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2. HOCHSCHULPOLITIK................................... 2 + Kommissionen konstituiert + Wissenschaftsatlas Ruhrgebiet 3. FORSCHUNG................................................ 3 + Uni koordiniert EU-Netzwerk + FORUM Forschung: Themenheft Medizinforschung + Forschungsauftrag für Umweltexperten + 4,5 Millionen Euro von der DFG + ESSENER UNIKATE: Bilanz der Bildungswissen- schaftler + EU-Projekt für E-Learning-Arrangements + Umfrage unter Betriebswirten 4. STUDIUM UND LEHRE.................................. 5 + Resolution gegen Gebühren + Semesterticket wird teurer - und besser + Aktion in der Essener Innenstadt 5. GÄSTEBUCH................................................. 7 + Gäste aus Indien in Essen + Hoffnung auf Studienmöglichkeiten 6. ZUR PERSON............................................... 7 + Susanne Keller gewinnt Stinnes Logistics Award + Stiftungsprofessur für Bildgebung + Leszek Balcerowicz erhielt Ehrendoktorwürde 7. ALLGEMEINE INFORMATIONEN................... 9 + Fünf Jahre MEDUSE + scientist-Vortrag im Netz + Die Universität auf der Medica 8. WETTBEWERBSAUSSCHREIBUNGEN.......... 11 9. TIPPS UND TERMINE................................. 12 + Die Ministerin im Live-Chat + 1Live-Liebesalarm im Essener Hörsaalzentrum CAMPUS:AKTUELL Newsletter der Universität Duisburg-Essen – Nr. 10 | 2004 9. Dezember 2004 Aus dem Inhalt Die Einführung eines neuen Universitätslogos plant das Rektorat: Ein Logo, das die Hochschule in ihren öffentlichen Auftritten "zeitgemäß und sympathisch" widerspiegeln soll. Der erfahrene Designer und Professor für Kommunikationsdesign Konzeption und Entwurf, Tho- mas Rempen, Fachbereich Kunst und Design, hat im Auftrag der Hochschulleitung die Weiterentwicklung der bisherigen Wortmarke vorangetrieben und einen einsatzfähigen Vorschlag vorgelegt - ein- schließlich entsprechender Muster-Vorlagen zur einheitlichen Gestal- tung der künftigen Druckerzeugnisse der Universität. Zur Vorstellung des geplanten neuen Präsentationskonzepts der Hochschule lädt Gründungsrektor Professor Lothar Zechlin alle Universitätsangehöri- gen zu einer hochschulöffentlichen Informationsveranstaltung mit Professor Rempen ein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 9. Dezember, 19 Uhr, im Glas- pavillon R12 S00 H12 auf dem Campus Essen statt. Für Duisburger Hochschulangehörige besteht die Möglichkeit, über eine Live-Video-Konferenzschaltung im Medienhörsaal LB 104, Lotharstraße 65, auf dem Campus Duisburg an der Veranstaltung teilzunehmen. [Das Einladungsschreiben des Rektors] 1. Meldung des Tages EIN NEUES MARKENZEICHEN DER UNIVERSITÄT

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2. HOCHSCHULPOLITIK................................... 2+ Kommissionen konstituiert+ Wissenschaftsatlas Ruhrgebiet

3. FORSCHUNG................................................ 3+ Uni koordiniert EU-Netzwerk+ FORUM Forschung: Themenheft Medizinforschung+ Forschungsauftrag für Umweltexperten+ 4,5 Millionen Euro von der DFG+ ESSENER UNIKATE: Bilanz der Bildungswissen-

schaftler+ EU-Projekt für E-Learning-Arrangements+ Umfrage unter Betriebswirten

4. STUDIUM UND LEHRE.................................. 5+ Resolution gegen Gebühren+ Semesterticket wird teurer - und besser+ Aktion in der Essener Innenstadt

5. GÄSTEBUCH................................................. 7+ Gäste aus Indien in Essen+ Hoffnung auf Studienmöglichkeiten

6. ZUR PERSON............................................... 7+ Susanne Keller gewinnt Stinnes Logistics Award+ Stiftungsprofessur für Bildgebung+ Leszek Balcerowicz erhielt Ehrendoktorwürde

7. ALLGEMEINE INFORMATIONEN................... 9+ Fünf Jahre MEDUSE+ scientist-Vortrag im Netz+ Die Universität auf der Medica

8. WETTBEWERBSAUSSCHREIBUNGEN.......... 11

9. TIPPS UND TERMINE................................. 12+ Die Ministerin im Live-Chat+ 1Live-Liebesalarm im Essener Hörsaalzentrum

CAMPUS:AKTUELLNewsletter der Universität Duisburg-Essen – Nr. 10 | 2004

9. Dezember 2004

Aus dem Inhalt

Die Einführung eines neuen Universitätslogos plant das Rektorat: EinLogo, das die Hochschule in ihren öffentlichen Auftritten "zeitgemäßund sympathisch" widerspiegeln soll. Der erfahrene Designer undProfessor für Kommunikationsdesign Konzeption und Entwurf, Tho-mas Rempen, Fachbereich Kunst und Design, hat im Auftrag derHochschulleitung die Weiterentwicklung der bisherigen Wortmarkevorangetrieben und einen einsatzfähigen Vorschlag vorgelegt - ein-schließlich entsprechender Muster-Vorlagen zur einheitlichen Gestal-tung der künftigen Druckerzeugnisse der Universität. Zur Vorstellungdes geplanten neuen Präsentationskonzepts der Hochschule lädtGründungsrektor Professor Lothar Zechlin alle Universitätsangehöri-gen zu einer hochschulöffentlichen Informationsveranstaltung mit

Professor Rempen ein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 9. Dezember, 19 Uhr, im Glas-pavillon R12 S00 H12 auf dem Campus Essen statt. Für Duisburger Hochschulangehörige bestehtdie Möglichkeit, über eine Live-Video-Konferenzschaltung im Medienhörsaal LB 104, Lotharstraße65, auf dem Campus Duisburg an der Veranstaltung teilzunehmen.

