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digitale immobilien kommunikation thomas gawlitta Online, Mobile und Social Media Wie Sie Ihre Immobilien mit digitalen Medien besser vermarkten %XFKDXV]XJ

Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

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Digitale Immobilienkommunikation: Online, Mobile und Social Media - Wie Sie Ihre Immobilien mit digitalen Medien besser vermarkten.

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Page 1: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

digitaleimmobilien

kommunikationthomas gawlitta

Online, Mobile und Social Media – Wie Sie Ihre Immobilien mit digitalen

Medien besser vermarkten

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1. Auflage März 2012© 2012 IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft mbH, 65205 WiesbadenAlle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und der Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schrift- liche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.Lektorat: Thomas Hilsheimer, Gerrit BrinkhausUmschlaggestaltung: Raban RuddigkeitSatz: [email protected] und [email protected]: Beltz Druckpartner, Hemsbachwww.iz.dewww.iz-shop.de

IMPRESSUM

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INHALT

007 Einleitung

014 Eine kurze Geschichte des Immobilien-Internet

019 Kapitel 1Wie das Internet und mobile Dienste die Kommunikation grundlegend verändert haben

1. Kommunikationsmix – neue Kanäle, neue Inhalte2. Social Media – Interaktion, Kommunikation und Information3. Viraler Effekt und Long Tail 4. Smartnet – Mobilität und Lokalität

QuickView ImmobilientippsHandlungstipps und die nötigen Schritte, Teil 1

051 Kapitel 2Digitale Anwendungen und ihr Nutzen für die Immobilienwirtschaft

1. Soziale Medien im Unternehmensalltag2. Cloud Computing3. Standortbezogene Dienste (Location- Based Services)4. Erweiterte Realität (Augmented Reality)5. Mobile Endgeräte6. Die besten Apps für die Immobilienbranche 7. Digitale Unternehmen

(Facebook, Apple, Google und ausgewählte Start-ups)

QuickView ImmobilientippsHandlungstipps und die nötigen Schritte, Teil 2

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087 Kapitel 3Wie Immobilienunternehmen die digitalen Medien für ihre Kommunikation optimal einsetzen können

1. Platzhirsche und ihr Auftreten in Sozialen Medien2. Emotionale Suche und Visualisierung3. Markenbildung: Unternehmen und Immobilien4. Digitale Objektvermarktung: Die Sicht des Anbieters5. Digitale Objektsuche: Die Sicht des Kunden6. Geschlossene Online-Portale7. Umfrage: Digitale Trends in der Immobilien- Investmentbranche

QuickView ImmobilientippsHandlungstipps und die nötigen Schritte, Teil 3

119 Kapitel 4Ihr persönlicher Leitfaden: Immobilienvermarktung mit Sozialen Medien, Schritt für Schritt

1. Ziele und Zielgruppen2. Kommunikationsmix3. Zeit- und Budgetplan 4. Geschäftsführer und Mitarbeiter 5. Agenturen

10 Goldene Regeln

135 Kapitel 5Vorreiter der digitalen Immobilienkommunikation

143 Kapitel 6Ein Blick in die Zukunft

150 Der Autor

INHALT

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Einleitung

Das Internet und immer mehr das allgegenwärtige, mobile Internet über Smartphones und Smarttablets ist aus dem Alltag der deutschen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Es scheint, als würde jeder nur noch auf die nächste SMS- oder Facebook-Nachricht warten und nur ungerne sein iPhone aus der Hand geben.

Das ist kein reines Phänomen unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen – den soge-nannten Digital Natives. Für die meisten Manager und Unternehmer gehören das Black-berry bzw. das iPhone und zunehmend das iPad und andere Tablets zu ihrer täglichen Ar-beit. Der smarte Makler wird sich hier wiederfinden. Gehören Sie dazu?

Kennen Sie Coldwell Banker? Anfang 2006 feierte Coldwell Banker seinen 100sten Ge-burtstag. Mit 97.000 Vertriebsmitarbeitern und Maklern erwirtschaftet das Immobilien-unternehmen über 5 Mrd. US$. Ende 2010 stellte das Unternehmen seine Kommunikati-onsstrategie größtenteils auf Web 2.0 und Mobile um. Dazu gehört eine Homepage mit zahlreichen Suchmöglichkeiten, eine iPhone- und iPad-App sowie eine YouTube-Videosu-che. Coldwell Banker ist Vorreiter in der Immobilienbranche. Wann machen Sie mit?

Wo würden Sie lieber Immobilien online suchen?

Homepage vor Neuausrichtung

Seite 136ColdwellBanker, ein Vorreiter der digi-talen Immobilien-kommunikation

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Wissen – Vermarkten – Arbeiten: Das Internet und die mobilen Endgeräte machen es smarter und vernetzter. Schnell von unterwegs über eine App die aktuellen Kauffaktoren für Investmentimmobilien in der bevorzugten Region überprüfen, über das iPad Exposés an potenzielle Käufer verschicken und anschließend die Kundenanfragen mobil beantwor-ten. Interessiert es Ihre Kunden, ob Sie im Büro in Hamburg sind oder Ihre Arbeit von ei-nem Landhaus in Süditalien aus erledigen?

Aktuelle Homepage und iPad App

WISSEN

VERMARKTEN

ARBEITEN

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Ist das nichts für Sie? Nein? Dann stellen Sie sich vor:Sie stehen mit einem potenziellen Käufer ihres Neubauprojektes vor dem noch leeren Grundstück. Ihr Kunde schaut durch die Kamera seines iPad2 und sieht auf dem Bildschirm das fertige Haus, als wäre es bereits gebaut. Er kann auf dem Bildschirm in seine zukünfti-ge Traumwohnung hineinzoomen. Zukunftsvision? Nein, mit Hilfe des iPad2 und zahlrei-cher Apps für Augmented Reality ist das bereits heute möglich.

Gehen wir noch einen Schritt weiter. Während der Kunde live durch die Kamera seine Im-mobilien erlebt, zeichnet das iPad2 das Gesehene in Fotos und Video auf. Diese Impressio-nen kann er entspannt auf dem Sofa mit seiner Familie teilen. Mit einem Klick stellt er die Fotos und das Video seinen Freunden auf Facebook und Google+ vor. Diese sind begeistert und empfehlen ihm, es sofort zu kaufen. Die Freunde sind ebenfalls an einer Wohnung in dem Objekt interessiert. Die Fotos verweisen sie auf Ihre Facebook-Seite, Ihren Twitter-Account und natürlich Ihre Homepage. Jetzt können auch die Freunde des Kunden direkt Kontakt zu Ihnen aufnehmen.

Erstellung von AR-Ansichten

Quell

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Immer noch nicht interessiert?Da helfen nur noch Fakten (Stand Januar 2012)

• 800 Millionen Facebook-Nutzer, 22 Millionen davon in Deutschland• 300 Millionen Menschen weltweit nutzen Twitter.• 135 Millionen LinkedIn-Nutzer• Im November 2011 verkaufte Apple seine 10-milliardste App.• 2011 werden circa 100 Millionen iPhones und mehr als 500 Millionen anderer Smartpho-

nes verkauft. Tendenz stark steigend. • 2011 sollen über 70 Millionen Tablet-Computer wie das iPad verkauft werden. • Die Android- und iPhone-Applikationen von ImmobilienScout24 haben im Juli 2011 die

Eine-Million-Download-Marke überschritten. Die iPhone-App „Immoscout24“ wurde seit ihrem Start im Januar 2010 über 840.000 Mal heruntergeladen, die Android-App über 160.000 Mal.

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Buchaufbau

Das Buch ist in sechs Kapitel gegliedert: drei Hauptkapitel, ein Leitfaden, die Vorstellung einiger Vorreiter der digitalen Immobilienkommunikation und ein kurzer Ausblick in die Zukunft. Am Ende jedes Hauptkapitels erhalten Sie einen QuickView über die Inhalte mit anschaulichen Empfehlungen für Ihre Arbeit als Immobilienmanager und -makler.

Die Einführung und die kurze Geschichte des Immobilien-Internet verschaffen Ihnen einen guten Einstieg und ein besseres Verständnis für die Dynamik der aktuellen und zukünfti-gen Entwicklungen. Lassen Sie sich ein wenig inspirieren und von den Möglichkeiten der digitalen Medien für Ihr Immobiliengeschäft begeistern.

Im ersten Kapitel erfahren Sie, wie sich das Internet und mobile Dienste im letzten Jahr-zehnt grundlegend verändert haben. Der Autor geht dabei auf die folgenden Fragen ein:• Wie hat sich unsere Kommunikation in den letzten 10 Jahren verändert?• Was sind Soziale Medien und welche Entwicklungen stoßen sie an?• Welche Effekte sind für Unternehmen wichtig?• Wie wirkt sich die Mobilität des Internets auf dessen Inhalte aus?• Was bedeuten diese Entwicklungen für die Vermarktung von Immobilien?

Aufbauend auf diesen Informationen wird es im zweiten Kapital konkreter. Hier erwartet Sie ein Überblick über die wichtigsten Innovationen der digitalen Medien und darüber, welche Anwendungen für die Immobilienwirtschaft relevant sind. Es erwarten Sie Ant-worten auf die Fragen:• Welche Technologien werden in Zukunft Teil unseres Alltags sein?• Welche davon eignen sich für Unternehmen und vor allem für Immobilienunterneh-

men?• Wie entwickeln sich die Marktführer wie Google, Facebook und Apple?• Welche Neulinge in den Sozialen Medien bieten vielversprechende Ansätze?• Welche Dienste sind für Sie als Immobilienprofi relevant und welche nicht?• Wie setzen Sie diese Dienste für die ganzheitliche Vermarktung von Immobilien ein?

