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Burnout - Therapie Burnout - Therapie Ein Referat von Sarah Kranz Annelen Sachs Gilbert Sunico Jana Kleine Vennekate Nicole Dömer Im Rahmen des Seminars „Motivation und Burnout“ unter der Leitung von PD Dr. Petra Buchwald • Wintersemester 05/06 • Bergische Universität Wuppertal

Burnout - Therapie Ein Referat von Sarah Kranz Annelen Sachs Gilbert Sunico Jana Kleine Vennekate Nicole Dömer Im Rahmen des Seminars „Motivation

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Burnout - TherapieBurnout - TherapieEin Referat von

Sarah Kranz Annelen Sachs Gilbert Sunico Jana Kleine Vennekate Nicole Dömer

Im Rahmen des Seminars „Motivation und Burnout“ unter der Leitung von PD Dr. Petra Buchwald • Wintersemester 05/06 • Bergische Universität Wuppertal

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Wie finde ich den Weg aus einer Krise?

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Die drei Phasen einer Krise:

Stagnation / Überdruss Frustration / Depression Apathie / Verzweiflung

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Leitgedanke für den Umgang mit Krisen:

Gefahr des Ausbrennens rechtzeitig erkennen und Burnout - Stadium realistisch einschätzen

Krise als einen Fingerzeig ansehen, der einen auf die Probleme aufmerksam macht

Krise als Chance der Veränderung ansehen, die motiviert, die Erkenntnisse in die Tat umzusetzen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

....am Beispiel eines Arbeitssüchtigen Der Arbeitssüchtige (Workaholic) ... arbeitet nur für sich selbst braucht den Druck wie eine Droge Konkurrenz belebt ihn Will Arbeit und Freizeit eng miteinander

verbinden Will selbst auf einer Party der Beste sein Kann sich nicht entspannen (chronische

Belastung des Herz-Kreislaufsystems) Kann in vielen Fällen keine Beziehung zu

anderen Menschen aufnehmen oder aufrecht erhalten

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

ABER es gibt Hoffnung für den Arbeitssüchtigen: der Workaholic kann lernen sich die

Droge Arbeit kontrolliert zu verabreichen (im Gegensatz zu einem Alkoholsüchtigen )

er muss die Erfahrung machen, dass Entspannung lernbar ist

Er sollte die Normen und Werte, die er von seinen Eltern übernommen hat, überprüfen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Wie man einer Krise vorbeugen kann....

Arbeit darf nie zum Selbstzweck werden Arbeit als Aufgabe sehen Ziele und Ansprüche sollten flexibel

gehandhabt werden Eigene Zeit richtig einteilen Vertrauen lernen Beruf und Privatleben ausbalancieren Das innere Befinden erforschen Zeichen des Körpers verstehen Nach dem inneren Rhythmus leben

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Wie ich lerne mit meiner Zeit richtig umzugehen....

Tipps, wie man seinen Tag richtig einteilen kann:1. fester Vorsatz und die Bereitschaft, die

eigenen Interessen und Bedürfnisse im Leben zu erkunden

2. den Arbeitsalltag in den Griff zu bekommen3. auf seinen eigenen Körperrhythmus achten,

und den Tag so weit es geht nach ihm richten

4. für Zauderer: - sofort mit der Arbeit anfangen 5. kurze Pause vor der Ermüdung einlegen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

6. eigene Zielsetzungen bereits am Vorabend zu Papier bringen

7. Störungen klären8. eigene Energie einteilen9. sich nie an einer Arbeit länger aufhalten als

eingeplant10. Ordnung am Arbeitsplatz einführen

überprüfen, ob die Gewohnheiten noch immer im Einklang mit der persönlichen Entwicklung stehen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Vertrauen lernen Recht auf Unterstützung einfordern Eigene Grenzen eingestehen Vertrauensvoll auf andere verlassen Erfahrungen machen,.... ....dass auch andere unbedrohlich

neben einem arbeiten können ....dass Verantwortung teilbar ist ....dass man nicht allgegenwärtig dabei

sein muss

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Beruf und Privatleben ausbalancieren Zeit einplanen für Kontaktpflege

