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Ausgabe 01/2019 BOTE Erzgebirge Diakonisches Werk Aue/Schwarzenberg e.V.

BOTE Erzgebirge · 2021. 2. 27. · 18 Diakonie Erzgebirge Sammlungsergebnisse und Termine 19 Informationen an die Mitglieder. 04 DIAKONIE-BOTE Wir nehmen Anteil am Schmerz und der

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Ausgabe 01/2019

BOTEErzgebirgeDiakonisches Werk Aue/Schwarzenberg e.V.

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02 DIAKONIE-BOTE

JAHRESLOSUNG 2019„Suche Frieden und jage ihm nach!“ Psalm 34,15

Dem anderen Frieden wünschen ist ein gutes Zeichen. Zum Jahreswechsel wünschen wir uns ein friedvolles Neues Jahr. In der katholischen Kirche wird der Friedensgruß während der Eucharistiefeier (Abendmahl) untereinander gegeben.In unserer evangelischen Kirche wird uns durch den Kanzelsegen nach der Predigt: „Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus, unserem Herrn“ der Friede Gottes zugesprochen.Für dieses Jahr begleitet uns die Jahreslosung unter dem Motto des Friedens. Nach der Übersetzung Die Gute Nachricht: „Müht euch mit ganzer Kraft darum, dass ihr mit allen Menschen Frieden haltet.“Der Beter des Psalms befindet sich in einer schwierigen Situation, in einer konfliktreichen Auseinandersetzung. Da erinnert er sich an die Wohltaten Gottes an uns Menschen. Dafür dankt er von ganzem Herzen seinem Gott. Der Beter erkennt, wer Gottes Schutz und Geleit erfährt, soll Frieden mit aller Kraft zu seinem Mitmenschen suchen.Diese Aufforderung gilt uns durch das Jahr 2019. Bin ich bereit in Konflikten, in den Ausein-andersetzungen mit meinem Nächsten Wege des Friedens zu suchen? Oder verbarrikadiere ich mich hinter für mich nachvollziehbaren Gründen gegenüber meinen Mitmenschen? In der alleinigen Verteidigung meiner eigenen Interessen werde ich den Ausgleich zum ande-ren nicht finden.Was kann mir helfen?Das Vertrauen auf Gottes Fürsorge, die allen Menschen gilt. „Christus ist unser Friede“. Auf allen Wegen durch das Jahr kann ich mich auf Gottes Güte verlassen. Wenn ich daran fest-halte, kann ich mich für meinen Nächsten öffnen. Das hat konkrete Auswirkung: den Dialog suchen, das Gespräch nicht abbrechen, die ausgestreckte Hand nicht ausschlagen. Mit aller Kraft Frieden in der Familie, in der Nachbarschaft, in meinem beruflichen Umfeld, in der Gesellschaft suchen und daran festhalten.Ich wünsche uns allen viele gute Erfahrungen in der Suche nach Wegen des aufeinander Zugehens, einer offenen Kommunikation und des gegenseitigen Verstehens.

Rainer Sonntag Vorstand

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03 DIAKONIE-BOTE

Inhalt

IMPRESSUM:

Herausgeber: Diakonisches Werk Aue/Schwarzenberg e.V. Hohe Straße 5, 08301 Bad Schlema

Verantwortlich: Vorstand Rainer Sonntag, Ruben Meyer

Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit Katharina Neukirchner

04 Nachruf Einsegnung Aue Zeller Berg

05 Aktionstag „lebendige Seniorenwegweiser“

Tagespflege Schwarzenberg - wir stellen Ringelblumensalbe her

06 Martinstag in Raschau

Diakoniesonntag

07 Mitarbeiterversammlung

Zeugnisübergabe und Beginn der Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in

08 Freiwilligendienst in unserem Werk

Nachwuchsgewinnung auf großer regionaler Ausbildungsmesse

09 Sportnachmittag auf dem Rabenberg Volleyball-Team holt Firmen-Cup-Pokal

10 Drachenbootrennen auf dem Filzteich11 Vielfalt genießen – Brückenbauen zueinander, miteinander, füreinander12 Vortragsreihen zum Thema „Hilfe! Mein Nachbar ist ein Ausländer“ Wir kochen um die Welt13 Die zweite Heimat Kenia14 Familie ist Vielfalt – 25 Jahre Erziehungs- und Familienberatung sowie Sozialpädagogische Familienhilfe im Diakonischen Werk Aue/Schwarzenberg e. V.17 Mitgliederversammlung18 Diakonie Erzgebirge

Sammlungsergebnisse und Termine19 Informationen an die Mitglieder

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04 DIAKONIE-BOTE

Wir nehmen Anteil am Schmerz und der Trauer aller Anverwandten.Wir blicken auf eine jahrelange ausgezeich-nete Zusammenarbeit mit der Druckerei Pflug in Layout- und Druckangelegenheiten zurück. Sie gestaltete mit viel Herzblut und Engagement unseren Diakonieboten.Die Nachricht über den Tod hat uns sehr getroffen. Infolgedessen mussten wir den Erscheinungstermin Dezember 2018 in das Jahr 2019 verschieben.

Einsegnung im Altenpflegeheim Aue „Zeller Berg“

Ein Blick in die Chronik des Altenpflege-heimes „Zeller Berg“ in Aue ließ erkennen, dass wohl im November des Jahres 2012 erstmals ein separater Einsegnungsgottes-dienst abgehalten wurde, in dem Mitarbei-tende in ihren Dienst eingesegnet wurden, welche im Laufe des Kirchenjahres ihre Tätigkeit neu begonnen hatten. Es war unmittelbar nach jener Zeit, in der Verant-wortliche des Diakonischen Werkes Aue/Schwarzenberg eine Liturgie für dieses wichtige Ereignis entwickelten, um dadurch auch einen feierlichen und würdigen Rah-men im Kirchenjahreskreis zu schaffen. Dankbar erfahren wir, dass mittlerweile durchaus von Tradition gesprochen werden darf und dass es offenbar auch den Mitar-beitenden ein echtes Bedürfnis ist, daran teilzunehmen, um auch dadurch ihre Freu-de über die Zugehörigkeit zu einer christli-chen Dienstgemeinschaft zum Ausdruck zu bringen. Es dauerte gar nicht lang und man beschränkte sich auf dem Zeller Berg bei der Einsegnung nicht mehr ausschließ-lich auf neue Mitarbeitende, sondern wollte auch langjährigen, verdienten Mitarbeiten-den diese Wertschätzung entgegenbrin-gen. Gesagt – getan! Fortan erhielten auch Dienstjubilare zu runden und halbrunden Jubiläen eine persönliche Einladung zum Gottesdienst. Diese nahmen ebenso zahl-reich an der Veranstaltung teil, wie ihre „neuen“ Kollegen. So wächst zusammen, was zusammen gehört. Es ist eine gute Ge-

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legenheit „Alt und Neu“ zusammenzuführen und eine starke Dienstgemeinschaft zu för-dern und zu pflegen. Am 2. November 2018 war es wieder ein-mal so weit. 16 neue Mitarbeitende und 25 Dienstjubilare sollten im Gottesdienst ein-gesegnet werden. Der zum Gottesdienst empfundene Platzmangel war eher weni-ger in der Räumlichkeit begründet, sondern vielmehr der Anzahl der einzusegnenden Mitarbeitenden geschuldet. Da hieß es zu-sammenrücken. So wurde der Diakonie-kampagne „In der Nächsten Nähe“ hier nicht nur durch Mitarbeitende ein Bild gegeben, sondern auch durch Bewohnerinnen und Bewohner des Altenpflegeheimes und des Betreuten Wohnens, die selbstverständlich auch am Gottesdienst teilnahmen.

