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EA BSc PHY Übungsversion Berner Fachhochschule | Haute école spécialisée bernoise | Bern University of Applied Sciences Seite 1 BSc PHY 2019 Eignungsabklärung BSc Physiotherapie Übungsversion 2019 Berner Fachhochschule BFH Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW © Departement Gesundheit BFH Hinweis ZHAW Gesundheit: Diese Übungsversion gilt für: BSc Physiotherapie BSc Ergotherapie BSc Gesundheitsförderung und Prävention

BSc PHY 2019 Eignungsabklärung BSc Physiotherapie · Aufgaben der Übungsversion von denen der Eignungsabklärung abweichen (keine 1:1 Übernahme von Aufgaben). Einleitung . Mit

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EA BSc PHY Übungsversion

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BSc PHY 2019 Eignungsabklärung BSc Physiotherapie

Übungsversion 2019

Berner Fachhochschule BFH Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW

© Departement Gesundheit BFH

Hinweis ZHAW Gesundheit: Diese Übungsversion gilt für:

• BSc Physiotherapie• BSc Ergotherapie• BSc Gesundheitsförderung und Prävention

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Hinweis: Die Aufgaben dieser Übungsversion werden ca. alle drei Jahre angepasst. Deshalb können die Aufgaben der Übungsversion von denen der Eignungsabklärung abweichen (keine 1:1 Übernahme von Aufgaben).

Einleitung Mit dem vorliegenden Testheft steht für die Eignungsabklärung für das Bachelorstudium Physiotherapie an der BFH und ZHAW eine Version zum Üben zur Verfügung. Diese erlaubt allen Kandidierenden, sich insbesondere mit der Form der Aufgabenstellungen auseinanderzusetzen. Die Fähigkeiten, welche der Test misst, sollten langfristig erlernt werden und sind Ergebnisse eines individuellen Lern- und Entwicklungsprozesses. Die Eignungsabklärung Teil 1 testet die Problemlösefähigkeit anstelle der Überprüfung von Faktenwissen. Die Aufträge sind so konstruiert, dass zur Lösung Ihre Fähigkeiten, Aufgabenstellungen sprachlich zu verstehen, gefragt sind. Da die Problemlösefähigkeit im Vordergrund steht, ist es wirkungsvoll, sich mit den verschiedenen Aufgabentypen auseinanderzusetzen und sich eine Taktik für die vorkommenden Aufgabentypen zu erarbeiten Ob es Vorteile bringt, einen der von verschiedenen Anbietern ausgeschriebenen Vorbereitungskurse zu absolvieren, ist Ihnen überlassen. Diese Vorbereitungskurse sind private Angebote und nicht in Zusammenarbeit mit der BFH entstanden Übersicht Die Eignungsabklärung Teil 1 besteht aus zwei Testteilen, deren Ergebnisse zu einem Gesamtwert verrechnet werden. Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über die Themen, die Anzahl der Fragen und die vorgesehene Bearbeitungsdauer der einzelnen Testteile. Einführung 15 Minuten Aufgabe 1: Komplexes Textverständnis

60 Minuten 20 Fragen

Aufgabe 2: Diagramme und Tabellen

60 Minuten 20 Fragen

Abschluss 15 Minuten

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Ablauf Die Prüfungsleiterin / der Prüfungsleiter wird Sie durch die Prüfung führen. Zu jedem Testteil werden jeweils kurze einführende Erläuterungen gegeben. Start- und Endpunkt für jeden Testteil werden bekanntgegeben. Öffnen Sie das Frageheft erst, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Es wird immer nur im aktuellen Testteil gearbeitet. Wichtiger Hinweis: Weiterblättern oder Zurückblättern in einen andern Testteil führt zur Disqualifikation. Essen ist während der Prüfung untersagt. Zwischen jedem Testteil gibt es eine kurze Pause. Antwortbogen Sie finden im Anhang dieser Übungsversion einen Antwortbogen mit je einer Spalte pro Testteil. Alle Antworten tragen Sie bitte ausschliesslich auf diesen Antwortbogen ein. Jede Antwortzeile ist mit demselben Fragencode beschriftet, der im Fragenheft bei jeder Frage steht. Kontrollieren Sie bitte, dass Sie die Antworten auf der richtigen Zeile eintragen. Falsch eingetragene Antworten werden als «falsch beantwortet» bewertet. Bei jeder Frage stehen 5 Antwortmöglichkeiten zur Verfügung. Es ist jeweils eine einzige Antwort die richtige oder falsche Antwort. Achten Sie deshalb auf die jeweilige Frageformulierung. Jede korrekte Antwort ergibt einen Punkt. Falsch beantwortete Fragen ergeben keinen Punkteabzug.

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Aufgabe 1 Komplexes Textverständnis Mit diesem Testteil prüfen wir Ihre Fähigkeit, komplexe Textpassagen konzentriert zu lesen und zu verstehen. Jede Frage beginnt mit einer Textpassage, in der ein Themenkomplex mit verschiedenen Aspekten dargestellt wird. Daran schliesst eine Frage mit fünf Antwortmöglichkeiten an. Kreuzen Sie jeweils die eine richtige oder eine falsche Antwort an. Beispielaufgabe Komplexes Textverständnis Bei der Einatmung strömt Luft durch Mund und/oder Nase in die Luftröhre. Diese verzweigt sich in die Hauptbronchien des rechten und linken Lungenflügels. Jeder Bronchus zweigt sich dann wieder in zwei neue, kleinere Bronchien auf, die man auch als Tochterbronchien bezeichnet. Alle Bronchien derselben Verzweigungsebene nennt man auch Generation. Mit jeder Aufzweigung wird der Durchmesser der Bronchien etwas kleiner, der Gesamtquerschnitt nimmt aber ab der 3. Generation ständig zu. Allerdings kann der Gesamtquerschnitt durch verschiedene Faktoren stark beeinflusst werden. Der Strömungswiderstand in einem Rohr hängt im Wesentlichen von dessen Durchmesser ab, der Atemwegswiderstand einer Bronchiengeneration hängt dementsprechend vom Gesamtquerschnitt dieser Bronchiengeneration ab. Halbiert man den Durchmesser eines Rohres, so nimmt der Widerstand in diesem Rohr um das 16-fache zu. Durch Anspannen der in den Wänden der kleinen Bronchien eingelagerten Muskulatur kann der Durchmesser dieser kleinen Bronchien aktiv stark reduziert werden. Auch die Strömungsgeschwindigkeit hängt stark vom Gesamtquerschnitt der Bronchiengeneration ab: Beim Gesunden nimmt der Gesamtquerschnitt so stark zu, dass die Luft im Alveolarbereich ausschliesslich durch Diffusion bewegt wird. Welche der folgenden Aussagen ist die richtige? A. Der Strömungswiderstand in der Lunge nimmt zu den kleinen Bronchien hin stetig zu, solange die

Bronchialmuskulatur nicht aktiviert ist. B. Die Anspannung der Bronchialmuskulatur der kleinen Bronchien führt zu einer Reduktion des

Gesamtquerschnitts und damit zur Reduktion des Strömungswiderstandes im Bronchialsystem. C. Die Applikation eines Medikaments, welches die Bronchialmuskulatur entspannt, führt in der

Regel zu einer Senkung des Strömungswiderstandes im Bronchialsystem. D. Wird ein Rohr halbiert, so sink sein Durchmesser um ein 16-faches.

