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CANITIES-Newsblogs 2014 graue Eminenzen reden Klartext CANITIES-News Magazin www.canities-news.de BW-Bank Karlsruhe Hrsg. F.-C. Schlangen + B. Tamm E-Mail: [email protected] Kto.Nr.: 3315008 BLZ 600 501 01 Badhausweg 13-15 Telefax: (0 72 48) 2 55 99 10 IBAN: DE39 6005 0101 0003 3150 80 76307 Karlsbad/i. Baden mobil: (01 76) 34 46 88 28 BIC/SWIFT: SOLADEST 1 04.01.2014 - 05:45 Uhr (bt) 2014 - Lust auf neues Gottesbild? … oder warum selbstempfangene Offenbarungen möglicher- weise weniger Schaden anrichten ;-) Zu unserem Blog Falsche Versprechen, hat Gott gegeben…?Oder: Wie ein Apostel sich zum Teu- fel mausertvom 12.12.2013 hat Gerlinde B. einen Kommentar geschrieben, der mir sehr gut ge- fallen hat und mich zudem daran erinnert, dass ich über N.D. Walsch schon länger etwas einstellen wollte. – Eine gute Gelegenheit, es mit diesem Kommentar als Einstieg zu tun. Gerlinde B. schrieb: „Spassbremsen. Genau das waren die NAK-Lehrer zu meiner Zeit gewesen. Alles was das Leben schön macht und bereichert war (angeblich) Sünde. Für Herrn Nadolny hätte ich gute spirituelle Literatur zu empfehlen. Literatur die keine Angst in die Seele legt. Neale Donald Walsch ist so ein Autor und seine Zitate erfreuen die Seele tatsächlich. Seine Sicht bezgl. Gott und Mensch ist fol- gende: ‚Gott ist alles, was ist, alles was war und alles, was je sein wird. Es gibt nichts, was nicht Gott ist. Gott ist, was Leben ist. Gott ist ein Prozess. Gott ist nie fertig. Gott ist mit Euch nie fertig. Gott befindet sich in jedem Moment im Prozess der Selbsterschaffung und Selbsterfahrung. Gott ist nicht größer als ihr! Gott ist Das, Was Ihr Seid, und Ihr Seid Das, Was Gott ist. Doch ihr seid größer, als ihr denkt.‘ Mit anderen Worten: Gott erfährt sich durch den Menschen. Er ist sowieso in uns. Es gibt keine Trennung. Und noch eine Weisheit spiritueller Literatur: Kein Weg zu Gott ist direkter als ein anderer. Keine Religion ist die ‚einzig wahre Religion‘, kein Volk ist das ‚auserwählte Volk‘, und kein Prophet ist der ‚größte Prophet‘. (N.D.Walsch) Tja, das sind Frohbotschaften die Herz und Seele erfreuen und nicht das, was man in der NAK und den meisten anderen organisierten Religionen zu hören bekommt. Und zum Abschluss eine indi- sche Weisheit passend zum Thema: ‚Gott schläft im Stein, atmet in der Pflanze, träumt im Tier und erwacht im Menschen.‘ Alles klar, Herr Nadolny?“

CANITIES-Newsblogs 2014 · Wer nach einem kürzeren Text als Einstieg sucht, kann es mit „Neale Donald Walsch – Glücklicher . CANITIES-Newsblogs 2014 graue Eminenzen reden Klartext

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04.01.2014 - 05:45 Uhr (bt)

2014 - Lust auf neues Gottesbild? … oder warum selbstempfangene Offenbarungen möglicher-weise weniger Schaden anrichten ;-)

Zu unserem Blog „Falsche Versprechen, hat Gott gegeben…?Oder: Wie ein Apostel sich zum Teu-

fel mausert“ vom 12.12.2013 hat Gerlinde B. einen Kommentar geschrieben, der mir sehr gut ge-fallen hat und mich zudem daran erinnert, dass ich über N.D. Walsch schon länger etwas einstellen

wollte. – Eine gute Gelegenheit, es mit diesem Kommentar als Einstieg zu tun.

Gerlinde B. schrieb:

„Spassbremsen. Genau das waren die NAK-Lehrer zu meiner Zeit gewesen. Alles was das Leben schön macht und bereichert war (angeblich) Sünde. Für Herrn Nadolny hätte ich gute spirituelle

Literatur zu empfehlen. Literatur die keine Angst in die Seele legt. Neale Donald Walsch ist so ein

Autor und seine Zitate erfreuen die Seele tatsächlich. Seine Sicht bezgl. Gott und Mensch ist fol-

gende:

‚Gott ist alles, was ist, alles was war und alles, was je sein wird.

Es gibt nichts, was nicht Gott ist.

Gott ist, was Leben ist. Gott ist ein Prozess. Gott ist nie fertig. Gott ist mit Euch nie fertig. Gott

befindet sich in jedem Moment im Prozess der Selbsterschaffung und Selbsterfahrung.

Gott ist nicht größer als ihr! Gott ist Das, Was Ihr Seid, und Ihr Seid Das, Was Gott ist. Doch ihr seid

größer, als ihr denkt.‘

Mit anderen Worten: Gott erfährt sich durch den Menschen. Er ist sowieso in uns. Es gibt keine

Trennung. Und noch eine Weisheit spiritueller Literatur:

Kein Weg zu Gott ist direkter als ein anderer. Keine Religion ist die ‚einzig wahre Religion‘, kein

Volk ist das ‚auserwählte Volk‘, und kein Prophet ist der ‚größte Prophet‘. (N.D.Walsch)

Tja, das sind Frohbotschaften die Herz und Seele erfreuen und nicht das, was man in der NAK und

den meisten anderen organisierten Religionen zu hören bekommt. Und zum Abschluss eine indi-sche Weisheit passend zum Thema:

‚Gott schläft im Stein, atmet in der Pflanze, träumt im Tier und erwacht im Menschen.‘

Alles klar, Herr Nadolny?“

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Bei Nadolny wird die freundliche Aufklärung wahrscheinlich nicht ankommen. Obwohl … - es gibt

da ja auch aus dem Berliner Raum eifrige Leser und Verbreiter unserer Gedanken ...

Allerdings wird ganz gewiss jeder NAK-Apostel heftig widersprechen, wenn es heißt „Keine Reli-gion ist die ‚einzig wahre Religion‘, kein Volk ist das ‚auserwählte Volk‘, und kein Prophet ist der ‚größte Prophet‘“ – schließlich sind sie es, die immer und immer wieder gelehrt haben, dass es

nur einen schmalen Weg gibt, die Apostellehre. Die anderen Christen befinden sich eben doch

auf dem breiten bequemen Weg!

Für alle, die sich seit Jahrzehnten in der geistigen Enge der NAK-Lehre befinden, klingen die Aus-

sagen von Walsch gewiss äußerst befremdlich. – Aber zumindest diejenigen, die darin nicht von

vorneherein die Stimme des Verführers, des Teufels sehen, können doch zumindest einmal sehen,

was Walsch schreibt und wie diese Gedanken auf das eigene Denken und Fühlen wirken.

Alle, die die Inhalte der NAK-Lehre kennen und ernstnehmen, werden bestätigen können, dass vieles durchaus beängstigend wirken muss – das Glaubensziel ist nicht so einfach zu erreichen,

einerseits besteht immer die Möglichkeit, des Scheiterns, denn es wird gerne darauf hingewiesen

„wer da steht, sehe zu, dass er nicht falle!“. Andererseits wird ein ständiger Glaubenskampf ver-

langt; man weiß nie, welche Prüfungen noch auferlegt werden und man kann sich nie sicher sein,

dass man wirklich gut genug ist. Was auch immer getan, geopfert und gearbeitet wird, es reicht

nicht aus, man kann nur auf Gnade hoffen. Über allem steht die Forderung nach absolutem Glau-

bensgehorsam und der absoluten Opferbereitschaft, dabei geht es immer auch um die Bereit-

schaft, den eigenen Willen, das eigene Denken, die eigene Meinung zu opfern.

All das löst natürlich Ängste aus, erst recht, wenn einem die Endzeitlehre der NAK vor Augen

steht:

Nur die „Braut“ wird entrückt und entgeht der großen Trübsal bzw. den Entbehrungen, die die

„Sonnenfrau“ in der Wüste erleiden muss. Aber versiegelt zu sein, ist eine notwendige, nicht aber

eine hinreichende Bedingung, zur Braut zu gehören, wie der Katechismus ausführt. Neben gehor-samer Nachfolge wird auch die Sehnsucht und Bereitschaft erwartet, das irdische Leben so schnell

wie möglich hinter sich zu lassen, und endlich entrückt zu werden: „Zu den Kennzeichen derer, die

zur Braut zählen werden, gehört, dass sie täglich auf die Wiederkunft Christi warten und beständig

rufen: ‚Herr, komme bald!‘“

(Vgl. NAK-Katechismus 10.1.3 „Die Brautgemeinde“)

Nur zu beten: „Schlag an mit deiner Sichel und hol‘ uns heim!“ reicht allerdings nicht aus, wenn

nicht die wirkliche Sehnsucht einer liebenden Braut damit verbunden ist, die den Tag der Hochzeit

gar nicht erwarten kann! Für wie viele NAKler ist das wohl so? Da wird doch mehr Weltabgewandt-

heit verlangt, als ein gesunder Mensch aufbringen kann!

Weltabgewandtheit – das sollte nun auch das Stichwort sein, das zu den Walsch-Texten hinführt. Denn dort können alle die fündig werden, denen (neben vielen anderen Aspekten des abrahami-

tischen Götterbildes) nicht einleuchet, dass ein Schöpfergott letztendlich verlangt, seine ganze

Schöpfung nur als Tränental und Durchgangsstadium für ein Leben „danach“ zu sehen!

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Zur ersten Orientierung zunächst ein Zitat aus einem Interview. Auf die Frage „Wie sehen Deine Gespräche mit Gott aus?“ antwortet Walsch:

„Es gibt nicht einen spezifischen Weg, wie sie sich darstellen. Es gibt nicht DEN Weg, auf dem ich

sie erfahre. Es kann das Geräusch einer Stimme sein, das ich in meinem Ohr höre. Es kann ein

zufälliges Treffen mit einem Freund auf der Straße sein, der etwas zu sagen hat, dass ich hören

soll. Es kann die Begegnung mit und die einfache Beobachtung eines 7-jährigen Kindes sein, die ich

nicht erwartet hatte. Es kann die Beobachtung der Landschaft sein, wenn ich aus dem Fenster

schaue, die aussieht, wie ein Gemälde. Es kann der Text des nächsten Liedes sein, dass aus dem

Radio kommt, die mir unerwartet die Antwort zu der Frage gibt, die ich mir gerade gestellt habe. Oder es kann zu mir ohne Worte kommen, z.B. in Form eines Gefühls, ein Gefühl von Ja oder Nein,

oder als Gefühl von Ganzheitlichkeit oder Abgeschlossenheit. Ich denke, dass Gott mit uns auf tau-

send Wegen, in Millionen von Momenten, in hunderten von Leben spricht. Und die Gespräche mit

Gott hören niemals auf und sie kommen zu uns auf vielen verschiedenen Wegen. Nicht nur auf

einem Weg. Ich schaue immer darauf, was mir hier gerade vom Leben mitgeteilt und gezeigt wird.

Leben ist ein Prozess, der das Leben formt und der dem Leben erst Leben durch den Prozess des

Lebens zeigt. Du musst einfach nur deine Augen öffnen und es sehen, es erhalten und nicht ableh-

nen.“

Quelle: http://www.yogarelations.com/magazin/promis/interviews/neale-donald-walsch.html

Wer Interesse hat, sich mit den Ausführungen von Walsch weitergehend zu beschäftigen, kann

den ungekürzten Band 1 „Gespräche mit Gott“ kostenlos(!!) als PDF herunterladen, nachfolgend

einige Textauszüge:

„Ihr habt vergessen, wie es war, bedingungslos geliebt zu werden. Ihr erinnert euch nicht an die

Erfahrung der Liebe Gottes. Und so versucht ihr, gegründet auf das, was an Liebe ihr in der Welt

seht, euch vorzustellen, wie die göttliche Liebe wohl aussehen mag. Ihr habt die »Elternrolle« auf

Gott projiziert und seid so zu einer Vorstellung von einem Gott gelangt, der richtet und belohnt

oder bestraft, je nachdem, wie gut er das findet, was ihr da angestellt habt. Aber das ist eine sehr

vereinfachte Vorstellung von Gott, die sich auf eure Mythologie gründet. Sie hat nichts mit dem zu

tun, was-ich-bin. Nachdem ihr ein ganzes Gedankengebäude um Gott errichtet habt, das sich auf

die menschliche Erfahrung statt auf spirituelle Wahrheiten gründet, erschafft ihr nun ein ganzes

Realitätssystem um die Liebe herum. Es ist eine auf Angst gegründete Realität, die in der Vorstel-

lung von einem furchteinflößenden, rachsüchtigen Gott wurzelt. Der hinter dieser Vorstellung exis-tierende stiftende Gedanke ist falsch, aber dessen Negierung würde den Zusammenbruch eurer

ganzen Theologie zur Folge haben. Und obwohl die sie ersetzende neue Theologie wahrlich eure

Rettung wäre, seid ihr unfähig, sie zu akzeptieren, weil die Vorstellung von einem Gott, der nicht

gefürchtet werden muß, der nicht richtet und der keinen Grund zur Bestrafung hat, ganz einfach

zu großartig ist, als daß ihr sie selbst in eure grandiosesten Ideen über das, was und wer Gott ist,

integrieren könntet.

[…]

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Alles, was euer Herz über Gott erfährt, sagt euch, daß Gott gut ist. Alles, was euch eure Lehrer über

Gott beibringen, sagt euch, daß Gott böse ist. Eurer Herz sagt euch, daß Gott ohne Furcht geliebt werden solle. Eure Lehrer sagen euch, daß Gott gefürchtet werden muß, denn er ist ein rachsüch-

tiger Gott. Ihr sollt in Angst vor Gottes Zorn leben, sagen sie. Ihr sollt in seiner Gegenwart erzittern,

euer ganzes Leben lang das Urteil des Herrn fürchten. Denn der Herr ist »gerecht«, heißt es. Und

Gott weiß, daß ihr in Schwierigkeiten steckt, wenn ihr euch mit dieser schrecklichen Gerechtigkeit

des Herrn konfrontiert seht. Deshalb sollt ihr Gottes Geboten »gehorchen«, denn sonst ... Vor allem

sollt ihr keine so logischen Fragen stellen wie: »Warum hat Gott, wenn er strikten Gehorsam ge-

genüber seinen Gesetzen verlangte, die Möglichkeit eines Übertretens dieser Gesetze geschaf-

fen?« Weil Gott, so erklären euch eure Lehrer, wollte, daß ihr die »freie Wahl« habt. Doch was ist

das für eine Wahlfreiheit, wenn die Entscheidung für die eine Sache die Verdammnis nach sich

zieht? Wie kann der »freie Wille« frei sein, wenn es gar nicht euer Wille ist, sondern der eines anderen, dem entsprochen werden muß? Die euch das lehren, machen aus Gott einen Heuchler.

Man sagt euch, daß Gott Vergebung und Mitgefühl ist, doch wenn ihr nicht in »gebührender Form«

um diese Vergebung bittet, wenn ihr nicht auf korrekte Weise »an Gott herantretet«, wird eure

Bitte nicht erhört, bleibt euer Ruf unbeantwortet. Selbst das wäre nicht so tragisch, wenn es nur

einen einzigen korrekten Weg gäbe, aber es werden so viele »korrekte Wege« gelehrt, wie es Leh-

rer gibt.

Deshalb verbringen die meisten von euch den Großteil ihres Erwachsenendaseins mit der Suche

nach dem »richtigen Weg«, Gott anzubeten, ihm zu gehorchen und zu dienen.

Die Ironie bei allem ist die, daß ich nicht angebetet werden will, euren Gehorsam nicht brauche

und es nicht nötig ist, daß ihr mir dient. …“

Quelle: http://www.sapientia.ch/E-Buecher/GMG/Band1.pdf

Wer nach einem kürzeren Text als Einstieg sucht, kann es mit „Neale Donald Walsch – Glücklicher als Gott - Verwandle dein Leben in eine außergewöhnliche Erfahrung“ versuchen:

„… Viele meinen, das Leben sei so gedacht, dass es viele Schmerzen mit sich bringt. Leiden sind ein

„Opfer“, das man Gott darbringt. Man erträgt sie schweigend. So sammelt man Punkte im Himmel.

Unsere Kultur hat sich diese Vorstellung so ganz und gar zu eigen gemacht, dass manche gar nicht

unentwegt glücklich sein wollen. Und wenn man mit „glücklicher als Gott“ anfängt, werden sie

sehr unruhig und man spürt ihr Unbehagen. Sie halten einem mahnend vor, man sei „unrealis-

tisch“. Vielleicht hat man sogar „Umgang mit dem Teufel“. Und dann sagen sie, das Leben solle

nun mal unglücklich sein. Leben ist Prüfung. Leben ist Schule. Wenn es nicht wehtut, bringt es

nichts. Sehr viele Menschen glauben das. Wenn man ihnen sagt, das Leben sei nie als unglückliche Erfahrung geplant gewesen und für niemanden bestünde je die Notwendigkeit, unglücklich zu sein,

sehen sie einen mit glasigem Blick an. Sie können damit nichts anfangen. Sie wissen nicht, wie sie

damit umgehen sollen. Aber häufig sagen sie einem, wohin man sich damit scheren soll ...“

Quelle: http://weltinnenraum.de/out/media/material/kamphausen/lesepro-ben/9783899011647_Lepro.pdf

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Genug der Leseproben – was bis hierher zu lesen war, kann Denkanstoß genug gewesen sein oder

Lust auf mehr machen.

Es ist gewiss nicht so, dass ich mit allem hier zitierten übereinstimme oder dass ich darin sozusa-

gen einen neuen „Glaubensweg“ sähe. Aber gerade, weil die hier vorgestellte Anschauung so weit weg vom üblichen christlichen Gottesbild ist, dass sie manchem beim ersten Lesen regelrecht

„verrückt“ vorkommen mag, kann sie vielleicht Anlass sein, einfach einmal einen Schritt beiseite

zu machen und einen „verrückten“ Perspektivwechsel zu wagen!

Und: Was an dem vertrauten abrahamitischen Gottesbild ist denn „bewiesener“, - „sicherer“?

Was an diesem gelernten Gottesbild ist hilfreich und was ist belastend und schwer? Gibt es etwas,

das uns Angst macht und unfrei?

Was könnte sich mit einem Neuen Gottesbild ändern? Könnte es manche Fragen anders beant-

worten? Würde es ein anderes Lebensgefühl bewirken? Könnte es fröhlich machen und offen für

neue Gedanken und Erfahrungen?

11.01.2014 - 10:13 Uhr (fcs)

Ökumeneuntauglich trotz Reformen: die NAK Was hat sich seit den Reformen in der Neuapostolischen Kirche geändert?

Dreieinhalb Jahre ist es jetzt her, dass der seinerzeit noch aktive Pfarrer Thomas Gandow, Sek-ten- und Weltanschauungsbeauftragter der EKBO, ein eigentlich vernichtendes Urteil über die Ökumenefähigkeit der Neuapostolischen Kirche gefällt hat.

Damals ist das geänderte Glaubensbekenntnis der Neuapostolischen Kirche herausgegeben worden, und seitdem hat sich viel Neues getan in der NAK. Zweieinhalb Jahre später wurde der Katechismus der Neuapostolischen Kirche herausgegeben, noch einmal ein paar Monate später hat ein Wechsel bei der Besetzung des Spitzenamtes in der NAK stattgefunden. – Und die NAK-Ökumenebeauftragten werden nicht müde, zu betonen, dass heute alles anders sei, als es je-mals war.

Ist das wirklich so? Lasst uns doch gemeinsam einmal die Befunde in Pfarrer Gandows Aufsatz „Isoliert auf der Insel der Erstlinge“ (- klick) mit den heutigen Befunden vergleichen:

Alles was Pfarrer Gandow zum Thema „Exklusivität durch geschichtliche Verwirklichung des Apostelamtes“ schreibt, gilt nach wie vor! Auch die „Aufspaltung der Taufe“ bleibt weiterhin be-

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stehen, der Mensch wird nach NAK-Verständnis erst nach der sogenannten Versiegelung zum Got-

teskind. Nach wie vor behauptet die NAK, nur „ Apostel ermöglichen Gegenwart Christi“ und wie wir gleich feststellen werden, gilt nach wie vor die unaufhebbare Relation zwischen „Aposteln und Ämtern“…

Die traurige Tatsache ist, dass sich auch nicht einer der seinerzeit von Pfarrer Gandow erhobenen

Befunde verbessert hat. Im Gegenteil, in den Ausführungen des Katechismus werden die Einzel-

befunde sogar noch verschlimmert:

Unter 7.6.5 des im Dezember 2012 erschienenen NAK-Katechismus legt die Neuapostolische Kir-

che sich darauf fest, dass ihre Apostel innerhalb der gesamten Kirche Jesu Christi das Erlösungs-werk des Herrn erbauen und zur Vollendung führen.

Das NAK-Apostolat hat dem Katechismus zufolge die Aufgabe, den Menschen das Heil in Jesus

Christus anzubieten. Dieses Heil wird der Lehre zufolge zwar allein durch den Sohn Gottes mög-lich, aber die Vermittlung des Heil erfolgt bis zur Wiederkunft Christi durch die Apostel in Wort

und Sakrament, also durch die Predigt des Evangeliums, die Verkündigung der Sündenvergebung,

die Taufe mit Wasser und Heiligem Geist sowie durch das Heilige Abendmahl.

Im EXTRAKT heißt es wörtlich:

(Zitat) „[…] Jesus Christus hat den Aposteln das „Binden und Lösen“ übertragen. Diese Formulie-

rung spricht an, dass die Apostel gemeinsam mit dem Stammapostel die geistliche und organisa-

torische Führung der Kirche1 darstellen und Ordnungen für das Gemeindeleben treffen. Im Kreis

seiner Apostel stiftete Jesus das Heilige Abendmahl, das sie nach seinem Vorbild feiern sollen. Auch

erteilte er ihnen die Vollmacht, in seinem Namen die Vergebung der Sünden zu verkündigen. […]

1Die Autorität des Apostelamts ergibt sich aus der Berufung durch Jesus Christus. […]“ (Zitatende)

Die NAK zementiert diese Exklusivität auch dadurch, dass sie im Katechismus unter 2.4.5 in den

Ausführungen zum sog. „fünften Glaubensartikel“ ausführlich darlegt, dass jedweder, der von

Gott für ein Amt ausersehen ist, ausschließlich von Aposteln eingesetzt werden muss, und dass

erst aus dem Apostelamt Vollmacht, Segnung und Heiligung zu ihrem Dienst hervorgehen.

(Zitat) „[…] Wo das Apostelamt wirkt, gibt es folglich auch ein geistliches Amt (siehe 7). Es gibt

daneben in der Kirche Christi vielfältige Dienste zur Verkündigung des Evangeliums und zum Wohl

der Glaubenden, die auch ohne Ordination vollzogen werden können.

Die Amtsträger erhalten durch das Apostelamt „Vollmacht, Segnung und Heiligung zu ihrem

Dienst“.

[…] An der rechten Sakramentsverwaltung durch die Apostel haben also die priesterlichen Amts-

träger teil. Auch die rechte Verkündigung des universellen Heilswillens Gottes geschieht durch die

1 Hier nicht ausdrücklich ausgeführt, aber im vorherigen Abschnitt klargestellt: Gemeint ist die Kirche Christi insgesamt!

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„Vollmacht“, die das Apostolat verleiht. Durch die „Segnung“ werden die göttliche Begleitung und

der Beistand des Heiligen Geistes bei der Ausübung sowohl des priesterlichen als auch des diako-nischen Amtes zugesagt. […]“ (Zitatende)

Da auch hier im Text wieder versteckt („hälinge“, würde der Schwabe sagen) der Bezug zur ge-

samten Kirche Christi hergestellt ist, stellt der Katechismus definitiv klar, dass es außerhalb des

Wirkungsbereichs der Apostel kein geistliches Amt gibt. Das bedeutet, dass innerhalb der Kirche

Christi in keiner Konfession bzw. Denomination ein geistliches Amt vorhanden ist, außer in der

Neuapostolischen Kirche.

Fazit: Nicht einmal der Papst in Rom bekleidet ein geistliches Amt, da er nicht von einem NAK-

Apostel ordiniert worden ist!

In Wahrheit ist der Befund aber noch übler: Da die NAK ihr Apostolat als in die gesamte Kirche Christi gesandt sieht, ist außerhalb des Wirkungsbereichs der Apostel zwangsläufig keine Kirche Christi! – Die Anerkennung der Gemeinschaft aller trinitarisch Getauften als Glied der Kirche Christi ist insofern Augenwischerei!

Und bei genauem Hinsehen stellen wir weiterhin fest, dass zur wirksamen Ausführung der Was-sertaufe ein von einem Apostel bevollmächtigtes geistliches Amt notwendig ist. Das gibt es aber nach NAK-Verständnis ausschließlich innerhalb der Neuapostolischen Kirche.

Zum Schluss ein weiterer Befund von Pfarrer Gandow, der sich in der fast buchstäblichen Erfüllung

befindet:

(Zitat) „[…] Die Verantwortlichen der NAKI scheinen ohne Rücksicht auf „Ökumene und Europa“

die Zukunft der NAKI in der Ausrichtung zu einer nun bewusst ihre Häresien theologisierenden

weltweiten Religionsgemeinschaft mit demographischem Schwerpunkt in Afrika und Asien zu se-hen, wo z.B. „Entschlafenenwesen“ und autoritäre Strukturen möglicherweise religiöse und kultu-

relle Anknüpfungsmöglichkeiten bieten. Praemillenaristische Entrückungsvorstellungen wie die

der NAKI sind im Übrigen auch in Nordamerika bei manchen Sekten und christlichen Extremge-

meinden verbreitet. […]“ (Zitatende)

Nur ein Punkt, ein einziger Fragepunkt von Pfarrer Gandow, greift glücklicherweise nur zum Teil:

(Zitat) „[…]Und was wird, wenn die festgeklopften sektiererischen Lehren im NAKI-Katechismus

Mitte des Jahrzehnts endlich vorliegen, aus den christlich und ökumenisch denkenden „Reform-

kräften“ innerhalb und an den Rändern der europäischen NAK, die sich in den letzten Jahren so

erfrischend selbstbewusst und ökumeneorientiert vor allem im Internet zu Wort gemeldet haben?