(Sozialeinbindung) Freizeit als ausgewogene Ergänzung der

beruflichen Tätigkeit und keine Fortsetzung Bei beruflicher Unterforderung sollte man in

der Freizeit für Vitalisierung und Erfüllung sorgen

Beim Geben im Beruf sollte man sich in der Freizeit etwas nehmen

Herrscht im Beruf hektische Betriebsamkeit, wären längere Urlaube zu empfehlen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Das innere Befinden erforschen Mangelnde Bereitschaften:

die Außengeleiteten erspüren selten oder nie ihre Befindlichkeit

die Oberflächlichen bemerken den körperlichen Alarm aber nehmen ihn nicht ernst

Die Ängstlichen verstehen die Zeichen des Körpers, aber trauen sich nicht so zu reagieren, wie sie wollen

Der seelische gesunde Mensch... ...erspürt die eigene Gefühlsreaktion auf äußere

Gegebenheiten ...nimmt die Reaktion ernst und versucht das Gefühl zu

verstehen ...zieht daraus Konsequenzen für das eigene Leben

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Anleitung zum Fokussieren

(nach dem amerikanischen Psychologen EugeneGendlin)

1. Suchen Sie sich einen bequemen Ort, wo Sie ungestört sind

2. Entspannen Sie sich3. Verschaffen Sie sich einen Freiraum4. Formulieren Sie ein Thema, zu welchem Sie eine

gefühlsmäßige Antwort erwarten5. Richten Sie die gesamte Aufmerksamkeit nach innen,

besonders auf den Brust- und Bauchraum6. Benutzen Sie die Körperregion, die sich im letzen

Schritt bemerkbar gemacht hat, als Ratgeber

Die Ergebnisse der „Sitzung“ unbedingt festhalten durch Aufschreiben oder Gespräche.

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Zeichen des Körpers verstehen

„Die Weisheit des Körpers“ Der Mensch wird krank, nicht nur

dessen Körper Es lässt sich aus den „Fehlern“ des

Organismus lernen, wenn man diese ernsthaft analysiert und nicht einfach beseitigt

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Wie kann ich die Informationen des Körpers in für

mich förderliche Weise umsetzen? Methode des „Fokussierens“ anwenden Das Symptom „sprechen“ lassen Die Erkrankung einmal wörtlich nehmen Mit einer anderen Person über das Beschwerden

reden Verhaltensanalyse Selbst die drei wichtigen Fragen stellen

• Welchen Vorteil bringt mir diese Erkrankung?• Woran hindert mich das Symptom?• Wozu zwingt mich die Störung?

den Weg finden, um eine symptomfreie Balance wieder herzustellen

jedoch müssen die Symptome und die damit verbunden Bilder ernst genommen werden

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Nach dem inneren Rhythmus leben

„Rhythmussünder“... ...pflügen ungestüm über ihre Körpersignale

hinweg ...versuchen den Rhythmus medikamentös

umzustellen ...merken nicht, wenn sie heißlaufen und

versäumen, rechtzeitig für Kühlung zu sorgen ...versuchen sich einen künstlichen Rhythmus

zu schaffen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Wie kann ich nach meinem Rhythmus leben? der persönliche Rhythmus macht sich

nur leise bemerkbar Sich eine Woche Zeit nehmen und

seinen persönlichen Rhythmus beobachten

den persönlichen Rhythmus mit den Tätigkeiten in Einklang bringen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Stress und seine Lebensnotwendigkeit

Die Fähigkeit zur Stressbewältigung kann erworben werden Stressmanagement wirksamer Schutz

Stress ist wie Arbeit und Nahrung lebensnotwendig

Von Bedeutung ist die Dosis und Zusammensetzung

Menschen wachsen durch ihre Auseinandersetzung mit den vielfältigen Stressoren

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Zustandekommen des Distresses

am nachhaltigsten löst die eigene Bewertung, die wir dem Stressor für uns verleihen, unser Stresserleben aus

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Menschen erleben keinen oder nur

geringfügigen Stress, wenn sie…

die Gewissheit besitzen, sie können die Intensität des Stressors beeinflussen

den Eindruck haben, sie vermögen die Stress-Entwicklung vorherzusehen

die Sicherheit spüren, die Situation kontrollieren zu können

Erfahrungen gemacht haben, dass ähnliche Situationen früher einmal durch Fremdhilfe oder eigene Aktivität zu bewältigen gewesen waren

