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Amtliche Mitteilung An einen Haushalt Zugestellt durch Österreichische Post Rumänien Hauptstadt Bukarest Einwohner 19,53 Millionen Währung Rumänischer Leu România

Bürger Info Rumänien (2) · 2020. 3. 18. · Reisebericht Edler Gabi und Sunnger Conny wollten sich bei der Gelegenheit nach Rumänien zu fahren einen Eindruck von dieser Organisaon

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Page 1: Bürger Info Rumänien (2) · 2020. 3. 18. · Reisebericht Edler Gabi und Sunnger Conny wollten sich bei der Gelegenheit nach Rumänien zu fahren einen Eindruck von dieser Organisaon

Amtliche Mitteilung An einen Haushalt Zugestellt durch Österreichische Post

Rumänien

Hauptstadt Bukarest

Einwohner 19,53 Millionen

Währung Rumänischer Leu

România

Page 2: Bürger Info Rumänien (2) · 2020. 3. 18. · Reisebericht Edler Gabi und Sunnger Conny wollten sich bei der Gelegenheit nach Rumänien zu fahren einen Eindruck von dieser Organisaon

Großkirchheim hilst hinterbliebenen Familien in Rumänien

Durch den schicksalsschweren Verlust der Söhne standen die hinterbliebenen Familien in Rumänien vor großen finanziellen Schwierigkeiten. Um die entstandenen finanziellen und familiären Belastungen etwas zu lindern, beschloss die Gemeinde Großkirchheim im November 2019 eine Sammelak�on zu starten.

Der 29-jährige Forstarbeiter kam aus dem Dorf Cliciova, ca. 1.050 km en�ernt im Westen Rumäniens. Seine Mu�er war als Köchin für die Forstarbeiter in ihrer Unterkun� im ehemaligen Kloster beschä�igt.

Innerhalb von drei Monaten sind seitens der Gemeindebevölkerung € 7.510,- an Spendengeldern eingelangt. Diese Summe wurde von der Gemeinde verdoppelt. Weiters wurden von Adeg Maria und Ernst Pichler und MitarbeiterInnen zwei Lebensmi�elpakete und ein Schular�kelpaket, sowie von Frau Mag. Elvira Lukasser-Wurnig aus Lienz ein Paket für Kinder mit auf den Weg gegeben.

Durch einen tragischen Schicksalsschlag verunglückten am 12. September 2019 zwei junge rumänische Forstarbeiter im „Klosterwald“ in der Gemeinde Großkirchheim bei Aufräumarbeiten nach dem Sturm „Vaia“.

Seitens der Katholischen Frauen der Pfarre Sagritz wurden € 5.015,61 an Spenden eingesammelt. Davon wurden € 2.000,- der Gemeinde für die Familien der rumänischen Forstarbeiter anvertraut. Die restlichen € 3.000,- wurden in Rumänien im Dorf Buzias (970 km en�ernt) einer Kinderbetreuungseinrichtung übergeben, welche die Katholischen Frauen schon seit Jahren unterstützen.

Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Der 22-jährige Forstarbeiter kam aus dem Dorf Poienile de Sub Munte, welches 1.600 km en�ernt im Na�onalpark Maramures in der Region Transsilvanien liegt.

Somit konnten wir neben den Sachspenden auch den stolzen Betrag von 35.600 Leu pro Familie übergeben. (1 Leu = € 0,21)

Da die Familien in Rumänien über kein Bankkonto verfügen, hat BGM Peter Sun�nger vorgeschlagen, das Geld den Familien persönlich zu übergeben.

Nach intensiver Recherche (zum größten Teil über soziale Medien) konnte der direkte Kontakt zu den Familien hergestellt werden. Dabei waren uns das rumänische Ehepaar Pavel aus Winklern sowie (vlg. Stoffele) sehr behilflich. Ina Schober

Reisebericht

Schober Ina war uns vor Ort in Rumänien eine sehr große Hilfe bei der Verständigung, da sie die rumänische Sprache ausge-zeichnet beherrscht .

Großkirchheim – Klagenfurt – Graz – Slowenien – Budapest – Buzias – Cliciova - Alba Iulia (Karlsburg) – Poienile de Sub Munte (Transsilvanien) – Satu Mare – B u d a p e s t – G r a z – K l a g e n f u r t – Großkirchheim

Neben BGM Peter Sun�nger machten sich Edler Gabi, Sun�nger Conny, Schober Ina und Zraunig Tamara mit auf den Weg.