[Das Einladungsschreiben des Rektors]

1. Meldung des Tages

EIN NEUES MARKENZEICHEN DER UNIVERSITÄT

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CAMPUS:AKTUELL Nr 10 | 2004

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2. Hochschulpolitik

KOMMISSIONEN KONSTITUIERT

Konstituiert haben sich bis Anfang Dezembervier der fünf Universitätskommissionen: am 18.November die Kommission fürEntwicklungsplanung und Finanzen; zumVorsitzenden gewählt wurde Dr. Karl-RudolfHöhn, Leiter des Praktikumsbüros fürLehramtsstudiengänge im FachbereichBildungswissenschaften. Ihn vertritt Dr. DieterJäger, Professor für Optoelektronik, FachbereichIngenieurwissenschaften; am 26. November dieKommission für Information, Kommunikationund Medien; an ihrer Spitze steht Dr. HeimoAdelsberger, Professor für Wirtschaftsinformatikder Produktionsunternehmen, FachbereichWirtschaftswissenschaften. Dem selbenFachbereich entstammt sein Stellvertreter DirkSchwarze, weiterer Mitarbeiter im FachgebietWirtschaftsinformatik, insbesondere Betriebliche

Kommunikationssysteme. Dr. Gerhard Frey,Professor für Zahlentheorie, FachbereichMathematik, leitet die Kommission fürForschung, wissenschaftlichen Nachwuchs undWissenstransfer, die sich am 28. Novemberkonstituierte. Zu seinem Stellvertreter gewähltwurde Dr. Michael Horn-von Hoegen, Professorfür Laser- und Plasmaphysik, FachbereichPhysik. Seit dem 3. Dezember konstituiert istdie Kommission für Lehre, Studium undWeiterbildung; hier führt Dr. Christoph Marx,Professor für Außereuropäische Geschichte,Fachbereich Geisteswissenschaften, den Vorsitz.Seine Stellvertreterin ist Dr. Anja Pitton,Geschäftsführerin des Zentrums fürLehrerbildung auf dem Campus Essen. Am 14.Dezember konstituieren wird sich dieGleichstellungskommission. Hier führt - kraftGrundordnung - die Gleichstellungsbeauftragte,Dr. Bärbel Rompeltien, den Vorsitz.

WISSENSCHAFTSATLAS RUHRGEBIET

Der Stifterverband für die Deutsche Wissen-schaft hat für das Jahr 2007 den Wettbewerb"Stadt der Wissenschaft" ausgeschrieben.Adressaten sind nicht die Hochschulen, sondern

die Kommu-nen. Die Ruhr-gebietsstädtewerden sichgemeinsambewerben, in-formierte Rek-tor Lothar

Zechlin am 19. November den Senat. Für eineerfolgreiche Bewerbung solle ein "Wissen-schaftsatlas Ruhrgebiet" entstehen. Ganzunproblematisch ist das offenbar nicht. "DieZielsetzung der Universitäten, sich als Regionder Wissenschaft darzustellen, ist nicht immeridentisch mit der Zielsetzung der Städte", sag-te der Rektor. Gleichwohl ist für die Uni DuEeine zuständige Kontaktfrau für die "Stadt derWissenschaft" ernannt: Dr. Sabine Zix, Refe-rentin für Öffentlichkeitsarbeit und zu erreichenunter:

[email protected] oder unter (0201) 183-2217.

GESETZESREFORM AB DEM 1. JANUAR

Das neue Jahr bringt neues Recht - jedenfallsin Teilen. Das "Gesetz zur Weiterentwicklungder Hochschulreform (Hochschulreformweiter-entwicklungsgesetz/HRWG)" soll mit der Jah-reswende in Kraft treten. Es wird auch ausführ-liche Regelungen zur Juniorprofessur enthalten.Ins Professorenamt können in Nordrhein-West-falen künftig habilitierte Wissenschaftler,Juniorprofessoren oder Wissenschaftler mitadäquaten Leistungen berufen werden.

KEINE VORGABEN FÜR AUFSTIEG INSMASTER-STUDIUM

Die Umstellung auf das Bachelor-Master-Studium kommt bestimmt. Worauf müssen sichdie Studierenden einstellen? In Nordrhein-Westfalen, berichtete der Prorektor für Studiumund Lehre, Professor Dr. Rainer Leisten, imSenat, soll es keine Vorgaben für eine Über-gangsquote aus dem Bachelor- ins Master-Studium geben. Es solle den Hochschulen über-lassen bleiben, in welchem Umfang sie denBachlor-Absolventen den Aufstieg ins Master-Studium ermöglichen wollen.

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3. Forschung

ERSTE JUNIORPROFESSUR

In seiner Sitzung am 19. November regelte der Senat das Verfahren zur Besetzung einer erstenJuniorprofessur an der Uni DuE. Lehrgebiet ist die "Didaktik des Lernbereichs Naturwissenschaftenmit Schwerpunkt Physik im Fachbereich Physik".

Mit rund 1,5 Millionen Euro fördert die EUin den nächsten vier Jahren das europäi-sche Netzwerk SyntOrbMag zur Herstel-lung und Erforschung neuartiger magneti-scher Nanopartikel. Koordinator ist Physik-professor Dr. Michael Farle von der Uni-versität Duisburg-Essen. Eingebundensind rund 40 Wissenschaftler aus Spanien,Griechenland, Frankreich, Deutschlandund der Tschechischen Republik. Rund240 000 Euro der Gesamtfördersumme

erhält die beteiligte Forschergruppe aus der Experimentalphysik. Dass die Uni DuE im neuen euro-päischen Nano-Netzwerk, das als eines der "Top-Fünf" aus über 600 Bewerbungen ausgewähltwurde, eine wichtige Rolle spielt, kommt nicht von ungefähr. Weit über die Region hinaus hat sichdie Hochschule mit verschiedenen Projekten zu Grundlagen und Anwendungen der Nanotechnolo-gie bekannt gemacht. Drei Sonderforschungsbereiche und zwei Graduiertenkollegs sind den Nano-wissenschaften gewidmet, ein großer interdisziplinärer Sonderforschungsbereich befasst sichbereits mit Nanopartikeln aus der Gasphase.

