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BINDER WORLD2016BINDER weltweitBINDER HONG KONGIm Gespräch: Karyo AriizumiAb Seite 3
Case Study Cocoa USAKakaobohnen treffenGeschmacksnerv Ab Seite 8
BINDER InternCOMPETENCE FACTORYAb Seite 10Triatlon HawaiiAb Seite 14
DE
BINDER WORLD | 2016
BINDER Inhaltsverzeichnis und Vorwort
2
Inhaltsverzeichnis
02 Vorwort Herr Binder
03 Vorstellung der Niederlassungen
04 Im Gespräch mit Karyo Ariizumi
06 Eine langjährige Erfolgsgeschichte
07 Auf der Überholspur in "Down Under"
08 Case Study Cocoa
10 BINDER Produktnews
11 COMPETENCE FACTORY
Im Gespräch mit Thomas Luippold
13 Ehrensenator Herr Binder
14 Unser Ironman auf Hawaii
15 BINDER erhält BG ETEM-Zertifizierung
16 BINDER-Weihnachtsstern
Bastelanleitung
17 Weihnachtsstern Vorlage
18 Impressum
BINDER GMBH VORWORT
Lieber BINDER WORLD Leser,
2016 war ein Jahr voller Erfolge und wichtiger Weichenstellungen für unser Un-
ternehmen. Die Geschäftsentwicklung verlief äußerst positiv und wir konnten
ein deutliches Umsatzwachstum verzeichnen.
Unsere Produktinnovationen, die wir im Juni 2015 auf der ACHEMA erstmals
dem Fachpublikum vorgestellt haben, wurden erfolgreich vom Markt angenom-
men und haben sich innerhalb kürzester Zeit etabliert.
Generell war das Jahr 2016 für die Zukunft des Unternehmens richtungswei-
send. Der Startschuss für drei große Projekte wurde gegeben, die gemeinsam
das Fundament für weiteres Wachstum am Firmenstandort Tuttlingen bilden.
Denn Stillstand bedeutet Rückschritt und bei BINDER ist das Gegenteil der Fall.
Mit dem Baubeginn einer neuen Produktionsstätte, der BINDER COMPETENCE
FACTORY, wurde im Mai eine neue Ära in der Firmengeschichte eingeläutet. Die
Fertigstellung ist bereits für März 2017 geplant, im September wird dann eine
große Einweihungsfeier stattfinden.
Die neue COMPETENCE FACTORY ist in allen Bereichen auf größtmögliche Effizi-
enz ausgelegt. Sie basiert auf dem Konzept der sogenannten „Lean Production“
– diese wird in den nächsten drei Jahren ihre volle Wirkung erzielen: sie ermög-
licht eine signifikante Steigerung der Produktivität bei gewohnt hoher Qualität
und schlanke Fertigungsabläufe mit auftragsbezogener Fertigung.
Unterstützt werden diese Prozesse durch den Einsatz von SAP, mit dem wir eine
neue, integrierte und transparente Software-Lösung haben werden, die im ge-
samten Unternehmen effiziente Abläufe ermöglicht.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein glückliches und gesundes Jahr und
viel Freude beim Lesen unserer Ausgabe der BINDER WORLD.
Freundlichst
Ihr Peter Michael Binder
BINDER WORLD | 2016
BINDER weltweit
3
BINDER WELTWEITWeil uns die Nähe zum Kunden vor Ort wichtig ist, sind wir neben unserem Hauptstandort in Tuttlingen, weltweit mit vier internationalen Vertriebs- und Serviceorganisationen vertreten.
Hong Kong
New York
TuttlingenMoskau
Shanghai
BINDER Inc.
• 2002 gegründet
• President: Uwe Ross
• Mitarbeiter betreuen
Nord- und Südamerika
Representative Office for CIS• 2005 gegründet• geleitet von Alexander Godopolov
• Mitarbeiter sind für den östlichen
Raum tätig
BINDER Asia Pacific (Hong Kong) Limited
• 2008 gegründet
• wird geleitet von
Karyo Ariizumi
• Mitarbeiter sind im
Bezirk Kwun Tong für
den asiatischen Raum
tätig
BINDER Environmental Testing Equip-ment (Shanghai) Co., Limited• 2015 gegründet• geleitet von Shen Wanyun• Mitarbeiter betreuen den
chinesischen Markt
NEW YORK
HONG KONGSHANGHAI
MOSKAU
Eine persönliche Begegnung mit Karyo Ariizumi (BINDER Hong Kong) auf der nächsten Seite >
BINDER WORLD | 2016
BINDER weltweit
4
VITABevor Karyo Ariizumi zu BINDER
kam, arbeitete er bei mehreren
börsennotierten Unternehmen,
unter anderem bei Sony. In den
letzten 15 Jahren war er in verschie-
denen Senior Sales-Positionen in
der Elektronikbranche tätig. Seinen
Bachelor in Information System hat
er am Royal Melbourne Institute
of Technology (RMIT) in Australien
gemacht.
Er verfügt über ein exzellentes
Wissen und Verständnis der asia-
tischen Kultur und Wirtschaft.
Karyo ist 47 Jahre alt, verheiratet
und hat eine 16-jährige Tochter.
In seiner Freizeit interessiert er
sich für die Fotografie und liebt es,
schwimmen zu gehen.
Seit wann sind Sie für BINDER tätig?
Ich bin seit Anfang 2011 für das Unterneh-
men tätig.
Wie hat sich die Tochtergesellschaft seit
der Gründung entwickelt?
Mit BINDER Asia Pacific (Hong Kong) Limited,
auch bekannt als Binder Hong Kong Office,
eröffneten wir im Jahr 2008 unsere erste
Niederlassung in Asien. Im Jahr 2015 haben
wir dann in Shanghai eine weitere Niederlas-
sung gegründet, die BINDER Environmental
Testing Equipment (Shanghai) Co.Ltd. In
beiden Büros beschäftigen wir Business
Development Manager mit Sitz in Singapur,
in Mumbai, Guangzhou & Peking. Die Ge-
bietsverantwortung umfasst den Großraum
Asien, den wir nun in China und Asia Pacific
aufgeteilt haben. Allerdings beinhaltet das
Gebiet Asia Pacific auch ganz Südasien ein-
schließlich Indien.
