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Camping ADLERS PowerPlate Fidel

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Der 10 Minuten Erfolg mit PowerPlate

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Power-Training auf der Power Plate Stars wie Cindy Crawford, Elle Macpherson und Madonna schwören auf das Training mit der Power Plate. Wir wollten wissen, was dahinter steckt und haben das Vibrationstraining getestet. Das Ergebnis gibt’s hier.

Dörthe Seubert

Ehrlich gesagt reizt es mich schon seit einiger Zeit, auf der Power Plate zu trainieren. Als mir neulich erst wieder zwei Bekannte von den positiven Resultaten vorgeschwärmt hatten, habe ich endlich einen Termin zum Probetraining vereinbart. Mal sehen, was das Wackel-Wunder so kann und ob ich genauso begeistert sein werde? Also nix wie los!

Für alle, die sich noch nicht mit dieser Trainingsmethode auseinandergesetzt haben: Power Plate ist ein Trainingsgerät mit Vibrationstechnologie. Diese Technologie wurde bereits in den 1970er-Jahren in Raumstationen eingesetzt, um dem Muskel- und Knochenschwund aufgrund der Schwerelosigkeit bei längeren Aufenthalten im Weltraum entgegenzuwirken.

Trainieren wie Madonna & Cindy Crawford

1999 entwickelte der niederländische Olympiatrainer Guus van der Meer auf Basis der Vibrationstechnologie die Power Plate für seine Olympioniken. Inzwischen hat das Gerät zahlreiche Anhänger wie Spitzensportler, Stars wie Cindy Crawford, Madonna oder Elle Macpherson und Menschen, die entweder nur wenig Zeit fürs Workout haben oder relativ untrainiert sind.

Zurück zur Praxis. Zunächst gibt mit Carpe Diem Cosmetics-Inhaberin Katja Niederberger einen Überblick und skizziert meinen heutigen Trainingsplan. Ich stelle mich in Pose für die erste Übung, die auf den ersten Blick ganz easy aussieht: Festhalten an beiden Griffen und mit langsamen Kniebeugen beginnen, während die Power-Platte unter mir 30 Sekunden lang mechanische Schwingungen mit überwiegend vertikaler Ausrichtung erzeugt.

Wichtig ist, dass ich beim Training die Gelenke immer leicht gebeugt halte und nicht durchstrecke, erklärt mir Katja. Dadurch werden die Schwingungen etwas abgefedert.

Fettpölsterchen weg vibrieren

Die Schwingungen des Wackelkandidaten können je nach Anspruch im Frequenzspektrum von 25 und 40 Herz und unterschiedlichen Amplituden eingestellt werden, was sich wiederum auf die Geschwindigkeit und Bewegungsintensität auswirkt. Da heute mein erstes Mal ist, ist Trainerin Katja von gnädig mit mir. Aber auch bei dieser Stufe ziemlich durchgerüttelt, was sich irgendwie witzig anfühlt.

Auf meinem ganz persönlichen Power-Plan stehen heute die üblichen Verdächtigen: Bauch, Beine und Po. Und so vibriere ich mich Übung für Übung durch die unterschiedlichen Muskelpartien, mal mit Trainingszubehör wie Hanteln oder Kissen, mal ohne. So viel steht fest: So einfach die Übungen am Anfang auch aussehen, sie haben es ganz schön in sich. Zwischendurch erinnert mich mein Coach immer wider ans Trinken. Denn mein Körper braucht jede Menge Flüssigkeit, um die intensiven Trainingsreize optimal zu verarbeiten. Darum sollte man auch schon vor dem Workout ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Stretching und Massage zur Belohnung

Bei den Bauchmuskelübungen kommt mein Körper nicht nur wegen der Vibrationstechnologie ins Zittern. Die Crunches auf der Plate sind um ein Vielfaches anstrengender als auf dem Boden. Uff, nach einer guten halben Stunde bin ich mit allen gewünschten Muskelgruppen durch und fühle mich im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich ausgepowert und durchgerüttelt, aber unglaublich zufrieden. Zum Abschluss darf ich mich bei extrem angenehmen Stretching- und Massage-Übungen von den Strapazen erholen. Fazit: Man kann auf der Power Plate sämtliche Problemzonen gezielt bearbeiten. Durch die Vielfalt der Übungen und den Einsatz von Hilfsmitteln lässt sich das Workout abwechslungsreich und schön kurzweilig gestalten. Außerdem sind die einzelnen Trainingssequenzen sehr kurz, was den Vorteil hat, dass man selbst bei der größten Anstrengung durchhalten kann. Apropos Anstrengung: Ich habe gleich gespürt, dass ein ordentlicher Muskelkater folgen würde.

Allerdings gibt es bei dem Training mit der Power Plate einiges zu beachten. Anfänger sollten sich unbedingt von einem qualifizierten Trainer einweisen lassen, auch neue Übungen sollten nur mit fachlicher Unterstützung im Trainingsprogramm aufgenommen werden. Und man sollte das vermeintlich lockere „Durchrütteln“ auf gar keinen Fall unterschätzen. Im Gegenteil, ansonsten kann der Körper schnell überfordert werden, was unangenehme Folgen wie Muskelkater oder Übertrainingssyndrom nach sich ziehen kann. Darum empfehlen Experten, nicht öfter als zwei Mal pro Woche auf die Platte zu steigen.