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ShortCuts 4 Schwertransportmagazin STM Nr. 58 | 2014 Neues Nutzfahrzeugzentrum eröffnet Mercedes-Benz hat ein neues Nutzfahrzeugzen- trum in Mannheim-Friedrichsfeld eröffnet. Der 43.500 m 2 große Betrieb liegt direkt an der Au- tobahn A656, zwischen den Autobahnkreuzen Mannheim (A6) und Heidelberg (A5). In dem Nutzfahrzeugzentrum arbeiten 110 Mitarbeiter der Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau. Es bietet eine große Auswahl an Nutzfahrzeugen – vom Stadtlieferwagen Citan bis zum neuen Bau- stellen-Lkw Arocs. In dem neuen Transporter-Ge- brauchtwagen-Center stehen bis zu 80 Fahrzeuge zur Auswahl. Der Mietstützpunkt von Mercedes- Benz CharterWay gewährleistet mit einer Vielzahl an Fahrzeugtypen – vom Standard – bis hin zum Branchenfahrzeug mit Spezialaufbau – auch kurz- fristig höchste Mobilität. In der CharterWay Mie- te stehen die Fahrzeuge schon ab 24 Stunden, aber auch wochen- oder monatelang zur Verfügung. Die Servicemarke TruckWorks ist ebenfalls Teil des neuen Standorts. TruckWorks bietet Komplettser- vice für Zugmaschinen, Anhänger, Auflieger und Aufbauten inklusive Wartung, Reparaturen, Aggre- gateinstandsetzung, gesetzliche Prüfungen, Vor- Ort- Reparaturen, Lkw-Reifenservice, Fahrzeugrei- nigung und -pflege. Zu den After- Sales-Leistungen für die Marken Mercedes-Benz, Fuso, Freightliner und Setra in Mannheim gehören zudem Reifenser- vice sowie Karosserie- und Lackreparaturen. Mit mehr als 300 Stellplätzen ist jederzeit genügend Park- und Rangierfläche für die Kunden vorhan- den. Das neue Mercedes-Benz Nutzfahrzeugzentrum Mannheim. Neuzugang … … im Fuhrpark der Bernard Holztransport GmbH & Co. KG in Bad Driburg: Franz Bernard und Sohn Uwe, die zusammen das Unternehmen leiten, nahmen einen Mercedes Arocs 2658 mit Loglift- Ladekran des Typs F118S 88C-HPL und Kurz- holzaufbau von Doll in Betrieb in Empfang. Das Unternehmen fährt 2 bis 20 m lange Stammhölzer für Kunden, die sich mitunter aus einem Umkreis von bis zu 300 km um Bad Driburg rekrutieren. Zur Flotte zählen insgesamt sieben Holzlaster, von de- nen sechs mit Kran ausgestattet sind – ausnahmslos Marke Loglift. Andreas Vogt (Regionalleiter Hiab GmbH), Michael Kuderer (Verkaufsberater Doll Fahrzeugbau AG), Uwe Bernard (Miteigentümer der Bernard Transport GmbH & Co. KG) und Karsten Pöttgen (Fahrer der Bernard Transport GmbH & Co. KG) bei der Fahrzeugübergabe (v.l.n.r.). Bodo Klein … … hat zum 1. Juli 2014 die Geschäftsführung des Marktbereichs Commer- cial Vehicles bei der Voith Turbo GmbH & Co. KG über- nommen. In mehr als 25 Jahren hat Bodo Klein (53) bei inter- national renommierten Unternehmen Erfahrung im Bereich Nutzfahrzeuge gesammelt. Zuletzt zeichnete er als Mitglied der Geschäftsführung von WABCO für den Bereich Fahrzeugre- gelsysteme verantwortlich. + + + Hervé Bertrand, … … Design-Chef von Ren- ault Trucks, wurde von dem italienischen Magazin „Il Mondo dei trasporti“ zum „Mann des Jahres 2014“ gewählt. Erstmals zeichnet die aus Transportprofis be- stehende Jury damit einen Designer aus. + + + Stefan Weber … … ist seit dem 1. Juni 2014 neuer Regionaldirek- tor von Scania West. Der 39-Jährige ist Nachfolger von Christian Hottgenroth, der als Direktor Verkauf Lkw Scania Deutschland Österreich, in das Management von Scania Deutschland Österreich gewechselt hat. + + + Henrique Wohltmann … … verstärkt seit Anfang Juli 2014 das Management Team der Hansa Meyer Global Transport GmbH & Co. KG. Als Director Projects & Services mit dem Schwerpunkt auf die Regionen Asien, Indien und Südafrika berichtet der 42-Jährige direkt an die Geschäfts- führung. Zusammen mit Susanne Preussner, ebenfalls Director Projects & Services, mit Fokus auf die Regio- nen Nah-Mittel-Ost, Nord-, Mittel- und Südamerika, wird er vom Stamm- sitz Bremen aus das Projektgeschäft fortentwickeln.

Bodo Klein … Neues Nutzfahrzeugzentrum eröffnetShortCuts 4 Schwertransortmagazin STM Nr. 58 2014 Neues Nutzfahrzeugzentrum eröffnet Mercedes-Benz hat ein neues Nutzfahrzeugzen-trum

