgene Schachtkam-mergrab einer Fürstin aus der Bettelbühlnekropole.Vortrag: Die Kline von Hochdorf, Kunst und ElitekulturThomas Hoppe M.A., Landesmuseum Württemberg Stuttgart.Zu den bekanntesten keltischen Funden gehört das Grab des Keltenfürsten von Hochdorf, gelegen im Umfeld des Fürstensitzes am Hohenasperg. Einer der spek-takulärsten Funde ist zweifellos die Bronzeliege, auf der der Tote aufgebahrt war. Die Kline stammt wahrscheinlich aus dem oberitalienischen, nordadriatischen, südostalpinen Raum. Der mit tanzenden, schwerthaltenden Männern und vier-rädrigen Wagen, symmetrisch verzierte friesartige Rückenteil ist genauso einzig-artig wie die nackten mit verschiedenem Gürtel- und Ringschmuck versehenen Frauen, die die Kline stützen. Vermutlich wurde sie im Rahmen des Symposions, eines großen Ess-und Trinkgelages der männlichen Elite, das sich an mediterra-nen Vorbildern orientierte, als repräsentatives Sitz- oder Liegemöbel genutzt.

Öffnungszeiten des ALM: Di bis So und am 26.12.2011 10.00 bis 18.00 UhrÖffentliche Führungen für Jedermann sonntags um 11 Uhr und um 15 UhrKinder führen Kinder - Führungen: Jeweils samstags um 15 UhrEintrittspreise: 4,- €; ermäßigt 3,- €; Familien 8,- €Schüler- und Jugendgruppen 0,50 € pro Schüler, 2 Begleitpersonen frei.Gruppenführungen auf Anfrage.Bei Sonderausstellungen gelten spezielle Eintrittspreise.Jahreskarte Einzelperson (inkl. Sonderausstellung): 15,- €Jahreskarte Einzelperson ermäßigt (inkl. Sonderausstellung): 12,- €Jahreskarte Familie (inkl. Sonderausstellung): 30,- €Freien Eintritt in das ALM Haus erhalten Sie mit der Bodensee-Erlebniskarte.Jeden ersten Samstag im Monat ist der Eintritt ins Museum inkl. Sonderausstel-lung frei. Weitere Infos unter: www.bodensee-tourismus.com

Das Archäologische Landesmuseum Konstanz Fürstensitz Heuneburg (Diorama Ausschnitt) © Heuneburg-Museum Hundersingen.

VIELFALT ERLEBEN : ANGEBOTE RUND UM DEN BODENSEE Freizeitspaß mit einem umfangreichen Tourismus- und Verkehrsangebot

Das Besondere am Bodensee ist, dass er so viele Möglichkeiten bietet, ein paar schöne Stunden zu verbringen. Ein Ausflug zu den Sehenswürdigkeiten der Region etwa, oder eine Auszeit in der Konstanzer Bodensee-Therme. Dass man bequem und entspannt an sein Ziel kommt, dafür sorgen die Schiffe, Fähren und Katamarane der Stadtwerke Konstanz. Denn schließlich soll die Freizeit ja auch stressfrei bleiben.

Badespaß & WellnessDie Seemetropole Konstanz bietet eine Menge Möglichkeiten für große und kleine Wasserratten: Idyllische Strandbäder, das modernste und größte Ther-mal- und das größte Hallenbad am Bodensee: Was darfs denn sein? Sportliche Schwimmer und Familien tummeln sich im Schwaketenbad mit seiner 100 Meter langen Reifenrutschbahn. Nostalgiker genießen das 30er Jahre-Ambiente im Rheinstrandbad am Seerhein.Die Bodensee-Therme Konstanz hingegen ist eine Oase für Thermal- und Well-ness-Freunde. In der lichtdurchfluteten Badehalle lässt man es sich auf Sprudellie-gen gut gehen, genießt eine wohltuende Wassermassage an den Massagedüsen oder entspannt einfach im 36 Grad warmen Quelltopf. Nach allen Regeln der Kunst schwitzen kann man in den vier verschiedenen Saunen im Schiffsbug der Bodensee-Therme. Ein Highlight sind dabei die regelmäßig stattfindenden Sauna-Events, etwa am 25. April. Aber auch der Freibadbereich mit direktem Seezugang und einer brandneuen Breitwasserrutsche ist ein echtes Erlebnis. Anlässlich des fünften Geburtstages der Therme gibt es 2012 übrigens einige besondere Veran-staltungen. Zum Beispiel einen Aktionstag im Freibad am 22. Juli.

Wichtige Termine Bodensee-Therme Konstanz 2012

05. April: Modellboot-Vorführungen im Außenbecken 06. April: Öffnung 50 Meter-Becken 25. April: Sauna-Event „Blühende Sauna“ 01. Mai: Öffnung Freibad 05. Mai: Start ins Jubiläumsjahr: 5 Gänge-Menü im Restaurant „seelig“ und eine Überraschung für Fünfjährige 22. Juli: Fünf Prozent Rabatt auf reguläre Eintrittspreise 24. Juli: Endlich Ferien! Party im Freibad mit Wasserscooter, Hüpfburg und Spielen 01. August: Schweizer Tag - 20 Prozent Rabatt für alle Schweizer Gäste www.konstanzer-baeder.de und www.bodensee-therme-konstanz.de

Fährverbindung Konstanz- MeersburgMit den Fähren genießen Urlauber und Einheimische eine schnelle und stressfreie Überfahrt: 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Bei der Überfahrt, sparen sich die Gäste bis zu 65 Kilometer Autofahrt und können dabei entspannen, sich im Restaurant erfrischen oder die Nähe des Wassers und den kühlen Fahrtwind genießen.www.stadtwerke.konstanz.de/faehre

Die schnelle Verbindung Die Katamarane Constanze, Fridolin und Ferdinand flitzen tagsüber stündlich, in der Hochsaison auch öfter, zwischen Konstanz und Friedrichshafen hin und her. Wer bei 40 Stundenkilometern auf Deck die Haare im Wind wehen lässt, bekommt den Kopf frei: für die Zeppelinstadt Friedrichshafen mit dem Luftschiff-Museum, der Messe Friedrichshafen und den Rundflügen in den silbernen Zigarren.www.der-katamaran.de

Bodensee-SchiffsbetriebeEgal zu welcher Jahreszeit, ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – eine Schifffahrt auf dem Bodensee ist ein ganz besonderes Erlebnis. Zahlreiche Aus-flugsfahrten und Events an Bord der Weißen Flotte machen sie zu einem unver-gesslichen Ereignis. Beeindruckende Stimmungen auf einem Schiff zu erleben, das ist Balsam für die Seele.

Stadtwerke Konstanz GmbH , Max-Stromeyer-Str. 21-29, 78467 KonstanzTel.: +49 7531/803-0, Fax: +49 7531/803-5123, www.stadtwerke.konstanz.de

Wichtige Termine 2012

01. April: BSB-Saisonstart 28. April: 41. Internationale Flottensternfahrt nach Meersburg 13. Mai: Muttertag Erlebniskreuzfahrten 07. Juli: Tanzfahrt zum Feuerwerk des Arboner Seenachtsfests 14. Juli: Tanzfahrt zum Feuerwerk des Seehasenfests Friedrichshafen 20. Juli-17. August: Kreuzfahrten zu den Bregenzer Festspielen 28. Juli: Tanzfahrt zum Feuerwerk des Uferfests Langenargen 01. August: Fahrt zum Schweizer Nationalfeiertag mit Live-Musik 11. August: Fahrt zum Feuerwerk des Konstanzer Seenachtsfests 14. Oktober: Saisonende www.bsb.de

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AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 23SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN22

IM HALBSCHATTEN DER ZEIT Ilse Heller-Lazard (1884 - 1934)

6. Mai bis 26. August 2012 Ilse Lazard, 1884 in Metz geboren, stammte aus einer großbürgerli-chen jüdischen Familie. Gemeinsam mit ihrer jün-geren Schwester Louise (Loulou) ging sie 1904 nach München, um pri-vaten Kunstunterricht zu nehmen. Ilse Lazard, die das Münchner Bohème-Leben auskostete, zog nach einer kurzen Ehe nach Dresden, um bei

Johann Walter-Kurau ihre Ausbildung fortzusetzen und schließlich nach Berlin, wo sie in einer privaten Malschule u.a. von Lovis Corinth unterrichtet wurde. 1915 lernte sie den zehn Jahre jüngeren Bildhauer Ernst Heller kennen und folgte ihm 1916 in seine Schweizer Heimat Eglisau am Rhein. Nach der Heirat 1918 lebte das Paar zunächst in Zürich, übersiedelte Ende 1919 aber nach Rom und 1927 nach Paris. Als Malerin feierte Ilse Heller-Lazard 1919 mit ihren zumeist kleinformatigen Gemälden erste Erfolge. Ihre Werke bestechen durch Reduktion des Motivs, mar-kanten Farbauftrag und Lösung des Kolorit’ vom Naturvorbild. Doch die Künstle-rin zog sich zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück. 1934 starb sie mit erst 49 Jahren an den Folgen einer Operation. Ilse Heller-Lazards Werk, das erst vor wenigen Jahren der Öffentlichkeit zugäng-lich gemacht wurde, zeugt von ungewöhnlicher Gestaltungskraft und der eigen-willigen Auseinandersetzung mit den Kunstströmungen jener Zeit. Zugleich steht das Leben dieser Frau beispielhaft für eine Künstlerinnengeneration, die mutig mit herkömmlichen Konventionen brach und sich mit der Hinwendung zur Kunst bewusst für ein Leben jenseits bürgerlicher Normen entschied. Zur Ausstellung ist eine Publikation erhältlich.Städtische Wessenberg-Galerie, Wessenbergstraße 43, 78462 KonstanzTel. 07531/900 921 oder 376, www.konstanz.deÖffnungszeiten: Dienstag – Freitag: 10 – 18 Uhr, Samstag und Sonntag: 10 – 17 Uhr

BISCHOF, RAT & RECHTKonstanz als Bischofs- und freie Reichsstadt

Neugestaltung der Dauerausstellung.Ab 27. Mai 2012 Konstanz war einst die Hauptstadt des größten deutschen Bistums, als freie Reichsstadt ein kleines Staatswesen und eine europäische Handelsme-tropole. Ein neu gestalteter Saal der Dauerausstellung lässt die bischöfliche und reichsstädtische Zeit, die zuweilen blutige Rechtspflege und die Nachbar-schaft zu den Eidgenossen mit heraus-ragenden Objekten und anschaulichen Geschichten lebendig werden. Mit Leihgaben aus dem Konstanzer Mün-sterschatz und eigenen Sammlungs-beständen. Zwei täuschend lebensecht wirkende Stadtbewohner des 16. Jahrhunderts begrüßen die Gäste: Der Stadtwächter Ueli und die Marktfrau Anna geben mit ihren originalgetreuen Gewändern und Gerätschaften einen spannenden Eindruck von Kleidung, Ausrüstung und Lebensalltag in der spätmittelalterlichen Reichsstadt.

Rosgartenmuseum, Rosgartenstraße 3-5, 78462 Konstanz, Tel. 07531/900 246, www.konstanz.de, Öffnungszeiten: Di – Fr: 10 – 18 Uhr, Sa + So: 10 – 17 Uhr

Stillleben mit Fruchtschale; 1912Öl/Malpappe; 30,5 x 36 cm Jubiläums-Jahresausstellung der Stiftsbibliothek St.Gallen

27. November 2011 bis 11. November 2012Vor 1400 Jahren, wahrscheinlich im Jahr 612, ließ Gallus sich im Steinachtal nieder. Aus diesem Anlass zeigt die Stiftsbibliothek in einer erweiterten Jubilä-umsausstellung Zeugnisse zum Leben, Umfeld, Nachwirken und Kult des Heili-gen. Sie präsentiert aus ihrem reichen Schatz an Handschriften und Drucken die schönsten und wertvollsten Stücke mit Bezug zum heiligen Gallus. Dazu kommen kostbare Leihgaben aus dem Domschatz von St.Gallen, dem Stiftsarchiv, dem Stadtarchiv und der Vadianischen Sammlung St.Gallen, der Stiftsbibliothek Ein-siedeln, den Bibliotheken in München, Stuttgart und Wolfenbüttel sowie der Biblioteca Ambrosiana in Mailand.Unter den Exponaten befinden sich u. a. Werke von Zeitgenossen des Gallus, Texte, die noch zu seinen Lebzeiten geschrieben wurden, irische Handschriften, darunter das berühmte Antiphonar von Bangor (April bis Juli), die einzigen Text-zeugen der beiden ältesten Fassungen der Gallusvita, Werke der liturgischen Dichtung und der Literatur, Zeugnisse der Kunst, Kultgegenstände sowie Münzen. Im Lapidarium ist eine Galerie mit Gallusbildnissen vom 9. bis zum 20. Jahrhun-dert zu bewundern. Von April bis Oktober 2012 ist außerdem die Galluskapelle mit ihrem barocken Gemäldezyklus zum Leben des Gallus geöffnet.Der Katalog präsentiert alle Exponate der Gallus-Ausstellung mit Bild und Beschreibung, dazu erstmals eine vollständige deutsche Übersetzung der Gallus-vita des Reichenauer Mönchs Wetti.Woher weiß man, wann und wie Gallus gelebt hat? Aus welchem Umfeld stammte er, wer waren seine Zeitgenossen? Wie wurde Gallus im Mittelalter und in der Neuzeit in Liturgie, Dichtung und Musik verehrt? Wie wandelt sich das Bild des Heiligen im Laufe der Jahrhunderte? Auf diese und andere Fragen gibt der Katalog zur Gallus-Ausstellung der Stiftsbibliothek Antwort. Mehr als siebzig Illustrationen, von denen rund die Hälfte Gallus zeigt, erlauben dem Leser, sich ein eigenes Gallus-Bild zu machen. Als besondere Zugabe ist im Katalog zudem die Gallusvita des Reichenauer Mönchs Wetti in einer neuen deutschen Übersetzung abgedruckt. So lassen sich alle Lebensstationen des Gallus mühelos nachvollziehen. www.stiftsbibliothek.ch

Stadtschild

LEBEN - LEGENDE - KULTDer heilige Gallus 612 | 2012

DIE WELT DER FISCHENoch bis 22. April im Naturmuseum Thurgau

Die Sonderausstellung «FISCHE» im Naturmu-seum Thurgau in Frauenfeld entführt in die faszi-nierende Unterwasserwelt unserer Bäche, Flüsse und Seen, wo zahlreiche Fischarten zu Hause sind. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der einhei-mischen Fischwelt, informiert über Biologie und Lebensweise der Fische und diskutiert Probleme, mit denen Fische heutzutage in ihren, auch vom Menschen stark beanspruchten Lebensräumen zu

kämpfen haben. Vom nur fingergroßen Moderlieschen bis zum zwei Meter langen Wels sind rund 70 einheimische Fischarten mit aufwändig gefertigten, lebens-echten Präparaten zu sehen. Wer wissen möchte, ob Fische wirklich stumm sind oder wie sich ein wandernder Lachs fühlt, findet die Antwort an einer der vielen Spielstation. Höhepunkt für die kleinen Besucher ist der schillernde Märchen-fisch, in dessen Inneren es sich in die Welt der Märchen abtauchen lässt. www.naturmuseum.tg.ch / ++41 (0)52 724 22 19.

Elritzen- Blick in die Fischvitrine

AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 23SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN22

HÄRDÖPFEL, KARTOFFEL, PATATAVor der „Teufelsknolle“ zum Party-Snack

Die neue Sonderausstellung «Härdöpfel, Kartoffel, Patata – Eine Erfolgsgeschichte» des Historischen Museum Thur-gau beleuchtet wie die erdige Knolle von einem verkannten Importprodukt und «Teufels-zeug» zum «Heiland der Armen» und Grundnahrungsmittel avancierte. Angesichts der beengten Raumverhältnisse im Schloss Frauenfeld wird die Ausstellung im Alten Zeughaus in Frauenfeld gezeigt.

Vor rund 450 Jahren brachten die Eroberer der Neuen Welt die Kartoffel als Pro-viant und Zierpflanze zurück nach Europa. Erste Essversuche endeten jedoch oft mit Vergiftungen, da entweder die giftigen Beeren oder rohe Kartoffeln geges-sen wurden. Lange Zeit galt die Kartoffel deshalb als «Teufelszeug». Es dauerte weitere 200 Jahre bis sie ihren Weg auf die Schweizer Felder fand. In Zeiten von Hunger und Missernten wurde die Kartoffel dank guter Ernteerträge zum Grund-nahrungsmittel und gelangte in allen Variationen auf den Esstisch. Die Ausstellung zeigt die Knolle in ihrer ganzen Vielseitigkeit: in der «Anbau-schlacht» des Zweiten Weltkrieges oder in Kunst und Literatur; von der Land-frauenküche bis hin zu Erfolgsprodukten von Hero und Zweifel und spannt damit den Bogen von den Ursprüngen der Kartoffel in den Anden bis hin zu ihrer Rolle als Global Player der Welternährung. Hörstationen lassen Zeitzeugen zu Wort kommen, die sich etwa daran erinnern, wie sie als Schüler ganze Nachmittage lang Kartoffelkäfer ablesen mussten. Film- und Fotostrecken zeigen nicht nur Bilder der «Anbauschlacht», sondern auch welche Veränderungen der Anbau von Kartoffeln im letzten Jahrhundert durchlief. Arbeitsgeräte und Maschinen aus dem Schaudepot St. Katharinental illustrieren den Kartoffelanbau im Thurgau in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung «Härdöpfel, Kartoffel, Patata» bietet für alle die Möglichkeit, über den Tellerrand hinweg zu blicken und mehr darüber zu erfahren, was da genau als «Gschwellti» auf ihrem Teller dampft. Sie wird ergänzt durch ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Neben Vorträgen und Führungen gibt es die Möglichkeit, im Kartoffelschau-garten in Flawil alte, fast vergessene, Kartoffelsorten zu begutachten und ein Kochkurs regt zu kreativen Kartoffel-gerichten an. Als besondere Attraktion entsteht im Verlauf der Ausstellung neben dem Schloss Frauenfeld ein Kartoffelacker, wo alte Kartoffelsorten der Pro Specie Rara angebaut werden. www.historisches-museum.tg.ch.

