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Bildungsstandards Bildungsstandards Deutsch Deutsch Die D4-Testung Die D4-Testung Grundlagen Grundlagen Manuela Glaboniat Manuela Glaboniat Guenther Sigott Guenther Sigott

Bildungsstandards Deutsch Die D4-Testung Grundlagen Manuela Glaboniat Guenther Sigott

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Bildungsstandards Bildungsstandards DeutschDeutsch

Die D4-TestungDie D4-Testung

GrundlagenGrundlagenManuela GlaboniatManuela Glaboniat

Guenther SigottGuenther Sigott

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Zu Beginn …Zu Beginn …

Zu Beginn jeder Testung sind grundsätzliche Zu Beginn jeder Testung sind grundsätzliche Fragen zu klären, die sich unter drei Fragen zu klären, die sich unter drei Überschriften gruppieren lassen:Überschriften gruppieren lassen:

Wozu soll getestet werden?Wozu soll getestet werden? Was soll getestet werden?Was soll getestet werden? Wie soll das WAS getestet werden?Wie soll das WAS getestet werden?

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Wozu?Wozu?Tests dienen unterschiedlichen Zwecken:Tests dienen unterschiedlichen Zwecken:

Achievement Test Achievement Test (Lernfortschritts-, Leistungstest): (Lernfortschritts-, Leistungstest): Haben die Kandidaten die spezifischen Lernziele eines Haben die Kandidaten die spezifischen Lernziele eines Kurses/ Unterrichts erreicht?Kurses/ Unterrichts erreicht?

Proficiency Test Proficiency Test (Qualifikationstest): Beruht auf einem (Qualifikationstest): Beruht auf einem Kompetenzmodell, das nicht kursspezifisch ist.Kompetenzmodell, das nicht kursspezifisch ist.

Placement TestPlacement Test (Einstufungstest): Dient dem Zweck, (Einstufungstest): Dient dem Zweck, die Kandidaten unterschiedlichen Fähigkeitsniveaus die Kandidaten unterschiedlichen Fähigkeitsniveaus (Kursstufen) zuzuweisen.(Kursstufen) zuzuweisen.

Diagnostic TestDiagnostic Test (Diagnostischer Test): Soll Stärken (Diagnostischer Test): Soll Stärken und Schwächen identifizieren. Soll Rückmeldung und Schwächen identifizieren. Soll Rückmeldung ermöglichen, die für verschiedene Adressaten nützlich ermöglichen, die für verschiedene Adressaten nützlich ist (Schüler, Lehrer, Schulbehörden, Forscher, …)ist (Schüler, Lehrer, Schulbehörden, Forscher, …)

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Wozu D4 Standardstests?Wozu D4 Standardstests?

►DiagnoseDiagnose von Stärken und von Stärken und Schwächen auf der Ebene des Schwächen auf der Ebene des Individuums, der Gruppe, der Schule, Individuums, der Gruppe, der Schule, des Bundeslandes und der Nation.des Bundeslandes und der Nation.

►Nicht als Selektionsinstrument Nicht als Selektionsinstrument intendiert!intendiert!

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BezugsnormenBezugsnormen

Beurteilung in Bezug aufBeurteilung in Bezug auf

► Kollektivnorm:Kollektivnorm: internes Ranking, abhängig v. internes Ranking, abhängig v. Leistungen anderer, z.B. KlassenschnittLeistungen anderer, z.B. Klassenschnitt

► Individualnorm:Individualnorm: ausgehend von persönlichen ausgehend von persönlichen Leistungen und Fortschritten einer PersonLeistungen und Fortschritten einer Person

► Sachnorm:Sachnorm: kriterien- bzw. sachorientiert; kriterien- bzw. sachorientiert; Bezug auf ein festgelegtes Kompetenzmodell Bezug auf ein festgelegtes Kompetenzmodell und Lernziele > D4 Bildungsstandards Deutschund Lernziele > D4 Bildungsstandards Deutsch

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Was?Was?Die Testkonstrukte der D4-StandardstestungDie Testkonstrukte der D4-Standardstestung

►Verfassen von TextenVerfassen von Texten►Rechtschreiben Rechtschreiben ►Einsicht in Sprache durch Einsicht in Sprache durch

SprachbetrachtungSprachbetrachtung

WAS ?