Heimleiter, Joachim Kramer

Aktionstag „lebendige Seniorenwegweiser“

In der Stadt Schwarzenberg gibt es seit ei-niger Zeit ein Seniorennetzwerk. Eines der ersten Projekte war die Erstellung einer In-formationsbroschüre rund ums Thema Se-nioren. Am 27. Oktober 2018 wurden die Inhalte dieser Broschüre in der Ritter-Georg-Halle in Schwarzenberg lebendig, die Oberbür-germeisterin Heidrun Hiemer eröffnete die Veranstaltung und begrüßte alle Akteure aufs Herzlichste.

Wir, als Diakonisches Werk, waren auch vertreten und präsentierten den Messebe-suchern die vielfältigen Möglichkeiten der Betreuung und Pflege von älteren Men-schen speziell in Schwarzenberg.Unsere Diakonie-Sozialstation Schwar-zenberg war Vorort und beantwortete etli-che Anfragen rund ums Thema ambulante Pflege. Die Tagespflege Schwarzenberg präsentierte sehr anschaulich, anhand von liebevoll erstellten Fotoalben, ihre An-gebote. Das Seniorenpflegeheim Albert-Schweitzer-Haus am Hofgarten rundete die Vorstellung ab und komplettierte unser Angebot mit der stationären Pflege. Die In-teressierten waren von der Komplexität un-serer Unterstützungs- und Pflegeleistungen am Standort Schwarzenberg beeindruckt. Der Duft des selbsthergestellten Popcorns verbreitete sich blitzschnell in der Ritter-Ge-org-Halle und lockte so manchen zu netten Gesprächen an unseren Stand. Bei einer möglichen Wiederholung des Aktionstags „lebendiger Seniorenwegweiser“ werden wir wieder mit Rat und Tat vertreten sein.Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Neukirchner

Tagespflege Schwarzenberg - wir stellen duftende Ringel-blumensalbe her

Erstmalig am 20. November 2018 besuchte uns die Gesundheitspädagogin Lissy Schön mit dem Thema: wohltuende Kräuter für die kalte Jahreszeit.

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Das Herstellen unserer eigenen Ringelblu-mensalbe mit den Duftrichtungen Lavendel, Zimt, Vanille und Rosmarin stand auf dem Plan.Frau Schön brachte alle dazu benötigten Materialien mit. Nach einer kurzen Einleitung über das Thema Heilkräuter begannen wir mit der Zubereitung unserer Ringelblumen-salbe. Vor allem jetzt, in der kalten Jahres-zeit, wird sie bestimmt Anwendung finden. Denn wer kennt das nicht? Raue und rissige Haut an Händen oder Ellenbogen. Eine gute Wund- und Heilsalbe hilft der Haut bei der Regenerierung und hält sie geschmeidig. Das fertige Produkt konnte dann jeder Ta-gespflegegast mit nach Hause nehmen.Tagespflege Schwarzenberg, Nicole Keller

Martinstag in Raschau Alljährlich organisiert die Kirchgemeinde Raschau in enger Zusammenarbeit mit unserer Diakonischen Kindertagesstätte „Zwergenland“ das Martinsfest auf dem Marktplatz. Die Junge Gemeinde, Hortkin-der und Erzieherinnen führten ein Martins-spiel unter der Leitung von Herrn Pfarrer Burkhart auf. Im Anschluss daran organi-sierte die Kita einen Laternen – und Facke-lumzug. Bei heißen Getränken erwärmten sich Groß und Klein.

Bereits im dritten Jahr hieß es „Jeder bringt sei Dippl mit“, damit wurde ein Zeichen für weniger Müll gesetzt. Denn die Schöpfung ist unser wertvollstes Gut, diese Grundein-

stellung greift die Kita „Zwergenland“ mit dem pädagogischen Jahresthema 2019 „Leben in Gottes Natur“ wieder auf.Besonders hervorzuheben ist die tatkräfti-ge Unterstützung der freiwilligen Feuerwehr und des Bauhofs des Ortes und natürlich der Elternvertretern, Eltern und Großeltern. Ohne ihre Hilfe wäre die Veranstaltung nicht möglich.Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Neukirchner

wie du und ich - Familienmit-machkonzert zum Diakonie-sonntagAm 16. September 2018 feierten wir den diesjährigen Diakoniesonntag als besonde-ren Familiengottesdienst mit Jonathan Leist-ner und Band in der Kirche in Hartenstein. Eingeladen waren alle von 0-99 Jahren mit uns ein Familienmitmachkonzert zu erleben.

„Jonathan Leistner singt nicht für Kinder. Er singt auch nicht über Kinder. Jonathan Leistner singt als einer von ihnen: wie du und ich. Viele seiner Kinderlieder sind nach Ideen von Kindern entstanden. Kleine Be-obachtungen, einfache Wahrheiten und un-scheinbare Gedanken hat Leistner zu sei-nen eigenen gemacht hat.Doch die Lieder am Klavier – zum Hören oder Mitsingen und Mitmachen – treffen nicht nur Kinder ins Herz. Denn der Lieder-