E. Die Strömungsgeschwindigkeit im Alveolarbereich kann durch Anspannung der

Bronchialmuskulatur wesentlich erhöht werden. In diesem Beispiel ist Antwort C die richtige Antwort.

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Frage 1 Arthrose ist eine Gelenkerkrankung. Wenn im Gelenk Knorpel abgebaut wird, wächst der Knochen, um den Schaden zu reparieren. Das krankhafte Knochenwachstum verschlimmert die Situation jedoch zusätzlich. So kann der Knochen beispielsweise missgestaltet wachsen und Schmerzen und Instabilität im Gelenk verursachen. Dies kann die körperliche Funktionsfähigkeit beeinträchtigen oder die Fähigkeit, das Sprunggelenk zu benutzen. Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Injektionen mit Hyaluronsäure (auch „Viskosupplementation“ genannt) sind Injektionen mit einem gelartigen Fluid, welches das Gelenk schmiert und als Stoßdämpfer bei Gelenkbelastungen dient. Solche Injektionen werden in Krankenhäusern verabreicht, wenn einfache Schmerzmittel nicht die gewünschte Wirkung zeigen. Welche der folgenden Aussagen ist falsch? A. Das krankhafte Knochenwachstum wirkt sich negativ auf das Gelenk aus. B. Die körperliche Funktionsfähigkeit kann sich durch die Arthrose verschlechtern.

C. Durch eine Viskosupplementation werden Aminosäuren zur Entlastung der Gelenkbelastung

injiziert. D. Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Körpers. E. Als Alternative zu einfachen Schmerzmitteln werden Hyaluronsäure Injektionen verwendet.

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Frage 2 Das Gehirn muss aufgrund seiner grossen Bedeutung gut geschützt werden. Es ist weich und druckempfindlich. Darum ist es aussen von den Schädelknochen umgeben, die den grössten Schutz von aussen bieten. Damit das Gehirn aber z.B. beim Laufen oder Springen nicht an die Schädelwand schlägt, ist es zusätzlich von drei Hirnhäuten umgeben, zwischen denen Flüssigkeit fliesst, um es gegen Stösse abzupuffern. Auch in seinem Inneren hat das Gehirn flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Ventrikel) die einen zusätzlichen Puffer darstellen. In ihnen wird auch die Hirnflüssigkeit, die man auch Liquor nennt, gebildet. Manch einer kennt vielleicht die Liquorpunktion, wenn – z.B. bei einer Hirnhautentzündung – der Flüssigkeitskanal im Rückenmark angestochen wird, um Hirnflüssigkeit für eine Untersuchung zu erhalten. Dies ist möglich, weil auch das Rückenmark als Teil des Zentralnervensystems von Hirnhäuten umgeben und durch Liquor gepuffert ist. Über den Liquor wird das Gehirn auch mit Nährstoffen versorgt und Abfallstoffe werden abtransportiert. Dies ist nötig, weil das Blut die Stoffe nicht direkt an die Gehirnzellen abgeben darf. Die Hirnhäute bilden eine Schranke, die Blut-Hirn-Schranke, die „kontrolliert“, welche Stoffe zum Gehirn Zutritt bekommen und welche nicht. Das ist wichtig, um unsere Steuerzentrale vor Giften und Schadstoffen zu schützen. Welche der folgenden Aussagen ist richtig? A. Zum Schutz vor Schlägen an die Schädelwand ist das Gehirn von zwei Hirnhäuten umgeben. B. Die mit Flüssigkeit gefüllten Hohlräume befinden sich ausserhalb des Gehirns. C. Der Liquor dient dem Hirn als Filter, indem er Abfallstoffe sammelt und diese dann in den Körper

transportiert.

D. Eine Untersuchung der Hirnflüssigkeit ist auch ohne direkte Entnahme beim Hirn möglich. E. Die Blut-Hirn-Schranke dient der Kontrolle der Hirnhäute.

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Frage 3 Das Rückenmark wird wie das Gehirn von einer äusseren harten Hirnhaut (Dura mater oder auch Dura genannt) und einer inneren weichen Rückenmarkshaut umhüllt, die aus zwei verschiedenen Schichten besteht, Arachnoidea und Pia mater. Dadurch wird der Spinalkanal in mehrere Kompartimente unterteilt. Epiduralraum wird der Raum zwischen Dura mater und dem Periost des Wirbelkanals bezeichnet. Er ist in der Regel mit Fettgewebe und einem dichten Venenplexus ausgefüllt und eingebettet. Durch den Epiduralraum ziehen die Spinalnerven auf ihrem Weg zum Foramen intervertebrale. Dura und Arachnoidea sind durch eine spezielle Schicht (Neurothel) miteinander verwachsen. Der Duralsack besitzt seitliche Ausziehungen für die Austritte der Spinalnerven. Die Dura umhüllt die Spinalnerven noch auf ihrem Weg durch den Epiduralraum zu den Foramina intervertebralia. Dort geht sie dann kontinuierlich in die Bindegewebskapsel und das Epineurium von Spinalganglion und Spinalnerven über. Welche der folgenden Aussagen ist richtig? A. Den Raum zwischen Dura mater und dem Periost des Wirbelkanals nennt man auch Epiduralraum. B. Das Rückenmark und das Gehrin teilen keinerlei Eigenschaften.

C. Der Duralsack besitzt seitliche Ausziehungen für die Eintritte der Spinalnerven. D. Der Epiduralraum ist mit Zellgewebe und einem dichten Venenplexus gefüllt. E. Neurothel bezeichnet eine schleimige Flüssigkeit.

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Frage 4 Das sakrokokzygeale Teratom (Tumor in der Region des Kreuz-Steissbeins) ist der häufigste kongenitale Tumor und betrifft typischerweise Neugeborene. Teratome stammen in der Regel von allen 3 Keimzelllinien ab, dem Ektoderm, Mesoderm und dem Entoderm, und können sowohl isoliert als auch in Kombination mit anorektalen Malformationen (Fehlbildung) und Kaudalagenesie in der so genannten Currarino-Trias vorkommen. Diese Läsionen zeichnen sich in der Regel durch eine enorme Raumforderung aus. Die raumfordernde Masse ist abgekapselt und lobuliert (gelappt) und zeigt solide und zystische Anteile. Blutungsanteile, Knorpelgewebe und Zähne können innerhalb dieser Masse nachgewiesen werden. Zwei Drittel aller Teratome sind differenziert, während ein Drittel unreife Teratome sind, deren Prognose sehr schlecht ist. Reifere Formen sind dadurch charakterisiert, dass sie parenchymales Gewebe, Fett und Kalzifikationen aufweisen. Unreife Teratome (Tumore) zeigen in der Regel kein fettiges Gewebe und sind durch eine erhöhte Wachstumsrate sowie der Tendenz zur Metastasierung (Streuung) charakterisiert. Obwohl die Mehrheit der Teratome im Neugeborenen- und Kindesalter gutartige Läsionen sind, zeichnet sich ein Trend zu bösartiger Transformation bei älteren Kindern ab. Welche Aussage ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Das sakrokokzygeale Teratom wird meist bei Kindern ab 3 Jahren festgestellt. B. Die Abstammung der Teratome wird auf die Keimzelllinien Ektoderm, Mesoderm und Currarino-

Trias zurückgeführt.