Was waren die größten Herausforde-
rungen während dieser Zeit?
Die größte Herausforderung war die Einfüh-
rung der chinesischen Tochtergesellschaft
in Shanghai. Zum weiteren Ausbau unseres
Chinageschäftes ist es wichtig, den vorherr-
schenden Markt-Standard zu übertreffen.
Auf einem der größten Märkte der Welt kann
dies nur mit hervorragenden Servicepartnern
bewerkstelligt werden. Unser Ziel ist es, eine
noch größere Kundennähe herzustellen,
indem wir den Service und die Beratung vor
Ort ausbauen.
Ich arbeite bei BINDER, weil ...?
Können Sie uns eine besondere Erfolgs-
geschichte geben?
Wir haben bereits einige Erfolgsgeschichten
für uns zu verzeichnen. Der größte Erfolg war
sicherlich die gelungene Etablierung von
BINDER in Asien. Schon im ersten Jahr war es
uns möglich, unser Team von zwei Personen
auf acht Personen aufzustocken. Durch die
Erweiterung der Vertriebskanäle, die landes-
weite Abdeckung in China und die Fokussie-
rung auf bestimmte Produktreihen konnten
wir unser Vertriebs-Netzwerk in Nord-, Ost-
und Süd-China beträchtlich ausbauen. Wei-
tere Erfolge waren in diesem kurzen Zeitraum
mehrere Bestellungen in einer beachtlichen
Größenordnung. So konnten wir beispiels-
weise bei einer einzigen Bestellung mehr als
80 CO2-Inkubatoren verbuchen.
Teil 1 der Serie "BINDER weltweit": BINDER Hong KongIm Gespräch: Karyo Ariizumi, Vertriebsleiter für ASEAN, Indien und Pazifik
> Im Gespräch mit Karyo Ariizumi
...ich bereits Teil der BINDER- Familie bin!
BINDER WORLD | 2016
BINDER weltweit
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BINDER Hong KongKulturelles
Welche außergewöhnliche Anwendung haben Sie mit einem BINDER Gerät erlebt?
Wir haben einmal einen Vakuumtrockenschrank für entflammbare Lösungsmittel der Serie VDL an ein
Restaurant im Mandarin Oriental Hotel Hong Kong verkauft, welches auf die Molekularküche spezia-
lisiert ist. Diese befasst sich mit den biochemischen und physikalisch-chemischen Prozessen bei der
Zubereitung und beim Genuss von Speisen und Getränken. Der Einsatz eines Vakuumtrockenschranks
zum Erhitzen und Absaugen macht somit definitiv Sinn!
Was sind die kulturellen Besonder-
heiten Ihres Landes?
An Wochentagen arbeiten die Leute sehr hart
und oft bis spät abends, währenddessen sie
an Wochenenden oder Feiertagen ihr Leben
intensiv auskosten. Beispielsweise bei der
Erkundung von kulinarischen Spezialitäten
oder durch besondere Freizeitaktivitäten wie
verschiedene anspruchsvolle Wanderwege
auszuprobieren oder spezielle Reisen zu un-
ternehmen.
Im Vergleich mit der westlichen Kultur, in der
die Menschen sehr viel Wert auf eine aus-
gewogene Work-Life-Balance legen, ist die
östliche Kultur in dieser Hinsicht eher einge-
schränkt. Es wird strenger zwischen Arbeit
und Privatleben unterschieden.
Was ist der größte kulturelle Unter-
schied zwischen Ihrem Land und
Deutschland?
In der östlichen Kultur lieben die Menschen
es, etwas gemeinsam in einer großen Grup-
pe zu unternehmen, beispielsweise gemein-
sam zu essen oder auch in einer größeren
Gruppe zu verreisen, etc.
Vor allem in der Wirtschaft ist es wichtig, nach
einem geschäftlichen Meeting im Anschluss
gemeinsam an einem Bankett teilzunehmen.
Dies signalisiert gegenüber den Geschäfts-
partnern Respekt und Wertschätzung.
Auch Verhandlungen dauern in der östlichen
Kultur eher lange. Die Menschen bevorzugen
es, über einen längeren Zeitraum eine Bezie-
hung aufzubauen, um dann aber auch eine
langfristige Geschäftsbeziehung einzugehen.
Besonders in China ist "GuanXi" (buchstäb-
lich Beziehung) ein wichtiger Bestandteil der
chinesischen Geschäftsbeziehungen. In der
westlichen Kultur bevorzugen die Menschen
eher eine schnelle Entscheidung bei Ver-
handlungen, entweder-oder!
Was sollten Besucher auf Reisen in Ihrem
Land vermeiden?
Bleiben Sie ruhig, während Sie über unsere
belebten Straßen gehen, Sie könnten sonst
in der wuselnden Menschenmasse unterge-
hen.
Welche Attraktion ist ein "Muss" für die
Besucher zu sehen?
• Die Peak - Nachtansicht
• Lantau Island -
Großer Buddha & Seilbahn
• Mongkok - Straßenküche
• Central LKF - Getränke und Chillen
BINDER WORLD | 2016
BINDER weltweit
6
Eine langjährige Erfolgsgeschichte 40 Jahre erfolgreiche Geschäftsbeziehung mit chinesischem Händler Kou Hing Hong
Das chinesische Unternehmen Kou Hing
Hong Scientific Supplies Limited und BIN-
DER blicken auf eine erfolgreiche Geschäfts-
beziehung seit annähernd 40 Jahren zurück.
Kou Hing Hong Scientific Supplies Limi-
ted (KHH) ist als Händler auf Produkte und
Dienstleistungen für die Branchen Biotech-
nologie, Life and Food Sciences spezialisiert.
