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Biota- Monitoring Stand Januar 2018
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Biota-Monitoring in Thüringen
In Thüringen werden seit 2013 Untersuchungen von Schadstoffen in Fischen durchgeführt. Die
Probenahme wird hierbei mit dem Fischbasierten Monitoring der Gewässer nach WRRL verbunden.
In den Jahren 2013 bis 2017 konnten insgesamt 52 Messstellen in 45 OWK beprobt werden. Die
Ergebnisse der Schadstoffuntersuchungen in Fischen von 2013 wurden bereits im Monitoringbericht
2014 ausführlich präsentiert. Der nachfolgende Bericht beschränkt sich daher hauptsächlich auf die
Daten von 2015 bis 2017.
Probejahr 2013 2015 2016 2017
Anzahl Untersuchungen
6 19 23 10 (+ 7 zum jetzigem
Zeitpunkt nicht
analysierte)
Abbildung 1: Messstellen und Wasserkörper mit Schadstoffuntersuchungen in Fischen ab 2013
Biota- Monitoring Stand Januar 2018
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Probenahme Schadstoffuntersuchungen in Fischen und Muscheln sind nach Oberflächengewässerver-ordnung
(OGewV) vom 20. Juni 2016 gesetzlich vorgeschrieben. Die Vorgehensweise ist in der
Rahmenkonzeption Monitoring (RaKon), Teil B Arbeitspapier IV_3 „Konzeption für Biota-
Untersuchungen zur Überwachung der UQN“ ausführlich beschrieben. Für die Untersuchungen sollen
nur bestimmte Fischarten einer definierten Größenklasse verwendet werden. In Fließgewässern
sollen Döbel, Brassen, Flussbarsche, Plötzen oder Bachforellen untersucht werden. In den Gewässern
der Mittelgebirge werden Brassen und Flussbarsche eher selten gefangen und sind auch in den
Fischleitbildern dieser Gewässer mit nur sehr geringen Häufigkeiten vertreten. Die überwiegende
Mehrheit der in Thüringen gefangenen Fische waren Bachforellen, aber auch einige Döbel wurden
auf Schadstoffe untersucht. Plötzen wurden 2015 an zwei Messstellen der Keuper Region (hier ist der
Fisch im Fischleitbild vertreten) gefangen. Im Regelfall können die Längenvorgaben bei den
Befischungen in Thüringen erfüllt werden (siehe Abbildung 2). Für die zu analysierende Probe wird
aus dem Filet von 10 Fischen einer Messstelle eine Poolprobe gebildet, die dann weiterführend
untersucht wird. In Thüringen konnten an etwa 70% der Messstellen 10 Fische zu einer Poolprobe
verarbeitet werden. An etwa 10% der Messstellen wurden weniger als 7 Fische zur Bildung der
Poolprobe eingesetzt (siehe Abbildung 3). Es wurden keine Muscheln auf Schadstoffgehalte hin
untersucht, da die hierbei zu entnehmende Zielart, die Dreikantmuschel, in den Thüringer
Fließgewässern nicht vorkommt.
Abbildung 2: Boxplotdarstellung der Längen der für die Poolprobe verwendeten Fische (exemplarisch für die Beprobungen von
2016/2017). Die Box entspricht dem Bereich, in dem 50% der Daten liegen, die Mittlere Linie bildet den Median ab. Endpunkte der von den Boxplots ausgehenden Linien symbolisieren die maximale und minimale Länge der Fische einer Poolprobe.
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Abbildung 3: Anzahl der Fische, die pro Messstelle zu einer gepoolten Probe verarbeitet wurden.
Untersuchte Parameter Laut OGewV sind 11 Schadstoffe in Biota untersuchungspflichtig, zwei davon ausschließlich in
„Krebsen und Muscheln“ (siehe Tabelle 1). Da in Thüringen kein Muschelmonitoring durchgeführt
werden kann, werden diese beiden Stoffe in der folgenden Analyse nicht mitbetrachtet, auch wenn
beide Stoffe in den Fischproben untersucht wurden. Für die untersuchungspflichtigen Stoffe gibt es
Umweltqualitätsnormen (UQN), sie beschreiben die Schadstoffkonzentrationen, die im Gewebe der
Fische eingehalten werden müssen, um entweder die menschliche Gesundheit oder die Gesundheit
von Prädatoren, wie zum Beispiel von Raubvögeln oder Fischottern zu schützen.