C. Bei unreifen Teratomen besteht die Gefahr einer Streuung. D. Die raumfordernde Masse ist abgekapselt und lobuliert und zeigt unsolide und zystische Anteile. E. Ein Trend zu einer bösartigen Transformation zeichnet sich neu im Erwachsenenalter ab.

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Frage 5 Die Beteiligung der Wirbelsäule bei Lymphomen und Leukämien ist häufig anzutreffen. Bei den malignen Lymphomen ist zwischen den Non-Hodgkin-Lymphomen und den Hodgkin-Lymphomen zu unterscheiden. Das primäre Non-Hodgkin-Lymphom des Skelettsystems ist definitionsgemäss ein Tumor, der vom Knochen ausgeht. Streng davon abzugrenzen sind Non-Hodgkin-Lymphome des Knochenmarks ohne Tumorbildung, seien sie primär dort entstanden, wie die chronische lymphatische Leukämie, oder aber weisen sie Infiltrate im Rahmen einer Generalisierung eines nodalen oder extranodalen, nichtossären Non-Hodgkin-Lymphoms auf. Selten manifestieren sich auch Leukämien initial als solitäre Knochenläsionen. Bei der chronisch-myeloischen Leukämie ist dies seit langem bekannt und mit den Begriffen Chlorom, so genanntes granulozytisches Sarkom, oder auch als Myeloblastom bezeichnet. Welche der folgenden Aussagen ist falsch? A. Oft wird bei Lymphomen und Leukämie eine Beteiligung der Wirbelsäule festgestellt.

B. Beim primären Non-Hodgkin-Lymphom geht der Tumor vom Knochen aus.

C. Bei einem Non-Hodgkin-Lymphom des Skelettsystems wird in jedem Fall von einer Tumorbildung

ausgegangen. D. Die maligen Lymphome unterscheiden zwischen Non-Hodgkin-Lymphomen, Semi-Hodgkin-

Lymphomen und Hodgkin-Lymphomen. E. Die Wahrscheinlichkeit, dass Leukämien als solitäre Knochenläsionen sichtbar werden, ist sehr

klein.

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Frage 6 Bandscheiben stellen die mobilen Verbindungsstücke zwischen zwei Wirbelkörpern dar. Lediglich die obersten zwei Bewegungssegmente besitzen keine Bandscheiben. Die Höhe der Bandscheiben nimmt von kranial (kopfwärts) nach kaudal (abwärts liegend) zu. Die Gesamthöhe aller Bandscheiben beträgt etwa 20–30% der gesamten Wirbelsäulenlänge. Jede Bandscheibe besteht aus zwei Abschnitten: einem zentralen Nucleus pulposus (zentral gelegener Anteil der Zwischenwirbelscheibe) und einem ringförmigen Anulus fibrosus (Faserring). Als weiteres Element ist die knorpelige Grenzplatte des Wirbelkörpers mit der Bandscheibe funktionell eng verbunden. An den knorpeligen Deck- und Bodenplatten der Wirbelkörper sind die Zwischenwirbelscheiben über den Anulus fibrosus fest verankert. Die Verbindung der knorpeligen Endplatte mit den Wirbelkörpern selbst ist relativ locker. Der Nucleus pulposus besteht aus einer zellhaltigen gallertartigen Grundsubstanz. Er macht etwa 30–50% des Querschnitts der Bandscheibe aus. Der Anulus fibrosus besteht aus kollagenen Fasern, die sich in Schraubenwindungen miteinander verflechten. Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Ausführungen falsch? A. Bis auf die obersten zwei Wirbelkörper befindet sich zwischen allen anderen eine Bandscheibe. B. Die Gesamthöhe aller Bandscheiben macht maximal zirka ein Drittel aus. C. Die Verbindung der knorpeligen Endplatte mit den Wirbelkörpern ist eher lose.

D. Die Höhe der Bandscheibe nimmt von kaudal nach kranial zu. E. Die kollagenen Fasern des Anulus fibrosus gehen in Schraubwindungen einher.

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Frage 7 Auslöser für eine gestörte Frakturheilung sind in erster Linie eine unzureichende Stabilität der Fraktur, mit schlechter Adaptation der einzelnen Frakturfragmente. Dies kommt sowohl bei konservativer wie auch operativer Versorgung eines knöchernen Traumas vor. Aber auch eine schlechte Durchblutung, Infektionen, Tumorerkrankungen und ausgedehnte Gewebstraumatisierungen können zu einer Beeinträchtigung der Frakturheilung führen. Prinzipiell gilt es jedoch, eine gestörte Knochenbruchheilung von einer Pseudarthrose zu unterscheiden. Das Überschreiten der durchschnittlichen Zeit der Frakturheilung bis auf etwa das Doppelte der charakteristischen Zeitspanne wird als gestörte Knochenbruchheilung bezeichnet. Eine Pseudarthrose liegt bei einer Zeitspanne von etwa 6–8 Monaten vor, wenn weiterhin nur eine fibröse Verbindung zwischen den Frakturenden besteht und insofern klinisch als auch radiographisch keine knöcherne Konsolidierung besteht. Welche der folgenden Aussagen ist richtig? A. Auslöser für eine unzureichende Stabilität der Fraktur ist eine gereizte Frakturheilung. B. Gewebstraumatisierungen haben keinerlei Einfluss auf den Heilungsverlauf einer Fraktur.

C. Unter einer Pseudarthrose versteht man eine gestörte Knochenbruchheilung. D. Liegt für die Heilung eine Zeitspanne von 6-8 Monaten vor, spricht man von einem knöchernen

Trauma. E. Eine gestörte Frakturheilung kann unter anderem auch aufgrund von Tumorerkrankungen

auftreten.

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Frage 8 Unter Morbus Sudeck, auch Sudeck-Dystrophie genannt, versteht man eine neurovaskulär bedingte Durchblutungs- und Stoffwechselstörung am Knochen und im Bereich der Weichteile mit Entzündungscharakter von bislang nicht eindeutig geklärter Ätiologie (Ursprung). Zumeist liegt in der Krankengeschichte ein adäquates Trauma oder eine entsprechende Verletzung der betroffenen Extremität vor, welche zu einer Nervenirritation führt. Eine Fraktur ist hierbei nicht bindend. Auch entzündliche Prozesse oder eine psychische Labilität, wie eine Depression und Somatisierungszustände, können als Ursache fungieren. Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Die Ursachen eines Morbus Sudeck sind eindeutig geklärt. B. Bei der Sudeck-Dystrophie handelt es sich um eine neurovaskulär bedingte Durchblutungs- und

Stoffwechselstörung am Knochen und im Bereich der Weichteile.

C. Bei Betroffenen einer neurovaskulär bedingten Durchblutungs- und Stoffwechselstörung kann eine Nervenirritation urplötzlich ausgelöst werden.

D. Bei einer Sudeck-Dystrophie haben psychische Ursachen keinerlei Einfluss auf die Durchblutungs-

und Stoffwechselstörung. E. Eine Fraktur ist ein zwingendes Symptom bei einer Nervenirritation.

