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WEGE ZU CRANACH Eine Entdeckungsreise

Broschüre Wege zu Cranach - cre-aktive.com · ein »Gesetz- und Gnade«-Täfelchen – das Sinnbild von Martin Luthers Theologie – und wertvolle Grafiken Lucas Cranachs d.‘Ä

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WEGE ZU CRANACHEine Entdeckungsreise

Kronach � Coburg � Wi�enberg Dessau-Roßlau � Neustadt an der Orla

Gotha � Erfurt � Schneeberg Eisenach � Weimar

wege zu cranachLucas Cranach d.Ä. (1472–1553) ist neben Albrecht Dürer (1471–1528) der herausragende Maler der deutschen Renais-sance. Seine Gemälde sind in vielen Museen zu bewundern, sie werden immer wieder in großen Ausstellungen gefeiertund zugleich wissenscha�lich neu bewertet. � Doch woher kam dieser großartige Künstler, der wie kaum ein anderer Zeitgenosse bereits als moderner Maler-unternehmer agierte? Wo liegen die Orte, mit denen seine Biografie am stärksten verknüp� ist, und was kann man dort noch heute über ihn, seine Familie, sein Werk, seine Auftrag-geber und sein Wirken erfahren? � Lassen Sie sich herzlich einladen zu einer Reise auf den Wegen zu Cranach. Folgen Sie den Spuren eines Malers, der nicht nur die großen Themen seiner Zeit in bedeutende Bildwerke fasste, sondern als Freund Luthers auch ein wich-tiger Wegbegleiter der Reformation und damit Teil eines bewegenden Epochenumbruches auf dem Weg zur Moderne war. Entdecken Sie seinen Geburtsort Kronach und besu-chen Sie Wi¦enberg, wo Cranach seit 1505 als Hofmaler der sächsischen Kurfürsten lebte und arbeitete, und wo sein Sohn Lucas Cranach d.J. (1515–1586) die Werksta¦ ab 1550 fortführte. In Weimar verbrachte Cranach d.Ä. seine letzten Lebensjahre, hier befindet sich auch sein Grab. Daneben bie-tet Ihnen eine vielfältige Kulturlandscha� von Coburg über Dessau, Erfurt und Gotha bis hin zu Neustadt an der Orla, Schneeberg und der Wartburg in Eisenach zahlreiche weitere Cranach-Stä¦en und Cranach-Schätze. � Alle Cranach-Orte freuen sich auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen eine eindrucksvolle Reise durch Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Auf den Spuren einer berühmten Malerfamilie

Die Geburtsstadt von Lucas Cranach d.­Ä.

Kronach

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� Jeder Weg zu Cranach muss seinen Ausgangspunkt im oberfränkischen Kronach haben. � Lucas Cranach wurde hier 1472 als Sohn eines Hans Maler geboren und nannte sich später nach seiner Heimat-stadt. Cranachs Verwandter Ma¦hias Gunderam schrieb 1556 in seiner Biographie, dass Lucas von seinem Vater in der gra-phischen Kunst ausgebildet wurde.

� 1495 wurde die Familie des Hans Maler in einen Nach-barscha�sstreit verwickelt, der vor dem Stadtgericht ausge-tragen wurde. Diesen Prozess schrieb man in einem Gerichts-buch nieder, das bis heute in Kronach aufbewahrt wird. Die Zeugenaussagen belegen, dass Lucas verbal sehr he�ig aus-teilen konnte. Dies ist ein Indiz für sein Temperament, wie

� Festung Rosenberg � Venus und Amor als Honigdieb, 1534

es sich auch in seinem expressiven Frühwerk zeigt, vor allem in der Klage unter dem Kreuz von 1503, die im Besitz der Baye-rischen Staatsgemäldesammlungen ist. � In der majestätisch sich über Kronach erhebenden Festung Rosenberg werden heute Werke Cranachs aus seiner späteren Schaffenszeit gezeigt: Christus und die Ehebrecherin, um 1520, Lot und seine Töchter, 1533, ein Schmerzensmann, nach 1537, Venus und Amor als Honigdieb, 1534. Neben den Cranach-Gemälden bietet die Fränkische Galerie in der Festung eine repräsentative Dauerausstellung spätgotischer fränkischer Kunst aus den Beständen des Bayerischen Nationalmuseums in München. Besonders hervorzuheben sind bedeutende Skulpturen von Tilman Riemenschneider und Umkreis sowie Bildnisse aus dem Dürer-Umkreis. � Die Festung Rosenberg ist das Wahrzeichen der mehr als 1000 Jahre alten Stadt Kronach. Bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt durch ihre günstige Lage an drei Flüssen Ausgangs-punkt der Flößerei. Heute verbindet sich in Kronach das his-torische Ambiente der Altstadt mit einem modernen Dienst-leistungszentrum innovativer Informationstechnologie.

e m p f e h l u n g e n � Festung Rosenberg mit Fränkischer Galerie, Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums München Sammlung spätgoti-scher fränkischer Kunst und Werken u.�a. von Lucas Cranach d.�Ä., Tilman Riemenschneider, Hans von Kulmbach und weiteren Künstlern aus dem Dürer-Umkreis ��Service-Seiten