Die Reise begann am 30. Jänner 2020 um 02:00 Uhr nachts bei Schneefall mit dem Auto von Großkirchheim nach Rumänien.

Routenplan

In drei Tagen sind wir in Summe 2.740 km von Großkirchheim nach Rumänien und wieder retour gefahren.

40 Std. 2740 km

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Großkirchheim hilst hinterbliebenen Familien in Rumänien

Durch den schicksalsschweren Verlust der Söhne standen die hinterbliebenen Familien in Rumänien vor großen finanziellen Schwierigkeiten. Um die entstandenen finanziellen und familiären Belastungen etwas zu lindern, beschloss die Gemeinde Großkirchheim im November 2019 eine Sammelak�on zu starten.

Der 29-jährige Forstarbeiter kam aus dem Dorf Cliciova, ca. 1.050 km en�ernt im Westen Rumäniens. Seine Mu�er war als Köchin für die Forstarbeiter in ihrer Unterkun� im ehemaligen Kloster beschä�igt.

Innerhalb von drei Monaten sind seitens der Gemeindebevölkerung € 7.510,- an Spendengeldern eingelangt. Diese Summe wurde von der Gemeinde verdoppelt. Weiters wurden von Adeg Maria und Ernst Pichler und MitarbeiterInnen zwei Lebensmi�elpakete und ein Schular�kelpaket, sowie von Frau Mag. Elvira Lukasser-Wurnig aus Lienz ein Paket für Kinder mit auf den Weg gegeben.

Durch einen tragischen Schicksalsschlag verunglückten am 12. September 2019 zwei junge rumänische Forstarbeiter im „Klosterwald“ in der Gemeinde Großkirchheim bei Aufräumarbeiten nach dem Sturm „Vaia“.

Seitens der Katholischen Frauen der Pfarre Sagritz wurden € 5.015,61 an Spenden eingesammelt. Davon wurden € 2.000,- der Gemeinde für die Familien der rumänischen Forstarbeiter anvertraut. Die restlichen € 3.000,- wurden in Rumänien im Dorf Buzias (970 km en�ernt) einer Kinderbetreuungseinrichtung übergeben, welche die Katholischen Frauen schon seit Jahren unterstützen.

Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Der 22-jährige Forstarbeiter kam aus dem Dorf Poienile de Sub Munte, welches 1.600 km en�ernt im Na�onalpark Maramures in der Region Transsilvanien liegt.

Somit konnten wir neben den Sachspenden auch den stolzen Betrag von 35.600 Leu pro Familie übergeben. (1 Leu = € 0,21)

Da die Familien in Rumänien über kein Bankkonto verfügen, hat BGM Peter Sun�nger vorgeschlagen, das Geld den Familien persönlich zu übergeben.

Nach intensiver Recherche (zum größten Teil über soziale Medien) konnte der direkte Kontakt zu den Familien hergestellt werden. Dabei waren uns das rumänische Ehepaar Pavel aus Winklern sowie (vlg. Stoffele) sehr behilflich. Ina Schober

Reisebericht

Schober Ina war uns vor Ort in Rumänien eine sehr große Hilfe bei der Verständigung, da sie die rumänische Sprache ausge-zeichnet beherrscht .

Großkirchheim – Klagenfurt – Graz – Slowenien – Budapest – Buzias – Cliciova - Alba Iulia (Karlsburg) – Poienile de Sub Munte (Transsilvanien) – Satu Mare – B u d a p e s t – G r a z – K l a g e n f u r t – Großkirchheim

Neben BGM Peter Sun�nger machten sich Edler Gabi, Sun�nger Conny, Schober Ina und Zraunig Tamara mit auf den Weg.

Die Reise begann am 30. Jänner 2020 um 02:00 Uhr nachts bei Schneefall mit dem Auto von Großkirchheim nach Rumänien.

Routenplan

In drei Tagen sind wir in Summe 2.740 km von Großkirchheim nach Rumänien und wieder retour gefahren.

40 Std. 2740 km

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Reisebericht

Edler Gabi und Sun�nger Conny wollten sich bei der Gelegenheit nach Rumänien zu fahren einen Eindruck von dieser Organisa�on an Ort und Stelle machen und haben die Spende dort persönlich übergeben.