Werden sie die Enttäuschung über die hingezogene, aber nicht eingetretene Reformation der NAKI

wieder als „Glaubensprüfung“ verarbeiten, so wie die Großeltern- und Elterngeneration die er-

leichternde Enttäuschung über die nicht eingetretene „Botschaft“ des „Stammapostels Bischoff

verwunden hat, und wie das Geschehene auch heute noch in der Sektenzeitschrift „Unsere Familie“

(12/2010, S. 30-38) dargestellt wird? […]“ (Zitatende)

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Nein: Die klarsichtigen Reformkräfte innerhalb und an den Rändern der europäischen NAK ver-lassen in einem sich beschleunigenden Exodus ihre Kirche!

Nur einige wenige bleiben. Und das sind diejenigen, die sich einreden, dass in der Neuapostoli-

schen Kirche heute alles besser sei, weil der Katechismus nur so eine Art „grobe Richtschnur“ sei.

Das sind die gleichen, die allen Ernstes den Standpunkt vertreten, dank Glaubensbekenntnis, Kir-

chenverständnis und Katechismus sei die NAK heute fit für die Ökumene.

Bestärkt werden sie in dieser irrigen Annahme von ACK-Verantwortlichen, die in absolut verant-

wortungsloser Art und Weise der NAK eine Veränderung hin zur Ökumenefähigkeit attestieren.

Beide Seiten haben eines nicht begriffen: Ein Glaubensbekenntnis hat dogmatischen Charakter!

Das heißt, ein Neuapostolischer Christ muss glauben, was im NAK-Glaubensbekenntnis steht! Und

zwar jeden einzelnen Artikel, sonst ist er eben nicht Neuapostolisch.

Eine Wandlung der NAK wäre nur möglich gewesen, wenn auch das Glaubensbekennt-nis gewandelt worden wäre. So aber bleibt sie eine exklusivistische Endzeitsekte, egal

was Kühnle und Kiefer, oder auch Utsch und Funkschmidt sagen.

5.01.2014 - 10:20 Uhr (bt)

Weihnachtsnachlese – alle Jahre wieder oder auch: Jeden Sonntag hinters Licht geführt!

Nachdem nun sicher überall auch die letzte Weihnachtsdekoration wieder abgeräumt und gut-

verpackt worden ist, bin ich auf einen relativ kurzen Artikel des hpd gestoßen, der wirklich lesens-

wert ist. - Und als „Nachlese“ wird dadurch ja auch niemandem die weihnachtliche Besinnlichkeit

verdorben. Es könnte allerdings sein, dass auch dieser Artikel wieder ein Mosaiksteinchen im Ge-

dächtnis hinterlässt, das die Skepsis gegenüber der so gerne verkauften „frohen Botschaft“ deut-

lich vergrößert.

Anstoß zu diesen Betrachtungen gab ein untypischer Weihnachtsmarktbesucher, der das ihm zu-gesteckte fromm-freundliche Bibelsprüchlein nicht einfach wohlwollend und in Weihnachtsstim-

mung zur Kenntnis nahm und dann in die Jackentasche steckte, sondern es zuhause noch einmal

hervorholte, um den Kontext nachzulesen.

Den meisten christlich-gläubigen Weihnachtsmarktbesuchern hätte das zugesteckte Bibelsprüch-

lein einfach so im Vorübergehen gefallen und die allgemeine und gerade zur Weihnachtszeit gerne

neubelebte Grundannahme bestätigt, dass man sich wohlgeborgen in der Religionsgemeinschaft eines liebevollen Gottes befindet. Blöd nur für jede, die nachliest, dass hier ein Bibelvers ausgewählt wurde, dem dann die puren

Horror-Verse folgen!

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Aber die Methode, Textstellen aus dem Zusammenhang zu reißen, dürfte allgemein bekannt sein,

ebenso wie die vielen übersetzungstechnischen „Glättungen“! – Das Beispiel, das Thomas Bran-denburg hier zitiert, ist allerdings krasser als die mir sonst bekannten:

„… Zudem wurde über die Jahrhunderte mit immer neuen Übersetzungen und Überarbeitungen

der heiligen Schriften allzu Gruseliges umgedichtet, umgedeutet und weichgespült. Wer’s nicht

glaubt, führe sich folgendes Beispiel zu Gemüte. Im Original der Lutherbibel von 1545 lautet etwa

die Stelle im 2. Buch Samuel, Kapitel 12, Vers 31 noch düster:

Aber das Volck drinnen füret er eraus / vnd legt sie vnter eisern segen vnd zacken / vnd eisern keile

/ vnd verbrand sie in Zigelöfen / So thet er allen Stedten der kinder Ammon. Da keret Dauid vnd

alles Volck wider gen Jerusalem.

Für die Einheitsübersetzung der Bibel von 1980 hat man den Text wohlweislich abgesoftet:

„Auch ihre Einwohner führte er fort und stellte sie an die Steinsägen, an die eisernen Spitzhacken

und an die eisernen Äxte und ließ sie in den Ziegeleien arbeiten. So machte er es mit allen Städten

der Ammoniter. Dann kehrte David mit dem ganzen Heer nach Jerusalem zurück.

Doch erlaubt: Hand anlegen an Gottes Wort? Solche lyrischen ‚Überarbeitungen‘ – Maloche in der Ziegelei statt Verbrennen im Ziegelofen – sollen die Zweifler bei der Stange halten. …“

Ganzer Artikel hier: http://hpd.de/node/17497

Christen versuchen dann zwar gerne, ihre gläubige Hoffnung durch den Blick in das Neue Testa-ment zu retten, aber auch da ist Vorsicht geboten, denn es geht nicht immer wirklich fein und

lieblich zu. So werden im Matthäusevangelium folgende Jesusworte zitiert:

„Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der

Welt sein: Der Menschensohn wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle

zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben, und werden sie in den

Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.“

Quelle: http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt13.html

In diesem Sinne dürfen sich dann gläubige Christen lebenslang mit der Drohbotschaft herumpla-

gen und mit all den schrecklichen Konsequenzen, die all denen drohen, die das falsche getan ha-

ben, erst recht aber denen, die leider, leider das falsche geglaubt haben! Von allumfassender

Liebe ist da nicht viel zu spüren und man muss schon höllisch aufpassen, sich nicht mit dem leicht-

fertigen Blick auf die falschen Bibelstellen die feierliche Stimmung und den alltäglichen Glauben vermiesen zu lassen!

WARNUNG: UNKONTROLLIERTES LESEN DER BIBEL GEFÄHRDET IHREN GLAUBEN!!!

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18.01.2014 - 06:20 Uhr (fcs)

Reim' Dich oder ich hau' Dich !!! oder: Wie die NAK-Schreiberlinge Bezüge herstellen...

CANITIES-News hatten ja bereit mehrfach kritisiert, dass die Redakteure von „Unsere Familie“ bzw. „Unsere-Familie-Online“ vordergründig neutral aber eben doch mit nicht völlig unter-drücktem hämischen Unterton über Vorgänge bei den christlichen Schwesterkonfessionen der Neuapostolischen Kirche berichten. – Und offenkundig können diese Männer und Frauen (ob-wohl: gibt es eigentlich weibliche U.F.-Redakteure?) es nicht lassen, Seitenhiebe in den ökume-nischen Raum zu verteilen.

So geschehen auch gestern, 17.01.2014, im UF-online-Beitrag „Eisenach: Bischofssitz zum Ver-kauf“ [siehe Bild rechts]. Ist ja auch zu nett, berichten zu können, dass ausgerechnet in Eisenach

ein scheinbar nur schwer verkäuflicher Bischofssitz der evangelischen Landeskirche Thüringen

feilgeboten wird.

Und wie immer haben wir uns gefragt: „Warum berichten die darüber? – Warum sollte irgendein

Gotteskind [bekanntlich können qua NAK-Lehre ja ausschließlich NAK-Mitglieder Gotteskinder sein] sich dafür interessieren?

Okay… man hat den Immobilienverkauf lediglich so quasi als Einstieg benutzt, um später im Artikel

dann ausführlich über die EKD-Feierlichkeiten zum Themenjahr 2014 der Jubiläumsdekade, die

vor dem 500. Jubiläumsjahr der Reformation12017 stattfinden, zu berichten.

Aber wie sagte der alte Gottesmann doch so schön: QUEM JUCKTUM? :-))))

Schließlich wird kein wahres Gotteskind jemals an einer Veranstaltung derer, die nicht zur Braut

Christi, zum Erlösungswerk Gottes [bekanntlich ist das qua NAK-Lehre ja ausschließlich der harte Kern

der Neuapostoliken] gehören, teilnehmen. Man gehört ja schließlich zum Knäblein und nicht zum

Sonnenweib. Pardon: Heutzutage heißt man das ja „mit der Sonne bekleidete Frau“…

Aber: Überraschung – Überraschung!! Diesmal haben die NAK-Öffentlichkeitsarbeiter es doch tat-

sächlich geschafft, einen Bezug zu Ihrer sogenannten Kirche [bekanntlich ist die NAK keine Kirche im

Sinne der Erklärung Nostra Aetate] herzustellen [siehe Bild links]: Was kaum ein Gotteskind ahnen

wird, lernt es beim Lesen von U.F.-online:

Eisenach gilt als ausgewiesene Lutherstadt, weil die revidierte Lutherübersetzung bekanntlich auch den Gottesdiensten der Neuapostolischen Kirche im deutschsprachigen Raum zugrunde liegt.

Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich! Auf das dann doch allzu offensichtliche „son-

dern“ hat der Schreiber zwar verzichtet, aber durch das „auch“ ist der Bezug eindeutig hergestellt.

Das Zitat hier noch einmal zum mitschreiben:

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(Zitat) „[…] Eisenach gilt als ausgewiesene Lutherstadt. Nicht nur, weil der Professor auf der Wart-

burg (Foto) erstmals die Heilige Schrift ins Deutsche übersetzte. Die revidierte Lutherübersetzung liegt bekanntlich auch den Gottesdiensten der Neuapostolischen Kirche im deutschsprachigen

Raum zugrunde. […]“ (Zitatende)

Ich grüble:

Was ist wohl von einem Kirchenvolk zu halten, dessen eigene Schreiberlinge glauben, dass man es derart veralbern kann?

i [i] Wenigstens ist das 500 Jahr-Jubiläum der evangelischen Christen echt. Wäre es so un-echt wie das in 2013 begangene 150-Jahr-Jubiläum der neuapostolischen Christen, würde die EKD es nämlich als 562,499-Jahr-Jubiläum verkaufen ;-)

19.01.2014 - 15:53 Uhr (fcs)

Es knirscht im Getriebe! VAG/NAK-Gespräche unter keinem guten Stern?

„Gespräche angesetzt“ titelt das NAK-nahe online-Magazin „glaubenskultur“ (- klick) am 15.01.2014 mit dem Untertitel „Nach 2007: VAG und NAK setzen sich wieder an eine Tisch“

Im Text heißt es dann: (Zitat) „Die Vereinigung Apostolischer Gemeinden (VAG) und die Neuapos-

tolische Kirche (NAK) planen nach Informationen von glaubenskultur ein gemeinsames Gespräch

für März 2014. […]“ (Zitatende) und Koch berichtet weiter, dass trotz Gesprächsabbruch in 2007

auf privater Ebene der Kontakt weiter vorangetrieben worden sei.

Zur privaten Ebene dürfte der Bottroper Gesprächskreis gehören, der seit nunmehr mehr als 10

Jahren bilaterale Gespräche auf der unteren bis mittleren Funktionärsebene und unter Gemein-

demitgliedern führt. – Und genau da scheint es verdächtig holprig zu werden!

Was aufmerksamen Lesern beim Lesen der Kommentare zum entsprechenden GK-Artikel bewusst

wird, wird direkt augenfällig, wenn man einen Blick in die Forenwelt unserer niederländischen

Freunde wirft.

Wer wissen will, wie das mit den Kontakten auf privater Ebene derzeit aussieht, dem sei das „Fo-rum voor beweging in het apostolische werk“ empfohlen. In diesem Forum ist explizit das Thema „Bilaterale contacten NAK/VAG (Gesprächskreis Bottrop)“ (- klick) interessant…

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Und keine Sorge: Beim Verständnis hilft der Google-Übersetzer Niederländisch-Deutsch (- klick). Diejenigen, die sich bemühen, die in der Sprache unserer Nachbarn verfassten Kommen-

tare zu verstehen, sind dann auch dem Gebietskirchenpräsidenten der NAK-NL um Längen voraus.

Der scheint es nämlich nicht nötig zu haben, sich mit der Muttersprache der niederländischen

NAK-Mitglieder zu befassen. Warum auch? Er ist ja die Hoheit in Person – Der Bezirksapostel der Holländer - Sollen die doch gefälligst Deutsch lernen… Das jedenfalls scheint Brinkmanns Denke

zu sein, wenn ich alle Informationen, die ich in den letzten Wochen von unseren niederländischen

Freunden erhalten habe, auswerte.

Ein Tipp noch an die NAKI-Leitung: Wenn Euch wirklich etwas am Ergebnis der bilateralen Gesprä-

che mit der VAG liegt:

Meint Ihr, die Personalie Brinkmann sei eine gute Wahl für die Teilnahme an diesen Gesprächen?

– Könnte es nicht sein, dass er eher eine Belastung für die Gespräche ist? Horcht doch einfach

einmal auf die Stimmen an der Basis. Hier und in den Niederlanden; bei der VAG und bei der NAK...

Ihr solltet froh sein, wenn dieser Mensch in einigen Wochen zur Ruhe gesetzt wird - und ihn dann ganz schnell vergessen. Was immer ihr glaubt, ihm schuldig zu sein: Irgendwann muss doch auch

er einmal bedient sein und ausgedient haben.

Gönnt Brinkmann seinen Ruhestand – vergoldet habt Ihr ihn ihm ja schon!

20.01.2014 - 09:30 Uhr (bt)

Die Heile Welt der Gotteskinder oder böses Erwachen in der NAK-Abwicklungsrealität …

Ein wenig mehr Zeit am Sonntag-Nachmittag, ein interessanter Artikel mit sonntäglicher Thematik

– gut zu lesen und die eigenen Gedanken spazieren gehen zu lassen … - so erging es mir es mir

gestern:

In seinem Artikel „Kulturschock Gott“ geht Michael Schrom der Idee nach, dass Filme auch ein

Gradmesser für die religiöse Befindlichkeit einer Gesellschaft sind. Die modernen Filme belegen: Aus dem „lieben Gott“ ist ein fremdes Geheimnis geworden.

Bei „Don Camillo und Peppone“ war, wie Schrom feststellt, die Welt der Gläubigen noch in Ord-

nung:

„… Der Pfarrer und der Bürgermeister standen für unterschiedliche Weltanschauungen und Denk-

modelle, doch am Ende obsiegte immer die Sichtweise Camillos, denn er hatte die göttliche Auto-

rität auf seiner Seite.

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Am erstaunlichsten aber war die selbstverständliche Nähe zwischen Gott und dem Menschen. Die Kirche war ein heiliger Raum, in der sich regelmäßig am Sonntag alle Bewohner der Kleinstadt

versammelten und in der selbst Peppone seinen Hut abnahm. Jesus am Kreuz konnte sprechen und

ermahnte seinen Diener mit sanften Worten zur Demut, wenn dieser über das Ziel hinausschoss.

Als „himmlischer Regisseur“, bei dem alle Lebensfäden zusammenliefen, sorgte er stets dafür, dass

alle Episoden ein für alle versöhnliches Ende fanden. …“

In der seit mehr als zehn Jahren laufenden Vorabend-Serie „Um Himmels Willen“ sind bereits

deutliche Brüche in der „heilen“ Serien-Welt zu erkennen:

„Im Unterschied zu Guareschis „Camillo“ gibt es keinen übergeordneten Heilsplan Gottes, nicht

einmal mehr im religiösen Bewusstsein der fiktiven Nonnen. In „Kaltenthal“ gehört die Kirche zwar

irgendwie noch dazu, aber ihre Repräsentanten und ihre Lehren sind exotisch, mitunter kurios, auf

alle Fälle erklärungsbedürftig.“

Bitte hier weiterlesen: http://www.christ-in-der-gegenwart.de/aktuell/artikel_ange-bote_detail?k_beitrag=3992672

Meine Gedanken gingen bei dieser Thematik natürlich in Richtung NAK – über 50 Jahre „mitten-

drin“ gewesen – und bei vielen kindlich – gläubigen sieht die Welt schon immer noch sehr so aus

wie zu Don Camillos Zeiten, nur das Jesus in den NAK-Kirchen nicht am Kreuz hängt und dort zu

Kommunikation bereit ist. Da ist es eher der „Himmlische Vater“, der sich um all die kleinen und

großen Sorgen speziell seiner Kinder kümmert. Vom verlorenen Portemonnaie über Bewerbungs-

gespräche, Operationen und mobbende Arbeitskollegen – alles kann man dem lieben Gott ver-

trauensvoll auf den Altar legen oder den Gottesboten anvertrauen und absolut sicher sein, dass Gott das Gebet hört! Er wird dann in seiner großen Güte und Weisheit entweder helfend eingrei-

fen und die Dinge regeln – dass er das kann, daran besteht kein Zweifel – oder aber erst noch

Geduld und Glaubensstärke prüfen. Wenn dann so gar keine Hilfe kommt, ist auch das als Zulas-

sung Gottes zu betrachten, der auf diese Weise die Seele zur Würdigkeit reifen lässt …

Bezweifelt und hinterfragt wird nichts – alles wird als göttlicher Wille gesehen und auch wer in

anderen Lebensbereichen mit beiden Beinen auf der Erde steht, bleibt in seinem religiösen Den-ken in den Kinderschuhen stecken und ist auch nicht bereit, das kontrovers zu diskutieren. Lieber

hält man gläubig daran fest, dass sogar eine zufällig in den Blick geratene dreistellige Zahl ein

direkter göttlicher Hinweis auf ein NAK-Lied ist, das Kraft und Trost spenden soll!

Gegenwärtig jedoch mag es bei der einen oder dem anderen eine Entwicklung Richtung „Kaltent-

hal“ geben: Der Heilsplan Gottes scheint nicht mehr so ganz selbstverständlich klar zu sein und

das Bodenpersonal gelegentlich nicht mehr so ganz über alle Kritik erhaben, an den Grundfesten

jedoch wird noch nicht gerüttelt. Es wird sich allerdings noch weisen müssen, in welche Richtung die Entwicklung geht, wenn immer mehr der treuen Schäfchen erleben müssen, wie es ist, wenn

ihnen per „ordre de mufti“ die Heimatgemeinde unter den Füßen weggezogen wird, weil sie nicht

mehr rentabel genug ist – während immer größeren Kreisen bewusst wird, dass jede der Gebiets-

kirchen auf einem Vermögen in dreistelliger Millionenhöhe sitzt! Eine weitere Parallele ist zu ent-

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decken zwischen der geschäftstüchtigen Serien – Mutter Oberin, die nicht nur gerne mal finanzi-elle Interessen über das christliche Gebot der Nächstenliebe stellt, sondern auch durchaus bereit

ist, der kleinen Truppe das Mutterhaus unter dem Hintern weg zu verkaufen. …

Wohin wird die Reise gehen für diejenigen, die heute auf Befragen angeben, das Wesentliche in

der NAK sei das schöne Gemeindeleben, die Gemeinschaft in Chor und Orchester, wenn es all das

nicht mehr gibt?

Schneiders gebetsmühlenartig wiederholte Parole: „Gott könnte noch viel mehr von uns verlan-

gen!“ scheint bereits darauf vorzubereiten, dass von den Getreuen wieder lange sonntägliche Pil-gerreisen zu weit entfernt vom Wohnort stattfindenden Gottesdiensten erwartet werden - oder

aber Versammlungen der „Übriggebliebenen“ in heimischen Wohnzimmern, in denen dann ein

Diakon oder „Hauspriester“ einen „Brotbrief“ vorliest und konsekrierte Hostien austeilt …

Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Wenigstens deine Hirten sind gut versorgt bis an ihr unseliges Ende!

Wir danken liebe Hirten euch für eure Sorg‘ und Müh! Ihr lehrtet uns das opfern schon in uns’rer Jugend früh!

Egal wohin wir dann auch zieh‘n, der Prägung kann man schwer entflieh‘n!

Doch mit des Geistes Kraftaufwand erreicht man freies Land!

Singet, dass es laut erschallt, der falschen Lehre Klang verhallt!!!

22.01.2014 – 09:18 Uhr (fcs)

Sie können’s ja nicht lassen, … typisches NAK-Wording auch bei Hardcore-NAC-worldlern

Eigentlich hatten wir mit dem Thema nacworld-User abgeschlossen. Selbst die Vernünftigsten die-

ser Leute sind überzeugte NAKler, die im Prinzip alles dafür tun würden, „ihre“ Kirche als heils-

vermittelnd bestehen zu lassen. Und während die Hardcore-NAK-Sektierer krampfhaft an der Heil-

sexklusivität ihres Apostolats festhalten, halten die Vernüftigeren an der Ökumenefähigkeit ihrer

Kirche, die sie als Teil des Leibes Christi betrachten, fest.

Nun hat uns aber unser Freund Otto Lilienthal ein nacworld-Blog (- klick) zugespielt, bei dem

uns, als wir ihn gelesen haben, doch die Spucke weggeblieben ist: Mit der schönsten Selbstver-

ständlichkeit prahlen selbst als sektiererische Betonköpfe bekannte User mit den Aussagen des

NAK-Wording und strafen den für sie verbindlichen Katechismus, die für sie richtungsweisenden

Predigten ihrer Führungsfunktionäre und last but not least das für sie bindende Credo – welches

ja vom Sinn her ein Dogma ist, Lügen!

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Wer Inhalte seines Glaubensbekenntnisses in Frage stellt, glaubt nicht an die Dogmen seiner Kir-che, ist also faktisch außerhalb dieser Kirche. Übrigens gilt das nicht nur für die User besagter

Sektenplattform, sondern auch für diejenigen, die das NAK-Wording qua Amt nach außen tragen.

Als da wären: Kirchensprecher, theologische Berater, Ökumenebeauftragte.

Auch Apostel Kühnle steht außerhalb der NAK-Lehre, wenn seine Aussagen, zum Beispiel beim

EKT 2013 oder in Gesprächsrunden mit ACK-Beauftragten wirklich ernstgemeint und nicht gelogen

sind…

Soviel der Vorrede und nun in medias res: Wir haben das gesamte Blog (in chronologischer Kom-

mentar-Reihung) unter diesem Beitrag als PDF zum Download bereitgestellt; hier im Text zitieren

wir die wesentlichen Kommentare und „geben unseren Senf dazu“…

Zunächst das Blog selbst:

(Zitat) „Du bist katholisch ? Du vielleicht einer Frei Kirche (FEK) angeschlossen ? Du eventuell ein

Zeuge Jehovas, oder einer der vielen Christlichen Gemeinschaften angeschlossen?

Dann haben wir alle etwas gemeinsam ,wir glauben an unseren Gott , an Jesus Christus und an die Ausgießung des Heiligen Geistes .

Die Kurzform des obigen Satzes könnte auch lauten , wir glauben Alle an die Liebe.

Eine Liebe die mit menschlicher Sehensweise nicht vergleichbar ist , selbst Mutterliebe ist dagegen unvollkommen.

Lasst uns diese Liebe nutzen , einsetzen und anwenden denn der Herr schenkt sie ohne ansehen

der Person . Ich denke das wir den Zustand , und sie waren Eins, ein Herz und eine Seele , nicht

mehr erreichen werden , dazu steckt die Karre schon viel zu tief im Dreck , im Sumpf der mensch

Aber darum ringen , dafür Beten , das können wir Alle .

Ich möchte auch einmal sehr provokant fragen: Ist hier jemand unter uns im Forum der sich auf

den Tag der Wiederkunft Christi freut mit der Gewissheit im Herzen ich bin dabei und Gemeinschaft

XY nicht , da sie ja schließlich den falschen Glauben hatten .

Mauern sind schnell gebaut , Brücken können leichter und schneller zerstört werden als wir uns

das vorstellen können.

Die 10 Gebote sind uns allen bekannt und das über allem stehende Gebot der Liebe sollte der Herz-

schlag eines jeden Christen sein , können wir uns da im Angesicht der Liebe überhaupt noch erlau-

ben uns an menschlichen Dogmen , abweichenden Lehrmeinungen und Glaubensartikeln oder gar an Aussagen diverser Katechismen und ähnlichen Werken aufzuhalten ??

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Das sind Grenzen und Mauern die der Herr niemals wollte ! Gesetze und selbstgemachte Gebote gab es damals schon zu Hauff ,so nach dem Motto nicht bei den Heiden oder Römern einkehren ,

eigentlich sollte Christ doch daraus gelernt haben! [sic]“ (Zitatende)

Der Autor macht es sich etwas einfach, wenn er das Apostolikum auf die Aussage „Wir glauben an

die Liebe“ reduziert. Und seine Behauptung, diese, ich nenne sie einmal „metaphysische Liebe“,

sei mehr als menschliche Liebe, ist vollkommen aus der Luft gegriffen, zumindest unzureichend

begründet. Jedenfalls widerspricht er der Existenz eines personalen Gottes, und redet einem Nu-

men das Wort, einem allem innewohnenden kosmischen Prinzip, das jedem Menschen nutzbar zur Verfügung steht. Gleichzeitig spricht er aber von einem personalen Gott, der dieses Numen

gibt. – Ein wenig unausgegoren das Ganze, aber von der Idee her nicht schlecht. Widerspricht nur

leider der christlichen Lehre allgemein und der NAK-Lehre im Besonderen…

Der absolute Schönheitsfehler dieses Denk-Konstrukts ist jedoch, dass der Autor die Wirksamkeit

dieser Idee auf das Christentum beschränkt! Sollte seine Idee Hand und Fuß haben, müsste er sie

schon auf alle Menschen, alle Religionen und alle Weltanschauungen ausdehnen. Denn wenn die-ses Numen größer ist, als menschlich vorstellbare Liebe, ist es ausgeschlossen, dass es irgendeinen

Menschen, schon gar eine beliebige Gruppe von Menschen ausschließt.