� Cranach-Weg – Auf den Spuren von Lucas Cranach d.�Ä. Rundgang mit handybasiertem Audioguide durch die Obere Alt-stadt von Kronach mit Hörbeiträgen zu Cranach, seiner Familie und der Geschichte der Oberen Altstadt

� Lesetipp »Der junge Cranach. Neueste Forschungen zu Lucas Cranach d.�Ä.« – erhältlich in der Tourist-Information und auf der Festung Rosenberg ��Service-Seiten

Die Veste Coburg – Auftakt einer Hofkünstlerkarriere

Coburg

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� Im August 1506 tri¼ Lucas Cranach d.Ä., seit 1505 als kursächsischer Hofkünstler in Wi¦enberg ansässig, im Gefolge von Kurfürst Friedrich dem Weisen und dessen Bru-der Johann des Beständigen zu einem halbjährigen Jagdlager in Coburg ein. Er residiert auf der Veste und begleitet die Fürsten, um sich unter anderem in der Darstellung der Jagd zu vervollkommnen. In diesem Jahr entsteht eine Reihe von meisterlichen Holzschni¦en mit Jagdmotiven und anderen Themen. Auf einigen ist die Veste zu erkennen, deren Fest-saal Cranach mit Jagdszenen ausmalte. Der in künstlerischer Hinsicht äußerst fruchtbare Aufenthalt auf der Veste Coburg erweist sich als wichtige Station am Beginn seiner Hofmaler-karriere. Während die Wandbilder vergangen sind, haben sich Portraits des Kurfürsten und seines Bruders aus der Zeit um 1515 erhalten, die wohl Teil eines für die Schlosskirche geschaffenen Altars waren.

� Kurfürst Friedrich der Weise, um 1515 � Maria mit Kind und Johannesknaben, um 1530

� Die Veste Coburg beherbergt heute etwa 35 Gemälde Cranachs und seiner Werksta¦, wovon etwa 20 Werke mit weltlichen und religiösen Motiven an drei Orten auf der Veste konzen-triert sind: In den Lutherzimmern (Aufenthaltsort des Reformators im Jahre 1530), in der Präsentation Alt-deutscher Malerei aus der Sammlung Georg Schäfer und im Wohnzimmer des letzten regierenden Herzogs von Sachsen-Coburg und Gotha, das wegen seiner Aussta¦ung früher auch Cranachzimmer genannt wurde. In der Großen Hofstube kann im detailrei-chen Turnierbuch von Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen mit 146 Dar-stellungen aus der Cranach-Werksta¦ von 1534/35 digital geblä¦ert werden. � Über den als Park angelegten Hofgarten ist der Festungsberg mit dem grandiosen klassizistischen und neogotischen Ensemble des Schloss-

platzes verbunden. Unmi¦elbar daran grenzt der mi¦elalter-liche Stadtkern, wo sich gotische Bürgerhäuser und prächtige Renaissance-Bauwerke aneinanderreihen.

e m p f e h l u n g e n � Kunstsammlungen der Veste Coburg »Lutherzimmer«, Samm-lung Georg Schäfer mit zahlreichen weiteren Werken Altdeutscher Meister und »Cranachzimmer« ��Service-Seiten

� Kunstsammlungen der Veste Coburg, Kupferstichkabinett Das Coburger Kupferstichkabinett, eine der größten graphischen Sammlungen in Deutschland, beherbergt das druckgraphische Werk Cranachs nahezu vollständig. Herausragend ist das Luther-portrait mit Doktorhut von 1521 im ersten, sehr seltenen Druckzu-stand vor hellem Hintergrund, das aus dem Besitz des Humanisten Dr. Pfeil stammt. Wechselnde Ausstellungen ��Service-Seiten

� Die Marter des Hl. Erasmus, 1506, mit einer Darstellung der Veste Coburg

Wo Lucas Cranach Martin Luther malte

Lutherstadt Wienberg

� Lucas Cranach d.Ä. wurde 1505 von Kurfürst Fried-rich dem Weisen an den sächsischen Hof nach Wi¦enberg berufen. Fast ein halbes Jahrhundert lebte er hier und schuf jene Gemälde, die sich heute in den großen Museen der Welt befinden: Er porträtierte die Kurfürsten und Reformatoren, entwarf Altarbilder oder kleine Kabine¦stücke zu Venus, Eva & Co. Cranachs Wohn- und Wirkungsstä¦en waren die Renaissancehöfe Schlossstraße 1 und Markt 4. � Doch leitete er nicht nur eine erfolgreiche Maler-werksta¦, sondern betrieb auch eine Druckerei, übernahm die einzige Wi¦enberger Apotheke und erwarb Privilegien zum Wein- und Bierausschank. Für den Wi¦enberger Rat entstand 1516 die Zehn-Gebote-Tafel, die jetzt im Lutherhaus zu sehen ist. Wenige Jahre später gehörte auch Cranach dem Rat an. Ab 1537/38 amtierte er mehrmals als Bürgermeister. � Seine Malerwerksta¦ führte später sein Sohn Lucas Cranach d.J. fort. Gemeinsam arbeiteten Vater und Sohn am 1547 geweihten Reformationsaltar in der Stadtkirche St. Marien, die seit 1996 unesco-Welterbe ist. � Die Cranach-Höfe ha¦en als einzigartige Zeitzeug-nisse die Jahrhunderte überdauert, boten aber in den späten ddr-Jahren ein trostloses Bild. Heute sind sie dank des Enga-gements der Cranach-Sti�ung und der Sanierung durch die Stadt, das Land Sachsen-Anhalt und durch den Bund ein kulturelles Zentrum im Herzen Wi¦enbergs. Im Jahr 2007 wurden die Cranach-Höfe als Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung anerkannt. Im Hof Markt 4 befindet sich eine Aus-stellung zu Lucas Cranach d.Ä., die durch Sonderausstel-lungen ergänzt wird. Bis 2013 werden unter dem Titel Lucas Cranach und seine Zeit Altdeutsche Gemälde aus der Anhalti-schen Gemäldegalerie Dessau gezeigt.

