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Campus Digitale Räume Hamburg, 27. Juni 2014 Dokumentation 0

Campus Digitale Räume - · PDF file•Der Campus Digitale Räume wurde von der Stadt Köln als Gastgeber und von ISPRAT ... „Explore.Create.Share –Schule und Bibliothek im digitalen

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CampusDigitale Räume

Hamburg, 27. Juni 2014

Dokumentation

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Vorbemerkung

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• Am 3. Juni 2014 fand in Köln der „Campus Digitale Räume“ statt. Diese Veranstaltung war als ein offener Raum für das Nachdenken über die Zusammenhänge von Urbanisierung und digitaler Revolution angelegt.

• Der Campus Digitale Räume wurde von der Stadt Köln als Gastgeber und von ISPRAT organisiert. Ca. 80 Teilnehmer aus der Verwaltung von Bund, Ländern und Kommunen, aus der Wirtschaft, aus der Zivilgesellschaft und aus der Wissenschaft arbeiteten zusammen mit erfahrenen Design Thinking-Coaches und ISPRAT-Mitgliedern an diesem Thema.

• Die Dokumentation der Ergebnisse dieses Tages besteht aus zwei Dokumenten: das vorliegende Dokument, das die wichtigsten Ergebnisse und Momente im Wesentlichen in fotografischer Form festhält, und eine begleitende Zusammenfassung und Weiterentwicklung der Ergebnisse der Veranstaltung in Form eines Manifests für Digitale Räume.

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Digitale Räume: Urbanität und digitale Revolution sind die wichtigsten Bestimmungsfaktoren für den Wohlstand moderner Staaten

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Digitale Räume

Die fortschreitende Urbanisierung und die digitale Revolution werden die prägenden Bestimmungsfaktoren für den zukünftigen Wohlstand von Industrienationen sein. Städte sind geografische Räume mit großer Wertschöpfung und hohem Innovationstempo. Digitale Medien sind in den vergangenen 20 Jahren zu einer wesentlichen Form der Kommunikation geworden und Grundlage eines immer größeren Anteils der ökonomischen und sozialen Wertschöpfung.

Es entstehen in Konsequenz „Digitale Räume“, die zwar durch Ballungsräume und Städte und geografisch und kulturell geprägt sind, sich aber maßgeblich auch virtuell entfalten.

Die Chancen Digitaler Räume bestehen nicht nur darin, dass Städte aus technischer Sicht effizienter werden, sondern auch, dass sich das Lebensumfeld der Bewohner deutlich verändern und ihre Beziehungen zu öffentlichen Institutionen wandeln werden.

Inhalt

• Programm und Teilnehmer

• Visualisierung der Veranstaltung

• Impressionen

• Ergebnisse

Digitale Räume in der Praxis

Handlungsprinzipien, Konsolidierung

• Ausgewählte Twitter-Nachrichten

• Vorbereitung: Whitepaper, Internet-Umfrage

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09:00-09:30 Eintreffen der Teilnehmer

09:30-09:50 BegrüßungGuido Kahlen (Stadtdirektor der Stadt Köln)Matthias Kammer (Vorstandsvorsitzender des ISPRAT e.V.)

09:50-10:20 1. Keynote: „ulm 2.0 - Entwicklung eines Digitalen Raumes“Gunter Czisch (Erster Bürgermeister der Stadt Ulm)

10:20-10:30 Überblick über die VeranstaltungSimon Blake (launchlabs)

10:30-11:10 Impulsvorträge „Treiber für Digitale Räume am Beispiel von...“

„Integrierte Mobilität“Dr. Till Ackermann (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V.)

„Explore.Create.Share – Schule und Bibliothek im digitalen Zeitalter“André Spang (Kaiserin Augusta Schule in Köln)Bettina Scheurer (Stadtbibliothek Köln)

11:10-11:30 Erfrischungspause und Warm-Up

Programm Campus Digitale Räume (1/2)

Köln, 3. Juni 2014, Gürzenich

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11:30-12:30 1. Runde Design Thinking: Eigene Fallbeispiele, Interaktion mit Vortragenden der Impulsvorträge

12:30-13:30 Mittagessen

13:30-14:00 2. Keynote: „Urbane Trends“Klaus Burmeister (Geschäftsführer Z_punkt GmbH/The Foresight Company)

14:00-14:30 Reflexion der 2. Keynote

14:30-15:30 2. Runde Design Thinking:Entwicklung von Handlungsprinzipien zur Gestaltung digitaler Räume

