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Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters Die Bürgersprechstunde des Oberbür- germeisters findet am Donnerstag, 10. November, von 14 bis 16 Uhr im Rat- haus E 5, Zimmer 118 statt. Anmeldungen nimmt das Bürgerbüro täglich von 9 bis 12 Uhr unter Telefon 293-2931 entgegen. (red) Mobile Kontrollen der Geschwindigkeit Die Stadt Mannheim führt vom 7. bis 13. November in folgenden Straßen Ra- darkontrollen durch: Am Aubuckel – B 36 – B 44 – Casterfeld- straße – Friedrich-Ebert-Straße – Hans- Thoma-Straße – Hermsheimer Straße – Herzogenriedstraße – Karlsternstraße – Krefelder Straße – Lampertheimer Stra- ße – Langstraße – Neckarauer Straße – Paul-Martin-Ufer – Rheingoldstraße – Schienenstraße – Spreewaldallee – Un- termühlaustraße – Waldstraße – Wil- helm-Wundt-Straße. Kurzfristige Änderungen oder zusätzli- che Messstellen sind aus aktuellem An- lass möglich. (red) Bewohnerparkausweise jetzt verlängern Inhaber von Bewohnerparkausweisen können ab sofort ihre Ausweise für das Jahr 2012 verlängern lassen. Dazu be- kommen sie automatisch Post von den Bürgerdiensten: Wer eine Einzugser- mächtigung erteilt hat, erhält unmittel- bar seinen neuen Ausweis zugeschickt. Alle anderen werden per Anschreiben auf das bevorstehende Auslaufen ihres Bewohnerparkausweises aufmerksam gemacht. Sie können die unveränderte Gebühr von 30,70 Euro für das ganze Jahr 2012 überweisen oder per Verrechnungs- scheck bezahlen. Natürlich kann auch nachträglich eine Einzugsermächtigung erteilt werden. Der Bewohnerparkaus- weis 2011 ist übergangsweise noch bis Ende Januar 2012 gültig. Ab Ende Januar lassen sich Bewohner- parkausweise auch bequem per Inter- net von zu Hause aus beantragen oder verlängern. Dazu ist nur eine Registrie- rung zum Online-Bürgerservice nötig unter www.mannheim.de. (red) Vortrag: Archäologie der Merowingerzeit Die Reiss-Engelhorn-Museen (rem) la- den am Donnerstag, 17. November, zum archäologischen Vortragsabend ein. Zwei Referenten informieren die Zuhörer über interessante Erkenntnisse zu Ausgrabungen am Hermsheimer Bösfeld. Beginn ist um 19.30 Uhr im An- na-Reiß-Saal im Museum Weltkulturen D5. Der Eintritt ist frei. Dr. Ursula Koch und Dr. Klaus Wirth ge- ben spannende Einblicke in die Ausgra- bung einer merowingerzeitlichen Sied- lungsanlage mit Gräberfeld, deren Fund eine archäologische Sensation darstell- te. Im ersten Vortrag widmet sich Dr. Klaus Wirth, der Leiter der archäologi- schen Denkmalpflege an den rem, den 2008 und 2010 freigelegten Überresten der Siedlungsanlage. Dr. Ursula Koch geht im zweiten Vortrag auf das Grä- berfeld von Hermsheim ein. Dabei er- läutert sie die Methoden und Techniken der archäologischen Arbeit. (red) Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteur: Peter Liebe (V.i.S.d.P), Tel. 293-2911, [email protected] Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun- gen des Gemeinderates stehen rechtlich in de- rer eigenen Verantwortung. Süwe Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KG Redaktion: Anette Zietsch, Tel. 1279250 E-Mail: [email protected] Herstellung: MMGD – Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG, Ludwigshafen. Tel. 0621 5902-503 Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö- chentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannheimer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes aufgrund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus E 5 und in den einzelnen Bürgerdiensten der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerdienste können er- fragt werden unter der Rufnummer: 293-4080 Noch bis zum Wochenende werden die Benachrichtigungen für die Volksab- stimmung zugestellt. Wer glaubt, stimmberechtigt zu sein, aber bis zum 6. November keine Benachrichtigung bekommen hat, sollte das Wahlbüro anrufen und seinen Eintrag im Ver- zeichnis der Stimmberechtigten prüfen lassen. Wer eingetragen ist, kann am 27. November auch ohne Stimmbe- nachrichtigung mit dem Ausweis wäh- len. Wer nicht eingetragen ist, muss dies sofort berichtigen lassen, weil er sonst nicht abstimmen dürfte. Das Wahlbüro hilft weiter (siehe unten). Viele Mannheimerinnen und Mann- heimer, die am 27. November nicht in ihr Abstimmungsgebäude gehen kön- nen, haben bereits Unterlagen für die Briefabstimmung beantragt. Der An- trag dafür ist auf der Stimmbenach- richtigung schon vorgedruckt. Man muss nur das Geburtsdatum eintra- gen, unterschreiben, ihn mit 45 Cent frankieren und ans Wahlbüro schi- cken. Ein telefonischer Antrag ist nicht zulässig, er kann aber per Fax (0621 293-9590) ans Wahlbüro geschickt oder im Internet unter www.mann- heim.de gestellt werden. Die Unterlagen für die Briefabstim- mung dürfen erst ab dem 7. November ausgegeben werden. Die Antragsteller erhalten dann den persönlichen Stimmschein, der die Berechtigung zur Briefabstimmung dokumentiert, den Stimmzettel mit dem blauen Stimmzet- telumschlag, den roten Wahlbriefum- schlag für die Rücksendung und eine „Bedienungsanleitung“ für die Briefab- stimmung. Das Wahlbüro öffnet ab Montag, 7. November. (red) Ab 7. November ist das Wahlbüro im Rathaus E 5 für das Publikum geöffnet; dort hilft man gerne bei al- len Fragen zur Volksabstimmung weiter (Telefon- Sammelanschluss 293-9566. Die Öffnungszeiten: montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr, in der Woche vor der Abstimmung täg- lich bis 18 Uhr oder nach telefonischer Vereinba- rung. Wer persönlich ins Wahlbüro kommt und den Ausweis oder Pass vorlegt, kann direkt wählen. Auch der Mercedes-Benz 770 von 1935 („Großer Mercedes“; Pullman-Limousine) des Kaisers Hirohito ist in Mannheim zu sehen. FOTO: MERCEDES-BENZ CLASSIC ARCHIVE Wer sich darüber informieren will, wie der Haushaltsentwurf 2012 / 2013 im Detail aussieht, findet im Internet um- fangreiche Informationen. Unter www.mannheim.de/haushalt stellt die Verwaltung nicht nur den Haushalts- plan sowie die Haushaltsreden von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und dem Ersten Bürgermeister Christian Specht zum Download zur Verfügung. Dort findet sich auch erstmals eine grafische Darstellung: Eine Animation zeigt auf einen Blick, wie viel Geld die Stadt in den kommenden beiden Jah- ren für ihre einzelnen Produktbereiche eingeplant hat. Die Größe der einzel- nen Rechtecke entspricht dem Anteil einzelner Produktgruppen am Gesamt- haushalt, außerdem werden Ver- gleichswerte zu den Ist-Zahlen 2010 eingeblendet. Zusätzlich lassen sich die Pflichtausgaben der Stadt ausblenden, so dass sofort erkennbar wird, welche finanziellen Spielräume bei freiwilli- gen Aufgaben bestehen. (red) Lord Mayor Ioan Richard aus der Part- nerstadt Swansea war mit einer klei- nen Delegation in Mannheim zu Gast. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz begrüßte die Gäste aus Wales. Hintergrund des Besuches ist das seit vielen Jahren bestehende Auszubil- denden-Austausch-Programm zwi- schen der ABB und der Partnerorgani- sation William Battle in Swansea. „Mit Swansea pflegen wir die ältes- te Partnerschaft“, so Kurz, „und die Beziehung hat sich in den letzten Jah- ren sehr lebendig entwickelt.“ Zwi- schen der ABB und der Partnerorgani- sation William Battle in Swansea be- steht seit 1999 ein Auszubildenden- Austausch-Programm, das von der EU mitfinanziert wird. Außerdem haben bisher Beziehungen zu den Universitä- ten in Swansea bestanden. Diese sol- len wieder aufgenommen werden. Be- sonders interessiert ist der Mannhei- mer Oberbürgermeister aber auch am Swansear Verwaltungssystem, denn hier werden Planziele festgelegt und Erfolgskontrollen betrieben – ein An- satz, der auch Bestandteil des Mann- heimer Change-Prozesses ist. „Wir sind sehr gespannt, wie sich die ein- zelnen Projekte entwickeln und freu- en uns sehr auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Freunden“, so Kurz. „Für alle Partner ergeben sich durch die Zusammenarbeit neue Per- spektiven, und ich bin sicher, dass alle davon profitieren.“ Im Bereich der Gründerzentren hat man sich beispielsweise schon wäh- rend der Konferenz der Partnerstädte darauf verständigt, einen „Internatio- nal Desk“ einzurichten. Die Unter- zeichnerstädte bieten kleinen und mittleren Unternehmen aus den an- deren Städten künftig in ihren Grün- derzentren Räume und Unterstützung beim Markteintritt an. Bei den Partner- und Freundschafts- städten geht es darum, wirtschaftlich und kulturell über Ländergrenzen hin- weg zusammen zu arbeiten. Interna- tionalität und interkultureller Aus- tausch bereichert Mannheim auf ganz unterschiedliche Art und Weise und stellt wichtige standortprägende Merkmale für die Stadt dar. (red) IMPRESSUM AMTSBLATT Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim (EBS) baut ein neues Ver- waltungs- und Betriebsgebäude im Ka- nalbetriebshof Käfertaler Straße im Stadtteil Wohlgelegen. Der Entwurf der Mannheimer Arbeitsgemein- schaft motorplan/stadtbauplan GmbH wurde in einem europaweiten Wettbewerb mit dem ersten Preis aus- gezeichnet. „Dieser Neubau ist ein Musterbei- spiel für nachhaltiges kommunales Bauen“, erklärte Bau- und Umwelt- bürgermeister Lothar Quast bei der Grundsteinlegung. Das innovative Konzept der Gebäudetechnik verfolgt mehrere Ziele: die Errichtung eines Neubaus mit niedrigstem Energiever- brauch, die Nutzung regenerativer Energien und die Nachhaltigkeit im Betrieb. „Dies“, so Bürgermeister Quast, „wird mittel- und langfristig erhebliche Kosten einsparen und dient dem Klimaschutz.“ Die Wärme- versorgung erfolgt vorrangig über ein Abwasser-Wärmepumpensystem, für die Spitzenlast wird das Gebäude an das Fernwärmenetz der MVV ange- schlossen. Die Abwasserwärmepum- pe dient zugleich zum Heizen und zum Kühlen. Auch im Bereich der Abwasserent- sorgung geht der Eigenbetrieb einen vorbildlichen Weg: Das Regenwasser des Innenhofs wird durch eine Rigo- lenanlage vor Ort versickert. Weiter- hin ist geplant, das Regenwasser der Dachflächen ebenfalls getrennt vom Schmutzwasser zu entsorgen. Dazu gehört eine extensive Dachbegrü- nung, die eine Vorfilterung des Regen- wassers gewährleistet. Die Gesamtkosten des neuen Ver- waltungs- und Betriebsgebäudes betra- gen rund zehn Millionen Euro. Mit seiner Fertigstellung Ende 2012 wird der EBS, dessen Verwaltung früher im Collini-Center ihren Sitz hatte, nur noch auf zwei Standorte verteilt sein: auf das Klärwerk mit rund 140 Mitar- beitern der Abteilung Abwasserbe- handlung und auf das neue Verwal- tungs- und Betriebsgebäude mit der rund 100-köpfigen Belegschaft der Be- triebsleitung, der kaufmännischen Abteilung und der Abteilung Abwas- serableitung. (red) Mit der fotohistorischen Sonder- ausstellung „Ins Land der Kirsch- blüte – Japanische Reisefotografien des 19. Jahrhunderts“ wirft das Fo- rum Internationale Photographie (FIP) der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim im Jubiläumsjahr „150 Jahre Freundschaft Deutschland – Japan“ einen Blick auf die Anfänge der Kulturbeziehungen zum Land der aufgehenden Sonne. Mit insgesamt 170 ausgewählten und noch nie gezeigten Exponaten lädt die Ausstellung vom 8. November 2011 bis 12. Februar 2012 ein, die japani- sche Inselwelt im Spiegel der histori- schen Reisefotografie neu zu entde- cken. Der Besucher wandelt auf den Spuren der Reisenden des ausgehen- den 19. Jahrhunderts. Er folgt der damals typischen Reise- route durch die japanische Inselwelt, einer Welt, die europäischen Reisen- den bis dahin weitgehend unbekannt war. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts lockte die Faszination für die japani- sche „terra incognita“ erste Neugieri- ge ins Land der Kirschblüte. Die Route führt den Besucher ent- lang der eindrucksvollsten Sehens- würdigkeiten bis hin zu den reizvollen Naturschauspielen Japans und eröff- net spannende Einblicke in das kultu- relle Leben. Die ausgestellten Fotografien doku- mentieren in eindrucksvoller Weise sowohl den Aufbruch Japans in die Moderne als auch den Fortbestand traditioneller Lebensweisen. Imposan- te Städteansichten zeugen von einer rasch fortschreitenden Industrialisie- rung und Urbanisierung. Im Gegen- zug vermitteln die Fotografien von Teehäusern und kunstvoll angelegten Park- und Tempelanlagen einen faszi- nierenden Eindruck vom Facetten- reichtum und dem Fortbestand tradi- tioneller japanischer Kultur. Der Mensch und seine Lebenswelt bilden einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung. Inszenierte Studio- aufnahmen porträtieren Vertreter ver- schiedenster Berufsstände. Die Foto- grafien zeigen Japaner als Akteure in Genreszenen wie auch in ihrem häus- lichen Umfeld und belegen das enzy- klopädische Interesse Europas am ja- panischen Alltagsleben. Unter den exquisiten Exponaten be- finden sich Aufnahmen von bedeu- tenden Pionieren der Fotografie wie Felice Beato, Baron Raimund von Stillfried, Adolfo Farsari, Tamamura Kozaburo und Kusakabe Kimbei, die die Entwicklung der Fotografie in Ja- pan maßgeblich beeinflusst haben und deren Bilder für die fotografische Rezeptionsästhetik von Japan und sei- ner Kultur stilbildend wurden. Als fototechnische Dokumente zeu- gen die aufwändig von Hand kolorier- ten Albuminabzüge von der qualität- vollen Japanfotografie des ausgehen- den 19. Jahrhunderts, die die Farbfo- tografie ein ganzes Jahrhundert vor deren eigentlicher Erfindung vorweg zu nehmen scheint und daher bis heu- te so faszinierend wirkt. Korrespon- dierend zu den Fotografien werden ausgewählte Textpassagen aus zeitge- nössischen Reiseberichten zitiert, die einen spannungsvollen Bogen zwi- schen visuellem Eindruck und literari- scher Niederschrift schlagen. Die Ausstellung präsentiert unter anderem auch ein seltenes privates Fotoalbum, das den Alltag einer deut- schen Unternehmerfamilie in Japan abseits aller touristischen Vorgaben und gewählten Inszenierungen aus ei- ner völlig anderen Perspektive zeigt. Als authentische Zeugnisse eröffnen die privaten Albumbilder einen beson- deren sozio-historischen Einblick auf den deutsch-japanischen Kulturkon- takt. (red) Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (links) mit Ioan Richard (Mitte) und den Stadträ- ten Volker Beisel, Marianne Seitz und Gabriele Thirion-Brenneisen (von rechts) beim Eintrag des Gastes aus Swansea ins Goldene Buch. FOTO: STADT MANNHEIM „Musterbeispiel für nachhaltiges kommunales Bauen“ Grundsteinlegung für neues Verwaltungs- und Betriebsgebäude der Stadtentwässerung im Stadtteil Wohlgelegen Im Stadtteil Wohlgelegen entsteht das neue Verwaltungs- und Betriebsgebäude der Stadtentwässerung. FOTO: STADT MANNHEIM Neue Perspektiven für die effektive Zusammenarbeit Bürgermeister Ioan Richard aus ältester Partnerstadt Swansea besucht Mannheim Informationen zur Volksabstimmung DIE STADT IM BLICK Animation des Haushalts Aus dem Land der Kirschblüte Ausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen: 150 Jahre Freundschaft zwischen Deutschland und Japan Donnerstag, 03. 11. 2011 - Ausgabe Nr. 44 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2011 - www.mannheim.de BLATT_03

