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NEUJAHRSKONZERT 2017 Dirigent Hansjörg Angerer Wenzel Fuchs Klarinette Nutthaporn Thammathi Tenor Freitag, 6. Jänner 2017 11.00 Uhr Großes Festspielhaus Salzburg BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG

BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG · 2017. 10. 4. · Nino Rota aus der Filmmusik zu „Il Gattopardo“ (1911-1979) („Der Leopard“, 1963) Johann Strauss „Un ballo in maschera“

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NEUJAHRSKONZERT 2017

Dirigent

Hansjörg Angerer

Wenzel FuchsKlarinette

Nutthaporn ThammathiTenor

Freitag, 6. Jänner 201711.00 Uhr

Großes Festspielhaus Salzburg

BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURG

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PROGRAMM

Giuseppe Verdi Triumphmarsch „Gloria all‘Egitto“(1813-1901) aus der Oper „Aida“ (1871)

Gioachino Rossini Ouvertüre zur Oper „La gazza ladra“(1792-1868) („Die diebische Elster“, 1817)

Josef Strauss „Auf Ferienreisen“, Polka schnell, op. 133 (1863)(1827-1870)

Gioachino Rossini Introduzione, tema e variazioni per clarinetto e orchestra (1819) Andante (sostenuto) - Tema, Allegretto, Largo - Pi ù mosso

Josef Strauss „Bellona“, Polka Mazur, op. 94 (1860)

Johann Strauss „Die Tauben von San Marco“(1825-1899) Polka française, op. 414 (1884)

„Rosen aus dem Süden“, Walzer, op. 388 (1880)

-- Pause --

Johann Strauss Ouvertüre zur Operette „Eine Nacht in Venedig“ (1883)

„Neue Melodien-Quadrille“ nach Motiven aus italienischen Opern, op. 254 (1861)

Giuseppe Verdi „La donna è mobile“ Arie des Duca aus der Oper „Rigoletto“ (1851)

Giacomo Puccini „La Tregenda“ aus der Oper „Le Villi“ (1884)(1858-1924)

„Nessun dorma“ Arie des Kalaf aus der Oper „Turandot“ (1924)

Gioachino Rossini „La danza“ (1835)

Nino Rota aus der Filmmusik zu „Il Gattopardo“(1911-1979) („Der Leopard“, 1963)

Johann Strauss „Un ballo in maschera“ Quadrille nach Motiven aus Verdis Opern, op. 272 (1862)

Sämtliche Werke in Fassungen für Bläsersymphonik von Albert Schwarzmann

Bläserphilharmonie Mozarteum SalzburgKonzertmeister Wenzel Fuchs 1. Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker

Klarinette Wenzel FuchsTenor Nutthaporn ThammathiDirigent Hansjörg Angerer

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„Viva l’Italia“ – und allerlei nicht nur europäische AffärenItalien, das Sehnsuchtland aller Menschen im Norden, ist das Land der Oper, des klassischen Gesangs und der Klang gewordenen Leidenschaften. Der wohl größte Maestro des Musiktheaters spezifisch italienischer und dennoch internationaler Prägung, Giuseppe Verdi, schrieb mit „Aida“ nicht nur eine Festoper zur Eröffnung des Suezkanals, sondern vor allem ein intimes, tragisch endendes Drama des Konflikts der Titelheldin zwischen Liebe zum Vaterland und Liebe zu einem Mann aus den Reihen der Feinde. Natürlich war Verdi auch um glanzvolle Festmusik nicht verlegen, ja ließ sogar eigene Trompeten dafür konstruieren, der Handlung entsprechend nach altägyptischem Vorbild. Die nationale Glorie Ägyptens ist freilich, im Vergleich zum Leiden der Liebenden, ein grandioser Aufmarsch voll kaltem Glanz.

Die schwarzweiße Elster zählt zu den intelligentesten Vögeln. Im Lauf der Geschichte wurde sie unter anderem bei den alten Germanen als Botin der Todesgöttin gefürchtet, im Mittelalter als Hexentier verfolgt und von den Indianern als besonders menschenfreundliches Geistwesen hoch verehrt. Die Vorliebe für kleine glitzernde Gegenstände hat sie in Verruf gebracht. In Gioachino Rossinis Melodramma von der diebischen Elster, „La gazza ladra“, aus dem Jahr 1817, ist die Elster daran schuld, dass ein liebendes Bauernmädchen beinahe als Diebin zum Tode verurteilt wird, obwohl lediglich ein Ring und ein Silberlöffel verschwunden sind. Eigentlich geht es in dieser Oper nur am Rande um eine Vogelgeschichte, sondern viel mehr um den Konflikt zwischen politischer Macht und intimen Gefühlen, was die effektvolle Ouvertüre mit ihrem Wechsel zwischen rabiater Militärmusik und lyrischer Poesie deutlich macht.

Die Polka schnell „Auf Ferienreisen“ von Josef Strauss ist ein vor Lust und Laune sprühendes Stück des sonst oft so schwermütigen, in seiner Musik Schubert nahen, nicht minder genialen Bruders des „Walzerkönigs“ Johann. Ferienreisen führen oft nach Italien, doch das Stück entstand für den Ball der Wiener Studenten und erklang erstmals am 11. Februar 1863 in den Redoutensälen der Wiener Hofburg. Die hurtige Polka verbindet Studentenlieder mit eigenem, elegantem Schmiss.

