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20185. Fortschreibung
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn
H eilbronner
Bildungsla ndscha f te n
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
20185. Fortschreibung
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
Inhaltsverzeichnis
Grußwort 6
Einleitung 8
1. Auf einen Blick - Wichtige Ergebnisse 10
2. Demografische Rahmenbedingungen 14
3. Das kommunale Bildungsmanagement – aktuelle Herausforderungen 17
3.1 Schuldigitalisierung 18
3.2 Integration durch Bildung 23
3.3 Ganztagsschulen 26
3.4 Übergang Schule – Beruf 29
3.5 Inklusion 31
4. Evaluierung der Leitziele 34
4.1 Gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung, um ihnen faire Zukunftschancen zu eröffnen 36
4.2 Schaffung gleicher Ausbildungs- und Beschäftigungschancen 45
4.3 Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf 46
4.4 Förderung der Integration und des Zusammenlebens der Generationen 49
5. Heilbronner Schulen – Informationen und Statistik 57
5.1 Grundschulen 60
5.2 Schuleingangsphase 68
5.3 Werkrealschulen 76
5.4 Gemeinschaftsschulen 80
5.5 Realschule 83
5.6 Gymnasien 87
5.7 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) 92
5.8 Berufliche Schulen 96
5.9 Privatschulen 102
6. Hochschulen 114
7. Lebenslanges Lernen – Bildungsnetzwerke 128
8. Abbildungsverzeichnis 132
9. Ansprechpartner*innen 136
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
Inhaltsverzeichnis
Grußwort
„Wir in Heilbronn verstehen Bildung als Bindeglied zwischen individueller Entfaltung und gesellschaftlicher Teilhabe.“
Agnes Christner, Bürgermeisterin
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
Grußwort
Wer einmal mit offenen Augen und Ohren durch Heilbronn geht, erkennt, wie heterogen unsere Stadt in Bezug auf Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ist. Hier liegt sowohl großes Potential für Heilbronn als auch eine große Herausforderung für die Bildungslandschaft. Für eine chan-cengleiche Teilhabe an Bildung ist die deutsche Sprache unumgänglich. Diese wird in Heilbronn besonders geför-dert: Bereits über 70 % der Kinder in Frühkindlichen Bil-dungseinrichtungen nehmen an Sprachfördermaßnahmen teil. Nur wer hoch in Bildung investiert, kann die Folgekos-ten gering halten. Je mehr Menschen aktiv an Wirtschaft und Gesellschaft teilnehmen können, desto weniger Aus-gaben für soziale Maßnahmen sind nötig.
Seit 2010 erscheint im Zweijahresrhythmus der Heilbron-ner Bildungsbericht. Im Rahmen des datenbasierten kom-munalen Bildungsmonitorings soll die Leistungsfähigkeit der Heilbronner Bildungseinrichtungen evaluiert werden. Auf diese Weise wird deutlich, wo Herausforderungen einen Handlungsbedarf bedingen. Es soll aber auch deutlich werden, in welchen Bereichen Bildung in Heilbronn gut funktioniert. Der vorliegende Bericht stellt eine ausgezeich-nete Grundlage für die Schulentwicklungsplanung dar.
Der 5. Bildungsbericht der Stadt Heilbronn steht zugleich für Kontinuität und Neuanfang. Da im Kontext des neuen Cor-porate Designs der Stadt auch der Bildungsbericht eine gra-fische Umgestaltung erhält, haben wir uns entschlossen, den Bericht auch inhaltlich zu überarbeiten. Erstmals wur-den die statistischen Daten der Schulen als Diagramme auf-bereitet, um eine bessere Übersichtlichkeit zu gewährleisten.
Für Kontinuität haben wir uns in den Bereichen entschieden, in denen die Stärken unserer bisherigen Bildungsberichter-stattung liegen. Deshalb ist im fünften Bildungsbericht die Evaluierung der vier Leitziele des kommunalen Bildungs-managements fortgeschrieben. Diese ermöglicht es, die Entwicklung der Heilbronner Bildungslandschaft über einen längeren Zeitraum abzubilden. Erst dadurch wird erkennbar, ob und wie bildungspolitische Maßnahmen wirken.
Großes Augenmerk haben wir in diesem Bericht auf den Grundschulbereich gelegt, da hier die Weichen für den wei-teren Lebensweg unserer Kinder entscheidend gestellt werden.
Da Heilbronn mit seiner wachsenden Anzahl an Studieren-den als Hochschulstandort immer bedeutender wird, beleuchten wir erstmals den Hochschulbereich. Hier geben wir einen kurzen Überblick über die Hochschulland-schaft in unserer Stadt und zeigen die Entwicklung der Stu-dierendenzahlen.
Agnes Christner
Bürgermeisterin
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
Grußwort
Einleitung
Gelingende Bildungsbiografien sind ein wesentlicher Faktor unseres gesellschaftlichen Lebens. Daher ist es unabdingbar, die Chancen-gerechtigkeit und Qualität unseres Bildungssystems stetig zu steigern. Hier wirkt ein kontinuierliches Bildungsmonitoring durch datengestütztes Beobachten und Analysen der Bildungsangebote unterstützend. Das so gewonnene Wissen wird im Bildungsbericht der Politik und Verwaltung zur Verfügung gestellt. Dieser zeigt mögliche Herausforderungen auf und dient somit als Grundlage für politische Handlungsempfehlungen.
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
Einleitung
Bildungsbericht – Kontinuität und Neuerungen
Seit 2009 wird der Heilbronner Bildungsbericht im 2-jährigen Turnus veröffentlicht. Er wurde stets an aktuelle bildungspo-litische Themen, Bedarfe und Handlungsfelder angepasst. Der vorliegende 5. Bildungsbericht hat mit der neuen Corpo-rate Identity der Stadt Heilbronn ein neues Erscheinungsbild bekommen. Zudem wurde Wert darauf gelegt, Schaubilder statt Tabellen zu verwenden, um Sachverhalte anschaulicher darzustellen. Auch die Gliederung ist aufgebrochen: In den bisherigen Berichten waren die Zahlen themenspezifisch dargestellt und im aktuellen Bericht werden die Zahlen nach Schulform gegliedert dargestellt. Zum ersten Mal werden statistische Daten der Hochschulen Heilbronns präsentiert. Die Evaluation der Leitziele wird fortgeschrieben, da diese zu den essentiellen Bestandteilen der Heilbronner Berichter-stattung zählen. Auch das Kapitel, das die aktuellen Heraus-forderungen des kommunalen Bildungsmanagements beschreibt, wird weitergeführt.
Struktur des 5. Bildungsberichts
Der vorliegende Bericht startet mit einer Übersicht wichtiger Ergebnisse. Hier werden Indikatoren des Jahres 2017/18 kurz erläutert. Das zweite Kapitel zeigt demografische Rahmen-bedingungen auf, die als Hintergrundinformation für die Eva-luierung der Leitziele sowie für die Kapitel, die die einzelnen Schulformen behandeln. Im dritten Kapitel werden aktuelle Herausforderungen des kommunalen Bildungsmanage-ments zu den Themen Digitalisierung, Ganztag, Übergänge, Integration und Inklusion beschrieben. Darauf folgt die Eva-luierung der vier kommunalen Leitziele von Bildung. In Kapi-tel fünf rücken die Heilbronner Schulen in den Fokus. Schü-ler*innen- und Klassenzahlen, die die Grundlage für die standortbezogene Schulentwicklungsplanung bilden, wer-den jeweils am Anfang eines Schulkapitels aufgezeigt. Die Zuwanderungsgeschichte der Schüler*innen findet ebenfalls Beachtung. Vorbereitungsklassen, Auswärtige sowie Inklusi-onsschüler*innen werden außerdem dargestellt. Im Kapitel Grundschulen wird die Schuleingangsphase näher beleuch-tet: Rückstellungen, Vorzeitige Einschulungen, Nationalitä-ten, die Einschulungsuntersuchung sowie eine Abfrage zum Schwimmunterricht sind hier Themen. Im Kapitel über die Hochschulen Heilbronns werden u.a. Bewerber*innenzah-len, Studienanfänger*innen Zahlen sowie Studierendenzah-len berichtet.
Das letzte Kapitel gibt einen Überblick über die verschiede-nen Datenbanken der Weiterbildung, die für die Suche nach passenden Angeboten in Heilbronn genutzt werden können.Im Teil „Ansprechpartner*innen“ sind alle aufgelistet, die am Bericht mitgewirkt haben und sind den Themen zugeordnet, zu denen sie für Nachfragen zur Verfügung stehen.
Datenquellen
Im Bericht wurden verschiedene Datenquellen genutzt. Die meisten Daten der Schulen stützen sich auf die amtliche Schulstatistik. Darüber hinaus wurden noch weitere Quellen genutzt: Statistiken aus den verschiedenen Ämtern der Stadt Heilbronn (z. B. Kommunales Melderegister, Gesundheits-amt), Daten von Einrichtungen wie Hochschulen und Privat-schulen Heilbronns, Statistisches Landesamt und eigene Erhebungen (Schwimmfähigkeit). Im Bildungsbericht werden Quellen, die nicht die amtliche Schulstatistik sind, an der entsprechenden Grafik angeführt. Ist keine Quelle an einer Grafik angegeben, bezieht diese sich auf die amtliche Schul-statistik.Im folgenden Abschnitt werden unterschiedliche Definitionen der Begriffe Zuwanderungsgeschichte bzw. Migrationshintergrund dargestellt. Da dieses Merkmal bei den meisten Themengebieten eine Rolle spielt, soll bereits an dieser Stelle eindeutig geklärt werden, wie diese Begriffe zu verstehen sind.
Zuwanderungsgeschichte/Migrationshintergrund
Das Merkmal Zuwanderungsgeschichte bzw. Migrationshin-tergrund wird, je nach Statistik, unterschiedlich erfasst. Gemeinsam ist allen Definitionen, dass Personen, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, zu dieser Gruppe gezählt werden. Im Bildungsbericht wird ausschließlich auf die Definition laut Schulstatistik Bezug genommen. Eine Aus-nahme stellt Kapitel 2 dar. Hier wird, wie im Großteil der Pub-likationen der Stadt (z. B. Sozialdatenatlas), die Definition laut Mikrozensus verwendet. Die Schüler *innen, die keinen deutschen Pass besitzen, werden gesondert ausgewiesen. Um zu verdeutlichen, dass bei der Erhebung und Auswer-tung statistischer Daten immer ein gewisser Interpretations-spielraum besteht, sind nachfolgend die Definition der Schulstatistik sowie die des Mikrozensus zu finden.
Definition lt. Schulstatistik: „Einen Migrationshintergrund haben alle Schüler, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen oder die im Ausland geboren wurden oder in deren Familie überwiegend nicht deutsch gesprochen wird.“ (Quelle: https://www.statistik-bw.de/Glossar/955 (zuletzt abgerufen am 13.07.2018))
Definition lt. Mikrozensus: „Zu den Menschen mit Migrations-hintergrund zählen alle Ausländer und eingebürgerte ehema lige Ausländer, alle nach 1949 als Deutsche auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewan-derte, sowie alle in Deutschland Geborene mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil.“ (Quelle: https://www.statistik-bw.de/Glossar/954 (zuletzt abgerufen 13.07.2018))
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
Einleitung
1. Auf einen Blick - Wichtige Ergebnisse
In diesem Kapitel ist eine Auswahl der aktuellen Zahlen des Jahrgangs 2017/18 der verschiedenen Schulformen und Hochschulen zusammengefasst. Unter anderem die Schüler*innen- und Klassen zahlen, der Klassendurchschnitt, der Anteil der Schüler-*innen mit Zuwanderungsgeschichte sowie die Anzahl der Inklusionsschüler*innen. Am Ende dieses Kapitels sind die Zahlen in einer Tabelle zum direkten Vergleich zusammengetragen. Insgesamt 28.735 Schüler*innen besuchten im Schuljahr 2017/18 eine der 62 Heilbronner Primar-, Sekundar- oder Berufsschulen in Trägerschaft der Stadt, des Landkreises oder in privater Träger-schaft, einschließlich der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren. An den vier Hochschulen Heilbronns waren insgesamt 12.351 Studierende eingeschrieben.
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
1. Auf einen Blick - Wichtige Ergebnisse
Grundschulen
Die Anzahl der Schulkinder der Heilbronner Grundschulen lag im Schuljahr 2017/18 bei 4270 und ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 52 Schüler*innen gesunken. Die Klassen-zahl hat sich analog von 210 auf 205 Klassen reduziert. Die durchschnittliche Klassengröße an Heilbronner Grund-schulen liegt mit 21,1 Schulkindern über dem Landes-schnitt von 19,4 Schulkindern. Die Schülerschaft der Heil-bronner Grundschulen zeigte klar eine Heterogenität bzgl. der Zuwanderungsgeschichte und anderer Nationalität: Mehr als die Hälfte (53,4 %) der Grundschulkinder haben entweder eine Zuwanderungsgeschichte oder eine andere Staatsangehörigkeit. Insgesamt werden 97 (2,3 %) Schü-ler*innen an Heilbronner Grundschulen inklusiv beschult. Der Förderschwerpunkt Lernen bildet mit 64,9 % bzw. 63 Schüler*innen den größten Bereich. Die Einschulungsuntersuchung hat ergeben, dass im Bereich Sprache 28 % und im Bereich Grobmotorik 10 % der untersuchten Kinder auffällig waren. Die Anzahl der vom Schulbesuch zurückgestellten Kinder und der Schüler*innen in Grundschulförderklassen hat leicht zugenommen, ist aber in abso-luten Zahlen nach wie vor niedrig.
Werkrealschulen
Im Schuljahr 2017/18 besuchten 1.229 Schüler*innen eine Werkrealschule in Heilbronn. Die Zahlen der Werkrealschu-len sind in den letzten Jahren immer mehr gesunken. Die Stadt hat auf die gesunkene Nachfrage der Eltern reagiert und begonnen, Gemeinschaftsschulen einzurichten. Dies macht sich in der Übertrittsquote auf die Werkrealschulen deutlich bemerkbar. Mittlerweile wechseln nur noch 8,6 % der Schüler*innen von den Heilbronner Grundschulen auf eine Werkrealschule. Die durchschnittliche Klassengröße lag in den letzten 10 Jahren zwischen 19 und 21. Im ver-gangenen Schuljahr ist diese auf 22,8 gestiegen. Die Werk-realschulen weisen mit 70,4 % den größten Anteil an Schüler *innen mit Zuwanderungsgeschichte unter den weiterführenden Schulen auf. Darunter sind auch 36,2 % der Schüler*innen, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Inklusionsschüler*innen gibt es 33 an den Wer k-realschulen. Dies macht 2,7 % der Schülerschaft aus. Die Quote der nicht versetzten Schüler*innen hat deutlich von 2,7 % auf 5,3 % zugenommen. Auch verlassen immer mehr Schüler*innen die Werkrealschule vorzeitig (2,7 %). Bei den beiden letztgenannten Kennzahlen hat die Werk-realschule jeweils die höchsten Werte unter den weiter-führenden Schulen.
Gemeinschaftsschulen
Die beiden Gemeinschaftsschulen in Heilbronn werden zunehmend von den Heilbronner Familien angenommen. Dies zeigt sich an der stetig steigenden Anzahl der Schüler*innen und Klassen seit 2012/13. Im Schuljahr 2017/18 waren 370 Schüler*innen an den Gemeinschaftsschulen gemeldet. Auch an den Übertritten von der Grundschule ist dieser Trend erkennbar. Mittlerweile wechseln 10,9 % der Schüler*innen auf eine Gemeinschaftsschule. Die durchschnittliche Klassengröße liegt bei 22,8. An den Gemein-schaftsschulen ist liegt der Anteil an Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte bei 29,6%. Die Anteile der beiden Gemeinschaftsschulen unterscheiden sich erheblich: An der Elly-Heuss-Knapp-Gemeinschaftsschule liegt der Anteil bei 54,6 % und an der Fritz-Ulrich-Gemeinschaftsschule bei 20,8 %. Der Anteil an Auswärtigen liegt an der Fritz-Ulrich- Gemeinschaftsschule bei 6,5 % und an der Elly-Heuss-Knapp- Gemeinschaftsschule bei 0,8 %. Insgesamt gibt es 25 Inklusionsschüler*innen und damit einen Anteil von 1,4 % der Gemeinschaftsschüler*innen.
Realschulen
Die Anzahl der Schüler*innen an Realschulen ist in den letzten drei Jahren leicht steigend. Im Schuljahr 2017/18 gingen 2818 Schüler*innen auf eine der fünf Heilbronner Realschulen. Bei den Übertritten von der Grundschule ist die Realschule in Heilbronn mit 40,8 % die meistgewählte Schulform. Die Klassenanzahl ist mit 114 in diesem Schul-jahr im Vergleich zu den letzten 10 Jahren am höchsten. Die durchschnittliche Klassengröße lag bei 24,7 Schüler*in-nen. Der Anteil an Realschüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte lag im Jahr 2017/18 bei 47,2 %. Davon besaßen 17,2 % eine andere Nationalität. Bei den Übertritten hat die-se Bevölkerungsgruppe am meisten zugelegt (von 36,1 % auf 45,7 %, siehe Abb. 31). Der Anteil an auswärtigen Schüler*innen ist an der Luise-Bronner-Realschule mit 23,6 % am höchsten unter den Realschulen. Den niedrigsten Anteil an Auswärtigen hat die Heinrich-von-Kleist-Realschule mit 3,5 %. Der Anteil an Inklusionsschüler*innen an Realschulen liegt bei 0,2%. Die Quote der nicht versetzten Schüler-*innen ist leicht gesunken (4,5 %) und befindet sich somit zwischen denen der Gymnasien und Werkrealschulen. Dagegen hat die Realschule den niedrigsten Anteil an Schü-ler*innen, die die Schule vorzeitig verlassen (1,7 %). Die Quote der Schüler*innen die den mittleren Bildungsabschluss erreichen hat um ein knappes Prozent zugenom-men und liegt somit bei 93,7 %.
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
1. Auf einen Blick - Wichtige Ergebnisse
Gymnasien
Die Anzahl der Schüler*innen an Heilbronner Gymnasien ist in den letzten neun Jahren leicht sinkend. Im Schul-jahr 2008/09 besuchten 4.418 Schüler*innen ein Gymnasi-um und im Schuljahr 2017/18 waren es 3.735 Schüler*-innen. Die Übertritte von den Grundschulen sind leicht zurückgegangen auf 39,4 %. Die Klassenanzahl ist in diesem Zeitraum von 176 auf 162 gesunken. Die durchschnittliche Klassengröße ist ebenfalls gesunken – von 25,1 auf 23,1. Der Anteil an Schüler*innen mit Zuwande-rungsgeschichte lag bei 13,4 % und ist somit angestiegen (Vorjahr 12,9 %). Darunter sind 8,1 % der Schüler*innen, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen (Vor-jahr 7,6 %). Beim Übertritt von der Grundschule ist das Gymnasium bei den Schüler *innen mit Zuwanderungsge-schichte etwas beliebter geworden (von 30,6 % auf 34,5 %). Schüler*innen mit anderer Nationalität hingegen wech-seln deutlich seltener als im Vorjahr auf diese Schulform (von 31 % auf 22,6 %).
Der Anteil an Auswärtigen liegt an allen fünf Gymnasien über 24 %. Am Justinus-Kerner-Gymnasium lag die Quote mit 40,6 % am höchsten. Am Justinus-Kerner-Gymnasium gibt es einen Inklusionsschüler. Die Quote der Inklusi-onsschüler*innen an Gymnasien beträgt somit 0,02 %. An den Gymnasien ist die Quote der Schüler*innen die nicht versetzt wurden (2,6 %) oder die Schule vorzeitig verlassen haben (2,1 %) im Vergleich zum Vorjahr weiter gesunken.Obwohl die Anzahl der Abiturient*innen leicht angestiegen ist, befindet sich die Quote auf dem niedrigsten Niveau im Untersuchungszeitraum.
Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)
Die Anzahl der Schüler*innen an den vier SBBZ in Heilbronn lag im Schuljahr 2017/18 bei 603 (inklusive Schul-kindergärten). Der Anteil an Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte ist deutlich angestiegen und liegt mit 72,3 % (Vorjahr 53,1 %) leicht über dem Anteil der Werkreal-schulen. Davon hatten 35,3 % (Vorjahr 27,2 %) eine andere Nationalität. Drei der vier SBBZ haben nur einen geringen Anteil an auswärtigen Schüler*innen. An der Gebrüder- Grimm-Schule ist der Anteil mit 55,9 % an Auswärtigen so hoch, weil hier der gesamte Landkreis das Einzugsgebiet ist.
Berufliche Schulen
Im Schuljahr 2017/18 haben 6.439 Schüler*innen berufli-che Schulen in Trägerschaft der Stadt Heilbronn besucht. Den größten Anteil machen hierbei mit 61,5 % die jeweili-gen Berufsschulzweige aus. Der Anteil an Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte liegt bei insgesamt 32,6 %. Die Johann-Jakob-Widman-Schule hat mit 47,8 % den höchsten, die Gustav-von-Schmoller-Schule mit 25,3 % den geringsten Anteil.
Der Anteil der auswärtigen Schüler*innen ist erwar-tungsgemäß unter allen Schulformen am höchsten: Nur 23,6 % bis 30,5 % sind im Stadtkreis Heilbronn wohnhaft. Der größte Teil der Schülerschaft (zwischen 51,6 % und 55,8 %) wohnt im Landkreis Heilbronn. Im Vergleich mit den allgemeinbildenden Gymnasien wird an den berufli-chen Gymnasien häufiger das Abitur abgelegt (93,7 % und 84,7 %).
Hochschulen
Drei der vier Hochschulen in Heilbronn berichten von (leicht) steigenden Studierendenzahlen. Da die Bewerber*innenzahlen an diesen Hochschulen in den letzten Jahren über der Anzahl der Studienanfänger*innen liegt, bedeutet dies, dass neue Studienplätze geschaffen wurden.
Die DHBW Heilbronn, die DHBW CAS und die German Gra-duate School of Management and Law (GGS) haben über die Zusammensetzung ihrer Studierenden berichtet. Die Quote der weiblichen Studierenden ist an der DHBW Heilbronn am höchsten. Die Ausländerquote der DHBW Heilbronn und der GGS lag 2017/18 um die 5 %, die Ausländerquote an der DHBW CAS bei 1,1 %.
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
1. Auf einen Blick - Wichtige Ergebnisse
Übersicht
In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Daten der Schulen in städtischer Trägerschaft nach Schulform aufgelis-tet. Die Daten stammen aus der amtlichen Schulstatistik für das Schuljahr 2017/18 (Stichtag 18.10.2017).
Abb. 1 Schülerzahlen Übersicht
Anzahl SuS* Klassenzahl Durchschnittliche Klassengröße
Zuwanderungsgeschichte
Inklusion
Grundschulen 4.270 205 21,1 53,4 % 97 (2,3 %)
Grundschulförderklassen 29 2 14,5 - -
Werkrealschulen 1.229 54 22,8 70,4 % 33 (2,7 %)
Gemeinschaftsschulen 370 22 22,8 29,6 % 25 (1,4 %)
Realschulen 2.818 114 24,7 47,2 % 4 (0,1 %)
Gymnasien 3.735 162 23,1 13,4 % 1 (0,02 %)
SBBZ (inkl. Schulkindergärten)
603 65 9,3 72,3 % -
Berufliche Schulen 6.439 301 21,4 32,6 % -
Gesamt 19.625 931 21,1 39,1 % 1,3 %
Für die Grundschulförderklassen wird das Merkmal „Zuwanderungsgeschichte“ in der amtlichen Schulsta-tistik nicht erhoben.
*Schülerinnen und Schüler wird in Grafiken und Tabellen mit „SuS“ abgekürzt.
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
1. Auf einen Blick - Wichtige Ergebnisse
2. Demografische Rahmenbedingungen
Die Daten der Heilbronner Bevölkerungsstruktur und entwicklung werden hier dargestellt, um ein Einordnen der Daten der Heilbronner Bildungslandschaft zu ermöglichen. Daher wird lediglich eine kleine Auswahl an demografischen Daten aufgezeigt. Umfassendere Infor-mationen über die Bevölkerungsstruktur und -entwicklung bietet der Sozialdatenatlas der Stadt Heilbronn.
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
2. Demografsiche Rahmenbedingungen
Am 31.12.2017 waren 127.758 Bürger*innen in Heilbronn gemeldet. Seit 2006 ist eine stetige Steigung der Einwohner-zahlen zu beobachten (Quelle: Stabsstelle Stadtentwicklung und Zukunftsfragen). Aktuelle Stadtentwicklungen lassen auf weiter steigende Einwohnerzahlen schließen: Das Bau-gebiet Neckarbogen (BUGA-Gelände) umfasst mit insge-samt 22 Gebäuden zahlreiche Wohnungen und Wohnkon-zepte. Nach dem Ende der BUGA ist geplant, dieses Gebiet als Stadtquartier zu erweitern - für weitere .3500 Menschen soll Wohnplatz geschaffen werden. Weitere neue Wohnge-biete sind bereits geplant oder in Umsetzung.
Die Alterspyramide der Einwohner Heilbronns ist unterteilt in weiblich und männlich, in deutsch mit Zuwanderungsge-schichte und deutsch ohne Zuwanderung sowie Nichtdeut-sche. In den jüngeren Altersgruppen finden sich mehr Men-schen mit Zuwanderungsgeschichte als in den älteren.
Der Anteil an Nichtdeutschen im Alter von 0 bis 16 ist deut-lich geringer als im Alter von 17 bis 60. Dies ist unter ande-rem darauf zurück zu führen, dass viele Kinder ausländischer Eltern bei Erfüllung der Voraussetzungen nach §4 Abs. 3 StAG mit einer Geburt die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten.
In der Grafik „Einwohner nach Zuwanderungsgeschichte und andere Nationalität“ ist zu sehen, dass der Anteil an Nichtdeutschen ein Viertel der Heilbronner Bevölkerung ausmacht. Bürger*innen mit Zuwanderungsgeschichte (inkl. Nichtdeutsche) bilden einen Anteil von 52 %.
Die Quote der Arbeitslosen ist in den letzten drei Jahren rückläufig: im Jahr 2015/16 waren 5,6 % der Heilbronner Einwohner arbeitslos und im Jahr 2017/18 waren es 4,9 %.
Abb. 2 Bevölkerungspyramide Heilbronn zum Stichtag 31.12.2017
Quelle: Kommunales Melderegister
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
2. Demografische Rahmenbedingungen
weiblichmännlich
Deutsche ohne Zuwanderungsgeschichte
NichtdeutscheDeutsche mit Zuwanderungsgeschichte
0
10
20
30
40
60
50
70
80
90
00 200200 400400 600600 800800 1.000 1.2001.0001.200
>99
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
2. Demografsiche Rahmenbedingungen
Abb. 3 Einwohner nach Zuwanderungsgeschichte und anderer Nationalität
Abb. 4 Leistungsbeziehende SGB II und SGB III in Heilbronn gesamt
Abb. 5 Einwohner mit Zuwanderungsgeschichte in den Stadtteilen mit den jeweiligen Anteilen an der Gesamtbevölkerung zum Stichtag 31.12.2017
Quelle: Agentur für Arbeit, eigene Darstellung
Quelle: Kommunales Melderegister
Quelle: Kommunales Melderegister
48 %
27 %
25 %
ohne Zuwanderungsgeschichte
mit Zuwanderungsgeschichte
ohne andere Nationalität
andere Nationalität
3.000
2.500
2.000
1.500
1.000
500
3.500
4.000
2017/182016/172015/16
SGB III
SGB II
1.187
2.536
1.256
2.370
1.304
2.087
49,2 %
EW mit Zg. EW ohne Zg. Anteil mit Zg.
HN-Innensta
dt
HN-Äußere Bezirk
e
Böckingen
Neckargarta
ch
Sontheim
Klingenberg
Frankenbach
Kirchhausen
Biberach
Horkheim
0
2.00010 %
20 %
30 %
40 %
50 %
60 %
70 %
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
16.000
18.000
20.000
22.00020.817
12.394
13.904 14.334
12.936
10.296
5.1394.633
6.4585.604
1.093 1.3472.415
3.355
1.332
2.6031.678
3.394
1.177
2.849
29,2 %33,1 %33,9 %
41,9 %44,8 %
53,5 %52,6 %55,7 %
62,7 %
3. Das kommunale Bildungsmanagement – aktuelle Herausforderungen
Im Büro für Kommunales Bildungsmanagement, das im Schul-, Kultur und Sportamt Heilbronn angesiedelt ist, steht die Bildung der Bürger*innen im Fokus. Das Bildungsmanagement umfasst eine Vielzahl an Themen. In diesem Kapitel werden aktuelle Herausforderungen dargestellt: Schuldigitalisierung, Integration durch Bildung, Ganztagsschulen, Übergang Schule – Beruf und Inklusion.
