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OWL Arbeit 4.0 Das Projekt „Arbeit 4.0 – Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft“ wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 Version: 1.5 Stand: 31. Oktober 2018

BusinessIdeas Arbeit40 v1.5 · Im Rahmen der Projekte „Arbeit 4.0 – Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft“ und „Business 4.0 - Neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten

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Das Projekt „Arbeit 4.0 – Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft“ wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 Version: 1.5

Stand: 31. Oktober 2018

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Inhaltsverzeichnis Einleitung ..................................................................................................................... 3 Methode des Business Model Canvas ........................................................................ 4 Geschäftsideen ............................................................................................................ 6

Idee 1: Bewegte Pausen .......................................................................................... 7 Idee 2: Drohnen-as-a-Service .................................................................................. 9 Idee 3: Torten-Konfigurator .................................................................................... 11 Idee 4: Easy Feedback System ............................................................................. 13 Idee 5: Betriebliches Fahrrad-Leasing ................................................................... 15 Idee 6: Augmented Reality Video-Tutorials ............................................................ 17 Idee 7: BiBu – Dein digitaler Bildungs-Buddy ........................................................ 19 Idee 8: QualifyMe! .................................................................................................. 21 Idee 9: Digitales Bautagebuch ............................................................................... 23 Idee 10: „DAS Canvas“-Consulting ........................................................................ 25

Impressum ................................................................................................................. 27

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Einleitung Software ist heutzutage der Innovationstreiber Nummer Eins und demnach verzeichnen wir einen Aufschwung von Informations- und Assistenzsystemen und deren Anwendungen u.a. im Kontext der industriellen Fertigung[1]. Diese Entwicklung resultiert aus der digitalen Transformation ökonomischer, ergonomischer und technischer Arbeitsabläufe. Die zunehmenden direkten und indirekten Wechselwirkungen der Digitalisierung mit sämtlichen Prozessen der Arbeitsgestaltung, der Arbeitsorganisation, den Arbeitsbedingungen sowie der Aus- und Weiterbildung wird unter dem Begriffskonstrukt „Arbeit 4.0“ diskutiert. Durch die Digitalisierung und Vernetzung von Systemen in der Industrie wachsen beispielsweise die Datenströme, die über den gesamten Lebenszyklus der Produkte entstehen und aus denen eine Vielzahl von neuen Erkenntnissen resultieren (Big Data, Maschinelles Lernen). Des Weiteren wird die technische Grenze der Mobilität aufgehoben, so dass ein Zugriff auf Informationen überall und von jedem Gerät im Unternehmen und außerhalb möglich ist. Zudem ändern sich gleichzeitig die Verhaltensweisen, Einstellungen und Ziele der Beschäftigten, da bis zum Jahr 2025 die sogenannten Digital Natives prognostiziert 75% des Arbeitsmarktes ausmachen und neue Anforderungen an die Flexibilität von Arbeit und Leben stellen[2]. Es entstehen für die Beschäftigten somit neue Arbeitstätigkeiten, bestehende Arbeitsabläufe und Verantwortlichkeiten verändern sich und Herausforderungen, mit zusätzlichen Informationen über Systeme, Prozesse oder Produkte umzugehen, entstehen. Dementsprechend müssen von der Digitalisierung betroffene Menschen eine aktivere Rolle in der Gestaltung ihrer Arbeit und der Erhebung von Erfordernissen an digitale und technische Systeme einnehmen. Im Rahmen der Projekte „Arbeit 4.0 – Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft“ und „Business 4.0 - Neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten mit IKT“ haben wir mehrere Workshops durchgeführt, in denen wir mit den Teilnehmenden über Potentiale für veränderte sowie neue Geschäftskonzepte diskutierten. Hauptaspekte dabei waren die Digitalisierung und Veränderungen der Arbeitswelt 4.0 sowie die damit verbundenen Ansprüche seitens der Beschäftigten. Auf Basis der Ergebnisse dieser Workshops konnten Geschäftskonzepte abgeleitet werden, die mittels der Methode des Business Model Canvas aufbereitet wurden. Diese werden in dieser Veröffentlichung zur weiteren Diskussion vorgestellt. Zunächst wird dafür im nächsten Abschnitt die Methode des Business Model Canvas kurz erläutert.