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ShortCuts

4 Schwertransportmagazin STM Nr. 58 | 2014

Neues Nutzfahrzeugzentrum eröffnet

Mercedes-Benz hat ein neues Nutzfahrzeugzen-trum in Mannheim-Friedrichsfeld eröffnet. Der 43.500 m2 große Betrieb liegt direkt an der Au-tobahn A656, zwischen den Autobahnkreuzen Mannheim (A6) und Heidelberg (A5). In dem Nutzfahrzeugzentrum arbeiten 110 Mitarbeiter der Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau. Es bietet eine große Auswahl an Nutzfahrzeugen – vom Stadtlieferwagen Citan bis zum neuen Bau-stellen-Lkw Arocs. In dem neuen Transporter-Ge-brauchtwagen-Center stehen bis zu 80 Fahrzeuge zur Auswahl. Der Mietstützpunkt von Mercedes-Benz CharterWay gewährleistet mit einer Vielzahl an Fahrzeugtypen – vom Standard – bis hin zum Branchenfahrzeug mit Spezialaufbau – auch kurz-fristig höchste Mobilität. In der CharterWay Mie-

te stehen die Fahrzeuge schon ab 24 Stunden, aber auch wochen- oder monatelang zur Verfügung. Die Servicemarke TruckWorks ist ebenfalls Teil des neuen Standorts. TruckWorks bietet Komplettser-vice für Zugmaschinen, Anhänger, Auflieger und Aufbauten inklusive Wartung, Reparaturen, Aggre-gateinstandsetzung, gesetzliche Prüfungen, Vor-Ort- Reparaturen, Lkw-Reifenservice, Fahrzeugrei-nigung und -pflege. Zu den After- Sales-Leistungen für die Marken Mercedes-Benz, Fuso, Freightliner und Setra in Mannheim gehören zudem Reifenser-vice sowie Karosserie- und Lackreparaturen. Mit mehr als 300 Stellplätzen ist jederzeit genügend Park- und Rangierfläche für die Kunden vorhan-den.

Das neue Mercedes-Benz Nutzfahrzeugzentrum Mannheim.

Neuzugang …

… im Fuhrpark der Bernard Holztransport GmbH & Co. KG in Bad Driburg: Franz Bernard und Sohn Uwe, die zusammen das Unternehmen leiten, nahmen einen Mercedes Arocs 2658 mit Loglift-Ladekran des Typs F118S 88C-HPL und Kurz-holzaufbau von Doll in Betrieb in Empfang. Das Unternehmen fährt 2 bis 20 m lange Stammhölzer

für Kunden, die sich mitunter aus einem Umkreis von bis zu 300 km um Bad Driburg rekrutieren. Zur Flotte zählen insgesamt sieben Holzlaster, von de-nen sechs mit Kran ausgestattet sind – ausnahmslos Marke Loglift.

Andreas Vogt (Regionalleiter Hiab GmbH), Michael Kuderer (Verkaufsberater Doll Fahrzeugbau AG), Uwe Bernard (Miteigentümer der Bernard Transport GmbH & Co. KG) und Karsten Pöttgen (Fahrer der Bernard Transport GmbH & Co. KG) bei der Fahrzeugübergabe (v.l.n.r.).

Bodo Klein …

… hat zum 1. Juli 2014 die Geschäftsführung des Marktbereichs Commer-cial Vehicles bei der Voith Turbo GmbH & Co. KG über-nommen. In mehr als 25

Jahren hat Bodo Klein (53) bei inter-national renommierten Unternehmen Erfahrung im Bereich Nutzfahrzeuge gesammelt. Zuletzt zeichnete er als Mitglied der Geschäftsführung von WABCO für den Bereich Fahrzeugre-gelsysteme verantwortlich.

+ + +

Hervé Bertrand, …

… Design-Chef von Ren-ault Trucks, wurde von dem italienischen Magazin „Il Mondo dei trasporti“ zum „Mann des Jahres 2014“ gewählt. Erstmals

zeichnet die aus Transportprofis be-stehende Jury damit einen Designer aus.

+ + +

Stefan Weber …

… ist seit dem 1. Juni 2014 neuer Regionaldirek-tor von Scania West. Der 39-Jährige ist Nachfolger von Christian Hottgenroth, der als Direktor Verkauf

Lkw Scania Deutschland Österreich, in das Management von Scania Deutschland Österreich gewechselt hat.

+ + +

Henrique Wohltmann …

… verstärkt seit Anfang Juli 2014 das Management Team der Hansa Meyer Global Transport GmbH & Co. KG. Als Director Projects & Services mit dem Schwerpunkt auf die Regionen Asien, Indien und Südafrika berichtet der 42-Jährige direkt an die Geschäfts-führung. Zusammen mit Susanne Preussner, ebenfalls Director Projects & Services, mit Fokus auf die Regio-nen Nah-Mittel-Ost, Nord-, Mittel- und Südamerika, wird er vom Stamm-sitz Bremen aus das Projektgeschäft fortentwickeln.

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5STM Nr. 58 | 2014 Schwertransportmagazin

Weltpremiere: selbstständig fahrender Lkw

Daimler Trucks hat einen Lkw vorgestellt, der bei Autobahn-Geschwindigkeiten bis zu 85 km/h kom-plett selbstständig fahren kann. Ermöglicht wird dies durch das Assistenzsystem „Highway Pilot“. Am 3. Juli 2014 präsentierte Daimler das Fahrzeug unter der Bezeichnung „Mercedes-Benz Future Truck 2025“ auf einem Teilabschnitt der Autobahn A14 in der Nähe von Magdeburg. Im Mittelpunkt steht die Vernetzung des Lkw mit seiner gesamten

Dr. Wolfgang Bernhard, Vorstand der Daimler AG für Daimler Trucks & Daimler Buses, präsentierte den Future Truck 2025.

Umwelt – vom Fahrer und Spediteur bis hin zur Infrastruktur und anderen Verkehrsteilnehmern. „Wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen für autonomes Fahren zügig geschaffen werden, ist ei-ne Markteinführung des ‚Highway Pilot‘ Mitte des kommenden Jahrzehnts vorstellbar“, so Wolfgang Bernhard, Vorstand der Daimler AG für Daimler Trucks & Daimler Buses.

Paul Cleaver …

… ist seit dem 1. Juli 2014 Vorsitzen-der der Geschäftsführung der Aventics GmbH. Der gebürtige Brite verantwor-tet in dieser Position die Bereiche Ver-trieb, Marketing und Kommunikation, kundenspezifische Pneumatik, Ser-vice, Systeme, Zahnkette und Marine.