In überdimensionalen Kartoffeln wird die Ausstellung präsentiert

SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE - THEATER - MUSICAL24

Donnerstag, 12. April, 20.30 Uhr Branford Marsalis mit seinem QuartettJubiläumskonzert Nr. 450 des Jazzclubs SingenDer amerikanische Star-Saxophonist Branford Marsalis, aufgewachsen in New Orleans, ist Spross der berühmten Marsalis-Dynastie, die neben Vater Ellis (Klavier) auch die Brüder Delfeayo (Posau-ne), Jason (Schlagzeug) und Wynton (Trompete) hervorgebracht hat. Branford Marsalis ist dreifacher Grammy-Gewinner und einer der bekanntesten Saxophonisten weltweit. Er spielte mit Jazz-Ikonen wie Miles Davis, Art Blakey, Herbie Hancock und Sonny Rollins. Sein Quartett ist seit den 90er-Jahren eine der besten Formationen im Modern Jazz und versteht es, eine Energie zu entfalten, wie das nur wenige Bands vermögen. Wie rundum perfekt sich aber sowas anhören kann, zeigen der

Saxophonist Branford Marsalis, der Pianist Joey Calderazzo, der Bassist Eric Revis und der Schlagzeuger Justin Faulkner unter dem Titel ‚Metamorphosen‘ (Marsalis Music), der weniger die Kontinuität dieser Formation meinen dürfte, als mehr die Wandelbarkeit des Quartetts im Zuge der verschiedenen Stücke. Die Kommunikation unter den Musikern ist traumhaft stabil, was besonders deutlich hörbar wird, wenn das Saxophon einmal aussetzt. Besondere Freude scheint Marsalis hier an seinem Altsaxophon zu haben, mit dem er wie auf Flügeln durch seine Eigenkomposition ‚Jabberwocky‘ fegt, was bei der sehr komplexen 19-taktigen Struktur des Stücks gar nicht so ohne ist. Komplexion und Kommunikation gehen auch bei dem zweiten halsbrecherischen Track, Monks ‚Rhythm-a-ning‘ prächtig und beeindruckend präzise zusammen, so wie bei der Monk-Hommage ‚Sphere‘, geschrieben von Bassist Eric Revis. Und zweimal verzaubert uns Marsalis mit seinem wollü-stigen Sopran-Sound – ‚The Blossom of parting‘ und ‚The last goodbye‘ – in Kombination mit akzentuiertem Ensemblespiel, Magie mit Struktur“, schreibt „Jazz-Podium“.

Vortragsreihe WissensWert“ Donnerstag, 26. April, 20 Uhr„1945 – Die Frage der Stunde Null“Vortrag von Aleida Assmann, Universität KonstanzDen Schlusspunkt unter die Vortragsreihe „WissensWert“ der Saison 2011/12 setzt die Professorin Aleida Assmann von der Universität Konstanz. „1945 – Die Frage der Stunde Null“ lautet ihr Thema. Das Jahr 1945 markiert eine tiefe Zäsur in der deutschen Geschichte. Für die Beschreibung des Endes der nationalsozialistischen Diktatur haben in den vergangenen Jahrzehnten die Begriffe gewechselt. Nachdem zunächst vom „Zusammenbruch“ die Rede war, spricht man seit den 80er-Jahren vom 8. Mai als „Tag der Befreiung“. Der immer noch gängige Ausdruck von der „Stunde Null“ suggeriert eine

tabula rasa und einen radikalen Neubeginn. Zusammen mit den in Schutt und Asche gelegten deut-schen Städten galt es so ziemlich alles neu aufzubauen. Assmanns Vortrag wird die Ebenen von Politik, Gesellschaft und Kultur berühren und der Frage nachgehen, wie Bruch und Kontinuität aufs Engste ineinander greifen. Der Vortrag basiert auf einer Kooperation der St. Thomasgilde mit dem katholischen Bildungszentrum Singen.Aleida Assmann ist Anglistin, Ägyptologin sowie Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. 1992 wurde sie an der Neuphi-lologischen Fakultät der Universität Heidelberg habilitiert. 1993 folgte sie einem Ruf auf den Lehrstuhl für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Seit den 90er-Jahren ist ihr Forschungsschwerpunkt die Kulturanthropologie, insbesondere mit den Themen kulturelles Gedächtnis, Erinnerung und Vergessen.

Freitag, 27. April, 20 Uhr„Die Perle Anna“ Komödienklassiker von Marc Camoletti mit Anita Kupsch u.a.Die Titelfigur im Komödienklassiker „Die Perle Anna“ von Marc Camoletti ist eine Paraderolle für Ani-ta Kupsch. Die populäre Schauspielerin gastiert mit dem Tournee-Ensemble der Berliner Komödie am Kurfürstendamm mit diesem turbulenten Lustspiel in der Stadthalle Singen. Anna ist als Haushälterin eine wahre Perle: tüchtig, gewitzt, allerdings auch mit einem Hang zum Wodka. Als das Ehepaar, bei dem sie arbeitet, einen Kurzurlaub antritt, freut sich Anna über die sturmfreie Bude. Doch dann be-kommt sie’s mit allerlei seltsamen Gästen zu tun. Die Komödienbesucher der Stadthalle Singen haben sie in bester Erinnerung. In der Eröffnungsspielzeit war sie mit „Geschichten von Mama und Papa“ zu

Gast. Höchste Popularität brachte ihr die Rolle der Arzthelferin Gabi Köhler in der ARD-Vorabendserie „Praxis Bülowbogen“ ein, die sie an der Seite von Günter Pfitzmann von 1986 bis 1996 spielte. Boulevard-Autor Marc Camoletti (1923-2003) wurde mit „Boeing-Boeing“ weltberühmt.

Montag, 30. April, 16 Uhr„Peter Pan“ Musical für KinderDas „Junge Theater“ Bonn präsentiert das Musical „Peter Pan“ für Kinder ab sechs Jahren in der im vergangenen Jahr produzierten ersten deutschsprachigen Inszenie-rung in der Regie von Andreas Lachnit nach dem britischen Original von Piers Chater Robinson. Sowohl die Abonnenten-Karten für den Theater-Aufführungsring K2 als auch die im Freiverkauf erworbenen Karten für die abgesagte Vorstellung von „Ronja

Räubertochter“ vom 10. Oktober 2011 haben für die Aufführung von „Peter Pan“ Gültigkeit. Piers Chater Robinsons Musical lief mehrere Jahre sehr erfolgreich im Londoner West-End, aber auch in Spanien, Däne-mark, Norwegen und den Benelux-Ländern. Ins Deutsche übertragen hat es Wolfgang Adenberg, einer der renommiertesten Liedtexter und Übersetzer von Musicals (unter anderem „‚We Will Rock You“ und „42nd Street“). Im Aufführungsring K2 der Stadthalle Singen ist von ihm und Regisseur Andreas Lachnit im März auch „Emil und die Detektive“ zu sehen. Das Musical „Peter Pan“ basiert auf dem später auch als Erzählung veröffentlichten gleichnamigen Bühnenstück des schottischen Autors James Matthew Barrie (1860-1937). Es ist ein beliebter Klassiker der Kinderliteratur. Peter Pan, der Junge der niemals erwachsen werden wollte, fasziniert seit nunmehr hundert Jahren kleine und große Kinder auf der ganzen Welt.

STADTHALLE SINGEN : HIGHLIGHTS IM APRIL UND MAIEine unterhaltsame Programmvielfalt für jeden Geschmack

Branford Marsalis

Aleida Assmann

Anita Kupsch

STADTHALLE SINGEN

Kultur & Tourismus SingenVorverkauf Marktpassage August-Ruf-Str. 13Stadthalle Hohgarten 4D 78224 Singen

Telefon +49(0)7731 85-262/-504Telefax +49(0)7731 [email protected]

Do 12.04.2012 / 20.30 Uhr AN EVENING WITH BRANFORD MARSALISDer Star-Saxophonist mit seinem Quartett endlich live in Singen

Sa 21.04.2012 / 20.00 Uhr PIETER WISPELWEY – PAOLO GIACOMETTI Cello und Klavier – Werke von Mendelssohn, Schubert, Reger und Brahms

So 22.04.2012 / 16.00 Uhr URLAUBSGRÜSSE AUS SÜDTIROLVolkstümliche Musikveranstaltung Moderation: Edi Graf

Mi 25.04.2012 / 20.00 Uhr 80 TONNEN KELTENGRAB„WissensWert“: Landesarchäologe Dirk Krausse zum Sensationsfund bei der Heuneburg

Do 26.04.2012 / 20.00 Uhr 1945 – DIE FRAGE DER STUNDE NULL „WissensWert“-Vortrag von Aleida Assmann, Universität Konstanz

Fr 27.04.2012 / 20.00 Uhr DIE PERLE ANNAKomödie von Marc Camoletti mit Anita Kupsch u.a.

So 29.04.2012 / 19.00 Uhr DAS INTERVIEW Schauspiel nach dem Film von Theo van Gogh mit Martin Lüttge und Julia Grimpe

Mo 30.04.2012 / 16.00 Uhr PETER PANMusical nach dem Kinderbuch-Klassiker

So 06.05.2012 / 19.00 Uhr DIE SCHÖPFUNGOratorium von Joseph Haydn mit dem Madrigalchor Alu Singen, dem Dresdner Bachchor und der Süd-westdeutschen Philharmonie

Do + Fr 10. + 11.05.2012 / 08 – 17 Uhr DIE BERUFEMESSE JOBDAYSAlles rund um Bildung, Ausbildung, Weiterbildung, Studium

Fr 18.05.2012 / 20.00 UhrERNST HUTTER UND DIE EGERLÄN-DER MUSIKANTENDas von Ernst Mosch gegründete Original mit „Lebensfreude“

STADTHALLE SINGEN

KONZRTE : SEEHAS-MAGAZIN 25

MEERSBURG OPEN AIR : MILOW 11. Juli 2012 Meersburg, Schlossplatz, 20 Uhr

Der erste Top-Act des Meers-burg Open Airs steht fest: Der belgische Singer/Songwriter Milow wird seine Fans am 11. Juli auf dem Schlossplatz in Meersburg mit Hits wie „Ayo Technology“ und „You Don‘t Know“ verzaubern und begeistern. Der sympathische Künstler ist nicht nur für wun-derschön pointierte Popsongs, sondern auch für seine gran-diosen Live-Auftritte bekannt. Der Schlossplatz in Meers-burg bietet mit dem stilvollen historischen Ambiente und der brillanten Akustik den idealen Rahmen für dieses außerge-wöhnliche Konzertereignis.Kaum ein anderer Künstler

konnte die Musikszene der letzten Jahre in hiesigen Breitengraden nachhaltiger prägen als Milow: Smash-Hits wie die Akustikversion des 50-Cent-Tracks „Ayo Technology“ und das eingängige „You Don’t Know“; mehr als 1,8 Millionen ver-kaufter Tonträger und über 300 umjubelte Live-Shows in 20 Ländern sprechen eine deutliche Sprache. Vor allem aber ist es dem Gewinner des MTV Europe Music Award, dem Music Industry Award und dem European Boarder Breaker Award gelungen, einen ureigenen Sound zu definieren: Milow ist längst Syn-onym für eine charismatische Stimme, unwiderstehliche Hooks und gehaltvolle Arrangements.Der Vorverkauf läuft! Karten gibt es dann an allen ReserviX-Vorverkaufsstellen, telefonisch unter der Nummer +49 7531 90 88 44 und unter www.koko.de.

Das Hohentwielfestival gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Festivals in Baden-Württemberg und schon allein die Rahmenbedingungen sind außerge-wöhnlich: Das Festivalgelände befindet sich hoch oben auf dem Hohentwiel und das letzte (steile) Stück zur Festung muss zu Fuß zurückgelegt werden. Doch die Mühe des Aufstiegs lohnt sich: Oben angekommen werden die Besucher nicht nur mit einem fantastischen Ausblick auf den Bodensee und die Alpen der Nach-barländer belohnt, sondern auch stets mit einem einzigartigen Konzerterlebnis: Vor der imposanten Kulisse der mittelalterlichen Burgmauern von Deutschlands größter Festungsruine laufen Künstler zu Höchstleistungen auf! Größen wie B.B. King, Gary Moore, Dieter Thomas Kuhn & Band, Joe Cocker und Patricia Kaas sind nur einige der ganz großen Stars, die noch lange von ihrem Auftritt auf dem Hohentwiel schwärmten. Und wenn dann noch das Wetter mitspielt und die Sonne über der hügeligen Hegau-Landschaft untergeht, steht dem perfekten Konzertabend nichts mehr im Weg!Alle Infos www.hohentwielfestival.de, www.koko.de, Tel +49 7531-90 88 44

HOHENTWIELFESTIVAL SINGEN15. bis 21. Juli 2012

JAZZEN FÜR EINEN GUTEN ZWECK15. Jazz Downtown in Konstanz

Am 28. April 2012 lädt „Jazz Downtown Konstanz“ wieder zum musikalischen Bummel durch die Altstadt. 25 Bands lassen dann in 25 Lokalen die vielfältigen Facetten des Jazz erklingen. Bereits zum 15. Mal veranstaltet der Förderverein Hospiz Konstanz e.V. den Jazz-Abend zugunsten des Konstan-zer Hospizvereins.In ungewöhnliche Klangsphären entführt bereits um 19.30 Uhr das Eröffnungs-konzert im Münster mit dem Europa Obertonchor. In einer Cross-Over-Session lässt das multinationale Ensemble fernöstlichen Obertongesang mit westlichen Elementen verschmelzen. Von 21 bis 1 Uhr greifen dann die Musiker in den 25 gastgebenden Lokalen zu ihren Instrumenten. Von Soul-Jazz bis Art-Pop, von Dixie bis Modern Jazz, von Blues-Rock bis Swing und Latin zeigen sie, was der Jazz zu bieten hat.Infos:Vorverkauf (16 Euro) ab Samstag, 31. März im Konstanzer Bücherschiff, Paradies-str. 3 und im Hospiz Konstanz e. V., Talgartenstr. 4 (hier nur vormittags).Abendkasse (18 Euro) im Münster von 18.30 bis 19.30 Uhr und in den beteiligten Lokalen ab 19.30 Uhr.Veranstalter: Förderverein Hospiz Konstanz e.V.Infos zur Arbeit des Konstanzer Hospizvereins und zu Jazz Downtown Konstanz: www.hospiz-konstanz.de.

Bild oben: Aion Quintett 2012 - Steigenberger InselhotelBild unten: Münsterchordirektor Steffen Schreyer. Eröffnungskonzert Münster KN, „Wie im Himmel“

Bild oben: Hubert von Gosern. Am 19.07.2012 kommt Hubert von Goisern auf den Hohentwiel und am 20.02.2012 die Clueso & Band

THEATER & KULTURFEST : SEEHAS-MAGAZIN 27SEEHAS-MAGAZIN : THEATER26

THEATER KONSTANZ : SPIELZEIT 2011 / 2012 Afrika — In weiter Ferne so nah

Deutschsprachige ErstaufführungExplosive NeuigkeitenGertrude Webster KamkwatiraRegie Martin Süß | Ausstattung Veronika Mund | Dramaturgie Michael Gmaj Premiere am 7. April 2012 um 20.00 Uhr in der Werkstatt Inselgasse

Richard steht mitten im Leben. Er sieht gut aus, ist glücklich verheiratet und hat einen guten Job. Doch dann stellt sich bei einer medizinischen Untersuchung heraus, dass Richard HIV-positiv ist. Er will die Nachricht verschweigen, doch seine Frau Thoko bemerkt Veränderungen in seinem Verhalten und inter-pretiert sie falsch: Da Richard keinen Sex mehr mit ihr will, muss er eine Geliebte haben. Und wer kann das anderes sein als die Ärztin, die er regelmäßig aufsucht. Schließlich erzählt er von seiner Krankheit, doch Thoko glaubt ihm nicht, und sein Arbeitgeber entlässt ihn aus Angst vor Aids. Gertrude Webster Kamkwatira war eine der wenigen Dramatikerinnen Malawis, Schauspielerin, Theaterleiterin und Präsiden-tin der National Theatre Association. Sie starb

2006 im Alter von 40 Jahren in Blantyre an Malaria. In ihrem Stück »Explosive Neuigkeiten« zeichnet sie ein Bild der aktuellen malawischen Gesellschaft, in der die Angst vor Aids und vor dem Umgang mit der Krankheit und den Infizierten den Alltag überschattet.Weitere Termine: 07.04., 11.04., 12.04., 13.04., 14.04., 15.04., 18.04., 24.04., 25.04, 04.05., 05.05.12 um 20.00 Uhr (Änderungen vorbehalten – bitte beachten Sie den Theaterspielplan).