1 Bischoff, J. (Hrsg.): Erschließen der Potenziale der Anwendung von Industrie 4.0 im Mittelstand. Studie im Auftrag des BMWi. Agiplan GmbH, Mühlheim a.d. Ruhr, 2015. 2 Morgan, J.: The Future of Work: Attract New Talent, Build Better Leaders, and Create a Competitive Organization. John Wiley & Sons Inc., Hoboken, NJ, USA, 2014.

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Methode des Business Model Canvas

Abbildung 1: Diskussion am Business Model Canvas (Quelle: Hacer Ritzler, Kreishandwerkerschaft PB)

Das Business Model Canvas hilft Ihnen dabei, sich einen Überblick über die wichtigsten Schlüsselfaktoren Ihres Geschäftsmodells zu verschaffen. Es handelt sich um eine Methode, die Sie bei der Entwicklung und Überarbeitung innovativer und komplexer Geschäftsmodelle unterstützt. Die Idee stammt von dem Schweizer Unternehmer, Dozent und Autor Alexander Osterwalder. Für ein Business Model Canvas benötigen Sie einen großen Papierbogen, zum Beispiel im Format A0. Darauf werden neun Felder eingezeichnet, die jeweils mit den Schlüsselfaktoren für ein Geschäftsmodell bezeichnet werden. Zu jedem Schlüsselfaktor werden in Stichworten Ideen auf Klebezetteln notiert. Der Vorteil ist: Die Zettel lassen sich wieder entfernen, in andere Felder kleben und ergänzen. Durch dieses visuell unterstützte Vorgehen lassen sich viele Einzelideen zu einem Geschäftsmodell baukastenartig zusammenzufügen und zueinander in Beziehung setzen, bis ein marktfähiges Modell gefunden ist. Am besten funktioniert das Ganze, wenn eine interdisziplinäre Gruppe mit der Methode arbeitet. Inzwischen gibt es auch Online-Vorlagen, die von verschiedenen Anbietern im Internet zur Verfügung gestellt werden. Die neun Bestandteile des Business Model Canvas Ein Business Model Canvas enthält neun Felder mit Schlüsselfaktoren. Sie müssen nach und nach mit Inhalt gefüllt und in eine sinnvolle Beziehung zueinander gebracht werden. Bei den Schlüsselfaktoren handelt es sich um:

1. Schlüssel-Partner: Je nach Geschäftsmodell bietet es sich an, eine strategische Partnerschaft einzugehen, um die Effektivität des Unternehmens zu steigern und Risiken auf mehrere Schultern zu verteilen. Frage: Wer kommt als Partner in Frage?

2. Schlüssel-Aktivitäten: Um ein Produkt herzustellen oder eine Leistung zu erbringen, sind bestimmte Tätigkeiten notwendig. Frage: Welches sind die wichtigsten Tätigkeiten, um dieses Geschäftsmodell in die Tat umzusetzen?

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3. Nutzen-Versprechen: Jedes Produkt und jede Leistung hat eine Aufgabe: ein Problem des Kunden zu lösen oder ein Bedürfnis zu befriedigen. Jedes Produkt und jede Leistung muss dieses Nutzenversprechen enthalten: neuer, besser, stylischer, günstiger oder einfach nutzerfreundlicher als vergleichbare Angebote zu sein. Frage: Welchen Nutzen haben die Kunden, wenn sie das Produkt oder die Dienstleistung kaufen?

4. Kunden-Beziehung: Kunden können persönlich bedient werden. Sie können auch von Sprachautomaten oder Internet-Software von einer Frage zu einer möglichen Antwort geführt werden. Wie man die Kundenbeziehung gestaltet, ist ein wichtiger Bestandteil des jeweiligen Geschäftsmodells. Frage: Wie können die in Frage kommenden Kunden gewonnen und gebunden werden?

5. Kunden-Arten: Jedes Start-up will ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen. Als Kunden kommen je nachdem verschiedene Kunden-Arten in Frage: die Masse, eine Nische, diverse Kunden-Segmente. Frage: Welches ist die Kunden-Zielgruppe?

