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Turnhalle Zirkus Maiacher Kirschessigfliege Spatenstich Eine Woche ohne Druck Auf dem Vormarsch 2/2015 Bopplisser Zytig

Bopplisser Zytig · 2 Boppli - Cogito, ergo sum 11.0 3 Kurz und bündig BOPPELSEN ANNO DAZUMAL 4 Ein Rückblick auf die 1950er: Stadt und Land in Boppelsen MAIERISLI 6 Nachruf auf

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Turnhalle

Zirkus Maiacher

Kirschessigfliege

Spatenstich

Eine Woche ohne Druck

Auf dem Vormarsch

2/2015

Bopplisser Zytig

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Bopplisser Zytig 2/2015

INHALT

Titelbild: Abrissbagger bei der Turnhalle Maiacher (Foto: Stefanie Rütten, Boppelsen)

FÜRS ERSTE2 Das Wort der Gemeindepräsidentin2 Boppli - Cogito, ergo sum 11.03 Kurz und bündig

BOPPELSEN ANNO DAZUMAL4 Ein Rückblick auf die 1950er: Stadt und Land in Boppelsen

MAIERISLI6 Nachruf auf Werner Melliger6 DieasiatischeKirschessigfliegebringtauchgrosseSchädeninHaus-undKleingärten8 VonderHaus-undGeschäftsfrauzurPolitikerin:dieKantonsrätinErikaZahler10 Einbrüche in Boppelsen – was nun? Teil 111 Adventsfenster für Boppelsen12 VomPfingstfestzumSchüürfäscht

MAIACHER13 AusderPrimarschuleBoppelsen13 Die neuen Lehrerinnen stellen sich vor15 ZirkusspassohneLeistungsdruck16 Der Bau der Mehrzweckhalle hat begonnen!18 Lehrstellensuche fast wie eine Manager-Bewerbung!19 Berichte aus den kjz und biz der Bezirke Bülach und Dielsdorf

NACHBARSCHAFTLICHES21 GemischterChorOtelfingen21 miniDecki–einProjektausBadenfürdieFlüchtlingskinderinderSchweiz22 Keramikmarkt und Städtlifest Regensberg

KULTURELLES23 Mannschenskind ... mit Christian Mark23 Benefiz-Kaffeehauskonzertam19.September2015von11.00bis14.30UhramDorfplatz24 Boppelsen kocht!25 Steckbrätt

SPORTLICHES26 Die«EKZZüriMetzgete»isttot-eslebeder«ZüriMetzgeteRadklassiger»!26 GPMaierisliam5.Juli2015

WISSENSWERTES27 Bopplisser Kalender28 Leserbriefe

GEMEINDEHÜSLI29 Aus dem Gemeindehaus32 Bauarbeiten 201533 Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung

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1Bopplisser Zytig 2/2015

EDITORIAL

Liebe BOZY-LeserInnenAmeisenimJuliihreHaufenhöhermachen,sofolgteinstrengerWinter».MeldenSieunsIhreBeobach-tungen! Neben den in unserer letzten BOZY wieder ein-mal thematisierten Kosten und Erträgen für ihre Dorfzeitung sind es auch die Mitarbeiter respektive Redaktoren, die uns teilweise Kopfzerbrechen ver-ursachen.Warum,wollenSiewissen?UnsereZei-tung erscheint viermal jährlich. Das ist nicht viel, aber doch viel. Die Schwierigkeit besteht nun darin, Themen und Schwerpunkte zu finden und heraus-zufiltern, jemand für einenAnlass alsRedaktor zudelegieren und dann ebenfalls den BOZY-Anlassorganisatorisch zu bewältigen. Obwohl alle Redak-tionsmitglieder findige Köpfe und innovativ sind,können uns doch manchmal (fast) die Ideen aus-gehen.Vor diesemHintergrundwünschenwir unswieder zwei bis drei neue Redaktionsmitglieder, diefrischenWindinFormvonneuenThemenundIdeeninsRedaktionsteamrespektivedannviaunse-rer Zeitung insDorf bringen.Der Zeitaufwand istnichthoch,daswerdenIhnendiejetzigenMitgliederjederzeit bestätigen. Unsere Kontaktdaten ersehenSie im Impressum. Unsere persönliche Prognose:Es wird schwierig, aber es melden sich mindestens zweiDorfbewohner!AlternativkönnenSieunsganzeinfacheineEmailsenden([email protected])unduns so auf ein Thema aufmerksam machen. Ganz wie es Nachbarn tun sollten und wie es auch in unse-rem Beitrag über die Einbrüche geschrieben steht. IndieserAusgabewerfenwir denBlick zurück indie 1950er Jahre und stellen Ihnen die vier neuenLehrerinnen an der Primarschule vor. Aber auchsonstfindenSieinteressanteBeiträgefürSiespan-nend und lesenswert aufbereitet.Wir wünschen Ihnen einen abwechslungsreichenSommerundguteUnterhaltungbeimLesenunsererDorfzeitung!

Die BOZY-Redaktion

InunseremletztenEditorialhattenwirvonProgno-senundihrenTrefferquotengeschrieben.Undsieheda, die eine hat sich für unser Dorf schon als wahr erwiesen: der Neubau der Mehrzweckhalle hat mit dem Abriss der alten Turnhalle begonnen. Das war garnichtsoschwierig,oder?UndbeiIhnenpersön-lich?HabensichdieberuflichenundprivatenAnge-legenheiten so entwickelt,wieSie es anfangs Jahrgewünscht haben? Das hoffen wir doch – und sonst habenSienochsechsMonateZeit,alles indie fürSie richtige Richtung zu lenken.Ja, wer jetzt durch unser Dorf schlendert und dievielen zufriedenen und lächelnden Mütter mit Kin-derwagen sieht, der weiss vielleicht wieso. Die Mamis denken bestimmt: «Mein Kind wird in der neuen Turnhalle mal das Rad schlagen, an den Rin-gen schaukeln, am Reck den Aufzug machen, Korb-, Fuss- und Handball spielen können...». Das sindwahrlichschöneAussichten,nichtwahr?EshatauchinderTatsehrlangegedauert,bisdasjetzigeProjektrealisiertwerdenkonnte.FasteineGenerationlangmusste man darauf warten… Nun können Sie täglich beobachten, wie der Baufortschreitet, so ganz nach der Bauernregel «Julirechtheiß, lohntsichMüheundSchweiß».Dadiealte Turnhalle ja nicht mehr da ist, wird halt die Bewegung draussen gesucht, sei das in Form vonWalking-,Velo-,Mountainbike- oder Jogging-Lei-densgemeinschaften. Das Bewegen soll ja nicht nur während der Woche «Furttal-bewegt.ch» gesundsein und praktiziert werden, sondern mehr oder weniger während des ganzen Jahres. Haben Sieübrigens auch festgestellt, dass an der Lägern immer noch viel geholzt wird, auf Wettinger-Grund die teils 100-jährigen Brunnenstuben und Quellen neu gefasstunddieWegeerneuertwerden?DiesfindenSie auch heraus, wenn Sie einfach nur spazieren gehen. Vielleicht nehmen Sie sich das für den Som-mer vor, beobachten Sie, was im Wald so läuft und helfen Sie dann, das Wetter besser vorherzusagen. Eine weitere Bauernregel sagt nämlich: «Wenn die

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2 Bopplisser Zytig 2/2015

FÜRS ERSTE

Interesse und Freund-lichkeit genug für den Alltag. Wahrscheinlich haben Vertrauen und Wertschätzung auch mit Selbstwert zu tun. Haben Menschen mithohem Selbstwert eher eine wertschät-zendeHaltunganderengegenüber und sind kontaktfreudigere und offenere Wesen?

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, wie sehen Sie sich in IhremLeben?OhneVertrauen zu denMit-menschen werden wir doch zu Kontrolleuren und hinterfragenodernörgeln.Istesnichtauchmanch-mal so, dass wenn wir misstrauisch sind, häufigerenttäuscht werden und somit bestätigt bekommen, dass das Misstrauen berechtigt war? IchwünschemirwenigerZweiflerundKontrolleure,dafür Menschen, die sich trotz einschlägigen Erfah-rungen einbringen und daran glauben, dass man gemeinsam, im Vertrauen oder wertschätzend eini-ges erreichen und bewegen kann.

Ihre Monika WidmerGemeindepräsidentin

Boppli - Cogito, ergo sum 11.0Glück, Gerechtigkeit und wie es uns gelingt, ein gutes Leben zu führen.

inhaltlichenAngebotIhresLebenszufrieden?DieseThemenundFragenstellungensindInhalteres-pektiveGedankenspielederPhilosophie.Siehelfendabei,AntwortenaufdieFragendesLebens–unse-resLebens–zufinden.Esgehtdarum,sichThemenwie Moral, Gerechtigkeit, Bewusstsein, Neid, Liebe, Hass, Scham,Glück,Gefühl (keine abschliessendeAufzählung)zunähern.LetztenEndesgehtesaberimmer um dasselbe, nämlich: Wie lernen wir selber zudenken,ohneunsdurchanderedarinbeeinflussenzulassen,mitdemZielunabhängigundselbststän-dig zu werden?

LiebeBOZY-Leserinnenund-Leser

«Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nicht trauen kann, isteinVertragnutzlos.»(JeanPaulGetty)

Wieschönistes,wenneinKindvonobenherabindieausgebreiteten Arme seines Vaters springt und darauf vertraut, dass es aufgefangen wird. Dieses Vertrauen und sich etwas zuzutrauen basiert auf gemeinsa-men Erfahrungen und früheren Handlungen sowieauf gegenseitigem Verstehen. Vertrauen kann auch dadurch entstehen, dass man ein Geheimnis für sich behält–«imVertrauengesagt».JedeerhalteneInfor-mationkannzuVertrauensaufbauoderauch-zerstö-rung führen. Misstrauisch wird man dann, wenn man enttäuscht wird: - wenn Angekündigtes nicht eingehalten wird - wennmanhäufigkritisiertwird - wenn man überbehütet wird und keine eigenen Erfahrungen machen kann.

VertrauenaufGegenseitigkeitistinderEhe,inPart-nerschaftenundimUmgangmitKinderneineguteBasis um die Auf und Ab´s im Leben zu meistern. Aber wollen wir immer und überall vertrauen? Den Banken, der Regierung, bei der Arbeit oder beim Ein-kauf? Vielleicht ist eine Wertschätzung mit verbun-denem Respekt, Anerkennung und einem gewissen

Das Wort der Gemeindepräsidentin

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,stellen Sie sich vor, Ihr Leben würde sich bis inskleinste Detail auf ewig wiederholen. Macht Sie dieseAussicht glücklich? Falls nicht, was würdenSie ändernwollen?StellenSie sichvor, IhrLebenwärenichtsweiteralseinlangerTraum-könnenSieausschliessen,dass es so ist?Falls ja,wie?StellenSie sichvor,Siewürden IhrGehirnmitdem IhresNachbarn tauschen, wer wohnt jetzt wo, und wo sitzt Ihr«Ich»(vgl.dazuBossart,I:OhneHeutegäbeesmorgenkeinGestern)?BrauchendieMenschenGottoder braucht Gott die Menschen? Sind Sie mit dem

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3Bopplisser Zytig 2/2015

FÜRS ERSTE

Klar,diesesZiel istschonperseäusserstambitiös,weil wir während unseres Aufwachsens nur schon reindurchunsereAbhängigkeitvonunseremUmfeldbeeinflusstwerden – zunächst ist dies die Familie,danndieSchule,dieFreunde,dasberuflicheUmfeld– auch dies ist keine abschliessende Aufzählung. Es istdemnacheinegrosseHerausforderungzulernen,selbständig und unabhängig zu denken, anders zu denken.AnderszudenkenunddamitunterUmstän-den auch anders zu sein, birgt, wie uns die Geschichte leider immer wieder lehrt, unzählige Gefahren. Dem italienischen Astronom, Physiker und Philo-sophenGalileowurdezumBeispielmitFolterundTod gedroht, weil er 1633 wissenschaftlich belegen konnte,dassdieErdenichtflach,sonderneineKugelwar.Leiderwidersprachdiesder«heiligenSchrift».ÜbrigenswurdeGalileoerst1992(!)wiederdurchden Vatikan rehabilitiert.Hinzukommtnoch,dassesmitdenAndersdenkernrespektive Querdenkern so eine Sache ist, würden wir nämlich alle Andersdenker und Querdenker sein, würde unsere Gesellschaft, unser Gesellschaftsver-trag und damit alle Konventionen nicht mehr funk-tionieren.DieFolgen sind schwierig abzuschätzen.Pessimisten denken sofort an Anarchie, an eineGesellschaft voller Egoisten, die alle nur den eige-

nenVorteil imSinnhaben.Daslöstverständlicher-weise Angst aus. Optimisten dagegen denken sofort an eine hochindividuelle Gesellschaft, in der alle gelernt haben, Verantwortung für das grosse Ganze zu übernehmen, die eigenen Ziele und Wünschenur soweit zu verfolgen, ohne dass Andere dadurch in ihrer Individualität eingeschränkt werden. Undgerade den Andersdenkern, den Querdenkern ver-danken wir - und damit meine ich ganz bescheiden die ganzeMenschheit - den Fortschritt. Oder wasmeinen Sie, was über Leonardo da Vinci gesagt und gedacht wurde, als er davon sprach, dass die Men-schendereinstfliegenwerden?!Die meisten Erwachsenen haben gelernt, mit diesem Dilemma umzugehen, nicht mehr darüber nachzu-denken, es zu akzeptieren und ab und an zu träumen: «Wäreesnichtschön,wenn...!»FürdieHeranwach-senden ist es nicht einfach mit diesem Spannungs-feld,diesemDilemmaumzugehen.DahilftdiePhi-losophie.Und auf diese gedanklicheReisemöchteich Sie in den nächsten paarAusgaben derBOZYmitnehmen.Ichfreuemich!

Bis zum nächsten Mal,de Boppli

Kurz und bündigTicketverkauf BOZY-Anlass

DerTicketverkauffürdendiesjährigenBOZY-AnlassamSamstag, 7.November startet am1. Juli 2015.DieTicketskönnenabdannüberunsereHomepagewww.bozy.ch bezogenwerden.Wie üblich könnenTickets auch an den Herbstmärkten in BoppelsenundOtelfingenerworbenwerden.

1. August-Feier

Die1.August-FeierfindetindiesemJahrneuinderTrüebschüür statt.Ausrichter der Festwirtschaft istdasInline-TeamFurttal.Losgeht´sum19.00Uhr.

Update BOZY-Homepage

UnserebewährteBOZY-Homepage istmittlerweilein die Jahre gekommen und benötigt dringend einUpdate. Sollten Sie sich mit Joomla und Webde-sign auskennen und uns unentgeltlich ein wenig unter die Arme greifen wollen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme unter [email protected]. HerzlichenDank!