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e m p f e h l u n g e n � Cranach-Sti¦ung mit Cranach-Haus und Cranach-Höfen Wirkungsstä§e der Malerfamilie mit Dauer- und Sonderausstel-lung, Malschule und Künstlerwerkstä§en, historischer Druckerei, Hofwirtscha¦, Café und Cranach-Apotheke ��Service-Seiten

� Cranach-Herberge – Übernachtung in den Cranach-Häusern 24 Zimmer (mit 55 Be§en) und Ferienwohnungen im ehemaligen Wohnhaus / www.cranach-herberge.de

� Lutherhaus In der Ausstellung sind von Cranach zahlreiche authentische Lutherporträts, die einmalige »Zehn-Gebote-Tafel«, ein »Gesetz- und Gnade«-Täfelchen – das Sinnbild von Martin Luthers Theologie – und wertvolle Grafiken Lucas Cranachs d.�Ä. zu bewundern. ��Service-Seiten

� Stadtkirche St. Marien Der Cranach-Altar in Luthers Predigt-kirche ist umgeben von zahlreichen Epitaphen Lucas Cranachs d.�J., der hier begraben ist. ��Service-Seiten

� Cranach-Altar in der Stadtkirche St. Marien, 1547

Dessau-Roßlau

Zwischen Renaissance und Reformation – Hauptwerke von Cranach d.­Ä. und Cranach d.­J.

� Die ehemalige anhaltische Residenzstadt Dessau weist mit den Altarbildern und Tafelgemälden in der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau im Schloss Georgium und in der Johan-niskirche den herausragenden und umfangreichsten Bestand von Werken Lucas Cranach d.Ä. in Sachsen-Anhalt auf. Ins-besondere der sog. Fürstenaltar, der Katharinenaltar und das Tafelbild Dessauer Abendmahl zählen zu den Hauptwerken bei-der Cranachs. In der Anhaltischen Landesbücherei werden zudem zwei reich illustrierte Cranachbibeln aufbewahrt. Nur 40 km von Wi¦enberg – dem Hauptschaffensort Cranachs – entfernt, war Dessau unter Fürst Georg III. von Anhalt ein wichtiger Ort für die Ausbreitung des Protestantismus und des reformierten Glaubens. Das Dessauer Abendmahl, auf dem Luther, Melanchthon und Georg III. von Anhalt neben anderen Protagonisten der Reformation als Jünger Christi, gemeinsam mit Go¦es Sohn das Abendmahl feiern, ist hier-für ein ebenso selbstbewusstes wie anspruchsvolles Zeugnis.

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� Sog. Fürstenaltar, 1507–1509

� Die Dessauer Bestände sind mit ihren marianischen Themen typisch für den frühen, katholischen Cranach. Doch auch an diesen Beispielen lässt sich bereits eine für Cranach kennzeichnende Verweltlichung von Heiligengestalten und eine damit im Zusammenhang stehende intensive Erfassung und Charakterisierung der Natur und des Menschen erken-nen. Cranach d.J. steht eher für die Tendenz – im Sinne der Reformation – die Mi¦el einer reichen und emotional bewe-genden Schilderung bewusst zugunsten der lapidaren Aussa-gen des biblischen Wort Go¦es zu reduzieren. Der Dessauer Bestand wird zudem durch vorzügliche Portraits und zwei mythologische Werke abgerundet. Die Cranachwerke sind in eine nicht minder wertvolle Sammlung von Werken heraus-ragender Renaissancemaler, wie z.B. Hans Baldung Grien, Bartel Bruyn, Hans Mielich, Hans Maler u.a., eingebunden.

e m p f e h l u n g e n� Die Anhaltische Gemäldegalerie Dessau bietet zudem eine be- deutende Sammlung niederländischer Malerei und eine eindrucks-volle Präsentation deutscher Gemälde des 17. bis 21. Jahrhunderts. Das Schloss Georgium und der Georgengarten gehören ebenso wie die nahebei gelegenen Bauhaus-Bauten zum unesco-Welterbe. ��Service-Seiten