Deutschsprachige ErstaufführungRuiniertvon Lynn Nottage aus dem amerikanischen Englisch von Thomas SpieckermannRegie Oliver Vorwerk | Ausstattung David König | Dramaturgie Thomas Spiek-kermann Mit Miriam Japp, Sophie Köster, Jana Alexia Rödiger, Jessica Rust; Ralf Beckord, Ingo Biermann, Thomas Ecke, Johannes Merz, Michael J. Müller, Alexander Peutz, Yannick ZürcherPremiere am 13. April 2012 um 20.00 Uhr im Stadttheater

Mama Nadi führt mitten im Dschungel der vom Bürgerkrieg zerrütteten Republik Kongo ein Bordell. Dort beschützt sie ihre Mädchen und profitiert zugleich von den Frauen, mit deren Körpern die Soldaten der Regierung und der Rebellen Krieg führen. In der Bar treffen sich alle: zwielichtige Händler und Diamanten-schmuggler, Soldaten und Rebellenführer. Und in der Mitte Mama Nadi. Geschickt weiß sie, Josephine, Sophie und Salima zu schützen, die alle schreckliche Dinge erlebt haben, bis der Bürgerkrieg auch die Bar erreicht ... Die US-Amerikanerin Lynn Nottage schrieb das Stück auf der Grundlage einer Recherchereise in den Kongo. Sie führte ausführliche Inter-views mit Frauen, die ihr von ihren Erlebnissen

im Bürgerkrieg berichteten, und verdichtete diese Geschichten zu einem Stück, das 2008 in Chicago uraufgeführt wurde und das mit dem begehrten Pulitzer Preis im Jahr 2009 ausgezeichnet wurde. Nach seiner erfolgreichen Inszenierung von Henrik Ibsens »Peer Gynt« führt Oliver Vorwerk zum zweiten Mal in Konstanz Regie.Weitere Termine: 18.04., 21.04., 28.04., 03.05., 05.05., 15.05., 16.05.12 um 20.00 Uhr; 17.04., 19.04., 04.05., 18.05.12 um 19.30 Uhr; 13.05.12 um 18.00 Uhr; 25.04.12 um 15.00 Uhr (Änderungen vorbehalten – bitte beachten Sie den Thea-terspielplan).Information und Reservierung unter 07531/900150oder [email protected]

Die Afrikanerin Grand Opéra in fünf Akten nach Giacomo MeyerbeerPremiere 12. Mai 2012 – Fähre Meersburg Ex KonstanzRegie Jasmina Hadziahmetovic| Musikalische Leitung Tobias Schwencke |Dramaturgie Kathrin Simshäuser

Im Rahmen des 24. Internationalen Bodenseefestivals 2012Giacomo Meyerbeers posthum veröffent-lichte Oper »Die Afri-kanerin« zeiget das Theater Konstanz in einer Bearbeitung auf der ehemaligen Fähre, die zwischen

Konstanz und Meersburg verkehrte. Auf dem Bodensee wird die Geschichte von Vasco da Gama erzählt, der als einziger Überlebender von einer Entdeckungsreise zurückkehrt. Als Beweis für die Entdeckung fremder Länder hat er die Königin Selica und deren Hauptmann Nelusco als Sklaven mitgebracht. Die Inquisition kerkert ihn ein. Seine Verlobte Ines heiratet seinen Widersacher Don Pedro unter der Bedingung, dass ihr Geliebter frei kommt. Eine neue Expedition unter der Füh-rung von Don Pedro macht sich auf den Weg in Selicas Heimat. Eine Überwindung der Gegensätze zwischen den Kulturen ist in diesem Stück nicht möglich. Hier wie dort mündet die Entdeckung des Fremden in seine Unterwerfung und schafft auf beiden Seiten Sieger und Besiegte.Weitere Termine: 19.05., 23.05., 25.05., 26.05., 28.05., 30.05., 31.05., 02.06., 03.06.2012 um 20.00 Uhr

Über die Heimat und ihre Grenzen hinausTheater Konstanz startet in die Spielzeit 2012/13

Nach der großen Reise nach Afrika dreht sich in der neuen Spielzeit am Theater Konstanz alles um die Heimat. Unter dem Motto „Borderline – Deutsche Heimat, Schweizer Berge“ schauen die Konstanzer unter der Leitung von Intendant Chri-stoph Nix auf unsere nächste Umgebung. Nah schauen um weit zu gehen quasi. Mit einer großen Anzahl an Inszenierungen durchleuchtet die älteste bespielte Bühne Deutschlands die Deutschen und die Schweizer, die Konstanzer und die

Kreuzlinger, ihre Gemein-samkeiten, Freundschaf-ten, Gegensätze und Abneigungen. Stärker Netzwerken heißt die Devise, aus der Not heraus zieht es die Dramaturgen, Regis-seure und Schauspieler in der zweiten Hälfte des Jahres 2012 ins Umland. Während das Haupthaus in Konstanz saniert wird,

werden Stücke in anderen Konstanzer und Kreuzlinger Locations gespielt. Was auf der einen Seite die Zuschauerzahlen negative beeinflusst, dient andererseits dazu, die Konstanzer Bühne noch stärker in der Umgebung zu verwurzeln. Auf den Bühnen selbst bietet das Theater Konstanz wie gewohnt große Viel-falt. Unter anderem gibt es Klassiker wie Schillers „Don Carlos“, Kontroverses wie „Der Jude von Konstanz“ von Wilhelm von Scholz, Adaptiertes wie Fatih Akins Erfolgsfilm „Gegen die Wand“ auf die Bühne gebracht von Serra Somuncu, Deutsches wie Fassbinders „Das brennende Dorf“ und Schweizerisches wie „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt. Der Jugendclub des jungen Theaters nimmt sich dem Thema Berlin 1989 an.Mit dieser Vielfalt an Stücken will das Theater Konstanz einen realistischen Blick auf diese Gesellschaft werfen, sie nicht verklären, sondern sie mit ihren Höhen und Tiefen auf die Bühne bringen. Eine Gesellschaft, die angeschlagen ist, auch am schönen Bodensee. Text und Bild Benjamin Troll

Fotograf Ilja Mess

Fotograf Ilja Mess

THEATER & KULTURFEST : SEEHAS-MAGAZIN 27SEEHAS-MAGAZIN : THEATER26

KUNST UND KULT : SEE-BURGTHEATER 2012Mit Frida Kahlo und Tom Waits

Die Faszination großer Künstler steht im Jahr 2012 auf dem Spielplan des See-Burgtheaters. In „Frida – Viva la Vida“ reibt sich das Theater an den Sprachbil-dern der Maler-Ikone Frida Kahlo. Premiere des Ein-Frau-Stücks aus der Feder von Leopold Huber ist am 3. Mai 2012. Mit „The Black Rider“ von Tom Waits, William S. Burroughs und Robert Wilson kommt vom 19. Juli bis 18. August 2012 ein

Kultmusical auf die Seeburgpark-Bühne.„Ich bin von dieser Frau fasziniert“, gesteht Leopold Huber, Regisseur und Intendant des See-Burgtheaters. Frida Kahlo ist die U m s c h w ä r m t e , deren faszinierende Lebensgeschichte den roten Faden für Hubers neues Ein-Frau-Stück „Frida

– Viva la Vida“ liefert. Grundlage für seine theatralisch-literarische Auseinander-setzung mit der Künstlerin ist deren erst kürzlich publiziertes Tagebuch.Astrid Keller, die Co-Leiterin des See-Burgtheaters, schlüpft in die Rolle der Frida. Allerdings nicht eins zu eins: mit Mitteln des Erzähltheaters treibt die Darstellerin die Demontage der Ikone Frida Kahlo voran. Im Monolog entwickelt sich die Tra-gikomödie einer Künstlerpersönlichkeit. Sprachwitz, Wortspiele und assoziative Sprachbilder greifen die von Kahlo in ihren Tagebüchern entwickelte literarische Ästhetik des Schauens auf und machen das Leben der Kahlo als Gesamtkunst-werk begreiflich. Frida Kahlo (1907-1954) wurde seit einem Busunglück in jungen Jahren von starken Schmerzen gequält. Unzählige Operationen prägten ihr Leben und ihre Malerei. Doch egal ob in Mexico-City, New York oder Paris, Frida Kahlo eroberte die Kunstszene und gilt als eine der ersten wirklich emanzipierten Male-rinnen.Unter der Regie von Simon Engeli wird „Frida – Viva la Vida“ an mehreren Orten aufgeführt. Premiere ist am Donnerstag, 3. Mai 2012, 20 Uhr, im Kunstraum Kreuzlingen. Weitere Aufführungsorte sind Konstanz, St. Gallen und Frauenfeld....und die Musik von Tom Waits‘„Wie gemacht für den Seeburgpark“, findet Leopold Huber, Gründer des See-Burgtheaters, das Musical „The Black Rider“. Eine packende Geschichte aus dem bürgerlichen Heldenleben, verfremdet inszeniert mit viel wucherndem Unbe-wusstem – und dazu noch die Musik von Tom Waits: das ist Erfolgs-Stoff für die Kreuzlinger Theatermacher. Seit der Uraufführung 1990 im Thalia-Theater Hamburg hat das Musical der kongenialen Pop-Legenden Tom Waits, William S. Burroughs und Robert Wilson Kultstatus erlangt. Das von Huber bearbeitete Stück wird mit Live-Musik und spektakulärem Bühnen-bild im Seeburgpark in Kreuzlingen vom 19. Juli bis 18. August 2012 aufgeführt. Weitere Informationen: See-Burgtheater, [email protected], www.see-burgtheater.ch

See-Burgtheater vlnr: Huber, Engeli, Hellenstein, Keller, Bild PR2

KULTURFEST 2012 : HEIMAT 201212. Mai, 11 bis 21 Uhr, Kulturzentrum am Münster

Heimat ist dort, wo man sich wohlfühlt. Kaum jemand, der dem nicht zustimmen würde. Komplizierter wird es, wenn man sich an genaueren Definitionen des hei-meligen Wohlfühlfaktors versucht: Was ist es, das einem Ort die Aura der Heimat verleiht? Familie und Freunde? Eine vertraute Umgebung? Omas Apfelstrudel? Oder ist Heimat schlicht der Ort, wo man geboren wurde oder gerade wohnt, un-

abhängig davon, was man mit ihm verbindet?Ganz so leicht lässt sie sich an-scheinend nicht in Worte fassen, die Heimat. Nicht, dass man es nicht probiert hätte: Kaum ein anderes Thema wurde so oft beschrieben, gemalt und be-sungen – irgend-wo zwischen dem

beschaulichen „take me home, country roads“ und dem urbanen „Big City Life“ muss sie ja schließlich zu finden sein. Vielleicht würde es helfen, sich dem gro-ßen Begriff konkreter zu nähern: über Show-Acts, Tanz- und Theatereinlagen, kulturellen Austausch und kulinarische Genüsse, kurz: über Konstanz, die Heimat des Kulturfestes 2012.Die Vielfalt der Kulturszene aus der Region vermittelt Besuchern des Festes am 12. Mai 2012 mit einem breit gefächerten Programm einen Eindruck von dem, was Heimat für den Einzelnen ausmachen kann. Hier nur einige der Highlights auf den drei Bühnen am Münsterplatz: Das Konstanzer Stadttheater präsentiert einen Auszug aus der Jugendclub-Produktion „Konstanz Identity“; die deutsch-chinesische Wushu Akademie bietet rasante Stunteinlagen aus dem Reich der Mitte; und die Bauchtanzgruppe Tarha Sahara führt ihre neusten Choreographien vor. Die Bands auf der großen Musikbühne vor dem Münster zeigen indessen, wie unterschiedlich Heimat klingen kann: Die Cover-Rockband „Inbetween“ spielt Rockhits aus den letzten drei Jahrzehnten, während die Big Band der Universität Konstanz mit Jazzrhythmen aufwartet und die Gruppe „Sesamba“ Samba-, Afro- und Reggae-Sounds mischt. Wer leisere Töne bevorzugt, hat im Kulturzentrum die Gelegenheit, einer Mär-chenerzählerin zu lauschen, die Geschichten aus aller Herren Länder erzählt. Auch die kleinen Gäste kommen selbstverständlich auf ihre Kosten, sei es beim Angebot des Kikuz Spielmobils, den zahlreichen Mal- und Basteltischen, oder den Programmen der Tanz- und Musikworkshops. Wem Heimat durch den Magen geht, erfreut sich zwischendurch an den kulinari-schen Spezialitäten aus aller Welt: Von Saft- und Kuchenkreationen aus der Re-gion über afrikanische Gaumenfreuden und lateinamerikanisches Chili con Carne wird alles geboten, was zum heimatlichen Wohlfühlambiente beiträgt. Sven Boger

„Frida – viva la vida“Premiere: Do 03. Mai 2012, 20 Uhr, Kunstraum Kreuzlingen, Bodanstr. 7a, 20 Uhr.Aufführungen: Fr 4.5., Sa 5.5., Fr 11.5., Sa 12.5., Kunstraum Kreuzlingen, Bodanstr. 7a, jeweils ab 20 Uhr.Mo 14.5., Di 15.5., Mi 16. 5., Kellerbühne St. Gallen, St. Georgen-Str. 3, jeweils ab 20 Uhr.Do 24.5., Sa 26.5., Kulturzentrum K9 Konstanz, Obere Laube 71, jeweils ab 20.30 Uhr.Fr. 1.6, Sa 2.6., Theaterwerkstatt Gleis 5 Frauenfeld, Lindenstraße 26a, jeweils ab 20 Uhr.Kartenreservation (ab 10. April): Kreuzlingen TourismusPer Mail: [email protected], ab sofort, Tel: 0041 (0)71 670 14 00Klubschule Migros St. Gallen, Tel. 0041 (0)71 2281666, www.kellerbuehne.chK9 Konstanz, Tel. 0049(0)753116713, www.k9-kulturzentrum.deTheaterwerkstatt Gleis 5, Tel. 0041 (0)716723840, [email protected]

The Black RiderPremiere: Donnerstag 19. Juli 2011, 20.30 UhrAufführungen, jeweils 20.30 Uhr an folgenden Tagen: Do 19.7., Fr 20.7., Sa 21.7., Di 24.7., Mi 25.7., Do 26.7., Fr 27.7., Sa 28.7., Di 31.7., Do 2.8., Fr 3.8., Sa 4.8., So 5.8. (Ausweichtermin) Di 7.8., Mi 8.8., Do 9.8., Di 14.8., Mi 15.8., Do 16.8., Fr 17.8., Sa 18.8.,So 19.8. (Ausweichtermin)Die Zuschauertribüne ist gedeckt. Gespielt wird bei jeder Witterung, ausser bei Dauerregen oder Sturm. Ab 18 Uhr Einlass und Bewirtung. Aufführungsdauer: 20.30 - ca. 22.30 Uhr, eine PauseKartenreservation: Ab sofort per Mail: [email protected], www.see-burgtheater.chAb Dienstag, 26. Juni 2012: Haus zum Hammer, Sonnenstr. 4, 8280 KreuzlingenTelefon: 0041 (0)71 670 14 00, Fax: 0041 (0)71 670 14 01Mo - Fr, 10 - 12.30 Uhr; 13.30 – 16.30 Uhr; Sa, 10 - 14 Uhr

NEUE GESCHICHTEN : FÜR LIEBENDE RIECHT STROH ANDERS ALS FÜR PFERDE Der Konstanzer Autor Philipp Schönthaler veröff entlicht sein Prosadebut

„in einer bestimmten konstellation von zwei zügen kann man, den blick seitlich aus dem abteilfenster gewendet, nicht entscheiden, welcher der beiden züge nun in bewegung ist und welcher nicht.“

Tiefes und Oberfl ächliches, Triviales und Undurchsichtiges, Alltägliches und Ungewöhnliches. Unser Leben erzählt täglich neue Geschichten. Der Konstanzer Autor Philipp Schönthaler hat einige von ihnen aufgeschrieben und in seinem Prosadebut veröffentlicht. Philipp Schönthaler, geboren 1976 in Stuttgart, stu-dierte zunächst Theologie in San Antonio, Texas, anschließend Anglistik und Kunst in Vancouver. 2010 promovierte er an der Uni Konstanz über ›Negationen des Erzählers‹ und lebt und arbeitet seitdem in Konstanz. ›Nach oben ist das Leben offen‹ erzählt von Gipfelstürmen und Abstürzen, vom Streben nach oben und von der Suche in der Tiefe. Eine Bergsteigertruppe, ein redseliger Tiefsee-taucher, Besucher einer Shopping Mall oder Zugreisende – Schönthaler zeigt mit unverhohlenem Blick den heutigen Mensch in seiner Lebenswelt, der er zugleich ausgesetzt und entfremdet ist. Schönthalers Erzählstil ist sachlich, aber mitreissend, mal schnell, mal langsam, mal unaufgeregt, mal abgehackt. Er erzeugt hyperrealistische Portraits und folgt seinen Protagonisten bis in die letzten Winkel ihrer Existenz. So entstehen leben-dige Bilder im Kopf des Lesers, der so zum Beobachter seiner eigenen Welt wird, die er so wie durch Schönthalers Perspek-tiven aber sicher noch nie gesehen hat.

Buchtipp:Philipp Schönthaler, Nach oben ist das Leben offenErzählungenVerlag Mattes & Seitz, BerlinISBN: 978-3-88221-584-7

Autor Philipp Schönthaler, Foto: Kathrin Schönegg

NEUERÖFFNUNG MO1ART GALERIE

Wir freuen uns auf Ihren Besuch ab Ende April 2012

und bitten Sie um eine vorherige Terminvereinbarung.