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Frage 9 Traumatische Nierenverletzungen werden heute meist in erster Linie mit der Computertomografie (CT) abgeklärt, insbesondere wenn es sich um Verletzungen im Rahmen eines Polytraumas (Mehrfach-verletzung) handelt. Eine Sonographie kann noch im Schockraum während der Erstversorgung durchgeführt werden und kann freie Flüssigkeit, sowie einen Harnstau oder schwere Verletzungen der Niere abgrenzen. Häufig sind jedoch die Untersuchungsbedingungen suboptimal und der Patient wird, sofern er kreislaufstabil ist, in den meisten Abteilungen zur CT gebracht. Die Niere kann in der Parenchymphase sehr gut bezüglich der Perfusion (Durchblutung) und hinsichtlich von Verletzungen beurteilt werden. Eine zusätzliche Ausscheidungsphase hilft bei der Abklärung von Verletzungen der ableitenden Harnwege. Besteht der Verdacht auf eine Blasenverletzung, so sollte die Blase mit ca. 200 ml verdünntem Kontrastmittel über den Katheter gefüllt werden und ein erneuter Scan des Beckens erfolgen. Welche der folgenden Aussagen ist falsch? A. Meistens wird ein CT der Sonographie vorgezogen.

B. Die Niere kann während der Pranchymphase gut auf Verletzungen analysiert werden. C. Ein CT kann nur durchgeführt werden, wenn der Kreislauf des Patienten stabil ist.

D. Mit der Sonographie wird abgeklärt, ob es sich bei der Verletzung um ein Polytrauma handelt. E. Bei Verdacht einer Blasenverletzung sollte nach Verabreichung eines Kontrastmittels ein erneutes

CT des Beckens erfolgen.

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Frage 10 Die Osteoporose ist pathophysiologisch durch eine Insuffizienz der Osteoblasten sowie einer vermehrten Aktivität der Osteoklasten bestimmt. Hierbei ist zunächst der spongiöse Knochen betroffen, welcher aus einem Netzwerk von plattenartig angeordneten Knochentrabekeln besteht. Diese trabekuläre Mikroarchitektur ist für die mechanische Belastbarkeit des Knochens von entscheidender Bedeutung. Unter physiologischen Bedingungen kommt es in den Trabekeln zu so genannten »Resorptionslakunen«. Sind diese Lakunen übernormal tief, so kann es zu einer Durchtrennung der Trabekel kommen, die auch als Perforation bezeichnet wird. Für diese Veränderungen zeigen sich überaktive Osteoklasten, die auch »Killerosteoklasten« genannt werden, verantwortlich. Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Sind Lakunen ungewöhnlich tief, kann es zu einer Perforation der Trabekel kommen. B. Osteoporose ist durch eine pathophysiologische Suffizienz charakterisiert. C. Die trabekuläre Mikroarchitektur ist für die Dehnbarkeit der Bänder von entscheidender

Bedeutung.

D. Resorptionslakunen entstehen unter psychologischen Bedingungen.

E. Killerosteoklaste werden auch als unteraktive Osteoklasten bezeichnet.

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Frage 11 Zellen zeigen enorme Grössenunterschiede. Jede Spezies besitzt eine charakteristische Zahl an Chromosomen, die zusammen mit der Menge des Kernplasmas die Größe des Zellkerns bestimmt. Zwischen dem Volumen des Kerns und dem des Zytoplasmas besteht ein festes Verhältnis, die Kern- Plasma-Relation. Sie ist nur begrenzt variabel. Dies wird sofort verständlich, wenn man sich klarmacht, dass der Kern viele Steuerungsaufgaben der Zelle übernimmt. Würde das Zytoplasmavolumen im Verhältnis zum Kernvolumen zu groß, könnte der Kern nicht mehr die gesamte Zelle kontrollieren. Da die Zelle alle Stoffe über ihre Oberfläche aufnimmt und abgibt, ist auch das Verhältnis von Zelloberfläche zu Zellvolumen bedeutend. Eine stoffwechselaktive Zelle ist meist nicht sehr gross, da bei kleinen Körpern das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen günstiger ist als bei grossen. Soll eine Zelle sowohl gross als auch stoffwechselaktiv sein, so ist dies nur unter zusätzlicher relativer Vergrösserung der Oberfläche möglich. Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Die Menge an Chromosomen bestimmt die Grösse des Kernplasmas.

B. Die Kern-Plasma-Relation beschreibt das Verhältnis zwischen der Breite des Kerns und dem

Zytoplasma. C. Zellen nehmen alle Stoffe über die Oberfläche auf und geben sie über die Rückseite ab.

D. Damit die gesamte Zelle kontrolliert werden kann, darf das Zytoplasmavolumen das Kernvolumen

nicht übersteigen. E. Eine grosse, stoffwechselaktive Zelle kann nur durch eine Verkleinerung der Oberfläche entstehen.

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Frage 12 Eine Immunreaktion setzt die Fähigkeit der beteiligten Leukozyten voraus, an den Ort der Infektion und Fremdantigen-Präsentation zu gelangen. Hierzu besitzen die Leukozyten Oberflächen-Rezeptoren, die einen Kontakt mit Endothelzellen der Blutgefäße vermitteln. Erst ein solcher Kontakt vermittelt eine gesteuerte Leukozyten-Auswanderung aus dem Blut. Dieser Prozess wird durch Selektine (Familie von Glykoproteine) vermittelt. Die Selektine binden nämlich an Glykostrukturen der Leukozyten, die die Zucker, Fukose und Sialinsäure enthalten. Bei der Leukozyten-Adhäsionsdefizienz II (LADII) kann diese Selektin vermittelte Adhäsion an den Endothelzellen durch Defekte in der Biogenese (Entwicklung der Lebewesen) bestimmter Glykostrukturen nicht stattfinden, wodurch die Auswanderung der Leukozyten gestört ist. Bei der LAD II bleibt die Fukosylierungsreaktion praktisch gänzlich aus. Die Folgen sind Immundefizienz, Neutrophilie (übermäßige Vermehrung der neutrophilen weißen Blutkörperchen), geistige Retardierung, motorische Defekte und verzögertes Wachstum. Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Selektine werden durch Glykostrukturen gebunden.

B. Oberflächen-Rezeptoren machen eine Leukozyten-Auswanderung aus dem Blut möglich. C. Zucker Laktose und Sialinsäure sind Bestandteil der Glykostrukturen.

D. Die Selektinvermittelte Adhäsion findet nur bei der Leukozyten-Adhäsionsdefizienz II (LADII) statt.

E. Bleibt eine Fukosylierungsreaktion aus, können Wachstumsschube die Folge sein.

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Frage 13 G-Protein-gekoppelte Rezeptoren sind die häufigsten Signalrezeptoren. Sie besitzen alle eine sehr ähnliche Struktur: Eine einzige Polypeptidkette durchspannt die Lipiddoppelschicht siebenfach. Bindet ein Signalmolekül, so verändert der Rezeptor auf der zytoplasmatischen Seite seine Konfiguration: Es entsteht eine Wechselwirkung mit einem G-Protein, einem Protein aus der großen Familie GTP-bindender Proteine. G-Proteine verhalten sich wie molekulare Schalter: Beim Eintreffen eines Signals wechseln sie vom inaktiven in den aktiven Zustand. G-Proteine können Ionenkanäle regulieren, was eine sofortige Veränderung des Verhaltens der Zelle bewirkt. Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Angaben richtig? A. Keine der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren sind vergleichbar. B. G-Proteine können eine Verhaltensänderung einer Zelle bewirken. C. Die Lipiddoppelschicht kann um ein siebzehnfaches durchspannt werden. D. Wenn es zur Bindung eines Signalmoleküls kommt, entsteht keinerlei Wechselwirkung. E. Signalmoleküle verhalten sich wie molekulare Schalter.