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Dr. Thomas Brückner …

… hat zum 1. Juli 2014 bei der Aventics GmbH die Position des Technischen Geschäftsführers über-nommen. Er behält die Bereiche Qualitätsmanagement, Entwicklung, Standardpneumatik, Logistik und Fer-tigung in seiner Verantwortung.

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Dr. Alexander Lawrence …

… vormals Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, ist zum 30. Juni 2014 aus der Aventics GmbH ausgeschie-den. Er war 18 Jahre für das Unterneh-men tätig.

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Auf der Nordbau vertreten

Mit fünf Exponaten ist Langendorf vom 10. Bis 17.09.14 auf der Nordbau in Neumünster vertreten. Highlight ist ein Sattelkipper vom Typ SKA mit einem Aluminium-Kastenaufbau in thermoisolierter Ausführung. Für den Transport von Baumaschinen präsen-tiert Langendorf einen Satteltieflader vom Typ SATü 30.

Langendorf-Satteltieflader SATü 30.

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Tieflader für Finnland

Fliegl Trailer hat im Juli die ersten bei-den von insgesamt zehn Tiefladeran-hängern an die finnische Armee ausge-liefert. Die restlichen acht der robusten Vierachser mit Heckanschrägung und einem technischen Gesamtgewicht von 48 t (Nutzlast ca. 36,5 t) werden in den Wochen des Werk in Triptis verlassen.

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6 Schwertransportmagazin STM Nr. 58 | 2014

Wachstumsschub erwartet

Nach dem Übergangsjahr 2013 steht Eberspächer nach eigenem Bekunden vor einem Wachstums-schub: Die Esslinger Unternehmensgruppe ver-buchte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein mode-rates Umsatzwachstum von 3,2 %. Das Ergebnis ging wie erwartet deutlich zurück. Grund hierfür waren nach Unternehmensangaben die hohen Vorleistungen für das künftige Wachstum – insbe-sondere für das Geschäft mit Nutzfahrzeugabgas-anlagen nach der neuen Emissionsnorm Euro 6. Die gute Auftragslage in diesem strategisch wich-tigen Marktsegment wird sich nach Unterneh-mensangaben bereits ab 2014 positiv auswirken. Der Umsatz der Gruppe stieg 2013 auf 2.916,4 Millionen Euro (Vorjahr: 2.826,5 Millionen Euro). Der Konzernjahresüberschuss liegt mit 19,5 Milli-onen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 71,5 Millionen Euro. Belastet wurde das Ergebnis von den hohen Vorleistungen für das europäische Nutzfahrzeuggeschäft, aber auch für die Sicherung der künftigen Wettbewerbsfähigkeit des größten Produktionswerkes der Eberspächer Gruppe im saarländischen Neunkirchen. Der auf Abgastech-nik für Pkw und Nutzfahrzeuge spezialisierte Ge-schäftsbereich Eberspächer Exhaust Technology erhöhte 2013 seinen Umsatz um 2,2 Prozent auf 2.449,4 Millionen Euro. Nach dem Anlaufen der Produktion von Euro-6-Abgasanlagen für Nutz-fahrzeuge im Jahr 2013 erwartet Eberspächer ab 2014 einen kräftigen Wachstumsschub in diesem

Segment. Noch nicht abgeschlossen ist die bereits 2013 angekündigte Restrukturierung des größten Produktionswerkes für Abgastechnik im saar-ländischen Neunkirchen. Bis 2016 sollen Kosten-strukturen, Personalstärke und Auftragslage so in Einklang gebracht werden, dass das Werk wieder international wettbewerbsfähig wird. Die notwen-digen Veränderungen können über die nächsten drei Jahre eine Personalreduzierung von bis zu 500 Mitarbeitern nach sich ziehen. Betriebsbedingte Kündigungen sollen nach Möglichkeit vermieden, können laut Unternehmen jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

Sollen bei Eberspächer für deutliches Wachstum sorgen: Euro 6-Ab-gasanlagen.

Hilfe für Flutopfer

Im Mai forderten die Ü b e r s c hw e m mu n -gen auf dem Balkan zahlreiche Todesop-fer. Zehntausende vor allem in Serbien und Bosnien-Herzegowina sind vor den Wasser-massen geflohen. Hi-dajet Basic und Nihad Heric sind bei Iveco im Fahrversuch als Mechaniker beschäf-tigt und kommen beide aus der Gegend um Tuzla. Ihnen war sofort klar: da muss sehr schnell geholfen werden. Über soziale Netzwerke sind sie auf eine Organi-sation gestoßen, die auch in Ulm ein Lager zur Sammlung von Hilfsgütern unterhält. „Wenn wir schon bei einem LKW Hersteller arbeiten: was liegt näher, als nach einem Lastwagen zu fragen?“, so ihr erster Gedanke. Ihr Vorgesetzter, Mario Spitz, fa-ckelte auch nicht lange und stellte nicht nur einen „Dauerläufer“ aus dem Stralis Euro VI-Versuchs-programm zur Verfügung, sondern besorgte auch noch einen Anhänger beim Hersteller Fliegl in

Thüringen. Der Rest war ein 5-tägiges Mammut-programm für die beiden Bosnier: Auflieger abho-len, Laden von exakt 25 Tonnen Wasser, Lebens-mitteln und sonstigen Hilfsgütern, Verzollung und mit dem 40 Tonner ab nach Tuzla. Für Hidajet Ba-sic und Nihad Heric war es ein erschütterndes Er-lebnis zu sehen, wie das Unwetter gewütet hat. Daß die Bewohner bereits händeringend warteten, war eine bewegende Entschädigung für ihre Initiative, die an Direktheit und Effizienz ihresgleichen sucht.

Hidajet Basic vor seinem Iveco Sattelzug.

Schwerlasttagung

Am 17. und 18. Oktober 2014 findet im Seminaris Seehotel Potsdam unter dem Motto „Keine Angst vor schwe-ren Brocken“ die 10. Internationale Schwerlasttagung statt. Veranstalter ist die Fachhochschule Potsdam un-ter Federführung von Prof. Dr.-Ing. Jürgen-Michael Poelke.