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
3. Das kommunale Bildungsmanagement – aktuelle Herausforderungen
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
3.1 Schuldigitalisierung
Die Digitalisierung prägt und verändert zunehmend das Leben und Arbeiten der Menschen in unserer Stadt. Wie kaum eine gesellschaftliche Entwicklung zuvor beeinflusst die digitale Welt auch das Lernen und Unterrichten an den Schulen. Schulen haben die Aufgabe, die jungen Menschen auf den Umgang mit der Lebens- und Arbeitswelt von heute und morgen vorzubereiten. Die schulische Digitalisierung bezieht sich nicht alleine auf ein leistungsstarkes WLAN und die Ausstattung der Klassenzimmer mit Tablets.
Digitalisierung der Bildung benötigt kompetente Pädagog-*innen. Auf dem Weg in die digitale Zukunft gilt in Baden-Württemberg für den Schulbereich deshalb der eindeutige Grundsatz: Die Technik muss der Pädagogik folgen. Nur mit einem guten pädagogischen Konzept und entsprechend qualifizierten Lehrkräften kann die digitale Technik ihr Potenzial im Unterricht voll entfalten und diesen bereichern. Aus den pädagogischen Zielen leitet sich die IT-Ausstattung ab.
Der DigitalPakt Schule
Mit dem DigitalPakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Tech-nik sorgen. Ziel ist die Vermittlung digitaler Kompetenz an Schüler*innen, um diese in die Lage zu versetzen, digi-tale Medien selbstbestimmt und verantwortungsvoll nut-zen zu können und gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Gesellschaftspolitisch trägt digitale Kompetenz zur Erhaltung von Demokratie und Wohlstand im 21. Jahr-hundert bei. Schulen benötigen dafür schnelles Internet und eine entsprechende IT-Ausstattung, wie beispiels-weise Smartboards. Lehrkräfte müssen gut qualifiziert sein, um digitale Medien nutzen und digitale Kompeten-zen vermitteln zu können. Mit dem DigitalPakt Schule wollen Bund und Länder beides entscheidend voranbrin-gen. Digitale Medien alleine erzeugen noch keine gute Bildung, daher gilt auch beim DigitalPakt Schule: Keine Förderung ohne Qualifizierung der Lehrkräfte.
Bund und Länder haben das gemeinsame Ziel den Digital Pakt 2019 zu starten. Der Bund stellt dazu Förder-gelder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit
digitaler Technik zur Verfügung, die Länder übernehmen die Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte, die Anpassung der Bildungspläne, die Beschaffung von Lernprogrammen und weiterer Software sowie die Sicherstellung von Betrieb und Wartung der Infrastrukturen (Quelle: Bundes-ministerium für Bildung und Forschung 2018).
Digitalisierung der Heilbronner Schulen – eine Zukunftsaufgabe
In der Heilbronner Bildungskonferenz am 24. November 2017 wurde das Thema Digitalisierung intensiv diskutiert. Inhalte der Diskussion waren: Definition der Rahmenbedin-gungen an den Schulen, Bericht zu bereits umgesetzten Projekten, erste Erfolge und Auswirkungen auf den Schul-alltag und Definition von Entwicklungszielen.
Aus den Ergebnissen der Arbeitsgruppen als auch aus der anschließenden Podiumsdiskussion leiten sich folgende Fragestellung und Handlungsfelder ab, um die Chancen der Digitalisierung der Heilbronner Schulen zu nutzen und die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern.
Im Zentrum der Umsetzung der Digitalisierungsstrategie im Schulbereich ste-hen drei Themenbereiche:
» Die didaktisch-methodische Verankerung im Unterricht
» Die Qualifizierung der Lehrkräfte
» Die Herstellung der technischen Voraussetzungen
3.1 Schuldigitalisierung
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
» Standards
» Welche Standardausstattung benötigen die Heilbronner Schulen zur Umsetzung der jeweiligen Bildungspläne?
» Finanzierung
» Welche Kosten kommen auf die Stadt zu und welche Unterstützung durch Bund und Land gibt es dafür?
» Welchen Beitrag leistet dazu der DigitalPakt?
» Soziale Auswirkungen
» Welche Kompetenzen benötigen Schüler-*innen, um sich in der digitalen Welt zurecht zu finden?
» Wie muss Digitalisierung der Bildung gestaltet werden, um einen Beitrag zur Förderung der Integration und Inklusion zu leisten?
» Welche Kompetenzen benötigen Lehrer-*innen zur Vermittlung digitaler Kompetenzen und zur Anwendung
digitaler Medien im Unterricht.
» Technischer Support
» Wer ist für den Support zuständig?
» Welche Aufgaben übernimmt der Schulträger, welche verbleiben an der Schule?
» Bring Your Own Device (BYOD)
» Sollen private mobile Endgeräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones, die sich im Eigentum der Schüler*innen befinden in die Lösungsmöglichkeiten mit eingebunden werden?
» Datensicherheit
» Wie kann die Datensicherheit gewährleistet werden?
3.1 Schuldigitalisierung
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
3.1 Schuldigitalisierung
Digitale Zukunft Heilbronns
In der im Juli 2017 beschlossenen „Stadtkonzeption Heil-bronn 2030“ spielt das Thema Digitalisierung als eines der vier Strategiefelder eine große Rolle für die zukünftige Stadtentwicklung. Dazu gehört auch die Digitalisierung
der Schulen. Die Stadt hat das Ziel alle Schulen durch Glasfaserkabel an das Internet anzubinden. Die Stadt schafft damit an allen Heilbronner Schulen die Vorausset-zungen für den Einsatz moderner Medien.
Bestehende Standards für Heilbronner Schulen:
» Musterlösung Netzwerkinfrastruktur Schule Alle Heilbronner Schulen verfügen bereits über eine flächendeckende strukturierte EDV-Verkabelung. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um digitale Endgeräte im lokalen Schulnetzwerk einbinden zu können. Je nach Schulgröße sind mehrere 19 Zoll-Datenschränke in den jeweiligen Schulgebäuden vorhanden, die intern über Glasfaserkabel miteinander vernetzt sind.
» Musterklassenraum EDV-Ausstattung Für Normalklassenräume liegt eine Musterbeschreibung vor, die eine Anordnung der EDV-Installation definiert. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen der Möglichkeiten bzw. im Zuge von Sanierungsarbeiten oder Brandschutzmaßnahmen.
» Internetzugang An allen Schulen, mit Ausnahme der großen gewerblichen Schulen, wurden die Musterlösungen der Stadt für den Internetanschluss umgesetzt. Dieser sieht bislang DSL 2000 für die Verwaltung und T@School mit bis zu 16.000 kBit/s für das pädagogische Netzwerk vor. Beide Lösungen werden über „Baden-Württembergs extended LAN“ (BelWü), das Landeshochschulnetz realisiert. Die Möglichkeiten zur Erhöhung der Bandbreite werden zurzeit geprüft.
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3.1 Schuldigitalisierung
Zu entwickelnde Standards:
» Internetanschluss Die Bandbreite der Zugänge ist zwingend zu erhöhen. Bis zum flächendeckenden Ausbau mit Glasfaserverbindungen sind Zwischenschritte notwendig. Insbesondere der Einsatz plattformgestützter Lernumgebungen im Unterricht und zur Organisation des zukünftigen Lernens wird gefordert. Für die bislang noch nicht zugängliche digitale Bildungsplattform des Landes waren beispielsweise bereits 1mbit pro Nutzer*in Datentransferrate bzw. ein Breitbandanschluss als Mindestvoraussetzung angekündigt.
» Serverlösungen Bislang hat jede Schule ihren eigenen Server, mit entsprechendem Serviceaufwand. Bei einem ausreichend hohen Bandbreitenanschluss, könnten mehrere Schulstandorte mit einem Server administriert werden. Aus der Breite der Möglichkeiten von Einzelserver bis zentrales Rechenzentrum gilt es, zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln.
» Servicestandards Die zunehmende Komplexität der Schulnetzwerke bedingt die Wartung und Systempflege durch Fachkräfte und stellt die Frage, wie ein zentrales Schulnetzwerk Heilbronn oder jeweilige Schulnetzwerke zu betreuen sind.
» WLAN Ein Großteil der Schulen hat heute schon WLAN, welches bislang von den Schulen selbst eingerichtet und betrieben wird. In welchem Umfang WLAN in Frage kommt, ist sowohl eine Frage der grundsätzlichen technischen Ausrichtung (Kabelgebunden oder Kabellos) als auch der pädagogischen Zielsetzung anhand des Medienentwicklungsplans der Schule.
» Endgeräte In den zu erstellenden Medienentwicklungspläne sind Leistungsmerkmale verschie-dener Medienkomponenten zu definieren. Perspektivisch sollen damit die Einzelan-schaffungen der jeweiligen Schule durch zentrale Ausschreibungen ersetzt werden.
» Softwareausstattung/Lizenzen Die Schulen nutzen zum Teil unterschiedliche Programme zur Schulverwaltung und Erfüllung schulspezifischer Aufgaben (z. B. Stundenplanung). Hinzu kommen die allgemein gängigen Anwendungsprogramme und unterschiedliche Lernprogramme. Mit jedem weiteren PC oder Tablett müssen zusätzliche Lizenzen erworben werden. Als Schulträger ist die Stadt Heilbronn gleichermaßen Arbeitgeber für die Schulsekre-tariate und damit für die Fortbildung eigener Mitarbeiter*innen. Somit wird auch im Bereich Softwareeinsatz eine Vereinheitlichung angestrebt.
Der Medienentwicklungsplan (MEP)
Die Medienbildung ist als verpflichtender Bildungsinhalt in allen Fächern und allen Klassenstufen der allgemein bil-denden Schulen verankert – alle Schüler*innen werden in unserer Gesellschaft mit Herausforderungen der Digitali-sierung konfrontiert und müssen darauf vorbereitet wer-den. Entsprechend muss die Ausstattung der Schulen erfolgen. Dies wird vielfach nur stufen- und schrittweise umsetzbar sein und erfordert eine enge Abstimmung zwischen Schule und Schulträger und ggf. benachbarten Schulen, wie die pädagogisch begründeten Ziele der Schule mit den finanziellen Möglichkeiten des Schulträgers in Einklang gebracht werden können.
Daher sind für alle Schulen Medienentwicklungspläne (MEP) zu erstellen.
Das Landesmedienzentrum (LMZ) hat hierfür ein Online-tool entwickelt, das Schulen im mediengestützten Dialog-verfahren die gemeinsame Erstellung mit dem Schulträger ermöglicht. Das LMZ beginnt im Herbst 2018 mit der Erpro-bung des MEP-Online mit ausgewählten Schulen und deren Schulträgern; die geplante Bereitstellung für alle Schulen in Baden-Württemberg ist für das Schuljahr 2019/20 angekündigt.
Die Verwaltung wird zur Digitalisierung der Heilbronner Schulen eine separate Drucksache vorlegen.
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3.1 Schuldigitalisierung
3.2 Integration durch Bildung
Zuwanderung in Heilbronn
In Heilbronn leben Menschen aus über 140 Herkunftsländern. Insgesamt zählt die Heilbronner Bevölkerungsstatistik etwa 52 Prozent Einwohner*innen mit Zuwanderungsge-schichte. Bei Kindern und Jugendlichen im Kindergarten- und Schulalter sind es 72 %. Neben Personen mit ausländi-schem Pass gehören zu den Zugewanderten auch einge bürgerte Personen und Aussiedler sowie Kinder, die zwar in Deutschland geboren sind und die die deutsche Staatsbürgerschaft haben, deren Mutter und/oder Vater jedoch im Ausland geboren sind.
Bereits in den 90er Jahren erlebte Heilbronn eine beson-ders starke Zuwanderung von Flüchtigen aus dem früheren Jugoslawien. Zudem war und ist Heilbronn auch bei Aus-siedlern ein begehrter Wohnort.
Zwischen 2014 und 2016 ist ein Anstieg der Zuwanderung aus der EU und Drittstaaten zu verzeichnen. Aufgrund des Wegfalls der EU-Freizügigkeitsbeschränkungen zogen seit dem Jahr 2014 viele Menschen insbesondere aus Rumänien und Bulgarien nach Heilbronn.
In den Jahren 2015 und 2016 ist die Zuwanderung von Geflüchteten aus Kriegsgebieten wie Syrien, Irak und Afghanistan und anderen Ländern signifikant.
Dass Zuwanderung eine große Rolle in Heilbronn spielt, machen folgende Daten und Fakten deutlich:
Im Jahr 2016 sind insgesamt 12.000 Menschen nach Heil-bronn gezogen, davon hatten 6.838 Personen einen aus-ländischen Pass – darunter waren 614 Geflüchtete. Im Jahr 2017 kamen 6.141 Zugewanderte mit ausländischem Pass nach Heilbronn, davon waren 207 Geflüchtete.
Der überwiegende Teil der Neuzugewanderten kommt aus Osteuropa und Drittstaaten. Die häufigsten Herkunftsländer sind Rumänien, Polen, Kroatien, Türkei, Indien, Bulgarien, Italien und Kosovo. Bei der Gruppe der Geflüchteten über-wiegen Zuwanderer aus Syrien, dem Irak und Afghanistan.
Die Altersstruktur der Neuzugewanderten mit ausländi-schem Pass, die in 2017 nach Heilbronn gezogen sind, zeigt folgendes Bild: 6 % sind Kinder von 0 bis 6 Jahre, weitere 6 % sind Kinder im schulpflichtigen Alter zwischen 6 und unter 18 Jahren, 25 % sind Erwachsene zwischen 18 und unter 25 Jahren. Den größten Anteil haben mit 43 % die 25- bis unter 40-Jährigen, 17 % sind 40 bis unter 65 Jahre alt, 3 % sind zwischen 65 und 85 Jahren und älter.
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3.2 Integration durch Bildung
Abb. 6 Zuzüge nach Heilbronn bezogen auf Altersgruppen
Quelle: Kommunales Melderegister
25 %
2 %
6 %2 %
1 %
4 %
43 %
17 %
0 bis 6 Jahre
7 bis 9 Jahre
10 bis 17 Jahre
18 bis 24 Jahre
25 bis 39 Jahre
40 bis 64 Jahre
65 bis 84 Jahre
ab 85 Jahre
Bildungsangebote für Neuzugewanderte
Bildung ist der Schlüssel zur Integration in unsere Gesell-schaft. Um auf die Herausforderung der neuen Zuwande-rung noch besser reagieren zu können, beteiligt sich die Stadt Heilbronn am Förderprogramm „Kommunale Koordi-nierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel der Bildungskoordination ist, den Neuzugewanderten einen Zugang zu Bildung zu ermöglichen und damit deren schuli-sche und berufliche Integration sowie die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erleichtern.
Das Thema Sprachförderung ist das zentrale Themenfeld für die Bildungskoordination im Bereich Schule, Ausbildung und Beruf sowie an den jeweiligen Übergängen.
Die Sprachförderangebote in den „Vorbereitungsklassen“ (VKL) sowie im „Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf mit Schwerpunkt Erwerb von Deutschkenntnissen“ (VABO) sind ein wichtiges Instrument, um neu zugewanderte Schüler*innen in Schule und Berufsschule zu integrieren.
Im Schuljahr 2017/18 waren an den Grund- und Sekundar-schulen insgesamt 30 Vorbereitungsklassen eingerichtet. An den beruflichen Schulen in öffentlicher und privater
Trägerschaft und weiterer Bildungsträger waren im Schul-jahr 2017/18 insgesamt 24 VABO-Klassen eingerichtet.
Zur Unterstützung von Schulen und zugewanderten Familien wurde im Schuljahr 2015/16 die „Clearingstelle Schulplatzvermittlung in VKL und VABOKlassen“ im Bildungsbüro eingerichtet. Diese hat sich als Anlaufstelle für Zugewanderte etabliert und berät die Familien in allen Fragen rund um Schulplätze.
Im VKL-Bereich der Sekundarschulen (10 bis 15 Jahre) fin-det in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt einmal im Monat eine zentrale Schülererfassung und Testung an der Dammrealschule in Heilbronn statt. Nach einem Auf-nahmegespräch und der bildungsbiografischen Erfassung der Schüler/innen werden verschiedene Tests in Mathema-tik und Englisch durchgeführt.
Während der VKL-Testung stehen den Eltern der zugewan-derten Schüler*innen Elternmultiplikator*innen zur Verfü-gung. Diese informieren die Eltern in einem „Elterncafé“ über das baden-württembergische Schulsystem und stehen für Fragen zur Verfügung.
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
3.2 Integration durch Bildung
Abb. 7 VKL-Schulplatzvermittlung im Schuljahr 2017/18 (133 Teilnehmer/innen) - Schularten
Quelle: Eigene Erhebung
Aufgrund der Testergebnisse werden Empfehlungen für die verschiedenen Schularten verfasst und den Schüler*innen ein entsprechender Schulplatz vermittelt. Mit dieser Maß-nahme konnte erreicht werden, dass die Schüler*innen ohne Deutschkenntnisse entsprechend ihrer persönlichen Voraussetzungen passgenau in Vorbereitungsklassen der verschiedenen Schularten vermittelt werden. Dies hatte zur Folge, dass deutlich mehr zugewanderte Schüler*innen (34 %) in Vorbereitungsklassen an Realschulen vermittelt werden als zuvor.
Im Schuljahr 2017/18 haben 133 Schüler*innen aus 27 Län-dern an den insgesamt 11 Terminen der VKL-Testung teilge-nommen. 85 % der Teilnehmer*innen waren Zugewanderte aus der EU/Drittstaaten, 15 % waren Geflüchtete.
Auch im VABO-Bereich (15 bis 19 Jahre) wird das erfolgreiche Modell der Testierung praktiziert. Jeweils zu Beginn des Schuljahrs wird in Zusammenarbeit von Stadt- und Land-kreis eine zentrale Schülererfassung für die Sprachförder-klassen der beruflichen Schulen durchgeführt. Mithilfe eines Aufnahmebogens wird hier ebenfalls die Bildungs-biografie der Schüler erfasst und verschiedene Mathematik- und Sprachtests durchgeführt. Aufgrund der Ergebnisse werden die VABO-Klassen in der größtmöglichen Homoge-nität zusammengesetzt.
Lücken im Bildungsangebot
Eine der Aufgaben der Bildungskoordination ist, Lücken im Bildungsangebot zu identifizieren und in Zusammenarbeit mit Bildungsträgern entsprechende Maßnahmen zu initi-ieren. Das Vorgehen wird exemplarisch an folgendem Beispiel verdeutlicht:
Beim Übergang Schule/Beruf kommt es zu Lücken im Sprachförderangebot von Neuzugewanderten, wenn diese mit 18 Jahren die Berufsschulpflicht in Baden-Württemberg erfüllt haben, bzw. mit 20 Jahren die Berechtigung verlieren, eine VABO-Klasse zu besuchen.
Am Ende des Schuljahrs 2017/18 wurde mit Hilfe des Regio-nalen Übergangsmanagements des Bildungsbüros und in Kooperation mit der Bildungskoordination des Landkreises eine Befragung in VABO-Klassen und im Übergangssystem (VAB- und AVdual-Klassen) durchgeführt. Die Befragung hatte das Ziel, die Anzahl der Schüler*innen zu identifizie-ren, die nach Abschluss des Schuljahrs unversorgt sind und noch Sprachförderung benötigen. Diesen Schüler*-innen wird ein Sprachkursangebot gemacht, damit sie ihr Sprachniveau verbessern und damit ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt steigern können.
Vernetzung
Die Bildungskoordination ist in zahlreiche Arbeitskreise von institutionellen und zivilgesellschaftlichen Akteuren eingebunden. Diese Foren beleuchten alle Themenberei-che der Bildungsangebote für Neuzugewanderte, von der schulischen Bildung über die berufliche Bildung bis zur Erwachsenenbildung. Darüber hinaus ist die Bildungskoor-dination mit zahlreichen Bildungsakteuren zu fachbezoge-nen Themen im engen Austausch und wird als Ansprech-person in Anspruch genommen.
Im Rahmen der Gremienarbeit informiert die Bildungs-koordination regelmäßig über unterschiedliche Bildungs-angebote für Neuzugewanderte und die besonderen Bedarfe der Zielgruppe.
Im Sinne eines überregionalen Bildungsmanagements besteht zwischen der Bildungskoordination der Stadt und der des Landkreises eine enge Kooperation. In den gemeinsamen Arbeitsgruppen „Wege in Ausbildung und Arbeit“ und „Gestaltung von schulischen Übergängen“ nehmen Bildungsakteure teil, die sowohl auf Stadt-, als auch auf Landkreisebene aktiv sind.
Konkrete Maßnahmen auf Stadt- und Landkreisebene sind die gemeinsame Erstellung eines „Willkommensordners“ für Geflüchtete. Zu den weiteren Vorhaben gehört die Pla-nung und Organisation des überregionalen „Fachtags Deutschförderung“ im November 2018.
Neuzugewanderte zu integrieren ist eine große gesamtge-sellschaftliche Aufgabe. Damit dies gelingt ist es notwendig, die vielen unterschiedlichen Bildungsakteure miteinander zu vernetzen und die Bildungsangebote transparent zu machen. Die Koordinierungsstelle ist ein wertvoller Beitrag dafür, Bedarfe zu erkennen und die Bildungsangebote für Neuzugewanderte zu optimieren.
Die Stadt Heilbronn freut sich, dass das Bundesministeri-um für Bildung und Forschung den Verlängerungsantrag für das Programm „Kommunale Koordinierung der Bil-dungsangebote für Neuzugewanderte“ um weitere zwei Jahre verlängert hat.
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3.2 Integration durch Bildung
Die Stadt Heilbronn hat als Bildungsstadt den Anspruch, ihren Schüler*innen und deren Eltern eine moderne, viel-fältige und attraktive Bildungslandschaft zu bieten. Einen wichtigen Baustein bilden dabei die Ganztagsschulen.
Die Heilbronner Bildungslandschaft
An allen Heilbronner Grundschulen und Grundstufen der SBBZ können Eltern für ihre Kinder bedarfsorientiert vor und nach dem Unterricht kommunale Ganztagsangebote hinzu buchen. Alle Schulen bieten auch die Möglichkeit, ein warmes Mittagessen einzunehmen. Die Eltern finden an den Schulen eine verlässliche ganztägige Betreuung von mindestens 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr, möglichst an fünf Tagen in der Woche, vor. Eine Ausweitung der Betreuung in die Randzeiten ist bei Bedarf möglich. Das Angebot steht den Familien ganzjährig, bis auf 32 Schließtage zur Verfü-gung. Die Ferienbetreuung wird bei einer Mindestanmel-dezahl von fünf Kindern durchgeführt.
An den Heilbronner Grundschulen und Grundstufen der SBBZ werden drei Formen angeboten.
3.3 Ganztagsschulen
Gemäß der von der Kultusministerkonferenz getroffenen Definition sind Ganztagsschulen Schulen, bei denen im Grundschulbereich …
» an mindestens drei Tagen in der Woche ein ganztägiges Angebot für die Schüler*innen bereitgestellt wird, das täglich mindestens sieben Zeitstunden umfasst,
» an allen Tagen des Ganztagsschulbetriebs den teilnehmenden Schüler*innen ein Mittagessen bereitgestellt wird und
» die Ganztagsangebote unter der Aufsicht und Verantwortung der Schulleitung organisiert und in enger Kooperation mit der Schulleitung durchgeführt werden sowie in einem konzeptionellen Zusammenhang mit dem Unterricht stehen.
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3.3 Ganztagsschulen
Von den 18 Grundschulen und zwei Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) bieten noch neun Schulen das offene Modell mit dem ergänzenden kommu-nalen Ganztagsangeboten nach dem Heilbronner Weg an.
Sechs Schulen haben sich zu Ganztagsschulen nach § 4a SchG in Wahlform weiterentwickelt, vier Schulen zu Ganz-tagsschulen in der verbindlichen Form.
Schule Träger Schüler gesamt
Kinder im Ganztags angebot
Quote Betreute Kinder
Dammschule Evang. Jugendhilfe Friedenshort
254 82 32,3 %
Heilbronner Weg (ab 2018/19 §4a SchG)
Gerhart-Hauptmann- Schule
SKJR Heilbronn 395 178 45,1 %
Rosenauschule Evang. Jugendhilfe Friedenshort
281 143 50,9 %
Wilhelm-Hauff-Schule Stadt Heilbronn 276 101 36,6 %
Albrecht-Dürer-Schule (3.- 4. Klasse)
Diakonische Jugendhilfe 153 72 47,1 %
Grundschule Biberach SKJR Heilbronn 164 101 61,6 %
Grundschule Frankenbach
SKJR Heilbronn 216 160 74,1 %
Luise-Bronner- Realschule Heilbronn
SKJR Heilbronn 280 56 20,0 %
Summen 2.788 1.291 46,3 %
Silcherschule PPSG Heilbronn 399 182 45,6 %
Schulen §4a SchG Wahlform
Staufenbergschule SKJR Heilbronn 371 223 60,1 %
Ludwig-Pfau-Schule SKJR Heilbronn 167 64 38,3 %
Grünewaldschule Diakonische Jugendhilfe 263 136 51,7 %
Elly-Heuss-Knapp SKJR Heilbronn 244 128 52,5 %
Summen 1.444 733 50,8 %
PestalozzischuleGrundstufe
Diakonisches Werk 44 44 100 %
Schulen §4a SchG verbindliche Form
Wartbergschule SKJR Heilbronn 263 263 100 %
„Albrecht-Dürer-Schule 1. + 2. Klasse“
Diakonische Jugendhilfe
179 179 100 %
Klingenberg SKJR Heilbronn 79 79 100 %
Summen 565 565 100 %
„Grundschule Alt-Böckingen“
Stadt Heilbronn 281 91 32,4 %
Alterlassganztagsschulen
Fritz-Ulrich-Schule Stadt Heilbronn 29 18 62,1 %
Grundschule Horkheim
Stadt Heilbronn 151 96 63,6 %
Deutschorden-Grund-schule Kirchhausen
SKJR Heilbronn 152 84 55,3 %
Summen 613 289 47 %
Pestalozzischule Hauptstufe (anderes Finanzierungsmodell)
Diakonisches Werk Heilbronn
64 52 81,3 %
SBBZNeckartalschule Diakonische Jugendhilfe 37 32 86,5 %
Paul-Meyle-Schule inkl. Schulkindergarten
AWO Heilbronn 55 25 45,5 %
Summen 156 109 70 %
Gesamtsumme 7 Träger 4.797 2.589 54 %
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3.3 Ganztagsschulen
Halbtagsschulen mit ergänzendem kommunalen Ganztagsangeboten nach dem Heilbronner Weg ( offenes Modell)
An einer Halbtagsschule findet der Unterricht am Vormittag und teilweise auch an einem Nachmittag in der Woche statt. Der Unterricht wird von Lehrkräften durchgeführt. Eltern, die einen Betreuungsbedarf vor oder nach dem Unterricht haben, können ergänzende kommunale Angebote (GTA) dazu buchen. Nach dem Mittagessen werden die Schüler*-innen von pädagogischen Fachkräften und von pädagogisch geschulten Personen bei der Hausaufgabenbetreuung begleitet. Darüber hinaus findet auch ein abwechslungsrei-ches Freizeitangebot statt.
Ganztagsschulen in verbindlicher Form nach §4a SchG
Alle Kinder der verbindlichen Ganztagsschulen in Heilbronn verbringen an drei Tagen in der Woche acht Stunden in der Schule. Die längere Verweildauer aller Schüler*innen in der Schule lässt eine noch intensivere Umsetzung des Konzep-tes der Rhythmisierung zu: Lernzeiten, Bewegungsphasen und Freizeitangebote wechseln sich über den Schultag hin-weg ab. Da für alle Schüler*innen der Schule die gleiche Tagesstruktur geltend ist, ist an einer verbindlichen Ganz-tagsschule die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes mit weniger Kompromissen verbunden, da Unterrichtsange-bote auf den Nachmittag gelegt und Ateliers am Vormittag stattfinden können. Die Kinder erledigen ihre Hausaufgaben an der Schule in den Lernzeiten. Vor oder nach dem Unter-richt oder an den unterrichtsfreien Nachmittagen können Eltern noch ergänzende kommunale Ganztagsangebote dazu buchen.