Gioachino Rossini komponierte nicht nur Opern und Kochrezepte, sondern mitunter auch espritvolle Instrumentalmusik, die oft wie adaptierte Opernszenen wirkt. Den Titel Introduzione, tema e variazioni per clarinetto e orchestra gibt es darunter gleich zweimal, einmal in Es-Dur, einmal in B-Dur. Die Entstehung der Stücke liegt ein wenig im Dunkeln. Tatsache ist, dass die Introduktion im diesmal gewählten B-Dur-Werk eine gefühlvolle Arie aus der 1818 uraufgeführten Azione tragico-sacra „Mosè in Egitto“ zitiert und das Belcanto-Thema aus

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die wirgerne teilen.

denk.uniqa.at

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dem 1819 entstandenen Melodramma „La donna del lago“ stammt. Das beweist freilich nicht viel, denn Rossini war ein Meister im Wiederverwerten eigener Einfälle. Jedenfalls folgen dem Thema drei sich effektvoll steigernde Variationen, ehe auf eine getragene Moll-Variante das typische geistvolle und explosive Rossini-Brio folgt. Die Klarinette spielt gleichsam die virtuos verzierte Gesangsstimme, bis in höchste Register vordringend.

Warum Josef Strauss für eine nicht besonders martialische Polka in Form der polnischen Mazurka und für das Saison-Schlusskonzert am 5. Oktober 1860 im Wiener Volksgarten ausgerechnet die römische Kriegsgöttin Bellona als Titelgeberin wählte, wissen wir nicht. Oder dachte er gar an den alten Ort Bellona in Kampanien? Dagegen sind „Die Tauben von San Marco“ seines Bruders Johann zweifelsfrei die sprichwörtlichen Vögel von Venedig, denn diese „französische“ Polka stammt aus jener Operette, die eigentlich als „komische Oper“ gedacht war und den zweiten Teil unseres Konzerts eröffnen wird. Seine „Rosen aus dem Süden“ widmete Johann Strauss Sohn dem italienischen König Umberto. Der typische Konzertwalzer wurde am 7. November 1880 im Wiener Musikverein unter der Stabführung von Bruder Eduard uraufgeführt. Die Brüder Strauss präsentierten ihre neuen Tänze sehr gerne in bestuhlten Konzertsälen, in denen gar nicht getanzt werden konnte, um auf die symphonischen Qualitäten der Stücke mit oft minutenlangen, die Stimmung malenden Vorspielen aufmerksam zu machen. Kein Wunder, dass der Wiener Kritikerpapst Eduard Hanslick von „Symphonien im Dreivierteltakt“ schrieb und zu viele Wagner-Anlehnungen in den großen Walzern zu hören glaubte. Tatsächlich ist dieser Walzer nach Motiven der heute fast vergessenen Operette „Das Spitzentuch der Königin“ ein Meisterstück musikalischer Hochromantik. Überschäumender Fröhlichkeit und Lebenslust ist stets ein Hauch von Melancholie beigemischt. Der Meister der tänzerischen Melodie, war jedoch kein genuiner Musikdramatiker. Neben dem Glücksfall „Die Fledermaus“ und der halben Oper „Der Zigeunerbaron“ erwies sich von seinen insgesamt 16 Bühnenwerken nur noch „Eine Nacht in Venedig“ als dauerhaft bühnentauglich. So einfallsprall und kunstfertig die Musik, so dürftig ist die Dramaturgie, so zweifelhaft sind die textlichen Qualitäten. Doch die turbulenten Liebesverwicklungen in der Lagunenstadt dürfen nicht nach den Gesetzen der Logik beurteilt werden. Umso wirkungsvoller ist die sinnliche Atmosphäre des venezianischen Karnevals getroffen. Bei der zwischen Beifallsstürmen für den Komponisten und einem handfesten Durchfall changierenden Uraufführung des Auftragswerks zur Eröffnung einer neuen Ära des Berliner „Neuen Friedrich-Wilhelm-Städtischen Theaters“ am 3. Oktober 1883 stand Strauss persönlich am Pult. Schon am 9. Oktober folgte die Erstaufführung im Theater an der Wien, die nicht nur dank der Mitwirkung des Publikumslieblings Alexander Girardi als Drahtzieher Caramello, sondern auch wegen in aller Eile erfolgter musikalischer und textlicher Retuschen zum einhelligen Erfolg wurde. Der wiederum dirigierende Walzerkönig

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wurde enthusiastisch gefeiert, schätzte sein Werk aber nicht mehr besonders hoch ein. Das Autograph der Partitur widmete er seinem Schwager gar mit der Bemerkung, es handle sich um „gebundenes Closettpapier“. Im Repertoire setzte sich die Operette erst postum 1923 durch, in der behutsamen Einrichtung von Erich Wolfgang Korngold und Ernst Marischka. Die von wienerisch gefärbter Italianitá erfüllte Ouvertüre reiht die Ohrwürmer der Partitur effektvoll aneinander und malt klangzauberisch das ausgelassene Treiben.Die Quadrille war im Wien der Strauss-Dynastie eine beliebte Form, aktuelle und erfolgreiche Opernmelodien auch außerhalb der Theater zu genießen. Anno 1861 brachte Johann Strauss im Wiener Dianabadsaal eine richtige italienische „Hitparade“ in Tanzform zu Gehör. Auch das Publikum von heute ist herzlich eingeladen, die „Schlager“ aus Verdis „Rigoletto“, „La Traviata“ und „Il Trovatore“, aus Bellinis „La Sonnambula“ sowie Donizettis „Lucia di Lammermoor“ und „Regimentstochter“ zu erkennen – all die Weisen der „Neuen Melodien-Quadrille“ sind immer noch beliebtes Repertoire der populären Opernwelt.