MO1ART GALERIE Anneros Troll und Ernst Troll

Mozartstraße 1 . D-78256 Steißlingen, Fon +49 7738 929644 . Fax 929648

[email protected] . www.mo1art.de

Dauerausstellung Anneros Troll• Landschaftsfotografi e• FotoGrafi kwww.edition-fotoart.com

Dauerausstellung Ernst Troll• Objekte • Reliefewww.troll-design.de

Wechselausstellungen • Eingeladene Künstler• Sonderausstellungen zu künstlerischen Themen• Künstlerisch kulturelle Events

Kunstberatung für Privat- und Firmenkundenfür Haus und Freiraum

KunstausstellungsplanungKunstvermittlung

Ab Ende April 2012

DAS BUCH DER DESIGNERDesigner tragen mit ihren Entwürfen wesentlich zum Stil einer Epoche bei. Sie sind immer auf der Suche nach innovativen Mate-rialien und der perfekten Form. Einige haben es

geschafft, mit ihren Entwürfen Designge-schichte zu schreiben. Von Alvar Aalto bis Zumthor stellt dieses Buch die 175 besten Designer und ihre herausragendsten Möbel vor. Die Zusammenstellung aus neuem Bildmaterial, erhalten gebliebenen Handzeichnungensowie aktuellen Skizzen machen das Buch zu etwas ganz Besonde-rem ein Muss für jeden Designliebhaber.Calwey VerlagISBN 978-376671930-0, € 19,95

Clemens von Lucius75 ARTIST BOOKS

Vorsicht, die Beschäf-tigung mit Gunnar A. Kaldeweys Leben und Werk ist gefährlich.Es könnte dazu führen, dass Sie sich in die Künstlerbücher verlieben, die er in

Kleinstauflagen fertigt und kompetentesten Handbuchbindern immer neue Herausforde-rungen zuspielt. Dann hätte das den Vorteil, dass Sie- aufgenommen in den im Kreis der Sammler mit standing order - nicht nur traumhafte Bücher besäßen, sondern auch bessere Renditen erzielten als an den Akti-enmärkten... Es könnte auch sein, dass Sie Ihr Leben umkrempeln. Denn Kaldewey lebt seine Träume. In der Idylle von Poestenkill arbeitet er mit Künstlern, die den in der Edition Kaldewey entstandenen Künst-lerbüchern oft den Beginn einer Karriere verdanken. Und er arbeitet ganzheitlich an Büchern, die nur seine buchkünstlerische Sprache sprechen. Er macht Papier selbst oder entdeckt ganz besondere Papiere auf seinen weiten Reisen. Er wirft Papier aus der Luft ab oder legt es auf der Erde aus, Spuren sind Leben und er lebt für die Kunst. Die literarischen Grundlagen seiner bislang 75 Bücher sucht er im Winter an der Seine. Verlag Hermann Schmidt MainzISBN 978-3-87439-825-1 € 50,00

Paul JacksonVON DER FLÄCHE ZUR FORMFalttechniken im Papierdesign

Viele Designer/innen nutzen Falttechniken beim Entwerfen von dreidimensionalen Formen aus Stoff, Karton, Kunststoff,

Metall oder anderen Materialien. Falten finden sich in so verschiedenen Berei-chen wie der Architektur, Keramik, Mode, Inneneinrichtung, Schmuckherstellung und auch im Produkt- oder Textildesign. Dieses einzigartige, praktische Handbuch vermittelt das Grundwissen zum Thema Papierfalten: von linearen Ziehharmoni-kafalten über verdrehte Falten bis hin zu geknitterten Oberflächen. Über 70 Tech-niken werden anhand von klaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen vorgestellt, die mit Faltdiagrammen und vielen Fotos ergänzt werden.Haupt Verlag ISBN 978-3-258-60019-2 € 39,90

Labeena IshaqueWOHNEN MIT PAPIER

Papier gibt es überall zu kaufen, es ist viel-seitig und preisgünstig. Es ist auch ein Mate-rial, das sich spielend leicht verarbeiten lässt

und mit dem man sehr kreativ stilvolle, doch praktische Objekte für das eigene Zuhause schaffen kann.Nach dem Mus-ter uralter fernöstlicher Kunstfertigkeit zeigt «Wohnen mit Papier», dass Papier in einem modernen Wohnumfeld das ideale Gestaltungsmaterial ist. Unter Verwendung einer breiten Auswahl an Papiersorten, von Seidenpapier bis zu Wellpappe, bietet Labeena Ishaque einen ganz frischen Zugang zu traditionsreichen Techniken wie Papierfalten, Scheren-schnitt, Papierflechten und Pappmaché.Eine kleine Kulturgeschichte des Papiers am Anfang des Buches veranschaulicht, in wie vielen Funktionen Papier schon immer bei der Raumgestaltung eine Rolle gespielt hat. Mehr als 20 Anleitungen für reizvolle Wohnobjekte einige sind schnell und einfach gemacht, andere erfordern schon etwas Zeit und Können bilden dann den Hauptteil des Buches. Alle Projekte werden begleitet von leichten, Schritt für Schritt nachvollziehbaren Anweisungen und attraktiven Fotos.Haupt Verlag ISBN 978-3-258-07400-9 € 24,90

John PawsonA VISUAL INVENTORY

John Pawson is well known as a minimalist designer, whose body of work includes a new Cistercian monastery in Bohemia and Calvin Klein’s first flagship store

in New York. One key to his success is his remarkable sensibility: in a life spent working on projects around the world, he is always looking for patterns, details, textures, spatial arrangements and coinci-dental moments that can inform his design work in the future.Since his acquisition of a digital camera, Pawson has amassed over 200,000 images. Collectively these snapshots form a monumental visual diary and body of re-ference material, logging both the ordinary and the extraordinary – places, buildings, landscapes, objects and social encounters – with equal thoroughness. In A Visual Inventory, these images are set one per page and each is personally annotated. Some illustrate a particular idea about form, material or space; others reflect the author’s interest in returning repeatedly to certain subjects, capturing the changes brought by different weather, light conditi-ons, seasons and patterns of use.Philip Johnson famously referred to the 3 fs of architecture – ‘finish, photograph, forget’. For Pawson, photography is very much about remembering: never without a camera, nothing that catches his eye misses his lens, but it is frequently in the later process of editing those images that new ideas arise or are consciously noticed for the first time. None of the photographs in the book have been cropped or altered. Phaidon VerlagISBN 978-0-7148-6350-4, € 39,95

Peter Sandbiller (Fotograf)BADEN-WÜRTTEMBERG

Der Prachtband zum Landesjubiläum 2012. Ganz Baden-Württemberg in aktuellen und brillanten Fotografien.Quirlige Städte und

malerische Dörfer, romantische Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster voll einzigartiger Kunstschätze, florierende Wirtschaftsunternehmen und innovative Forschungseinrichtungen - all dies umge-ben von reizvollen Flusstälern, waldreichen Höhenzügen, wild-romantischen Mittelge-birgen, weiten und fruchtbaren Ebenen.Ein Prachtband von zwei profunden Kennern des Landes: Die brillanten Farbaufnahmen des Karlsruher Meister-fotografen Peter Sandbiller, begleitet von den kenntnisreichen Beschreibungen des Reutlinger Journalisten Wolfgang Alber.Silberburg VerlagISBN 978-3-8425-1132-3, € 34,90

Ralph-Raymond BraunSINAI & ROTES MEER

Gerade einmal vier Flug-stunden von Deutschland entfernt, erwarten den Reisenden herrliche Strän-de und ganzjährig bade-freundliche Wassertempe-raturen, eine artenreiche,

farbenfrohe Unterwasserwelt sowie ausgedehnte Surf- und Segelreviere, die den Alltag schnell vergessen machen. Im Landesinneren erlebt man Wüste pur mit kilometerweiten Sanddünen und ein bizarres Bergland mit labyrinthartigen Canyons und majestätischen Gipfeln, von denen der Blick weit über zartblau verschwimmende Kammlinien ins Land schweift. Auf dem Sinai hatte Moses Begegnungen mit Gott, fanden Heilige, Einsiedler und Mönche ein Stück Himmel auf Erden. Den Himmel kann das Buch nicht versprechen – aber es kann einen wertvollen Beitrag leisten zu einer ver-gnüglichen und informativen Reise zu den irdischen Paradiesen.Michael Müller VerlagISBN 978-3-89953-591-4, € 15,90

Lutz RedekerSÜDMAROKKO

Ein echtes Individualisten-ziel und ein Paradies für Naturgenießer: abgele-gene Meeresbuchten, die faszinierende Bergwelt des Atlasgebirges, endlose Sand- und Steinwüsten,

Hochplateaus mit weichgrünen Oasen und blühenden Mimosen- und Mandelhai-nen im Frühjahr. Kulturell ist der Süden Marokkos von islamisch-berberischen Traditionen geprägt. Die Städte sind nicht weniger faszinierend als die Natur, ein Besuch der Medinas mit ihren Gassen-labyrinthen, Treppchen und versteckten Durchgängen steckt voller Überraschun-gen. Einer der Höhepunkte ist Marrakesch mit seinen prächtigen Bauwerken und bunten Basaren, in denen man sich fast verlieren kann. Zu all dem kommt eine wirklich außerordentliche Gastkultur, die immer mehr Freunde findet. Michael Müller VerlagISBN 978-3-89953-640-9, € 15,90

Corinna Brauer / Michael MüllerGSCHEITGUT- FRANKEN ISST BESSER

Das Gscheitgut-Koch-buch mit über 150 sai-sonalen und regionalen Rezepten sowie interes-santen Hintergrundbe-richten zur Fränkischen Schweiz ist da. Die

engagierten Gscheitgut-Gastwirte geben wertvolle Profi-Tipps, damit das Nachko-chen in jedem Fall gelingt. Die Heraus-geber greifen bei den Zutaten nicht nur auf Regionalprodukte zurück, sondern befassen sich auch mit Traditionen und Besonderheiten der regionalen Rezeptu-ren. So wird das Kochbuch gleichzeitig zum authentischen Lesebuch über die Kulinarik der Fränkischen Schweiz.Michael Müller VerlagISBN 978-3-89953-673-7, € 19,80

DER SILBERLÖFFEL Der Silberlöffel gilt als die Bibel der echten itali-enischen Küche. In Italien erstmals 1950 unter dem Namen Il Cucchiaio d‘argento erschienen, ist das Buch bis heute ein

Bestseller: Es ist in nahezu jedem itali-enischen Haushalt zu finden und gilt als beliebtes Hochzeitsgeschenk. Seit 2006 ist der Klassiker auch den deutschen Liebhabern der italienischen Küche ver-fügbar und hat sich seitdem in Deutsch-land über 100.000 Mal verkauft. Nun erscheint eine brandneue, überarbei-tete und erweiterte Auflage mit über 400 neuen Fotografien, durchweg aktualisier-ten und modernisierten Rezepten, zusätz-lichen Gerichten von renommierten italienischen Spitzenköchen und einem überarbeitetem Layout. Mit nunmehr 1500 Seiten und über 2.000 Rezepten ist der neue Silberlöffel das grundlegende Werk zur italienischen Küche, das in kei-ner Kochbuchsammlung fehlen sollte. Phaidon/Edel VerlagISBN 978-3-8419-0118-7 , € 39,95

Thuri MaagMAAGISCHE MOMENTE

Ein kreativer Koch muss viel Phantasie, Einfüh-lungsvermögen und gro-ße Erfahrung mit allem besitzen, was die Natur hervorbringt. Thuri Maag, leidenschaftli-cher Kochmagier und

seit Jahren eine bekannte Größe in der Feinschmeckerszene, verfügt von allem in Hülle und Fülle - und weiss diese Gaben auch einzusetzen. In seinem Buch „Maa-gische Momente“ zeigt er in 60 Rezepten für 2 Personen, dass Liebe tatsächlich durch den Magen gehen kann, wenn die richtigen Lebensmittel lustvoll kombiniert und präsentiert werden. Ob man an die Wirkung von aphrodisierenden Lebens-mitteln glaubt oder nicht, sicher ist: Sich Zeit zu nehmen und ein romantisches Menü zusammenzustellen. Das Restau-rant Thuri s Blumenau in Lömmenschwil (im Schweizer Kanton Thurgau) erhält vom Gault Millau und Michelin seit Jah-ren viel Lob und Anerkennung.Werd VerlagISBN 978-3-85932-645-3, € 39,00

BÜCHER : SEEHAS-MAGAZIN 29

KLASSIKER-PARADE : MESSE FRIEDRICHSHAFEN PRÄSENTIERTvom 17. bis 20. Mai – Klassiker zu Lande, zu Wasser und in der Luft

Von der Airshow bis zu klassischen Booten, vom Rundkurs für hi-storische Rennfahrzeuge bis zum speziellen Händler- und Restau-rierungszentrum – auf der „Klassikwelt Bodensee“ ist in einer Mischung aus Messe und Event die historische Mobilität in allen Facetten erlebbar.Die Klassiker-Parade von Motor Klassik rollt auch 2012 wieder. Der Autocorso startet am Samstagabend nach Messeschluss: Ab 18 Uhr gehen die historischen Autos und Motorräder auf die neue Paradestrecke, die neben dem Messerundkurs auch einen Teil der neuen Messezufahrt Nord einbindet und insgesamt eine original Messemeile (1,6 Kilometer) lang ist. Das Thema Youngtimer spielt bei der „Klassikwelt Bodensee“ eine immer größere Rolle. Unter dem Titel „Die schönsten Youngtimer Deutschlands“ werden in der Halle B 4 traumhafte Fahrzeuge vergangener Zeiten präsentiert.Stummellenker und Höckersitzbank: Das sind die Markenzeichen der so genannten Cafe Racer, deren Fans zu einem Meet & Great vor dem Nachbau des legendären Londoner Motorradtreffpunktes, dem ACE Cafe, eingeladen sind. Die typischen, auf die notwendigsten Dinge wie Tank, Licht und Bremse gestrippten Motorräder, sollen dabei an die wilden 60er Jahre erinnern. Damals bauten junge Biker ihre Serienmotorräder zu leichten Straßenrennern um mit dem Ziel, sich vom Establish-ment abzuheben und ein paar Stundenkilometer schneller zu sein. Während der „Klassikwelt Bodensee“ lädt der Verein „Rettet die Meersburg ex Konstanz“ zu einem Rundgang auf der 1928 gebauten Fähre ein, die wieder fahrtüchtig restauriert worden ist und in der kommenden Saison zu Sonderfahrten auf dem Bodensee startet. Siegfried Großkopf

Während der Messe „Klassikwelt Bodensee“ in Friedrichshafen lädt die restaurierte Fähre „Konstanz“ zu einem Rundgang auf ihr ein. Foto: Siegfried Großkopf

GRENZENLOS : 10 JAHRE TAGESKARTE EUREGIO BODENSEEDer Freizeitausweis für Bewohner und Gäste erschließt den DreiländerseeSeit ihrer Einführung im März 2002 hat sich die Tageskarte Euregio Bodensee als grenzüberschreitender Fahrausweis in der internationalen Bodenseeregion etabliert. Der Freizeitausweis für Bewohner und Gäste der Region erschließt den Dreiländersee mit einem moderaten, gemeinsamen und leicht verständ-lichen Tarifsystem. Getragen wird das Projekt von der Internationalen Boden-see Konferenz (IBK), den Transportunternehmungen und Verkehrsverbünden der Bodenseeanrainerländer. Gefördert wird das Projekt durch das Interreg IV-Programm „Alpenrehein-Bodensee-Hochrhein“.„Die Tageskarte Euregio Bodensee ist eine Erfolgsgeschichte der IBK (Inter-nationale Bodenseekonferenz), die die treibende Kraft war, die Tageskarte zu initiieren und gemeinsam mit den Transportunternehmungen und Verkehrs-verbünden rund um den Bodensee zu entwickeln“, so Volkhard Malik vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg und Vorsitzender der IBK-Kommission Verkehr. „Die neue TKEB ist ein Leuchtturmprojekt der IBK im Bereich des Verkehrs und fördert ganz im Sinne des Leitbildes einen umwelt-schonenden, grenzüberschreitenden Ausflugstourismus. Das Angebot kann sich wirklich sehen lassen und ist aus baden-württembergischer Sicht einmalig im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und der Bodenseeraum gilt damit als großes Vorbild“, so Malik. Weitere Informationen: www.euregiokarte.com. Eine umfassende Broschüre zur Tageskarte Euregio Bodensee ist an den Bahnhöfen und Tourist- Informationen rund um den See erhältlich.

Über das zehnjährige Jubiläum der Tageskarte Euregio Bodensee freuen sich (von links) Werner Müller, Volkhard Malik und Werner Fritschi.

ARBEITSMARKT IM AUFSCHWUNG, ABER :Woher kommen die Arbeitskräfte?Über die Arbeitskräfte-Situation rund um den Bodensee diskutierten bei ei-nem internationalen Arbeitsmarktgespräch auf der IBO-Messe in Friedrichs-hafen Fachleute rund um den See. Mit dabei, der Vizedirektor des Insituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg, Dr. Ulrich Walwei.Von 2005 bis heute sind die Arbeitslosenzahlen in Deutschland von knapp fünf Millionen auf unter drei Millionen gesunken. Gleichzeitig führt der demo-grafische Wandel dazu, dass die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte abnimmt. Im ersten Quartal 2006 kamen im Bundesgebiet auf eine offene Stelle noch zehn Arbeitslose, im vergangenen Jahr waren es noch drei.„Nichts spaltet den Arbeitsmarkt mehr als die Qualifikation“, so Walwei. Analysen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Beurfsforschung unterstreichen, dass noch erhebliche Personalreserven verfügbar sind. So könnten Frauen für eine Aufstockung ihrer Arbeitszeit gewonnen werden, wenn mehr Kinderbe-treuungseinrichtungen zur Verfügung stünden und das Steuer- und Transfer-system deren Erwerbstätigkeit stärker honorieren würde. Die Beschäftigung Älterer könnte noch wachsen, wenn Bildungs- und Ausbildungsarmut soweit wie möglich vermieden würde, kontinuierliche Weiterbildung und gesundes Altern in den Betrieben gelebte Realität wäre und vorhandene Qualifikationen von Personen mit Migrationshintergrund erschlossen wür-den. Ulrich Walwei sieht die Gefahr einer Zwei-Klassen-Gesellschaft auch auf dem Arbeitsmarkt, wenn die Nachfrage nach Geringqualifizierten in Zukunft abnimmt, und vom Aufschwung nur Fachkräfte profitieren. Siegfried Großkopf

Die Arbeitsmarktsituation in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein diskutierten gestern beim Internationalen Arbeitsmarktgespräch auf der IBO, von links: der Landesgeschäftsführer des AMS Vorarlberg, Anton Strini, Dr. Ulrich Walwei vom Institut für Arbeits-markt- und Berufsforschung in Nürnberg, Gabriele Kreiß, die scheidende Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ravensburg, Johannes Rutz, der altershalber ausscheidende Leiter des Amtes für Arbeit in St.Gallen und Markus Bürgler, Leiter Arbeitsmarkt Service, vom Amt für Volkswirtschaft in Liechtenstein. Foto: Siegfried Großkopf

WINTER IM SCHNEE - SOMMER AM SEE : PARADEBEISPIEL FÜR DAS EURES-PROJEKTThierry Rousseau kochte im Winter auf über 2000 Metern

