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Inhalt EDITORIAL 2 ERASMUS: STRASSENBEFRAGUNG Film jetzt auf YouTube 2 LEONARDO DA VINCI-BOTSCHAFTER Günther Prommer 3 EUROPÄISCHE KOMMISSION Konsultation über künftige Einreise- und Aufenthaltsvorschriften 3 OeAD: FOTOAUSSTELLUNG „Exchange of Views“ 4 WETTBEWERB Europe-Mobility Filmwettbewerb 4 COMENIUS Europtimus-Preis 5 LEONARDO DA VINCI Neuer ADAM-Newsletter 5 VERANSTALTUNGEN Rückblick/Ausblick/Kalender 5 JUNI 2012 | 02/2012 NEWSLETTER DER NATIONALAGENTUR LEBENSLANGES LERNEN Bildung .bewegt Foto: Kate Kemp: „Around We Go“; Eingereicht beim OeAD-Fotowettbewerb

Bildung .bewegt - lsr-vbg.gv.at€¦ · Bildung.bewegt 6 02/2012 JUNI 2012 Bologna-Tag 14. März 2012, FH St. Pölten Erasmus-Jahrestagung 4. Mai 2012 Euroguidance Cross Border Seminar

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Inhalt

EDITORIAL 2

ERASMUS: STRASSENBEFRAGUNGFilm jetzt auf YouTube 2

LEONARDO DA VINCI-BOTSCHAFTER Günther Prommer 3

EUROPÄISCHE KOMMISSIONKonsultation über künftige Einreise- und Aufenthaltsvorschriften 3

OeAD: FOTOAUSSTELLUNG „Exchange of Views“ 4

WETTBEWERB Europe-Mobility Filmwettbewerb 4

COMENIUSEuroptimus-Preis 5

LEONARDO DA VINCINeuer ADAM-Newsletter 5

VERANSTALTUNGENRückblick/Ausblick/Kalender 5

JUNI 2012 | 02/2012

N E W S L E T T E R D E R N A T I O N A L A G E N T U R L E B E N S L A N G E S L E R N E N

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JUNI 201202/2012

EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser!

Nachdem die Europäische Kommission am 23. November 2011 den Legislativvorschlag zur zu-künftigen Programmgeneration ab 2014 unter dem Titel „Erasmus für alle“ veröffentlicht hatte, war das erste Halbjahr 2012 der intensiven Dis-kussion und Verhandlung der zukünftigen Pro-grammgeneration gewidmet. Im vergangenen Monat erzielte der Rat Bildung, in welchem alle Bildungsminister/innen der Mitgliedstaaten ver-treten sind, eine sogenannte partielle allgemeine

Ausrichtung mit folgenden Ergebnissen: Die bestehenden Pro-gramme Lebenslanges Lernen, Jugend in Aktion, Erasmus Mundus, Tempus ALFA, EDULINK und weitere internationale Kooperations-programme mit industrialisierten Staaten sollen in einem gesam-ten Programm für die Bereiche allgemeine und berufliche Bildung (Schule, Hochschule, Berufs- und Erwachsenenbildung), Jugend und Sport zusammengeführt werden. Das Programm soll drei Aktionslinien unterstützen:

Mobilität, d.h. Lernangebote (innerhalb und außerhalb der EU) für Einzelpersonen, wie u.a. im Bereich der Hochschul- und Berufsbil-dung, Praktika, Lehraufenthalte, Aktivitäten zur beruflichen Ent-wicklung und nicht formale Tätigkeiten Jugendlicher wie Freiwilli-gentätigkeiten

Kooperation, d.h. institutionelle Zusammenarbeit zwischen Bil-dungseinrichtungen, Jugendorganisationen, Unternehmen, loka-len und regionalen Behörden und Nichtregierungsorganisationen zur Förderung von Entwicklung und Umsetzung innovativer Ver-fahren im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung und der Jugendarbeit sowie der Beschäftigungsfähigkeit, Kreativität und des Unternehmergeists

Policy Support, d.h. Unterstützung politischer Reformen in den Mitgliedstaaten im Sinne der offenen Methode der Koordination sowie politischer Dialog und Zusammenarbeit mit Drittländern und internationalen Organisationen.

