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Einzug Zivilschutzorganisation aargauSüd moha. Im Rahmen des Zusammenschlusses des Zivil- und Bevölkerungsschutzes im Wynental – zur Zivilschutzorganisation aargauSüd – wurde Teufenthal zur Leitgemeinde bestimmt. Um dem Leitungsteam eine passende Bleibe zu bieten, wurden die Räumlichkeiten des alten Gemeindehauses sanft saniert und nun der neuen Bestimmung zugeführt. Zur Schlüsselüber- gabe trafen sich (v.li.) Gemeindeammann Urs Lehner; Joe Habermacher, Stv. ZSO-Kommandant; ZSO-Kommandant Gre- gor Müller; Gemeinderat Max Fäs und Projekt- und Bauleiter Martin Lehner. Bericht Seite 4

Burg:Stimmungsvoller ersterAdventder des Regionalen Führungsorgans ... Weise eröffnet: Mit dem «Anzünden» des grossen Weihnachtssterns auf dem Schulhausdach.Am vergangenen Sonntag-

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Page 1: Burg:Stimmungsvoller ersterAdventder des Regionalen Führungsorgans ... Weise eröffnet: Mit dem «Anzünden» des grossen Weihnachtssterns auf dem Schulhausdach.Am vergangenen Sonntag-

AZ 5737 Menziken, Dienstag, 5. Dezember 2017, Nr. 89

WYNENTAL

Baden: Ehre für «Wynentaler»Das Aargauer Kuratorium hat im Kul-turtheater Baden 20 Künstlerinnenund Künstler ausgezeichnet. Unter denGeehrten befinden sich zwei mit Bezugzum Wynental: Brigitte Fuchs, Teufen-thal und Martin R. Dean, Basel (ehe-mals Menziken). Beide erhielten einenWerkbeitrag zugesprochen. Seite 4

OBERWYNENTAL

Gontenschwil: lebendigEinen Gottesdienst der besonderenArt gab es zum ersten Advent in derKirche Gontenschwil zu erleben. Nichtnur eine Taufgesellschaft und die übli-chen treuen Gottesdienstbesucher,sondern auch die Fangemeinschaft vonTheo Duss und Roli Kurzo durfte Pfar-rer Stefan Lobsiger begrüssen. Seite 6

OBERWYNENTAL

Reinach: Dank und AbschiedAlles war wie gewohnt:An einem Don-nerstagabend trafen sich die Mitglie-der des Regionalen FührungsorgansaargauSüd in der Bereitstellungsanla-ge Meyermatt in Reinach zum letztender vier jährlichen Rapporte. Und den-noch lag eine spezielle Stimmung inder Luft. Seite 8

REGION

Suhren- bis Wynental: RisikoIn Sachen Finanz- und Lastenausgleichzwischen dem Kanton und den Ge-meinden kommen im Bereich unbe-zahlter Krankenkassenprämien hor-rende Kosten auf die Gemeinden zu.Dem wollen die Regionalverbände«Suhrental» und «aargausüd impuls»entgegenwirken. Seite 10

Aargau

Fachstelle wirdabgeschafft

rc. Der Grosse Rat hat die Fach-stelle für Gleichstellung mit 72:57Stimmen aus dem Budget gestri-chen und faktisch abgeschafft. Zu-vor wurden gegen die Streichungder Mittel mittels Petition 1212 Un-terschriften gesammelt. Die Fach-stelle schreibt in einem Newsletterdazu, dass «alle Abonnentinnen»des Newsletters über Neuigkeitenim Kampf für die Gleichstellungweiter informieren werden.