Das dritte Kapitel geht sehr konkret auf den Immobilienmarkt ein. Es zeigt auf, welche Mög-lichkeiten die digitale Kommunikation bietet, um Immobilien effizienter zu vermarkten sowie smarter zu arbeiten und Wissen zu generieren. Hier behandelt der Autor folgende Fragen:• Werden die Sozialen Medien derzeit von den großen deutschen Immobilienunterneh-

men erfolgreich genutzt?• Welche Rolle spielt die Emotionalisierung von Inhalten im Internet?

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• Wie werden Unternehmen und Immobilien zu eigenständigen Marken?• Welche Wege bieten Digitale Medien bei der Suche und Vermarktung von Objekten?

Wie lassen sich Internetinhalte mit der realen Welt verbinden?

Daraufhin erhalten Sie im vierten Kapitel einen persönlichen Leitfaden mit Tipps, Tricks und einem Umsetzungsplan für Ihre eigene digitale Kommunikationsstrategie. 10 Goldene Re-geln beschließen dieses Kapitel.• Wie erreiche ich meine Zielgruppe?• Welchen Aufwand muss ich hierfür betreiben?• Welche Grundlagen benötigt die Geschäftsführung, welche die Mitarbeiter?• Wen spreche ich für welche Aufgaben an?• Welche Kooperationen sollte ich eingehen?

Zum Schluss analysiert der Autor Internetauftritte von Immobilienunternehmen, die füh-rend sind, wenn es um Social Media geht. Des Weiteren wagt der Autor einen kurzen Blick in die Zukunft, genauer in das Jahr 2015: In welche Richtung könnte sich die digitale Welt nach in wenigen Jahren entwickelt haben?

Übersichten von aktuellen und hilfreichen Apps, Online-Diensten etc. runden die einzel-nen Kapitel ab. So wird das Buch für Sie zu einem strategischen und täglich für Ihre Arbeit nutzbaren Werkzeug.

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14

1994 1995 1996 1997 1998

Microsoft veröffentlicht den Internet Explorer

Gründung von Google

RDM startet regionale Online-Börsen

Craigslist.com geht online

Immobilien-Scout24 geht online

AOL kauft Netscape für 4,2 Mrd. $

16 Mio. Onliner weltweit

2,5 Mio.Deutsche

20 Mio. Onliner weltweit

3,1 Mio.Deutsche

36 Mio. Onliner weltweit

3,6 Mio.Deutsche

70 Mio. Onliner weltweit

4,1 Mio.Deutsche

147 Mio. Onliner weltweit

6,6 Mio.Deutsche

US

USUS US DEDE

BIG IMPACT IMMOBILIEN INTERNET GERMANY USA FRANCEUS FRDE

Eine kurze Geschichte des Immobilien-Internet

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15

2000 2001 2002 20031999

AOL kauft Time Warner für 160 Mrd. $

Gründung vonProperty Gate (ab 2006 Immonet)

Gründung vonSkype

Gründung von YouTube

Gründung von Viva (Rent.com)

Gründung vonWikipedia

Blackberry

248 Mio. Onliner weltweit

11,2 Mio.Deutsche

361 Mio. Onliner weltweit

18 Mio.Deutsche

513 Mio. Onliner weltweit

24,8 Mio.Deutsche

587 Mio. Onliner weltweit

28 Mio.Deutsche

719 Mio. Onliner weltweit

34 Mio.Deutsche

US

US US

USUS

USDE

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16

BIG IMPACT IMMOBILIEN INTERNET GERMANY USA FRANCE

2005 2006 2007 2008

817 Mio. Onliner weltweit

35,7 Mio.Deutsche

1,018 Mrd. Onliner weltweit

38 Mio.Deutsche

1,1 Mrd. Onliner weltweit

39 Mio.Deutsche

1,3 Mrd. Onliner weltweit

40,8 Mio.Deutsche

1,6 Mrd. Onliner weltweit

42,7 Mio.Deutsche

Gründung von Redfin.com (Innovativer Ansatz)

Google integriert Immobilien- suche in Google Maps

Start Move.com Netzwerk

Gründung vonZillow.com

Deutsche Telekom kauft Immobilien-Scout24 (540 Mio.Euro)

Ebay kauft Rent.com

Gründung von Groupon

Gründung von Twitter

Gründung vonFacebook

Gründung von Trulia.com

Gründung vonMeilleursAgent.com

Start Immonet (Axel Springer AG)

iPhone 1

Firefox geht online

US US US US

US

FR

FR

US US

DE

DE

DE

US US

US

US

US

2004

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17

2010 2011

1,8 Mrd. Onliner weltweit

43,5 Mio.Deutsche

1,9 Mrd. Onliner weltweit

49 Mio. Deutsche

2,1 Mrd. Onliner weltweit

51,7 Mio. Deutsche

Google stellt Immobiliensuche in Google Maps ein

iPhone App von Immobilien-Scout24

Gründung von DotProperty (ab 2011 IS24 Com-mercialNetwork)

iPad App von Immobilien-Scout24 / iPad Maklersoftware von Immonet

Google startet Streetview in Deutschland

ColdwellBanker „vollständig“ online, mobile und social

iPhone App HighStreets von Comfort

Axel Springer (Immonet) kauft Seloger.com (633 Mio. Euro)

iPad 2

Dahler & Com-pany starten LivingLifestyle.de

iPhone-Such-App von Colliers Deutschland

iPhone/iPad für Neubauprojekte von Hochtief

iPad 1

CoStar kauft LoopNet, Online- Marktplatz für Gewerbeimmobi-lien (86 Mio. Euro)

Groupon geht an die Börse

Zillow.com geht an die Börse

iPhone App von Immonet

US US

US

US

US

US

US

US

DE DE DE

DE DE DE

DE

DE

DE

DE

2009

iPhone 4S

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Kapitel 1Wie das Internet und

mobile Dienste die Kommunikation grundlegend verändert haben

032

029

800

600

400

200

0

Anza

hl N

utze

r in M

illion

en

6.2011

2.2010

12.2009

8.2008

10.2007

12.2006

12.2005

12.2004

041

DER NEUE MARKTPLATZ

Long Tail

Produkte

Belie

bthe

it Head

022

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21

Kommunikationsmix – neue Kanäle, neue Inhalte

Die klassische Unternehmenskommunikation ist unidi-rektional, verläuft also nur in einer Richtung, vom Unter-nehmen zum (potenziellen) Kunden, beispielsweise wenn man durch TV- oder Printwerbung, Plakate oder eine Web-site Botschaften sendet. Solche klassische Werbung liefert den Konsumenten ein vorgefertigtes Bild, das sie anneh-men, aber auch ablehnen können. In Zeiten des Internets werden diese Kanäle zwar weiterhin genutzt, doch wird die einseitige Kommunikation mehr und mehr durch ein Modell abgelöst, in dem die feste Rollenverteilung zwi-schen Sender und Empfänger aufgehoben ist.

Tim O´Reilly, Internet-Pionier der ersten Stunde, gab die-sem Modell schon im Oktober 2004 einen Namen: Web 2.0. Das alte Kommunikationsprinzip „one-to-many“ („ei-ner zu vielen“) wird im Internet durch ein „many-to-many“-Modell („viele zu vielen“) abgelöst, die Grenze zwischen Sender und Empfänger verschwimmt zuneh-mend. Der Kunde, ehemals nur Empfänger von Botschaf-

Der Juni 2005 war kein guter Monat für den PC-Riesen Dell. Mit einem unzufriedenen Kunden fing alles an: Blogger-Star Jeff Jarvis lässt seinem Unmut über den schlechten Service freien

Lauf, der einflussreiche Amerikaner endet einen Blogeintrag mit den Worten: „DELL SUCKS. DELL LIES. Put that in your Google and

smoke it, Dell.“ Diese Schimpftirade verselbstständigt sich und landet schließlich auch bei Such maschinen auf dem ersten Platz – noch vor der Firmenhomepage. Dell nimmt den Zorn der Commu-

nity jedoch nicht ernst, verweist nur auf die Internetseite. Die Folge: Gewinn und Aktienkurs fallen rapide.

Kap.

I.1

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22

One to Many: Ein Sender (z.B.: Immobilienunternehmen), viele Empfänger (Käufer),

die Kommunikation läuft aber nur unidirektional.

Many to Many: Viele Sender, viele Empfänger. Kommunikation läuft teilweise unidirek-

tional, teilweise bidirektional zwischen Sender und Empfänger sowie multidirektional zwischen den Empfängern, was indirekt Auswirkungen

auf den Sender hat (Meinungen).

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ten, kann über das Internet seine Mitteilung nun selbst verbreiten – an das Unternehmen und andere Kunden. Manche Mitteilungen erreichen dabei eine erstaunliche Relevanz. Denn sobald ein Meinungsbeitrag eine kritische Nutzermasse erreicht, kann er mehr Öffentlichkeitswir-kung entfalten als eine herkömmliche Werbekampagne.

Solche öffentlichen Meinungsbeträge finden sich im Inter-net immer öfter, die Kunden werden immer selbstbewuss-ter und machen es offen publik, wenn ihnen Mängel an einem Produkt auffallen. Was früher der Tratsch beim Kaf-fee war, wird nun ins Internet ausgelagert – mit der vielfa-chen Menge an Zuhörern. Da alle mitreden und mitlesen, kann es sich kein Unternehmen mehr leisten, diese kriti-sche Öffentlichkeit zu ignorieren.