„Eine Oper wie diese kann man nicht nach einem Abend beurteilen“, war in der Gazzetta di Venezia am 12. März 1851 nach der Uraufführung von Giuseppe Verdis „Rigoletto“ zu lesen. „Gestern waren wir gleichsam überwältigt von der Neuheit; Neuheit oder vielmehr Absonderlichkeit des Stoffs.“ Der „bucklige Narr“ auf der Bühne sollte auf keinen Fall böse oder gar komisch wirken. Verdi stellte sich, wie schon der Autor der sozialkritischen Vorlage, Victor Hugo, dezidiert gegen die in seiner Zeit noch vorherrschende Meinung, körperliche Defizite würden Geistesschwäche und schlechten Charakter gleichsam bedingen. Sein Buckliger ist ein wertvoller Mensch, den die Verachtung der Mitmenschen zu mehr oder weniger „bösen“ Taten zwingt. „Ein Buckliger, der singt! werden manche sagen“, schrieb Verdi. „Na und? (…) Ich finde es gerade sehr schön, eine äußerst missgestaltete und lächerliche Person darzustellen, die innerlich leidenschaftlich und von Liebe erfüllt ist.“ Beim Neujahrskonzert singt aber nicht der Titelheld, sondern jener weibstolle Herzog von Mantua, der sich Rigolettos naive Tochter Gilda als Geliebte hält und über deren tragischen Tod letztlich brutal hinweg singt – mit aller Bravour eines tenoralen „Latin Lover“, für den die Frauen bloß Objekte seiner sinnlichen Begierde sind. Denn in seinen Augen sind sie ja ohnehin nicht zur Treue geschaffen.

Giacomo Puccini, dem Maestro aus Lucca, konnten selbst seine größten Kritiker eine „Jahrhundertbegabung für das Musiktheater“ nicht absprechen. Er wird auf den Opernbühnen zu den Großen gehören, solange es die Oper gibt. Sein allererster Opernversuch, das im Schwarzwald angesiedelte, 1884 in Mailand uraufgeführte Schauerdrama „Le Villi“, ist jedoch ein seltener Gast auf den Bühnen. Der ungetreue Robert wird von den Seelen der „Willis“, von der verlassenen Anna angeführten „untoten“ Frauen, in einem rasenden Tanz zu Tode gehetzt. Das Ballett-Intermezzo „La Tregenda“ ist eigentlich ein Hexensabbat, findet allerdings in Form einer Tarantella und voll südlicher Farbenpracht statt.

Oft auf den flotten Genussmenschen mit der Theaterpranke, den typisch italienischen Melomanen und Effektmusiker reduziert, war Puccini in Wirklichkeit ein skrupulös an seinen relativ wenigen Werken arbeitender, ständig von Zweifeln geplagter Künstler, der zwar gerne als Zigarren rauchender Frauenheld im Sportwagen posierte, bei näherer Betrachtung jedoch das Bildnis eines schwermütigen Einsamen offenbart. „Hier lacht die Sonne, alles grünt, aber Finsternis in meiner Seele …“ schrieb er in der Toskana 1922, um den „Turandot“-Stoff ringend. Die Parabel von der „Prinzessin des Todes“ sollte er nicht mehr vollenden; seine modernste, mit bitonalen Passagen gespickte Partitur erklang erst postum 1926 in Mailand. Aber, aller Offenheit für die Errungenschaften Debussys, Strawinskys und Schönbergs zum Trotz lesen wir in einem der letzten Briefe: „Ohne Melodie kann keine Musik existieren“. Ohne Gefühl kann keine Musik existieren, auch das hätte er sagen können. Prinz Kalafs Arie „Nessun dorma“ („Keiner schlafe“) bringt die Mysterien einer fernöstlichen Frühlingsnacht, die Gefühle eines siegessicheren „Latin Lovers“ und das heldische Belcanto einer strahlenden Tenorstimme derart genial auf den Punkt, dass sie sogar heute noch in den Charts landen kann.

Nach so viel Glut und Blut ist es Zeit für einen mitreißenden, lebenslustigen Tanz, der auch im Original ein Lied ist. Gioachino Rossinis „La danza“ feiert, wieder einmal im Tarantellatakt, wieder einmal einen „schönen und heiteren Jungen“, der sich in einer Mondnacht als König, ja als „Pascha“ der mit ihm tanzenden Mädchen sieht – der blonden, der brünetten, der roten, nur nicht der blassen … Der Dichter dieses Textes, Carlo Pepoli, war Sozialdemokrat, Patriot, Philosoph und Literaturprofessor der altehrwürdigen Universität von Bologna.

Nino Rota hat Opern, Orchesterwerke und Kammermusik komponiert, aber die größten Erfolge heimste er mit seiner Filmmusik ein, die für Federico Fellini oder, im Falle von „Il Gattopardo“ nach Giuseppe Tomasi di Lampedusas Romanklassiker, für Luchino Visconti entstand. Da die Geschichte in der Zeit des Risorgimento, der Einigung Italiens im 19. Jahrhundert, spielt, verwendete Rota auch Motive von Verdi. Wurde der Name Verdi von den Freiheitskämpfern doch auch als Kürzel für „Vittorio Emanuele Re d’Italia“ verwendet.