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Verfassen von TextenVerfassen von TextenBildungsstandards D4 - Kompetenzbereich VERFASSEN von TEXTEN Bildungsstandards D4 - Kompetenzbereich VERFASSEN von TEXTEN

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende Schreibanlässe nutzen; Texte 1. Für das Verfassen von Texten entsprechende Schreibanlässe nutzen; Texte planenplanen

Die SchülerInnen könnenDie SchülerInnen können► Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifenSchreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen► mitteilenswerte Inhalte erkennenmitteilenswerte Inhalte erkennen► einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen und Leser bzw. einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen und Leser bzw.

Verwendungszusammenhänge planenVerwendungszusammenhänge planen► Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen; Textentwürfe notierenInformationsquellen für die Planung von Texten nutzen; Textentwürfe notieren► sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und notierensich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und notieren

2. Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen2. Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die SchülerInnen können Die SchülerInnen können ► Texte Texte in unterschiedlichen Formen in unterschiedlichen Formen verfassen, um verfassen, um zu erzählen und zu zu erzählen und zu

unterhaltenunterhalten, zu , zu appellierenappellieren, zu , zu informieren informieren oder etwas zu notierenoder etwas zu notieren► Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames wie Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames wie Erfahrungen, Gefühle Erfahrungen, Gefühle

und Ideen und Ideen auszudrückenauszudrücken

WAS ?

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Verfassen von TextenVerfassen von TextenBildungsstandards D4 - Kompetenzbereich VERFASSEN von TEXTEN Bildungsstandards D4 - Kompetenzbereich VERFASSEN von TEXTEN   

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser verständlich verfassen3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser verständlich verfassen

Die SchülerInnen könnenDie SchülerInnen können► ihren Text ihren Text verständlich und adressatengerecht verständlich und adressatengerecht schreibenschreiben► ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem Handlungsablauf entsprechendihre Texte sachlich angemessen bzw. dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren strukturieren

  

4. Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel bewusst einsetzen4. Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel bewusst einsetzen

Die SchülerInnen könnenDie SchülerInnen können► bei der bei der Wortwahl Wortwahl und der Formulierung von Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel und der Formulierung von Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel

verwendenverwenden► Sätze zu einem Text verbinden, Sätze zu einem Text verbinden, indem sie geeignete sprachliche Mittel einsetzenindem sie geeignete sprachliche Mittel einsetzen

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen

Die SchülerInnen könnenDie SchülerInnen können► Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau, sprachliche Gestaltung und Wirkung Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau, sprachliche Gestaltung und Wirkung

überprüfen und überarbeiten überprüfen und überarbeiten ► einfache Texte im Hinblick auf einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit und Rechtschreibung Sprachrichtigkeit und Rechtschreibung berichtigenberichtigen

WAS ?

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Verfassen von TextenVerfassen von Texten

► ……Texte Texte in unterschiedlichen Formen in unterschiedlichen Formen verfassen, um verfassen, um zu zu erzählen und zu unterhaltenerzählen und zu unterhalten, zu , zu appellierenappellieren, zu , zu informieren informieren ….….

► ……um für sie persönlich Bedeutsames wie um für sie persönlich Bedeutsames wie Erfahrungen, Erfahrungen, Gefühle und Ideen Gefühle und Ideen auszudrücken…auszudrücken…

► ……verständlich und adressatengerecht verständlich und adressatengerecht schreibenschreiben► ……sachlich angemessen bzw. dem Handlungsablauf sachlich angemessen bzw. dem Handlungsablauf

entsprechendentsprechend strukturieren strukturieren► ……bei der bei der Wortwahl Wortwahl und der Formulierung von Sätzen und der Formulierung von Sätzen

bewusst bewusst sprachliche Gestaltungsmittel sprachliche Gestaltungsmittel verwendenverwenden► ……Sätze zu einem Text verbinden…Sätze zu einem Text verbinden…► ……auf auf Sprachrichtigkeit und Rechtschreibung Sprachrichtigkeit und Rechtschreibung berichtigenberichtigen

WAS ?