Die veränderten Kommunikationsformen führen auch zu einem Wandel der Kommunikationsinhalte. Die klassi-sche Werbebotschaft verliert an Bedeutung, der Kunde beschafft sich selbst die Informationen, die er für relevant hält. Herkömmliche Werbung wird durch einen neuen An-satz ersetzt, um eine emotionale Bindung herbeizuführen: Der Kunde bildet sich das Bild eines Unternehmens selber. Hierfür verwenden Unternehmen die Innovationen der Sozialen Medien (Social Media), um einen Dialog mit den Nutzern aufzubauen. Wenn ein Unternehmen eine Frage im Internet freundlich und kompetent beantwortet, dann hat das nicht nur Auswirkungen auf einen einzigen Kun-den. Andere Nutzer lesen solche Dialoge und setzen die verfügbaren Einzelteile wie ein Puzzle zusammen: Das Un-ternehmen erhält im Kopf der Kunden eine eigene Identi-tät.

Dank der sozialen Medien haben Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, ihre Kunden zu erreichen. So veröffentli-chen sie zum Beispiel selbsterstellte Pod- und Videocasts und antworten auf Antworten einer Twitter-Nachricht. Dies schafft eine persönliche Bindung zwischen Unter-nehmen und Kunden. Nachhaltig werden solche Ergebnis-se jedoch erst durch ständige Interaktionen, das virtuelle Gespräch auf gleicher Augenhöhe weckt positive Emotio-nen bei den Nutzern. Ein ganzer Marketingzweig hat sich entwickelt, selbst mittelständische Unternehmen konsul-tieren wie selbstverständlich einen PR-Berater für Soziale Medien. Denn ein Prinzip gilt in der Zeit des Internets nach wie vor: „Nimm das Management deiner Identität in die eigene Hand. Sonst werden es andere tun!“

Diesen Weg schlug Dell dann auch nach dem PR-Desaster ein, richtete eigene Blogs ein und bat Mitarbeiter darum

Bewertungsportale:Idealo.de

Meinprof.deJobvoting.de

Holidaycheck.deqype.com

Kap.

I.1

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24

zu twittern. Das langfristige Ergebnis kann sich sehen las-sen: Der Return on Investment (ROI)* allein über Twitter betrug bei Dell im Jahr 2009 mehr als 3 Millionen Dollar.

Für Immobilienmakler, -manager und vor allem kleinere Unternehmen kann das aktive Bloggen Vorteile im Kampf um neue Aufträge und Kunden bringen. Ein Makler kann sich als Experte für eine Region oder Immobilienart her-vortun und dies offen und mit viel Expertise einer relativ bereiten Zielgruppe mitteilen und diese aktiv für seine Zwecke nutzen. Das Bloggen muss dabei nicht nur auf dem eigenen Blog erfolgen. Geschäftliche Netzwerke wie zum Beispiel Xing lassen dies ebenfalls zu – innerhalb ei-nes eigenen Profils und in Fachgruppen.

*Der Begriff ROI – Return on Investment

(deutsch Kapitalverzinsung, Kapitalrendite oder Anla-

genrendite) bezeichnet ein Modell zur Messung der

Rendite einer unternehmeri-schen Tätigkeit, gemessen am

Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital.

TippEin gutes Beispiel für

einen Makler-Blog aus Amerika ist „The Phoenix Real Estate Guy“ (www.

phoenixrealestateguy.com). Jay und Francy Thompson stellen hier die regionale

Kompetenz ihrer Agenten überzeugend dar und haben immer aktuelle Blogeinträge.

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25

Das System ist selbsterklärend und sehr schnell einzurichten. Unter http://www.youtube.com/watch?v=4i9-JWxMReg&feature=fvsr finden Sie sehr gute Videos, die bei der Einrichtung und Nutzung von WordPress helfen.

Wie kann ich selbst einen Blog einrichten?

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1.2.3.

Versuchen Sie es doch einfach mit www.wordpress.com:

Kap.

I.1

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48

Nicht das Medium, die Kombination macht es ausDie digitalen Medien werden immer wichtiger. Das heißt aber nicht, dass für bestimme Zielgruppen und Produkte die gedruckte Kommunikation über Broschüren und Printanzei-gen nicht effizienter ist. Eine Kombination aus Print und On-line/Mobile ist unverzichtbar. Eine Broschüre ohne Hinweis auf den Internetauftritt gehört der Vergangenheit an. Unab-hängig von Produkt oder Zielgruppe: Jeder Deutsche ist on-line! Die Vorteile der digitalen Kommunikation liegen auf der Hand: Aktualität, Multimedialität, direkter Kontakt.

Das Internet ist emotionalWelches Unternehmen hätte es nicht gerne, dass sein virales „Werbevideo“ innerhalb von wenigen Tagen mehr als 1 Milli-on Zugriffe auf YouTube hat. Der Glaube versetzt Berge, aber nicht das Internet. Um einen viralen Effekt zu erzielen, braucht es: außergewöhnliche Inhalte, eigene, kritische Grö-ße an Fans/Freunden in Sozialen Netzwerken oder Zugang zu Meinungsführern, Glück.

Der Kunde will finden, nicht suchenDas mobile Internet ist kein Trend mehr. Es ist die Zukunft und die Gegenwart. Die Optimierung der Inhalte für mobile Endgeräte gehört heutzutage zum Standard, um Smartnet-Nutzer zu erreichen. Hierbei gilt: Weniger Text, mehr Bilder und Videos sowie lokal basierte Informationen geben den Ton an. Tablets sollten bereits heute beachtet werden.

QUICK VIEW

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KommunikationsmixJe nach Zielgruppe, Lage und Immobilienart den Kommuni-kationsmix aus Print und Online variieren. • Junge Zielgruppe, Metropolen, Design-Immobilien -> mehr

Online und Soziale Medien• Ältere Zielgruppen, Gewerbeimmobilien, Villen -> mehr

Print und Direktvertrieb

Nicht immer Viral Ein Immobilienunternehmen oder eine „Immobilie“ wird nie einen vergleichbaren viralen Effekt wie zum Beispiel ein Mu-sik- oder Spaßvideo erreichen. Daher müssen die erreichba-ren Ziele niedriger angesetzt werden. Ein außergewöhnliches Design, ein freches Immobilienvideo oder ein prominenter Käufer sind spannende Inhalte, um einen virales Effekt in Gang zu setzen.

Tablets / iPadÜber das iPad können Immobilienprojekte perfekt in Szene gesetzt werden. Große Bilder, Panoramavideos sowie eine direkte Kommunikation mit dem Nachfrager machen die Im-mobilien und das Immobilienunternehmen „sexy“. Über das iPhone oder andere Smartphones können Nachfrager eigen-ständig nach Immobilien suchen. Die „near by“-Funktion lässt es direkt in der gewünschten Lage zu.

IMMOBILIENTIPPS

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HANDLUNGSTIPPS UND DIE NÖTIGEN SCHRITTE

Die Handlungsvorschläge bauen pro Kapi-tel aufeinander auf. Die Vorschläge lassen sich so schrittweise erweitern und geben als Gesamtes ein Kommunikationskon-zept für die Vermarktung von Immobilien und von Immobilien unternehmen vor – am Beispiel eines Neubauprojektes.

1. Suchen Sie sich ein Neubauprojekt heraus, das zu einer jüngeren Zielgruppe passt – zum Beispiel Townhäuser in zentraler Lage.

2. Als Makler versuchen Sie den Bauträger davon zu überzeugen, ein wenig mehr digitale Kommunikation für das Projekt zu ma-chen – als Pilotprojekt mit Imagefaktor für beide Parteien.

3. Ist es Ihre erste digitale Kampagne, beauftragen Sie eine erfah-rene Agentur mit der Beratung und Umsetzung. Hier können Sie lernen und in den nächsten Projekten selber aktiv werden.

4. Bestimmen Sie einen Mitarbeiter, der auch die weiteren digita-len Kampagnen für alle Projekte übergreifend betreut – schaf-fen und binden Sie digitales Wissen.

5. Peppen Sie ihre Standard-Vermarktungsseite bzw. ihr Vermark-tungsexposé ein wenig auf: mehr Bilder und Videos zum Objekt und zur Lage, Links zu Wikipedia und anderen Internetseiten passend zum Objekt. Fügen Sie Sharingoptionen hinzu.

6. Erstellen Sie über Animoto.com ein Werbevideo als Collage aus den Fotos und Texten. Erstellen Sie drei verschiedene Varianten. Eine wird bestimmt überzeugen.

7. Lassen Sie sich eine erste, einfache Mobile App für das Objekt programmieren. Es gibt bereits zahlreiche Anbieter, von welchen Sie solche Apps monatlich mieten können.

8. Verweisen Sie in jeder Kommunikationsmaßnahme – gedruckte Dokumente, E-Mail-Signaturen, ImmobilienScout24/Immonet/Immowelt-Exposé, Soziale-Medien-Auftritte mit den entspre-chenden Darstellungen (Link, QR-Code, App Icon etc.) – auf diese neuen Angebote.

9. Starten Sie eine kleine, erste Mailingaktion für diese neuen In-halte. Fordern Sie diese Personen auf, Sie bei der neuen Art der Kommunikation zu unterstützen.