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macher, selbst vierfacher Vater, traut Kin-dern erwachsenen Anspruch und Erwach-senen kindliche Leichtigkeit zu: wie du und ich. Ein kurzweiliges, tiefgreifendes und er-frischendes Konzerterlebnis, bei dem Span-nung und Spaß nicht zu kurz kommen. Die letzte Würze zum Programm geben die be-sonderen und bestens auf die Lieder abge-stimmten Rhythmen, Klänge und Aktionen der studierten Musiker Toni Müller (Schlag-zeug) und Tobias Brunn (Kontrabass).“ Quelle: https://www.jonathan-leistner.de/index.php/familienkonzert.htmlDirekt nach dem Gottesdienst gab es eine leckere Suppe als Mittagsimbiss. Ein gro-ßes Dankeschön geht an dieser Stelle an die Mitarbeitenden der Küche des Alten-pflegeheim Aue „Zeller Berg, welche für das leibliche Wohl sorgten.Für die kleinen Gäste stand ein kreatives Bastelangebot bereit, die Kinder konnten sich darin üben, die eigenen Hände auf Leinwänden abzubilden. Zusätzlich stellte unsere Kunstgruppe Kunterbunt ihre gro-ßen und kleinen Werke aus.Zudem gab es Zeit für persönliche Begeg-nungen und Gespräche mit den Mitarbeiten-den der Diakonie an unserem Info-Stand.Und nebenbei versüßten wir die gemein-same Zeit mit Popcorn und einer Portion Diakonie-Eis. Bei allen Mitwirkenden zu diesem Diako-niesonntag und insbesondere der Kirchge-meinde Hartenstein bedanken wir uns aufs Herzlichste.Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Neukirchner

MitarbeiterversammlungDie neu gewählte Mitarbeitervertretung lud am 27. September 2018 zur Mitarbeiter-versammlung in das Altenpflegeheim Aue „Zeller Berg“ ein. Rückblickend möchten wir uns bei allen bedanken, die unserer Einla-dung gefolgt sind.

Ein Dankeschön an Superintendent Bank-mann für die guten Worte in der Andacht. Ebenfalls vielen Dank an Sylvia Modes vom Personalmarketing für die Vorstellung der Auswertung zur Mitarbeiterbefragung 2018.

Die MA-Versammlung ist ein Ort der Infor-mation, des Austausches und der Verstän-digung der Mitarbeiter. Daher erhoffen wir uns für 2019 eine größere Beteiligung der Mitarbeitenden, um die Interessen best-möglich vertreten zu können. Für Anregun-gen und Impulse sind wir dankbar.Um die Interessen und Belange der Mitar-beitenden aufzunehmen, sind wir neben den Bürozeiten (mittwochs 13.00 – 16.00 Uhr und donnerstags 10.00 – 13.00 Uhr) seit Oktober 2018 einmal monatlich in den Einrichtungen des Diakonischen Werkes vor Ort vertreten. Es ist wünschenswert, dass das Angebot der Mitarbeitervertretung angenommen und un-terstützt wird.

MAV-Vorsitzender, Michael Dehnel

Zeugnisübergabe und Beginn der Ausbildung zum/zur Alten-pfleger/inIn jedem Ende liegt ein neuer Anfang. Sie-ben junge Männer und Frauen erhielten am 23. August 2018 in der Ev.-Luth. St. Johannis-Kirche in Scheibenberg ihre Aus-bildungszeugnisse. Mit dem Ende der Aus-bildung beginnt nun für die ausgelernten

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Altenpfleger/-innen ein neuer Lebensab-schnitt. Wir wünschen ihnen Gottes Segen bei ihren Aufgaben. Fast gleichzeitig haben neun Jugendliche die Ausbildung zum/zur Altenpfleger/-in im September dieses Jahres in unserem Werk angetreten. Bei einem fröhlichen Gottes-dienst in der St. Nicolai-Kirche in Aue wur-de dieses Ereignis gemeinsam gefeiert. Wir freuen uns, dass wir wieder einen Anstieg bei den Auszubildenden verzeichnen kön-nen. Für uns ist es sehr wichtig, dass wir ganz aktiv für die Nachwuchsgewinnung in unserem Werk werben. Damit investieren wir in unsere Zukunft aber auch in die der Auszubildenden, welche gut vorbereitet in das Berufsleben starten.

Personalmarketing, Sylvia Modes

Freiwilligendienst in unserem Werk

Im August 2018 hat ein neuer Zyklus des Freiwilligen Sozialen Jahres bei uns im Werk begonnen. Neun Jugendliche haben sich ganz bewusst für ein FSJ entschieden. Sie arbeiten mit Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen sowie alten Men-schen. In unseren Einrichtungen lernen Sie berufstypische Aufgaben kennen und un-terstützen unsere Mitarbeitenden bei ihrem Dienst. Zu einem FSJ gehören auch Semin-artage, welche sie in unserem Rüstzeitheim „Bethlehemstift“ in Zwönitz verbringen. Die-

se Woche dient dem gemeinsamen Aus-tausch und der Weiterbildung. Wir wünschen allen eine gute Zeit mit neuen Erfahrungen, dass die neuen Herausforderungen gelingen und Gottes Segen für ihren Dienst.

Personalmarketing, Sylvia Modes

Nachwuchsgewinnung auf großer regionaler Ausbildungs-messe„Deine Zukunft im Erzgebirge“ – unter die-sem Motto fand am Samstag, den 10. No-vember 2018 in der Sporthalle des BSZ Erdmann Kircheis in Aue die Ausbildungs-messe statt. Mit 107 Ausstellern ist sie die größte in der Region und wird vom Landrat-samt Erzgebirge, der Wirtschaftsförderung Erzgebirge und der IHK Chemnitz organi-siert und durchgeführt. Bereits zum 10. Mal öffnete sie ihre Türen für Jugendliche und ihre Eltern, die nach Information, Orientie-rung und Kontakten für ihre berufliche Zu-kunft suchen.

Wie in den Jahren zuvor, ist diese Mes-se ein wichtiger Termin für unsere Nach-wuchsgewinnung. Hier können wir den ersten Kontakt zu unseren zukünftigen Praktikanten, FSJlern und Auszubildenden aufbauen. Unser Personalteam informier-te rund um die Ausbildungsberufe zum/zur Altenpfleger/-in, Kauffrau/Kaufmann für Bü-romanagement aber auch schon zur neuen generalistischen Pflegeausbildung. In den

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meisten Fällen beginnt der Einstieg in unser Werk mit einem Schülerpraktikum oder über ein Freiwilliges Soziales Jahr. So erhalten unsere potenziellen Azubis die Möglichkeit, sich ein genaues Bild von der jeweiligen Einrichtung und den Arbeitsinhalten zu ma-chen. In diesem Jahr hatten wir einen kleinen Joker im Gepäck: unsere Popcornmaschi-ne. Sie lockte zahlreiche Schülerinnen und Schüler an unseren Stand, mit denen wir dann locker bei einer Tüte süßen Lecke-rei, ins Gespräch kamen. Dass die Ausbil-dungsmesse für uns ein großer Erfolg war, lag nicht nur an den steigenden Besucher-zahlen der Messe, sondern besonders an dem großen Interesse an unserem Werk als zukünftigen Arbeitgeber.