Zusätzlich zu den untersuchungspflichtigen Stoffen werden einige Parameter zur Trendbestimmung
analysiert. Da die Untersuchungen in der TLUG nicht selbst durchgeführt werden können, wird die
Analytik an Auftragslabore vergeben. Im Zeitraum 2013 – 2017 wurden drei Labore mit der
Schadstoffmessung beauftragt. 2015 konnte hierbei nur ein Teil der Schadstoffe analysiert werden.
Tabelle 1: Im Biota-Monitoring untersuchte Schadstoffe.
*: UQN gültig für Muscheln und Krebse, (x): Werte von 2015 konnten nur teilweise analysiert werden
unter 7 Fische
7 bis 9 Fische
10 Fische
12 Fische
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Untersuchungsergebnisse
Überprüfung von UQN
Die UQN für Quecksilber und für polybromierte Diphenylether (PBDE) war bei allen untersuchten
Fischproben überschritten. Auch die UQN für Heptachlor und Heptachlorepoxid war in vielen Fällen
überschritten. Für Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) wurden an zwei Messstellen Überschreitungen
der UQN nachgewiesen. Alle anderen untersuchten Schadstoffe wurden in Konzentrationen
unterhalb der UQN nachgewiesen (Abbildung 4, Tabelle 2). Die Thüringer Daten passen damit gut zu
den deutschlandweit ermittelten Daten.
2013 2015 2016 2017
UQN (µg/ kg
Nassgewicht)
x x x x 20
x (x) x x 0,0085
Perfluoroctansulfonsäure x (x) x x 9,1
HBCDD (x) x x 167
Dicofol x (x) x x 33
Heptachlor und Heptachlorepoxid (x) x x 0,0067
Hexachlorbenzol x (x) x x 10
Hexachlorbutadien x (x) x x 55
Benzo (a) pyren x (x) x x 5*
Fluoranthen x (x) x x 30*
weitere PAK x (x) x x
x (x) x x 0,0065
x (x) x x
Cadmium (x) x x
Blei (x) x x
Pentachlorbenzen (x) x x
Selen (x) x x
Uran (x) x x
Quinoxyfen (x) x x
HCH (x) x x
Quecksilber
Polybromierte Diphenylether
Imprägniermittel/Flammsc
hutzmittel
Chlorinsektizide
Polycyclische
aromatische
Kohlenwasserstoffe
Dioxine und dioxinähnliche Verbindungen (PCB)
nicht - dioxinähnliche polychlorierte Biphenyle (PCB)
zusätzliche Parameter
(u.a.Trendbestimmung)
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Abbildung 4: Anzahl der UQN- Überschreitungen (rot) und Einhaltungen (blau) aller Biota-Proben in Thüringen (2013-2017)
Tabelle 2: Vergleich der UQN mit den im Fischfilet gemessenen Konzentrationen
QualitätskomponenteMesswerte (Min - Max)
in µg/kg FGUQN in µg/kg FG Messwerte über UQN (%)
Quecksilber 67 -230 20 100
PBDE 0,16 - 2,4 0,0085 100
Heptachlor und Heptachlorepoxid 0,002 - 0,065 0,0067 77
PFOS <0,2 - 20 9,1 4
HBCDD 0,1 - 3,3 167 0
Dicofol <9 33 0
Hexachlorbenzol 0,08 - 0,7 10 0
Hexachlorbutadien < 0,01 - 0,014 55 0
Dioxine und dioxinähnliche Verbindungen 0,0002 - 0,0023 0,0065 0
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Schadstoffkonzentrationen in Abhängigkeit von der untersuchten Fischart
Döbel und Plötze werden einer niedrigeren trophischen Stufe zugeordnet als Bachforellen. Die
trophische Ebene sollte sich im Schadstoffgehalt der Fische wiederspiegeln. Die mittlere
Schadstoffbelastung war in den Döbel – Proben auch durchweg geringer als in den
Bachforellenproben – der durchschnittliche Fettgehalt jedoch auch. Betroffen sind vor allem die
Parameter Hexachlorbutadien, PBDE und Heptachlor und Heptachlorepoxid. Der Parameter PBDE 99
wurde in Döbeln und Plötzen in viel geringeren Konzentrationen nachgewiesen als in Bachforellen.
