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BI-LOG Warenhotel GmbHwww.bilog-warenhotel.de
Logistische Antworten auf die dynamische Entwicklung
des Online-Handels
24. Österreichischer Logistik-Tag am 21.06.2017
Heribert TrunkGeschäftsführender Gesellschafter
BI-LOG Service Group GmbH
BI-LOG Service Group GmbHHolding
100 % 100 % 100 %
BI-LOG Warenhotel GmbHScheßlitz
Vertriebs- und Service-gesellschaft der BI-LOG Unternehmensgruppe
in Bamberg
SelfstorageDienstleistung
in Bamberg
BI-LOG Unternehmensgruppe
25.000 m² Lagerfläche
28.500 Palettenplätze
44.000 Plätze im automatischen Kastenlager
(AKL)
ca. 135 Mitarbeiter inkl. Aushilfen und Azubis
inhabergeführtes Unternehmen
Zahlen, Daten, Fakten
I. BI-LOG Warenhotel – Übersicht logistisches Dienstleistungsportfolio
Omnichannel 2016
57 %
bevorzugen lokale Geschäfte
70 %shoppen 1x monatlichonline
34 % informieren sich über Produkte auf dem Smartphone, wenn sie im Geschäft sind
52 % wollen im Geschäft Barcodes oderQR Codes scannen
Online- & Offline-Handel wächst zusammen …
… und trifft auf hohes Konsumenteninteresse.
31 %
suchen nach Produktenauf ihrem Smartphone,nachdem sie Werbung gesehen haben
54 %kaufen via Appsauf Smartphone oder Tablet ein
52 %interessieren sich für Online-Shopping mit Virtual Reality
39 %
haben Interesse an Beratung via Chats auf
Webseiten oder Messenger
Quelle: www.absatzwirtschaft.de/was-shopper-wirklich-wollen-omnichannel-strategien-2016-92213/
Cross-Channel Logistik (CCL) als Antwort auf Multi-Channel-Vertrieb
Anforderungen Multi-Channel-Vertrieb
mehrere gleichwertige
Vertriebs-kanäle
schnell, flexibel,
transparent
kosten-günstig
Quelle: BVL-Studie „Logistik im Handel“
„Antwort Cross-Channel-Logistik (CCL)“
Handelslogistik für stationäres und nicht-stationäres Geschäft aus einem integrierten oder aus parallelen, aber verknüpften Netzwerken
integrierte Waren- und Informationsströme benötigen die „richtige“ Logistikinfrastruktur (stark heterogene Warenstruktur) und die „richtigen“ IT-Systeme
Herausforderungen:
kleine Losgrößen
erwartete Lieferzeit bei Auftragsspitzen an Wochentagen und speziellen Aktionstagen (Black Friday)
Integration der Warenrücksendungen (Retouren) in die Logistikprozesse
D
2 Kooperationspartner in UK / IRL
4 Paketdienste national (b:b und b:c),Stückgutkooperation national,Teil- und Komplettladungsverkehr mit ca. 20 Partnern
Direkteinlieferung Pakete in BeNeLux, 2 Kooperationspartner Stückgut und Teil-/ Komplettladungen
Direkteinlieferung Pakete in Frankreich, 2 Kooperationspartner Stückgut und Teil-/ Komplettladungen
Immer der besteTransportdienstleisterfür die Relation und Ladungsgröße
Direkteinlieferung Pakete in SP / P, 2 Kooperationspartner Stückgut und Teil-/ Komplettladungen
Direkteinlieferung Pakete in Östereich / CH, 2 Kooperationspartner Stückgut und Teil-/ Komplettladungen
Direkteinlieferung Pakete in Italien, 3 Kooperationspartner Stückgut und Teil-/ Komplettladungen
Osteuropa6 Kooperationspartner Stückgut und Teil-/ Komplettladungen
Weltweit div. Kooperationspartner
Integrierte Warenströme: Transportnetzwerk
Herausforderung: Die „richtigen“ IT-Systeme
Kundensystem
TRANSLOG
Material-Management-System
TRANSLOG
Versandsystem – Paket & Spedition
Labeldruck
Dokumenten-Druck
Spezialprozesse
Kunden Reporting
Retouren-Handling
Bundeling
Bestands-verwaltung
Disposition
Lagerlayout
Kommissionierung
Transport-Wegeopt.
Steuerung Automatis.
Multi-User Schnittstelle
Wave-Optimierung
CCC
Reporting
Systemlandschaft BI-LOG Warenhotel
Automatik-Lager
Manuelles Lager
Ansteuerung FTS/Robots
Manuelle Kundenläger
Herausforderung: Spitzen abdecken!