KHH führt über 60 Produktmarken aus den
U.S.A., Kanada, Japan, Deutschland, Großbri-
tannien, Italien, Spanien, Schweden, Austra-
lien, Korea, Taiwan und Malaysia.
Zu den Kunden zählen:
Universitäten und Bildungseinrichtungen,
Krankenhäuser und Regierungslaboratorien,
Öffentliche Versorgungseinrichtungen, ver-
schiedenste Organisationen, Forschung und
Umweltlaboratorien, Pharma- und Elektroin-
dustrie sowie Textil-, Spielzeug- und Lebens-
mittelindustrie.
Die Anfänge der Beziehung zwischen Kou
Hing Hong und BINDER reichen bis in das
Jahr 1979 zurück. Peter M. Binder war zu
diesem Zeitpunkt noch im Familienunter-
nehmen Wilhelm Binder Medizinische und
Chirurgische Instrumente (WTB) tätig, deren
Geschäftsleitung seine Mutter innehatte. Als
James Chiu von Kou Hing Hong und Peter
M. Binder sich in dem Jahr auf der Ache-
ma in Frankfurt trafen, war dies der Beginn
einer überaus fruchtbaren geschäftlichen
Zusammenarbeit und langjährigen Freund-
schaft, die bis heute Bestand hat. Der erste
Auftrag für eine Heißluftsterilisationsanlage
wurde WTB BINDER im selben Jahr erteilt.
Für beide Unternehmen bedeutete dies die
Möglichkeit zur Erforschung und zum Aus-
tausch von Produkt- und Marktkenntnissen
des asiatischen Marktes. Als Peter M. Binder
im Jahr 1983 das Unternehmen übernahm
und daraus die WTB BINDER Labortechnik
GmbH gründete, wurde die Zusammenarbeit
mit KHH intensiviert und nachhaltig gefestigt.
Dies führte im Jahr 1984 zur Einführung der
ersten Reihe von BINDER Wärmeschränken
und Inkubatoren in das Produktportfolio von
KHH. Anlässlich des 60. Firmenjubiläums
von Kou Hing Hong im Jahr 2000 war Peter
M. Binder als Ehrengast zu den Feierlich-
keiten geladen.
Heute gehört BINDER zu den größten und
bedeutendsten Akteuren für Wärmeschrän-
ke, Inkubatoren und Prüfkammern auf dem
Hongkonger Markt und versorgt die meisten
Regierungslabore, Universitäten, Kranken-
häuser, Elektronik-, Textil-, Spielzeug- und
Pharmaindustrie sowie Prüflaboratorien mit
seinen Simulationsschränken für das wissen-
schaftliche und industrielle Labor.
> BINDER WTB Schränke auf der Achema in Frankfurt
> KHH LKW mit BINDER Optik
> Kou Hing Hong Scientific Supplies Limited (KHH)
BINDER WORLD | 2016
BINDER weltweit
7
Auf der Überholspur in „Down Under“Brightside Scientific und BINDER verbindet nicht nur eine äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit, sondern auch eine langjährige Freundschaft.
Auf dem australischen Markt bietet das Un-
ternehmen Brightside Scientific erstklassige
wissenschaftliche Kältetechnik zur Lagerung
biologischer Proben sowie CO2-Inkubatoren
für das anspruchsvolle Zellkulturlabor in Wis-
senschaft und Forschung an. Die Begasungs-
brutschränke stammen allesamt aus dem
Hause BINDER.
Die gemeinsame Geschichte von Brightsi-
de und BINDER begann im Mai 2009. „Die
Zusammenarbeit zwischen unseren beiden
Unternehmen war von Anfang an äußerst
erfolgreich, da wir einen gemeinsamen In-
teressensschwerpunkt haben. Der Schlüssel
liegt im Know-how durch die Spezialisierung
für das beratungsintensive Produkt CO2-
Inkubator“, sagt Adrian Heazlewood, CEO von
Brightside Scientific. Adrian Heazlewood ist
die treibende Kraft hinter der geschäftlichen
Kooperation, er arbeitet von Beginn an eng
mit BINDER zusammen.
„Wir sind alte Freunde und arbeiten stetig
an neuen Lösungen“, erzählt er. Dazu ge-
hören auch regelmäßige Treffen, bei denen
verschiedenste Ideen ausgetauscht werden.
Für ihn ein entscheidender Erfolgsfaktor: „Wir
schätzen besonders, wie sehr sich BINDER
auf dem australischen Markt engagiert. Dr.
Jens Thielmann von BINDER ist aus Deutsch-
land angereist, hat viel Zeit hier in Australien
investiert und sein Know-How an uns wei-
tergegeben“. Die Kombination aus diesem
detaillierten Wissen von BINDER über die
Inkubatoren gepaart mit der vertrieblichen
Unterstützung von Brightside wird den Erfolg
weiter vorantreiben, ist sich Adrian sicher:
„Australische Forscher müssen wissen, dass
ihre wertvolle Forschung mit Qualitätsin-
strumentierung sowie Qualitätsservice und
-support von uns unterstützt wird. Brightside
und BINDER erreichen dies zusammen - die
perfekte Lösung für jeden Forscher!“
Mittlerweile sind in Australien weit mehr als
400 CO2-Inkubatoren von BINDER installiert.
„Die renommiertesten Forschungsinstitute
Australiens, darunter die Monash University,
CSIRO, das Garvan Institut für Medizinische
Forschung, SAHMRI (South Australian Me-
dical Research Institute), QUT, CMRI sowie
WMI, um nur einige zu nennen, haben jeweils
eine Vielzahl von Inkubatoren in ihren For-
schungseinrichtungen installiert“, freut sich
Adrian. Die BINDER CO2- Inkubatoren sind
ständig in der Top-Gruppe von Inkubatoren
auf dem australischen Forschungsmarkt zu
finden.
WISSENSWERTES:
Australien ist ein winziger Markt in Bezug auf
die Bevölkerung - aber es liegt auf Platz 6 in
der Welt für medizinische Forschung.