10. Werten Sie die Zugriffsstatistiken kontinuierlich aus und opti-mieren Sie daraufhin Ihre Inhalte und Kommunikationsmaßnah-men.

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110

Vom 28. Juni bis zum 3. August 2011 hat mindline energy 150 Vertreter von deutschen und englischen Unterneh-men, die Immobilien-Investmentobjekte ab 5 Millionen Euro vermarkten, zu digitalen Trends in der Immobilien-Investmentbranche befragt. Für 44 Prozent der Unterneh-men aus Großbritannien war der deutsche Markt für Im-mobilieninvestments von Interesse.

64 Prozent der deutschen und sogar 76 Prozent der briti-schen Unternehmen nutzen Online-Vermarktungskanäle für den Verkauf. Während jedoch in Deutschland vor-nehmlich die firmeneigene Homepage (48%) und Immobi-lienportale (30%) deutlich seltener genutzt werden, ver-wenden britische Unternehmen neben der eigenen Homepage (57%) Immobilienportale deutlich stärker (54%) und setzen auch mehr auf Internetangebote von Fachzeitschriften (28%) und auf Soziale Netzwerke (24%).

Online-Vermarktungskanäle werden für den Ankauf et-was verhaltener genutzt als für den Verkauf: 54 Prozent der deutschen und 64 Prozent der britischen Unterneh-men nutzen sie für den Ankauf. Während in Deutschland jedoch die eigene Homepage mit 41 Prozent klar vor den Immobilienportalen (30%) rangiert, werden in Großbri-tannien Immobilienportale am häufigsten eingesetzt (58%), erst danach folgt die Firmenhomepage mit 42 Pro-zent.

Die Tatsache, dass man in Großbritannien Online-Ver-marktungskanälen deutlich offener begegnet als in Deutschland, zeigt sich auch bei der Frage, ob es bestimm-

http://www.mindline-energy.de

64 Prozent der deutschen und sogar 76 Prozent der britischen Unternehmen nutzen Online-Vermark-

tungskanäle für den Verkauf von Investmentim-

mobilien!

Umfrage: Digitale Trends in der

Immobilien- Investmentbranche

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111

KAP. I

II.7

VERMARKTUNGSMÖGLICHKEITEN IM INTERNET, DIE FÜR DEN VERKAUF VON INVESTMENT-IMMOBILIEN GENUTZT WERDEN…

Deutschland UKmind. einen Online Kanal

firmeneigene Homepage

Immobilienportale im Internet

Internetangebote von Tageszeitungen

Internetangebote von Fachzeitschriften

Social Networks wie Xing oder Linkedln

64%

48%

30%

19%

16%

15%

76%

57%

54%

13%

28%

24%

SUCHMÖGLICHKEITEN IM INTERNET, DIE FÜR DEN ANKAUF VONINVESTMENT-IMMOBILIEN GENUTZT WERDEN…

Deutschland UKmind. einen Online Kanal

firmeneigene Homepage

Immobilienportale im Internet

Internetangebote von Tageszeitungen

Internetangebote von Fachzeitschriften

Social Networks wie Xing oder Linkedln

54%

41%

30%

20%

19%

16%

64%

42%

58%

14%

26%

16%

NUTZUNG DES INTERNETS FÜR VERMARKTUNG VONIMMOBILIEN-INVESTMENTPROJEKTEN BEI VOLUMEN VON…

bis 5 Mio. !

es gibt keine Volumengrenze

mehr als 100 Mio. ! bis 50 Mio. !

bis 20 Mio. !

bis 15 Mio. !

bis 10 Mio. !

35

27

22

10

10410

14 86

36

64es gibt keine

Volumengrenze

bis5 Mio. !

bis 10 Mio. !

bis 20 Mio. !

mehr als100 Mio. !

Deutschland UK

k. A. k. A.

KAP. I

II.7

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112

te Volumengrenzen für die Vermarktung von Immobilien-Investmentobjekten über das Internet gebe: Für zwei Drit-tel der britischen Investoren, die das Internet einsetzen, gibt es keinerlei Volumengrenzen, während gut die Hälfte der deutschen Investoren die Grenze bei Objekten bis 20 Mio. Euro sieht.

Während in Deutschland aktuell nur 22 Prozent der Objek-te über das Internet vermarktet werden, sind es in Groß-britannien immerhin schon 46 Prozent. Insbesondere bei Immobilienunternehmen liegt der Anteil mit 36 Prozent besonders hoch.

Wenngleich deutsche Investoren das Internet weniger stark als Vermarktungskanal nutzen, spielt es als Informa-tionsquelle doch eine größere Rolle als in Großbritannien: 85 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen das Inter-net zur Markteinschätzung von Immobilien-Investment-objekten, in Großbritannien sind es hingegen „nur“ 74 Pro-zent.

Auffällig ist, dass deutsche Investoren vor allem Marktbe-richte/Studien im Internet häufiger nutzen als Unterneh-men aus UK (57% vs. 30%): Hierbei geht es vor allem um Marktberichte von Maklern, aber auch um öffentliche In-formationsquellen und Publikationen. Auch Immobilien-datenbanken (z.B. IS24) nutzen Investoren aus Deutsch-land deutlich stärker als britische Investoren (32% vs. 16%). Die Online-Ausgabe der „Immobilien Zeitung“ liest knapp jeder dritte deutsche Investor, während in UK „Focus“ be-sonders beliebt ist (16%). Google wird als Rechercheinstru-ment von fast einem Viertel der deutschen Investoren ein-gesetzt, in UK sind es nur 16 Prozent.

Die übergroße Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass Informationsquellen im Internet die Transparenz im Immobilien-Investmentmarkt steigern. „Sehr stark“ un-terstützen diese Aussage in Deutschland 54 Prozent, in UK 36 Prozent der Befragten. Vor allem bei Fonds wird die Be-deutung des Internets für die Steigerung der Markttrans-parenz stark betont.

Besonderen Bedarf zeigen die Befragten in Bezug auf Markt-/Standortanalysen (27% vs. 10%). Vor allem deut-sche Unternehmen wünschen sich zudem Preisdatenban-ken, auf die sie online zugreifen können (8% vs. 2%)

Online-Netzwerke werden von Investoren aus UK deutlich stärker genutzt, als dies in Deutschland der Fall ist (40% vs. 58%). Während die deutschen Unternehmen meist

In UK werden bereits 46% der Investmentimmobilien über das Internet vermarktet. In

Deutschland sind es nur 22%.

85% der deutschen Unter-nehmen nutzen das Internet zur Markteinschätzung von

Immobilien-Investment-objekten.

Online-Netzwerke sind in UK fester Bestandteil der Arbeit

von Immobilienprofis.

Page 27: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

113

DER DURCHSCHNITTLICHE ANTEIL DER IMMOBILIEN-INVESTMENTOBJEKTE, DIE ÜBER DAS INTERNET VERMARKTET WERDEN, BETRÄGT…

DeutschlandMittelwert:

22%

UKMittelwert:

46%

18 15

1124

3622

4

9 77

7

96 15

65

keine Internet Vermarktung (0%)

81 bis100%

81 bis 100%

31 bis 50%

21 bis 30%21 bis 30%11 bis 20%

11 bis 20%

51 bis 80%6 bis 10%

6 bis 10%

1 bis 5%

1 bis 5%

keine Internet Vermarktung (0%)k. A. k. A.

INFORMATIONSQUELLEN IM INTERNET, DIE ZUR MARKTEINSCHÄTZUNG VON IMMOBILIEN-INVESTMENTOBJEKTEN GENUTZT WERDEN…

Deutschland UKNennungen gesamt

Marktberichte / Studien / Publikationen

Datenbanken

Institutionen / Unternehmen

Zeitungen / Zeitschriften

Netzwerke / Internetportale

Sonstige

85%

57%

35%

33%

32%

24%

4%

74%

30%

22%

24%

26%

16%

6%

ONLINE-MEDIEN, DIE ZUR MARKTEINSCHÄTZUNG VON IMMOBILIEN-INVESTMENTOBJEKTEN GENUTZT WERDEN…

Deutschland UK

Netzwerke / Internetportale

Google (Google Trends, Google News)

Wikipedia

Zeitungen / Zeitschriften

Immobilien Zeitung (IZ) im Internet

Focus

Presse / Zeitungsberichte (z.B. Property Week)

Immobilienzeitungen allg.

32%

32%

1%

24%

23%

3%

26%

16%

10%

2%

16%

16%

KAP. I

II.7

Page 28: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

114

Xing nutzen (34%), wird in UK LinkedIn stark präferiert (48%). Soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter spie-len für die Arbeit von Investmentunternehmen keine oder nur eine untergeordnete Rolle.

91 Prozent der deutschen und 98 Prozent der britischen In-vestoren nutzen mobile Endgeräte im Rahmen ihrer tägli-chen Arbeit: Mit 64 bzw. 74 Prozent ist das Blackberry an der Spitze des Rankings genutzter Endgeräte, gefolgt vom iPhone (jeweils 34%) und anderen Smartphones (13% vs. 8%). Die Nutzung von iPads ist bereits Bestandteil der Ar-beit von Immobilienunternehmen. In Deutschland nutzen 12% Smarttablets zur Vermarktung von Immobilien und für die täglich Arbeit.