BLATT 03 Animation AusdemLandderKirschblüteVerteilung: PVG,Ludwigshafen. Tel.06215902-503 Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö- ... Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und dem Ersten

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  • Bürgersprechstundedes OberbürgermeistersDie Bürgersprechstunde des Oberbür-germeisters findet am Donnerstag, 10.November, von 14 bis 16 Uhr im Rat-haus E 5, Zimmer 118 statt.Anmeldungen nimmt das Bürgerbürotäglich von 9 bis 12 Uhr unter Telefon293-2931 entgegen. (red)

    Mobile Kontrollender GeschwindigkeitDie Stadt Mannheim führt vom 7. bis13. November in folgenden Straßen Ra-darkontrollen durch:Am Aubuckel – B 36 – B 44 – Casterfeld-straße – Friedrich-Ebert-Straße – Hans-Thoma-Straße – Hermsheimer Straße –Herzogenriedstraße – Karlsternstraße –Krefelder Straße – Lampertheimer Stra-ße – Langstraße – Neckarauer Straße –Paul-Martin-Ufer – Rheingoldstraße –Schienenstraße – Spreewaldallee – Un-termühlaustraße – Waldstraße – Wil-helm-Wundt-Straße.Kurzfristige Änderungen oder zusätzli-che Messstellen sind aus aktuellem An-lass möglich. (red)

    Bewohnerparkausweisejetzt verlängernInhaber von Bewohnerparkausweisenkönnen ab sofort ihre Ausweise für dasJahr 2012 verlängern lassen. Dazu be-kommen sie automatisch Post von denBürgerdiensten: Wer eine Einzugser-mächtigung erteilt hat, erhält unmittel-bar seinen neuen Ausweis zugeschickt.Alle anderen werden per Anschreibenauf das bevorstehende Auslaufen ihresBewohnerparkausweises aufmerksamgemacht.Sie können die unveränderte Gebührvon 30,70 Euro für das ganze Jahr 2012überweisen oder per Verrechnungs-scheck bezahlen. Natürlich kann auchnachträglich eine Einzugsermächtigungerteilt werden. Der Bewohnerparkaus-weis 2011 ist übergangsweise noch bisEnde Januar 2012 gültig.Ab Ende Januar lassen sich Bewohner-parkausweise auch bequem per Inter-net von zu Hause aus beantragen oderverlängern. Dazu ist nur eine Registrie-rung zum Online-Bürgerservice nötigunter www.mannheim.de. (red)