6. Schlüssel-Ressourcen: Eine Produktion zu bewerkstelligen und eine Dienstleistung zu erbringen, ist nur mit bestimmten Ressourcen möglich: Betriebsstätte, Personal, Startkapital usw. Frage: Welche Ressourcen sind unverzichtbar?

7. Vertriebs- und Kommunikations-Kanäle: Kunden kaufen nur, was sie kennen. Und das, was für sie erreichbar und verfügbar ist. Fragen: Wie erfahren Kunden von dem Angebot? Wie muss der Vertrieb aussehen?

8. Kosten: Jede Produktion und jede Dienstleistung ist mit Kosten verbunden. Sie fallen vor allem für die Aktivitäten, die Ressourcen und für Partner an. Frage: Welches sind die wichtigsten Ausgaben, ohne die das Geschäftsmodell nicht funktionieren würde?

9. Einnahmequellen: Es gibt oft mehrere Wege, mit demselben Angebot Geld zu verdienen. Einmalzahlungen bringen schnell Geld in die Kasse. Abonnenten versprechen dagegen kontinuierliche Einkünfte über längere Zeit. Frage: Woher kommt bei diesem Geschäftsmodell das Geld?

Quelle: Existenzgründungsportal des BMWi (CC BY-ND 3.0 DE) Eine entsprechende Vorlage für den Business Model Canvas finden Sie hier: https://strategyzer.com/canvas/business-model-canvas Eine deutsche Übersetzung ist bspw. auf den Seiten des BMWi verfügbar: http://www.existenzgruender.de/DE/Gruendung-vorbereiten/Businessplan/Business-Model-Canvas/inhalt.html

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Geschäftsideen Geschäftsideen lassen sich gut durch ein Geschäftsmodell mittels des Business Model Canvas ausdrücken. Dabei beschreibt ein Geschäftsmodell die Grundlogik eines Unternehmens und definiert, wie ein Unternehmen seine Leistungen erstellt, an Kunden vermarktet und dadurch gezielt Gewinn erzielt. Im Folgenden finden Sie diverse Geschäftsideen, die wir im Rahmen der Projektlaufzeit in Businessplan-Workshops mit Unternehmen der Region Ostwestfalen-Lippe erarbeiten konnten. Diese beziehen sich im Wesentlichen auf die Arbeit 4.0-Bereiche:

§ Arbeitsprozesse § Ausbildung § Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) § Digitalisierung § Partizipation von Beschäftigten

Hinweis: Die in den folgenden Abbildungen verwendeten verschiedenen Farben, beziehen sich auf die unterschiedlichen Kundensegmente. Gelten Aspekte für mehrere Kundensegmente, sind diese durch hintereinanderliegende Felder dargestellt. Gelten Aspekte für alle Kundensegmente, so werde diese dunkelblau dargestellt.

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Idee 1: Bewegte Pausen

Kurzbeschreibung:

Durch die zunehmende Digitalisierung reduzieren sich u.a. die Anzahl der Laufwege im Arbeitsalltag. Im Rahmen von BGM-Maßnahmen können regelmäßige sportliche Aktivitäten für einen Ausgleich sorgen (u.a. Wohlbefinden, körperliche Fitness). Betriebliche Vorteile ergeben sich in der verbesserten Gesundheit der Beschäftigten (u.a. weniger Krankentage, höhere Produktivität nach Fitness-Einheiten). Das Konzept „Bewegte Pausen“ sieht vor, die Beschäftigten im Rahmen von 15-20-minütigen Fitness-Einheiten ein- bis zweimal die Woche zu mobilisieren. Interessant wird das Konzept vor allem, wenn eine Kooperation mit Krankenkasse und Berufsgenossenschaften realisiert wird, so dass die Maßnahmen bspw. gleichzeitig im Bonusprogramm erfasst werden können.

Arbeit 4.0 – Bereich:

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

Kernidee:

Fitness-Trainer bieten im Unternehmen während der Arbeitszeit kurze 15-20-minütige Pausen ein- bis zweimal pro Woche an, um durch gezielte Bewegungsübungen die Mobilität der Beschäftigten zu fördern

Zielbereiche:

Sämtliche Unternehmen und Abteilungen von Büro bis Shopfloor bei denen sich Arbeit vorwiegend auf sitzende Tätigkeiten oder Tätigkeiten mit wenig Bewegung konzentriert.