Ganztagsschulen in Wahlform nach §4a SchG
An den Heilbronner Ganztagsschulen in Wahlform können Eltern wählen, ob ihr Kind an der Ganztagschule teilnimmt oder nicht. Die Entscheidung gilt jeweils für ein Schulhalb-jahr. Kinder, die nicht für den Besuch der Ganztagsschule angemeldet sind, gehen nach dem Unterricht oder nach dem Mittagessen nach Hause. Nachmittags findet kein weiterer Unterricht statt, außer er ist im Stundenplan für alle Schulkinder eingeplant. Ganztagskinder verbringen in Heilbronn an drei Tagen in der Woche acht Stunden in der Schule. Dort erledigen sie ihre Hausaufgaben in der Lern-zeit und nehmen nachmittags an den Ateliers der Schule teil. Wünsche der Kinder, die besonderen Fähigkeiten der Lehrkräfte und die Kooperation mit außerschulischen Part-nern bestimmen die Angebotspalette. Im Atelier treffen die Kinder auf neue Gruppierungen und lernen Kinder aus ande-ren Klassen näher kennen. Die Rhythmisierung des Schulta-
ges in Lernzeiten, Pausen und Freizeitangebote ist ein wichti-ges Merkmal des pädagogischen Konzeptes der Ganztags - schulen und entspricht der aktuellen Lernforschung. Vor oder nach dem Unterricht oder an den unterrichtsfreien Nachmittagen können Eltern noch ergänzende kommunale Ganztagsangebote dazu buchen. An den kommunalen Ganztagsangeboten werden die Schüler*innen von päda-gogischen Fachkräften und von pädagogisch geschulten Personen bei der Hausaufgabenbetreuung begleitet, darü-ber hinaus findet ein abwechslungsreiches Freizeitangebot statt.
Weiterentwicklung der Ganztagsschulen in Heilbronn
In der Dynamik, in der die Umwandlung der Kindertages-stätten zu Ganztagsbetrieben stattfindet, wird auch die Wei-terentwicklung des Halbtags- in ein Ganztagsschulsystem in Deutschland erfolgen. Der Bedarf von Eltern an einem verlässlichen Betreuungsangebot ist auch in Heilbronn sehr hoch und wird weiter ansteigen. Im Schuljahr 2017/2018 nahmen 54 % der Heilbronner Grundschüler*innen ein Ganztagsangebot wahr. Die kommunale Bildungsplanung der Stadt Heilbronn zeichnet sich durch die Merkmale chan-cenreich, aufstrebend und vernetzt aus und orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen. Sie hat zum Ziel die gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung zu sichern, um ihnen faire Zukunft-schancen zu eröffnen. Ganztagsschulen gewinnen dabei einen immer höheren Stellenwert für eine bessere Verein-barkeit von Familie und Beruf und die Integration sozial benachteiligter Schulkinder. Sie sind wichtige Instrumente zur Verbesserung der schulischen Lernbedingungen, Chan-cengerechtigkeit und Bildungsteilhabe. Mit dem Konzept des Heilbronner Weges stellte Heilbronn schon früh die Weichen für ein flächendeckendes Ganztagsangebot an den Heilbron-ner Grundschulen und SBBZ. Die Stadt ging damit in Vorleis-tung bis zur Verabschiedung des Ganztagsschulgesetzes im Juli 2014. Der Heilbronner Weg läuft zum Ende des Schuljah-res 2019/2020 aus, bis dahin strebt die Stadt eine flächen-deckende Weiterentwicklung der Heilbronner Grundschulen und SBBZ zu Ganztagsschulen nach §4a SchG an. Die Ger-hart-Hauptmann-Schule startete zum Schuljahr 2018/2019 bereits als Ganztagsschule in Wahlform nach §4a SchG.
Da auf Landesebene die angekündigten Veränderungen in der Ausrichtung und Finanzierung von Ganztagsschulen noch nicht feststehen, können die Auswirkungen für die Weiterentwicklung des Heilbronner Wegs noch nicht einge-schätzt werden. Sobald das Land offizielle Angaben hierzu gemacht hat, erfolgt die Anpassung für das Ganztagskonzept an Heilbronner Grundschulen und Grundstufen der SBBZ.
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3.3 Ganztagsschulen
3.4 Übergang Schule – Beruf
Die Stadt Heilbronn nimmt seit September 2015 am Modellversuch „Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf“ des Landes teil. Inzwischen wurde der Modell-versuch auf 15 Stadt- und Landkreise ausgeweitet. Das Ziel der Konzeption ist, jedem Jugendlichen eine beruf-liche Ausbildung zu ermöglichen. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Modellversuchs gliedern sich in die folgenden vier Säulen:
Regionales Übergangsmanagement
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Einrichtung einer Koordinationsstelle „Regionales Übergangsmanagement“. Diese ist seit 2015 im Bildungsbüro beim Schul-, Kultur und Sportamt verortet. Die Koordinationsstelle setzt die Vorga-ben in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern vor Ort um und wird anteilig vom Land gefördert. Zudem wurde eine Lenkungsgruppe „Regionales Übergangsmanagement“ unter Beteiligung aller am Übergang Schule-Beruf tätigen Akteure eingerichtet. Die Lenkungsgruppe entwickelt die Ausgestaltung des Übergangsmanagements unter Berück-sichtigung der Heilbronner Bedarfe weiter.
Die duale Ausbildungsvorbereitung (AV dual) an beruflichen Schulen
Der Schulversuch „Duale Ausbildungsvorbereitung“ (AV dual) wird gemeinsam durch das Ministerium für Kultus-, Jugend und Sport und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau begleitet. Zum Schuljahr 2015/16 wurde AV dual an der Johann-Jakob-Widmann-Schule mit rund 70 Schülerinnen und Schülern in drei Lerngruppen eingeführt. Die Wilhelm-Maybach-Schule zog im Schuljahr 2016/17 nach und die privat getragene Susanne-Finkbeiner- Schule folgte im Schuljahr 2017/18. Zum Schuljahr 2017/18 ergänzen 10 Lerngruppen AV dual das Angebot der berufli-chen Schulen im Stadtkreis, in denen sich insgesamt 243 Schülerinnen und Schüler intensiv auf die Aufnahme einer Ausbildungsstelle vorbereiten.
Ziel von AV dual ist die Heranführung der Jugendlichen an die Berufswelt, die Herstellung einer Ausbildungsreife bzw. die Nachvermittlung in eine Ausbildung, die auch unterjäh-rig stattfinden kann. AV dual setzt hier direkt im Anschluss an die weiterführenden Schulen, insbesondere bei schul-müden Jugendlichen an. So kann im AV dual ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss erworben oder ein bereits erlangter Hauptschulabschluss verbessert werden. Ein Wechsel in die zweijährige Berufsfachschule ist bei persönlicher Eignung aus AV dual heraus ebenfalls im laufenden Schuljahr möglich. AV dual zeichnet sich durch einen speziell abgestimmten Lehrplan mit hohen Bewerberpraktika-Anteilen aus, der auf die individuellen Potentiale der Jugendlichen abgestimmt ist. Eine zusätzli-che Qualität bringen die AVdual-Begleitungen, pädagogi-sche Fachkräfte an der Schnittstelle Schule-Betrieb- Bildungspartner und Elternhaus, in die Vorbereitung auf eine Ausbildung mit. Die AVdual-Begleitungen werden vom Land anteilig gefördert.
Die Prognos AG Berlin hat für das Abschlussjahr 2017 Daten zu Heilbronner Jugendlichen, die zu Beginn von AV dual nicht den Übergang in die zweijährige Berufsfachschule angestrebt haben, erhoben. So konnten 43 % im Anschluss eine Ausbildung beginnen, 20 % besuchten weitere Bildungs gänge an beruflichen Schulen, 17 % wechselten in Maßnahmen der Agentur für Arbeit. Rund 20 % der Jugend-lichen wechselten in weitere Maßnahmen oder direkt in eine Beschäftigung.
Besonders hervorzuheben ist der sog. Klebeeffekt bei den Praktikumsbetrieben. In Heilbronn wurden im Untersu-chungszeitraum 78 % der Jugendlichen von ihrem AV dual-Praktikumsbetrieb in eine Ausbildung übernommen. Die in Heilbronn erreichten Ergebnisse sind überdurch-schnittlich, was nicht zuletzt auf das hohe Engagement der Lehrkräfte, der AVdual-Begleitungen und der beteiligten Partner am Übergang Schule-Beruf zurückzuführen ist.
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3.4 Übergang Schule – Beruf
Die duale Berufsqualifizierung (BQ dual) an beruflichen Schulen
Die Duale Berufsqualifizierung (BQ dual) zielt auf Jugendli-che ab, die zwar einen Schulabschluss erworben und auch sonst keine Vermittlungsbenachteiligung haben, denen es aber nicht gelungen ist, eine Ausbildungsstelle zu finden. Kern von BQ dual ist es, das erste Ausbildungsjahr in einem standortspezifischen, arbeitsmarktrelevanten Beruf in der beruflichen Schule zu absolvieren und zu einem späteren Zeitpunkt in einen Ausbildungsbetrieb zu wech-seln. Die Agentur für Arbeit hat in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Lenkungsgruppe folgende Berufe für die Modellregion Heilbronn identifiziert: Metallbauer/in, Kons-truktionsmechaniker/in, Maurer/in, Zimmerer/Zimmerin und Anlagenmechanikerin. Die entsprechenden Berufe werden jährlich neu überprüft und dem Ständigen Unter-ausschuss des Landesausschusses für Berufsbildung (STUA LAB) für Heilbronn vorgeschlagen. Die Durchführung von BQ dual war in Heilbronn bisher noch nicht notwen-dig, da alle in Frage kommenden Schüler*innen einen Anschluss an die weiterführende Schule gefunden haben.
Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen
Die Weiterentwicklung und Vertiefung der Berufsorientie-rung an weiterführenden Schulen erfolgt in enger und regelmäßiger Abstimmung zwischen dem Staatlichen Schulamt Heilbronn und der Koordinierungsstelle Regiona-les Übergangsmanagement. Die Koordinierungsstelle ist hier eingebunden in die Entwicklung weiterführender Projekte und Maßnahmen zur Berufsorientierung in der Modellregion und nimmt mit eigenen Beiträgen an Rekto-renkonferenzen und Dienstbesprechungen zum Themen-bereich teil. Sehr gewinnbringend für die Vernetzung und Transparentmachung der Angebotsstrukturen und aktuel-ler Themenstellungen ist die Einbindung in den Arbeitskreis Schule-Wirtschaft für den Stadt- und Landkreis Heilbronn.
Der Modellversuch „Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf“ war ursprünglich bis 31.12.2017 befris-tet, wurde dann bis 31.12.2018 verlängert. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württem-berg hat mit Schreiben vom 13.07.2018 eine weitere Förde-rung des Landes bis zum 31.08.2020 zugesagt.
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3.4 Übergang Schule – Beruf
3.5 Inklusion
Integration und Inklusion
Diesem Text ist die Definition der beiden Begriffe Integration und Inklusion zum Verständnis vorangestellt.
Integration führt vorher Getrenntes wieder zusammen. Schüler*innen mit einem sonderpädagogischen Förderbe-darf werden an allgemeinen Schulen unterrichtet und erhalten dort eine besondere Förderung.
Inklusion schließt alle mit ein. Alle Schüler*innen lernen zusammen. Jeder bekommt die Förderung, die sie oder ihm als Unterstützung hilft – ob mit oder ohne sonder-pädagogischem Förderbedarf.
2009 hat sich Deutschland mit der Ratifizierung der UN- Behindertenrechtskonvention verpflichtet, Schüler*innen mit und ohne Handicap gemeinsam zu unterrichten. Am 15.Juli 2015 hat die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Einzug in das baden-würt-tembergische Schulgesetz gefunden. Inklusion ist nun inte-graler Bestandteil des Bildungswesens in Baden-Württem-
berg und Aufgabe aller Schulen. Das Schulgesetz unter scheidet dabei folgende Förderschwerpunkte: Lernen, Sprache, soziale und emotionale Entwicklung, Sehen, Hören, geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung sowie Schüler in längerer Krankenhausbehandlung.
Die zentralen Änderungen des Schulgesetzes:
» Stärkung des Wahlrechts der Eltern im Hinblick auf den schulischen Lernort
» Inklusion als Aufgabe aller Schularten
» Aufnahme des zieldifferenten Unterrichts ins Schulgesetz (Ausnahme Sekundarstufe II)
» Sonderschulen haben sich zu Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren weiterentwickelt
Integration InklusionExklusion
(Quelle: Kultusministerium-BW 2017)
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3.5 Inklusion
Wahlrecht der Eltern
Eltern von Kindern mit einem Anspruch auf ein sonder-pädagogisches Bildungsangebot haben die Möglichkeit zu wählen, ob ihr Kind an einer allgemeinen Schule (Regel-schule) oder einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) lernen soll. Lernen an einem SBBZ kann auch die Möglichkeit gemeinsamen Unterrichts in kooperativen Organisationsformen (ehemals Außenklas-sen) an einer allgemeinen Schule beinhalten.
Um Eltern für ihre Wahl eine gute Grundlage zu geben, fin-det nach Feststellung des Anspruchs auf ein sonderpäda-gogisches Bildungsangebot eine umfassende Beratung über die für ihr Kind möglichen Bildungsangebote an allge-meinen Schulen und Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren durch die Fachstelle Inklusion des Staat-lichen Schulamtes Heilbronn statt. Der elterliche Erzie-
hungsplan ist dabei handlungsleitend für die Schulverwal-tung. Wünschen die Eltern ein Bildungsangebot an einer allgemeinen Schule, führt das Staatliche Schulamt eine Bildungswegekonferenz durch.
Das Wahlrecht gilt jedoch nur für die Schulform und nicht für eine konkrete Schule selbst. Das bedeutet, dass eine Beschulung an der Wunschschule nicht immer möglich ist. Der Lernort wird durch das Staatliche Schulamt (Begleit-stelle Inklusion) in Absprache mit den Schulen und den Kostenträgern festgelegt. Dies ist erforderlich, da nicht jede Schule für die besonderen Anforderungen geeignet ist (z. B. Barrierefreiheit) und die Versorgung mit sonderpäda-gogischen Fachkräften durch die Bildung von Gruppenlö-sungen an einzelnen Standorten effizienter gestaltet werden kann.
Gruppenbezogene Lösungen
In dieser Organisationsform können die Interessen und Bedürfnisse der Schüler*innen am besten berücksichtiget werden, dies betrifft insbesondere zieldifferenziertes
Unterrichten. Gruppenbezogene Lösungen tragen dazu bei, die notwendigen sonderpädagogischen Ressourcen in entsprechendem Umfang zur Verfügung zu stellen.
32
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
3.5 Inklusion
Abb. 8 Verfahrensablauf
Quelle: Staatliches Schulamt Heilbronn / Begleitstelle Inklusion
Kind mit Anspruch auf ein sonderpädag. Bildungskonzept
Anmeldung an der vorgeschlagenen allgemeinen Schule
Beratung
Antrag
Bildungswege- konferenz
Inklusionswunsch
SBBZ
KooperativeOrganisationsform
Zieldifferenter Unterricht
Bereits bisher konnten Schüler*innen mit Behinderung all-gemeine Schulen besuchen, wenn sie deren Bildungsziele erreichen konnten (zielgleicher Unterricht). Mit dem neuen Schulgesetz ist erstmals in Baden-Württemberg flächen-deckend auch zieldifferenter Unterricht an den allgemeinen Schulen möglich. Das heißt: Es ist nicht zwingend, dass Schüler*innen mit einer Behinderung das Bildungsziel der
jeweiligen allgemeinen Schule erreichen. Dies gilt für die Primarstufe und die Sekundarstufe I. Im Falle einer zieldif-ferenten Inklusion besteht die gesetzliche Vorgabe, dass ein inklusives Bildungsangebot grundsätzlich gruppen-bezogen zu organisieren ist (Quelle: Kultusministerium-BW 2017).
Weiterentwicklung
Insgesamt geht das Land davon aus, dass zukünftig 28 % der Schüler*innen mit Anspruch auf ein sonderpädagogi-sches Bildungsangebot die inklusive Beschulung wählen werden (Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württem-berg, 10/2016). In Heilbronn entsprechen die 1,29 % der
Inklusionsschüler*innen einer Quote von 27,3 % der Schüler*innen mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot. Somit wird an Schulen in städtischer Trägerschaft nahezu der prognostizierte Landesschnitt erreicht.
Inklusion an Heilbronner Schulen
Im Schuljahr 2017/18 waren 1,29 % der Schülerschaft an allgemeinbildenden Schulen Inklusionsschüler*innen. In folgender Tabelle ist aufgeschlüsselt, an welchen Schulen
und nach welchen Förderschwerpunkten die insgesamt 162 Inklusionsschüler*innen beschult wurden.
33
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
3.5 Inklusion
Insgesamt Lernen Sprache Emotionalsoziale
Entwicklung
Sehen Hören Geistige Entwicklung
Körperlich motorische
Entwicklung
Grundschule 97 63 18 9 3 0 4 0
Werkrealschule 33 28 0 4 1 0 0 0
Gemeinschaftsschule 25 22 1 2 0 0 0 0
Realschule 6 0 2 2 0 2 0 0
Gymnasium 1 0 0 0 0 0 0 1
Summe 162 113 21 17 4 2 4 1
Abb. 9 Förderschwerpunkte
4. Evaluierung der Leitziele
Wie in der bisherigen Bildungsberichterstattung der Stadt Heilbronn, werden auch dieses Jahr die Leitziele der kommunalen Bildungsplanung evaluiert. Jedes der Leitziele wird durch mehrere Kennzahlen beschrieben. Hierbei werden die Daten seit dem Schuljahr 2007/08 im Zeitverlauf dargestellt.
34
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4. Evaluierung der Leitziele
Die folgenden vier Leitziele stehen hierbei im Fokus:
3. Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
1. Gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung, um ihnen faire Zukunftschancen zu eröffnen.
2. Schaffung gleicher Ausbildungs- und Beschäftigungschancen.
4. Förderung der Integration und des Zusammenlebens der Generationen.
Die Diagramme beziehen sich, soweit nicht anders ange-geben, auf Daten aus der amtlichen Schulstatistik (Stich-tag 18.10.2017). Daten zur Gesamtbevölkerung stammen aus dem kommunalen Melderegister und Daten der Kinder-tagesstätten vom Amt für Familie, Jugend und Senioren der Stadt Heilbronn. Bei den absoluten Zahlenwerten sind aus Darstellungsgründen nur die letzten drei Jahre ange-geben. Die Zahlen der vorherigen Jahre sind den entspre-chenden Bildungsberichten zu entnehmen.
Diejenigen Indikatoren zu Schulabschlüssen, die die Land-kreisschulen miteinschließen, sind in diesem Jahr nicht in den Bildungsbericht aufgenommen worden, da die Daten zu Redaktionsschluss nur unvollständig vorgelegen haben. Stattdessen sind im Kapitel 5.8 verschiedene Schaubilder zu den Abschlüssen der beruflichen Schulen zu finden. Dort wird auch ein Vergleich der Abschlüsse an beruflichen und allgemeinbildenden Gymnasien gezogen.
Bei Vergleichen mit den Daten für das gesamte Bundes-land werden – auch für die Heilbronner Schulen – Daten des statistischen Landesamts verwendet. Dort werden, im Gegensatz zur amtlichen Schulstatistik, auch die Übertritte von privaten Grundschulen berücksichtigt. Außerdem wer-den bei den Quoten des Statistischen Landesamtes auch „Sonstige Übergänge“ mit einbezogen. Dabei handelt es sich um Übergänge auf andere Schulformen, Schüler*innen die die vierte Klasse wiederholen und Schüler*innen ohne Grundschulempfehlung.
35
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4. Evaluierung der Leitziele
4.1 Gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung, um ihnen faire Zukunftschancen zu eröffnen
Ziel 1:
Die Anteilswerte in der obigen Abbildung beziehen sich auf die Gesamtzahl der Kindergartenplätze. Es ist zu erkennen, dass der Anteil der Kindergartenkinder in Sprachfördermaß-nahmen weiter deutlich zugenommen hat. Dies ist unter anderem auf den Ausbau der Sprachförderung im Rahmen des 2016 gestarteten Bundesprogramms „Sprach-Kitas“ zurückzuführen. „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ –
so der Slogan des Programms – wird vor allem Kindern aus Familien mit Zuwanderungsgeschichte eine gezielte Förde-rung der Deutschkenntnisse bereits im Kindergartenalter angeboten. Auf diese Weise soll eine Verbesserung der Inte-gration der Kinder ins deutsche Bildungssystem erreicht werden.
Bedarfsgerechte Angebote von Sprachfördermaßnahmen für Kindergartenkinder
36
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.1 Gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung, um ihnen faire Zukunftschancen zu eröffnen
Abb. 10 Anteil der Kindergartenkinder in Sprachfördermaßnahmen
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
0
15
30
45
60
75
%
30,8 32,434,5
49,9
50,72.133
59,32.496
70,63.006
30,2
40,4
%
30,1
Ziel 2:
In Grundschulförderklassen sollen schulpflichtige, zurück-gestellte Kinder schneller zur Schulreife geführt werden. Eine Einschulung in eine Regelklasse ist dann auch im lau-fenden Schuljahr möglich. In der obigen Grafik ist der Anteil der Kinder in Grundschulförderklassen sowie der Anteil der gesamten Rückstellungen zu erkennen. Bezugspunkt ist die Gesamtzahl der Grundschulkinder in Heilbronn.
Beide Anteile haben leicht zugenommen, bewegen sich aber auf insgesamt niedrigem Niveau. Landesweit lag der Anteil der Grundschulförderklassen im Schuljahr 2016/17 bei etwa einem Prozent (eigene Berechnung aus Daten des Statistischen Landesamts).
Verringerung des Anteils der Kinder in Grundschulförderklassen und der Gesamtrückstellungen
37
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.1 Gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung, um ihnen faire Zukunftschancen zu eröffnen
Abb. 11 Anteil der Kinder in Grundschulförderklassen und Gesamtrückstellungen
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
0
1
2
3
%
2,3
1,3
0,8
1,11,0
1,4
0,9 0,9
0,523
0,520
0,729
2,4
1,9
2,6
1,8 1,8
2,5
1,774 1,5
66
1,877
% Schüler GFK
% Gesamtrückstellungen
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
0
1
2
3
%
2,3
1,3
0,8
1,11,0
1,4
0,9 0,9
0,523
0,520
0,729
2,4
1,9
2,6
1,8 1,8
2,5
1,774 1,5
66
1,877
% Schüler GFK
% Gesamtrückstellungen
Ziel 3:
Die Übertrittsquote auf die Realschule ist weiter gestie-gen, während die Übertrittsquote auf Gymnasien leicht gesunken ist.
Laut den Zahlen des Statistischen Landesamts sind in Heilbronn im Schuljahr 2018/19 40,1 % der Kinder nach der Grundschule auf ein Gymnasium gewechselt, landes-weit waren es 44,2 %.
Vergleicht man die Übergänge auf die Realschule, gibt es in Heilbronn mit 38,8 % deutlich mehr Übergänge auf die Realschule als landesweit (34,2 %).
Die Zahlen in der obigen Grafik beziehen sich nur auf die Übergänge von Heilbronner Grundschulen auf weiterfüh-rende Schulen. Betrachtet man nur die Verteilung der Schüler*innen auf die vier weiterführenden Schularten, ist das Gymnasium die am stärksten vertretene Schulform in Heilbronn (45,1 %), gefolgt von der Realschule (34 %). Diese Zahlen unterscheiden sich deutlich von den Über-gangszahlen, da auch auswärtige Schüler*innen in die Berechnung mit einfließen.
Erhöhung der Übertrittsquoten auf Realschulen und Gymnasien
38
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.1 Gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung, um ihnen faire Zukunftschancen zu eröffnen
Abb. 12 Übertrittsquoten Realschulen und Gymnasien
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
20
30
40
50
%
39,6
30,729,8
34,3
31,7
35,2
38,2
34,5 34,7327
38,7376
40,8417
33,6
36,4
33,2
36,1
41,9
39,4
41,4390
42,1409
39,4403
% Übertrittsquote auf Realschulen
% Übertrittsquote auf Gymnasien
Ziel 4:
Der Anteil der nicht versetzten Kinder und Jugendlichen an der Gesamtschülerschaft ist sowohl für die Gymnasien als auch für die Realschulen gesunken. An den Werkreal-schulen sind sowohl Anteil als auch die absolute Zahl wieder größer geworden.
An den Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg werden grundsätzlich alle Schüler*innen versetzt.
Verringerung des Anteils der Schülerschaft, die an allgemeinbildenden Schulen nicht versetzt werden
39
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.1 Gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung, um ihnen faire Zukunftschancen zu eröffnen
Abb. 13 Anteil der SuS an allgemeinbildenden Schulen, die nicht versetzt wurden
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
0
2
4
6
8
%
% Werkrealschule
% Gymnasium
% Realschule
1,41
1,6
1,1
2,8
1,8
3,9
4,13,63,5
4,2
3,8
3,8
4,84,44,5
5,95,5
4,4
5
4,5 (78)
2,7 41
5,3 70
4 121
3,2 121
2,6 98
5,1144
5,2141
4,5125
1,9
Ziel 5:
Bei Real- und Werkrealschulen ist der Anteil der Schüler*-innen, die die Schule vorzeitig verlassen leicht angestie-gen. Nur an den Gymnasien ist der Anteil leicht gesunken. Der Anteilswert bezieht sich auf die Gesamtzahl der Schüler*innen ab Klasse 7.
Für die Gemeinschaftsschulen wurden keinerlei vorzeitige Abbrüche erfasst.
Für Jugendliche, die die Regelschulen ohne Hauptschul-abschluss verlassen gibt es an den beruflichen Schulen Bildungsgänge, die zum Hauptschulabschluss oder zur Berufsreife führen.
Verringerung des Anteils der Schüler*innen, die ab Klassenstufe 7 die allgemeinbildenden Schulen vorzeitig verlassen
40
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.1 Gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung, um ihnen faire Zukunftschancen zu eröffnen
Abb. 14 Anteil der SuS, die ab Klassenstufe 7 die allgemeinbildenden Schulen vorzeitig verlassen
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
0
1
2
3
4
%
% Werkrealschule
% Realschule
% Gymnasium
1,4
1,4
1,2
1,7
0,510
0,815
1,1
3,2
1,5
2,3
1,92,1
3,3
2,364
2,365
2,52,7
1,3
2,7 28
1,725
2,158
1,6
1,3
0,7
1,5
1,6
1,820
1
1
1,1
Ziel 6:
Der Anteil der Schüler*innen, die ohne Hauptschulabschluss die 9. Klasse der Werkrealschule verlassen hat, hat im Schuljahr 2017/18 deutlich zugenommen, die absoluten Zahlen sind aber weiterhin sehr niedrig. Aus diesem Grund lässt sich nicht ausschließen, dass es sich um eine zufällige Abweichung handelt.
Verringerung des Anteils der Schüler*innen, die ohne Hauptschulabschluss die 9. Klasse der Werkrealschule verlassen
41
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.1 Gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung, um ihnen faire Zukunftschancen zu eröffnen
Abb. 15 Anteil der SuS, die ohne Hauptschulabschluss die Klassenstufe 9 der Werkrealschule verlassen
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
0
2
4
6
8
%
% Werkrealschule
6,9 20
4,1
3,1
1,1
2,2
3,9
3,4
4,316 3,8
13
3,1
Ziel 7:
Der Anteil der Realschüler*innen, die den mittleren Bil-dungsabschluss erlangen ist seit dem Schuljahr 2015/16 wieder angestiegen. Insgesamt ist der Wert in den letzten
Jahren stabil geblieben. Die Anteilswerte beziehen sich jeweils auf alle Realschüler*innen der zehnten Klasse des vorherigen Schuljahres.