Einzug Zivilschutzorganisation aargauSüdmoha. Im Rahmen des Zusammenschlusses des Zivil- und Bevölkerungsschutzes im Wynental – zur ZivilschutzorganisationaargauSüd – wurde Teufenthal zur Leitgemeinde bestimmt. Um dem Leitungsteam eine passende Bleibe zu bieten, wurdendie Räumlichkeiten des alten Gemeindehauses sanft saniert und nun der neuen Bestimmung zugeführt. Zur Schlüsselüber-gabe trafen sich (v.li.) Gemeindeammann Urs Lehner; Joe Habermacher, Stv. ZSO-Kommandant; ZSO-Kommandant Gre-gor Müller; Gemeinderat Max Fäs und Projekt- und Bauleiter Martin Lehner. Bericht Seite 4

Burg: Stimmungsvoller erster Adventmsu. Die Adventszeit wird in der obersten Gemeinde im Wynental – auf der Burg – seit einigen Jahren auf ganz besondereWeise eröffnet: Mit dem «Anzünden» des grossen Weihnachtssterns auf dem Schulhausdach. Am vergangenen Sonntag-abend wurde das weithin sichtbare Symbol im Beisein der Burger Bevölkerung zum fünften Mal in Folge illuminiert. Drun-ten im Tal, so war zu vernehmen, sei der Burger Weihnachtsstern in den vergangenen Tagen bereits vermisst worden. ImBild das nächtlich erleuchtete Oberwynental vom Burger Schulhausplatz aus gesehen. Bericht Seite 7

Einsam?Das war zu unserer Zeit nicht an-

ders als heute: Es gab Tage, an denengingen wir lieber zur Schule als ananderen. Und es gab Zeiten, da ginguns die Schule ganz schön auf denden Geist.Während dieser pädagogi-schen Unzeiten hätten wir am liebs-ten einen grossen Bogen um dasSchulhaus gemacht. Dann und wann,rückblickend gesehen aber dochsehr selten, ist uns ein Timeout ge-glückt,ohne dass gleich der Elternratzu einer Sondersitzung einberufenworden wäre. Die Auszeit haben wirdann als 15/16-Jährige mit Flippernoder Tischfussball überbrückt, wobeiüberbrücken das falsche Wort ist.Wir haben diese unbeschwerte Zeitim alkoholfreien Restaurant mitDrafi Deutscher und «Marmor, Steinund Eisen bricht» in vollen Zügengenossen. Der blinkende und schäp-pernde Flipperkasten, die mit etwasGlück und Fingerspitzengefühl er-oberten Freispiele und die seufzendeMusikbox waren unsere Welt – nichtdie Schule. In einer ähnlichen Be-findlichkeitskrise muss sich ein11-jähriger Knaben befunden haben,der in Sursee kürzlich Opfer einesVerkehrsunfalls geworden sein soll.Mit Betonung auf «soll», denn dieGeschichte war letztlich eine ganzandere. An der Centralstrasse, so dieMeldung an die Polizei, wäre es zueinem Unfall zwischen einem Rad-fahrer und einem Auto gekommen.Die unbekannte Fahrzeuglenkerinhabe sich dann von der Unfallstelleentfernt, ohne ihre Angaben zu hin-terlassen. Der Knabe wurde vomRettungsdienst 144 ins Spital gefah-ren, und die Polizei veröffentlichteeinen Zeugenaufruf. Wochen nachdem vermeintlichen Unfall führtendie Ermittlungen zu einem bemer-kenswerten Ergebnis. Der Junge hat-te die Schule an diesem Tag ganzeinfach nicht auf dem Radar und denUnfall schlicht und ergreifend vorge-täuscht. Weder eine unbekannteFahrzeuglenkerin noch den Unfallselber hatte es demnach an der Cen-tralstrasse jemals gegeben.Als Motivfür seine inszenierte Geschichte gabder Sürmel an, dass er keine Lust ge-habt hätte, in die Schule zu gehen.Ein versteckter Hilfeschrei? Gutmöglich. Vielleicht liegt’s ganz ein-fach daran, dass es heute bald keinealkoholfreien Restaurants mehr gibtfür unvergessliche Kollektiverleb-nisse im Kreis von Mitschülern…Dafür lockt die einsame, virtuelleWelt mit ihren Computerspielen.Doch einsam ist längst nicht immerauch lustig. Wer das Alleinsein nichtertragen kann, wende sich vertrau-ensvoll an die Polizei …oder bessernoch an die Dargebotene Hand!