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Schlüsselpartner

Schlüsselaktivitäten

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Idee 2: Drohnen-as-a-Service

Kurzbeschreibung:

Drohnen finden heutzutage verstärkten Einsatz als Assistenzsystem in diversen Branchen. So können diese bspw. im Dachdecker-Handwerk eingesetzt werden, um die Beschaffenheit von Dächern zu überprüfen, ohne dass Beschäftigte unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen diese Tätigkeit durchführen müssen. Weitere Beispiele ergeben sich im digitalen Aufmaß bei baulichem Denkmalschutz oder bei Baumpflegemaßnahmen. Neben dem finanziellen Aufwand bei der Anschaffung ergeben sich für ein Unternehmen zumeist auch Aufwände für die Schulung, Wartung (Updates, Reparatur, etc.) sowie zur Klärung von rechtlichen Fragestellungen. Ein Service-Dienstleister könnte diese Dienstleistungen übernehmen und einem Unternehmen Drohnen bei Bedarf zur Verfügung stellen. Ähnlich macht es bspw. die Firma Hilti, die Bohrmaschinen produziert und diese auch zum Verleih anbietet.

Arbeit 4.0 – Bereich:

Digitalisierung; Arbeitsprozesse

Kernidee:

Unternehmen, welches Drohnen als Werkzeug-as-a-service für sicherheitskritische Jobs im Handwerk oder in produzierenden Unternehmen anbietet.

Zielbereiche:

Digitalisierung sicherheitskritischer Tätigkeiten, wie bspw. das Besteigen von Dächern oder die Kontrolle von hohen Gebäuden (Schornsteinfassaden o.ä.).

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Schlüsselpartner

Schlüsselaktivitäten

Wertangebote

Kunden

beziehungen

Kunden

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Kanäle

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Idee 3: Torten-Konfigurator

Kurzbeschreibung:

Konditoreien bieten heutzutage bei der Bestellung von Torten Ordner mit Abbildungen an, um diese auszuwählen. Per Papier und Kopierer werden die Aufträge zwischen Fachverkauf und Backstube ausgetauscht, wobei Fehler in der Kommunikation nicht auszuschließen sind. Auch könnte die Individualisierbarkeit für den Kunden weiter ausgebaut werden. Digitale Konfiguratoren können als Assistenz zwischen Kunde und Fachverkauf als auch zwischen Fachverkauf und Backstube Abhilfe schaffen und für alle einen Mehrwert bieten. Da die Entwicklung derartiger Konfiguratoren nicht im Kerngeschäft von Gewerben wie Konditoreien liegt, kann ein Dienstleister den Prozess von der Entwicklung der Software, der Erfassung und Erstellung von 3D-Objekten sowie der Übertragung in die Software entsprechend als Dienstleistung anbieten.

Arbeit 4.0 – Bereich:

Digitalisierung; Arbeitsprozesse

Kernidee:

Unternehmen, welches Plattformen für individualisierbare und konfigurierbare Produkte sowie der damit verbundenen 3D-Visualisierung anbietet.

Zielbereiche:

Qualitätssicherung von fehleranfälligen Kommunikationswegen sowie Kundengewinnung durch flexible Individualisierung.

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Schlüsselpartner

Schlüsselaktivitäten

Wertangebote

Kunden

beziehungen

Kunden

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Kanäle

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Idee 4: Easy Feedback System

Kurzbeschreibung:

Ein wesentliches Thema in Bezug auf Arbeit 4.0 ist die aktive Einbeziehung von Beschäftigten in die Ausgestaltung eines Unternehmens, bspw. in Bezug auf Entscheidungen, die den Arbeitsalltag betreffen (Anschaffung eines Systems, Einführung von Maßnahmen, etc.). Hierbei ist es häufig notwendig auch Meinungsbilder (quantitative Rückmeldungen) seitens der Beschäftigten einzuholen. Ein häufig zu beobachtendes Verhalten bspw. in den Pausen ist der Gebrauch von Smartphones. Diese lassen sich naheliegender Weise als Feedback-System in physischen und virtuellen Betriebsversammlungen nutzen. Verständlicherweise werden hiermit keine qualitativen Rückmeldungen zu bestimmte Themen eingeholt, aber durch andere Methoden erhobene Fragestellungen oder Annahmen lassen sich kurzfristig, asynchron und anonym validieren. Die Beschäftigten fühlen sich in Entscheidungen einbezogen und das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen kann weiter gestärkt werden. Die Geschäftsidee besteht hierbei in der Dienstleistung als Anbieter eines derartigen Feedback-Systems über das die Beschäftigten auf umgängliche Art und Weise ihre Rückmeldungen (auch live) abgeben können.