Im Norden, nämlich in der Nähe von St. Petersburg, in der Sommerresidenz des Zaren in Pawlowsk, wo Johann Strauss viele Jahre hindurch konzertierte, entstand die Quadrille zu Verdis „Un ballo in maschera“. Die Handlung dieser Oper (uraufgeführt 1859) führt uns allerdings nicht in den Süden, sondern eigentlich ins Jahr 1792 in das Schweden Gustavs III., oder, damaliger Zensur gehorchend, gar in die USA nach Boston. Johann Strauss, immer am Puls der Zeit, präsentierte diese Melodien seinem Publikum übrigens fünf Jahre vor der Wiener Premiere der Oper. Er verwob geschickt die originalen Tanzszenen in sein Arrangement, veränderte Verdis Melodieführung kaum und zitierte besonders die funkelnde Prägnanz der Canzonen des Pagen Oskar.

Gottfried Franz Kasparek

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Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg

Die Konzerte des Orchesters Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg werden vom Publikum und den Kritikern regelmäßig als Hör- und Klangerlebnisse der besonderen Art gefeiert – nicht zuletzt dank der von Chefdirigent Hansjörg Angerer entwickelten typischen Charakteristik und Klangästhetik sowie der Programmgestaltung.Seit der Gründung 2002 hat das international besetzte Orchester mit ausgewählten InstrumentalistInnen und AbsolventInnen des Mozarteums – MusikerInnen führender Symphonieorchester – 28 grandiose CD-Einspielungen vorzuweisen, weltweit begleitet von euphorischen Pressekritiken. In der Fachzeitschrift CLARINO war zu lesen: „Außergewöhnlich ist die Qualität des Spiels der Orchestermitglieder und außergewöhnlich die Leitung durch Hansjörg Angerer. Die CDs sind ein Muss im Plattenschrank jedes Liebhabers der anspruchsvollen Bläsermusik.“Die CD-Box mit sechs brillanten Live-Einspielungen wurde von den Kritikern als „Olymp der Bläsersymphonik“ bezeichnet. Der renommierte Hornist sowie Professor an der Universität Mozarteum Salzburg und der Hochschule für Musik Nürnberg, Hansjörg Angerer, leitet das Orchester als Chefdirigent. In verschiedenen Besetzungen – zum Teil unter eingeladenen Gastdirigenten – spielt die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg u. a. zeitgenössische Kompositionen genauso wie Werke aus Barock, Klassik, Romantik sowie traditionsreiche österreichische Musik. Mit vielumjubelten Auftritten präsentierte sich die Bläserphilharmonie anlässlich der Aufführungen der Oper „Die Sennenpuppe“ von Ernst Ludwig Leitner sowie bei fulminanten Konzerten in St. Petersburg, München, Salzburg und Wien.

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Bläsermusik auf höchstem Niveau – dafür steht die international besetzte Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg.

„Melodisch frisch, ungeniert romantisch und wirklich zündend“, so urteilte die Presse zuletzt über das Ausnahmeorchester.

Die Mitglieder der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, von denen viele auch als Preisträger von nationalen und internationalen Wettbewerben ihr Ausnahmetalent unter Beweis gestellt haben, spielen in bekannten Orchestern, u. a. Berliner Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Münchner Philharmoniker, Bayerisches Staatsorchester München, Wiener Symphoniker, Mozarteumorchester Salzburg, Camerata Salzburg, RSO Frankfurt, Saarländisches Staatstheater, Orchester der Staatsoper Hannover, Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, RSO-NDR Hamburg, Bruckner Orchester Linz, Kammerorchester München, Philharmonie Duisburg, Philharmonie Stuttgart, Philharmonie Barcelona, Orchester der Staatsoper Laibach, Orchester der Staatsoper Berlin, Orchester der Staatsoper Budapest, Qatar Philharmonic Orchestra, WDR Sinfonieorchester Köln, Swedish Chamber Orchestra, Gustav Mahler Jugendorchester, Orchester der Volksoper Wien, RSO Wien, Staatsphilharmonie Nürnberg und Radio Symphonieorchester Berlin.

Die Mitglieder der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, deren Besetzung mit Musikern aus 24 Nationen längst international ist, kommen aus Spanien, Italien, Deutschland, Schweiz, Rumänien, Bulgarien, Slowenien, Frankreich, Russland, Japan, China, Südkorea, Ungarn, Polen, Kroatien, Serbien, der Ukraine, Luxemburg, Kanada, Israel, der Slowakei, Norwegen, den USA, Finnland und Österreich.

CDs DER NEUJAHRSKONZERTEBläserphilharmonie Mozarteum SalzburgDirigent: Hansjörg Angerer

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

Hansjörgangerer

Johann StrauSSFranz von Suppé JacqueS oFFenbach Franz Lehár adoLphe adam

La cHasse Die jagD

Paris – Wien

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

EinE musikalischE REisE von WiEn übER spaniEn

nach latEinamERikaA MusicAl Journey froM ViennA

ViA spAin to lAtin AMericA

hansjöRgangERER

cArl MichAel ZiehrerJohAnn strAussGeorGes BiZetArturo MárqueZAlBerto GinAsterA

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

wien – new yorkWiener G’schichten aus der neuen Welt

Hansjörgangerer

Pavel gililov Klavier

Johann straussrobert stolz

GeorGe GershWinerich WolfGanG KornGold

leonard bernstein

CD-Einzelpreis: Euro 15,– plus VersandspesenGold-Edition (Sechsfach CD-Box): Euro 46,–Bestellungen im Onlineshop unter: www.blaeserphilharmonie-mozarteum.atKontakt per E-Mail unter: [email protected]

Im Onlineshop der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg sind sämtliche CD-Einspielungen (allesamt Live-Mitschnitte) erhältlich.