MARTIN SUTER

Streiflicht

9 7 7 1 6 6 1 0 3 6 0 0 4 94002

Reinach

Wie weiter mit derBauruine im Winkel?msu. Nichts geht mehr im Reinacher

Winkel. Das Bild, welches die Baurui-ne hinter dem ehemaligen Kino Rössliabgibt, wirkt trist, um nicht zu sagenärmlich. Die in den offenen Fenster-und Türlöchern montierten Plastikab-deckungen sind zerfetzt, in den Schutt-mulden liegen längst nicht nur Steineund Mörtel, sondern auch normaleKehrichtsäcke und locken die Rattenan. Wie Recherchen des WynentalerBlattes zeigen, soll es auf der verwais-ten Baustelle demnächst weitergehen.Mit einem schnellen Ende dieses «to-ten Winkels» im Reinacher Winkel istjedoch nicht zu rechnen. Seite 8

Unterkulm

Ist der WSB-Tunnelnur eine Utopie?

mars. Der Böhlerkreisel steht nachwie vor im öffentlichen Gegenwind.Dass er so realisiert wird, wie geplant,scheint angesichts des Aufschreis derganzen Region fraglich. Um die Ver-kehrssituation zu entschärfen wurdenauch zwei Petitionen lanciert. Über je-ne von Hans Jörg Elsasser hat das Wy-nentaler Blatt bereits berichtet. Einezweite, von Kurt Hess trägt den Titel«U-Bahn in Unterkulm», sprich: DieWSB soll in einem Tunnel durch Un-terkulm geführt werden. Im Rahmender Unterkulmer Verkehrsplanungmachte man sich darüber schon Ge-danken. Seite 5

Reinach

Stiftung feiert 50.Weihnachtsausstellung

rc. Zum 50. Mal zeigte und verkauftedie Stiftung Lebenshilfe die Arbeitender Klienten im Reinacher Saalbauund zum fünfzigsten Mal lockte dieVeranstaltung viel Publikum an. DerUnterhaltungsteil am Eröffnungs-abend der dreitägigen Verkaufsausstel-lung war nicht so umfangreich wie inanderen Jahren, was die Schönheit derDarbietung der festlich gekleidetenDamen aber in keiner Weise schmälert.Geschäftsführer Martin Spielmannging noch einmal auf die ersten Ver-kaufsausstellungen vor 50 Jahren ein,die das Überleben der Stiftung erstmöglich machten. Seite 6

SEETAL 3WYNENTAL 4MITTLERES WYNENTAL 5OBERWYNENTAL 6RUEDER-/SUHRENTAL 9REGION 10SPORT 11KURZ NOTIERT 12

Aus dem Inhalt

SPORT

Faustball: Enfelder AbtiegskampfDie Männer vom STV Oberentfeldenwurden für ihr guten Leistungenschlecht belohnt und befinden sich vollim Abstiegskampf. Sie verlieren in derzweiten NLA-Doppelrunde dieser Sai-son alle ihre vier Spiele und müssendamit definitiv um den Ligaerhaltkämpfen. Seite 11

bärenmarktbärenstark einkaufen

SONNTAGSVERKAUF

10. DEZEMBER 201710– 17 UHR

12 – 16 Uhr:Weihnachtskarten basteln

Page 2: Burg:Stimmungsvoller ersterAdventder des Regionalen Führungsorgans ... Weise eröffnet: Mit dem «Anzünden» des grossen Weihnachtssterns auf dem Schulhausdach.Am vergangenen Sonntag-