Arbeit 4.0 – Bereich:

Digitalisierung; Partizipation von Beschäftigten

Kernidee:

Unternehmen, welches digitale Plattformen für kurzfristige Ad-Hoc Umfragen in Unternehmen bereitstellt.

Zielbereiche:

Jede Art von Unternehmen, die im Rahmen von bspw. Betriebsversammlungen schnelle, transparente und dokumentierbare Meinungsbilder benötigen.

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Schlüsselpartner

Schlüsselaktivitäten

Wertangebote

Kunden

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Kunden

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Idee 5: Betriebliches Fahrrad-Leasing

Kurzbeschreibung:

Durch die weitreichende Digitalisierung gewinnen BGM-Maßnahmen zunehmend an Bedeutung, um die Gesundheit und Mobilität der Beschäftigten nachhaltig zu fördern. Das Konzept „Betriebliches Fahrrad-Leasing“ fokussiert eine Geschäftsidee, bei der eine Kooperation mit einem lokalen Fahrradladen angestrebt wird. Über den Rahmenvertrag zwischen dem Unternehmen und dem Fahrradladen können vergünstigte Fahrräder den Beschäftigten zum Selbstkostenpreis angeboten werden. Das Angebot adressiert gesundheitsbewusste, sportbegeisterte sowie ökologisch bewusste Beschäftigte gleichermaßen. Während die Beschäftigten ein erschwinglicheres Fahrrad erwerben und sich oder ihrer Umgebung etwas Gutes tun, gewinnt das Unternehmen gesündere Beschäftigte, welches in geringeren Krankheitstagen, einem erhöhten Wohlbefinden sowie durch die gesteigerte Fitness produktiveren Beschäftigten resultiert.

Arbeit 4.0 – Bereich:

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

Kernidee:

Fahrradläden/-werkstätten die durch die Unternehmen deren Beschäftigten kostengünstig Fahrräder inkl. deren Wartung zur Verfügung stellen.

Zielbereiche:

Jede Art von Unternehmen, das die Gesundheit seiner Beschäftigten fördern, die Situation von Parkplätzen entschärfen sowie im Allgemeinen etwas für die Umwelt beisteuern möchte.

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Schlüsselpartner

Schlüsselaktivitäten

Wertangebote

Kunden

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Schlüsselressourcen

Kanäle

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Idee 6: Augmented Reality Video-Tutorials

Kurzbeschreibung:

Die „Generation Z“ oder auch „Millenials“ verfügen grundsätzlich über eine digitale Kompetenz und sind mit mobilen Endgeräten sowie sozialen Kanälen aufgewachsen. Diese Technologien und Kanäle können in das betriebliche Ausbildungskonzept integriert werden. So können einerseits Auszubildende in fortgeschrittenen Jahren ihre Erkenntnisse sowie ihr Wissen in kleinen Lehrvideos festigen (pädagogisches Lerninstrument) als auch anderen Auszubildenden vermitteln (pädagogisches Lehrinstrument). Das Unternehmen gewinnt dadurch an Attraktivität als potentieller Arbeitgeber durch zukunftsweisende Ausbildungsmethoden und sichert sich zukünftige Fachkräfte. Ein Dienstleister einer derartigen Plattform kann so die Kooperation mit Berufsschulen entlang didaktischer Lehr-/Lernmethoden ausbauen, generelle Lehrvideos zur Verfügung stellen und gleichzeitig den Unternehmen ein Videomanagement in einem geschützten Betriebsbereich für unternehmensspezifische Lehrvideos gewährleisten.