Der erste Stopp war 970 km en�ernt im Dorf Buzias. Der Mitarbeiterkreis der Katholischen Frauen der Pfarre Sagritz spendet jedes Jahr an die Kinderbetreuungs-einrichtung „Stern der Hoffnung“. In dieser Einrichtung werden Kinder ganztägig mit Unterkun�, Verpflegung und Lernhilfe versorgt, während ihre Elternteile im Westen einer beruflichen Tä�gkeit nachgehen (z.B. Sozialberufe). Man nennt sie auch „Westkinder“. Schätzungen zufolge gibt es davon ca. 250.000 Kinder.

Die Dame hat das Geld dankbar angenommen und erzählt, dass unglücklicherweise ihr Mann, welcher sie tatkrä�ig bei der Betreuung der Kinder unterstützt hat , e rst vor e iner Woche verstorben ist.

Nach der Spendenübergabe und einer kurzen Besich�gung der Kinderbetreuungseinrichtung setzten wir die Reise fort und erreichten nach ca. 70 km die F a m i l i e d e s 2 9 - j ä h r i g e n Verunglückten im Dorf Cliciova.

ReiseberichtViele rumänische Straßen sind nicht asphal�ert und befinden sich häufig in einem sehr schlechten Zustand, wodurch die Fahrtzeit auch dementsprechend länger ist. Der Treibstoff in Rumänien ist indes gleich teuer wie bei uns in Österreich.

In Cliciova angekommen, machten wir uns auf die Suche nach der Familie. Diese gestaltete sich als nicht einfach, da die Hausnummern nicht sichtbar und teilweise auch gar nicht vorhanden sind.

Nachdem wir uns bei einigen Einheimischen nach der Familie erkundigten, sind wir endlich zum rich�gen Haus gekommen und haben die Familie angetroffen. Die Familie wohnt sehr bescheiden in einem alten Haus. Dieses Haus war viel zu klein und durch die billige und miserable Bauweise teilweise nicht isoliert. Deshalb hat der Sohn der Familie vor seinem Tod begonnen, nebenan ein neues Haus zu bauen, damit die Mu�er und seine Schwester mit ihren Kindern ein warmes Zuhause bekommen.

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Reisebericht

Edler Gabi und Sun�nger Conny wollten sich bei der Gelegenheit nach Rumänien zu fahren einen Eindruck von dieser Organisa�on an Ort und Stelle machen und haben die Spende dort persönlich übergeben.

Der erste Stopp war 970 km en�ernt im Dorf Buzias. Der Mitarbeiterkreis der Katholischen Frauen der Pfarre Sagritz spendet jedes Jahr an die Kinderbetreuungs-einrichtung „Stern der Hoffnung“. In dieser Einrichtung werden Kinder ganztägig mit Unterkun�, Verpflegung und Lernhilfe versorgt, während ihre Elternteile im Westen einer beruflichen Tä�gkeit nachgehen (z.B. Sozialberufe). Man nennt sie auch „Westkinder“. Schätzungen zufolge gibt es davon ca. 250.000 Kinder.

Die Dame hat das Geld dankbar angenommen und erzählt, dass unglücklicherweise ihr Mann, welcher sie tatkrä�ig bei der Betreuung der Kinder unterstützt hat , e rst vor e iner Woche verstorben ist.

Nach der Spendenübergabe und einer kurzen Besich�gung der Kinderbetreuungseinrichtung setzten wir die Reise fort und erreichten nach ca. 70 km die F a m i l i e d e s 2 9 - j ä h r i g e n Verunglückten im Dorf Cliciova.

ReiseberichtViele rumänische Straßen sind nicht asphal�ert und befinden sich häufig in einem sehr schlechten Zustand, wodurch die Fahrtzeit auch dementsprechend länger ist. Der Treibstoff in Rumänien ist indes gleich teuer wie bei uns in Österreich.

In Cliciova angekommen, machten wir uns auf die Suche nach der Familie. Diese gestaltete sich als nicht einfach, da die Hausnummern nicht sichtbar und teilweise auch gar nicht vorhanden sind.