Steigerung des Anteils der Schüler*innen mit Realschulabschluss
42
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.1 Gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung, um ihnen faire Zukunftschancen zu eröffnen
Abb. 16 Anteil der SuS mit Realschulabschluss
% Realschulabschluss
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
80
85
90
95
100%
93,7 448
91,3 474
93,4
91,2 91,2
92,693,4
95,494,3
92,9446
Ziel 8:
Der Anteil der Schüler*innen, die mit allgemeinbildender Hochschulreife das Gymnasium verlassen, hat im Vergleich zum Vorjahr abgenommen und befin-det sich auf dem niedrigsten Stand im Untersuchungszeitraum. Allerdings ist die absolute Zahl im Vergleich zum Vor-jahr wieder angestiegen, wie auch die Gesamtzahl der Abgänger*innen.
Steigerung des Anteils der Schüler*innen, die mit allgemeiner Hochschulreife das allgemeinbildende Gymnasium verlassen
43
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.1 Gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung, um ihnen faire Zukunftschancen zu eröffnen
Abb. 17 Anteil der SuS mit Hochschulreife an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien
Abb. 18 Anteil der SuS mit allgemeiner Hochschulreife an allgemeinbildenden Gymnasien
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
80
85
90
95
100%
% HS-Reife an allgemeinbildenden Gymnasien
% HS-Reife an beruflichen Gymnasien
92,5
86,1 86,4
89,2
85,1 84,8
89,9
82210
92,1258
91,1 369
92,7 394
90,8236
95,3 94,8 94,4 94,4
92,5
96,998
94345
0
50
100
150
200
300
400
250
350
450
2015/16
39492,7 %
31
2016/17
34594,0 %
22
2017/18
36991,1 %
36
Abgänger*innen mit allgemeiner HS-Reife Abgänger*innen ohne HS-Reife
Analog zum Rückgang der Übergänge auf die Werkreal-schule hat der Anteil der Übergänge auf eine der beiden Heilbronner Gemeinschaftsschulen in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Verglichen mit dem Landesschnitt (12,5 %) gibt es in Heil-bronn weniger Übergänge auf die Gemeinschaftsschule (9,9 %).
Der Anteil der Übergänge auf die Werkrealschule hat weiter abgenommen weiter ab.
Im Vergleich zum Landesschnitt (5,7 %) wechseln in Heilbronn (8 %) noch etwas mehr Schüler*innen auf eine Werkrealschule.
Info: Übertrittsquote auf die Gemeinschaftsschule
Info: Übertrittsquote auf die Werkrealschule
44
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.1 Gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Bildung, um ihnen faire Zukunftschancen zu eröffnen
Abb. 19 Info: Übertrittsquote auf die Werkrealschule
Abb. 20 Info: Übertrittsquote auf die Gemeinschaftsschule
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
0
10
20
30
40
%
35,533,6 32,5 32,2
21,5
17,9 17,8 16,4155
10,9106 8,6
88
2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/13
0
3
6
9
12
%
1,3
4
8,1 7,571
8,381
10,9111
4.2 Schaffung gleicher Ausbildungs- und Beschäftigungschancen
Ziel 1:
Verringerung der Arbeitslosenquote bei 15- bis 24-jährigen
Die Arbeitslosenquote unter den 15-24-jährigen ist im Vergleich zum Vor-jahr wieder leicht gesunken und ist insgesamt in den letzten Jahren stabil.
Die genannten Zahlen beziehen sich immer auf den Dezember des jeweili-gen Jahres.
Ziel 2:
Erhöhung der Ausbildungsquote
Die Ausbildungsquote zeigt den Anteil der Auszu-bildenden unter den sozi-alversicherungspflichtigen Beschäftigten. In den letz-ten Jahren ist hier ein leichter Abwärtstrend zu verzeichnen. Bei den abso-luten Zahlen lässt sich allerdings ein Aufwärts-trend erkennen. Die Anzahl der Ausbildungsverhältnis-se sowie die Anzahl der sozialversicherungspflich-tigen Beschäftigten sind beide gestiegen.
45
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.2 Schaffung gleicher Ausbildungs- und Beschäftigungschancen
Abb. 21 Arbeitslosenquote bei 15 bis 24-Jährigen
Abb. 22 Ausbildungsquote
Quelle: Agentur für Arbeit, eigene Darstellung
Quelle: Agentur für Arbeit, eigene Darstellung
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
2
3
4
5
6
%
4,9
5,5
3,6
4,9
3,83,6
4,2326
4,5 352 4,3
346
2,9
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
5
6
7
8
9
10%
7,4
6,14.192
6 4.249
6 4.291
7,8
6,9
6,56,8 6,7
6,4
Ziel 1:
Erhöhung des Anteils an Kleinkindbetreuungsplätzen (0 bis 3 Jahre)
Der Anteil der Kleinkindbetreuungsplätze ist in diesem Jahr leicht gesunken, wobei sich bei den absoluten Zahlen ein leichter Aufwärtstrend erkennen lässt.
Insgesamt ist in der Altersgruppe 0 bis 3 Jahre ein Anstieg zu verzeichnen, was die gesunkenen Anteilswerte erklärt.
4.3 Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
46
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.3 Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Abb. 23 Anteil an Kleinkindbetreuungsplätzen
Abb. 24 Anzahl der Kleinkindbetreuungsplätze
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
25
15
5
35
45
%
14,2
22,4 22,6 23,6
27,5
35,634
34 1.135
33,7 1.178
32,7 1.222
0
800
1.600
2.400
3.200
4.000
2013/14
923
2.429
2014/15
1.160
2.254
2015/16
1.135
2.201
2016/17
1.178
2.322
2017/18
1.222
2.513
Anzahl der Kleinkinderbetreuungsplätze Kinder ohne Betreuungsplätze
Ziel 2:
Erhöhung des Anteils der Ganztagsplätze in Kindergärten
Ziel 3:
Steigerung der Teilnehmerquote an Kooperativen Ganztagsschulen nach dem Heilbronner Weg und Ganztagsschulen nach Schulgesetz
Im Schuljahr 2017/18 ist der Anteil der Ganztags-plätze, bezogen auf die Gesamtanzahl der Kin-dergartenplätze, weiter gestiegen. Ebenso lässt sich bei den absoluten Zahlen jeweils ein Anstieg ablesen.
47
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.3 Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Abb. 25 Anteil an Ganztagsplätzen in Kindergärten
Abb. 26 Teilnehmerquote an der Ganztagsschule
0
10
20
30
40
%
9,5
14,6
22,625 25
31
21
33,11.365
33,91.427
36,31.547
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
31
23
15
39
47
55
%
18,8
40,9
44,6 44,647,7 48,8 49,8 54,1
2.65154,2 2.638
53,9 2.592
Die Teilnahmequote der Ganztagsschulen ist im aktuellen Schuljahr erstmals leicht abgesunken, ist aber insgesamt stabil. In der zweiten Grafik sind Zahlen der Schüler* innen der verschiedenen Ganztagsmodelle aufgeführt.
Es lässt sich erkennen, dass die Ganztagsschule nach Schulgesetz eine immer größere Rolle spielen, während es immer weniger Schüler*innen gibt, die die Ganztagsschule nach dem Heilbronner Weg in Anspruch nehmen.
Abb. 27 Vergleich Anzahl der SuS der Ganztagsschulmodelle
48
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.3 Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
1.686
1.911
2.4312.431
2.651 2.638 2.592
1.328
690571
432574
381308
3.000
2.000
1.000
2.500
1.500
500
0
Gesamtzahl
Heilbronner Weg
§4a Wahlform
§4a verbindlich
2014/15 2015/16 2016/17 2017/18
4.4 Förderung der Integration und des Zusammenlebens der Generationen
Ziel 1:
Bedarfsorientierte Angebote von Sprachfördermaßnahmen für Kindergartenkinder mit Zuwanderungsgeschichte
Bei den Kindergartenkindern mit Zuwanderungsgeschichte ist der Anteil derer, die Sprachfördermaßnahmen wahrneh-men, weiter angestiegen. Der Anstieg seit dem Schuljahr 2013/14 lässt sich durch die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit
für Bürger aus Rumänien und Bulgarien sowie den ver-mehrten Zuzug von Flücht lingen erklären. Insgesamt wird deutlich, dass in diesem Bereich ein erhöhter Förderbedarf besteht.
49
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.4 Förderung der Integration und des Zusammenlebens der Generationen
Abb. 28 Anteil der Kindergartenkinder mit Zuwanderungsgeschichte in Sprachfördermaßnahmen
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
0
20
40
60%
% Anteil
57,92.464
41,1 1.697
21,1
27 2627,9 26,5
39,9
32,6
48,32.033
Ziel 3:
Erhöhung der Übertrittsquote auf Realschulen und Gymnasien von Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte (Zg.)
Der Anteil ausländischer Schüler*innen in Grundschul-förderklassen hat deutlich zugenommen. Die absoluten Zahlen haben ebenso zugenommen, sowohl bei der Gesamtanzahl als auch bei den Schüler*innen anderer
Nationalität. Die schwankenden Werte lassen sich auch darauf zurückführen, dass die Gesamtzahl der Kinder in Grundschulförderklassen eher gering ist und sich zufällige Schwankungen somit nicht ausschließen lassen.
Ziel 2:
Verringerung des Anteils von Schüler*innen anderer Nationalität in Grundschulförderklassen
50
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.4 Förderung der Integration und des Zusammenlebens der Generationen
Abb. 29 Anteil der SuS anderer Nationalität an Grundschulförderklassen
Abb. 30 Übertrittsquoten auf Realschule und Gymnasium von SuS mit Zuwanderungsgeschichte
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
20
30
50
40
%
36,3
32,2
37,5 154
33,1 154
46,2 213
30,6 141
46,8 251
34,5 185
Übertrittsquote auf Realschulen Übertrittsquote auf Gymnasien
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
25
15
5
35
45
%
34,51034,5
41,2
33,3
26,8
23,3
4137,9
133
153
% Anteil
Ziel 4:
Erhöhung der Übertrittsquote auf Realschule und Gymnasium von Schüler*innen anderer Nationalität
Ziel 5:
Steigerung des Anteils von Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte (Zg.) an Realschulen und Gymnasien
Während Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte bei Gymnasial- und Realschulübertritten leicht zulegen, findet bei den Schüler*innen anderer Nationalität der Zuwachs nur bei der Realschule statt. Immer mehr Schüler*innen anderer Nationalität treten auf die Realschule über.
Das Gymnasium wird bei diesen Schüler*innen immer seltener gewählt. Auch bei den absoluten Zahlen ist an den Gymnasien die Entwicklung rückläufig, trotz steigender Gesamtanzahl von Schüler*innen anderer Nationalität.
51
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.4 Förderung der Integration und des Zusammenlebens der Generationen
Abb. 31 Übertrittsquote auf Realschulen und Gymnasien von SuS anderer Nationalität
Abb. 32 Anteil von SuS mit Zuwanderungsgeschichte an Realschulen und Gymnasien
2014/15 2017/182016/172015/162013/14
0
10
20
30
50
40
%
Schülerquote an Realschulen Schülerquote an Gymnasien
36,8
15,3
37,7
41,3 1.127
43,5 1.208
47,2 1.329
14,114,8 560
12,9 489
13,4502
Übertrittsquote auf Realschulen Übertrittsquote auf Gymnasien
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
31
23
15
39
47
55
%
16,5
21,7
22,1
27,6
21,8
31,5 30,4
19,4
37,6
30,4
47,6
22,7
34,1
31,8
35,3 47
30,1 41
36,1 57
3149
45,7 75
22,6 37
Ziel 6:
Steigerung des Anteils von Schüler*innen anderer Nationalität (a. N.) an Realschulen und Gymnasien
Der Anteil der Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte oder anderer Nationalität an Gymnasien ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. An den Realschulen hat sich die Quote leicht erhöht, ist aber auf dem zweitniedrigsten Niveau im Untersuchungszeitraum.
52
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.4 Förderung der Integration und des Zusammenlebens der Generationen
Abb. 33 Anteil von SuS anderer Nationalität an Realschulen und Gymnasien
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
0
10
5
15
25
20
%
17,5492
8,1304
18,2 462
7,6 287
20
7,1
22,9
8,4
20,3
8,6
20,3
9,1
19,7
8,8
18,1
8,2
22,5
8
15,6434
7,6288
Schülerquote an Realschulen Schülerquote an Gymnasien
Ziel 7:
Verringerung des Anteils von Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte (Zg.) an SBBZ
Der Anteil von Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte an SBBZ ist deutlich angestiegen. Dies ist vor allem durch den deutlichen Anstieg an der Gebrüder-Grimm- Schule bedingt. Der Förderschwerpunkt an dieser Schule ist die sprachliche Ent-wicklung. Es wird deutlich, dass in diesem Bereich ein erhöhter Bedarf besteht.
53
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.4 Förderung der Integration und des Zusammenlebens der Generationen
Abb. 34 Anteil von SuS mit Zuwanderungsgeschichte an SBBZ
Abb. 35 Anteil von SuS mit Zuwanderungsgeschichte an SBBZ nach Schulen
30
45
90
60
75
%
Pestalozzi
Gebrüder-Grimm
Paul-Meyle
Neckartal
45,2
48,3
84,9
2017/182016/172015/16
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
25
45
85
65
%
46,246,3
49,9 290
53,1 308
72,3 436
Ziel 8:
Verringerung des Anteils von Schüler*innen anderer Nationalität an SBBZ
Auch der Anteil von Schüler*innen ohne deutsche Staats-angehörigkeit an SBBZ ist in den letzten zwei Schuljahren deutlich angestiegen.
54
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.4 Förderung der Integration und des Zusammenlebens der Generationen
Abb. 36 Anteil SuS mit anderer Nationalität an SBBZ
Abb. 37 Info: Übertrittsquote auf die Werkrealschule von SuS mit Zuwanderungsgeschichte
Info: Übertrittsquote auf die Werkrealschule von Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
10
0
20
30
%
9,752
26,1 24,6101
15,471
% Anteil
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
27
21
15
33
39
45
%
35,5213
32,5 31,5
35
31,9
29,1
25,4 24,7 23,2135
27,2158
% Anteil
Info: Schüler*innenquote Zuwanderungsgeschichte an Werkrealschulen
Dem allgemeinen Trend entsprechend wechseln immer weniger Kinder mit Zuwanderungsgeschichte (einschließlich derer mit anderer Nationalität) von der Grundschule an die Werkrealschule.
Nach einem geringen Anstieg im letzten Schuljahr ist die Quote der Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte an dieser Schulform wieder gesunken. Auf der zweiten Grafik
ist zu erkennen, wie die Gesamtzahl der Schüler*innen sowie die der Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte deutlich sinken.
55
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.4 Förderung der Integration und des Zusammenlebens der Generationen
Abb. 38 Übertrittsquote auf die Werkrealschule von SuS anderer Nationalität
Info: Übertrittsquote auf die Werkrealschule von Schüler*innen anderer Nationalität
Abb. 39 Anteil von SuS mit Zuwanderungs-geschichte an Werkrealschulen
Abb. 40 Anteil von SuS mit Zuwanderungsge-schichte an Werkrealschulen (absolute Zahlen)
2014/15 2017/182016/172015/162013/14
600
950
1.300
1.650
2.000
Gesamt Zg.
1.229
1.811
1.243
1.108 1.056951
865
1.7401.674
1.434
2014/15 2017/182016/172015/162013/14
60
55
65
70
% 70,4865
66,3951
63,11.056
63,7
68,6
% Anteil
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
40
20
0
60
80
%
19,532
61,8
50,346,8
50,2
31,427 29,5
30,140 25,3
32
% Anteil
An den Gemeinschaftsschulen ist ein deutlicher Zuwachs von Schüler*innen anderer Nationalität zu verzeichnen. Es ist anzunehmen, dass diejenigen Schüler*innen, die früher eine Werkrealschule besucht haben, sich mittlerweile eher für die Gemeinschaftsschule entscheiden.
56
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
4.4 Förderung der Integration und des Zusammenlebens der Generationen
Abb. 41 Info: Schüler*innenquote anderer Nationalität, die eine Werkrealschule besuchen
Abb. 42 Info: Schülerquote mit Zuwanderungsgeschichte und anderer Nationalität an Gemeinschaftsschulen
0
10
20
30
40
50
2013/14
14,2 %
31,3 %
2014/15
9,2 %
34,2 %
2015/16
8,5 %(22)
23 %(61)
2016/17
10,3 %(37)
26 %(93)
2017/18
15,9 %(80)
29,7 %(149)
Anteil andere Nationalität Anteil mit Zuwanderungsgeschichte
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/10
40
30
20
50
60
%
36,3445
47,950,3
48,847,1
43,645,6
40,8 37,5627
39,9572
% Anteil
5. Heilbronner Schulen – Informationen und Statistik
In diesem Kapitel sind die statistischen Daten der Heilbronner Schulen zu finden. Zunächst werden die Gesamtzahlen aller Schulen dargestellt. In den folgenden Abschnitten sind die Daten der verschiedenen Schulformen zu finden.
57
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5. Heilbronner Schulen – Informationen und Statistik
Gesamtzahlen der Schüler*innen und Klassen
In den untenstehenden Diagrammen ist die Entwicklung der Gesamtanzahl der Schüler*innen an allen Heilbronner Schulen in städtischer Trägerschaft zu erkennen. Es lässt sich ein leichter Abwärtstrend erkennen.
58
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5. Heilbronner Schulen – Informationen und Statistik
Abb. 43 Gesamtzahl SuS Heilbronn
Abb. 44 Gesamtklassenzahl Heilbronn
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/102008/09900
910
920
930
940
950
960
970
941945 945
954
963
939939
965
948
939
945
2017/182016/172015/162014/152013/142012/132011/122010/112009/102008/092007/0814.000
16.000
18.000
20.000
22.000
20.882 20.956 20.789 20.61520.264 20.083 19.973 19.731 19.722 19.62519.857
59
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5. Heilbronner Schulen – Informationen und Statistik
Abb. 45 Gesamtklassenanzahl und Klassengröße im Vergleich
Abb. 46 Anzahl SuS 2017/18 in den Schulen
Klassenzahl Klassendurchschnitt
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/102008/09900 19
20
21
22
23
%
910
920
930
940
950
960
970
Anzahl
Klas
send
urch
schn
itt
Anza
hl d
er K
lass
en
22,2 22,222
Änderung des Klassenteilers
EU-Freizügigkeit Rumänien, Bulgarien
Beginn „Flüchtlingskrise“
941 945 945 948939945963954 965 939 939
21,6
21
21,3 21,3
20,9
20,4
21 20,9
5.1 Grundschulen
Im Kapitel über die Heilbronner Grundschulen wird von Schüler*innen- und Klassenzahlen berichtet, von der Zusammensetzung der Schülerschaft, von den Übergängen auf weiterführende Schulen sowie von den Vorbereitungs-klassen, den Grundschulförderklassen, den inklusiv beschul-ten Kindern und den Ganztagsschulen. Das Unterkapitel zur Schuleingangsphase gibt Auskunft über Rückstellungen, vorzeitige Einschulungen sowie die Einschulungsunter-suchung. Zum Schluss dieses Kapitels werden Ergebnisse einer Abfrage zum Schwimmunterricht an Heilbronner Grundschulen vorgestellt.
Heilbronn gliedert sich in 17 Grundschulbezirke. Die Fritz-Ulrich-Grundschule ist auslaufend, wird jedoch in die Statistiken noch miteinbezogen. Die vierzügige Gerhart- Hauptmann-Schule bekommt einen Neubau, der 2020/21 fertiggestellt sein soll.
Im Jahr 2007 gab es 4.349 Grundschulkinder und zehn Jahre später waren es 4.270. Bis 2012 sanken die Zahlen leicht und bis 2016 sind sie wieder etwas gestiegen, insgesamt aber auf einem stabilen Niveau.
60
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.1 Grundschulen
Abb. 47 Anzahl SuS der Heilbronner Grundschulen
Abb. 48 Klassenzahlen der Heilbronner Grundschulen
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/102008/09185
190
195
200
205
210
215
220
205
202
196
200 200
205
210
216
208
202
199
2017/182016/172015/162014/152013/142012/132011/122010/112009/102008/092007/083.800
3.900
4.000
4.100
4.200
4.300
4.4004.349 4.333
4.282
4.210
4.138
4.182
4.2934.322
4.270
4.2154.187
Die Klassenanzahl und die Klassengröße an Grundschulen unterlag in den letzten zehn Jahren einigen Schwankungen (Grafik „Klassenzahl und Klassengröße der Grundschulen im Vergleich“). Diese sind im wesentlichen auf drei Faktoren zurückzuführen. Ab dem Schuljahr 2010/11 mussten neue Vorgaben für die Klassenbildung eingehalten werden. Die Obergrenze für den Klassenteiler lag in den Jahren zuvor bei 31 Schüler*innen und ist auf 28 Schüler*innen herab gesetzt
worden. Zwei weitere Faktoren sind die Arbeitnehmerfreizü-gigkeit von Rumänien und Bulgarien im Jahr 2014 sowie der Beginn der Flüchtlingszuwanderung im Jahr 2015, die den Anstieg der Klassenanzahl ab 2013 erklären. In der Grafik „Saldo Zu- und Wegzüge der 0- bis unter 7-jährigen anderer Nationalität“ ist deutlich der Anstieg der Zuzüge in den Jah-ren 2014 und 2016 zu erkennen.
61
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.1 Grundschulen
Abb. 49 Klassenzahl und Klassengröße der Grundschulen im Vergleich
Abb. 50 Saldo der Zu- und Wegzüge der 0- bis unter 7-Jährigen anderer Nationalität
0
75
150
225
300
2017
152
84
2013
257
2014 2015
232
2016
246
2007/08 2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/132011/122010/112009/102008/09185
190
195
200
205
210
215
220
205
202
196
200 200
205
210
216
208
202
199
Klassenzahl Klassendurchschnitt
18,5
19
19,5
20
20,5
21
21,5
22
%
Klas
send
urch
schn
itt
Anza
hl d
er K
lass
en
Anzahl
21,2
21,5
21,8
21,1 20,9
20,8 20,7
20,3
20,6
20,8
19,9
Änderung des Klassenteilers
Die durchschnittliche Klassengröße an Heilbronner Grundschulen schwankt zwischen 17,6 Schulkindern an der Grundschule Kirchhausen und 24 Schulkindern an der Gerhart- Hauptmann-Schule. Im Gesamtdurch-schnitt sind 21,1 Schulkinder in einer Heilbronner Grundschulklasse. Der Landesdurchschnitt Baden-Württem-bergs für die öffentlichen Grund-schulen beträgt 19,4.
62
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.1 Grundschulen
Abb. 51 Anzahl SuS der Heilbronner Grundschulen
Abb. 52 Klassendurchschnitte der Grundschulen
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450
Silcherschule 399
Gerhart-Hauptmann-Schule 395
Staufenbergschule 371
Albrecht-Dürer-Schule 314
GS Alt-Böckingen 281
Wilhelm-Hau -Schule 276
Rosenauschule 268
Wartbergschule 263
Grünewaldschule 263
Dammgrundschule 254
Elly-Heuss-Knapp-Schule 228
GS Frankenbach 216
Ludwig-Pfau-Schule GS 167
GS Biberach 164
GS Kirchhausen 152
GS Horkheim 151
GS Klingenberg 79
Fritz-Ulrich-Schule (auslaufend) 29
10 15 20 25
Gerhart-Hauptmann-Schule 24
Silcherschule 22,2
Wartbergschule 21,9
Staufenbergschule 21,8
GS Frankenbach 21,8
GS Alt-Böckingen 21,6
Ludwig-Pfau-Schule GS 20,9
Albrecht-Dürer-Schule 20,7
Elly-Heuss-Knapp-Schule 20,7
Gesamtdurchschnitt 20,7
Rosenauschule 20,6
GS Biberach 20,5
Grünewaldschule 20,2
GS Klingenberg 19,8
Landesschnitt 19,4
GS Horkheim 18,9
Dammgrundschule 18,1
GS Kirchhausen 17,6
Heilbronner Grundschulen besuchen 46,6 % Schüler*innen ohne Zuwanderungsgeschichte. Der Anteil der Schüler*-innen mit Zuwanderungsgeschichte beträgt 53,4 %. Die Quoten sind an den einzelnen Grundschulen Heilbronns
sehr unterschiedlich. An der Grundschule Horkheim liegt bspw. der Anteil der Beschulten mit Zuwanderungsge-schichte bei 13,9 % und an der Rosenauschule bei 75,7 %.
63
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.1 Grundschulen
Abb. 53 Anzahl der SuS nach Zuwanderung (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
Übergänge von der Grundschule auf die weiterführenden Schulen
Die untenstehende Grafik zeigt die Übergangsquoten der Heilbronner Grundschulen im Vergleich zu den Quoten auf Landesebene. Es lässt sich erkennen, dass der Trend zur Gemeinschaftsschule in Heilbronn zwar etwas später ein-setzt, aber in ähnlichem Maße zunimmt.
Analog hierzu entscheiden sich immer weniger Eltern, ihr Kind auf einer Werkrealschule anzumelden. Bei den Über-gängen auf die Realschule hat Heilbronn die deutlich höhere Quote als das Land.
Abb. 54 Übergangsquoten von der Grundschule auf die Sekundarstufe in Heilbronn und in Baden-Württemberg im Vergleich (inkl. sonstige Übergänge, inkl. Privatschulen)
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, eigene Darstellung
64
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.1 Grundschulen
2014/15 2017/182016/172015/162013/14
HN HN HNBW BW BW HN BW HN BW0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
%
Gymnasium Realschule Werkrealschule Sonstige Übergänge
Vorbereitungsklassen (VKL) an Grundschulen
An neun der 18 Grundschulen sind Vorbereitungsklassen eingerichtet. Die anderen Schulen unterrichten die VKL- Schüler*innen integrativ oder haben keine VKL-Schüler-*innen.
Die Grafik „Veränderung der VKL-Zahlen SuS im Laufe des Schuljahrs“ zeigt, wie sich die Größe der Vorbereitungs-
klassen im Laufe eines Jahres verändert. Die erste Säule zeigt die Anzahl der Schüler*innen laut amtlicher Schul-statistik, die zweite Säule stammt aus einer eigenen Erhebung (Stand Juli 2018). An der Grünewaldschule hat sich die Anzahl sogar mehr als verdoppelt. Es lässt sich festhalten, dass die Vorbereitungsklassen im Laufe der Jahre tendenziell wachsen.
Abb. 55 VKL 1. bis 4. Klasse (Anzahl SuS und Klassen)
Abb. 56 Veränderung der VKL-Zahlen SuS im Laufe des Schuljahrs
65
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.1 Grundschulen
0
5
10
15
25
35
40
45
20
30
Rosenauschule
Silcherschule
Gerhart-
Hauptmann-S
chule
Dammgrundschule
Elly-H
euss-Knapp-S
chule
Grünewaldschule
GS Alt-Böckingen
Albrecht-D
ürer-S
chule
Staufenberg
schule
GS Kirchhausen
GS Frankenbach
Wartberg
schule
33
14
25
20
10
30
1013
11
3
10 1112
44
20
29
42
6
37
1013
16
3
10
1412
Stand Oktober 2017 Stand Juli 2018
0
5
10
15
25
35
20
30
Rosenauschule
Silcherschule
Gerhart-
Hauptmann-S
chule
Dammgrundschule
Elly-H
euss-Knapp-S
chule
Grünewaldschule
GS Alt-Böckingen
Albrecht-D
ürer-S
chule
Staufenberg
schule
GS Kirchhausen
GS Frankenbach
Wartberg
schule
33
14
20
10 10
3
1112
11
25
30
12
2 VK
1 VK
1 VK
1 VK 1 VK
10
1 VK1 VK
2 VK
2 VK
Grundschulförderklassen (GFK)
Insgesamt gibt es zwei Grundschulförderklassen mit insgesamt 29 Schüler*innen. Eine GFK befindet sich an der Rosenauschule und eine an der Elly-Heuss-Knapp- Grundschule.
Inklusionsschüler*innen der Grundschulen
An 14 der 18 Grundschulen in Heilbronn werden Schüler *innen inklusiv beschult. Von den insgesamt 97 Inklusi-onsschüler*innen werden 63 im Förderschwerpunkt Lernen unterstützt. Weitere Förderschwerpunkte sind Sprache, emotional-soziale Entwicklung, Sehen sowie
geistige Entwicklung. Inklusionsschüler*innen mit För-derschwerpunkt Hören sowie körperlich-motorische Entwicklung gab es an Heilbronner Grundschulen im Schuljahr 2017/18 nicht.