Dienstag, 5. Dezember 2017, Wynentaler Blatt Nr. 89 WYNENTAL 4Baden: Aargauer Kuratorium überreichte die Werkbeiträge 2017

Grosse Ehre für zwei «Wynentaler»Die feierliche Übergabe derAuszeichnungen des AargauerKuratoriums wurde im Kultur-theater Baden durchgeführt. ImZentrum der jährlichen Feierstehen 20 Künstlerinnen undKünstler aus den Bereichen Li-teratur, Theater, Jazz und Rock/Pop, Klassik und BildendeKunst, die einen Werkbeitragoder einen Atelieraufenthalt er-halten haben. Die Eröffnungsre-de hielt der Aargauer National-rat Cédric Wermuth, für die mu-sikalische Umrahmung war diePamplona Grup besorgt.

(Mitg.) Die Jurys haben in diesemJahr 20 Künstlerinnen und Künstlerbestimmt, die je einen Werkbeitrag er-halten oder einen Atelieraufenthaltzugesprochen bekommen haben. DieKunstschaffenden stammen aus fast al-len Sparten, welche durch das Kurato-rium gefördert werden. Alle haben sieeinen Bezug zum Kanton Aargau, weilsie entweder hier geboren und aufge-wachsen sind (aber für ihre Ausbildungwegzogen), oder seit mehreren Jahrenhier wohnen, oder mit ihrem Schaffenim Aargau präsent, wenn auch anders-wo zuhause sind. Der Aargau endet inseinem Förder-Selbstverständnis nichtan den Kantonsgrenzen, sondernstrahlt mit seinen Künstlerinnen undKünstlern im besten Fall möglichstweit darüber hinaus.

Schreiben braucht einen langen AtemSchreiben braucht einen langen

Atem. Es erfordert Geduld, Ausdauer,Hartnäckigkeit und nicht zuletzt einenungebrochenen Glauben an die eigeneunverwechselbare Stimme. Das Aar-gauer Kuratorium sieht sich als Beglei-ter auf diesem langen Weg.

Der Literaturjahrgang 2017 war voneiner hohen literarischen Qualität.Acht-zehn Eingaben standen miteinander imWettbewerb.Die diesjährigen Autorin-nen und Autoren sind den Verschiebun-gen im sozialen Gefüge, den Haarrissenin der Beziehungstektonik und den Grä-ben zwischen Migration, Integration undsozialem Ausschluss auf der Spur.

Als externe Experten bereichertendie Autorin und Journalistin AngelikaOverath und der Literaturkritiker undLyrikexperte Martin Zingg den Fach-bereich Literatur. Ein Tag lang wurdeleidenschaftlich über die Dramaturgieund inhaltliche Gestaltung erzähleri-scher Texte, über unterschiedliche Äs-thetiken und die Wirkungskraft vonLyrik debattiert. Aus den Eingabenwurden schliesslich fünf ausgewählt,zwei Autorinnen und drei Autoren.

Zwei Persönlichkeiten mit Bezug zumWynental unter den Geehrten

Unter den Geehrten befinden sichzwei mit Bezug zum Wynental, BrigitteFuchs, Teufenthal und Martin R. Dean,Basel (ehemals Menziken). Beide er-hielten einen Werkbeitrag Literaturüber 25’000 Franken zugesprochen.

Angelika Overath schreibt im Be-richt zum Werk von Brigitte Fuchs:«Die Szenerie ist dörflich, aber nichtharmlos. Es geht um das «einfache Le-ben», Momente aus dem Alltag. Tau-ben überfliegen unbekümmert «die al-ten Sprichwörter». Denn was man sosagt, denkt, was man beiläufig sieht,lässt sich neu fassen – und also einzweites Mal erschaffen – mit dem schö-nen Mutwillen zur poetischen «Über-treibung». Die Verse von BrigitteFuchs, knapp, reimlos, wachsen undverändern sich über die Jahre hin. Inihnen stecken Lebenskunde und Wort-erfahrung.» Ein Werkbeitrag soll Bri-gitte Fuchs ermöglichen, konzentriertan ihren neuen Gedichten weiterzuar-beiten, damit sie in absehbarer Zeit alsein Buch erscheinen können.