Wer in den Wintermonaten vom Bodensee in den Schnee fuhr, um sich vielleicht in den Montafoner „Silvretta Nova-Stuben“ (richtiger „Stoba“) hoch über St. Gallenkirch von den Abfahrten in klirrender Kälte zu stärken, dem bereitet mögli-cherweise ein Koch vom Bodensee den Kaiserschmarrn zu. Der Franzose Thierry Rousseau, der in der Sommersaison mit seinen Gourmetfreuden die Gäste im Hotel „Seeterrasse“ in Langenargen verwöhnt, hatte für einige Monate seine Küche am See mit der im Schnee getauscht. Jetzt kommt er wieder zurück, vom Schnee wieder an den See. Er ist ein Paradebeispiel für das seit zehn Jahren flo-rierende EURES-Projekt unter dem Motto „Sommer am See, Winter im Schnee“, eine Jobbörse mit finanzieller Unterstützung der Europääichen Union und des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO).Die gemeinsame Jobvermittlung der Agentur für Arbeit in Ravensburg und dem Arbeitsmarktservice (AMS) Vorarlberg ist ein anhaltender Renner. Denn der Lan-genargener Koch mit französischem Pass und Wohnsitz in Lindau ist kein Einzel-fall. Seit mittlerweile zehn Jahren kommen Gastronomen aus den Vorarlberger Wintersportgebieten im Herbst ans deutsche Bodenseeufer, um nach dem Saiso-nende hier Fachkräfte für die Wintermonate abzuholen und ihnen Anschlussjobs bis in den April hinein zu bieten. Weil neben guter Bezahlung Kost und Logis inbegriffen sind, am freien Tag Schi gefahren werden kann und vor Einbruch der Dunkelheit die Gäste abfahren, sind die Saisonjobs attraktiv.In den „Nova Stuben“ - mit ihren 2800 Sitzplätzen einer der größten und attrak-tivsten Alpengasthöfe in Österreich - sind im Winter 75 Mitarbeiter beschäftigt, davon 20 Prozent Deutsche. Zwei Drittel der Mitarbeiter sind Stammpersonal, ein Drittel muss vor jeder Saison akquiriert werden. Sie kommen inzwischen nicht nur vom Bodensee, sondern bis aus Stralsund an der Ostsee, nachdem die Vor-arlberger Arbeitsvermittler bis in Berlin und Dresden um gutes Personal werben. Übrigens: Viele sind inzwischen nicht nur beruflich in den Bergen hängen geblie-ben. Sie haben hier wie die Kellnerin Doreen Völkel aus Dresden den Partner fürs Leben gefunden. Denn: „Gastronomiebetriebe sind auch Heiratsinstitute“, lacht der Chef der „Nova Stuben“, Eugen Lorenzin. Er kommt jeden Herbst persönlich an den Bodensee, um bei den Jobbörsen des AMS und der Agenturen für Arbeit

in Friedrichshafen, Überlingen und Lindau Interessenten hinsichtlich ihrer Eig-nung auf den Zahn zu fühlen, zu testen, ob die „Chemie“ passt. Etwa 60 Bewerber pro Geschäftsstelle interessieren sich hier jedes Jahr für einen Saison-Job im Schnee. Mit den meisten kommt es zu Abschlüssen.2500 Deutsche im Bezirk„Da haben alle etwas davon“, sagt Pressesprecher Hubert Keckeisen von der Agentur für Arbeit in Ravensburg, wenn er an das saisonale Pendeln von Fach-kräften vom See in den Schnee - und im April wieder zurück - denkt. So sieht’s auch Wilfried Mattle vom Arbeitsmarktservice Vorarlberg in Bludenz. Er betreut mit seinen Kollegen die Region Montafon, Lech/Zürs, Klostertal, Brandnertal und Großes Walsertal, in dem rund 2500 Deutsche als Winter-Saisonkräfte in der Hotelerie und Gastronomie arbeiten. Die Branche benötigt im Winter zwei Drittel mehr Mitarbeiter als im Sommer, in dem viele Bergrestaurants geschlossen ha-ben. Siegfried Großkopf

Thierry Rousseau vom Hotel „Seerestaurant“ in Langenargen schwang während der Wintersaison den Koch-löffel in den „Nova Stuben“ in der Silvretta Nova hoch über St. Gallenkirch. Ab 1. April ist er wieder zurück am See. Foto: Siegfried Großkopf

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KLAR ERWIESEN : DIE ZUFRIEDENSTEN STUDIERENDEN LERNEN IN WEINGARTENHochschule Ravensburg-Weingarten hat 26 Studiengänge in vier Fakultäten zu bieten

Fächer Schwerpunkte: Elektrotechnik und Informatik / Maschinenbau / Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege / Technologie und Management. Abschlüsse: Bachelor und Master.

Kontakt: Hochschule [email protected]

Das Ergebnis einer Befragung des Statistischen Landesamts in Stuttgart von rund 20.000 BerufseinsteigerInnen nach ihrem Studium an baden-württembergischen Fachhochschulen bringt es an den Tag. Die zufriedensten Studierenden lernen in Weingarten.

26 Studiengänge in vier Fakultäten hat die Hochschule Ravensburg-Weingarten zu bieten. Jeder Studiengang steht dabei für individuelle Betreuung, praxisnahe Ausbildung und ein hohes Leistungsniveau. Bestätigt hat dies das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE). Es listet die Hochschule im Herzen Oberschwabens deutschlandweit als eine der besten auf. Besonders einzelne Studiengänge wie Technik-Management (Top zwei), Angewandte Informatik oder Maschinenbau gehören laut CHE-Ranking zu den Top-Kandidaten in der Bundesrepublik. Das Ranking ist die umfassendste Befragung an deutschen Hochschulen.

„Rural face – global base“ lautet das Motto der Weingartner Hochschule. Des-halb fördert sie ihre Studierenden auch mit Auslandsstudien. Mit mehr als zehn Prozent ausländischen Studierenden und 66 Partnerhochschulen in der ganzen Welt lebt in Weingarten die Kommunikation zwischen den Kulturen. Eine fremde Sprache während eines Auslandssemesters sehr gut zu erlernen, das steht an der Hochschule Ravensburg-Weingarten auf der Tagesordnung.

Damit aus Weingarten nicht nur Theoretiker in Jobs einsteigen, wird hier der Praxisbezug groß geschrieben. Jeder Studiengang beinhaltet ein Praxissemester, in dem die Studierenden in Deutschland oder im Ausland für ein halbes Jahr in einem Unternehmen mitarbeiten und so ihre ersten Berufserfahrungen sammeln können. Durch regen Austausch zwischen Hochschule und regionalen Arbeitge-bern ist auch die Suche nach Themen für Abschlussarbeiten, die vor Ort in Unter-nehmen angefertigt werden kann, selten ein Problem.

1 + 1 = 2 : OHNE MATHE GEHT IM SCHULALLTAG GAR NICHTSDer erfolgreiche Weg zu besseren Noten

Für die Rechnung in der Überschrift wird kaum jemand Nachhilfe-Unterricht brau-chen. Für manche Anforderung, die das Lernen oder Anwenden der Mathematik stellt, dagegen schon. Für viele Schüler ist jede Mathe-Stunde und erst Recht eine Klassenarbeit der reinste Horror, und in der Folge davon sind in Studium und Beruf dringend benötigte Mathe-Kenntnisse oft nicht vorhanden. Das zu ändern war die Vision des früheren IT-Fachmanns Franz Zeller, als er 2010 sein Mathe Café in der Wessenbergstraße in Konstanz eröffnete. Statt reiner Wis-sensvermittlung in Schulatmosphäre steht hier im Vordergrund, dass der Schüler

in angenehmer Umgebung und bei einer Tasse Kaffee oder einem Erfrischungsge-tränk Freude an Mathematik bekommt und damit auch letztlich zu selbständigem Lernen gelangt.Nun wird auch die zweite Vision von Franz Zeller Wirklichkeit, nämlich dass er mit seinem Mathe Café in Konstanz nicht allein bleibt. In Radolfzell hat der Diplom-Mathematiker Ulrich Schmidt inzwischen ein weiteres Mathe Café eröff-net – womit wir wieder bei der Überschrift sind. Ulrich Schmidt hat nach seinem Studium drei Jahrzehnte lang als Software-Entwickler, Projekt- und Abteilungs-leiter in einem großen Konzern gearbeitet, bevor er vor einigen Monaten eine neue, interessante Tätigkeit suchte und sie in der Vermittlung von Verständnis und Freude für Mathematik bei jungen Leuten erkannte. Er begann, Mathe-Unter-richt an einem Wirtschaftsgymnasium und eine Einstiegsvorlesung für Ingeni-eur-Studenten zu halten, wollte sich darüber hinaus aber der Mathe-Nachhilfe zuwenden. Dabei entdeckte er, dass er mit seinen Vorstellungen nicht alleine war, sondern sie sich weitgehend mit den schon erfolgreich realisierten Ideen von Franz Zeller decken. Er beschloss, das Rad nicht noch einmal neu zu erfin-den, sondern sich mit Franz Zeller zusammen zu tun und nach seinem Modell in Radolfzell ein Mathe Café zu gründen. Faire Franchise-Konditionen und vor allem die Nutzung all dessen, was Franz Zeller schon für das Mathe Café im Internet geschaffen hat, erleichterten diesen Entschluss.Das neue Radolfzeller Mathe Café liegt im Wohngebiet Unterstürzkreut in unmit-telbarer Nähe zu Gymnasium und Realschule, und auch vom Berufsschulzentrum aus ist es noch gut zu Fuß erreichbar. Die Schüler finden hier keinen Schulsaal vor, sondern eine gemütliche Wohnraum-Atmosphäre, und im Sommer kann man den Nachhilfe-Unterricht schon einmal auf der Terrasse oder im Garten stattfin-den lassen.

Mathe Café Radolfzell – Nachhilfe in MathematikCarl-Diez-Straße 4, D-78315 RadolfzellTel.: 07531 – 94 36 51Mail: [email protected], www.mathe-café-radolfzell.de

Ulrich Schmidt und Franz Zeller (vlnr) im Mathe Café Radolfzell

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ÜBER 290 ERSTSEMESTER AN DER SRHFlexibles Studieren als Erfolgsmodell

Über 290 Erstsemester haben im März ein Bachelor- oder Masterstudium an der SRH FernHochschule Riedlingen aufgenommen – so viele wie noch nie in einem Sommersemester. Beliebteste Studiengänge waren „Wirtschaftspsychologie“ und „Betriebswirtschaft“. Die gute Entwicklung belegt die Attraktivität des fle-xiblen Studierens neben dem Beruf, um die eigenen Karrierechancen zu verbes-sern. Die Riedlinger Hochschule mit ihrem Netz an regionalen Studienzentren ist auf mobiles Studieren spezialisiert, bei dem die Studierenden ihren Lernrhythmus an die persönliche Situation anpassen können. Konsequent wurde dies beim Stu-diengang „Mobile MBA“ umgesetzt, bei dem alle Studienmaterialien in einem multimedialen Mix auf dem iPad hinterlegt werden. Die SRH FernHochschule Riedlingen ist Spezialist für flexibles Studieren neben dem Beruf, der Ausbildung oder anstelle eines Präsenzstudiums. Das Ange-bot umfasst die fünf Master-Studiengängen: Business Administration, Health Care Management und Wirtschaftspsychologie, Leadership und Management, Wirtschaftspsychologie & Change Management und Corporate Management & Governanc sowie die Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaft, Wirtschafts-psychologie, Gesundheitsmanagement, Sozialmanagagement sowie Lebensmit-telmanagement und –technologie. Das Studium nach dem „Riedlinger Modell ist eine Kombination aus angeleitetem Selbststudium, regelmäßigen Präsenzveran-staltungen an einem der bundesweit zwölf Studienzentren sowie virtuelle Vorle-sungen und Betreuung auf dem e-Campus. Derzeit sind an der SRH FernHochschu-

le Riedlingen rund 2000 Studenten immatriku-liert.

Nächste Infoveranstal-tung der SRH Fern-Hochschule Riedlingen: 23. April 2012, 18 Uhr Lange Straße 1988499 Riedlingen

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ARBEITGEBER : BUNDESWEHRJunge Frauen und Männer stehen nach Schule oder Ausbildung oft vor der beruflichen Erst- oder Neuorientierung

Für Absolventen mit allgemeiner und fachgebundener Hochschulreife bietet die Offizierlaufbahn interessante und vielfältige Karrierechancen. Offiziere über-nehmen besondere Verantwortung in hoch technisierten und komplexen Streit-kräften. Ihr Aufgabenspektrum entspricht in etwa dem von Managerinnen und Manager in zivilen Unternehmen. Zu ihrer Ausbildung gehört im Regelfall ein akademisches Studium an einer der beiden Bundeswehruniversitäten, wel-ches sie bei vollem Gehalt und während der aktiven Dienstzeit absolvieren.

Wollen Sie sich ein persönliches Bild von der Bundeswehr machen, ohne sich als Soldatin oder Soldat auf Zeit zu verpflichten? Wollen Sie in jungen Jahren schon einen Dienst für die Gesellschaft leisten? Überbrücken Sie eventuell die Zeit zwischen Abitur und Studienbeginn mit einem Freiwilligen Wehrdienst bei guter Bezahlung. Und das Beste ist: Sie bestimmen dabei den Zeitraum, in dem Sie tätig sind. Bis zu 23 Monaten ist alles möglich.

Weitergehende Informationsmöglichkeiten findet man zum einen im Internet unter www.bundeswehr-karriere.de und zum anderen bei der Karrierebe-ratung in Ihrer Region unter 0800/9 80 08 80 (bundesweit kostenlos).

Ist ein Interessent/in bei Einstellung mindestens 17 Jahre alt, flexibel, mobil, leistungsbereit und hat die Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen, bietet die Bundeswehr eine gute Alternative.

Bewerberinnen und Bewerber, die diese Laufbahn einschlagen, wählen nicht nur einen Arbeitsplatz mit langfristiger Beschäftigungsgarantie und guten Perspek-tiven sondern sie bauen sich darüber hinaus ein solides Fundament für ihren beruflichen Lebensweg. Denn in der Bundeswehr gilt, dass jede Soldatin und jeder Soldat die Gelegenheit bekommt, sich während seiner Dienstzeit beruflich weiter zu qualifizieren. Dabei ist es unerheblich ob man als Kraftfahrer in der Laufbahn der Mannschaften, als Geselle in den verschiedensten Fachrichtungen in der Unteroffizierlaufbahn oder als Meister in der Feldwebellaufbahn anfangen möchte.

Weitere Voraussetzung für eine Einstellung in die Bundeswehr ist die Deutsche Staatbürgerschaft, für die Laufbahn der Mannschaften der Hauptschulabschluss und für die anderen Laufbahnen besser Mittlere Reife oder eine Berufsausbil-dung.

In der Laufbahn der Unteroffiziere wird unterschieden zwischen der Fachun-teroffizier- und der Feldwebellaufbahn. Der Fachunteroffizier ist äquivalent zum Gesellen, währenddessen der Feldwebel der Meisterebene entspricht. Ein vor-handener Berufsabschluss, der für die vorgesehene militärische Verwendung ver-wertbar ist, bedeutet für geeignete Bewerberinnen und Bewerber den Einstieg in die militärische Laufbahn mit einem höheren Dienstgrad und damit mit einer besseren Eingangsbesoldung. Wer keinen geeigneten Beruf mitbringt, kann im Rahmen einer Ausbildung einen Beruf bei der Bundeswehr erlernen. Das Angebot ist dabei sehr vielschichtig und umfasst zurzeit ca. 60 Berufe. Diese werden ständig um neue, qualitativ hochwertige Berufsbilder wie z.B. IT-System-Elektroniker/in erweitert.

Fotos © Bundeswehr

jobDAYS BerufsBildungsmesse Stadthalle Singen, 10. und 11. Mai 2012

Regionalbüro Netzwerk FortbildungBodenseekreis – Ravensburg – Konstanz – Sigmaringen

Dipl.Ing.Dipl.oec.(FH) Rita Hafner-DegenTelefon 0 75 52 / 40 75 230, www.fortbildung-bw.de

Immer dranbleiben –weil Fortbildung wirkt und Erfolg kein Zufall ist!

Neutrale, kostenfreie Orientierung im Bereich berufliche Fortbildung, Personalentwicklung, Berufschancen...Unsere Experten geben Ihnen gerne Auskunft.

jobDAYS : DIE BERUFEMESSE IM FRÜHJAHRAm 10. und 11. Mai 2012 in der Stadthalle Singen. Ausbildung –Weiterbildung – Studienangebote

Veranstalter der jobDays in Singen sind die Agentur für Arbeit Konstanz, die-Handwerkskammer Konstanz, IHK Hochrhein-Bodensee und das Staatl. Schulamt Konstanz in Kooperation mit der Stadt Singen; Kultur und Tourismus Singen.Die Öffnungszeiten sind am Donnerstag und Freitag jeweils von 8 – 17 Uhr. Der Eintritt an beiden Tagen ist frei.Nähere Informationen: www.jobdays-berufemesse.de

Wenn es um Aus- und Weiterbildung oder Studienangebote geht, sind die job-DAYS in der Stadthalle Singen eine Riesenchance. Mit der seit längerem anste-henden Verlegung der jobDAYS vom Herbst ins Frühjahr sind die Voraussetzun-gen nun für erfolgreiche Gespräche gerade nach absolvierten Praktika um ein vielfaches höher.

Zukunftschancen nutzenFür junge Menschen ist es von zentraler Bedeutung, sich ein Bild ihres zukünfti-gen Berufsfeldes machen zu können. Welche Fähigkeiten und Stärken habe ich? Wie sehen die regionalen Berufs- und Studienmöglichkeiten aus? Antworten auf diese Fragen gibt es vom 10. – 11. Mai 2012 in der Stadthalle in Singen. Dabei besteht die große Chance sich noch vor dem ersten Bewerbungsschreiben ein-gehend über Ausbildungsberufe, Studium oder mögliche Alternativen an über 70 verschiedenen Stellen in der Stadthalle Singen zu informieren.

Eltern und SchülerDie Unterstützung der Eltern gerade in der Berufsfindungsphase ist für die Ju-gendlichen von großer Wichtigkeit. Durch die Vielzahl von Informationen verliert man allzu oft den Überblick. Konkrete Gespräche gerade mit den Verantwortli-chen aus Schule und Beruf sind daher bei den jobDAYS ein wichtiger Baustein. Hierfür besteht ganztägig, aber geradezu an den beiden Nachmittagen jeweils bis 17 Uhr allerbeste Gelegenheit.

Doppelter Abi-Jahrgang 2012 – und was nun?Viele Eltern und Schüler/innen des Abi-Jahrgangs 2012 fragen sich zurecht, wie sich der doppelte Abi-Jahrgang auf die Berufs- und Studienwahl auswirken wird. Inwieweit es zu einem Problem wird, wenn auf einmal doppelt so viele Abitu-rienten Plätze an der Uni suchen bleibt derzeit immer noch eine offene Frage! Daher sollten Abiturienten sich rechtzeitig auf diese Situation einstellen und mit einem Besuch der jobDAYS sich qualifiziert, umfassend und aus erster Hand zu informieren.