Nachdem wir uns bei einigen Einheimischen nach der Familie erkundigten, sind wir endlich zum rich�gen Haus gekommen und haben die Familie angetroffen. Die Familie wohnt sehr bescheiden in einem alten Haus. Dieses Haus war viel zu klein und durch die billige und miserable Bauweise teilweise nicht isoliert. Deshalb hat der Sohn der Familie vor seinem Tod begonnen, nebenan ein neues Haus zu bauen, damit die Mu�er und seine Schwester mit ihren Kindern ein warmes Zuhause bekommen.

Page 6: Bürger Info Rumänien (2) · 2020. 3. 18. · Reisebericht Edler Gabi und Sunnger Conny wollten sich bei der Gelegenheit nach Rumänien zu fahren einen Eindruck von dieser Organisaon

ReiseberichtAufgrund des tragischen Verlustes kann die Familie das Haus nicht mehr fer�gstellen, da die finanziellen Mi�el fehlen.

Laut Aussage der Mu�er benö�gt man in Rumänien ca. € 30.000,-, um ein kleines Haus (Erdgeschoss mit Dach) für eine Familie zu bauen.

Für das bisherige Erdgeschoss wurden € 20.000,- ausgegeben und es wird bereits darin gewohnt.

Rohbau mit Erdgeschoss altes Haus

Durch die Spende soll ermöglicht werden, dass ein Dach über dem Erdgeschoss erbaut wird. (An den Au�au des geplanten Obergeschosses ist aber nicht mehr zu denken.)

Nach der Spendenübergabe haben wir uns weiter Richtung Norden auf den Weg gemacht. Nach ca. 2,5 Std. Autofahrt sind wir bei unserer ersten Unterkun� in Alba Iulia (Karlsburg) Rumänien angekommen und dort über Nacht geblieben. An diesem Tag waren wir insgesamt 17 Std. mit dem Auto unterwegs.

ReiseberichtAm nächsten Tag, den 31. Jänner 2020, haben wir die Fahrt fortgesetzt und konnten nach 310 km Schneefahrbahn und 8 Std. Fahrtzeit die zweite Familie in Poienile de Sub Munte im Na�onalpark Maramures Region Transsilvanien erreichen.

In Poienile de Sub Munte angekommen, gestaltete sich die Suche nach der Familie sehr schwierig. Die ukrainische Grenze war nur wenige Kilometer en�ernt und die Leute im Dorf sprachen rumänisch aber auch ukrainisch. Da das Naviga�onsgerät o� ausgefallen ist und die Hausnummern nicht sichtbar waren, ha�en wir anfangs große Schwierigkeiten, die Familie zu finden. So mussten wir mehrere Einheimische, welche aber nur ukrainisch sprachen, nach dem Weg und nach dem Haus fragen. Dabei kamen wir mit dem Auto in unwegsames Gelände. Ein älterer Herr begleitete uns schließlich mit seinem Auto zum rich�gen Haus. Als wir endlich bei der rich�gen Familie ankamen, wurden wir sehr freundlich empfangen und in ihr Haus gebeten.

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ReiseberichtAufgrund des tragischen Verlustes kann die Familie das Haus nicht mehr fer�gstellen, da die finanziellen Mi�el fehlen.

Laut Aussage der Mu�er benö�gt man in Rumänien ca. € 30.000,-, um ein kleines Haus (Erdgeschoss mit Dach) für eine Familie zu bauen.

Für das bisherige Erdgeschoss wurden € 20.000,- ausgegeben und es wird bereits darin gewohnt.

Rohbau mit Erdgeschoss altes Haus

Durch die Spende soll ermöglicht werden, dass ein Dach über dem Erdgeschoss erbaut wird. (An den Au�au des geplanten Obergeschosses ist aber nicht mehr zu denken.)

Nach der Spendenübergabe haben wir uns weiter Richtung Norden auf den Weg gemacht. Nach ca. 2,5 Std. Autofahrt sind wir bei unserer ersten Unterkun� in Alba Iulia (Karlsburg) Rumänien angekommen und dort über Nacht geblieben. An diesem Tag waren wir insgesamt 17 Std. mit dem Auto unterwegs.

ReiseberichtAm nächsten Tag, den 31. Jänner 2020, haben wir die Fahrt fortgesetzt und konnten nach 310 km Schneefahrbahn und 8 Std. Fahrtzeit die zweite Familie in Poienile de Sub Munte im Na�onalpark Maramures Region Transsilvanien erreichen.