Personalmarketing, Sylvia Modes

Sportnachmittag auf dem Rabenberg„Hurra, wir gehen klettern!“Das war die Reaktion meiner Tochter Mag-dalena, als ich ihr von unserer Anmeldung zum Sportnachmittag auf dem Rabenberg erzählte. Von diesem Angebot für alle Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter des Diakoni-schen Werkes Aue/Schwarzenberg hatten mir meine Freundinnen Susann Unger und Claudia Müller (beide in der Sozialstation Aue-Land tätig) bereits im vergangenen Jahr ganz begeistert berichtet, so dass eine Teil-nahme für uns selbstverständlich war. Leider musste Susann an diesem Tag kurzfristig für eine erkrankte Kollegin den Dienst überneh-men und bat uns daher, ihre beiden Jungs mitzunehmen. Das Auto voll mit aufgeregten Kindern fuhren wir nach Rabenberg. Kaum angekommen, traf Magdalena noch auf ihre Klassenkameradin Melissa. Die Freude war gleich nochmal so groß, als wir feststellten, dass sie sich mit ihrem Papa Daniel auch für das Klettern (eines von 6

verschiedenen sportlichen Angeboten) ent-schieden hatte.

Im Kletterwald gab es zunächst für alle eine kurze Einweisung und dann konnte man sich in 4 verschiedenen Schwierigkeits- parcours erproben. Wie vermutet, hatten die Kinder immer die Nase vorn, und nach-dem wir zwei Parcours gemeistert hatten, war die Zeit leider schon um. Abschließend konnten wir uns noch bei einem leckeren Salatbuffet, köstlichem Kesselgulasch und Kartoffelsuppe stärken. Auf der Heimfahrt war es ganz still im Auto und ein Blick nach hinten in das zufrieden schlum-mernde Gesicht meiner Tochter verriet mir: der Ausflug hatte sich gelohnt – es war ein tol-ler und gelungener Familiennachmittag!

Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Ines Schulz

Volleyball-Team holt Firmen-Cup-PokalZufrieden und glücklich gingen wir am 1. September 2018 mit einem 1. und 3. Platz, aus dem 2. Beachvolleyball-Firmencup in Schneeberg, nach Hause. Nach dem 2. Platz im vergangenen Jahr war unser Ehrgeiz geweckt, den Siegerpokal 2018 zu holen. Schon im Frühjahr haben wir mit unserem gemeinsamen Training begon-nen. Ein geeigneter Beachvolleyballplatz war schnell gefunden, eine WhatsApp-Gruppe wurde gegründet, um die Trainings-

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zeiten und Teilnehmer abzustimmen, denn mit den unterschiedlichen Schichtdiensten, war es gar nicht so einfach immer alle unter einen Hut zu bekommen.

Bei einem fast regenfreien Sommer ist nur selten eine Trainingseinheit ausgefallen. Wir konnten auch weitere Volleyball-Be-geisterte finden und als das Turnier näher rückte, waren wir zu einer 2. Mannschaft angewachsen.

Die Konkurrenz war am Spieltag groß. Ne-ben der Polizeistaffel Chemnitz und der Po-lizeischule Schneeberg kämpften auch die Schneeberger Stadtverwaltung und 7 weite-re regionale Unternehmen um den heiß be-gehrten Pokal. Umso glücklicher waren wir, dass wir uns im Spiel durchsetzen konnten und sich das Training gelohnt hat. Am Ende kam es zu einem Spiel der beiden Diakonie-Teams und der Verlierer der Partie erhielt den 3. Platz. Wir trainieren weiter und freu-en uns schon auf eine Teilnahme im nächs-ten Jahr. Sport frei!

Personalmarketing, Sylvia Modes

Drachenbootrennen auf dem Filzteich

Bei wunderbarem spätsommerlichen Wett-kampfwetter zog es am 15. September 2018 fast 3.000 Besucher und Mitwirkende an die älteste Talsperre Sachsens zum lustigen Drachenbootrennspektakel, das bereits zum 12. Male stattfand.

Das Altenpflegeheim Aue „Zeller Berg“ star-tete als „barmherzige Samariter“ und der Seniorenwohnpark Zschorlau unter dem Pseudonym „auch namenlos grandios“. Sie ruderten zunächst in getrennten Vorrunden, doch im Duell setzten sich „die barmherzi-gen Samariter“ durch und erreichten danach den 11. Platz von insgesamt 29 Teams.

Gratulation an alle Ruderer/Ruderinnen, die

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zu diesem sportlichen sowie lustigen Event mit Spaß und Begeisterung dabei waren. Ganz besonderer Dank an die Mitarbeiten-den, die mit ihren Diakonie-Fahnen beson-ders motivierten und dabei kräftig anfeuer-ten. Wir freuen uns schon auf das 13. Drachen-bootrennen, wenn es wieder heißt: „Are you ready – Attention – Go!“Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Neukirchner

Vielfalt genießen – Brückenbauen zueinander, miteinander, füreinander

Am Sonntag, den 26. August 2018 veran-stalteten wir als Diakonisches Werk Aue/Schwarzenberg e.V. ein buntes Familienfest unter dem Thema „Vielfalt genießen - Brü-ckenbauen zueinander, miteinander, fürein-ander“. Zahlreiche Besucher, von Jung bis Alt, kamen zum Simmel-Parkplatz in Aue und erlebten einen schönen Tag.Das Fest begann mit einem Gottesdienst der Auer Kirchgemeinden. Superintendent Bankmann griff in seiner Predigt das Thema des Festes auf und bestärkte Christen und auch Nichtchristen füreinander da zu sein. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Jo-nathan Leistner umrahmt.Nach dem ermutigenden Gottesdienst eröff-nete Herr Sonntag offiziell das Fest und lud alle Besucher zu den unterschiedlichsten Aktivitäten an den Ständen ein. Vereine und

Initiativen aus der Region boten verschie-dene Aktionen. Einige der Highlights waren eine Hüpfburg, Stelzenbauen und -laufen, seine Kraft als verkleideter Sumoringer in der Arena unter Beweis stellen und ver-schiedene Bastel- und Malangebote. Neben Pommes und Bratwurst wurden auch Köst-lichkeiten aus anderen Ländern angeboten.

Verschiedenste Musikgruppen und Chöre aus der Region begeisterten die Besucher mit ihren Klängen. So sorgte zum Beispiel die Trommlergruppe „Djamusa“ für afrikani-sche Rhythmen und lud Besucher zum Mit-machen ein. Wie vielfältig das Leben und die Musik sein können ließ uns das Allianz-Bläser-Collegium Lauter hören. Mit Stücken von Klassik bis Gospel begeisterten sie die Zuhörer. Youma, eine syrische Band hüllte den Simmel-Parkplatz in einen Schleier ori-entalischer Klänge.

Vielfalt genießen - so vielfältig waren die Besucher/-innen und Aktionen.Freuen Sie sich schon auf unsere nächstes Fest im kommenden Jahr.

