BLUT

Embed Size (px)

Citation preview

BLUT & mmunsystemErythropoeseesteuert ber renales Erythropoetin (EPO)EPO wird von den Nieren bei renaIer Gewebshypoxie gebiIdet.EPO frdert im Knochenmark die BiIdung und Ausschttung von Erythrozyten Erythrozyten finden sich zu 100% im BIut Leukozyten nur zu etwa 5%AortaErythrozyten transportieren O2, vermitteln den Transport von CO2 und die Konstanthaltung des pHo erfIIen die Erythrozyten ihre Aufgaben ?

otizseiteKapiIIarenKapiIIarenzum GehirnGIomera aorticaAnmie (BIutarmut)Erythropoese vermindertAbbau vermehrtMangeIEisenVitamine (B6, B12, Folsure)ProteineSchdigung des Knochenmarks:StrahlungiftenfektionNieren-schdigung:EPO-MangelInfektionskrankheitenHmoIyse durchSaponineBakteriengifteDie Lebensdauer der Erythrozyten betrgt ca. 120 Tage. Alter Erythrozyten werden von Makrophagen, hauptschlich in Milz und Leber abgebaut. Verminderter Bildung und/oder zu rascher Abbau fhren zu Anmie.Abbau: Proteine und Eisen werden groteils wiederverwertet, Der Porphyrinring wird in der Leber zu allenfarbstoff (Bilirubin) umgewndelt. Der Erythrozyt wandelt 80 des vom Gewebe ins Blut diIIundierten CO2 in HCO3- um, das ins Bluplasma bertritt. Physikalisch gem dem Partialdruck im Plasma gelstes CO2(ca. 5) bildet H2CO3 ca.15 werden an HHb gebunden.O2-Transport im BIutpO2=30mmHgpO2=45mmHgpO2=100mmHgpO2=40mmHgpO2=90mmHgpO2=40mmHgpO2=40mmHgpO2=45mmHgLunge

ewebe

otizseite Und was ist mit dem Sauerstoff ? Verschiebung der Bindungskurve nach rechts durch pCO2 pH G Temperatur ein direkter Beitrag zur pH-Regulation. Der O2-Transport im Blut wird aber durch pH und pCO2beeinIlut.O2-Bindungskurve von Blut, Hb und Myoglobinmm Hg(% HbO2)

otizseiteBIutpIasma Ca. 5% des Krpergewichts Plasmaproteine ca. 7g/100 ml (70g/l) Reststickstoff: 30 mg/100 ml lukose: 80 mg/100 ml (Wiederkuer niedriger) Na+: 140 mmol/l K+: 4 mmol/l HCO3