� Johanniskirche ��Service-Seiten

� Sog. Katharinenaltar, 1516� Lucas Cranach d.�J., Dessauer Abendmahl, 1565

Ein Meisterwerk an seinem Ort – Ein früher Cranach-Altar am originalen Schauplatz

Neustadt an der Orla

� Neustadt an der Orla liegt inmi¦en einer alten Kul-turlandscha� fern ab der großen Touristenstraßen. Mit ihrem mi¦elalterlichen, denkmalgeschützten Stadtkern hat die Stadt außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten zu bieten. � Das besondere Ensemble um den weiträumigen Markt mit dem spätgotischen Rathaus, welches seine Schön-heit durch die prachtvollen Steinmetzarbeiten erhält, lädt zum Erkunden der Stadt ein. Martin Luther hielt sich mehr-fach in Neustadt an der Orla auf. Er stand hier als Visitator dem Augustiner-Eremitenkloster vor und predigte in der Stadt. In einem der schönsten spätmi¦elalterlichen Bürger-häuser Thüringens, dem heutigen Lutherhaus, soll er ge- wohnt haben. Wer über den Markt geht, gelangt durch die historischen Fleischbänke, eine mi¦elalterliche Ladenstraße der Fleischer, zur Stadtkirche, in der ein Meisterwerk den Besucher empfängt – ein großer Flügelaltar von Lucas Cra-nach d.Ä. Er gehört zu den ersten Aufträgen, die der Wi¦en-berger Hofmaler von der Bürgerscha� einer Stadt erhielt.

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� Spätgotisches Rathaus

� Auf drei Fuhrwerken gut verpackt, traf das kostbare Werk 1513 aus Wi¦enberg ein. Und weil Martin Luther sich 1524 schützend vor das Kunstwerk seines Freundes Cranach stellte, steht es bis heute unverändert an seinem Platz – das ist einmalig für die Altäre von Lucas Cranach d.Ä. So kann man den prachtvollen Altar noch heute in seiner ur- sprüng lichen Umgebung erleben, sich in die Darstellung des

Weltgerichts auf der Predella vertiefen und in dem reichen Skulpturen- und Bildwerk Heiligenlegenden und die bibli-sche Geschichte in Cranachs früher Formensprache erleben.

e m p f e h l u n g e n � Stadtkirche St. Johannis mit Cranach-Altar Die zwischen 1471–1528 errichtete Kirche beherbergt Kunstwerke besonderer Qualität. ��Service-Seiten

� Museum für Stadtgeschichte Sammlung historischer Land-karten, Karussellgeschichte und Cranachzimmer sowie weitere Themenschwerpunkte ��Service-Seiten

� Lutherhaus, Rodaer Straße 12 Als begehbares Schau- denkmal eines der schönsten Bürgerhäuser der Renaissance www.neustadtanderorla.de

� Lutherhaus � Cranach-Altar in St. Johannis, 1513

Wo Cranach sich verliebte

Gotha

� In Gotha hat sich Lucas Cranach d.Ä. verliebt: Hier lernte er Barbara Brengebier, die Tochter eines Gothaer Rats-herren, kennen. Die Heirat fand um 1512 vermutlich in Gotha sta¦. Noch heute heißt das Gebäude der Brengebiers am Hauptmarkt, in dem später Cranachs Tochter Ursula mit ihrem Mann wohnte, Cranach-Haus. Ihre Schwester Barbara lebte seit 1555 ebenso in Gotha. Sie war mit Christian Brück, dem Kanzler des sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich I. verheiratet. Er wurde im Zuge der Grumbach’schen Händel am 18. April 1567 auf dem Hauptmarkt gevierteilt, wo eine in das Straßenpflaster eingelassene Tafel an das Datum erinnert. � In den Museen auf Schloss Friedenstein finden sich zahlreiche bedeutende Gemälde und ein umfangreicher Be- stand an Grafiken der Malerfamilie Cranach, welche die Herzöge von Sachsen-Gotha aus altem ernestinischen Besitz nach Gotha mitbrachten.

� Christus und Maria oder Maria Magdalena, um 1516–1520

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e m p f e h l u n g e n � Schloss Friedenstein Das imposante Schloss Friedenstein (1643–1654) birgt prächtige Gemächer, die Forschungsbibliothek mit reichen Beständen zur Lutherzeit sowie einzigartige Samm-lungen in mehreren Museen. Cranach-Werke präsentiert das Schlossmuseum, ab 2013 das mit den Kunstsammlungen neu eröffnete Herzogliche Museum. ��Service-Seiten

� Augustinerkloster Martin Luther, dessen Trauzeuge Cranach war, weilte häufig in Gotha; 1537 schrieb Luther, schwer erkrankt, hier sein zweites Testament, wonach er in Gotha begraben sein wollte. Im Augustinerkloster wirkte der Reformator Friedrich Myconius (sein Wohnhaus nebenan), mit dem Cranach d.�Ä. gut bekannt war. ��Service-Seiten

� Cranach-Haus, Hauptmarkt 17 Das ursprüngliche Gebäude brannte im 17. Jh. ab und wurde unter Verwendung älterer Teile, wie etwa des Familienwappens der Cranachs, wieder aufgebaut.