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Menschen erleben keinen oder nur geringfügigen Stress, wenn sie…

Die Gelegenheit wittern, durch autonomes Handeln eingreifen zu können

Die Anforderung der Stress-Situation als irrelevant für die eigene Person erleben

Die Situation als positive Herausforderung mit Entwicklungschancen der eigenen Fähigkeit wahrnehmen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Zitat vom Wissenschaftler Dieter Frey:

„Gesund bleibt und wird derjenige am ehesten, der rückblickend seine Beteiligung am Zustandekommen der Stress – Situation als gering einschätzt und vorausschauend seine Beeinflussungsmöglichkeiten zum Beenden dieser brenzligen Lage als hoch bewertet.“ (Autor, Buch; S. 107)

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Entspannung zulassen und erlernen Zu einem engagierten Arbeitstag

gehören Empfindungen wie Stress, Druck, Anspannung und Ärger

Notwendig: Gegengewicht in Form von Loslassen, Durchatmen, körperliches, seelisches und geistiges Entspannen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Ganzheitliche Entspannung (Vorbereitung)

Man muss sich zunächst mit der eigenen Einstellung zum Loslassen, Entspannen und Tagträumen auseinandersetzen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Ganzheitliche Entspannung (Vorbereitung)

Viele Menschen sind solcher Ansichten: „Wer rastet, der rostet“, „Hättest du vor der Klassenarbeit nicht noch gespielt, dann wäre es eine eins geworden“, „wenn du den Hof fegst, hat Papi dich lieb“, sich regen bringt Segen“

Man muss sich von solchen überholten, einseitigen Einschätzungen distanzieren

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Entspannung und Loslassen es existieren unerschöpfliche

Möglichkeiten des Entspannens und Meditierens

viele Menschen finden Ausgleich durch so genannte „systematische“ Entspannung

Bei unzureichender Tiefenwirkung könnte eine passende Technik von „systematischer“ Entspannungsübungen eine Hilfe sein

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Methodenwahl

Die Wahl der Methode spielt eine entscheidende Rolle

Alle Techniken haben den gleichen angestrebten Zielzustand einer ganzheitlich, körperlich-seelisch-geistigen Entspannung

Wahl aus Überzeugung

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Auswahlkriterien

Atementspannung Muskelentspannungstraining nach

Jacobsen Autogenes Training Zusätzlich wichtige Informationen:

Methode, Qualifikation des Kursleiters, anbietende Institution

Man sollte eine Methode konsequent erlernen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Muskelentspannungstraining nach

Jacobsen wirksame und wissenschaftlich überprüfte

Methode durch diese Technik kann man sich relativ

rasch in einen entspannten Zustand versetzen

Zusätzlich: Förderung von Selbststeuerungs-

und Konzentrationsfähigkeit vertrauter Raum, sitzend oder liegend,

geschlossene Augen Anspannung aller Muskeln – sanftes

Loslassen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Muskelentspannungstraining nach Jacobsen

positiv: nicht das Leisten steht im Vordergrund wohlwollendes Wahrnehmen was geschieht• „ich brauche jetzt nichts zu

erreichen, ich muss nicht gut sein!“ einmal täglich Erfolg nach wenigen

Wochen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Atementspannung

Von hoher Wirksamkeit Tiefer, ruhiger und gleichmäßiger Atem =

sicheres Anzeichen für Ruhe, Gelassenheit und Gesundheit

ruhiger Platz Hand auf verschiedene Körperregionen legen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Atementspannung

Vorstellen, der Atem strömt in die Region ein, auf der die Hand liegt

Das gleiche mit der Hand auf dem Schoß Anschließend andere Stelle Einatmen sollte durch die Nase geschehen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Gedankliche Entspannung

Durch gedankliche Verkrampfung kann man ganz leicht in eine Burnout-Krise verfallen

Doch Gedanken sind keine selbständigen Wesen

Entgegenwirken mit systematisch eingesetzten „Stopps“

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Gedankliche Entspannung

Bei nutzlosen und schädlichen Gedankenabfolgen laut und fest „stopp“ zu sich sagen