[mehr]

MULTIFUNKTIONALE NANOZWERGE: UNI DUE KOORDINIERT EU-NETZWERK

FORUM FORSCHUNG 2004/2005: THEMENHEFT MEDIZINFORSCHUNG

Die neue Ausgabe von FORUM Forschung, For-schungsmagazin der Universität Duisburg-Essen, isterschienen. Im aktuellen Jahresheft dreht sich allesum medizintechnische Forschung und Praxis an derhiesigen Hochschule. Medizintechnik - das verrätschon das Wort - ist ein interdisziplinäres Feld, aufdem Mediziner, Ingenieure und NaturwissenschaftlerHand in Hand arbeiten. Und es ist eine Branche mitZukunft: In der Produktion und Entwicklung medi-zintechnischer Erzeugnisse steht Deutschland welt-weit an dritter Position. Dass sich die Uni DuE aufdiesem technologischen Wachstumsfeld eindrucks-voll positionieren kann, zeigen die 19 Beiträge imFORUM Forschung. FORUM Forschung kann kosten-los über die Transferstelle Hochschule-Praxis,Campus Duisburg, T. 0203/379 2751, bezogen wer-den.

[Alle Artikel sowie frühere Ausgaben als PDF]

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CAMPUS:AKTUELL Nr 10 | 2004

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FORSCHUNGSAUFTRAG FÜRUMWELTEXPERTEN VOM ZMU

Die Uni Duisburg-Essen erhält durch dasUmweltministerium des Landes Nordrhein-Westfalen den Auftrag zur Durchführung einesVerbund-Forschungsvorhabens. Das durch dieam Zentrum für Mikroskalige Umweltsysteme(ZMU) angesiedelte Arbeitsgruppe Hydrobiologiebeantragte Projekt hat ein Gesamtvolumen vonrund 450 000 Euro.

[mehr]

NEUE “ESSENER UNIKATE”: BILANZ DER BILDUNGSWISSENSCHAFTLER

Nach den vernichtenden Aussagen der PISA-Studie und der OECD über denZustand und die Leistungsfähigkeit der deutschen Schulen werden dieSchuldzuweisungen breit verteilt. Der deutsche Föderalismus, die Lehrerbil-dung, antiquierte Unterrichtsstile, die Elternhäuser, mangelnde Leistungs-bereitschaft der Schüler - vielfältig erscheint die Reihe möglicher Ursachen,aber: Was immer für die mittelmäßigen Leistungen von Schulen und Schü-lern verantwortlich gemacht wird, es geschieht "weitgehend ohne empirisch

gesicherte und damit belastbare Grundlagen",schreiben die Essener Bildungsforscher Isabell vanAckeren und Klaus Klemm im Editorial der jüngstenAusgabe des Wissenschaftsmagazins ESSENER UNIKATE."Bildungswissenschaften" ist der Titel.

Die ESSENER UNIKATE, Heft 24, sind über den Buchhandel zu beziehen:ISBN 3-934359-24-8, ISSN 0944-6060.

[mehr]

Dass der Sonderforschungsbereich "Nanopartikel aus der Gasphase" hervorragen-de Arbeit leistet, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft erneut gutachterlich

bestätigt und jetzt eine Weiterförderung für die kommenden dreiJahre in Höhe von 4,5 Millionen Euro bewilligt. Neben Sachmittelnund Investitionen geht mit etwa 20 Stellen ein großer Teil dieserSumme in die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein.Der SFB 445 befasst sich mit der Herstellung, Charakterisierung undAnwendung von Nanopartikeln, die aus unterschiedlichen Materialienmaßgeschneidert hergestellt werden. Es geht darum, neuartigeEigenschaften zu identifizieren und diese dann gezielt einzusetzen.Zur Erforschung der faszinierend vielseitigen Superzwerge arbeitenPhysiker, Maschinenbauer, Chemiker, Mathematiker undElektrotechniker fachübergreifend zusammen.

[mehr]

4,5 MILLIONEN VON DER DEUTSCHEN FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT:SUPER-ZWERGE IM MAßANZUG

Klaus Klemm

Isabell van Ackeren

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4. Studium

UMFRAGE UNTER BETRIEBSWIRTEN

Hardliner unter den Arbeitgebern propagierendas Instrument der Betriebsvereinbarung gernals Ersatz von Tarifverträgen. Eine Mehrheit beiden Personalmanagern deutscher Unternehmenfinden sie damit nicht. Fast 60 Prozent derFührungskräfte im Personalwesen setzen viel-mehr auf Flächentarifverträge, ergab eine

Telefonumfrage bei 1 000 Personalverantwort-lichen in Unternehmen, die einen Betriebsratund mindestens 100 Mitarbeiter hatten. Geleitetwurde das Forschungsprojekt von Dr. WernerNienhüser, Professor für Betriebswirtschaftsleh-re (auf dem Campus Essen), und Diplom-Kaufmann Heiko Hoßfeld, wissenschaftlicherMitarbeiter am Lehrstuhl von Nienhüser.

[mehr]

NEUES EU-PROJEKT FÜR E-LEARNING-ARRANGEMENTS

Mit der Verbesserung von Distance-Training und E-Learning-Arrangements durch optimierte indivi-dualisierte Lernkonzepte, -inhalte und Methoden befasst sich ein neues Forschungsprojekt desFachgebiets Wirtschaftspädagogik/Berufliche Aus- und Weiterbildung unter der Leitung vonProfessor Dr. Rolf Dobischat. Die Wissenschaftlergruppe ist Partner eines Forschungsprojekts derEuropäischen Union im Rahmen des Programms Leonardo da Vinci. Das Uni-Projekt läuft dreiJahre und wird mit 135 000 Euro finanziert. Die zu untersuchenden Lernverfahren können sowohlbei der beruflichen Erstausbildung eingesetzt werden, als auch in Prozessen fortgesetzten Lernensbetrieblicher ArbeitnehmerInnen in der beruflichen Weiterbildung.