STEIGERN INFORMATIONSQUELLEN IM INTERNET DIE TRANSPARENZ IM IMMOBILIEN-INVESTMENTMARKT

10

36

52

10 2

54

36

nein

ja, etwas

ja, etwas

ja, sehr stark

ja, sehr stark

neinnicht einschätzbar/weiß nicht

Deutschland UK

Page 29: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

115

FÜR DIE BEWERTUNG VON IMMOBILIEN-INVSTMENTOBJEKTEN WERDEN FOLGENDE ONLINE-INFORMATIONEN ODER RECHERCHEINSTRUMENTE GEWÜNSCHT…

Deutschland UKNennungen gesamt

Markt-/Standortanalysen/Studien

Sonstige

Datenbanken

Transaktionen

48%

27%

11%

10%

5%

2%

10%

6%

4%

2%

NUTZUNG FOLGENDER ONLINE-NETZWERKE IM BERUFSALLTAG…Deutschland UK

mind. ein Online-Netzwerk

Xing

LinkedIn

Facebook

Focus

Twitter

Propex

EGI

CoStar

40%

34%

15%

13%

58%

48%

6%

12%

4%

4%

4%

4%

NUTZUNG MOBILER ENDGERÄTE IM BERUFSALLTAG…Deutschland UK

mind. ein mobiles Endgerät

Blackberry

iPhone

andere Smartphones

iPad

andere Tablet-PCs

91%

64%

34%

13%

12%

6%

98%

74%

34%

8%

6%

KAP. I

II.7

Page 30: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

116

Platzhirsche – alternativlos?In Deutschland beherrschen drei Portale den digitalen Immobilien-markt: Immobilien Scout24, Immonet und Immowelt. Diese Drei ru-hen sich auf ihrem Quasi-Monopol aus und hemmen Innovationen in einer ganzen Branche. Luxus- und Designimmobilien finden Interes-sierte nur mühsam, der Investmentbereich ist kaum vertreten. Mak-ler, Besitzer und Käufer sehnen sich nach Alternativen mit Service und Relevanz. Dank großer Netzwerke werden Freunde zu Vermittlern via Facebook und helfen bei der Entscheidung. Frische Ideen erreichen die breite Masse über die Sozialen Medien.

Das Internet ist emotional Das Smartnet ist kein vorübergehender Trend, sondern Alltag. Dank besserer Touchscreens fassen wir die Inhalte an, fächern sie auf und stoßen sie weg, anstatt sie nur zu sehen. Der Surfer nutzt Inhalte nicht mehr, er erlebt sie emotional. Bilder, Videos, Animationen und kurze Texte verdichten Botschaften und erreichen den Nutzer schnel-ler als normale Informationen.

Der Kunde will finden, nicht suchenSuchmaschinen wie Google erstellen für ihre Nutzer spezielle Profile und richten ihre Anzeigen danach aus. Durch die direkte Ansprache von Zielgruppen und Social Commerce bieten Unternehmen ihren Kunden genau die Produkte an, die sie mit relativ hoher Wahrschein-lichkeit kaufen werden. Internetnutzer, die maßgeschneiderte Ange-bote gewohnt sind, erwarten das auch bei Immobilien und wollen sich nicht durch seitenlange Listen quälen.

QUICK VIEW

Page 31: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

117

Probieren geht über studierenBei der Vermarktung von „Standardimmobilien“ gibt es derzeit keine Alternative zu den drei Platzhirschen. Neue Ideen für Nischenimmobi-lien können Ihnen aber mehr Erfolg bringen: Für Studentenwohnun-gen ist Facebook ideal, Interessenten für Investmentimmobilien fin-den sich in geschlossenen Netzwerken wie CommercialNetwork oder bei LinkedIn. Für Luxus- und Designimmobilien bieten sich kleinere Marktplätze oder Internetseiten von Medien an, die die Zielgruppe häufig benutzt. Ein Profil bei exklusiven Netzwerken wie ASmall-World hilft Ihnen, Objekte in Metropolen oder Luxusimmobilien zu vermitteln.

Immobilien erlebbar machenDie Immobilienbranche lebt von der emotionalen Entscheidung eines Kunden – entweder das Objekt passt oder der Bauch spricht dagegen. Nutzen Sie hierfür das Gefühl und die Optik des Smartnets. Setzen Sie gerade bei Neubauprojekten auf das richtige Gefühl bei den poten-ziellen Käufern: Hochwertige Animationen, Videos und Panoramaan-sichten helfen dabei. Verbinden Sie die Lageinformation Ihrer Objekte mit Google Streetview und ergänzenden Social-Media-Informatio-nen, um anerkennenden Zuspruch von Ihren Freunden zu kriegen. Aber achten Sie darauf, dass die Präsentation auch attraktiv ist.

Best Match – Best DealLernen Sie Ihre Käufer und Mieter besser kennen. Wenn Sie wissen, was Ihre Zielgruppe bewegt, fühlen sich Ihre Kunden verstanden. Er-stellen Sie dafür systematisch Anmiet- und Ankaufsprofile. Fragen Sie gezielt beim Kundengespräch nach und nutzen Sie emotionale Tests wie Living Lifestyle. Anhand dieser Daten können Sie das Traumobjekt schneller finden und ersparen sich und dem Kunden nervtötenden Zeitaufwand. Ist der Kunde beim Vertragsabschluss zufrieden, wird er Sie weiterempfehlen.

IMMOBILIENTIPPS

Page 32: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

118

HANDLUNGSTIPPS UND DIE NÖTIGEN SCHRITTE

Die Handlungsvorschläge bauen pro Kapitel aufein-ander auf. Die Vorschläge lassen sich so schrittweise erweitern und geben als Gesamtes ein Kommunika-tionskonzept für die Vermarktung von Immobilien und von Immobilien unternehmen vor – am Beispiel eines Neubauprojektes.

19. Machen Sie mit einem Objekt den Anfang. Stellen Sie Ihr Exposé auf mög-lichst allen kostenpflichtigen und kostenlosen Online-Börsen sowie auf Ihren Social-Media-Seiten ein.

20. Geben Sie sich bei der Gestaltung und den Inhalten des Exposés über-durchschnittlich viel Mühe. Beauftragen Sie ggf. einen Grafiker.

21. Werten Sie die Ergebnisse der einzelnen Einstellungen sehr genau aus. Betrachten Sie dabei folgende Kennzahlen: Exposé-Aufrufe, Aufrufe der Multimedia-Inhalte, Aufrufe der Links, Kontaktanfragen, Besichtigungs-termine aus den Kontaktanfragen.

22. Schauen Sie sich Ihre Prozesse online und mobile dabei genau an. Werten Sie die Ergebnisse aus und nutzen Sie sie zur Optimierung der Prozesse.

23. Richten Sie sich für das Objekt eine eigene Google-Map an. Beschreiben Sie die Lagen innerhalb der Map sehr genau. Nutzen Sie ebenfalls die Google-Streetview-Ansichten.

24. Stellen Sie alle Fotos auf panoramio.com ein. Verlinken Sie die Bilder mit Ihrer Google-Map.

25. Stellen Sie alle Videos auf YouTube ein. Verlinken Sie die Videos mit Ihrer Google-Map.

26. Erstellen Sie einen eigenen Living-Lifestyle-Test mit einer eigenen Aus-wahl von Bildern.

27. Bieten Sie den Test Ihren Nutzern und Kunden an.

28. Sammeln Sie ergänzend Anmiet- und Ankaufsprofile.

29. Bieten Sie diesen Kunden nur passende Objekte an.

30. Testen Sie Commercial Network oder vergleichbare Online-Marktplätze für Ihre Investmentimmobilien.

Seite 95Living-Lifestyle-Test

Page 33: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

Ein Blick in die Zukunft

Kapitel 6

Page 34: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

144

PENETRATIONSRATE DER INTERNETNUTZUNG IN DEUTSCHLANDAnteil der Internetnutzer in % von 2009 bis 2015

Quell

e: eM

arke

ter

2009

61,30

2010

65,00

2011*

68,30

2012*

70,20

2013*

71,80

2014*

72,80

2015*

73,40

Quell

e: eM

arke

ter

ANZAHL DER PERSONEN WELTWEIT, DIE DAS INTERNET AUSSCHLIESSLICH MOBIL NUTZENAnteil der Nutzer 2010 und Prognose bis 2015 in Milli-onen

201013,98

2011

31,86

2012

78,86

2013

188,38

2014

487,43

2015

788,32

PENETRATIONSRATE DES MOBILEN INTERNETS IN AUSGEWÄHLTEN EUROPÄISCHEN LÄNDERN* Anteil der Nutzer von 2009 bis 2015

Quell

e: eM

arke

ter

2009

14,70

2010

19,70

2011*

23,50

2012*

26,80

2013*

29,90

2014*

32,50

2015*

35,10

Die digitale Kommunikation, mobile Anwen-dungen sowie Internet-Unternehmen sind rasanten Innovationszyklen „ausgeliefert“. Fa-cebook, Google, Apple und neue Internet-Un-ternehmen konkurrieren offen miteinander und steigern die Innovationsdynamik so zusätzlich. Was die Zukunft bringen wird, kann niemand mit Gewissheit sagen. Lassen Sie uns trotzdem einen Blick in das Jahr 2015 wagen.

Welche Trends werden bis dann zu Standards geworden sein und welche Auswirkungen ha-ben diese für die Immobilienbranche?

Online-NutzungDie Internetnutzung in Deutschland hat bereits heute eine hohe Durchdringung erreicht. Bei den jüngeren Deutschen bis 49 Jahre alt liegt sie bereits über 90%. Bis 2015 wird das Wachstum nur noch gering ausfallen.