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Premiere auf der LogisMED

Goldhofer war erstmals auf der Logis-MED im marokkanischen Casablanca vertreten. Gezeigt wurde die Schwer-lastkombination STZ-VH 6 (2+4) mit Flachbettbrücke und einer Nutzlast von bis zu 170 t. Für die Messe zur Verfügung gestellt wurde sie vom Goldhofer-Kunden Acharif Bouzekri.

Zu Besuch auf dem Goldhofer Mes-sestand: Marokkos Minister für Aus-rüstung, Transport und Logistik Aziz Rabbah (r.) im Gespräch mit Goldhofer Area Sales Manager Said Chehma.

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47 Fliegl Containerchassis …

… hat Fliegl an die Karl Schmidt Spe-dition in Heilbronn geliefert: 30 Chas-sis für 20 Fuß-Container und 17 für 40 Fuß-Container (oder 2 x 20 Fuß). Alle 47 wurden speziell an ihren Einsatz-zweck in der Containerlogistik bei der Firma Wacker Chemie in Burghausen angepasst. Dort transportieren sie Produkte der Chemieindustrie zur Wei-terverladung auf die Schiene. Dabei werden die Trailer innerhalb der inter-nen Werkslogistik wie auch an einem Terminal außerhalb des neuen Wacker Werksgeländes be- und entladen.

Steffen Martin nahm die speziell an-gefertigten Containerchassis von Tho-mas Pfeifer, Verkaufsleiter Südwest bei Fliegl Trailer, entgegen.

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7STM Nr. 58 | 2014 Schwertransportmagazin

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Zertifizierte Ladungssicherungselemente bei 30 t Nutzlast

Faymonville hat in Zusammen-arbeit mit dem TÜV Rheinland für seinen Betoninnenlader Pre-faMAX die Ladungssicherung op-timiert. Hierfür wurden die drei Sicherungselemente im PrefaMAX noch stabiler konstruiert. Als nach eigenen Angaben erster Herstel-ler erhielt das Unternehmen nun vom TÜV Rheinland die offizielle Zertifizierung, dass jedes der drei Elemente ohne zusätzliche Siche-rung (Spanngurte oder Ketten) je 10 t Ladung in vollem Ausmaß ab-sichert. Macht in der Summe also 30 t Ladungsgewicht, wodurch man unterhalb der kritischen Gesamtge-wichtsgrenze bleibt und dennoch optimale Sicherheit garantiert. Mittels schwerem Hydraulikzylinder und Kraftmessdose unter-zog der TÜV das Material bei der Prüfung einem „Stresstest“. Diesen überstand das Ganze ohne Probleme. Absolut wichtig ist dieses neu erhaltene Zertifikat auch im tagtäglichen Transportleben. Denn häufig wird die Sicherheit von Ladung und Gut durch die Behörden kontrolliert. Das Vorzei-gen dieses offiziellen TÜV-Siegels beweist gegen-über den Beamten die Konformität der Sicherung. Alle PrefaMAX-Fahrzeuge mit drei Sicherungs-elementen können auf diese offizielle Erklärung

verweisen. Auf Anfrage und nach Durchgabe der Fahrgestellnummer können die Kunden dies bei Faymonville auch für bereits ausgelieferte Fahrzeu-ge anfragen. Und für diejenigen, die ein Fahrzeug mit nur zwei Sicherungselementen im Fuhrpark aufweisen, besteht die Möglichkeit nachzurüsten und so ebenfalls in den Bereich der Zertifizierung zu gelangen. Die grundlegenden Richtlinien oder Normen der Ladungssicherheit – festgehalten in der Bedienungsanleitung des PrefaMAX, der VDI 2700 oder der EN12195 – müssen natürlich ohne-hin in jedem Fall eingehalten werden.

Zertifikatsübergabe: Thomas Husemann (Fachmann für Ladungssicherung TÜV Rhein-land) überreichte das Ladeverspannungs-Zertifikat Albert Balke, Produkt Manager ILO bei Faymonville.

Neues Vertriebsbüro in China eröffnet

Deutz hat in Shanghai ein neues Ver-triebsbüro eröffnet. In dem neuen Büro sind Vertriebsmitarbeiter sowie Applikations- und Serviceingenieure tätig, um den Kundensupport weiter auszubauen. Bereits im Jahr 2010 hatte Deutz zusätzlich zum bereits bestehenden Representative Office in Peking eine Vertriebs- und Servicege-sellschaft zur Bündelung dieser Akti-vitäten vor Ort errichtet.

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Kooperationsvertrag geschlossen

Der Nutzfahrzeugspezialist winkler und das Ludwigsburger Unternehmen Mann + Hummel haben einen Koope-rationsvertrag geschlossen. Damit hat winkler einen der wichtigsten Erstausrüster und und eines der füh-renden Unternehmen im freien Teile-handel im Filtersegment als Lieferan-ten gewonnen.

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8 Schwertransportmagazin STM Nr. 58 | 2014

Flotte erweitert

Prangl hat seine Flotte um Auflieger aus dem Hau-se Faymonville erweitert. Geliefert wurden acht MegaMAX-Tiefbettauflieger, die Prangl in ers-ter Linie zum Transport von Betonfertigteilen für Windkrafttürme einsetzt. Zwischen dem öster-reichischen Unternehmen Prangl und Faymon-ville besteht bereits seit einigen Jahren eine enge Zusammenarbeit im Bereich Aufliegertechnik für

Insgesamt acht MegaMAX-Tiefbettaufliefer hat Faymonville an Prangl geliefert.

Spezial- und Schwertransporte. Mit mittlerwei-le über 40 Fahrzeugen ist die Firma Prangl treuer und langjähriger Faymonville-Partner. Aktuell sind Fahrzeuge der Baureihen GigaMAX, EuroMAX, MegaMAX, TeleMAX und MultiMAX in den be-kannten gelben Farben auf Europas Straßen unter-wegs.