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MASCHINENBAU-INGENIEURE : WENN TRADITION AUF HIGH-TECH TRIFFTDer Hochschulcampus Tuttlingen der Hochschule Furtwangen bildet Fachleute in der Mechatronik aus

Engineering) und Werkstofftechnik (Industrial Materials Engineering). Das 7-semestrige Bachelor-Studium bietet direkten Kontakt zu über 100 führenden Unternehmen, und die Karrierechancen für Ingenieure sind aufgrund der hohen Nachfrage exzellent. Weitere Informationen unter: www.hfu-campus-tuttlingen.de/studiengaenge

Ob Autos, Roboter, Zahnbohrer oder Chip-Implantate: Nahezu jedes technische Produkt ist heute mit elektromechanischen Systemen versehen. Der Hochschul-campus Tuttlingen der Hochschule Furtwangen bildet Fachleute in der Mechatro-nik aus, die Mangelware sind, aber dringend gebraucht werden:

Industrial Systems Design: Innovativ und interdisziplinärDas Studium Industrial Systems Design basiert auf breitgefächerten Grundlagen aus den Ingenieurwissenschaften, speziell aus einer Kombination der Informa-tik, Elektrotechnik und des Maschinenbaus. Es beschäftigt sich mit Fragen der Systemintegration und der industriellen Kommunikationstechnik. Schwerpunkte sind die Automatisierungstechnik, Antriebstechnik, Sensorik sowie die Digital-technik.Gefragt sind auch Ingenieure des Maschinenbau-Klassikers Fertigungstechnik:

Industrial Manufacturing: Modern und praxisnahMaschinenprozesse planen, managen, umsetzen! Das Studium Industrial Manu-facturing aus dem Gebiet des Maschinenbaus vereint die Disziplinen Produkti-onstechnik, Umformtechnik, Zerspanungstechnologie und Werkzeugmaschinen.

Spannendes Berufsfelder, ausgezeichnete PerspektivenWeitere Studiengänge am Hochschulcampus Tuttlingen sind Medizintechnik (Industrial MedTec), Simulation und Ingenieurmathematik (Industrial Virtual

Jennifer Rigger, Studentin Industrial Systems Design im 6. Semester, arbeitet aktuell an ihrem Projekt „Digital Cube“.

PFLEGEDIENSTHELFERINNEN : QUALIFIKATION MIT ZUKUNFTDas Bodensee Bildungszentrum am Klinikum Konstanz bietet die Ausbildungen an

mit Ärzten und Pflegekräften unterstützend zur Seite. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, stehen im Kurs Themen wie Hygiene im Krankenhaus, Betten machen, Essensverteilung, Ankleiden und Körperpflege oder Verhalten im Notfall auf dem Stundenplan. Von den insgesamt 600 Unterrichtseinheiten entfallen jeweils 300 auf die theoretische Ausbildung und 300 auf Praxiseinsätze, die auf Stationen des Konstanzer Klinikums und den umliegenden Häuser absolviert werden.

Um auch einen Wiedereinstieg in den Beruf zu unterstützen, sind die Kosten so kalkuliert, dass sie geschultert werden können. Durch die Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst e.V. wird der Kurs auch mit Bildungsgutschein gefördert werden können. Die Aussichten, nach einem erfolgreichen Abschluss vom Klini-kum Konstanz übernommen zu werden, sind gut.

Interessierte Personen melden sich bitte per Mail bei [email protected]

In Krankenhäusern steht neben der medizinischen Versorgung die pflegerische Betreuung an wichtigster Stelle. Dabei werden heutzutage die Fachkräfte durch Pflegediensthelfer unterstützt, die wichtige Aufgaben der Grundpflege und der Assistenz übernehmen können. Das Bodensee Bildungszentrum am Klinikum Konstanz bietet die Ausbildung zur Pflegediensthelferin ab 16. April an und hat noch Plätze frei. Durch die Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst e.V. wird der Kurs auch mit Bildungsgutscheinen gefördert.Innerhalb von sechs Wochen können interessierte Frauen und Männer einen Grundkurs in Pflegeassistenz absolvieren und sich damit für eine Aufgabe quali-fizieren, die Zukunft hat. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre, wobei speziell auch ältere Bewerberinnen und Bewerber mit Lebenserfahrung willkommen sind. Bil-dungsvoraussetzung für den Kurs ist der Hauptschulabschluss.

Nach ihrer Ausbildung können Pflegediensthelfer und -helferinnen Aufgaben der Grundpflege und Serviceleistungen im Pflegealltag übernehmen. Sie stehen da-

Internationaler Schweißfachmann, Schweißtechniker und Schweißfachingenieur ZfP-Lehrgänge VT, PT, MT, UT und RT Laser- und Widerstandsschweißtechnik

GSI Gesellschaft für Schweißtechniker International mbH Niederlassung SLV Fellbach Stuttgarter Straße 86, 70736 Fellbach Tel. 0711 / 575 44 – 0, Fax: 0711 / 575 44 33, email: [email protected]

Schweiß- und prüftechnische Aus- und Weiterbildung

PROFESSIONELLE AUSBILDUNGModeschule Kehrer hat sich seit 30 Jahren bewährt

Seit 30 Jahren hat sich die Modeschule Kehrer sehr erfolgreich bewährt und als 1. private Modeschule in Baden-Württemberg 1989 die staatliche Anerkennung für ihre professionelle Ausbildung erhalten. Mit ihrer praxisorientier-ten Ausbildung orientiert sich die Modeschule Kehrer an wesentli-chen Anforderungen aus nationaler und internationaler Modeindustrie. In nur 32 Monaten kann hier das Ziel staatlich anerkannter Modede-signer Wirklichkeit werden. Ausbil-dungsstart ist März & September. Wöchentlich werden kostenlose Infotage angeboten. Am 11.05.2012 ist große Modenschau im Römerkastell Stuttgart, am 14.06.2012 im Mannheimer Capitol. www.modeschule-kehrer.de

AUSBILDUNG SOZIALFACHMANAGERStart garantiert am 4. Mai 2012

Die berufsbegleitende Ausbildung zum staatlich anerkannten Sozialfachmanager / Betriebswirt im Sozialwesen beim Kolping-Bildungswerk ist beliebt. Fachkräf-te aus dem sozialen, pflegerischen und pädagogischen Berufsumfeld nutzen die qualifizierte Ausbildung für den beruflichen Aufstieg. Das Kolping-Bildungszen-trum Radolfzell startet garantiert am 4. Mai 2012 den neuen Ausbildungsgang.Die Ausbildung eröffnet den erfolgreichen Teilnehmern ideale Karrierechancen im beruflichen Tätigkeitsbereich durch die qualifizierte Übernahme von Leitungs- und Führungsaufgaben. Es können zwei mögliche Abschlüsse mit den Befähi-gungen zum Betriebswirt oder zum staatlich anerkannten Sozialfachmanager erworben werden. Zusätzlich besteht bei entsprechender Vorqualifikation die Befähigung zur Pflege-dienstleitung beziehungsweise zur Heimleitung zu erlangen.Das Konzept der zweijährigen Ausbildung ist inhaltlich eng auf die beruflichen Anforderungen im Gesundheits- und Sozialwesen abgestimmt. Nach bestandener Prüfung lässt sich ergänzend ein Studium mit Bachelor-Abschluss an einer Fern-fachhochschule anschließen. Der Kurs umfasst acht Lernfächer mit 700 Lernein-heiten. Er wird von erfahrenen Lehrkräften und Dozenten aus der Praxis begleitet. Die Schulungen sind vierzehntägig (jeweils freitags ab 16 Uhr und samstags ab 9 Uhr). Die Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren lassen sich über das Meister-BaföG bzw. über einen Bildungsgutschein fördern. Termine für Informationsveranstaltungen zur Ausbildung finden Sie im Internet. In der übrigen Zeit erhalten Sie Auskünfte zur Ausbildung und den Anmeldemodus beim Kolping-Bildungszentrum Radolfzell, Westendstraße 3 (Leitung Hr. Fürst), unter Telefon 07732/823190 oder im Internet unter www.kolping-bildung.de“. Auch persönliche Beratungsgespräche werden gerne vereinbart.

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MEDIADATEN

Seehas-Magazinund SeeSommer-Magazin

[email protected]

[email protected]

Tel. 0049(0)7738/9296-0

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INFO-TAG AM 2. MAI : DIE HOCHSCHULE BIBERACH LÄDT EINSeit fast 50 Jahren steht die Hochschule für die klassischen Disziplinen Architektur und Bauingenieurwesen

neuen Schwerpunkt. Mit den Studiengängen Pharmazeutische Biotechnologie sowie Industrielle Biotechnologie (Energie & Wertstoffe) bietet sie eine natur-wissenschaftliche Ausbildung, ergänzt durch aktuelle Forschungsprojekte. Schüler haben am 2. Mai die Gelegenheit, die HBC vor Ort kennenzulernen. Am Info-Tag präsentiert die HBC ab 14 Uhr ihr Studienangebot, öffnet die Labore, die Bibliothek und das Rechenzentrum. Hochschule Biberach, Schwerpunkte: Bauen, Energie, BWL, Biotechnologie Kontakt: [email protected], www.hochschule-biberach.de

Traditionell eine Hochschule für Bauwesen, steht die Hochschule Biberach seit fast 50 Jahren für die klassischen Disziplinen Architektur und Bauingenieurwe-sen. Spezialangebote differenzieren diese Studienangebote: Projektmanagement (Bau) sowie Betriebswirtschaft (Bau & Immobilien). Unter dem Leitbild Energie erweiterte die Hochschule ihr Studienangebot im Bereich Energieeffizienz: Die Studiengänge Gebäudeklimatik, Energiesysteme sowie Energiewirtschaft bilden Nachwuchskräfte für diese Zukunftsaufgabe aus. Gleichzeitig setzte die Hoch-schule Biberach mit Studienangeboten im Bereich Biotechnologie einen gänzlich

Bild links: Technikum der Hochschule Biberach. Bild rechts: Studierende in der Bibliothek

MASTER IN SYSTEMS ENGINEERINGBerufbegleitender MasterstudiengangDie Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) und die Duale Hochschule Ravensburg (DHBW) bieten gemeinsam ab Oktober 2012 den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Systems Engineering“ (SEM) in der Stu-dienrichtung Elektrotechnik an. Systems Engineering bietet eine praxisnahe Aus-bildung für die Planung, den Entwurf und die Integration von Systemlösungen. Behandelt werden die wesentlichen systemtechnischen Prozesse. Die fachwis-senschaftlichen Kenntnisse werden vertieft.„Derart umfassend ausgebildete Master-Absolventen werden etwa in der Auto-mobilindustrie, der Luft- und Raumfahrttechnik, aber auch in der IT-Sparte oder in der Automation dringend benötigt“, sagt Prof. Dr. Werner Kleinhempel, Dekan der Fakultät Elektro- und Informationstechnik an der HTWG. Der Studiengang richtet sich an Absolventen von Universitäten, Fachhochschulen und Dualen Hochschulen mit einem Abschluss in Elektrotechnik, Informations-technik oder einem verwandten Studiengang. Während der Praxisphasen werden im Unternehmen zwei Projektarbeiten durchgeführt. Auch die Masterarbeit ist im Unternehmen durchzuführen.Der Kooperationsvertrag zwischen der Dualen Hochschule Ravensburg und der Hochschule Konstanz ist bereits unterzeichnet. Damit ist auch der Weg frei für die Akkreditierung des Masterstudiengangs. Die ersten Studierenden können am 1. Oktober 2012 ihr Studium aufnehmen. Für Unternehmen ist der berufsbegleitende Masterstudiengang ein Angebot der gezielten Personalentwicklung. Die Teilnehmer dieses Studiengangs sind wei-terhin im Unternehmen tätig, innerhalb des zweijährigen berufsbegleitenden Studiums sind 70 Tage Präsenzzeit am Studienort vorgesehen. Die Unternehmen profitieren zudem von Projektarbeiten und der Masterarbeit, die im Unternehmen angesiedelt sind.Die Absolventen erwerben den akademischen Titel Master of Engineering (M.Eng.).

Master Systems Engineering (SEM)Umfang: 90 ECTS-Punkte, Regelstudienzeit: 4 Semester, Zugangsvoraussetzung: Bachelor- oder Diplom-Abschluss in Elektrotechnik, Informationstechnik oder vergleichbaren Studiengängen mit 210 ECTS-Punkten, mindestens einjährige Be-rufserfahrung, Notendurchschnitt besser als 2,5

Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2012.Weitere Informationen im Internet unter www.tak.htwg-konstanz.de/sem.html

AUSBILDUNG IM SOZIALWESEN : CAMPHILL IN FRICKINGENUmfangreiches und qualifiziertes Angebot für verschiedene Zielgruppen

erkannten Heilpädagogen, die sich mit 30 Blockwochen über einen Zeitraum von 2,5 Jahren erstreckt. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung als Erzieher, Jugend- und Heimerzieher oder Heilerziehungspfleger und 1-jährige Berufserfahrung Die Berufsfachschule für Altenpflege bietet für Heilerziehungspfleger die Möglichkeit sich in 15 Monaten zusätzlich pflegerisch zu qualifizieren (Abschluss als Altenpfleger). Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung als Heiler-ziehungspfleger und der Nachweis von 1600 Stunden Tätigkeit im Bereich Pfle-ge.Darüber hinaus sind die Camphill Ausbildungen gGmbH ein kompetenter An-bieter von Fort- und Weiterbildungen zur Geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen wie z.B. Leitung einer Einheit oder Station, Anthroposophie – Ein Weg mit Menschen, Ganz einfach Musik, Kurse zu den Themen Psychologie, Pädagogik, Pflege u.ä.Informationen: Camphill Ausbildungen gGmbH, Lippertsreuterstr. 14a, Telefon 07554/9899840, [email protected], www.camphill-ausbildungen.org

Die Camphill Ausbildungen gGmbH ist ein gemeinnütziger Bildungsträger in Frickingen, nahe dem Bodensee. Ziel der Camphill Ausbildungen ist es ein um-fangreiches und qualifiziertes Angebot an Bildung für verschiedene Zielgrup-pen anzubieten. Zielgruppen sind vor allem Menschen, Mitarbeiter in sozialen Organisationen, aber auch Menschen mit erhöhtem Förderbedarf. Die Qualität der Bildungsangebote der Camphill Ausbildungen gGmbH beruht auf dem un-mittelbaren Bezug zwischen Praxis (Sozialen Einrichtungen) und Qualifizierung. Die staatlich anerkannte Fachschule für Sozialwesen, das Camphill Seminar am Bodensee bietet 2 Ausbildungen und die Berufsfachschule für Altenpflege bietet eine praxisintegrierte Ausbildung an. Fachschule für Sozialwesen – Fachrichtung HeilerziehungspflegeDie 3jährige praxisintegrierte Ausbildung am Camphill Seminar führt zum Ab-schluss als staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger.Voraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss und ein 1jähriges Vorpraktikum.Fachschule für Sozialwesen – Fachrichtung HeilpädagogikAm 01. Oktober 2012 beginnt die praxisintegrierte Ausbildung zum staatlich an-

DAS HAUS DER KLEINEN FORSCHER : RADOLFZELLKindergarten-Kinder gehen den Dingen auf den Grund

dem in der Kita seit über einem Jahr bei „allen 3- bis 6-Jährigen die Be-geisterung für Naturwissenschaft und Technik geweckt und gefördert wird.“

Weitere Informationen unter www.haus-der-kleinen-forscher.de.

Wo bleibt der Zucker, wenn man ihn in den Tee rührt? Wer macht den Strom? Wie viel ist eine Minute? Woher kommt der Regen? All diesen Dingen gehen die Kin-der der Kindertagesstätte Mezgerwaidring mit vielen Experimenten und Versu-chen auf den Grund. Für ihren Forschergeist bekam die Kita nun die Auszeichnung „Haus der kleinen Forscher“ von der gleichnamigen Stiftung verliehen.Als zweite Kita im lokalen Netzwerk erhielt die Kindertagesstätte Mezgerwaidring diese vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Auszeich-nung. Netzwerkoordinatorin Marie-Luise Weißhaupt von der „BBQ Berufliche Bildung gGmbH“ Friedrichshafen lobte in ihrer Ansprache das Engagement, mit

DIE BESONDEREN FESTTAGSMENÜS : LECKERE REZEPTE ZUM NACHKOCHENVerwöhnen Sie Ihre Lieben mit kulinarischen Erlebnissen

Ostermenü Lammkeule in Rotweinmarinade (für 4 Personen)

Gefüllte Kräutereier4 leere Eierschalen, 100 g Sahnequark, 50 g Frischkäse, 1 kleine Schalotte

1/2 Beet Kresse, 1 hart gekochtes Eigelb, Salz, Pfeffer, 1 Radieschen

Quark mit dem Frischkäse cremig rühren. Die Schalotte schälen und ganz fein hacken. Kresse fein wiegen. Etwas Eigelb zum Dekorieren zurücklegen. Das rest-liche Eigelb, Schalotte und die Kresse unter die Käsecreme heben. Mit Salz und Pfeffer pikant würzen. In einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und die Masse in die Eierschalen spritzen. Das Radieschen fein stifteln. Je zwei Eier mit Radies-chenstiften bzw. gehacktem Eigelb bestreuen.Pro Person: 99 kcal (414 kJ), 4,4 g Eiweiß, 7,9 g Fett, 2,5 g Kohlenhydrate

Lammkeule für die Marinade: 2 Zwiebeln, 1-3 Knoblauchzehen

1 Möhre, 1/2 Stange Lauch, 2-3 Lorbeerblätter, 4-5 Rosmarinzweige6-8 Pfefferkörner, 1/2 l Rotwein. 1/2 l Wasser, Salz, Pfefferfür die Lammkeule: 1 Lammkeule (ca.1,5 kg), 8 EL Olivenöl

2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen, 5 Rosmarinzweige800 g Gemüse (grüne Bohnen, Möhren, Lauch, Paprika), 800 g Kartoffeln

Das für die Marinade vorgesehene Gemüse putzen und waschen. Die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und vierteln, Möhren und Lauch in Scheiben schnei-den und alles mit den Gewürzen, dem Rotwein und dem Wasser aufkochen. Die Lammkeule waschen und von möglichen Sehnen und Hautresten befreien. Salzen, pfeffern und in der Marinade einlegen, so dass das Fleisch bedeckt ist. Kalt stel-len und zwei Tage in der Marinade ziehen lassen. Anschließend das Fleisch aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und mit Küchenkrepp trocken tupfen. Salzen, pfeffern und mit einer feingehackten Knoblauchzehe einreiben. 3 EL Olivenöl in einem Bräter erhitzen und die Lammkeule darin rundum anbraten. 2 Knoblauchzehen, zwei grobgehackte Zwiebeln und einige Rosmarinzweige zuge-ben und kurz mitdünsten. Anschließend mit 1/2 l Marinadenflüssigkeit angießen und die Lammkeule im vorgeheizten Ofen bei 220-230 °C ca. 1 Stunde garen. Inzwischen die Kartoffeln schälen und das Gemüse vorbereiten. Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden, rings um das Fleisch in den Bräter geben und bei reduzierter Hitze 30 Minuten mitgaren. Die Kartoffeln in gleich große Würfel schneiden und in heißem Olivenöl rundum knusprig braten, anschließend leicht salzen und pfeffern. Pro Person: 786 kcal (3289 kJ), 82,9 g Eiweiß, 32,0 g Fett, 40,9 g Kohlenhydrate

KarfreitagsmenüFischfilet auf Mangold (für 4 Personen)

Kartoffelsuppe mit Rahm und Kaviar500 g Kartoffeln, 1 Möhre, 1/2 Stange Lauch

1 kleines Stück Knollensellerie1 Zwiebel, 1 Petersilienwurzel, 2 EL Olivenöl

1 l Wasser, 1 Suppenwürfel, SalzPfeffer, Muskat, 100 g Schmant, 1 Glas Keta-Kaviar

Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Das Gemüse putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden. Gemüse und Kartoffeln in Olivenöl 2-3 Minuten andünsten. Den Brühwürfel zugeben und mit kochendem Wasser aufgießen. Bei schwacher Hitze 20 Minuten kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat würzen. Die Suppe vom Herd nehmen und fein pürieren. Den Schmant cremig rühren und unter die Suppe heben. Nochmals nachwürzen. Die Suppe in Teller füllen und auf jede Portion 1-2 TL Kaviar geben.

