Britzer Heimatbote Januar/Februar/März 2015

Jan / Feb / März 2015www.Britzer-Buergerverein.de85. Jahrgang

Mitteilungsblatt für Mitglieder

BÜRGERVEREIN BERLIN BRITZ E.V.GEGRÜNDET 1890

11. Januar 2015 NeujahrsempfangSonntag, 11:00 Uhr Mitglieder und geladene Gäste

21. Januar 2015 Ordentliche HauptversammlungMittwoch, 18:00 Uhr Mit Vorstandsswahlen (vereinsintern) -VorläufigeTagesordnungaufSeite6

11. Februar 2015 Kaffeetafel im Britzer BürgervereinMittwoch, 14:00 Uhr Gäste sind herzlich willkommen

18. Februar 2015 Öffentliche VeranstaltungMittwoch,18:00Uhr Gastreferent:HerrNikolausFink, Marktverwaltung diemarktplaner Thema:DieWochenmärkteinBritz

22. Februar 2015 Traditionelles „Britzer Mahl“Sonntag, 14:00 Uhr Eisbeinessen in den Vereinsräumen 11. März 2015 Kaffeetafel im Britzer BürgervereinMittwoch, 14:00 Uhr Gäste sind herzlich willkommen

18. März 2015 Öffentliche VeranstaltungMittwoch,18:00Uhr Gastreferent:HerrKarbach, Annedore-Leberstiftung Thema:AusbildungzumTischler imBerufsausbildungswerk

Zur Kaffeetafel wird zwecks Planung um Anmeldung gebeten.Telefon:6017397(HanneloreKnippel),Telefon:91700701(AB),oderpere-Mailunter:[email protected]

Immer mittwochsistderBürgervereinBerlin-Britze.V.andenTagen,andenenkeineKaffeetafel,SkatrundeoderöffentlicheVeranstaltungstattfindetvon16:00bis18:00UhrinderTeterowerStraße7erreichbarundversucht,IhreFragenvorOrtzubean-worten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns.

Der Bürgerverein Berlin-Britz

wünscht allen Mitgliedern,

Unterstützern und Freunden

ein glückliches neues Jahr

und vor allen Dingen beste

Gesundheit.

- Seite 6:VorläufigeTagesordnungfürdieordentlicheHauptversamm-lung am 21.1.2015 um 18:00 Uhr

- Seite 3:- BesuchimNeuköllner „Mampemuseum“

- Seite 2:-BritzerSorgen-NachleseVolkstrauertag

Vorschau auf Veranstaltungen

Zu unseren Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen.

- Seite 4:125JahreBBV- Seite 4, 5: Aus dem Archiv - Es geschah vor 450 Jahren

Skattermine 2015Jeden 1. Mittwoch

im Monat 15:00 UhrEingeladen sind alle, die Spaß

am Skatspiel haben.Spielort: Teterower Straße 7

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ImpressumHerausgeber:BürgervereinBerlin-Britze.V.,Tel.:030-91700701,TeterowerStraße7,12359BerlinGesamtherstellung:BürgervereinBerlin-Britze.V.-MitgliederdesBürgervereinserhaltendieZeitungkostenlos.Verantwortlicher Redakteur:JürgenRose.NamentlichgekennzeichneteArtikelbzw.veröffentlichteZuschriftenmüs-sennichtderMeinungdesHerausgebersentsprechen.FürunverlangteingesandteManuskripte,Fotosetc.wirdkei-nerleiGewährübernommen.Nachdruck,auchinAuszügenodereinzelnerArtikel,unterausdrücklichemHinweisaufPresse-undStrafrecht,nurmitZustimmungderRedaktiongestattet.

BürgervereinBerlinBritze.V.(HeimatkundlicheVereinigung)•TeterowerStraße7•12359Berlin(Britz)Telefon:030/91700701•Internet:www.Britzer-Buergerverein.de•e-Mail:[email protected]

Britzer SorgenÜberall gibt es kleine „Schandflecke“.Dochei-nerärgertmichseitJahren.AufdemMarktplatzBritz-Süd steht neben dem Toilettenhäuschenein steinerner Brunnen. Es ist kein Brunnen,wennerauchsoheißt.Wasseristnurmanchmaldrin –wennes regnet, aber dafür jedeMengeUnrat.EsisteingroßerAbfall-Brunnen.Die umgebenen Hochbeete laden – mangelsBänke–zumVerweilenein.DiekleinenPartiesdortproduzierenebenauchAbfall–alsoreinda-mitinden„Brunnen“.Esistekligdort.AbereinParadiesfürdasTrinkermilieu.