Robert Fehrenkötter verstorben

Im Alter von 75 Jahren ver-starb am 22. Juni 2014 nach langer, schwe-rer Krankheit Robert Feh-renkötter. Der bekannte Spe-ditionsunter-nehmer, Se-niorchef der

Fehrenkötter Transport und Logistik GmbH, war passionierter Oldtimer-Liebhaber und langjähri-gen Organisator der Deutschlandfahrt für Histori-sche Nutzfahrzeuge. Er hinterlässt seine Frau Ur-sula, drei erwachsene Söhne und acht Enkel.1939 als drittältester Sohn des Transportunternehmers Heinrich Fehrenkötter geboren, trat Robert Feh-renkötter früh in die Fußstapfen seines Vaters. Im Alter von neun Jahren durfte er erstmals auf einer Tour nach Bremen mitfahren – in einem Lkw der

Marke Büssing. Von da an ließen ihn die Lkw und das Transportgeschäft nicht mehr los. Nach der Lehre als KFZ-Mechaniker bei der Büssing Ver-tretung Stahmer Compagnie und verschiedenen Stationen im Kfz- und Transportgewerbe, stieg er 1961 zunächst als Fahrer in der elterlichen Spe-dition ein. 1969 übernahm er die kaufmännische Leitung, zwei Jahre später, nach dem Tod des Va-ters, übertrug ihm die Mutter die Unternehmens-führung. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Transportunternehmen Fehrenkötter mit stetigem Wachstum und neuen Ideen zu einer festen Größe in der Speditionsbranche. Nach ersten Erfolgen mit Plattform-Lkw zum Transport von Fahrzeugen in den 70er-Jahren positionierte Robert Fehrenkötter seine Spedition als Spezialisten für die Landma-schinen- und Fahrzeuglogistik und legte damit den Grundstein für die heutige Größe und Stellung des Unternehmens in diesem Bereich. 1994 übergab er die Geschäftsführung an seinen jüngsten Sohn Joa-chim und zog sich nach und nach aus dem Unter-nehmen zurück.

Robert Fehrenkötter verstarb am 22. 05.2014 im Alter von 75 Jahren.

5-Achser für Feuerwehr

Kässbohrer hat über seinen Händler Hochstaffl GmbH einen 5-achsigen ausziehbaren Semitiefla-der vom Typ K.SLA5 an die Freiwillige Feuerwehr DHZ POLE in Trnava (Slowakei) ausgeliefert. Die Übergabe fand auf der IDEB 2014 (International

Übergabe des neuen Fahrzeugs an Jozef Hambálek, Kommandant der DHZ POLE.

Defense Exhibition) i Bratislava statt. Die im Jahr 2010 gegründetet DHZ POLE nutzt den Semitief-lader, der bis zu 15 m ausziehbar ist, für den Trans-port schwerer Rettungsmaschinen. Mit dem Semitieflader transportiert die Freiwillige Feuerwehr DHZ

POLE schwere Rettungsmaschinen.

Mitglied in der BSK

Kässbohrer ist der Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten e.V. beigetreten.

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Erste Offshore-Turbinen für Nordsee Ost

Senvion hat Ende Juni die erste Off-shore Anlage für den RWE Hochsee-windpark Nordsee Ost installiert. Der Windpark befindet sich rund rund 35 Kilometer nördlich der Insel Helgoland und wird mit insgesamt 48 Maschinen des Typs 6.2M126 ausgestattet. Jede Turbine verfügt über eine Nennleis-tung von 6,15 MW. Nordsee Ost soll im Frühjahr 2015 fertiggestellt sein und über eine installierte Leistung von rund 295 MW verfügen. Damit können umgerechnet rund 300.000 Haushalte im Jahr mit Strom versorgt werden.

Die erste Anlage des Typs 6.2M126 wurde installiert.

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Noch mehr Platz …

… bietet Renault Trucks für den T an: die neu Maxispace-Kabine bietet ein zusätzliches Staufach im Heck statt der oberen Schlafliege. Es bietet drei 36 cm hohe, beleuchtete Staukästen. Außerdem wurde ein 81 x 60 cm-Tisch, ausklappbar per Knopfdruck, in die Schlafliege integriert. Mit einem unter dem Fahrersitz angebrachten zusätz-lichen Fach verfügt der Fahrer darüber hinaus über weiteren Stauraum.

Maxispace-Kabine für den Renault Trucks T.

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9STM Nr. 58 | 2014 Schwertransportmagazin

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Bichler setzt auf „MPA-Achstechnologie“

Als erstes Transportunternehmen in Süddeutschland setzt das Un-ternehmen Anton Bichler aus Schrobenhausen auf die „MPA-Achs-technologie“ von Goldhofer. Der unlängst ausgelieferte STZ-MPA 6 ist einer der ersten 6-Achser aus der Serienproduktion der neuen Typenreihe bei dem Memminger Hersteller. Beim Kauf des neuen STZ-MPA 6 konnten das geringe Eigengewicht, die niedrige Lade-höhe von 785 mm im Blockmaß und die bis auf 15 m teleskopier-bare Ladefläche überzeugen. Bichler wird das neue Fahrzeug insbe-sondere einsetzen, um schwere kettenbetriebene Baumaschinen auf die Baustellen und wieder zurückzubringen. Als Logistikpartner des Baumaschinenherstellers Bauer GmbH muss das Transportunterneh-men außerdem großvolumige und schwere Anlagen wie Bohr- und Schlitzwandgeräte, Seilbagger und sonstige Großgeräte umsetzen und ausliefern.