Abbildung 5:Ergebnisse für Heptachlor- und Heptachlorepoxid (die Fischarten sind farblich gekennzeichnet)
Abbildung 6: Ergebnisse für PBDE (die Döbel sind mit Punkten gekennzeichnet)
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Vergleich der UQN – Überschreitungen in Wasser und Biota
Für die Schadstoffe Dicofol, PFOS, HBCDD und Heptachlor und Heptachlorepoxid sind in der OGewV
sowohl für die Wasserphase als auch für Fische UQN ausgewiesen. Die UQN im Wasser liegt für
Heptachlor und Heptachlorepoxid mit 0,0000002 µg/l deutlich unterhalb der derzeit vom TLUG
Labor erreichbaren Bestimmungsgrenze (BG) von 0,0001 µg/l. In der Wasserfraktion wurde zwischen
2013 und 2017 an für beide Medien untersuchten Messstellen kein Messwert oberhalb der BG
nachgewiesen. Ein Vergleich zu den Biota Untersuchungen muss daher entfallen. Die
Stoffkonzentrationen für Dicofol und HBCDD liegen sowohl in Biota als auch im Wasser weit
unterhalb der UQN. PFOS – UQN Überschreitungen werden im Wasser sehr häufig nachgewiesen
(UQN Wasser = 0,00065 µg/l). Im Gegensatz dazu sind PFOS - UQN Überschreitungen in Biota in
Thüringen bisher selten. Für 15 Messstellen liegen im Zeitraum 2013 – 2017
Schadstoffuntersuchungen für beide Medien vor. Obwohl in Biota die PFOS UQN in allen
Probenahmen eingehalten war, wurden im Wasser an denselben Messstellen 10 UQN
Überschreitungen nachgewiesen. PFOS Konzentrationsbestimmungen in Biota und Wasser führen
also zu widersprüchlichen Aussagen bezüglich des chemischen Zustandes (Abbildung 7). Für Benzo (a)
pyren und für Fluoranthen gibt es eine UQN in der Wasserphase und eine Muschel – Biota UQN.
Letztere konnte in Thüringen nicht überprüft werden. In der Wasserphase wird die UQN für Benzo (a)
pyren an den Thüringer Messstellen sehr häufig überschritten, die von Fluoranthen wird in der Regel
eingehalten.
Abbildung 7: UQN- Überschreitungen für PFOS in Wasser und Biota an für beide Medien untersuchten Messstellen
Messstellenspezifische Ergebnisse der Untersuchungen
PBDE
Die UQNBiota für PBDE (0,0085 µg/kg) wird an allen Messstellen überschritten. Von allen Messungen
wurden im Fuchsbach die geringste Konzentration (0,19 µg/kg) und in der Schmalkalde die höchste
Konzentration (2,4 µg/kg) gemessen (Abbildung 6).
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Hexachlorbenzol
Die UQNBiota (10 µg/kg) für HCB wird an allen Messstellen eingehalten. Von allen Messungen wurden
in der Salza die geringste Konzentration (< 0,1 µg/kg) und in der Nesse die höchste Konzentration (0,7
µg/kg) gemessen.
Hexachlorbutadien
Die UQNBiota (55 µg/kg) für HCBD wird an allen Messstellen eingehalten. Alle Messwerte lagen
entweder im Bereich der BG (0,01 µg/kg) oder darunter.
Quecksilber
Die UQNBiota (20 µg/kg) für Hg wird an allen Messstellen überschritten. Von allen Messungen wurde
in der Loquitz die geringste Konzentration (25 µg/kg) und in der Weißen Elster, der Unstrut und der
zahmen Gera die höchste Konzentration (230 µg/kg) gemessen.
Dicofol
Die UQNBiota (33 µg/kg) für Dicofol wird an allen Messstellen weit unterschritten. Alle Messungen
lagen unter der Bestimmungsgrenze von 9 µg/kg.
Perfluoroktansulfonsäure und ihre Derivate (PFOS)
Die UQNBiota (9,1 µg/kg) für PFOS wird an zwei Messstellen, im Triebesbach (11 µg/kg) und in der
Lossa (20 µg/kg) überschritten. Von allen Messungen wurden in der Loquitz die geringste
Konzentration (<0,2 µg/kg) gemessen.
Dioxine und dioxinähnliche Verbindungen
Die UQNBiota (0,0065 µg/kg TEQ) für die Summe PCDD + PCDF + dl-PCB wird an allen Messstellen
eingehalten. Von allen Messungen wurden in der Helme die geringste Konzentration (0,0002 µg/kg
TEQ) und in der oberen Gera und der Hasel die höchste Konzentration (0,0023 µg/kg TEQ) gemessen.