15:30-16:15 Konsolidierung der Ergebnisse, Netzwerkmarktplatz, Kaffeepause

16:15-16:45 Plenumspräsentation der Ergebnisse

16:45-17:15 Rückblick auf den Tag, Schlusswort

17:15-18:00 Informeller Ausklang bei Fingerfood und Getränken

Köln, 3. Juni 2014, Gürzenich

Programm Campus Digitale Räume (2/2)

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Teilnehmer und Design Thinking-Coaches

Teilnehmer:

• Teilnehmer aus der Verwaltung von Bund, Ländern und Kommunen, aus der Wirtschaft, aus der Zivilgesellschaft und aus der Wissenschaft

• ISPRAT-Mitglieder

• Moderation: Design Thinking Coaches

Inhalt

• Programm und Teilnehmer

• Visualisierung der Veranstaltung

• Impressionen

• Ergebnisse

Digitale Räume in der Praxis

Handlungsprinzipien, Konsolidierung

• Ausgewählte Twitter-Nachrichten

• Vorbereitung: Whitepaper, Internet-Umfrage

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Visualisierung der Veranstaltung (1/6): Überblick

Begrüßung ulm 2.0 als Beispiel für einen Digitalen Raum

Impulsvorträge Urbane Trends Handlungs-prinzipien

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Visualisierung der Veranstaltung (2/6): Begrüßung

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Visualisierung der Veranstaltung (3/6): ulm 2.0 als Beispiel für einen Digitalen Raum

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Visualisierung der Veranstaltung (4/6): Impulsvorträge

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Visualisierung der Veranstaltung (5/6): Urbane Trends

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Visualisierung der Veranstaltung (6/6): Handlungsprinzipien

Inhalt

• Programm und Teilnehmer

• Visualisierung der Veranstaltung

• Impressionen

• Ergebnisse

Digitale Räume in der Praxis

Handlungsprinzipien, Konsolidierung

• Ausgewählte Twitter-Nachrichten

• Vorbereitung: Whitepaper, Internet-Umfrage

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Begrüßung

Matthias Kammer(Vorstandsvorsitzender ISPRAT e.V.)

Guido Kahlen(Stadtdirektor der Stadt Köln)

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Erste Keynote und Moderation

Gunter Czisch(Erster Bürgermeister der Stadt Ulm)

Simon Blake(Moderation, launchlabs)

Dr. Till Ackermann(Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V.)

André Spang(Kaiserin Augusta Schule in Köln)

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Impulsvorträge

Bettina Scheurer(Stadtbibliothek Köln)

Klaus Burmeister(Geschäftsführer Z_punkt GmbH/The Foresight Company)

Anna Lena Schiller (Visual Recording)

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Zweite Keynote und Visual Recording

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Design Thinking Coaches

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Impressionen (1/6)

Impressionen (2/6)

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Impressionen (3/6)

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Impressionen (4/6)

Impressionen (5/6)

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Impressionen (6/6)

Inhalt

• Programm und Teilnehmer

• Visualisierung der Veranstaltung

• Impressionen

• Ergebnisse

Digitale Räume in der Praxis

Handlungsprinzipien, Konsolidierung

• Ausgewählte Twitter-Nachrichten

• Vorbereitung: Whitepaper, Internet-Umfrage

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Digitale Räume in der Praxis

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Digitale Räume in der Praxis: Team 1

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Digitale Räume in der Praxis: Team 2

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Digitale Räume in der Praxis: Team 3

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Digitale Räume in der Praxis: Team 4

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Digitale Räume in der Praxis: Team 5

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Digitale Räume in der Praxis: Team 6

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Digitale Räume in der Praxis: Team 7

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Digitale Räume in der Praxis: Team 8

Inhalt

• Programm und Teilnehmer

• Visualisierung der Veranstaltung

• Impressionen

• Ergebnisse

Digitale Räume in der Praxis

Handlungsprinzipien, Konsolidierung

• Ausgewählte Twitter-Nachrichten

• Vorbereitung: Whitepaper, Internet-Umfrage

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Handlungsprinzipien (1/3): Teams 1 und 2

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Team 1:

Digitale Räume funktionieren gut wenn, …

• … mehr „beta“ stattfindet

• … jedermann zu jeder Zeit überall an der Kommunikation mitgestalten kann

• … Technik nicht die Ziele diktiert

• … Transparenz bei Akteuren, Verfahren und Abläufen vorhanden ist

Team 2:

• Öffentliche Einrichtungen (z.B Schulen) müssen sich Digitalen Räumen öffnen.

• Es müssen ausreichend Räume vorhanden sein, um Medienkompetenz zu erlernen.

• Jeder hat kostenlosen Zugang in die Digitalen Räume.