AufAnfrage bei den„Genossen“ der bei-den großen Parteien erhielt ich die Ant-wort: “Der Brunnensteht unter Denk-malschutz“. Oh, wieschrecklich ist es mit unserenDenkmälernin Obhut des Denk-malschutzes!

Ich hätte einen Lösungsvorschlag: Schüt-tet das „Loch“ zu und pflanzt Blumen dar-auf. Kümmert Euch um Sponsoren, dannkostet es gar nichts und sieht gut aus und bleibt trotzdem ein Brunnen – ohne Wasser.

Nachlese zum VolkstrauertagDer Britzer Bürgerverein versucht jedes JahreineanspruchvolleFeierstundeamGedenksteinin derOnkel-Bräsig-Straße zu veranstalten. ZuEhren der Opfer beider Weltkriege und gegenjeglicherGewaltherrschaftlegenderBritzerBür-gervereinunddieCDUBritzimRahmendieserVeranstaltungeinenKranznieder.Dochwiewür-devollauchdieserTagbegangenwird,essiehtleider an der Gedenkstätte nicht immer gerade gepflegtaus.DerBürgervereinregtan,diePfle-gedortzuunterstützenundbittetum IhreMei-nung zu diesen Überlegungen.

SchickenSie uns einfach eine e-Mailmit IhrerMeinungundIhrenAnregungen.

[email protected]

Berliner WeinkulturKoppelweg70,12347Berlin

- Wein aus Britz -www.berliner-weinkultur.de

Müllabfuhrgebührenwerdenauchnochgespart.UndesverweilengernaucherfreuteBritzer.Mal nachdenken und machen. H.K.

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Link: www.reisedienst-witter.de

Flug- und Busreisen

Besuch des Bürgervereins im Neuköll-ner „Mampemuseum“AmSamstag, den 18. Oktober 2014 besuchteder Britzer Bürgerverein das MampemuseuminNeukölln.DieTeilnehmer konnten dieMam-

pe-Geschichte mit „Verkostung“ kennenlernen. Das einzigartige Neuköllner MampemuseuminderHertzbergstraße1amRichardplatzzeigtdieBedeutungeinervergangenenLikörherstel-ler-DynastieimhistorischenWandel.Daskleineaber weltweit einzige Museum stellt ein aufre-gendesStückBerlinerGeschichteaus.EinBe-such istauf jedenFallempfehlenswertundderBürgervereinwarbestimmtnichtdas letzteMaldort.

Mampemuseum BerlinHertzbergstraße 112055 Berlin Neukölln www.mampemuseum.deTelefon:030/39931839 Öffnungszeitensind:Donnerstag-Samstag14:00 - 18:00UhrEingang über die Ahoj Souvenirmanufaktur

Veranstaltung am 22. Oktober 2014ReferentwarHerrKlausGrammel.Mitherausge-berdesBuches„Geschichteerforschen–Men-schen finden – Erinnerungsorte gestalten“ undHerausgeberdesBuches “12 langeJahre”undandererSchriften.HerrGrammelengagiertsichbesonders in Neukölln. Auf dem Thomasfried-hof (an derU-Bahnstation Leinestraße) hart erdieAusstellung„ZwangsarbeiterdeskirchlichenFriedhofslagers Berlin 1942 – 1945“ gestaltetund geleitet, die im vorigen Jahr stattfand. EinPavillonzurInformationistabernochvorhanden,sowie die Ausgrabungen des Lagers. Er las aus seinemBuch„12langeJahre“auseinemKapi-telvormitdemTitel:„MeinGott,wasmachstDuda?“ZumEndeentstandeineangeregteDiskus-sionmitHerrnGrammel.

Gedenkstunde Volkstrauertag Am16.November2014trafsichderVereinmitFreundenzuder jährlichenGedenkstundezumVolkstrauertag. Nach der KranzniederlegungundeinigenkleinenRedenamGedenksteinander Onkel-Bräsig-Straße fand noch ein kleinesTreffen mit Imbiss in unseren Vereinsräumenin der Teterower Straße 7 statt. Begleitet wur-de die Gedenkstunde vom Posaunenchor der Hephatha-Kirche.