Begegnungsstätte Schneeberger Brücke, Jens Weißflog

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Vortragsreihen zum Thema „Hilfe! Mein Nachbar ist ein Ausländer“Die Begegnungsstätte Schneeberger Brü-cke, in Zusammenarbeit mit dem interkul-turellen Team der Liebenzeller Mission, veranstaltete die letzten beiden dreiteiligen Vortragsreihen zum Thema „Hilfe! Mein Nachbar ist ein Ausländer“. Vom 13. - 15. September 2018 nahm Her-mann Maier im Diakonissenmutterhaus ZION die Besucher mit hinein, in folgende Themen: „Ist die Flüchtlingswelle ein Krise oder Chance?“, „Jesus macht sich unter ALLEN Nationen bekannt!“ und „Die bren-nende Aktualität der Botschaft vom Kreuz“. Gerade das erste Thema sprach viele an, denn Medien und der Großteil der Bevölke-rung sehent eine „Flüchtlingskrise“. Viele Jahre beten Menschen und Missionsorga-nisationen für offene Türen, vor allem in der islamischen Welt und jetzt kommen Men-schen aus diesem Kulturkreis zu uns nach Deutschland - Flüchtlingswelle als Chance, Gottes rettende Botschaft vor unserer Haus-tür weiterzusagen. Es kommt immer auf das an, was wir sehen und sehen wollen.Die vorerst letzte Vortragsreihe fand vom 1.-3. November 2018 in der Manufaktur Kun-terbunt in Bad Schlema statt. In gemütlicher Atmosphäre, bei Tee und Gebäck, nahm uns Waldemar Lies vom interkulturellen Team der Liebenzeller Mission mit hinein in drei spannende und interessante Themen-bereiche: „Migranten in der Bibel“, „Ist Allah unser Gott?“ und „Träume und Visionen bei Jesus-Nachfolgern im Islam“. Die Bibel ist voll von Migration. Da geht es schon bei Adam und Eva los, die aus ihrer Heimat, dem Paradies geworfen wurden. Wie sieht es mit Joseph aus? Als ursprüng-lich verkaufter ausländischer Sklave wurde er als Minister in Ägypten eingesetzt mit vielen Verantwortungen und nicht zuletzt musste auch Jesus mit seinen Eltern in ein fremdes Land fliehen, weil man ihnen nach

dem Leben trachtete. Wir wissen heute, wie diese Geschichten ausgingen, aber die Men-schen damals wussten es nicht. Wir wissen heute auch nicht, warum so viele Migranten sich auf den Weg nach Europa machen, aber worauf wir vertrauen können, ist, dass Gott auch da einen wunderbaren Plan hat.Neun sehr interessante Themenabende, die uns die Augen geöffnet haben und uns die Welt aus einer anderen Sicht, aus der bibli-schen Sicht, erkennen ließ.Wir danken unserem Herrn Jesus Christus für diese gesegnete Zeit.

Begegnungsstätte Schneeberger Brücke, Jens Weißflog

Wir kochen um die Welt

In der Begegnungsstätte Auer Brücke ist im Verlauf des Jahres 2018 ein Kochbuch mit internationalen Gerichten entstanden. Alle „Köche“ sind Besucher der Begegnungs-stätte.Die Idee zu diesem Buch entstand aus dem Alltagsleben in der Brücke. Immer wieder beschenkten uns die Besucher mit lan-destypischen Spezialitäten aus ihrer Hei-mat. Gerne kosteten wir gemeinsam die Leckereien und kamen dabei auf die Idee,

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diese in Rezepten aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Jedes Gericht wurde in der Auer Brücke Probe gekocht und zusammen verzehrt. Diese gemeinsamen Mahlzeiten waren ein großer Schritt in Richtung Integration - die einheimischen Besucher erfuhren viel über die „Kochgepflogenheiten“ in anderen Län-dern und auch unsere Besucher mit Migra-tionshintergrund erhielten Rezepte aus der deutschen Küche. Gegenseitiges Verständ-nis und Kennenlernen hat in diesem Kontext auch sehr viel Vergnügen bereitet.Ich möchte auf diesem Wege allen Köchen und Köchinnen für das gemeinsame Kochen danken! Vom Erklären der Rezepte, über das Einkaufen bis hin zum Kochen und Essen haben wir viel voneinander gelernt und Spaß gehabt! Ich danke auch den vielen beteiligten Mitarbeitenden des Diakonischen Werkes, die von der Ideengebung bis zur endgültigen Fertigstellung sehr viel Zeit und Engagement in dieses Projekt gesteckt haben.Ein besonderer Dank geht an den För-dermittelgeber, denn ohne Geld ist so ein Projekt nicht umzusetzen. Die Stadt Aue hat uns mit einem sehr unkomplizierten An-tragsverfahren den Weg hierfür geebnet.

Dieses Projekt wird „ge-fördert durch den Freistaat Sachsen im Rahmen des Landesprogrammes Integ-rative Maßnahmen. Diese Maßnahme wird mitfinan-ziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Ab-

geordneten des Sächsischen Landtags be-schlossenen Haushaltes.“

Begegnungsstätte Auer Brücke, Astrid Tenckhoff

Die zweite Heimat KeniaAn einem verregneten, kühlen November-tag kam Beate Förster (Mitarbeiterin AWG, Eibenstock) in die Geschäftsstelle und be-

richtete mir von ihrer Reise nach Kenia. Sie erzählte begeistert und mitreißend von den strahlenden Kinderaugen, der anstecken-den Freundlichkeit und der unendlich gro-ßen Dankbarkeit.Ende August flog Beate Förster erneut in ihre zweite Heimat Kenia, um dort die be-gonnenen Projekte auszubauen und weiter mit tatkräftiger Hilfe zu unterstützen. Nähe-res zum gegründeten Verein zschorlau.help e.V. und den einzelnen Un-terstützungsangeboten finden Sie unter ht-tps://zschorlau.help/Schon lange vor dem Abflug hat sie sich in-tensiv auf den Aufenthalt vorbereitet. Nach Rücksprache mit der ortsansässigen Schul-direktorin kaufte sie Schulmaterial, buntes Bastel- und Kreativmaterial und verstaute dies in einem Extrakoffer.