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Verfassen von TextenVerfassen von Texten

Zusammenfassend:Zusammenfassend:►Fähigkeit, bei der Textproduktion den Fähigkeit, bei der Textproduktion den

Schreibzweck und SchreibanlassSchreibzweck und Schreibanlass, die , die LeserschaftLeserschaft sowie die Konventionen der sowie die Konventionen der TextsorteTextsorte zu berücksichtigen zu berücksichtigen ((Aufgabenerfüllung)Aufgabenerfüllung)

►Fähigkeit zur Realisierung von Fähigkeit zur Realisierung von Textaufbau/TextkohäsionTextaufbau/Textkohäsion und die und die Beherrschung von Beherrschung von Wortschatz, Wortschatz, Grammatik Grammatik und und Rechtschreibung Rechtschreibung

WAS ?

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Wie? Wie? TestmethodeTestmethode

Welche Gelegenheit(en) geben wir den SchülerInnen, Welche Gelegenheit(en) geben wir den SchülerInnen, ihre Fähigkeiten zu zeigen?ihre Fähigkeiten zu zeigen?

Beispiel: Beispiel: Texte Texte in unterschiedlichen Formen in unterschiedlichen Formen verfassen, um verfassen, um zu zu erzählen und zu unterhaltenerzählen und zu unterhalten, zu , zu appellierenappellieren, zu , zu informieren informieren … … persönlich Bedeutsames wie persönlich Bedeutsames wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken …auszudrücken …adressatengerecht adressatengerecht schreibenschreiben

zumindest 2 Textsorten (hier: Brief, Bildgeschichte)zumindest 2 Textsorten (hier: Brief, Bildgeschichte) mit unterschiedlichen Schwerpunkten (appellieren, informieren, mit unterschiedlichen Schwerpunkten (appellieren, informieren,

erzählen)erzählen) Unterschiedlicher Leserbezug (adressatengerecht)Unterschiedlicher Leserbezug (adressatengerecht)

WIE?

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Wie? Wie? TestmethodeTestmethode

Welche Gelegenheit(en) geben wir den Welche Gelegenheit(en) geben wir den Schülern, ihre Fähigkeiten zu zeigen?Schülern, ihre Fähigkeiten zu zeigen?

Beispiel: RechtschreibungBeispiel: Rechtschreibungverschiedene Testformate möglich:verschiedene Testformate möglich:

Falsch/Richtig, Multiple-Choice (rezeptiv)Falsch/Richtig, Multiple-Choice (rezeptiv)Lückendiktat (reproduktiv/halboffen)Lückendiktat (reproduktiv/halboffen)Text (produktiv, offen)Text (produktiv, offen)

Gleiches Gleiches WASWAS, aber unterschiedliches , aber unterschiedliches WIEWIE!!

WIE?

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Überprüfung von RechtschreibungÜberprüfung von Rechtschreibung

Beispiele:Beispiele:

► Falsch/Richtig:Falsch/Richtig:Im Sommer trinke ich Im Sommer trinke ich vihl vihl Wasser. ◊ Richtig Wasser. ◊ Richtig ◊ ◊

FalschFalsch

► Multiple Choice, Multiple Choice, Format 1 aus 4-MC;Format 1 aus 4-MC;Im Sommer trinke ich ….Wasser.Im Sommer trinke ich ….Wasser.

a) viela) viel, , b) viehl, c) vihl , d) vilb) viehl, c) vihl , d) vil

► LückendiktatLückendiktatIm Sommer trinke ich ___________Wasser.Im Sommer trinke ich ___________Wasser.

WIE?

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Überprüfung von RechtschreibungÜberprüfung von RechtschreibungBeispiele:

Verfassen von Texten (offene, produktive Schreibaufgaben):

z.B: Du hast für diese Aufgabe 10 Minuten Zeit. Lies die Anleitung gut durch und schreib Deinen Text auf das beiliegende Blatt. Dein kurzer Brief oder Deine Email soll 40 bis 60 Wörter lang sein.