66
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.1 Grundschulen
Abb. 57 Anzahl SuS der Grundschulförderklassen
Abb. 58 Anzahl der inklusiv beschulten SuS in Grundschulen
Rosenauschule Elly-Heuss-Knapp-Schule
13
16
0
5
10
15
25
20
Rosenauschule
Silcherschule
Gerhart-
Hauptmann-S
chule
Dammgrundschule
Elly-H
euss-Knapp-S
chule
Grünewaldschule
Fritz-U
lrich-S
chule (exkl. G
MS Sek. I)
GS Alt-Böckingen
Albrecht-D
ürer-S
chule
Staufenberg
schule
GS Kirchhausen
GS Frankenbach
GS Biberach
9
2 2 2
4
23
7 7
10
17
6 6
20
Ganztagsschule
An allen Heilbronner Grundschulen besteht die Möglich-keit ein Ganztagsangebot wahrzunehmen. Hierbei wird ein Betreuungsfenster von mindestens 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr gewährleistet. Pro Jahr gibt es lediglich 32 Schließtage. Zudem wird allen Schülern ein warmes Mittagessen angeboten.
44,4 % der Heilbronner Grundschulen sind bereits Ganz-tagsschulen nach der 2014 verabschiedeten Änderung des baden-württembergischen Schulgesetzes (§4a SchG). Der Landesschnitt beläuft sich auf 16,8 % (Quelle: Ministerium
für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg). Damit ist Heilbronn Vorreiter bei der Umsetzung von Ganztagsschulen. Bis zum Ende des Heilbronner Wegs im Schuljahr 2018/19 sollen alle Heilbronner Grundschulen und SBBZ zu Ganztagsschulen nach Schulgesetz weiter-entwickelt werden.
Die Albrecht-Dürer-Schule wurde hier der verbindlichen Form zugerechnet, da hier die ersten beiden Klassen bereits mit verbindlichem Ganztagsunterricht geführt werden, in den Klassen drei und vier gilt noch der Heilbronner Weg.
67
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.1 Grundschulen
Abb. 59 Inklusions-SuS nach Förderschwerpunkt
Abb. 60 Ganztagsangebote an Heilbronner Grundschulen
Lernen
Sprache
Emotional-soziale Entwicklung
Sehen
Geistige Entwicklung18
9
4 633
Gesamt: 2,3 %( 97 Personen )
316,7 %
527,8 %
Heilbronner Weg (ab 2018/19 §4a SchG)
Schulen §4a SchG Wahlform
Schulen §4a SchG Verbindliche Form
Alterlassganztagsschulen 633,3 %
422,2 %
5.2 Schuleingangsphase
In dem Diagramm „Altersjahrgänge in den einzelnen Stadt-teilen“ (Abb. 61) sind die gemeldeten Kinder der jeweiligen Altersjahrgänge in den Stadtgebieten „Ortsteile“, „Innen-stadt“ und „äußere Bezirke“ zu erkennen. Es ist ersichtlich, dass die kommenden Einschulungsjahrgänge wieder zunehmen. Der Geburtenjahrgang 2016/17, der 2023 einge-schult wird, ist zahlenmäßig der größte im Untersuchungs-
zeitraum. Betrachtet man nur den Stadtbezirk Innenstadt, ist ein relativ großer Zuwachs auf 377 Kinder zu verzeichnen. Es wird deutlich, dass die Anzahl der Schüler*innen im Grundschulbereich trotz der Abnahme in den Ortsteilen langfristig steigen wird. In der Tabelle in Abbildung 63 sind die Zahlen für alle Ortsteile aufgelistet.
68
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.2 Schuleingangsphase
Abb. 61 Altersjahrgänge in den einzelnen Stadtteilen
Quelle: Stabsstelle für Stadtentwicklung und Zukunftsfragen
200
325
450
575
700
19992000
20012002
20032004
20052006
20072008
20092010
20112012
20132014
20152016
20002001
20022003
20042005
20062007
20082009
20102011
20122013
20142015
20162017
Heilbronn gesamtHeilbronn Ortsteile Heilbronn Innenstadt
Einschulungsjahrgang 2017/18
Heilbronn äußere Bezirke
292 264 269 273 275 312 250 306 299 294 292 288 303 311 310 346 355 377303 283 292 280 310 272 280 303 317 267 243 293 276 246 272 279 261 300
660 619 605 630 587 603 591 597 604 596 623 582 599 647 580 640 655 637
900
1.500
1.200
1.255 1.166 1.166 1.183 1.172 1.187 1.121 1.206 1.220 1.157 1.158 1.163 1.178 1.204 1.162 1.265 1.271 1.314
Die Grafik „Entwicklung der Anzahl der SuS an den Grund-schulen im Stadtkreis Heilbronn“ zeigt die tatsächliche Anzahl an Kindern im Alter von 6 bis unter 10 Jahre (ohne Grundschulförderklassen, blaue Kurve), die Anzahl der Schüler*innen an Grundschulen in städtischer Trägerschaft (rote Kurve) sowie die prognostizierte Anzahl der Kinder im Alter von 6 bis unter 10 Jahre (graue Kurve). Die drei Kurven bzw. die Daten des Kommunalen Melderegisters, der
Schulberichte sowie der Einwohnerprognose 2015 bis 2035 (die auf allgemeinen demografischen Entwicklungen sowie auf städtebaulichen Maßnahmen beruht) werden hierbei in Bezug zueinander gesetzt. Die deutliche Differenz zwischen der tatsächlichen Kinderanzahl und der Anzahl an Grund-schulkindern kann zum größten Teil durch die Beschulung an privaten Grundschulen erklärt werden.
69
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.2 Schuleingangsphase
Abb. 62 Entwicklung der Anzahl der SuS an den Grundschulen im Stadtkreis Heilbronn
Quelle: Stabsstelle für Stadtentwicklung und Zukunftsfragen
4.000
4.250
4.500
4.750
5.000
Grundschüler laut Schulberichten tatsächliche Kinderzahl prognostizierte Kinderzahl
2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 2032 2033
2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 2023 2025 2027 2029 2031 2033 2035
4.698
4.644
4.582
4.536
4.668
4.648
4.468
4.877
4.623
4.481
4.815
4.639
4.333
4.804
4.489
4.210
4.773
4.449
4.138
4.787
4.466
4.215
4.743
4.569
4.322
4.660 4.571 4.485
4.673
4.547
4.659
4.568
4.529
4.731
4.596
4.349
4.859
4.545
4.553
4.869
4.704
4.282
4.786
4.449
4.187
4.786
4.482
4.156
4.772
4.505
4.293
4.705
4.644
4.270
4.616 4.527
4.648
Altersjahrgänge in den Stadtteilen
Altersjahrgang (jeweils 01.07. bis
30.06. = Einschulungs-
jahrgang *)
Stadtteile
001 002 003 004 005 006 007 008 009 010 Stadt Heilbronn insgesamt
Einschulungsjahr
HNInnenstadt HNÄussere Bezirke Böckingen Neckargartach Sontheim Klingenberg Frankenbach Kirchhausen Biberach Horkheim
Grundschule
weiterführende
SchulenAlter Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner
2016/17 0 Jahre 377 300 264 101 105 29 46 23 38 31 1.314 2023 2027
2015/16 1 Jahr 355 261 243 108 97 30 49 49 45 34 1.271 2022 2026
2014/15 2 Jahre 346 279 238 92 110 25 47 43 48 37 1.265 2021 2025
2013/14 3 Jahre 310 272 202 95 96 27 48 35 47 30 1.162 2020 2024
2012/13 4 Jahre 311 246 232 100 99 23 57 41 52 43 1.204 2019 2023
2011/12 5 Jahre 303 276 211 103 86 31 42 46 45 35 1.178 2018 2022
2010/11 6 Jahre 288 293 206 93 107 18 45 32 49 32 1.163 2017 2021
2009/10 7 Jahre 292 243 212 104 95 23 49 52 50 38 1.158 2016 2020
2008/09 8 Jahre 294 267 219 87 123 25 47 30 37 28 1.157 2015 2019
2007/08 9 Jahre 299 317 209 91 114 21 44 49 43 33 1.220 2014 2018
2006/07 10 Jahre 306 303 193 89 114 27 49 49 45 31 1.206 2013 2017
2005/06 11 Jahre 250 280 232 93 93 29 40 37 36 31 1.121 2012 2016
2004/05 12 Jahre 312 272 216 87 108 23 51 45 41 32 1.187 2011 2015
2003/04 13 Jahre 275 310 189 84 97 33 60 42 49 33 1.172 2010 2014
2002/03 14 Jahre 273 280 239 79 102 29 45 47 50 39 1.183 2009 2013
2001/02 15 Jahre 269 292 222 98 117 30 44 33 36 25 1.166 2008 2012
2000/01 16 Jahre 264 283 196 95 128 26 47 35 52 40 1.166 2007 2011
1999/00 17 Jahre 292 303 241 89 118 27 62 47 46 30 1.255 2006 2010
Summe 5.416 5.077 3.964 1.688 1.909 476 872 735 809 602 21.548
Abb. 63 Stärke der Altersjahrgänge in den einzelnen Stadtteilen zum Stichtag 30.06.2017 und deren Einschulung
Quelle: Stadt Heilbronn, Stabsstelle Stadtentwicklung und Zukunftsfragen - Kommunales Melderegister
70
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.2 Schuleingangsphase
Hinweis: Zugrunde gelegt wurde der Stand vom 30.06.2017. Durch vorzeitige Einschulungen können geringfügige Abweichungen entstehen.
* Von 2005 bis 2007 wurde der Einschulungsstichtag jährlich um 1 Monat vorverlegt. Ab 2008 gilt der Stichtag wie im Jahr 2007 (30.09.).
Altersjahrgang (jeweils 01.07. bis
30.06. = Einschulungs-
jahrgang *)
Stadtteile
001 002 003 004 005 006 007 008 009 010 Stadt Heilbronn insgesamt
Einschulungsjahr
HNInnenstadt HNÄussere Bezirke Böckingen Neckargartach Sontheim Klingenberg Frankenbach Kirchhausen Biberach Horkheim
Grundschule
weiterführende
SchulenAlter Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner
2016/17 0 Jahre 377 300 264 101 105 29 46 23 38 31 1.314 2023 2027
2015/16 1 Jahr 355 261 243 108 97 30 49 49 45 34 1.271 2022 2026
2014/15 2 Jahre 346 279 238 92 110 25 47 43 48 37 1.265 2021 2025
2013/14 3 Jahre 310 272 202 95 96 27 48 35 47 30 1.162 2020 2024
2012/13 4 Jahre 311 246 232 100 99 23 57 41 52 43 1.204 2019 2023
2011/12 5 Jahre 303 276 211 103 86 31 42 46 45 35 1.178 2018 2022
2010/11 6 Jahre 288 293 206 93 107 18 45 32 49 32 1.163 2017 2021
2009/10 7 Jahre 292 243 212 104 95 23 49 52 50 38 1.158 2016 2020
2008/09 8 Jahre 294 267 219 87 123 25 47 30 37 28 1.157 2015 2019
2007/08 9 Jahre 299 317 209 91 114 21 44 49 43 33 1.220 2014 2018
2006/07 10 Jahre 306 303 193 89 114 27 49 49 45 31 1.206 2013 2017
2005/06 11 Jahre 250 280 232 93 93 29 40 37 36 31 1.121 2012 2016
2004/05 12 Jahre 312 272 216 87 108 23 51 45 41 32 1.187 2011 2015
2003/04 13 Jahre 275 310 189 84 97 33 60 42 49 33 1.172 2010 2014
2002/03 14 Jahre 273 280 239 79 102 29 45 47 50 39 1.183 2009 2013
2001/02 15 Jahre 269 292 222 98 117 30 44 33 36 25 1.166 2008 2012
2000/01 16 Jahre 264 283 196 95 128 26 47 35 52 40 1.166 2007 2011
1999/00 17 Jahre 292 303 241 89 118 27 62 47 46 30 1.255 2006 2010
Summe 5.416 5.077 3.964 1.688 1.909 476 872 735 809 602 21.548
71
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.2 Schuleingangsphase
Rückstellungen
Zum Schuljahr 2017/18 wurden 77 Kinder des Einschulungs-jahrgangs nicht eingeschult bzw. zurückgestellt. Mit 65 % sind dies mehr Jungen als Mädchen. Vorzeitig eingeschult wurden 11 Kinder – 10 Mädchen und ein Junge.
Über die Jahre bleiben die Rückstellungen relativ stabil und heben sich dadurch für das jeweilige Einschulungsjahr gegenseitig auf. Das heißt, dass die Anzahl der erwarteten Einschulungen laut Melderegister keiner Schwankung durch die Rückstellungen unterliegt.
72
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.2 Schuleingangsphase
Abb. 64 Rückstellungen 2017/18 Abb. 65 Vorzeitig eingeschult 2017/18
Abb. 66 Anzahl der Rückstellungen im Verlauf der letzten 5 Jahre
männlich
weiblich35 %27
65 %50
männlich
weiblich9 %1
91 %10
0
20
40
60
100
120
80
2014/15 2017/182016/172015/162013/142012/13
77
107
98
74
66
77
6-bis unter 7-jährige zum Stichtag 30.06.2017
Den Einschulungsjahrgang bilden zum Großteil die 6- bis unter 7-jährigen zum Stichtag 30.06.2017. 57,5 % von ihnen haben eine Zuwanderungsgeschichte, 17,1 % besitzen eine andere Nationalität und 25,4 % haben keine Zuwan-derungsgeschichte.
Die folgenden Grafiken zeigen die Aufteilung der Kinder mit anderer Nationalität und der Kinder mit Zuwande-rungsgeschichte. Unter der Kategorie „Sonstige“ sind alle Nationalitäten zusammengefasst, die jeweils von weniger als fünf Kindern vertreten werden.
73
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.2 Schuleingangsphase
Abb. 67 Anzahl der Schüler*innen nach Zuwanderung (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
Abb. 68 6- bis unter 7-jährige nach Nationalität zum Stichtag 30.06.2017
Abb. 69 6- bis unter 7-jährige nach Zuwanderungs-geschichte zum Stichtag 30.06.2017
ohne Zuwanderungsgeschichte
mit Zuwanderungsgeschichte
andere Nationalität
25 %
58 %
17 %
Gesamtzahl
1.163
0 10 20 30
Sonstige 34
Rumänien 29
Syrien 24
Kosovo 19
Irak 16
Bulgarien 15
Italien 13
Griechenland 13
Polen 11
Ungarn 9
Kroatien 9
Türkei 7
0 100 15050 200
Türkei 216
Sonstige 98
Russische Föderation 60
Kosovo 47
Rumänien 42
Kasachstan 41
Polen 33
Italien 32
Kroatien 15
Serbien ohne Kosovo 13
Bosnien und Herzegowina 13
Irak 10
Ukraine 9
Indien 7
USA 6
Sowjetunion (historisch) 6
Griechenland 6
ohne Angabe 5
Pakistan 5 5
Österreich 5
Ausgewählte Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung
Zur Einschulungsuntersuchung erhält jedes Kind des Ein-schulungsjahrgangs eine Einladung - auch Kinder, die keine Kindertageseinrichtung besuchen. Es ist eine Pflicht-untersuchung, die im Schulgesetz und im Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGDG) geregelt ist.
Die Einschulungsuntersuchung findet 24 bis 15 Monate vor der Einschulung statt. Es sollen bereits vor der Einschu-lung Förderbedarfe aufgedeckt werden. So können Fach-kräfte in der Kita eine gezielte alltagsintegrierte Förderung übernehmen oder die betroffenen Kinder nehmen an wei-tergehenden Fördermaßnahmen teil (z. B. Logopädie).
Bei der Untersuchung werden körperliche und kognitive Fertigkeiten (Sprache, Grobmotorik, Graphomotorik), die emotionale Entwicklung und die soziale Kompetenz in den Fokus genommen. Das Hör- und Sehvermögen sowie die Größe und das Gewicht werden ebenfalls erfasst.
Ist ein Kind auffällig, wird entschieden, ob weitere Schritte der Untersuchung notwendig sind oder ob Förderbedarf besteht.
Im Folgenden werden die Ergebnisse der Einschulungsun-tersuchung im Bereich Sprache und Grobmotorik darge-stellt. Der Entwicklungsstand der Sprache bildet einen wichtigen Grundpfeiler, um dem Unterricht in der Schule folgen zu können sowie sich daran aktiv beteiligen zu kön-nen. Der Entwicklungsstand der Grobmotorik ist entschei-dend für die Teilnahme am Sportunterricht sowie am Spiel mit Gleichaltrigen.
Die Ergebnisse sind der Einschulungsuntersuchung des Jahres 2017 entnommen. Dies ist der Einschulungsjahr-gang 2018/19. Den Ergebnissen liegt die Gesamtzahl von 992 untersuchten Kindern zugrunde. Die Zahlen verdeut-lichen, dass ein intensiver Förderbedarf im Rahmen der Kinderbetreuung besteht.
74
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.2 Schuleingangsphase
Abb. 70 Anteil der untersuchten Kinder im Teilbereich Sprache
Abb. 71 Anteil der untersuchten Kinder im Teilbereich Grobmotorik
Quelle: Stadt Heilbronn, Gesundheitsamt, eigene DarstellungQuelle: Stadt Heilbronn, Gesundheitsamt, eigene Darstellung
28 %276
72 %716
10 %100
90 %892
Schwimmunterricht an Grundschulen
Unter Grundschulkindern in Deutschland gibt es immer mehr Nichtschwimmer. Laut einer repräsentativen forsa- Umfrage im Auftrag der DLRG aus dem Jahr 2017 können nach eigenen Angaben der Schüler*innen fast 60 % nicht oder nur schlecht schwimmen. Als sicherer Schwimmer gilt, wer die Disziplinen des Jugendschwimmabzeichens in Bron-ze (Freischwimmer) erfüllt. Das Schwimmabzeichen Se e-pferdchen befähigt nicht zum sicheren Schwimmer. Alle schwimm sport treibenden Verbände und die Kultusminis-terkonferenz (KMK) teilen diese Auffassung.
Zur Einschätzung der Schwimmfähigkeit der Heilbronner Grundschüler*innen hat das Bildungsbüro Heilbronn unter den Grundschulen eine Online-Umfrage durchgeführt. Es haben sich alle Heilbronner Grundschulen (mit Ausnahme der auslaufenden Fritz-Ulrich-Grundschule) beteiligt, drei haben die Rückmeldung gegeben, dass kein Schwimmunter-richt an ihrer Schule stattfindet. Zwei Schulen haben von je zwei Sportlehrenden unterschiedliche Einschätzungen zu der Thematik gegeben. Diese wurden in die Auswertung mit aufgenommen. Dargestellt werden ausgewählte Ergebnisse. Die Umfrage hat ergeben, dass 31,3 % das Ziel des Bildungs-plans der 4. Klasse (Basisstufe) erreichen und 19,8 % sicheres Schwimmen erlernen (Ziel des Bildungsplans der Klasse 5 bis 6).
Die Lehrenden sehen einen Bedarf im Ausbau des Schwimm-unterrichts. Ihrer Einschätzung nach sind ausreichend Bahnen, ausreichend Netto-Schwimmzeiten, mehr Aufsicht, Trennung der Schwimmer/ Nichtschwimmer (mehr Differen-zierung) sowie bessere Qualifizierung der Aufsicht/ Lehrer*-innen Merkmale eines guten Schwimmunterrichts.
Positiv hervorzuheben sind Kooperationen mit Vereinen. An einzelnen Schulen wurde die Möglichkeit geschaffen, die Nichtschwimmer von den Schwimmern zu trennen, um so die Schwimmfähigkeit der beiden Gruppen individueller fördern zu können. Dies gelingt durch eine Kooperation mit einem Verein.
Um den Ergebnissen der Umfrage entgegen zu wirken, ent-wickelt das Schul-, Kultur- und Sportamt eine Erweiterung des Projekts „Bewegt wachsen in Heilbronn“. Das entspre-chende Konzept wird im Herbst dieses Jahres vorgestellt.
75
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.2 Schuleingangsphase
Abb. 72 Wie gut ist Ihrer Einschätzung nach die Schwimmfähigkeit der SuS, nachdem sie am Schwimmunterricht teilgenommen haben? (Mittelwert)
Abb. 73 Sehen Sie Bedarf im Ausbau des Schwimmunterrichts?
Abb. 74 Wie viel tatsächliche Zeit können die Kinder im Schwimmbad pro Einheit unterrichtet werden (abzüglich Fahrtzeiten und Zeiten zum Umziehen)?
Abb. 75 Bestehen Kooperationen mit Schwimmsportvereinen?
Grundfertigkeiten vorhanden
Sicheres Schwimmen erlernt (Ziel Bildungsplan
Kl. 5 – 6)
10
15
25
35
20
30
19,5 %
29,4 %
31,3 %
19,8 %
Wassergewöhnung vorhanden
Basisstufe erreicht(Ziel Bildungsplan Klasse 4)
Ja
Nein
6,3 %
93,8 %
1 – 30 Min.
31 – 60 Min.
73,3 % 26,7 %
Ja
Nein
68,8 % 31,3 %
5.3 Werkrealschulen
In Heilbronn gibt es noch acht Werkrealschulen. Fünf der acht Werkrealschulen sind aktuell auslaufend. Die Anzahl der Schüler*innen sowie Klassenzahlen sinken ebenfalls, jedoch nicht mit der gleichen Geschwindigkeit, was sich am steigenden Klassenschnitt zeigt.
Rund die Hälfte der 1.229 Werkrealschüler*innen besucht die drei bestehenden Werkrealschulen. Die Stadt hat auf die gesunkene Nachfrage der Eltern reagiert und begon-nen Gemeinschaftsschulen einzurichten.
76
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.3 Werkrealschulen
Abb. 76 Anzahl SuS der Werkrealschulen
Abb. 77 Klassenzahlen der Werkrealschulen
Abb. 78 Klassenzahlen und Klassengröße der Werkrealschulen im Vergleich
2010/112009/102008/092007/08
2.418 2.078 2.0211.917 1.916
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
1.811 1.738 1.674
1.423
1.229
2.159
2010/112009/102008/092007/08
95
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18
0
30
60
90
120
70
10998
104107114
54
88 88 88
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Klas
send
urch
schn
itt
Anza
hl d
er K
lass
en
18
19
20
21
22
23
0
30
60
90
120
2008/09
109
2009/10
107
2010/11
104
2011/12
98 95
2012/13 2016/17
70
2007/08
114
2017/18
54
2013/14
88
2014/15
88
2015/16
88
19,9 19,819,4 19,4 19,6 19,8
19,0
20,220,6
20,3
22,8
77
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.3 Werkrealschulen
Abb. 79 Anzahl SuS der Bestands-Werkrealschulen nach Klassen
Abb. 80 Klassenzahlen der Bestands-Werkrealschulen
Abb. 81 Anteile SuS Bestands-Werkrealschulen
2023 24
47
35
26
18
2624
4446
18
3739
55
25
53 53
Klasse 9 Klasse 10Klasse 8Klasse 7Klasse 6Klasse 50
10
20
30
40
50
60
Rosenauschule Albrecht-Dürer-Schule
Klasse 9 Klasse 10Klasse 8Klasse 7Klasse 6Klasse 50
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
Rosenauschule Albrecht-Dürer-Schule
1 11 1 1 1 1 1 1
2 2 2 2 2 2 22 2
Gesamtzahl
612
Rosenauschule(138)
Wilhelm-Hau�-Schule(289)
Albrecht Dürer Schule(185)
22,5 %
47,2 %30,2 %
Von den insgesamt 1.229 Werkrealschüler*innen haben 70,6 % eine Zuwanderungsgeschichte. An sieben der acht Werkrealschulen zeigt sich ein dem Durchschnitt ähnliches Bild der Schülerschaft aufgeteilt nach Zuwanderungsge-
schichte und ohne Zuwanderungsgeschichte. In der Werk realschule Frankenbach ist der Anteil der Schüler*-innen mit Zuwanderungsgeschichte deutlich geringer als der Durchschnitt.
An drei Werkrealschulen sind insge-samt fünf Vorbereitungsklassen ein-gerichtet. 75 Schüler*innen verteilen sich auf diese fünf VKL.
78
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.3 Werkrealschulen
Abb. 82 Anzahl der SuS (Werkealschulen) nach Zuwanderungsgeschichte (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
Abb. 83 Vorbereitungsklassen (VKL) an Werkrealschulen (Anzahl Sus und Klassen)
32,1 %30,3 % 24 %33 % 42,6 %38,9 %
28,7 %20,3 %
ohne Zuwanderung Zuwanderung ohne andere Nationalität andere Nationalität
31,9 %37,2 %
Rosenau- schule
Elly-Heuss- Knapp (exkl. GMS Sek. I)
Wilhelm-Hau -Schule
Albrecht-Dürer- Schule
Gerhart-Hauptmann
-Schule
Staufenberg- schule
Wartberg- schule
WRS Frankenbach
30,1 %27,1 % 34,7 %25,6 %55,4 % 44,1 %
35,6 % 36,6 %
18,5 %
44,3 %17,5 %
37,6 % 32 %30,9 %
29,6 %
34,2 %
36,2 %
SummenWerkrealschulen
Staufenbergschule
1VK11
Albrecht-Dürer-Schule
2VK36
Rosenauschule
28 2VK
Inklusionsschüler*innen an Werkrealschulen
Insgesamt werden 33 Werkrealschüler*innen inklusiv beschult. Das ist ein Anteil von 2,7 % der Schülerschaft der Werkrealschulen. 28 der inklusiv beschulten Schüler*innen haben den Förderschwerpunkt Lernen. Vier werden im Bereich emotional-soziale Entwicklung gefördert und einer
im Bereich Sehen. Weitere Förderschwerpunkte sind an den Werkrealschulen nicht vertreten.
In der Wilhelm-Hauff WRS können aufgrund der Klassen-größe und der fehlenden Räumlichkeiten keine inklusiv Beschulten aufgenommen werden.
79
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.3 Werkrealschulen
(die Proportionen entsprechen nicht den Zahlen)
Abb. 84 Anzahl der inklusiv beschulten SuS an Werkrealschulen
Abb. 85 Inklusion-SuS nach Förderschwerpunkt an Werkrealschulen
Rosenauschule Albrecht-Dürer-Schule Elly-Heuss-Knapp- WR S
(auslaufend)
Staufenbergschule (auslaufend)
Gerhart-Hauptmann- Schule (auslaufend)
WRS Frankenbach (auslaufend)
19
45 31 1
3 %
12,1 %
84,8 %
Lernen
Emotional-soziale Entwicklung
Sehen Gesamtzahl
2,69 %(33)
5.4 Gemeinschaftsschulen
In Heilbronn gibt es zwei Gemeinschaftsschulen (GMS). Die erste (Fritz-Ulrich-GMS) startete im Schuljahr 2012/13 mit 40 Schüler*innen in zwei Klassen. Seit 2016/17 gibt es die Zweite (Elly-Heuss-Knapp-GMS), die mit 58 Schüler*innen in drei Klassen ihren Schulbetrieb aufnahm. An beiden Gemeinschaftsschulen sind die Anzahl der Schüler*innen und Klassen steigend.
An der Fritz-Ulrich-Gemeinschaftsschule wurden zum Schuljahr 2017/18 insgesamt 370 Schüler*innen gemeldet. An der Elly-Heuss-Knapp-Gemeinschaftsschule, die noch aufwachsend ist (Schulbetrieb nur in der 5. und 6. Klasse), wurden 139 Schüler*innen gemeldet.
80
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.4 Gemeinschaftsschulen
Abb. 86 Anzahl SuS der Gemeinschaftsschulen Abb. 87 Klassenzahlen der Gemeinschaftsschulen
Abb. 88 Klassenzahlen und Klassengröße der Gemeinschaftsschulen im Vergleich
2 GMS (Elly-Heuss-Knapp GMS aufwachsend)
0
100
200
300
400
500
600
2012/13
40
96
2013/14
196
2014/15
260
2015/16 2016/17
364
2017/18
502
0
5
10
15
20
25
2012/13
2
2013/14
9
2014/15
11
2015/16 2016/17
16
2017/18
22
4
0
5
10
15
20
25
2012/13
2
2013/14
9
2014/15
11
2015/16 2016/17 2017/18
22
4
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Kla
ssen
durc
hsch
nitt
Anza
hl d
er K
lass
en
18
19
20
21
22
23
24
25
20
24
21,8
23,6
22,8 22,8
16
Die Fritz-Ulrich Gemeinschaftsschule hat deutlich weniger Schüler*innen anderer Nationalität und insgesamt mit Zuwanderungsgeschichte.