LA CHASSE – DIE JAGDPARIS – WIENNeujahrskonzert 2013

EINE MUSIKALISCHE REISE VON WIEN ÜBER SPANIEN NACH LATEINAMERIKANeujahrskonzert 2014

WIEN – NEW YORKWIENER G‘SCHICHTEN AUS DER NEUEN WELTNeujahrskonzert 2016

JOHANN STRAUSS MEETS GIOACHINO ROSSININeujahrskonzert 2010

MUSIKALISCHE SCHÄTZE AUS RUSSLAND UND WIENNeujahrskonzert 2012

VON DER DONAU ZUR WOLGA, HOFBALLTÄNZE IN PAVLOVSKNeujahrskonzert 2009

KRISTALLE DER MUSIK AUS BÖHMEN UND WIENNeujahrskonzert 2011

MUSIKALISCHE SCHÄTZE AUS ALT-ÖSTERREICHNeujahrskonzert 2004

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Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

wien trifft londonvienna meets london

Hansjörgangerer

benjamin scHmid violine

Franz von suppéJohann strauss

Fritz kreisleredward elgar

ralph vaughan williams

WIEN TRIFFT LONDONNeujahrskonzert 2015Benjamin Schmid, ViolineDirigent: Hansjörg Angerer

Werke von:Franz von Suppé, Johann Strauss, Fritz Kreisler, Edward Elgar, Ralph Vaughan Williams u. a.

Hansjörgangerer

Benjamin scHmid Violine

die Zeit, die ist ein sonderBar ding …

Time is a sTrange Thing …

Ernst Ludwig LEitnErKurt wEiLL

BErtoLd HummEL

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

FRIEDRICH GULDABenjamin Schmid, ViolineDirigent: Hansjörg Angerer

Werke von:Friedrich Gulda, Fritz Kreisler

Bläserphilharmonie Mozarteum SalzburgDirigent Hansjörg Angerer & Benjamin Schmid, Violine

CD-Einzelpreis: Euro 15,– plus VersandspesenBestellungen im Onlineshop unter: www.blaeserphilharmonie-mozarteum.atKontakt per E-Mail unter: [email protected]

Im Onlineshop der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg sind sämtliche CD-Einspielungen (allesamt Live-Mitschnitte von Konzerten) erhältlich.

DIE ZEIT, DIE ISTEIN SONDERBAR DING …Benjamin Schmid, ViolineDirigent: Hansjörg Angerer

Werke von:Ernst Ludwig Leitner, Kurt Weill, Bertold Hummel

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

Cross over

AlbertsChwArzmAnn

RICHARD WAGNERSEPP TANZERJOHAN DE MEIJALFRED REEDCHUCK MANGIONE

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

GALACTIC BRASS

DAnyBonvIn

GIOVANNI GABRIELIERNST LUDWIG LEITNERRICHARD STRAUSSANTON BRUCKNERWERNER PIRCHNER

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

Die Macht Des schicksalsThe Force oF DesTiny

hansjörgangerer

Dany Bonvin Posaune

Franz LiszTFerDinanD DaviD

GiusePPe verDiricharD WaGner

DIE MACHT DES SCHICKSALSDany Bonvin, PosauneDirigent: Hansjörg Angerer

MÄRSCHE, MÄRSCHE, MÄRSCHEDirigent: Hansjörg Angerer

SoliStengalaGALA CONCERT OF SOLOISTS

Hansjörgangerer

MicHael Martin KoflerFLöTE | FLuTE

albert osterHaMMer BASSkLARINETTE | BASS CLARINET

andreas HofMeirTuBA

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

SOLISTENGALADirigent: Hansjörg Angerer

CROSS OVERDirigent: Albert Schwarzmann

FILMMUSIKDirigent: Hansjörg Angerer

NEUE BLÄSERSYMPHONIK AUS TIROLDirigent: Hansjörg Angerer

GALACTIC BRASSDirigent: Dany Bonvin

EIN BEITRAG ZUM MOZARTJAHRDirigent: Hansjörg Angerer

PREMIERENKONZERT DERBLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURGDirigent: Hansjörg Angerer

SENSATIONELLE CD-EINSPIELUNGENBläserphilharmonie Mozarteum Salzburg

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BläsersymphonikD E R E X T R A K L A S S E

KLANGEXPLOSIONENCRESTON, BORBOUDAKIS,LEITNERPeter Sadlo, Marimba | PaukeHansjörg Angerer, Dirigent

SYMPHONY FOR WINDSSTRAUSS, ZAININGER,ELLERBY, SPARKEHans Gansch, Dirigent

AMERICAN DREAMSBERNSTEIN, COPLAND,WILLIAMSHans Gansch, TrompeteHansjörg Angerer, Dirigent

WINDS AND BRASSSTRAUSS, GORB, NELYBEL,KOETSIER, HAZELL, PREMRUDany Bonvin, DirigentAlbert Osterhammer, Dirigent