Deine Tante hat Dir ein Geburtstagsgeschenk geschickt. Schreib einen kurzen Brief oder eine Email, um dich zu bedanken. Sag Deiner Tante, dass Dir das Geschenk sehr gut gefällt und warum Du es gut gebrauchen kannst. Du kannst sie auch fragen, ob Du sie in den Sommerferien vielleicht besuchen kannst.

Du könntest Deinen Brief so beginnen:Liebe Tante Lizzy!..................................................

WIE?

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Was soll überprüft und beurteilt werden?Was soll überprüft und beurteilt werden?

Wenn Sie den resultierenden Text im Hinblick Wenn Sie den resultierenden Text im Hinblick auf RECHTSCHREIBUNG beurteilen, was ist auf RECHTSCHREIBUNG beurteilen, was ist dann Ihr WAS dann Ihr WAS (das Testkonstrukt)?(das Testkonstrukt)?D4- Rechtschreiben: D4- Rechtschreiben:

► Fähigkeit, einen begrenzten Wortschatz richtig schreiben zu Fähigkeit, einen begrenzten Wortschatz richtig schreiben zu könnenkönnen

► Wissen über die wichtigsten RechtschreibregelnWissen über die wichtigsten Rechtschreibregeln

► D4 Standards – Grundregeln der RechtschreibungD4 Standards – Grundregeln der Rechtschreibung► Groß- und KleinschreibungGroß- und Kleinschreibung► KonsonantenKonsonanten► VokaleVokale► s-Schreibungs-Schreibung► Getrennt- und ZusammenschreibungGetrennt- und Zusammenschreibung► Silben- und WorttrennungSilben- und Worttrennung► Umlaute und ZwielauteUmlaute und Zwielaute► InterpunktionInterpunktion► Schreibung geläufiger FremdwörterSchreibung geläufiger Fremdwörter

WAS ?

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Was soll überprüft und beurteilt werden?Was soll überprüft und beurteilt werden?

Wenn Sie den resultierenden Text im Hinblick Wenn Sie den resultierenden Text im Hinblick auf GRAMMATIK beurteilen, was ist dann Ihr auf GRAMMATIK beurteilen, was ist dann Ihr WAS WAS (das Testkonstrukt)?(das Testkonstrukt)?

D4- Einsicht in Sprache durch D4- Einsicht in Sprache durch SprachbetrachtungSprachbetrachtung

► Merkmale und Funktionen von gesprochener und Merkmale und Funktionen von gesprochener und geschriebener Sprache unterscheidengeschriebener Sprache unterscheiden

► Zu einem Wortstamm gehörende Wörter erkennen und Zu einem Wortstamm gehörende Wörter erkennen und Bedeutungsunterschiede, Formveränderungen sowie Bedeutungsunterschiede, Formveränderungen sowie Wortartänderung feststellen könnenWortartänderung feststellen können

► Sprachliche Zeitformen (inkl. unregelmäßiger Verben), Sprachliche Zeitformen (inkl. unregelmäßiger Verben), Wort- und Satzarten sowie Satzglieder unterscheiden Wort- und Satzarten sowie Satzglieder unterscheiden können und über deren Funktion Bescheid wissenkönnen und über deren Funktion Bescheid wissen

► In geläufigen Fremdwörtern Besonderheiten und In geläufigen Fremdwörtern Besonderheiten und Unterschiede im Vergleich zu deutschen Wörtern erkennenUnterschiede im Vergleich zu deutschen Wörtern erkennen

WAS ?

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WasWas soll überprüft und beurteilt soll überprüft und beurteilt werden?werden?

Wenn Sie den resultierenden Text im Hinblick Wenn Sie den resultierenden Text im Hinblick auf die ERFÜLLUNG DER AUFGABE beurteilen, auf die ERFÜLLUNG DER AUFGABE beurteilen, was ist dann Ihr WAS (das Testkonstrukt)?was ist dann Ihr WAS (das Testkonstrukt)?

Wenn Sie den resultierenden Text im Hinblick Wenn Sie den resultierenden Text im Hinblick auf WORTSCHATZ beurteilen, was ist dann Ihr auf WORTSCHATZ beurteilen, was ist dann Ihr WAS (das Testkonstrukt)?WAS (das Testkonstrukt)?