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4 Bopplisser Zytig 2/2015

BOPPELSEN ANNO DAZUMAL

Endeder1950er,Anfangder1960er Jahregehörtees fast zum guten Ton von der Stadt aufs Land zu ziehen.ZudieserZeitwohnteFamilieKesselringinderStadtZürich.VieleSonntagsausflügeführtedieFamilie nach Regensberg, und man fuhr mit demAuto von Buchs über Boppelsen auf die Burg. Eines Tages entdeckte Vater Kesselring im Tagensanzeiger zufällig ein Verkaufsinserat für ein Einfamilienhaus inBoppelsen.ImFamilienrat–unddaswarzudieserZeitauchsehrmodern-wurdederUmzugaufsLandnach Boppelsen gemeinsam entschieden.FürdiezweiBrüderKilianundMarkus, siewarendamalszwölfundzehnJahrealt,wardasLebenaufdem Lande anfangs nicht nur einfach. Sie wurden als Städter taxiert und es herrschte bei einigen einhei-mischen Jungs dieAnsicht, dassman denen schonmal eins auf denDeckel geben könne.Die beidenBrüder konnten aber gut rennen und so blieben sie von «Haue» weitgehend verschont. Die Mädchenfreuten sich über die Abwechslung aus der Stadt und akzeptiertendieneuen JungsohneVorbehalte.DerFussballwareinJokerderKesselring-Knaben,er half ihnen sich zu integrieren, denn dieses Spiel

spieltemaninBoppelsennochnicht.ZudieserZeitwurde«gehölzelt»,mitdemBallgespieltundFangisgemacht. Auch der Weiher war ein Treffpunkt der Kinder. Damals gab es noch Bäume am Rande des UfersunddieBopplisserJungsbrüstetensich,wervon weiter oben in den Teich springen konnte. Da gabesauchWettenumeinenFaden(eineZigarette),doch leider wurde der Gewinn manches Mal wirk-licheinFadenausMuttersNähtruhe.Der Dorfplatz unter der Linde bei Spenglers war ein sehr beliebter Treffpunkt, da wurde dann auf demPlattenspielerderSpengler-BrüderMusik,zumBespiel von Elvis, gespielt.FrauKesselring nahm ebenfalls amDorfleben teil.Sie stellte einzelnen Frauen im Dorf ihre elektri-sche Waschmaschine zur Verfügung und Kesselrings bekamen dafür frisches Bauernbrot. Solche nachbar-schaftlichenDienstewarenzudieserZeitnormal.Anfangs kam es oft vor, dass die alten ZüricherNachbarnundKollegenmitihrenFamilieamMitt-woch Nachmittag oder am Wochenende zu Besuch kamen. Viele hatten noch kein Auto und kamen mit demZug,welchernochzumaltenBahnhofinBuchs

fuhr. Von dort aus wanderten die BesucherausderStadtzuFussbiszumRütihof(beimQuartierNeu-wies).

Jugendliebe

Die Jungs aus der Stadt kamen,wie gesagt, gut bei den Bopplisser Mädchen an.Die grosse Jugend-liebe von Markus war Dorli Spengler. Mutter Kesselring war eine sehr aufgeschlossene Frau,und so durfte Markus Dorli auch zu sich nach Hause einladen. Eskam auch zu einer Kinderhochzeit und der Umzug der Kinder gingdurchdashalbeDorf.Die(etwas

Ein Rückblick auf die 1950er: Stadt und Land in BoppelsenDiese Geschichte berichtet über die Kindheitsjahre von Markus Kesselring. Er zog mit seinen Eltern 1959 nach Boppelsen. Die Kesselrings waren damals die ersten Städter in unserem Dorf. Markus ver-brachte seine ganze Jugend in Boppelsen. Nach mehreren Jahren mit Wohnsitz im Ausland und an ande-ren Orten in der Schweiz lebt er seit 24 Jahren wieder in Boppelsen.

Boppelsen in den 1950er Jahren

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BOPPELSEN ANNO DAZUMAL

gargrossen)Hochzeitskleider,inklusiveSchleierfürdie Braut, stellten die Eltern zur Verfügung. Aber es sollte nicht sein zwischen Markus und Dorli, beide habenanderePartnergeheiratet.Dochdie schönenErinnerungen bleiben und bilden noch heute anläss-lich der regelmässig stattfindenden Klassenzusam-menkünfte Gesprächsstoff.

Feuerwehr

Inden1950erJahrenmusstenalleMännerabdem16.LebensjahrindiePflichtfeuerwehrunderhieltenproEinsatzSFr.5.-alsSold.FürdieseSFr.5.-gabes anschliessend im Lägernstübli Spaghetti und eine grosseFlascheBier.Diesewardamalsfür16-Jährigenochwirklich gross, aber keiner in der Feuerwehrwollte sie den Brüdern verwehren. Daher machten dieBrüderauchgernebeiderFeuerwehrmit.Ein-mal brannte es nachts auf der Lägern Hochwachtund Hermann Schmid fuhr mit dem FeuerhörnlizumAlarmierenindieHöfe.DieKesselring-BrüderfuhrensofortmitihrenTöffliinsDorf.DiegesamteFeuerwehrmannschaft stieg auf die Anhänger derTraktoren und fuhr zusammen mit den ebenfalls von Traktoren gezogenen Löschwagen auf die Hoch-wacht.DieFahrtwarlangundalssieobenankamen,hattedasebenfalls alarmiertePikettderFeuerwehrRegensdorfdasFeuerpraktischgelöscht.InderZei-tung Züribieter wurde aber der Einsatz der Feuer-wehr Boppelsen trotzdem positiv erwähnt.

SovergehtdieZeitundichfindeesimmerspannend,ausdieserZeitGeschichtenzuhören.

Für die BOZYKatharina Schneider-Hauser

Bopplisser Schulklasse Anfang 1950

Drei Kinder beim Baden... man beachte die Bademode

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MAIERISLI

InderKirschefängtallesan.DieasiatischeKirsch-essigfliege (kurzKEF) ist eine kleineFliege, nichtgrösseralsdreiMillimeter.Siekommtausderglei-chen Familie wie unsere heimische Essigfliege.ImGegensatz zurHeimischen sticht siemit ihremgezackten Legeorgan in die reife, intakte Frucht,diekurzvorderErntesteht.DieHeimischebefälltnur überreife oder bereits faulende Früchte. 2008wurdedie asiatischeFliege zumerstenMal indenUSAgesichtet,2009inmehrereneuropäischenLän-dern und 2011 in der Süd- und 2012 in der West-schweiz und im Wallis. 2013 wurde sie auch in der Ostschweizgesichtet.DieKEFkonntesich2014sogut verbreiten, da wir einen sehr milden Winter hat-tenundeinenfrühen,warmenFrühling.Jewärmeresist,destomehrvermehrtsichdieKEF.Essindgleichmehrere Generationen am Werk, von der Grossmut-ter, über Mutter, Tochter, Enkel, etc., denn alle sechs

Die asiatische Kirschessigfliege bringt auch grosse Schäden in Haus- und Kleingärten2014 war ein gutes Jahr für die 2011 in die Schweiz eingewanderte Kirschessigfliege. Nicht gut war das Jahr für die Ernte der betroffenen Obstsorten, wie Kirschen, Himbeeren, Brombeeren, Zwetschgen, Holunder, Weintrauben & Co. Hier einige Tipps, wie Sie gegen diesen Eindringling, der grosse Mengen an Früchten zerstört, vorgehen können.

biszehnTage(jenachWitterung)wirdbereitseineneue Generation geboren. Schon mit drei Tagen ist die KEF bereit Eier zu legen und zwar viele, proFliegeca.300-400Stück.Mankannsichalsogutvorstellen,dassdieAnzahl schnell insUnermessli-chesteigt.DerhöchsteBestandwirdzwischenMitteAugust und Oktober nachgewiesen. Danach verzieht sichdieKEFandenWaldrand.BeifrostigenTempe-raturen sinkt der Bestand beträchtlich, doch sie über-leben den Winter - wie, weiss man noch nicht.

Wo trifft man die Kirschessigfliege an?

Sie bevorzugt warme, schattige und feuchte Gebiete und liebt dünnhäutige und dunkle Früchte. Untergünstigen Bedingungen, wie genügend hohe Luft-feuchtigkeit und Temperaturen um 25°C vergehen ca. zehn Tage und eine neue Generation wächst vom

Werner Melliger ist nach dem Wegzug seines Vor-gängers am 27. September 1992 als Gemeindeam-mann und Betreibungsbeamter gewählt worden. Er hat seine Arbeit mit viel Engagement und Einfüh-lungsvermögenausgeführtundistindenfolgendenJahren immer wieder mit einem ausgezeichnetenResultat gewählt worden. Gestützt auf Paragraph 2 des Einführungsgesetzeszum Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Kon-kurs von 2007 bildeten die politischen Gemeinden Boppelsen, Buchs, Dällikon, Dänikon, HüttikonundOtelfingenam1. Juli2010einenBetreibungs-kreis. Unter der Bezeichnung «BetreibungsamtFurttal»befindetsichderSitzseitherbeiderpoliti-schen Gemeinde Buchs. Werner Melliger kam dieser

Nachruf auf Werner Melliger12. September 1946 - 9. Mai 2015

Wechselnichtungelegen,daersichnach18Jahrenim Amt vorstellen konnte, etwas kürzer zu treten. Er hat seine nicht immer einfache Tätigkeit sehr gerne undmitvielUmsichtgestaltet.Werner Melliger war seit Beginn auch ein engagier-tes,humorvollesundtreuesMitgliedderFDPBop-pelsen,woerseinebedachtenVoteneinfliessenliess.Am 9. Mai 2015 hat uns Werner Melliger für immer verlassen, und er wird uns auch als engagiertes Gemeindemitglied fehlen.IchentbieteMargritunddenAngehörigenmeinauf-richtiges Beileid im Namen des Gemeinderates.

Monika WidmerGemeindepräsidentin

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MAIERISLI

Die asiatische Kirschessigfliege (Foto: wikipedia.de Martin Hauser)

EizurerwachsenenFliegeheran.PralleSonnemagdieKEFgarnicht,sieverbringtihreTageimLaubzwischen den Blättern, im Gras oder an anderen schattigen Orten.

Wie bekämpft man die KEF?

HygieneheisstdasZauberwort.VorbeugendeMass-nahmensindsehrwichtig.ReifeFrüchtesofortpflü-cken und immer wieder nachpflücken. FaulendeodersonstbeschädigteFrüchteebenfallssofortern-tenundFrüchtevomBodenauflesen.AlleFrüchteernten, auch wenn sie nicht gebraucht werden. Bei den Reben das Gras kurz halten, viele Blätter in der Traubenzone entfernen, damit viel Sonne an die FrüchtekommtundkeinSchattenoderFeuchtigkeitentsteht. ImFrühlingKöderfallen aufstellen, damitderBestandderKEFfestgestelltwerdenkann.Wenndem so ist, werden die Fallen rund um dieKulturaufgestellt im Abstand von zwei Metern. Dazu Gefä-sse mit Apfelessig, Rotwein und etwas Abwaschmit-tel füllen und im Schatten deponieren, diese locken die KEF an. Die Köderflüssigkeit muss alle zweiWochen ersetzt werden. Aber Achtung: nicht in den Garten, sondern ins Abwasser leeren. Die Verwen-dungvonInsektizidenistheikel,dasiekurzvorderErnte eingesetzt werden müssten und bereits in sechs biszehnTagenwiedereineneueGenerationFliegenherangewachsen ist. Daher ist es bedenklich, diese einzusetzen. Von den in den Notzulassungen auf-geführten Mitteln schneidet der Wirkstoff Spinosad häufigambestenab.AndereInsektizidekonntenbis-hermitihrerWirkunginBezugaufdieKEFwenigüberzeugen.EngmaschigeNetzekönneneingesetztwerden und erbringen eine gute Wirkung, doch auch hiergeltendiegleichenHygieneregeln.

Was macht man mit den bereits befallenen Früchten?

Wiemerktman,obdieFrüchtevonderheimischenEssigfliege oder von derKirschessigfliege befallenwurden? Eine Himbeere z.B. wird «flüssig», derSaft trieft von ihr herab. Dies wiederum lockt Wes-pen, einheimische Essigfliegen und Fäulniserregeran. Weintrauben riechen nach Essig und Beere um Beeremussentferntwerden.WICHTIG,diebefal-lenenFrüchtedürfennichtimKompostlandenoderauf den Boden. Sie müssen richtig entsorgt werden, bei grossen Mengen beispielsweise bei Kompogas in OtelfingenodersonstineinemluftdichtenBehältersammeln und dann mit dem regulären Kehricht ent-sorgen.

Fazit

Noch gibt es keine patente Lösung und vor allemkeine«schnelle».DieBekämpfungberuht aufvor-beugenden Massnahmen mit mechanischen Metho-den,diebesteEffizienzwirdmiteinerKombinationvon mehrerenMethoden erreicht. Köderfallen wieobenbeschriebenaufstellen,dannkommtdieHygi-ene, alleAbfälle richtig entsorgen und der Rhyth-mus der Erntedurchgänge muss beschleunigt wer-den. Insektizide konnten bisher mit ihrerWirkunginBezugaufdieKEFwenigüberzeugen, auch füralternative Verfahren wie Köderverwendung undMassenfang muss weiterhin geforscht werden. Es wird eifrig nach neuen Lösungen gesucht, darumsollten Sie sich immer wieder informieren, welche neuen Massnahmen Erfolg versprechen.

Weshalb fünf Kirschbäume der Gemeinde Bop-pelsen gefällt und nicht ersetzt wurden.

Wie Sie vielleicht wissen, verpachtet die Gemeinde Boppelsen Kirschbäume an Bopplisser, diese bewirt-schaftendiesedann,d.h.sieerntendieFrüchte.DieswarnunbeifünfBäumennichtmehrmöglich,dadieÄstemorschundbrüchigwaren.DieFrüchtebliebenan den Bäumen hängen und genau das ist es ja, was dieKEFanziehtundvermiedenwerdensollte.Darumhat man die Kirschbäume gefällt und vorerst nicht ersetztundbeobachtetnun,obdiePächterderübrigenKirschbäumeihrenPflichtennachkommenundalleKirschenernten,die reifen,diebeschädigten (nachdemRegen,wenn dieKirschen aufspringen), odervondenVögelnangepickteKirschen.DieErntemuss

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MAIERISLI

Gefällig,grossundschön,sobegrüsstmichdasimLandhausstil gebaute Haus, vor dem mich ErikaZahlerempfängt.«WollenwirimGartensitzen?Esistsoschönwarmundangenehm.»,fragtmichErikaZahler.IchnehmedieEinladungandemherrlichen

Von der Haus- und Geschäftsfrau zur Politikerin: die Kantonsrätin Erika ZahlerEin gutes und geordnetes Leben, mehr als genug Arbeit mit Familie, Haus und Garten und dem eigenen Geschäft und doch fehlt etwas, eine zusätzliche Herausforderung? Neugier oder den Drang noch für andere Dinge eine Bestimmung zu haben? Wir finden für Sie heraus, was Erika Zahler bewegte in die Politik zu gehen. Einmal hinter die Kulissen zu schauen von Leuten, die sich der Öffentlichkeit stellen, wissen, weshalb man sich einsetzt und viele schlaflose Stunden und Überstunden in Kauf nimmt. Interes-siert? Dann lade ich Sie herzlich ein weiterzulesen.