    Vortrag: Archäologieder MerowingerzeitDie Reiss-Engelhorn-Museen (rem) la-den am Donnerstag, 17. November,zum archäologischen Vortragsabendein. Zwei Referenten informieren dieZuhörer über interessante Erkenntnissezu Ausgrabungen am HermsheimerBösfeld. Beginn ist um 19.30 Uhr im An-na-Reiß-Saal im Museum WeltkulturenD5. Der Eintritt ist frei.Dr. Ursula Koch und Dr. Klaus Wirth ge-ben spannende Einblicke in die Ausgra-bung einer merowingerzeitlichen Sied-lungsanlage mit Gräberfeld, deren Fundeine archäologische Sensation darstell-te. Im ersten Vortrag widmet sich Dr.Klaus Wirth, der Leiter der archäologi-schen Denkmalpflege an den rem, den2008 und 2010 freigelegten Überrestender Siedlungsanlage. Dr. Ursula Kochgeht im zweiten Vortrag auf das Grä-berfeld von Hermsheim ein. Dabei er-läutert sie die Methoden und Technikender archäologischen Arbeit. (red)

    Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteur: Peter Liebe(V.i.S.d.P), Tel. 293-2911,[email protected] Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates stehen rechtlich in de-rer eigenen Verantwortung. Süwe Vertriebs-und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KGRedaktion: Anette Zietsch, Tel. 1279250E-Mail: [email protected]: MMGD – Mannheimer MorgenGroßdruckereiVerteilung: PVG, Ludwigshafen.Tel. 0621 5902-503Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö-chentlich mittwochs/donnerstags außer anFeiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wirdkostenlos an alle erreichbaren MannheimerHaushalte verteilt. Sofern eine Zustellung desAmtsblattes aufgrund von unvorhersehbarenStörungen nicht erfolgt sein sollte, kann dasjeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus E 5 undin den einzelnen Bürgerdiensten der StadtMannheim abgeholt werden.Die Adressen der Bürgerdienste können er-fragt werden unter der Rufnummer: 293-4080

    Noch bis zum Wochenende werden dieBenachrichtigungen für die Volksab-stimmung zugestellt. Wer glaubt,stimmberechtigt zu sein, aber bis zum6. November keine Benachrichtigungbekommen hat, sollte das Wahlbüroanrufen und seinen Eintrag im Ver-zeichnis der Stimmberechtigten prüfenlassen. Wer eingetragen ist, kann am27. November auch ohne Stimmbe-nachrichtigung mit dem Ausweis wäh-len. Wer nicht eingetragen ist, mussdies sofort berichtigen lassen, weil ersonst nicht abstimmen dürfte. DasWahlbüro hilft weiter (siehe unten).

    Viele Mannheimerinnen und Mann-heimer, die am 27. November nicht inihr Abstimmungsgebäude gehen kön-nen, haben bereits Unterlagen für dieBriefabstimmung beantragt. Der An-trag dafür ist auf der Stimmbenach-richtigung schon vorgedruckt. Manmuss nur das Geburtsdatum eintra-gen, unterschreiben, ihn mit 45 Centfrankieren und ans Wahlbüro schi-cken. Ein telefonischer Antrag ist nichtzulässig, er kann aber per Fax (0621293-9590) ans Wahlbüro geschicktoder im Internet unter www.mann-heim.de gestellt werden.

    Die Unterlagen für die Briefabstim-mung dürfen erst ab dem 7. Novemberausgegeben werden. Die Antragstellererhalten dann den persönlichenStimmschein, der die Berechtigung zurBriefabstimmung dokumentiert, denStimmzettel mit dem blauen Stimmzet-telumschlag, den roten Wahlbriefum-schlag für die Rücksendung und eine„Bedienungsanleitung“ für die Briefab-stimmung. Das Wahlbüro öffnet abMontag, 7. November. (red)

    Ab 7. November ist das Wahlbüro im Rathaus E 5 für

    das Publikum geöffnet; dort hilft man gerne bei al-

    len Fragen zur Volksabstimmung weiter (Telefon-

    Sammelanschluss 293-9566. Die Öffnungszeiten:

    montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr, donnerstags

    bis 18 Uhr, in der Woche vor der Abstimmung täg-

    lich bis 18 Uhr oder nach telefonischer Vereinba-

    rung. Wer persönlich ins Wahlbüro kommt und den

    Ausweis oder Pass vorlegt, kann direkt wählen.

    Auch der Mercedes-Benz 770 von 1935 („Großer Mercedes“; Pullman-Limousine)des Kaisers Hirohito ist in Mannheim zu sehen. FOTO: MERCEDES-BENZ CLASSIC ARCHIVE

    Wer sich darüber informieren will, wieder Haushaltsentwurf 2012 / 2013 imDetail aussieht, findet im Internet um-fangreiche Informationen. Unterwww.mannheim.de/haushalt stellt dieVerwaltung nicht nur den Haushalts-plan sowie die Haushaltsreden vonOberbürgermeister Dr. Peter Kurz unddem Ersten Bürgermeister ChristianSpecht zum Download zur Verfügung.Dort findet sich auch erstmals einegrafische Darstellung: Eine Animationzeigt auf einen Blick, wie viel Geld dieStadt in den kommenden beiden Jah-ren für ihre einzelnen Produktbereicheeingeplant hat. Die Größe der einzel-nen Rechtecke entspricht dem Anteileinzelner Produktgruppen am Gesamt-haushalt, außerdem werden Ver-gleichswerte zu den Ist-Zahlen 2010eingeblendet. Zusätzlich lassen sich diePflichtausgaben der Stadt ausblenden,so dass sofort erkennbar wird, welchefinanziellen Spielräume bei freiwilli-gen Aufgaben bestehen. (red)

    Lord Mayor Ioan Richard aus der Part-nerstadt Swansea war mit einer klei-nen Delegation in Mannheim zuGast. Oberbürgermeister Dr. PeterKurz begrüßte die Gäste aus Wales.Hintergrund des Besuches ist das seitvielen Jahren bestehende Auszubil-denden-Austausch-Programm zwi-schen der ABB und der Partnerorgani-sation William Battle in Swansea.

    „Mit Swansea pflegen wir die ältes-te Partnerschaft“, so Kurz, „und dieBeziehung hat sich in den letzten Jah-ren sehr lebendig entwickelt.“ Zwi-schen der ABB und der Partnerorgani-sation William Battle in Swansea be-steht seit 1999 ein Auszubildenden-Austausch-Programm, das von der EUmitfinanziert wird. Außerdem habenbisher Beziehungen zu den Universitä-ten in Swansea bestanden. Diese sol-len wieder aufgenommen werden. Be-sonders interessiert ist der Mannhei-mer Oberbürgermeister aber auch amSwansear Verwaltungssystem, dennhier werden Planziele festgelegt undErfolgskontrollen betrieben – ein An-satz, der auch Bestandteil des Mann-

    heimer Change-Prozesses ist. „Wirsind sehr gespannt, wie sich die ein-zelnen Projekte entwickeln und freu-en uns sehr auf die Zusammenarbeitmit unseren Partnern und Freunden“,so Kurz. „Für alle Partner ergeben sichdurch die Zusammenarbeit neue Per-spektiven, und ich bin sicher, dass alledavon profitieren.“

    Im Bereich der Gründerzentren hatman sich beispielsweise schon wäh-rend der Konferenz der Partnerstädtedarauf verständigt, einen „Internatio-nal Desk“ einzurichten. Die Unter-zeichnerstädte bieten kleinen undmittleren Unternehmen aus den an-deren Städten künftig in ihren Grün-derzentren Räume und Unterstützungbeim Markteintritt an.

    Bei den Partner- und Freundschafts-städten geht es darum, wirtschaftlichund kulturell über Ländergrenzen hin-weg zusammen zu arbeiten. Interna-tionalität und interkultureller Aus-tausch bereichert Mannheim auf ganzunterschiedliche Art und Weise undstellt wichtige standortprägendeMerkmale für die Stadt dar. (red)

    IMPRESSUM AMTSBLATT

    Der Eigenbetrieb StadtentwässerungMannheim (EBS) baut ein neues Ver-waltungs- und Betriebsgebäude im Ka-nalbetriebshof Käfertaler Straße imStadtteil Wohlgelegen. Der Entwurfder Mannheimer Arbeitsgemein-schaft motorplan/stadtbauplanGmbH wurde in einem europaweitenWettbewerb mit dem ersten Preis aus-gezeichnet.

    „Dieser Neubau ist ein Musterbei-spiel für nachhaltiges kommunalesBauen“, erklärte Bau- und Umwelt-bürgermeister Lothar Quast bei derGrundsteinlegung. Das innovativeKonzept der Gebäudetechnik verfolgtmehrere Ziele: die Errichtung einesNeubaus mit niedrigstem Energiever-brauch, die Nutzung regenerativer

    Energien und die Nachhaltigkeit imBetrieb. „Dies“, so BürgermeisterQuast, „wird mittel- und langfristigerhebliche Kosten einsparen unddient dem Klimaschutz.“ Die Wärme-versorgung erfolgt vorrangig über einAbwasser-Wärmepumpensystem, fürdie Spitzenlast wird das Gebäude andas Fernwärmenetz der MVV ange-schlossen. Die Abwasserwärmepum-pe dient zugleich zum Heizen undzum Kühlen.