81
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.4 Gemeinschaftsschulen
Abb. 89 Anzahl SuS der Gemeinschaftsschulen nach Klassen
Abb. 90 Klassenzahlen der Gemeinschafts schulen
Abb. 91 Anzahl der SuS (Gemeinschaftsschule) nach Zuwanderungsgeschichte (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
0
10
20
30
40
50
60
Fritz-Ulrich-GMS Elly-Heuss-Knapp-GMS
Klasse 5
53 52
Klasse 6
50
67
Klasse 7
63
Klasse 8
91
Klasse 9
67
Klasse 10
46
Fritz-Ulrich-GMS Elly-Heuss-Knapp-GMS
0
1
2
3
4
Klasse 10
2
Klasse 9
3
Klasse 8
4
Klasse 7
3
Klasse 6
2
3
Klasse 5
2 2
82
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.4 Gemeinschaftsschulen
Auswärtige der Gemeinschaftsschulen
An die Fritz-Ulrich-GMS pendeln täglich 6,5 % (24) der Schülerschaft ein. An der Elly-Heuss-Knapp GMS sind es hingegen lediglich 0,8 % (1) der Schülerschaft.
Inklusionsschüler*innen an Gemeinschaftsschulen
Ein Anteil von 1,39 % der Gemeinschaftsschüler*innen werden inklusiv beschult. 22 der insgesamt 25 Inklusions-schüler*innen werden im Bereich Lernen gefördert. Die anderen drei werden in den Bereichen Sprache und emotional-soziale Entwicklung inklusiv beschult.
Abb. 92 Anteil auswärtiger SuS an Heilbronner Gemeinschaftsschulen
Abb. 93 Anzahl der inklusiv beschulten SuS an Gemeinschaftsschulen
Abb. 94 Inklusion-SuS nach Förderschwerpunkt
0
20
40
60
80
100
Prozent
Auswärtige
Elly-Heuss-Knapp-GMS
0,8 %
99,2 %
Fritz-Ulrich-GMS
93,5 %
6,5 %
Elly-Heuss-Knapp-GMS Sek I (aufwachsend)
Fritz-Ulrich-GMS Sek I
18 7
88 %
8 %
4 %Lernen
Sprache
Emotional-soziale Entwicklung Gesamtzahl
5 %(25)
Die Heilbronner Bildungslandschaft weist fünf Realschulen (RS) auf: Die Dammrealschule, die Luise-Bronner-Realschule, die Mörike-Realschule, die Helene-Lange-Realschule und die Heinrich-von-Kleist-Realschule. Die Luise-Bronner-RS ist seit August 2016 eine eigenständige Realschule und war in
den Jahren zuvor Außenstelle der Dammrealschule an der Ludwig-Pfau-Schule. Die Anzahl der Schüler*innen an Real-schulen ist in den letzten zehn Jahren leicht gestiegen. Im Jahr 2017/18 gingen 2818 Realschüler*innen in 114 Klassen der fünf Realschulen.
5.5 Realschule
83
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.5 Realschulen
Abb. 95 Anzahl SuS der Realschulen
Abb. 96 Klassenzahlen der Realschulen
Abb. 97 Klassenzahlen und Klassengröße der Realschulen im Vergleich
2010/112009/102008/092007/08
2.6112.679 2.642
2.708
2.813
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18
2.000
2.200
2.400
2.600
2.800
3.000
2.805 2.8012.727
2.776 2.8182.747
0
30
60
120
90
2007/08
91
2008/09
92
2009/10
95
2010/11
98
2011/12
103 106
2012/13 2013/14
109
2014/15
108
2015/16
112
2016/17
113
2017/18
114
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Klas
send
urch
schn
itt
Anza
hl d
er K
lass
en
20
22
24
26
30
28
120
140
160
18028,7 29,1
27,8
2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18
91 92 95 98 103 106 109 108 112 113 114
27,6
26,7 26,525,7 25,9
24,3 24,6 24,7
84
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.5 Realschulen
Abb. 98 Anzahl SuS der Realschulen nach Klassen
Abb. 99 Klassenzahlen der Realschulen
Abb. 100 Gesamtzahlen SuS Realschulen
0
20
40
60
80
100
120
140
160
Dammrealschule Luise-Bronner-RS Mörike-RS Helene-Lange-RS Heinrich-von-Kleist-RS
69
42
127
102
115
Klasse 10
82
53
135123
140
Klasse 9
95
116 114121
46
Klasse 8
64
43
124
94
113
Klasse 7
81
112
97 93
46
Klasse 6
6250
116 121 122
Klasse 5
0
1
2
3
4
5
6
Dammrealschule Luise-Bronner-RS Mörike-RS Helene-Lange-RS Heinrich-von-Kleist-RS
Klasse 9
2
3
5 5 5
Klasse 10
5 5
4
3
2
Klasse 6
2
4 4 4 4
Klasse 7
2
3
5
4 4
Klasse 8
2
5
4 4 4
Klasse 5
3
2
4 4
5
Dammrealschule (453)
Luise-Bronner-RS (280)
Mörike-RS (730)
Helene-Lange-RS (651)
Heinrich-von-Kleist-RS (704)
Gesamtzahl 2.818
23,1 %25,9 %
16,1 %9,9 %
25 %
Die Dammrealschule weist bezüglich Herkunft die größte Heterogenität auf. 39 % der Schüler*innen sind Nicht-deutsche, 18 % haben eine Zuwanderungsgeschichte mit
deutschem Pass und 43 % sind deutsch. Die anderen vier RS zeigen ein dem Durchschnitt entsprechendes Bild.
85
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.5 Realschulen
Abb. 101 Anzahl der SuS (Realschulen) nach Zuwanderungsgeschichte (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
18,1 %
17,5 % 52,8 %
27,8 %
13,8 % 58,4 %
32,1 %
12,1 % 55,7 %
ohne Zuwanderung Zuwanderung ohne andere Nationalität andere Nationalität
11,1 % 16 %57 % 47,8 %38,9 % 43 %
31,9 %
36,3 %
Möricke- Realschule
Dammrealschule
Luise-Bronner-Realschule
Helene-Lange- Realschule
Heinrich-von-Kleist- Realschule
Summen Realschulen
Auswärtige an Realschulen
Der Anteil der Einpendler*innen an Heilbronner Realschu-len liegt zwischen 3,5 % an der Heinrich-von-Kleist-Schule und 23,6 % an der Luise-Bronner-Schule.
An drei der fünf Realschulen sind Vor-bereitungsschüler*innen gemeldet, an zwei Schulen gibt es je eine Vorbe-reitungsklasse. Insgesamt gehen 31 Vorbereitungsschüler*innen in eine Realschule.
Inklusionsschüler*innen an Realschulen
In der Dammrealschule werden vier Schüler*innen inklusiv beschult. In die Heinrich-von-Kleist- Realschule gehen zwei Inklusionsschüler. Das macht einen Anteil von 0,2 % der Realschüler*innen aus. Zwei Inklusionsschüler werden im Bereich Sprache gefördert, zwei Inklusionsschüler*innen im Bereich emotional- soziale Entwicklung und zwei im Bereich Hören.
86
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.5 Realschulen
Abb. 102 Anteil auswärtiger SuS an Heilbronner Realschulen
Abb. 103 Vorbereitungsklassen (VKL) an Realschulen (Anzahl Sus und Klassen)
Heinrich-von-Kleist-Realschule
96,5 %
3,5 %
Helene-Lange-Realschule
84,9 %
15,1 %
Mörike-Realschule
82,6 %
17,4 %
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Prozent
Stadtkreis HN Landkreis HN
Dammrealschule
96 %
4 %
Luise-Bronner-Realschule
76,4 %
23,6 %
Heinrich-von-Kleist- Realschule
6
Mörike-Realschule
1VK15
Dammrealschule
10 1VK
6 SuS (0,2 %)
5.6 Gymnasien
In Heilbronn gibt es fünf Gymnasien: Das Theodor-Heuss- Gymnasium, das Robert-Mayer-Gymnasium, das Justinus- Kerner-Gymnasium, das Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium sowie das Mönchsee-Gymnasium. Die Anzahl der Schüler *innen ist in den letzten zehn Jahren leicht gesunken.
Im Schuljahr 2007/08 waren es 4.396 Schüler*innen, im Schuljahr 2017/18 nur noch 3.735 Schüler*innen. Die Klassenzahl hat sich in diesem Zeitraum um lediglich neun Klassen reduziert, wodurch der Klassendurchschnitt von 26,1 auf 23,1 gesunken ist.
87
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.6 Gymnasien
Abb. 104 Anzahl SuS der Gymnasien
Abb. 105 Klassenzahlen der Gymnasien
Abb. 106 Klassenzahlen und Klassengröße der Gymnasien im Vergleich
2010/112009/102008/092007/08
4.396 4.418 4.361 4.325 4.2564.011
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18
2.000
3.000
4.000
5.000
3.950 3.867 3.783 3.786 3.735
2010/112009/102008/092007/08
169166
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18
120
140
160
180
164 164 163 163 162
176179177176
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Kla
ssen
durc
hsch
nitt
Anza
hl d
er K
lass
en
23
24
25
26
27
2007/08
169
120
140
160
180
2017/18
162
2016/17
163
2015/16
163
2014/15
164
2013/14
164166
2012/132011/12
179
2010/11
177
2009/10
176
2008/09
176
26 25,124,8
24,4
23,824,2 24,1
23,623,2 23,2 23,1
88
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.6 Gymnasien
Abb. 107 Anzahl SuS der Gymnasien nach Klassen
Abb. 108 Klassenzahlen der Gymnasien
0
20
40
60
80
100
120
140
160
Theodor-Heuss-Gymnasium Robert-Mayer-Gymnasium Justinus-Kerner-Gymnasium
Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium Mönchsee-Gymnasium
6275
87 92100
Klasse 10
62
95 90 91
127
Klasse 9
68
82
102 100110
Klasse 8
62
105
130 135
113
Klasse 6
8494
131
119112
Klasse 5
6475
112124
98
Klasse 7
Theodor-Heuss-Gymnasium Robert-Mayer-Gymnasium Justinus-Kerner-Gymnasium
Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium Mönchsee-Gymnasium
0
1
2
3
4
5
6
Klasse 7
3 3
4 4 4
Klasse 8
3 3
4 4 4
Klasse 9
3
4 4 4
5
Klasse 10
3
4 4 4
5
Klasse 6
3
4 4 4
5
Klasse 5
3 3
4 4 4
89
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.6 Gymnasien
Abb. 109 Anzahl SuS der Kursstufen 2017/18
Abb. 110 Gesamtzahlen SuS Gymnasien
Theodor-Heuss-Gymnasium Robert-Mayer-Gymnasium Justinus-Kerner-Gymnasium
Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium Mönchsee-Gymnasium
0
20
40
60
80
100
120
Kursstufe 2Kursstufe 1
9591
99
88
53
82
110
90
70
56
Insgesamt ist der Anteil der Schüler*innen mit Zuwande-rungsgeschichte an den Gymnasien (13,4 %) geringer, als an den anderen weiterführenden Schulen.
Der Anteil der Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte ist am Justinus-Kerner-Gymnasium mit 17,69 % höher, als an den anderen vier Gymnasien, da es hier zwei Integrations-klassen gibt.
90
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.6 Gymnasien
Abb. 111 Anzahl der SuS (Gymnasium) nach Zuwanderungsgeschichte (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
5,3 %
8,1 % 86,6 %
6 %
5,2 % 88,8 %
4,2 %
6,7 % 89,1 %
13,3 % 82,4 %
4,3 %
9,2 % 83,8 %
7 %5,5 %
5,3 % 89,2 %
Robert-Mayer- Gymnasium
ohne Zuwanderung Zuwanderung ohne andere Nationalität andere Nationalität
Theodor-Heuss- Gymnasium
Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium
Justinus-Kerner- Gymnasium
Möchsee- Gymnasium
Summen Gymnasien
Auswärtige an Gymnasien
Der Anteil der Einpendler*innen an Gymnasien liegt zwischen 24,7 % am Theodor-Heuss-Gymnasium und 40,6 % am Justinus-Kerner-Gymnasium. Der Hauptanteil der Einpendler kommt hierbei aus dem Landkreis.
Vorbereitungsklassen (VKL) an Gymnasien
Am Justinus-Kerner-Gymnasium werden 26 Schüler*innen in zwei Vorbereitungsklassen unterrichtet.
Abb. 112 Anteil auswärtiger SuS an Heilbronner Gymnasien
Inklusionsschüler*innen an Gymnasien
Es wird ein Schüler am Justinus-Kerner-Gymnasium mit dem Förderschwerpunkt körperlich motorische Entwick-lung inklusiv beschult. Das entspricht einem Anteil von 0,03 % der Gymnasialbeschulten.
91
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.6 Gymnasien
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Prozent
Stadtkreis HN Landkreis HN Andere Landkreise
Theodor-Heuss-Gymnasium
75,5 %
24,5 %
0,2 %
Robert-Mayer-Gymnasium
3,1 %
63,7 %
33,2 %
Justinus-Kerner-Gymnasium
0,2 %
59,2 %
40,4 %
Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium
0,1 %
72,4 %
28,6 %
Mönchsee- Gymnasium
1,4 %
70 %
28,6 %
26
1 Schüler (0,03 %)
2VK
5.7 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)
In Trägerschaft der Stadt Heilbronn bestehen vier Sonder-pädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ), die unterschiedliche Förderschwerpunkte setzen. Die Pesta-lozzischule und die Neckartalschule haben den Förder-schwerpunkt Lernen. An der Gebrüder-Grimm- Schule werden Schüler*innen mit Sonderpädagogischem För-derbedarf Sprache unterrichtet. Die Paul-Meyle-Schule ist eine Schule für Schüler*innen mit Geistiger- und Kör-perbehinderung. An der Gebrüder-Grimm-Schule und an
der Paul-Meyle-Schule gibt es je einen Schulkindergarten.Von 2010/11 bis 2014/15 lag die Anzahl der Schülerschaft relativ konstant bei 620. Mit der Änderung des Schulgeset-zes zur Inklusion sank die Anzahl der Schüler*innen im Jahr 2015/16 auf 581 ab und ist bis 2017/18 auf 603 gestiegen. In Trägerschaft des Landkreises befindet sich die Hermann- Herzog-Schule, die im Schuljahr 2017/18 98 Schüler*innen (inkl. Schulkindergarten) unterrichtete.
92
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.7 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)
Abb. 113 Anzahl SuS der SBBZ (inklusive Schulkindergärten)
Abb. 114 Gesamtzahlen Sus der SBBZ (inklusive Schulkindergärten)
400
450
500
550
600
650
619
2012/13
618
2013/14
619
2014/15
581
2015/16
580
2016/17 2017/18
603
2011/12
614
2010/11
620
Änderung SchG Inklusion
Pestalozzischule (108) Neckartalschule (101) Gebrüder-Grimm-Schule (252) Paul-Meyle-Schule (142)
Gesamtzahl 603
23,5 %41,8 %17,9 % 16,7 %
Die Verteilung der Schülerschaft nach Zuwanderungs-geschichte und anderer Nationalität ist an den einzelnen SBBZ sehr unterschiedlich. An der Neckartalschule und an der Paul-Meyle-Schule ist der Anteil der Schüler*innen ohne Zuwanderungsgeschichte mit 48,8 % und 36,6 % recht hoch. An der Pestalozzischule und der Paul-Meyle-
Schule liegt der Anteil an Schüler*innen anderer Nationa-lität mit 50,9 % und 40,1 % über dem Durchschnitt von 35,3 %. Der Anteil der Schüler*innen mit Zuwanderungs-geschichte (ohne andere Nationalität) ist mit 57,5 % an der Gebrüder-Grimm-Schule am höchsten.
93
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.7 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)
Abb. 115 Anzahl der SuS (SBBZ) nach Zuwanderungsgeschichte (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
ohne Zuwanderung Zuwanderung ohne andere Nationalität andere Nationalität
27,4 % 15,1 %40,1 % 36,6 %31,7 %
50,9 %
48,5 %
25,9 %
19,8 %
23,1 %
23,2 % 57,5 %
Paul-Meyle-Schule (+ KiGa)
Neckartalschule
Pestalozzischule
Gebrüder-Grimm- Schule (+ KiGa)
35,3 % 27,7 %
37 %
Summen SBBZ
Auswärtige der SBBZ
Die meisten Einpendler*innen weist die Gebrüder-Grimm-Schule mit einem Anteil von 55,9 % auf. Dies erklärt sich durch das landkreisweite Einzugsgebiet. An den anderen drei SBBZ ist der Anteil an Auswärtigen mit 1 % bis 2,4 % gering.
Abgänge und Übergänge der SBBZ
Bei den Übergängen wird unterschieden zwischen Schü-ler* innen, deren Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot aufgehoben wurde („Rückschulung“) und Schüler*innen, deren Anspruch auf ein sonderpäda-gogisches Bildungsangebot weiter besteht („Inklusion“).
Neben den Übergängen „Rückschulungen“ der Neckartal-schule, gab es auch 30 Schüler*innen, die von der Gebrü der-Grimm-Schule zum Schuljahr 2017/18 auf Grundschulen wechselten.
An der Pestalozzischule gab es drei Übergänge „Inklusion“: Eine Schülerin wechselte auf eine Grundschule, zwei Schüler wechselten auf eine Werkrealschule.
94
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.7 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)
Abb. 116 Auswärtige SuS der Heilbronner SBBZ
Abb. 117 Abgänge der Heilbronner SBBZ
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Prozent
Stadtkreis HN Landkreis HN
Gebrüder-Grimm-Schule
44,1 %
55,9 %
Neckartalschule
1 %
99 %
Pestalozzischule
1,9 %
98,1 %
Paul-Meyle-Schule
2,4 %
97,6 %
0
2
4
6
8
10
Mit Abschluss des SBBZ mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
Mit Abschluss des SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Lernen
Sonstige Abgänge ohne Hauptschulabschluss
Pestalozzischule
9
6
Neckartalschule
8
2
Paul-Meyle-Schule(körperl. und
motorische Entwicklung)
1
Paul-Meyle-Schule(geistige Entwicklung)
10
95
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.7 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)
Abb. 118 Übergänge der Neckartalschule (Rückschulung)
Abb. 119 Übergänge der Gebrüder-Grimm-Schule (Inklusion)
2 2 1
auf Grundschulen
auf Werkrealschulen
6 6 2
auf Grundschulen
auf Werkrealschulen
5.8 Berufliche Schulen
Die zahlenmäßig größten Bildungsgänge der beruflichen Schulen sind die Berufsschulen, gefolgt von den berufli-chen Gymnasien. Der Wirtschaftsschulzweig ermöglicht den Erwerb der Fachschulreife (mittlerer Bildungsabschluss). Die Berufskollegs führen Schüler*innen mit mittlerem Bil-dungsabschluss zur Fachhochschulreife. An Berufskollegs, die mindestens zwei Jahre dauern, kann man zusätzlich den Abschluss als „staatlich geprüfter Assistent“ ablegen. Hat man bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung, besteht die Möglichkeit, die Techniker- bzw. Meisterschule zu besuchen.
Bei den Berufsfachschulen (BFS) gibt es eine Vielzahl ver-schiedener Bildungsgänge: An der einjährigen BFS wird ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss erworben. Den Jugendlichen sollen außerdem berufliche Grundkenntnisse vermittelt werden. An der zweijährigen BFS können Jugendliche mit Hauptschulabschluss einen mittleren Bildungsabschluss (Fachschulreife) erwerben. Einige der zweijährigen BFS bieten aber auch nur Zusatz-qualifikationen an, einige auch Berufsausbildungsabschlüsse.
Außerdem gibt es an den Heilbronner Berufsschulen eini-ge Zweige, die Schüler*innen ohne Abschluss eine grundle-gende berufliche Bildung vermitteln und zur Berufsreife führen (z. B. VAB, VABO).
Anzahl der Schüler*innen
An allen Heilbronner beruflichen Schulen ist der zahlen-mäßig größte Bildungsgang die Berufsschule. An der Gustav-von-Schmoller-Schule und an der Wilhelm-May-bach-Schule ist der zweitgrößte Bereich das jeweilige
berufliche Gymnasium. Darüber hinaus findet sich an den Heilbronner beruflichen Schulen ein breit gefächertes Bildungsangebot.
96
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.8 Berufliche Schulen
Abb. 120 Anzahl SuS der Gustav-von-Schmoller-Schule
Kaufm. Berufsschule (TZ)
2-jährig (VZ)
73,6 %1.847
4,1 %103
14,7 %369
7,6 %192
Gesamtzahl
2.510
97
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.8 Berufliche Schulen
Abb. 121 Anzahl SuS der Wilhelm-Maybach-Schule
Abb. 122 Anzahl SuS der Johann-Jakob-Widman-Schule
Berufsschüler (TZ)
äußerer Ring: innerer Ring:
Berufsfachschulen Metall- und Elektrotechnik; 1 jährig (VZ)
Berufskolleg Informationstechnik (VZ)
Technisches Gymnasium (VZ)
Technikerschule (VZ) (Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik)
Andere
2-jährige Berufsfachschule (VZ);
Duale Ausbildungsvorbereitung AV
Vorbereitungsjahr Arbeit/Beruf (VZ)
Gewerblich-technisches
57 %1370
8 %179
5 %128
15 %362
5 %122
10 %252
Gesamtzahl
2.413
49 %743
12 %176
Berufsschüler (TZ)
äußerer Ring: innerer Ring:
Berufsfachschule Bau, Holz, Farbe und Körperpflege; 1 jährig (VZ)
Duale Ausbildungsvorbereitung AV dual (VZ)
Berufskollegs Medien, Technik und Gestaltung (VZ)
Andere
Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf
Berufsfachschule Farbtechnik, Holz-
technik und Raumgestaltung (VZ);
Berufsvorbereitende Einrichtung
Meisterschule Stukkateure (VZ);
Techn. Gymnasium; Profil Umwelt-
Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (VZ) Kooperationklasse Förderschule;
Kooperative Berufsvorbereitung (TZ);
Sonderberufsschule (TZ); 19; 1,3 %9 %138
14 %21716 %
241
Gesamtzahl
1.515
An den beruflichen Schulen ist der Anteil der Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte relativ gering. Dies gilt auch für die beruflichen Gymnasien: Im Vergleich zu den allge-meinbildenden Gymnasien haben diese einen geringeren
Anteil an Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte. Insbesondere Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte mit deutscher Staatsangehörigkeit sind am allgemeinbil-denden Gymnasium weitaus häufiger vertreten.
98
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.8 Berufliche Schulen
Abb. 123 Anzahl der SuS nach Zuwanderungsgeschichte (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
12,2 %
18,6 %69,2 %
5,3 %
8,1 %86,6 %
3,9 %
11,9 %84,2 %
11 %
21,6 %67,4 %
ohne Zuwanderung Zuwanderung ohne andere Nationalität andere Nationalität
6,3 %
16,8 %
19 % 31 %74,8 % 52,3 %
Gustav- von-Schmoller-
Schule
Summen berufliche
Schulen (inkl. berufl. Gymnasien)
Johann- Jakob-Widman-
Schule
Summen berufliche Gymnasien
Summen allgemeinbildende
Gymnasien
Wilhelm- Maybach-
Schule
Anteil der Abschlüsse, die an den beruflichen Schulen erworben werden
Die meisten Schüler*innen verlassen die beruflichen Schulen mit dem Abschlusszeugnis der Schule. Unter diese Kategorie fallen auch die Abschlüsse der dualen Berufs-ausbildung und die Bildungsgänge, die zum Meister oder Techniker führen. Somit sind unter diesen Schüler*innen
auch solche zu finden, die bereits einen allgemeinbilden-den Abschluss, wie z. B. Fachschulreife, an einer anderen Schule erworben haben. Knapp 12 % verlassen die Schule ohne Abschluss.
99
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.8 Berufliche Schulen
Abb. 124 Abschlüsse an allen beruflichen Schulen
Abb. 125 Anteil der Abschlüsse an beruflichen Gymnasien unter allen Abgängern
Abb. 126 Abschlüsse der AV dual
Abschlusszeugnis der Schule
ohne Abschluss
Hauptschulabschluss
Hochschulreife
Fachschulreife
Fachhochschulreife 66,6 %
3,6 %
8,2 %
12 %
3,6 %
7,8 %
Hochschulreife
Fachhochschulreife
ohne Abschluss7,9 %
21,8 %
77,9 %
Hauptschulabschluss
Abschlusszeugnis der Schule
ohne Abschluss13,7 %
34,7 %
51,6 %
Vergleich der Abschlüsse an beruflichen und allgemeinbildenden Gymnasien
Für den Vergleich der Abschlüsse der beiden Schulformen wurden alle Abgänge der beiden Kursstufen (KS) heran-gezogen, d. h. Schüler*innen, die zu einem früheren Zeit-punkt die Schule verlassen haben, sind hier nicht berück-sichtigt. Es wird deutlich, dass an allgemeinbildenden Gymnasien mit 93,7 % mehr Schüler*innen die allgemeine
Hochschulreife erwerben als an beruflichen Gymnasien (87,4 %). Entsprechend ist an den beruflichen Gymnasien der Anteil der Schüler*innen, die die Fachhochschulreife ablegen, höher (9,6 % und 4,1 %). Schüler*innen, die ohne Abschluss die Schule verlassen, gibt es an beiden Schul-formen etwa gleich selten (2,3 % und 3,0 %).
100
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.8 Berufliche Schulen
Anteil der auswärtigen Schüler*innen
Erwartungsgemäß ist der Anteil auswärtiger Schüler*innen an beruflichen Schulen groß, da kleinere Kommunen oft kein bzw. nur ein kleines Angebot an beruflicher Bildung bieten.
Abb. 127 Abgänge von KS I+II an allgemein bildenden Gymnasien
Abb. 128 Abgänge von KS I+II an beruflichen Gymnasien
Abb. 129 Schüler*innen der beruflichen Schulen nach Wohnort
Hochschulreife Fachhochschulreife
ohne FH- od. HS-Reife verlassen
93,7 %
4,1 %
2,3 %
Hochschulreife Fachhochschulreife
ohne FH- od. HS-Reife verlassen
87,4 %
9,6 %
3 %
Gustav-von-Schmoller-Schule Wilhelm-Maybach-Schule Johann-Jakob-Widman-Schule0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
23,6 %
55,3 %
20,7 %
0,4 %
24,9 %
55,8 %
19 %
0,3 %
30,5 %
51,6 %
17,8 %
0,2 %
Stadtkreis HN Landkreis HN andere Landkreise außerhalb Baden-Württembergs
Berufliche Schulen in Trägerschaft des Landkreises
In Heilbronn gibt es vier berufliche Schulen, die sich in Trä gerschaft des Landkreises befinden: Die Andreas-Schneider- Schule, Peter-Bruckmann-Schule, die Chris-tiane-Herzog-Schule sowie die Fachschule für Land-wirtschaft. Insgesamt nutzen 5.977 Schüler*innen das vielfältige Angebot dieser Schulen.
101
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.8 Berufliche Schulen
Abb. 130 Anzahl SuS der beruflichen Schulen in Trägerschaft des Landkreises
Andreas-Schneider-Schule Heilbronn
Christiane-Herzog-Schule Heilbronn
Peter-Bruckmann-Schule Heilbronn
36 %2.127
1 %45
21 %1.289
42 %2.516
Gesamtzahl
5.977
Freie Waldorfschule Heilbronn Träger: Verein für Waldorfpädagogik Unterland e. V.
Die Waldorfschule ist Teil des Waldorfcampus Heilbronns und versteht sich als einzügige Gemeinschafts- und Ganz-tagsschule, die auf der von Rudolf Steiner begründeten anthroposophischen Menschenkunde und Pädagogik auf-baut. Hauptschulabschluss, Realschulabschluss und Abitur werden als staatlich anerkannte Abschlüsse angeboten.