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Frage 14 Körpergewicht und Körperzusammensetzung sind zwei der vielen Faktoren, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen können. Das Körpergewicht hat u. a. Einfluss auf maximale Laufgeschwindigkeit, Ausdauer und Kraft, die Körperzusammensetzung auf Ästhetik und Wendigkeit. Ein optimales Kraft- Last-Verhältnis bestimmt in vielen Sportarten die Leistung. Da sich der Körperfettanteil negativ auf das Kraft-Last-Verhältnis auswirkt, streben viele Sportlerinnen und Sportler einen möglichst niedrigen Körperfettanteil an. Ein zu geringer Körperfettanteil hat jedoch wiederum negative gesundheitliche Effekte und kann auch zu einer Verschlechterung der Leistungsfähigkeit führen. Außerdem ist er nicht der einzige leistungsrelevante Parameter, und allein aus einem niedrigen Körperfettwert leitet sich nicht automatisch eine hohe Leistung ab. Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Das Körpergewicht hat gezielt Einfluss auf die Wendigkeit.

B. Die Leistung wird oftmals durch ein optimales Ausdauer-Last-Verhältnis bestimmt.

C. Je geringer der Körperfettanteil ist, je besser ist die Leistungsfähigkeit. D. Der Körperfettwert ist der einzig relevante Parameter, wenn es um die Leistungsfähigkeit geht.

E. Ein niedriger Körperfettanteil wirkt sich positiv auf die sportliche Leistungsfähigkeit aus.

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Frage 15 Das Überstehen einer Infektionskrankheit verleiht dem Genesenen häufig Schutz vor deren Wiederholung. Wer zum Beispiel einmal an Masern erkrankte, ist für den Rest seines Lebens masernunempfänglich. Diese Eigenschaft ist nicht angeboren, sondern erworben: Jeder Mensch ist nach seiner Geburt empfänglich für Masern; die Resistenz entsteht erst durch die Krankheit selbst. Hierfür ist das Immunsystem zuständig. Die erworbene Resistenz ist spezifisch. Sie besteht nur gegen diejenige Erregerart oder -unterart, welche die Erkrankung verursacht hat. Der Schutz des Rekonvaleszenten ist also nicht allgemeiner Natur, sondern auf den Erreger der Ersterkrankung beschränkt. Man bezeichnet den Zustand der erworbenen und spezifischen Resistenz als erworbene Immunität oder kurz Immunität. Der Vorgang, der zur Immunität führt, wird Immunisierung genannt. Die Immunisierung ist im betroffenen Organismus an die Tätigkeit eines besonderen Organs gebunden; man nennt es Immunorgan, Immunsystem oder auch Immunapparat. Das Immunorgan wird nur dann aktiv, wenn es durch geeignete Reize stimuliert wird. Deshalb bezeichnet man die Vorgänge, die sich dort nach der Stimulation des Immunsystems abspielen, zusammenfassend als Immunreaktion. Welche der folgenden Aussagen ist demnach falsch? A. Das Immunorgan ist für den allgemeinen Schutz des Rekonvaleszenten zuständig. B. Jede erworbene Resistenz, die eine Erkrankung ausgelöst hat, ist charakteristisch pro Erregerart. C. Immunität beschreibt den Zustand der erworbenen und spezifischen Resistenz. D. Der Immunapparat trägt zum Vorgang der Immunisierung bei. E. Damit das Immunorgan tätig wird, müssen die passenden Reize stimuliert werden.

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Frage 16 Wird der Säugerorganismus erstmals mit einem Antigen A konfrontiert, beginnt nach einiger Zeit und unter geeigneten Bedingungen eine messbare Antikörperproduktion, die Primärantwort. Meist steigt die Antikörperkonzentration im Blut (der »Serumtiter«) nach etwa acht Tagen Verzögerungszeit (Latenz) exponentiell an und erreicht dann ein Plateau. Anschließend fällt sie wieder ab. Die Antikörper der Primärantwort gehören hauptsächlich zur IgM-Klasse. Das Serum eines derart immunisierten Tiers wird als Antiserum bezeichnet. Die gebildeten Antikörper und damit auch das Antiserum sind spezifisch für A: Prinzipiell werden sie durch kein anderes Antigen hervorgerufen und reagieren auch mit keinem anderen Antigen. Verabreicht man Antigen A nach Abfall des Antikörpertiters ein zweites Mal, ist die Latenzperiode sehr kurz; die Antikörperantwort fällt stärker aus und dauert länger an: Sekundärantwort oder anamnestische Reaktion. Diesmal überwiegen stets Antikörper der IgG-Klasse. Welche der folgenden Aussagen ist demzufolge richtig? A. Die Antikörperkonzentration im Blut steigt meist nach achtzehn Tagen an. B. Die Antikörper der Primärantwort werden auch als Antikörper der IgG-Klasse bezeichnet. C. Die Primärantwort bezeichnet eine messbare Antikörperproduktion. D. Der Serumtiter wird auch Antiserum genannt. E. Wir ein Antigen A nach Abfall des Antikörpertiters ein weiteres Mal verabreicht, fällt die

Antikörperantwort schwächer und kürzer aus.

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Frage 17 Unter Enkodierung und Einspeicherung wird die Aufnahme und Registrierung von sensorischen Informationen verstanden. So gelangen die durch die Sinnesorgane vermittelten Informationen in ein sensorisches Register, wo sie mit anderen Sinneseindrücken kombiniert werden; von dort werden sie ins Kurzzeitgedächtnis (Arbeitsgedächtnis) übertragen. Dieser Vorgang ist stark aufmerksamkeits-abhängig. Nach der Verarbeitung im Arbeitsgedächtnis gelangen die Informationen weiter in das Langzeitgedächtnis und werden dort abgespeichert oder „konsolidiert“, wo sie für mehrere Jahre und Jahrzehnte gespeichert werden können. Durch den Abruf gelangen die Inhalte des Langzeit-gedächtnisses dabei wieder in das Kurzzeitgedächtnis und werden dadurch erneut einer bewussten Verarbeitung zugänglich. Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Die Registrierung von sensorischen Informationen wird durch Konsolidierung und Einspeicherung

erreicht. B. Das Langzeitgedächtnis ist auch unter dem Namen Arbeitsgedächtnis bekannt. C. Das Kurzeitgedächtnis kann Informationen über mehrere Jahre und Jahrzehnte speichern. D. Durch die Enkodierung und Einspeicherung gelangen die durch die Sinnesorgane vermittelten

Informationen in ein sensorisches Register. E. Die Abrufe aus dem Kurzzeitgedächtnis gelangen zur unbewussten Verarbeitung ins

Langzeitgedächtnis.