    Auch im Bereich der Abwasserent-sorgung geht der Eigenbetrieb einenvorbildlichen Weg: Das Regenwasserdes Innenhofs wird durch eine Rigo-lenanlage vor Ort versickert. Weiter-hin ist geplant, das Regenwasser derDachflächen ebenfalls getrennt vom

    Schmutzwasser zu entsorgen. Dazugehört eine extensive Dachbegrü-nung, die eine Vorfilterung des Regen-wassers gewährleistet.

    Die Gesamtkosten des neuen Ver-waltungs- und Betriebsgebäudes betra-gen rund zehn Millionen Euro. Mitseiner Fertigstellung Ende 2012 wirdder EBS, dessen Verwaltung früher imCollini-Center ihren Sitz hatte, nurnoch auf zwei Standorte verteilt sein:auf das Klärwerk mit rund 140 Mitar-beitern der Abteilung Abwasserbe-handlung und auf das neue Verwal-tungs- und Betriebsgebäude mit derrund 100-köpfigen Belegschaft der Be-triebsleitung, der kaufmännischenAbteilung und der Abteilung Abwas-serableitung. (red)

    Mit der fotohistorischen Sonder-ausstellung „Ins Land der Kirsch-blüte – Japanische Reisefotografiendes 19. Jahrhunderts“ wirft das Fo-rum Internationale Photographie(FIP) der Reiss-Engelhorn-MuseenMannheim im Jubiläumsjahr „150Jahre Freundschaft Deutschland –Japan“ einen Blick auf die Anfängeder Kulturbeziehungen zum Landder aufgehenden Sonne.Mit insgesamt 170 ausgewählten undnoch nie gezeigten Exponaten lädt dieAusstellung vom 8. November 2011bis 12. Februar 2012 ein, die japani-sche Inselwelt im Spiegel der histori-schen Reisefotografie neu zu entde-cken. Der Besucher wandelt auf denSpuren der Reisenden des ausgehen-den 19. Jahrhunderts.

    Er folgt der damals typischen Reise-route durch die japanische Inselwelt,einer Welt, die europäischen Reisen-den bis dahin weitgehend unbekanntwar. Erst Mitte des 19. Jahrhundertslockte die Faszination für die japani-sche „terra incognita“ erste Neugieri-ge ins Land der Kirschblüte.

    Die Route führt den Besucher ent-lang der eindrucksvollsten Sehens-würdigkeiten bis hin zu den reizvollenNaturschauspielen Japans und eröff-net spannende Einblicke in das kultu-relle Leben.

    Die ausgestellten Fotografien doku-mentieren in eindrucksvoller Weisesowohl den Aufbruch Japans in dieModerne als auch den Fortbestandtraditioneller Lebensweisen. Imposan-te Städteansichten zeugen von einerrasch fortschreitenden Industrialisie-rung und Urbanisierung. Im Gegen-zug vermitteln die Fotografien vonTeehäusern und kunstvoll angelegtenPark- und Tempelanlagen einen faszi-nierenden Eindruck vom Facetten-reichtum und dem Fortbestand tradi-tioneller japanischer Kultur.

    Der Mensch und seine Lebensweltbilden einen weiteren Schwerpunktder Ausstellung. Inszenierte Studio-aufnahmen porträtieren Vertreter ver-schiedenster Berufsstände. Die Foto-grafien zeigen Japaner als Akteure inGenreszenen wie auch in ihrem häus-lichen Umfeld und belegen das enzy-klopädische Interesse Europas am ja-panischen Alltagsleben.

    Unter den exquisiten Exponaten be-finden sich Aufnahmen von bedeu-tenden Pionieren der Fotografie wieFelice Beato, Baron Raimund vonStillfried, Adolfo Farsari, TamamuraKozaburo und Kusakabe Kimbei, diedie Entwicklung der Fotografie in Ja-pan maßgeblich beeinflusst habenund deren Bilder für die fotografischeRezeptionsästhetik von Japan und sei-ner Kultur stilbildend wurden.

    Als fototechnische Dokumente zeu-gen die aufwändig von Hand kolorier-ten Albuminabzüge von der qualität-vollen Japanfotografie des ausgehen-den 19. Jahrhunderts, die die Farbfo-tografie ein ganzes Jahrhundert vorderen eigentlicher Erfindung vorwegzu nehmen scheint und daher bis heu-te so faszinierend wirkt. Korrespon-dierend zu den Fotografien werdenausgewählte Textpassagen aus zeitge-nössischen Reiseberichten zitiert, dieeinen spannungsvollen Bogen zwi-schen visuellem Eindruck und literari-scher Niederschrift schlagen.

    Die Ausstellung präsentiert unteranderem auch ein seltenes privatesFotoalbum, das den Alltag einer deut-schen Unternehmerfamilie in Japanabseits aller touristischen Vorgabenund gewählten Inszenierungen aus ei-ner völlig anderen Perspektive zeigt.Als authentische Zeugnisse eröffnendie privaten Albumbilder einen beson-deren sozio-historischen Einblick aufden deutsch-japanischen Kulturkon-takt. (red)

    Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (links) mit Ioan Richard (Mitte) und den Stadträ-ten Volker Beisel, Marianne Seitz und Gabriele Thirion-Brenneisen (von rechts)beim Eintrag des Gastes aus Swansea ins Goldene Buch. FOTO: STADT MANNHEIM

    „Musterbeispiel für nachhaltiges kommunales Bauen“Grundsteinlegung für neues Verwaltungs- und Betriebsgebäude der Stadtentwässerung im Stadtteil Wohlgelegen

    Im Stadtteil Wohlgelegen entsteht das neue Verwaltungs- und Betriebsgebäudeder Stadtentwässerung. FOTO: STADT MANNHEIM

    Neue Perspektiven für die effektive ZusammenarbeitBürgermeister Ioan Richard aus ältester Partnerstadt Swansea besucht Mannheim

    Informationen zurVolksabstimmung

    DIE STADT IM BLICKAnimationdes Haushalts Aus dem Land der Kirschblüte

    Ausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen: 150 Jahre Freundschaft zwischen Deutschland und Japan

    Donnerstag, 03. 11. 2011 - Ausgabe Nr. 44 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2011 - www.mannheim.deBLATT_03

  • Mannheim wird dank eines über-durchschnittlichen Gesamtergeb-nisses bei der Städtestudie „Ger-man Green City Index“ ausgezeich-net. Den Preis für die Stadt Mann-heim nahm in Köln Josef Krah,Fachbereichsleiter Umweltschutz,von Uwe Bartmann (Leiter des Sie-mens Sektors „Infrastruktur undStädte“) entgegen.Dr. Peter Kurz freut sich: „Die Studiezeigt, dass auch eine Industriestadt wieMannheim eine gute Umwelt- und Kli-mabilanz aufweisen kann. Mit unse-ren Initiativen sowie unserem lokalenund internationalen Engagement ha-ben wir die Weichen für eine langfris-tig verträgliche Umwelt- und Klima-schutzpolitik gestellt.“

    Siemens hatte diese Studie beim un-abhängigen Forschungsinstitut Eco-nomist Intelligence Unit (EIU) inAuftrag gegeben und im Sommer ver-öffentlicht. In fünf Kategorien (Ge-bäude, Verkehr, Wasser, Luftqualitätund Umweltmanagement) schnitt dieStadt besser als die meisten der 29 eu-ropäischen Metropolen ab. So liegtdie Quadratestadt mit einem ver-gleichsweise niedrigen Pro-Kopf-Was-serverbrauch von 58 Kubikmeterndeutlich unter dem europäischenSchnitt von 93 Kubikmetern. Wäh-rend in den 41 untersuchten Städtendurchschnittlich fast 19 Prozent desWassers durch Lecks in den Leitungenverloren gehen, sind es in Mannheimgerade einmal fünf Prozent.

    Gut schlägt sich Mannheim auchim Vergleich mit den industrialisier-ten Städten Europas bei den erneuer-baren Energien: Die Stadt weist denzweithöchsten Anteil auf. In den Kate-gorien Kohlendioxid-Emissionen,Energie sowie Abfall und Landnut-zung erreicht Mannheim einen Platzim Ergebnisband „Durchschnitt“.

    Umweltbürgermeister LotharQuast: „Wir freuen uns, dass wir mit

    unseren Umwelt- und Klimaschutz-strategien so erfolgreich sind. Unsereintensiven Bemühungen, Gebäudeenergetisch zu sanieren, unsere Kli-maschutzagentur, der Beitritt zumKonvent der Bürgermeister im Kampfgegen den Klimawandel und die Öf-fentlichkeitskampagne ,12 Monate –ein Klima‘ sowie weitere Maßnahmensind die ersten Schritte auf dem Wegzur Energiewende. Wichtig ist jedoch

    auch, dass die Studie aufzeigt, woranwir in Zukunft noch verstärkt arbei-ten können.“ (red)

    Der „Green City Index“ bewertet objektiv die Um-

    weltsituation und die Umweltstrategien großer

    Städte. Insgesamt acht Kategorien wurden quantita-

    tiv und qualitativ untersucht. Neben Mannheim un-

    tersuchte EIU in Deutschland noch Berlin, Bremen,

    Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig,

    München, Nürnberg und Stuttgart.

    Die Stadt Mannheim setzt sich imRahmen der Klimaschutzkampagne„12 Monate – ein Klima“ für eineenergieeffiziente Beleuchtung in derStadt ein und hat mittels Kohlendi-oxid sparender LED-Technologie neu-este Standards auf dem Promenaden-weg in Neckarau geschaffen.

    Bürgermeister Quast weihte die mo-derne Beleuchtungsanlage zusammenmit Vertretern aus Politik und Verwal-tung ein.