[Weitere Informationen]

RESOLUTION GEGEN GEBÜHREN UND FÜR VERFASSTE STUDIERENDENSCHAFT

In zwei Anläufen stimmte die Studierendenschaft der Universität einer vom Studierenden-Dachverband fzs (Freier Zusammenschluss von StudentInnenschaften) vorbereiteten Resolutionzu. Die Resolution, vor dem Hintergrund des aus Karlsruhe erwarteten Urteils zur Klage gegen die

6. Novelle des Hochschulrahmengeset-zes, fordert ein "gebührenfreies Bild-ungssystem ohne soziale Selektion" undspricht sich gegen die Umstrukturierungder Hochschulen zu "Unternehmen aufdem Wissensmarkt" sowie für die bun-desweite gesetzliche Verankerung derverfassten Studierendenschaften aus.Während in Duisburg die Resolution am16. November von mehreren hundertStudierenden abgestimmt wurde, ent-schied sich die Studierendenschaft amCampus Essen am gleichen Tag dafür,zunächst weitere Mobilisierungen durch-zuführen: während einer zweiten Voll-versammlung am 30. November stimm-

ten dann mehr als 900 Studierende der Resolution zu. In Essen führten die Vollversammlungen anbeiden Terminen zu Demonstrationen in der Innenstadt mit jeweils etwa 400 Beteiligten. Am 10.Dezember sollen die öffentlichen Protestaktionen weitergeführt werden.

[Die Resolution im Wortlaut]

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AKTION IN DER ESSENER INNENSTADT

Unter dem Motto "Weihnachten 2004 wird heiß" riefder fzs (Freier Zusammenschluss vonStudentInnenschaften) alle Hochschulen desLandes zu einem Monat der Protestaktionen gegenStudiengebühren auf. Der AStA der Uni Duisburg-Essen beteiligt sich an diesem Aufruf mit einerProtestaktion am 10. Dezember. Ab 13 Uhr werdensich Studierende in Essen auf der Kettwiger Straßeversammeln und sich mit Schlafsäcken in dieInnenstadt legen. Die Symbolik der Aktion: VieleStudierende hätten die Befürchtung, das für ihrenLebensunterhalt nötige Geld, beispielsweise für dieWohnungsmiete, nicht mehr aufbringen zu können.Deshalb zieht man symbolisch in den öffentlichenRaum um. Neben der Aktion wird der AStAInformationsmaterialien verteilen und an einemStand die Bevölkerung zu Gesprächen einladen.

[Presseinformation des AStAs]

SEMESTERTICKET WIRD 2005 TEURER -UND BESSER

Auf seiner Sitzung am 2. Dezember hat dasStudierendenparlament der Änderung desSemesterticket-Vertrags zugestimmt und denErhalt des Tickets gesichert. Der"Studentenfahrschein" wird damit ab demSommersemester 2005 zwar teurer, bietetjedoch erweiterte Möglichkeiten: Für 79,95Euro (bisher 68,28 Euro) kann das Ticket nunmontags bis freitags ab 19 Uhr sowie ganztägigan Wochenenden und Feiertagen von einer wei-teren Person kostenlos mitbenutzt werden.

Montags bis freitags ab 9 Uhr sowie ganztägigan Wochenenden und Feiertagen darf außer-dem - ebenfalls kostenlos - ein Fahrrad mitge-führt werden.

NACHWUCHSFÖRDERUNG: MENTORINGFÜR FRAUEN IM KLINIKUM

Mit Hilfe des neuen Programms "MEDIzinMENT-oring" (Medi-Ment) der Medizinischen Fakultätsollen durch spezielle Förderung und Unter-

stützung mehr hoch qualifizierte Frauen im wis-senschaftlichen Bereich Führungsaufgabenübernehmen. Das Projekt läuft in Kooperationmit dem Mentorinnennetzwerk Meduse undwird vom NRW-Ministerium für Wissenschaftund Forschung gefördert. Durch "Medi-Ment"sind Nachwuchswissenschaftlerinnen verschie-dener Fächer im Bereich Medizin angesprochen,die eine wissenschaftliche Karriere anstreben.Diesen Frauen wird der Aufbau einer Men-toringbeziehung mit Professorinnen oder habili-tierten Frauen des Essener Fachbereichs Me-dizin angeboten. Das Mentoring wird von einemprofessionellen Workshop- und Trainingspro-gramm zu zentralen Karrierethemen wie Lauf-bahnplanung und Hochschulmanagementbegleitet.

[Nähere Informationen]

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6. Zur Person

5. Gästebuch

GÄSTE AUS INDIEN IN ESSEN

Führende Wissenschaftler aus Indien undDeutschland haben im UniversitätsklinikumEssen in einem internen Workshop ethische

Fragen derBiomedizin disku-tiert. Im Vorder-grund standenProbleme ausStammzellfor-schung, klinischenStudien undOrgantransplanta-tionen sowie gene-tische Aspekte inder medizinischenDiagnostik undTherapie. Dabeiwurden bei den

verschiedenen Themen Übereinstimmungenaber auch erhebliche Unterschiede zwischenindischen und deutschen Wissenschaftlern beider Bewertung ethischer Fragen festgestellt.

HOFFNUNG AUF STUDIUM

17 Studierende aus dem Irak sind seit dem 30.November zu Gast an der Universität. Die 12Studenten und 5 Studentinnen absolvieren imDezember auf dem Campus Essen einenDeutsch- und Landeskundekurs, der speziell fürdiesen Anlass von Ramona Karatas, wissen-schaftliche Mitarbeiterin im FachbereichGeisteswissenschaften, konzipiert wurde.Neben diesen Studien unternehmen die GästeExkursionen innerhalb Essens, in Nachbarstäd-te der Region sowie nach Köln, Bonn undAachen. Finanziert wird der Besuch in Essenvom Deutschen Akademischen AustauschDienst (DAAD) mit Mitteln des AuswärtigenAmtes. Ende Dezember wird eine Auswahl-kommission aus der Gruppe zehn Studierendebenennen, die ab April 2005 - ebenfalls durchden DAAD gefördert - einen englischsprachigenMaster-Studiengang beginnen können. DieKandidaten bleiben von Januar bis März 2005in Essen und nehmen an einem weiterenSprachkurs des Instituts für Kultur und Sprache(IKS) teil.