Kurz: Das Blog ist sehr unreif! Und alle weiteren Ausführungen bauen auf die Idee auf, die der

Autor noch kurz zuvor verworfen hat: Die exklusive Heilswirksamkeit der christlichen Lehre. Er

widerspricht zwar vollkommen korrekt der Rechtsverbindlichkeit bestehender Dogmen, Katechis-

men, Lehrmeinungen und Glaubensbekenntnissen weil sie menschliche Erfindungen sein müssen,

zieht aber gleichzeitig eine Grenze zwischen Christen und Heiden… und stellt zuguter Letzt die Wirkmächtigkeit des von ihm propagierten Numen in Frage. Anders ist seine Aussage „[…] Ich

denke das wir den Zustand , und sie waren Eins, ein Herz und eine Seele , nicht mehr erreichen

werden , dazu steckt die Karre schon viel zu tief im Dreck , im Sumpf der menschlichen Unzuläng-

lichkeiten. […]“, mit der er menschlich-allzumenschliches als dem Göttlichen überlegen beklagt,

nicht interpretierbar.

Auf jeden Fall steht der Autor aber, und ausschließlich darum geht es hier, außerhalb der Lehre der Neuapostolischen Kirche, die nach wie vor heilsexklusiv und endzeitorientiert ist…

Und nun zu einigen ausgewählten Kommentaren:

(Zitat M.L.) „Joe, ich muss mich doch sehr wundern, wer würde denn so etwas behaupten. Jeder hat das Recht dabei zu sein, wenn der Herr kommt. Jeder versucht es mit seiner Denomination. Ich

halte den Blog für recht eigenartig. Du bindest da etwas ein, was überhaupt nicht existent ist,

wieder Fronten bildet, willst du das? Solche Grenzen und Mauern lehne ich ab. Wir möchten Jesus

sehn, das ist einzig unser Ziel, das Ziel eines jeden Christen, hoffe ich. Nacworld scheint das geeig-

nete Medium zu sein, um Streit zu schüren, ich frage mich, muss das sein? [sic]“ (Zitatende)

Die Chuzpe, mit der der nw-User M.L. hier mit einem Federstrich das gesamte Lehrgebäude der

NAK vom Tisch fegt, ist einzigartig. – Hat dieser allgemein als Hardcore-Sektierer bekannte Mensch gestern noch die Heilsexklusivität des NAK-Apostolats hochgehalten, tut er heute so, als

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gäbe es diese überhaupt nicht. Und was das witzigste ist: Er unterstellt dem Blog-Steller hinter-hältigerweise, dieser würde die Heilsexklusivität des NAK-Apostolats als frontenbildend in den

Raum stellen! Ja, er unterstellt ihm sogar, er würde Streit schüren! – Einfach unfassbar!

Tatsache ist: Laut NAK-Lehre bleibt das NAK-Apostolat exklusiv heilsvermittelnd und absolut un-

verzichtbar! Wir haben die entsprechenden Ausführungen des NAK-Cheflaienpredigers und Prä-

sident des Apostelvereins NAKI e.V., Jean-Luc Schneider mehrfach veröffentlicht. Und der hat im-

mer und immer wieder, unterstützt von den NAK-Gebietskirchenpräsidenten Brinkmann, Krause

und Nadolny immer wieder betont, dass das Erlösungswerk Gottes, die Braut Christi, ausschließ-lich aus dem Kreis derjenigen gebildet wird, die von einem Apostel das „Sakrament der Heiligen

Versiegelung“ empfangen haben.

Und diese Wortverkündigungen der höchsten NAK-Funktionäre sind nicht aus der Luft gegriffen,

sondern sie begründen sich aus dem NAK-Glaubensbekenntnis und dem NAK-Katechismus! Ich

zitiere:

„8.3 Die Heilige Versiegelung

Die Heilige Versiegelung ist das Sakrament, durch das der Gläubige unter Handauflegung

und Gebet eines Apostels die Gabe des Heiligen Geistes empfängt und ein Gotteskind mit

der Berufung zur Erstlingsschaft wird. Dementsprechend heißt es im achten Glaubensarti-

kel: „Ich glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel die Gabe des Heili-gen Geistes empfangen müssen, um die Gotteskindschaft und die Voraussetzungen zur Erstlingsschaft zu erlangen.“

Das sind eindeutig gezogene Mauern und Grenzen! Und wenn der Kommentator diese ablehnt,

lehnt er die Lehre der Neuapostolischen Kirche ab. Man kann ihm nur raten, aus dieser Kirche

auszutreten, die ganz offensichtlich andere Ziele verkündet, als er seinen Behauptungen zufolge

verfolgt!

Schauen wir uns einen weiteren Kommentar desselben Users an:

(Zitat M.L.) „Lieber Joe, wer würde denn wohl behaupten, Christen aus anderen Denominationen

dürften sich nicht Gotteskinder nennen oder hätten kein Recht dabei zu sein, wenn der Herr

kommt. Das haben doch wir nicht zu entscheiden, dass entscheidet einzig allein Gott. Deshalb ver-

stehe ich diese "Ätsch-Floskel" nicht. [sic]“ (Zitatende)

Wieder einmal das Infragestellen der NAK-Lehre, schlimmer noch: Das den Blogsteller „der Lüge

bezichtigen“. Lesen wir doch einmal was das Neuapostoliken-Oberhaupt Jean-Luc Schneider zu

diesem Thema verkündet. Ich zitiere aus dem Auszug aus der Ämterzusammenkunft mit Stammapostel Schneider am 10. Juni 2013 in Luanda, Angola, die BezAp Brinkmann in einer An-lage zum Monatsrundschreiben 10/2013 der Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen

[nach dem Zitat als PDF zum Download] weitergegeben hat:

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(Zitat) „[…] Innerhalb der Kirche Christi gibt es das Erlösungswerk Gottes, das von Aposteln gelei-tet wird. Die Seelen werden vorbereitet auf den Tag des Herrn. Um zum Erlösungswerk Gottes zu gehören, muss man nicht nur getauft, sondern auch versiegelt sein, und man muss nicht nur ein

guter Christ sein, also nach dem Evangelium leben, Jesus Christus bekennen, sondern auch eine

neue Kreatur in Christus werden und sich auf den Tag des Herrn vorbereiten lassen. […]“ (Zitat-

ende)

Quelle des vorstehenden Zitats In dieser Ämterzusammenkunft hat J.-L. Schneider die Heilsexklusivität der NAK ze-mentiert! Auszug aus Ämterzusammenkunft in Luanda [...] PDF-Dokument [75.0 KB]

Dieses Zitat dürfte doch wohl ausreichend klarstellend sein. Und wer danach immer noch glaubt, das NAK-Apostolat sei der Kirchenlehre zufolge nicht heilsexklusiv kann sich in der folgenden PDF

anschauen, was BezAp Brinkmann in seiner Anleitung zum Gottesdienst am 16.10.13 vorgibt:

Das NAK-Apostolat ist als heilsnotwendig für die gesamte Christenheit anzusehen! In Verbindung mit dem Anspruch der NAK-Apostel, das ausschließlich sie berechtigt seien, irgendein geistliches

Amt zu ordinieren ergibt sich so ein absoluter Heilsexklusivismus! – Ganz Egal, was der nw-User

M.L. über seine Kirche verbreitet.

Als Beleg für die vorstehende Aussage: Die von Armin Brinkmann herausgegebene Anleitung (Leitgedanken) für den Gottes-dienst, den die Empfänger des Monatsrundschreibens am 16. Oktober 2013 halten sollten. MRS_13_10_GD-Anleitung_2Kor4_1_zum_16Okt[...] PDF-Dokument [26.5 KB]

Ein weiteres Zitat aus dem Blog, diesmal von der als Schwurbel-Königin bekannten nw-Userin A.J.:

(Zitat A.J.) „Lieber Joe,

ich weiß nicht so richtig, was ich von diesem Blog halten soll. Wer ist sich denn sicher, am Tag des Herrn überhaupt dabei zu sein? Wieso steckt ein Karren im Dreck und warum müssen Christen

untereinander sich überhaupt immer selber in die Rippen stoßen? Ich mag weder die eine noch die

andere Richtung von Überheben über den anderen.

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Wenn wir mit dem Herrn verbunden sind, brauchen wir eigentlich keine Nachhilfe. [sic]“ (Zitat-ende)

Wir reiben uns verwundert die Augen: Sie mag das Überheben von den einen (Christen) über die

anderen nicht? – Perfekt: Sie mag ihre eigene Kirche, die sie so oft vehement verteidigt hat, nicht!

In gleicher Art und Weise könnten wir jetzt so gut wie jeden der Folgekommentare auseinander-

nehmen, letztlich würden wir aber immer und immer wieder eines wiederholen müssen:

Kinder, Ihr kennt die Lehre Eurer eigenen Kirche nicht, oder Ihr kennt die Lehre lehnt sie aber ab.

Was immer auch zutreffen mag: Verinnerlicht Eure tatsächliche Kirchenlehre, oder kehrt dieser

Organisation den Rücken zu… Auf jeden Fall ist dieses Hinken auf beiden eines jeden Menschen

unwürdig. Steht übrigens auch in der Bibel. – Schaut einmal in Offenbarung 3, 15 (- klick) nach!

Da lobt man sich doch die klaren Worte des NAK-Priesters i.R. K.-D. K. in diesem Blog:

(Zitat) „Joe, ich finde diesen Blog sehr gut.

Es gilt in der Liebe Gottes zu bleiben, die Entscheidung wer am Tag des Herrn dabei ist, trifft Gott

alleine. Wir als Menschen kennen das Maßstab Gottes nicht, er alleine kennt es. Dein Bruder, deine

Schwester, ja jeder Christ (oder vielleicht auch jeder Mensch) ist dem edlen Gott gleichviel Wert! [sic]“ (Zitatende)

Gut gebrüllt Löwe… - Aber leider nicht in neuapostolischer Sprache!

Allerdings muss man wohl annehmen, dass die von der NAK-Lehre abweichenden Kommentare

bewusst irreführend sind, sich dem NAK-Wording anschließen. Wohlwissend, dass immer mehr

„Außenstehende“ bei nacworld mitlesen, und das dort praktizierte Sektierertum verurteilen. Als

Indiz für diese Annahme seien hier die Kommentare auf die Frage der Userin Nina J. „wodurch

man Gotteskind werde“ angeführt. Sie sind durch die Bank ausweichend oder falsch.

Denn natürlich weiß jede(r) neuapostolische Christ(in), dass man ausschließlich durch die Heilige

Versiegelung zum Gotteskind wird!

Die Versiegelung ist für die Gotteskindschaft eine conditio sine qua non! – Basta! Nur NAK-Angehörige haben eine Chance, bei der Wiederkunft Christi!

Hier nun die PDF-Version des zur Rede stehenden Blogs zum Download Selbstverständlich wurde das Blog anonymisiert, die Kommentare wurden chronologisch geordnet. Wir versichern die Authentizität der jeweiligen Kommentare Ich bin ein Gotteskind - Du aber nicht.p[...] PDF-Dokument [134.9 KB]

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24.01.2014 - 08:10 Uhr (fcs)

Über der NAK-NRW schwebt nicht der Pleitegeier eine Klar- und Richtigstellung zu einer missverständlichen Äuße-rung

Bei der gestrigen Verhandlung in Sachen NAK-NRW ./. Schlangen u.a. stand zur Debatte, dass von

mir geäußert worden sei, der NAK-NRW drohe die Insolvenz.

Der vorsitzende Richter der Zivilkammer, vor der die Verhandlung geführt wurde, hat hierzu drin-

gend mahnend geäußert, dass dies eine Behauptung sei, die die Klägerin (also die NAK-NRW) in

ernsthafte wirtschaftliche Schwierigkeiten bringen könnte. Er verwies in diesem Zusammenhang

auf den Fall Leo Kirch…

Hier will ich zunächst einmal klären, was tatsächlich auf CANITIES-News veröffentlicht wurde.

Ich habe ganz sicher mehrfach das Finanzgebaren der NAK-Gebietskirchen, insbesondere auch der

Gebietskirche NRW kritisiert. Und ich habe angemerkt, dass durch die nachhaltige Buhlerei um

Opfer, selbst bei den Ärmsten und auch bei den Kleinsten, sowie durch die Bettelei um Spenden zur Deckung von Defiziten aus Veranstaltungen, der Eindruck entsteht, Brinkmann wolle auf die-

sem Weg den Verlust, der von ihm in den Sand gesetzten 10 Millionen Euro kompensieren.

Daraus lässt sich aber ganz sicher nicht konstruieren, ich hätte von einer drohenden Insolvenz

„gesprochen“.

Des Weiteren habe ich in dem Canities-Newsblog „Keine Zähne im Maul, aber "La Paloma" pfeifen“ (- klick) vom 14.06.2013 [bitte entsprechend runterscrollen] geschrieben:

(Zitat) „[…]Überhaupt scheint der Pleitegeier über den Nordrhein-Westfälischen NAK-Organisati-

onen zu kreisen. Wie man in der online-Ausgabe des NAK-Kampfmediums Unsere Familie (klick)

liest ist auch das von Mr. Dollarauge-Brinkmann unterstützte Netzwerk Apostolische Geschichte in

Geldnöten. Im genannten Artikel ruft man verzweifelt nach Fördermitgliedern, die die Arbeit der

"5. Kolonne der Neuapostolischen Kirche" (so wurde der Verein einmal bei Religionsreport ge-

nannt) unterstützen. […]“ (Zitatende)

Aus dem Kontext und durch das neben dem Text stehende Bild wurde zwar deutlich, dass diese

Aussage sich auf das Netzwerk Apostolische Geschichte bezogen hat, aber ich gebe zu, dass mög-

licherweise der Eindruck entstehen konnte, dass direkt und unmittelbar der NAK-NRW die Insol-

venz drohe.

Das ist natürlich vollkommen falsch! - Für diese äußerst unglückliche Formulierung bitte ich die Leitung der NAK-Gebietskirche NRW um Entschuldigung.

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Die NAK-NRW ist nämlich keinesfalls von einer Insolvenz bedroht, sie ist nicht einmal in minimalen Zahlungsschwierigkeiten.

Richtig ist vielmehr, dass die NAK-NRW ein Vermögen im dreistelligen Millionenbereich ange-legt hat, dass kann sich trotz der nicht sehr transparenten Jahresberichte jeder Interessierte an-

hand der Kapitalerträge ausrechnen.

Ein weiterer Anhaltspunkt ist der Jahres(Finanz-)bericht der NAK-Gebietskirche Schweiz, aus dem

hervorgeht, dass diese Gebietskirche ein Kapital in der Größenordnung von umgerechnet rund

216.000.000,00 Euro angelegt hat.

Anhand dieser Anhaltspunkte ergibt sich, dass die Neuapostolische Kirche (nicht mitgerechnet das

Kapital des Apostelvereins NAKI e.V.) ein Vermögen in Milliardenhöhe besitzt.

Fazit: Keine der NAK-Gebietskirchen in Mitteleuropa, als auch nicht die NAK-NRW, ist von einer

Insolvenz bedroht. – Vielmehr sind die Gebietskirchen so reich, dass sie auf keinerlei Opfer- oder

Spendeneinnahmen angewiesen sind, um die nächsten Zig Jahre zu überleben und Gehälter und

Pensionen zu zahlen.

25.01.2014 - 12:35 Uhr (bt)

Eine Antwort in eigener Sache: Über den Umgang mit undifferenzierter Kritik

In einem GK-Leserbrief heißt es: „… Ich halte auch wenig von dem heftigen Stil dieses Kritikers.

Zudem kann ich auch nichts mit seinen Rundumschlägen gegenüber Religion im allgemeinen und

Christentum im besonderen anfangen. …[sic]“

Diesen gerne wiederholten Vorwurf möchte ich aus gegebenem Anlass einmal exemplarisch auf-

greifen:

Was hier und andernorts als Rundumschläge gegen Religion und Christentum bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit eine grundsätzliche Kritik insbesondere am Christentum. Und die diesbezüglichen

Artikel sind ganz gewiss nicht im Wesentlichen durch „heftigen Stil“ gekennzeichnet – einige Bei-

träge zu dieser Thematik stammen auch von mir persönlich. Das eigentliche Problem sind für NAK

– bzw Christentumsverteidiger oft klare, kritische Aussagen in der Sache. Aber es ist ja viel leichter,

wenn einer vom anderen den Vorwurf eines unangemessenen Stils abschreibt, ohne die entspre-

chenden Artikel selber aufmerksam zu lesen, erst recht, ohne sich mit den sachlichen Aussagen

selbst auseinandersetzen zu müssen.

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Aber zurück zum eingangs zitierten Satz: Warum wird Kritik an den Grundlagen und Prämissen der christlichen Religionen einfach als „Rundumschlag“ bezeichnet und damit als undifferenziert ab-

gewertet? – Vor allem, weil man sich dadurch die eigentliche Auseinandersetzung mit der Thema-

tik ersparen kann, das eigene christlich geprägte Weltbild gerät nicht ins Wanken, man verliert

nicht den sicheren Boden unter den Füßen.

Wer dieses Weltbild behalten will, soll das gerne tun – aber bitte nicht zur eigenen bequemen

Verteidigung behaupten, dass jede grundsätzliche Kritik am Christentum nichts weiter sei als

schlechter Stil.

Einer meiner ersten eigenen Artikel befasst sich mit der Traumatisierung durch das abrahamiti-

sche Gottesbild (http://www.canities-news.de/blick-%C3%BCber-den-tellerrand/) – und für

mich, die ich mich nak-weisungsgemäß von theologischer, erst recht von bibel – oder religionskri-

tischer Lektüre ferngehalten hatte, war es ein Akt geistiger Befreiung, mich nicht mehr nach die-

sem Verbot kritischen Denkens richten zu müssen, gefolgt von der ebenfalls als sehr befreiend

empfundenen Entdeckung und Erkenntnis, dass auch andere Menschen dieselben Ungereimthei-ten, Diskrepanzen, ja Bedrohlichkeiten im biblischen Gottesbild wahrgenommen und thematisiert

hatten, die ich selber schon lange empfunden hatte, aber natürlich in der NAK niemals kommuni-

zieren konnte.

Wie gleichermaßen befreiend und spannend war es zu entdecken, dass es „weltliche Theologen“

(eine solche Formulierung versteht nur, wer in der NAK aufgewachsen ist) gab, die wesentlich

Sinnvolleres und Tiefergehenderes dargelegt hatten, als es von NAK-Altären und den dortigen

Predigern aus der Kraft des Heiligen Geistes jemals zu hören war. (Es ist natürlich auch kein Wun-der, wenn theologische Arbeiten und Diskurse gerade von denen vehement abgelehnt werden,

die selber auf nichts weiter als die gebetsmühlenartig wiederholte Behauptung der eigenen gött-

lichen Sendung verweisen können.)

Es gab sowohl Autoren, die mit kritischer Sicht auf christliche Grundlagen zu Neu – und Umbewer-

tungen unter Beibehaltung eines (modifizierten) Gottglaubens kamen, nach wie vor eine der frü-

hesten und faszinierendsten Entdeckungen auf meinem neuen Weg: Die Texte von Reinhard Kör-ner aus seinem Buch „Warum ich an das ewige Leben glaube“, in umfangreichen Auszügen nach-

zulesen hier: „Das ewige Leben - nicht auszumalen!“ http://www.ojc.de/brennpunkt-seel-sorge/lebennachdemtod-ewigesleben-geri.html

In den persönlichen Schilderungen in Körners o.a. Buch las ich, dass auch er schon als Kind die

Unstimmigkeit empfunden hat, die daraus entsteht, dass die Lehre der einen Konfession die Lehre

der anderen quasi als Irrlehre betrachtet und glaubt, dass die „andersgläubigen“ auf dem falschen

Weg bzw. „verloren“ sind, also nicht „in den Himmel kommen“! Damit setzt Körner sich ernsthaft

und schmerzlich auseinander, auch in einer Phase „religionsloser Lebenssicht“, in der er aber nicht

verharrt und seine schlussendlichen persönlichen Ausführungen zu den christlichen Begriffen

Himmel, Hölle, Gericht etc. sind so anrührend, je nach persönlicher Stimmung sogar zu Tränen rührend schön, dass man sich wünschen möchte, lieber in einer so vermittelten christlichen Lehre

aufgewachsen zu sein, als in dieser so von Drohbotschaften, Ängsten und Unfreiheit beherrschten

NAK-Lehre. Aber genau dieses Erleben, diese Lehre ist eben nun mal spezifisch meine Ausgangs-

basis für das weitere Nachdenken.

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Der nächste folgerichtige Schritt für mich ist dann die Erkenntnis, dass es nicht nur die einzelnen Konfessionen sind, die unsinnigerweise über die himmlische Zutrittsberechtigung streiten, son-

dern dass ja das Christentum selbst schon einen eigenen Exklusivismus impliziert, eine „Verwer-

fungsreligion“ ist!

Siehe: http://klaus-peter-joerns.de/pages/willkommen.php

Während für den einen daraus ein Umdenken INNERHALB des Christentums erfolgt und eine Öff-nung hin zum Wahrheitsgehalt anderer Religionen (Steindl-Rast), gibt es auch den nachvollzieh-

baren Schritt zu grundsätzlicher Bibel – und Religionskritik, die in den Agnostizismus oder Atheis-

mus führen kann oder auch zu ganz neuen Überlegungen religionsunabhängiger Spiritualität.

Grundsätzliche Kritik an den Prämissen und Inhalten des Christentums muss möglich sein, ist und

bleibt legitim – die bekannten Titel von Ranke-Heinemann, Deschner, Kubitza …. sind vielen Le-

sern eine große Hilfe in ihrem geistigen Befreiungsprozess aus religiöser Prägung und keineswegs

einfach als Rundumschläge und schlechter Stil abzuqualifizieren. Genau das gilt aber meiner Mei-nung nach auch für die Canities-Artikel, in denen wir aus jeweils verschiedenen Perspektiven und

teilweise Bezug nehmend auf aktuelle Anlässe diese und ähnliche Gedanken und Thesen aufgrei-

fen, darstellen, erörtern, zur Diskussion stellen. Ich persönlich halte das für eine lohnende Auf-

gabe und durchaus hilfreich für Leser, die sich dieser Thematik zunächst einmal annähern und sich

mit ihr auseinandersetzen wollen, aber dazu nicht unbedingt ganze Bücherregalreihen durch-

ackern möchten. – Glücklicherweise gibt es auch entsprechende positive Kritik von Canities-Le-

sern, allerdings kommt die eher von jenen, die bereits keine Angst mehr haben, dass durch grund-

sätzliche religionskritische Betrachtungen zuallererst das heilige NAK-Kartenhaus zusammenfällt.

Ein großer Teil auch der NAK-Kritiker ist allerdings nicht bereit, die kritische Auseinandersetzung

auch auf die Lehre des Christentums oder Religion allgemein auszuweiten und das sei ihm auch

unbenommen – uns aber muss gleichermaßen zugestanden sein, genau diese Auseinandersetzun-

gen und religionskritischen Gedanken und Arbeiten aufzugreifen, zu bearbeiten und zur Diskus-

sion zu stellen.

Für mich beinhaltet das den Wunsch nach persönlicher Auseinandersetzung mit der Thematik

ebenso wie das Bedürfnis, solche Gedanken auch an andere weiterzugeben, wahrscheinlich auch

aus der Erfahrung heraus, dass mir genau solche Anregungen und Denkanstöße in meiner langen

NAK-Zeit gefehlt haben.

Damit wird niemandem vorgeschrieben, was er/sie denken soll – aber es wird Material zur Verfü-

gung gestellt, gerade auch zu den von der NAK so gerne unter den Teppich gekehrten Themen wie NS-Vergangenheit, Geschichtsklitterung etc. Gerade in jüngster Zeit ist es uns ein besonderes Anliegen, das immer mehr um sich greifende Wording der NAK aufzudecken und immer wieder und vor allem für jeden Leser überprüfbar den Aussagen des Katechismus gegenüberzustellen und auf diese Weise sich selbst entlarven zu lassen.

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Es gab und gibt immer wieder an verschiedenen Stellen unserer Arbeiten ausdrückliches Ver-ständnis gerade für diejenigen, die aufgrund ihrer NAK-Prägung eine oft bis über die Grenzen ge-

hende Selbstausbeutung im Dienst ihrer Gemeinde betreiben – in letzter Zeit noch verstärkt durch

den ständig wiederholten Ruf Schneiders „Gott könnte noch viel mehr von uns verlangen!“

Gerade um dieser teils schon Jahre- und jahrzehntelang Ausgenutzten willen ist jeder Versuch der

Information und Aufklärung sinnvoll und gerechtfertigt, hier wie auch in allen Foren und Gruppen

und vor allem im Hinblick auf die bereits angebrochene Phase der kostengünstigen Abwicklung

der NAK-Gemeinden ist es wichtig, die (zukünftig) Betroffenen darüber zu informieren, dass we-der Göttlicher Ratschluss noch demographischer Wandel, erst recht nicht akute finanzielle Not zu

den Gemeindeschließungen führt, sondern lediglich knallharte eigennützige finanzielle Interessen

des Apostelvereins NAKI. – Grund genug, noch eine Weile weiterzumachen und Informationen zu

sammeln, aufzubereiten und kostenlos zur Verfügung zu stellen – und schließlich auch immer wie-

der mal mit dem Vorwurf der „Schmähkritik“ bedacht zu werden, wenn es zu inhaltlicher Ausei-

nandersetzung nicht reicht.

Wer lesen will, darf das gerne auch weiterhin „gebührenfrei“ tun – was der/die einzelne mit den Informationen anfängt bleibt der persönlichen Freiheit überlassen.

01.02.2014 - 09:29 Uhr (bt)

Ohne Sex, ohne Bildung und ewig Mädchen Frauen in fundamentalistischen Religions-Systemen

„Ohne Sex, ohne Bildung und ewig Mädchen“ lautet der Titel eines Artikels von Andrea Heinz im

österreichischen „DieStandard“ über die Purity-Bewegung bei evangelikalen Christ(inn)en in den

USA, die darauf erpicht ist, dass Mädchen bis zur Ehe "keusch" bleiben - mit erheblichen Folgen

für die betroffenen Frauen.

Die Bewegung geht von der Familie Wilson aus und findet in den verschiedenen evangelikalen

Strömungen einen aufnahmebereiten Boden:

„Den verschiedenen religiösen Strömungen, die sich als evangelikal bezeichnen, ist eine persönli-

che Beziehung zu Jesus Christus und die Berufung auf die unfehlbare Autorität der Bibel gemein.