    Jede dritte Straßenlaterne in Ba-den-Württemberg ist veraltet und hatlaut Statistik einen zu hohen Energie-verbrauch. „Mit der Sanierung undNeuinstallation der Beleuchtung istder abendliche Weg von und zu denSport- und Kleingartenanlagen insbe-sondere für die Kinder und Jugendli-chen sicherer geworden. Gleichzeitigkonnte ein weiterer Betrag zum Kli-maschutz in der Stadt Mannheim ge-leistet werden“, so der Umweltbürger-meister. Gute Straßenbeleuchtung istunverzichtbar, und hinter vielen Stra-ßenlaternen verbirgt sich ein hohesEnergieeinsparpotenzial: Laut Statis-tik ist jede dritte Straßenlaterne in Ba-den-Württemberg veraltet. Würdeman diese mit moderner Beleuch-

    tungstechnik wie Leuchtdioden, neu-en Halogen-Metalldampf-Lampenoder Natriumdampf-Hochdruck-Lam-pen ersetzen, könnten landesweitüber 300 Millionen Kilowattstundeneingespart werden. Das wären jähr-lich rund 50 Millionen Euro wenigerEnergiekosten und etwa 200.000 Ton-nen weniger Kohlendioxid-Ausstoß.

    Auf dem Promenadenweg hat dieStadt Mannheim rund 40 Lampenmit der LED-Technik ausgestattet, wo-durch rund 40 Prozent der Energie-kosten eingespart werden können.Die Gesamtkosten belaufen sich aufungefähr 240.000 Euro.

    Bereits seit 2006 investiert die Stadtjährlich 1,2 Millionen Euro, um dieStraßenbeleuchtung energetisch undlichttechnisch auf den neuestenStand zu bringen. Hierbei werdenLeuchten mit modernster Spiegeltech-nik und energiesparenden Lampeneingesetzt. Die Stadtplaner setzen beider Umsetzung der energieeffizientenStadtbeleuchtung neben dem techni-schen Fortschritt auch auf den gestal-terischen Aspekt.

    Eine Grundbeleuchtung und insze-nierende Anstrahlung sorgen für einästhetisches Nachtbild. (red)

    Uwe Bartmann (links), Deutschland-Leiter des neuen Siemens-Sektors „Infrastruktur und Städte“, und Rudolf-Martin Siegers(rechts), Leiter Siemens Deutschland, zeichnen die Stadt Mannheim für ihre Teilnahme am „German Green City Index“ aus.Den Preis für die Stadt Mannheim nimmt Josef Krah, Fachbereichsleiter Umweltschutz, entgegen. FOTO: STADT MANNHEIM

    Umweltbürgermeister Lothar Quast mit Vertretern des Stadtteils Neckarau bei derBesichtigung der neuen Beleuchtung. FOTO: STADT MANNHEIM

    „Ohne die Guten wäre ich heutenicht hier“, sagt Walter Wassermann,der 1924 in Mannheim geboren wur-de. Er ist einer der wenigen Juden, diedie NS-Zeit in der Quadratestadt über-lebt haben. Sein früh verstorbener Va-ter war Jude, seine Mutter war zum jü-dischen Glauben übergetreten. Mitseiner Mutter fand er bei ihrer katho-lischen Familie in den QuadratenSchutz. Als Jugendlicher musste Wal-ter Wassermann in verschiedenenMannheimer Betrieben Zwangsarbeitleisten. Noch Anfang 1945 wurde ernach Theresienstadt deportiert. Zu-sammen mit einer Gruppe Gleichalt-riger kehrte er nach der Befreiung vonTheresienstadt zu Fuß nach Mann-heim zurück und blieb hier. Am Mitt-woch, 9. November, wird er um 19.30

    Uhr in der Aula des Karl-Friedrich-Gymnasiums, Roonstraße 4-6 (NäheWasserturm) bei der Veranstaltungzur Erinnerung an die Pogromnachtsprechen und Fragen beantworten.

    Erst 60 Jahre nach dem Ende desHolocaust begann Walter Wasser-mann, über sein Leben in dieser Zeitzu erzählen – von der stetigen Verfol-gung der Juden bis hin zur Deportati-on, von den Karrieren und Schikanender Nazis, aber auch von Menschen,die ihm geholfen haben. (red)

    Veranstalter ist der Arbeitskreis Justiz und Geschich-

    te des Nationalsozialismus in Mannheim in Koopera-

    tion mit dem Karl-Friedrich-Gymnasium, dem AK

    gegen Rechts im Stadtjugendring Mannheim, den

    Falken, den Mannheimer Schülern gegen Rechts

    und der Grünen Jugend. Der Eintritt ist frei.

    Eigenbetrieb Abfallwirtschaft MannheimJahresabschluss 2010

    Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat in seiner Sitzung am 25.10.2011 folgenden Beschlussgefasst:

    1. Der vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Mannheim geprüfte Jahresabschluss 2010des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft Mannheim wird gemäß § 16 Abs. 3 desEigenbetriebsgesetzes wie folgt festgestellt:

    1.1 Bilanzsumme 87.571.309,73 Euro1.1.1 davon entfallen auf der Aktivseite

    - das Anlagevermögen 36.963.480,66 Euro- das Umlaufvermögen 50.607.829,07 Euro

    1.1.2 davon entfallen auf der Passivseite auf- das EigenkapitalI. Stammkapital 104.814,84 EuroII. Zweckgebundene Rücklage 5.141.319,00 EuroIII. Gewinn/Verlust

    Gewinn der Vorjahre 6.788.501,79 EuroJahresgewinn 7.894,92 Eurofortgeschriebener Gewinn 6.796.396,71 Euro

    - die Rückstellungen 38.855.046,21 Euro- die Verbindlichkeiten 36.673.732,97 Euro

    1.2 Gewinn- und Verlustrechnung- Jahresgewinn 7.894,92 Euro- Summe der Erträge 65.998.874,18 Euro- Summe der Aufwendungen 65.990.979,26 Euro

    2.2 Behandlung des JahresgewinnesDer Jahresgewinn in Höhe von 7.894,92 Euro wird zusammen mit dem fortgeschriebenenGewinn aus Vorjahren in Höhe von 6.788.501,79 Euro auf neue Rechnung vorgetragen.

    3. Der Betriebsleitung des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft Mannheim wird für dasWirtschaftsjahr 2010 Entlastung erteilt.

    Der Jahresabschluss 2010 mit Lagebericht liegt gemäß § 16 Abs. 4 des Eigenbetriebsgesetzes inder Zeit vom

    04. November 2011 bis einschließlich 14. November 2011öffentlich beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Mannheim, Käfertaler Str. 258, im 9. OG,Zimmer D 907 zur Einsichtnahme aus.

    Mannheim, den 03.November 2011Der Betriebsleiter A535

    Jahresabschluss 2010Der Jahresabschluss 2010 der Klinikum Mannheim GmbH, Universitätsklinikum, MedizinischeFakultät Mannheim der Universität Heidelberg, wurde ordnungsgemäßerstellt und nach dem uneingeschränkten Testat der WirtschaftsprüfungsgesellschaftPricewaterhouseCoopers AG vom Aufsichtsrat am 22.07.2011 gem. § 12 (3) Buchst. dder Satzung des Klinikums genehmigt.Die Geschäftsführung wurde gem. § 12 (3) Buchst. e der Satzung entlastet.Lt. Gesellschafterbeschluss vom 27.07.2011 hat die Gesellschafterversammlunggemäß § 7 Buchst. h der Satzung des Klinikums den geprüften Jahresabschlussfestgestellt.

    Der testierte Jahresabschluss 2010 inkl. Lagebericht kann in der Zeit vom 07.11.-11.11.2011 und vom 14.11.-18.11.2011 im Klinikum Mannheim, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit,Haus 6, Ebene 2, Zimmer 4, zu den üblichen Bürozeiteneingesehen werden.

    Klinikum Mannheim GmbHUniversitätsklinikumGeschäftsführer AA531

    Satzung zur Änderung der Betriebssatzung für den EigenbetriebNationaltheater Mannheim

    Aufgrund des § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in der Fassung der Bekanntma-chung vom 24.07.2000 (GBl. S. 582, ber. S. 698), zuletzt geändert durch Gesetz vom 09.11.2010(GBl. S. 793) mit Wirkung vom 01.01.2011 hat der Gemeinderat der Stadt Mannheim am25.10.2011 folgende Satzung beschlossen:

    § 1§ 2 der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb Nationaltheater Mannheim wird wie folgt neu gefasst:„Das Stammkapital des Eigenbetriebs beträgt 1.023.000 Euro.“.

    § 2 InkrafttretenDiese Satzung tritt am 01.11.2011 in Kraft.

    Mannheim, den 03.11.2011Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister B527

    Eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung oder aufgrund derGemeindeordnung beim Erlass der Satzung kann nur innerhalb eines Jahres nach dieser Be-kanntmachung unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schrift-

    lich gegenüber der Gemeinde geltend gemacht werden. Nach Ablauf dieser Frist gilt die Satzungals von Anfang an gültig zustande gekommen; dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Öf-fentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt wordensind.Abweichend hiervon kann die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften auch nach Ablaufder Jahresfrist von jedermann geltend gemacht werden, wenn der Bürgermeister dem Satzungs-beschluss nach § 43 GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, oder wenn vor Ablauf derJahresfrist die Rechtsaufsichtsbehörde den Satzungsbeschluss beanstandet hat oder ein andererdie Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften innerhalb der Jahresfrist geltend gemachthat.