ERFOLGREICHE DISSERTATION: SUSANNE KELLER GEEHRT

Für ihre Dissertation mit dem Titel "Die Reduzierung des Bullwhip-Effektes -eine quantitative Analyse aus betriebswirtschaftlicher Perspektive" hat Dr.Susanne Keller, wissenschaftliche Mitarbeiterin im FachbereichWirtschaftswissenschaften, den Stinnes Logistics Award 2004 erhalten. DieAuszeichnung ist mit einer Prämie von 10 000 Euro einer der höchstdotiertenPreise der deutschen Wirtschaft für herausragende wissenschaftlicheLeistungen in den Wirtschaftswissenschaften. Keller setzte sich mit ihrerArbeit gegen eine Konkurrenz von 14 weiteren Bewerbungen - darunter meh-rere Habilitationsschriften - durch. Die Preisverleihung fand anlässlich desStinnes Global Forums in Berlin statt.

[mehr]

DUG JAHRESPREISE FÜR DISSERTATIONEN

Die mit je 1 250 Euro dotierten Dissertationspreise der Duisburger-Universitätsgesellschaft erhiel-ten in diesem Jahr Marcel Erlinghagen (Soziologie), Jutta Weiser (Romanistik) und Dr. SvenWinklmann (Mathematik). Dr.-Ing. Ingo Hehemann (Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik) undDr. Dieter Loos (Maschinenbau) teilen sich einen Preis.

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FRANZ-LOOGEN- UND HANNELORE-STÜBLER-PREIS

Zum neunten Mal verlieh die Gesellschaft zur Förderung der Herz-Kreislauffor-schung Essen e.V., Westdeutsches Herzzentrum Essen am 3. Dezember den mit13 000 Euro dotierten Franz-Loogen-Preis. Preisträger 2004 ist Professor Dr.Christoph Bode, Direktor der Abteilung Kardiologie und Angiologie der UniversitätFreiburg. Im Rahmen der Preisverleihung wurde außerdem der Hannelore-Stübler-Preis für die beste Promotionsarbeit des vergangenen Jahres an Dr. Volker UlrichGilbert vergeben.

[mehr]

STIFTUNGSPROFESSUR FÜRBILDGEBUNG

Dr. sc. techn. Mark E. Ladd (geb. 1967) hatden Ruf auf die vom Stifterverband für dieDeutsche Wissenschaft finanzierte C3-

Stiftungs-Professur fürBiomedizinische Bildgebungam Institut für Diagnos-tische und InterventionelleRadiologie am Universitäts-klinikum Essen angenom-men. Der Tomographie-Experte hatte 1991 an derStanford University seinenTitel als Master of Science

in Electrical Engineering erworben. 1998 wurdeer an der Eidgenössischen Technischen Hoch-schule Zürich promoviert. Am Universitätskli-nikum Essen erhielt er 2001 die Venia legendifür das Fach Diagnostische Radiologie.

LESZEK BALCEROWICZ ERHIELT EHRENDOKTORWÜRDE

Professor Leszek Balcerowicz, Präsident der Polnischen Nationalbank, international renommierterNationalökonom und Vater des "polnischen Wirtschaftswunders" nach der Wende in Polen, wurdeauf Antrag der früheren Duisburger Fakultät für Wirtschaftswissenschaften mit dem

Ehrendoktortitel der Universität Duisburg-Essen ausgezeichnet. Damit würdigt dieUniversität den Beitrag des ehemaligen polnischen Finanzministers für dieEntwicklung der Wirtschaftswissenschaften und die Umsetzung der Lehre in dieökonomische Praxis. "Nur wenige Ökonomen können für sich reklamieren, in bei-den Feldern der Wirtschaftswissenschaft, in der Theorie wie auch in der Praxis,außerordentlich erfolgreich gewirkt zu haben", heißt es in der Begründung.Seit über 25 Jahren ist Balcerowicz der Universität in Duisburg verbunden. DieZusammenarbeit begann bereits 1977, als sich Wissenschaftler der WarschauerHandelsakademie und der Mercator-Uni regelmäßig zu Seminaren in Warschauund Duisburg trafen. Seither findet ein regelmäßiger Austausch statt. DieAuszeichnung ist der 12. Ehrendoktortitel im Leben des namhaften 57-jährigenpolnischen Nationalökonomen.

EHRENAMTLICHE GREMIENARBEIT INDER WOHLFAHRTSPFLEGE

Dr. Bruno W. Nikles, Professor für Sozialpla-nung im Fachbereich Bildungswissenschaften,

wurde am 12. Oktoberzusammen mit weiterensechs Persönlichkeiten ausWissenschaft und Gesell-schaft in die Delegierten-versammlung desDeutschen Caritasverban-des, oberstes Verbandsor-gans des Spitzenverbandesder katholischen Wohlfahrts-pflege, gewählt. ProfessorNikles setzt damit seinelangjährige ehrenamtlich-

beratende Tätigkeit in der Caritas fort.

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7. Allgemeine Meldungen

THYSSENKRUPP STAHL AWARD FÜR ANNA LISA DICKMANN

Anna Lisa Dickmann (23), gelernte Metallbauerin und Studentin derAngewandten Materialtechnik, Vertiefung Metallurgie und Umformtech-nik, hat den erstmals vergebenen ThyssenKrupp Stahl Award für her-ausragende Studienleistungen erhalten. Der Preis ist mit einer finan-ziellen Unterstützung des Hauptstudiums sowie einer Betreuung durchden Hochschulbeaufragten der ThyssenKrupp Stahl AG verbunden.

SPARKASSENPREIS AN THOMASRÖHLING

Dr. Thomas Röhling hat den mit 1500 Euro dotierten Preis derDuisburger Sparkassse für seineDissertation über "Wissensmana-

gement während eines IPO-Prozesses - Einespieltheoretische Analyse" erhalten.

FELIX HEUSLER ERHIELT HANIEL-PREIS

Dr. Klaus Felix Heusler, bis vor kurzem nochwissenschaftlicher Mitarbeiter im FachbereichBWL mit Schwerpunkt Logistik und Verkehrs-Betriebslehre, hat für seine Dissertation

"Implementierung vonSupply ChainManagement -

Kompetenzorien-tierte Analyse aus derPerspektive eines Netzwerkakteurs" den mit 5000 Euro dotierten Haniel-Preis erhalten.