Arbeit 4.0 – Bereich:

Digitalisierung; Ausbildung

Kernidee:

Unternehmen, welches eine Videoplattform inkl. der App anbietet, über die Auszubildende ihr Wissen und Verständnis durch das Anfertigen von AR-Videos festigen können und die von anderen Auszubildenden als zeitgemäße Lernmittel konsumiert werden können.

Zielbereiche:

Jede Art von ausbildendem Unternehmen.

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Schlüsselpartner

Schlüsselaktivitäten

Wertangebote

Kunden

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Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 19

Idee 7: BiBu – Dein digitaler Bildungs-Buddy

Kurzbeschreibung:

Über das gesamte Schul- und Arbeitsleben werden eine Vielzahl an Zertifikaten, Zeugnissen sowie Qualifizierungs- und Kompetenznachweisen angesammelt. Bei jeder einzelnen Bewerbung – sei es für den Ausbildungsplatz oder auch den Arbeitgeberwechsel – werden diese mit der Bewerbung entsprechend rausgesucht, kopiert und weitergereicht. Häufig wird dabei schon mal ein Dokument vergessen. Des Weiteren stehen heutzutage viele junge Menschen vor der Herausforderung unter der Diversität von Möglichkeiten entsprechend Ausbildungsgänge oder Jobangebote zu identifizieren, die ihren Interessen und Vorstellungen entsprechen. Geschickte Analysen können mittels aktueller Technologien gezielt und interessensgeleitet den Beratungs- und Bewerbungsprozess unterstützen sowie auch Unternehmen einen charakter- und qualifikationsorientieren Zugang zum Nachwuchs ermöglichen.

Arbeit 4.0 – Bereich:

Digitalisierung; Ausbildung; Bildung

Kernidee:

Unternehmen, welches eine Bildungsplattform inkl. der App anbietet über die Auszubildende geeignete Plätze sowie Berufseinsteigende und Job-Wechsler einen Job entlang ihrer Interessen und Qualifikationen finden. Mittels einer benutzerzentrierten Datenfreigabe können so Konzepte wie Schulakten und Lebensläufe digitalisiert sowie ständig aktuell Personen das Leben über begleiten.

Zielbereiche:

Schüler, Auszubildende, Job-Wechsler

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Schlüsselpartner

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Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 21

Idee 8: QualifyMe!

Kurzbeschreibung:

Aus- und Weiterbildungsangebote sind heutzutage zahlreich vorhanden. Häufig handelt es sich dabei um singuläre Angebote, für welche ein entsprechendes Zertifikat ausgestellt wird. Diese sind zumeist anbietergebunden und nicht kombinierbar. Für die Bildung von entsprechenden Kompetenzschwerpunkten würde es sich anbieten, anbieterübergreifend angemessene „Bildungsgänge“ zu ermöglichen, so dass aufbauende und erweiternde Bildungsangebote aufgefunden und als Ganzes zertifiziert werden. Des Weiteren stehen Bildungsträger sowie Hochschulen vor der Herausforderung, dass häufig Kurse nicht ausgelastet und gewisse Schwerpunkte am eigenen Standort mangels Lehrkräfte nicht angeboten werden können, jedoch ggf. in der benachbarten Stadt zu Verfügung stünden. Genauso fällt es Unternehmen häufig schwer, unter der Vielzahl an Fortbildungsmöglichkeiten geeignete für ihre Beschäftigten zu identifizieren und somit die Attraktivität als Arbeitgeber weiter zu erhöhen. Ein gezielter Austausch von Hochschulen und Bildungsträgern könnte helfen, den Studierenden und Beschäftigten ein ansprechendes Bildungsangebot anzubieten.

Arbeit 4.0 – Bereich:

Digitalisierung; Ausbildung; Weiterbildung; Bildung; Qualifikation

Kernidee:

Unternehmen, welches eine Bildungsplattform inkl. der App anbietet, über die Unternehmen und Lernende regionale Bildungsangebote auffinden und schwerpunktbasiert ihre jeweiligen Kompetenzen erweitern, Unternehmen ihren Beschäftigten ein attraktives Fortbildungsangebot anbieten sowie Hochschulen hochschulübergreifend Schwerpunkt-Ausrichtungen ermöglichen können.