Martin Zingg beschreibt das Projektvon Martin R. Dean: «Liebe klebt alles.Aber auf diesen sehr besonderen Kleb-stoff ist kein Verlass. In seinem Roman-projekt «Warum wir zusammen sind»führt Martin R. Dean fünf unterschied-liche Paare zusammen, die alle an ei-nen Punkt gelangen, wo sie ihre Bezie-hung neu definieren müssen. In präzi-sen, souverän geschnittenen Szenenerkundet Martin R. Dean die zum Teilarg zerklüfteten Gefühlslandschaften,in denen sich die Paare bewegen.» DerWerkbeitrag des Aargauer Kuratori-ums soll es dem Autor ermöglichen,eine Zeitlang konzentriert an seinemneuen Roman zu arbeiten.

Brigitte Fuchs Martin R. Dean (Bilder: zVg.)

Volkshochschule Wynental

Computeriafür Senioren

(Eing.) Morgen Mittwoch ist wie-der Computeria Zeit! Es werden diefolgenden Themen behandelt: MitGoogle Maps/Earth in unsere Weltund in die Sternenwelt klicken. Wieimmer ist auch genügend Zeit vor-handen, um weitere Fragen zu stellen.Der Anlass richtet sich an Computerinteressierte Seniorinnen und Senio-ren und beginnt um 17.30 Uhr imCentral Schulhaus in Reinach. Es istkeine Anmeldung notwendig. Kom-men Sie frühzeitig, die Platzzahl istbeschränkt. Die Teilnahme kostet proPerson 5 Franken. Die Veranstaltungdauert bis 19.30 Uhr.

Die nächste Computeria findet amMittwoch 20. Dezember 2017 statt.Mehr Infos unter vhs-aargau.ch/wy-nental.

Teufenthal: Sanfte Sanierung des alten Gemeindehauses abgeschlossen

Einzug der ZivilschutzorganisationIm Rahmen des Zusammen-schlusses des Zivil- und Bevöl-kerungsschutzes im Wynental –zur «ZivilschutzorganisationaargauSüd» – wurde Teufenthalbekanntlich zur Leitgemeindebestimmt. Um dem Lei-tungsteam eine passende Bleibezu bieten, wurden die Räumlich-keiten des alten Gemeindehau-ses saniert und nun ihrer neuenBestimmung zugeführt.

moha. Im Beisein der Gemeindever-treter, Gemeindeammann Urs Lehnerund Gemeinderat Max Fäs sowie desBauleiters, Martin Lehner von derBrunner Planungen GmbH in Schöft-land, konnten der neu gegründeten «Zi-vilschutzorganistaion aargauSüd» dieSchlüssel zu den neuen Büros überge-ben werden. In den Räumlichkeiten ander Dorfstrasse musste grundsätzlichkaum etwas verändert werden, so dien-te das in den 50er Jahren erbaute Hausdoch ursprünglich als Gemeindeverwal-tung und später als Büro der Schullei-tung. Die einstige Kanzlei wird nun zumGemeinschaftbüro für den Komman-danten Gregor Müller, den stellvertre-tenden Kommandanten Joe Haberma-cher und der ZSO-Stellenleiterin Mar-len Bühlmann. Die Holzverkleidungdes ehemaligen Gemeinderatssitzungs-zimmers verleiht dem Sitzungszimmernach wie vor ein besonderes Ambienteund auch im Keller konnten die Archiv-schränke stehen bleiben.