In Poienile de Sub Munte angekommen, gestaltete sich die Suche nach der Familie sehr schwierig. Die ukrainische Grenze war nur wenige Kilometer en�ernt und die Leute im Dorf sprachen rumänisch aber auch ukrainisch. Da das Naviga�onsgerät o� ausgefallen ist und die Hausnummern nicht sichtbar waren, ha�en wir anfangs große Schwierigkeiten, die Familie zu finden. So mussten wir mehrere Einheimische, welche aber nur ukrainisch sprachen, nach dem Weg und nach dem Haus fragen. Dabei kamen wir mit dem Auto in unwegsames Gelände. Ein älterer Herr begleitete uns schließlich mit seinem Auto zum rich�gen Haus. Als wir endlich bei der rich�gen Familie ankamen, wurden wir sehr freundlich empfangen und in ihr Haus gebeten.

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ReiseberichtEs herrschte große Betroffenheit seitens der Mu�er. Sie verlor im Mai ihren Mann und im September ihren 22-jährigen Sohn.

Der Verunglückte ha�e einen älteren Bruder und ältere Schwestern. Der Bruder wohnt mit seiner Mu�er in einer bescheidenen Hü�e.

Als wir in der Küche standen und die Spende übergaben, konnte man die Dankbarkeit der Mu�er spüren. Sie ging in einen Nebenraum und holte ein Foto ihres Sohnes mit der Au�ahrung im offenen Sarg.

Die Küche mit all ihren Habseligkeiten

In Rumänien wird fast jeden Tag Polenta gekocht, da es ein billiges und nährstoff-reiches Nahrungsmi�el ist.

Am nächsten Tag haben wir uns wieder auf den Heimweg nach Großkirchheim gemacht.

Nachdem wir mit der Mu�er noch einige Worte über ihren Sohn gesprochen ha�en, sind wir weiter in die Großstadt Satu Mare in Rumänien (ca. 330.000 Einwohner) gefahren und haben dort übernachtet.

Auch bei der anderen Familie griff die Mu�er sofort nach einem Bild ihres Sohnes.

Mit vielen Eindrücken von Land und Leuten sind wir am 1. Februar 2020 abends wieder zu Hause angekommen.

Eindrücke aus Rumänien25 Minuten mit 150 km/h gerade aus; rechts und links der Autobahn soweit das Auge reicht fruchtbarste Böden. Durch die langjährige Diktatur und Kolchosen Wirtscha� war eine ertragreiche Landwirtscha� schwer möglich.

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ReiseberichtEs herrschte große Betroffenheit seitens der Mu�er. Sie verlor im Mai ihren Mann und im September ihren 22-jährigen Sohn.

Der Verunglückte ha�e einen älteren Bruder und ältere Schwestern. Der Bruder wohnt mit seiner Mu�er in einer bescheidenen Hü�e.

Als wir in der Küche standen und die Spende übergaben, konnte man die Dankbarkeit der Mu�er spüren. Sie ging in einen Nebenraum und holte ein Foto ihres Sohnes mit der Au�ahrung im offenen Sarg.

Die Küche mit all ihren Habseligkeiten

In Rumänien wird fast jeden Tag Polenta gekocht, da es ein billiges und nährstoff-reiches Nahrungsmi�el ist.

Am nächsten Tag haben wir uns wieder auf den Heimweg nach Großkirchheim gemacht.

Nachdem wir mit der Mu�er noch einige Worte über ihren Sohn gesprochen ha�en, sind wir weiter in die Großstadt Satu Mare in Rumänien (ca. 330.000 Einwohner) gefahren und haben dort übernachtet.

Auch bei der anderen Familie griff die Mu�er sofort nach einem Bild ihres Sohnes.

Mit vielen Eindrücken von Land und Leuten sind wir am 1. Februar 2020 abends wieder zu Hause angekommen.

Eindrücke aus Rumänien25 Minuten mit 150 km/h gerade aus; rechts und links der Autobahn soweit das Auge reicht fruchtbarste Böden. Durch die langjährige Diktatur und Kolchosen Wirtscha� war eine ertragreiche Landwirtscha� schwer möglich.