Hexabromcyclododecan
Die UQNBiota (167 µg/kg) für HBCDD wird an allen Messstellen weit unterschritten. Von allen
Messungen wurden in der Salza die geringste Konzentration (0,127 µg/kg) und in der Schmalkalde die
höchste Konzentration (3,3 µg/kg) gemessen.
Heptachlor und Heptachlorepoxid
Die UQNBiota (0,0067 µg/kg) für Heptachlor und Heptachlorepoxid wird an 34 Messstellen
überschritten und an 10 Messstellen eingehalten. An fünf Messstellen kann sie nicht überprüft
werden, da die BG der Analytik zu hoch war. Die höchsten Konzentrationen wurden in der Ulster
(0,065 µg/kg), die geringsten in der Helme (<0,002 µg/kg) nachgewiesen. Die Einhaltungen der UQN
scheinen von der Fischart abhängig zu sein (siehe Abbildung 5).
Ergebnisse zusätzlicher Parameter
Die Messwerte für Uran, Cadmium, Blei und Quinoxyfen lagen bis auf wenige Ausnahmen unterhalb
der BG. Hervorzuheben ist ein Messwert von 30 µg/ kg Blei, der in der Wipper bei Wülfingerode
gemessen wurde. Für die Parameter Pentachlorbenzen, nicht – dioxinähnliche PCB sowie für HCH
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wurden die fettnormierten Schadstoffgehalte ausgewertet. Da sich die organischen Schadstoffe
bevorzugt im Fettgewebe anreichern, werden die Analyseergebnisse durch die Fettnormierung
besser vergleichbar. Minimal und Maximalwerte der Analysen können Tabelle 3 entnommen werden.
Die Konzentrationen lagen alle unterhalb der in Fischen der Elbe nachgewiesenen
Schadstoffkonzentrationen.
Tabelle 3: Minima und Maxima fettnormierter organischer Schadstoffkonzentrationen
Belastungsschwerpunkte
Insgesamt befinden sich die die im Biota Monitoring nachgewiesenen Schadstoffkonzentrationen im
selben Bereich wie in anderen deutschlandweit erhobenen Studien. . Eine Ausnahme bildet die PFOS
Konzentration an der Lossa. Diese wird in einem vertiefenden Monitoring überprüft. Bei einem
Vergleich der Thüringer Messwerte untereinander ergibt sich für die Hasel bei Dietzhausen, die
Hörsel bei Mechterstedt, die Saale bei Rudolstadt und die Nesse bei Großenlupnitz die höchste
Belastung. Proben mit der geringsten Belastung gab es in Bad Langensalza (Salza), Heygendorf
(Helme) und Fuchsbach Mündung (Fuchsbach). In der Hasel wurden an allen untersuchten
Messstellen erhöhte PCB Konzentrationen nachgewiesen. (Siehe Tabelle 4 am Ende der
Ausführungen)
Schlußfolgerungen
- Die in der Rahmen Konzeption zur Oberflächengewässerverordnung, (RaKon)Teil B_IV_3
genannten Anforderungen an die Biota-Fisch Probenahme konnten in Thüringen bisher
weitestgehend erfüllt werden.
- Da in den Thüringer Gewässern nur nach naturschutzfachlichen Gesichtspunkten geschützte
Muscheln vorkommen, kann das Biota – Muschelmonitoring in Thüringen nicht durchgeführt
werden.
- Untersuchungen unterschiedlicher Fischarten beeinflussen die Ergebnisse des
Schadstoffmonitoring und die Wahrscheinlichkeit einer UQN Überschreitung für
Heptachlorepoxid und Heptachlor.
- Für PFOS kann eine Untersuchung der UQN in Biota und in Wasser zu unterschiedlichen
Ergebnissen führen.
- Die bisher im Biota Monitoring nachgewiesenen Schadstoffkonzentrationen liegen im Bereich
anderer deutschlandweit ermittelter Konzentrationen und geben keine Hinweise auf erhöhte
Belastungen.
- Innerhalb Thüringens gibt es dennoch Belastungsschwerpunkte, die weiterführend
untersucht werden sollten.