VON DER DONAU ZURWOLGA | HOFBALLTÄNZEIN PAVLOVSKJOHANN STRAUSS, EDUARDSTRAUSS, JOSEF STRAUSSHansjörg Angerer, Dirigent

MUSIK DER FREIHEITSLIEBECATEL, TSCHAIKOWSKI,PIRCHNER, LEITNERDaniel Johannsen, TenorMartin Achrainer, BaritonHansjörg Angerer, Dirigent

CHEFDIRIGENTHANSJÖRG ANGERER

BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURG

Hansjörg AngererDer Chefdirigent der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Hansjörg Angerer, wurde in Rattenberg/Tirol geboren. Sein Hornstudium absolvierte er in Innsbruck bei Erich Giuliani und am Mozarteum in Salzburg bei Josef Mayr und Michael Höltzel. Es folgten Repertoire-Studien bei Hermann Baumann und Dirigieren bei Edgar Seipenbusch. Von 1976 bis 1981 war Hansjörg Angerer Hornist im Innsbrucker Symphonieorchester, anschließend übernahm er Hornklassen an den Konservatorien Tirol und Vorarlberg. Seit 1988 ist er Universitätsprofessor für Horn an der Universität Mozarteum Salzburg und im Jahr 2000 erhielt er ebenfalls eine Berufung an die Hochschule für Musik Nürnberg.

Hansjörg Angerer gastierte in verschiedenen Orchestern (u. a. Wiener Philharmoniker und Camerata Salzburg), ist als Solist und Kammermusiker auf dem Ventilhorn und dem Naturhorn zu hören und konzertiert mit in- und ausländischen Orchestern und Ensembles. Zudem wirkte er als Solist und Referent bei den internationalen Hornsymposien in Wien, München, Detmold und Lahti, beim Internationalen Meisterkurs „March music days“ in Rousse/Bulgarien sowie bei der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg mit.

Eine Reihe zeitgenössischer Komponisten wie Paul Angerer, Eduard Demetz, Helmut Eder, Paul Engel, Paul Walter Fürst, Fritz Köll, Ernst Ludwig Leitner, Bernhard Krol, Hermann Regner, Werner Pirchner und Kurt Schwertsik haben für den Hornisten komponiert. Hansjörg Angerer hat solistisch auf dem Ventilhorn und auf dem historischen Naturhorn (u. a. die Weltersteinspielung der Konzerte für Naturhorn und Orchester von J. Punto und A. Rosetti) sowie mit Hornensemble zahlreiche CDs bei Koch Classic/Schwann eingespielt, welche international für Furore sorgten. 2006 erschien die sensationelle CD-Einspielung von Mozarts Hornkonzerten auf dem historischen Naturhorn mit der Hofmusik Salzburg unter Wolfgang Brunner, diese Einspielung erhielt den „Pasticcio“ Preis von ORF – Ö1.Zahlreiche CD-Einspielungen als Dirigent mit der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg finden Sie unter: www.blaeserphilharmonie-mozarteum.at

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Wenzel FuchsGeboren in Innsbruck, begann Wenzel Fuchs mit seinem Klarinettenstudium am Konservatorium in Innsbruck bei Walter Kefer. Anschließend studierte er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien bei Peter Schmidl und machte seinen Abschluss mit einstimmiger Auszeichnung. Er erhielt den Würdigungspreis des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und gewann mehrfach Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“.

Schon während des Studiums wirkte er in sämtlichen großen Wiener Orchestern mit, u. a. bei den Wiener Philharmonikern und im Orchester der Wiener Staatsoper. Seine berufliche Laufbahn begann mit 19 Jahren als Soloklarinettist im Orchester der Wiener Volksoper, nach fünf Jahren wechselte er als Soloklarinettist zum ORF-Radio-Symphonieorchester Wien. Seit 1993 ist er Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker.

Neben seiner Arbeit im Orchester ist Wenzel Fuchs solistisch und kammermusikalisch tätig. So trat er als Solist mit Orchestern wie dem Tokyo Philharmonic, dem China National Symphony Orchestra, dem Korean Symphony Orchestra, den Berliner Symphonikern und den Berliner Philharmonikern auf. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Yefim Bronfman, Emmanuel Pahud, András Schiff, Albrecht Mayer, Mitsuko Uchida und David Geringas. Er ist zudem Mitglied im Berliner Philharmonischen Bläserensemble, den Berliner Philharmonischen Bläsersolisten, dem Berliner Philharmonischen Oktett und dem Kammerensemble Wien-Berlin.

Wenzel Fuchs lehrt als Dozent an der Orchesterakademie (Karajan-Akademie) der Berliner Philharmoniker. Von 2008 bis 2013 war er Professor an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, darüberhinaus hat er eine Gastprofessur an der Geidai University in Tokyo sowie eine Ehrenprofessur am Konservatorium in Shanghai inne. Seit Oktober 2015 ist Wenzel Fuchs Professor an der Universität Mozarteum Salzburg. Zudem unterrichtet er in zahlreichen Meisterkursen in Europa, Japan und den USA.

Nutthaporn ThammathiDer 1988 in Thailand geborene Tenor Nutthaporn Thammathi erhielt seine Gesangsausbildung am College of Music der Mahidol University in Thailand. 2010 wurde er mit dem 1. Preis der 11. Osaka International Music Competition ausgezeichnet. Ab 2008 trat er in seiner Heimat in Konzerten und Opernaufführungen auf. Er besuchte mehrere Meisterkurse österreichischer Gastdozenten in Thailand. Seit Oktober 2011

studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg Gesang bei Mario Diaz und gab im Juni 2013 sein Debüt als Rodolfo in Puccinis „La Bohème“ in einer Aufführung der Opernklasse der Universität Mozarteum.