FreitagnachmittagimMaigernean.FrauZahleristsehr natürlich, offen und unkompliziert und freut sichüberdasInteressederBOZY.

Frau Zahler, wer sind Sie und was machen Sie?Aufgewachsen bin ich in Thalwil. Meine Eltern waren Unternehmer und in der FDP. So hatte ichmeine ersten Berührungspunkte mit der Politik.Nach der Schule absolvierte ich die Kaufmännische Lehre(KV)unddieZweitausbildung,dienochmalsdreiJahredauerte,schlossichalsFeinmechanikerinab.ParallelzumeinerzweitenAusbildunghabeichdas Büro des elterlichen Betriebes geführt. Später bin ichdannmitmeinemFreundundheutigemEhemannnach Otelfingen gezogen und habe mein Geschäftgegründet(IT-Branche,Kurse).1997habenwirdanndasHausinBoppelsengebautundsindhierhergezo-gen. IchbinverheiratetundhabezweierwachseneSöhneimAltervon21und23Jahren.SowohlmeinMannalsauchunserebeidenSöhnesteheninmeinenEngagements voll und ganz hinter mir und unterstüt-zen mich. Das ist keine Selbstverständlichkeit und ein besonderes Geschenk, welches ich sehr schätze.

Kantonsrätin Erika Zahler

mehrmals stattfinden und allesmuss geerntet wer-den,obbenötigtodernicht.FallsdieSorgfaltspflichterfüllt wird und Bedarf für weitere Kirschbäume gegebenist,könnenwiederneuegepflanztwerden.

WirdankenIhnenfürIhreAufmerksamkeitunddasMithelfen,umdieErntederverschiedenenFrüchtevor der asiatischen Kirschessigfliege zu schützenund dem Eindringling den Garaus zu machen. Für die BOZYBarbara WipfCees van Rijn

Quelle und weitere Informationen

- Schweizer Zeitschrift für Obst- und Weinbau - www.agroscope.ch - http://de.wikipedia.org/wiki/Kirschessigfliege

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MAIERISLI

Wie ging es dann weiter, was hat dazu geführt, dass Sie Gemeinderätin wurden?Eskamvölligunerwartet.IchbekamAnfragenvonverschiedenen Leuten, die wussten, dass ich eine engagiertePersonbinunddass ichguteVorausset-zungen hätte, diese Herausforderung zu meistern.InAbsprachemitmeinerFamiliefielderEntscheid,dass ichmich in der Politik engagierenwolle. Ichwar dann acht Jahre Gemeinderätin von 2002 bis2010.FüreineweitereLegislaturbinichnichtmehrangetreten.IndieserAufgabehabeichgelernt,hin-ter die Kulissen zu sehen, und die Neugierde wurde geweckt.MeinInteresseanderPolitikwurdeimmergrösserundichhabemichmit immermehrFragenauseinandergesetzt. Durch Sitzungen und Kommis-sionen über die Gemeindegrenzen hinaus, regional und bis zu kantonalen Themen, wie z.B. die ÖV, Gewässerschutz,wurdemeinInteressegeweckt.Ichsah, dass man etwas bewirken konnte, ein Mitspra-cherecht hat und das sagte mir zu.

Hatten Sie bei Eintritt in den Gemeinderat bereits daran gedacht, für den Kantonsrat zu kandidieren?Nein, dies wurde erst ein Thema, als ich aus den ReihenderSVPBezirkDielsdorfdaraufangespro-chenwurde,obichInteressehätte,alsKantonsrätinzukandidieren.WirsprachenunsinderFamilieab,ob ein solches Engagement betreffend Ressourcen zubewältigensei.KönnteichdenZeitaufwandmitFamilieundGeschäftinEinklangbringen?IchhattejanochmeineFirma,meineTermine,dieichwahr-nehmen musste und Kurse, die nicht verschoben werden konnten. Einen engen Zeitrahmen, meineFamilie und ein Haus mit viel Umschwung, demallem wollte und musste ich Rechnung tragen. Auf mich aufmerksam wurde man, da man gesehen hat, wie ich mich einsetze, mich engagiere und die Sache ernst nehme. Schliesslich habe ich mich entschlos-sen, mich aufstellen zu lassen. 2007 wurde ich als neue und unbekannte Kandidatin von den Delegier-tenaufdenachtenPlatzvonzehnSitzennominiert,aber noch nicht gewählt. Im zweiten Wahlkampf(2011)habe ichdieWahlganzknappverpasstundwurde zum ersten Ersatz. Sieg und Niederlage sind sehr nahe beieinander,manmuss verlieren könnenwie im Sport. Bei einer Niederlage heisst es einfach Kopf hoch. Bei der dritten Wahl 2015 wurde ich mit einem guten Resultat gewählt und ich und meine Familiefreuenunssehrdarüber.

Was kommt Ihnen bei dem Wort «Wahlkampf» in den Sinn?Viel Arbeit, Disziplin, Durchhaltewillen, viel Nerven und noch mehr Verständnis. Wenn man es auf die Liste geschafft hat und aufgestellt wird, übernimmt undorganisiertderBezirkderjeweiligenParteidenGesamtwahlkampf aller Kandidaten. In der SVPhiess das im letzten Wahlkampf: Gemeinsame Wer-beauftritte, Standaktionen, an welchen man unter die Leute geht. Das heisst an acht Samstagen nacheinan-der bei jedem Wetter unterwegs sein. Man geht von Gemeinde zu Gemeinde. In Otelfingen waren wirbeispielsweise vor dem Spar, wo man vorher natür-lich abklärte, ob die Verantwortlichen damit einver-standensind.ZudemmachtjederKandidatnochineigener Regie Werbung (Plakate setzen, Inserate,Postkarten, Flyer, Werbegeschenke, Multimedia:Internetauftritt,Twitter,Facebook,etc.)undbezahltdiese auch selber. Alle diese Massnahmen sind sehr zeitaufwendig und wollen gut geplant sein. Alle vierJahresindNeuwahlen, schonnachdrei Jahrenbeginnt also alles wieder von Neuem.

Wieso macht man das alles, und dann alles noch sel-ber bezahlen, lohnt sich das überhaupt?Das ist eine gute Frage!Beimir ist es die FreudeamPolitisieren,dieFreudeam«Hinter-die-Kulisse-sehen».Man könnte auch sagen: Ich bin mit dem«Politvirus»infiziert.EsmachtauchSinn,denFadenweiterzuspinnen,dieErkenntnisseausmeinerZeitalsGemeinderätin zu nutzen und der Bevölkerungetwas zurückgeben. Nennen Sie es «Idealismus»–denFaktorGeldkönnensiedabeivergessen. Ichbin sehr glücklich, dass ich es in den Kantonsrat geschaffthabeundmöchtemichandieserStellebeiallen Wählerinnen und Wähler ganz herzlich für ihre Unterstützungbedanken.Wasmichauchganzbeson-ders freut, ist die Einladung des Gemeinderates. Sie organisierten nach der Gemeindeversammlung vom 5. Juni aufgrund meiner Wahl in den KantonsrateinenöffentlichenApéro,zudemalleBopplisserin-nen und Bopplisser herzlich eingeladen waren.

Vielen Dank für das interessante Gespräch und die vielen Informationen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in Ihrem neuen Amt.DankeauchvonmeinerSeite.IchwerdemeinBestesgeben.

Für die BOZYBarbara Wipf

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MAIERISLI

JetztkommtauchnochdieBOZYmitdiesemThema,werden Sie, liebe Einwohnerinnen und Einwohner, vielleicht denken. Ja, wir kommen mit dem, weilin den vergangenen Wochen wiederholt Bopplisse-rInnen an die BOZY-Redaktion herangetreten sindund uns gebeten haben, etwas darüber zu schreiben. Wir machen das natürlich sehr gerne, da wir ja eine DorfzeitungsindundwirnichtnurüberdasSchönein unserem Dorf, sondern auch über die Sorgen und NöteunsererEinwohnerberichtenunddieentspre-chenden Themen verarbeiten wollen.Entgegen der landläufigen Meinung agieren dieEinbrecher(-banden)nichtnachtsoder inderDäm-merung, sondern immer häufiger auch tagsüber.Denn dann sind die Bewohner bei der Arbeit oder erledigen ihre Einkäufe. In vielen Fällen bleibt esauch nicht bei einem einzelnen Einbruch, sondern es werden weitereWohnungen und Häuser in derUmgebungaufgesucht.Es ist wichtig, dass wir in unserem Dorf die passive Sicherheit verbessern, um den Tätern das Leben so schwerwiemöglichzumachen.EinwichtigerTeilfür ein lebenswertes Dorf ist natürlich auch die Sicherheit, die eine Dorfgemeinschaft bieten kann. Es hilft unter anderem, dass man sich in der unmit-telbaren Nachbarschaft nur schon kennt. Was die Anzahl der Einbruchsdelikte betrifft, gilt übrigens Lausanne als unsicherste Stadt der Schweiz. Wobei auch das in einem gewissen Sinne wieder relativiert werden muss: Grössere Städte anonymisieren dieBewohner und ihre Tätigkeiten, ethnische und kultu-relleZusammensetzungspieleneineRolleundauchdas gelobte verdichtete Bauen ist vielleicht doch nicht das Gelbe vom Ei. Eine schweizerische Gross-stadt lässt sich ja aber dann doch nicht mit unserem beschaulichen Dorf an der Lägern vergleichen.Eine betroffenePerson aus unseremDorf schildertihrepersönlichenEindrücke:«DerEinbrecherkammorgens,klettertedurchsFensterimErdgeschoss.»Sieschlieftiefundfestundhörtenicht,alsdasFens-ter aufging, und nicht, als jemand durch die Wohnung schlich. Erst, als der Mann seinen Kopf durch ihre

Einbrüche in Boppelsen – was nun? Teil 1Wie immer während der dunklen Jahreszeit tummeln sich leider auch dunkle Gestalten in den Strassen. In unserem Dorf wurde während der Wintermonate einige Male eingebrochen. Ist es nur ein temporäres Phänomen oder haben sich die Vorfälle in den letzten Jahren erhöht? Wie haben das die Betroffenen erfahren und wie gehen sie damit um?

Schlafzimmertür steckte, bekam sie einen Schock. «Eigentlich ist der Einbruch glimpflich verlaufen,niemand wurde verletzt und nichts zerstört. DerEinbrecher istmit zwei Laptops und einerUhr imGepäck schnell wieder aus der Wohnung verschwun-den. Aber das Gefühl, stocksteif im Bett zu liegen und vor Angst nicht mehr atmen zu können, daswerdeichnievergessen!DerTyphatinnerhalbvoneinpaarMinutendafürgesorgt,dassmeinZuhauseeinschlimmerOrtfürmichgewordenist.»,berich-tetdiebetroffenePerson.FürsieseiderEinbrecherimmer noch irgendwie da. Darum habe sie alles rigo-rosgeputzt,waserberührthabenkönnte.DieWoh-nung wurde sauber, die Angst blieb, wurde aber mit derZeitkleiner.LeiseGeräuscheinderNachtlassensie immer noch aufschrecken, wobei sie das schon als Kind gehabt habe.DieseReaktionistnichtungewöhnlich.NacheinemEinbruch verlieren viele Menschen das Gefühl von Sicherheit in der eigenen Wohnung. Das Leben wird beeinträchtigt, weil sich viel zu viel um die Angstdreht.LautStudienhaben90ProzentderEin-bruchsopfer Angst vor einem weiteren Einbruch. Nur jeder Dritte hält sich nach der Tat noch gerne inseinerWohnungauf.BeiknappzehnProzentderOpfergehendiepsychischenFolgendesEinbruchsso weit, dass sie behandlungsbedürftig sind.In unserer nächstenAusgabe werden wir Sie überdie Aufklärungsrate der Einbrüche in unserem Dorf und Kanton orientieren und was gegen Einbrüche getan werden kann. Rechtzeitig zur dunklen Jah-reszeitversuchenwirIhnendanninunserer letztenBOZY-Ausgabe 2015, die einfachsten Regeln derPräventionwieder inErinnerungzurufenundfallses dann unglücklicherweise doch zu einem Einbruch kommensollte,die«Zeitdanach»gutzubewältigen.JederTeilwirdmiteinempersönlichenErlebnisbe-richteinerbetroffenenPersonergänzt.

Die BOZY-Redaktion

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MAIERISLI

CorinneundRogerStuderhattennämlichletztesJahranlässlich des Anzündens der Weihnachtsbeleuch-tungaufStudersHofdenGedankeneinenApérozumachen, um diesen magischen Moment mit anderen zu teilen. Doch wen einladen und wäre es nicht sogar vielleicht ein bisschen übertrieben? Das brachte CorinneStuderaufdieIdee,dassmaninBoppelsenAdventsfensterorganisierenkönnte.EinAdventsfenster ist ein Fenster vomHaus oderder Wohnung, das weihnachtlich dekoriert und beleuchtetwird.DieMöglichkeitendafürsindprak-tisch unbegrenzt, jeder kann nach eigenem Gusto seinFenstergestalten.JedenAbendvom1.bis24.Dezember treffen sich dann Freunde, Bekannte,Nachbarn und hoffentlich viele interessierte Dorfbe-wohnerzurEröffnungdesAdventsfensters.EsstehtdenDekorateurInnen frei, am Eröffnungstag einenApérofürBesucheranzubieten(ab18.00Uhr).Darum ruft Corinne Studer nun alle BopplisserIn-nen auf, sich schon einmal Gedanken zu machen, ob jemand ein Adventsfenster gestalten und vielleicht sogareinenApérodazugebenmöchte(wünschens-wertwäre dies für dieEröffnungderAdventsfens-ter jeweils von Donnerstag bis einschließlich Sonn-tag).Alle, die Interesse haben ein solches Fensterzudekorieren,mögensichbittebiszum31.August2015direktbeiCorinneStudermelden(Kontaktda-tensiehegraueInfobox).Wir von der BOZY freuen uns schon jetzt auf 24stimmungsvolle Abende und ganz besonders darauf, vielederBopplisserInnenpersönlichkennenzulernenresp.alteDorfbekannte«ufesSchwätzli»zutreffen!

Für die BOZYStefanie Rütten

Adventsfenster für BoppelsenIn wenigen Tagen feiern wir den Sommeranfang, wer mag da schon an Weihnachten denken? Aber eigentlich ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, denn Weihnachten kommt ja bekanntlich immer schnel-ler und überraschender als man denkt. Auch wenn es noch gute sechs Monate bis Weihnachten ist, fangen bei dem Einen oder Anderen die ersten Vorbereitungen bereits jetzt an.