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Eindrücke aus RumänienPferdefuhrwerke mit den Gegensätzen des 3. Jahrtausends (Handy in der rechten Hand)

Eindrücke aus Rumänien

Landwirtscha�liches Gebäude mit Herdenschutzhund, welcher die Schafe am Feld hütet.

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Eindrücke aus RumänienPferdefuhrwerke mit den Gegensätzen des 3. Jahrtausends (Handy in der rechten Hand)

Eindrücke aus Rumänien

Landwirtscha�liches Gebäude mit Herdenschutzhund, welcher die Schafe am Feld hütet.

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Die deutschsprachigen Siedlungsgebiete und Ortsnamen in Rumänien stammen aus ersten Besiedelungen der Donauschwaben im 12. Jahrhundert, welche aus Sachsen im heu�gen Deutschland stammten. Nach dem ersten Weltkrieg ging die Region Siebenbürgen von Österreich an Rumänien, wodurch es eine deutsche Minderheit in Rumänien gab. Nach dem zweiten Weltkrieg kam es zur Verfolgung der deutschen Minderheit in Rumänien und sie waren der Verschleppung und Vertreibung ausgesetzt. Im Jahr 1989 kam es während der Rumänischen Revolu�on wieder zu einer Massenauswanderung der deutschen Minderheit, da die Rechtslage in Rumänien in Bezug auf Minderheiten ungewiss war. So gibt es heute in der Region Siebenbürgen mit der Hauptstadt Hermannstadt (rum. Sibiu) noch deutschsprachige Ortsnamen und Sprachinseln. (z. B. Salzburg, Michelsberg, ...)

Eindrücke aus Rumänien Eindrücke aus Rumänien

Eine Mülldeponie in der Nähe einer Stadt, der Ge-stank war kaum zu ertragen.

Entlang der Bundesstraßen befinden sich rechts und l i n ks ta u s e n d e To n n e n Müllablagerungen.

Milchautomat in Satu Mare Feuerwehrauto, welches bei uns in Österreich billig(1 Liter Milch für 3 Leu) ausgeschieden wurde und jetzt in Rumänien im Einsatz ist.

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Die deutschsprachigen Siedlungsgebiete und Ortsnamen in Rumänien stammen aus ersten Besiedelungen der Donauschwaben im 12. Jahrhundert, welche aus Sachsen im heu�gen Deutschland stammten. Nach dem ersten Weltkrieg ging die Region Siebenbürgen von Österreich an Rumänien, wodurch es eine deutsche Minderheit in Rumänien gab. Nach dem zweiten Weltkrieg kam es zur Verfolgung der deutschen Minderheit in Rumänien und sie waren der Verschleppung und Vertreibung ausgesetzt. Im Jahr 1989 kam es während der Rumänischen Revolu�on wieder zu einer Massenauswanderung der deutschen Minderheit, da die Rechtslage in Rumänien in Bezug auf Minderheiten ungewiss war. So gibt es heute in der Region Siebenbürgen mit der Hauptstadt Hermannstadt (rum. Sibiu) noch deutschsprachige Ortsnamen und Sprachinseln. (z. B. Salzburg, Michelsberg, ...)

Eindrücke aus Rumänien Eindrücke aus Rumänien

Eine Mülldeponie in der Nähe einer Stadt, der Ge-stank war kaum zu ertragen.

Entlang der Bundesstraßen befinden sich rechts und l i n ks ta u s e n d e To n n e n Müllablagerungen.

Milchautomat in Satu Mare Feuerwehrauto, welches bei uns in Österreich billig(1 Liter Milch für 3 Leu) ausgeschieden wurde und jetzt in Rumänien im Einsatz ist.

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Eindrücke aus Rumänien

Holzkirche in Maramures (Glaube streng Russisch-Orthodox und Rumänisch-Orthodox)

Eindrücke aus Rumänien

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Eindrücke aus Rumänien

Holzkirche in Maramures (Glaube streng Russisch-Orthodox und Rumänisch-Orthodox)

Eindrücke aus Rumänien

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Gemeindeamt Großkirchheim

Fotos (c) Tamara Zraunig | März 2020

Rumänien wird uns als Land mit herzlichen Menschen, weiten, schönen Landscha�en und einer einfachen aber sehr glücklichen Lebensweise in Erinnerung bleiben.

Döllach 47, 9843 Großkirchheim | +43 (0) 4825 521 | [email protected] | www.grosskirchheim.gv.at