Qualitätskomponente Minimum in µg/kg Fett Maximum in µg/kg Fett
Pentachlorbenzen 0,2 4,6
nicht - dioxinähnliche PCB 110 1940
HCH 2 40
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Gewässer Messstellenname Datum FischartQueck-
silberPBDE PFOS HBCD
Heptachlor
und -epoxid
Hexachlor
benzol
Hexachlor
butadien
Dioxine/
Furane
und dl-PCB
nicht dl-
PCB
Pentachlor-
benzenHCH
Salza Bad Langensalza oh 02.08.17 Bachforellen 56,3 0,362 0,80 0,117 0,0060 0,0770 0,010 0,00017 1,240 0,0080 0,030
Helme Heygendorf 04.09.15 Döbel 78,0 0,166 1,49 0,0020 0,1010 0,010 0,00017 3,025 0,0071 0,038
Fuchsbach Fuchsbach Mündung 05.08.16 Döbel 60,9 0,190 2,10 0,400 0,0046 0,2310 0,010 0,00022 3,372 0,0063 0,065
Hörsel Eisenach- 14.09.16 Döbel 71,9 0,353 2,91 0,272 0,0063 0,1750 0,010 0,00027 4,073 0,0120 0,049
Werra Breitungen 16.08.16 Bachforellen 66,5 0,604 2,05 0,298 0,0105 0,1690 0,010 0,00033 5,280 0,0073 0,043
Felda Kaltennordheim 09.10.15 Bachforellen 37,6 1,302 0,44 0,959 0,0076 0,2100 0,010 0,00029 2,993 0,0090 0,065
Sormitz Leutenberg uh 03.08.17 Bachforellen 32,3 0,702 1,00 0,826 0,0190 0,2300 0,010 0,00021 1,980 0,0110 0,139
Pleiße Remsa 29.08.16 Döbel 55,4 0,397 1,98 0,529 0,0028 0,2480 0,010 0,00039 3,688 0,0208 0,173
Felda Dorndorf 2 26.09.16 Döbel 57,0 0,416 1,53 2,559 0,0063 0,1750 0,010 0,00025 2,828 0,0120 0,049
Schwarza Scheibe- Alsbach uh 05.09.16 Bachforellen 65,0 0,599 0,74 1,223 0,0354 0,1880 0,010 0,00023 2,685 0,0143 0,034
Wilde Gera Gräfenroda/Liebenst 02.10.15 Bachforellen 120,0 0,721 0,84 0,0088 0,2250 0,010 0,00020 7,863 0,0200 0,172
Loquitz Probstzella oh 03.08.17 Bachforellen 25,0 0,806 0,20 0,397 0,0210 0,2100 0,010 0,00072 7,600 0,0170 0,101
Werra Vacha 25.10.16 Döbel 103,7 0,721 2,00 1,168 0,0113 0,1560 0,010 0,00045 7,865 0,0063 0,039
Saale Camburg-Stöben 11.08.16 Döbel 80,5 0,369 6,90 0,281 0,0033 0,1840 0,010 0,00037 8,600 0,0093 0,065
Bode Bodemündung 22.08.16 Bachforellen 88,3 1,050 1,86 0,760 0,0240 0,3390 0,010 0,00023 2,660 0,0128 0,079
Wipfra Kirchheim/Elxleben 09.09.15 Bachforellen 79,0 0,854 1,72 0,0247 0,4360 0,010 0,00026 2,699 0,0211 0,150
Weida Loitsch, vor Leuba- 26.08.16 Bachforellen 93,4 0,997 5,03 0,785 0,0103 0,2340 0,010 0,00023 6,669 0,0085 0,074
Schwarza Schwarza Mündung / 26.10.16 Bachforellen 70,7 1,179 4,70 1,425 0,0090 0,2140 0,010 0,00047 5,832 0,0127 0,030
Werra Breitungen 16.08.16 Döbel 171,8 0,838 3,70 0,456 0,0045 0,1300 0,010 0,00058 13,606 0,0049 0,049
Weiße Elster Gera uh 24.08.16 Döbel 149,7 0,590 2,23 0,390 0,0044 0,2912 0,003 0,00071 14,101 0,0259 0,122
Rinne Königseer Rinne 02.10.17 Bachforellen 70,4 1,012 0,40 0,706 0,0230 0,6200 0,010 0,00043 4,300 0,0360 0,169
Apfelstädt Apfelstädt Mündung 28.07.15 Bachforellen 94,0 1,193 4,39 0,0280 0,5510 0,010 0,00049 5,716 0,0103 0,112
Wipper Wülfingerode 22.08.16 Bachforellen 56,5 0,967 1,88 1,435 0,0112 0,5600 0,010 0,00033 2,981 0,0240 0,295