Sie möchten ein Adventsfenster dekorieren? Dann melden Sie sich bitte bis zum 31. August bei

Corinne StuderTel. 044 845 13 35Email: [email protected]

Corinne Studer

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MAIERISLI

Die Reiselust der BopplisserInnen an Pfingsten istder Grund dafür, dass derAnlass seit diesem JahrnichtmehranPfingstenstattfindet.HansundChristaSchlatter haben sich entschieden, den Termin für ihr FestaufdenletztenSamstagimMaizuverschieben,hatten sich doch in der Vergangenheit einige Dorf-bewohner «beschwert», dass sie das Fest verpas-sen würden. Mit Erfolg. Das Schüürfäscht beginnt bereitsum12Uhr,amNachmittag ist jedochnochkein allzu grosser Andrang. Denn das Wetter ist fast zuschön,umnichtnochimGartenzuverweilenodersich in der Natur auszutoben. Am frühen Abend wer-dendieFestbänkeimNuvollerundvereinzeltkannmitGlücknocheinPlätzchenergattertwerden.Für ein abwechslungsreiches Programm für GrossundKlein hat FamilieSchlatter gesorgt. So stehenfür die Kleinsten eine Hüpfburg und ein Trampo-lin bereit, von welchen viele geschminkte Kinder Gebrauch machen. Für all die herzigen, farbigenKindergesichter sorgt Sandra Jeny. Die Besucher,die es sich an den Tischen in der Scheune oder unter den aufgebauten Zelten bequem gemacht haben,werdendurchdieTanzshow«Inflame»unterhalten.DiejungenMädelsstellenihrKönnenaufderextrafür den Anlass eingerichteten Bühne unter Beweis. FürdiemusikalischeUnterhaltungamfrühenAbendsorgtdieCountrysängerinBarbarellaWest.FürdenGaumen gibt es für jeden Geschmack etwas auf der

Vom Pfingstfest zum SchüürfäschtAm 30. Mai 2015 fand in der Scheune von Familie Schlatter das Schüürfäscht statt. Der Anlass selbst hat in Boppelsen bereits Tradition. Der Name des Events hat sich in den vergangenen Jahren einfach nur ein wenig verändert. So wurde vor ein paar Jahren aus dem Weinfest das Pfingstfest und neu seit diesem Jahr das Schüürfest.

Speisekarte zu finden, ob ein Cervelat oder eineBratwurstmitBrot,eingrilliertesSteakmitPommesFritesoderKartoffelsalat.AmspäterenAbendunter-hält die Akustik-Band Sand or Rose die vielen Gäste, welche neue Bekanntschaften geschlossen haben und sich untereinander viel zu erzählen vermochten. Bis in die Morgenstunden wird an der Bar noch wei-tergefeiert,sodassderHeimwegbereitswiederbeiTageslichtunterdieFüssegenommenwerdenkann.

Für die BOZYCorin Oetterli

Sand or Rose begeistern die Gäste des Schüürfäscht

Die Tanzgruppe «Inflame» und ihre «Groupies»

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MAIACHER

DiePrimarschuleBoppelsenbefindetsichmomentanim«Baumodus».DieTurnhallefehlt,derPausenplatzist verkleinert, im Schulhaus rücken wir zusammen, weilauchdieZusatzräumeinderehemaligenHaus-wartwohnung abgebrochen sind. Dies tut der guten Stimmung im Schulhaus aber keinen Abbruch. Wir verfolgen gespannt die Bauarbeiten und entwickeln kreativeIdeenfürdenTurnunterrichtimFreienundim Mehrzweckraum.Drei erfahrene Lehrerinnen verlassen auf Ende SchuljahrdiePrimarschuleBoppelsen.FrauClaudia Isepponi hat unsereSchule seit 2002mitgeprägt. Sie begeisterte ihre Schülerinnen und Schüler mit einem lebhaften und abwechslungs-reichen Unterricht und bereicherte das Schullebenimmer wieder mit der Organisation von ungezählten ProjektenundAnlässen.AuchFrauBarbaraNiederhauserundFrauDésiréeKeuch haben ihre Stellen bei uns gekündigt. Sie unterrichteten beide seit 2012 an der PrimarschuleBoppelsen. FrauNiederhausersKindergartenkinder

haben viel profitiert von ihrer grossen Erfahrung,ihrer liebevollen Klassenführung und ihrem feinen Humor. Frau Keuch war eine flexible, offene undkompetente Fachlehrerin in den verschiedenstenKlassen und Fächern und betreute zusätzlich denComputersupport.HerzlichenDank den scheidenden Lehrerinnen fürihren grossen Einsatz!Alle offenen Stellen konnten wieder besetzt werden. Frau Jessica Zolliker übernimmt dieKindergarten-klasseFarissen,FrauAndreaZellwegerbetreutdenFreitagmorgen im Kindergarten Maiacher. FrauNadine Ramel unterrichtet die neue 1./2. Klasse, und FrauLinkaFingerhuthwirdjeweilsamFreitagsechsFachstundenunterrichten.WirfreuenunsaufdieZusammenarbeitmitunserenneuenKolleginnen,welchesichimFolgendengleichselbst vorstellen.

Felix PeterSchulleiter Primarschule Boppelsen

Aus der Primarschule Boppelsen

Linka Fingerhuth

MeinName ist Linka FingerhuthBichsel und ichwohnemitmeinerTochterundmeinemSohninderStadtZürich.AlsausgebildeteFoto-grafin und Journalistin bin ich alsQuereinsteigerin in der Pädagogikgelandet.VordemStudiumanderPädagogischenHochschuleZürich(PHZH)habeichüber15JahreaufverschiedenenRedaktionengearbei-tet. Neben meiner journalistischen Arbeit habe ich mich als Mutter und engagierte Berufsfrau immer wieder für die Realisierung verschiedener sozialerInstitutionen,wieKrippe,TageskindergartenundTagesschuleeingesetzt.ForschungsarbeitenundArtikel impädagogischenBereichhabenmeinInteressegewecktundmichaufdasStudiumunddieArbeitals Lehrerin vorbereitet. ImSommer2008habeichanderPHZHmeinpraxisbegleitetesStudiumzurPrimarlehrerinabgeschlossen.SeitherhabeichvorallemanderMit-telstufealleFächerausserMusikundHandarbeitunterrichtet.NachdenintensivenJahrendesVollstudiumsundderHerausforderungals Klassenlehrperson, bin ich nun froh, ein kleines, aber spannendes PensuminBoppelsenantretenzukönnen.JeweilsamFreitagübernehmeich drei abwechslungsreiche Doppelstunden und ich freue mich auf eine guteZusammenarbeitmitSchülern,Eltern,KollegiumundSchulpflege.

Die neuen Lehrerinnen stellen sich vor

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MAIACHER

Jessica Zolliker

MeinNameistJessicaZollikerundichkommeausWettingenimKan-tonAargau.ZurzeitbefindeichmichindenletztenZügenmeinesStu-diumszurKindergärtnerinanderPädagogischenHochschuleZürich.In den vergangenen drei Jahren konnte ich vielewertvolle Erfahrun-gen und nützliche Tipps sammeln, die ich bei meiner neuen Aufgabe als Klassenlehrperson einsetzen werde.MeineFreizeitverbringeichgerneinderNaturbeimInlineskaten,Wan-dern und Snowboarden.Ichfreuemichsehr,abAugust2015TeildesKollegiumsinBoppelsenzu sein und viele spannende und erlebnisreiche Momente im Kindergar-ten verbringen zu dürfen.

Andrea Zellweger

MeinNameistAndreaZellwegerundichwohneinZürich.IchbinimSt.Galler Rheintal aufgewachsen und für mein Studium zur Vorschullehr-personnachZürichgekommen.DieseshabeichimSommer2008anderPädagogischenHochschuleabgeschlossen.NachdemStudiumarbeiteteichsechsJahrealsGrundstufenlehrerin imTeamteaching inderStadtZürich.DieAbwahlderGrundstufe imKantonZürichbestärktemichdarin, mich umzuorientieren und nochmals etwas Neues zu wagen. Aus grossemInteresseanderSpracheundKommunikationhabeichletztenHerbstmitderAusbildungzurLogopädinanderHochschulefürHeil-pädagogik in Oerlikon begonnen. InmeinerFreizeitreiseundfotografiereichsehrgerne,verbringeZeitindenBergenundhörevielMusik.Ichfreuemichsehr,denFreitagmorgenimKindergartenMaiacherbeiFrauBaksteenübernehmenzudürfenunddieKinderinihrerEntwick-lung zu begleiten und zu unterstützen.

Nadine Ramel

MeinNameistNadineRamelundichwohneinUrdorf.InmeinerFrei-zeitgeniesseichvorallemdasReisenundUnternehmungeninderNatur.Nach der Sekundarschule habe ich zunächst eine vierjährige Lehre zur Polymechanikerin mit berufsbegleitender Berufsmaturität absolviert.Danach suchte ich nach einer neuenHerausforderung und beschloss,meinen lang gehegten Traum Lehrerin zu werden, in die Tat umzuset-zen.DiesenSommerwerdeichmeineAusbildunganderPädagogischenHochschuleZürichabschliessenundinBoppelsenmeineersteStellealsPrimarlehrerinantreten.IchfreuemichbereitssehraufdieZusammenarbeitmitdemTeamundganzbesondersaufmeine1./2.Klasse.Ichbinsicher,dasswirgemein-sameineaufregendeundschöneZeiterlebenwerden.

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MAIACHER

Am Montagmorgen platzierten sich die Wohnwa-gen des Zirkus Mugg auf dem Pausenplatz. Dortwohnten sie die ganze Woche. Die 120 Schülerin-nen und Schüler des Maiachers, vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse, freuten sich auf die span-nendeZirkuswoche.AuchimDorfmerkteman,dassetwas im Busch war. Die Kinder waren aufgeregt, liefen in Trainingskleidern herum oder waren gar mit demEinradunterwegs.DasProgrammmitdenvierAnimatoren sah folgendermassen aus: Morgens von 8.00-10.00Uhrmachten sie einWarm-Up, sangenundübtenverschiedenePyramiden.Von10.00-12.00UhrundamNachmittagwurdendanndieverschie-denenDisziplinengeübt:Trapez,Einrad, Jonglage,Balancieren auf Fässern, Kugeln und Seile, Verti-kaltuch,Fakir,Zauberei,Leiterakrobatik,Seifenbla-sen für die Kleinsten und auch die Clown-Nummer durfte nicht fehlen. Die Kinder konnten in ihrem eigenen Tempo arbeiten und frei von Druck und Ner-vositätdieZirkusweltgeniessen.DadasProgrammnichtvordefiniertwar,konntedasProjektindividuellgestaltet werden. Die Kinder konnten sich nach dem Ausprobieren und Kennenlernen der Disziplinen für eine Wunschdisziplin entscheiden. Die Schlussvor-stellung wurde erst gegen Ende der Woche zum zen-

tralen Thema, die Nummern wurden am Donnerstag entworfen.DieSchlussvorstellungdes«ZirkusMaia-cher»fandamFreitagstatt,einmalnachmittagsundeinmal abends. Beide Male war die Turnhalle voll. Nicht nur die Schüler engagierten sich, sondern auch

Zirkusspass ohne LeistungsdruckDer Zirkus Mugg aus Betschwanden kam Ende März für eine Woche nach Boppelsen und studierte mit den Schülern eine Woche lang ein individuelles Zirkusprogramm ein. Dabei stand nicht die Schluss-vorstellung im Vordergrund, sondern das Reinschnuppern in die Zirkuswelt und das Ausprobieren der verschiedenen Zirkusdisziplinen.

Die Zirkuskinder

Pyramide

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viele Eltern haben das Projekt unterstützt. Einer-seits beim Üben und andererseits haben sie bei den Schlussvorstellungen für das leibliche Wohl gesorgt. FüreingutesGelingenhabensichauchdieLehrermitderZirkusweltauseinandergesetzt.SiehattenalsVorbereitungeinenProjektnachmittag,andemtheo-retischüberdiePädagogikunddasVorgeheninfor-miert wurde und praktisch die verschiedenen Dis-ziplinen ausprobiert werden konnten, veranstaltet. AlleliessensichvonderZirkusweltverzaubernundstellteneineinzigartigesZirkusprojektaufdieBeine.

Für die BOZYFlurina SondereggerKatharina Schneider-Hauser

Seifenblasenvorführung

Kinderschwirrtenaufgeregtdurchdie«alte»Turn-halle, schliesslich kommt es ja nicht alle Tage vor (undvorallemnichtinBoppelsen),dasssoeinSpa-tenstich stattfindet. Die Primarschulpflege, allenvoran Schulpflegschaftspräsident Patrick Bailer,sowieSchulleiterFelixPeterunddieLehrerhatteneinkleinesProgrammaufdieBeinegestellt,umdenSpatenstich zusammen mit den Kindern gebührend zu würdigen. NacheinerkurzenRede,inderPatrickBailerseineFreudedarüberausdrückte,einensowichtigenMei-lenstein mit auf den Weg gebracht zu haben, bat er dieSchülerInnenandieFensterderaltenTurnhalle.Auf Grund des starken Regens, der dankenswerter WeiseeinekleinePauseeinlegte,konntendieKinderdenSpatenstichvondrinnenverfolgen.ZehnKinderund einige interessierte Eltern sowie der Gemeinde-rat,BaukommissionundSchulpflegeschrittennunzuWerke.MitdenSpaten,dievomArchitektenpersön-lichverteiltwurden,wurden zunächst einigeFotosgemacht. Dann stachen die Kinder voller Begeiste-rungzuundstartetensooffizielldenBauderneuenTurn- und Mehrzweckhalle.Anschliessend ging es zurück in die alte Turnhalle. Der Baustellenleiter René Boldinger wurde vorge-

Der Bau der Mehrzweckhalle hat begonnen!Der letzte Schultag vor den Frühlingsferien war nicht nur für die Kindergartenkinder und Schüler der Bopplisser Primarschule ein spannender Tag. Auch die Lehrer, die Primarschulpflege, der Gemeinderat und die Baukommission fieberten diesem Tag entgegen, fand doch der lang ersehnte Spatenstich für die neue Turn- und Mehrzweckhalle statt.