Australien hat mehrere Universitäten, die
in den Top 100 Universitäten der Welt für
medizinische Forschung gelistet werden.
Wir sind alte Freunde und arbeiten stetig an neuen Lösungen
> Adrian Heazlewood CEO von Brightside Scientific
> Kelly Lenton Tissue Culture Coordinator und Dr. Jens Thielmann
Adrian Heazlewood CEO von Brightside Scientific
BINDER WORLD | 2016
BINDER Case Study | Cocoa
8
Kakaobohnen treffen Geschmacksnerv
Das amerikanische Unternehmen Seguine
Cacao Cocoa & Choclate Advisors führt um-
fangreiche Forschungen zur Untersuchung
und Bewertung von Kakaobohnen und deren
Aromen durch.
Kakaobohnen sind sein Leben: Bei der Eva-
luierung von Qualität und Geschmack von
Kakaobohnen und Schokolade ist Ed Segui-
ne die führende Kapazität auf diesem Gebiet.
Ed Seguine ist Vorsitzender verschiedener
internationalen Organisation von Kakao-pro-
duzierenden und importierenden Staaten
und sitzt in mehreren Komitees. Um den
starken Bedarf an Beratungsleistungen in
der gesamten Kakaoindustrie und bei den
Herstellern von Schokolade zu decken, grün-
dete er im Jahr 2013 Seguine Cacao Cocoa &
Choclate Advisors mit Sitz in Hanover, Penn-
sylvania. Das Unternehmen ist auf die Eva-
luierung, also die Untersuchung und Bewer-
tung von Kakaobohnen und deren Aromen
spezialisiert. Die Ergebnisse werden von
den Produzenten (Landwirte), Sammlern,
Exporteuren und Endabnehmern von Kakao
benötigt. Auch von internationalen Kommis-
sionen werden die Erkenntnisse von Cacao
Cocoa herangezogen. Außerdem unterstützt
die Firma kleine landwirtschaftliche Betriebe
bei der Qualitätsbewertung von Kakaoboh-
nen-Proben zu nominalen Kosten. Denn die
Fähigkeit, das Geschmackspotenzial einer
Bohne zu maximieren, erfordert umfang-
reiche Maßnahmen - angefangen bei der
Baum-Auswahl über die Ernte, die Fermen-
tation und Trocknung, die Röstung und die
weitere Verarbeitung.
Schokoladen-Hersteller haben jeweils ihre
eigenen Kriterien, um die Geschmacksqua-
lität von Kakao zu beurteilen. In der Ver-
gangenheit gab es wenig Übereinstimmung
innerhalb der Industrie, wie Geschmacksno-
ten (ausgenommen Fremdaromen) beurteilt
werden könnten, da überall unterschied-
liche Terminologien und Interpretationen
benutzt wurden. Aus diesem Grund haben
sich verschiedene internationale Initiativen
zusammengetan, um die Aromen zu identi-
fizieren und ein Verständnis für die Einflüsse
von Genetik, Umwelt und Verarbeitung nach
der Ernte zu entwickeln. Ein wichtiger Aspekt
dieser Initiativen war die Einführung gemein-
samer Protokolle und Terminologien, so dass
eine standardisierte Aromabewertung durch-
geführt werden konnte. Für diese Prozesse
verwendet Seguine Cacao Cocoa & Choclate
Advisors zwei Trocken- und Wärmeschränke > Röstvorgang in einem FD53
BINDER WORLD | 2016
Coacoa | BINDER Case Study
9
> Kakaobohnen werden vor dem Mahlen vorgewärmt
der Serie ED mit natürlicher Konvektion und
einen Trocken- und Wärmeschrank der Serie
FD mit Umluft von BINDER. Die beiden Geräte
der Serie ED werden in erster Linie dazu ge-
nutzt, die Bruchstücke der Kakaobohnen vor
dem Mahlen vorzuwärmen beziehungsweise
um die Mahlsteine warmzuhalten. Bei die-
sem Vorgang läuft der ED kontinuierlich für
einen Zeitraum zwischen 6 bis 24 Stunden
- je nach gewähltem Zyklus bei einer Tem-
peratur zwischen 38 °C und 52 °C. Um eine
qualitative Bewertung der Bohnen durchfüh-
ren zu können, müssen diese vorher geröstet
werden. Der Röstungsvorgang wird in einem
FD 53 durchgeführt.
Die Bohnen werden bei Temperaturen
zwischen 110 °C bis 155 °C für 20 bis 45
Minuten geröstet. „Das Gerät erfüllt alle für
die Evaluierung der Kakaobohnenqualität
notwendigen Kriterien“, sagt Ed Seguine.
„Ebenso erfüllt es die von CoEX und FCIA-HCP
definierten Standards für die Herstellung von
Kakaobohnen. Hierbei handelt es sich um
die einzigen international anerkannten Do-
kumente und Protokolle zur Laborauswer-
tung von Bohnenqualität und -geschmack in
der Kakaoindustrie. Der FD 53 wird darin ex-
plizit empfohlen.“ Darüber hinaus erfüllt der
Schrank die in der international anerkannten
ECA/CAOBISCO/FCC Cocoa Quality Guide
festgelegten Kriterien.