Die Bereiche allgemeine und berufliche Bildung (Schule, Hochschule, Berufs- und Erwachsenenbildung), Jugend und Sport sollen jeweils eigene Programmteile („Kapitel“) darstellen.

Noch nicht festgelegt sind u.a. der Finanzrahmen für das gesamte Programm, die Mittelzuteilung für einzelne Zielgruppen sowie der Name des zukünftigen Programms. Weiters sind auch die Fragen, ob es – wie von der Kommission vorgeschlagen – eine Möglichkeit für Studiendarlehen geben soll oder die Einzelmobilität von Schü-lerinnen und Schüler im zukünftigen Programm weitergeführt wer-den soll, noch nicht geklärt.

Das Europäische Parlament wird nun den Entwurf für das neue Programm diskutieren und seine Vorschläge unterbreiten. Eine endgültige Einigung zwischen Mitgliedstaaten, Kommission und Parlament wird unter irischer Ratspräsidentschaft, also im ersten Halbjahr 2013, erwartet.

Danach können wir Ihnen Näheres über die genaue Ausrichtung des Programms und seine Zielgruppen, die Dotierung der Programm-teile sowie die unterstützten Aktionen berichtet werden.

Mit herzlichen Grüßen

Ernst GesslbauerLeiter der Nationalagentur Lebenslanges Lernen

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Seit dem Jahr 1992 nimmt Österreich am Erasmus-Programm teil. Was 1987 mit 3.000 Studierenden begann, ist mittlerweile zum

festen Bestandteil des europäischen Hochschullebens geworden. Wel-chen Bekanntheitsgrad hat das Programm seither erreicht? Eine Umfrage auf den Straßen Wiens zeigt, was Menschen unterschiedlichen Alters mit dem Begriff „Erasmus“ verbinden.

Den Film finden Sie auf www.youtube.com (Suchbegriff „Erasmus Stra-ßenbefragung“) bzw. in der OeAD-Mediathek (www.oead.at/oead_infos_services/dokumentation/oead_mediathek).

Film auf YouTube: www.youtube.com/watch?v=1iwfEZgjTag

Am Weg zum neuen Bildungsprogramm 2014–2020

E R A S M U S : S T R A S S E N B E F R AG U N G

Film jetzt auf YouTube

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L I F E L O N G L E A R N I N G - B O T S C H A F T E R I N N E N U N D B O T S C H A F T E R

Leonardo da Vinci-Botschafter Günther PrommerAls Botschafter/innen ausgezeichnet werden Personen, die sich besonders für das Programm Lebenslanges Lernen engagieren. Diesmal stellen wir Günther Prommer, Leonardo da Vinci-Botschafter 2011, vor:

… von Nicht-EU Forscher/innen, Studierenden, Schüler/innen, Praktikant/innen und Freiwilligen in die EU

Steckbrief > ist Fachvorstand an der Fachschule der Höheren Bundeslehranstalt

für wirtschaftliche Berufe St. Veit an der Glan> hat bereits in seiner Jugend als Koch die Welt bereist, war auf der

Kanalinsel Guernsey (UK), in der französischen Schweiz und arbeitete auf einem Hochsee-Kreuzfahrtschiff

Auslandsaufenthalte in Frankreich, Großbritannien, Irland, Island, Italien, den Niederlanden, Slowenien und Spanien

Persönliche und berufliche Erfolge Im Laufe der Jahre profitierten rund 900 Schüler/innen, Lehrlinge, Aus-bilder/innen durch die von Prommer organisierten Projekte; beteiligt waren geschätzte 100 Partner aus Österreich, Slowenien, Irland, Frank-reich, Italien, Großbritannien, Island, Holland, Spanien, Ungarn, Polen, Litauen, Tschechien, Malta und Deutschland.

EindrückeDer Einfluss der Projektteilnahme hatte zusätzlich zu den verbesserten Fremdsprachenkenntnissen und zu beruflichen Vorteilen durch den Aus-landsaufenthalt auch einen gewaltigen positiven Einfluss auf die Persön-lichkeitsbildung der Teilnehmer/innen, der sowohl von den Eltern, den Lehrern und von den Teilnehmer/innen selbst bestätigt wurde. Somit hat das Projekt wesentlich dazu beigetragen, die Begünstigten zu über-zeugten „European Citizens“ zu machen.