Homosexualität wird ebenso als Sünde angesehen wie Sex vor der Ehe. […]

Hört man den fünf Wilson-Töchtern, ihren beiden Brüdern und den Eltern zu, wird deutlich, wie

elementar in diesen Communitys das Bemühen um seelische und körperliche Reinheit ist. Den ers-

ten Kuss gibt es vor dem Traualtar. Schon sich zu verlieben oder sexuelle Gedanken zu haben ist

eine Sünde. Auch die vermeintlich göttliche Rollenaufteilung zwischen den Geschlechtern ist strikt

zu befolgen: Während der Mann zum "Ritter", zum Führer seiner Frau bestimmt ist, hat diese sich

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ihm zu unterwerfen. Berufstätigkeit ist im Leben dieser Frauen nicht vorgesehen. Khrystian Wilson (24) etwa ist glücklich, ihre Tage zu Hause verbringen zu können, um es für Ehemann Chad schön

herzurichten. Auch Schwester Jordyn (23) verzichtet gerne auf Ausbildung oder Studium – lieber

hat sie die "School of Grace" aufgebaut, in der sie anderen Frauen Anstandsunterricht gibt.

Die Wilson-Familie hat eine Vorreiterrolle inne, was die in den USA bekannte Purity-Bewegung

betrifft – eine Glaubensrichtung, in der die sexuelle Reinheit eine zentrale Rolle spielt. Vater Randy

ist Gründer der "Purity Balls": Mädchen, die bisweilen nicht älter als vier Jahre sind, tanzen hier im

Abendkleid mit ihren Vätern und legen feierlich einen Schwur ab. Gemeinsam werde man alles dafür tun, dass das Mädchen bis zur Ehe keusch bleibe.“

(An dieser Stelle fällt wahrscheinlich mancher Leserin der unsägliche „Apostel“ Bott ein, der in einem Jugendgottesdienst Frauen, die ihre Jungfernschaft nicht bis zur Ehe bewahrten als „ab-gelutschte Butterstullen“ bezeichnete – ohne dass es irgendwelche disziplinarischen Konse-quenzen zur Folge gehabt hat … Apostelwort, wie milder Tau erquickest du die Seelen …)

Von ähnlich intensiven Bemühungen um die Keuschheit der Jungen habe ich nichts gelesen, schon

gar nicht von vergleichbaren öffentlichen Versprechungen – eigentlich findet frau gar nichts dazu

und es lässt sich die Überlegung nicht verdrängen, dass hier einmal mehr patriarchale Interessen

mit religiöser Begründung und religiös begründeter Macht durchgesetzt werden!

Diesen Aspekt betrachtet auch die US-Amerikanerin Linda Kay Klein [siehe Bild unten links], aus

religionswissenschaftlicher und feministischer Sicht, aber auch mit dem Erfahrungshintergrund

einer Frau, die selbst als evangelikale Christin aufgewachsen ist:

„In ihrem Buchprojekt "Man-Made Girls" fragt sie nach dem Konzept von Sex und Gender in der

evangelikalen Kirche und nach deren Phantasma von der "ewigen Mädchenzeit". In Gesprächen

mit (ehemaligen) evangelikalen Frauen will sie dabei herausfinden, was die Gebote der Kirche mit

den Körpern und Selbstbildern der Frauen machen. Ihre Einschätzung: "Von Kindheit an haben sie Regeln dafür bekommen, wie man sich zu einer 'guten' Frau entwickelt. Man könnte auch sagen:

Regeln dafür, nicht erwachsen zu werden."“

Ihre Ausführungen verdeutlichen, dass es eigentlich um etwas ganz anderes geht, als um religiös

begründete Reinheitsforderungen, - diese sind nämlich selbst ein Mittel zum Zweck, den Begriffe

wie "Man-Made Girls" und "Girling" schon erkennen lassen: Der Glaube an die liebende Führung

der Männer soll bewahrt bleiben und die Frauen selber sollen mädchenhaft, unselbständig und leicht lenkbar bleiben, statt selbstbewusst und erwachsen zu werden.

Frauen, die sich dennoch in diese Richtung weiterentwickeln, sind jedoch dadurch noch lange

nicht von der Indoktrination befreit, die ihnen von klein auf beigebracht hat, was es heißt, ein

„liebes Mädchen“ und eine „gute Frau“ zu sein: In den Gesprächen mit ihren Interviewpartnerin-

nen erfuhr Klein, dass diese Frauen ihre eigenen Entwicklungsfortschritte als Sünden betrachten

und diverse Formen der Selbstbestrafung seien die Folge – einfach nur dafür, dass sie erwachsen geworden sind!

Ganzer Artikel hier:http://diestandard.at/1389858710230/Ewige-Maedchenzeit

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26

Weitere interessante Hintergrundinformationen zum Thema finden sich auf der Seite „virginta-les“ (- klick):

z.B. legt eines von acht Mädchen zwischen acht und 18 Jahren heute in den USA ein Keuschheits-

gelübde ab, wie es auf die evangelikale Lehre zurückzuführen ist, welche die Bibel wörtlich nimmt

und dort das Gebot der Jungfräulichkeit bis zur Ehe findet.

„In den USA stellen die Evangelikalen – ultrakonservative Christen, die an die Unfehlbarkeit der

Bibel glauben, Un- und Andersgläubige missionieren, eine „persönliche Beziehung” zu Jesus Chris-

tus haben und Homosexualität als Sünde betrachten – etwa einen Viertel der Bevölkerung und bilden damit vor den Katholiken (24%) und den Anhängern der protestantischen „Mainline- Kir-

chen“ (18%) die stärkste religiöse Vereinigung des Landes. Entsprechend können sich die Evange-

likalen Gehör verschaffen, wenn sie die „zweite sexuelle Revolution“ ausrufen: Die gelockerte Mo-

ral seit 1968, die Gefahr von Aids, die zunehmende Sexualisierung der Medien und der massiv ver-

einfachte Zugang zu Pornographie lassen sie um ihren Nachwuchs bangen. Und sie setzen alles

daran, ihn vor dem „Feind Sex“ zu beschützen. […]

Die Wilsons sind eine neunköpfige evangelikale Familie, die in Colorado Springs lebt – derjenigen

US-Stadt, die als Zentrum der evangelikalen Christen gilt und oft auch als „evangelikaler Vatikan“

bezeichnet wird. Die Wilsons sind die Begründer der so genannten Purity Balls, bei denen Töchter

(manche nicht älter als vier Jahre!) im Abendkleid von ihren Vätern begleitet werden und gemein-

sam ein Gelübde ablegen, alles zu tun, damit das Mädchen bis zur Ehe keusch bleiben möge. Seit

1998 finden diese Bälle jährlich statt, und werden in den USA inzwischen in 48 US-Staaten gefeiert.

[…]

Die Wilsons sind ein lebendiges Beispiel dafür, wie stark das Konzept „Jungfräulichkeit“ auch heute

noch das Leben junger Frauen beeinflussen, ja es sogar regelrecht dominieren kann – und zwar

gerade dort, wo wir das patriarchale Machtsystem längst überwunden glaubten: in dem aufge-

klärten, westlichen Land USA, Land der Freiheit und der vermeintlich selbstbestimmten jungen

Frau. Denn so passiv wie die Frauen der Purity Bewegung sich in Bezug auf Sex verhalten sollen,

genauso passiv sollen sie auch in allen anderen Lebensbereichen auftreten. Feminismus ist ein

Schimpfwort. Die Frau gehört an den Herd, nicht in eine berufliche Laufbahn. Sie ist dazu da, ihrem

Mann zu dienen, der von Gott zum Führer der Frau auserkoren worden ist. …“

Wer sich - so wie ich - wundert, dass eine derartige Beeinflussung innerhalb einer modernen Ge-

sellschaft funktioniert, dem sei erklärend gesagt, dass die Kinder der Familie Wilson, wie rund eine

Million andere evangelikale US-Kinder von klein auf zu Hause unterrichtet worden sind und die

fundamentalistische Indoktrination deshalb durch kein gesellschaftliches Korrektiv behindert

wurde! Kontakte zu Gleichaltrigen gibt es nur beim Kirchenbesuch und sogenannten „Teas“, bei

denen - von den Eltern moderiert - über den Glauben gesprochen und das Bekenntnis zur eigenen

Lebensform der Gemeinschaft bestärkt wird.

Niemand soll aber glauben, eine entsprechende Bewegung sei in Europa nicht denkbar – auch hier

boomt die Purity Bewegung und erste Jungfrauen-Bälle, wie die von der Wilson Familie gegrün-

deten Purity Balls, werden inzwischen auch in Europa gefeiert.

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„Die Anzahl potenzieller Anhänger der internationalen Purity Bewegung ist immens: Die „World Evangelical Alliance“, der Dachverband für nationale und regionale Allianzen sowie internationale

Organisationen, vertritt nach eigenen Angaben 600 Millionen Christen in 128 Ländern. In Deutsch-

land leben heute 1,3 Millionen evangelikale Christen. […]

Leise und vorerst weitgehend unbemerkt machen sich Evangelikale im Verbund mit konservativen

Politikern daran, ihrer Forderung nach sexueller Enthaltsamkeit auf Umwegen auch in der Schweiz

zum Durchbruch zu verhelfen und mit gesetzlichen Vorschriften Nachdruck zu verleihen. Soeben

wurde eine Volksinitiative gegen Aufklärungsunterricht an den Schulen lanciert, die die Debatte über die Sexualmoral auf die politische Bühne verlagert. Es ist eine heimtückische Initiative, denn

vordergründig hat sie das Wohl der Kinder im Auge und spielt mit der in Schulfragen verbreiteten

Verunsicherung vieler Eltern. Die gestrenge Moral wird praktisch unbemerkt und nebenbei mitge-

liefert.“

Eine weitaus rigidere, auch in Deutschland bekannte Bewegung nennt sich „Wahre Liebe wartet“

und wurde in den Neunziger Jahren im schwäbischen Kirchenkirnberg auf einer Jahreshauptver-sammlung der Vereinigung „Christen für die Wahrheit" (cft) gegründet, diese Vereinigung be-

steht ausschließlich aus Mitgliedern und Anhängern der „Mission Kwasizabantu“ (KSB).

Was nach der Lehre der Mission Kwasizabantu unter Reinheit zu verstehen ist, ist jedoch derart

extremistisch, dass es sogar christliche Fundamentalisten graust: Hier dürfen sich die jungen Men-

schen vor der Ehe nicht einmal kennenlernen, zumindest kein Treffen ohne Aufsicht! Da kann es

vorkommen, dass Menschen miteinander verheiratet werden, die nichts anderes gemeinsam ha-

ben, als die Zugehörigkeit zu dieser Sekte, - die Leidtragenden sind in diesem System meist die Frauen:

„Das unbiblische Eheverständnis bei KSB ist die Ursache, warum es viel Not in den Ehen der KSB-

Anhänger gibt. Die Frau muss sich in absolutem Gehorsam dem Mann unterwerfen. In einer Pre-

digt sagte Erlo Stegens Frau Kay (inzwischen verstorben) einmal wörtlich: „Eine Frau hat keine

Rechte vor ihrem Mann und vor Gott. ... Wenn Du heiratest, sei bereit, ein Türvorleger zu sein. Eine

Fußmatte reagiert auch nicht, wenn Leute darauf herumtrampeln."“ !!!

Da erübrigt sich fast jeder Kommentar – kaum zu glauben, dass selbst diese extreme Sekte ihre

Lehre biblisch begründet. Was mich allerdings verblüfft hat: Wie bekannt mir manches an der

Methode der Begründung vorkommt:

„Es kann sein, daß diese Ordnungen für unsere Gemeinde dem einen oder anderen zu eng erschei-

nen. Vielen von uns ist es aber ein Bedürfnis, diesen Maßstab zu leben. Alle diese Gebote Gottes

sind uns keine Last, wenn wir voll Heiligen Geistes sind. Vielmehr sagen wir dann mit dem Psalmist:

Psalm 40, 9: "Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern und Dein Gesetz habe ich in meinem Herzen".

Und mit Johannes: 1. Joh. 5, 3: "Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und

seine Gebote sind nicht schwer.“

Jens Nissen, der Autor des Artikels schreibt dazu:

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„Wer diesen Text liest, dem fällt womöglich das Wichtigste kaum auf: Nämlich, dass die Mission Kwasizabantu die von ihr aufgestellten Regeln für Gottes Willen hält und als Gottes Gebote be-

zeichnet (siehe letzten Absatz der Erklärung). Auch das ist typisch für die Erlo-Stegen-Sekte: Was

immer ihnen einfällt um ihre Anhänger in ein Regelkorsett zu zwängen – stets sind ihre Gesetze

Gottes Gesetze [...]

Die Macher von WLW sagen Kritikern und allen anderen, so wie es die Mission Kwasizabantu tut,

seit sie existiert: „Kommt zu uns, seht wie es bei uns ist". Das aber ist sozusagen die „Falle": In

einer Zeit, in der christliche Gemeinschaften vielfach zerrissen oder ethisch-moralisch orientie-rungslos sind, finden die Besucher hinter den WLW-Aktivisten eine (KSB-) Gemeinde, die nach au-

ßen absolut einig ist. Dort sind die Menschen außergewöhnlich freundlich, und der Eindruck großer

Offenheit führt oft zu dem Schluß, dies sei eine Gemeinschaft, in der alles stimmt. Wer jedoch

erlebt, mit welchen Psychotricks die Einheit hergestellt wird, mit welch abstruser Theologie die

Mission ihren „Standard" schafft und begründet, der sieht, dass dies eine Sekte ist.“

Quelle:http://www.ksb-alert.com/deutsch_was_hinter__wahre_lieb.html

Diese Methode der Mitgliederführung und Beeinflussung funktioniert also systemübergreifend in

verschiedenen religiösen Gemeinschaften: Die Funktionäre behaupten und vermitteln ihre Legiti-

mation durch göttliche Erwählung und begründen damit Autorität und Kompetenz in der Bibel-

auslegung, mit Hilfe derer ja fast alles und auch das Gegenteil davon zu begründen ist – und das

geschieht eben ganz genau so nicht nur in der Neuapostolischen Kirche, die aber dessen unge-

achtet von sich behauptet, das einzige Werk Gottes zu sein und durch ihre Apostel über den Hei-

ligen Geist und die Wahre Erkenntnis der Schrift zu verfügen:

1.2 Die Heilige Schrift […]Urheber der Heiligen Schrift ist Gott, ihre Verfasser waren Menschen, die der Heilige Geist in-

spirierte (2. Petr 1, 20.21). Gott bediente sich ihrer Fähigkeiten, damit schriftlich festgehalten

wurde, was nach seinem Willen überliefert werden sollte. Wohl haben die biblischen Bücher dem

Inhalt nach ihren Ursprung im Heiligen Geist, hinsichtlich Form und Ausdrucksweise sind sie jedoch

von den jeweiligen Verfassern und deren Vorstellungswelt geprägt. Es ist Gott zu verdanken, dass

diese Texte über die Zeiten hinweg unverfälscht erhalten geblieben sind.

1.2.5.1 Auslegung der Heiligen Schrift durch den Heiligen Geist Das rechte Verständnis der Heiligen Schrift, die auf Inspiration des Heiligen Geistes beruht, kann

nur derselbe Geist öffnen. Gottes Wille und somit auch die von ihm gegebene Heilige Schrift er-

schließen sich in ganzer Tiefe nur durch das Wirken des Heiligen Geistes (1. Kor 2, 10-12). Die Apostel Jesu sind als „Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse“ (1Kor 4,1) auch

beauftragt, die Heilige Schrift auszulegen. Dies vermögen sie nur durch den Heiligen Geist. Quelle: NAK-Katechismus

Gemeinsam ist allen psychomanipulativen Sekten, dass eine kritische Analyse und Beurteilung der Wirkmechanismen erst mit einem gewissen kritischen Ab-stand möglich ist.

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Das Problem besteht dann in der Praxis darin, dass jede, auch nur gedankliche Distanzierung, schon als Verführung des Teufels angesehen wird, gegen die sich jedes Mitglied schon bei den ersten Ansätzen wehren muss!

04.02.2014 - 11:45 Uhr (bt)

Das Entschlafenenwesen der NAK ... Gedächtnisveranstaltung oder Errettungsmöglichkeit für Tote?

In einem aktuellen Beitrag der facebook-Gruppe „Mündige Christen / …“ (- klick) wird die

Frage gestellt, ob es den Tatsachen entspricht, dass die Entschlafenen-Gottesdienste umbenannt

worden sein sollen in "Gottesdienst zum Gedenken an die Verstorbenen" – Anlass für einige Ge-

danken zu diesem Thema:

Falls es wirklich jemals dazu kommen sollte, dass behauptet wird, die Entschlafenengottesdienste

seien eigentlich immer schon reine Gedenkgottesdienste gewesen, sollte das eigentlich der Mo-ment sein, in dem sich Treugläubige, Kritiker und Aussteiger in einem gemeinsamen Aufschrei der

Empörung vereinen - wenn auch aus unterschiedlichen Motiven!!

Aber ich vermute, so klar und eindeutig wird die Kirchenleitung sich niemals äußern. Sie wird ver-

suchen, ihren Aussagen den Puddingcharakter zu geben - nicht festzunageln! - aber wie schon bei

anderen Gelegenheiten, ist es für sie eher ärgerlich, wenn Gesprächspartner den Katechismus

heranziehen ;-)

Dort heißt es nämlich unter 9.6.3 (Zitat):

„Heilsvermittlung an Verstorbene

... Den Auftrag Jesu, das Evangelium zu verkündigen, die Sünden zu vergeben und die Sakramente

zu spenden, erfüllen die Apostel an Lebenden wie an Toten. Sie handeln an Christi statt und in

seinem Namen. Wie Jesus Christus sein Opfer auf Erden brachte, so geschieht auch Heilsvermitt-

lung durch die Apostel auf Erden. Da Sakramente stets eine sichtbare Seite haben, können sie auch nur im Bereich des Sichtbaren vollzogen werden. Die Wirkung der Sakramente als wesentliche Ele-

mente der Heilsvermittlung ist für Lebende und Tote gleich.

Die Spendung der Heiligen Wassertaufe, der Heiligen Versiegelung und des Heiligen Abendmahls

für Entschlafene geschieht, indem die jeweilige sichtbare Handlung an Lebenden vorgenommen

wird (siehe 8 und 12.1.13). Die Heilswirkung kommt hierbei nicht den Lebenden, sondern einzig

den Entschlafenen zugute.

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Verstorbene, die durch die Heilige Wassertaufe und die Heilige Versiegelung die Wiedergeburt aus Wasser und Geist erfahren haben, sind den in Christus Gestorbenen (1Thess 4,16) gleichgestellt.

EXTRAKT

[...] Den Auftrag Jesu, das Evangelium zu verkündigen, die Sünden zu vergeben und die Sakramente zu spenden, erfüllen die Apostel an Lebenden und an Toten. (9.6.3)

Die Wirkung der Sakramente ist für Lebende und Tote gleich. Verstorbene, die die Wiedergeburt

aus Wasser und Geist erfahren haben, sind den in Christus Gestorbenen gleichgestellt. (9.6.3)“ (Zitat Ende)

So haben wir das gelernt - nur viel emotionaler, bedeutungsvoller, persönlicher! Es ging schließlich

um Leben und Tod, aber nicht schlicht um irdisches, sondern um EWIGES LEBEN! Ob der nicht-

neuapostolische Opa in einem Entschlafenen-GD versiegelt wurde oder nicht - das würde schließ-

lich darüber entscheiden, ob wir uns als Erlöste in der Ewigkeit wiedersehen würden!

Wie eindringlich wurden wir ermahnt, - es gab schließlich extra einen Vorbereitungsgottesdienst!!

- uns zu heiligen, die Hilferufe der Entschlafenen nicht zu überhören und eine Brücke zu sein für die heilsbedürftigen Seelen! Eine unermesslich große und heilige Aufgabe! Die „Mitarbeit“ der

Glaubensgeschwister im Vorfeld ist (war) ganz wichtig, schon tagelang vorher sollen sich alle in-

nerlich heiligen und einstimmen, um das „Anklopfen“ der Seelen, die um Hilfe bitten, nicht zu

überhören! Ausdrücklich wurde auch immer wieder darauf hingewiesen, dass sich auch Seelen

hilfesuchend an uns wenden würden, auch wenn wir sie nur flüchtig gekannt haben, weil sie sich

daran erinnern, dass wir Gotteskinder sind und sie im Jenseits erkannt haben, dass sie nur im

Werk Gottes Erlösung finden können!

Es gab die Empfehlung, auf alle Zeichen, wie z.B. Todesnachrichten zu achten oder sich in den

Tagen der Vorbereitung auf den Friedhof zu begeben und zwar nicht, wie M.K. es in einem fb-

Kommentar schildert, um sich bei einer Führung mit der Geschichte einzelner Persönlichkeiten

vertraut zu machen, sondern um sich mit einer stillen Einladung zum Entschlafenengottesdienste

mit den Seelen zu verbinden, deren Namen auf den Grabsteinen zu lesen war … quasi eine andere

Variante der „Weinbergs-Arbeit“: statt von Tür zu Tür ging man von Grab zu Grab!

Besonders stolz war man auch auf die Gewissheit, dass „Wegbereiter“ der Neuapostolischen Kir-

che im Jenseits auch „dazugekommen“ sind:

(Zitat) „Anfangs nannte man die Entschlafenen, die z. B. versiegelt werden sollten, namentlich15).

Am zweien Ostertag 1874 wurde der Reformator Martin Luther [siehe Bild o.re.] versiegelt, am

Himmelfahrtstag des gleichen Jahres auch Melanchthon, Zwingli, Calvin und andere bekannte his-

torische Persönlichkeiten16). Darüber schrieb Apostel Schwartz in De Herinnering unter anderem:

Und denkt euch nur, am Ende des Gottesdienstes kam eine Weissagung (doch ich habe sie noch

nicht empfangen): „Ich, der Herr … gedenke heute an meinen Knecht Martin Luther, damit er zu

meiner Braut gehöre. Mein Knecht Verkruisen, gehe zu meinem Knecht, dem Apostel, und lasse

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dich taufen für meinen Knecht Martin Luther.“ Mithin gehört Vater Luther fortan zu den Erstlingen und wohl zum Stamme Juda!“ (Zitatende)

Quelle:http://nak-kritik.ruf-vita.de/doku.php?id=entschlafenenwesen

Wie viele Brücken aus Streichhölzern wurden und werden wohl im ganzen Land im Vorfeld der

Entschlafenengottesdienste in den Kinderunterrichten gebastelt, um auch den Kindern ihre Auf-

gabe anschaulich zu machen und es gab Hausaufgaben aus Apostelmund für die Kinder, die ihre Eltern zum gemeinsamen Fürbitten für verstorbene Kinder animieren sollten ...

Ich will mich über diese NAK-Praxis hier gar nicht lustig machen – schließlich habe ich selber ein-

mal sehr ernsthaft daran geglaubt und war auch ernstlich besorgt, über mögliche Konsequenzen

mangelnder oder unvollkommener Mitwirkung: Wer zur NAK gehört kennt auch die eindringli-

chen Ermahnungen, dass mangelnde Vergebungsbereitschaft der Lebenden die Toten „binden“

könne, was zumindest in gewisser Weise von dem Vorsteher einer meiner ehemaligen Gemeinden

relativiert wurde. Seiner persönlichen Glaubensauffassung nach würde Gott nicht zulassen, dass einer heilsverlangenden Seele die Erlösung durch unsere Schuld unmöglich gemacht würde – für

uns selber könnte eine solche falsche Einstellung allerdings Folgen haben …

Jetzt kann man zwar entgegnen, dass es zum Entschlafenenwesen unterschiedliche Ausschmü-

ckungen in den verschiedenen Gebietskirchen gegeben habe oder gibt, aber im wesentlichen gab

es große Übereinstimmungen, wie sie auch die entsprechenden „Erlebnisberichte“ in „Unsere Fa-

milie“ bezeugen.

Es ist tatsächlich einfach so, wie es in einem fb-Kommentar heißt: „Wer die Rituale kennt, der

weiß, dass es deutlich mehr ist, als ein GD zum Gedenken (wogegen ja nichts einzuwenden wäre).

Es gibt Handlungen für Verstorbene, die berühmte Amtskrippe etc. - da ist der Begriff schon eine

Mogelpackung.“

Wozu soll diese Mogelpackung gut sein und für wen? Ganz klar natürlich in der Außendarstellung,

wer erzählt schon bei seinen Einladungen „Komm und sieh!“:

„… ach übrigens: in unsere Gottesdienste kommen auch massenhaft Tote, von manchen werden sie sogar gesehen … und in regelmäßigen Abständen gibt’s für die Toten auch die Möglichkeit, sich taufen und versiegeln zu lassen – das ist toll für die, denn sie müssen danach nicht mehr in ihre Jenseits-Gefängnisse … äh … wo rennst du denn hin???“

Die Mitglieder der ACK sollten zu den wenigen Menschen gehören, die den Katechismus lesen –

ob da der Täuschungsversuch Sinn macht bzw. überhaupt nötig ist, ist fraglich, denn z.B. im Lexi-

kon der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen heißt es:

(Zitat) „Die Neuapostolische Kirche (NAK) ist die einzige christliche Kirche, die Toten Sakramente

spendet. Ansonsten kennt nur die Neureligion der Mormonen die Totentaufe (vgl. MD 10/2012,

394ff). Schon in der Entstehungsphase der Neuapostolischen Kirche führte der Apostel Friedrich

Wilhelm Schwarz im Rahmen umfassender Liturgiereformen am Himmelfahrtstag 1874 erstmals

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eine sogenannte Entschlafenentaufe durch. Seelsorgerlicher Anlass war die Frage nach der Heils-möglichkeit für ein totgeborenes Kind in seiner Gemeinde. Schwarz knüpfte dabei an die Praxis der

Fürbitte für Verstorbene in den Katholisch-apostolischen Gemeinden an und berief sich unter an-

derem auf 1. Kor 15,29. Da die Taufe und die Versiegelung durch Apostel als heilsnotwendig galten,

entwickelte sich die Praxis, beide Sakramente Verstorbenen zu spenden. Das geschah anfangs für

namentlich genannte Einzelne (u. a. Martin Luther und andere Reformatoren). In dieser Frühphase

entwickelte sich das Entschlafenenwesen in zeitlicher und begrifflicher Nähe zum Spiritismus (Kom-

munikation mit Toten). Die NAK verneint aber einen sachlichen Zusammenhang. Heute werden

Entschlafenentaufe und -versiegelung nicht mehr für konkrete Verstorbene vollzogen, sondern als

allgemeines Angebot an alle Seelen derer gesehen, die nicht als neuapostolische Christen verstar-

ben.

Im Ersten Weltkrieg wurden von Stammapostel Hermann Niehaus auch Entschlafene als Amtsträ-

ger für das Jenseits eingesetzt, die Praxis setzte sich aber nicht durch. Doch hält sich bis heute die

Vorstellung, dass neuapostolische Seelen auch im Jenseits den unerlösten Seelen mit Fürbitte und

Verkündigung zum Heil helfen können (s. u.).