Spatenstich für die neue Turnhalle

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stellt und die Kinder ermahnt, jede seiner Anwei-sungen genau zu befolgen, sein Wort gelte noch mehr als das der Lehrer und sogar noch mehr als das der Eltern. Schulleiter Felix Peter hielt eineAnsprache an deren Ende jedem Besucher des Spatenstichs ein kleines Stück der Sprossenwand als Erinnerung überreicht wurde. Eine tolle Idee! Ueli Mäder ergriff daraufhin noch das Wort underzähltesehrkurzweiligvondemTag,alseralsPri-marschüler an eben jener Stelle stand und der Bau der «alten»Turnhalle begann. Sicherlich sehr spe-ziell und nicht alltäglich für ihn, an zwei solchen AnlässeninBoppelsenteilnehmenzukönnen.Nach dem fast festlichen Akt des Spatenstichs folgte an dem darauffolgenden Montag der tatsächliche Beginn der Bauarbeiten. Bagger und schwere Last-wagen fuhren auf und begannen den Abriss der alten Turnhalle. Wer sich jedoch vorgestellt hatte, dass «rumsbums!»allesaneinemTagabgerissenwürde,

lag falsch. Fein säuberlichwurden die verschiede-nen Materialien, wie Fenster, Metall, Kunststoffeetc., getrennt und der Entsorgung zugeführt. ZweiSpezialisten waren für die Beseitigung der potentiell asbesthaltigen Dämmung verantwortlich, dies war reineHandarbeit.SomancheinerdervielenBeob-achter der Baustelle glaubte schon nicht mehr daran, dass der Abriss tatsächlich in den zwei Wochen der Frühlingsferien vollzogenwerdenwürde.Aberpünktlich zu Schulbeginn Anfang Mai war es dann fast überraschend soweit, die letzten Mauerteile wur-den abgerissen. Ein neuer Schulweg unterhalb des alten war ebenfalls angelegt worden, um einen siche-renZugangderKindernebendergrossenBaustellezu gewährleisten. Die Vereine und Gruppen, die die alte Turnhalle bisher benutzten, haben grösstenteils Ausweich-möglichkeitengefunden.DerSpoBobeispielsweisetrainiert neu inOtelfingen,dasSie&ErTurnenfin-detmittwochsimMehrzweckraumderPrimarschulestatt. Andere Gruppen und Vereine trainieren nun draussen.Nach mittlerweile knapp zwei Monaten Bauzeit hat sich ein wenig Routine eingestellt, sowohl bei den Schülern, als auch bei den Bauarbeiten an sich. BisjetztistmanziemlichimZeitplanundoptimis-tisch, den Bau wie geplant zum Schuljahresbeginn 2016/2017 abzuschliessen. Bis dahin werden auch sicher weiterhin viele BopplisserInnen oder bes-ser gesagt, Eltern mit ihren baustellenbegeisterten (Klein-)KinderndenBaufortschrittbegutachten.

Für die BOZYStefanie Rütten

Jeder Anwesende bekam ein Stück Sprossenwand

Die alte Turnhalle wird abgerissen

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IndererstenOberstufe-oderbessergesagtimAltervonetwa13Jahren-erwartetmanheutevonjungenMenschen, dass sie sich für ihren weiteren Lebens-wegentscheiden.Darübermöchteichnichturteilen.Aberwasichschlimmfinde,ist,wiesicheinigeFir-men gegenüber den lehrstellensuchenden Jugendli-chen verhalten. Nicht nur, dass man von den Schul-abgängern ein Bewerbungsdossier auf höchstemNiveauerwartet(dakönntesicheinmancherMana-ger im Bewerbungsverfahren noch eine Scheibe abschneiden).WennmanGlückhat,erhältmanaufdie Bewerbung tatsächlich eine positive oder nega-tiveAntwort. Ich rede hier tatsächlich von Glück,denn auf mindestens 30% der Bewerbungen gibt es keinerleiAntwortvondenUnternehmen.Istnundererste Bescheid erfreulicherweise positiv, gibt es in der Regel Tests, die absolviert werden müssen, bevor esüberhauptzueinempersönlichenKontaktkommt.DassvondenFirmeneineAuswahlgetroffenwerdenmuss,istnatürlichklar.AberdürftederJugendlicheindiesemganzenProzessdannnichtauchdiegleicheProfessionalität (und vielleicht sogar ein bisschenWerschätzung)erwarten,mitdererseineBewerbunggeschrieben hat? Einige Betriebe verhalten sich aber garnichtaufgleicherAugenhöhe.WobleibtdaderMensch?

Undsogeschahes...Eltern und Bewerber werden zu einem Termin bei einerFirmaeingeladen,nachdemderBewerbungs-prozess durchlaufen und auch die Schnupperwo-che mit Bravour absolviert worden ist. Telefonisch wurdedemJugendlichenbereitsmehrfachverspro-chen, dass er die Lehrstelle sicher habe. Wie immer, kommendanndreiZusageninzweiTagen.DerjungeMensch ist noch unerfahren und ehrlich und sagt auf-grund dermündlichen Zusage die beidenweiterenLehrstellenangebote ab.

Der Termin mit dem Unternehmen kommt. Ichdenke, dass in dieser Situation alle davon ausge-hen, dass man nun den Lehrvertrag unterschreibt. Doch meistens kommt es anders als man denkt: Das Gespräch verläuft in eine völlig andere Richtung,in eine ziemlich aussichtslose Situation, es werden nur negative Äusserungen über den jugendlichen Bewerber gemacht. Mit Zweifeln und Bedenkendes Betriebsleiters werden Eltern und Bewerber konfrontiert. Auch der potentielle Lehrmeister, der den Jugendlichen in der Schnupperwoche gut ken-nengelernt hat, versteht die Welt nicht mehr. Auf der anschliessenden Betriebsführung denke ich als Mutternur:«HierhergebeichmeinKindNIEindieLehre!».VierTagespätermeldetsichderBetriebs-leiterund teiltmit,dassmansich freuekönne,dasKind bekäme die Lehrstelle. Man freue sich sehr, der jugendliche Bewerber sei genau der Richtige, man wolle ihn unbedingt als Lehrling haben. Eigentlich jasehrerfreulich,dochfürdenJugendlichenunddieEltern stand schon am Abend des Termins fest, dass dies nicht sein Lehrbetrieb für eine vierjährige Lehre werdenwürde.HierfehlteeineguteKommunikationdurchdasUnternehmen.ZumSchlussmöchteichalsMaminochbemerken,dassichseit35Jahrenarbeiteundmichgeschäftlichnoch nie so voll daneben gefühlt habe, wie an die-sem Gespräch. Voll motivierte Teenager suchen eine Lehrstelle und werden behandelt, als ob sie noch nie etwas gut und recht gemacht hätten. Was ist das für ein Start in die Berufswelt?!

Herzlichen Dank für das Gespräch, liebes Mami aus dem Furttal.

Für die BOZYKatharina Schneider-Hauser

Lehrstellensuche fast wie eine Manager- Bewerbung!Ja, alle Jahre wieder kommt die Zeit in der sich sehr junge Leute für eine Lehre oder den weiteren Lebensweg entscheiden müssen. Von den Hürden bei der Lehrstellensuche berichtet der folgende Artikel. Nachfolgend werden hier die Gefühle und Eindrücke eines Teenager-Mamis aus dem Furttal geschildert. Vielleicht wird der Eine oder Andere wachgerüttelt und zum Nachdenken angeregt, wie man sich als junger Mensch in den folgenden Situationen fühlen muss.

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Berichte aus den kjz und biz der Bezirke Bülach und DielsdorfNeue App der Berufsberatung Kanton Zürich erleichtert Lehrstellensuche

Eine neue App unterstützt Schülerinnen und Schü-ler der 2. und 3. Sekundarfstufe aus dem Kanton Zürich bei der Berufswahl und Lehrstellensuche.Sie erinnert die Jugendlichen anwichtigeTerminebeiderBerufsfindung,zeigtihnenoffeneStellenfürSchnupperlehreninihrerUmgebunganundenthältweitere nützliche Tipps.

WeilJugendlicheSmartphonesregenutzen,hatdasAmtfürJugendundBerufsberatung(AJB)desKan-tonsZürich inZusammenarbeitmitdiversenFach-stelleneineBerufswahl-Fahrplan-AppfürSekundar-schülerinnen und -schüler entwickelt. Die gezielte Unterstützung von Jugendlichen bei der Lehrstel-lensuche via mobile Geräte stellt schweizweit eine Neuerung dar.

Kostenloses Angebot Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Sekundarstufe können sich die App kostenlos aufihr iPhone oder Android-Handy laden. Der Inhaltder App ist speziell auf den Berufswahl-Fahrplanim Kanton Zürich zugeschnitten. Damit erhaltendie JugendlichenwertvolleUnterstützung bei ihrerBerufswahl und Lehrstellensuche. Die App ersetzt nicht die persönliche Beratung in einem Berufsin-formationszentrum(biz),sondernergänztdiebeste-hendenAngebote.DieJugendlichenkönnenüberdieApp die Berufsberatenden direkt kontaktieren.

Rafzer Schüler an der Entwicklung beteiligtEntwickeltwurdedieAppvomAJBunterEinbezugder Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Rafz. ZubeziehenistdieBerufswahl-Fahrplan-Appunterwww.berufswahlfahrplan.zh.ch.

InhaltBerufswahl-Fahrplan-App: - Berufswahl-FahrplanmitZusatz-Infos,VideosundTipps: was läuft wann, wie und wo

- Info-Veranstaltungen,Berufsbesichtigungen:Hin-weise, wichtige Links, Tipps

- Schnupperlehre suchen: Wunschberuf eingeben

underfahren,wo inderUmgebunggeschnuppertwerden kann

- Lehrstelle suchen: Freie Lehrstellen finden imWunschberuf

- Berufsorakel:WelcherBerufkönnteauchnochzueinem passen?Handy schütteln und sich überra-schen lassen!

- InteressanteInformationenzuallenLehrberufen - MeineBerufsberatung:beiFragenzurBerufswahlkönnenSchüler/innenganzeinfachihre/nBerufs-berater/in kontaktieren, die/der für ihr Schulhaus zuständig ist

Für das biz OerlikonCarla MomSilke Zemp

Die Stimme des Kindes – im Kinder- und Jugend-hilfezentrum

ImKinder-undJugendhilfezentrum(kjz) legendieFachpersonenWertdarauf,dassjedesKindeinbezo-gen wird und seine Meinung zu Themen, welche das Kind betreffen, äussern darf.

Die Kinderrechte der UN-Kinderrechtskonventiondienen als rechtliche Grundlage für den Einbezug des Kindes. Eines der Kinderrechte besagt, dass jedes Kind das Recht hat, seine Meinung zu äussern. Demzufolge haben Erwachsene bei Entscheidungen, welche das Kind betreffen, sowohl den Willen als auch das Wohl des Kindes zu berücksichtigen.ImkjzwirddasKindvorwiegendbeifamiliärenVer-änderungen einbezogen, beispielsweise, wenn die Eltern sich trennen, ein Elternteil erkrankt ist oder dasKind ineineranderenFamilieplatziertwerdensoll.Kinder nehmen Veränderungen in der Atmosphäre ihrerFamilieraschwahr,könnenaberihreEindrückeund Ahnungen nicht immer einordnen und reagieren verängstigt und verunsichert. Damit Kinder in dieser Situation nicht auf sich allein gestellt bleiben, informieren die Fachpersonen deskjzdasKindüberdiefamiliäreSituation,hörensichdie Anliegen des Kindes an und fragen nach dessen

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MAIACHER

Wünschen. Jedes Kind wird darauf aufmerksamgemacht, dass seine Meinung wichtig ist und bei der Entscheidung berücksichtigt wird. DieFachpersonbeachtetbeidenKindergesprächendasAlterunddenEntwicklungsstanddesKindes.Jeälter ein Kind ist, desto mehr kann es seine Lebens-situationverstehenundmöglicheAuswirkungenein-schätzen. Kinder haben manchmal Mühe, für ihre SituationdiepassendenWortezufinden.ImKinder-gesprächhabensiezusätzlichdieMöglichkeit,sichmittelsZeichnungenodermitFigurenauszudrücken.FürdenEinbezugdesKindes sprechenabernebenden Kinderrechten auch noch weitere Gründe. So kanneininformiertesKind,welchesindenProzesseinbezogen wird, die familiäre Situation besser ver-stehenund fühlt sich sicherer imUmgangmit denfamiliärenVeränderungen.EskanndieHandlungender Erwachsenen nachvollziehen und verhält sich kooperativer.Deshalb nimmt die Stimme des Kindes im kjz einen wichtigenPlatzein.

Für das kjz BülachManuela SuhnerIngrid Klöti

Erziehungsberatung im kjz

FrauM.:«MeinSohn(3Jahre)schläftabendsnichtein. Er bringt immer wieder eine andere Ausrede, um nichtschlafenzumüssen.»

HerrL.:«AnstattihreHausaufgabenzumachen,sitztunsereTochter(9Jahre)stundenlangvordemiPad.»Familie E.: «Seit unsere Tochter (13 Jahre) in derPubertätist,willsieselberbestimmen,wannsienachHausekommt.»

Situationen wie diese geben Einblick in den Erzie-hungsalltagmitseinenvielfältigenHerausforderun-genundFragestellungen,dieinderErziehungsbera-tung Thema sind.

Wir Erziehungsberaterinnen unterstützen und bera-tenMütter undVäter bei unterschiedlichenFragenzu Entwicklung, Erziehung, zum FamilienbefindenundZusammenleben.Oftgehtesdarum,dasVerhal-ten der Kinder besser zu verstehen und dann gemein-sammitderBeraterinnachLösungenzusuchen.

FürFrauM. ist eswichtig, dass dieGespräche imKinder- und Jugendhilfezentrum (kjz) vertraulichsind. Herr L. hingegen schätzt es sehr, dass keineKosten für die Beratung anfallen. Die Familie E.wird ab dem ersten Gespräch durch eine Übersetze-rin begleitet.

Diese drei Punkte - vertraulich, unentgeltlich, ver-ständlich - sind wichtige Bestandteile unserer Bera-tung. Die Beratungen erfolgen telefonisch oder im persönlichenGesprächimkjz.UnssuchenErziehendemitKindernimAltervon0bis 18 Jahren auf.Unterwww.ajb.zh.chfindenSiedas für IhrenWohnort zuständige kjz und weitereInformationen.

Für das kjzKatja Erni, Erziehungsberaterin kjz DielsdorfKatja Wichser, Leiterin Beratung kjz Bülach

Weitere Informationen

biz OerlikonDörflistrasse 120 , 8050 ZürichTelefon 043 259 97 00http://www.ajb.zh.ch/internet/bildungsdirektion/ajb/de/ueber_uns/bezirke_buelach_dielsdorf/biz_oerlikon.html

kjz DielsdorfSpitalstrasse 11, 8157 DielsdorfTelefon 044 855 65 35http://www.ajb.zh.ch/internet/bildungsdirektion/ajb/de/ueber_uns/bezirke_buelach_dielsdorf/kjz_dielsdorf.html

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NACHBARSCHAFTLICHES

SchonseiteinigerZeithatderGCOunterderLei-tung von Matthias Kofmehl die Lieder für die Teil-nahme am Schweizer Gesangfest in Meiringen gründlich geprobt. Der Liedervortrag vor Experten am13. Juni ist nun schonGeschichte–dasErleb-nis dieses Anlasses wird allen Teilnehmenden jedoch noch lange in bester Erinnerung bleiben. Für die diesjährigen Konzerte mit dem Thema«Herbstromantik» sindmit dem intensiven Probenfür das Gesangfest in Meiringen schon beste Vorbe-reitungen gesetzt; nun wird mit Elan an der Konzert-literatur weitergearbeitet. Mit Liedern der deutschen Romantik von Brahms, Schubert, Schumann u.a. möchtederGCOdiesenHerbstdieZuhörerbezau-bernundfürSängerwiePublikumeinenunvergess-lichen Abend gestalten.Vor den Sommerferien gibt es für alle Chormitglie-der jedoch noch einen Grosseinsatz. Am traditionel-lenSpaghetti-Plauschwerden dieGästemit feinenSpaghettiundKuchenverwöhnt.EineguteGelegen-heit, mit Freunden und Familie gemütlich zusam-menzusitzen, zu verweilen und zu geniessen.