Faktor 3,5 Montag zu Freitag
Black Friday und Cyber Monday vom 25.-28.11.2016
2015 2016
1.128 Mio. € 1.252 € + 11%
Freitag Samstag Sonntag Montag
409 Mio. € 229 Mio. € 287 Mio. € 328 Mio. €
Ein durchschnittlicher Tag bei ca. 44 Milliarden Umsatz in 2016 liegt bei ca. 120 Mio. €/Tag.
Das bedeutet im Zeitraum von Black Friday bis Cyber Monday wurde mehr als das 10-fache eines Tagesumsatzes bestellt!
Herausforderung: Spitzen abdecken!
Quelle: E-Commerce Deutschland Statista
Singles Day – 11. November 2016
Vergleich Amazon zu Alibaba
Amazon 3 Mio. Pakete/Tag - Alibaba 13 Mio. Pakete/Tag
Herausforderung: Ein Blick zu Alibaba
Quelle: The Future Retail Blog by Michael Weiß
98.000 Händler nahmen teil (2015 nur 40.000) 232 Länder waren beteiligt 37 % aller Bestellungen kamen von internationalen Brands 82 % wurden über mobile Geräte bestellt insgesamt wurden 657 Millionen Bestellungen generiert Gesamtumsatz: 17,8 Milliarden $
Wie kauft Deutschland übermorgen ein? Werden wir von Robotern und Hologrammen statt von Verkäufern bedient? Shoppen wir immer noch im Lieblingsladen um die Ecke?Klicken wir uns nur noch virtuell durch die Angebote?
These 1: Shopping: Die neue soziale Lust in einer unübersichtlichen Welt
These 2: Der Handel erzählt die großen Geschichten
These 3: Der Handel organisiert Anerkennung
These 4: Der Handel wird zum persönlichen Assistenten
These 5: Der Handel schafft eine bessere Welt
Handel 2036 / Wie kauft Deutschland übermorgen ein?
These 1: Shopping: Die neue soziale Lust in einer unübersichtlichen Welt
Veränderung ist mittlerweile der Normalzustand. Klassische Familienstrukturen zerfallen, die Welt von heute kann morgen schon ganz
anders aussehen. Es wächst die Sehnsucht nach Vertrautem. Soziale Nähe herzustellen und zu fördern wird für den Handel 2036 zur wichtigsten
Aufgabe.
48 % der Deutschen stimmen zu:„Wenn der Service gut ist, ist mir egal, ob dahinter ein Computer oder ein Mensch steckt.“
Rund ¼ der Gen YKann sich gut vorstellen in Zukunft mit Freunden gemeinsam im Online-Chat oder in der virtuellen Realität shoppen zu gehen.
These 2: Der Handel erzählt die großen Geschichten
Erfolgreiche Marken liefern spannende Storys Influencer lassen uns auf Youtube, Instagram oder über Blogs an ihrem Leben
teilhaben und machen so Lust auf Konsum für frühere Generationen stand der Nutzwert beim Einkaufen im Vordergrund für die Generation Y und die Generation Z sind Erlebniswelten gefragt, die dem
Konsumenten sinnliche Erfahrungen ermöglichen Personalisierte Produkte könnten sich in Zukunft stärker im Handel durchsetzen
Die Akzeptanz der personalisierten Produkte, die exakt auf meine Bedürfnisse, Körpermaße, Ernährungstyp, etc. angepasst sind, ist hoch:
35 % der Gen X43 % der Gen Y
These 3: Der Handel organisiert Anerkennung
Dinge nicht zu besitzen wird in Zukunft ein starkes Persönlichkeitsstatement sein. Die obere Mittelschicht konsumiert weniger, bewusster und nachhaltiger. Ständiges
Kaufen befriedigt nicht mehr. Es treten Ermüdungserscheinungen ein. Strategiewechsel von Quantität zu Qualität: das gekaufte Produkt muss dem Einzelnen
tatsächlich wieder etwas bedeuten und wert sein. Nutzen statt besitzen: Sharing und Leasing rücken in den Vordergrund.
63 % der Deutschen stimmen zu:„In Zukunft gilt als cool, wer nicht alles haben muss.“
38 % der Deutschen sind bereit, ihre Daten herauszugeben, wenn sie im Gegenzug billigere Angebote für oft genutzte Produkte / Dienstleistungen bekommen.