Klären, ob das, was im Kopf vor sich geht real ist

Angestrebte Zielzustände positiv formulieren

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Weitere Maßnahmen

Gelassen hören und reagieren sorgfältig und angemessenes

Hören aufmerksames Sprechen: sich

mehr Zeit für die Reaktion auf die Mitmenschen nehmen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Weitere Maßnahmen

Selbstlosigkeit und Selbstwert Beispiel anderen Menschen Arbeit

abnehmen und Gefallen tun: Prüfung der Situation und

Abwägung der Bedürfnisse und Notwendigkeiten

Sich nicht zu ständigem „ja–sagen“ verleiten lassen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Weitere Maßnahmen

Innere Überzeugung gewinnen Befreiung von Gefühlen und

Gedanken wie: „Ich werde nur geliebt oder gemocht, wenn ich auf Belange anderer Rücksicht nehme und die eigenen Bedürfnisse nachrangig behandele“

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Weitere Maßnahmen

Ziele Klären Ziele als Wegweiser realistische Ziele setzen Bewusstsein über

misserfolgorientiert oder erfolgsorientiert

nicht nach Zielen anderer leben: „In unserer Familie sind alle Ärzte!“

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Weitere Maßnahmen

Bewusstsein über persönliche Wünsche entwickeln zu Papier bringen welche Personen spielen eine wichtige Rolle im eigenen Leben, welche Lebensbereiche

Relation überprüfen ersehntes und angestrebtes Ziel Machbarkeit

Lieber ein Schrecken jetzt, als eine enttäuschte verbitterte Bilanz am Ende

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Weitere Maßnahmen Genießen lernen

zukunftsorientiert, bewusst in der Gegenwart nicht wehmütig in die Vergangenheit zurückblicken

In die vor sich liegende Entwicklung investieren, spezifische Informationen und allgemeines Wissen sammeln

Gesellschaften genießen zum Zweck der Besinnung und Ruhe zurückziehen

kreative Vielfalt an Hobbies, Betätigungen und Erfahrungen

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise Mut und Fähigkeit zur Veränderung

„Das Rechte erkennen und nicht tun ist Mangel an Mut“

Es fällt leicht den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen

Eigene Gewohnheiten bieten Sicherheit, doch: „Nichts ist dazu verurteilt zu bleiben wie es ist!“

Neben Schmerzen bietet jede Krise auch eine Chance zur Erneuerung

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Eigene Wege aus der Burnout-KriseEigene Wege aus der Burnout-Krise

Mut und Fähigkeit zur Veränderung

Veränderungen benötigen Zeit und Geduld und man muss sich im Klaren sein, dass neue Wege anfangs holprig verlaufen und falsches Abbiegen schon mal dazu gehört

bei Veränderungen sollte man sich nicht scheuen, privaten oder professionellen Beistand einzuholen

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Wenn man es alleine nicht mehr schafft…

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Burnout Syndrom in medizinischen Kreisen

„psychovegetatives Erschöpfungssyndrom“ genannt

Es gibt kein offizielles Krankheitsbild Dauerstress ist der übergeordnete

Begriff Die Symptome gleichen sich und

ähneln den Symptomen einer Stress- Depression

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Folgekrankheiten des Burnouts, bzw. Stress-Depression, können sein: erhöhter Blutdruck Stoffwechselerkrankungen Verminderte Gedächtnisfähigkeit Magengeschwüre Herzkrankheiten Alkoholabhängigkeit

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Die ambulante / stationäreDie ambulante / stationäre BurnouttherapieBurnouttherapie

Beispiele aus dem Internet

Hardtwaldklinik in Bad Zwestenhttp://www.1-hwk1.de/burnout/

Parkklinik Heiligenfeld in Bad Kissingen

http://www.heiligenfeld.de/Deutsch/home.html

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Die ambulante / stationäreDie ambulante / stationäre BurnouttherapieBurnouttherapie

Warum?

wenn es nicht gelingt, den Burnout aus eigener Kraft zu begegnen

Um den negativen Kreislauf der Burnout - Folgen zu unterbrechen, ist die Herausnahme aus dem beruflichen und häuslichen Umfeld notwendig.  

Diagnose, Bewertung und Aufarbeitung

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Die Hardtwaldklinik / stationäre Die Hardtwaldklinik / stationäre BurnouttherapieBurnouttherapie

Welche Behandlungsmethoden?

