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Institut für Informatik Übungen zur Vorlesung Datenbanksysteme I Wintersemester 2002/2003 Institut für Informatik Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. Hans-Peter Kriegel Stefan Schönauer Blatt 1: Aufbau von Datenbanksystemen, ER-Modell Aufgabe 1) Datenbanksysteme - Dateiverwaltungssysteme Erläutern Sie anhand eines Beispiels die Vorteile, die Datenbanksysteme gegenüber Datei- verwaltungssystemen durch die 3-Ebenen-Architektur (Externe, Interne, Konzeptionelle Ebene) besitzen. Das Beispiel soll die Erweiterung der abgespeicherten Datensätze um ein Attribut, sowie das Anlegen eines Index zum schnelleren Zugriff auf die Datensätze ent- halten. Aufgabe 2) Entity-Relationship-Modell: Relationsships Geben Sie für jede der folgenden Relationship-Typen (= Beziehungs-Typen) mindestens ein Beispiel an: a) 1 : 1 b) 1 : n c) m : n d) m : n , wobei mindestens 3 Entity-Sets an der Beziehung beteiligt sein sollen. e) 1 : n rekursiv, d.h. eine 1 : n - Beziehung eines Entity-Sets zu sich selbst. f) m : n rekursiv Aufgabe 3) Entity-Relationship-Modell: Beispiel (schriftlich bearbeiten) In einer Hochschul-Datenbank sollen folgende Daten abgelegt werden: - Professoren (Name, Lehrstuhl, Dienstanschrift, Dienst-Telefonnummer) - Assistenten (Name, akademischer Grad, Dienst-Telefonnummer) - Vorlesungen (Veranstaltungsnummer, Anzahl Semester-Wochenstunden, Titel, Hörsaal, Tag und Uhrzeit) - Übungen zu Vorlesungen (Veranstaltungsnummer, Stundenzahl, Ort, Tag und Stunde) - Studenten (Matrikelnummer, Name, Adresse, Studienfach, Semesterzahl, nächster angestrebter Abschluß) - Studentische Hilfskräfte (Matrikelnummer, einstellender Lehrstuhl, Beginn und Ende des aktuellen Arbeitsvertrages, Anzahl bezahlter Wochenstunden) Ferner ist zu beachten: Professoren haben Assistenten und halten Vorlesungen. Assistenten halten die Übungen, welche wiederum nur in Verbindung mit einer bestimmten Vorlesung stattfinden. Einer Übung können mehrere studentische Hilfskräfte zugeordnet sein (zur Korrektur der Übungsaufgaben). Eine Hilfskraft ist jedoch insbesondere Student und hört als solcher Vorlesungen. Stellen Sie ein ER-Diagramm für diese Hochschul-Datenbank auf und beschreiben Sie dabei insbesondere, welche Funktionalität die einzelnen Beziehungen haben. Abgabe der Lösungen: Fr., 25.10.2002, 10:00 Uhr München, 16.10.2002

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Institut für InformatikLudwig-Maximilians-Universität München

Prof. Dr. Hans-Peter Kriegel

Übungen zur VorlesungDatenbanksysteme I

Wintersemester 2002/2003

Institut für InformatikLudwig-Maximilians-Universität München

Prof. Dr. Hans-Peter KriegelStefan Schönauer

Blatt 1: Aufbau von Datenbanksystemen, ER-Modell

Aufgabe 1) Datenbanksysteme - DateiverwaltungssystemeErläutern Sie anhand eines Beispiels die Vorteile, die Datenbanksysteme gegenüber Datei-verwaltungssystemen durch die 3-Ebenen-Architektur (Externe, Interne, Konzeptionelle Ebene) besitzen. Das Beispiel soll die Erweiterung der abgespeicherten Datensätze um ein Attribut, sowie das Anlegen eines Index zum schnelleren Zugriff auf die Datensätze ent-halten.

Aufgabe 2) Entity-Relationship-Modell: RelationsshipsGeben Sie für jede der folgenden Relationship-Typen (= Beziehungs-Typen) mindestens ein Beispiel an:

a) 1 : 1

b) 1 : n

c) m : n

d) m : n , wobei mindestens 3 Entity-Sets an der Beziehung beteiligt sein sollen.

e) 1 : n rekursiv, d.h. eine 1 : n - Beziehung eines Entity-Sets zu sich selbst.

f) m : n rekursiv

Aufgabe 3) Entity-Relationship-Modell: Beispiel (schriftlich bearbeiten)In einer Hochschul-Datenbank sollen folgende Daten abgelegt werden:- Professoren (Name, Lehrstuhl, Dienstanschrift, Dienst-Telefonnummer)- Assistenten (Name, akademischer Grad, Dienst-Telefonnummer)- Vorlesungen (Veranstaltungsnummer, Anzahl Semester-Wochenstunden, Titel, Hörsaal,

Tag und Uhrzeit)- Übungen zu Vorlesungen (Veranstaltungsnummer, Stundenzahl, Ort, Tag und Stunde)- Studenten (Matrikelnummer, Name, Adresse, Studienfach, Semesterzahl, nächster

angestrebter Abschluß)- Studentische Hilfskräfte (Matrikelnummer, einstellender Lehrstuhl, Beginn und Ende

des aktuellen Arbeitsvertrages, Anzahl bezahlter Wochenstunden)

Ferner ist zu beachten: Professoren haben Assistenten und halten Vorlesungen. Assistenten halten die Übungen, welche wiederum nur in Verbindung mit einer bestimmten Vorlesung stattfinden. Einer Übung können mehrere studentische Hilfskräfte zugeordnet sein (zur Korrektur der Übungsaufgaben). Eine Hilfskraft ist jedoch insbesondere Student und hört als solcher Vorlesungen.

Stellen Sie ein ER-Diagramm für diese Hochschul-Datenbank auf und beschreiben Sie dabei insbesondere, welche Funktionalität die einzelnen Beziehungen haben.

Abgabe der Lösungen: Fr., 25.10.2002, 10:00 Uhr

München, 16.10.2002