These 4: Der Handel wird zum persönlichen Assistenten
Arbeitszeit verschwimmt immer mehr mit Freizeit Eigenzeit wird knappes Gut, mann kann sie sparen – beim Einkaufen, oder bewusst
ausgeben – beim Shoppen In Zukunft könnten immer häufiger Maschinen selbstständig Einkäufe erledigen Shopping passiert nebenher, z.B. beim Blick in den Kleiderschrank per
Sprachkommando Predictive Analytics: Vorschläge, ehe wir Bedürfnisse geäußert haben
42 % der Deutschen können sich sehr gut vorstellen, digitale Assistenten, die automatisch die günstigen Angebote zusammenstellen zu nutzen.
These 5: Der Handel schafft eine bessere Welt
Shoppen für eine bessere Welt – viele wünschen sich das. Nachhaltigkeit ist für den Handel nicht länger ein Imagefaktor. Es wird zu einer Frage
der ökonomischen Vernunft. Verantwortungsvolles Handeln wird das Kerngeschäft bestimmen .Achtsamkeit im Umgang mit dem Material, Langlebigkeit und Reparierbarkeit zählen
wieder. Händler werden zum Serviceanbieter, Konsumenten zu Besitzern. Neue Technologien
kalkulieren den Bedarf und schonen Ressourcen – es wird weniger weggeworfen.
34 % der Deutschen können sich einen elektronischen Nachweis, dass Produkte tatsächlich nachhaltig hergestellt wurden, sehr gut vorstellen.
57 % stimmen zu: In Zukunft ist es dem Konsumenten wichtiger, dass etwas regional hergestellt wurde, als dass es biooder fair produziert wurde.
Beliebtheit verschiedener Einkaufsformen
Fazit: Online-Shopping ist die beliebteste Form des Shoppings
Amazon kauft Bio-Lebensmittelkette Whole Foods für 13,7 Milliarden Dollar
Zalando gewinnt Schuhe.de für stationären Händlervertrieb
Walmart übernimmt Bonobos für 310 Mio. Dollar
H&M verkauft bei Zalando nach Cheap Monday zukünftig auch sein Weekday-Label
Exciting Commerce / Spannender Handel
Zahlen + Fakten: Allgemeines Verhalten und Erwartungen Onlinekäufer
Zahlen und Fakten: Innovationen und Trends
Herausforderung: Retouren managen!
Retouren bedeutet doppelte Logistikkosten ohne Umsatz
Retouren sind in bestimmten Branchen (z.B. Textil, Schuhe etc.) Teil des Konzeptes
Digitalisierung wird zukünftig Technologien zur Verfügung stellen, welche z.B. zur Größenbestimmung verwendet werden können, um die Retouren zu minimieren
Der Kunde erwartet ein sehr schnelles, kostenfreies und kulantes Retourenmanagement
Es gibt Geschäftsmodelle, die Retouren „vorprogrammieren“ z.B. Mietmodelle Grover, OTTO NOW
Fazit: Das Retourenmanagement wird immer Bestandteil des e-Commerce bleiben!
Zahlen und Fakten: Retourenverhalten Onlinekäufer
Best Practice:
Zahlen – Daten – Fakten:
Gründung 1967 in Düsseldorf Mitarbeiter 1.700 Umsatz 180 Mio. € (Geschäftsjahr 2014) Filialen 330 Stores in D und AT Expansionskurs ca. 25 Neueröffnungen jährlich
Kunde AT
Stores
Onlineshop
Lager
mister*lady
Kunde DERetoure
Best Practice:
Zahlen – Daten – Fakten:
Gründung 1963 in Schweden
Mitarbeiter ca. 8.300
Umsatz 5,2 Milliarden €
Kunden in Europa 13 Millionen
TELE2: Komponente Hybride Dienstleistung
aus Produkt X wird Produkt Y
Einkauf von Tele2 erfolgt je nach Marktsituation
BI-LOG individualisiert visuell ( Branding)
aus Produkt X wird Produkt Y
Einkauf von Tele2 erfolgt je nach Marktsituation
BI-LOG individualisiert systemtechnisch (Aufspielen firmenspezifischer Software
jenach Produkt/ Tarif/ Versandart)
TELE2: Komponente Hybride Dienstleistung
Best Practice:
Zahlen – Daten – Fakten
Gründung 1928 Mitarbeiter 69.666 Umsatz 11,8 Mrd. € Filialen 4.168
In 2016 Kauf von Tengelmann e-Stores (plus.de + gartenxxl)
Netto-Online
Warenhotel
Filialen
Endkundenwww.netto-
online.de
Auslieferung Endkunden
Zentrallager Netto
Retoure
LieferantenAktionsartikel
Retouren/Rücknahmen
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