5.9 PrivatschulenNeben den Schulen in städtischer Trägerschaft, hat Heil-bronn noch eine Reihe an Privatschulen zu bieten, deren
Anzahl der Schüler*innen und Klassen in diesem Kapitel aufgeführt werden. Diese Privatschulen sind:
» Freie Waldorfschule Heilbronn » Alice-Salomon-Schule » Adventschule Heilbronn » Katholisches Freies Bildungszentrum St. Kilian » Realschule Monte-Sole » Abendrealschule Heilbronn
» Berufsfachschule am Sülmertor » Akademie für Kommunikation in Heilbronn » Kolping Bildungszentrum » Internationaler Bund e. V. » Susanne-Finkbeiner-Schule » Gustav-Werner-Schule
102
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.9 Privatschulen
Abb. 131 Freie Waldorfschule Heilbronn: Anzahl SuS
Abb. 132 Freie Waldorfschule Heilbronn: Klassenzahlen
Abb. 133 Waldorfschule Heilbronn: Klassen-zahlen und Klassengröße im Vergleich
0
5
10
15
20
25
20
2017/18
15
2016/17
15
2015/16
15
2014/152013/14
21360
380
400
420
440
460
480
407
2017/18
416
2016/17
421
2015/16
462
2014/152013/14
474
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Klas
send
urch
schn
itt
Anza
hl d
er K
lass
en
0 0
5 7
10 14
15 21
20 28
25 35
20
2017/18
15
2016/17
15
2015/16
15
2014/152013/14
21
22,6
30,8
28,1 27,7
20,4
Alice-Salomon-Schule (SBBZ mit Förderschwerpunkt Entwicklungsstörung) Träger: Diakonische Jugendhilfe Region Heilbronn e. V.
Die Alice-Salomon-Schule unterstützt Kinder und Jugend-liche aus der Stadt Heilbronn, die aufgrund auffälliger, oft störender Verhaltensmuster in öffentlichen Schulen erheb-liche Probleme haben und dort nicht mehr entsprechend
gefördert werden können. Als Abschlüsse innerhalb der Schule können der Hauptschulabschluss und der Förder-schulabschluss erlangt werden.
Advent-Schule Heilbronn Träger: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Baden-Württemberg, Stuttgart
Die Advent-Schule Heilbronn ist eine staatlich genehmigte Grundschule in privater Trägerschaft. Der Unterricht ist
Jahrgangsübergreifend, d. h. die Klassen 1 und 2 sowie 3 und 4 bilden derzeit je eine Unterrichtsklasse.
103
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.9 Privatschulen
Abb. 134 Alice-Salomon-Schule: Anzahl SuS Abb. 135 Alice-Salomon-Schule: Sonderpädagogische Unterstützung
Abb. 136 Advent-Schule: Anzahl SuS
Abb. 137 Advent-Schule: Klassenzahl und Klassengröße im Vergleich
0
10
20
30
40
50
60
52
2017/18
53
2016/17
41
2015/16
40
2014/152013/14
38
5
10
15
20
13
2014/15 2015/16
13
2016/17
13
2017/18
18
0 0
1 1
2 2
3 3
4 4
5 5
2014/15 2015/16 2016/17 2017/18
4 4 4
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Klas
send
urch
schn
itt
Klas
senz
ahl 3,3 3,3 3,3
4,5
4
Das Bildungszentrum St. Kilian umfasst Schulen, in denen nach dem pädagogischen Konzept des Marchtaler Plans
unterrichtet wird. Dazu zählen eine Grundschule, eine Haupt-, Realschule, eine Gemeinschaftsschule und ein Gymnasium.
Katholisches Freies Bildungszentrum St. Kilian Träger: Stiftung Katholische Freie Schule der Diözese Rottenburg-Stuttgart
104
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.9 Privatschulen
Abb. 138 St. Kilian Schule: Anzahl SuS Abb. 139 St. Kilian Schule: Anzahl Klassen
Abb. 140 St. Kilian Schule: Klassenzahlen und Klassengröße im Vergleich
700
750
800
850
900
950
1.000
928
2017/18
949
2016/17
889
2015/16
858
2014/152013/14
904
2017/182016/172015/162014/152013/14
27
29
31
33
35
37
373737
34
36
373737
34
36
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Klas
send
urch
schn
itt
Anza
hl d
er K
lass
en
27 22
29 23
31 24
33 25
35 26
37 27
2017/182016/172015/162014/152013/14
25,6
25,1
2423,8
26,6
Realschule Monte Sole Träger: Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Kommunikation mbH
Die Realschule Monte Sole bietet eine berufliche Profilierung ab der 5. Klasse. Sie befindet sich noch im Aufbau. Die staatliche Anerkennung ist noch nicht erfolgt.
Abendrealschule Heilbronn Träger: Abendrealschule Heilbronn e.V.
In der Abendrealschule Heilbronn kann innerhalb von zwei Jahren der Realschulabschluss im Abendunterricht erreicht werden.
105
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.9 Privatschulen
Abb. 141 Realschule Monte Sole: Anzahl SuS
Abb. 142 Realschule Monte Sole: Klassenzahl und Klassengröße im Vergleich
Abb. 143 Abendrealschule Heilbronn: Anzahl SuS Abb. 144 Abendrealschule Heilbronn: Klassenzahlen
0
9
16
27
36
45
2017/182016/17
16
41
2017/182016/17
1
2
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Kla
ssen
durc
hsch
nitt
Kla
ssen
zahl
0 0
5
10
15
20
25
1
2
3
20,5
16
20
40
60
80
100
120
140
90
2017/18
99
2016/172015/162014/152013/14
126
113113
0
1
2
3
4
5
6
5
2017/18
5
2016/172015/162014/152013/14
6
55
Berufsfachschule am Sülmertor Träger: USS Impuls gGmbH
An der Berufsfachschule am Sülmertor kann die Fachschul-reife (mittlere Reife) innerhalb von zwei Jahren erreicht werden. Angebotene Berufsfelder sind Wirtschaft und
Verwaltung sowie Gesundheit und Pflege. Mehr als 50 % der Schüler*innen befinden sich in einem Vorqualifizierungsjahr (VAB/VABO).
106
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.9 Privatschulen
Abb. 145 Abendrealschule Heilbronn: Klassenzahl und Klassengröße im Vergleich
Abb. 146 Berufsfachschule am Sülmertor: Anzahl SuS
Abb. 147 Berufsfachschule am Sülmertor: Klassenzahlen
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Klas
send
urch
schn
itt
Anza
hl d
er K
lass
en
0 0
15
2
3 10
4
5
6
15
20
7 25
2017/182016/172015/162014/152013/14
55
6
5521
22,6 22,6
19,8
18
0
20
40
60
80
100
120
79
2017/18
97
2016/172015/162014/152013/14
10094
75
0
1
2
3
4
5
8
7
6
98
2017/18
7
2016/172015/162014/152013/14
5
7
5
107
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.9 Privatschulen
Abb. 148 Berufsfachschule am Sülmertor: Klassenzahl und Klassengröße im Vergleich
Abb. 149 Berufsfachschule am Sülmertor: Aufteilung der SuS nach Bildungsgängen
0
1
2
3
4
5
8
7
6
98
2017/18
7
2016/172015/162014/152013/14
5
7
5
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Klas
send
urch
schn
itt
Anza
hl d
er K
lass
en
0
5
10
15
20
25
20
1513,4 13,9
9,9
Akademie für Kommunikation in Heilbronn
Am Standort Heilbronn bietet die Akademie für Kommu-nikation verschiedene Ausbildungszweige an. In den Schulbereichen Technisches Gymnasium, Wirtschafts-
gymnasium, Berufsfachschulen, Gestaltende Berufskollegs, Kaufmännische Berufskollegs I und II können Interessenten die Ausbildungen wählen.
108
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.9 Privatschulen
Abb. 150 Akademie für Kommunikation in Heilbronn: Anzahl SuS
Abb. 151 Akademie für Kommunikation in Heilbronn: Klassenzahlen
Abb. 152 Akademie für Kommunikation in Heilbronn: Klassen-zahlen und Klassengröße im Vergleich
100
150
200
300
250
350
400
450
386
2017/18
392
2016/172015/162014/152013/14
331
376
400
0
5
10
15
20
30
25
35
30
2017/18
28
2016/172015/162014/152013/14
2123
26
15,8 15,416,3
14
0
5
10
15
20
30
25
35
30
2017/182016/172015/162014/152013/14
2123
26
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Klas
send
urch
schn
itt
Anza
hl d
er K
lass
en
0
3
6
9
12
15
18
2812,9
Kolping Bildungszentrum Träger: Kolping Bildungsverein e.V. Stuttgart
Das Kolping Bildungszentrum hat in Heilbronn vier Stand-orte, an denen die Möglichkeit geboten wird das Abitur, die Fachhochschulreife, verschiedene Berufsausbildungen sowie Weiterbildungen zu absolvieren.
109
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.9 Privatschulen
Abb. 153 Akademie für Kommunikation: Anzahl SuS 2017/18
Abb. 154 Kolping Bildungszentrum: Anzahl SuS Abb. 155 Kolping Bildungszentrum: Klassenzahlen
540
550
560
580
570
590
600
564
2017/182016/172015/162014/152013/14
581
573
598
587
2017/182016/172015/162014/152013/14
10
15
20
30
25
35
2423
30
26
30
110
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.9 Privatschulen
Abb. 156 Kolping Bildungszentrum: Klassenzahlen und Klassengröße im Vergleich
Abb. 157 Kolping Bildungszentrum: Anzahl SuS 2017/18
10
15
20
30
25
35
2423
30
26
30
19,4 19,9
25,523,5
22
2017/182016/172015/162014/152013/14
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Klas
send
urch
schn
itt
Anza
hl d
er K
lass
en
0
5
10
15
20
25
30
Internationaler Bund (IB) e. V. Träger: Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e. V.
Der Internationale Bund führt in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und den Jobcentern für Jugendliche und Erwachsene unterschiedliche Maßnahmen zur beruflichen Orientierung, Qualifizierung und zur Integration in das Berufsleben durch. Das Maßnahmenangebot umfasst unter anderem: Berufseinstiegsbegleitung, Berufsvorbereitung, Ausbildung, ausbildungsbegleitende Hilfen sowie Pro-gramme für Erwachsene.
Zusätzlich sind an den Berufsschulen des IB folgende Schulabschlüsse möglich: Hauptschulabschluss, Mittlerer Bildungsabschluss bzw. Fachschulreife, Fachhochschul-reife, Abitur und staatlich anerkannte/r Kinderpfleger/in.
111
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.9 Privatschulen
Abb. 158 Internationaler Bund e. V.: Anzahl SuS Abb. 159 Internationaler Bund e. V.: Klassenzahlen
Abb. 160 Internationaler Bund e. V.: Klassenzahlen und Klassen-größe im Vergleich
100
175
250
325
570
400
186
2017/182016/172015/162014/152013/14
285
237
362
303
2017/182016/172015/162014/152013/14
0
5
10
15
20
10
18
16
13
18
0
5
10
15
20
10
18
16
13
17,8
20,1
18,2
16,8
18,6
2017/182016/172015/162014/152013/14
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Klas
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schn
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Anza
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er K
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en
15
16
17
18
19
20
2118
Susanne-Finkbeiner-Schule Träger: Bildungspark Heilbronn-Franken gGmbH
An der Susanne-Finkbeiner-Schule gibt es einen VABO-Zweig, eine Sonderberufsfachschule sowie die AV-Dual.
Alle drei Schulzweige sind berufsvorbereitend und sollen Jugendliche zur Berufsreife oder zum Hauptschulab-schluss führen.
112
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.9 Privatschulen
Abb. 161 Akademie für Kommunikation: Anzahl SuS 2017/18
Abb. 162 Susanne-Finkbeiner- Schule: Anzahl SuS
Abb. 163 Susanne-Finkbeiner-Schule: Klassenzahl und Klassengröße im Vergleich
Abb. 164 Susanne-Finkbeiner-Schule: Anzahl Sus 2017/18
0 10 20 30 40 50 60 70
Berufliches Gymnasium (Sonderpädagogik) 35
43
41
Berufsfachschule Kinderpflege 67
120
140
160
180
200
2017/182016/17
155
184
2017/182016/17
Klassenzahl Klassendurchschnitt
Klas
send
urch
schn
itt
Klas
senz
ahl
0 11
12
13
14
15
17
16
3
6
12
9
16,7
15,5
10 11
Gustav-Werner-Schule Träger: Diakonische Jugendhilfe Region Heilbronn gGmbH
An der Gustav-Werner-Schule sind eine zweijährige Berufsfachschule Wirtschaft, eine Sonderberufsfach-schule sowie VAB- und VABO-Klassen angesiedelt. Auch an dieser Schule werden Schüler*innen auf das Berufs-leben vorbereitet.
113
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
5.9 Privatschulen
Abb. 165 Gustav-Werner-Schule: Anzahl SuS
Abb. 166 Gustav-Werner-Schule: Klassenzahl und Klassengröße im Vergleich
Abb. 167 Gustav-Werner-Schule: Anzahl SuS 2017/18
60
80
100
120
140
104
2017/182016/172015/162014/152013/14
120
126
133
119
0
3
6
9
12
8
10
7
9
17
1413,3 13,3 13
2017/182016/172015/162014/152013/14
Klassenzahl KlassendurchschnittKl
asse
ndur
chsc
hnit
t
Anza
hl d
er K
lass
en
0
3
6
9
12
15
18
9
6. Hochschulen
Zur Heilbronner Bildungslandschaft zählen fünf Hochschulen. Die Hochschule Heilbronn, die DHBW Heilbronn, die DHBW CAS, die German Graduate School of Management and Law und die Diploma Hochschule Heilbronn. Im Folgenden werden die statistischen Daten zu Bewerbenden, Studienanfänger*innen, Studierenden (gegliedert in deutsche, ausländische; männliche, weibliche; mit Wohnort in Heilbronn), Absolven*tinnen und Absolventen – dargestellt, soweit die Hochschulen die entsprechenden Daten zur Verfügung gestellt haben.
114
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen | Hochschule Heilbronn
Hochschule Heilbronn
Die Hochschule Heilbronn hat sieben Fakultäten sowie die Heilbronn University Graduate School, die Bachelor- und Masterstudiengänge anbieten. Die Fachbereiche der Fakul-täten sind Mechanik und Elektronik, Technische Prozesse, Informatik, Wirtschaft und Verkehr, Technik und Wirtschaft, International Business sowie Management und Vertrieb. Die Studiengänge in den verschiedenen Bereichen sind verteilt auf vier Standorte der Hochschule Heilbronn: Campus Sontheim, Bildungscampus, Campus Künzelsau und Campus Schwäbisch-Hall.
In der statistischen Darstellung werden neben den Gesamt-zahlen, die Zahlen der beiden Heilbronner Standorte zusammen dargestellt. Die anderen beiden Standorte werden einzeln aufgeführt. Durch diese Darstellungsweise, können Schlüsse bezüglich der Heilbronner Bildungsland-schaft gezogen werden.
Die Bewerberzahl der Hochschule Heilbronn ist im Verhältnis zu den Studienanfängern sehr hoch. Seit 2013/14 erhöhte sich die Studienanfängerzahl von 2619 auf 2855 im Jahr 2017/18. Die Bewerberzahl ist in dem Zeitraum stetig gesunken. So erhöhte sich die Quote der Bewerber, die einen Studienplatz bekommen haben, von 13 % im Jahr 2013/14 auf 25 % im Jahr 2017/18.
Der Rückgang der Bewerberzahlen könnte u.a. im Zusam-menhang mit steigenden pluralen Angeboten stehen. Die Gesamtzahl der Studierenden der Hochschule Heilbronn ist seit 2013/14 leicht gestiegen.
Die Zahl der Absolventen ist im Zeitraum 2013/14 bis 2016/17 von 1471 auf 1778 gestiegen. Die Zahl der Absolventen für 2017/18 liegen zum Zeitpunkt der Berichterstellung nur für das Wintersemester vor (903). Die Zahlen der Absolventen beziehen sich immer auf das Winter- und das darauffolgen-de Sommersemester.
Die Zahlen der Standorte in Heilbronn spiegeln die Trends der Gesamtzahlen im Wesentlichen wider. Am Standort Schwäbisch-Hall ist ein vergleichbares Bild zu erkennen. Allerdings nehmen die Bewerberzahlen weniger stark ab. Am Standort Künzelsau sind die Studierendenzahlen seit 2013/14 leicht sinkend und die Absolventenzahlen leicht schwankend. Die zusätzlichen 236 Studienplätze, die in den letzten fünf Jahren dazu gekommen sind, sind haupt-sächlich am Standort Heilbronn geschaffen worden (219 Studienplätze mehr) und am Standort Schwäbisch-Hall (48 Studienplätze mehr).In Künzelsau gab es im Jahr 2017/18 31 Studienplätze weniger als im Jahr 2013/14.
115
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
Abb. 168 Hochschule Heilbronn: Bewerber und Studienanfänger
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
16.000
18.000
20.000
Bewerber Studienanfänger
2013/14
19.960
2.619
16.990
2014/15
2.666
15.842
2015/16
2.717
14.059
2016/17
2.797
2017/18
11.410
2.855
116
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
Abb. 169 Hochschule Heilbronn: Bewerber und Studienanfänger nach Standorten
Abb. 170 Hochschule Heilbronn: Studierende Abb. 171 Hochschule Heilbronn: Absolventen
Bewerber Gesamt Heilbronn Künzelsau Schwäbisch-Hall
Studienanfänger Gesamt Heilbronn Künzelsau Schwäbisch-Hall
0
2.000
4.000
2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
16.000
18.000
20.000
22.000
24.000 2.619 19.960
2.666 16.990 2.717
15.8422.797 14.059
2.855 11.410
1.782 13.356
1.853 10.845
1.919 10.521
1.930 9.321
2.001 7.857
1.782 13.356 520
4.949 526 4.190 541
3.633 508 2.707
539 5.456
293 1.196
272 1.131
326 1.105
346 846
8.000
8.400
8.800
9.200
9.600
10.000
9.736
2017/18
9.706
2016/17
9.671
2015/16
9.618
2014/15
9.390
2013/14600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
1.800
1.471
2013/14
1.694
2015/16 2016/17
1.778
1.618
2014/15
Hochschule Heilbronn: Standorte Heilbronn
117
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
Abb. 172 Hochschule Heilbronn/Standorte Heilbronn: Bewerber und Studienanfänger
Abb. 173 Hochschule Heilbronn/ Standorte Heilbronn: Studierende
Abb. 174 Hochschule Heilbronn/Standorte Heilbronn: Absolventen
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
Bewerber Studienanfänger
10.521
2015/16
1.919
10.845
2014/15
1.853
2017/18
7.857
2.001
2016/17
1.930
9.321
2013/14
1.782
13.356
5.000
5.500
6.000
6.500
7.000
2017/18
6.9166.828
2014/15 2016/17
6.882
2015/16
6.905
6.991
2013/14
1.157
2014/15
1.081
2013/14600
800
1.000
1.200
2016/17
1.244
2015/16
1.178
Hochschule Heilbronn: Standort Künzelsau
118
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
Abb. 175 Hochschule Heilbronn / Standort Künzelsau: Bewerber und Studienanfänger
Abb. 176 Hochschule Heilbronn / Standort Künzelsau: Studierende
Abb. 177 Hochschule Heilbronn / Standort Künzelsau: Absolventen
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
2017/18
2.707
508
3.633
2016/17
541
4.190
2015/16
526
2013/14
5.456
539
4.949
2014/15
520
Bewerber Studienanfänger
2015/16600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
1.800
2.000
2017/182016/17
1.834
2014/15
1.836
2013/14
1.7741.747
1.781
309
352
2016/172015/162014/152013/140
100
200
300
400
322
353
Hochschule Heilbronn: Standort Schwäbisch Hall
119
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
Abb. 178 Hochschule Heilbronn / Standort Schwäbisch Hall: Bewerber und Studienanfänger
Abb. 180 Hochschule Heilbronn / Standort Schwäbisch Hall: Absolventen
Abb. 179 Hochschule Heilbronn / Standort Schwäbisch Hall: Studierende
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
2013/14
1.148
298
1.196
2014/15
293
1.131
2015/16
272
1.105
2016/17
326
2017/18
846
346
Bewerber Studienanfänger
0
200
400
600
800
1.000
1.200
2017/182016/172014/15
863
2013/14
1.0731.043
956
2015/16
992
0
50
100
150
200
250
81
2013/14
109
2014/15 2015/16
163
2016/17
212
DHBW Heilbronn
Der Standort Heilbronn der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) bietet Studienangebote in den Bereichen BWL-Handel, BWL-Dienstleistungsmanage-ment und BWL-Food Management an. Das Duale Studium – ein Mix aus Wissenschaft und Unternehmenspraxis – führt hier zum Bachelor-Abschluss.
Die DHBW Heilbronn kann steigende Studierendenzahlen berichten. Das Geschlechterverhältnis ist relativ ausgegli-chen, zeigt jedoch eine weibliche Mehrheit. Im Winterse-mester 2017/18 lag die Ausländerquote bei 5,4 %. 16 – 20 % der Studierenden haben einen Wohnsitz in Heilbronn.
120
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
Abb. 181 DHBW: Studierende Abb. 182 DHBW: Studienanfänger
Abb. 183 DHBW: Absolventen
0
100
200
300
400
500
2017/18
422
2015/16
403
306
2013/14 2016/17
468
2014/15
388
0
50
150
250
200
100
300
350
214
2014/15 2016/17
256
2017/18
328
2015/16
293
2013/14
81
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
2017/18
1.194
2016/17
1.170
2015/16
1.021983
2014/15
801
2013/14
121
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
Abb. 184 DHBW: Studierende nach Geschlecht
Abb. 185 DHBW: Studierende anderer Nationalität
Abb. 186 DHBW: Studierende mit Wohnsitz in Heilbronn
2017/182016/172015/162014/152013/140
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
35344,1 %
43143,8 %
45844,9 %
52544,9 %
54745,8 %
44855,9 %
55256,2 %
56355,1 %
64555,1 %
64754,2 %
männlich weiblich
2017/182016/172015/162014/152013/140
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
775 921 953 1.100 1.129
263,2 %
626,3 %
686,7 %
706 %
655,4 %
deutsch andere Nationalität
2017/182016/172015/162014/152013/140
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
648
819 838
970 982
15319,1 %
16416,7 %
18317,9 %
20017,1 %
21217,8 %
Neben dem dualen Bachelor, bietet die DHBW auch die Möglichkeit, einen dualen Master zu absolvieren. Aus den Fachbereichen Wirtschaft, Technik und Sozialwesen kön-nen Interessierte einen Studiengang wählen.
Für den dualen Master kann die DHBW CAS steigende Stu-dierendenzahlen berichten. Es gibt seit 2013 ca. doppelt so viel männliche wie weilbliche Studierende. Der Anteil der Ausländer ist mit einer Quote zwischen 0,9 % bis 1,5 % eher gering.
DHBW CAS (Center for Advanced Studies)
Abb. 188 DHBW CAS: Studierende Abb. 189 DHBW CAS: Absolventen
122
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
Abb. 187 DHBW CAS: Bewerber und Studienanfänger
0
100
200
300
400
500
600
700
800
2013/14
200
2014/15
195
2015/16
345
2016/17
403
2017/18
667
521
Bewerber Studienanfänger
0
200
400
600
800
1.000
1.200
203
527
788
1.055
2017/182016/172015/162014/150
20
40
60
80
100
120
140
160
180
2016/17
170
102
2015/16 2017/18
118
123
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
Abb. 191 DHBW CAS: Studierende anderer Nationalität
Abb. 190 DHBW CAS: Studierende nach Geschlecht
2017/182016/172015/162014/150
200
400
600
800
1.000
1.200
männlich weiblich
13164,5 %
7235,5 % 364
69,1 %
16330,9 %
54268,8 %
24631,2 %
72168,3 %
33431,7 %
2017/182016/172015/162014/150
200
400
600
800
1.000
1.200
deutsch andere Nationalität
31,5 %
50,9 %
81 %
522 780
121,1 %
1043
200
Die GGS versteht sich als innovative Business School und bietet neben Zertifikatskursen berufsbegleitende Master-studiengänge mit den Schwerpunkten Management und Unternehmensrecht an.
Die Studierendenzahl ist seit 2013 leicht gestiegen. Der Anteil der weiblichen Studierenden ist von 18 % (2016) auf 33 % (2017) gestiegen. Die Ausländerquote hat sich von 2016 bis 2017 von 2,5 % auf 4,7 % leicht erhöht. Nur 4 % der Studierenden wohnen in Heilbronn. Dies ist darauf zurück-zuführen, dass die Seminare berufsbegleitend an den Wochenenden stattfinden.
Die GGS betreute in den Jahren 2013/14 bis 2016/17 eben-falls jedes Jahr 12 Doktoranden aus dem gemeinsamen Graduiertenkolleg der Europa-Universität Viadrina Frank-furt/Oder und der GGS sowie im Studienjahr 2017/18 neun Doktoranden.
Künftig wird die GGS der TU München angegliedert: Am Anfang des Jahres 2018 wurde ein Vertrag von der Dieter- Schwarz-Stiftung und der TU München unterzeichnet. Für die TUM School of Management werden 20 neue Professuren für 30 Jahre finanziert. 13 davon werden ihren Sitz am neuen TUM Campus in Heilbronn haben, mit den Schwerpunkten Management Digitaler Technologien, Entrepreneurship und Familienunternehmen. Weitere Infos sind unter https://www.wi.tum.de/ zu finden.
German Graduate School of Management and Law (GGS)
124
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
Abb. 192 GGS: Bewerber und Studienanfänger
Bewerber Studienanfänger
0
50
100
150
200
250
2013/14
78
2014/15
89
2015/16
65
129
2016/17
126
218
2017/18
187
133
125
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
Abb. 193 GGS: Studierende Abb. 194 GGS: Absolventen
Abb. 195 GGS: Studierende nach Geschlecht Abb. 196 GGS: Studierende anderer Nationalität
Abb. 197 GGS: Studierende mit Wohnsitz in Heilbronn
0
50
100
150
200
250
300
350
2016/17
281
2015/16
264278
2014/152013/14
244
2017/18
297
0
20
40
60
80
100
120
2016/17
97
2015/16
7273
2014/152013/14
68
2017/18
82
0
50
100
150
200
250
300
350
2016/17 2017/18
männlich weiblich
23182,2 %
19866,7 %
5017,8 %
9933,3 %
0
50
100
150
200
250
300
2016/17 2017/18
deutsch andere Nationalität
274
72,4 %
283
144,4 %
0
50
100
150
200
250
300
2016/17 2017/18
134,4 %
284273
82,8 %
Die Diploma Hochschule mit Standort in Heilbronn bietet die Möglichkeit einen Studienabschluss berufsbegleitend im Fernstudium zu absolvieren. Das Angebot unterteilt sich in Fernstudiengänge mit realen Präsenzphasen und virtuellen Präsenzphasen. Interessierte können Studien-
gänge aus den Fachbereichen Wirtschaft, Recht, Gesund-heit und Soziales, Gestaltung sowie Technik auswählen.
Die Diploma Hochschule konnte in den letzten fünf Jahren alle Bewerber*innen aufnehmen, da deren Anzahl unter der Anzahl der verfügbaren Studienplätze lag.
Diploma Hochschule Heilbronn
126
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
Abb. 198 Diploma Hochschule Heilbronn: Bewerber und Studienanfänger
Abb. 199 Diploma Hochschule Heilbronn: Studierende
Abb. 200 Diploma Hochschule Heilbronn: Absolventen
2014/150
5
10
15
25
30
20
35
2013/14
3131
2015/16
88
2016/17
1212
2017/18
1818
2828
Bewerber Studienanfänger
0
10
20
30
40
50
60
80
70
2017/18
69
2016/17
54
2015/16
67
59
2014/152013/14
31
0
5
10
15
20
25
30
2017/182016/17
6
2015/16
22
2014/15
25
2013/14
127
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
6. Hochschulen
7. Lebenslanges Lernen – Bildungsnetzwerke
Seit den 1990ern vollzieht die Gesellschaft einen Wandel, der oft mit dem Begriff Lern bzw. Wissensgesellschaft betitelt wird. Einher geht dieser Wandel mit einer Beschleunigung von Verände-rungsprozessen. Die Anforderungen an die Menschen ändern sich ständig. So wurde die Weiterbildung immer essentieller für den Einzelnen, um beispielsweise in der Arbeitswelt erfolgreich bestehen zu können. Die Individualisierung von Bildungs- und Berufsbio-grafien ist längst Teil des sozialen Lebens. Dementsprechend gibt es in Heilbronn inzwischen eine große Zahl an öffentlichen, privaten und kommerziellen Weiterbildungsträgern mit sehr differenzierten Angeboten.
128
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
7. Lebenslanges Lernen – Bildungsnetzwerke
In den vergangenen Jahren hat sich die Weiterbildungs-landschaft stark erweitert und ist deshalb für den Interes-senten zum Teil unübersichtlich geworden. In diesem Bericht wird daher auf Weiterbildungsnetzwerke verwiesen, deren Aufgabe es ist, Angebotstransparenz zu schaffen. Die Netzwerke beraten trägerneutral und bieten umfas-sende Informationen. Ihre Beratung ist somit nicht auf eine bestimmte Institution oder einen Träger begrenzt.