Dass sich Thomas Bichler bei der Neuinvestition erneut für ein Fahr-zeug von Goldhofer entscheiden würde, war schnell klar: „Wir haben ja bereits sieben Goldhofer-Anhänger in unserem Fuhrpark, diese decken die ganze Bandbreite vom Drei- bis zum Achtachser ab. Seit dem Kauf des STZ-H 8 von Goldhofer profitieren wir bei unseren Projekten von den Vorzügen des hydraulischen Achsausgleichs in Verbindung mit dem hydraulischen Schwanenhals. Der neue STZ-MPA bietet dazu noch einen wesentlich höheren Achsausgleich von 315 mm sowie einen extremen Lenkeinschlag von 60°“, so Thomas Bichler. Bei der MPA-Achstechnologie von Goldhofer besteht das Achsaggregat aus nur drei Hauptkomponenten: einem Radträger, Fe-derbein und Querlenker.

Bei der Übergabe des STZ-MPA 6 (v.l.): Christian Letzner (Gebietsverkaufsleiter Goldhofer), Herbert Swoboda (Leiter Konstruktion Goldhofer), Thomas Bichler (Firmeninhaber) und Dietmar Berthele (Verkauf Goldhofer Deutschland Süd).

Der STZ-MPA 6 im Einsatz.

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10 Schwertransportmagazin STM Nr. 58 | 2014

Aus Eisenbahnbrücke wird Radweg

Mammoet hat eine Jahrhunderte alte Eisenbahn-brücke 8 km in die nördlichen Stadtteile von Chi-cago verlegt. Die Brücke wird nach ihrer Restau-rierung Teil des neuen 4 km langen Bloomingdale Radweges, der auf einer alten Bahnlinie entsteht und 2015 eröffnet werden soll. Besagte Brücke führte in früheren Zeiten die Bahnlinie in 4 m Hö-he über den Ashland Avenue hinweg. Doch diese Zeiten sind längst vorbei und so dümpelte die Brü-

cke während der letzten 50 Jahre ungenutzt vor sich hin. Die Brücke ist 21 m lang, 9 m breit, 2 m hoch und besteht aus 2 cm dicken, vernieteten Stahlplat-ten. Das Gewicht beträgt 89 t. Für den Transport, bei dem man 2 Stunden im Schritttempo unterwegs war, setzte Mammoet zwei SPMT mit je 10 Achsli-nien ein, sowie ein Hebesystem zur Aufnahme der Brücke.

Mammoet hilft beim Umzug einer Brücke in Chicago.

Auszeichnung für Nicolas

Nicolas wurde vom französi-schen Anlagenbauer Technip mit dem „Supply Star“ geehrt. Mit über 25.000 Mitarbeitern ist Technip weltweit präsent. Beim Transport überdimensio-nierter Kabelrollen für Off- und Onshore Pipelinesysteme ver-lässt sich Technip auf Reel Car-rier-Fahrzeuge von Nicolas und würdigte die gute Zusammen-arbeit mit dem „Supply Star“, der 2014 zum zehnten Mal ver-geben wurde. Rund 25 m hoch und bis zu 20 m breit sind die Nicolos Reel Carrier, mit denen bei Technip die hergestellten Trommeln von Off- und Onshorekabeln und -schläuchen bewegt werden. Trotz der riesigen Dimensionen müssen die Reel Carrier ihre Last punktgenau und

präzise positionieren können. Eine elektronische Steuerung sorgt für die notwendige Präzision und ermöglicht unterschiedliche Fahrmanöver, die die innerbetrieblichen Abläufe optimieren.

Nicolas 400 Tonnen Reel Carrier im Einsatz bei Technip. Bild: Frédéric Bougon

Auszeichnung für Design

Designprofis der British Design & Art Direction (D&AD) haben die geleistete Arbeit am Renault Trucks T ausgezeichnet. Die 1963 gegründete D&AD hat sich das Ziel gesetzt, herausragende Leistungen im Bereich Design und Kreation welt-weit auszuzeichnen. Bei der 52. Preisverleihung in London vertrat Design-Chef Hervé Bertrand den Hersteller Renault Trucks, der in der Kategorie

Industriedesign nominiert war. Er holte sich einen wertvollen „Slice“ und ging damit auch in die im September 2014 erscheinenden D&AD-Annalen ein, in denen die besten Fachleute der Kreation auf-gelistet sind.

Der 100.ste …

… Mercedes Benz Actros in Euro VI wurde im Juni and die Alfred Amenda & Sohn Transport GmbH übergeben. Beim Jubiläumsfahrzeug handelte es sich um einen Actros 1842 LS 4x2 in Euro VI mit der Lackierung arktikweiß. Seit 46 Jahren setzt die Firma Amenda auf Fahrzeuge von Mercedes-Benz. Über 1.000 Mercedes-Benz Lkw wur-den in diesem Zeitraum in den Fuhr-park der heutigen Alfred Amenda & Sohn Transport GmbH mit aufgenom-men.

Walter Eisele, Leiter Produktion & Engineering MB Special Trucks, Petra Amenda, Leiterin Disposition Alfred Amenda & Sohn Transport GmbH, Al-fred Amenda, Geschäftsführer Alfred Amenda & Sohn Transport GmbH, und Andreas Schmid, Leiter MB Lkw Ver-trieb und Services Deutschland.

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Neues Büro in Brasilien eröffnet

Mammoet hat ein neues Büro in São Paulo, Brasilien, eröffnet, das die bisherigen Geschäftsräume in der Stadt ersetzt. Das neue Büro dient als Zentrale für die gesamte Region Lateinamerika. Das Unternehmen will auch weiterhin eng mit dem ebenfalls in São Paulo ansässigen Unternehmen IRGA, einem bedeutsamen brasiliani-schen Transportunternehmen zusam-menarbeiten. Diese Partnerschaft habe sich bei großen Projekten in der Region, wie zum Beispiel für die Wind-kraftindustrie als äußerst erfolgreich erwiesen. In Europa eröffnete Mam-moet ein neues Kran-Depot im Hafen von Antwerpen.

Mammoets PTC200DS im Einsatz für Quip – Petrobras in Brasilien.