Geburtstage im März, am2.SonjaHensel10.HeinzWalz12.AndreasKnuth13.ManfredBartz19.IngeborgWrosch26.BarbaraLanger29.HanneloreKnippel

Geburtstage im Februar, am14.Thilo-HarryWollenschlaeger14.CarmenHeyer22.KarstenSchulze

Geburtstage im Januar, am4.MarliesRettschlag9.PeterTurban18.DieterLange22.ArminBodenthien29.ArnoSchäfer30.ReginadeRooij-Stephan31.JensThürnagel

ZurErinnerungan450JahreReformationinderMarkBrandenburgundinBerlinsprachamRefor-mationstagderPfarrerRainerBorrmannzudemThema: „Wie die Britzer evangelisch wurden“.ZudieserVeranstaltunghattederFördervereinderEvangelischenDortgemeinSchaftBritzein-geladen.Die anwesender:GemeindemitgliedererfuhrennichtnurvielüberdieReformationundGegenreformation, sondern sie wurden auchgleichzeitigdarüberunterrichtet,wieesimDorfBritzumdieseZeitausah.Lichtbilder,Zeichnun-genundhistorischeTexteergänztenanschaulichdenVortrag.AlsMartinLuther1517die95The-

Vor 25 Jahren war im Britzer Heimatboten zu lesen: Es geschah vor 450 JahrensenandieSchloßkirchezuWittenbergschlug,gehörtedieStadtzumBistumBrandenburg.DerdamaligeKurfürstvonBrandenburg,Joachiml.,hielt streng am katholischen Glauben fest. MitLuthers engstem Mitarbeiter Melanchton kommt esinBerlinzumehrerenBegegnungen,indenenüberdieEinführungderneuenLehreundüberdieFrageeinerneuenKirchenordnungverhan-deltwird(1535,1538,1539).Bereits1538beriefderRatderStadtSpandaudenerstenevange-lischenPredigeranSt.Nikolai.DieneueLehrebreitetesichraschinderMarkBrandenburgausundmachteauchnichtvorderkurfürstlichenFa-

Am 1. November 1890 wurde der Verein in dem ehemali-gen „Wutzlerschen“ Lokal in der Rudower Straße (heutigeBuschkrugallee) gegründet. Zur Vereinsgründung hatte derGemeindevorsteherW. Franz eingeladen. 22 Herren warendieserEinladunggefolgt.SiebeschlosseneinenKommunal-verein ins Leben zu rufen, da ein bereits 1885 gegründeterVerein „Selbsthülfe“, eshandelte sichhier umdenspäteren„Haus-undGrundbesitzerVerein“,sichnurfürdieInteressendessogenannten „Neu-Britz“ (Gebiet zwischenderheutigenDelbrückstraßeunddemTeltow-Kanal)zuständigfühlte.

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gewest, selbige anzunehmenund standhaft zubekennen,auchdaßsieihrePfarrerundPleba-nos, die sich sperren wollten, zwar nicht durch Gewalt verjagen und verfolgen, sondern ihnenUnterhalt reichen, und sich inmittels nach Pre-digernderreinenLehreumtunwollten.Dietaten10LandsassenineinemvorgelegtenReversbe-zeugt,unterschriebenundbesiegelt.AuchOttovon Britzke zu Britzke gab seine Unterschrift.1539wurdedieBritzerDorfkircheeinprotestan-tisches Gotteshaus. Erst vier Jahre danach trat derersteevangelischePrediger inBritz,GeorgSchulz, 1543 seinenDienst an.DieDorfkirchehat in ihrer ursprünglichen Form erheblich an-dersausgesehenalsheute.ImLaufederJahreist sieerweitert undumgebautworden. Inwel-chenJahrendieKirchevondenOrtsansässigenmit Findlingssteinen einst aufeinander getürmtwurde, wissen wir nicht. Aus der Inschrift derältestenKirchenglocke,die imDezember1943einemBombenangriff zumOpfer fiel, gehther-vor,daßdieDorfkirchezuBritzbereits imJah-re 1268 vollendet gewesen sein müßte. ZumSchluß seines Vertrages, der liturgisch umrahmt wurde, erinnerte Rarrer Borrmann daran, daßdieReformationjanichtTrennungundSpaltungwollte,sondernVertiefungundErneuerungdesGlaubens. Tho.