Um valide Ergebnisse zu erhalten, müs-
sen die Tests reproduzierbar sein. „Unser
Vertrauen in die Stabilität der Trocken- und
Wärmeschränke von BINDER ist grenzenlos“,
sagt Ed Seguine, „Bei vordefinierten Rö-
stungsprozessen sind die Ergebnisse immer
die gleichen, innerhalb einer Testreihe konn-
ten wir noch nie eine Veränderung in den Rö-
staromen feststellen. Der Trockenschrank hat
eine nahezu perfekte zeitliche und räumliche
Temperaturgenauigkeit.“
Bei vordefinierten Röstungsproz-essen sind die Ergebnisse immer die gleichen. Ed Seguine,
Seguine Cacao Cocoa & Chocolate Advisors
Kundenkontakt:Seguine Cacao Cocoa & Chocolate Advisors73 N Orchard View Dr.Hanover, PA [email protected]
Ansprechpartner:Ed Seguine
BINDER WORLD | 2016
BINDER Produktnews
10
Energiespeicher im BelastungstestBINDER Zell- und Modultestschränke zur Durchführung von Alterungs- und Performance-TestsStationäre Energiespeicher und Elektro-
fahrzeuge jeglicher Art - vom E-Bike bis zur
Elektro-Schubkarre - sind gefragt wie nie
zuvor. Die Hersteller von Komponenten zur
Fertigung von Hochvoltbatterien erfreuen
sich einer stetig steigenden Nachfrage und
produzieren hierfür Zellen und Module,
die später in die Batteriesysteme integriert
werden. Die Zellen werden in einem Zellver-
bund zusammengeschaltet, daraus entsteht
ein Modul, mehrere zusammengeschalte-
te Module ergeben ein Batteriepack. Die
hohe Energie- und Leistungsdichte dieser
Energiespeicher bedeuten ebenfalls Gefähr-
dungspotenziale, wenn sie außerhalb ihrer
Spezifikation betrieben werden. Daher wer-
den die Zellen und Module zur Ermittlung
von Lebensdauer und Leistung extremen
Härtetests unterzogen. In Zell- und Modul-
testschränken aus dem Hause BINDER wird
die Temperaturbeständigkeit geprüft und Le-
bensdaueranalysen in verschiedenen Tem-
peraturbereichen durchgeführt. Dazu ist eine
besondere Sicherheitsausstattung zwingend
erforderlich. BINDER bietet die Prüfschrän-
ke mit einem Standardsicherheitspaket für
reine Alterungstests sowie einem umfang-
reicheren Sicherheitspaket zur Durchführung
von Performance- und Alterungstests an.
Neuer Regler erhöht die Effizienz Intuitive Bedienung per Touchdisplay bei BINDER Konstantklimaschränken
Mehr Effizienz in der Anwendung durch in-
novative Features, das ermöglicht der neue
Programmregler MB2 von BINDER. Der
übersichtlich gestaltete 5,7“ Touchscreen
steuert die Konstantklimaschränke der Serie
KMF und KBF und zeichnet sich durch eine
intuitive Bedienung aus. Auf einen Blick sind
alle für den täglichen Gebrauch notwendi-
gen Funktionen erkennbar. Spielend leicht
wird durch die verschiedenen Menüpunkte
geführt. Via Programmregler werden die
klimatischen Bedingungen im Innenraum
des Gerätes reguliert, zudem können Tem-
peratur- und Feuchtezyklen programmiert
werden. Im Programmbetrieb können Wo-
chen- und Zeitprogramme mit Echtzeitbezug
programmiert werden. Der Regler bietet au-
ßerdem verschiedene Zustands- und Alarm-
meldungen mit optischer und akustischer
Anzeige. Wurde ein Alarm ausgelöst, wird,
wenn gewünscht, unverzüglich an die an-
gegebenen E-Mail-Adressen eine E-Mail
versendet. Bis zu drei E-Mail-Adressen kön-
nen hinterlegt werden. Mittels Webserver ist
es möglich, online auf den Bildschirm des
Reglers zuzugreifen, beispielsweise um die
Ereignisliste oder Fehlermeldungen einzuse-
hen. Dabei können entsprechend dem kon-
sequent umgesetzten Sicherheitskonzept
keine Einstellungen geändert werden.
> Modell MK 240
> Intuitiver Touchscreen Controller
> Hier den ganzen Artikel online lesen
> Hier den ganzen Artikel online lesen
BINDER WORLD | 2016
BINDER Intern
11
Bau der BINDER COMPETENCE FACTORY: Wie realisiert man so ein Mega-Projekt?Interview mit Thomas Luippold, Projektleiter BINDER COMPETENCE FACTORY
Herr Luippold, wann wurde die Idee ge-
boren, den Firmenhauptsitz auszubauen
und in den Standort Tuttlingen zu inve-
stieren?
Die grundsätzliche Idee einer Erweiterung
des Firmensitzes geht auf die Initiative von
Peter M. Binder zurück. Sie wurde erstma-
lig vor mehr als 2,5 Jahren thematisiert.
Insbesondere um unsere Wachstumsziele
erreichen zu können, war dieser Schritt die
logische Konsequenz. Nachdem das Vorha-
ben immer konkreter wurde, haben wir ein
Werkstrukturkonzept für die weiterführen-
de Fabrikplanung mit Systemfestlegungen,
Dimensionierungen von Funktionen und
Anlagen sowie Detailplanungen vorgelegt.
Das gesamte Konzept wurde unter dem Ge-
sichtspunkt der größtmöglichen Effizienz er-
arbeitet. Wir wollten eine ganzheitliche, intel-
ligente Fabrik schaffen, in der die Strukturen
und Abläufe in der Fertigung von Anfang an
durchdacht und optimiert sind.
Wie startet man ein so komplexes Pro-
jekt? Welches sind die ersten Schritte?
Im ersten Schritt haben wir den zeitlichen
Rahmen für den Neubau bestimmt und Ter-
mine abgestimmt. Danach wurde ein Pro-
jektteam definiert und festgelegt, wer welche
Rolle im Team innehat; im Nachgang wurde
die Organisation des Projekts sukzessive
aufgebaut. Der nächste wichtige Schritt war
dann die Auslobung eines Architektenwett-
bewerbs. Dieser leistet einen wertvollen Bei-
trag zur Sicherung der Qualität des Projekts
und garantiert eine Vielfalt an möglichen Lö-
sungen. Der Wettbewerb hat uns ermöglicht,
den für uns optimalen Entwurf auszuwählen.
Schließlich geht es dabei um nichts weniger
als um die Zukunft von BINDER.
Wann wurde das Projekt ausgeschrieben?
Zuerst einmal haben wir die Rahmenbe-
dingungen für die Ausschreibung festge-
legt: Wie viel darf es kosten, wie groß soll
das Bauprojekt werden, stimmt es mit dem
Bebauungsplan überein? Der Wettbewerb
wurde im März 2015 ausgeschrieben.