: 25 mmol/l Osmolalitt: 300 mosm/l pH arteriell: 7,4 Blutserum: Bei Blutgerinnung aus dem Blutkuchen ausgeprete Flssigkeit. PIasmaproteineUrsprung: groteils aus der Leber (Albumin, -- und .-lobuline, Fibrinogen), -GIobuIine (= mmunglobuline = Antikrper) aus PIasmazeIIen.Abbau: BioIogische HaIbwertszeit: zwischen einigen Tagen und 3 Wochen (mmunglobuline: 1-3 Wochen)VerteiIung: m Plasma etwa 3 x so hoch konzentriert wie in der ewebsflssigkeit Hypoproteinmie bei Eiweimangelernhrung, Leber-und Nierenerkrankungenunktionen der PIasmaproteineVoIumenstabiIisierung (onkotischer Druckgradient) vom nterstitium in die Kapillare. Pufferfunktion (Proteine liegen als Anionen vor)Transportfunktion: AIbuminfraktion: unspezifischer Transport von Fettsuren, Hormonen, Pharmaka zur Leber. Lipoproteine (HDL, VDL, VLDL, Chylomikronen) in der -- und .-lobulinfraktion: Lipide, fettlsliche Vitamine und Hormone Spezifische Transportproteine fr : Fe (Transferrin), Thyroxin (TB), Cortisol (Transcortin), Hmoglobin (Haptoglobin), Cu2+ (Coeruloplasmin)Abwehrfunktion: Antikrper (-lobuline), ComplementProteinaseinhibitorenAkute Phase ProteineKapillarenbeschreiben und erklren Sie insbesondere Den Flssigkeitsaustausch zwischen intravasaler und interstitieller Flssigkeit. berlegen Sie, auI welche Weise in den meisten rperkapillaren Wasser und gelste Substanzen ausgetauscht werden (obere Abbildung) und in welchen rperbereichen die apillarschranke- besonders dicht- besondes durchlssig ist Wodurch (pathophysiologisch) die apillarschranke durchlssiger werden kann; Die treibenden rIte hinter dem Flssigkeitsaustauch zwischen apillaren und Interstitium (untere Abbildung) und die Notwendigkeit des LymphabIlusses. Anhand der unteren Abbildung die Mglichkeiten der Entstehung von demen.Treibende Kraft fr den Transport von H2O:hydrostatischer und osmotischer Druckgradient 2 Flssigkeitscompartments getrennt durch semipermeable Membranm Compartment mit hherer NaCl-Konzentration drcken weniger H2O-Molekle auf die Membran als auf der Seite der niedrigeren NaCl-Konzentration (niedrigerer H2O-Partialdruck) FWasserbewegung in Richtung des linken Compartments.Anstieg des Wasserspiegels so lange bis die hydrostatische Druckdifferenz den hheren H2O-Partialdruck auf der rechten Seite ausgeglichen hat.Vereinfacht: Der osmotische Druck ist die "asser-anziehende Kraft geIster TeiIchen". Er ist abhngig von der MoIaritt osmotisch wirksamer TeiIchen (mosmoI/I).Die OsmoIaIitt des BIutes = 300 mosm/I. Lsungen mit 300 mosm/I sind dem BIut gegenber IOSOTON.Lsungen < 300 mosm/I sind HYPOTON, Lsungen > 300 mosm/I sind HYPERTON.Treibende Kraft fr den Transport vonH2O:hydrostatischer und onkotischer DruckgradientAn der Bewegung von Wasser ist derhydrostatische (= transmuraIe) Druck und der osmotische Druck der Plasmaproteine (=onkotischer Druck) in Kapillare und nterstitialfssigkeit (ewebsflssigkeit) beteiligt.Merke: Wasser und gelste Teilchen, (mit Ausnahme der Plasmaproteine) werden durch Lcken zwischen den Endothelzellen frei ausgetauscht Alle gelsten Substanzen sind beiderseits der Kapillarschranke etwa gleich verteilt ie hhere Konzentration der Plasmaproteine in der Kapillare bewirkt einen osmotischen Gradienten in Richtung Kapillare ( onkotischer ruck wasseranziehende Kraft der Plasmaproteine ca 20 mmHg in Richtung Gef.EndotheIBlut (Zellen Plasma)Blut (Zellen Plasma)Interstitielle Flssigkeitp15 mmHg20 mmHg6p30 mmHg20 mmHg6Kapillarearterieller Schenkelvenser SchenkelTreibende Kraft fr den Transport von H2O:iItrierende und rckresorbierende Kraft im KapiIIarbereichAm Beginn der Kapillare berwiegt der hydrostatische Druckgradient (die fiItrierende Kraft), am Ende der Kapillare der onkotische Druckgradient (die rckresorbierende Kraft).Treibende Kraft fr den Transport von H2O:iItration und Rckresorption an der KapiIIarschrankeFiltration Resorption123 Der Flssigkeitsaustausch zwischen Kapillare und ewebe erfolgt durch Filtration in den ersten 2/3 und Resorption im letzten 1/3 der Kapillare. Der nicht mehr resorbierte Flssigkeitsberschu wird ber die Lymphgefe abgefhrt. Jede Senkung des onkotischen radienten (1), jede Erhhung des hydrostatischen Venolendrucks (2) und jede Blockierung des Lymphabflusses (3) fhrt zu Flssigkeitsansammlungen im ewebe ( = zu demen) 1 mmBIutpIasma und Thrombozyten: VerschIu von DefektenibrinoIyseAbwehr von Infektionen durch:KompIementproteine, Akute Phase Proteine, Makrophagen, GranuIozytenund LymphozytenEntzndungssymptome: TUMOR (Schwellung = dem), RUBOR (=Rtung durch Hypermie), CALOR (hhere Temperatur durch verstrkte Durchblutung), DOLOR (Schmerz aufgrund der Reizung von Schmerzfasern durch Entzndungsmediatoren), FUNCTO LSA (gestrte Funktion)KompIementproteine werden hufig durch Antikrper aktiviert, die sich an passende Determinanten einer ZeIImembran gebunden habenEin ,Schauer" aktivierter Komplementproteine