2012 gewann Nutthaporn Thammathi den Grandi Voci Operngesangswettbewerb. 2013 wirkte er beim „Oper im Berg Festival“ Salzburg ebenfalls als Rodolfo sowie als Alfredo in Verdis „La Traviata“ mit. Weiters trat er in zahlreichen Konzerten in Österreich und Deutschland auf, u. a. mit Grace Bumbry. 2013 war er als Don José in der szenischen Produktion „Carmencita“ an der Universität Mozarteum zu hören. 2014 wirkte er beim Neujahrskonzert der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg im Großen Festspielhaus Salzburg mit, weiters sang er die Titelpartien in Mozarts „La clemenza di Tito“ sowie in Gounods ,,Faust” in Opernproduktionen der Universität Mozarteum. Im Juli 2014 trat er als Rinuccio in Puccinis ,,Gianni Schicchi” an der Oper in Bergen auf. Im Februar 2015 sang er die Rolle des Nerone in Monteverdis „L‘incoronazione di Poppea“ in einer Produktion der Universität Mozarteum sowie im Juni 2015 den Don José in Bizets ,,Carmen’’.

Im April 2015 debütierte Nutthaporn Thammathi am Theater in Freiburg und im Juli 2015 am Budapester Opernhaus in der Rolle des Assad in der Oper „Die Königin von Saba“ von Karl Goldmark. Im November 2015 sang er den Nemorino in Donizettis „L’elisir d’amore“ am Theater Freiburg, im Februar 2016 trat er als Faust in Gounods gleichnamiger Oper an der Ungarische Staatsoper auf.

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Fassungen für Bläsersymphonik von Albert SchwarzmannAlbert Schwarzmann, geboren in Innsbruck, absolvierte Studien für Horn und Dirigieren. Seit 2006 lehrt er an der Universität Mozarteum Salzburg das Fach Blasorchesterleitung und leitet eine Studienklasse in deren 2008 etablierten Masterstudium Blasorchesterleitung.In jahrelanger Beschäftigung mit symphonischer Bläsermusik hat er bisher mehr als 200 Werke für Bläsersymphonik arrangiert. Grundlage seiner Instrumentation sind weniger die traditio-nellen Blasmusikschemata, sondern viel mehr die Bläser(kammer)musik und die Bläserbehand-lung der großen Symphoniker von der Klassik bis Richard Strauss. In seinen bläsersymphoni-schen Arrangements genießt der künstlerische Aspekt von Orchestersatz und Instrumentation absolute Priorität. Jeglicher Schematismus, der die Kreativität bei der Klangmalerei eindämmen könnte, wird von ihm nach Möglichkeit vermieden. So entsteht mit immer wieder leicht vari-ierenden Besetzungen ein der jeweiligen Musik angepasster Klangfarbenreichtum bei großer Transparenz, wie er sonst im Symphonieorchester zu finden ist. Schwarzmann bewegt sich mit seinen Klangvorstellungen stilsicher in verschiedenen Epochen und arrangierte verschiedenste Werke von Mozart, Rossini, Dvorák, Mussorgski, Johann Strauss und Zeitgenossen bis hin zu Filmmusiken. Dabei geht er von den unterschiedlichsten Originalbesetzungen aus: Neben vari-abel besetzten Symphonieorchesterwerken verwandelt er Kompositionen für Streicher, Klavier, gemischte Ensemblemusik und Blasmusik in bläsersymphonische Arrangements. Eine ganze Reihe von Schwarzmanns Neufassungen für Bläsersymphonik, welche in der Fach-welt große Anerkennung hervorriefen, sind auf zahlreichen CD-Aufnahmen mit der Bläserphil-harmonie Mozarteum Salzburg dokumentiert. Auch wenn diese Arbeiten für die Möglichkeiten der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg maßgeschneidert sind, wurde damit auch prakti-kable neue Literatur für gut besetzte Blasorchester geschaffen.

Hansjörg Angerer

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Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg

Besetzung

Konzertmeister Wenzel Fuchs 1. Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker

Flöte Martin Belic / Agnes Mayr / Alice Sabbadin / Veronika Blachuta

Piccoloflöte Katharina Kutnewsky

Oboe Yu-Syuan Liao / Johans Camacho

Englischhorn Yu-Hsuan Nieh

Es-Klarinette Lorenzo Dainelli

B-Klarinette Wenzel Fuchs / Andreas Schablas / Dario Mariño Varela / Rony Moser Miha Kosec / Levent Ivov / Dario Zingales / Bogdan Bikicki / Rok Felicjan Nedyalko Petkov / Tihomir Tonchev / Hauke Kohlmorgen / Daniela Fuchs Marius Birtea / Flavia Feudi / Ange Sierakowski / Franziska Wallner

Altklarinette Andrzej Kucharski

Bassklarinette Marco Sala

Kontrabass-klarinette Krisztián Tamás

Fagott Miriam Kofler / Pietro Aimi

Kontrafagott Olga Garcia Martin

Saxophon Peter Gasteiger / David Rupp / Luise Stöckl / Claudia Vollenweider Verena Kastner