Während Entschlafenentaufe und -versiegelung nicht-neuapostolische Verstorbene einladen, sich

der Kirche postmortal anzuschließen und sich damit der Heilsmittlerschaft der Apostel zu unter-

stellen, ist das Entschlafenenabendmahl ein Sakrament der Gemeinde, gilt also nur den neuapos-

tolischen Verstorbenen, den im Jenseits neuapostolisch Gewordenen, den Urchristen und einigen

späteren Märtyrern der Kirchengeschichte. Die Verwaltung der Entschlafenensakramente ent

Seit der Entstehung hat die NAK das Entschlafenenwesen kontinuierlich weiterentwickelt, sodass es heute ein Grundpfeiler ihrer Gottesdienst- und Seelsorgepraxis sowie ein theologisch zentrales

Identifikationsmerkmal ist.“ (Zitat Ende)

Quelle:http://www.ekd.de/ezw/Lexikon_2864.php

Wie sieht es in der Innen-Darstellung aus? Wenn klammheimlich ohne großen Erklärungswirbel

die Entschlafenengottesdienste zu reinen Gedenkgottesdiensten würden – wie sollte man den Gläubigen klarmachen, dass es dann keine Errettungsmöglichkeit für Verstorbene durch postmor-

tale Versiegelung mehr gäbe?

Die Praxis der Entschlafenengottesdienste durch den Stammapostel und die BezAp wird also ver-

mutlich beibehalten – in der Praxis der Gemeinden wird vielleicht nach und nach eine nüchternere

Haltung überwiegen, inzwischen soll ja eine schon durchgeführte Änderung darin bestehen, dass

auf die früher so „bewegend“ gestaltete Überleitung der in den einzelnen Gemeinden anwesen-den Seelen zum jeweiligen „Apostelaltar“ verzichtet wird.

Eine deutliche interne Distanzierung zur bisherigen Praxis des gesamten Entschlafenenwesens

wird es aber vermutlich eher nicht geben, um den Gläubigen nicht die Hoffnung auf ein Wieder-

sehen mit Verstorbenen zu nehmen. Wie wichtig dieser Glaube im Einzelfall sein kann, zeigte vor

gar nicht langer Zeit ein Beitrag auf nacworld, in dem zu lesen war, wie sehr sich eine NAK-Ange-

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hörige quält und aufreibt in Fragen und Zweifeln, ob ihr Freund, der kurz vor der geplanten Hoch-zeit verstarb, wohl in der Ewigkeit Rettung und Erlösung durch die Versiegelung bei einem Ent-

schlafenengottesdienst finden wird, denn nur so kann sie hoffen, ihn einmal wiederzusehen.

Auch und gerade Mütter, die eine Fehlgeburt erleben mussten, werden damit getröstet, dass ihre

Kinder ganz gewiss im Entschlafenengottesdienst die heilsnotwendigen Sakramente erhalten wer-

den.

An der Entschlafenenlehre der NAK hängt letztlich ein gefährlich großes Paket von Jenseitsbe-

schreibungen, Sehnsüchten und Hoffnungen, die einen wesentlichen Teil der verinnerlichten

Glaubensvorstellungen vieler NAK-Mitglieder ausmachen …

07.02.2014 – 07:45 Uhr (fcs)

Keine Angst vor „großen Tieren“ ... es gibt Interessanteres als Stammapostel-Predigten

Wir sind seit der „Verhandlung in Bochum“ mehrfach gefragt worden, warum wir keine Predigten

des neuapostolischen Chef-Laienpredigers Jean-Luc Schneider mehr veröffentlichen, ob wir doch

Angst vor dem Ergebnis einer wahrscheinlichen Berufungsverhandlung hätten…

Nein! Wir haben keine Angst! Und zwar deshalb nicht, weil es Grundsatzurteile gibt, die unserer

Auffassung Recht geben. Die Öffentlichkeit hat nämlich einen grundsätzlichen Anspruch darauf,

darüber informiert zu werden, was ein Mann, auf dessen Fingerschnippen 10 Millionen Menschen

reagieren (so oder so…), von sich gibt. Und auch wenn die Neuapostolische Kirche in Mitteleuropa,

und deutlich sichtbar besonders in Deutschland, immer schneller „abamselt“, ist das, was dieser

Mensch von sich gibt doch von gesamtgesellschaftlichem Interesse. Insbesondere deshalb, weil

der Schwerpunkt seiner Organisation in Afrika liegt, also in einer der Krisenregionen dieser Welt.

Aber: Die Kehrseite dieser Medaille ist die Tatsache, dass das, was Jean-Luc Schneider von sich

gibt, auch zu allermeist vollkommen banal ist. Er ist unbestritten ein hervorragender Demagoge,

und deswegen werden wir jede seiner Predigten daraufhin abklopfen, ob sie von gesellschaftlicher

Brisanz ist, und diese Inhalte dann ggf. veröffentlichen. Aber gleichzeitig haben seine Predigten

nur einen geringen theologischen und/oder intellektuellen Anspruch… Für unsere Leser dürfte es

eine Zumutung sein, sich diese Texte anzutun – und für die treugläubigen Neuapostoliken ist es

gleichzeitig ein Armutszeugnis, sich von diesen Texten beeindrucken zu lassen.

Aus seiner Auricher Predigt vom 02.02. d.J. deshalb hier nur zwei Beispiele, die allerdings eine

derartige Qualität haben, dass ich es für unter meiner Würde erachte, diese zu kommentieren:

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Unter Bezugnahme auf das vom Chor vorgetragene Lied „Gott ist die Liebe“ referierte das NAK-Oberhaupt wie folgt:

(Zitat) „[…]Das Lied des Chores ist sehr in meine Seele gedrungen. Gott ist nicht einfach lieb, Gott

ist die Liebe! Man sagt so oft über einen Menschen: Das ist ein lieber Mensch. Über Gott aber

können wir sagen: Gott ist die Liebe. Das ist sein Wesen. Gott der Vater, der Sohn und der Heilige

Geist sind immer zusammen. Sie sind immer eins. Sie sind nicht trennbar. Sie sind zwar drei, aber

sie sind doch eins. Alles was der Herr macht, ist Liebe. Aus Liebe zu den Menschen hat er seinen

Sohn gesandt. Nicht nur der Sohn musste leiden, auch für den Vater war es ein Schmerz zu sehen, wie sein Sohn leidet. Das wird oftmals vergessen. Wie hat der Vater seine Liebe erwiesen? Er hat

den Heiligen Geist gesandt. Er war bei seinem Sohn. Er hat ihm die Jünger zur Seite gestellt. Ein

unbekannter Mann hat sein Kreuz getragen. Er hat ihm Engel zur Seite gestellt. Gott will die Men-

schen in seine Liebe einbeziehen. Er will uns mit einbeziehen. Dazu schenkt er uns seinen Heiligen

Geist. Und er schickt uns seine Engel, er schickt uns Menschen, Freunde, Geschwister zur Seite. Er

gibt uns alles, was wir brauchen, um zu ihm zurück zu kommen. […]“ (Zitatende)

Unter Bezugnahme auf das dem „Gottesdienst“ zugrunde liegende Textwort

„Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und

nehme sein Kreuz auf sich und folge mir“ (Matthäus 16, 24)

führte Schneider aus:

(Zitat) „[…]Hier steht das Wort ‚will‘. Das ist unsere Entscheidung. Wollen wir? Haben wir unsere

Entscheidung getroffen? Wir haben uns zur Nachfolge entschieden. Wenn wir dorthin kommen

wollen, wo er ist, dann wollen wir ihm nachfolgen.

Dann steht hier: ‚verleugnen‘. Was heißt das? Verzichten und Ablegen all dass, was nicht zum

Herrn passt. Auf alles verzichten, was uns von Gott trennt, was ihm nicht gefällt. Dazu gehört, dass

wir den alten Adam töten. Der alte Adam, das ist Neid, Missgunst, Ich-Bezogenheit. Dieses alte

Wesen wollen wir ablegen und in seinem Wesen aufgehen.

Dies bedeutet nicht, zu einer Marionette zu werden. Das ist damit nicht gemeint. Sich selbst zu

verleugnen ist nicht ein Zeichen von Schwäche sondern – ‚ich will!‘ – der Stärke.

‚Sein Kreuz auf sich nehmen‘. Damals mussten alle, die zum Tode verurteilt waren, ihr eigenes

Kreuz selbst zur Hinrichtungsstätte tragen. Dadurch konnte man sehen, dass dieser Mensch zum

Tode verurteilt war.

Wenn wir unser Kreuz in unser Leben mitnehmen, zeigen wir, dass wir den alten Adam zum Tode

verurteilt haben.

Wenn du in das tägliche Leben gehst, dann trage dein Kreuz. Das Kreuz überall hin mitnehmen,

mit tragen. Der alte Adam muss sterben. Wir wollen bei Versuchungen immer daran denken: Der

alte Adam muss sterben. - Dass Jesus sein Kreuz getragen hat, das war ein Ausdruck von Gehor-

sam. Jesus wurde verspottet, er wurde gedemütigt, er wurde gehasst.

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Der Teufel verfolgt und hasst uns auch, nämlich weil wir treu nachfolgen. Und es ist doch heute so, dass, wenn jemand grundehrlich ist, sein Weg nicht immer einfach zu gehen ist. Wir wollen auch

in Schwierigkeiten das Kreuz behalten und in der Nachfolge bleiben. Und wir wollen das Evange-

lium umsetzen, auch wenn es ein Kreuz ist. Kreuz ist gleichzusetzen mit Leid und Schmerz. Weil wir

Gotteskinder sind, haben wir dadurch keinerlei Vorteile, wir tragen dieses Kreuz.

Auch im tiefsten Schmerz bleiben wir fest im Glauben und im Vertrauen. Weil ER die Liebe ist. Er

hat nur im Sinn, dass wir zu ihm kommen. Und auch in schwierigen Situationen bleiben wir treu

und folgen ihm nach. Und das sollen auch Freunde und Nachbarn sehen: Der hat den alten Adam zum Tode verurteilt.

Das klingt alles so negativ? Es ist aber positiv! Wir lesen in der Heiligen Schrift: ‚Denn das Wort

vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es eine

Gotteskraft‘ (vgl. 1. Korinther 1, 18). Wir wollen zu Gott und niemand kann uns aufhalten.

Stammapostel Leber sagte einmal: ‚Wir gehen souverän durchs Leben. Denn: Die Früchte des Hei-

ligen Geistes sind: Liebe, Frieden, Geduld.‘

Ist das negativ? Wenn ich wachse und stärker werde, das ist doch positiv! Wir sind da wo er ist

und er ist da wo wir sind. Das ist doch positiv! Der dem Herrn dient erhält damit neue Möglichkei-

ten, sich zu freuen. Das Ende ist, wenn der alte Adam abgestorben ist, dann wird der Herr kommen und uns zu sich nehmen. Um das zu erreichen, fordert er uns auf: Folge mir nach! […]“ (Zitatende)

Immer und immer wieder die alte Leier… - zumindest hier in Deutschland. Vorbereitung darauf,

dass schwere Zeiten auf die treuen NAKler zukommen werden, dass alles noch schlimmer kom-

men kann, dass man trotzdem gehorsam zu sein hat und dass Gott noch viel mehr verlangen darf.

Macht Sinn, denn der Schrumpfungsprozess der NAK beschleunigt sich, die Zahl der Gemeinde-

schließungen nimmt exponentiell zu. Aus der Jugend kommt keine nennenswerte Basis mehr zu-

stande, der Mittelbau interessiert sich nicht wirklich für die Kirche… An Ostern, Weihnachten und

Pfingsten kann man sich ja mal sehen lassen, ansonsten lässt man den lieben Gott einen guten

Mann sein. Was bleibt sind die treuen „Alten“ – zumindest solange sie noch die Wege zum nächs-

ten Gottesdienstort bewältigen können…

Und diese Alten müssen jetzt allenthalben ran. Denn die NAK bekommt nicht einmal genügend

freiwillige Helfer für ein Großevent wie den „Internationalen Kirchentag 2014“ zusammen…

Die NAK muss schon Senioren akquirieren, um diese Großveranstaltung stemmen zu können. -

Wo in früheren Zeiten die einsatzwilligen Jugendlichen wegen der zu großen Bewerberzahl abge-

wiesen werden mussten, ist die NAK heute gezwungen, die Altersgrenze auf das nicht vollendete

70. Lebensjahr anzuheben!

Man sucht nach priesterlichen Ämtern, die die Abendmahlshostien austeilen… sieht sich aber

nicht in der Lage, evtl. freiwillig Anreisenden ein Tagesticket für den IKT zu schenken. – Um aber

den Gottesdienst besuchen zu können, muss der Besucher im Besitz mindestens eines Tagesti-

ckets für den IKT sein…

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Man kann nur noch den Kopf schütteln über diese trotz ihres immensen Reichtums (Die NAKn in Mitteleuropa dürften über ein Kapital in Milliardenhöhe verfügen) armselige Organisation.

Und ich weiß nicht, was man dieser sogenannten Kirche wünschen soll: Ein weiter langsames Sie-

chen, damit man sich noch lange über das Gestrampel amüsieren kann, oder ein schnelles Ende,

damit wenigstens auch die letzten Mitglieder, die sich noch von den Führungsfunktionären der

NAK verschaukeln lassen, endlich wissen, woran sie sind.

Wenn die braven Gottesdienstgänger und Opferer doch wenigstens den Zusammenhang zwischen

Opfer und Erhalt der örtlichen Gemeinde verstehen würden…

Es sind knallharte wirtschaftliche Entscheidungen, die zu den Gemeindeschließungen führen: So-

bald abzusehen ist, dass der Break-Even-Point regressiv erreicht wird, das heißt, sobald der Punkt

erreicht ist, an dem Opfer und Unterhaltungskosten für die Kirche sich die Waage halten – also keine Rendite mehr erwirtschaftet wird, gibt die Stratus-Software Alarm und die Gemeinde wird

geschlossen. Der letzte Tropfen, der dann aus der Gemeinde gesaugt wird, ist der Verkauf der

Immobilie.

Getroffen werden davon nicht die kaltschnäuzigen jüngeren Leute, die die Kirchenlehre und das

Credo ohnehin der Beliebigkeit anheimgestellt haben (ich denke da an den gk-Herausgeber, der

sich in diversen Kommentaren auf facebook geouted hat), sondern die treuen Alten, den lebens-lang Gehorsam abgefordert wurde, und denen Jean-Luc Schneider weiterhin Gehorsam abfordert.

12.02.2014 – 08:41 Uhr (fcs)

Nur eine schlechte Kopie der Großen Die NAK schneidet bei jedem Vergleich schlecht ab, …

…, sogar dann, wenn es darum geht, wer den größeren Mist bauen kann. Brinkmann jedenfalls ist

mit den von ihm in den Sand gesetzten 10 Millionen € ein rechter Waisenknabe im Vergleich zu

den 13 Mio. €, die das evangelische Dekanat München verzockt hat… Wobei zu bedenken ist, dass

Brinkmann vergleichsweise nicht lediglich für ein Dekanat steht, sondern für eine Landeskirche.

Eine billige Kopie ist die NAK aber auch, wenn es darum geht, wie ein derartiger Skandal aufgear-beitet wird. Die Evangelische Kirche in München zeigt wie es geht:

Es wurden sofort personelle Konsequenzen gezogen, Disziplinarmaßnahmen eingeleitet und die

geistliche Leiterin legte unverzüglich ihre Ämter nieder…

Das ist doch einmal etwas ganz anderes, als das, was „Apostel“ Rainer Storck im dritten Teil des Brinkmann-Beweihräucherungs-Interviews einen „offensiven Umgang“ nennt.

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Um was geht es?

Der evangelische Dekanatsbezirk München muss nach riskanten Finanzanlagen mit Verlusten von

bis zu 13 Millionen Euro rechnen, nachdem ein 2,5x höherer Betrag in hochriskanten Anleihen

angelegt wurde, als es satzungsgemäß erlaubt war... – Das hatte die oben erwähnten personellen

Konsequenzen zur Folge.

Mehr Informationen dazu bei - NTV: Evangelische Kirche verzockt sich (- klick)

Und jetzt erinnern wir uns an Brinkmanns Großtat:

Der Präsident der NAK-Gebietskirche Nordrhein-Westfalen hat sich von exorbitant hohen Ge-

winnversprechungen locken lassen und in eigener Machtvollkommenheit einen 20x höheren Be-

trag (nämlich 10.000.000,00 €), als es ihm die Gebietskirchenverfassung erlaubt (nämlich lediglich

500tsd. €), in eine höchst zweifelhafte Anlage eingezahlt. Damit hat er ganz ohne Zweifel zunächst

einmal den Straftatbestand der Veruntreuung erfüllt; wir werden weiter unten noch einmal da-

rauf zurückkommen.

Es war dann schnell klar, dass Brinkmann Betrügern aufgesessen ist. Es erfolgte eine Strafanzeige

gegen die Betrüger, angeblich hat man die Staatsanwaltschaft auch aktiv bei den Ermittlungen

unterstützt, aber das war‘s auch erstmal. Über den ganzen Vorgang wurde der Mantel des

Schweigens gedeckt, der Fehlbetrag tauchte in keinem Finanzbericht auf, und auch der damalige

internationale Kirchenleiter, Dr. Wilhelm Leber, der nicht unverzüglich über den Vorgang infor-

miert wurde, bewahrte Stillschweigen.

Konsequenzen? Fehlanzeige! Im Gegenteil: Leber belohnte Brinkmann auch noch, indem er ihm

zusätzlich zur NAK-Gebietskirche NRW/Deutschland die NAK-Kirchenprovinz Niederlande anver-

traute.

Das war’s! Und alles hätte still und klammheimlich in der Vergessenheit verschwinden können, wenn nicht die englische Presse wäre. – Zwischenzeitlich waren die Anlagebetrüger über einen

weiteren Betrugsfall der britischen Justiz ins Netz gegangen und standen in Großbritannien vor

Gericht. Und ein Reporter berichtete, dass auch die Neuapostolische Kirche in Deutschland Opfer

der Betrüger geworden sei. – Der Artikel wurde in Deutschland bekannt und plötzlich stand Brink-

mann sozusagen „mit heruntergelassener Hose“ da.

Der dann einsetzende Rummel ist hinlänglich bekannt. Die Gebietskirche hatte alle Hände voll zu tun, um die kritischen Stimmen zu besänftigen. In der NAK-NRW kam es zu der dilettantischsten

Öffentlichkeitsarbeit, die mir in meinem mehr als 60jährigen Leben untergekommen ist.

Lächerlicher als sich der Gebietskirchenpräsident und sein Pressesprecher bei dieser Affäre, zu-

mindest im Außenverhältnis, gemacht haben, kann man sich meines Erachtens gar nicht machen.

Ich denke da nur an das große Interview, das Brinkmann angeblich für eine breite Öffentlichkeit

gegeben hat; wobei sich dann auf Nachfrage von Silke Gorklo herausgestellt hat, dass der Presse-

sprecher[1] Frank Schuldt so quasi als interessierte Öffentlichkeit die Fragen gestellt hat, die an-geblich aus Zuschriften und persönlichen Anfragen zusammengestellt gewesen seien (unter den

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Fragenden befanden sich lt. Schuldt auch „externe neuapostolische Journalisten“) und die dann im Sinne des lieben Bezirksapostels von ihm selbst beantwortet wurden…

Allerdings hat Brinkmann dieser „Öffentlichkeits“arbeit wenigstens zu verdanken, dass er in der

„Nichtöffentlichkeit“, nämlich bei seinem an Gehorsam gewohnten obrigkeitsgläubigen Kirchen-

volk im Ruf eines Gottesmannes blieb. Das gemeine Geschwist wurde nämlich sinngemäß dahin-

gehend belehrt, dass nicht einmal ein so heiliger Mann, wie es sein Bezirksapostel ist, vor den

Listen und Fallstricken des Satans bewahrt wird… Im Außenverhältnis ging es nicht ganz so still ab, es kam unter anderem zu Strafanzeigen gegen Armin Brinkmann wegen des Verdachts der Untreue. Und damit kommen wir zum letzten Kapitel

dieses Dramas, welches aber nach meiner Meinung noch deutlicher zeigt, was für einen Charakter

die Handelnden haben: Wie weiter oben festgestellt, war durch die Entnahme eines 20x höheren Betrages als verfas-

sungsgemäß erlaubt, der Straftatbestand der Untreue erfüllt. Und dann kam es zu einem argu-

mentativen Trick, der seinesgleichen sucht:Zunächst hatte Brinkmann darauf abgehoben, dass

seiner Auffassung nach lediglich Beträge die in Baumaßnahmen flössen Investitionen seien, er

hätte nicht gewusst, dass auch Investitionen in Kapitalanlagen Investitionen seien. Außerdem sei

er falsch beraten worden (was zu einem Bauernopfer in Person des Bezirksältesten Prof. Dr. jur. Zisowski führte). - So weit so gut… Aber jetzt kommts: Außerdem hätten das ja alle Bezirksapostel schon immer so gemacht, wie er. Er berief sich auf

Gewohnheitsrecht. Für die Staatsanwaltschaft bedeutete das, dass insofern kein vorsätzliches und

strafbares Handeln vorlag, als durch die andauernde Anwendung einer von der Gebietskirchen-

verfassung abweichenden Handlungsweise, diese von den Beteiligten als verbindlich akzeptiert

worden sei. – Die Ermittlungen wurden eingestellt, Brinkmann ist haarscharf an einem Strafver-

fahren vorbeigeschrammt, und die neuapostolische Welt in Nordrhein-Westfalen war wieder in

Ordnung. Übel an der ganzen Sache in meinen Augen: Beim Thema Gewohnheitsrecht konnte derjenige

Bezirksapostel der bei Inkrafttreten der neuen Verfassung der NAK-Gebietskirche NRW und in den ersten Jahren danach im Amt war, nicht mehr gehört werden. Bezirksapostel Horst Ehlebracht, ist

am 06. Februar 2004, ein Jahr nachdem er durch den damaligen Bezirksapostel Wilhelm Leber

beerbt worden war, verstorben. Unter Beschmutzung des Ansehens eines Toten (pikanterweise

wird in diesem Zusammenhang gemunkelt, dass Ehlebracht kein Gönner von Brinkmann war),

wurde Brinkmanns Weste gereinigt. Und ob Leber, der ja bereits im Mai 2005 Stammapostel wurde tatsächlich auch ständig mit hö-

heren Beträgen, als ihm eigentlich erlaubt war, jongliert hat? Muss wohl so sein, wenn das mit dem Gewohnheitsrecht stimmen sollte… Und von daher dürfte

in dem versöhnlichen Handschlag, mit dem Leber einen Strich unter die Affäre Brinkmann gezogen

hat, eine gehörige Portion Selbstschutz gesteckt haben…

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Update 12:51 Uhr

Zu unserem vorstehenden Blog hat uns ein Leserbrief unseres Lesers „Maximilian“ (richtiger Name

und Adresse sind bekannt, werden aber aus Gründen des Informantenschutzes nicht veröffent-

licht) erreicht, den wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten. Und vielleicht fühlt sich ja jemand aus der Leitung der NAK-Gebietskirche Nordrhein-Westfalen bemüßigt, die Fragen unse-

res Lesers zu beantworten...

(Zitat) „[…] Ihr neuer Artikel scheint eines Nachtrags würdig zu sein: Die Rolle des „Bischofs“ Man-

fred Bruns ging bei allen Berichten nämlich komplett unter!

Dieser war nämlich bis 2007(?)/eher 2008 hochbezahlter Polizeibeamter (Kriminaldirektor) und

wurde plötzlich bei der NAK–NRW angestellt.

Welchen Aufgabenbereich hat der dort wohl übernommen (keinen!!! Es gab keinen freien Aufga-

benbereich). Die einzige Aufgabe war, sein (Schul-) Englisch aufzufrischen und ständig nach Lon-

don zu fliegen (warum nur???).

Die Wahrheit ist, dass sich der feine AB hier einen hochbezahlten Beamten eingestellt hat, um

seinen eigenen Kopf zu retten (Prozessbegleitung in London, Korrespondenz mit der hiesigen

Staatsanwaltschaft auch in eigener Sache etc.).

[…] meinen Sie, ein Staatsanwalt hat Lust, sich mit hochqualifizierten ehemaligen Polizeibeamten auseinander zu setzen?

Für Bruns wurde dann - später - das „Referat Seelsorge“ eingerichtet (ohnehin ein Hohn vor dem

Hintergrund der Tatsache, dass Hauptaufgabe der NAK doch Seelsorge sein soll, und ein solches

„Referat“ entweder schon immer notwendig gewesen wäre oder von vornherein überflüssig).

Seit dieser Zeit übrigens haben auch die „Bischöfe“ der NAK-NRW einen Anspruch auf einen

„Dienstwagen“!! So fährt z. B. der Bischof der NAK in Bönen, Makulla, ein hochqualifizierter Lehrer

und Beamter, einen Audi A4 (Listenpreis ab 40 T €!). Wieso eigentlich?

M. Bruns dagegen fährt „nur“ einen Skoda, da allerdings auch nur das Toppmodell „Superb“.

Ich könnte Ihnen noch Vorlagen geben ohne Ende. Was ist z.B. mit den 200.000,00 € passiert, die

die Aktion „Jugend hilft Jugend“ gesammelt hat? Was ist mit den Objekten in Georgien usw.?

Das alles und noch viel mehr sind Leichen, die schön im Keller lagern.“ (Zitatende)

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17.02.2014 - 06:07 Uhr (fcs)

Die NAKis und die Schwulen über ein merkwürdig zwiespältiges Verhältnis

Wir sind es von der NAK gewöhnt, dass ihre Führungsfunktionäre mit gespaltener Zunge reden,

weil sie einerseits (mit in meinen Augen geradezu blamabler Art und Weise) um die Gunst und die

Anerkennung der in der ACK und im ÖRK zusammengeschlossenen Religionsgemeinschaften buh-

len, andererseits aber im Innenverhältnis nicht wirklich von den bekannten sektiererischen Posi-

tionen und Sonderlehren abrücken mögen

Die Ambivalenz dieser religiösen Gemeinschaft in ihrem Umgang mit dem Thema Homosexualität

unterscheidet sich von diesem bekannten NAK-Wording: Beide an sich konträren Strömungen

spielen sich ausschließlich im Innenverhältnis ab, nach außen scheint es so, als sei die Neuaposto-

lische Kirche nach wie vor konservativ, obwohl sie innerlich bereits weitergehende Reformen um-

gesetzt hat, als beispielsweise die Römisch-Katholische Kirche.