ABSOLVENTENPREISE

Die diesjährigen Absolventenpreise der Uni DuEgingen an Björn Beckmann, Marita Bierbrauer,Henning van den Brink, Christiane Buchholz,Thorsten Fischer, Natalia Gornostaeva, FrankHeidtmann, Nadine Hesselbrock, KatharinaJarzombek, Gregor Klopmeier, Silja Kniel,Sabine Lauer, Stephan Lüttjohann, MarkusNeinhüs, Thomas Pilz, Michael Pingen, PhilippRott, Jens Schuhknecht, Vanessa Truong,Andrea van Wickern.BRILLANTE ARBEITEN ERHALTEN

FASSELT-PREISE

Zur Förderung wissenschaftlichen Nachwuchseszeichnet die WirtschaftsprüfungsgesellschaftFASSELT & PARTNER in jedem Jahr Duisburger

Diplom-arbeiten undDissertatio-

nen aus den Bereichen Steuerlehre, Wirt-schaftsprüfung und -informatik aus. Die mitinsgesamt 8 000 Euro dotierten Förderpreisegingen zu gleichen Teilen an: Andreas Büttner,Natalia Gornostaeva, Alexander Harmers, Eva-Maria Mauel, Tanja Pscheidl, Thomas Ripken,René Pascal Schäfer und Oliver Schmitz.

WEITERE PERSONALMELDUNGEN

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[BERUFUNGEN]

[HABILITATIONEN]

[PROMOTIONEN]

[RUF ANGENOMMEN]

[VERSTORBEN]

FÜNF JAHRE MEDUSE: ERFOLGREICHESNETZWERK FÜR FRAUEN

Den fünften Geburtstag feierte das Mentorin-nennetzwerk MEDUSE im Kreis einer großenGratulantenschar. Denn seit der Gründung istdie Zahl der beteiligten Studentinnen, Absol-ventinnen und Mentorinnen stetig gewachsen.Mehr als dreihundert Frauen haben inzwischenan den Mentoring-Programmen teilgenommen.

--> Fortsetzung auf der folgenden Seite

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CAMPUS:AKTUELL Nr 10 | 2004

VORTRÄGE ZUR MERCATOR-PROFESSUR 2003: GOEUDEVERT-BROSCHÜRE ERSCHIENEN

Die Vorträge des Mercator-Professors 2003,Daniel Goeudevert, liegen jetzt als kostenloseBroschüre vor. Sie ist erhältlich in der

Pressestelle auf demDuisburger Campus,Forsthausweg 2,Gebäude LG, Raum 119.Restexemplare gibt eszudem noch von denVorträgen der Mercator-Professoren 2001 Und2002, Volker Schlöndorffund Ulrich Wickert.

[Broschüren im Netz]

FORTSETZUNG: ERFOLGREICHES NETZWERK FÜR FRAUEN:

Das Angebot zieht viele Frauen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Eigenschaften, fachlichenAusrichtungen, beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen, Interessen und Stärken an. Es sorgt

so für den Erfahrungs- und Wissens-Austausch ineinem vielfältigen, erfolgreichen Netzwerk. MEDU-SE eröffnet die Möglichkeit, auf Gleichgesinnte zutreffen, Tipps, Strategien und Erfolgsrezepte auserster Hand zu erhalten, sich inspirieren undmotivieren zu lassen für neue Ideen und Pläne,

vielfältige Kontakte zu schließen und auszubauen und sich auf diese Art informelle Kanäle fürStudien-, Berufs- und Lebensplanung zu verschaffen.

[Informationen zu MEDUSE]

BUCHGESCHENK FÜR DIENIEDERRHEINBIBLIOTHEK

Weit über 4000 Bände befinden sich in denRegalen der Niederrhein-Bibliothek auf demCampus Duisburg. Jetzt ist die seit drei Jahrenbestehende Spezialsammlung um eine beson-dere Reihe flämischer Literatur reicher. DerRepräsentant der Flämischen Regierung bei derBelgischen Botschaft in Berlin, Dr. Edi Clijsters,hat dem Institut für niederrheinische Kulturund Regionalentwicklung (InKuR) alle zwölf bis-lang erschienenen Jahresbände von "The LowCountries" überbracht.

[mehr]

Eine lehrreiche Abendveranstaltung für die Öffentlichkeit im Essener Audimax, ein wissenschaftli-ches Symposium und eine bis zum 21. Dezember in der Volkshochschule laufende Ausstellung

widmete die Hochschule im November der BIONIK, einerForschungsrichtung, die in der Natur nach Vorbildernzukünftiger Technologien sucht. Wilhelm Barthlott, derzeitprominentester Vertreter dieses Wissenschaftszweigs, warzwei Tage lang als scientist in residence Gast an derUniversität. Sein Auftaktvortrag vom 24. November:"Lotusblumen und Autolacke - Die Natur als Vorbild tech-nischer Innovationen", ist nun unter MILESS, demMultimedialen Lehr- und Lernserver Essen, im Netz abruf-bar.

[Der Vortrag im Netz]

SCIENTIST IN RESIDENCE: AUFTAKTVORTRAG IM NETZ

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8. Wettbewerbsausschreibungen

DIE UNIVERSITÄT MIT ZWEI EXPONATEN AUF DER MEDICA

Mit den Exponaten "Diagnosehelm" und "Bestimmungdes Tumormarkers PSA" war die Uni Duisburg-Essen aufder 36. MEDICA, der weltgrößten Medizinmesse, inDüsseldorf vertreten. Auf dem GemeinschaftsstandForschungsland NRW zeigte die Uni einen neuartigenSensorhelm zur Diagnose und Therapie von Bewegungs-störungen am Kopf. Außerdem war am selben Stand einÄrzteteam zugegen, das durch die Entwicklung vonLeitlinien die Versorgungsqualität bei der Früherkennungdes Prostatakarzinoms verbessert.