Wie viele Architekturbüros haben an der
Ausschreibung teilgenommen?
Durch den Austausch mit anderen Bauherrn
fand bereits eine Vorselektion der Architek-
turbüros statt, letztendlich kamen vier Archi-
tekturbüros in die engere Auswahl. Die Prä-
sentation der Entwürfe fand dann über einen
Zeitraum von zwei Tagen im Mai 2015 statt.
Die Herausforderung bei der Planung dieses
Bauvorhabens war, dass es nicht nur um die
Realisierung von einem Bauabschnitt geht,
sondern dass bis zu sieben weitere Bauab-
schnitte geplant sind. Bei dem aktuellen Ge-
bäude handelt es sich um das Herzstück des
Projekts, es kann nach allen Seiten modular
und flexibel erweitert werden. Somit ging es
um die Präsentation eines ausgeklügelten
Masterplans.
Was gab den Ausschlag, das Architektur-
büro RSE aus Kassel als Planungsbüro zu
beauftragen?
Der Konzeptentwurf in Kombination mit dem
Masterplan hat uns von allen Entwürfen am
meisten überzeugt. Es wurde eine Tiefgara-
ge für die Mitarbeiter eingeplant, die Anord-
nung der Logistikflächen und die modulare
Erweiterung entsprechen genau unseren
Vorstellungen und Bedürfnissen. Zudem
geht es nicht nur rein um das fachliche
Know-How. Für die Umsetzung eines Projekts
dieser Größenordnung müssen ebenfalls
die notwendigen personellen Kapazitäten
vorhanden sein. Beispielsweise arbeiten an
dem aktuellen Neubau zeitgleich bis zu vier
Architekten. Diese Kapazität ist beim Archi-
tekturbüro RSE ebenfalls gegeben.
Wieviel Stunden haben Sie persönlich
damit verbracht, bis das Gesamtkonzept
stand?
Seit offiziellem Projektstart im Januar 2015
bis dato ca. 1.200 Stunden.
Was war die schwierigste Hürde, die Sie
bei der Planung zu überwinden hatten?
Wir möchten eine Fabrik der Zukunft bauen,
um die Wettbewerbsfähigkeit am High-Tech-
Standort Deutschland erhalten zu können.
> Thomas Luippold, Projektleiter der COMPETENCE FACTORY
BINDER WORLD | 2016
BINDER Intern
12
Viele Aspekte, vor allem technologische,
spielen dabei eine große Rolle. Die größte
Herausforderung war, das Konzept des Bau-
vorhabens immer wieder zu hinterfragen. Wir
haben in einem professionellen Projektteam
auf Augenhöhe über sechs Monate hinweg
jede Woche die Entwürfe in allen Einzel-
heiten diskutiert. Dabei sind wir immer tief-
er ins Detail gegangen. Hinzu kommt, dass
auch globale Megatrends die Fabrikplanung
beeinflussen. Heutzutage wird der Lebenszy-
klus eines Produkts immer kürzer, während
der Kostendruck immer größer wird. Als Un-
ternehmen muss man unbedingt in der Lage
sein, auf solche Einflüsse zu reagieren, um
wandlungsfähig zu sein.
Was würden Sie aus heutiger Sicht beim
nächsten Bauprojekt anders machen?
Bislang bin ich der Überzeugung, dass das
ganze Vorhaben von Anfang an intelligent
durchdacht wurde und wir sehr vieles richtig
gemacht haben – nicht nur das Bauprojekt,
sondern vorallem auch die Masterplanung
betreffend.
Was hat Sie in der Bauphase am meisten
beeindruckt?
Wir waren anfänglich aufgrund des schlech-
ten Wetters im Zeitplan im Verzug. Daraufhin
wurden die Arbeiten umgeplant und zeitlich
überschneidend ausgeführt. Der Rohbau
konnte dadurch extrem schnell fertiggestellt
werden und der zeitliche Verzug war aufge-
holt. Diese Leistung und die Geschwindigkeit
hat mich sehr beeindruckt.
Wann rechnen Sie mit dem Beginn der
weiteren Bauabschnitte?
Das ist noch nicht genau absehbar, je nach
wirtschaftlicher Entwicklung. Die weitere
Umsetzung des Masterplans besteht aus
zwei Bauabschnitten. Diese sind vorgeplant,
im Bauantrag beantragt und wurden bereits
genehmigt. Im nächsten Schritt ist eine Er-
weiterung der Produktionshalle sowie eine
Anbindung an das Forschungs- und Entwick-
lungszentrum (FEZ) geplant.
Sie liegen exakt im Zeitplan. Was könnte
den Zeitplan jetzt noch stören?
Ein solches Projekt birgt eine Vielzahl an
Risiken, denen man nicht allen vorbeugen
kann. Irgendwelche Qualitätsmängel bei
der Ausführung beispielsweise könnten uns
zeitlich zurückwerfen. Das Wetter jedenfalls
kann uns eigentlich nicht mehr beeinträchti-
gen. Das Projekt wurde bereits vor zwei Jah-
ren genauso getaktet, dass der Neubau vor
dem Winter regendicht und mit Heizung ver-
sehen ist. Und genau das haben wir erreicht.
Wann werden die ersten Maschinen Ein-
zug in das Gebäude halten?
Ich werde als Projektleiter das Gebäude im
März 2017 an den Werkleiter Jörg Nauel
übergeben. Der Umzug ist von Mai bis Au-
gust 2017 geplant. Die Verlagerung man-
cher Maschinen dauert allein vier Wochen.
Durch deren enorme Größe ist der Abbau,
Aufbau und die Inbetriebnahme sehr zeitauf-
wendig und die Installation komplex.
Auf was sind Sie besonders stolz, wenn
Sie auf die letzten Jahre von Beginn der
Planungsphase bis zum heutigen Tag zu-
rückblicken?