• erlebnisorientiertes und konfliktzentriertes therapeutisches Arbeiten

• Kombination von verbalen und nonverbalen Einzel- und Gruppentherapien

• Einsatz kreativtherapeutischer, körperorientierter und physiotherapeutischer Anwendungen

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Die Hardtwaldklinik / stationäre Die Hardtwaldklinik / stationäre BurnouttherapieBurnouttherapie

Die 3-stufige Behandlung besteht aus:

Diagnostikphase Behandlungphase Abschlussphase

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Die Hardtwaldklinik / stationäre Die Hardtwaldklinik / stationäre BurnouttherapieBurnouttherapie

Die Diagnosephase

Nach einer gründlichen Anamnese wird ein individueller Therapieplan erstellt.

  Aufmerksamkeit auf die zu

bearbeitenden Problembereiche aber auch auf die gesunden Anteile der Persönlichkeit,um diese auch als Kraftquellen für die weitere Therapie zu nutzen.  

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Die Hardtwaldklinik / stationäre Die Hardtwaldklinik / stationäre BurnouttherapieBurnouttherapie

Die Behandlungsphase

1) Sensibilisierung für die eigene Körperwahrnehmung  • Mittels Entspannungsverfahren, Meditation,

Körperübungen2) Bewusstes Wahrnehmen von Belastungen und

Burnout - Risiken • Belastungsanalyse durch u.a. Einzel- und

Gruppengespräche und Rollenspiele 3) Überprüfung von eigenen Ansprüchen 

• Die Fähigkeit zur Abgrenzung von der eigenen Anspruchshandlung wird in der Gruppe erprobt

4) Wiedergewinnung von Lebendigkeit und Kreativität• Durch nonverbale Kunst-, Musik oder

Bewegungstherapien

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Die Hardtwaldklinik / stationäre Die Hardtwaldklinik / stationäre BurnouttherapieBurnouttherapie

Abschluss- und Integrationsphase

Integration der bearbeiteten Problemkreise sowie der wiedergewonnenen Ressourcen.

Prüfung beruflicher Perspektiven

Vorbereitung der Umsetzung von Perspektiven in der häuslichen Umgebung

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Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für LehrerInnenLehrerInnen

Integratives Behandlungskonzept für LehrerInnen

Übungen zum Sozialverhalten und zur Alltagsvorbereitung

Diagnose von Schwierigkeiten und Belastungen, die sich speziell aus dem Lehrerberuf ergeben

Erfassung der "Arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmuster" (AVEM) (nach Prof. Schaarschmidt/ Universität Potsdam)

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Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für LehrerInnenLehrerInnen

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Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für LehrerInnenLehrerInnen

Gruppenpsychotherapie für Lehrer

In der Lehrer-Kerngruppe, die aus 8 Patienten besteht und sich vier mal wöchentlich vormittags für 100 Min. trifft, können persönliche Themen besprochen und therapeutisch bearbeitet werden.

Kreativ-/körpertherapeutische Angebote

Individuelles Angebot für den Lehrer durch den Therapeuten

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Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für LehrerInnenLehrerInnen

Spezialgruppe Lehreridentität

hier werden kreativtherapeutische Methoden mit psychoedukativen Elementen verbunden, so daß zentrale Themen zur Lehrergesundheit erlebbar werden.

Neue Wege und Handlungsalternativen werden in Kleingruppen eingeübt

Mobilisierung sozialer Ressourcendurch Erfahrungsaustausch und soziale Vernetzung

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Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für LehrerInnenLehrerInnen

Themen der Spezialgruppe

Kommunikation & Konfliktlösung• Selbstverständnis als Lehrer • Umgang mit schwierigen Schülern • Kooperation mit Eltern • Klärung mit Vorgesetzten • Unterstützung durch Kollegen

Streßbewältigung & Arbeitsentlastung• Streßmodelle und Belastungsfaktoren • Streßprävention • Entspannung und Erholung • Arbeitsorganisation &Zeitmanagement• Büroausstattung

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Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für LehrerInnenLehrerInnen

Wöchentliche Lehrersprechstunde

Vertiefung der Themen der Spezialgruppe für Lehrergesundheit

Anregungen für die Zeit nach der Klinik: Angebote zur Lehrerfortbildung, Aufbau kollegialer Supervisionsgruppen, Literaturhinweise, usw.