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Frage 18 Bei einer retrograden Amnesie ist der Zugriff auf und der Abruf von Erinnerungen, die vor dem Zeitpunkt einer Hirnschädigung liegen (das Altgedächtnis), gestört. Bei einer anterograden Amnesie ist das Neugedächtnis, d. h. das Erlernen neuer Informationen nach dem Ereignis gestört, das Altgedächtnis kann intakt sein. Häufig findet man jedoch ein kombiniertes Auftreten beider Störungen. Von einem amnestischen Syndrom spricht man bei einer schweren Störung des deklarativen Gedächtnisses mit einer im Vordergrund stehenden ausgeprägten anterograden Amnesie bei ebenfalls variabel vorhandener retrograder Amnesie, wobei sowohl das verbale als auch das nonverbale explizite Gedächtnis betroffen sind. Das Arbeitsgedächtnis, das implizite und das prozedurale Gedächtnis sind nicht beeinträchtigt. Auch bleiben die normalen kognitiven Leistungen wie Denken, Planen, Handeln und „Intelligenz“ weitgehend erhalten. Das amnestische Syndrom findet man häufig bei Schädigungen des Hippocampus und des Temporallappens. Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Angaben richtig? A. Bei einer retrograden Amnesie liegt eine Störung des Arbeitsgedächtnisses vor. B. Bei einem amnestischen Syndrom bleibt die Intelligenz nahezu völlig erhalten.

C. Man unterscheidet zwischen einer retrograden und einer antigraden Amnesie. D. Bei einem amnestischen Syndrom steht die retrograde Amnesie im Mittelpunkt. E. Wenn sowohl eine anterograden Amnesie als auch eine retrograde Amnesie auftreten, ist meist

nur das explizite Gedächtnis betroffen.

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Frage 19 Das Genom des Herpes-Simplex-Virus (HSV) besteht aus linearer Doppelstrang-DNA mit 152 kb, ist also vergleichsweise groß. Das Virus besitzt ein Ikosaeder-Kapsid und ist von einer Lipidmembran mit viralen Glykoproteinen umgeben. Mehr als 90 % der Erwachsenen sind mit HSV latent infiziert und das Virus persistiert ohne Replikation in sensorischen Ganglien. Das Virus kann reaktiviert werden und führt dann u. a. zum Herpes labialis bei ca. 30 % der Bevölkerung. Die Übertragung erfolgt überwiegend durch Speichel und orale Kontakte. Klinisch treten besonders an den Übergangsstellen zwischen Haut und Schleimhaut juckende oder schmerzende Papeln auf, die sich zu Bläschen entwickeln und unter Krustenbildung abheilen. In 3–4 Fällen pro 1 Mio. Personen/Jahr kommt es zur lebensbedrohlichen Herpes-Simplex-Enzephalitis. Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Das Virus besitzt ein Ikosaeder-Kapsid und ist vom einem linearen Doppelstrang umgeben. B. Ungefähr 30% der Erwachsenen tragen das Herpes-Simplex-Virus (HSV) in sich. C. Es ist ausgeschlossen, dass das Virus reaktiviert werden kann.

D. Die Übertragung des Herpes labialis erfolgt in den meisten Fällen durch Hände schütteln. E. In den seltensten Fällen kommt es zu einer lebensbedrohlichen Herpes-Simplex-Enzephalitis.

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Frage 20 Pilze sind heterotrophe Organismen (Sekundärkonsumenten). Sie gewinnen ihre Baustoffe und die notwendige Stoffwechselenergie aus dem Ab- und Umbau organischer Verbindungen, was man als eine obligat heterotrophe Lebensweise bezeichnet. Als Destruenten sind sie auf die Produktion von organischem Material angewiesen. Im Gegensatz zu den Bakterien gehören Pilze zu den Eukaryoten. Ihre Zellen sind linear zirka zehnmal größer als die der Bakterien und sie besitzen echte Zellkerne mit Chromosomen und einer Kernhülle sowie Mitochondrien. Auch ihre Zellwände sind anders gebaut als die der Bakterienzellen. Sie bestehen vorwiegend aus Chitin oder Zellulose. Welche der folgenden Aussagen ist richtig? A. Bei Pilzen handelt es sich um autotrophe Organsimen. B. Durch eine obligat heterotrophe Lebensweise gewinnen Pilze ihre notwendige

Stoffwechselenergie. C. Pilze können gut auf die Produktion von organischem Material verzichten.

D. Wie die Bakterien gehören Pilze zur Familie der Eukaryoten

E. Die Zellen der Pilze sind regressiv und zirka zehnmal grösser als die der Bakterien.

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Aufgabe 2 Diagramme und Tabellen In diesem Testteil prüfen wir Ihre Fähigkeit, Diagramme und Tabellen zu analysieren und korrekt zu interpretieren. Einige Aufgaben beginnen mit einem kurzen Einleitungstext. Darunter finden Sie jeweils ein Diagramm oder eine Tabelle. Daran schliesst eine Frage mit fünf Antwortmöglichkeiten. Kreuzen Sie jeweils die eine richtige oder eine falsche Antwort an. Beispielaufgabe Diagramme und Tabellen Körperliche Aktivität Bevölkerung in Privathaushalten ab 15 Jahren

Glossar: trainiert: pro Woche ≥ 3-mal intensive körperliche Aktivität; ausreichend aktiv: pro Woche 2-mal intensive körperliche Aktivität oder ≥ 150 Minuten mässig intensive Aktivität; teilaktiv: pro Woche 1-mal intensive körperliche Aktivität oder 30 bis 149 Minuten mässig intensive Aktivität; inaktiv: körperliche Aktivität unterhalb dieser Schwellenwerte. Welche Aussage ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. 43,1 % der Männer trainierten im Jahr 2012 mehr als dreimal pro Woche. B. Männer & Frauen waren im Jahr 2002 gleichermassen inaktiv. C. 19.5 % der Frauen, waren im Jahr 2007 zweimal die Woche einer körperlich intensiven Aktivität

nachgegangen, D. Im Jahr 2012 waren bei den Frauen 18,2 % unterhalb der Schwellenwerte. E. Im Jahr 2007 stieg der Anteil bei den Männern im Bereich teilaktiv um 0,5% im Vergleich zum Jahr

2002.

In diesem Beispiel ist E die richtige Aussage – der Anteil stieg von 17,2 % im Jahr 2002 auf 17,7 % im Jahr 2007.

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Frage 1

Welche der folgenden Aussagen ist richtig? A. Die PNF Methode sollte vor dem Aufwärmen angewendet werden. B. Für Leute die wenig Sport treiben, empfiehlt sich vor allem das ballistische Dehnen. C. Dynamisches Dehnen mit allmählicher Steigerung dient sowohl dem Auf- als auch Abwärmen. D. Das statische Dehnen wird immer mal wieder im Alltag zwischendurch abgewendet. E. Bei zu langsamen Bewegungen kann der Muskel durch eine Hemmung nichtmehr ausreichend

gedehnt werden.

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Frage 2

Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Der Anteil der Inaktiven und Teilaktiven stieg von 2002 bis 2012 von 28% auf 37%.

B. Im Jahr 2007 gab es doppelt so viele Teilaktive als im Jahr 2002.

C. Der Anteil der regelmässig und unregelmässig Aktiven sowie die Trainierten ist zwischen 2002

und 2012 von ungefähr 63% auf über 70% gestiegen.