Lifelong Learning Award 2012: Bewerbung noch bis 15. Juli möglichSie haben ein Studium oder ein Praktikum im Ausland mit dem EU-Bildungsprogramms gemacht und wertvolle Erfahrung gesammelt? Sie haben an einem EU-Projekt gearbeitet, das hervorragend umgesetzt wurde? Sie waren im Rahmen eines EU-Projekts mobil oder haben ge-meinsam mit anderen Institutionen in Europa ein Produkt entwickelt?

Im Rahmen einer Förderung durch das Programm für lebenslanges Ler-nen? Dann bewerben Sie sich für den Lifelong Learning Award 2012! Teilnahmebedingungen, Bewerbungsformulare & Infos: www.oead.at/award2012Bewerbungen bis 15. Juli 2012 an [email protected]

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Theo Siegl (Sektionschef, BMUKK), Günther Prommer, Karlheinz Töchterle (Bundesminister für Wissenschaft und Forschung)

Migrationspolitik, einschließlich der Verfahren für Visa und Aufent-haltsgenehmigungen, spielt eine wichtige Rolle bei der Ermögli-

chung des Zugangs von Nicht-EU-Studierenden und Forscher/innen in die Europäische Union. Es gibt es gesetzliche Regelungen, wie Studieren-de und Forscher/innen von außerhalb der EU in die Union kommen und sich zwischen den Mitgliedstaaten bewegen können. Diese Regeln gelten teilweise auch für Schülerinnen und Schüler, Freiwillige und unbezahlte Praktikant/innen.

Die Kommission untersucht derzeit, ob diese Regeln verbessert werden sollten und wenn ja, in welcher Weise. Ihre Ansichten, Erfahrungen und Bedenken sind für diese Untersuchung von entscheidender Bedeutung, darum lädt die EK zu einer öffentlichen Online-Konsultation. Die Konsultation ist in englischer Sprache und noch bis 23. August 2012 möglich.

http://ec.europa.eu/yourvoice/ipm/forms/dispatch?form=Immigration2012&lang=eng

E U R O PÄ I S C H E KO M M I S S I O N

Konsultation über künftige Einreise- und Aufenthaltsvorschriften …

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O e A D : F O T OA U S S T E L L U N G „ E XC H A N G E O F V I E W S “

Internationale Studierende und ihr Blick auf Wien

Internationale Studierende in Wien: Was sehen sie? Was halten sie mit der Kamera fest? Welche Erfahrungen beeinflussen ihren Blick auf das

Umfeld? Mit „Exchange of Views“ zeigen internationale Studierende ihre persönliche Perspektive von Wien. Aus einer Initiative von OeAD-Mit-arbeiterinnen entstand die Idee zu diesem Fotoprojekt, an dem sich 30 Studierende aus 24 Ländern mit rund 200 Einreichungen beteiligten. 19 Bilder wurden von einer Fachjury für diese Ausstellung ausgewählt.

Zur virtuellen Fotoausstellung: www.oead.at/oead_infos_services/oead_photoprojekt/die_ausstellung

W E T T B E W E R B

Europe-Mobility Filmwettbewerb

E UROPEMOBILITY ist ein von der Euro-päischen Kommission gestütztes Netz-

werk, das sich für Mobilität in Europa ein-setzt. Damit Mobilitätsprogramme für ein breiteres Publikum zugänglich werden, findet jährlich ein europäischer Video-Wettbewerb statt, der sich an alle richtet, die einen Aufenthalt im Ausland gemacht haben.

Teilnehmen können alle, die von ihren Erfahrungen in der Fremde per Video berichten möchten. Dieses wird in zwei Kategorien durch eine Europemobility-Jury und ein Online-Voting auf der Europemobility-Webseite bewertet. Die Jury verleiht einen Geldpreis von 500 Euro, der im Internet erwählte Gewinner erhält ein iPad. Die Einsender der drei besten Videos beider Kategorien gewinnen die Reise zur Preisverleihung in Paris am 22. November 2012. Einsendeschluss ist der 15. September 2012.

Teilnahmebedingen und weitere Informationen finden sie auf: www.europemobility.tv

www.facebook.com/europemobilitynetwork

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C O M E N I U S

Europtimus-Preis

Ende Mai fand in Wien die Verleihung des „Europtimus“-Preises statt. Die Volksschule Vorgartenstraße 1020 Wien, die in Comenius sehr

aktiv ist, wurde nicht zuletzt deswegen ausgezeichnet.