    Bekanntmachung:

    Tagesordnung der öffentlichen Sitzungdes Integrationsausschusses

    am Dienstag, 08. November 2011 um 16:00 Uhrim großen Saal im Erdgeschoss der

    Mannheimer Abendakademie U 1, 16 - 19, 68161 Mannheim

    1. Arbeitsgruppe Südosteuropa – Zwischenbericht2. Ergebnisse und Empfehlungen aus der Studie zur aktuellen Bildungssituation

    deutscher Sinti und Roma 20113. Gewährung von Zuschüssen gemäß den „Richtlinien der Stadt Mannheim zur

    Integrationsförderung von Einwohnern ausländischer Herkunft vom 24.07.2001“Förderung 2009/2010

    4. Anfrage des Migrationsbeirates; Beratungs- und Hilfestunde für verschiedene Konsulate inMannheim

    5. Antrag der GRÜNEN; Einbürgerungskampagne für Mannheim6. Anfragen und Mitteilungen7. Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung B 536

    Tagesordnung zur öffentlichen Sitzungdes Bezirksbeirates Neuostheim/Neuhermsheim

    am Mittwoch, 09. November 2011, 20.00 Uhr im Gemeindezentrum Maria Königin,Hermsheimer Straße, 68163 Mannheim

    01.00 Sicherheitslage im Bereich des Gerd-Dehof-Platzes02.00 Haltestelle Duale Hochschule – Barrierefreier Übergang03.00 Anfragen / VerschiedenesMannheim, den 03.11.2011 B532

    ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

    Am Mittwoch, 9. November, 18 Uhr,erinnert ein ökumenischer Bußgottes-dienst in der CityKirche Konkordien(R 2,2) an die Reichspogromnachtvor 73 Jahren. Mitwirkende sindOberbürgermeister Dr. Peter Kurz,Pfarrerin Andrea Knauber, Hoch-schulpfarrer Jürgen Weber, Traute

    Steindl, Schüler des Ursulinen-Gym-nasiums sowie der SeckenheimerSingkreis. Der Gottesdienst wird ge-staltet und verantwortet von der Ar-beitsgemeinschaft christlicher Kir-chen in Mannheim und der Gesell-schaft für christlich-jüdische Zusam-menarbeit Rhein-Neckar. (red)

    Mannheim wird Austragungsort desnächsten „Theater der Welt“ 2014.Das hat das deutsche ITI-Zentrum(Internationales Theater Institut) be-kannt gegeben. Mannheim hatte sichzum 175. Jubiläum des Nationalthea-ters um die Austragung des Festivalsbeworben. „Wir sind sehr stolz, dassdas 13. „Theater der Welt“ in Mann-heim stattfinden wird“, so Oberbür-germeister Dr. Peter Kurz. „Wir setzendamit die großartige TheatertraditionMannheims fort.“

    Die Reihe der großen Veranstaltun-gen in Mannheim – die Eishockey-WM 2010, 125 Jahre Automobil2011, 98. Deutscher Katholikentag2012 und Internationales DeutschesTurnfest 2013 – wird durch das

    „Theater der Welt“ auch 2014 weiter-geführt. „Mit der Vergabe von „Thea-ter der Welt“ nach Mannheim habenwir auch 2014 einen herausragendenkulturellen Glanzpunkt in unsererStadt“, freut sich KulturbürgermeisterMichael Grötsch über die Nachricht.Dies sei auch im Hinblick auf die Be-werbung zur Kulturhauptstadt 2020ein wichtiges Signal. Letzter Austra-gungsort des „Theaters der Welt“ seischließlich Essen gewesen, die Kultur-hauptstadt Ruhr.2010.

    Regula Gerber, Intendantin des Na-tionaltheaters, wird die Festivalinten-danz übernehmen. Die Besetzung derProgrammdirektion, die zur Festiva-lintendanz gehört, wird gemeinsammit dem ITI entschieden. (red)

    Mannheim mit seinem Nationaltheater wird im Jahr 2014 Austragungsort für dieVeranstaltung „Theater der Welt“. FOTO: STADT MANNHEIM

    Mehr Sicherheit für Kinder durch LED-LampenPromenadenweg in Neckarau erstrahlt mit neuer, energieeffizienter Beleuchtung

    Von Verfolgung und HilfeVeranstaltung zur Reichspogromnacht im KFG

    Gedenkfeier zur Reichspogromnacht in Kirche

    „Ein gutes Vorzeichen“„Theater der Welt“ kommt 2014 in Mannheim

    Ausgezeichnete UmweltbilanzNachhaltige Stadtentwicklung – Auch Industriestadt wie Mannheim kann gute Werte aufweisen

    Donnerstag, 03. 11. 2011 Ausgabe Nr. 44BLATT_04

  • Die Finanzierung des Kunsthallen-Neubaus ist seit einigen Wochendank der großherzigen 50-Millio-nen-Spende des Ehepaars Josephineund Dr. h.c. Hans-Werner Hectorzum Großteil gedeckt. Jetzt mussauch die Zukunft dieses zukunfts-weisenden Museumsensembles amWasserturm gesichert werden.Hierfür ist mit Hilfe der Bürger-schaft eine Stiftung geplant.Der Mannheimer Unternehmer Dr.Manfred Fuchs und der Förderkreis fürdie Kunsthalle Mannheim gehen mitgroßzügigen Spenden beispielhaft vo-ran. Dr. Fuchs erklärt: „Als Bürger derStadt und als Kunstliebhaber weiß ichum die herausragende Bedeutung derKunsthalle und ihrer Sammlungen.Daher möchte ich der künftigen Stif-tung Kunsthalle Mannheim eine priva-te Zustiftung von einer Million Euro

    machen.“ Auch der Förderkreis-Vorsit-zende Dr. Hanns Dieter Hasselbachkündigt in Vertretung von 2000 För-derkreis-Mitgliedern eine Spende in

    Höhe von 100.000 Euro an, denn:„Wir brauchen eine entsprechende fi-nanzielle Ausstattung für den laufen-den Museumsbetrieb.“

    Einen städtischen Zuschuss vonzehn Millionen Euro hat MannheimsOberbürgermeister Dr. Peter Kurz inAussicht gestellt; für weitere Zuschüsseist die Stadt Mannheim mit Bund undLand im Gespräch. Neben öffentli-chen Mitteln sind Stadt und Museum

    aber auch weiterhin auf das Engage-ment einzelner Bürger angewiesen.„Die Stiftung soll die Freunde derKunsthalle der Region und Unterneh-

    mer ansprechen. Dr. Fuchs an der Spit-ze bildet mit Sicherheit den kraftvollenAuftakt für richtungsweisende Zu-kunftsprojekte.“ In der Stiftungbewe-gung sieht Kulturbürgermeister Micha-el Grötsch „ein Ausrufezeichen für dieZukunft der Kunst in der Stadt“.

    Und Kunsthallen-Direktorin Dr. Ul-rike Lorenz ergänzt: „Wir erhoffen unseine breite Beteiligung der Mannhei-mer Bürger – auch mit kleinen Beträ-

    gen. Denn die Stiftung KunsthalleMannheim verfolgt zwei Zwecke: Siesoll eine zügige Realisierung des Neu-baus sichern und langfristig wissen-schaftliche und künstlerische Sonder-projekte der Kunsthalle unterstützen.“

    Die Stifter-Bewegung, mit der sichdie Kunsthalle Mannheim jetzt an dieÖffentlichkeit wendet, wird symbo-lisch begleitet von einer pinkfarbenenGießkanne, die für das gemeinsameAnpacken und Kultivieren des Muse-umsensembles am Wasserturm steht.Jeder Stifter kann sich eine Stifter-Gießkanne in der Kunsthalle Mann-heim abholen. (az/red)

    Informationen zur Stiftung: im Internet unter

    www.ich-bin-stifter.de. Spendenkonto: Förderkreis

    für die Kunsthalle Mannheim, Kennwort: Stiftung

    Kunsthalle Mannheim; Konto-Nummer: 39003988,

    BLZ: 67050505, Sparkasse Rhein-Neckar Nord.

    Mannheim: Lange Nacht der Kunstund Genüsse – Gewerbetreibende la-den in die Stadtteile ein.

    Seite 2

    Amtsblatt: Ausstellung in den remzeigt Anfänge der Kulturbeziehungenzwischen Deutschland und Japan.

    Seite 3

    Sport: Unvergessene Legende – VfR-Stürmer Ludwig „Lui“ Hartmann warein Torjäger der alten Schule.

    Seite 8

    Veranstaltungen: Ballett mit Histo-rie – „Nussknacker on Ice“ im Mann-heimer Rosengarten. Seite12

    Begießen das noch zarte Pflänzchen Museumsensemble mit der pinkfarbenen Stifter-Gießkanne (von links): Dr. Peter Kurz, Dr. Manfred Fuchs, Michael Grötsch, Dr. UlrikeLorenz und Dr. Hans Dieter Hasselbach. FOTO: KUNSTHALLE MANNHEIM

    Adler sorgen wieder einmalfür erhöhten Pulsschlag

    Eishockey: Die Adler lieben es in die-ser Saison offensichtlich dramatisch.Gelang es ihnen im bisherigen Saison-verlauf Rückstände erfolgreich aufzu-holen, so brachten sie diesmal dasKunststück fertig, das Spiel gegenWolfsburg nach einer 3:0 beziehweise4:1-Führung noch zu verlieren. Viel Zeitzum Nachdenken bleibt nicht. LesenSie mehr auf Seite 8. (red)

    „Man kann eine Idee durch eine ande-re verdrängen, nur die der Freiheitnicht.“

    Ludwig Börne (1786 - 1837);

    deutscher Journalist und Schriftsteller

    Der Krippenausbau in Mannheimgeht in die nächste heiße Phase. ImAugenblick arbeitet die Stadt gemein-sam mit den freien Trägern an über 50Einzelprojekten. Bis die Maßnahmenzum August 2013 fertig gestellt wer-den können, bedeutet dies aber nocheinen Kraftakt für alle Beteiligten.