D. Der Anteil der Trainierten blieb zwischen 2002 und 2012 konstant.

E. Die Inaktivität überwiegt die regelmässige Aktivität in den aufgeführten Jahren bei weiten.

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Frage 3 Die Stärken und Schwächen im Muskelkorsett Ihrer Wirbelsäule lassen sich mit einer „biomechanischen Funktionsanalyse” exakt bestimmen. Dabei werden speziell für das FPZ KONZEPT entwickelte High-Tech-Geräte eingesetzt. Im Mittelpunkt der Analyse stehen genaue Messungen der Beweglichkeit von Rumpf und Halswirbelsäule sowie der Kraft aller wichtigen Muskelgruppen.

Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Nach dem Aufbauprogramm der Beweglichkeit kann im Kopf die Drehung von erheblich defizitär

bis hin zum oberen Referenzbereich verbessert werden. B. Bei der Rückenmuskulatur kann nach einem Aufbauprogramm der isometrischen Maximalkraft das

beste Resultat erzielt werden. C. 80% der Defizite können nach einem Aufbauprogramm bis in den durchschnittlichen Bereich

verbessert werden.

D. Die linke Rotationsmuskulatur befindet sich vor dem Training im unteren Referenzbereich. E. Der tiefste Erfolg wird nach dem Training der Beugung/Streckung des Rumpfs erzielt.

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Frage 4

Welche Aussage ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Bei Kleinkindern zwischen ein und vier Jahren ereignen sich Unfälle laut KiGGS-Basiserhebung

vorwiegend beim Sport (62,9 %).

B. Am häufigsten ereignen sich Unfälle aller Altersgruppen auf öffentlichen Verkehrswegen. C. Bei Kindern zwischen zehn und vierzehn Jahren besteht das höchste Risiko zu Hause zu

verunfallen.

D. Kinder zwischen fünf und neun Jahren haben ein zweimal geringeres Risiko zu Hause zu verunfallen als Kinder zwischen ein und vier Jahren.

E. Ungefähr jedes vierte Unfallgeschehen (26,8 %) ereignet sich in einer Bildungs- oder Betreuungseinrichtung und etwa jeder achte Unfall (12,5 %) auf öffentlichen Verkehrswegen.

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Frage 5 Fast jeder achte Einwohner der Schweiz hat sich im Jahr 2011 in einem Spital behandeln lassen. Insgesamt mussten sich 935'384 Personen in ein Schweizer Spital begeben.

Welche der folgenden Aussagen ist richtig? A. Die häufigste Ursache für eine Hospitalisierung der 15-39-jährigen war im Jahr 2011 eine

Schwangerschaft oder Geburt. B. Der Tabelle ist zu entnehmen, dass mit zunehmendem Alter auch die Hospitalisierung aufgrund

von Verletzung steigt. C. Insgesamt 111'189 Fälle mit Problemen des Verdauungssystems wurden im Jahr 2011 im Spital

aufgenommen. D. Über die Hälfte aller Personen, die zur Untersuchung des Muskel-Skelett-System ins Spital

gebracht wurden, waren über 70 Jahre alt.

E. Psychische Störungen sind der häufigste Grund für eine Hospitalisierung von Menschen zwischen 40 und 69 Jahren.

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Frage 6 Untenstehende Tabelle zeigt die verschiedenen Verletzungsgrade einer Halswirbelsäulen-Beschleunigungsverletzung auf.

Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Angaben richtig? A. Die Beschwerdedauer bei einer schweren Verletzung der Halswirbelsäule beträgt selten weniger

als ein Jahr. B. Bei einer mittleren Verletzung der Halswirbelsäule (Grad II) dauert das symptomfreie Intervall

meist nie länger als eine Stunde. C. Eine Bettlägerigkeit wird bei einem Verletzungsgrad III sehr häufig ausgeschlossen. D. Ein nicht vorhandenes Trauma ist häufig auf eine neu aufgetretene Steilstellung zurückzuführen. E. Die Möglichkeit einer Fraktur tritt bei drei von vier Verletzungsgraden auf.

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Frage 7 Die untenstehnde Tabelle zeigt die Trainigsdokumentation über 17 Jahre bei einem Freizeitläufer.

Welche der folgenden Aussagen ist richtig? A. Die höchste Laufleistung erreicht der Freizeitläufer im Alter von 43. B. Mit 45 Jahren konnte der Freizeitläufer mit 2800 Laufkilometern seinen Höchststand erreichen.

C. Trotz der Bemühung die Belastung nach dem 50. Lebensjahr zu erhöhen, konnte der Freizeitläufer

seine Laufgeschwindigkeit nicht steigern. D. Die Laufleistung sowie auch die Laufkilometer sanken mit 46 Jahren um 200. E. Mit 1400 Laufkilometer pro Jahr erreichte der Freizeitläufer mit 51 Jahren den Tiefststand der

Trainingsdokumentation.

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Frage 8

Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund obenstehender Angaben richtig? A. Die Vitamine B1, B2 und B6 sind für die Mitwirkung des Eiweiss- und Fettstoffwechsels

verantwortlich. B. Es empfiehlt sich Vitamin D zu sich zu nehmen, da es zum Aufbau der Knochen- und Zahnbildung

beiträgt. C. Der Verzehr von Blattgemüse begünstigt die Blutgerinnung im Körper. D. In Milch sind acht wichtige Vitamine enthalten.

E. Vitamin A unterstützt die Entwicklung des Riechorgans und trägt somit zu einer verbesserten

Geruchsempfindung bei.

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Frage 9

Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund obenstehender Angaben falsch? A. Im Jahr 2005 überstieg die Inzidenz zum ersten Mal den Wert von 0.5. B. Die Inzidenz bei FSME erreichte seine Spitze im Jahr 2018. C. Die Steigerung des gleitenden Mittelwerts bei FSME betrug zwischen 1996 und 1998 60%. D. Der Grafik ist zu entnehmen, dass die Fälle von FSME über die Jahre nicht null erreichen. E. Auf der obigen Grafik wurden die Daten der Zeckenenzephalitis FSME der letzten 26 Jahre (bis

2018) ausgewertet.

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Frage 10 Ein normaler BMI liegt bei Frauen zwischen 18,5 und 24,9. Während eine Frau mit einem niedrigen BMI (<19) mindestens 13 Kilogramm zunehmen sollte, um für die Schwangerschaft einen größeren Nährstoffspeicher zur Verfügung zu haben, wird Frauen mit Übergewicht zu Beginn der Schwangerschaft meist empfohlen, möglichst weniger als 10 Kilogramm zuzunehmen.

Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund obenstehender Angaben richtig? A. Bei einer Schwangerschaft gilt eine Gewichtszunahme von 13.1 kg bei einem BMI von 24 als

gesund. B. Je höher der BMI, desto höher ist die monatliche Zunahme im Durchschnitt. C. Ein BMI von 16 wird als kritisch bezeichnet. D. Die gesunde Zunahme bei einem BMI über 29, muss 6,8 kg zwingend überschreiten. E. Eine monatliche Zunahme von 1,2kg wird vor allem bei einem BMI zwischen 19,8 und 26

empfohlen.