In Kenia angekommen startete Beate Förs-ter den Schuleinsatz an der Ebenezer Res-cue Privatschule. Diese Schule umfasst die Klassen 1-5 und außerdem eine Art Vor-schule, insgesamt lernen vor Ort 80 Kinder.Beate Förster war zunächst sieben Wochen für die Kreativangebote im Bereich der zwei Vorschulklassen eingeteilt. Mit viel Liebe zum Detail bastelte und gestaltete sie mit den Kleinsten tagtäglich bunte Kunstwerke aus den mitgebrachten Utensilien. Beson-ders begeisterten die Kinder die intensiven Farben der Buntstifte und die Handhabung einer Schere, die sie schon nach kurzer Zeit geschickt einsetzten. Zusätzlich bereitete

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Beate Förster Bewegungsspiele vor und verbrachte mit den Kindern viel Zeit im Frei-en. Diese geschilderten Angebote mögen für uns selbstverständlich sein, doch in Ke-nia ist der Alltag eines Vorschülers anders strukturiert. Eigentlich sitzen bereits die 4-jährigen von 8:00 – 17:00 Uhr auf ihren kleinen Plastikstühlen und müssen ohne ausreichend didaktisches Material lernen.Der Unterrichtsalltag ist geprägt von Diszip-lin und wenig künstlerischer Kreativität. Frau Förster und die Kinder dekorierten mit den Kunstwerken die Wände der Schule, andere Lehrer sahen die tollen Ergebnis-se und wollten dieses Angebot auch ihren Klasse zur Verfügung stellen. Frau Förster arbeitete stets eng mit der Schuldirektorin zusammen, so dass die beiden entschie-den, gemeinsam das Projekt auf die ande-ren Klassen auszuweiten. Die Freude der Kinder war riesig.In den letzten zwei Wochen der Afrikareise kam ihr Ehemann hinzu und brachte unter anderem Bastelnach schub mit. Nun stand ein Bauprojekt auf dem Plan. Die Schuldi-rektorin bekam ein Büro. Überdies fand ein Ausflug nach Mombasa in eine Art Tierpark statt. Der Tagesausflug mit 80 Kindern war ein voller Erfolg. Endlich lernten die Kinder die Tiere Afrikas aus nächster Nähe ken-nen. Frau Förster berichtet immer wieder, wie liebevoll sie, umsorgt wurde, sie betont das respektvolle Verhalten und das daraus resultierende positive Miteinander.Ein weiteres Großprojekt hatte sich das Ehepaar für den Keniaaufenthalt vorgenom-men. Es sollten 100 Solarlampen mit einem So-larpanel in abgelegenen Hütten installiert werden. Schon die Anlieferung war ein Abenteuer, die Lampen wurden bei einem amerikanischen Onlineshop bestellt und zunächst in ein Großlager nach Nairobi ge-liefert, von dort weiter nach Ukunda trans-portiert und danach sicher in einer Poli-zeistation verwahrt. Jede Solarlampe kam

unversehrt an, in Anbetracht der vielen Zwi-schenstationen und der Vielzahl einbezoge-ner Personen war dies ein wahres Wunder. Licht in die dunkelsten Hütten zu bringen, war laut Beate Förster zutiefst bewegend. Die Dankbarkeit der Kenianer war bei jeder Lampeninstallation aufs Neue spürbar.

Durch ihre täglichen Gebete hat Beate Förster Kraft schöpfen können, die teilweise stark psychisch und physisch anstrengende Arbeit mit Herzblut und Freude zu bewälti-gen. Sie sagt dankbar: „alles liegt in Gottes Hand, unser Lebensweg wird von ihm be-stimmt“.Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Neukirchner

Familie ist Vielfalt – 25 Jahre Erziehungs- und Familienbera-tung sowie Sozialpädagogische Familienhilfe im Diakonischen Werk Aue/Schwarzenberg e. V.Unter diesem Leitgedanken planten wir be-reits seit dem Sommer das Jubiläum der beiden Bereiche in der offenen Sozialarbeit. Bei den Überlegungen zur Gestaltung in einem angemessenen Rahmen kamen wir auf die Wanderausstellung der Evangeli-schen Aktionsgemeinschaft für Familien-fragen in Sachsen e. V „So leben wir - Fa-milien in Sachsen im Porträt“ (eaf), die wir für den Zeitraum vom 04. – 12. Dezember 2018 noch verbindlich für unser Haus bu-chen konnten. Einladungen wurden an Ver-

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netzungspartner und weitere Einrichtungen versandt.

Ehemalige Mitarbeitende, Vernetzungs-partner, sowie Vertreter der Kostenträger nahmen an der Eröffnung teil. Herr Sonn-tag begrüßte die Gäste und knüpfte an die Geschichte vom Barbaratag an: Aus einem kahlen Zweig wird zum Heiligabend ein blü-hender Kirschzweig. Im Bild gesprochen erleben wir das auch manchmal in unse-rer täglichen Beratungstätigkeit. Menschen kommen mit oft hoffnungslosen Familien-konstellationen oder anderen bedrücken-den Themen in unsere Beratungsstelle. Nicht immer, aber in vielen Fällen können die Mitarbeiterinnen der Familienberatung und der Sozialpädagogischen Familienhil-fe Unterstützung bei der Gestaltung neuer oder veränderter Wege geben und damit wieder Hoffnung und Zuversicht vermitteln.Eine gute Basis für diesen so verantwor-tungsvollen Dienst sind – so betonte es auch Herr Sonntag – der gute Teamgeist, die umfassende Vernetzung im Landkreis und die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Mitarbeiterinnen. In der Integrierten Fami-lienberatung sind seit der Fusionierung mit der Beratungsstelle des damaligen Diako-nischen Werkes Stollberg, im Jahr 2015, inzwi schen 6 Beraterinnen als Sozialpäd-agoginnen, Psychologinnen mit therapeu-tischen Zusatzqualifikationen sowie eine Teamassistentin tätig. In der Sozialpäda-gogischen Familienhilfe sind 3 Familienhel-ferinnen täglich unterwegs, vorwiegend im Haushalt der Familien, die vom Jugendamt

direkt an uns vermittelt werden.Herr Sonntag verwies auf viele positive Rückmeldungen der Klienten – „Besser geht es nicht“ – so endete zum Beispiel im vergangenen Jahr ein Schreiben eines Va-ters, der nach der Trennung in der Familien-beratung Rat und Hilfe bei der Gestaltung des Umgangs mit den Kindern fand. Frau Eva Brackelmann, Geschäftsführerin der Evangelischen Aktionsgemeinschaft für Familienfragen in Sachsen (eaf), stellte die Wanderausstellung der eaf „So leben wir - Familien in Sachsen im Porträt“ von der Idee über das Konzept bis zur Umsetzung des Projekts vor. Die Ausstellung macht die Vielfalt der Fami-lienformen in Sachsen sichtbar. Ehepaare mit eigenen oder Adoptivkindern und ohne Kinder, Patchworkfamilien, unverheiratete Paare, gleichgeschlechtliche Partnerschaf-ten mit und ohne Kind, Familien mit einem interkulturellen Hintergrund, Alleinerziehen-de mit Kindern geben Auskunft über ihr täg-liches Leben, ihr Zeitbudget, ihre Wünsche an Politik, Gesellschaft und an sich selbst. Die Definition „Familie“ hat sich in den letz-ten Jahren gewandelt. Die eaf Sachsen sieht eine zentrale Aufga-be in der öffentlichen Diskussion um die Be-dürfnisse von Familien in Sachsen. Welche Rahmenbedingungen brauchen Familien in den unterschiedlichen Lebenslagen?Familien haben einen Anspruch auf Bera-tung. Der Familienalltag ist nahezu von täg-lichen Veränderungen geprägt. Das stellt Familien vor große Herausforderungen. Un-terstützung soll zu einer Normalität werden, ohne dass diese Familien gleich als defizitär gelten.Besucher hatten die Möglichkeit, die Aus-stellung auf sich wirken zu lassen. Die dazu gelieferten Kataloge gaben weitere Aus-künfte zu den Rollups. Zudem konnten die Beratungsräume besichtigt und individuelle Gespräche mit den Mitarbeiterinnen geführt werden. In unserem Beratungsraum liefen