• Die IT-Basis muss flächendeckend vorhanden sein.

• Ein Digitaler Raum ist ein permanenter strategischer und gemeinsamer Prozess.

• Digitale Räume sind Mittel zur Verbesserung der Lebensqualität.

• Eine miteinander vernetzte Verwaltung ist ein Motor für einen Digitalen Raum.

• Es müssen einfach nutzbare Dienste geschaffen werden.

• Politische Entscheidungen müssen transparent sein.

• Bürger und Mitarbeiter sollten spielerisch motiviert und für eine Bürgerbeteiligung einbezogen werden.

• Durch abteilungsübergreifende Lösungen können Mehrwerte geschaffen werden.

• Bürgerinnen und Bürger sollten zielgruppenadäquat „abgeholt“ und einbezogen werden.

• Eine digitale Stadt funktioniert gut, wenn Bürgerinnen und Bürger der Verwaltung vertrauen können.

Handlungsprinzipien (2/3): Teams 3 und 4

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Team 3:

• Wissen der Allgemeinheit und Fachexpertise werden zum Wohle der Allgemeinheit gemeinsam benutzt.

• Interaktiv veränderbare Räume schaffen.

• Flächendeckende Infrastruktur (Zeit & Raum) für Digitale Räume müssen vorhanden sein.

• Informationen sollen adressatengerecht aufbereitet und bereit gestellt werden.

• Die Räume müssen agil sein.

• Wir formulieren Sicherheit im Netz neu: Datenschutz 2.0.

• Es muss Spielregeln geben.

Team 4:

Handlungsprinzipien für die Gestaltung Digitaler Räume:

• Von Menschen für Menschen

• Digitale Räume machen keinen Halt vor Stadt-Regionen-Grenzen

• Technische Möglichkeiten nicht durch kommunale und regionale Regeln „beschneiden“

• Identität bewahren – Lokalpatriotismus bewahren

• Keine Angst vor Weiterentwicklung und Innovationen mit Daten

• Transparenz schaffen

Handlungsprinzipien (3/3): Teams 5, 6, 7 und 8

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Team 5:

• Erfolgreiche Digitalisierung fördert Individualisierung.

• Nutze das Internet und überschreite Grenzen.

Team 6:

• Die Entwicklung Digitaler Räume braucht Kooperationsbereitschaft aller Akteure – und keine Abschottung.

• Digitale Räume müssen in unser demokratisches System eingebettet sein.

• Digitale Räume von Menschen für Menschen gestalten – und sich dabei an deren Bedürfnissen orientieren.

Team 7:

• Von Menschen für Menschen

• Offenheit und Transparenz

• Rückkopplungsoffene Visionen und Leitbilder

• Stadtspezifisch denken

• Nachhaltig Handeln

• Räume über Organisationsgrenzen schaffen

Team 8:

• Im Digitalen Raum steht jeder Mensch im Mittelpunkt und hat das Recht auf Mitbestimmung.

• Problemlösung gelingt nur, wenn digitale und reale Räume harmonieren. Das setzt Kooperation voraus!

• In Digitalen Räumen erkennen die Akteure die gemeinsamen Chancen und gestalten die nachhaltige und zukunftsweisende Entwicklung.

• In Digitalen Räumen haben die Akteure „ihre“ individuelle Rolle gefunden und arbeiten wertschätzend und offen an der gemeinsamen Entwicklung.

Ergebnis der Redaktionskonferenz

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Konsolidierte Handlungsprinzipien (Stand 3. Juni 2014)

1. Verschaffe Dir die Kompetenzen für die Teilhabe an Digitalen Räumen.

2. Gestalte selbst, statt dass du gestaltet wirst.

3. Überwinde Grenzen durch die Nutzung digitaler Räume.

4. Binde andere Menschen/Entscheidungsträger mit ein.

5. Digitale Räume sollen transparent gestaltet sein.

6. Digitale Räume entstehen und funktionieren durch permanente nachhaltige und agile Prozesse.

7. Digitale Räume erfordern eine neue Sicherheitsarchitektur in Bezug auf Daten und Infrastruktur.

8. Die Entwicklung eines Digitalen Raumes erfordert rückkopplungsoffene Visionen und Leitbilder, die nach dem „Beta-Prinzip“ weiterentwickelt werden.

9. Die Synchronisation von rechtlichen und administrativen Vorschriften mit digitalen Geschäftsmodellen ist unabdingbar.

Ergänzungen aus der Diskussionsrunde:

1. Freiheitsgewinn durch Entgrenzung von Zeit und Raum und zugleich Heimatidentität bewahren.

2. Digitale Räume richten sich an alle Adressaten und nicht nur an die digitale Elite.

Dieses Ergebnis des Redaktionsteams wurde in der Veranstaltung als Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung eines Manifests für Digitale Räume vorgestellt.