Mobiles InternetDas mobile Internet ist bereits heute ein Mega-trend. Die Wachstumsdynamik wird noch deut-lich zulegen. Die Experten rechnen bis 2015 mit einem Faktor von 25 bezogen auf 2011. In Europa nutzen bereits heute über 20% das Internet über mobile Geräte. 2015 werden es über 35% sein. Ein Nebentrend, aber nicht unwichtig, ist das Fernsehen über das Handy. 2011 nutzten es bereits 3,8 Millionen Deutsche, 2015 sollen es über 16 Millionen sein.

SmartphonesDer Siegeszug der Smartphones geht weiter. 2015 werden über 1 Milliarde Smartphones pro Jahr verkauft. 2015 werden Android Smartpho-nes die klaren Marktführer unter den Betriebs-systemen sein.

Smarttablets Der Absatz von Smarttablets wird sich bis 2015 verfünffachen auf einen jährlichen Verkauf von über 300 Millionen Geräten. Auch hier werden 2015 die Betriebssysteme iOS und Android den Markt anführen.

Page 35: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

145

KAP. V

I

Quell

e: go

etzp

artn

ers

ANZAHL DER NUTZER VON MOBILE-TV IN DEUTSCHLANDNutzer von Mobile-TV in Mio. 2011 und Prognose bis 2015

2011

3,80

2012

5,30

2013

7,70

2014

11,00

2015

16,50

PROGNOSTIZIERTER ABSATZ VON SMARTPHONES WELTWEIT Absatz in Millionen Stück von 2010 bis 2015

Quell

e: Ga

rtner

2010

296,65

2011

467,70

2012

630,48

2015

1.104,90

Quell

e: Ga

rtner

PROGNOSTIZIERTER ABSATZ VON SMARTPHONES WELTWEIT

2010 2011 2012 2015

Absatz in Millionen Stück von 2010 bis 2015 nach Betriebssystem

Symbian RIMMicrosoft

iOSAndroid Andere

Social MediaDas Wachstum der Social-Network-Nutzung gegenüber der Internetnutzung fällt bis 2015 höher aus.

Folgende Trends werden für die Immobilien-wirtschaft relevant sein:

Smarttablets der Generation 2015Ob auf Reisen, bei der Arbeit oder im Park: Tab-let-Computer werden uns wie selbstverständ-lich im Alltag begleiten und bei allen Alters-gruppen verbreitet sein. Die Nutzung von Desktop-PCs gehört der Vergangenheit an. Die neuen Tablet-Computer sind vollständig durch-sichtig und so leicht wie eine Zeitschrift aus dem Jahre 2011. Versehen mit einem schnellen Internetzugang, einer hochauflösenden Kame-ra und einem 3D-Bildschirm sind diese Geräte ideal für die Suche und Präsentation von Immo-bilien. Ein Augmented-Reality-Browser ist selbstverständlich integriert.

Ubiquitous Mobile WebDer mobile Zugang zum Internet ist für alle frei und jederzeit mit Höchstgeschwindigkeit ver-fügbar. Das Echtzeit-Internet ist zur Normalität geworden, auch unterwegs in Zügen, Autos und Flugzeugen. Alle Informationen liegen in der Cloud und können mit jedem Geräte live ange-sehen, bearbeitet und verteilt werden. Makler nutzen die neu gewonnene Mobilität und arbei-ten von jedem Ort aus. Ein Objekt veranschauli-chen sie ihren Kunden mithilfe von Animatio-nen, Renderings und Immobilien-Videos in 3D.

Eine Sprache für die gesamte InternetweltAlle Informationen sind 2015 in allen Sprachen verfügbar. Die Live-Übersetzung von Text und Ton ist perfektioniert und für alle kostenlos ver-fügbar. Immobilienunternehmen können inter-nationale Kunden für ihre Objekte ansprechen und so global agieren.

Soziale Medien 2015Die Landschaft der Sozialen Medien hat sich dramatisch verändert. Facebook und Google haben ihre Vorherrschaft an zwei neue Start-up-Unternehmen abgeben müssen. Die neuen Sozialen Medien sind allgegenwärtig, aber

Page 36: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

146

gleichzeitig „geschlossener“. Social Commerce ist nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Immobilienunternehmen, die bereits 2011 auf die Vermarktung von Immobilien über Soziale Medien und Empfehlungsmarketing gesetzt ha-ben, sind die weltweiten Marktführer ihrer Branchen.

Fazit für die Immobilienbranche

Das Immobilienmarketing in Deutschland wird sich in den nächsten Jahren in Bezug auf ge-nutzte Kanäle und Mittel zur Objektsuche und -vermarktung maßgeblich verändern. Entschei-dende Katalysatoren wie Social-Media-Anwen-dungen und -instrumente sowie die Innovatio-nen rund um das Smartnet, deren Entwicklung insbesondere innovationsorientierte Konzerne wie Google und Apple vorantreiben, leiten ei-nen tiefgreifenden Wandel ein, in dessen Folge sich völlig neue Möglichkeiten und Anwen-dungspotenziale ergeben werden.Die Social-Media-Branche boomt. Immer mehr Deutsche zieht es nicht nur ins Netz, sondern zudem auf die Plattformen, auf denen sie sozia-le Kontakte pflegen, sich gegenseitig informie-ren und untereinander kommunizieren können. Die Nutzerzahlen der Branche verzeichnen so großes Wachstum, dass Deutschland – trotz der geringen Einwohnerzahl – bereits auf Platz drei der Social-Media-Weltrangliste ist. Twitter, Fa-cebook & Co. werden zunehmend zum alltägli-chen Teil des Lebens, denn viele Deutsche nut-zen die Dienste nicht nur regelmäßig, sondern ein großer Anteil sogar täglich. Facebook scheint sich vorerst als klarer Marktführer welt-weit zu etablieren. Mit der Einführung der neu-en Funktion Facebook Timeline werden die Nut-zer noch enger an die Plattform gebunden.Für Unternehmen ist die breite Akzeptanz und die intensive Nutzung dieser Medien vor allem als Vertriebsweg von großer Bedeutung – als ein breites Feld untereinander hervorragend vernetzter potenzieller Kunden. Dass diese Ka-näle sich zur Ansprache und vor allem auch zur

ANZAHL DER VERKAUFEN TABLETS IN DEUTSCHLANDAnzahl verkaufter Tablets in Mio. von 2010 bis 2012

2010

0,80

2011*

2,10

2012*

2,70

Quell

e: Bi

tkom

, Eito

Quell

e: Ga

rtner

WELTWEITER ABSATZ VON TABLETSAbsatz in Millionen Stück von 2010 bis 2015

2009

17,61

2011*

63,64

2013*

103,48

326,30

2015*

Quell

e: Ga

rtner

2009

Absatz von Tablets in Mio. Stück von 2010 bis 2015 nach führenden Betriebssystemen

iOS AndroidQNX (RIM)

MicrosoftMeeGo WebOS

2011* 2013* 2015*

PROGNOSE ZUM ABSATZ VON TABLETS WELTWEIT

Page 37: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

147

SOCIAL NETWORK USERS IN THE EU-5 Social network user in Millionen 2009-2015

Quell

e: eM

arke

ter

2009

68,2

2010

86,2

2011

100,1

2012

112,1

2013

123,1

2014

133,1

2015

141,9

SOCIAL MEDIA UMSATZ WELTWEIT

Quell

e: Ga

rtner

2010

7,30

2011

10,30

2012

14,90

2015

29,10

Umsatz in Milliarden US-Dollar 2010 und Prognose bis 2015

Bindung der Kunden eignen, ist offensichtlich in der Wahrnehmung der Unternehmen be-reits angekommen, schließlich haben schon viele Marken den Schritt in diesen Bereich un-ternommen. Unter anderem ist die wachsen-de Bedeutung des Internets zur Objektver-marktung an der hohen Nutzungsquote von Online-Immobilienplattformen zu erkennen, die schon heute bei weitem das beliebteste und am häufigsten verwendete Medium zur Suche und Vermarktung sind. Die Angebote der (für den Kunden kostenlosen) Online-Marktplätze reichen über sämtliche Immobili-eninformationen, die umfassende Preishisto-rie und Preisempfehlungen über die Suche ähnlicher Immobilien in der Umgebung bis hin zur Vereinbarung von Besichtigungstermi-nen über ein und dieselbe Plattform.Woran es bisher bezüglich des Marketings in sozialen Medien allerdings noch mangelt, sind klare Strategien, etwa zur Außendarstel-lung und -kommunikation. Diese ist jedoch von großer Bedeutung für den Erfolg der Be-mühungen und insbesondere, um sich durch ein individuelles Branding als Marke, mit der sich die Kunden identifizieren können, von der Masse der Konkurrenz abheben zu können. Hier können deutsche Unternehmen noch viel vom Vorbild des amerikanischen Marktes ler-nen, der in dieser Hinsicht in der Entwicklung eine Stufe voraus ist.Einige Soziale Netzwerke ermöglichen es ihrer großen Zahl von Nutzern, Objekte kostenlos zu präsentieren. Da ein Großteil der Internet-nutzer Produktbewertungen und -empfehlun-gen ihrer vielen Online-Freunde und anderer Nutzer abrufen, ermöglichen es Kombinatio-nen von Nutzersuchprofilen mit Empfehlun-gen von Freunden und Freundesfreunden, von viralen Effekten zu profitieren. Außerdem können sich Unternehmen in den Communi-tys präsentieren, mit der richtigen Taktik in-tensiven Kontakt zu ihren Nutzern halten und somit einen treu zur Marke haltenden Kun-denstamm aufbauen. Zudem können die Plattformen oder andere Medien wie Blogs oder Microblogs als Kommunikationskanäle genutzt und obendrein alle diese Werkzeuge durch Einbettung auf der eigenen Homepage

