Bubikon, Ritterkapelle Freitag, 10. August Aus der «Neuen Welt» 19.30 Uhr Orchestre «Musica Antiqua Mediterranea» Eleonora de la Pena (Sopran) Christian Mendoze (Leitung)

Programm

Musik der Barockzeit aus der «Neuen Welt»»

Mexikanische Tänze von Santiago de Murcia und Lieder aus Bolivien und Mexiko

Teil 1 Jacaras por la E Fandango Espanloletas Que luces que gloria aumenta divino Canarios por la A Las Bacas Las flores y las estrellas Cumbees Zarambeques A quien no mueve a dolor

Pause

Teil 2 Canarios Marizapalos Ah del tiempo Tarantelas Folias gallegas Y mientras pues soy Dios El paloteado Gaitas Mariposa que vuelas con alas de amor La jota

Eintritt CHF 30.–

Blumenschmuck: Gartencenter Ernst Meier AG, 8635 Dürnten

Interkantonale FestkonzerteKünstlerisches Konzept:Giovanni Bria, Graziella Contratto

Musiksommer am Zürichsee 2018

Orchestre «Musica Antiqua Mediterranea»Das Orchester «Musica Antiqua Mediterranea», 1981 von Christian Mendoze gegründet, hat sich im Lauf der Jahre ein breites Repertoire der Musik des 16. und 17. Jahrhun-derts angeeignet, einschliesslich der Werke der grossen Barockmeister Bach, Vivaldi, Pergolesi, Purcell, Händel, Telemann, Corelli usw. Doch mit genauso grosser Leiden-schaft widmet es sich alten Tänzen des 16. und 17. Jahr-hunderts, den Meisterwerken von Mozart, Haydn und seit kurzem auch Kompositionen aus Osteuropa (Böhmen, Ungarn, Polen, Russland) und Latein-Amerika, deren Tanz-rhythmen für Christian Mendoze und seine Musiker ein besonderer Quell von Inspiration bedeuten.

Leonardo Loredo de Sa (Barock-Gitarre)Claire Poganiol (Barock-Harfe)Dominique Gauthier & Barbara Ferrara (Blockflöten)Alberto Intrieri & Veronica Gigli (Violine)Philippe Foulon (Gambe)Corinne Betirac (Cembalo)Jean-Charles Lorgoulloux (Schlagwerk)

Eleonora de la Pena (Sopran)Die erst 27-jährige Sop-ranistin mit der samte-nen Stimme begeistert ihr Publikum mit ihrer u nbestechlichen Bühnen-präsenz und wunderba-ren Musikalität.Eleonora trat bereits auf vielen berühmten Bühnen auf, im Opernhaus und den Caracalla Ther men in Rom, dem Théâtre Châ-telet in Paris und dem Opernhaus in Vichy, im Palazzo Montari in Vin-cenza, am Hall Festival in Österreich/Tirol, am Côte Cour Festival in Aix-en-

Provence und vielen anderen mehr.2018-19 wird sie als Yniold in Debussys Pelléas et Méli-sande an der Oper von Oviedo zu hören sein, am Théâtre de Pertuis gibt sie ein Rezital und wird im September ihre erste CD mit der Orchester «Musica Antiqua Mediterra-nea» unter Leitung von Christian Mendoze aufnehmen.2017 sang sie in verschiedenen Rezitalen ein Programm mit Barockmusik mit dem Ensemble «Una Stella» unter der Leitung von Philippe Spinosa und der «Musica Anti-qua Mediterranea» mit Christian Mendoze.

Unsere nächsten Konzerte: So, 26. August 18, 19.00 Uhr, Jona, Stadtsaal Kreuz «Bella Italia» – Cappella dei GiovaniMo, 3. September 18, 19.30 Uhr, Feusisberg, Kath. Kirche Spanische NachtSa, 8. September 18, 17.30 Uhr, Lachen, Kath. Kirche Festkonzert zur Eröffnung des Raff-Archiv www.musiksommer.ch

Christian Mendoze, geboren im Département du Var (FR), ist ein international renommierter Blockflöten-Solist sowie Gründer und Leiter des Ensemble Musica Antiqua Provence. Als Solo-Flötist des Ensemble Concerto Köln (CD-Aufnahmen mit Vivaldi-Konzer ten) hat Christian Mendoze mit bekannten Solisten Alter Musik kon zertiert, so mit David Moroney, John Elwes, René Jacobs, Jean Claude Malgoire, Charles Brett. Zusammen mit diesen Künstlern ist Mendoze auch auf vielen internationalen Bühnen aufgetreten, so im Salle Gaveau, am Midern Inter-national in Cannes, in der Fondation Mateus (Portugal) sowie an verschiedenen europäischen Festivals. Mit seinem Ensemble Musica Antiqua gab Mendoze über 700 Konzerte in vielen Ländern und produzierte mehr als 30 CDs, die mehrfach ausgezeichnet wurden (u.a. Grand Prix de l’Académie du Disque, Prix de Radio Suisse Inter-nationale etc.) Als Solist spielte er auch mit dem Barock-Ensemble St. Stanislas (Krakau) und dem Ensemble I Musicali Affetti (Vicenza). Zudem ist er Künstlerischer Leiter des Festivals Alter Musik in Hyéres (Provence) und erforscht zurzeit die alte, traditionelle ungarische, tsche-chische und polnische Musik.

Zum ProgrammIn diesem Jahr präsentiert Christian Mendoze Musik von spanischen Komponisten, die während der Kolonialisie-rung nach Lateinamerika ausgewandert waren und dort wirkten. Da ist etwa der Gitarrist Santiago de Murcia, der in den 1720er Jahren in Mexiko lebte. Er entdeckte in der Neuen Welt exotische Tänze mit afrikanischer Herkunft. Sie sind überliefert in einem Manuskript, dem Codex Sal-vidar, und heissen Jacaras, Canarios, Jota, Fandango, Tarantelos oder Folias. Natürlich werden sie vom Orchest-re Musica Antiqua Mediterranea auf Instrumenten der Zeit gespielt. Ausserdem erklingen Canciones für Sopran und Tänze des Harfenisten Ruiz de Ribayaz.