Europtimus-PreisEuroptimus hat das Ziel, die Vermittlung der europäischen Idee an den Schulen und das gegenseitige Verständnis und Zusammenleben der Jugend in Europa zu fördern. In Zusammenarbeit mit dem Bundes-ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur sowie der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich wurde zu diesem Zweck der Europtimus-Preis vom Europäischen Erzieherbund entwickelt und 1989 erstmals vergeben.

Der Europtimus-Preis wird an Schulen verliehen, die durch aktuelle Initia-tiven, durch Projekte oder Veranstaltungen nachhaltig im Schulalltag zur europäischen Idee beitragen. Neben Konzepten für die gesamte Schule wie z. B. speziellen Schwerpunkten, Schulprofilen oder Schul-Programm-Entwicklungen können auch einzelne Projekte oder Initiativen einge-reicht werden, die der Zielsetzung entsprechen. Der Europtimus-Preis ist mit 1.000,- Euro dotiert.

Mehr Info: www.europtimus.at

V E R A N S TA LT U N G E N

Rückblick

Comenius-Konferenz 3. & 4.Mai 2012, Brüssel

L E O N A R D O DA V I N C I

Neuer ADAM-Newsletter

Erfolgsfaktoren für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Schulen und Kindergärten, sowie die Zusammenhänge zwischen Come-nius-Projekten und aktuellen bildungspolitischen Entwicklungen, waren nur zwei der zahlreichen Themen, die bei der europäischen Comenius-Konferenz „Helping Schools Team Up Across Europe“ diskutiert wurden. Insgesamt waren rund 300 Personen aus ganz Europa bei der Konferenz anwesend – politische Entscheidungsträger/innen ebenso wie Comeni-us-Projektträger/innen und Mitarbeiter/innen der Nationalagenturen.

Die österreichische Delegation umfasste sieben Personen, darunter Niko-laus Douda (BMUKK) und zwei Lehrerinnen der Bundeshandelsakademie Gänserndorf, die im Rahmen einer Projektausstellung ihre Schulpartner-schaft „Learning Europe by Arts“ dem europaweiten Publikum präsentie-ren durften.

Mehr Info: http://comeniuspartnerships.teamwork.fr/en/documents

Der ADAM-Newsletter informiert von nun an regelmäßig über neue Entwicklungen auf der ADAM-Plattform sowie über aktuelle The-

men und Inhalte des Projekt- und Produktportals für Leonardo da Vinci. So wird in jeder Ausgabe etwa ein konkretes ADAM-Projekt im Detail vor-gestellt und laufend über aktuelle Besucherstatistiken und Neueinträge informiert.

Der aktuelle Newsletter steht hier zum Download bereit und kann von allen daran Interessierten abonniert werden.Das ADAM Team freut sich über Ihr Feedback, Rückfragen, Anregungen und Vorschläge und wünscht Ihnen eine informative Lektüre!

[email protected] | ww.adam-europe.eu

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Bologna-Tag 14. März 2012, FH St. Pölten

Erasmus-Jahrestagung4. Mai 2012

Euroguidance Cross Border Seminar 2012 „Career Management Skills“Bled, Slowenien, 22.–23. Mai 2012

Der 5. Bologna Tag stand unter dem Motto „Spannungsfeld Lehren und Lernen: Strategien und Instrumente für studierendenzentriertes Lernen.“

Student Centered Teaching and Learning – Wie kann studierenden-zentriertes Lehren und Lernen erfolgreich sein? Welche Voraussetzungen sind dazu erforderlich? Wie kann man Studienpläne dahingehend entwi-ckeln? Vor allem: Wie stehen Studierende zu diesem Thema?Diesen und weiteren Fragen widmeten sich die Teilnehmer/innen aus allen Hochschultypen und -ebenen unter der Moderation der österreichi-schen Bologna Expert/innen.