Sozialberatung

Informationen über Wiedereingliederung, beamtenrechtliche Rahmenbedingungen, medizinischer Gutachten, Möglichkeiten zur beruflichen Neuorientierung, usw.

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Meditation

• Einführung in die geistig-spirituelle Seite des menschlichen Daseins. • Über Bewegung und Stimme werden

weitere Zugangsformen zum Erleben der Verinnerlichung angeboten. • Den Lehrern werden weiterhin

vermittelt, wie sie im Unterricht die Kinder zur Stille anleiten können

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Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für Parkklinik Heiligenfeld / Burnouttherapie für LehrerInnenLehrerInnen

Prognose Nach Entlassung keine therapeutische

Behandlung mehr erforderlich (Schepank, 1985)

Bessere Bewältigung des Alltags, gesteigerte Lebensqualität und reduzierte Arbeitsunfähigkeit

anhaltende Stabilisierung : dazu werden Techniken, Übungen und Einsichten so weit verinnerlicht, dass sie auch nach der Klinikbehandlung verfügbar sind und praktiziert werden können.

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Konsequenzen für den AlltagKonsequenzen für den Alltag

Im folgenden soll gezeigt werden, wie Organisationen verändert werden können, so dass ihre Angehörigen zu einer humanen Arbeits- und Lebensform zurückfinden.

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Konsequenzen für den AlltagKonsequenzen für den AlltagOrganisatorische Maßnahmen gegen

Überdruss und Ausbrennen:

Das Betreuungsverhältnis Zeit zum Ausspannen bei der Arbeit Begrenzte Arbeitszeiten für stresshafte

Aufgaben Organisatorische Flexibilität Ausbildung positive Arbeitsbedingungen sinnvolle Arbeiten

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Organisatorische MaßnahmenOrganisatorische MaßnahmenDas Betreuungsverhältnis

die Qualität der Interaktion wird von der Anzahl der Menschen beeinflusst, die einem Betreuer anvertraut sind

Mit dieser Zahl wächst die kognitive, sensorische und emotionale Belastung

Je günstiger das Betreuungsverhältnis, desto mehr Zeit hat der Betreuer, sich mit den positiven, nicht-problematischen Aspekten seines Arbeitsfeldes auseinanderzusetzen

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Organisatorische MaßnahmenOrganisatorische Maßnahmen Zeit zum Ausspannen bei der Arbeit

Entscheidend bei emotionaler Überbelastung

nicht nur Verschnauf- oder Kaffeepausen, sondern auch Alternativarbeiten, die keinen direkten Kontakt mit anderen Menschen mit sich bringen (z.B: Schreibarbeit, Reinigungsarbeit)

Es ist wichtig, dass die Organisationspolititk frei zu wählende Zeit zum Ausspannen für den Angestellten ermöglicht.

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Organisatorische MaßnahmenOrganisatorische Maßnahmen Begrenzte Arbeitszeiten für stresshafte

Aufgaben

Wenn streßreichen Aufgaben zeitliche Grenzen gesetzt sind, kann man sich in dem Bewußtsein, sie nicht für immer tun zu müssen, voll einsetzen

Jede Organisation muss die Auswirkun-gen stressreicher Aufgaben auf ihre Angestellten berücksichtigen und die Arbeitszeiten in derartigen Situationen begrenzen (Bsp.: Rotation, Sonderurlaub oder die Einführung von Teilzeiteinstellungen)

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Organisatorische MaßnahmenOrganisatorische MaßnahmenOrganisatorische Flexibilität

Wenn die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, bei der Auswahl ihrer Aufgaben mitzuentscheiden, gehen Ausbrennen und Überdruss zurück und die Arbeitstüchtigkeit und Motivation nehmen zu.

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Organisatorische MaßnahmenOrganisatorische Maßnahmen Ausbildung

spezielles Training, das darauf abzielt, die Gefahrenzeichen drohenden Ausbrennens bei sich selbst und bei Arbeitskollegen zu erkennen und zu erfahren, wie man sich in Stresssituationen helfen kann.

die Weiterbildung unterbricht die Arbeitsroutine und gibt die Möglichkeit, die arbeitsbedingten Belastungen zu überprüfen, eigene Ziele darzustellen und ungenutzte Bewältigungsmethoden zu überdenken.