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über den Tag verteilt 3 Filme über die Arbeit der beiden Bereiche sowie der Imagefilm „Gemeinsam Wege gehen“, der anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Diakoni-schen Werke im Erzgebirgskreis gedreht wurde.

Die enge Verknüpfung der Familienberatung und der Sozialpädagogischen Familienhilfe verdeutlichte das im Film gezeigte Interview mit einer Familie, die sowohl in der SPFH, als auch in der Erziehungsberatung einen guten Platz, z. B. im Elternseminar gefun-den hat. Die Familie berichtete im Interview, wie sie den Weg zur Diakonie fand und was ihr die Beratung für ihr weiteres familiäres Zusammenleben gebracht hat. Zudem lief der Film über die SPFH von der Kontaktaufnahme bis zur eigentlichen Ar-beit mit der Familie. Die Filme waren eine sehr anschauliche Er-gänzung zu den ausgestellten Familienport-räts – fand Frau Brackelmann. Die Zuschau-er waren emotional berührt. Der eine oder andere fand sicher eine Antwort auf die oft gestellte Frage: Was heißt denn Familienbe-ratung? Was ist denn eigentlich Sozialpäda-gogische Familienhilfe?Die Besucher waren beeindruckt, nicht nur von den großzügigen Räumlichkeiten und der guten und zweckmäßigen Ausstattung. Der Eindruck, dass Mitarbeiter gern hier arbeiten, macht die angenehme und wert-schätzende Atmosphäre aus. Das ist nicht in jeder Beratungsstelle selbstverständlich – stellte auch Frau Brackelmann fest.In unserem Haus der Diakonie in Bad

Schlema schätzen wir besonders die „kur-zen Wege“. Familien mit vielschichtigen Problemlagen können zeitnah und unbü-rokratisch an andere Arbeitsfelder unserer offenen Sozialarbeit vermittelt werden, z. B. die Suchtberatung, Schuldnerberatung, All-gemeine soziale Beratung. Ebenso gestal-tet sich die wichtige Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle und dem Vorstand auf diese Weise sehr unkom-pliziert.Fazit: Die positive Resonanz der Besucher, die zahlreichen kleinen sehr bewusst aus-gewählten und liebevoll verpackten Präsen-te bestätigten uns, dass Gäste gern unserer Einladung zum Tag der offenen Tür gefolgt sind und auch weiterhin in bewährter Weise mit uns zusammenarbeiten wollen.Wir danken den Mitarbeitern der Küche aus dem benachbarten Seniorenpflegeheim für die gute Belieferung mit Kaffee, Würstchen und Getränken. Familie ist Vielfalt – ein gelungener Tag für unsere Angebote.Auch Mitarbeiter sind Vielfalt – seit 25 Jah-ren bestehen die Angebote für Familien. Ohne das verlässliche Zusammenwirken al-ler Rädchen im Getriebe der Diakonie wäre das nicht möglich gewesen.Wir danken dem Vorstand und den Mitar-beitern der Verwaltung für die konstruktive Zusammenarbeit, für alles Mühen um die Sicherung der personellen, räumlichen und nicht zuletzt finanziellen Voraussetzungen für unsere Arbeit. Das ist nicht selbstverständlich und wir wis-sen, dass wir neben allem persönlichen En-gagement der Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter in allen Zeiten auf die Führung Gottes vertrauen können.

Beratungsdienste, Katrin Rudolf

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MitgliederversammlungDie Mitgliederversammlung fand am 28. No-vember 2018 im Altenpflegeheim Aue „Zel-ler Berg“ statt.

Auf der Tagesordnung standen neben den turnusgemäßen Punkten zur Berichterstat-tung des Vorstandes und Verwaltungsrates sowie deren Entlastung weitere entschei-dende Aspekte. Zunächst erstatteten der Vorstand und Ver-waltungsrat die Berichte für das Geschäfts-jahr 2017. Der Vorstand verwies auf eine solide finanzielle Entwicklung des Vereins, trotz vielfältiger Investitionen und perso-nellen Erweiterungen in einzelnen Arbeits-bereichen. Im Ergebnis der Bilanzprüfung wurde dem Werk auch weiterhin eine sehr korrekte Arbeit im Bereich der Finanzbuch-haltung bescheinigt. Das Wirtschaftsprü-fungsunternehmen erteilte dem Verein für das Jahr 2017 erneut einen uneingeschränk-ten Prüfungsvermerk. Der Jahresabschluss vermittelt, unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, ein den tat-sächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertrags-lage des Vereins.Vor dem Hintergrund der beabsichtigten Verschmelzung der Diakonischen Werke Aue/Schwarzenberg und Annaberg-Stoll-berg zur Diakonie Erzgebirge stellte Super-intendent Dr. Richter das Diakonische Werk Annaberg-Stollberg e.V. vor. Bereits im letzten Jahr verschmolzen die ohnehin schon eng zusammenarbeiten-