Werra Bad Salzungen oh 16.08.16 Bachforellen 102,0 1,440 2,80 1,517 0,0140 0,2400 0,010 0,00085 10,900 0,0040 0,063
Zahme Gera Geraberg uh 02.10.15 Bachforellen 220,0 2,389 1,37 0,0202 0,5040 0,010 0,00028 2,753 0,0094 0,148
Leine Arenshausen 22.10.17 Bachforellen 36,3 1,769 0,90 1,413 0,0270 0,4700 0,010 0,00051 4,080 0,0360 0,161
Werra Grimmelshausen 24.10.16 Bachforellen 97,0 1,536 1,10 1,158 0,0436 0,4040 0,010 0,00056 6,416 0,0207 0,098
Steinach Mupperg 12.09.16 Bachforellen 30,4 1,535 1,31 3,054 0,0311 0,5140 0,010 0,00032 3,982 0,0236 0,098
Schmalkalde Mittelschmalkalden 29.09.16 Bachforellen 59,9 2,405 0,68 3,307 0,0080 0,4350 0,013 0,00050 5,524 0,0251 0,034
Gramme Großrudestedt uh 08.10.15 Plötzen 116,3 2,151 6,97 0,616 0,0080 0,3915 0,010 0,00060 7,286 0,0123 0,114
Wipper Hachelbich 10.08.16 Bachforellen 77,1 1,063 2,37 0,958 0,0149 0,3400 0,010 0,00037 3,664 0,0597 0,320
Schwarza Viernau uh 09.10.17 Bachforellen 42,2 1,918 0,80 1,308 0,0280 0,3800 0,010 0,00053 8,400 0,0430 0,203
Schleuse Schleuse Mündung 24.10.16 Bachforellen 156,4 1,878 1,61 1,498 0,0355 0,5010 0,010 0,00046 6,587 0,0186 0,054
Unstrut Görmar 04.09.15 Bachforellen 83,0 1,353 1,78 0,0136 0,4130 0,010 0,00057 5,279 0,0417 0,530
Ulster Pferdsdorf oh 30.09.16 Bachforellen 74,2 1,336 5,78 0,399 0,0650 0,2440 0,010 0,00067 7,513 0,0138 0,102
Sprotte Sprotte Mündung 01.09.17 Bachforellen 42,7 1,294 2,60 0,857 0,0330 0,4100 0,010 0,00037 3,740 0,0790 0,280
Hasel Rohr 22.09.17 Bachforellen 73,2 2,140 1,30 1,340 0,0160 0,2800 0,010 0,00120 27,000 0,0190 0,158
Lossa Leubingen 30.09.15 Plötze 120,0 0,839 20,12 0,0057 0,3790 0,010 0,00033 6,993 0,0249 0,110
Triebesbach Triebes Mündung 26.08.16 Bachforellen 166,2 1,041 10,80 1,133 0,0276 0,4700 0,004 0,00038 10,475 0,0159 0,216
Hasel Ellingshausen 27.08.15 Bachforellen 72,0 2,182 1,90 0,0271 0,4900 0,010 0,00126 25,652 0,0264 0,239
Nesse Großenlupnitz 29.09.16 Bachforellen 67,2 1,939 1,89 1,654 0,0105 0,7040 0,014 0,00091 9,638 0,0435 0,377
Saale Rudolstadt 11.08.15 Bachforellen 68,0 1,899 5,41 0,0420 0,5240 0,010 0,00099 17,136 0,0298 0,281
Hörsel Mechterstädt 23.08.17 Bachforellen 112,0 1,819 1,20 1,312 0,0320 0,3400 0,010 0,00076 10,700 0,0470 0,805
Hasel Dietzhausen uh 15.08.17 Bachforellen 48,3 2,343 1,50 2,131 0,0550 0,5800 0,010 0,00202 48,000 0,1000 0,221Abweichung des Messwertes vom aus allen Proben gebildeten Mittelwert
< 50% <75% 75 - 125% >125 % > 150% >300%
Tabelle 4: Vergleich der Schadstoffkonzentrationen an den Thüringer Messstellen.
Für den Vergleich wurde für jeden Schadstoff der Mittelwert aus der Gesamtprobenmenge ermittelt. Je Probe ist der prozentuale Unterschied der Einzelprobe zum Mittelwert der
Gesamtprobenmenge farblich markiert. Proben im unteren Bereich der Tabelle zeigen bei vielen Schadstoffparametern hohe Überschreitungen im Vergleich zu den Schadstoffmittelwerten.