Den Auftakt bildete ein lebhafter Input aus Studierendensicht durch Allan Päll (European Student Union), in dessen Rahmen das partizipa-tive Lehren und Lernen mit Fallbeispielen und guten Tools veranschau-licht wurde. Die Bologna Expert/innen fassten mögliche institutionelle,

organisatorische und curriculäre Defizite in den jeweiligen österreichi-schen Hochschultypen (Universitäten, Fachhochschulen und Pädago-gische Hochschulen) zusammen. Die Nachmittagsworkshops näherten sich dem Thema sowohl auf strategischer wie auch auf anwendungsori-entierter Ebene. Ein Abschlusspanel mit drei Bundesvertreterinnen der ÖH rundete den regen Austausch und die Forderung nach einem Para-digmenwechsel im hochschulischen Unterricht ab.

Den insgesamt 113 Teilnehmer/innen wurde viel Raum für Diskussionen und Austausch von Erfahrungen auf hochschuldidaktischer Ebene ge-boten. Die ausgestellten Plakate zu Modellen und Vorgehensweisen in Bezug auf „studierendenzentriertes Lehren und Lernen“ fanden beson-ders großen Anklang.

Mehr Info: www.lebenslanges-lernen.at/bolognatag2012

Am Tag nach dem großen Erasmus-Geburtstagsfest im Wiener Odeon kamen knapp über 100 Personen zur schon traditionellen Erasmus-Jah-restagung. Diesmal fand sie an der Universität für angewandte Kunst Wien statt. Diskutiert wurde der Programmvorschlag der Europäischen Kommission für die neue Programmgeneration „Erasmus für alle“ und im Anschluss wurde über die Tätigkeiten der Nationalagentur im ver-gangenen Jahr sowie über die Zahlen der letzten Antragsrunde berichtet. Auch wurde der 3. Band der OeAD-Schriftenreihe mit dem Titel „Mit Eras-mus durch Europa“ vorgestellt und gemeinsam einige Fragen, die in die-sem Buch behandelt werden, erörtert. Während der Mittagspause stan-den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nationalagentur an den „Themeninseln“ zur persönlichen Beantwortung von individuellen An-liegen der Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung. Neben den

unmittelbaren Erasmus-Aktivitäten wurden auch die Bereiche Bologna und Studienbesuche vorgestellt. Diese neue Art der Informationsver-mittlung fand eine positive Resonanz. Ivana Didak von der Kroatischen Nationalagentur stellte die Teilnahme Kroatiens am Erasmus-Programm vor. Zum Abschluss wurde von Sabine Roth und Paul Hille eine noch etwas ungewöhnliche Staff Training Week präsentiert: Unter dem Titel „Hörraum 2012“ fand sich eine bunt gemischte Gruppe aus ganz Europa an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien zur Fortbil-dung zusammen. Für Newcomer gab es anschließend noch einen Work-shop, um Erasmus-Online näher kennenzulernen.

Mehr Info: www.lebenslanges-lernen.at/jahrestagung2012

Jedes Jahr veranstalten die Euroguidance-Zentren mehrerer Länder ge-meinsam das zweitägige Euroguidance „Cross Border“-Seminar. Heuer widmete sich die Veranstaltung den sogenannten „Career Management Skills“, also den Fähigkeiten, welche Menschen dabei unterstützen, ihre Bildungs-, Berufs- und Lebensentscheidungen selbständig und eigenver-antwortlich zu treffen. Die Bildungsberaterin und Psychotherapeutin Ca-milla Bensch aus Österreich leitete den Workshop „Focusing on Resour-ces – Solution Focused Counselling Tools“. Weitere Workshop-Themen waren „Personal Branding, the Key of Career Management“ (Marcela Calineci, Rumänien) und „Beyond the Barriers of Personal Development and Career Growth” (Marcela Holická, Slowakei). Euroguidance Öster-reich lud neun Teilnehmer/innen zum Seminar ein. 2013 wird das Cross Border Seminar in Polen stattfinden. Nachlese: www.euroguidance.at Fo

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D ie 3. Kooperationsveranstaltung des BMASK/Abteilung ESF und der OeAD-GmbH Nationalagentur Lebenslanges Lernen widmete sich

im Europäischen Jahr für Aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen der Frage, wie Bildungsangebote für die Zielgruppe 45+ konzipiert sein müssen, damit diese länger aktiv und gesund arbeiten können.

Wie gehen Bildungsinstitutionen mit sich verändernden Zielgruppen um? Wie kann die Weiterbildungsmotivation erhöht und deren Nutzen für beide Seiten (Arbeitnehmer/innen und Unternehmer/innen) transpa-rent gemacht werden? Welche besonderen Anforderungen gibt es an die Bildungs- und Berufsberatung? Arbeitsplatz als Lernplatz – was hat sich bewährt – was nicht?