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11STM Nr. 58 | 2014 Schwertransportmagazin

450 PS Motor nur mit SCR-Abgasnachbehandlung

Scania hat das Portfolio seiner Euro-6-Motoren um einen neuen 450-PS-Motor ergänzt, der ausschließ-lich mit SCR-Technologie ausgestattet ist. Somit ha-ben Kunden nun die Wahl zwischen zwei Versionen des 13-Liter-Motors in dieser Leistungsklasse. „Un-ser Erfolg mit dem neuen 410 PS starken 13-Liter-Motor, der ebenfalls mit SCR auskommt, hat uns motiviert, diesen Weg weiterzugehen, um sowohl die Komplexität als auch den Kraftstoffverbrauch zu verringern“, unterstreicht Joel Granath, Leiter Produktmanagement für Scania Lkw.

Vorsicht, toter Winkel!

Mit einer praktischen Vorführung vor 149 Kindern aus regionalen Kindergär-ten und Grundschulen im niedersächsi-schen Barsinghausen zeigte der Schwer-lastlogistiker Universal Transport welche eingeschränkten Sichtverhältnisse der Fahrer eines Schwerfahrzeuges hat und weist auch auf die Gefahrensituation für Berufskraftfahrer hin. „Total verblüfft schauen die Kinder, wenn auf einmal die Klassenkameraden vor oder hinter dem Fahrzeug nicht mehr sichtbar sind oder im sogenannten ‚toten Winkel‘ im Spiegel einfach verschwinden“, schil-dert Nicolai Koch, Geschäftsführender Gesellschafter der Universal Transport Niederlassung in Bad Nenndorf, die Eindrücke der Kinder, wenn sie selbst hinter dem Lenkrad sitzen und die Sichtverhältnisse aus dem Führer-stand hautnah erleben dürfen. Für die Gefahren-demonstration in Barsinghausen stellt Universal Transport zwei Schwerlastsattelzugmaschinen zur Verfügung. Mit einem Absperrband wird der „tote Winkel“ nachgestellt, um die Gefahren zu veran-schaulichen, aber auch um die richtige Verhaltens-weise im Straßenverkehr aufzuzeigen. Trotz großer Außenspiegel der Fahrzeuge kann es gerade beim

Rechtsabbiegen zu Unfällen mit verheerenden Fol-gen kommen. „Mit dieser Aktion möchten wir die Kinder schon frühzeitig auf die Gefahren im Stra-ßenverkehr aufmerksam machen und anschaulich erklären, wie ein ‚toter Winkel‘ zustande kommt“, erklärt Koch. „Außerdem möchten wir darauf hin-weisen, dass es im Ernstfall noch ein weiteres Op-fer gibt – den Berufskraftfahrer. Wir als Universal Transport werden daher diese praktischen Aktio-nen weiter fortführen und freuen uns über jede Anfrage von Schulen und Kindergärten.“

Universal Transport unterstützte die schulische Verkehrserziehung und veran-schaulichte den „Toten Winkel“.

Schalten ohne Zugkraftunterbrechung

Was im Pkw schon eingesetzt wird, hält jetzt auch im schweren Lkw Einzug. Volvo bietet I-Shift ab Herbst dieses Jahres mit Doppelkupplung an. Da-mit ist das Unternehmen nach eigenen Angaben weltweit der erste Hersteller der Doppelkupplungs-getriebe für seriengefertigte Schwerlastfahrzeuge anbietet. I-Shift mit Doppelkupplung ist ein Getrie-be, das aus zwei Antriebswellen und einer Doppel-kupplung besteht. Dies bedeutet, dass zwei Gänge gleichzeitig ausgewählt sein können. Die Kupplung entscheidet darüber, welcher der Gänge jeweils ak-tiv ist. „Beim Fahren fühlt es sich an, als hätte man Zugriff auf zwei Getriebe. Wenn in einem Getriebe ein Gang ausgewählt ist, wird im anderen Getriebe bereits der nächste Gang vorbereitet. Bei Doppel-kupplungen wird der Gang ohne jegliche Zugkraft-

unterbrechung gewechselt. Folglich wird das Mo-tordrehmoment beibehalten, und der Fahrkomfort verbessert sich deutlich“, erläutert Astrid Drewsen, Produktmanagerin für Antriebsstränge bei Volvo Trucks.

Positive Bilanz

Seit April dieses Jahres darf sich die akf siemers Gruppe über einen neu-en Standort freuen: Die akf siemers seehafen ist jetzt offiziell Teil der Un-ternehmensgruppe. Jetzt hat akf eine äußerst positive Bilanz für den neuen Standort auf dem Gelände des Süd-West-Terminals in Hamburg gezogen. Dort könnten insbesondere größere Colli für „richtig große Projekte“ um-geschlagen werden.

Am neuen Standort kann die akf Siemers-Gruppe jetzt größere Colli umschlagen.

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Das Gespann der Weltmeister

Ein aus einem obsidianschwarzen Mercedes-Benz Actros 1863 LS und einem speziellen Krone Cool Liner bestehendes Gespann diente als rol-lende Bühne, auf der die erfolgreiche DFB-Auswahl den Besuchern der DFB- Fanmeile den verdienten Weltpokal präsentierte.

Der Weltmeister-Truck.

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Kooperation

Mit einer strategischen Kooperation vertiefen EUROPART und First Stop die bisherige Zusammenarbeit und ergänzen sich gegenseitig im mar-kenunabhängigen NFZ-Ersatzteilge-schäft und Reifenservice.

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Anmeldung gestartet

Aussteller können sich jetzt schon zur Bedrijfsauto RAI 2015 anmelden. Die Messe findet vom 20. bis 24. Oktober 2015 in Amsterdam statt.