Aus dem Britzer Heimatboten Jan / Febr 1990

miliehalt.DieKurfürstinElisabeth,diesichzumLuthertum bekannte, mußte das Land verlassen. Joachim l. blieb ein Gegner der Reformation.Er ließ LuthersSchriften in seinemLande ver-bieten. Es waren hauptsächlich Lieder, die die ReformationdurchdieLandetrugen.AuchseinSohnundNachfolgerJoachimII.wehrtesichzu-nächst gegen die Einführung der Reformation.DochdieRätederbeidenStädteBerlinundCöllntratenzusammenundfordertenineinemSchrei-ben vom 15. Februar 1539 vom LandesherrendieEinführungdesAbendmahlsnachevangeli-schemRitus.Am1.November1539fandinderNicolai-KirchezuSpandauderbedeutendeGot-tesdienststatt,indemsichderKurfürstJoachimII.offiziellzumevangelischenGlaubenbekennt.G meinsam mit brandenburgischen Adligen emp-fingderKurfürstdasAbendmahlinbeiderleiGe-stalt,alsomitBrotundKelch.UnterdenAdligenwarauchOttov.Britzke.FürdieGeschichtederKirchezuBritzistvonBedeutung,daßderGuts-besitzerOttov.BritzkemitanderenJunkerndesKreisesaneinemTreffen„wegenderreinengött-lichenLehre“imHausedesJoachimvonSchwa-nebeckzuTeltowteilnahm.DiesesTreffenfandam18.4.1539statt.Indem„Hausbuch“derFam-lie Matthies von Schwanebeck, Erblehnrichter zu Teltow,wirdüberdiesesEreignisberichtet:„AlsderhochwürdigeBischoff,HerrMathiesv.Bran-denburg,anno1539imHeimzugvonCöllnnachTeltowgewesen,habensichdieEdleundvesteJunkernausdemTeltowinmeinesVatersseel.Hauseszu ihmfleißi versammeltundsichmitihm wegen der reinen göttlichen Lehre berat-schlagt,undsindalleeinesSinnesundWillens



Vorläufige Tagesordnung für die ordentliche Hauptversammlung am 21.1.2015 um 18:00 Uhr

1.BegrüßungundEröffnungdurchdenVorsitzenden2.WahleinerVersammlungsleitung2.a)WahleinerMandatsprüfungskommission2.b)WahleinerWahlkommission3.BeschlussfassungüberdieTagesordnung4. Gedenken der Verstorbenen5. Ehrungen6.Berichte6.a)Rechenschaftsbericht6.b)Kassenbericht6.c)BerichtderRevisoren6.d)BerichtderMandatsprüfungskommission7.AussprachezudenBerichten8. Entlastung des Vorstandes9.Pause10.NeuwahlendesVorstandes(aufvorliegendenAntraghin,füralleVorstandsmitglieder,einschließlichderBeisitzer,geheimeWahl,§5derSatzung)10.a)des/derVorsitzenden10.b)des/derSchriftführers(in)10.c)des/derKassenwartes(in)10.d)der/desstellv.Vorsitzenden10.e)des/derstellv.Schriftführers(in)10.f)des/derstellv.Kassenwartes(in)11.BeschlussfassungüberdieAnzahlderBeisitzer(innen)(gem.Satzungbiszu7)12.WahlderBeisitzer(innen)13.WahlvonRevisoren(Kassenprüfer/innen)14.BeschlussfassungübervorliegendeAnträge15. Verschiedenes16.Schlusswort

StimmberechtigtsindordentlicheMitgliedermiteinerBeitragszahlungbiseinschl.Dezember2014.DadieSatzungdesBürgervereinskeineBestimmungenbezüglichderMehrheitenbeiWahlenent-hält,istder§32BGB(Auslegungen)anzuwenden.D.h.,gewähltist(im1.Wahlgang),wermindes-tensdieHälfte+einederabgegebenenStimmenaufsichvereinigenkann.

MitderVeröffentlichungdervorläufigenTagesordnungunddesTerminserfülltderBürgervereindieVorschriftendeszuständigenVereinsregisters.Weitere(schriftliche)EinladungenandieMitgliederergehennicht.Anträgesindbiszum7.1.2015beimVorsitzendenoderSchriftführereinzureichen.

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