Auf Basis von Ergebnisse eines Expert/innen-Workshops zum Thema Ler-nen und Arbeiten im Alter, wurden diese und andere Fragen diskutiert, in

Arbeitskreisen Empfehlungen erarbeitet und Projektideen für Leonardo da Vinci-, Grundtvig- und ESF-Projekte geschmiedet.

Mehr Info: www.lebenslanges-lernen.at/esf

Europäischer Sozialfonds meets Leonardo da Vinci & Grundtvig: „Lernen und Arbeiten im Alter“ 14. Juni 2012, Bildungszentrum der AK Wien

Marion Carmann (AMS NÖ), Wolfgang Slawik (BMUKK), Manuela Vollmann (abz* austria), Bert Lokhorst (ESF - AGE Network), Desirée Dafner (QVB Tirol/OÖ), Ernst Gesslbauer (OeAD-GmbH), Anita Rainer (bab)

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Ausblick

Bologna4. September 2012Bologna WERKstatt I: PhD/Doktorat(in Kooperation mit der Universitätenkonferenz)

25. September 2012Bologna WERKstatt II: Kompetenzorientiertes Lehren und Prüfen bei berufsbegleitenden Studiengängen (in Kooperation mit der Fachhoch-schul-Konferenz)

November 2012Bologna-Koordinator/innentreffen: Schwerpunkt „Learning Outcomes“ Bologna-Seminar: Schwerpunkte „Curriculumsentwicklung und Quali-tätssicherung“

Mehr Info: www.lebenslanges-lernen.at/bologna

Informationsworkshop zum Programm Studienbesuche für Teilnehmer/innen und Organisator/innen20. September 2012, Wien

Bis 12. Oktober 2012 haben Sie die Möglichkeit, sich für Studienbesuche für Bildungsfachleute im Frühjahr und Sommer 2013 zu bewerben bzw. Vorschläge für die Organisation eines Studienbesuchs zwischen Herbst 2013 und August 2014 einzureichen. Möchten Sie vorab das Programm Studienbesuche für Bildungsfachleute näher kennen lernen und hilf-reiche Tipps für Ihre Antragstellung bekommen? Haben Sie oder Ihre

Institution Interesse daran einen Studienbesuch in Österreich zu orga-nisieren? Beim Informationsworkshop zum Programm Studienbesuche erhalten Sie Informationen zum Programm, zur Antragstellung und er-halten Tipps von ehemaligen Teilnehmer/innen und Organisator/innen.

Anmeldung bis 14. September 2012: www.lebenslanges-lernen.at/studienbesuche

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Infoveranstaltung Europass macht transparentWas steckt hinter ECTS, ECVET und EQF? Europäische Transparenzinstrumente und ihr Nutzen. 26. September 2012

Kontaktseminar: „Die Donauraumstrategie – Chancen zur Vernetzung von Ideen und Menschen im Donauraum“ 4. & 5. Oktober 2012, Wien

Kontaktseminare 2012

Infotour NeuOktober & November 2012, in den Bundesländern

In Europa fallen die Mobilitätsbarrieren. Dadurch wird es für Studieren-de, Lehrlinge, Berufstätige, und auch für deren Arbeitgeber/innen immer wichtiger, Qualifikationen, die an einem anderen Ort oder in einem an-deren Bildungssystem erworben wurden, richtig einschätzen zu kön-nen. Die europäischen Transparenzinstrumente ECTS, ECVET und EQF erleichtern die Anerkennung von Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompe-tenzen, die im Ausland erworben wurden, und helfen eine Grundlage für

lebenslanges Lernen zu schaffen. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Multiplikator/innen, die mit Europass bzw. den Europäischen Transpa-renzinstrumenten zu tun haben.

Informationen und Programm: www.lebenslanges-lernen.at/europass-macht-transparent

Die österreichische Nationalagentur Lebenslanges Lernen lädt ein zum Kontaktseminar „Die Donauraumstrategie – Chancen zur Vernetzung von Ideen und Menschen im Donauraum“. Die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer erhalten Informationen aus erster Hand zur EU-Strategie für den

Donauraum sowie über Förderungen und Möglichkeiten zur Kooperati-on im EU-Bildungsprogramm Lebenslanges Lernen.