KAP. V

I

Page 38: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

148

gebündelt werden. Durch die Verschiebung des Konsu-menten hin zum „Prosumenten“, der sich zunehmend selbstständig informiert und eigeninitiativ Inhalte erstellt, bearbeitet und kommuniziert, wird sich die Rolle des An-bieters vom Vermittler hin zum lokalen Berater verschie-ben, der nicht mehr primär aktiv Objekte vermittelt, son-dern dem Kunden mit seiner Expertise zur Seite steht.Eine wichtige Rolle im zukünftigen Immobilienmarketing wird Google spielen. Die aktuellen und zukünftigen Inno-vationen werden auch direkt die Immobilienbranche be-treffen. Die ausgereifte Produktpalette des Konzerns ent-wickelt sich – unter anderem wegen des zunehmenden „Information Overload“ – immer weiter in Richtung geziel-ter, individueller Kundenansprache (Individual Targeting) und intelligenter Suchfunktionen (Semantic Web), der sich die Nutzer trotz datenschutzrechtlicher Probleme in Zukunft nicht mehr werden entziehen können.Der Information Overload ist auch einer der Gründe, war-um sowohl die Aktualität als auch die geobasierte Markie-rung einer Nachricht als zusätzliche Filter immer wichtiger werden, sodass der Nutzer die zu einem bestimmten Zeit-punkt an einem spezifischen Ort benötigte Information individuell generiert. Deshalb gewinnt im Zuge der simul-tan stattfindenden zunehmenden Mobilität der User der mobile Transfer von Informationen verstärkt an Bedeu-tung. Das heißt, Internet wird weniger am heimischen PC genutzt, sondern zunehmend mobil und lokalbasiert. Bereits die Hälfte aller Deutschen besitzt ein Handy mit Internetzugang, Smartphones erobern sukzessive den Massenmarkt. Die wachsende Verbreitung von Googles Android, iPhone und besonders dem iPad verspricht rasant steigende Tendenzen im Mobilbereich, so dass durch indi-viduelle Standortbestimmungen zunehmend Informatio-nen über die aktuelle Umgebung abgerufen werden. Kom-munikation, Information und Interaktion sind jederzeit und allerorts möglich, was bereits heute am starken Wachstum der mobilen Nutzung Sozialer Medien zu beob-achten ist. Zudem strömen im Zuge der Entwicklung mo-biler Anwendungen – der Apps – seit kurzem primär lokal-basierte Anwendungen auf den Markt, während bestehende Anwendungen kontinuierlich erweitert wer-den. Die Innovationen Digitaler Medien bleiben indes nicht ohne Auswirkungen auf das berufliche und private Leben des Users, für den sich eine Situation ergibt, in der Privat- und Geschäftsbereich zunehmend verschwimmen. Für Kunden, aber in erster Linie für Immobilieneigentümer

Page 39: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

149

und -makler, resultieren daraus maßgebliche Verbesse-rungspotenziale in sämtlichen Einsatzgebieten. Instrumente und Anwendungen wie GeoTagging, QR-Codes oder Augmented Reality und innovative Hardware wie Smartphones und Tablet-Computer eröffnen Unter-nehmen – insbesondere Maklern im Bereich des Immobili-enmarketings – durch zusätzliche Vertriebswege immer effektiveren Zugang zu ihren Zielgruppen. Diese nutzen diese Entwicklungen nicht zuletzt durch deren Bedien-freundlichkeit oft und gerne und genießen zudem den Vorteil einer nie zuvor dagewesenen Markttransparenz über die extrem nutzerfreundliche Aufbereitung von Markt- und Immobilieninformationen.

KAP. V

I

Page 40: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

150

Thomas Gawlitta ist Diplom-Ökonom und Master Leader-ship in Digital Communication. Er ist seit 1999 als Gründer und Manager in der Internetwirtschaft tätig. Seit drei Jah-ren beschäftigt er sich intensiv mit der digitalen Revoluti-on in der Immobilienwirtschaft. Er hat unter anderem den geschlossenen Online-Marktplatz für Immobilien-Invest-ment DotProperty aufgebaut und Ende 2010 an Immobili-enScout24 verkauft. Er leitet als Berater die neu geschaffe-ne Geschäftseinheit IS24 CommercialNetwork.

Zusammen mit zwei Partnern leitet Thomas Gawlitta als Gründer und Geschäftsführer das Softwareunternehmen GawlittaDigitale.com. Die Agentur betreibt unter ande-rem das iPad Magazin und Marktplatz für Immobilien und eine Online-Plattform für die Erstellung und Verteilung von Exposés – www.smartexpose.com.

AUTOR

Page 41: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

über 600 ausgewählte Titel immobilien-

wirtschaft licher Fachliteratur

Page 42: Buchauszug "Digitale Immobilienkommunikation" (Verlag Immobilienzeitung)

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FrühjahresgutachtenImmobilienwirtschaft2012des Rates der Immobilienweisen

Der Rat der Immobilienweisen legt erneut einumfangreiches Gutachten vor, das eine aktuel-le Bestandsaufnahme der Wohn-, Büro- und Ein-zelhandelsimmobilienmärkte Deutschlands miteiner Prognose für deren zukünftige Entwick -lung im laufenden Jahr verbindet. Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft2012, Februar 2012, 186 Seiten, DIN A4, Preis:129,– Euro.

digitaleimmobilien

kommunikationthomas gawlitta

Online, Mobile und Social Media -wie sie ihre immobilien mit digitalen

medien besser vermarkten

Wertermittlung mit demDCF-Verfahrenfür Wohn- und Büroimmobilien in derSchweiz und DeutschlandDavid Hersberger hat in seiner Dissertation dieAnwendung des DCF-Verfahrens in Deutschlandund in der Schweiz untersucht und aus denErgebnissen ein Basismodell entwickelt, das zueiner größeren Bewertungssicherheit bei künf-tigen DCF-Modellen führen könnte.David Hersberger: Wertermittlung mit demDCF-Verfahren für Wohn- und Büroimmobilienin der Schweiz und Deutschland. 1. AuflageAugust 2008, 183 Seiten, kartoniert, ISBN 978-3-940219-02-2, Preis: 49,– Euro.

Rolf KyreinInterdisziplinäre, stakeholder- und prozessorientierteImmobilienprojektentwicklungHandbuch für Praxis und Lehre

Der Liegenschaftszins-satz in der Immobilien -wert ermittlung und seineinstitutionelle Implemen-tierungDie Autorin analysiert in Ihrer Dissertation denmit der Verwendung und Ermittlung von Lie-genschaftszinssätzen verknüpften Problemzu-sammenhang auf der Basis einer empirischenUntersuchung.

Marianne Moll-Amrein: Der Liegenschaftszins-satz in der Immobilienwert ermittlung undseine institutionelle Implementierung – Eindeutscher Sonderweg. 1. Auflage April 2009,379 Seiten, kartoniert, ISBN 978-3-940219-04-6,Preis: 59,– Euro.

Wörterbuch Immobilienwirtschaftenglisch – deutsch, deutsch – englischDas Wörterbuch der Immobilienwirtschaft umfasst die gesamte Band breite der (im weiteren Sinne) immobilienwirtschaft-lichen Disziplinen. Mit insgesamt ca. 40.000 Einträgen soll das für die immobilienwirt schaftliche Berufspraxis wesentlicheVokabular aus den Gebieten Projektentwicklung, Wertermittlung, Raum- und Stadtplanung, Recht, Steuern, Finanzen undRechnungswesen sowie weiterhin aus den angrenzenden Fachgebieten Architektur, Bau, Investitionsrechnung, Unterneh-

mensorganisation, Marketing, Volkswirtschaft, Einzelhandel bis hin zu den technischen und handwerklichenBereichen abgedeckt werden.

Beim Kauf des Wörterbuchs Immobilienwirtschaft erhalten Sie für drei Jahre freien Zugang zur Online- Versiondes Wörterbuchs auf www.iz.de

Schulte/Lee/Paul (Hrsg.), Sonja Gier/Alec Evans: Wörterbuch Immobilienwirtschaft. 4., überarbeitete undergänzte Auflage 2011, 753 Seiten, 12,5 x 19 cm, gebunden, ISBN 978-3-940219-06-0, Preis: 89 Euro.

Alice Jovy

ENGLISH CORRESPONDENCEAND REPORT WRITINGFOR REAL ESTATEPROFESSIONALSANLEITUNG, MUSTERSÄTZE UND -FORMULIERUNGEN, BRIEFE UND

FACHVOKABULAR ZUR PROFESSIONELLEN ENGLISCHEN KOMMUNIKATION

IN DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT

English Correspondenceand Report Writing forReal Estate ProfessionalsAnleitung, Mustersätzeund -formulierungen,Briefe und Fachvokabularzur professionellenenglischen Kommunikation in der Immobilien-wirtschaft

Alice Jovy: Englisch Correspondence andReport Writing for Real Estate Professinals.