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Frage 11

© Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit

Welche Aussage ist auf Grund der dargestellten Daten richtig? A. Von den 31 untersuchten Schulen, ist bei acht Schulen eine gesundheitsförderliche Orientierung

im allgemeinen Leitbild verankert. B. Bei 30% der Sekundarschulen II ist Gesundheitsförderung/Prävention nicht in einem Leitbild

verankert. C. Der höchste Anteil an bestehenden Netzwerkverträgen bilden die Primarschulen. D. 60% der befragten Schulen haben Ihren Sitz in der Westschweiz. E. Das Tessin und die romanische Schweiz sind mit einem Netzwerkvertrag vertreten.

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Frage 12

Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Angaben richtig? A. Afrika befindet sich mit einem Anteil von 7% über dem Weltdurchschnitt der Bevölkerung mit Alter

60 oder mehr. B. Seit 1980 ist in Europa die Lebenserwartung am höchsten. C. Asien und Lateinamerika werden die Spitze der Lebenserwartung Ihrer Bevölkerung

schätzungsweise im Jahr 2035 erreichen. D. Nordamerikas Bevölkerung steht mit ihrer Lebenserwartung auf Platz 3. E. Der Weltdurchschnitt der Bevölkerung älter als 60 liegt seit dem Jahr 2000 konstant bei 10%.

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Frage 13

Welche der folgenden Aussagen ist richtig? A. Zwischen den einzelnen Disziplinen des Physical Fitness Test (PFT) ergaben sich jeweils hohe und

mittlere Korrelationskoeffizienten. B. Bei Frauen wird ein höherer WHR festgestellt als bei den Männern. C. Personen, die gute Zeiten beim Pendellauf erzielten (< 10s), waren auch im Standweitsprung

vergleichsweise gut (> 185cm). D. Männer schafften grundsätzlich weniger Liegestütze als Frauen. E. Der Höchstwert bei der statischen Balance betrug 921,93mm.

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Frage 14

Stellen Sie sich vor, Sie möchten in Aktien investieren. Sie haben zuerst an der Börse recherchiert und schwanken nun zwischen der Investition in Aktien der Firmen Albert (A) und Bernhard (B). Die Grafik zeigt den Verlauf der Kurse im vergangenen Jahr.

Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Angaben richtig? A. Die Aktienkurse der beiden Firmen verlaufen simultan. B. Das Risiko bei der Anlage in Aktien bei dem Unternehmen Bernhard ist geringer als bei der

Investition in Aktien der Firma Albert. C. Der Kursverlauf der Firma B liegt zwischen Oktober 2015 und Februar 2016 minimal über 80,00. D. Der Kursverlauf der Firma A steigert sich in der letzten Jahreshälfte stetig und erreicht seine

Spitze im März 2016.

E. Der Durchschnittliche Kursverlauf von Aktie A und Aktie B liegt bei 65,00.

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Frage 15

Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Darstellung falsch? A. Bei jenen Personen die sich am wenigsten im Büro aufhalten, findet keine Beziehung zwischen

Büroumgebung und Raumklima statt. B. Die Bedeutung der Lichtverhältnisse zeigt bei Zeit-Clustern 3 den höchsten Effekt. C. Die Wahrnehmung und Bewertung von Luft im Zusammenhang mit der Beurteilung der

Büroumgebung spielt insgesamt eine geringere Rolle (unterhalb 0,2).

D. Die Aussicht hat bei keinem der Zeit-Cluster eine Relevanz. E. Luft/Gerüche haben bei allen Clustern den höchsten Effekt auf die Büroumgebung.

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Frage 16

Welche der folgenden Aussagen ist auf Grund dieser Darstellung falsch? A. Roter Ausschlag kann als Begleitsymptom bei zwei von drei Krankheitsbildern auftreten. B. Ein lebenslanges Rückfallrisiko besteht nur beim Pfeifferschen Drüsenfieber. C. Bei allen aufgelisteten Krankheiten tritt ein Temperaturanstieg plötzlich auf. D. Bei Scharlach verläuft der Krankheitsverlauf biphasisch mit Fieber von bis zu 40°C. E. Bei Scharlach muss man zusätzlich vorsichtig sein, sich nicht zu infizieren.

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Frage 17

Welche Aussage ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Angehörige Erkrankter reagieren nie mit psychiatrisch relevanten Symptommustern.

B. Maximum jeder dritte Patient mit einer fortgeschrittenen Krebserkrankung sowie jeder fünfte

Patient in der terminalen Phase der Erkrankung weist relevante depressive Störungen auf. C. Das Risiko einer Dysthymie bei einer fortgeschrittenen Krankheit beträgt 4.5%. D. 1/6 aller terminalen Erkrankungen haben eine Anpassungsstörung zur Folge.

E. Die Minor Depressionen betragen mit 2.1% den höchsten Anteil einer depressiven Störung.

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Frage 18

Welche der folgenden Aussagen ist richtig? A. Der Wirkstoff Sildenafil kann eine vorübergehende Farbsinnstörung zur Folge haben. B. Psychopharmaka und Sedativa enthalten Wirkstoffe wie L-Dopa, Etambutol und Benzodiazepine.

C. Immunsuppressiva können neben Glaukom und Katarakt auch Makulaödem hervorrufen.

D. Bei einem Glaukomanfall kann eine Akkomodationsstörung auftreten.

E. Heparin ist der Hauptbestandteil der Medikamentengruppe Kortikosteroide.

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Frage 19

Welche der folgenden Aussagen ist richtig? A. Die Lokalisierung einer venösen Claudicatio kann im ganzen Bein, besonders aber am Schienbein

lokalisiert werden. B. Bei einem Kompartmentsyndrom sollte die Wade zur Linderung tiefgelagert werden. C. Bei der Spinalkanalstenose wirkt sich Ruhe unterschiedlich, oft allerdings nicht sofort abklingend

aus.

D. Krämpfe und Schmerzen, die in den Wadenmuskeln auftreten, können durch eine aufrechte Haltung gelindert werden.

E. Die Symptome von engen, schneidenden Schmerzen treten nur bei sehr muskulösen Sportlern auf.

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Frage 20

Welche Aussage ist auf Grund dieser Darstellung richtig? A. Im Jahr 2017 wurde in sämtlichen Wochen, ausser Woche 48, RSV positiv nachgewiesen.

B. Die RSV Positivenrate erreichte in Woche 4 einen absoluten Tiefgang ohne Aussicht auf Erholung.

C. Die geringste Anzahl RSV Infektionen wurde in Woche 5 verzeichnet.

D. Im Jahr 2018 wurde aus den fünf entnommenen Proben in Woche 5,6 und 11 ein positiver RSV

Befund ermittelt.

E. Es wurden maximal 40 Proben entnommen, dies entspricht einem Prozentsatz von 55%.

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EA PHY Test Antwortbogen

Frage

Nr. Komplexes

Textverständnis Frage

Nr. Diagramme und

Tabellen

1 1

2 2

3 3

4 4

5 5

6 6

7 7

8 8

9 9

10 10

11 11

12 12

13 13

14 14

15 15

16 16

17 17

18 18

19 19

20 20

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Lösungen zu den Aufgaben 1 und 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Textverständnis C D A C D D E B D A D B B E A C D B E B

Grafiken und Tabellen C C B E A B C B C A C B C B E D B A C D