regnet in die Phospholipid-membran. Die Komplementproteine bilden groe Poren, durch die extra- und intrazellulre Flssigkeit ausgetauscht werden. Es kommt zur Lyse der Zelle.ZeIIaufIsung (Lyse) durch KompIement-aktivierungNebeneffekte der KompIementaktivierung,AnIocken" von neutrophiIen GranuIozytenAIIergie durch Degranulation von MastzeIIenOpsonisierung von BakterienBIutpIasma: unspezifische Abwehr durch akute EntzndungDurch chemische SignaIe von Makrophagen in der Leber gebiIdet. Besonders wichtig: -reaktives Protein (RP), da es die Phagozytose von Bakterien erIeichtert (Opsonisierung) und das KompIementsystem aktiviert.Antigene sind Makromolekle, die spezifische ruppen (Determinanten = Epitope) tragen, die in der re ( ca. 3 nm3) zur Lymphozyten-Rezeptoren und Bindungsstellen von Antikrpern passen. Antikrper (ImmungIobuIine) sind PIasmaproteine, die von PIamazeIIen gebiIdet werden.-Antikrper-Monomere haben 2 Antigen-Bindungsstellen, Dimere 4, Pentamere 10.Antikrper besitzen auch BindungssteIIen fr KompIement und Makrophagen.IgA wird als sekretorisches gA von Drsen szerniert.IgE ist bei Allergien von Bedeutung.Antikrper sind PIasmaproteine (-GIobuIine) und dienen der spezifischen Abwehr (Immunabwehr). IgGIgAIgMIgDIgEirkungsweisen von AntikrpernResistenz und ImmunittMechanismen der ImmunreaktionTH2Lebensweg der LymphozytenPrimre Iymphatische Organe: Vermehrung und Differenzierung ohne Antigenkontakt, kIonaIe DeIetionSekundre Iymphatische Organe: Vermehrung und Differenzierung durch Antigenkontakt, kIonaIe SeIektionEntwickIung durch AntigenkontaktBei Geburt schon voII entwickeIt,RckbiIdung nach GeschIechts-reifeZirkuIation und Homing der LymphozytenDas Antigen ,seIektiert" und vermehrt jene Lymphozyten, weIche den passenden Rezeptor tragen (KIonseIektion)SchIsseI - SchIo -Entsprechung von von antigener Determinante und Lymphozyten-rezeptorenDie passenden Lymphozyten werden zur Vermehrung (ProIiferation angeregt (KIonbiIdung)Enddifferenzierung zu PIasmazeIIen (& GedchtniszeIIen)Beachte: MuItipIikationseffekt auf jeder Stufe Antigen und Hapten Haptene sind niedermoIekuIare, unvoIIstndige Antigene Sie knnen nur nach Bindung an ein MakromoIekI die BiIdung von Antikrpern ausIsen Sie knnen aber mit bereits gebiIdeten Antikrpern reagieren und AIIergien verursachen BeispieI: ArzneimitteIaIIergien gegen niedermoIekuIare Substanzen (z.B. gegen PeniciIIin)Aktive und passive ImmunisierungAktive Immunisierungdurch Verabreichung (meist Injektion) abgeschwchter Erreger oder ihrer AntigeneEntwicklung der mmunitt dauert mehrere Wochen und erfordert wiederholte mpfungenVorteil: Anhaltende mmunitt durch Memory-ZellenPassive Immunisierung durch bertragung von Immunserum eines immunisierten IndividuumsVorteiI: rasche WirkungNachteiI: kurze Wirkungsdauer, da die Halbwertszeit der zugefhrten Antikrper maximal 3 Wochen betrgt.Aktive Immunisierung (Vakzination)ProfessioneII Antigen-prsentierende ZeIIenVirusinfizierte ZeIIen werden von T-KiIIerzeIIen abgettetMakrophagen prsentieren Antigene und werden aktiviertB-Lymphozyten prsentieren T- HeIferzeIIen Antigenfragmente und werden aktiviertT-ZeII-Rezeptoren und MH-KompIexSchutz der SchIeimhaut durch Antikrper: M-ZeIIen, LymphfoIIikeI & IgASpezieIIe Antigen-prsentierende ZeIIen (M-ZeIIen) prsentieren ,verarbeitete" Antigenbruchstcke den Lymphozyten. B-Lymphozyten in den oIIikeIn werden zu KIonen von PIasmazaIIen, die IgA produzieren. IgA wird, versehen mit einer sekretorischen Komponente, durch DrsenzeIIen auf die SchIeimhaut-OberfIche sezerniert und schtzt dort vor dem Eindringen von Mikroorganismen Siehe: www.mh-hannover.de/institute/anatomie2/fb1999.htmAIIergie: pathoIogische Immunprozesse berschieende Immunreaktion gegen harmIose Antigene Erstbegegnung mit Antigen symptomIos, iederbegegnung verursacht pathoIogische Erscheinungen (z.B. Heuschnupfen, Asthma, Schock) HumoraI und zeIIuIr vermitteIte AIIergien4 Typen: I :Soforttyp, IgE-vermitteIt (Iinkes BiId) II:Antikrper-vermitteIte zytotoxische Reaktion III: ImmunkompIex-AIIergie iV: AIIergie vom SpttypVernichtung krperfremder ZeIIen (Bakterien, TumorzeIIen, virusbefaIIene ZeIIen)Oben: Perforin-Poren ffnen die Membran fr ranzyme.Links: Auflsung einer Lymphomzelle durch zwei zytotoxische Lymphozyten (CTLs)a bcdTumorabwehra) Apoptose-AusIsung ber as-Ligand nach Bindung des TL an den MH-Antigen-KompIexb - d) TLs sezernieren Perforin, das in der KrebszeIIe Poren erzeugt, durch die Granzyme eindringen und die ZeIIe einschIieIich der DNA und RNA zerstren.

otizseite,Immune Evasion" :ie sich ein Tumor der Immunabwehr entziehen kann MangeIhafte oder fehIende Expression von MH-MoIekIen und Tmorantigenen berexpression anti-apoptotischer Proteine (z.B. BcI-2) Gegenattacke mit Liganden fr den Todesrezeptor zyrtotoxischer Lymphozyten BIockierung des Immunsystems durch bestimmte Zytokine

otizseite