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ShortCuts

12 Schwertransportmagazin STM Nr. 58 | 2014

Trailer für Schottland

Finnie Heavy Haulage aus Schottland hat in der vergangenen Woche mit einer weiteren neuen Dol-ly-Tieflader-Kombination seine Broshuis-Flotte erweitert. Dieser neue Tieflader verfügt über zwei Pendelachslinien für ein teleskopier- und kop-pelbares Bett sowie ein 4-achsiges Fahrwerk. Die beiden vorderen Pendelachsen bieten einen Lenk-ausschlag von 60 Grad. Der Tieflader ist in ver-

schiedenen Konfigurationen einsetzbar. So kann das Dolly entfernt und als 4-achsiger Tieflader ge-fahren werden. Mit den ausziehbaren und koppel-baren Trägern kann das Bett bis auf 21 m mit ei-ner Ladehöhe von 40 cm verlängert werden. Dieser 2+4 Tieflader wird zusammen mit dem 8-achsigen SL-Trailer aus der 100 t-Serie bei großen Projekten eingesetzt.

Finnie Heavy Haulage aus Schottland hat diese neue Transporteinheit übernommen.

Für den Wüsten-Einsatz

Das belgische Unternehmen MOL hat von Enafor einen Auftrag über die Lieferung von 55 Spezial-Lkw erhalten, die für den Ölfeld-Einsatz in der Sahara bestimmt sind. Das im belgischen Staden ansässige Unter-nehmen ist auf die Fertigung derar-tiger Sonderfahrzeuge, Trailer sowie Abfallsammelfahrzeuge spezialisiert und hat in diesem Jahr an den glei-chen Kunden bereits zehn Ölfeld-Lkw des kleineren Typs HF5066 inklusive Aufliegern geliefert. Beim aktuellen Auftrag handelt es sich um Trucks des Typs HF7566. Beide Typen sind mit Cummins-Motoren und Allison -Auto-matikgetrieben ausgerüstet und für Gesamtgewichte von 90 beziehungs-weise 110 t ausgelegt. MOL fertigt in Staden sowie bei ITK in Kachten, einem weiteren Unternehmen der MOL-Gruppe, die insgesamt circa 400 Mitarbeiter beschäftigt.

Insgesamt 55 Ölfeld-Trucks des Typs HF7566 (6x6) liefert MOL an Enafor.

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Erfolgreiche Messe

Die 6. Internationale Fachmesse für Logistik, Telematik und Transport (transport logistic China 2014) hat vom 17. bis 19. Juni 2014 erfolgreich in Shanghai stattgefunden. Die drei-tägige Veranstaltung verzeichnete 492 Aussteller aus 47 Ländern und 16.800 Besucher aus 69 Ländern und Regionen.

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Den Reifendruck im Blick

Die Senkung von Ausgaben ist zum erfolgskritischsten Faktor in der Transportbranche geworden. Mit seinem Reifendruck-Kontrollsystem ContiPressureCheck™ unterstützt Continental Transportunternehmen, ihre Kosten in den Griff zu bekom-men – denn falscher Reifendruck ist verantwortlich für enorme Zusatzauf-wendungen.

„D“ wie Distribution

Unter dem Motto „Distribution Days 2014“ prä-sentierte Renault in Lyon im Rahmen einer Fahr-vorstellung seine Fahrzeuge für den Verteilerver-kehr. Im Mittelpunkt stand dabei die neue Baureihe D, die das Unternehmen erstmals im vergangenen Jahr vorgestellt hatte.Die Fahrzeuge verfügen über eine elektrische Schnittstelle speziell für Aufbauhersteller, die ein Modul für die elektronische Kommunikation zwi-schen Aufbau und Fahrzeug aufweist. Vorne ist das

Fahrgestell mit einer Vorrüstung für die Installati-on von Werkzeugträgerplatten ausgestattet, und auf dem Armaturenbrett wurden frei belegbare Schal-ter für Aufbaufunktionen angebracht. Zur Modell-reihe gehören der Renault Trucks D (10 bis 18 t), der Renault Trucks D Wide (16 bis 26 t) und der Renault Trucks Access (18 bis 26 t). Neu vorgestellt wurde jetzt zudem der neue Renault Trucks D Cab 2 m (3,5 bis 7,5 t), der gemeinsam mit Nissan Mo-tor Ltd. entwickelt wurde.

Neben den Fahrzeugen der Baureihe D konnte in Lyon auch der Renault Maxitiy Probegefahren werden, der sich für diverse Aufbauten eignet und auch elektrogetrieben erhältlich ist.

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ShortCuts

13STM Nr. 58 | 2014 Schwertransportmagazin

Nicht gerade von der Stange

Die internationale Schwerlastspedition ADM Team Heavy Weight nahm kürzlich einen 3-Achs-MegaMAX-Tiefbettauflieger von Faymonville in seinen Fuhrpark auf. Die Anforderungen bei ADM erwiesen sich als komplex. Technische Vorgabe war es, ein variables Baggerbett in einem gewichtsoptimierten Auflieger zu integ-rieren. Das Bett kann bis auf eine Länge von 21,5 m ausgezogen werden und bietet eine Höhe von gerade einmal 300 mm. Es kann zudem als normales Tiefbett oder auch als schmales Bett mit einer Breite von 1.250 mm eingesetzt werden.Eine Herausforderung stellt es für Transportunternehmen dar, wenn Schienen-fahrzeuge ihr Gleisbett verlassen müssen und über die Straße zu einem Bestim-mungsort gelangen sollen.

Für diese Anwendung realisierte Faymonville für APB Pilzen zwei 7-achsige, je einmal teleskopierbare Satteltieflader aus der MultiMAX-Baureihe. Der tech-nische Coup dieses Projektes ist die Achswahl. Denn durch den Einbau von ge-kröpften Achsen konnte die Ladehöhe in Fahrstellung auf 740 mm bis zur Schie-nenführung auf dem Auflieger verringert werden, wodurch die Ladung unter der erforderlichen Gesamthöhe bleibt. Eine weitere technische Finesse ist die in der Ladefläche eingelassene Schienenführung, die Spurbreiten von 1.000 mm, 1.450 mm oder 1.670 mm ermöglicht.

Diese Fahrzeuge realisierte Faymonville für ADM und APB Pilzen.