� Verdammnis und Erlösung, 1529

Cranach und Luther – Weggefährten der Reformation

Erfurt

� Erfurt liegt am besten Ort. Da muss eine Stadt stehen, urteilte einst der große Reformator Martin Luther, der in Erfurt Theologie studierte und später Cranach in Wi¦enberg kennenlernte. Neben der Anfertigung zahlreicher Portraits Luthers entwickelte sich Cranach zu einem bedeutenden Maler der deutschen Reformation. Mehrere reformatorische Schri�en illustrierte er mit seinen Grafiken. � Heute verfügt Erfurt über einen eindrucksvollen Fundus einzigartiger Cranach-Gemälde: Zu den kostbarsten Kunstwerken gehört das vermutlich um 1520 entstandene Tafelbild Die Verlobung der Heiligen Katharina von Lucas Cra-nach d.Ä. mit der Heiligen Katharina und Barbara. Dieses befindet sich im nördlichen Seitenschiff des Doms St. Marien und ist erst 1948 in einen barocken Altar eingefügt worden.

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� Dom St. Marien und St. Severi

� Im Angermuseum befinden sich zwölf Werke, die vorwiegend der Werksta¦ Cranachs d.Ä., Cranachs d.J. bzw. deren Umkreis zuzuordnen sind. Zu den bedeutends-ten Arbeiten gehört Lasset die Kindlein zu mir kommen. Das Gemälde entstand um 1537 und ist mit dem typischen Schlangenzeichen signiert. � Doch Erfurt ist nicht nur aufgrund der Cranach-Schätze einen Besuch wert: Die thüringische Landeshaupt-stadt wird geprägt durch einen der am besten erhaltenen mi¦elalterlichen Stadtkerne Deutschlands. Das imposante Kirchen ensemble von Dom St. Marien und Severikirche sowie die Krämerbrücke, die längste mit Häusern bebaute Brücke Europas, bilden die Wahrzeichen der Stadt. Das Evangelische Augustinerkloster, in dem Martin Luther fünf Jahre als Mönch lebte, zählt heute zu den bedeutendsten Lutherstä¦en Deutschlands.

e m p f e h l u n g e n � Dom St. Marien mit der Severikirche – ein beeindruckendes Ensemble zweier katholischer Kirchen und Wahrzeichen der Landeshauptstadt Erfurt ��Service-Seiten

� Angermuseum im barocken Stadtpalast beherbergt heute das Kunstmuseum der Stadt Erfurt u.�a. mit Gemälde- und Porzellangalerie. ��Service-Seiten

� Lasset die Kindlein zu mir kommen, um 1537

Das Bild des neuen Glaubens – Der erste Reformationsaltar von Lucas Cranach

Schneeberg

� Die Kirche St. Wolfgang ist eine der großen, hellen spätgotischen Kirchen Sachsens und verdankt sich dem Silberreichtum des Erzgebirges im 15. und 16. Jahrhundert. Während eines Fliegerangriffs am 19. April 1945 wurde das Go¦eshaus fast gänzlich zerstört. Als einzige Kunstwerke konnten elf der zwölf Tafeln des Cranach-Altars gere¦et wer-den; sie sind heute wieder in dem Flügelaltar vereint. Die Kirche wurde bis 1996 in ihrer ursprünglichen Schönheit wieder errichtet. � Der Schneeberger Reformationsaltar ist eines der um - fangreichsten Werke der Malerfamilie Cranach. Er wurde 1532 in Auftrag gegeben und bis 1539 durch Lucas Cranach d.Ä. sowie seine Werksta¦ angefertigt. Der Altar hat ein festes Bildprogramm, das wesentliche Geschichten der Bibel in einen theologischen Zusammenhang stellt. � Die sogenannte Werktagsseite zeigt das bekannte Bildmotiv Gesetz und Evangelium, das Cranach in verschie-denen Variationen malte. Unser Blick richtet sich auf Chris-tus, durch den der Mensch gerechtfertigt wird. Dies war für die Reformatoren der zentrale Gedanke ihrer Theologie. Ein Mensch wird vor Go¦ durch das Erlösungswerk Christi »gerecht« (»richtig«) und kommt dabei in ein neues, befrei-tes Verhältnis zu Go¦, zu seinen Mitmenschen und zu sich selbst. Ikonographisch wird diese Vorstellung durch den auf-recht unter dem Kreuz stehenden Adam veranschaulicht. � Die Fes¦agsseite des Altars wird in der Mi¦e durch das übermächtige Bild der Kreuzigung Christi bestimmt. Es ist flankiert durch die sogenannten Sti�ertafeln mit Kur-fürst Johann Friedrich von Sachsen und Herzog Johann Ernst von Coburg. Die Altarpredella, die immer sichtbar ist, zeigt die Darstellung des Heiligen Abendmahles.