2. Auflage Juli 2012, 272 Seiten, kartoniert, ISBN978-3-940219-16-9, Preis 39,– Euro.

Digitale Immobilien-kommunikation

Online, Mobile und Social Media – Wie Sie IhreImmobilien mit digitalen Medien besser ver-markten. Soziale Medien, Erweiterte Realitätund mobile Anwendungen werden die Vermark-tung von Immobilien bis 2015 gravierend ver-ändern. Es erwartet Sie ein spannender Einblickin die Welt der digitalen Kommunikation mitBeispielen aus der ganzen Welt des Internetsund Anregungen speziell für die Immobilien-wirtschaft.Thomas Gawlitta: Digitale Immobilienkom-munikation. 1. Auflage März 2012, 150 Seiten, ISBN 9783940219152, 39 Euro.

Ralph-Walter Doerner, Matthias Niemeyer (Hrsg.)

Kompendiumder Hotelimmobiliexxx

Ralph-Walther Doerner

Matthias Niemeyer

(Hrsg.)

Kompendium der Hotelimmobilie

In diesem Handbuch werden, über die Darstel-lung von Fakten und Problemen sowie Metho-den zu ihrer Lösung hinaus, alle Aspekte desLebenszyklus einer Hotelimmobilie und sofernspezifisch auch deren internationale Dimen-sion und ökologische Bedingungen und Konse-quenzen aufgezeigt.Ralph-Walther Doerner, Matthias Niemeyer(Hrsg.): Kompendium der Hotelimmobilie.1. Auflage Juni 2011, 784 Seiten, gebunden,ISBN 978-3-940219-07-7, Preis: 79,– Euro.

Erfolgreiches Portfolio- und Asset Management für ImmobilienunternehmenDie 8 Werthebel

Claus Lehner

Erfolgreiches Portfolio-und Asset Management fürImmobilienunternehmenDie 8 WerthebelWie zeichnet sich erfolgreiches Portfolio- undAsset Management für Immobilienunterneh-men aus? Welches sind die wichtigsten Werthe-bel, die vor allem in Zeiten stagnierender oderfallender Verkehrswerte den Unternehmens-wert einer Immobiliengesellschaft positivbeeinflussen können?Claus Lehner: Erfolgreiches Portfolio- undAsset Management für Immobilienunter -nehmen. Die 8 Werthebel. 1. Auflage 2010, 300 Seiten, kartoniert, ISBN 978-3-940219-10-7,Preis: 54,– Euro.

Interdisziplinäre, stakeholder- undprozess orientierteImmobilienprojektent-wicklungRolf Kyrein: Interdisziplinäre, stakeholder-und prozessorientierte Immobilienprojektent -wick lung. Handbuch für Praxis und Lehre.1. Auflage Oktober 2009, 224 Seiten, kartoniert,ISBN 978-3-940219-08-4, Preis 34,– Euro.

Wohnen, Wohnformen,WohnbedürfnisseWas macht die Qualität einer Wohnung undeines Wohnumfelds für welche Zielgruppepotenzieller Wohnungskäufer und Wohnungs-mieter aus? Kerry-U. Brauer: Wohnen, Wohnformen, Wohn-bedürfnisse. Soziologische und psychologi-sche Aspekte in der Planung und Vermarktungvon Wohnimmobilien. Mit einem Exkurs:Gebaute Umwelt und soziales Verhalten vonUlrike Hausmann. 1. Auflage 2008, 248 Seiten,gebunden, ISBN 978-3-940219-01-5, Preis: 39,– Euro.

Centro Oberhausen –Die verschobene StadtmitteDie spannende Erzählung schildert die trickrei-chen Strategien der planerischen Umsetzungeines gigantomanischen, nicht integriertenEinkaufszentrums und zeigt die sichtbarenAus wirkungen auf die Alt-Oberhausener Innen-stadt und die Nachbarstädte auf.

Walter Brune, Holger Pump-Uhlmann: CentroOberhausen – Die verschobene Stadtmitte.Ein Beispiel verfehlter Stadtplanung.1. Auflage Dezember 2009, 127 Seiten, gebun-den, ISBN 978-3-940219-09-1. Preis: 24,90 Euro.

Stichwörterbuch Immobilienwirtschaftenglisch – deutsch, deutsch – englischKurz gefasst und kompakt – mehr als 33.000Einträge im praktischen Taschenkalenderfor-mat.Eduard Paul: Stichwörterbuch Immobilienwirt-schaft englisch – deutsch / deutsch – englisch,2., überarbeitete Auflage 2006, 687 Seiten, 10 x15 cm, Broschur, ISBN 978-3-9805824-9-3, Preis:29,– Euro.

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und iPad sowie als

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Wörterbuch Immobilienwirtschaft englisch – deutsch / deutsch – englisch, gebunden, Schulte, Lee, Paul (Hrsg.), Gier, Evans, 4., überarbeitete Auflage, 753 SeitenBeim Kauf des Wörterbuchs Immobilienwirtschaft gibt es für drei Jahre freien Zugang zur Online-Version des Wörterbuchs auf www.iz.de. 89,– EuroNeu: Auch als App für iPhone und iPad erhältlich sowie als Windows-Arbeitsplatzversion; Informationen und Bestellung über www.iz.de/woerterbuch

Stichwörterbuch Immobilienwirtschaft englisch – deutsch / deutsch – englischEduard Paul, 2., überarbeitete Auflage 2006, 687 Seiten, Format 10 x 15 cm, Broschur, ISBN 978-3-9805824-9-3. 29,– Euro

English Correspondence and Report Writing for Real Estate Professionals Alice Jovy, 2. Auflage Juli 2012, 272 Seiten kartoniert 39,– Euro

Kompendium der Hotelimmobilie784 Seiten, 1. Auflage Juni 2011, gebunden, ISBN 978-3-940219-07-7. 79,– Euro

IZ-Karriereführer für die Immobilienwirtschaft 2012/13528 Seiten, kartoniert, ISSN 1613-2971 29,– Euro

Immobilienbewertung in Chinaunter besonderer Berücksichtigung der wirtschaftlichen, regulatorischen und materiellen Einflussfaktoren, Florian Hackelberg. Juli 2010, 316 Seiten, kartoniert 64,– Euro

Interdisziplinäre, stakeholder- und prozessorientierte ImmobilienprojektentwicklungHandbuch für Praxis und Lehre. Rolf Kyrein, Oktober 2009, 224 Seiten, kartoniert, ISBN 978-3-940219-08-4. 34,– Euro

Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft 2012 des Rates der Immobilienweisen186 Seiten, DIN A4, Februar 2012. 129,– Euro

Centro Oberhausen – Die verschobene StadtmitteEin Beispiel verfehlter Stadtplanung. Walter Brune, Holger Pump-Uhlmann, 127 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-940219-09-1. 24,90 Euro

Erfolgreiches Portfolio- und Asset Management für Immobilienunternehmen Die 8 Werthebel. Claus Lehner, 1. Auflage 2010, 300 Seiten, kartoniert, ISBN 978-3-940219-10-7. 54,– Euro

Gewerbliche Immobilien-FinanzierungLiquiditäts- und Zinsmanagement. Georg Friedrich Doll, 1. Auflage Oktober 2008, 232 Seiten, gebunden, mit CD-ROM, ISBN 978-3-940219-03-9. 49,– Euro

Wertermittlung mit dem DCF-Verfahrenbei Wohn- und Büroimmobilien in der Schweiz und Deutschland. David Hersberger, 1. Auflage August 2008, 183 Seiten, kartoniert, ISBN 978-3-940219-02-2. 49,– Euro

Der Liegenschaftszinssatz in der Immobilienwert ermittlung und seine institutionelle ImplementierungEin deutscher Sonderweg. Marianne Moll-Amrein, 1. Auflage April 2009, 379 Seiten, kartoniert, ISBN 978-3-940219-04-6 59,– Euro

Wohnen, Wohnformen, WohnbedürfnisseSoziologische und psychologische Aspekte in der Planung und Vermarktung von Wohnimmobilien. Kerry-U. Brauer, 1. Auflage Januar 2008, 248 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-940219-01-5. 39,– Euro

Das Denkmal als ImmobilieDenkmalstudie Berlin, Nicola Halder-Hass, Jörg Haspel, Gert Lorenz, 1. Auflage 2002, 176 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-9805824-3-8. 49,– Euro

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Digitale Immobilienkommunikation Wie Sie Ihre Immobilien mit Digitalen Medien besser vermarkten Soziale Medien, Erweiterte Realitätund mobile Anwendungen werden die Vermarktung von Immobilien bis 2015 gravierend verändern –vor allem in Deutschland, wo im Vergleich zu den USA und Asien viel Nachholbedarf herrscht. Werheute und in Zukunft in der Immobilienvermarktung erfolgreich sein will, muss seine Kunden direktüber die Sozialen Medien erreichen.Thomas Gawlitta gibt einen spannenden Überblick über die wichtigsten Innovationen der digitalen Medien und darüber, welche Anwendungen für die Immobilienwirtschaft relevant sind. „Digitale Immobilienkommunikation“ ist ein Leitfaden mit Tipps, Tricks und einem Umsetzungsplan für eine eigene digitaleKommunikationsstrategie. Am Ende jedes Hauptkapitels erhalten Sie einen QuickView über die Inhalte mit anschaulichenEmpfehlungen für Ihre Arbeit als Immobilienmanager und -makler. Übersichten von aktuellen und hilfreichen Apps, Online-Diensten etc. runden das Buch ab. So wird es zu einem strategischen und für die tägliche Arbeit nutzbaren Werkzeug.

Thomas Gawlitta: Digitale Immobilienkommunikation. 1. Auflage März 2012, 150 Seiten, ISBN 9783940219152, 39 Euro.