Horn Zoltán Mácsai / Susanna Gärtner / Erik Košak / Alexander Holzmann

Euphonium Georg Pranger

Trompete Jörg Altmannshofer / Mario Martos Nieto / Matajsz Rudolf

Flügelhorn Thomas Oberleitner / Christian Oberleitner

Aida-Trompete Matajsz Rudolf / Christian Simeth / Gergely Gerhardt / Gernot Höfferer Thomas Fleißner / Gabriel Morre

Posaune Johannes Hölzl / Bernhard Hagspiel

Bassposaune Christoph Astner

Tuba Rok Vilhar / Lukas Strieder

Kontrabass Roberto Di Ronza / José Antonio Cortez Cortes / Christian Junger Thibault Back de Surany

Harfe Maria Theresa Freibott

Pauke Alexander Kamenarov

Schlagwerk Johannes Eder / Josef Senftl / Kiril Stoyanov / Rupert Struber

Klavier Florian Podgoreanu

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Pressespiegel

Bläserphilharmonie Mozarteum SalzburgChefdirigent Hansjörg Angerer

„Im Orchesterbereich gelten die Berliner und dieWiener Philharmoniker, das London Philharmonicund das Orchestre de la Suisse Romande zu den

ungeschlagenen Spitzenensembles der ganzen Welt.Unter den Bläserensembles gilt das Gleiche

für die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg.“

Titelstory „Olymp der Bläsersymphonik“eurowinds – Bläsermusik in Europa

(Internationale Fachzeitschrift, D), März/April 2010

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... Schlicht ein Ereignis …Salzburger Nachrichten, Juni 2002

… die Neujahrskonzerte der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg sind zur Bläser-Parallele der traditionsreichen

Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker geworden ...eurowinds – Bläsermusik in Europa (Internationale Fachzeitschrift, D), Mai 2014

… Bläsermusik auf höchstem Niveau, Hör- und Klangerlebnisse der besonderen Art –

unverwechselbarer Gesamtklang des Orchesters.… Außergewöhnlich ist die Qualität des Spiels der Orchestermitglieder

und außergewöhnlich die Leitung durch Hansjörg Angerer ...

Clarino (Internationale Fachzeitschrift, D), Jänner 2004

… Unter der Leitung von Hansjörg Angerer gelingt ein homogener Zusammenklang, wie man es sonst fast nur von bekannten Paradeorchestern kennt.

Angerer setzt auf Klangschönheit und Dynamik und vermittelt so ein Musikerlebnis der ganz besonderen Art!

Kronenzeitung (A), Oktober 2004

… Technische Perfektion, musikalisch mitreißende Darbietungen, sprühende Energie und dynamische Differenzierungen der Extraklasse …

Clarino (Internationale Fachzeitschrift, D), März 2010

... Was die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg hier unter der

Leitung von Hansjörg Angerer bietet, ist die brillanteste Interpretation dieses Werkes in der Fassung für

Bläser. Wie immer erweisen sich die Musiker aus Salzburg als Meister...

eurowinds – Bläsermusik in Europa (Internationale Fachzeitschrift, D), März 2012

... Hervorragende Spiel- und

Klangkultur Ein ungewöhnlicher Hörgenuss.

Auf dem besten Weg dahin, aus künstlerischer Sicht

Literatur für Bläsersymphonik gleichwertig neben der Literatur

für Symphonieorchester zu etablieren ...M-Musik zum Lesen

(Internationale Fachzeitschrift, D), März 2005

... Er ist ein gleißender Stern am konzertanten Bläserhimmel und seine Philharmonie hat internationalen Rang.

Wenn Hansjörg Angerer neue Projekte auf den Weg bringt, kann man deshalb gewiss sein, dass schwer vergleichbares Niveau zu finden ist.

Da möchte man Angerer einfach nur zurufen: Genial!Clarino (Internationale Fachzeitschrift, D), Jänner 2007

... Das Orchester, die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg unter der Leitung von Hansjörg Angerer, zelebrierte Bläserklang höchster Güte,

dynamisch ausgefeilt bis ins kleinste Detail, Emotion in jedem Ton.Tiroler Tageszeitung (A), Mai 2011

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... Bläserische Kostbarkeiten die die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg wieder einmal unwiderlegbarals Spitzenensemble unter den europäischen Blasorchestern ausweisen ... ein

musikalisches „Muss”, nicht nur für die ständig wachsende Fangemeinde.eurowinds – Bläsermusik in Europa (Internationale Fachzeitschrift, D), Mai 2015

... Die Produktion am Tiroler Landestheater [Ernst Ludwig Leitners Oper „Die Sennenpuppe“]

war Musiktheater vom Feinsten ... Dank Leitners kunstfertiger Komposition

für das Bläserorchester und Angerers meisterhafter Führung

seiner exzellenten Musiker gelang nicht nur eine packende Aufführung,

sondern auch eine hervorragende Abstimmungzwischen Sängern und Bläserorchester.

WASBE – world association for symphonic bands and ensembles, Dezember 2011

... Transkriptionen in unvergleichlichen Fassungen fürBläsersymphonik von Albert Schwarzmann.

eurowinds – Bläsermusik in Europa (Internationale Fachzeitschrift, D), August 2014

... Hansjörg Angerer und die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg zeigen exzellente Interpretationen.

... Die CD-Kollektion gehört ins CD-Regal jedes Musikliebhabers ... sie setzt Maßstäbe, was Dramaturgie, Programmatik und Qualität angeht ...

Clarino (Internationale Fachzeitschrift, D), März 2010

Bläserphilharmonie

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LIVe-aufnahmeLIVe-recording

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