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� Auf der Rückseite des Reformationsaltars sind zwei Seitenbilder mit den alttestamentlichen Geschichten von Sint-flut und Sodom und Gomorra zu sehen. Die Erlösung nach dem Tod ist die Botscha� der Auferstehung auf der Mi¦eltafel. Während des Abendmahls im Go¦esdienst geht die Gemein-de um den Altar und erlebt so auch die rückwärtige Seite.

e m p f e h l u n g � St. Wolfgang mit Cranach-Altar Kirchenführungen mit Altar-Erläuterung werden durch das Pfarramt auf Anmeldung organisiert. ��Service-Seiten

� Reformationsaltar in St. Wolfgang, 1539, Werktagsseite

9 Cranachs Geva�er Luther ließ sich hier »eintun«

Eisenach

� In Luthers Gesprächen mit Cranach d.Ä. ha¦en Eisenach und die Wartburg sicher eine Rolle gespielt. Die Mu¦er des Reformators war in der Stadt geboren worden, der Vater stammte aus dem nahen Möhra. Eisenach, seine liebe Stadt, war dem Reformator schon seit der Kindheit bekannt: hier war seine Schule, hier ha¦e er gepredigt. � In dieser Zeit war es jedoch still um die Burg gewor-den, die rauschenden Feste des Mi¦elalters längst Geschich-te. So garantierte die Wartburg die nötige Sicherheit und die gebotene Verschwiegenheit für den gebannten und wäh-rend des Wormser Reichstags geächteten Mönch, der die römische Kirche ins Wanken gebracht ha¦e. Vom 4. Mai 1521 bis zum 1. März des Folgejahres blieb Luther auf seinem Patmos verborgen und entfaltete eine seiner produktivsten Schaffens perioden. Die Übersetzung des Neuen Testaments gilt als Wiege und Wendepunkt unserer gemeinsamen hoch-deutschen Sprache.

� Die Wartburg bei Eisenach, UNESCO-Welterbe

� Dass die Wartburg heute neben mehreren Luther-bildnissen einige weitere Arbeiten von Vater und Sohn Cranach bewahrt, verdankt sie auch einem direkten Nach-fahren der Maler. Hans Lucas von Cranach war seit 1895 Schlosshauptmann der Wartburg, hier starb er im Jahr 1929. � Zu den Meisterwerken der Porträtkunst Lucas Cra-nachs d.Ä. gehören die Bildnisse der Eltern Martin Luthers, die in den Kunstsammlungen der Wartburg gezeigt werden. 1527 war Katharinas Tochter Elisabeth geboren worden, die Schwiegereltern kamen vermutlich zur Taufe nach Wi¦en-berg. Bei dieser Gelegenheit saßen sie Cranach Modell. Die ausdrucksstarken Gesichter, der mit Stolz getragene Pelz-kragen des Vaters und das weiße Kopftuch der Mu¦er, das würdevoll weit über die Schulter herabhängt, zeigen zufrie-dene Menschen, die sich ausgesöhnt ha¦en und nun über-aus stolz auf ihren Sohn waren.

e m p f e h l u n g � Kunstsammlung der Wartburg mit Kunstwerken aus acht Jahrhunderten inkl. einiger qualitätvollster Cranach-Gemälde ��Service-Seiten

� Margarete Luther, 1527� Hans Luther, 1527

Cranachs letzte Lebensjahre

Weimar

� Lucas Cranachs letzte Lebensstation war Weimar, wo er am Markt wohnte und 1553 starb. Das Cranach-Grab befindet sich auf dem Jakobsfriedhof. � Cranach war seinem Dienstherrn Herzog Johann Friedrich I., genannt der Großmütige, nach dessen Verlust der Kurwürde, in die neue Residenzstadt gefolgt. Heute ist

im Schlossmuseum des Weimarer Stadtschlosses die Cra-nach-Galerie mit zahlreichen Werken des Malers zu besich-tigen. Bei vielen der dort ausgestellten Gemälde zeugt deren Herkun� aus altem herzoglichen Besitz noch von Cranachs Stellung als Hofmaler. Der Cranach-Altar in der Stadtkirche St. Peter und Paul stellt ein wichtiges bildliches Zeugnis der Thüringer Reformationsgeschichte dar. Neben Martin Luther ist Cranach selbst auf dem Dreiflügelaltar verewigt.

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� Ausschnitt des Cranach-Altars in der Stadtkirche St. Peter und Paul, 1554–1555, mit Bildnissen von Lucas Cranach d.�Ä. und Martin Luther

e m p f e h l u n g e n � Stadtkirche St. Peter und Paul mit Cranach-Altar Der Altar von Lucas Cranach d.�J. wurde 1554 begonnen und ein Jahr später vollendet. Im Jahr 1557 wurde er in St. Peter und Paul als Haupt-altar aufgestellt. Im Zentrum des Altars steht die Kreuzigung Christi. ��Service-Seiten

� Schlossmuseum mit Cranach-Galerie Die Sammlung zeigt Werke von Lucas Cranach d.�Ä. und seinem Sohn. Die Bildnisse Johann Friedrichs und seiner Ga§in Sibylle von Cleve entstanden noch während Cranachs Wi§enberger Zeit und zeigen das Paar als Brautleute. Die Ehepaarbildnisse von Martin Luther und seiner Frau Katharina von Bora demonstrieren Luthers Auffassung von der Rechtmäßigkeit seiner Absage an das Zölibat. ��Service-Seiten

� Cranach-Wohnhaus am Markt 11/12 Im Jahr 1552 wurde Lucas Cranach d.�Ä. von seinem Schwiegersohn, Kanzler Christian Brück, in das Haus am Markt aufgenommen. Noch heute thronen über dem Hauseingang die Wappen von Brück und Cranach.