Wenn Sie den resultierenden Text im Hinblick Wenn Sie den resultierenden Text im Hinblick auf TEXTAUFBAU beurteilen, was ist dann Ihr auf TEXTAUFBAU beurteilen, was ist dann Ihr WAS (das Testkonstrukt)?WAS (das Testkonstrukt)?

WAS ?

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Grundlage für Beurteilungsskalen

Dimension 1Dimension 1…………………………………………………………

Dimension 2Dimension 2………………………………………………………………

Dimension 3Dimension 3…………………………………………………………

Dimension 4Dimension 4……………………………………………………………………

excelleexcellent (1)nt (1)

pass pass (4)(4)

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Dimensionen vs NiveausDimensionen vs Niveaus

DimensionenDimensionen sind die Maßstäbe, mit denen sind die Maßstäbe, mit denen

wir die Fähigkeiten in einem Bereich wir die Fähigkeiten in einem Bereich messen, z.B. Erfüllung der Aufgabe, messen, z.B. Erfüllung der Aufgabe, Textaufbau, Wortschatz, Textaufbau, Wortschatz, Grammatik/RechtschreibungGrammatik/Rechtschreibung

NiveausNiveaus sind die Marken auf dem Maßband. sind die Marken auf dem Maßband.

Diese können mit Deskriptoren beschriebenDiese können mit Deskriptoren beschrieben

werden.werden.

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Zwei Ansätze zur Leistungsmessung:Zwei Ansätze zur Leistungsmessung:

Zählen vs BeurteilenZählen vs Beurteilen► ZählenZählen: Die Leistung wird durch das Zählen : Die Leistung wird durch das Zählen

gelöster Aufgaben ausgedrückt.gelöster Aufgaben ausgedrückt.► BeurteilenBeurteilen: Die Leistung wird durch die : Die Leistung wird durch die

Positionierung der Performanz auf einem Positionierung der Performanz auf einem Niveau ausgedrückt. Dies erfolgt durch das Niveau ausgedrückt. Dies erfolgt durch das Vergleichen der Performanz mit einer für das Vergleichen der Performanz mit einer für das jeweilige Niveau typischen Performanz (dem jeweilige Niveau typischen Performanz (dem sogenannten Benchmark). Dabei soll nichts sogenannten Benchmark). Dabei soll nichts gezählt werden, sondern der Gesamteindruck gezählt werden, sondern der Gesamteindruck auf der jeweiligen Dimension ist auf der jeweiligen Dimension ist ausschlaggebend.ausschlaggebend.

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Heute und morgen wirdHeute und morgen wird

beurteiltbeurteilt, nicht gezählt!, nicht gezählt!

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Gütekriterien für jeden TestGütekriterien für jeden Test

► ReliabilitätReliabilität (Zuverlässigkeit): Beurteilungen (Zuverlässigkeit): Beurteilungen müssen zuverlässig sein.müssen zuverlässig sein. Interrater-Reliabilität: Übereinstimmung Interrater-Reliabilität: Übereinstimmung

zwischen verschiedenen Ratern.zwischen verschiedenen Ratern. Intrarater-Reliabilität: Übereinstimmung Intrarater-Reliabilität: Übereinstimmung

desselben Raters mit sich selbst zu desselben Raters mit sich selbst zu verschiedenen Zeiten.verschiedenen Zeiten.

► Validität:Validität: Beurteilungen müssen das Beurteilungen müssen das widerspiegeln, was beurteilt werden soll. Wenn widerspiegeln, was beurteilt werden soll. Wenn Grammatik beurteilt werden soll, dürfen nicht Grammatik beurteilt werden soll, dürfen nicht Wortschatz und/oder Textaufbau mitbeurteilt Wortschatz und/oder Textaufbau mitbeurteilt werden.werden.

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Die Raterschulung hat den Zweck, Die Raterschulung hat den Zweck, ReliabilitätReliabilität

und Validität bei der Messung derund Validität bei der Messung der

Kompetenzen im Bereich Kompetenzen im Bereich Verfassen vonVerfassen von

TextenTexten sicherzustellen. sicherzustellen.

Viel Spaß!Viel Spaß!