Das Programm der zweiten Jahreshälfte 2015:

Spaghetti-Plausch 3.–5.Juli altesFeuerwehrlokal,Schulgasse8 inOtelfingen(Detailangaben entnehmenSiebitteunsererHome- pagewww.gem-chor-otelfingen)

Konzerte «Herbstromantik»26.September 20.00Uhr,KircheOtelfingen27.September 17.00Uhr,ref.KircheOerlikon24.Oktober 20.00Uhr,ref.KircheHombrechti- kon

Offenes Singen im Advent9.Dezember 19.00Uhr,KircheOtelfingen

Für dem Gemischten Chor OtelfingenAnnelis Marti

Gemischter Chor OtelfingenDer Gemischte Chor Otelfingen (GCO) hat sich für das Jahr 2015 viel vorgenommen.

JedenTaghörenundsehenwiralle indenMedienunzähligeBerichteüberFlüchtlingeaufderganzenWelt.GemässdemUNHCR,demFlüchtlingshoch-kommissionariat der Vereinten Nationen, waren Ende 2013 weltweit mehr als 51 Millionen Men-schenaufderFlucht–sovielwiefastalle(!)Ein-wohnerderSchweiz(8Mio.),Österreichs(8.4Mio.),Schwedens(9Mio.),Portugals(10.6Mio.)undderNiederlande(16.8Mio.)zusammen!EigentlicheineunvorstellbareZahl.Undtrotzdemistdiesfürvielevon uns weit weg, eine Neuigkeit, die man in den NachrichtenhörtundvielleichtaufgrundderUnvor-stellbarkeit ausblendet, ignoriert oder in seinem täg-lichen Tun einfach vergisst. Aber auch uns hier in der SchweizbetrifftdasSchicksaldervielenFlüchtlinge,imMinimumderer,diehierAsylsuchen.DieAsyl-

mini Decki – ein Projekt aus Baden für die Flüchtlingskinder in der Schweiz

Die Initiantin des Projekts «mini Decki» Simone Maurer mit einigen der Werke

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NACHBARSCHAFTLICHES

statistikdesBundeszeigt,dassimJahr2014knapp24’000Asylgesuche gestellt wurden, davon warenmehr als 13’000 Kinder! Auch hier, eine unglaubli-cheZahl.Diese Fakten, aber vor allem das Leid, das hinterdiesenZahlensteht,hatSimoneMaurerausRütihofEndeletztenJahresdazuveranlasst,etwaszuunter-nehmen.FastüberNachthatsiebegonnen,DeckenfürdieFlüchtlingskinder,dieindenschweizerischenDurchgangszentrenaufdenEntscheidihrerAsylge-suche warten, zu nähen. Denn diese Kinder und ihre Familien kommen nach oft dramatischen FluchtenundinderRegelohneHabundGutindieSchweiz.SimoneMaurerhatdarumdasProjekt«miniDecki»ins Leben gerufen mit dem Motto «Jedes Kindbraucht eine eigene Decke, die wärmt, schützt und einZuhausegibtaufderlangen,unsicherenReise.».Was klein begann, ist durch diverse Internet(näh)-foren, Berichte in grösseren Tageszeitungen undimRadio im letztenhalbenJahr rasantgewachsen.UnzähligemotivierteNäherinnenundNäher(ja,diegibtesauch!)habenbereitsmehrals1’000Deckengenäht, die von Simone Maurer in ihrem Wohn-zimmer gesammelt und dann via der verschiedenen Durchgangszentren an die Kinder verteilt werden. JedeDeckeisteinUnikat,dasliebevollfürdieKin-derhergestelltwird.ImMaikonnteSimoneMaurersogar Ikea Schweiz für eine grosszügige Spende

für dieDecken-Inlets gewinnen.Auch viele kleineUnternehmen, Kirchengemeinden und Privatperso-nen spenden grosszügige Summen oder Stoff für das Projekt.Auch hier in Boppelsen entstehen gerade einige Decken für «mini Decki». Nähende Unterstützungist darum jederzeit willkommen! Aus diesem Grund organisiere ich gerne einenDecken-Nähabend.FürGetränke und Snacks ist gesorgt. Nähmaschine und Nähzutatenmüsstenmitgebrachtwerden.Interessen-ten melden sich zwecks Terminabsprache bitte bei StefanieRütten(KontaktdatensieheInfobox.)

Für die BOZYStefanie Rütten

Weitere Informationen zum Projekt «mini Decki»

http://www.minidecki.ch/

Fertige Decken oder Stoffspenden können entweder bei Stefanie Rütten (Sonnhaldenstrasse 2, Tel. 078 866 76 64) abgegeben oder per Post gesendet werden an

«mini Decki»Postlagernd5406 Rütihof

Mehr als 80 Keramikkünstler und Kunsthandwerker stellen am Samstag, den 22. August von 11.00 bis 22.00UhrundamSonntag,den23.August2015von10.00bis17.00UhrinRegensbergihreHandwerks-künstezurSchau.InhistorischerKulissewirdnebenKunstauchUnterhaltunggeboten-Zauberer,Gauk-ler, Musikshows, alles ist vertreten. Am Sonntag-morgen startet das Festmit einemSonntagsbrunchsowie einem Keramik-Gottesdienst. FürdasleiblicheWohlistebenfallsbestensgesorgt.Neben der Apéro-Bar gibt es Crêpes, Buurehof-Glacé, feines vomGrill sowiePizza.AbDielsdorfverkehrt ein Gratis Shuttle-Bus.Am SamstagAbend ab 20.30 Uhr begeistert SoulJam die Gäste. Weitere Informationen gibt es aufhttp://keramikundtoepfermarkt.ch/.

Keramikmarkt und Städtlifest RegensbergAm 22. und 23. August 2015 findet in Regensberg das Städtlifest mit Keramikmarkt statt.

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KULTURELLES

Mannschenskind ... mit Christian Mark

Seine«Tabu»-TourwareinRiesenerfolg!JetztkehrtChristian Mark zurück – mit im Gepäck das neue Bühnenprogramm«Mannschenskind».ChristianMarkzeichnetsichnichtnurdurchHumorund Wortgewandtheit, sondern auch durch sein schauspielerisches Talent aus. Ebendieses ermög-licht ihm, alle möglichen Charaktere glaubhaft zu

WiederumsollauchdiesesJahrzumWeltkindertagin Koproduktion der Musikschule Unteres Furttal(MUF) mit der gnüssBar. ein Benefiz-Kaffeehaus-konzertamDorfplatzstattfinden.Dabeiknüpfenwiran die letztjährige, grosszügige und stolze Spenden-summe an und sind überzeugt, dass mit Musik von Kindern fürKinder einwertvoller Impuls in unse-rer hierzulande hochstandardisierten Gesellschaft undimSogderheutzutageallgegenwärtigenInfor-mationen und Schreckensmeldungen der Medien gesetztwird.Dabeiwird dieses Jahr als Folge desverheerenden Erdbebens für die Sunshine School in Kathmandu, Nepal (www.sunshine-school.ch)gesammelt. Wie letztes Jahr werden engagierteMusikschülerInnen und musizierende Gäste ihreeinstudierten Stücke vortragen und sich über ein genussvoll lauschendes Publikum aus der Dorfbe-völkerungundRegionfreuen.FürdenkulinarischenGenuss wird die gnüssBar. besorgt sein. Besinnlich

Benefiz-Kaffeehauskonzert am 19. September von 11.00 bis 14.30 Uhr am Dorfplatz

undfüreinengutenZweckindiemusischeWeltein-tauchen - Genuss und Kultur für Geist und Gaumen zumHerbstanfangimHerzenvonBoppelsen.

gnüssBar. - Themenabend «Herbstnoten»

...und wie man so sagt «Immer schön weiter imTakt»wirddiegnüssBar. dann amgleichenAbendum ca. 18.15 Uhr (wie immer aufVoranmeldung)zumThemenabend«Herbstnoten»einstimmen,wor-aus wiederum ein Anteil der Abendeinnahmen in die Spendensummeeinfliesst.Somit freuenwir uns sehr aufGross&Klein undviele verzaubert lauschende Ohren mit ein bisschen ZeitfürMusseundSein.WirhaltenEuchmitDetailsundProgrammgerneaufdemLaufenden...

Für die MUF und die gnüssBar.Silvia Weiss und Tina Moser

mimen.EinGenuss für einPublikum, das herrlichwitzigeundfacettenreicheUnterhaltungliebt!

LiebeBopplisserInnen,wir freuen uns, wenn Sie sich Samstag, den 7. November 2015 wieder für unseren unterhaltsa-menBOZY-Anlass reservieren.UnserKulturabendfindetzumzweitenMalinOtelfingenstattundwieschon in den letzten Jahrenwerden sie kulinarischvon Stefan Sonderegger, seinem Sonderschmaus-TeamunddemBOZY-Teamverwöhnt.Ticketsgibtes ab dem 1. Juli 2015 unter www.bozy.ch oder am HerbstmärtinBoppelsenundOtelfingen.

Einblicke und weitere Informationen über unserendiesjährigenKünstlerChristianMarkfindensie imInternet:www.christianmark-komiker.ch

Für die BOZYDie Kulturkommission

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KULTURELLES

Boppelsen kocht!Dieses Mal verraten wir…- wie man sehr feine Cordon bleus macht, die auch grilltauglich sind,- viele verschiedene Tipps rund um den Käse aus einem Grossmama-Buch,- und natürlich darf auch eine süsse Versuchung nicht fehlen, die den Gästen lange in Erinnerung bleiben wird. Das Rezept stammt aus einem Kettenbrief zum Thema Cheesecake. Wahrscheinlich ursprünglich von Kraft, als Werbung für Philadelphia-Frischkäse.

ZunächstetwasWissenswertesüberKäse,damiterimmer frisch bleibt: - Käsetrocknetnichtaus,wenndieSchnittflächemitButter eingestrichen wird. Oder wenn man ihn in Alufolie wickelt.

- Legen Sie hartgewordenen Schnittkäse in Butter-milch. Er schmeckt dann wieder ganz frisch.

- Geschmack und Frische bleiben erhalten, wennKäse in ein Tuch eingewickelt wird, das zuvor in Weinessig getaucht wurde.

- Käse schimmelt nicht, wenn man ihn mit einigen Stückchen Würfelzucker in einem fest verschlos-senen Behälter kühl aufbewahrt.

Nachfolgend nun unsere feinen Rezepte mit Käse:

Schnitzel Cordon bleu

4 Kalbs- oder Schweinsschnitzel à 120 g aufschnei-den(lassen)1TLZitronensaftzummarinierenSalz,Pfeffer40g Emmentaler in Scheiben schneiden 100gSchinkenscheibenindiePlätzchenlegen

Die Ränder mit Ei bestreichen, gut zusammendrü-cken und evtl. mit Spiesschen zusammenheften. Die gefüllten Schnitzel panieren und mit reichlich Butter sautieren, damit eine goldgelbe Kruste entsteht.

Burger Cordon bleu

650gmageresRindshackfleisch10gMehl(Urdinkelweissmehl)50g WasserWenig Butter120gHinterschinken,gewürfelt120grezenterGruyère,geriebenPaniermehl1 EiButter oder Öl zum Braten

Hackfleischmit Salz und Pfefferwürzen, gut kne-ten,bisdieMassefestist.FleischinachtPortionenteilen und Burger formen. Schinkenwürfelchen in der Butter anbraten. Vier Burger mit Schinkenwür-felchenundGruyèrebelegen.Anschliessendjeweils

einen noch nicht garnierten Burger darauflegen. Rändergut zusammendrücken und den nun ganzen Burger vorsichtig zusammendrücken. Die Burger Cordon bleu zuerst im Mehl und dann im verquirlten Ei wenden, imPaniermehlpanierenundgutandrücken.ZweiStundenruhenlassen(währenddieserRuhezeit«versiegelt» das Ei das Fleischund verhindert, dass der Käse währenddesBratensausläuft).Burger in der Butter bei mittle-rerHitzebeidseitigje7Minutenbraten. Dies kann normal in der Bratpfanne geschehen oder auf der niedrigsten Stufe im Gas-grill.

Cordon bleu, eines der Lieblingsgerichte der Schweizer(Foto: Rainer Zenz, http://de.wikipedia.org/wiki/Schnitzel_Cordon_bleu)

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KULTURELLES

Philadelphia Cheesecake

375gPhiladelphiaNature250gLöffelbiskuits125g Butter6BlattGelatine(imkaltenWassereinweichen)150ml Wasser540gJoghurt,GeschmacknachWahl3ELZitronensaft100gZucker2PäckliVanillezucker

DieHälftederBiskuitsineinengrossenPlastiksackfüllenundden Inhaltmit einemWallholzvollstän-dig zerbröseln. Butter schmelzen,mit den Bröseln

vermischen und in eine mit Backpapier ausgelegte Springform(24cm)drücken.Die restlichen Biskuits halbieren und dicht aneinan-der gereiht am Springformrand aufstellen. DasWasseraufkochen,vomHerdnehmen,dieaus-gedrückten Gelatineblätter beigeben und unter Rüh-renauflösen.Philadelphia und alle weiteren Zutaten mit einemRührgerät vermischen. Anschliessend die Gelatine in die Philadelphia-Creme unterrühren. Philadelphia-Creme (nunsehrflüssig,nichterschrecken!) indieSpringform füllen und während mindestens 3 Stun-den in den Kühlschrank stellen. Die Torte vor dem ServierenmiteinpaarfrischenFrüchtengarnieren.

Viel Spass beim Ausprobieren der Rezepte wünschenMonika ScheifeleMilena Wünsche

Der sommerlich erfrischende Philadelphia-Cheesecake steht im gWunderWerk an folgenden DatenzumProbierenfürSiebereit:

Donnerstag, 25.6.2015Donnerstag, 9.7.2015Donnerstag, 20.8.2015

Philadelphia Cheesecake - hmmm, einfach lecker!(Foto: http://images.sweetauthoring.com/recipe/56950_666.jpg

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SPORTLICHES

Die «EKZ Züri Metzgete» ist tot - es lebe der «Züri Metzgete Radklassiger»!Schon aus dem Titel geht hervor, dass sich in den letzten Wochen und Monaten so einiges an Verände-rungen getan hat.