Zielbereiche:

Jede Art von Unternehmen, Hochschule sowie Bildungsträger

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Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 22

Schlüsselpartner

Schlüsselaktivitäten

Wertangebote

Kunden

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Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 23

Idee 9: Digitales Bautagebuch

Kurzbeschreibung:

Während des Baus eines Hauses oder eines Häuserkomplexes ist die Kommunikation unter den verschiedenen Gewerken sowie zum/zur Bauherrn/Bauherrin unerlässlich, um einen für alle Bereiche angemessenen Fortschritt sowie ein entsprechendes Gesamtergebnis zu erzielen. Dabei kommt es im Wesentlichen auf die Aktualität der Informationen des Baufortschritts an, damit aufeinander aufbauende Gewerke reibungslos miteinander arbeiten können.

Arbeit 4.0 – Bereich:

Digitalisierung; Handwerk

Kernidee:

Unternehmen, welches eine Webplattform inkl. der App anbietet, über die Baugewerke ihren Fortschritt fließend am jeweiligen Projekt dokumentieren, einsehen sowie nachweisen können, damit die gewerkübergreifende Zusammenarbeit gemäß dem Konzept des Building Information Modeling (BIM) jederzeit gegeben ist.

Zielbereiche:

Hausbauende Personen sowie Handwerksbetriebe im Baugewerbe

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Schlüsselpartner

Schlüsselaktivitäten

Wertangebote

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Idee 10: „DAS Canvas“-Consulting

Kurzbeschreibung:

Sinnvolle und gebrauchstaugliche digitale Assistenzsysteme, die Beschäftigte bei ihren alltäglichen Aufgaben unterstützen, stellen eine Herausforderung für viele Organisationen hinsichtlich der individuellen und organisationalen Akzeptanz einschließlich Usability, UX und „Arbeit 4.0“-Aspekten dar. Vorhandene Methoden des Software Engineering sind nicht geeignet, Beschäftigte angemessen in die Gestaltung und Entwicklung zu integrieren und Lösungskonzepte solcher Systeme auf Augenhöhe zu betrachten. Dies ist jedoch notwendig, um die Akzeptanz sowie Angemessenheit von Assistenzsystemen im Unternehmen sicherzustellen. Die leichtgewichtige Methode des „Digital Assistance System Canvas“ (http://bit.ly/DASCanvasDE) kann hierbei helfen. Die Methode umfasst die menschliche, die geschäftliche sowie die technologische Perspektive in einem gemeinsamen Kommunikationsinstrument. Vielfältige Fragen in den Canvas-Bausteinen bereichern die gemeinsame Diskussion über neue Systeme und die Verbesserung bzw. Sicherstellung der Akzeptanz in frühen Phasen des Design- und Entwicklungsprozesses, so dass der Wandel hin zum neuen Assistenzsystem angemessen durchgeführt wird.

Arbeit 4.0 – Bereich:

Digitalisierung; Assistenzsysteme; Change Management

Kernidee:

Unternehmen, welches eine Beratungsdienstleistung mittels des „Digital Assistance System Canvas“ anbietet und Unternehmen dabei unterstützt angemessen digitale Assistenzsysteme zur Unterstützung ihrer Beschäftigten zu entwickeln bzw. auszuwählen.

Zielbereiche:

Jede Art von Unternehmen.

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Schlüsselpartner

Schlüsselaktivitäten

Wertangebote

Kunden

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Impressum

Herausgeber: Universität Paderborn, SICP Autoren: Holger Fischer, Florian Rittmeier, Lorijn van Rooijen im Rahmen des Projektes „Arbeit 4.0 – Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft“ sowie in Kooperation mit dem Projekt „Business 4.0 – Neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten mit IKT“. Beide Projekte werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Konsortialpartner im Projekt Arbeit 4.0:

• OWL Maschinenbau e.V. (Koordinator) • DAA im IZF • OWL GmbH • ScMI AG • Universität Bielefeld • Universität Paderborn, SICP

Stand: 31. Oktober 2018 Wenn Sie aus dieser Publikation zitieren wollen, dann bitte mit genauer Angabe des Herausgebers, des Titels und des Stands der Veröffentlichung. Bitte senden Sie zusätzlich ein Belegexemplar an den Herausgeber.

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