Sanfte Sanierung für 200’000 FrankenWie anlässlich der Gemeindever-

sammlung von Max Fäs zu erfahrenwar, belaufen sich die effektiven Kos-ten für die «gefreute Sache» auf etwasmehr als die ursprünglich budgetiertenSanierungskosten von 200’000 Fran-ken. Nicht etwa, dass die ZSO hoheAnsprüche an die Räume stellen wür-de, wie Max Fäs bei der Schlüsselüber-gabe bekräftigte, sondern, weil zumBeispiel für die nötige Isolation rundum die neue Beschattungsanlage (Sto-ren) oder im Bereich der Kanalisationunvorhersehbare Mehrkosten dazu ge-kommen sind. Das Dach wurde saniertund für die Wohnung im 1. Stock konn-te vorsorglich eine Lüftungsleitung ge-zogen werden.Wie vorgesehen wurdenauch alle Fenster und die Eingangstüresamt Schliessanlage ersetzt. Die Fassa-de und die Büroräume erhielten einenneuen Anstrich und im Erdgeschoss

konnte den heutigen Normen entspre-chend ein zusätzliches WC realisiertwerden. Baustart war im Sommer undfür die meisten Arbeiten konntenHandwerker aus dem Dorf oder derRegion berücksichtigt werden.

Farblich auf das Schulhausabgestimmt

Im Aussenbereich wurde das Outfit,beziehungsweise die Farbe der Fassa-de, der Ziegel und der Storen, dem be-

nachbarten Schulhaus angepasst. Undauch die Swisscom wird ihr angrenzen-des Verteilerhäuschen sanieren undfarblich entsprechend anpassen. Öst-lich des Gebäudes konnten drei zusätz-liche Parkplätze für das Personal reali-siert und ein Treppengeländer ersetztwerden. Mit weiteren kleinen Detailsaus der Ideenkiste des Planers konntennoch einige weitere sinnvolle Sachenumgesetzt werden, die einerseits demVermieter (Gemeinde Teufenthal) unddem Mieter (ZSO aargauSüd) glei-chermassen nützlich sein werden.– Ge-nannt sei da nur der praktische Aussen-zugang zum Strom für die Beleuchtungdes grossen Weihnachtsbaumes vordem Haus.

Was aktuell auf dem Gelände nochfehlt, ist ein neuer Schaukasten für diePublikationen der Dorfvereine und dieBeschriftungstafel der ZSO-Leitstelle.– Die Zusammenführung der beidenZSO vereint in seiner Endgültigkeit450 Angehörige des Zivilschutzes(AdZS) und umfasst unter der Füh-rung des erfahrenen Kommandanten,Gregor Müller, zwölf Mitgliedsge-meinden (Gränichen bis Menziken).Der eigentliche Einzug der «Zivilschu-taorganisation aargauSüd» erfolgt An-fang Dezember, die offizielle Fusionder ZSO aargauSüd und der ZSO Wy-nental datiert auf Anfang 2018.

Der ZSO-Leitstandort in Teufenthal: Das alte Gemeindehaus wurde sanft saniert und die Fassade farblich dem Schulhausangepasst. (Bilder: moha.)

Das Archiv im Keller: Gregor Müllerinspiziert den Aktenschrank.

Schlüsselübergabe: (v.li) Joe Habermacher und Gregor Müller nehmen von MaxFäs die Hausschlüssel in Empfang.

Reinach

Mittagstisch derPro Senectute

(Eing.) Die Reinacher Seniorinnenund Senioren treffen sich wieder amDonnerstag, 7. Dezember, ab 11.45Uhr, im Restaurant Central, Reinach,zum beliebten Mittagstisch.Wir hoffenauf viele Gäste zum bekannt feinen Es-sen und guten Gesprächen.Anmeldun-gen bitte bis spätestens Donnerstag, 9Uhr, direkt ans Restaurant Central,Brigitte Frey,Telefon 062 771 43 43. Sa-gen Sie bitte beim Anmelden , ob Sieabgeholt werden möchten.

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