Fischfilet auf Mangold250 g Müller’s Mühle Langkorn & Wildreis

1 Staude Mangold (ca. 750 g), 1 Möhre1 kleine Zwiebel, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer

1/2 Knoblauchzehe, Muskat, 4 Kabeljaufilets à 200 g1/4 l Gemüsebrühe, 1/4 l Weißwein, 100 g Schmant

Langkorn & Wildreis nach Packungsaufschrift zubereiten. Inzwischen den Man-gold putzen, waschen, Strunk und Stiele entfernen (Anmerkung: Mangoldstiele kann man sehr gut als „falschen Spargel“ verwenden). Die Blätter in mundge-rechte Stücke schneiden. Möhre stiften. Zwiebel fein würfeln und in Öl andün-sten. Mit wenig Wasser aufgießen. Den Mangold zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Muskat würzen und 10 Minuten dünsten. Fischfilets unter kaltem Wasser abspülen. Gemüsebrühe und Weißwein in einer Fischpfanne erhitzen. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Die Fischfilets zugeben und 12 bis 15 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen. Anschließend die Fischfilets herausnehmen, abtropfen lassen und warm stellen. Den Schmant in den Fischfond einrühren, aufkochen lassen und nochmals abschmecken. Anschließend die Fischfilets mit Sauce, Gemüse und Reis anrichten.

Räucherfischspieße mit Dip100 g Schillerlocken, 75 g Räucherlachs, 1 Zitrone2 Spalten Galiamelone, 100 g Meerrettichquark

Schillerlocken, Lachs, Zitrone und Melone in mundgerechte Stücke schneiden und auf 4 Spieße stecken. Mit einem Klecks Meerrettichquark servieren.

Pro Person:794 kcal (3322), 64,0 g Eiweiß, 31,6 g Fett, 62,1 g Kohlenhydrate

Bild links: Karfreitagsmenü Fischfilet auf Mangold, Bild rechts: Ostermenü Lammkeule in Rotweinmarinade, Fotos: © www.ostermenue.de

SEEHAS-MAGAZIN : KULINARISCHES40

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FIDELITAS : TREUE, VERLÄSSLICHKEITDer Wahlspruch des Hauses Baden hat Jahrhunderte durch Tradition und Weinkultur geleitetDas Jubiläumsjahr ist für das Weingut Markgraf von Baden ein ganz besonderes Jahr: Das Weingut präsentiert sich mit einem neuen Markenauftritt und freut sich über die Aufnahme in den Verband der Deutschen Prädikatsweingüter (VDP). Der VDP ist eine Vereinigung von Winzern, die sich der Qualität und der Weinkultur verschrieben haben. Neben Jubiläum und Aufnahme in den VDP hat das Wein-gut mit dem 2011er Jahrgang hervorragende Qualität ernten können. Ein warmer Frühling und optimales Herbstwetter in Verbindung mit dem stetigen Streben nach höchster Qualität waren Garanten für einen außergewöhnlich guten Jahr-gang 2011. Gehaltvolle, kräftige Spätburgunder und elegante, ausdrucksstarke Weißweine prägen diesen Jahrgang.

Bernhard Prinz von Baden: “Das Jubiläum sowie die Aufnahme in den VDP sind für unser Weingut Ansporn und Verpflichtung für die Zukunft.“

Das Weingut Markgraf von Baden hat das Jubiläum und die Aufnahme in den VDP zum Anlass genommen, einen neuen Auftritt zu gestalten: Im Mittelpunkt des Markenlogos steht traditionell das Wappen des Hauses Baden. Dieses wurde um das Familienmotto Fidelitas – zu Deutsch „die Treue“ - ergänzt. Das Weingut hat hochwertige neue Etiketten mit künstlerisch gestalteten Illustrationen geschaf-fen. Image-Broschüren und Preislisten wurden ebenfalls neu gestaltet.Der VDP hat in einer Mitgliederversammlung im Januar 2012 eine Klassifizie-rung beschlossen, die einheitlich für alle deutschen VDP-Betriebe verbindlich ist. Hieraus resultiert für das Weingut eine erste grundlegende Anpassung an die Richtlinien des VDP, die sich auch in der Etikettengestaltung widerspiegelt:Fidelitas: Diese Weine aus den herausragenden Gewächsen des Weinguts kommen von den allerbesten und scharf abgegrenzten Parzellen der Spitzenla-gen. Diese wertvollen Parzellen wurden seit jeher aufgrund eines einzigartigen Zusammenspiels von Boden, Kleinklima und Topographie für die besten Weine ausgewählt. Das Fidelitas-Etikett wird im Mittelbalken geprägt von einem Ausschnitt aus der Stiftungsurkunde des Fidelitasordens des Markgrafen Karl-Wilhelm vom 17. Juni 1715, dem Tag der Gründung der Stadt Karlsruhe. Dieser Ausschnitt ist saphirblau eingefasst.Lagenwein: Die guten und besten Lagen des Weinguts wurden zum Teil schon im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Mit besonderer Sorgfalt und höchsten Qualitätsansprüchen wird der ursprüngliche Charakter jeder einzelnen Lage her-ausgearbeitet. Im Mittelbalken des Etiketts findet man Illustrationen mit Merk-malen der Orte und Lagen im goldenen Hintergrund. Darüber hinaus erkennt man die Weinart an einem einheitlichen Farbcode: Grün für Weißweine, blau für Rot-weine und rot für Roséweine.

Ortswein: Hier findet man in gewohnter Qualität das traditionelle Sortiment vom Bodensee aus Birnau, Bermatingen, Meersburg, Kirchberg und Markdorf. Natürlich findet man hier auch die Weine von Schloss Staufenberg aus Durbach in der Ortenau. Die Ortsweinetiketten zeigen im mittleren Balken eine Illustration mit Merkmalen der einzelnen Herkunftsorte und den dazugehörigen Rebflächen. Auch hier der einheitliche Farbcode für die Weinart.Gutswein: Klassische Weine aus badischen Rebsorten vom Bodensee und aus der Ortenau für jeden Tag. Typisch, unkompliziert, bodenständig und zugleich modern: dafür stehen die Gutsweine des Markgrafen von Baden. In den modern gestalteten Gutsweinetiketten steht im Mittelbalken die Rebsorte mit dem schon bekannten Farbcode.Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:Weingut Markgraf von Baden, Volker Faust, Schloss Salem, 88682 SalemTelefon: 07553 81-284, Fax: 07553 81-569, E-mail: [email protected]

Bild oben: der Fidelitas-Orden. Bild vlnr: Michael Prinz von Baden und Bernhard Prinz von Baden

FREUDE AM GESTALTEN : MIT HOHER PRODUKTQUALITÄTBirkenmeier, der Trendsetter für exklusive Betonsteinplatten und Betonsteinpflaster

„Freude am Gestalten“ heißt die Produktphilosophie der Birkenmeier Stein + De-sign GmbH & Co. KG aus Breisach-Niederrimsingen. Gelebt und realisiert wird dieses Wort in mehreren Marken und Produktlinien. So steht die Marke Birken-meier Stein + Design für anspruchsvolle Außengestaltung mit innovativen Pro-duktideen. Attraktive Gestaltung und eine hohe Qualität der Produkte haben das Unternehmen zu einem Trendsetter für exklusive Betonsteinplatten und Beton-steinpflaster werden lassen. Dabei steht neben dem Design auch die Innovation im Mittelpunkt der Produktentwicklung. Mit der CleanTop-Beschichtung hat Bir-kenmeier eine Technologie entwickelt, die bei verschiedenen Platten und auch Pflastersystemen dem Verschmutzungs- und Verwitterungsprozess effektiv ent-gegen wirkt und die zeitnahe Pflege und Reinigung erheblich vereinfacht. Neue Ideen für eine exklusive Flächenbefestigung oder das etwas andere Sonntags-erlebnis finden sich im Birkenmeier Ausstellungspark auf dem Firmengelände in Breisach Niederrimsingen, Industriestraße 1. Auf der zwei Hektar großen Aus-stellungsfläche finden Bauherren und Architekten, Gartenbauer und Planer die richtigen Impulse für ihr Projekt. Der Ausstellungspark ist der größte seiner Art in ganz Deutschland. Mehr unter www.birkenmeier.de

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SPEZIALITÄT ROSEN : BAUMSCHULE HERTEREin vielfältiges Pflanzensortiment von Beerensträucher, bis hin zu Allee- und Zierbäumen und natürlich Rosen

Die Baumschule Herter mit ihrem aufgestellten Team veranstaltet auch dieses Jahr wieder verschiedene Events. In der idyllisch gelegenen Baumschule, die in der wunderschönen Region mit den drei Seen liegt, erwartet die Besucher ein vielfältiges Pflanzensortiment von Beerensträuchern bis hin zu Allee- und Zier-bäumen. Die Spezialität der Baumschule Herter sind die Rosen und das große Sortiment an Obstbäumen. Die Baumschule kann jeder Zeit selbstständig auch am Sonntag besucht werden. Verkaufsoffene Sonntage entnehmen Sie aus dem Veranstaltungsprogramm.

VERANSTALTUNGEN 2012 MIT DER BAUMSCHULE HERTER21.+ 22. April: Nationale GärtnertageDer Frühling ist erwacht. Bestaunen Sie blühende Bäume und stimmen Sie sich auf die schöne Jahreszeit ein, beim Tag der offenen Tür in der Baumschule in Nussbaumen.17. Juni: RosenberatungstagSie erhalten Auskunft zu Ihren Fragen rund um die Rose, auf dem blühenden Rosenfeld.23. Juni bis 1. Juli: Bischofszeller RosenwocheAuch dieses Jahr ist die Firma Herter an der Rosenwoche mit dabei.1.+ 2. September: RosentageAm traditionellen Rosenfest sind Sie herzlich willkommen. Feine Rosenwürste, bunte Blütenpracht und wohl riechende Blumendüfte erwarten Sie. Lassen Sie sich überraschen.27. September bis 1. Oktober: WEGA WeinfeldenWie viele Rosen stehen auf der Wiese? Raten Sie mit und gewinnen Sie tolle Preise am Messe-Stand an der WEGA.6.+ 7. Oktober: Baum- und ObsttageSpezialitäten aus Äpfel und Most. Verschiedene Apfelsorten werden vorgestellt und können degustiert werden. Bestaunen Sie die Vielfalt der Bäume und lassen Sie sich vom Spezialisten beraten.1. Dezember: RosenkursWie schneide ich meine Rosen richtig? Welche Pflege braucht eine Rose? Dies und vieles mehr lernen Sie im Dezember bei der Baumschule Herter.Details finden Sie unter www.rosentag.ch

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Camilla Arvidsson, Malin Nilsson GARTEN-DEKO AUS BETON SELBST GEMACHT

Das Gespür der Skandinavier für schlichten und gleichzeitig edlen Stil bringt uns einen neuen Trend: Gar-ten-Deko aus Beton s e l b s t g e m a c h t . Malin Nilsson und

Camilla Arvidsson zeigen uns edle Deko-Objekte, deren klassisches Grau einen schönen Kontrast zum satten Grün und den bunten Blütenfarben im Garten bildet. Die beiden Schwedinnen wagen den Stil-bruch, Omas gepunktete Keramikschale in einen Mantel aus Beton zu stecken. Dabei kombinieren sie ihre Schmuckstücke mit immer neuen Farben von gold bis pink und setzen so ungewöhnliche Akzente. Die Autorin Malin Nilsson findet: „Beton ist ein ausdrucksstarkes Material, das in gleicher Weise weich, aber auch streng sein kann.“ Das auf dem deutschen Markt einzigartige Buch liefert Inspirationen und erklärt im Anschluss Schritt für Schritt, wie man seinen Garten mit einfachen Mitteln im Handumdrehen verschönert. Malin Nilsson ist Innenarchitektin und Dekorateurin mit einer großen Leiden-schaft für den Garten. Die Fotografin Camilla Arvidsson hatte riesigen Spaß daran, die selbstgemachten Schmuckstü-cke aus Beton in Szene zu setzen.Münster (LV-Buch)ISBN:978-3-7843-586-5, 19,95 €

BUCHTIPPS FÜR DIE GARTENGESTALTUNG : IDEENREICH – HILFREICHWertvolle Tipps für Ihr schönes Zuhause

Marianne Majerus, Jürgen Becker, Peter Berg, Petra ReidelNATURSTEIN IM GARTEN

Seit Jahrtausen-den prägt regional v o r k o m m e n d e r Naturstein unser L andschaf t sb i ld , unsere Architek-

tur und unsere Sehweise. Die stimmige Verwendung von Naturstein oder auch der gezielte moderne „Bruch“ verlangen daher vom Gestalter im Garten tiefes Verständnis für das Wesen, die Herkunft, die Bearbeitung und die Verlegung dieses einzigartigen Materials. Der Faszination des Natursteins sind die Autoren nicht nur in Deutschland, sondern bis nach Spanien, England und sogar in die USA gefolgt. Sie präsentieren Steinarbeiten in Gärten auf höchstem Niveau. Das Buch gewährt Einblick in unterschiedlichste Sti-le und in die richtige Verwendung dieses wertigen und nachhaltigen Materials für Mauern, Wege, Treppen, Steinsetzungen, Pavillons, Terrassen, Sitzplätze sowie Accessoires. Die einmaligen Eindrücke, eingefangen.Das große Ideenbuch von renommier-ten Gartenfotografen wie Jürgen Becker, Marianne Majerus und Clive Nichols brin-gen das Thema mit inspirierenden Ideen auf den Punkt. Darüber hinaus bietet das Buch wichtige Tipps zu den Verlege- und Fugetechniken, Mustern sowie wichtige Hintergrundinfos zu Schutz, Pflege und Haltbarkeit des faszinierenden Materials.Becker-Joest-Volk-VerlagISBN 978-3-938100-73-8, 39,90 €

Manuel Sauer, Helmut Reinelt, Jürgen BeckerDACHTERRASSEN UND BALKONE

Der mehrfach prä-mierte Gartendesi-gner Manuel Sauer und die Fotografen Jürgen Becker und Helmut Reinelt wid-

men sich in ihrem Buch modernen Dach-terrassen und Balkonen und bewegen sich dabei auf wahrhaft internationalem Niveau. Mit Charme, ideenreicher Gestal-tung und spannenden architektonischen Umsetzungen heben sich diese aufwen-dig recherchierten Gestaltungsbeispiele auch und besonders bei den Lösungen auf kleinster Fläche von bekannten Stan-dardideen ab. Das Buch bietet mit diesem Spezialthema eine bisher einzigartige Inspirationsquellefür Balkon- und Dachterrassenbesitzer sowie für professionelle Gestalter und Einrichter. Dabei überrascht es mit unzäh-ligen wunderbaren Gesamtgestaltungs-und Detaillösungen.Erfolgsautor Manuel Sauer vermittelt auf fast 170 Seiten elementares Hinter-grundwissen über die Anforderungen und Vorzüge der vorgestellten Gestaltungs-beispiele und beschreibt die generellen Grundlagen für die Planung von Balkonen und Dachterrassen. Dabei versteht er es wie kein anderer, dem Leser verständlich zu machen, wie dieser aus der einzigarti-gen Vielfalt des Buches Ideen für eigene Projekte entwickeln kann.Mit ihrem besonderen Gespür für Räume und Stimmungen begeistern die Fotogra-

fen Helmut Reinelt und Jürgen Becker und machen das Buch neben seinem prak-tischen Nutzen zu einem bildgewaltigen Coffeetable-Book.Becker-Joest-Volk-VerlagISBN 978-3-938100-74-5, 39,90 €

Peter Janke, Jürgen BeckerMEINE VISION WIRD GARTEN

Peter Jankes neu-estes Gartenbuch of fenbar t die g e s t a l t e r i s c h e n Fähigkeiten des G a r t e n k ü n s t l e r s und ist zudem ein praktisches Lehr-buch für eine neue,

ökologisch sinnvolle Gartenästhetik, die ganzjährig funktioniert und ein attraktives Gartenbild bietet. Seine Pflanzkompositi-onen sind dabei auf jeden Garten, gleich welcher Größe und Ausprägung, über-tragbar. Als Gartengenius ist der Autor längst über die deutschen Grenzen hinaus bekannt. Nicht nur die englische Garten-zeitschrift Gardens Illustrated rühmt ihn als „Shootingstar der deutschen Garten-szene“ und bewundert seine meisterliche Gestaltung. Einen Garten so anzulegen, dass er zwölf Monate im Jahr durch seine Schönheit und Atmosphäre überzeugen kann, ist Jankes wichtigster Gestaltungs-ansatz.Becker-Joest-Volk-VerlagISBN 978-3-938100-72-1, 39,90 €

Gemeinde mit Herzwww.muehlingen.de

Rathaus Mühlingen

Im Göhren 2, 78357 MühlingenTel.: 0 77 75 / 93 03-0Fax: 0 77 75 / 93 03-19

e-Mail: [email protected] (Edwin Sinn, Ratsschreiber)e-Mail: [email protected] (Melanie Umhauer, Vorzimmer, Gemeindeinfo)e-Mail: [email protected] (Manfred Jüppner, Bürgermeister)in

fo

Eine sanfte, weite Hügellandschaft ummalt die Dörfer. Die Schwackenreuter Baggerseen schaffen eine Perlenkette an Naturgenuss und Erholung.