Wir haben in unserem Artikel „Kann denn Liebe Sünde sein?“ (- klick) die Situation der Schwu-

len, Lesben, Bi- und Transsexuellen im Christentum bereits etwas ausführlicher beleuchtet. Des-halb können wir hier gleich ins Thema einsteigen:

Obwohl nach wie vor die offizielle Stellungnahme unter http://www.nak.org/de/glaube-kir-che/nak-von-a-bis-z/glossar/all/homosexualitaet/ Gültigkeit hat, trägt die NAK den geän-

derten gesamtgesellschaftlichen Ansichten Rechnung und hat in 2011 eine Liturgie erarbeitet, mit

der auch gleichgeschlechtlichen Paaren eine Art Trausegen erteilt werden kann. Leider allerdings

nicht rite im Sinne eines Sakraments, da die Handlung lediglich außerhalb des gottesdienstlichen

Rahmens und ohne trinitarische Formel durchgeführt wird.

Mehr Info dazu unter: „Segensgebet für eingetragene Partnerschaften“ (- klick)

Vorreiter bei der Erarbeitung dieses Zeremoniells scheint (wie wir heute wissen: aus nachvollzieh-

baren Gründen) die NAK-Gebietskirche Nordrhein-Westfalen zu sein. - Und so wenig ich den NAK-

NRW-Gebietskirchenpräsidenten Armin Brinkmann leiden kann und so sehr ich der Wahrhaf-

tigkeit dieses Menschen misstraue, scheint es doch wahr zu sein, was er in einer E-Mail an einen

unserer österreichischen Kollegen geschrieben hat. Uns liegt der gesamte Schriftwechsel vor, ich zitiere jedoch daraus lediglich eine kleine Passage:

(Zitat) „[…]Seit 30 Jahren kämpfe ich im Apostelamt für die Rechte homosexueller Geschwister,

das war weit bevor sich die Regenbogen-NAK zusammengeschlossen hat. […]

[…] Wir sind eine weltweite Kirche und unsere liberale Haltung zur Homosexualität wird bei wei-tem nicht in allen Ländern so gesehen. Damit meine ich nicht nur Russland, sondern auch viele

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afrikanische Gebiete. Homosexualität ist für mich eine sexuelle Disposition, die in der Schöpfungs-struktur zugelassen ist. Eine Gleichstellung zur Heterosexualität kann ich mir momentan kaum vor-

stellen und halte ich bei aller Liberalität für biblisch nicht ableitbar. […]“ (Zitatende)

Dazu passt, dass in Brinkmanns Verantwortungsbereich auch homosexuell lebende Amtsträ-

ger toleriert werden (einer mit einem GayRomeo-Profil sogar in seiner unmittelbaren Nähe), ob-

wohl die entsprechende offizielle Verlautbarung des Züricher Apostelvereins NAKI e.V. dies ei-

gentlich unmöglich erscheinen lässt. – Dabei ist diese Verneinung lächerlich!

Das „Lexikon der Psychologie“ (- klick) geht im Mittel von einem 6,5%igen Anteil Homosexu-

eller an der Gesamtbevölkerung aus. Bezogen auf die Zahl der Amtsträger in den Neuapostoli-

schen Gebietskirchen in Deutschland bedeutet das, dass mehr als 1.200 Homosexuelle darunter

sein müssten; und rein statistisch gesehen wäre es verblüffend, wenn die NAKn in Deutschland

nicht mindestens einen schwulen Apostel hätten.

Warum aber dann das lächerliche Versteckspiel? – Ganz einfach: Weil es massive regionale Un-terschiede gibt. Aufmerksam geworden bin ich durch ein, wenn man um die liberale Einstellung

der NAK zur Homosexualität weiß, merkwürdig anmutendes Blog auf der NAK-eigenen Sozialplatt-

form nacworld.net. Dort schreibt der User R.P.:

(Zitat) „Hallo grüße Euch alle! In mir ist große Traurigkeit, Wut, und auch Verwirrung; denn : Jeder

redet anders darüber was Gottes Willen ist; für die einen ist etwas Sünde; für die anderen nicht

Jede Religion, jeder Glaubensgemeinschaft hat andere Gebote/Verbote Ich muss gestehen; ich weiß oft nicht wo ich dran bin in dieser Welt; in der NAK gibt es ja seit der damalige Stammapostel

Urwyler dies eröffnete die Eigenverantwortung In der NAK gibt es-wie auch woanders-homosexu-

elle und transsexuelle Menschen. Auch seit kurzer Zeit Segnungen; hier daher ein Video von YOU

Tube von der Segnung eines homosexuellen Paares in der NAK. Bitte lest dort bei YOU Tube mal

meinen Kommentar und den eines Mitusers. Er schreibt; das diese Segnung nicht sein dürfte(sinn-

gemäß) und das Sünde Sünde ist; egal in wievielen Jahren. Bitte anschauen und lesen. Danke.

https://www.youtube.com/watch?v=s1ejLyPH92w (- klick)

wenn man jahrelang in der Kirche und auch durch andere Christen hört; das homosexuelle Part-

nerschaften eine Sünde sind, dann kriegt man das schwer aus dem Kopf; dann diverse Bibelstellen

im Alten Testament.. Gottes Natur ist voller Vielfalt; jeder Mensch ist eine individuelle Persönlich-

keit Nicht nur in den Kirchen-oft auch in der Gesellschaft verbinden viele Menschen Homosexuali-

tät mit perversen Menschen; sogar mit Kriminalität und triebhaftem Herumhuren...Leider... Na-

türlich gibt es überall solche Personen, die so leben; auch unter Heterosexuellen; jedoch sehen

manche Menschen-wenn sie homosexuell hören; stets das Triebhafte oder Schrille Ich beneide die

beiden Männer; die haben echt viel Mut; auch der Amtsträger, welcher zu Ihnen steht. [sic]“ (Zi-tatende)

Hier nun der Kommentar des Mitusers auf YouTube:

(Zitat) „Wie das der Bezirksevangelist vor Gott verantworten kann, weiß ich nicht. Soll auch nicht mein Problem sein. In der Bibel jedenfalls - wird er keine Berechtigung dafür finden. Es heißt da

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vielmehr von Ehen zwischen Mann und Frau und dass solche Dinge vor Gott ein Gräuel sind. Kleine Anmerkung zu R.P.: Bist du dir wirklich sicher, dass der lebendige Gott das segnen kann ? [sic]“

(Zitatende)

Ein ausgesprochen blöder Kommentar, nebenher bemerkt. Es gibt vieles, für das man in der Bibel

keine Berechtigung findet, das heutzutage aber dennoch gang und gäbe ist… ;-)

R.P.‘s Antwort fällt denn auch entsprechend aus:

(Zitat) „Warum denn nicht? Diese beiden Männer lieben sich; unser Stammapostel würde es nicht

zulassen, wenn er es nicht vor Gott verantworten könnte.

Außerdem: Menschen, die als Zwitter geboren wurden, die dürfen ja auch heiraten und die zeugen

auch keine Kinder. In der Bibel sind auch andere Dinge wie Schweinefleischessen vor Gott ein

Greuel. Hier geht es weder um Mord noch Totschlag, sondern um zwei Menschen, die sich lieben!!!

Wieso soll diese Liebe Sünde sein? Hier geht es um zwei erwachsene Menschen, keinen sexuellen

Mißbrauch noch Hurerei!!!Liebe ist Liebe!!In dieser Welt ist genug Grausamkeit... [sic]“ (Zitatende)

Der Kommentar des Mitusers spricht Bände! Und unter den oft reaktionären treuen Neuaposto-

liken ist dessen Ansicht kein Einzelfall…

Ich erinnere mich, dass ein NAK-Funktionär vor einiger Zeit zum Thema Homosexualität äußerte

„bei Adolf kamen sie noch ins KZ, nach dem Krieg mussten Schwule in den Knast, dann war’s zwar immer noch ein Paragraph im StGB wurde aber nicht mehr bestraft, seit 1994 ist der § 175 gestrichen und heute gelten Schwule als normal. - Wenn wir jetzt nicht bald was dagegen un-ternehmen, wird Homosexualität noch zur Pflicht“.

Klingt lustig, ist aber im Grunde genommen bitterböse, herabsetzend und latent bedrohlich!

Und solche herabsetzenden und verletzenden Äußerungen sind offenbar nicht so selten, wie ein

anderes homosexuell orientiertes Mitglied der Neuapostolischen Kirche berichtet. Wir haben un-

serem Leser „Ferdinand“ (korrekter Name und Anschrift liegen uns vor) die Gelegenheit gegeben,

sein Erleben in eigenen Worten bei den Kurzberichten in unserer neuen Rubrik „unsere Leser haben das Wort“ (- klick) zu schildern.

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23.02.2014 - 10:43 Uhr (bt)

Kreationismus boomt in den USA - in Deutschland nicht vorstellbar?

Die Soziologin Ecklund und ein Kollege hatten für eine Studie knapp 17.000 US-Bürger befragt,

rund 10.000 hatten geantwortet. Diese seien repräsentativ für die englisch- und spanischspra-

chige US-Bevölkerung. Erschreckendes Ergebnis dieser Studie: 43 Prozent der evangelikalen Pro-

testanten sind Anhänger des Kreationismus!

(Zitat) „ [...] Kreationismus unter evangelikalen Protestanten weit verbreitet

Von den rund 2.000 evangelikalen Protestanten in der Umfrage vertraten gut 43 Prozent den Kre-

ationismus, demzufolge Gott das Universum, die Erde und das Leben innerhalb der vergangenen

10.000 Jahre geschaffen hat. Das widerspricht der von Darwin begründeten Evolutionstheorie,

nach der sich das Leben auf der Erde ohne höheres Eingreifen zu seiner heutigen Form entwickelt

hat. Mehr als 40 Prozent der Evangelikalen sprachen sich in der Umfrage dafür aus, in den Schulen

Kreationismus statt Evolutionstheorie zu lehren.“ (Zitatende)

Quelle:

http://derstandard.at/1389860680741/Studie-Nur-jeder-zehnte-US-Amerikaner-von-Evolutionstheorie-ueberzeugt?ref=rss

Wie bitte? „... in den Schulen Kreationismus statt Evolutionstheorie zu lehren.“ - im Fach Religion als Glaubensinhalt oder etwa als „richtig“ im Fach Biologie? Letzteres kann ich mir gar nicht vor-

stellen ... schon gar nicht in Deutschland – aber ein faz.net-Artikel informiert über eine beunruhi-

gende Entwicklung:

(Zitat) „… Auch Reinhard Junker nimmt die Schöpfungsgeschichte der Bibel wörtlich. Er ist Kreati-

onist, und gemeinsam mit Gleichgesinnten bemüht er sich, diese Vorstellung von der Entwicklung

der Welt auch in Deutschland weiterzuverbreiten. Nicht nur im privaten Wohnzimmer oder im frei-kirchlichen Gemeindehaus, sondern auch in Klassenzimmern.

Junker hat Lehramt studiert, Biologie und Mathematik, wurde aber nach dem Referendariat in den

achtziger Jahren nicht übernommen. Seither widmete er sich der „Studiengemeinschaft Wort und

Wissen“, deren Geschäftsführer er ist und die als Dreh- und Angelpunkt der kreationistischen Be-

wegung in Deutschland gilt. [...]

Zusammen mit seinem Kollegen Siegfried Scherer, der Professor ist und Lehrstuhlinhaber für Mik-

robielle Ökologie an der TU München, hat Junker 1986 ein Biologiebuch geschrieben. Es heißt „Evo-

lution. Ein kritisches Lehrbuch“, seine siebte Auflage wird noch in diesem Jahr erscheinen. Bisher

verkaufte es sich 48.000 Mal. 2002 gewann es den „Deutschen Schulbuchpreis“. … Für Schüler,

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Studenten und Lehrer bieten Junker und seine Studiengemeinschaft zahlreiche Vorträge und Semi-nare zu Themen wie „Schöpfung ohne Schöpfer“ an. Junker verweist zudem auf den Verband evan-

gelischer Bekenntnisschulen (VEBS), der damit wirbt, 168 Schulen mit 30.000 Schülern zu vertreten.

Der Internetauftritt des Verbandes, in dem von der Grundschule bis zum Gymnasium alle Schulfor-

men vertreten sind, annonciert schon auf der Startseite ein von Junker verfasstes Dokument mit

dem Titel „Evolution und Schöpfungslehre an christlichen Bekenntnisschulen“. An einigen dieser

Schulen werde auch sein Lehrbuch verwendet, sagt Junker.“ (Zitatende)

Als Beispiel einer im VEBS organisierten Bekenntnisschule wird die Georg-Müller-Schule in Biele-feld genannt, eine Privatschule, die eine Grundschule und eine Gesamtschule mit insgesamt rund

1.000 Schülern umfasst und nach eigenen Angaben „aus allen Nähten“ platzt.

Interessant ist, dass ein Drittel der Schüler nicht aus evangelikalen Familien kommt – die Schule

ist auch für andere attraktiv, sie verfügt über einen voll ausgestatteten Kraftraum, eine riesige

Sporthalle und Computerräume. Über die Leistungen des Staates hinaus, der einen Großteil der

Ausgaben übernimmt, kann die Schule nämlich auf Elternbeiträge und Spenden von evangelikalen Gemeinden verfügen und steht damit besser da als manch eine staatliche Schule. Nehmen Eltern

deshalb in Kauf, dass nicht nur im Biologieunterricht evangelikales Gedankengut vermittelt wird?

(Zitat) „Der Internetauftritt der Schule zeichnet jedoch ein weit weniger modernes Bild: Hier steht

geschrieben, dass Ehebruch, vorehelicher Geschlechtsverkehr und Homosexualität „biblisch fal-

sches Handeln“ sei „und Gott in der Bibel sehr ernst davor warnt“. Lauenroth verweist auf das

eigene Profil der Privatschulen. Ihres sei die Bekenntnis zu den Evangelien - klar, dass Gott hier

fächerübergreifend eine wichtige Rolle spiele.“ (Zitatende)

Da können sogar gläubige Christen zu Kritikern werden:

(Zitat) „Auch Hansjörg Hemminger verweist als habilitierter Biologe darauf, dass die Argumente

der Kreationisten in höchstem Maße unwissenschaftlich seien. Doch seine Kritik geht noch einen Schritt weiter: Als gläubiger Christ und Weltanschauungsbeauftragter der evangelischen Landes-

kirche in Württemberg stellt er sich der weitaus heikleren theologischen Auseinandersetzung mit

den Bibeltreuen. „Sie zerstören das Konsensverhältnis, das Wissenschaften und Religion im ver-

gangenen Jahrhundert aufgebaut haben“, sagt er.

So benutzten sie Gott als „Lückenbüßer“, dessen Allmacht als unangreifbare Erklärung für offen-

sichtliche Ungereimtheiten in ihrer sogenannten Schöpfungslehre herhalten müsse. Dass Kreatio-nisten auch in Schulen aktiv sind und sein können, erklärt er sich auch mit der Praxisferne der

staatlichen Kontrollinstanzen. Dass der VEBS sich mittlerweile so unverhohlen zum Kreationismus

bekennt und bekennen kann, hält er für „sehr bedenklich“. Die Schulämter freilich verweisen bei

Überprüfungen darauf, Privatschulen seien ausdrücklich dazu aufgefordert, ein eigenes Profil zu

entwickeln, solange die Lehrpläne eingehalten würden.“ (Zitatende)

Eine interessante Ergänzung findet sich in dem Hinweis, dass bibelgläubiger Fundamentalismus

sich nicht nur auf den naturwissenschaftlichen Unterricht auswirkt:

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(Zitat) „So wird auch im Fach Geschichte berücksichtigt, dass diese „nicht ausschließlich durch menschliche Ideen und Handlungen bestimmt wird, sondern dass es auch die Dimension des gött-

lichen Planens und Lenkens gibt“. Ein Blick ins Internet zeigt, dass die Bewegung in Deutschland

auch über die Bekenntnisschulen hinaus durchaus eine Basis gewonnen hat. Wer die Seiten der

mitgliederstärksten Freikirchen in Deutschland besucht, wird mit dem Suchwort „Evolution“

schnell fündig.

So bedauern etwa die Siebenten-Tags-Adventisten, dass „selbst der Versuch . . . die Schöpfung als

ein alternatives Denkmodell zuzulassen, . . . ihnen übelgenommen und als sektiererisch, fanatisch, fundamentalistisch oder sogar gefährlich abgetan“ werde. In der Zeitschrift „Fundament“, die ein

von den Adventisten gegründeter Arbeitskreis herausgibt, wird die Kritik deutlicher: In Erfahrungs-

berichten vergleichen Geläuterte die Evolution unter anderem mit Drogensucht und Depression.

„Des Weiteren“, so schreibt einer, „befreite mich Jesus Christus von vielen falschen Lehren wie

Spiritismus, Pantheismus und Evolution.“ (Zitatende)

Ein bekannter Vorkämpfer ist Thomas Schirrmacher, schon 1985 beschäftigte sich der heutige Vorsitzende der World Evangelical Alliance in einem Aufsatz mit der kreationistischen Bewegung

in Deutschland und seine Bemühungen bleiben nicht ohne Erfolg:

(Zitat) „In 30 Jahren ist einiges passiert. Schirrmacher sitzt mittlerweile im Vorstand mehrerer in-

ternationaler Gremien für Religionsfreiheit, ist Träger zahlreicher Ehrentitel und engagiert sich

weltweit für Menschenrechte. Sogar der Deutsche Bundestag zog ihn bereits als Sachverständigen

zum Thema Glaubensfreiheit zu Rate.

So scheinen die Bemühungen der Kreationisten tatsächlich Früchte zu tragen: Laut einer Umfrage

an der Universität Dortmund aus dem Jahr 2005 standen rund 15 Prozent der Erstsemester in Lehr-

amtsstudiengängen der Evolutionstheorie kritisch gegenüber. “Kreationisten sind Überzeugungs-

täter“, sagt Kutschera. „Bibelfundamentalisten müssen die Allzuständigkeit der Schrift verteidigen.

Sie können gar nicht anders“, sagt Hemminger. So argumentierten die Kreationisten mit ungelös-

ten Fragen in der Evolutionstheorie, wollten und könnten eine gleichartige Kritik an den Worten

der Bibel aber nicht hinnehmen.“ (Zitatende)

Das ist allerdings eine bemerkenswerte Taktik, sich für Menschenrechte und Glaubensfreiheit zu

engagieren – und dann vom Deutschen Bundestag als Sachverständiger zum Thema Glaubensfrei-

heit zu Rate gezogen zu werden!

Merkt von den Damen und Herren des Bundestages eigentlich niemand, dass hier unter dem

Deckmantel des Eintretens für Glaubensfreiheit in Wirklichkeit die Möglichkeiten ausgeweitet

werden sollen, gerade auch im Bereich Erziehung und Bildung solche Glaubensinhalte zu vermit-

teln, die den „Opfern“ derartigen Unterrichts die Freiheit beschneiden, sich kritisch mit den ver-

mittelten Inhalten auseinanderzusetzen und auf diese Weise in die Unfreiheit zu führen?

Quelle der vorstehenden Zitate und ganzer Artikel hier:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/kre-a-ti-o-nis-mus-adam-eva-und-der-stegosaurus-12240841.html

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26.02.2014 - 07:21 Uhr (fcs)

facebook und seine Richtlinien …

In der Anwendung gegen geltendes Recht und stets zu-gunsten von Religionen?

Die meisten unserer Leser haben sicherlich bereits mitbekommen, dass Frank Schuldt von der NAK-NRW wieder damit begonnen hat, missliebige fb-User mit Verstoßmeldun-gen zu überziehen und Inhalte löschen zu lassen. Und ganz wie in der guten alten Zeit, von der wir hofften, dass die nach zur-Ruhe-Setzung von Brinkmann vorbei sei, denun-ziert Schuldt (diesmal die fb-Userin B. S. aus B.) mit unwahren Tatsachenbehauptungen und entgegen geltendem Recht! Unter Zunutzemachung der abstrusen facebook-Richt-linien hebelt er schlichtweg den § 51 (2) des Urheberrechtsgesetzes aus.

Nebenbei scheint Schuldt zusätzlich massiven Druck auf die Gruppenadministration der fb-Gruppe

„Mündige Christen…“ auszuüben, denn dort wird jede Diskussion über die rechtswidrigen Ma-

chenschaften des NAK-NRW Kirchensprechers unterbunden…

Aber was ist das eigentlich für eine Organisation, mit der die Neuapostolische Kirche sich gemein

macht? Was für merkwürdige Regeln stecken eigentlich hinter den facebook-Richtlinien? Auf je-

den Fall scheint facebook sich gerne mit extremen Religionen zu solidarisieren. Dies zeigt auch der

Fall, den ich hier schildere:

Auf facebook ist ein User mit dem Namen Philip Bergner (- klick) aktiv, auf dessen Chronik das

Bild oben rechts erschienen ist. Nun könnte man ja vermuten, dass Philipp Bergner so eine Art Enthüllungsjournalist sei, der mit diesem Bild nachweisen will, wie unmenschlich – nein: viehisch

– manche religiösen Gruppierungen sind!

Aber weit gefehlt! Wie der Thread zu diesem Bild (- klick) nahelegt, gehört Bergner zu den

Tätern!

Gewaltverherrlichung auf facebook? Wie geht denn das? Ganz bestimmt hat facebook nur noch nichts davon erfahren und wird das Bild sofort löschen, nachdem die Admin davon Kenntnis hat…

Denkste Puppe!! Denn die facebook-Userin Regine Darwin (- klick) hat facebook von diesem

unglaublichen Skandal in Kenntnis gesetzt. Und nun überlegt einmal, was facebook ihr geantwor-

tet haben könnte…

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Vielleicht so: „Danke, dass Sie uns über diesen unglaublichen Skandal informiert haben? Das Bild wurde gelöscht und der Nutzer verwarnt/gesperrt …“?

Sollte man meinen… Aber weit gefehlt! Seeehr weit gefehlt! Die Antwort lautete:

(Zitat) „[…] Dieses Foto wurde nicht entfernt

Details

Danke, dass du dir die Zeit nimmst etwas zu melden, was eventuell gegen unsere Gemeinschafts-

standards verstößt. Meldungen wie deine sind ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit auf Facebook

und tragen zu einer einladenden Umgebung bei. Wir haben das von dir wegen Hassbotschaften oder -symbole gemeldete Foto geprüft und festgestellt, dass es nicht gegen unsere Gemein-schaftsstandards verstößt.

Wir verstehen, dass du dieses Foto weiterhin nicht gern siehst. Hier ein paar Dinge, die du unter-

nehmen kannst. […]“ (Zitatende / Fettung von mir)

Unglaublich? – Dann werft einen Blick auf den Screenshot rechts!

So – Und was sagt uns das nun? Facebook hat offensichtlich tatsächlich ein Faible für religiöse

Organisationen, und ist diesen Organisationen gegenüber willfährig. Und jede religiöse Organisa-

tion, die diese dubiosen facebook-Kriterien für sich ausnutzt, stellt sich dabei auf die gleiche Stufe

wie alle anderen religiösen Organisationen, die diese dubiosen facebook-Kriterien für sich ausnut-zen…

Und um auf Frank Schuldt zurückzukommen: Da er weiß, dass er mit Rechtsmitteln… ich meine

jetzt wirklich legalen Rechtsmitteln (denn die Falschbeschuldigung ist ja im Prinzip auch ein

Rechtsmittel)… keine Chance hat seine Interessen durchzusetzen, nutzt er eben ganz offensicht-

lich die dubiosen facebook-Kriterien um seine Ziele zu erreichen…

Nun ja… Jeder, wie er mag. Ich maße mir kein Urteil an. Aber ich denke doch, dass Frank Schuldt,

der Kirchensprecher der Neuapostolischen Kirche in Nordrheinwestfalen die alte Volksweisheit

kennen wird:

Sage mir, mit wem Du umgehst, und ich sage Dir, wer Du bist!

Nachtrag 11:22 Uhr:

Mittlerweile ist man bei facebook entweder aufgewacht, oder es hat doch zu viel Wirbel gegeben

wegen dieses mittlerweile x-fach geteilten Vorgangs. Ich vermute, letzteres. Aber wie auch immer:

Das Bild ist gelöscht!

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Und was lehrt uns das? Facebook-Entscheidungen sind nicht unumkehrbar! – Auch nicht solche, die von einem Funktionär der NAK veranlasst wurden.

Und speziell im Falle der B.S. aus B. empfehle ich eine Klage gegen Frank Schuldt! Er hat sich ein-

deutig rechtsverletzend verhalten, da er a) das Urheberrecht längst aus der Hand gegeben hatte

(das monierte Bild war bereits ohne ©-Vermerk von der NAK-NL veröffentlicht und auf deren fb-

Seite verlinked) und b) die Veröffentlichung in der fb-Gruppe Mündige Christen außerdem durch

das Zitatrecht gedeckt war.

Die Kosten für das Verfahren trägt dann der Beklagte!

Wehrt Euch endlich gegen diesen selbstherrlichen Funktionär bei der NAK-NRW! Überzieht ihn mit Klagen und in dem Fall auch noch mit einer Strafanzeige! – Ich sehe keinen anderen Weg, als Frank Schuldt vor Gericht zu zeigen, dass auch er sich an Gesetze halten muss! ;-)

27.02.2014 - 11:43 Uhr (fcs)

Wenn Frankie aus dem Ruder läuft… Der Sprecher der NAK-Gebietskirche NRW kennt wieder einmal weder Maß noch Ziel!

Von Frank Schuldt (- klick), dem Pressesprecher der NAK-Gebietskirche Nordrhein-Westfalen

und Niederlande und engem Mitarbeiter des jeweils amtierenden Gebietskirchenpräsidenten,

sind wir ja, wenn es um das Thema Unterdrückung der freien Meinungsäußerung geht, so einiges

gewöhnt! - Insbesondere ist immer wieder die facebook-Gruppe „Mündige Christen / NAK im Dialog“ (- klick) von seinen Verfolgungsmaßnahmen betroffen.

Insofern ist die aktuelle Kampagne gegen diese Gruppe für die Mitglieder nichts Neues. Überra-

schend ist die Kampagne vielleicht insofern, als man eigentlich gehofft hatte, dass mit dem neuen

Gebietskirchenpräsidenten, dem Laienprediger und Bauingenieur Dipl.Ing. Rainer Storck, ein

neuer und frommerer Geist bei der NRW-NAK einziehen würde als es unter dessen mehr als um-

strittenen Vorgänger Armin Brinkmann der Fall war…

Weit gefehlt… Der regelrechte Feldzug, mit dem Frank Schuldt derzeit gegen Veröffentlichungen

bei den sog. „Mündigen“ vorgeht, kennt keine Grenzen, nicht einmal im geltenden Recht, wie wir

bereits in unserem Newsblog von gestern gezeigt haben!