    Die Stadt Mannheim will mit derKleinkindbetreuung allen Kinderngute Bildungschancen eröffnen. Da-für ist nicht nur eine hohe finanzielleInvestition von insgesamt rund 50Millionen Euro für die geplanten Bau-maßnahmen notwendig. Auch organi-satorisch leisten Stadt und freie TrägerEnormes, um im Sinne der Familien

    und Kinder zu arbeiten. Oberbürger-meister Dr. Peter Kurz: „Wir sind sehrzuversichtlich, dass wir gemeinsamdiese Herausforderung meistern undalle Möglichkeiten des Krippenaus-bauprogramms 2013 fristgerecht aus-schöpfen.“ Mit dem bisherigen Aus-bau der Betreuungsplätze mit Krip-pen- und Kindertagespflegeplätzenhat die Stadt schon ein großes Ziel er-reicht. Dr. Kurz: „In der Vergangen-heit wie auch in Zukunft setzen wiralles dran, die Betreuungsquote konti-nuierlich auszubauen – aber wir müs-sen Prioritäten setzen und könnennicht alle Wünsche erfüllen.“ Die Be-schlüsse in den politischen Gremien

    sind gefasst. Die weitere Umsetzungliegt bei der Stadt und den freien Trä-gern, die beide eng zusammenarbei-ten. Oberbürgermeister Dr. PeterKurz: „Die Kirchen und auch kleinereTräger leisten einen großen Anteil, dasAngebot an Betreuungsplätzen auszu-bauen. Wir sind sehr froh und dank-bar für diese wesentliche Unterstüt-zung. So werden wir unsere Planun-gen schneller und effizienter umset-zen können.“

    Die Stadt Mannheim arbeitet mitHochdruck an der „Vereinbarkeit vonFamilie und Beruf“ – einem der wich-tigsten Ziele für die gesamte StadtMannheim. Im Jahr 2013 hat jedes

    Kind zwischen einem und dreiJahr(en) einen Rechtsanspruch auf ei-nen Betreuungsplatz in Krippen oderKindertagespflege. Dafür ist nocheine Menge zu tun. Der Gemeinderathat im Juni und Juli dieses Jahres nacheiner lebhaften Debatte weitere Stu-fen im Kinderkrippen-Ausbaupro-gramm 2013 mit 935 neuen Krippen-plätzen beschlossen. Parallel wird dieKindertagespflege mit jährlich 60Plätzen weiter ausgebaut. Damit wirdbis zum Jahr 2013 eine stadtweite Ver-sorgungsquote von rund 35 Prozenterreicht. Das ist im Vergleich zumVorjahr ein Plus von über 15 Prozentbei der Versorgungsquote. (red)

    Eine pinkfarbene Gießkanne symbolisiert

    das gemeinsame Anpacken und Kultivieren

    des Museumsensembles am Wasserturm.

    Einmalige BallettpremiereSchauspielhaus: Der Novembersteht ganz im Zeichen von KevinO‘Days zehnter Spielzeit als Leiter derBallettsparte des NationaltheaterMannheim. Als Jubiläumsauftaktkommt am 12. November mit „I‘mwith the band“O‘Days neuestes Werkzur Uraufführung. Gleich zehn Musikeraus der Mannheimer Jazz- und Popsze-ne holt Kevin O‘Day in die größte Band,die sein Ensemble bis dahin begleitethat. Erstmals wird mit dieser Produkti-on eine Premiere des Kevin O‘Day Bal-lett Nationaltheater Mannheim im Pro-gramm des Enjoy Jazz Festivals präsen-tiert, das von 2. Oktober bis 18. No-vember in Heidelberg, Mannheim undLudwigshafen stattfindet. Mit der Pre-miere am 12. November wird auch diegroße Ausstellung 10 Jahre KevinO‘Day Ballett Nationaltheater Mann-heim im Unteren Foyer eröffnet. Fotosder Theaterfotografen des National-theaters zeigen die schönsten und be-rührendsten Momente aus allen Bal-lettproduktionen, die das Ensemble bisheute zur Premiere gebracht hat. (red)

    ArchitektonischeSchatztruhe

    Stadtrundgang: Die Führung„Mannheims Bauwerke und Baumeis-ter“ zeigt am Samstag, 5. November,15 Uhr (Treffpunkt: Rosengarten, Ein-gang Stamitzsaal) Mannheims beein-druckende Gebäude. Stadtführer JürgenSchwabe eröffnet spektakuläre Blickeauf und in bedeutende Bauwerke ausGeschichte und Gegenwart der Stadt.Eine Voranmeldung für die kostenpflich-tige Führung (Dauer: rund zwei Stun-den) bei der Tourist Information unterTelefon 0621 293-8700 oder E-Mail:[email protected] wirdempfohlen, denn eine spontane Teil-nahme ist nur unter Vorbehalt verfüg-barer Plätze möglich. (red)

    „Big Band im Quadrat“mit 18 Musikern im CapitolKonzert: In Zusammenarbeit mit demCapitol bietet das Seniorenbüro Mann-heim auch in diesem Herbst wieder einvielfältiges Programm an.Die Inhalte reichen dabei von Comedyüber Konzerte bis hin zu Kabarett- undTheateraufführungen. Am Sonntag, 6.November, um 17 Uhr, präsentiert dasCapitol im Rahmen dieser Kooperationdie „Big Band im Quadrat“.Die 18 Vollblutmusiker spielen in derTradition der klassischen Big Bands undbringen dem Publikum den Geist dieserMusik nahe.Senioren erhalten ermäßigte Kartenbeim Seniorenbüro sowie bei Freizeitund Reisen in der Kurpfalzpassage K 1,7-13 (Öffnungszeiten: montags bis frei-tags von 9 bis 16 Uhr), beim Mannhei-mer Seniorenrat im Stadthaus N 1(montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr)oder direkt im Capitol. (red)

    Industrialisierungder ErnährungAusstellung: Lebensmittelskandale,Diätwahn oder Bio-Boom geben immerwieder Anlass, um die Ernährungsge-wohnheiten zu diskutieren – und damitletztendlich zu hinterfragen, wie wir le-ben wollen.Dank einer hochentwickelten Ernäh-rungsindustrie, ihrer ausgeklügeltenProduktions- und Distributionstechni-ken stehen heute Lebensmittel in niegekanntem Umfang zur Verfügung.Dennoch: Weltweit hungern 850 Millio-nen Menschen.Gleichzeitig müssen sich die Industrie-nationen mit den gesellschaftlichen Ne-benwirkungen des Essens-Überflussesauseinandersetzen. Diese Themennimmt die Landesausstellung im Tech-noseum in den Fokus: Die Schau „Unsertäglich Brot…Die Industrialisierung der Ernährung“,die vom 29. Oktober 2011 bis zum 29.April 2012 im Technoseum Mannheimzu sehen ist, nimmt Besucher mit aufeine interaktive Zeitreise durch 200 Jah-re Lebensmittelherstellung. (red)

    DIESE WOCHE

    KULTUR

    ZITAT

    Gemeinsam die Herausforderungen meisternKrippenausbauprogramm: Betreuung der unter Dreijährigen weiter mit Hochdruck vorangetrieben

    Ausrufezeichen für die StadtStifterbewegung: Millionenspende des Mannheimer Unternehmers Dr. Manfred Fuchs für Kunsthalle

    SPORT

    STADTNACHRICHTEN

  • Des wär ä guudi Nochrischt: Die Bundes-gartenschau 2023 in Monnem! Warumsoll nädd Gras wachse iwwa un zwischeKaserne, wo in denäggschde Johre konvertiertwärre. Un nädd bloß Gras:Blumme un Staude, Bisch unBääm, Grumbeere (Kartof-feln) un Gag-gummern (Gur-ken, vom französischen con-combre), Veggl un Viehscha.Dass sisch on Monnem er-füllt, was isch in ‚Das Lichtwird Wein' bschriwwe hab:Das Wort wird Fleisch, dasLicht wird Wein,die Feigen süß, die Beeren fein,die Trauben leuchten golden, grün undrot,das Rheintal schmeckt nach Früchten,Wein und Brot.Die Ebene am Rheinist eine lange Schale,am Morgen fließt eshell aus jedem grü-nen Taleim Schwarzwald,Kraichgau, sanftenOdenwald,mein Tal am Strom füllt sich mit warmemLicht alsbald.Ein Zauberer erschafft die Welt aus Far-ben,Gemüse, Obst, Kartoffeln, Wiesen, Wei-zengarben,Geranien, Dahlien, Lilien, Rosen und Gly-zinien,Kastanien, Buchen, Eichen, schwarze Pi-nien.Am Abend flammt es um Vogesen undden Pfälzer Wald,die Ebene kühlt ab, wird aber nicht ganzkalt,rot glüht die Abendsonne auf dem gro-ßen Strom,Land, Luft und Wasser wölben sich zumFeuerdom.Doch auch wenn nachts am Rhein dieFarben sich erholen,schläft zartes Licht in Blüten, Blättern,

    Früchten ganz verstohlen,wir fühlen uns in diesem Sonnenduft ge-borgen,

    und freuen uns aufs Licht amnächsten Morgen.Kä änzelnes Projekt hoddMonnem nochm Krieg so po-sitiv verännad, wie die Bun-desgaddeschau 1975. Beimzwedde mol kännd's nochbessa klappe. Weil ma viel-leischt bessa vaschdehe, uffwas es ookummt. S'wär ge-lacht, womma nädd värr-zisch Johr ökologischi Uffklä-rung in den Stadt-Garde flie-