den Werke Annaberg und Stollberg unter der Leitung von Danilo Panian und Marc Schwan zum Diakonischen Werk Anna-berg-Stollberg e.V. Nach Ausscheiden von Marc Schwan über-nahm neben Danilo Panian nun Ruben Meyer diese Funktion. Gemeinsam führen sie das Werk mit etwa 500 Mitarbeitenden.Die Mitglieder erhielten wesentliche In-formationen zu dem beabsichtigten Ver-schmelzungssprozess der beiden Werke und die daraus resultierenden Fragen wur-den ausführlich beantwortet. Mit folgendem Grundsatzbeschluss erteilten die Mitglieder dem Vorstand den Auftrag, den Prozess vorzubereiten und wichtige Weichenstellun-gen vorzunehmen.Grundsatzbeschluss Diakonie ErzgebirgeDie Mitgliederversammlung befürwortet im Grundsatz eine aktive Weiterentwicklung der Perspektive Diakonie Erzgebirge durch den Verwaltungsrat und den Vorstand mit der Zielsetzung einer Verschmelzung der beiden Diakonischen Werke in den Kirchen-bezirken Aue und Annaberg. Der Verwal-tungsrat und der Vorstand werden beauf-tragt, ein Konzept für ein Zusammengehen zu erarbeiten und dabei Chancen sowie Risiken zu prüfen und der Mitgliederver-sammlung bis Ende 2019 zur Beratung und Grundsatzentscheidung vorzulegen.Ein weiterer Beschluss wurde über einen Mindestmitgliedsbeitrag und zur Verfah-rensweise mit darunterliegenden Beiträgen gefasst.Beschluss MitgliedsbeitragDie Mitgliederversammlung beschließt die Festlegung eines Mindestbeitragssatzes von jährlich 12 EUR. Viele Mitglieder des Vereins zahlen einen Mitgliedsbeitrag unter 12 EUR. Der Verwaltungsaufwand ist dabei aber oft höher als der entrichtete Mitglieds-beitrag an sich. Sollte dieser Mitgliedsbei-trag nicht gezahlt werden (können), erlischt die Mitgliedschaft satzungsgemäß nach 3 Jahren.

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Außerdem erhielten die Mitglieder Infor-mationen über die Kirchliche Sozialstation „Schwarzwasserthal“ e.V. Die Übernahme dieses Pflegedienstes in die Trägerschaft des DW Aue/Schwarzenberg ist beabsich-tigt. Die Beschlussfassung dazu konnte je-doch auf Grund ausstehender Unterlagen noch nicht erfolgen.Im nächsten Diakonie-Boten ist eine aus-führliche Vorstellung der Sozialstation ge-plant, freuen sie sich schon jetzt auf Neuig-keiten aus dem Schwarzwasserthal.

Beratungsdienste, Katrin Rudolf (Protokollant Mitgliederversammlung)

Diakonie ErzgebirgeIn Anbetracht des erfolgten positiven Grundsatzbeschlusses zum Thema Diako-nie Erzgebirge intensivieren die beiden Di-akonischen Werke die Zusammenarbeit im Jahr 2019 und knüpfen an Begonnenes an. Es finden weiterhin gemeinsame Vor-standsabsprachen von Annaberg-Stollberg und Aue/Schwarzenberg statt. Des Wei-teren wurde die Lenkungsgruppe Zusam-menschluss gegründet. Dazu gehören die drei Vorstände und jeweils zwei Vertreter aus dem Aufsichts- bzw. Verwaltungsrat. Werksübergreifend arbeiten bereits die IT-Verantwortlichen im Hinblick auf Struk-tur und Anwendung zusammen. Auch im Bereich Personalmarketing und Öffentlich-keitsarbeit werden Synergieeffekte genutzt um die Perspektive Diakonie Erzgebirge weiter voranzutreiben.Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Neukirchner

Sammlungsergebnisse und TermineDie Haus- und Straßensammlung der Lan-deskirche für die Diakonie unter dem Motto „Sehen, Handeln, Zeit verschenken! Ehren-amt wirkt!“ im Mai 2018 erbrachte im Kir-chenbezirk Aue 6.033,01 €. Hinzu kamen noch 744,74 €, die in den Einrichtungen des Diakonischen Werkes Aue/Schwarzenberg e. V. gesammelt wurden.Die Herbstsammlung 2018 Jahres stand unter dem Thema „Hauptsache gesund“ und soll Projekten zu Gute kommen, die An-gebote schaffen, um Eltern zu stärken und Kinder zu fördern. Die Palette der Möglich-keiten reicht dabei von Wohlfühlabenden über Elternkurse bis hin zu Freizeiten.Die Haus- und Straßensammlungen 2019 werden in der Zeit vom 24. Mai - 02.Juni und vom 15.November - 24.November stattfinden. Sammlungszwe-cke werden die Stärkung suchtbelasteter Familien und die Wohnungslosennotfallhilfe sein.Die bei der 25. Aktion Stollenpfennig er-zielten Spenden werden von „Brot für die Welt“ für langfristige Hilfen in Asien, Afrika und Lateinamerika eingesetzt. 43 Bäcker in der Region Aue-Schwarzenberg beteiligten sich mit 97 Sammelbüchsen. Der Erlös der Aktion im Jahr 2017 betrug sachsenweit 30.063,96 Euro. Vielen Dank allen, die sich in unserer Region als Bäckereibetriebe und Kunden beteiligt haben.

KirchenBezirksSozialarbeit, Susann Viertel und Tabea Pfeifer

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Liebe Mitglieder,gern möchten wir die Gelegenheit nutzen, Ihnen als Mitglieder herzlich für alle finanzielle Unterstützung unserer Arbeit, ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Fürbitten für unser Diakonisches Werk zu danken.Auch im letzten Jahr durften wir uns über den Eingang von Mitgliedsbeiträgen in Höhe von ca. 20.500 € freuen. Dies ist ein wichtiger Beitrag, um fehlende oder zu gering bewilligte öffentliche Zuschüsse für unsere bestehenden Angebote auszugleichen.Die Folgen der demografischen Entwicklung in unserem Landkreis waren für uns auch im vergangenen Jahr spürbar. Erneut hatten wir einen weiteren Rückgang an Mitgliedern zu verzeichnen. Aktuell unterstützen uns 1.640 natürliche und juristische Mitglieder mit ihrem Beitrag. Nach wie vor wird reichlich die Hälfte dieser Beiträge durch den persönlichen Ein-satz von Sammlerinnen und Sammlern aufgebracht. Allerdings lässt sich dabei der Trend verzeichnen, dass viele der Sammlerinnen und Sammler, die aus Gesundheits- oder Al-tersgründen ihre Tätigkeit einstellen müssen, nur sehr schwer einen Nachfolger finden. Oft lassen sich diese Lücken nicht schließen. Dann müssen wir die einzelnen Mitglieder an-schreiben und zukünftig um die Überweisung ihrer Beiträge bitten. In vielen Fällen gelingt das. Aber einige kündigen auch ihre Mitgliedschaft, weil ihnen der persönliche Kontakt zu einem Sammelnden wichtig war. Vielleicht haben Sie ja Interesse als Sammler tätig zu werden?! Wer auf der Suche nach einer Aufgabe ist, gern in Kontakt mit Menschen seines Ortes kommen möchte und dabei einen Dienst für die Diakonie übernehmen will, ist herzlich eingeladen, sich an unser Büro der KirchenBezirksSozialarbeit zu wenden: 03772 3601-75, -76 Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin nach ihren Möglichkeiten als Mitglied unseres Vereins und geben Sie unsere Informationen auch an Menschen weiter, die an einer Mit-gliedschaft in unserem Verein interessiert sind.

KirchenBezirksSozialarbeit, Susann Viertel und Tabea Pfeifer

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