Auffallend ist, dass zunächst Schuldts Intimus Michael Koch, Herausgeber des NAK-nahen Online-

Magazins „glaubenskultur“ bei den „Mündigen“ als Troll und Stinkstiefel (- klick) aktiv gewor-

den ist, was mich an einen Vorfall im Jahr 2012 erinnert…

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Ich hatte die kurze Story bereits auf facebook zum Besten gegeben, will sie hier aber noch einmal

wiederholen, weil unser Leserkreis größer ist als der auf fb:

(Zitat) „Gewiss kann sich eine Reihe von Mitgliedern der facebook Gruppe „Klartext“ an den Vor-

gang erinnern:

Wir alle kennen sicher zumindest aus Reiseberichten den Tempelberg in Jerusalem, wir wissen,

dass dort der Felsendom, eines der ältesten sakralen Bauwerke des Islams und eines der islami-

schen Hauptheiligtümer, steht.

Diejenigen von uns, die bereits einmal in Jerusalem zu Gast waren, wissen, dass es von den Musli-men als großer Frevel angesehen wird, auf dem Tempelberg und vor dem Felsendom christliche

Symbole zu präsentieren, also Werbung für das Christentum zu machen…

Auch einige NAKler haben einmal den Tempelberg heimgesucht, unter ihnen der hier sattsam be-

kannte NAK-NRW-Funktionär Frank Schuldt aus Dortmund – Und jener Frank Schuldt aus Dort-

mund hatte die tolle Idee, für einen blitzschnellen Schnappschuss eine Basecap mit NAK-Emblem

aufzusetzen und sich so vor dem Felsendom ablichten zu lasten… Ein unglaublicher Affront gegen-über dem Islam, eine Beleidigung für jeden gläubigen Moslem, und eine provokante Zurschaustel-

lung seiner überheblichen Miss- ja... Verachtung für eine ihm fremde Religion. – Okay… dieser be-

leidigende Akt ist unbemerkt geblieben. Aber macht das etwas besser?

Das so entstandene Bild hat besagter Frank Schuldt aus Dortmund dann im Fotoalbum seines fb-

Profils veröffentlicht, was einen anderen fb-User veranlasste eben dieses Bild in die fb-Gruppe Klar-

text zu teilen und zu fragen, was wohl von einem Kopf zu halten sei, der seinem Träger riete, sich

derart behütet an genau diesem Ort ablichten zu lassen.

Und wisst Ihr, was passiert ist? Frank Schuldt aus Dortmund hatte natürlich in diesem Fall keine

Chance zu einer Meldung an facebook, immerhin war er selbst so dumm, Privatsphäre-Einstellun-

gen vorzunehmen, die das Teilen ermöglichen…

Andererseits war Frank Schuldt aus Dortmund zu feige, sich direkt mit dem „Teiler“ auseinander-

zusetzen… Überhaupt ist er während der letzten vier Jahre stets und ständig zu feige, sich direkt

mit seinen Kritikern oder den Kritikern an seiner Sekte auseinanderzusetzen – er schießt immer nur

„hälinge“ aus dem Hinterhalt.

Was also sollte er in diesem Fall tun? Er informierte augenscheinlich seinen Intimus Michael Koch

aus Wuppertal, den Herausgeber des NAK-nahen online-Maganzins glaubenskultur,… - Der er-schien wie ein deus ex machina auf der Bildfläche und wurde kurzfristig Mitglied der fb-Gruppe

Klartext. Dort hat er dann eine Riesenwelle gemacht, von wegen ein Profilbild sei in einen lächer-

lichen Kontext gestellt worden… Argumente gegen diese Behauptung hat er vom Tisch gewischt

und damit gedroht sofort Bilder aus dem Album der Gruppenadministratorin zu teilen und in einen

lächerlichen Kontext zu stellen: Kurz „angry michael“ (so hat er sich selbst genannt) hat sich auf-

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geführt wie die sprichwörtliche Axt im Walde! Und zuguter Letzt hat er sogar gedroht, die Russen-mafia auf die Gruppenbetreiber zu hetzen, wenn das Bild nicht gelöscht werde. – Das Löschen hat

dann aber zwischenzeitlich besagter Frank Schuldt aus Dortmund getan, indem er das Bild aus

seinem Album gelöscht hat…

Und jetzt muss man sich doch fragen: Warum hat Michael Koch aus Wuppertal sich derart für

einen Frevler an einer Religion ins Zeug gelegt? Zumal er zu denen gehört, die es überhauot nicht

mögen, wenn Außenstehende seine sogenannte Kirche kritisieren...

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden scheint Methode zu haben, denn außer bei den aktuel-

len Vorgängen hat sich der gleiche Michael Koch aus Wuppertal (wie er in einem unvorsichtigen

Kommentar selbst verraten hat: unter verschiedenen Pseudonymen) seinerzeit auch bei der „WDR-

Diskussion“ für seinen Intimus Frank Schuldt aus Dortmund, der eine für einen Pressesprecher

grandiose Dummheit begangen hat, indem er eine Meldung zum WDR lanciert hat, ins Zeug ge-

legt.“ (Zitatende)

Als Kochs Aktivitäten erfolglos verpufften, wurde dann Schuldt aktiv, indem er solange zum größ-

ten Teil unberechtige Meldungen wegen angeblich verletzender Inhalte an facebook meldete, bis

die ihm missliebigen Stimmen von der facebook-Administration durch Accountlöschung stumm-

geschaltet waren. – Und auf die gleiche Art und Weise geht er eben jetzt auch wieder vor, dabei

spielt die unten abgebildete Pressemitteilung eine Rolle.

Schuldts letzte „Großtat“ richtete sich gegen den ehemaligen Administrator der fb-Gruppe „Mün-

dige …“ Michael M.:

Der hatte eine von Schuldt selbst über mynewdesk.com herausgegebene Pressemitteilung (- klick) [siehe Bild oben], die Usern von facebook als Lesevorschlag unterbreitet wird und die mitt-

lerweile mehr als 140x via facebook geteilt wurde, in die fb-Gruppe verlinked, und vor allem den

letzten Absatz in der Pressemitteilung moniert, in der Schuldt fast an eine Lüge heranreichende

Angaben über die Größe der Kirche gemacht hatte. – Der Kommentar von M. lautete:

(Zitat) „Meine Güte, wie kann man sich nur so aufblasen... Der Propagandaminister zieht alle Re-

gister. 83.600 Papiermitglieder werden in der Fußnote erwähnt. Verschwiegen wird, daß davon

70% Karteileichen sind. Von den 30% Aktiven dürften ca. 60% getrost als bereits Fossil gelten. Im

Grunde lohnt die ganze Anbiederei an die ACK gar nicht mehr... Aber ok, auf diese Weise wird man

vermutlich wenigstens anständig therapiert und endsektet. [sic]“ (Zitatende)

Klar, dass Schuldt sich über diese Kommentierung ärgerte, vielleicht auch darüber, dass sich eine Teilnehmerin im Kommentarstrang abfällig über das Foto geäußert hat… (Zu Recht übrigens: Wie

kann ich ein Bild an die Öffentlichkeit lancieren, auf dem das Oberhaupt von weltweit 10 Mio.

Neuapostoliken von hinten, und dann auch noch mit „Kabelgebamsel“ am Hinterkopf abgelichtet

ist.)

Und was tut Schuldt in seinem Ärger? Er meldet eine Urheberrechtsverletzung an dem Bild, wel-ches er selbst in der Pressemitteilung zur Verwendung bei Berichterstattung über die NAK-NRW freigegeben hat! Nichts anderes ist aber gemacht worden… Und außerdem wurde das Bild an sich

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nicht einmal veröffentlicht – es wurde von facebook automatisch als Vorschau zu dem verlinkeden Beitrag auf mynewdesk.com veröffentlicht…

Dies alles sind Fakten, die Schuldt bewusst gewesen sein müssen, als er M. bei facebook mit einer

unwahren Tatsachenbehauptung denunziert hat. Es kann also kein Irrtum gewesen sein! Es war

eine bewusst durchgeführte Straftat! – Kein Kavaliersdelikt!

Aber auch das kennen wir ja schon von Schuldt… Ich erinnere mich an den September 2012. Da-

mals hatte er durch eine fehlerhafte Formulierung noch sämtliche Bilder auf der NAK-NRW-Webs-

ite für Presseberichterstattung freigegeben… Das hat ihn aber nicht an rechtswidrigen Denunzia-

tionen gehindert! - Blicken wir einmal zurück auf den September 2012…

Kleiner Vorspann: Wo in Deutschland für den menschlichen Verzehr bestimmte Produkte herge-

stellt werden, also auch in Küchen, Bäckereien, Metzgereien, muss peinlichst auf die Hygiene ge-achtet werden. Alle Flächen müssen abwaschbar sein, Oberflächen von Geräten müssen eine

glatte, unbeschädigte Lackschicht aufweisen. Beschädigte Oberflächen oder gar Rostflecken dür-

fen absolut nicht sein, da sich insbesondere in feuchtwarmer Luft auf diesen Flecken Bakterien

ansiedeln können.

Und klar: Was für Lebensmittel herstellende Unternehmen gilt, gilt auch für die Hostienbäckerei

der Neuapostolischen Kirche in Bielefeld.

Über jene Hostienbäckerei veröffentlichte Frank Schuldt auf der NAK-NRW-Website am 01. Sep-

tember 2012 einen Artikel. Unter dem Titel „Von Bielefeld in die ganze Welt“ (- klick)zeigte

er dann eine Reihe von Bildern, die mich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ließen,

angesichts der deutlich sichtbaren Mängel durch deutlich sichtbare Unsauberkeit und durch Rost-

stellen und beschädigte Oberflächen an den Geräten der Bäckerei.

Ich habe die Bilder seinerzeit auf unserer CANITIES-facebook-Seite veröffentlicht und deutlich auf

die Mängel hingewiesen. Schuldts Reaktion: Er meldete prompt eine Urheberrechtsverletzung an

facebook und ließ die veröffentlichten Bilder samt dazugehörenden Texte löschen. – Und er ent-

fernte die schwerwiegendsten Beweisfotos aus dem Artikel. Aber auch die verbliebenen Bilder

zeigen deutlich kritische Stellen an den Geräten. Sogar auf der Prägepresse für die Hostien (also

einem Maschinenteil, der die Oblate direkt berührt) ist Rost erkennbar.

Für diejenigen, die es nicht glauben, nachstehend eine Galerie der Bilder, mit den deutlich sicht-barsten Mängeln, die meines Erachtens eindeutig als Hygienemängel einzustufen sind:

Quelle und Original in voller Auflösung für alle Bilder:

http://www.nak-nrw.de/aktuelles/berichte/120901_von-bielefeld-in-die-ganze-welt/ (- klick)

(Frage: Ob dort in der NAK-Hostienbäckerei Bielefeld heute alles blitzt und blinkt?)

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Wäre es nicht die bessere Maßnahme gewesen, sich in einer Stellungnahme zu Wort zu melden, die bedauerlichen Mängel einzuräumen und anzukündigen, dass die Mängel zeitnah beseitigt

würden? – Ich meine, wenn man als Pressesprecher schon die grandiose Dummheit begeht, der-

artige Bilder zu veröffentlichen… Ein fähigerer Kopf hätte allerdings von Anfang an eine andere

Motivwahl getroffen, oder sich den Artikel ganz verkniffen.

Dafür verantwortlich, dass auf wichtigen Positionen Mitarbeiter mit fähigen Köpfen sitzen, ist al-

lerdings immer der Chef. – Man kennt ja die alte Redensart „wie der Herr so’s Gescherr“… Und so

gesehen ist es vielleicht gar nichts Schuldts Schuld, dass er gar nichts anderes weiß, als auf dem Wege der Denunziation Schadensbegrenzung zu betreiben – falls es darum geht!

Aber wenn es nicht um Schadensbegrenzung geht, bleibt nur noch der Schluss, dass es um be-

wusste Unterdrückung der freien Meinungsäußerung geht. – Und das macht stutzig:

Ausgerechnet die Führer des (O-Ton NAK:) Erlösungswerkes Gottes, die Apostel der exklusiven

Braut Christi haben es nötig mit gegen geltendes Recht verstoßenden Willkürmaßnahmen das

durchzusetzen, was sie für ihr Recht halten?

Kennen sie nicht die dritte Strophe des NAK-GB-Liedes Nr. 106? „… Was wird’s tun, wenn sie nun / alle vor ihn treten und zusammen beten?“ - Glauben diese Kirchenfürsten am Ende gar nicht

an die Macht des Gebetes?

Also auf, Ihr euch selbst Gottesmänner nennenden NAK-Apostel! Versammelt Euch im Gebets-

kreis um Euren Vereinspräsidenten und betet gemeinsam! – Wenn ihr wirklich Gottesmänner

seid, gläubige Gottesmänner, wird der HERR für Euch streiten und Ihr könnt frei nach Psalm 118,

15, singen:

Dies ist der Tag den der Herr macht!

02.03.2014 - 10:06 Uhr (fcs)

Er nun wieder! wenn Steinbrenner eine Epistel schreibt

Spezialisten, so heißt es, leisten immer etwas Besonderes. Gelegentlich soll diese Rede-wendung ironisch verstanden werden, so auch in dem Fall, von dem in diesem winzigen Newsblog die Rede sein soll:

Innerhalb der sogenannten Kirche Christi nimmt die Neuapostolische Kirche für sich in Anspruch, dass bei ihr das apostelgeführte Gnadenwerk Gottes zu finden ist, die geistgetaufte exklusive

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Braut Christi, die klugen Jungfrauen, das Knäblein, und wie noch die Bezeichnungen für diese sich als heilsexklusiv betrachtende Sekte auch immer lauten mögen.

In Fragen der Theologie müssten die sogenannten Apostel der Neuapostolischen Kirche also ab-

solute Spezialisten sein… Und immer wieder erleben wir, dass diese Spezialisten Besonderes leis-

ten, grandiose Eigentore schießen... Wie eben in diesem Fall:

Der ehemalige Verwaltungsbeamte und jetzt hauptberufliche Laienprediger der NAK Nord-

deutschland im Range eines Apostels, Jörg Steinbrenner [genau: das ist derjenige Jörg Steinbren-

ner, der unverschämterweise in seiner Eigenschaft als NAK-Apostel in Pinneberg eine Holocaust-

Gedenkrede gehalten hat], hat einen Apostelbrief zum Thema Weltgebetstag (- klick) ver-

fasst, den er geschickt nutzt, um auf das NAK-Jenseitsvoodoo hinzuweisen…

Zwei Punkte sind mir dabei besonders aufgefallen:

• Steinbrenner schreibt von „besonderen Fürbitten an den dreieinigen Gott“… - Aber wel-

chen der vielen dreieinigen Götter meint er damit?

Die Apis-Trinität? Oder die Sarapis-Trinität? Die Trinität der Dionysosreligion? Die kapitolinische

Trias? Den dreimal großen Hermes? Den dreieinigen Weltgott, der laut antiker Überlieferung als

„allein ganz und dreimal einer“ galt? Das sind nur ein paar wenige der seit Alters her überlieferten Trinitäten.

Aber: Die Jesuanische Urgemeinde kannte gar keine Trinität – auch Paulus noch nicht(!) und damit

• Steinbrenner rechtfertigt den Neuapostolischen Totenkult mit einem Bezug zur Bibel. Er schreibt dazu:

(Zitat) „[…] Apostel Paulus schreibt im zweiten Kapitel seines ersten Briefes an Timotheus, dass

Gott will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, und

nennt in diesem Zusammenhang Bitte, Gebet und Fürbitte für alle Menschen. […]“ (Zitatende)

Und dazu dann von mir lediglich ein paar kurze Anmerkungen:

• Die Timotheusbriefe stammen gar nicht von dem sogenannten Apostel

Paulus! Der erste Timotheusbrief gehört wie die beiden anderen Pasto-

ralbriefe zu den Tritopaulinen, er ist eine pseudepigraphische Schrift und

ca. 30-40 Jahre nach dem Tod des Saulus von Tarsus entstanden – und

damit jünger als das Johannesevangelium. Ein „Apostel“ sollte das wis-sen! Wenn er aber dennoch behauptet, Paulus habe diesen Brief ge-

schrieben, muss man davon ausgehen, dass er das wider besseren Wis-

sens tut. • Der Text in 1. Tim. 2, 4 hat überhaupt nichts mit dem Entschlafenen-Un-

wesen der NAK zu tun, sondern bezieht sich ganz allgemein auf Bitte und

Fürbitte. Wichtiger ist aber dass aus diesem Abschnitt hervorgeht, dass ...

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• ... die jesuanischen Gemeinden um das Ende des 1. Jhdt. n.Z. überhaupt nichts von einer Trinität wussten. Es heißt nämlich im Kontext zu dem an-

geführten Zitat weiter: o „5 Denn es ist "ein" Gott und "ein" Mittler zwischen Gott und den

Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, o 6 der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, dass dies zu

seiner Zeit gepredigt werde. o 7 Dazu bin ich eingesetzt als Prediger und Apostel - ich sage die

Wahrheit und lüge nicht -, als Lehrer der Heiden im Glauben und

in der Wahrheit.“

Und jetzt können wir gemeinsam überlegen: • Was sagt es über eine christliche Glaubensgemeinschaft aus, wenn deren Leitungsfunkti-

onäre entweder wissentlich die Unwahrheit sagen oder theologische Geisterfahrer sind?

• Was soll man von einer sogenannten Kirche [die NAK ist übrigens K E I N E K I R C H E im

Sinne der Nostra Aetate] halten, deren gesamtes Lehrgebäude entweder auf Unwahrhei-

ten oder auf irrigen Annahmen von theologischen Geisterfahrern gründet?

15.03.2014 - 08:33 Uhr (fcs)

Ray Bradbury lässt grüßen… „Fahrenheit 451“ in der NAK-NRW?

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„Das – nun… sagen wir einmal „Gesicht“ - kennst Du doch?“, dachte ich als ich am Morgen des

13.03. gewohnheitsmäßig die online-Ausgabe der WAZ (- klick)nach Informationen über die

NAK durchstöberte. – Ich war auf den oben im Bild verlinkeden Beitrag vom Vorabend gesto-ßen. – Und mir war die Figur im wie üblich schlecht sitzenden grauen Anzug in der Bildmitte hinten aufgefallen.

Und tatsächlich: Frank Schuldt präsentiert sich anlässlich des vorübergehenden Umzugs eines

Milspener Kindergartens in ein leer stehendes NAK-Gebäude (davon gibt es ja dank rapiden Aus-

sterbens der NAK immer mehr) am 10.03.14 als Repräsentant der Neuapostolischen Kirche in

Nordrhein-Westfalen K.d.ö.R.

Im Text zu diesem Bild heißt es dann:

(Zitat) „[…] Das Schlimmste sei eine leere Kirche

„Wir freuen uns, dass das Gebäude nicht mehr leer steht“, erklärte Frank Schuldt vom Referat Öffentlichkeitsarbeit der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen. Es sei das Schlimmste,

wenn eine Kirche, die ein Ort der Gemeinschaft sei, leer stehe. Daher sei es erfreulich, wenn man

dafür eine sinnvolle Verwendung, am besten im sozialen Bereich, finde. […]“ (Zitatende)

Eine Kirche? Echt jetzt? Irgendjemand hätte Schuldt erklären sollen, dass dieser profanierte Bau allenfalls eine ehemalige Kirche ist… Aber okay – ich will auf etwas anders hinaus:

Noch am gleichen Tag (also am 13.03.14) erschien auf der Startseite des web-Auftritts der NAK-NRW (- klick) der Hinweis auf einen Titel unter „Aktuelles“:

Kirche in Milspe wird zum Schloss (- klick)

Es wird unter verdecktem Verweis auf den WAZ-Artikel über das gleiche Ereignis berichtet wie oben im „Westen“… freilich etwas blumiger, etwas mehr die NAK beweihräuchernd.

Ganz offensichtlich hat Hartmut Breyer von der WAZ den von Schuldt herausgegebenen Pres-

setext weniger blumig wiedergegeben. Der unter dem NAK-Beitrag erscheinende Verweis auf

den „Westen“ ist also… naja…

Interessanterweise erscheint unter dem NAK-Beitrag dann auch nicht, wie gewohnt: „Fotos: XYZ;

Text: XYZ“ (normalerweise steht an Stelle von „XYZ“ meistens „Frank Schuldt“) sondern – und

das ist spannend –: Fotos: Stadt Ennepetal Frank Schuldt (+ E-Mail-Link)

Von wem stammt denn nun der Text? – Einen Hinweis darauf könnte das oben angeführte Zitat

sein, welches ebenfalls auf den NAK-Seiten erscheint. Aber plötzlich ist Frank Schuldt vom Mit-arbeiter des Referats für Öffentlichkeitsarbeit zum Referatsleiter geworden, wie aus dem

nächsten Bild hervorgeht…

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Screenshot aus dem NAK-NRW-Beitrag über den WAZ-Artikel.

Anders als in der WAZ heißt es ganz deutlich:

(Zitat) „[…] Frank Schuldt, Leiter Öffentlichkeitsarbeit in der Kirchenverwaltung der Neuapos-tolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, freute sich über die sinnvolle Nachnutzung des Kirchenge-

bäudes. „Kirchen sind ein Ort der Gemeinschaft. Es ist erfreulich, wenn ein profaniertes Gebäude

auch weiter diesem Zweck dient.“ Die Neuapostolische Kirche strebe immer eine kirchliche oder

soziale Nachnutzung ihrer Gebäude an. […]“ (Zitatende)

Spaßigerweise wird hier denn auch aus der Kirche lediglich ein Kirchengebäude, ein profaniertes

Gebäude… - Aber ich will ja auf etwas anderes hinaus:

Mich interessiert die Frage, wer denn nun der leitende Öffentlichkeitsarbeiter der NAK-NRW

ist… - Im Impressum des NAK-NRW-Internetauftritts wird nämlich eine Person ganz anderer Kra-

genweite genannt. Ausweislich des nak-nrw.de-Impressums (- klick) [siehe Bild unten] ist der

erfolgreiche und erfahrene Presse-Unternehmer und Herausgeber auflagenstarker Printmedien,

der sog. Apostel Dr. Franz-Wilhelm Otten, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der NAK-NRW,

für deren Internetauftritt und auch für die NAK-NRW-fb-Seite (- klick)und für die Armin-Brinkmann-fb-Seite (- klick).

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Impressum der NAK-NRW-Homepage

Tja… Wer ist denn nun der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit in der NAK-NRW? Rainer Storck, der

Gebietskirchenpräsident, sollte vielleicht einmal für Klarheit sorgen. – Und man kann nur hoffen,

dass er, nachdem laut Impressum bisher ein Fachmann gärtnert, nicht doch noch den Bock zum Gärtner macht.

Aber okay: Guy Montag war/ist ja auch ein Feuerwehrmann ;-)

15.03.2014 - 16:45 Uhr (fcs)

Des Bez.-Aps neue Kleider oder: Das theologische Gewand des Wolfgang Nadolny

Gibt es eigentlich bei den NAK-Aposteln auch solche, die wenigstens ein bisschen Ahnung davon

haben, worüber sie in ihren Predigten reden?

Diesmal war’s wieder einmal Wolfgang Nadolny, der Gebietskirchenpräsident der Neuapostoli-

schen Kirche in Berlin-Brandenburg, der mich zum Kopfschütteln brachte… - Das war anlässlich

des Berichts über die Einweihung des neuen Kirchengebäudes der NAK-Gemeinde Brieselang, die am 09.03.14 stattfand, auf der Internetseite der NAK-Berlin-Brandenburg (- klick).

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Brieselang: Wir erinnern uns, das war die Gemeinde, die dringend eine neue Kirche benötigte, was aber von der Gebietskirche wegen angeblich leerer Kassen nicht bewilligt werden konnte.

Schließlich kam die für den Neubau nötige Summe nach dem Start einer Aktion im Jahr 2011 durch

Spenden zusammen. Vom gesunden Menschenverstand her wurde das Geld also zweckgebunden

der Gemeinde Brieselang gespendet… Das Kirchengebäude müsste also jetzt Eigentum der NAK-

Gemeinde Brieselang sein. – Klar, und die Erde ist eine Scheibe!

Das aber nur am Rande bemerkt, weil es ein interessantes Licht darauf wirft, wie es um die Moral

der NAK bestellt ist, sobald es ums Geld geht…

Übler als diese Überlegungen war für mich aber die Überlegung, wie weichgespült die Hirne der

bei dieser Einweihung anwesenden NAK-Mitglieder sein müssen, weil sie bis zum Ende des GD

dageblieben sind. Dem Bericht zufolge [siehe markierte Zeilen im Bild oben] sagte Nadolny näm-lich gleich zu Beginn des Einweihungsgottesdienstes:

(Zitat) „[…] Gott nimmt uns Menschen an, wie wir sind. […] Daraus darf kein ‚Heilsegoismus‘ ent-

stehen, denn eine Einschätzung, wer die Gnade Gottes erlangt und wer nicht, steht keinem Men-

schen zu. […]“ (Zitatende)

Ist dieser Mensch nicht einfach umwerfend? Keinem Menschen steht eine Einschätzung zu, wer

die Gnade Gottes erlangt… - Warum aber steht es Menschen – den NAK-Aposteln nämlich – denn

zu, die Bedingungen für die Erlangung der Gnade Gottes festzulegen?

Darf ich an die Ausführungen von Jean-Luc Schneider in Metz und anderswo erinnern?? – Zur

Braut Christi, zum Knäblein, zum apostelgeführten Gnaden- und Erlösungswerk Gottes gehören

ausschließlich solche Menschen, die von neuapostolischen Aposteln das Sakrament der Geistes-taufe, die sogenannte „Heilige Versiegelung“ empfangen haben! – N'est-ce pas?