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Organisatorische MaßnahmenOrganisatorische Maßnahmen Positive Arbeitsbedingungen

Arbeitsräume sollten den Bedürfnissen und Vorlieben der Individuen so weit wie möglich entsprechen und so persönlich wie möglich gestaltet werden.

die Beseitigung bürokratischer Hürden (z.B.: komplizierte Formulare, verworrene Kommunikationswege)

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Organisatorische MaßnahmenOrganisatorische MaßnahmenSinnvolle Arbeiten

Der Betrieb sollte seinen Angestellten zu einem Gefühl der Arbeitsvoll-endung verhelfen:• große Abschnitte der Arbeitsprozesse

in die kollektive Verantwortung von Angestellten legen• systematische Rückmeldungen und

konstruktive Kritik • Belohnungen (Entlohnung, Sicherheit,

Aufstiegsmöglichkeiten und Wertschätzung)

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Ambulante BehandlungAmbulante Behandlung (Dipl. Psych. G. Gertenbach-Prehn Wuppertal)(Dipl. Psych. G. Gertenbach-Prehn Wuppertal)

Kurzzeittherapie 25 Sitzungen

Langzeittherapie 45-60 Sitzungen (Antrag)

Einzelttherapie / Gruppentherapie

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Kurzzeittherapie Kurzzeittherapie (Dipl. Psych. G. Gertenbach-Prehn Wuppertal)(Dipl. Psych. G. Gertenbach-Prehn Wuppertal)

1. Symptomatik zu Beginn der Therapie2. Lebensgeschichtliche Entwicklung der

Patientin und Krankheitsanamnese3. Psychischer Befund4. Somatischer Bericht5. Verhaltensanalyse6. Diagnose7. Therapieziele und Prognose8. Behandlungsplan9. Angaben zur Umwandlung KZTLZT

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Die BehandlungsphaseDie Behandlungsphase

1)Sensibilisierung für die eigene Körperwahrnehmung  • Mittels Entspannungsverfahren, Meditation,

Körperübungen2) Bewusstes Wahrnehmen von Belastungen

und Burnout - Risiken • Belastungsanalyse durch u.a. Einzel- und

Gruppengespräche und Rollenspiele 3) Überprüfung von eigenen Ansprüchen 

• Die Fähigkeit zur Abgrenzung von der eigenen Anspruchshandlung wird in der Gruppe erprobt

4) Wiedergewinnung von Lebendigkeit und Kreativität• Durch nonverbale Kunst-, Musik oder

Bewegungstherapien

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Kurzzeittherapie Kurzzeittherapie Dipl. Psych. G. Gertenbach-Prehn Wuppertal Dipl. Psych. G. Gertenbach-Prehn Wuppertal

„Was-Fertigkeiten“Das Lernen von Wahrnehmen, Beschreiben und Teilnehmen im Alltag

„Wie-Fertigkeiten“ Wie man etwas wahrnimmt, beschreibt und an etwas teilnimmt

Innere Achtsamkeit „Was“-Fertigkeiten„Wie“ -Fertigkeiten

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„„Was-Fertigkeiten“Was-Fertigkeiten“ Wahrnehmen

Sich Ereignissen, Emotionen , o.a. Reaktionen zuwenden

Verbale Beschreiben „Ich fühle mich ungeliebt“ vs. „ Ich werde nicht geliebt“

Achtsames Teilnehmen Am Hier und Jetzt der Situation Teilnehmen

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Arbeitsblatt Arbeitsblatt --Was Fertigkeiten- Was kann ich tun?Was Fertigkeiten- Was kann ich tun?

Wahrnehmen- Achten Sie auf ihr erleben.

Achten Sie auf Ihre Wahrnehmung, ihne davon eingefangen zu sein

- Lassen Sie Gefühle und Gedanken in Ihr Bewusstsein kommen und wieder davon ziehen.