Wir haben uns frühzeitig und intelligent mit
dem komplexen Thema auseinandergesetzt
und sind strukturiert und zielgerichtet an die
Umsetzung gegangen. Unser großes Ziel war
es, die für BINDER ideale Lösung zu finden,
um die Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft
sicherzustellen. Die Lösung liegt im Gesamt-
konzept. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist das
perfekte Zusammenspiel aller am Bauvor-
haben beteiligten Parteien. Wir haben un-
endlich viele Schnittstellen, die alle komplett
miteinander vernetzt sind und koordiniert
werden müssen. Das gesamte Projektteam
verfügt über ein großes Know-How, die Zu-
sammenarbeit verläuft professionell und
extrem strukturiert, alle agieren auf einem
sehr hohen Niveau. Und, was auch sehr
wichtig ist, alle Beteiligten sind in der Lage,
diesen toughen Zeitplan einzuhalten und bei
der enormen Geschwindigkeit mitzuhalten.
Dadurch liegen wir aktuell nach 23 Mona-
ten Projektlaufzeit voll im Zeitplan und im
Kostenrahmen. Ich denke, darauf kann man
schon stolz sein.
> Abb. COMPETENCE FACTORY 29.11.2016
BINDER WORLD | 2016
BINDER Intern
13
Ehrensenator Herr BinderHerr Peter Michael Binder wurde von der PTH Vallendar zum Ehrensenator ernannt
Herrn Peter M. Binder wurde am 21. Mai
2016 zum Ehrensenator ernannt. Dieser
Titel „Senator h.c.“ wurde von der Philoso-
phisch-Theologische Hochschule in Val-
lendar verliehen. Die Philosophisch-The-
ologische Hochschule Vallendar ist eine
katholische Hochschule in freier Träger-
schaft im Rang einer Universität und be-
herbergt zwei Fakultäten, Theologie und
Pflegewissenschaft. In einem festlichen
Rahmen anlässlich des 10. Jahrestages der
Kardinal-Walter-Kasper Institut und der Ein-
weihung neuer Räume der PTH Vallendar
fand die Verleihung statt. Mit der Ernen-
nung zum Ehrensenator wurde der Einsatz
von Herrn Peter M. Binder für das Institut
und die Hochschule gewürdigt, speziell als
Anerkennung für sein Bestreben zur dauer-
haften Grundsicherung der Hochschule. Das
Kardinal Walter Kasper Institut wurde 2005
an der PTHV errichtet. Durch das Institut
wird die Lehre und Forschung in Theologie
in ökonomischer Perspektive betrieben, wo-
durch sichergestellt wird, dass das Wirken
von Kardinal Kasper im kirchlichen Leben
und in der Theologie lebendig bleibt.
Informationen rund um die BINDER COMPETENCE FACTORY
• Gesamte Grundstücksfläche rund 43.000 m²
• Maximalen Außenabmessungen der neuen Produktionsstätte
125 x 75 m und eine Höhe von 12 m. In dieser Fläche enthalten ist ein großer
überdachter Logistikhof
• Fläche der Produktionshalle: 5.883 m²
• Fläche der Technikräume und Parkdeck: 1.800 m²
• Parkdeck mit 56 Stellplätzen
• Die Büroräume sind in der Produktionshalle in modularen Raumsystemen
untergebracht
• Das Gebäude ist großteils mit einer Industriefußbodenheizung mit den
Funktionen Heizen und Kühlen ausgestattet
> V.l.n.r.: Walter Kardinal Kasper, Prof. Dr. Paul Rheinbay SAC (Rektor PTHV), Peter M. Binder
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Unser Ironman auf HawaiiJochen Bollaender stellt sich auf Hawaii bei extremen Temperaturen der sportlichen Herausforderung.
Wir setzen nicht nur Maßstäbe als weltweit
größter Spezialist für Simulationsschränke,
auch unsere Mitarbeiter sind alles andere
als Mittelmaß. Denn wer in seinem Job nach
Perfektion strebt, der sucht auch im Privat-
leben die Herausforderung und den Wett-
kampf. So zog es Jochen Bollaender, Leiter
Forschung und Entwicklung bei BINDER,
gemeinsam mit seiner Partnerin Anfang Juni
2016 nach Hawaii. „Die meisten Menschen
denken bei ‚Hawaii‘ an ein Paradies mit Pal-
menstrand, weißem Sand und azurblauem
Wasser“, sagt Jochen Bollaender, „dabei hat
die Inselgruppe unendlich viel mehr zu bie-
ten“. Fast alle Klimazonen der Welt sind auf
der Insel vorhanden. Tropischer Regenwald
mit exotischen Pflanzen und Tieren, Wüsten,
Steppen und hochalpines Gebiet bis 4.200
m Höhe mit dem weltweit größten astrono-
mischen Observatorium. Die Vulkane, die
die Inseln vom Meeresgrund her aufgebaut
haben, sind die größten und aktivsten der
Welt. Der Vulkan „Mauna-Kea“, der praktisch
die größte Insel der Inselkette bildet, ist von
der Basis am Meeresgrund gerechnet, deut-
lich höher als der Mount Everest. Aber auch
die Mentalität der Bevölkerung ist einzigar-
tig: „Mich hat der ‚Aloha-Spirit‘, also die un-
glaubliche Freundlichkeit, Offenheit und die
Willkommenskultur begeistert, der gegen-
seitige Respekt ist allgegenwärtig und er-
leichtert das Ankommen“, schwärmt Jochen
Bollaender. Doch nicht nur für Urlauber,
auch für Sportbegeisterte hat Hawaii viel
zu bieten. Am bekanntesten sind natürlich
die weltbesten Wellen zum Surfen. 1978
wurde in Hawaii im Rahmen einer Bierwet-
te der moderne Langdistanz-Triathlon er-
funden, die Kombination aus Schwimmen,
Radfahren und Laufen. Unter dem Namen
„Ironman“, benannt nach dem ersten Sie-
gerpokal in Form einer Metallfigur, finden
mittlerweile mehr als 100 Triathlon-Veran-
staltungen pro Jahr weltweit statt. Deren
Weltmeisterschaft über die Langdistanz
wird dann jedes Jahr im Oktober auf Hawaii
ausgetragen. Und genau aus diesem Grund
befand sich Jochen Bollaender im Juni auf
Hawaii. Er nahm die Gelegenheit wahr, die
sportlichen Bedingungen auf der Insel bei
einem Mitteldistanz-Triathlon zu erleben:
1,9 km Schwimmen im Pazifik, dann 90 km
Radfahren entlang der Küstenstraße und
zum Schluss 21 km Laufen. „Im Vergleich zu
den üblichen Wettkämpfen in Mitteleuropa
sind die Wellen im Meer dann doch etwas
anderes, als der sonst typische Baggersee“,
lacht Jochen Bollaender. „Die extrem böigen
Seitenwinde beim Radfahren und die feuch-
te Hitze beim Laufen, die durch die stärker
senkrecht stehende Sonne noch verstärkt
wird, sind auch eine echte Herausforde-
rung.“
Am Wettkampftag selbst meinte es die Insel
gut mit den insgesamt 1.600 Teilnehmern:
Die Wellen waren moderat, die Querböen
> Juni 2016: Jochen Bolländer beim 21 km Lauf
> Die Insel hat mehr zu bieten als nur Wasser, Strand und Palmen.