• Attraktive Wohnlagen, eingebettet in viel unverbrauchter Kulturlandschaft• Gutes Bauplatzangebot in fast allen Gemeindeteilen• Alle Zentren der Region sind gut erreichbar• Lebendige Gemeinde mit reichem Gemeinschaftsleben• Viele Infos unter: www.muehlingen.de

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SANIERUNGSFÖRDERUNG : HAUSBESITZER BEKOMMEN MEHR GELDZuschuss für Energieberater und für Eigenkapitalsanierer seit Januar höher. Ab April weitere Verbesserungen

Zinsverbilligte Kredite und Finanzierungszuschüsse von Bund, Ländern und Ge-meinden erleichtern die Entscheidung für eine energetische Haussanierung. Auf Platz eins der Geldgeber steht die bundeseigene KfW Bankengruppe. Jetzt hat die Förderbank ihr Angebot in mehreren Punkten verbessert. Die Neuerungen sind seit Januar in Kraft oder werden Anfang April aktuell. „Seit 1. Januar wird die Baubegleitung durch einen Energieberater bei einer anspruchsvollen Sanierung mit bis zu 4.000 Euro gefördert. Das ist doppelt soviel wie vorher“, erläutert Clau-dia Rist vom Programm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württem-berg. Wer sein Haus mit Eigenkapital auf einen hohen energetischen Standard saniert, der kann außerdem seit Anfang 2012 bis zu 15.000 Euro Zuschuss pro Wohneinheit in Anspruch nehmen. Die Förderungsaufstockung gibt es in den KfW-Programmen „Energieeffizient sanieren“, Programmnummer 431 (Baube-gleitung) und 430 (Investitionszuschuss). Claudia Rist von Zukunft Altbau begrüßt besonders die Aufstockung des Energieberaterzuschusses. „Energieberater sind die zentrale Instanz zur Erstellung eines optimalen Sanierungsfahrplans”.Ab 1. April kommen weitere gute Angebote für Haussanierer hinzu. Die Optimie-rung der Wärmeverteilung bei bereits bestehenden Heizungsanlagen wird künftig auch als Einzelmaßnahme gefördert. Bisher war dies nur bei einer umfassendenSanierung möglich. „Die Verbesserung der Heizwärmeverteilung beinhaltet etwa einen Austausch der Heizungspumpe und die Überprüfung, ob die Heizungsre-gelung richtig eingestellt ist“, weiß Dietmar Zahn vom Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg. Mit der Hereinnahme in das Programm „Energieeffizient sanieren“, Programmnummer 151 (Kredit, Einzelmaßnahmen) korrigiert die KfW jetzt ihre Entscheidung von Ende 2010, diese Einzelförderung aufzugeben.Eine zweite Frühjahrsneuerung betrifft die Anschaffung von Mini-KWKAnlagen (Kraft-Wärme-Kopplung). Ihr Kauf wird nun gefördert. „Die kleinen Kraftprotze im Keller produzieren gleichzeitig Wärme und Strom“, erklärt Dietmar Zahn. „Der Strom dient dem Eigenbedarf, der Überschuss wird an den Energieversorger ver-kauft. Die Abwärme ist für Warmwasser und Heizung da.“In der Vergangenheit wurde die KWK-Technik nur für Stadtteile, Hallenbäder

oder Krankenhäuser eingesetzt. Doch inzwischen ist sie auch für Wohnhäuser interessant. Die KfW fördert ab April kleine KWK-Anlagen bis 20 Kilowatt elek-trischer Leistung. Käufer dieser Anlagen erhalten einen einmaligen Investiti-onszuschuss. Der Zuschuss ist nach der elektrischen Leistung gestaffelt. Sehr kleine, für Ein- und Zweifamilienhäuser besonders geeignete Anlagen mit einer elektrischen Leistung von einem Kilowatt erhalten 1.500 Euro, große Anlagen mit 19 Kilowatt 3.450 Euro. Müsse bei solchen Wohnhäusern in der nächsten Zeit eine neue Heizung die alte ersetzen, rät Claudia Rist, mit Experten wie Ener-gieberatern zu prüfen, ob sich die Investition lohne. Auskunft gibt es auch beim kostenfreien Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.

ENERGIESPARREZEPTEGute Konzepte und Maßnahmen lohnen sichDie Energiepreise erreichen Rekordhöhe, der Sanierungsbedarf ist weiterhin groß. Energieberater sind die passende Anlaufstelle für die Energiewende zu-hause. Im Jahr 2011 waren die Energiepreise so hoch wie nie. Auch für Heiz-ölkunden war es das teuerste Jahr aller Zeiten. Der durchschnittliche Preis lag bei 85 Euro für 100 Liter. Gegenüber dem Stand von vor fünf Jahren ist das eine Steigerung um über 40 Prozent. Anfang März 2012 stieg der Heizölpreis bereits auf 93 Euro. Zwar sind auch Senkungen möglich, Experten gehen jedoch für die Zukunft von weiteren Erhöhungen aus. Nichts tun wird da teuer. Die Alternative: Gut geplante Energiesparmaßnahmen senken die Heizkosten. Auch inklusive der Investition ist das günstiger. Oft sind allein die Kosten für die Heizung in einem unsanierten Altbau höher als die Gesamtkosten für die Investi-tion in eine energiesparende Wärmedämmung oder eine effiziente Heiztechnik und den dann gesunkenen Nebenkosten. Das gilt für viele Bestandsgebäude in Deutschland. Das Energieeinsparpotenzial ist riesig, es zu heben lohnt sich – aber es muss getan werden. Ein normaler unsanierter Altbau verbraucht rund

SCHIMMEL : KANN KRANK MACHEN Der Schimmeldogtor spürt versteckten Schimmel auf.

Wenn das eigene Haus krank macht, sind oft Schimmel oder Bakterien die Ursa-che. Doch diese zu lokalisieren und zu beseitigen dauert oftmals lange und ist sehr kostspielig.

Da mit Raumluftmessgeräten keine Lokalisation möglich ist, werden vermehrt Schimmelspürhunde eingesetzt. Hanno Hör aus Donaueschingen hat einen solchen Hund ausgebildet und hilft Betroffenen erfolgreich im Kampf gegen Schimmel.

Hervorragende Erfolgsbilanzen und eine lobende Beurteilung der Handwerkskam-mer Konstanz, darauf kann Familie Hör zusammen mit Ihren Hunden Flecki und Flipp zurückblicken. Im Südwesten sind Sie Pioniere bei der Suche von Schimmel und Bakterien mithilfe eines Spürhundes. Flecki hat »den besten Riecher für versteckten Schimmel«, das ist Ihr Slogan.

Haben auch Sie gesundheitliche Probleme deren Ursache Sie nicht kennen, oder leiden Sie unter unerklärlichen Geruchsbelästigungen in Ihren eigenen vier Wänden? Wollen Sie eine Bestandsimmobilie kaufen und fragen sich ob sie schimmelfrei ist? Oder sehen Sie den Schimmel gar schon und fragen sich wofür Sie uns dann brau-chen? Wissen Sie wie groß der Schaden wirklich ist? Nur zu Ihrer Information: lediglich 10% des Befalls sind sichtbar!

Viele Probleme, eine Lösung, wir helfen Ihnen weiter.

Rufen Sie uns an oder besuchen Sie unsere Homepage unter: www.schimmeldogtor.de, www.schimmeldogtor.ch

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GUTE WÄRMEDÄMMUNGWas bedeutet das?Die Energieeinsparverordnung (EnEV) gibt Ihnen Hinweise, wie gut die Dämmung der verschiedenen Bauteile der Gebäudehülle mindestens sein muss. Eine Wär-medämmung mit den EnEV-Mindeststandards ist gerade noch ausreichend, aber nicht gut. Wichtig ist, was (nicht) durch die Wand, die Fenster und das Dach geht. Der Wärmeverlust einzelner Bauteile wird durch so genannte Wärmedurch-gangskoeffizienten (U-Werte) definiert, die beim erstmaligen Einbau, Ersatz und Erneuerung von Bauteilen einzuhalten sind. Der U-Wert gibt an, welche Wärme-menge pro Sekunde (gemessen in Watt) durch ein Bauteil von einem Quadrat-meter Fläche hindurchgeht, wenn zwischen den beiden Seiten des Bauteils ein Temperaturunterschied von einem Kelvin (K, entspricht 1 Grad Celsius) herrscht. Der U-Wert wird in der Einheit W/m2 K angegeben. Bei Außenwänden beispiels-weise liegt der von der EnEV 2009 geforderte U-Wert bei 0,24 W/m2 K. Mit einer guten Wärmedämmung liegt der Wert unter 0,2 W/m2 K. Zum Vergleich: In vielen

unsanierten Altbauten liegt der mittlere U-Wert der Außenwände bei 1,5-2W/m2 K oder mehr! Ähnlich verhält es sich bei Fenstern, Dach und Kellerdecke.

150 bis 250 Kilowattstunden (kWh) Endenergie pro Quadratmeter und Jahr. Das ist bis zu viermal soviel als nötig wäre. In Baden-Württemberg gibt es über eine Million solcher Häuser. Insgesamt stehen 2,2 Millionen Wohngebäude im Land, 70 Prozent sind vor 1977 errichtet, die meisten unsaniert.Sanierungsfahrplan vom Energieberater„Kosten zu sparen ist aber nicht der einzige gute Grund, das Haus oder Teile da-von energetisch zu sanieren“, betont Claudia Rist vom Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums. Komfortable, warme Wände und zugfreie Fen-ster würden inzwischen von immer mehr Bewohnern erwartet. Weniger Kohlen-dioxidausstoß mache das Haus klimafreundlicher. Hinzu kommt: Mehr Unabhän-gigkeit bei der Energieversorgung ist den Menschen heute wichtiger als früher. Diese Vorteile wiederum steigern den Immobilienwert.Das sind Argumente, die vielleicht schon ins Auge gefasste Sanierung jetzt end-lich umzusetzen. „Qualifizierte Gebäudeenergieberater helfen dabei”, rät Claudia Rist. „Sie begutachten das Haus von Kopf bis Fuß, legen einen Sanierungsfahr-plan vor und informieren über die Wirtschaftlichkeit der möglichen Maßnahmen”. Die Maßnahmen sind in ein Gesamtkonzept eingebettet und können alle auf ein-mal oder Schritt für Schritt umgesetzt werden. Fehlt ein solches ausgearbeite-tes Konzept, behindern nicht abgestimmte Einzelaktionen oftmals den Weg zur besten Lösung. Um den Energieverbrauch zu verringern, ist eine Dämmung von Dach, Fassade und Kellerdecke sinnvoll. Effizientere Heiztechniken wie Brenn-wertgeräte und eine thermische Solaranlage sind ein weiterer Baustein. Welche Techniken genutzt werden können, hängt vom Einzelfall und dem Umfang des Budgets ab. Die Bandbreite reicht von der Standardsanierung mit durchschnitt-lich 100 kWh Endenergiebedarf bis zur Spitzensanierung mit nur noch um die 50 kWh. Letzteres ist so effizient wie ein Passivhaus.Einen Schub bei der Altbausanierung erhoffen sich Bauexperten von neuen ge-setzlichen Regelungen. Wollen Hausbesitzer ihre Heizung erneuern, gilt für sie im Ländle seit 2010 das Erneuerbare-Wärme Gesetz. Es sieht vor, dass zehn Prozent des Wärmebedarfs von bestehenden Wohngebäuden künftig über erneuerbare Energien abgedeckt werden. Und mit der novellierten Energieeinsparverordnung EnEV im Oktober 2009 sind die energetischen Anforderungen an Sanierungen um 20 bis 30 Prozent strenger. Nachrüstregeln gelten, auch wenn keine Sanierung ansteht. Der Staat erleichtert durch Kredite und Zuschüsse die Finanzierung derSanierungsvorhaben. Aber auch Förderprogramme vom Land und den Kommunen geben Geld hinzu. Auskunft gibt es beim kostenfreien Beratungstelefon von Zu-kunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.

Ein Wärmebild bringt die Schwachstellen eines Hauses zu Tage. So wird erkennbar, wo die meiste Wärme verloren geht.

70 + : PROJEKTARBEIT ZUM THEMA: SCHÖPFUNG ERFAHREN - SCHÖPFUNG BEWAHRENBewohner des Seeheims Höri in Gaienhofen setzen sich künstlerisch mit dem Thema „Schöpfung“ auseinander

Kreatives und schöpferisches Gestalten bietet dem Menschen einen Zugang zu neuen Ausdrucksformen und zu einer Sprache, die ihn auf der emotionalen Ebene anspricht und über die er sich anderen mitteilen kann. Demenziell erkrankte Menschen, die ihrer Umwelt häufig mit Misstrauen und Unsicherheit begegnen, profitieren von dem künstlerischen Angebot in besonderem Maße.Alethea - Kunsttherapie, mit und für besondere Menschen, stärkt und stützt das seelische und körperliche Wohlbefinden älterer Menschen. Das Erkennen vorhan-dener Fähigkeiten und Fertigkeiten schafft Vertrauen und ermöglicht die Anbin-dung an den persönlichen und sozialen Lebensraum. Im Dialog mit künstlerischen Medien können Ressourcen erinnert und an sie angeknüpft werden. Die basale Stimulation, die Förderung von Hand- und Körpermotorik sowie der Sinneswahr-nehmung, der Gedächnisleistung und Gefühlsorganisation unterstützt dabei die Selbstständigkeit bei der Bewältigung des Lebensalltags.Projektleitung: Alethea - Institut für wertebewusstes Handeln und kreative Denk- und Verhaltensweisen. Heike Reschenhofer (Coach, psychologische Bera-terin und Pädagogin) Thomas Schaeffler M.A. (Kunsttherapeut/Kreativpädagoge und Bildhauer), www.alethea.de

Ausstellung 70+ zur Schöpfungswoche vom 07. - 15 Juli 2012Ausstellungseröffnung Donnerstag, 12. Juli, 18 Uhr Melanchthonkirche in Gaienhofen

Im Rahmen einer Projektarbeit haben Bewohner des Seeheim Höri gemeinsam mit ehrenamtlichen Helferinnen Werke zum Thema „Schöpfung“ erstellt. Diese werden in der Melanchthonkirche in Gaienhofen in Form einer musikalisch unter-malten Abendveranstaltung präsentiert. Dies erfolgt vor dem Hintergrund der in der Melanchthonkirche während der gesamten Projektwoche laufenden Haupt-ausstellung “Schöpfung erfahren – Schöpfung bewahren” anlässlich des 20 jäh-rigen Jubiläums des Vokalensembles Gaienhofen (nähere Informationen siehe Interviewpartner Prof. Dr. Erich J. Windhab, Projektkoordinator und Vorsitzender des Vokalensembles Gaienhofen VEG e.V. auf Seite 5 im Seehas-Magazin und unter www.vokalensemble-gaienhofen.de)Begrüßen wird Frau Marion Mielsch, Leiterin des Seeheims Höri. Gedanken zur Schöpfung von Pfarrer Roland Klaus, Gaienhofen, werden die Ausstellungseröff-nung begleiten. Für Planung und Durchführung dieses Projektes zeichnen Heike Reschenhofer (Pädagogin/ Coach) sowie Thomas Schaeffler M.A. (Kunstthera-peut/Kreativpädagoge) verantwortlich. Die musikalische Begleitung des Pro-grammes erfolgt durch den Seeheim-Chor unter Leitung von Herrn Elmar Amann, Jugendmusikschule Höri.

Projektarbeit zum Thema: Schöpfung erfahren - Schöpfung bewahren“ im Seeheim Höri, Gaienhofen am Bodensee, 2012Die vier klassischen Elemente Feuer - Wasser - Luft - Erde bilden die Grund-lage für eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem gestellten Thema, das Bewohner des Seeheims Höri, gemeinsam mit Mitarbeitern und externen Gästen, in einem kunsttherapeutischen Angebot des Instituts Alethea von November 2011 bis Mai 2012 wahrnehmen können. Nach Abschluss dieser Projektarbeit werden die bildnerischen Werke in der Melanchthonkirche in Gaienhofen ausgestellt. Darüber hinaus soll bei dieser Projektarbeit jedoch der gestaltende Mensch in seinem Alltags- und Lebensraum ganz im Zentrum stehen. Soziale Einbindung und Kommunikation sind in jeder Lebensphase von großer Bedeutung. Besonders im Alter sind dies wichtige Aspekte für die aktive Teilhabe am gesamtgesell-schaftlichen Leben und dem Gefühl wahrgenommen zu werden.

Das Seeheim Höri in Gaienhofen bietet Künstlern (Projekt 70+) die Möglichkeit, in der Cafeteria ihre Werke auszustellen.

Ausstellung Christa Mohrholz - Monotypien und mehrEröffnung 4.4.2012 um 14:00 Uhr Sektempfang Cafeteria

Seit 2000 beschäftigt sich Christa Mohrholz intensiv mit Monotypie. Gegenstand ihrer vielseitigen Werke sind fantasievoll umgesetzte Begriffe, emotional und individuell gedeutete Träume, Wünsche und auch oft zehrende Gedanken, mit denen sie sich auf diese Art und Weise auseinanderzusetzen versucht.Die Einzigartigkeit der Werke, die vielfach mit verschiedenen Techniken des Zeichnens, der Collage oder der Frottage ergänzt werden, die Einfachheit, ja oft fast Naivität, mit der die Künstlerin ihren Akteuren Leben einhaucht, dass man die Gedanken erahnt, die Gefühle einem nahe werden, ist besonders.Die Künstlerin lebt in Öhningen auf der Höri.

SEEHAS-MAGAZIN : LEBEN IM ALTER46