Zu Weiterbildungen gibt es in der Regel keine einheitlichen Zugangsvoraussetzungen und oft keine vergleichbaren Abschlüsse. Die Netzwerke setzen mit einheitlichen Quali-tätskriterien Standards, die von allen Mitgliedern des Netzwerks eingehalten werden müssen.
Die große Auswahl städtischer Bildungsakteure wird in diesem Bericht nicht näher beleuchtet, für Informationen hierzu sei auf die Homepage der Stadt Heilbronn, insbe-sondere auf die Menüpunkte „Kultur & Freizeit“ sowie „Schule & Bildung“ verwiesen. Des Weiteren ist im letzten Bildungsbericht 2016 eine genaue Beschreibung der einzel-nen Institutionen enthalten.
Im Folgenden sind Netzwerke aufgeführt, die sich zu The-men der allgemeinen und/ oder beruflichen Weiterbildung zusammengeschlossen haben und in der Region Heilbronn- Franken aktiv sind. Die Netzwerke sprechen verschiedene Zielgruppen mit ihren Angeboten an.
Vorsitz: Herr Peter HawighorstTelefon: 07131 9965-31 / Fax: 07131 [email protected]
www.fortbildung-bw.de
GeschäftsstelleVolkshochschule Heilbronn gGmbHKirchbrunnenstraße 12 / 74072 Heilbronnwww.vhs-heilbronn.de
Regionalbüro für berufliche Fortbildung (bietet für Interessierte eine Lotsenberatung an)
Bahnhofstraße 19-2 / 74072 Heilbronn
Leitung: Nadine König
Telefon: 07131 8886421 / Fax:07131 888450
Das Netzwerk für berufliche Fortbildung Heilbronn
Das Netzwerk für berufliche Fortbildung Heilbronn ist eins von 32 landesweiten regionalen Netzwerken für berufliche Fortbildung mit 13 Regionalbüros. Da die berufliche Weiter-bildung für das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Woh-nungsbau Baden-Württembergs eine große Bedeutung hat, fördert es viele Maßnahmen in diesem Bereich.
Qualitätskriterien und die Vergleichbarkeit der Anbieter und der Angebote haben für das Netzwerk und seine
Bildungsträger Priorität. Die Qualitätskriterien sind auf den Ebenen Personalqualifikation, Unterrichtsqualität, Ausstattungsqualität, Transparenz des Angebots, Teilnah-menachweise und Vertragsbedingungen beschrieben.
Einen Überblick über die regionalen Angebote der berufli-chen Weiterbildung im Stadt- und Landkreis Heilbronn bietet die Broschüre „Fit durch Fortbildung“ sowie das Weiterbil-dungsportal des Landes www.fortbildung-bw.de.
129
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
7. Lebenslanges Lernen – Bildungsnetzwerke
Lernende Region HeilbronnFranken e.V.c/o IHK Heilbronn-FrankenFerdinand-Braun-Str. 20 / 74074 HeilbronnTelefon: 07131 [email protected]
www.lernende-region-hf.de
Weiterführende Infos zum LNWBB:
www.lnwbb.de
Weiterführende Infos zur staatlichen Bildungsprämie:
www.bildungspraemie.info
Lernende Region Heilbronn-Franken
Seit 2001 verfolgt der gemeinnützige Verein Lernende Region Heilbronn-Franken e.V. das Ziel, den Menschen in der Region Heilbronn-Franken die Chancen des lebenslangen Lernens aufzuzeigen. Das Netzwerk sieht seinen Auftrag darin, benachteiligte Zielgruppen durch qualifizierte Beratung und Projekt zu fördern. Die i-Punkt Datenbank (www.i-punkt-hf.de) soll es dem Interessenten ermöglichen, den seinem Anliegen entsprechenden Ansprechpartner zu
finden. Das Beratungs- und Informationsangebot ist kosten-frei und zielt darauf ab, die Transparenz von Einrichtungen und Angeboten in der Region zu erhöhen, neue Perspekti-ven und Möglichkeiten aufzuzeigen, Orientierung shilfe beim Treffen und Umsetzen von Berufs- und Bildungsent-scheidungen zu geben und Unterstützung beim Finden haushaltsnaher und sozialer Dienstleistungen zu bieten.
Fachkräftebündnis Heilbronn-Franken
Das Fachkräftebündnis Heilbronn-Franken engagiert sich insbesondere für Frauen, Studierende, An- und Ungelernte sowie die Akquise außerregionaler/ausländischer Fachkräf-
te. Ziel ist es, einem Mangel an Fachkräften in der Region entgegen zu wirken. Hierbei wird der Fokus auf Branchen gelegt, die besonders stark von Engpässen betroffen sind.
LNWBB Landesnetzwerk Weiterbildungsberatung BW
Das Landesnetzwerk Weiterbildungsberatung (LNWBB) wird gefördert vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport. Aufgebaut wurde es vom VHS-Verband in Kooperation mit der Universität Heidelberg. Eine Empfehlung der Enquête-kommission des Landtags initiierte den Netzwerkaufbau. Im Rahmen des Bündnisses für Lebenslanges Lernen (BLLL) wurde eine Fachgruppe aus Vertreter*innen aller Bereiche der Weiterbildungsberatung gebildet, die die Konzeption des LN WBB erarbeitete. Das Netzwerk stützt sich auf Qualitäts-kriterien guter allgemeiner und beruflicher Weiterbildungs-
beratung und auf ein Kompetenzprofil für Beratende im Rahmen des Landesnetzwerks. Das LNWBB bietet Interes-senten trägerneutrale, kostenlose Beratung zur allgemeinen und beruflichen Weiterbildung in der jeweiligen Region an. In Heilbronn gibt es innerhalb des LNWBB aktuell sieben zuge-lassene Beratungsstellen, u. a. beim Regionalbüro für berufli-che Weiterbildung (siehe oben) und bei der VHS Heilbronn. Die Heilbronner VHS ist darüber hinaus anerkannte Bildungs-beratungsstelle und berechtigt, Prämiengutscheine für die staatliche Bildungsprämie auszugeben.
Ansprechpartner: Sandra Cocco Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken / Telefon: 07131 9677-265 / [email protected]
www.heilbronn.ihk.de/infothek/ihkhninnovationdemografiemanagementgemeinsamsichern.aspx
130
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
7. Lebenslanges Lernen – Bildungsnetzwerke
Netzwerk „Erschließung der Bildungspotenziale von Menschen mit Migrationshintergrund“
Dieses Netzwerk wurde 2010 gegründet: die Agentur für Arbeit, der Arbeitgeberverband Südwestmetall und die IG Metall haben sich zusammengeschlossen. Sie sehen ein großes Potenzial in der Ausbildung, Qualifizierung und Wei-terbildung von Menschen mit Migrationshintergrund. Vor
diesem Hintergrund plant das Netzwerk Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und setzt diese auch um.
Als weitere Netzwerkpartner wurden Schulen, Kammern, Kommunen und karitative Einrichtungen miteinbezogen.
Netzwerk Teilzeitausbildung Baden-Württemberg
Das Berufsbildungsgesetz ermöglicht seit einigen Jahren die Ausbildung in Teilzeit unter bestimmten Voraus-setzungen. Das Netzwerk Teilzeitausbildung koordiniert die verschiedenen örtlichen Projekte, die es in Baden- Württemberg zu diesem Thema gibt.
Es engagiert sich darüber hinaus politisch für eine breitere Akzeptanz dieser Form der Ausbildung. Auch Werbung, um diese Ausbildungsvariante mehr publik zu machen, zählt zu den Aufgaben des Netzwerks.
Dual Career Netzwerk Raum Heilbronn
Das Dual Career Netzwerk (dcn) unterstützt qualifizierte Fachkräfte und ihre Partner*in bei den ersten Schritten in der Region. Die Themen Arbeitsvermittlung, arbeitsmark-trelevante Beschäftigungs- und Weiterbildungsmöglichkei-
ten, berufliche Neuorientierung oder Wiedereinstieg, Betreuungsmöglich-keiten von Kindern, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie soziale Vernetzungsangebote am neuen Wohnort stehen im Fokus der Netzwerkarbeit.
Ansprechpartner: Sandra Büchele
Agentur für Arbeit Heilbronn / Telefon: 07131 969-166
www.fachkraeftebuero.de/netzwerke/netzwerkdatenbank/netzwerk-detailansicht/netzwerkerschliessung-der-bildungspotenziale-von-menschen-mit-migrationshintergrund
Ansprechpartner: Beate Englert
Diakonische Jugendhilfe Region Heilbronn e.V. / [email protected]
netzwerk-teilzeitausbildung-bw.de
Ansprechpartner: Sandra Büchele
Agentur für Arbeit Heilbronn / Telefon: 07131 969-166 / [email protected]
www.lernende-region-hf.de/netzwerke/dual-career-doppelkarrieren.html
131
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
7. Lebenslanges Lernen – Bildungsnetzwerke
8. Abbildungsverzeichnis
132
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
8. Abbildungsverzeichnis
133
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
8. Abbildungsverzeichnis
13 Abb. 1 Schülerzahlen Übersicht
15 Abb. 2 Bevölkerungspyramide Heilbronn zum Stichtag 31.12.2017
16 Abb. 3 Einwohner nach Zuwanderungsgeschichte und anderer Nationalität
16 Abb. 4 Leistungsbeziehende SGB II und SGB III in Heilbronn gesamt
16 Abb. 5 Einwohner mit Zuwanderungsgeschichte in den Stadtteilen mit den jeweiligen Anteilen an der Gesamtbevölkerung zum Stichtag 31.12.2017
23 Abb. 6 Zuzüge nach Heilbronn bezogen auf Altersgruppen
24 Abb. 7 VKL-Schulplatzvermittlung im Schuljahr 2017/18 (133 Teilnehmer/innen) - Schularten
32 Abb. 8 Verfahrensablauf
33 Abb. 9 Förderschwerpunkte
36 Abb. 10 Anteil der Kindergartenkinder in Sprachfördermaßnahmen
37 Abb. 11 Anteil der Kinder in Grundschulförderklassen und Gesamtrückstellungen
38 Abb. 12 Übertrittsquoten Realschulen und Gymnasien
39 Abb. 13 Anteil der SuS an allgemeinbildenden Schulen, die nicht versetzt wurden
40 Abb. 14 Anteil der SuS, die ab Klassenstufe 7 die allgemeinbildenden Schulen vorzeitig verlassen
41 Abb. 15 Anteil der SuS, die ohne Hauptschulabschluss die Klassenstufe 9 der Werkrealschule verlassen
42 Abb. 16 Anteil der SuS mit Realschulabschluss
43 Abb. 17 Anteil der SuS mit Hochschulreife an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien
43 Abb. 18 Anteil der SuS mit allgemeiner Hochschulreife an allgemeinbildenden Gymnasien
44 Abb. 19 Info: Übertrittsquote auf die Werkrealschule
44 Abb. 20 Info: Übertrittsquote auf die Gemeinschaftsschule
45 Abb. 21 Arbeitslosenquote bei 15 bis 24-Jährigen
45 Abb. 22 Ausbildungsquote
46 Abb. 23 Anteil an Kleinkindbetreuungsplätzen
46 Abb. 24 Anzahl der Kleinkindbetreuungsplätze
47 Abb. 25 Anteil an Ganztagsplätzen in Kindergärten
47 Abb. 26 Teilnehmerquote an der Ganztagsschule
48 Abb. 27 Vergleich Anzahl der SuS der Ganztagsschulmodelle
49 Abb. 28 Anteil der Kindergartenkinder mit Zuwanderungsgeschichte in Sprachfördermaßnahmen
50 Abb. 29 Anteil der SuS anderer Nationalität an Grundschulförderklassen
50 Abb. 30 Übertrittsquoten auf Realschule und Gymnasium von SuS mit Zuwanderungsgeschichte
51 Abb. 31 Übertrittsquote auf Realschulen und Gymnasien von SuS anderer Nationalität
51 Abb. 32 Anteil von SuS mit Zuwanderungsgeschichte an Realschulen und Gymnasien
52 Abb. 33 Anteil von SuS anderer Nationalität an Realschulen und Gymnasien
53 Abb. 34 Anteil von SuS mit Zuwanderungsgeschichte an SBBZ
53 Abb. 35 Anteil von SuS mit Zuwanderungsgeschichte an SBBZ nach Schulen
54 Abb. 36 Anteil SuS mit anderer Nationalität an SBBZ
54 Abb. 37 Info: Übertrittsquote auf die Werkrealschule von SuS mit Zuwanderungsgeschichte
55 Abb. 38 Übertrittsquote auf die Werkrealschule von SuS anderer Nationalität
55 Abb. 39 Anteil von SuS mit Zuwanderungsgeschichte an Werkrealschulen
55 Abb. 40 Anteil von SuS mit Zuwanderungsgeschichte an Werkrealschulen (absolute Zahlen)
56 Abb. 41 Info: Schüler*innenquote anderer Nationalität, die eine Werkrealschule besuchen
56 Abb. 42 Info: Schülerquote mit Zuwanderungsgeschichte und anderer Nationalität an Gemeinschaftsschulen
58 Abb. 43 Gesamtzahl SuS Heilbronn
58 Abb. 44 Gesamtklassenzahl Heilbronn
59 Abb. 45 Gesamtklassenanzahl und Klassengröße im Vergleich
59 Abb. 46 Anzahl SuS 2017/18 in den Schulen
60 Abb. 47 Anzahl SuS der Heilbronner Grundschulen
60 Abb. 48 Klassenzahlen der Heilbronner Grundschulen
61 Abb. 49 Klassenzahl und Klassengröße der Grundschulen im Vergleich
61 Abb. 50 Saldo der Zu- und Wegzüge der 0- bis unter 7-Jährigen anderer Nationalität
62 Abb. 51 Anzahl SuS der Heilbronner Grundschulen
62 Abb. 52 Klassendurchschnitte der Grundschulen
63 Abb. 53 Anzahl der SuS nach Zuwanderung (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
64 Abb. 54 Übergangsquoten von der Grundschule auf die Sekundarstufe in Heilbronn und in Baden-Württemberg im Vergleich (inkl. sonstige Übergänge, inkl. Privatschulen)
65 Abb. 55 VKL 1. bis 4. Klasse (Anzahl SuS und Klassen)
65 Abb. 56 Veränderung der VKL-Zahlen SuS im Laufe des Schuljahrs
66 Abb. 57 Anzahl SuS der Grundschulförderklassen
66 Abb. 58 Anzahl der inklusiv beschulten SuS in Grundschulen
67 Abb. 59 Inklusions-SuS nach Förderschwerpunkt
67 Abb. 60 Ganztagsangebote an Heilbronner Grundschulen
68 Abb. 61 Altersjahrgänge in den einzelnen Stadtteilen
69 Abb. 62 Entwicklung der Anzahl der SuS an den Grundschulen im Stadtkreis Heilbronn
70 Abb. 63 Stärke der Altersjahrgänge in den einzelnen Stadtteilen zum Stichtag 30.06.2017 und deren Einschulung
72 Abb. 64 Rückstellungen 2017/18
72 Abb. 65 Vorzeitig eingeschult 2017/18
72 Abb. 66 Anzahl der Rückstellungen im Verlauf der letzten 5 Jahre
73 Abb. 67 Anzahl der Schüler*innen nach Zuwanderung (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
134
Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
8. Abbildungsverzeichnis
73 Abb. 68 6- bis unter 7-jährige nach Nationalität zum Stichtag 30.06.2017
73 Abb. 69 6- bis unter 7-jährige nach Zuwanderungsgeschichte zum Stichtag 30.06.2017
74 Abb. 70 Anteil der untersuchten Kinder im Teilbereich Sprache
74 Abb. 71 Anteil der untersuchten Kinder im Teilbereich Grobmotorik
75 Abb. 72 Wie gut ist Ihrer Einschätzung nach die Schwimmfähigkeit der SuS, nachdem sie am Schwimmunterricht teilgenommen haben? (Mittelwert)
75 Abb. 73 Sehen Sie Bedarf im Ausbau des Schwimmunterrichts?
75 Abb. 74 Wie viel tatsächliche Zeit können die Kinder im Schwimmbad pro Einheit unterrichtet werden (abzüglich Fahrtzeiten und Zeiten zum Umziehen)?
75 Abb. 75 Bestehen Kooperationen mit Schwimmsportvereinen?
76 Abb. 76 Anzahl SuS der Werkrealschulen
76 Abb. 77 Klassenzahlen der Werkrealschulen
76 Abb. 78 Klassenzahlen und Klassengröße der Werkrealschulen im Vergleich
77 Abb. 79 Anzahl SuS der Bestands-Werkrealschulen nach Klassen
77 Abb. 80 Klassenzahlen der Bestands-Werkrealschulen
77 Abb. 81 Anteile SuS Bestands-Werkrealschulen
78 Abb. 82 Anzahl der SuS (Werkealschulen) nach Zuwanderungsgeschichte (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
78 Abb. 83 Vorbereitungsklassen (VKL) an Werkrealschulen (Anzahl Sus und Klassen)
79 Abb. 84 Anzahl der inklusiv beschulten SuS an Werkrealschulen
79 Abb. 85 Inklusion-SuS nach Förderschwerpunkt an Werkrealschulen
80 Abb. 86 Anzahl SuS der Gemeinschaftsschulen
80 Abb. 87 Klassenzahlen der Gemeinschaftsschulen
80 Abb. 88 Klassenzahlen und Klassengröße der Gemeinschaftsschulen im Vergleich
81 Abb. 89 Anzahl SuS der Gemeinschaftsschulen nach Klassen
81 Abb. 90 Klassenzahlen der Gemeinschafts schulen
81 Abb. 91 Anzahl der SuS (Gemeinschaftsschule) nach Zuwanderungsgeschichte (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
82 Abb. 92 Anteil auswärtiger SuS an Heilbronner Gemeinschaftsschulen
82 Abb. 93 Anzahl der inklusiv beschulten SuS an Gemeinschaftsschulen
82 Abb. 94 Inklusion-SuS nach Förderschwerpunkt
83 Abb. 95 Anzahl SuS der Realschulen
83 Abb. 96 Klassenzahlen der Realschulen
83 Abb. 97 Klassenzahlen und Klassengröße der Realschulen im Vergleich
84 Abb. 98 Anzahl SuS der Realschulen nach Klassen
84 Abb. 99 Klassenzahlen der Realschulen
84 Abb. 100 Gesamtzahlen SuS Realschulen
85 Abb. 101 Anzahl der SuS (Realschulen) nach Zuwanderungsgeschichte (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
86 Abb. 102 Anteil auswärtiger SuS an Heilbronner Realschulen
86 Abb. 103 Vorbereitungsklassen (VKL) an Realschulen (Anzahl Sus und Klassen)
87 Abb. 104 Anzahl SuS der Gymnasien
87 Abb. 105 Klassenzahlen der Gymnasien
87 Abb. 106 Klassenzahlen und Klassengröße der Gymnasien im Vergleich
88 Abb. 107 Anzahl SuS der Gymnasien nach Klassen
88 Abb. 108 Klassenzahlen der Gymnasien
89 Abb. 109 Anzahl SuS der Kursstufen 2017/18
89 Abb. 110 Gesamtzahlen SuS Gymnasien
90 Abb. 111 Anzahl der SuS (Gymnasium) nach Zuwanderungsgeschichte (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
91 Abb. 112 Anteil auswärtiger SuS an Heilbronner Gymnasien
92 Abb. 113 Anzahl SuS der SBBZ (inklusive Schulkindergärten)
92 Abb. 114 Gesamtzahlen Sus der SBBZ (inklusive Schulkindergärten)
93 Abb. 115 Anzahl der SuS (SBBZ) nach Zuwanderungsgeschichte (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
94 Abb. 116 Auswärtige SuS der Heilbronner SBBZ
94 Abb. 117 Abgänge der Heilbronner SBBZ
95 Abb. 118 Übergänge der Neckartalschule (Rückschulung)
95 Abb. 119 Übergänge der Gebrüder-Grimm-Schule (Inklusion)
96 Abb. 120 Anzahl SuS der Gustav-von-Schmoller-Schule
97 Abb. 121 Anzahl SuS der Wilhelm-Maybach-Schule
97 Abb. 122 Anzahl SuS der Johann-Jakob-Widman-Schule
98 Abb. 123 Anzahl der SuS nach Zuwanderungsgeschichte (Zg.) und anderer Nationalität (a.N.)
99 Abb. 124 Abschlüsse an allen beruflichen Schulen
99 Abb. 125 Anteil der Abschlüsse an beruflichen Gymnasien unter allen Abgängern
99 Abb. 126 Abschlüsse der AV dual
100 Abb. 127 Abgänge von KS I+II an allgemein bildenden Gymnasien
100 Abb. 128 Abgänge von KS I+II an beruflichen Gymnasien
100 Abb. 129 Schüler*innen der beruflichen Schulen nach Wohnort
101 Abb. 130 Anzahl SuS der beruflichen Schulen in Trägerschaft des Landkreises
102 Abb. 131 Freie Waldorfschule Heilbronn: Anzahl SuS
102 Abb. 132 Freie Waldorfschule Heilbronn: Klassenzahlen
102 Abb. 133 Waldorfschule Heilbronn: Klassenzahlen und Klassengröße im Vergleich
103 Abb. 134 Alice-Salomon-Schule: Anzahl SuS
103 Abb. 135 Alice-Salomon-Schule: Sonderpädagogische Unterstützung
103 Abb. 136 Advent-Schule: Anzahl SuS
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Bildungsbericht der Stadt Heilbronn 2018 | 5. Fortschreibung
8. Abbildungsverzeichnis
103 Abb. 137 Advent-Schule: Klassenzahl und Klassengröße im Vergleich
104 Abb. 138 St. Kilian Schule: Anzahl SuS
104 Abb. 139 St. Kilian Schule: Anzahl Klassen
104 Abb. 140 St. Kilian Schule: Klassenzahlen und Klassengröße im Vergleich
105 Abb. 141 Realschule Monte Sole: Anzahl SuS
105 Abb. 142 Realschule Monte Sole: Klassenzahl und Klassengröße im Vergleich
105 Abb. 143 Abendrealschule Heilbronn: Anzahl SuS
105 Abb. 144 Abendrealschule Heilbronn: Klassenzahlen
106 Abb. 145 Abendrealschule Heilbronn: Klassenzahl und Klassengröße im Vergleich
106 Abb. 146 Berufsfachschule am Sülmertor: Anzahl SuS
106 Abb. 147 Berufsfachschule am Sülmertor: Klassenzahlen
107 Abb. 148 Berufsfachschule am Sülmertor: Klassenzahl und Klassengröße im Vergleich
107 Abb. 149 Berufsfachschule am Sülmertor: Aufteilung der SuS nach Bildungsgängen
108 Abb. 150 Akademie für Kommunikation in Heilbronn: Anzahl SuS
108 Abb. 151 Akademie für Kommunikation in Heilbronn: Klassenzahlen
108 Abb. 152 Akademie für Kommunikation in Heilbronn: Klassenzahlen und Klassengröße im Vergleich
109 Abb. 153 Akademie für Kommunikation: Anzahl SuS 2017/18
109 Abb. 154 Kolping Bildungszentrum: Anzahl SuS
109 Abb. 155 Kolping Bildungszentrum: Klassenzahlen
110 Abb. 156 Kolping Bildungszentrum: Klassenzahlen und Klassengröße im Vergleich
110 Abb. 157 Kolping Bildungszentrum: Anzahl SuS 2017/18
111 Abb. 158 Internationaler Bund e. V.: Anzahl SuS
111 Abb. 159 Internationaler Bund e. V.: Klassenzahlen
111 Abb. 160 Internationaler Bund e. V.: Klassenzahlen und Klassengröße im Vergleich
112 Abb. 161 Akademie für Kommunikation: Anzahl SuS 2017/18
112 Abb. 162 Susanne-Finkbeiner- Schule: Anzahl SuS
112 Abb. 163 Susanne-Finkbeiner-Schule: Klassenzahl und Klassengröße im Vergleich
112 Abb. 164 Susanne-Finkbeiner-Schule: Anzahl Sus 2017/18
113 Abb. 165 Gustav-Werner-Schule: Anzahl SuS
113 Abb. 166 Gustav-Werner-Schule: Klassenzahl und Klassengröße im Vergleich
113 Abb. 167 Gustav-Werner-Schule: Anzahl SuS 2017/18
115 Abb. 168 Hochschule Heilbronn: Bewerber und Studienanfänger
116 Abb. 169 Hochschule Heilbronn: Bewerber und Studienanfänger nach Standorten
116 Abb. 170 Hochschule Heilbronn: Studierende
116 Abb. 171 Hochschule Heilbronn: Absolventen
117 Abb. 172 Hochschule Heilbronn/Standorte Heilbronn: Bewerber und Studienanfänger
117 Abb. 173 Hochschule Heilbronn/ Standorte Heilbronn: Studierende
117 Abb. 174 Hochschule Heilbronn/Standorte Heilbronn: Absolventen
118 Abb. 175 Hochschule Heilbronn / Standort Künzelsau: Bewerber und Studienanfänger
118 Abb. 176 Hochschule Heilbronn / Standort Künzelsau: Studierende
118 Abb. 177 Hochschule Heilbronn / Standort Künzelsau: Absolventen
119 Abb. 178 Hochschule Heilbronn / Standort Schwäbisch Hall: Bewerber und Studienanfänger
119 Abb. 179 Hochschule Heilbronn / Standort Schwäbisch Hall: Studierende
119 Abb. 180 Hochschule Heilbronn / Standort Schwäbisch Hall: Absolventen
120 Abb. 181 DHBW: Studierende
120 Abb. 182 DHBW: Studienanfänger
120 Abb. 183 DHBW: Absolventen
121 Abb. 184 DHBW: Studierende nach Geschlecht
121 Abb. 185 DHBW: Studierende anderer Nationalität
121 Abb. 186 DHBW: Studierende mit Wohnsitz in Heilbronn
122 Abb. 187 DHBW CAS: Bewerber und Studienanfänger
122 Abb. 188 DHBW CAS: Studierende
122 Abb. 189 DHBW CAS: Absolventen
123 Abb. 190 DHBW CAS: Studierende nach Geschlecht
123 Abb. 191 DHBW CAS: Studierende anderer Nationalität
124 Abb. 192 GGS: Bewerber und Studienanfänger
125 Abb. 193 GGS: Studierende
125 Abb. 194 GGS: Absolventen
125 Abb. 195 GGS: Studierende nach Geschlecht
125 Abb. 196 GGS: Studierende anderer Nationalität
125 Abb. 197 GGS: Studierende mit Wohnsitz in Heilbronn
126 Abb. 198 Diploma Hochschule Heilbronn: Bewerber und Studienanfänger
126 Abb. 199 Diploma Hochschule Heilbronn: Studierende
126 Abb. 200 Diploma Hochschule Heilbronn: Absolventen
9. Ansprechpartner*innen
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9. Ansprechpartner*innen
Ansprechpartner*innen
Aker, Nadine » Themen: Bildungsmonitoring und Bildungsberichterstattung
Telefon: 07131 56-1227 | E-Mail: [email protected]
Dongus, Jutta » Thema: Integration
Telefon: 07131 56-4219 | E-Mail: [email protected]
Pfister, Jürgen » Themen: Bildungsmonitoring und Bildungsberichterstattung
Telefon: 07131 56-3332 | E-Mail: [email protected]
SussetAckermann, Martina » Thema: Ganztagsschulen
Telefon: 07131 56-1226 | E-Mail: [email protected]
Weimer, Michael » Themen: Digitalisierung und Inklusion
Telefon: 07131 56-3167 | E-Mail: [email protected]
Winter, Hansjörg » Thema: Übergang Schule-Beruf
Telefon: 07131 56-2965 | E-Mail: [email protected]
Herausgeber
Stadt Heilbronn, Dezernat IIISchul-, Kultur- und Sportamt
Amtsleitung
Schüttler, Karin
Telefon: 07131 56-2410 | E-Mail: [email protected]
Grafische Gestaltung
Mareen Baur, Heilbronn | Informations- und Mediendesignerin (FH)
[email protected] | www.studiobaur.de
Druck
Dieter Ehrenfeld
O.D.E. GmbH
[email protected] | www.ode-online.de
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