> Jochen Bolländer , Leiter Forschung und Entwicklung
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BINDER erhält BG ETEM-ZertifizierungErfolgreiches Arbeitsschutz-Managementsystem von der Berufsgenossenschaft zertifiziert.
Einen wichtigen Meilenstein bei der Umset-
zung ihrer Unternehmensziele im Bereich Ar-
beitssicherheit hat die BINDER GmbH mit der
erfolgreichen Auditierung und Zertifizierung
des Arbeitsschutz- Managementsystems
(AMS) erreicht. Das Audit und die Zertifizie-
rung wurden von der Berufsgenossenschaft
Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse
(BG ETEM) durchgeführt. Die Zertifizierung
erfolgte gemäß OHSAS 18001 (Occupatio-
nal Health and Safety Assessment Series).
OHSAS 18001 ist mit einer Verbreitung
in mehr als 80 Ländern der Welt einer der
bedeutendsten Standards für Arbeits-
schutz-Managementsysteme. Das Arbeits-
schutz-Managementsystem hat das Ziel,
Unfällen, Verletzungen und Erkrankungen im
Arbeitsalltag präventiv und prozessgestützt
entgegenzusteuern und die Gesundheit der
Mitarbeiter umfassend zu schützen. „Die Mit-
arbeiter sollen gesund zur Arbeit gehen und
auch gesund die Firma wieder verlassen“
sagt Jörg Nauel.
hielten sich in Grenzen. „Nur die Sonne
brannte sich selbst durch Sonnencreme
mit Lichtschutzfaktor 100, dementspre-
chend hatte ich viel Spaß beim Schwimmen
und Radfahren“, erinnert sich Bollaender,
„durch die Sonne und Hitze war das Laufen
langsamer als geplant, aber ich war sehr
glücklich darüber, dass ich als 327. in das
Ziel einlief und damit meine Erwartungen
übertroffen habe“. Insgesamt waren Jo-
chen Bollaender und seine Partnerin zwei
Wochen auf Hawaii. „Während der ersten
Woche lag mein Schwerpunkt auf Akklimati-
sierung, Training, Wettkampf - und natürlich
darauf, ein bisschen Werbung für BINDER zu
machen. In der zweiten Woche konnten wir
dann die meisten Sehenswürdigkeiten von
Hawaii bestaunen und uns auch erholen“,
sagt Bollaender, „insgesamt ein unvergess-
liches Erlebnis.“
> v.l.: Stefan Drodofsky, Technischen Aufsichtsbeamten der BG ETEM; Jörg Nauel, Werkleiter BINDER GmbH, Frank Wirth, Sicherheitsbeauftragter BINDER GmbH
Whitepaper Validierungund Qualifizierung> zum download hier klicken
> Hier den ganzen Artikel online lesen
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BINDER-Weihnachtsstern Bastelanleitung
Es ist Weihnachten im Hause BINDER. Passend zur Adventszeit
gestalten unsere BINDER-Azubi’s neue Weihnachtsdekoration im
BINDER-Design. Die Anleitung zum Nachbasteln des BINDER-Weih-
nachtssterns ist in vier einfachen Schritten erklärt:
Materialien:
Kopier-Vorlage, stabiles Papier, Schere, Kleber, evtl.
Transparentpapier
Zeit: ca. 30 min
TIPP: Um ein besonderes Highlight zu setzen, können die Dreiecke mit Transparentpapier unterlegt werden.
4.Zuletzt werden die zwei Sternhälften an den Spitzen zusammengeklebt. Fertig ist der BIN-
DER-Weihnachtsstern –ideal als Dekoration oder Schmuck für den Weihnachtsbaum.
1.Die benötigten Materialien zurechtlegen.
2.BINDER Sternvorlage in doppelter Ausfüh-
rung auf das gewünschte Papier
drucken. Anschließend die Grundrisse der
Vorlage ausschneiden.
3.Nun werden die schwarzen BINDER Dreiecke
ausgeschnitten, sowie alle eingezeichne-
ten Kanten gefaltet um einen 3D-Effekt zu
erhalten.
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Kopiervorlage
Impressum
BINDER Central Services GmbH & Co. KG
Im Mittleren Ösch 5
78532 Tuttlingen, Germany
Dorothea Fichter-Fechner
Tel.: +49 7462 / 2005 - 632
Fax: +49 7462 / 2005 - 93 632
www.binder-world.com
Ausgabe: Dezember 2016
BINDER GmbHTuttlingen, Germany
Tel +49 7462 2005 0Fax +49 7462 2005 [email protected]
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Tel +7 495 988 15 16Fax +7 495 988 15 [email protected]
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Tel +86 21 685 808 25Fax +86 21 685 808 [email protected]