    ße losse kännde. Der Grienzug, wo dieKonversionsfläsche minonna verwachselosse soll, hodd die Form vummä Ei, wiedie Städt im Middlalder: kreativer Um-gang mit Tradition. Was heeßt'n Konver-

    sion? Umkehr, Um-wandlung, die Kon-fession wechseln.Gibt's ä oidrucksvolle-ri Konversion, wie dievon Ponza zu Pflonze,vun Bombe zu Bääm,

    vun Schrapnelle zu Schaddemorelle? Desnenn isch än Wechsel im Glaubensbe-kenntnis. Nädd dass ma die Welt ohneWaffe je erlewe wärre. Awwa je stärkerdie Mensche un je demokradischa dieGsellschafde, um so wänischa brauche sedie Macht der Waffe. De Garde is ä wun-derbari Gege-Utopie zu Riggsischtslo-sischkeit, Rohheit un Gewalt. Er is dieinngischd Begegnung zwische Nadur undKuldur. „Sie werden ihre Schwerter zuPflugscharen und ihre Spieße zu Sichelnmachen.“ (Micha 4,3) Mir wärre's näddschaffe diesseits vun Eden. Awwa jederSchritt in die Rischdung duud uns guud.Mannheim – die Gartenstadt an Fluss undStrom. Mannheim, der Bundesgarten –schau!

    die kolumne gesprochen:

    Schwöbel’s Woche hören unterwww.mannheim.de/schwoebels-woche

    Seit Juli 2011 ist Bilfinger Berger-VorstandThomas Töpfer der neue Aufsichtsratsvor-sitzende der Stadtmarketing MannheimGmbH. Die erste Aufsichtsratssitzung liegtbereits hinter ihm. Am 26. Oktober zog ernun gemeinsam mit Stadtmarketing-Ge-schäftsführer Johann W. Wagner Bilanzüber die ersten Monate in seinem neuenAufgabengebiet. Während eines Pressege-sprächs erklärte er, warum er sich schnellmit seiner neuen Position identifizierenkonnte. „Als Vorstand, der in Mannheimwohnt“, sei ihm die Verantwortung fürdas regionale Engagement der BilfingerBerger SE wie selbstverständlich zugefal-len. Seinen Einsatz für die Region und dieStadt Mannheim betrachtet Thomas Töpferallerdings nicht nur als Pflicht. „SowohlBilfinger Berger als auch mir ist es wichtig,dass wir uns persönlich engagieren undThemen wie Kultur oder Bildung aktiv un-terstützen.“Das gilt auch für seinen Aufsichtsratsvor-sitz bei der Stadtmarketing Mannheim

    GmbH. Es mache ihm großen Spaß, seineSicht auf Mannheim einbringen zu kön-nen, erklärt Thomas Töpfer. Zudem siehter auch Vorteile für seine Arbeit als Bilfin-ger Berger-Vorstand. „Nach einiger Zeit ineinem Unternehmen ist man auf dessenStrukturen und Aufgaben ausgerichtet.Die Stadtmarketing Mannheim GmbH gibtmir die Möglichkeit, meinen Blick zu er-weitern.“ Dabei lobte Thomas Töpfer ins-besondere das Grundkonzept der Stadt-marketing Mannheim GmbH, die Zusam-menarbeit der Stadt Mannheim und derprivaten Wirtschaft in einer Öffentlich-Pri-vaten Partnerschaft.Für die kommenden Jahre wünscht sichder neue Aufsichtsratsvorsitzende, dassdas Stadtmarketing seine Aktivitäten nochpunktgenauer auf die Marke Mannheimausrichtet: „Die bearbeiteten Themensind in sich richtig. Wir müssen nur nochstärker herausarbeiten, wofür Mannheimsteht und wohin wir wollen.“ Auch JohannW. Wagner sieht darin die Hauptaufgabe

    der kommenden Monate: „Wir müssenunseren Fokus darauf legen, ob eine be-stimmte Aktivität zu den von uns entwi-ckelten Markenbausteinen passt odernicht. Letztendlich muss die Identität derStadt, wie sie von den Bürgern wahrge-nommen wird, zum Image nach außenpassen.“ Um diese Bedingung zu gewähr-leisten, hat die Stadtmarketing MannheimGmbH die Brandmeyer Markenberatungbeauftragt. Das Unternehmen ist seit 2004im Bereich Stadtmarketing aktiv undkonnte bereits Hamburgs Entwicklung zurunverwechselbaren Marke begleiten.Ergänzend dazu werden seit Juli 2011sämtliche Analysen zur Stadtmarke Mann-heim mit Bezug zueinander erneut ausge-wertet. Mit Hilfe dieser Meta-Analyse undder Ergebnisse der Brandmeyer Marken-beratung will die Stadtmarketing Mann-heim GmbH die ausschlaggebendenImagetreiber der Stadt bestimmen, umMannheims Vielfalt noch erfolgreicher zuvermarkten. (red)Thomas Töpfer. FOTO: BILFINGER BERGER

    Die Vielfalt und Kreativität der Stadt-teile zeigt die Lange Nacht der Kunstund Genüsse, die am kommendenSamstag von 18 bis 24 Uhr zum siebtenMal stattfindet. Diese Veranstaltung,die sich zu einem kulturellen Höhe-punkt im Terminkalender der StadtMannheim entwickelt hat, findet zeit-gleich in 14 Stadtteilen statt.

    Rund 250 Betriebe aus Handel,Handwerk und Dienstleistung und fast

    ebenso viele junge wie auch renom-mierte Künstler freuen sich auf mehre-re tausend Besucher in Feudenheim,Gartenstadt, Käfertal, Lindenhof, Ne-ckarau, Neuostheim, Oststadt, Rhein-au, Sandhofen, Schönau, Seckenheim,Schwetzingerstadt, Waldhof und Wall-stadt.

    Aquarellmalerei beim Bäcker, Jazz inder Metzgerei, Skulpturen im Versiche-rungsbüro – da prallt aufeinander, was

    scheinbar nicht zusammen gehört,aber dann doch wunderbar zueinanderpasst. Die von den örtlichen Gewerbe-vereinen organisierte Aktion lebt vorallem von der Kreativität, mit der alleBeteiligten den Bewohnern einen be-sonderen Abend bereiten wollen.

    Rote Teppiche, Zierbäume und Lich-ter werden den Besuchern am Samstagden Weg in die teilnehmenden Ge-schäfte, Firmen und Betriebe weisen.

    Dort erwarten sie künstlerische Beiträ-ge aus den Bereichen Musik, Literatur,Bildende Kunst und Fotografie, aberauch kulinarische Leckereien. Den Ge-werbetreibenden geht es dabei nichtum den Verkauf, sondern vielmehr er-hoffen sie gute Gespräche in entspann-ter Atmosphäre. Die Eröffnungsfeiernwerden in den Stadtteilen unterschied-lich gestaltet – auch hier ist VielfaltTrumpf. (red)

    Wie bereits bei der erfolgreichen Pre-miere im vergangenen Jahr ladenMannheims Passagen sowie die Werbe-gemeinschaft Mannheim City e.V.zum Passagenfest.

    Unter dem Motto „Party-Shoppin inden City-Passagen - Alles unter einemDach“ gibt es in den sechs Passagender Mannheimer Innenstadt wiederjede Menge attraktive, musikalischeund kulinarische Bonmots. In der Q4-Passage sind zwischen 13 und 15Uhr die Rhein-Neckar-Löwen zu Gastund schreiben fleissig Autogramme.„Schlemmmershopping“ heißt es in-der ÖVA-Passage, dort kann man denChriststollen vom Grimminger ebensogeniessen wie den Chai Tee von Thaliaoder Punsch & Prosecco im Café

    Moro. Naschkatzen kommen in derVetter-Passage auf ihre Kosten. Man-deln, Schokolade und Kuchen unddazu ein wenig Kultur dargeboten vonden reiss-engelhorn museen. PfälzerSpezialiäten kann man in der Kurfürs-ten- Passage verköstigen. Das AdrianZalten Jazz Tro sorgt mit cooler Musikfür angenehme Verdauung. In denKunstarkaden N6 kann beim WeingutKurfürst von Dalberg Wein und frischeCrepès geniessen und die Bilder von„Bahaiden“ bewundern.

    Insgesamt hoffen die Veranstalterwie im Vorjahr auf angenehme Tempe-raturen und viele Besucher von Nahund Fern. Das Passagenfest beginntum 10 Uhr und ist offiziell um 18 Uhrzu Ende.

    »Mannheim – die Garten-

    stadt an Fluss und Strom.«Hans-Peter Schwöbel

    Fokus auf der ZukunftErste Bilanz: Stadtmarketing Mannheim stellt neuen Aufsichtsvorsitzenden Thomas Töpfer vor

    Rund 250 Betriebe und fast ebenso viele junge wie auch renommierte Künstler beteiligen sich an der „Langen Nacht“.. FOTO: THOMAS TRÖSTER

    SCHWÖBELS WOCHE

    Der Bundesgarten - schau!Mundartkolumne von Hans-Peter Schwöbel

    Vielfalt und Kreativität der Stadtteile erlebenVeranstaltung: Siebte Lange Nacht der Kunst und Genüsse am kommenden Samstag von 18 bis 24 Uhr

    Erlebniswelten in allen PassagenAktion: Passagen-Fest in den Quadraten