Anmeldung bis 16. Juli 2012 unter:www.lebenslanges-lernen.at/danube

Möchten Sie Projektpartner kennen lernen und hilfreiche Tipps für Ihren Antrag im Programm Comenius, Grundtvig, Leonardo da Vinci oder Erasmus bekommen? Nehmen Sie an einem Kontaktseminar teil! Kontaktseminare bieten eine gute Möglichkeit zu Ideenaustausch und Partnersuche und werden von der Europäischen Kommission finanziell gefördert. Jedes Kontaktseminar unterliegt einem bestimmten Themen-schwerpunkt, der es den Teilnehmenden leicht macht, erste Beziehungen mit Personen aus dem gleichen Fachbereich zu knüpfen.

Eine Übersicht über die nächsten Kontaktseminare und den Bewerbungs-ablauf finden Sie hier: www.lebenslanges-lernen.at/kontaktseminare

Kontakt: Sabine Inführ, [email protected]

Nach Veröffentlichung des Aufrufs 2013 der Europäischen Kommission im Herbst wird die Nationalagentur wie jedes Jahr eine Informationsrei-he in den Bundesländern starten. Interessierte erhalten einen Überblick über das Programm, anschließend folgen Informationen zu den einzelnen

Aktionen. Schließlich berichten Programm-Teilnehmer/innen über ihre Erfahrungen und stehen gemeinsam mit Mitarbeiter/innen der Natio-nal agentur für Fragen zur Verfügung.

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JUNI 201202/2012

ImpressumRedaktion: Barbara Sutrich, Cathrine SeidelbergerFür den Inhalt verantwortlich: Ernst GesslbauerRechtliche Hinweise finden Sie unter: www.lebenslanges-lernen.at/Impressum

Österreichische Austauschdienst-GmbHNationalagentur Lebenslanges LernenEbendorferstraße 7, 1010 WienT: +43 1 534 08-0F: +43 1 534 08-699E: [email protected]

Links

Lebenslanges Lernen: www.lebenslanges-lernen.at

ADAM – Projects and Products Portal for Leonardo da Vinci: www.adam-europe.eu

ERASMUS - European Action Scheme for the Mobility of University Students: www.erasmus.at

eTwinning: www.etwinning.at

Euroguidance Zentrum: www.euroguidance.at

Europass Österreich: www.europass.at

OeAD-GmbH: www.oead.at

Österreichisches Bildungssystem: www.bildungssystem.at

PLOTEUS - Portal on Learning Opportunities Throughout the EUropean Space: www.europa.eu/ploteus

Quality Assurance in Lifelong Learning: www.qalll.eu

Zeugniserläuterungen: www.zeugnisinfo.at

Veranstaltungstitel Programm/Aktion Ort Datum

Bologna WERKstatt I & II Bologna Wien 4. & 25. September

Infoveranstaltung Studienbesuche Querschnittsmaterien Wien 20. September

eTwinning-Qualitätssiegel Comenius/eTwinning Wien 27. September

Europass macht transparent Querschnittsmaterien Wien 26. September

Kontaktseminar Donauraumstrategie Comenius Wien 4. & 5. Oktober

Seminarreihe Erasmus. Konkret. Kompakt Erasmus Ganz Österreich 15.–19. Oktober

Euroguidance-Fachtagung „Widening Access“ Querschnittsmaterien Wien 16 & 17. Oktober

QALLL-Konferenz Querschnittsmaterien Wien 5. & 6. November

Bildungsmobilität für Alle Alle Wien 13. November

Infotour Neu Alle Ganz Österreich Oktober & November

Veranstaltungskalender 2012

Neu 2012: Interaktive „Chats“

2012 bietet die Nationalagentur erstmals zusätzlich interaktive „Chats“ an. Ein Chat (von englisch „plaudern“) bezeichnet elektronische Kommu-nikation in Echtzeit über das Internet. Während des Chats, der zu einer vorher festgelegten Zeit stattfindet, beantworten Mitarbeiter/innen der Nationalagentur online Fragen zum Programm.

Auch Personen, die bereits Erfahrung mit dem Programm gesammelt haben, geben Information weiter. Damit soll sichergestellt werden, dass auch die Fragen jener Personen, die nicht zur Infoveranstaltung kommen können, beantwortet werden.