Vor sieben Jahren wurde das damalige UCI-Profi-radrennennacheinereinjährigenPauseneualsVer-anstaltung für Amateure und für den Breitensport aufgegleist.WiejedesJahrfandenhinterdenKulis-sen intensive Gespräche mit bisherigen und neuen Sponsoren statt. Dabei hat sich einmal mehr gezeigt, dass es unglaublich schwierig ist, jedem Geldgeber dierichtigePlattformfürseinEngagementzubieten.LeideristnundiesesJahrderlangjährigeundtreueHauptsponsor schlicht und einfach ausgestiegen.Dies obwohl er eine firmeninterneRadsportgruppeunterhält,dieindenvergangenenJahrenauchimmerwiederkräftigumPodestplätzegekämpftunddieseauch abgeräumt hat. An dieser Stelle sei der wohlbe-kanntenFirmaEKZfürihrjahrelangesEngagementherzlich gedankt. Die Vorarbeiten standen kurz vor Ostern 2015 auf beachtlichem Niveau, als das OK allen Helfern,Ämtern,BehördenundVerbändenmitteilenmusste,dass die 101. «EKZ Züri Metzgete» für das Jahr2015sistiertwerdenmuss.Zugrosswäredasfinan-zielle Loch für den Veranstalter geworden.

Das Time-Out in diesem Jahr soll dem bisherigenOKGelegenheitgeben,denAnlassalsGanzesvölligneu zu überdenken. Sind reine Rundstreckenrennen mitmehr oderweniger Zuschauern an der Streckenoch gefragt? Wie viele Amateure und somit ange-hendeProfi-RadrennfahrersindanregionalenAnläs-sen wirklich noch interessiert? Gibt es nicht schon bereits zuvieleAnlässe für denBreitensport?Undwie viele ehrenamtlich wirkende Radsportfreunde lassen sich noch für Gotteslohn stundenlang z.B. als Sicherheitsposten einspannen? Es sind viele offene Fragenzubeantworten.WirvomOKsindderMeinung,dassesdem«ZüriMetzgeteRadklassiger»gutanstehenwürde,abdemkommenden Jahr die Tradition in vielleicht etwasandererFormfortzusetzen.LesenSiehierzueinfachdieBOZY!Wirbleibendran!

Mit sportlichen GrüssenRoger CattinDer etwas traurige Streckenchef

GP Maierisli am 5. Juli 2015Auch dieses Jahr steht wieder das legendäre GP Maierisli vor der Tür. Nachdem letztes Jahr das Pro-gramm aufgrund des Jubiläums auf zwei Tage verteilt wurde, findet das Rennen in diesem Jahr wieder traditionell am Sonntag statt.

Die Vorbereitungen für das jährliche Bike-Rennen «GPMaierisli» haben schon seit längerem begon-nen.DasRennenfindetdiesesJahram5.Julistatt.Die Streckenführungen bleiben grösstenteils gleichwieindenVorjahren.Fürdie21.Austragunghatsichaber das OK, unter der Leitung von Mike Mani, dazu entschieden, dieRampe,welche einige Jahre nichtmehr zum Einsatz kam, wieder in das Renngelände zu integrieren. Anmeldungen können bereits jetztüberdieHomepagewww.gpmaierisli.chvorgenom-men werden. Alle Teilnehmer, die sich bis zum 26.

Juni online anmelden, bekommen ihre eigene, mitdem Namen bedruckte Startnummer. Viele wissens-werteInformationenüberdieRennstreckewieauchKategoriensindebenfallsaufderHomepageersicht-lich.Die«Staff»mitallseinenjugendlichen,freiwil-ligenHelfernfreutsichsehr,SieandemdiesjährigenSportanlass imBopplisserHinterdorf begrüssen zudürfen!

Für die BOZYCorin Oetterli

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WISSENSWERTES

Bopplisser KalenderWas ist los in Boppelsen? Hier stehts! Senden Sie das Datum Ihres Anlasses an [email protected].

20.6.2015 gnüssBar. 18.30Uhr Olivenhain&Meeresbrise24.6.2015 Gebetsgruppe 19.30-20.30Uhr Dorfgebet(MehrzweckraumHinterdorf)26.6.2015 FamilieSchlatter 17.00-24.00Uhr Wii-StüblizumWöschhüsli28.6.2015 Vogelschutzverein Ganzer Tag Lägern-Wanderung30.6.2015 Lägernstübli 18.45Uhr Filmabend,Programmaufwww.laegernstuebli.ch2.7.2015 Spitex 10.30-11.00Uhr Öffentliches Blutdruckmessen4.7.2015 Vogelschutzverein 13.30Uhr Arbeitsnachmittag in der Boppelser Weid5.7.2015 VereinGPMaierisli 21.GrandPrixMaierisli,Mountainbike-Rennen

8.7.2015 Schiessverein 18.00-20.00Uhr 2. Obligatorische Übung, freies Traning, Joker+Vancouver

9.7.2015 Gruppe55+ 20.00-22.00Uhr Treffen(MehrzweckraumHinterdorf)10.7.2015 Primarschule Schuljahresabschluss, Nachmittag schulfrei11.7.2015 Gemeinde+Vereine 8.00Uhr Papier-undKartonsammlung11.7. -16.8.2015 Primarschule Sommerferien

13.7. -14.8.2015 Gemeinde Reduzierte Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung

(Sommerferien)

14.7.2015 MultikultiLägernstübli 18.30Uhr ExklusiveWeindegustationvon«VinYara»

Dielsdorf28.7.2015 Lägernstübli 18.45Uhr Filmabend,Programmaufwww.laegernstuebli.ch

1.8.2015 19.00Uhr Nationalfeiertag,1.August-Feier,Trüebschüür(FestwirtschaftInline-TeamFurttal)

6.8.2015 Spitex 10.30-11.00Uhr Öffentliches Blutdruckmessen17.8.2015 Primarschule Schuljahresbeginn20.8.2015 Gebetsgruppe 19.30-20.30Uhr Dorfgebet(MehrzweckraumHinterdorf)

21.8.2015 MultikultiLägernstübli 18.30Uhr Südamerika im Lägernstübli

22.8.2015 Schiessverein 14.00-17.00Uhr 3.ObligatorischeÜbung,Wybertraining22.8.2015 gnüssBar. 18.30Uhr Sommernachtstraum25.8.2015 Lägernstübli 18.45Uhr Filmabend,Programmaufwww.laegernstuebli.ch25.8.2015 BOZY Redaktionsschluss 03/20152.9.2015 Schiessverein 18.00-20.00Uhr FreiesTrainingundletzterVancouver3.9.2015 Spitex 10.30-11.00Uhr Öffentliches Blutdruckmessen4.9.2015 FamilieSchlatter 17.00-24.00Uhr Wii-StüblizumWöschhüsli

6.9.2015 Gemeinde Keine Eidg. und Kant. Abstimmung, evtl.kommunalerUrnengang

10.9.2015 Gruppe55+ 20.00-22.00Uhr Treffen(MehrzweckraumHinterdorf)14.9.2015 Primarschule Knabenschiessen, schulfrei

15.9.2015 Multikulti Lägernstübli 18.30Uhr Vortrag: Die heilsame Wirkung des Lachens

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28 Bopplisser Zytig 2/2015

WISSENSWERTES

18.9.2015 BOZY Ausgabe 03/201519.9.2015 Gemeinde+Vereine 08.00Uhr Papier-undKartonsammlung19.9.2015 Vogelschutzverein 13.30Uhr Streuräumung Boppelser Weid, 1. Teil19.9.2015 gnüssBar. 11.00-14.30Uhr Benefiz-Kaffeehauskonzert19.9.2015 gnüssBar. 18.30Uhr Herbstnote21.9.2015 Primarschule Schulbesuchsmorgen

26.9.2015 OKHerbstmarkt 11.00-16.00Uhr Herbstmarkt,Hinterdorfstrasse(FestwirtschaftSchiessverein)

28.9.2015 Samariterverein 18.00-20.30Uhr BlutspendenaktioninOtelfingen29.9.2015 Lägernstübli 18.45Uhr Filmabend,Programmaufwww.laegernstuebli.ch30.9.2015 Schiessverein 18.00-20.00Uhr FreiesTrainingundJoker30.9.2015 Gebetsgruppe 19.30-20.30Uhr Dorfgebet(MehrzweckraumHinterdorf)

Freude herrscht!!

Da Erika Zahler bekannterweise im Kantonsratwahl-kampf war und ich den Part mit der Plakatetruppe (Mike, Kurt und Erika) übernommen hatte, erlebte ich diverse Überraschungen mit den Plakaten und deren Zuständen.An den ca. 40 Standorten gab es diverse Schäden von einzelnen Vandalen, die meiner Arbeit nicht trauten und vehement rütteln mussten, bis etwas kaputt-ging; oder die tagelangen Sturm- und Regenangriffe vom Wetter. Einige Plakate mussten wir reparieren, andere optimieren.Hier, in unserem Dorf Boppelsen, platzierten wir ein Plakat direkt neben dem Rad-/Fussweg nach Otel-fingen. Mir war klar, dass hier der Schulweg unse-rer Dorfjugend vorbeiführt und diese Lage gefährdet war für Sabotageakte. Ich wollte sogar eine Wette mit Erika abschliessen, wie viele Tage Sie dort gera-

LeserbriefeDieser Platz ist für Sie freigehalten. Möchten Sie sich kurz und prägnant zu einem beliebigen Thema in der BOZY äussern, sind Sie herzlich dazu eingeladen. In dieser Rubrik legen Sie als VerfasserIn Ihre Meinung dar, die nicht unbedingt mit jener der Redaktion übereinstimmen muss.

destehen würde oder Brille, Schnauz oder grosse Ohren aufgemalt bekäme.Ich fuhr fast jeden Tag vorbei und war immer froh, dass es noch nichts zu reparieren gab. Mit der Zeit wunderte ich mich, dass da immer noch nicht pas-siert war. Da schwor ich mir: Also, wenn da bis am Schluss des Wahlkampfes kein Unheil passiert, dann bedanke ich mich per BOZY! UND ES KAM SOWEIT!Darum, liebe Boppelser Mädchen und Jungens, trotzdem es Euch manchmal gereizt haben muss, vie-len Dank, dass ihr das Plakat von Erika Zahler nicht sabotiert habt! Es zeugt von einer gewissen Erzie-hung und gesundem Respekt zu fremden Eigentum, das auf dem Land, zumindest in Boppelsen, noch zu funktionieren scheint.

Lieber Gruss Kurt Zahler und Familie

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Aus dem Gemeindehaus

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GEMEINDEHÜSLI

Behörde und Verwaltung

Standortförderung FurttalUmfrage zur AusrichtungDer Vorstand und die Geschäftsleitung der Standort-förderungFurttalbefassensichmitÜberlegungenzurWeiterentwicklung ihrer Aufgaben und Aktivitäten. ImRahmenderVorbereitungenfüreinenWorkshopsind dieGemeinden des Furttalsmit einemFrage-bogenzurStellungnahmeeingeladenworden.Insei-ner Antwort beurteilt der Gemeinderat die Arbeit der Standortförderungalsgutundwichtig.DieBehördeweist aber auch darauf hin, dass es nicht Aufgabe der Standortförderung ist,kommunalpolitischeThemenaufzugreifen, auch wenn davon das ganze Tal betrof-fen ist.

KVG- AbrechnungGenehmigungDie KVG-Abrechnung (Krankenversicherungsge-setz) gibt Auskunft über die durch die Gemeindebezahlten Krankenversicherungsprämien im Bereich der Fürsorge sowie der Zusatzleistungen. DerGemeinderatgenehmigtdieAbrechnungfürdasJahr2014miteinemAufwandvonSFr.16’879.60zuhan-den der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürichund nimmt Kenntnis vom positiv lautenden Revisi-onsbericht der Rechnungsprüfungskommission. Die bezahltenPrämienwerdenderGemeindevomKan-ton zurückerstattet.

Jahresrechnung 2014 der Politischen Gemeinde Finanztechnische PrüfungDie Jahresrechnungen der Politischen GemeindenunterliegeneinerfinanzpolitischenPrüfungdurchdieRechnungsprüfungskommissionsowieeinerfinanz-technischenPrüfungdurch eine externeRevisions-stelle.BeidieserPrüfung,durchgeführtAnfangMai2015durchdiePublicsPartnerAG,Nänikon,isteinevollständige und entsprechend den Vorschriften kor-rekt geführte Buchhaltung festgestellt worden. Der Gemeinderat bedankt sich bei FinanzverwalterinKarin Graf für die sehr gute Arbeit.

Zürcher Planungsgruppe Furttal ZPFWechsel bei den DelegiertenGemäss den Statuten der Zürcher PlanungsgruppeFurttaldürfennichtalleDelegierteneinerGemeinde

derkommunalenExekutiveangehören.DerGemein-derat stimmt deshalb einem Wechsel zu und ernennt Hans-JürgMüller,wohnhaftanderRohracherstrasse11, zum Delegierten der Gemeinde Boppelsen. Er ersetztinderZPFGemeinderatCeesvanRijn.

Trägerverein Jugendarbeit Unteres Furttal TJUF Genehmigung der Jahresrechnung 2014Der Gemeinderat genehmigt die Jahresrechnung2014desTrägervereinsJugendarbeitUnteresFurttal.DieRechnungschliesstbeieinemAufwandvonSFr.92’728.55undeinemErtragvonSFr.99’589.50miteinemErtragsüberschussvonSFr.6’860.95ab,derdem Eigenkapital zugewiesen wird. Entsprechend dem Verteiler hat sich Boppelsen mit einem Anteil vonSFr.12’821.15andenKostenzubeteiligen.

Schul- und Regionalbibliothek OtelfingenZustimmung zur Jahresrechnung 2014Die zuständige Kommission legt den angeschlosse-nenGemeindendieJahresrechnung2014derSchul-und Regionalbibliothek Otelfingen zur Genehmi-gung vor. Sie schliesst mit Nettobetriebskosten vonSFr.70’392.57ab.Diesewerden jezurHälftedurchdieOberstufenschulgemeindeOtelfingenunddurchdieGemeindendesunterenFurttalsgedeckt.Der Gemeinderat stimmt der Jahresrechnung 2014sowie dem Beitrag der Gemeinde Boppelsen von SFr.6’711.05zu.

Volkswirtschaftsdirektion des Kantons ZürichVernehmlassung zum Entwurf für ein TaxigesetzDie Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürichlädt die Städte und Gemeinden ein, sich zum Entwurf füreinneuesTaxigesetzzuäussern.ZielderVorlageist eine minimale kantonale Regelung des Taxiwe-sensmitdemFokusaufderUmsetzungdesBinnen-marktgesetzes sowie auf eine Verbesserung der Qua-lität im Taxigewerbe. Der Gemeinderat bedankt sich für die Gelegenheit zur Vernehmlassung und stellt fest,dassBoppelsenvondenProblemendesTaxige-werbesnichtunmittelbarbetroffenist.DieBehördebegrüsst jedoch alle Massnahmen, welche zu einer spürbaren Qualitätsverbesserung führen.