Inhalt

• Programm und Teilnehmer

• Visualisierung der Veranstaltung

• Impressionen

• Ergebnisse

Digitale Räume in der Praxis

Handlungsprinzipien, Konsolidierung

• Ausgewählte Twitter-Nachrichten

• Vorbereitung: Whitepaper, Internet-Umfrage

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Ausgewählte Twitter-Nachrichten (1/4)

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Ausgewählte Twitter-Nachrichten (2/4)

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Ausgewählte Twitter-Nachrichten (3/4)

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Ausgewählte Twitter-Nachrichten (4/4)

Inhalt

• Programm und Teilnehmer

• Visualisierung der Veranstaltung

• Impressionen

• Ergebnisse

Digitale Räume in der Praxis

Handlungsprinzipien, Konsolidierung

• Ausgewählte Twitter-Nachrichten

• Vorbereitung: Whitepaper, Internet-Umfrage

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Whitepaper „Digitale Räume – Stadtentwicklung in der digitalen Welt“

Inhaltliche Zuspitzungen

Digitale Räume haben individuelle Geschichten, aber vergleichbare funktionale und sektorspezifische Handlungsfelder: Jeder urbane Raum hat seine individuelle Historie und seine eigenen Schwerpunkte, es gibt keine universelle Blaupause. Allerdings gibt es in jedem Digitalen Raum vergleichbare funktionale und sektorspezifische Handlungsfelder. Hier können die Vertreter Digitaler Räume im Austausch voneinander lernen.

Kulturwandel ist notwendig: Neue Formen der Zusammenarbeit müssen zwischen den Akteuren etabliert werden. Das bedeutet aber auch die Aufgabe bzw. das Verlassen von „Komfortzonen“. Eine verbesserte Zusammenarbeit der Öffentlichen Verwaltung und der Zivilgesellschaft ermöglicht die Erschließung neuer, bisher ungenutzter Ressourcen und Realisierung von Synergieeffekten.

Daten als Rohstoff des 21. Jahrhunderts: Ein großer Nutzen liegt in der Realisierung von Mehrwerten von Daten, die die Öffentliche Verwaltung und einige Wirtschaftsunternehmen besitzen. Daten sind der Rohstoff, der – zu Informationen veredelt – in den Hybriden der Digitalen Räume den Gegenpart zu materiellen Strukturen darstellt.

Möglichkeit verschiedene Unterstützungs- und Steuerungsmodelle: Zwei Governance-Modelle und damit zwei verschiedene Rollen für die Öffentliche Verwaltung sind möglich: (a) dezentral als „Enabler“ i.S. einer Unterstützung von Netzwerken verschiedener Akteure und (b) zentral als Treiber, wie dies im Modell von New York City realisiert worden ist. In Deutschland wird durchgängig das dezentrale Modell verfolgt. Einzelthemen Digitaler Räume sind in Deutschland bereits Thema des politischen Top-Managements, nicht aber übergreifende Programme.

Leistungsfähige digitale Infrastrukturen: Digitale Räume erfordern leistungsfähige Infrastrukturen, z.B. für Kommunikation im mobilen Bereich. Teilweise hohe Kosten für Netzwerkzugang über das Mobiltelefonnetz können durch Bereitstellung von WLAN-Zugängen vermieden werden. Sichere Cloud-Lösungen können zu einer niedrigen Eintrittsschwelle für IT-Leistungen führen.

Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements: Richtig eingesetzt können die Instrumente Digitaler Räume zu einer Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements führen. Beispiele sind Bürgerhaushalte, Initiativen zum digitalen Ehrenamt und stärkeres Engagement aufgrund größerer Transparenz durch Informationsfreiheits- und Transparenzgesetze. Es entstehen neue Diskurse. IT-Unterstützung der Bürgerbeteiligung führt zu größerer Geschwindigkeit und größerer Transparenz, aber es stellt sich auch die Frage für die Anknüpfungspunkte des virtuellen Raums mit dem physischen Raum. Instrumente zur Bürgerbeteiligung über das Internet können für gewählte Vertreter in politischen Gremien keinen bindenden Charakter haben.