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HOCHSCHULSPORT: "POTPOURRI" SIEGT GEGEN "DIE UNBEKANNTEN"

Mit einem Zweisatzsieg über "Die Unbekannten" hat Vorjahressieger "Potpourri" erneut dasNikolaus-Volleyball-Turnier gewonnen. Sechs Mixed-Mannschaften hatten am 5. Dezember um dentraditionellen Wanderpreis des Rektors gekämpft. Der Titelverteidiger hatte nur im erstenDurchgang des Finales Mühe mit der Konkurrenz, der zweite Satz war eine eindeutigeAngelegenheit für das Studenten-Team. Dritter wurden die Ruhrpott-Elche, die in früheren Jahrenschon mehrfach das Turnier hatten für sich entscheiden können.

INNOVATIONSPREIS MECHATRONIK

Die Sparkasse am Niederrhein schreibt zweiInnovationspreise in Höhe von je 2 000 Euro für anwendungsbezogene Arbeitenauf dem Gebiet der Mechatronik aus.Zugelassen sind alle Studien-, Magister- undDiplomarbeiten sowie Dissertationen mit derBeurteilung "sehr gut." Bewerben können sichStudierende der Uni DuE bis zum 31. Januar2005. Für Arbeiten, die am 1. Januar 2004abgeschlossen waren, endet die Frist bereitsam 31. Dezember 2004. DemBewerbungsschreiben sind ein Exemplar derArbeit und die Stellungnahme des Betreuersbeizufügen. Das Bewerbungsschreiben ist zurichten an den Vorstand der Sparkasse amNiederrhein, Postfach 10 21 40, 47439 Moers.Ein Gutachtergremium, bestellt vomFörderverein "Institut für Mechatronik e.V.",wird über Auswahl und Bewertung der Arbeitenbefinden.

STIFTUNG INDUSTRIEFORSCHUNG FÖR-DERT 12 PROJEKTE

Bis zum 14. Januar 2005 können sichForschungsinstitute bzw. -einrichtungen nochum die 12 Projekte der StiftungIndustrieforschung bewerben. Das Kuratoriumhat insgesamt 3,5 Millionen Euro für dieProjektthemen bereitgestellt. Die StiftungIndustrieforschung fördert Projekte, die aufwissenschaftlicher Grundlage eine betriebswirt-schaftliche oder technische Fragestellung bear-beiten, anwendungsnah sind (also derUnternehmenspraxis Nutzen stiften), vor allemmittelständischen Unternehmen zugute kom-men und die Nutzen für eine größere Anzahlmittelständischer Unternehmen - also etwaeine Branche - bringen.

[Weiteren Informationen und Richtlinien]

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STIFTUNGSPREISE: BIS ZUM 31. DEZEMBER BEWERBEN

Die Stiftung Industrieforschung zeichnet hervorragende wissenschaftliche Arbeiten aus,deren Ergebnisse für kleine und mittlere Unternehmen nützlich sind. In Frage kommenanwendungsnahe Diplomarbeiten, Dissertationen oder Habilitationsschriften, aber auch

sonstige wissenschaftlich fundierte Arbeiten. AlsPreisgeld stehen insgesamt 12 000 Euro zur Ver-fügung. Zur Bewerbung sollten ein Exemplar derArbeit und eine fünfseitige Kurzfassung eingereichtwerden.

Mit ihrem "Initiativpreis" will die Stiftung dagegenInitiativen fördern, die mit unkonventionellen Metho-den dazu beitragen, Innovationen auf den Weg zubringen. Die vorgeschlagenen Initiativen sollten sich

durch Risikobereitschaft auszeichnen und die Fähigkeit, sich gegenüber etablierten Denk-weisen zu behaupten und Innovationshemmnisse zu überwinden. Der "Initiativpreis" istmit 25 000 Euro ausgestattet. Bewerbungen können formlos bei der Geschäftsstelle ein-gereicht werden: Stiftung Industrieforschung, Lindenallee 39a, 50968 Köln. Die Bewerb-ungsfrist für die Stiftungspreise endet am 31. Dezember 2004.

[Rückfragen an][email protected], T. 0221-937 02 70

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9. Tipps und Termine

Was sind eigentlich die neuen Studienabschlüsse Bachelor und Mastergenau? Wie wird das Studiensystem in Nordrhein-Westfalen umgestellt? Undwelche Chancen bieten sich mit Bachelor- und Master-Abschlüssen auf demArbeitsmarkt? In einem Live-Chat am 13. Dezember, 13 bis 15 Uhr, wollenWissenschaftsministerin Hannelore Kraft und der stellvertretendeHauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Nordrhein-Westfalen, Dr.Bernhard Keller, persönlich Antworten geben: Direkt am Telefon unter derRufnummer 0180 3 100 111, per Chat unter http://www.callnrw.de oder pereMail unter [email protected].

[Presseinformation des Ministeriums]

DIE WISSENSCHAFTSMINISTERIN IM LIVE-CHAT

WORKSHOP FÜR DIENSTLEISTER: CHANCE INTERNET

Ein Unternehmen ohne Internetauftritt ist heute fast undenkbar. Auch für kleine und mittlereFirmen ist eine Präsenz im WWW ein entscheidender Faktor für den Geschäftserfolg. DieWirtschaftspädagogen der Uni DuE sind an einem Projekt beteiligt, bei dem für Dienstleister inOberhausen ein Praxisleitfaden fürs E-Business entwickelt wurde. In einem Workshop am 9.Dezember werden die Ergebnisse jetzt vorgestellt.

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1LIVE-LIEBESALARM IM ESSENER HÖRSAALZENTRUM

Um die dunklen, kalten Wintermonate mit Sonne im Herzen zu erhellen, rufen KKC und "EinsLive" den Liebesalarm an der Uni aus. Mehr als 20 000 Mitglieder zählt die Liebesalarm-Community (http://www.liebesalarm.de) bereits im Netz. Die Party im Hörsaalzentrum auf demCampus Essen (11. Dezember, 21.00 Uhr) bietet die Gelegenheit zum realen Treffen, inklusive

Gedanken- und Gefühlsaustausch. Selbstverständlich können hierauch gesellschaftstheoretische Ansätze von Theodor Adorno oder dieHeisenberg'sche Unschärferelation diskutiert werden: Es geht abervor allem um eines - eine Party der Premium-Klasse.