Positionspapier der Flughafenregionen im Nor-den, Osten und Westen – Zustimmung Die von den Immissionen des Flughafens haupt-

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GEMEINDEHÜSLI

betroffenen Gemeinden stellen fest, dass sie bisher nicht adäquat in die Erarbeitung eines künftigen Flugbetriebskonzeptes und eines entsprechen-den Staatsvertrags einbezogen wurden. In einemgemeinsamenPositionspapierverlangendeshalbdieGemeinden und Regionen im Norden, im Osten und imWesten des Flughafens vom Regierungsrat desKantonsZüricheineangemesseneMitgestaltungderFlughafenpolitik.Der Gemeinderat stimmt dem Positionspapier zu.DessenEckpunktesinddieAnerkennungdesFlug-hafens als wichtiger Standortfaktor und Arbeitgeber, dieBereitschaft,beifairemEinbezugbisherigePosi-tioneninFragezustellen,dieForderungnacheinerfairen Gesamtlösung im Rahmen des operationellMachbaren sowie die Forderung nach einer fairenFluglärmverteilungunterEinbezugderGebietesüd-lichdesFlughafens.AuchdiesüddeutschenGemein-den des Landkreises Waldshut werden aufgefordert, dieGrundhaltungundForderungendesPositionspa-pierszuübernehmenundimpolitischenProzess inDeutschland zu vertreten.

Bauamt

Genossenschaft Alte Buchserstrasse, BoppelsenRevidierte BaueingabeMit Baubewilligung vom 1. September 2014 bewil-ligte der Gemeinderat der Genossenschaft Alte Buch-serstrasse die Erstellung eines Mehrfamilienhauses mitzwölfAlterswohnungen.SchwierigeBaugrund-verhältnisse haben die Bauherrschaft veranlasst, das Projekt zu überarbeiten und auf die Erstellung desUntergeschosses zu verzichten. Bedingt durch die-sen Verzicht sind verschiedene Anpassungen bei den Wohnungsgrundrissen und bei der Nutzungsweise erfolgt. Der Gemeinderat stimmt dem revidierten ProjektmitverschiedenenAuflagenzu.

Baubewilligung für den Neubau eines FlurwegesDer Gemeinderat bewilligt Ulrich Mäder, Boppel-sen, gestützt auf die entsprechende Verfügung des AmtesfürRaumentwicklungdesKantonsZürichdieErstellungeinesneuenFlurwegeszurErschliessungderParzelleKat.-Nr.912.Der«Maiacherweg»wirdalsNaturstrassemiteinemKiesbelagundeinerFahr-bahnbreite von 3.00 m erstellt. Er führt vom Rüte-nenweginöstlicherRichtungbiszurMaiacherstra-sse.

Nutzungsplanung der Gemeinde RegensdorfEinladung zur StellungnahmeDer Gemeinderat Regensdorf beschäftigt sich zurzeit intensivmitverschiedenenPlanungsaufgaben.DiesebetreffeneineKleinrevisionderBau-undZonenord-nung,diePlanung fürdasGebiet«BahnhofNord»und den privaten Gestaltungsplan «Gretag-Areal».IndiesemZusammenhangwerdendieinderZürcherPlanungsgruppe Furttal vertretenen Gemeinden imSinnevon§7deskantonalenPlanungs-undBauge-setzes zur Vernehmlassung eingeladen. Der Gemein-derat bedankt sich für die Gelegenheit zur Meinungs-äusserung und stellt fest, dass die Gemeinde Boppel-senvondenvorstehendaufgeführtenPlanungsaufga-benwederdirekt,nochinihrenInteressenbetroffenist.

Daniel Schläpfer und Isabelle Blaas, ZürichErsatz Wintergarten und BalkonüberdachungDer Gemeinderat erteilt Daniel Schläpfer und Isa-belleBlaas,Zürich,dieBewilligung,beiihrerkürz-lich erworben Terrassenhauswohnung Vers.-Nr. 209 auf Kat.-Nr. 21 an der Bergstrasse 37, Boppelsen, den bestehenden Wintergarten zu ersetzen und einen Teil der Terrasse zu überdachen. Die Erteilung der Bewil-ligung erfolgt im Einverständnis mit den betroffenen Nachbarn im Anzeigeverfahren.

Privater Gestaltungsplan «Wasen-Maiacher»Grundsatzentscheid Die FirmaMäderKräuter, Boppelsen, befasst sichmit demAnbau, dem Import sowiemit derVered-lung(PortionierungundVerpackung)unddemHan-delvonfrischenKüchenkräutern.DasUnternehmenistindenvergangenenJahrenkontinuierlichgewach-sen.DerprivateGestaltungsplanausdemJahr2000wird deshalb zurzeit durch die Müller IngenieureAG, Dielsdorf, mit dem Ziel überarbeitet, demBetriebauchinZukunfteinemassvolleEntwicklungzuermöglichen.Der Gemeinderat äussert sich in einem Grundsatz-entscheid zustimmend zum Entwurf des revidierten Gestaltungsplans und stellt fest, dass der Entscheid über eine Genehmigung, bedingt durch die Lage im Landwirtschaftsgebiet der Gemeinde, durch die Bau-direktiondesKantonsZürichzuerfolgenhat.

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GEMEINDEHÜSLI

Tiefbau und Werke

Ringschluss «Sonnhalden»Projekt und Kredit sowie ArbeitsvergabeDie Arbeiten für den Ringschluss «Sonnhalden»der Wasserversorgung umfassen eine Kaliberver-grösserungderLeitunginderRebbergstrassesowieeine neue Leitung in der Grimmrütistrasse und die Verbindungsleitung zwischen der Sonnhalden- und der Bühlstrasse, wobei die KalibervergrösserungBestandteil der Sanierungsarbeiten an der Rebberg-strasseist.DieseMassnahmenermöglicheneineEin-speisung des Ringschlusses über die obere Druck-zone.Der Gemeinderat genehmigt das Projekt der Mül-lerIngenieureAG,Dielsdorf,fürdieErstellungderLeitung in der Grimmrütistrasse sowie für die Ver-bindungsleitung zwischen der Sonnhalden- und der Bühlstrasse. Zugleich bewilligt die Behörde denerforderlichenKreditvonSFr.251’640.00zulastenderInvestitionsrechnung2015.Die Tiefbauarbeiten werden an die Weibel AG, Wet-tingenunddieInstallateurarbeitenandieFirmaPeterEpprecht, Otelfingen, vergeben. Sie sind aus denSubmissionsverfahren als günstigste Anbieter her-vorgegangen. Die Verbindungsleitung soll teilweise im «grabenlosenVerfahren» realisiert werden. DieArbeiten für die notwendige Spühlbohrung werden durchdieSpuhlerAG,Fisibach,ausgeführt.

Kanalsanierung und KanalunterhaltKreditabrechnungMit Beschluss vom 15. September 2014 hat der GemeinderatdemProjektderMüllerIngenieureAG,Dielsdorf, für die Kanalunterhalts- und sanierungs-arbeiten der Tranche 2014 zugestimmt und dafür gleichzeitig einen Kredit von SFr. 62’000.00 inkl.Mehrwertsteuer bewilligt. Die Behörde genehmigtdie nun vorliegende Abrechnung mit Ausgaben von SFr. 59’940.30 inkl. MwSt. Von der Unterschrei-tungdesbewilligtenKreditesumSFr.2’059.70wirdzustimmend Kenntnis genommen.

Verschiedenes

Dorf-Orientierungslauf 2015Trotz des teilweise schlechten Wetters hat die Bewegungs-undGesundheitswoche2015«Furttal-bewegt.ch» vieleMenschenmotiviert, sich an denverschiedenen Anlässen, soweit sie stattfanden, zu beteiligen. Auf reges Interesse ist wiederum dervonElsbethHoferundKurtHuberbestensorgani-sierteDorf-OLgestossen.InsgesamtwurdenaufderGemeindeverwaltung 19 Zettel mit dem richtigenLösungswort abgegeben.AlsglücklicherGewinnerder beiden SBB-Tageskarten ist Christian Hänggi,Hinterdorfstrasse 3a, Boppelsen, gezogen worden.HerzlicheGratulation!Der Gemeinderat bedankt sich bei den Organisatoren unddenvielenHelfern, aber auchbei dengrossenund kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bes-tens. Sie alle haben dazu beigetragen, dass auch die Bewegungs- und Gesundheitswoche 2015 zu einer Erfolgsgeschichte geworden ist.

Einwohnerzahlen per 31. Mai 2015

Schweizer 1’130Ausländer 168Total 1’298

Richard KälinGemeindeschreiber a.i.

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Bauarbeiten 2015

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GEMEINDEHÜSLI

Sanierung Rebbergstrasse 2. Etappe, Abschnitt Rebbergstrasse 13 bis Weidgangstrasse

Im Zuge der diesjährigen Werterhaltung wird derStrassenoberbau im Abschnitt Regensbergstrasse 13 bis Weidgangstrasse erneuert. Weiter führt das Elek-trizitätswerk des Kantons Zürich (EKZ) Erweite-rungsarbeiten an ihren Kabelanlagen durch. Die zweite Sanierungsetappe schliesst nicht direkt an das erste Teilstück an. Die Lücke entsteht, weil vor dem dritten Teilstück zuerst die Ringschlussleitun-gen Bühl-/ Sonnhaldenstrasse und Grimmrütistrasse/Reservoir erstellt werden müssen. Nur so kann im mittlerenbeziehungsweisedrittenAbschnitt(voraus-sichtlicheAusführung 2016) die Kalibervergrösse-rungderWasserleitungohneUnterbruchderWasser-versorgung für das Reservoir erfolgen.FürdasSanierungsprojektwurdeeinKreditvonSFr.265’000.00 bewilligt.

Termine und Verkehrsführung

Die Bauarbeiten beginnen Mitte Juni und dauernvoraussichtlichbisEndeJuli2015.FürdenDurch-gangsverkehr muss die Rebbergstrasse gesperrt wer-den.DieZu-undWegfahrtzudenLiegenschaftenistim Baustellenbereich mit Einschränkungen gewähr-leistet.

Ringschluss Sonnhalden

ZurVerbesserungderVersorgungssicherheitmüssenim Bereich der Sonnhaldenstrasse Erweiterungen am Leitungsnetz ausgeführt werden. Die Leitung in der Sonnhaldenstrasse wird neu zu einer Ringleitung erweitert. Hierfür wird sie mit der Leitung in derBühlstrasse sowie mit der Reservoirableitung in der Grimmrütistrasse verbunden.Für die Leitungsbautenwurde einKredit von SFr.251’640.00 bewilligt.

Termine und Verkehrsführung

DieBauarbeitenbeginnenAnfang Juni unddauernvoraussichtlichbisEndeJuli2015.FürdenDurch-gangsverkehr muss die Grimmrütistrasse gesperrt werden.DieZu-undWegfahrtzudenLiegenschaf-ten ist im Baustellenbereich mit Einschränkungen gewährleistet.

Sanierung Rebbergstrasse

Ringschluss Sonnhalden

FürdieleiderunumgänglichenBehinderungenbittenwir um Verständnis. Alle Beteiligten bemühen sich, dieBauzeitsokurzwiemöglichzuhalten.BeiFra-genundAnliegenstehtIhnendasBüroMüllerInge-nieureAG,HerrRenatoCoppa,Tel.0434221011,gerne zur Verfügung.

Gemeinderat Boppelsen

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GEMEINDEHÜSLI

Öffnungszeiten der GemeindeverwaltungMontag 07.00Uhr–11.30Uhr 14.00Uhr–16.00UhrDienstag 07.00Uhr–11.30Uhr 14.00Uhr–18.30UhrMittwoch 07.00Uhr–11.30Uhr 14.00Uhr–16.00UhrDonnerstag 07.00Uhr–11.30Uhr 14.00Uhr–16.00UhrFreitag 07.00Uhr–11.30Uhr Nachmittaggeschlossen

Öffnungszeiten während den Sommerferien: 13. Juli - 14. August 2015Montag 07.00Uhr–11.30Uhr NachmittaggeschlossenDienstag 07.00Uhr–11.30Uhr 14.00Uhr–18.30UhrMittwoch 07.00Uhr–11.30Uhr NachmittaggeschlossenDonnerstag 07.00Uhr–11.30Uhr NachmittaggeschlossenFreitag 07.00Uhr–11.30Uhr Nachmittaggeschlossen

TermineausserhalbderÖffnungszeitensindnachvorherigerAbsprachemöglich.

DerGemeinderatunddasGemeindepersonalwünschenallenEinwohnerinnenundEinwohnernschöneSommerferien!

Christine Meier [email protected]

Telefon Direkt 044 849 70 06Anwesenheit Dienstag bis Freitag

Zuständigkeit: - AHV-Zweigstelle - Einwohnerkontrolle - Zusatzleistungen zur AHV/IV

Karin Graf [email protected]

Telefon Direkt 044 849 70 05Anwesenheit Montag und Dienstag übrige Tage via E-Mail oder Telefon erreichbarZuständigkeit: - Finanzverwaltung - Steueramt

Frank Blindenbacher [email protected]

Telefon Direkt 044 849 70 07Anwesenheit Montag bis Freitag

Zuständigkeit: - Gemeindeschreiber - Bauamt - Sozialdienst

Gemeinde BoppelsenOberdorfstrasse 28113 Boppelsen

Telefon Zentrale 044 849 70 00Fax Zentrale 044 849 70 01Web www.boppelsen.ch

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Bopplisser Zytig 2/2015

IMPRESSUM

ERSCHEINUNGSWEISE vierteljährlich

AUFLAGE 650 Exemplare

REDAKTIONSSCHLUSS Ausgabe 3/2015: Dienstag, 25. August 2015

REDAKTIONSADRESSE Bopplisser Zytig c/o Jasmine Hofmann Bergstrasse 7 8113 Boppelsen

Tel. 044 884 66 [email protected]

REDAKTION Daniel KüblerCorin OetterliFrederik RüttenStefanie RüttenMonika Scheifele Katharina SchneiderFlurina Sonderegger Barbara WipfMilena Wünsche

ADMINISTRATION Jasmine Hofmann

LEKTORAT Stefanie Rütten

LAYOUT Frederik Rütten

FINANZEN Corin Oetterli

KULTURKOMMISSION Monika ScheifeleBarbara WipfKatharina Schneider

ABONNEMENTSPREISE 25 SFr./Jahr für Bopplisser40 SFr./Jahr für Auswärtige

ZAHLUNGEN PC-Konto 80-70570-0Bopplisser Zytig 8113 Boppelsen

DRUCK BoderDruck AG, Oberglatt