• „Bei der Transparenz der Nutzungsbedingungen von Infrastruktureinrichtungenunterschiedlichster Art (Einsatz von Sensoren bei der Feststellung von Parametern und Kenngrößen zu Vernetzungen werden von großer Bedeutung sein).“

• „Organisation des städtischen Lebens (Öffentlicher Nahverkehr, Müll, 110/112, Information und Weiterbildung, Kultur, etc.).“

• „Bedarfsgerechte Steuerung der Angebote (z.B. Ampeln, öffentliche Verkehrsmittel, Taxen, Öffnungszeiten).“

• „Ad hoc-Kommunikation und Information.“

• „Vernetzung der Bürger, dadurch aktive Collaboration.“

• „Digitalisierung der Prozesse.“

• „Abhängig von der Zielbestimmung: smarte Mobilität, smarte Bildung, smarte Wertschöpfung, smarte Gesundheit/Pflege haben grundsätzlich die größten Potenziale für eine Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität.“

• „Quality of Life, barrierefreie Stadt.“

• „Verbesserung der Vernetzung der Gesellschaft“

• „Vernetzungen persönlicher Daten mit kommunalen Angeboten“.

Worin sehen Sie die größten Chancen für den Einsatz von Informationstechnik in urbanen Räumen?

Quelle: Abfrage bei den Teilnehmern 50

• „Die finanziellen Möglichkeiten zur Schaffung der erforderlichen technischen Voraussetzungen müssen gegeben sein, da sich bei bleibender finanzieller Not der Kommunen für solche Investitionen keine politischen Mehrheiten finden lassen.“

• „Leichter Zugang für alle (technisch und selbsterklärend).“

• „Bedarfsgerechte und skalierbare Verfügbarkeit breitbandiger Netzwerkzugänge, starke eigene IT-Kompetenzen in der Verwaltung und Kommunalpolitik, Offenheit für Neues, Experimentierfreude.“

• „Entwicklung einer einheitlichen IT- und Servicestrategie in Abstimmung mit dem ‚Business‘.“

• „Hochgeschwindigkeitsbreitband ist ein Muss, freies W-LAN, Umsetzung des Internets der Dinge, Open und Big Data, Sensortechnik.“

• „Offenheit für Innovationen, Barrierefreiheit, eingehende Betrachtung ethisch-rechtlicher Aspekte.“

• „Städte müssen die Visualisierung und den Dialog unterstützen. Auch über OpenData. Weitere Rahmenbedingungen: niedrigschwellige Angebote; Datenschutz gewährleisten; intuitive Handhabung statt bürokratischer Abläufe.“

• „Sichere, nicht ‚hackbare‘ IT-Infrastruktur.“

Welche Rahmenbedingungen müssen Städte erfüllen, damit Informationstechnik in der Stadtentwicklung möglichst vorteilhaft eingesetzt werden kann?

Quelle: Abfrage bei den Teilnehmern 51

• „Nutzungsbedingungen der Infrastruktur und öffentliche Diskussion von kommunalen Entscheidungen.“

• „Organisation des städtischen Lebens (öffentlicher Nahverkehr, Müll, 110/112, Information und Weiterbildung, Kultur, etc.).“

• „Verkehrssteuerung/Logistik.“

• „Mobility und Security.“

• „Bürgerbeteiligung, Stadtplanung.“

• „In der Partizipation der Stadtgesellschaft an politischen Prozessen.“

In welchen Anwendungsbereichen erwarten sie eine besonders hohe Bedeutung von Informationstechnik?

Quelle: Abfrage bei den Teilnehmern 52

• „Bei den Diskussionen im Netz gibt es keine Repräsentanz der geäußerten Meinungen. Die aktiven und von Eigeninteressen getriebenen Teilnehmer bestimmen die Richtung. Die Festlegung von verbindlichen Grenzwerten wird zum Streitpunkt zwischen den Lobbygruppen.“

• „Datenschutz ist kein Risiko, sondern ‚Transparenz‘ wird Fakt.“

• „Manipulationsgefahr, Abhängigkeit von Systemen in kritischen Situationen, Schnittstellenproblematik bei behördenübergreifenden bzw. interdisziplinären Aufgabenstellungen.“

• „Bedeutung von Sicherheit vs. Agilität und Erwartung der Bürger.“

• „Akzeptanz der Bevölkerung, Angreifbarkeit der vernetzten Infrastruktur, Datenschutz und gläserner Bürger (Profiling).“

• „Technik als Selbstzweck einzusetzen und ihren Einsatz als Ziel, statt als Unterstützung zu begreifen.“

• „Ausgeliefertsein an oligopolistische Anbieter bzw. monopolartige Dienstleisterstrukturen.“

Sehen Sie Risiken?

Quelle: Abfrage bei den Teilnehmern 53

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