� Jakobsfriedhof mit Cranach-Grab Der Jakobsfriedhof diente seit dem 12. Jh. als Begräbnisstä§e. Hier wurde Lucas Cranach d.�Ä. beigesetzt. Der Grabstein ist eine Nachbildung aus der Mi§e des 19. Jh. Das Original – entworfen von Nicol Gromann, der auch das Cranach-Haus schuf – steht in St. Peter und Paul.

� Sibylle von Cleve, 1526 � Grabstein von Cranach d.�Ä.� Kurprinz Johann Friedrich von Sachsen, 1526

s e rv i c e

KronachTourist-InformationMarktplatz 5 | 96317 Kronachtel +49 9261 | 97-236fax +49 9261 | [email protected]

Festung Rosenberg mit Fränkischer Galerie Festung 1 | 96317 Kronachtel +49 9261 | 6041-0fax +49 9261 | [email protected]–okt Di–So 9.30–17.30 Uhr

CoburgTourist-InformationHerrngasse 4 | 96450 Coburgtel +49 95 61 | 89-80 00fax +49 95 61 | 89-80 [email protected]

Kunstsammlungen der Veste CoburgVeste Coburg | 96450 Coburgtel +49 95 61 | 879-0fax +49 95 61 | 879-66sekretariat@kunstsammlungen-coburg.dewww.kunstsammlungen-coburg.deapr–okt Mo–So 9.30–17 Uhr nov–mrz Di–So 13–16 Uhr

Lutherstadt WienbergTourist-InformationSchlossplatz 2 | 06886 Wi¦enbergtel +49 34 91 | 49 86 10fax +49 34 91 | 49 86 11info@lutherstadt-wi¦enberg.dewww.lutherstadt-wi¦enberg.de

Lutherhaus Collegienstraße 54 | 06886 Wi¦[email protected]–okt Mo–So 9–18 Uhr nov–mrz Di–So 10–17 Uhr

Cranach Sti¦ung mit Cranach-Haus und Cranach-HöfenMarkt 4 & Schlossstraße 1 | 06886 Wi¦enbergtel +49 34 91 | 420 19 11fax +49 34 91 | 420 19 19info@cranach-sti�ung.dewww.cranach-sti�ung.deapr–okt Mo–Sa 10–17 Uhr, So 13–17 Uhrnov–mrz Di–Sa 10–17 Uhr, So 13–17 Uhr

Stadtkirche St. Marien Kirchplatz | 06886 Wi¦enberg stadtkirche@kirche-wi¦enberg.de www.stadtkirchengemeinde-wi¦enberg.deostern–okt Mo–So 10–18 Uhr nov–ostern Mo–Sa 10–16 Uhr, So nach dem Go¦esdienst ab 11.30 Uhr

Dessau-RoßlauTourist-InformationZerbster Straße 2c | 06844 Dessau-Roßlautel +49 340 | 204 14 42fax +49 340 | 204 11 [email protected]

Schloss Georgium mit Anhaltischer Gemäldegalerie DessauPuschkinallee 100 | 06846 Dessau-Roßlautel +49 340 | 66 12 60-00fax +49 340 | 66 12 [email protected]–So 10–17 Uhr | 2012/2014 werden die Cranachbestände wegen der Sanierung des Schlosses Georgium zu einem großen Teil im Dessauer Museum für Stadtgeschichte (Johannbau) und im Wi¦enberger Cranach-haus präsentiert.

JohanniskircheJohannisstraße 11 | 06844 Dessau-Roßlautel +49 340 | 21 49 75www.johanniskirche-dessau.deostern–okt Mo–So 11–12 Uhr & 15–17 nov–ostern Besuche nach Vereinbarung

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Neustadt an der OrlaKultur- und Tourismusamt Markt 1 | 07806 Neustadt an der Orlatel +49 36 481 | 85 121fax +49 36 481 | 85 136 [email protected]

Stadtkirche St. JohannisKirchplatz 2 | 07806 Neustadt an der Orla tel +49 36 481 | 22 947 evangpfarramt-neustadt-orla@t-online.dewww.kirchgemeinde-neustadt-orla.demai–sept Sa 10–12 Uhr, zu Go¦es- diensten und Konzerten

Museum für StadtgeschichteKirchplatz 7 | 07806 Neustadt an der Orla okt–apr Di, Do 14–17 Uhr, Sa 10–12 Uhr & 14–17 Uhr, So 14–17 Uhr mai–sept Di, Do, Fr 14–17 Uhr, Sa 10–12 Uhr & 14–17 Uhr, So 14–17 Uhrwww.neustadtanderorla.de

GothaTourist-InformationHauptmarkt 33 | 99867 Gotha tel +49 36 21 | 50 78 57-12fax +49 36 21 | 50 78 [email protected]