Beschreiben- Benennen Sie Ihr erleben!- Fassen Sie Ihr erleben in Worte

Teilnehmen- Handeln Sie Ihr Erleben in Worte

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„„Was-Fertigkeiten“Was-Fertigkeiten“ÜbungsaufgabenÜbungsaufgaben

NEHMEN SIE WAHR, BESCHREIBEN SIE UND NEHMEN SIE TEIL

Setzen Sie sich auf eine Parkbank und betrachten einfach allesBeobachten Sie, was um Sie herum geschiehtBeschreiben Sie was Sie wahrnehmenRichten Sie Ihre Aufmerksamkeit nach innen und nehmen Sie wahr, was Sie fühlen.Sagen Sie sich: „ Ich sitze auf einer Parkbank und sehe Menschen, die

umhergehen.“Vielleicht sagen Sie: „Ich fühle mich entspannt“Etc…

Versuchen Sie zumindest einmal am Tag eine Übung zu machen.Nehmen Sie sich dafür mindestens 15 Minuten Zeit.Schreiben Sie anschließend Ihre Erfahrungen damit auf.

VORSCHLÄGE FÜR ÜBUNGEN1. Sie sitzen im Café2. Sie gehen eine Einkaufsstrasse entlang3. Sie warten in einer Bahnhofshalle

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Linehan: TrainingsmanualLinehan: Trainingsmanual1.Allgemeine Arbeitsblätter

1.1 Ziele1.2 Leitfaden zum Fertigkeitstraining

2. Innere Achtsamkeit2.1 Sich einer selbst gewahr werden2.2 Was-Fertigkeiten2.3 Wie-FertigkeitenÜ1 Was Fertigkeiten

3.Zwischenmenschliche Fähigkeiten3.1 Orientierungshilfen3.2 Ziele3.3 Hindernisse3.4 Ungünstige Stellungen3.5 Förderliche Aussagen3.6 Intensitätsgrade beim Neinsagen3.7 Vorschläge zum Üben3.8 Richtlinien für zielorientiertes Handeln3.9 – für Beziehungsorientierung3.10 – für SelbstachtungÜ1 Ziele und PrioritätenÜ2 Zwischenmenschliche Konflikte beobachten und beschreibenÜ3 Zwischenmenschliche Fähigkeiten einsetzen

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Linehan: TrainingsmanualLinehan: Trainingsmanual4. Bewusster Umgang mit Gefühlen

4.1 Ziele des Trainings4.2 Ungünstige Mythen4.3 Beschreibungsmodell4.4 Möglichkeiten Gefühle zu beschreiben4.5 Welche Bedeutungen haben Gefühle4.6 Verwundbarkeit gegenüber schmerzhaften Gefühlen verringern4.7 Schritte in Richtung angenehmer Gefühle4.8 Liste angenehmer Tätigkeiten4.9 Emotionales leiden loslassen4.10 Verändern von Gefühlen durch Entgegengesetztes

HandelnÜ1 Beobachten & Beschreiben von GefühlenÜ2 GefühlsprotokollÜ3 Schritte, die die Verwundbarkeit gegenüber schmerzhaften Gefühlen verringern

5. Stresstoleranz 5.1 Strategien zur Krisenbewältigung - Ablenken – Selbstberuhigen mit 5 Sinnen – - den Augenblick verändern –5.2 das Annehmen der Realität durch Atemwahrnehmung5.3 Lächeln5.4 Achtsamkeitsüben5.5 GrundprinzipienÜ1 Strategien zur KrisenbewältigungÜ2Annehemen und innere Bereitschaft

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In Kürze…In Kürze…Ambulante BehandlungKurzzeittherapieBewusstes Wahrnehmen von

Belastung nach LinehanÜbungsaufgaben Trainingmaterial

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LiteraturnachweisLiteraturnachweis Eckhart H. Müller: „Ausgebrannt - Wege aus der

Burnout-Krise“, Herder, Freiburg 1994 http://www.heiligenfeld.de/Deutsch/home.html http://www.1-hwk1.de/burnout/ http://www.wka.de/ecomaXL/index.php?

site=rks_thp_konzepte_burnout_therapie# Elliot Aronson, Ayla M. Pines und Ditsa Kafry:

“Ausgebrannt - Vom Überdruss zur Selbstentfaltung“,Klett-Cotta, Stuttgart, 1983

Benkert, Otto: „StressDepression - Die neue Volkskrankheit und was man dagegen machen kann“, Verlag C.H Beck, München 2005

Kallwass, Angelika: „Das Burnout-Syndrom - …wir finden einen Weg“, Kreuz Verlag, 2005