[Weitere Informationen und VVK-Stellen im Netz auf der KKC-Seite]

"FAMOUS FOR FIFTEEN MINUTES"

Mit guter Resonanz wird bereits seit einemSemester die Designsammlung desFachbereichs Kunst und Design ausgestellt.Unter dem Titel "famous for fifteen minutes"beziehungsweise "what a difference a daymakes" werden täglich wechselnd die Objekteder Sammlung an drei Standorten in der zwei-ten Etage der Gebäude R11 und R12 auf demEssener Campus gezeigt. Das Projekt wird vor-aussichtlich um ein Semester verlängert. DenSchwerpunkt der Designsammlung bildenObjekte, die in den letzten Jahrzehnten produ-ziert wurden. In der Sammlung befinden sichsowohl Highlights der Designgeschichte - wieetwa Objekte von Peter Behrens, MarianneBrandt, Wilhelm Wagenfeld, Dieter Rams,Verner Panton, Ettore Sottass, Richard Sapper- als auch Massenprodukte, deren Designeranonym geblieben sind. Die Designsammlungumfasst derzeit etwa 850 Objekte.

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Seit mehr als 600 Jahren lehren uns Geschichten überVampire das Gruseln. Von ihnen heißt es, dass sie anderenMenschen im Dunkel der Nacht das Blut aussaugen. Was istdran an solchen Schauermärchen? Lebten Vampire wirklichoder hat jemand ihre Geschichten nur erfunden? Dieserspannenden Frage geht die Geschichtswissenschaftlerin Dr.Jutta Nowosadtko am 9. Februar während der Auftaktveran-staltung der Kinderuni im Wintersemester nach. Vier weitereVorlesungen für Nachwuchsstudenten folgen. Das neueProgramm ist nun im Internet einsehbar.

[Programm der Kinderuni]

WIRTSCHAFTSFORUM IN DERPHILHARMONIE: BLICK AUF DIE NEUEPISA-STUDIE

Ein Wirtschaftsforum Spezial zum Thema "PISA2000/PISA 2003 - Der lange Weg zur ‚Spitze'"wird am Donnerstag, 16. Dezember, vomZentrum für Forschungs- undEntwicklungstransparenz und Verwertung (FET& V) der Universität und der IHK Essen veran-staltet. Ab 14 Uhr stellen Wissenschaftler ausBildungsforschung, Lehr-Lernpsychologie undunterschiedlichen Fachdidaktiken in derPhilharmonie Essen, Huyssenallee 53, zunächstdie Resultate der neuen PISA-Studie vor, umanschließend Einblicke in zentraleForschungsfelder der Uni zu geben.

[Weitere Informationen]FET & V, Tel.: (0201) 183-2066, [email protected]

NEUES PROGRAMM: KINDERUNIVERSITÄT IM WINTERSEMESTER

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Herausgegeben vom Rektor der Universität Duisburg-EssenRedaktion: PressestelleVerantwortlich: Beate H. Kostka, Campus Duisburg,0203/379-2430, [email protected], Monika Rögge,Campus Essen, 0201/183-2085, [email protected]

Mitarbeit an dieser Ausgabe: Ulrike Bohnsack, StellaGummersbach, Barbara Kreul, Christoph Lindemann, ArneSchnebel, Dagmar von ZedlitzZusammengestellt von Arne Schnebel,[email protected] nächste Newsletter erscheint im Januar 2005.

Impressum

WEITERE TERMINE:

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[Unser Online-Kalender]

WIRTSCHAFTSSIMULATION:VERHANDELN MIT JAPAN

Wie man eine internationale Verhandlungerfolgreich führt, üben Studierende derOstasienwirtschaft und japanischeAustauschstudierende am 11. Dezember ineiner Wirtschaftssimulation am DuisburgerCampus. Die Verhandlungsbedingungen sindrealistisch: Die japanische und deutscheDelegation feilschen unter Zeitdruck um Preiseund Lieferkonditionen auf der Basis eigenerAbsatz- und Rentabilitätsprognosen.Abschließend müssen die Studierenden ihreVerhandlungsergebnisse vor dem eigenen"Aufsichtsrat" rechtfertigen. Zwischen denVerhandlungsrunden erhalten sie Tipps vonAtsushi Kataoka und Dr. Hans Pohl. Kataoka istehemaliger Geschäftsführer des japanischenElektronikriesen NEC in Deutschland. Pohl warzuletzt Vize-Präsident der Verkaufsabteilungvon ABB in Japan.

NEUE UB-AUSSTELLUNG: GOYAS CAPRICHO 43

Neben Picasso gilt Francisco de Goya (1746-1828) als einer der aktuellsten Maler Spaniens.Auch die Romanistik widmet sich diesem künst-lerischen Phänomen: Seit dem 6. Dezember istin der Duisburger Uni-Bibliothek dieAusstellung "Der Schlaf der Vernunft gebiertUngeheuer - Goyas Capricho 43 und seineRezeption in Bildkunst, Literatur und Musik" zusehen.

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PRIVATE SAMMLUNG IM MUSEUM:EISENKÖPFE IN GROßER VERSAMMLUNG

"Vor allem Eisenköpfe" heißt eine Ausstellung,die noch bis zum 13. Februar nächsten Jahresim Oberschlesischen Landesmuseum an derBahnhofstraße in Ratingen zu sehen ist.Zusammengestellt wurde die Präsentation vondem privaten Sammler Friedrich-Wilhelm Eigler,dem langjährigen Direktor der Klinik fürAllgemeine Chirurgie am EssenerUniversitätsklinikum. Vorwiegend in europäi-schen Eisengießereien hergestellte Büsten,Statuetten, Reliefs, Plaketten und Medaillen des19. und 20. Jahrhunderts sind in Ratingen zusehen. Zu den ältesten Stücken gehörenArbeiten, die nach dem Vorbild alter Gemmenum 1800 für eine weite Verbreitung in Eisengegossen wurden. Jüngeren Datums ist dieRektorskette, die dem Rektor der UniversitätEssen anlässlich des 20-jährigen Bestehens derMedizinischen Fakultät von den Professoren imKlinikum und der Gesellschaft von Freunden undFörderern der Hochschule gestiftet wurde.

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