Sti¦ung Schloss Friedenstein GothaSchloss Friedenstein | 99867 Gotha tel +49 36 21 | 82 34-0fax +49 36 21 | 82 34-57service@sti�ung-friedenstein.de www.sti�ung-friedenstein.de apr–okt Di–So 10–17 Uhr nov–mrz Di–So 10–16 Uhr

AugustinerklosterJüdenstraße 27 | 99867 Gothatel +49 36 21 | 30 29 10fax +49 36 21 | 30 29 09herberge@augustinerkloster-gotha.dewww.augustinerkloster-gotha.de

ErfurtTourist-InformationBenediktsplatz 1 | 99084 Erfurt tel +49 361 | 66 40-0fax +49 361 | 66 [email protected]

Dom St. Marien Domstufen 1 | 99084 Erfurt tel +49 361 | 646 12 65 [email protected]–okt Mo–Sa 9.30–18 Uhr, So und feiertags 13–18 Uhrnov–apr Mo–Sa 9.30–17 Uhr, So und feiertags 13–17 Uhr Während der Go¦esdienste kann der Dom nicht besichtigt werden.

Angermuseum Anger 18 | 99084 Erfurttel +49 361 | 655-1651fax +49 361 | 655-1659 [email protected]–So 10–18 Uhr

SchneebergTourist-InformationMarkt 1 | 08289 Schneebergtel +49 37 72 | 20 314 fax +49 37 72 | 22 [email protected]

St. WolfgangKirchgasse 7 | 08289 Schneebergtel +49 3772 | 39 12-0fax +49 3772 | 39 12-11pfarramt@st-wolfgang-schneeberg.dewww.st-wolfgang-schneeberg.denov–mrz Mo–Fr 10–12 Uhr & 14–16 Uhr, Sa 10–12 Uhr & 13–16 Uhr, So und feiertags 14–16 Uhradventszeit bis 18 Uhrapr–okt bis 17 Uhr

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EisenachTourist-InformationMarkt 9 | 99817 Eisenachtel +49 36 91 | 79 23-0fax +49 36 91 | 79 23 [email protected]

Kunstsammlungen der Wartburg Wartburg-Sti�ungAuf der Wartburg 1 | 99817 Eisenachtel +49 36 91 | 250-0fax +49 36 91 | 20 33 [email protected] apr–okt Mo–So 8.30–17 Uhrnov–mrz Mo–So 9–15.30 Uhr

WeimarTourist-InformationMarkt 10 | 99423 Weimartel +49 3643 | 745-0fax +49 3643 | [email protected]

Schlossmuseum im Stadtschloss WeimarKlassik Sti�ung WeimarBurgplatz 4 | 99423 Weimartel +49 3643 | 545-400fax +49 3643 | 41 98 16info@klassik-sti�ung.dewww.klassik-sti�ung.deapr–15. okt Di–So 10–18 Uhr 16. okt–mrz Di–So 10–16 Uhr

Stadtkirche St. Peter und PaulHerderplatz | 99423 Weimartel +49 3643 | 851-518fax +49 3643 | 851-519 [email protected] www.ek-weimar.deapr–okt Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–12 Uhr 14–16 Uhr, So 11–12 Uhr & 14–16 Uhr nov–mrz Mo–So 11-12 Uhr & 14–16 Uhr

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bildnachweis

Sofern nicht anders gekenn- zeichnet, sind alle abgebildeten Gemälde und Grafiken von Lucas Cranach d.�Ä.

TitelDas Urteil des Paris, 1530

© Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

KronachFestung

© Achim BühlerCranach-Gemälde

© Bayerisches National-museum München

Coburg© Kunstsammlungen der

Veste Coburg

Lutherstadt Wittenberg© WittenbergKultur

Dessau-RoßlauFürsten- & Katharinenaltar

© Anhaltische Gemälde- galerie Dessau

Tafelbild © Ev. Kirchengemeinde St. Johannis und St. Marien Dessau

Neustadt an der OrlaStadtansichten

© Frank SchenkeCranach-Altar

© fotoART Neustadt (Orla)

Gotha© Sti�ung Schloss Friedenstein

Gotha, Foto: Lutz Ebhardt

ErfurtDom St. Marien

© Erfurt Tourismus & Marketing GmbH, Foto: Barbara Neuman

Cranach-Gemälde © Angermuseum Erfurt, Foto: Dirk Urban

Schneeberg© Pfarramt St. Wolfgang,

Foto: Christoph Georgi

Eisenach© Wartburg-Sti�ung,

Foto: Ulrich Kneise

WeimarCranach-Gemälde

© Klassik Sti�ung Weimar, Foto: Roland Dreßler

Cranach-Altar © Superinten dentur Weimar, Foto: Constantin Beyer

Cranach-Grab © Markus Goldammer

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Herausgeber

WEGE ZU CRA NACHGeschä� sstelle c/o Tourismus- und Veranstaltungs betrieb der Stadt Kronach

Marktplatz 5 | 96317 Kronach

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Kronach � Coburg � Wi�enberg Dessau-Roßlau � Neustadt an der Orla

Gotha � Erfurt � Schneeberg Eisenach � Weimar

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