Von einer geradezu kleinkindlichen Naivität zeugt auch die folgende Passage über die Predigt

Nadolnys:

(Zitat) „[…] Jeder Mensch sei ein Atemzug Gottes, nahm er Bezug auf die biblische Beschreibung

der Schöpfung des Menschen. Gott habe den Menschen als sein Ebenbild erschaffen, er sollte die

Autorität Gottes anerkennen und ihn anbeten. […]“ (Zitatende)

Wie nun? Sind die Neuapostoliken etwa doch Kreationisten? Nur, wer die Schöpfungsgeschichte

wörtlich nimmt, kann diese Beweisführung als schlüssig betrachten. Werfen wir also alles, was wir

über die Evolution wissen, über Bord und glauben solchen Plattheiten, dann sind wir rechte Apos-telhörige…

Von einer noch hanebücheneren Logik ist dann die folgende Passage geprägt:

(Zitat) „[…] Gott erwarte, ‚dass wir ihn hören wollen‘. Er sei kein Marktschreier der lautstark auf

sich aufmerksam mache. ‚Wer Gott hören will, muss in die Stille gehen‘. So habe Mose die Gesetze nicht im Lager des Volkes Gottes empfangen, sondern auf einem Berg. […]“ (Zitatende)

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Der Mann kennt die Bibel nicht! Denn selbst dann, wenn wir glauben, dass Gott dem Mose die 10

Gebote während des Exodus auf dem Berg Sinai in die Hände gedrückt hat, ist die Behauptung

Gott sei kein Marktschreier in diesem Kontext einfach bodenlos dumm. Einfach einmal einen Blick

in die Bibel werfen:

(Zitat) „[…] Als nun der dritte Tag kam und es Morgen ward, da erhob sich ein Donnern und Blitzen

und eine dichte Wolke auf dem Berge und der Ton einer sehr starken Posaune. Das ganze Volk

aber, das im Lager war, erschrak. Und Mose führte das Volk aus dem Lager Gott entgegen und es

trat unten an den Berg. Der ganze Berg Sinai aber rauchte, weil der HERR auf den Berg herabfuhr

im Feuer; und der Rauch stieg auf wie der Rauch von einem Schmelzofen und der ganze Berg bebte

sehr. Und der Posaune Ton ward immer stärker. Und Mose redete und Gott antwortete ihm laut. […]“ (Zitatende)

Vgl.: 2. Mose 19, 16-19 (- klick)

(Zitat) „[…] Und alles Volk wurde Zeuge von dem Donner und Blitz und dem Ton der Posaune und

dem Rauchen des Berges. Als sie aber solches sahen, flohen sie und blieben in der Ferne stehen und sprachen zu Mose: Rede du mit uns, wir wollen hören; aber lass Gott nicht mit uns reden, wir

könnten sonst sterben. […]“ (Zitatende)

Vgl.: 2. Mose 20, 18+19 (- klick)

Soviel also zum leisen Gott und in die Stille gehen um Gott zu hören im Kontext von Mose und den

10 Geboten… Wenn Nadolny denn wenigstens auf 1. Könige 19, 11-13 (- klick)verwiesen hätte,

– auf die Begegnung Elias‘ mit Gott auf dem Berge Horeb, bei der es heißt:

(Zitat) „[…] Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen. Als das Elia hörte, verhüllte er

sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle. […]“ (Zitatende)

Aber nein! Herr Nadolny muss aller Welt beweisen, dass er von Tuten und Blasen keine Ahnung

hat! – Überhaupt ist es mehr als riskant, wenn ein Prediger die Story mit den 10 Geboten so dar-

stellt, als habe sie tatsächlich stattgefunden. Dabei wissen heute bereits Mittelstufenschüler, dass

es sich dabei um eine Legende handelt. Mose hat so wenig existiert, wie der Exodus stattgefunden

hat. Und folglich kann auch die Sinai-Mär nicht stimmen.

Auch das hätte Nadolny besser machen können, wenn er das Sinai-Ereignis denn unbedingt an-

führen wollte. Warum kann er nicht einfach sagen „In der Bibel steht …“ anstatt die Märchen als

tatsächlich stattgefundene Ereignisse darzustellen… Arme NAK, die Du mit derartigen Geistlichen

gestraft bist. – Aber wir sind noch nicht am Ende! Schauen wir uns eine weitere Passage aus dem

Bericht an:

(Zitat) „[…] ‚Gott weiß, was du nötig hast‘, machte er Mut. Eine Voraussetzung für seine Hilfe sei

aber der Glaube an die Allmacht Gottes. Deshalb müsse man wachsam sein, die Gemeinde nicht

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zu einem Kaufhaus zu machen. ‚Nicht mit dem Wort Gottes handeln‘, rief er die Gottesdienstbesu-cher auf. Das geschehe bei dem Gedanken, ‚man muss doch mit der Zeit gehen‘, das Wort Gottes

nicht so ernst nehmen. Auch getauscht werde in einem Kaufhaus, wenn einem zum Beispiel etwas

nicht passt oder gefällt. ‚Gefährlich ist, wenn wir nicht mehr an die Existenz des Teufels glauben‘,

zeigt er solch einen Tauschhandel auf. Dieser tausche die Gnade und den Frieden zum Beispiel mit

dem Ärger. ‚Es liegt in eurer Verantwortung, dass Haus der Gemeinde heilig zu halten‘. […]“ (Zitat-

ende)

Wir haben ja nun bereits festgestellt, dass auch dieser sich Apostel des Herrn nennen lassende Mann ein theologischer Blindgänger ist… und das heute nicht zum ersten Mal. Woher nimmt die-

ser Mensch nun den Mut, vorzugeben zu wissen was Gott weiß, denkt, fühlt, will…??

Was weiß denn ausgerechnet dieser Mensch vom Wort Gottes?

• Was er weiß, ist, dass die versammelte Gemeinde der NAK-Irrlehre folgend, die von ihm

verkündeten Dummheiten für das Wort Gottes halten muss. Es ist per Glaubensbekennt-

nis dazu verpflichtet!

• Was er weiß, ist, dass wenn die versammelte Gemeinde einmal hinterfragen würde, ob

das, was er predigt überhaupt Hand und Fuß hat, ob es auf theologisch belastbaren Fun-

damenten ruht, er schamrot von dannen ziehen müsste. Er stünde dort wie der Kaiser in seinen neuen Kleidern in dem bekannten Märchen des dänischen Schriftstellers Hans

Christian Andersen.

Nichts weiß Nadolny also – und es muss ihm bewusst sein, dass er im Grunde genommen lediglich

ein tönendes Erz, eine klingende Schelle ist. Und deshalb ruft er dazu auf, den Unsinn, den er

predigt, ernst zu nehmen.

Und er ruft dazu auf, eine weitere theologisch unhaltbare Mär aufrechtzuerhalten: Die Existenz

des Teufels! Denn durch dessen behauptete Existenz hat er die Möglichkeit, seinen Zuhörern ein-

zupeitschen, jeder Zweifel an dem von ihm gesagten sei vom Teufel eingeflüstert. Dadurch gehe

man der Gnade verlustig und der Friede würde vom Ärger verdrängt.

Käme Jesus von Nazareth tatsächlich noch einmal auf die Welt und besuchte einen von Nadolny gehaltenen Gottesdienst, er würde diesen sogenannten Apostel mit Kälberstricken aus dem Tem-

pel treiben…

Nadolny gibt vor, zu wissen, was Gott will und warnt davor, die Gemeinde zu einem Kaufhaus zu

machen, und doch predigt er nichts als Gehorsam zum Apostolat, er predigt den Erhalt der Macht

des Apostolats über die Neuapostoliken… - Armes Kirchenvolk!

Eine kleine Bemerkung zum Schluss: Wie wenig diese NAK-Kirchenfürsten sich einig sind, hat man

in dem besprochenen Bericht zuguter Letzt aus dem Wortbeitrag eines Mannes erfahren, von dem

viele geglaubt haben, man sei ihn endlich los und der wie der deus ex machina in Brieselang doch

wieder hinterm sogenannten Altar (eigentlich gibt es in der NAK keine Altäre, sondern lediglich

Rednerpulte) aufgetaucht ist:

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(Zitat) „[…] Im Anschluss an den Gottesdienst bat er Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann um ein

Grußwort an die Gemeinde. Er habe sich die Frage gestellt, weshalb man Gott eigentlich anbeten

müsse, wendete sich dieser an die Gemeinde. Schließlich stünde Gott doch sowieso über allen Din-

gen. Und er gab gleich die Antwort: ‚Damit wir uns unserer Winzigkeit bewusst werden. Umso demütiger sind wir ihm gegenüber‘. Der Mensch müsse sich seiner Dreidimensionalität bewusst

werden, um in einem kindlichen Verhältnis zu Gott, ‚mit seinen vielleicht hundert Dimensionen‘,

zu vollenden. […]“ (Zitatende)

Klare Worte! Und er sagt damit einmal die Wahrheit – immer vorausgesetzt, es herrscht Einigkeit

darüber, dass dieses Schöpferwesen Gott existiert… - Wie will ein Mensch, der bereits Probleme

hat, seine Position innerhalb des Einstein’schen Raum-Zeit-Kontinuums zu verstehen, mehr als

vier Dimensionen erfassen?

Aber: wenn der Mensch in seiner Winzigkeit das nicht kann, kann es auch ein Apostel nicht!

Nadolny kann demzufolge nichts über Gott wissen.

Über etwas wundere ich mich aber… Einem Rumor unter Insidern ist zu entnehmen, dass Nadolny

die Nachfolge Klingers antreten soll. – Dass hieße, dass Jean-Luc Schneider diesem theologischen

Geisterfahrer zusätzlich zu der Verantwortung für die rund achteinhalb Tausend treugläubigen

aktiven Neuapostoliken in Berlin-Brandenburg auch noch die Verantwortung für die rund 16tsd. aktiven Gläubigen aus Mitteldeutschland aufs Auge drücken will. – So etwas wäre aber doch ab-

solut und definitiv unverantwortlich!

Update vom 17.03.2014 – 07:25 Uhr:

Zu der aus 1. Korinther 13, 1 entlehnten Formulierung hat uns ein Schreiben unseres Lesers Jürgen R. aus L. erreicht, der völlig zu Recht darauf hinweist, dass das unkommentierte Zitat ‚tönendes Erz‘ zwangsläufig zu Missverständnissen führe. Der Einfachheit halber füge ich Jürgens Leserbrief mit Rücksicht auf die darin enthaltenen Zitierungen ohne Kennzeichnung als Zitat in dieser Fußnote ein:

Das „tönende“ Erz ist möglicherweise eine falsche Übersetzung, und es müsste richtig „tö-nernes“ Erz heißen. Gemeint ist damit ein Gestein, das aussieht wie Erz, aber kein Erz ist, weil kein Metall oder keine Metallverbindung darin enthalten ist, derentwegen sich die Verhüttung lohnte. Es ist „tönern“ = gepresste Erde, gepresster Lehm - sonst nichts.

Eine andere Möglichkeit ist, dass mit dem Begriff „tönendes Erz“ Messing gemeint sein könnte, wie ich nachfolgend erläutern möchte:

Ich benutze M. Gottfried Büchner’s „Biblische Real- und Verbal-Konkordanz“; Leipzig; Verlag von Ferd. Riehm; 1904. Sie ist erschienen im Verlag Friedrich Bischoff, Ffm., 3.Auflage von 1993, S. 370 Erz – Erzeigen; ISBN 3 – 920104 – 26 – 9

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(Zitat) „Erz

§ 1. I) Ein gewisses Metall, 1. Mos. 4, 22. vom Silber und Gold verschieden,

2. Mos. 25,3. c. 31,4. c. 35,5.

Ezech. 1,7.

Dan.2, 32. c. 10,6.

Offb 18, 12.

II) Die unreine Materie, welche aus angefeuchtetem Erz erzeugt wird,

Ezech. 24,11.

Jer. 6,28. (S. Eisen)

Dieses Metall, als Parallele des Goldes, dessen Farbe, Licht und Glanz es hat, aber auf niedrigerer Stufe , in unvollkommener Weise, ist ebendeshalb das eigentliche Metall des Vorhofs, welcher die Erde darstellt; ihr, als dem Abglanz des Himmels, kommt dieses Me-tall zu. Bähr 1. c. I. 285, 292 f. 303. 489

Die Hörner des Altars waren mit Erz überzogen, 2. Mos. 27, 2.

das Geräthe zu diesem von Erz, ib. v. 3. 6. 2. Mos. 38,2 f.

[… … … …]

Eisen und Erz sei an deinen Schuhen, 5. Mos. 33, 25. (S. Eisen)

[… … … …]

Aus Steinen schmelzet man Erz, Hiob 28, 2.

§ 2. III) Was hart und fest ist, Macht, Gewalt

Und will eure Erde wie Erz machen, 3. Mos. 26, 19.

§ 3. IV) Münze, Geld. Vielleicht weil im Gelde Erz mit enthalten, oder weil das erste Geld

bei den Römern aus Erz geschlagen.

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Ihr sollt nicht Gold, noch Silber, noch Erz (anderes Geld) in eurem Gürtel haben,

Matth. 10, 9.

Eisen

§ 1. [… … … …]

§ 2. Eisen und Erz sei an seinen Schuhen, dein Alter sei wie deine Jugend, 5. Mos. 33, 25. d i. Eisen und Erz sei, wo deine Schuhe hintreten, du sollst gesegnete Bergwerke haben, vergl. c. 8, 9. und deine Kraft und Wohlstand soll unverändert bleiben.

§ 3. [… … … …]

§ 4. [… … … …]“ (Zitatende)

Interpretation:

Die Beschreibung

(Zitat) „[…] Ein gewisses Metall, 1. Mos. 4, 22. vom Silber und Gold verschieden […] Dieses Metall, als Parallele des Goldes, dessen Farbe, Licht und Glanz es hat, aber auf niedrigerer Stufe, in unvollkommener Weise, ist ebendeshalb das eigentliche Metall des Vorhofs, welcher die Erde darstellt; ihr, als dem Abglanz des Himmels, kommt dieses Me-tall zu. […]“ (Zitatende)

deutet mir auf Messing hin, so dass Erz = Messing zu setzen wäre. Messing besteht meist aus 65% Kupfer, Rest Zink. Die Herstellung würde voraussetzen, dass die Israeliten über metallurgische Kenntnisse und Verfahrensweisen verfügten, was laut Deutschem Kupfer-institut tatsächlich so ist. In dessen Broschüre „Informationsdruck i.5 Kupfer-Zink-Le-gierungen (Messing und Sondermessing)“ heißt es nämlich

(Zitat) „[…] Kupfer-Zink-Legierungen sind dem Menschen schon sehr lange bekannt. In Babylon und Assyrien wurden sie schon im 3. Jahrtausend v.Chr. verwendet; in Palästina ist der Gebrauch zwischen 1400 und 1000 v.Chr. nachgewiesen. […]“ (Zitatende)

Aus Messing können Rohre gefertigt werden, die, richtig aufgehängt und angeschlagen, einen glockenähnlichen Ton abgeben. (tubular bells - Glockenspiel)

Auch Pyrit (Eisenkies, Schwefelkies, FeS2) erfüllt die Kriterien. Es ist ein häufiges Mine-ral, das besonders im Würfel oder Pentagondekaeder kristallisiert, aber auch in kugeligen Massen und gediegen vorkommt. Es ist metallisch glänzend, goldgelb, oft braun angelau-fen. Es kann gemahlen werden. Pyritpulver mit Leim (Eiweiß) gemischt, könnte als Farbe gedient haben, mit der vielleicht die Hörner des Altars bzw. Eisenrohre gestrichen wurden.

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Fazit:

Der Begriff ‚Erz‘ wird in der Bibel in mehreren Bedeutungen verwendet.

In der Mineralogie ist ‚Erz‘ ein metallhaltiges Mineral, das meist bereits durch metalli-sches Aussehen oder hohes spezifisches Gewicht ausgezeichnet ist.

Im Bergbau ist ‚Erz‘ ein metallhaltiges Mineral / Mineralgemenge, aus dem Metalle / Me-tallverbindungen hergestellt werden können. (Eisen und Erz sei, wo deine Schuhe hintre-ten, du sollst gesegnete Bergwerke haben, vergl. c. 8, 9. und deine Kraft und Wohlstand soll unverändert bleiben.)

In jedem Fall ist aber damit gemeint, dass der Apostel zwar aussehen würde, wie ein Apos-tel, aber keiner ist, weil kein Heiliger Geist in ihm ist und deswegen auch nicht aus ihm sprechen kann…

20.03.2014 - 10:37 Uhr (fcs)

Von Tauben und Krähen Seltsame Bettgenossen: paaren sie sich doch?

Zwei Gedanken vorweg: 1. Die NAK-Mitteldeutschland gilt bereits seit längerem als ökumenisch

fortschrittliche Gebietskirche innerhalb des Neuapostolischen Kirchenverbundes… - 2. In den

„neuen Bundesländern“ und Berlin gehören die neuapostolischen Christen ebenso zu einer Min-

derheit wie die protestantischen…

Beides mag dazu geführt haben, dass es gerade in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zwi-

schen evangelischen und neuapostolischen Christen zu häufigeren Begegnungen auf übergeord-

neter regionaler Ebene kommt, als anderswo in Deutschland.

Einen in Mitgliederzahlen messbaren Effekt haben die Veranstaltungen allerdings nicht gebracht…

wenn man Stagnation nicht als Erfolg werten will. Immerhin ist die Zahl der Bundesbürger die sich einer christlichen Kirche zugehörig fühlen nämlich in den östlichen Bundesländern seit dem Jahr

2000 stabil geblieben, während sie in den „alten Bundesländern“ um etwa 16,6% zurückgegangen

ist.

Die Gründe für den stabil niedrigen Bevölkerungsanteil der „Ostchristen“ hat Prof. Dr. Martin

Sterr, Politikwissenschaftler an der Uni Freiburg im Jahr 2000 in einer Arbeit zum Thema „Zur Situation von Kirchen und Religion zehn Jahre nach der deutschen Vereinigung“ (- klick) herausgearbeitet. Ein lesenswerter Artikel, der an Aktualität nichts verloren hat. Bis auf die Tat-

sache, dass sich der Anteil der Christen in Deutschland mittlerweile um mehr als 16% von 70 auf

60 % reduziert hat.

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Über die aktuelle Gesamt-Zahlenlage informiert Wikipedia auf seiner Seite „Religionen in Deutschland“ (- klick), über die Zahlenlage in der evangelischen Kirche in Deutschland infor-

miert die Broschüre „Zahlen und Fakten zum kirchlichen Leben“ (- klick).

Die Neuapostolische Kirche kann man bei diesen Zahlen-Gedankenspielen jedoch getrost vernach-

lässigen… Ihre Kirchenbuch-Mitglieder stellen gerade einmal 0,43% der Gesamtbevölkerung, Ten-

denz sinkend. Damit ist sie so klein, dass sie im Öffentlichkeitsbewusstsein im Grunde genommen

völlig belanglos ist. Bedeutungsvoll ist sie nur in der Innendarstellung, nimmt dort aber auch wirk-

lich jede sich bietende Gelegenheit wahr, sich vor ihren Mitgliedern aufzuplustern.

Eine solche Gelegenheit bietet sich der NAK-Mitteldeutschland in der heuer zum 5. Mal stattfin-

denden „Begegnungstagung zwischen Vertretern der evangelischen Kirchen und der Neuapostolischen Kirche in Mitteldeutschland“ [siehe Bilder].

Und regelmäßig lässt die NAK-Mitteldeutschland in ihrem jeweiligen Bericht über dieses Ereignis

auf der Seite „Aktuelles“ in ihrem Internetauftritt dann von dem evangelischen Theologen Dr. Ha-

rald Lamprecht verfassen, bei dem die NAK dann auch prompt regelmäßig „gut wegkommt“. Und

das ist erstaunlich…

Dr. Harald Lamprecht ist Beauftragter für Weltanschauungs- und Sektenfragen, Evangelisch-Lu-

therische Landeskirche Sachsens [siehe hier (- klick)] und als solcher hatte er sich nach der Kos-

metik am NAK-Credo auf Confessio.de noch ziemlich skeptisch geäußert – auf jeden Fall fand er

den Schritt als „… leider zu kurz“ (- klick). Aber bereits nach der ersten Begegnungstagung zwi-

schen Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche (NAK) und der Evangelischen Kirchen in Mittel-

deutschland vom 30.04. bis 01.05.2010, damals an der Evangelischen Akademie, Meißen, statt-

findend, äußerte er sich auf der Website der NAK-Mitteldeutschland ziemlich positiv: Er sprach

von „Ehrlichkeit im Austausch“ (- klick)!

Und so ging es in der Folge weiter… Hier die Links zu den Berichten über die drei weiteren Begeg-nungstage:

02.04.2011: „Dialog intensiviert“ (- klick)

17.03.2012: „…auf dem Weg der Verständigung“ (- klick)

25.05.2013: „Worauf können wir hoffen?“ (- klick)

Obwohl seit Erscheinen des NAKatechismus das NAK-Wording, die Diskrepanz zwischen Kommu-

nikation nach innen und Propaganda nach außen, immer deutlicher wird, die NAK meines Erach-

tens jeden Funken Glaubwürdigkeit verloren hat, attestiert Dr. Lamprecht dieser Sondergemein-

schaft, sie würde die übrigen Angehörigen der Kirche Christi als gleichberechtigt/gleichrangig be-

trachten, sie würde keinen exklusivistischen Kurs mehr verfolgen – sie sei definitiv ökumenefä-

hig…

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So lautet verkürzt auch der Titel von Lamprechts Gastbeitrag im Online-Magazin „Religionsreport“ vom 27.03.2013, in der er seine Sicht auf die Ergebnisse einer dreitägigen Tagung von Ökumene-

beauftragten sowie Beauftragten für Weltanschauungsfragen aus evangelischer und katholischer

Kirche sowie aus mehreren Freikirchen auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kir-

chen (ACK) und der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Fulda formu-

liert:

(Zitat) „[…] Es ist inzwischen nicht mehr zu sehen, dass das ekklesiologische Selbstbewusstsein der

NAK steiler wäre als bei der orthodoxen Kirche, dass die Amtstheologie und die Abendmahlslehre ausgrenzender wäre als bei der röm.-kath. Kirche, oder dass das Entschlafenenwesen strenger zu

beurteilen wäre als z.B. die adventistische Sonderlehre vom Dienst Christi im himmlischen Heilig-

tum seit 1874. Die ACK sollte hier nicht mit zweierlei Maß messen. Was die NAK nach dem Vorlie-

gen dieses Katechismus von den Kirchen der Ökumene faktisch trennt, ist nicht mehr ihre Lehre. Es

ist noch das Gefühl der Fremdheit. Das ist gleichwohl stärker ausgeprägt, weil die NAK stärker als

die anderen Kirchen ihre Identität aus der Abgrenzung bezogen hatte und daher die Gemeinde-

wirklichkeit zu lange völlig isoliert gewesen war. Die Änderungen sind noch zu frisch, um im Be-

wusstsein der Gemeinden – auf beiden Seiten! – schon verankert zu sein. Nötig sind daher Begeg-

nungen und gemeinsame Aktivitäten, welche die Neubestimmung des Verhältnisses zu den ande-ren Kirchen mit Leben erfüllen. Dass solche Begegnungen zu fördern sind, war ein einhelliges und

mehrfach formuliertes Ergebnis der Tagung. […]

Widerstände

Große Veränderungen bleiben nie ohne Kritik. Manche ehemalige Mitglieder der NAK, die sehr unter den Strukturen gelitten haben, trauen den Änderungen nicht und bezeichnen sie als Kosmetik

für eine Kuschelökumene (Anm. 3). Ökumene lebt aber davon, dass alte Feindbilder und Verletzun-

gen überwunden werden können. Der Katechismus ist mehr als eine Predigtaussage. Er ist offizielle

Lehrgrundlage der NAK. Freilich müssen diese Veränderungen sich perspektivisch auch in der Pre-

digtpraxis der NAK niederschlagen.

Fazit

Mit der Lehrgrundlage des neuen Katechismus ist die NAK zur Ökumene fähig. Eine Garantie oder

einen Automatismus für ökumenisches Engagement bedeutet dies nicht. Fähigkeiten, die nicht ge-

nutzt werden, verkümmern. Daher ist es für beide Seiten wichtig, den neuen Rahmen auch mit

Leben zu füllen.“ (Zitatende)

Ganzer Beitrag hier: „Die Neuapostolische Kirche nach dem Katechismus: Ökumenefä-hig!“ (- klick)

Insbesondere Lamprechts Behauptungen unter dem Zwischentitel Widerstände, mit denen er die

Kritik an der Verlogenheit des NAK-Wording als ledigliches Misstrauen von ehemaligen Mitglie-

dern, die „sehr unter den Strukturen der NAK gelitten“ hätten, halte ich, insbesondere von einem

Außenstehenden(!), für eine unglaublich überhebliche Dreistigkeit! Dazu bedarf es keiner Worte.

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Aber es muss die Frage erlaubt sein, welches Interesse Lamprecht daran hat, der NAK wahrheits-widrig eine weiße Weste zu bescheinigen, bzw. in wessen Diensten dieser Theologe eigentlich

steht, wenn er seine Arbeit, soweit sie die Neuapostoliken-Sekte betrifft, verrichtet.

Auch ein unter anderem an ihn gerichteter offener Brief des nun wirklich nicht als „Rambo der

sich für erlittene Unbill rächen will“, sondern klar als Befürworter eines moderaten und verbind-

lichen Kurses bekannten Bad Feilnbacher Autoren Rudolf J. Stiegelmeyr vom 21.11.2013 hat

Lamprecht nicht beeindrucken können. Nachzulesen sind dieser offene Brief und einige weitere

veröffentlichte Aufsätze Stiegelmeyrs hier:

Aufsätze und Artikel zur Neuapostolischen Kirche (- klick)

Und nun hat also am 14./15.03.2014 die 5. Begegnung zwischen Vertretern der NAK und den

evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands stattgefunden, diesmal im Tagungszentrum der „Evangelischen-Brüder-Unität“ (- klick) in Herrnhut (Kreis Görlitz/Oberlausitz), der Heimat

der mittlerweile auch in NAK-Kreisen mit Eifer auf facebook und auf nacworld.net gehandelten

Tageslosungen.

Über die Teilnehmer auf neuapostolischer Seite ist nichts weiter bekannt, aber auf dem Bild hier

links erkennt man direkt vor dem roten Vorhang (im Bild links) deutlich den neuapostolischen

Laienprediger und sog. Apostel, Dipl.Ing. Rolf Wosnitzka (Ap-Bereich Thüringen), und zu seiner

Rechten an der Tischecke den Ältesten (vergleichbar Dekan/Superintendent) des NAK-Bezirkes

Gotha/Thüringen, Dietmar Voigt. Insbesondere bei Letzterem haben wir bereits über gute Kon-

takte vor allem zur Evangelischen Allianz der Dachorganisation der deutschen Evangelikalen be-

richtet.

Diese beiden Teilnehmer waren soweit man das auf dem veröffentlichten Bildmaterial erkennen

kann, bei allen bisherigen Begegnungstagen anwesend. Und folgerichtig also auch diesmal, als es

um das Thema „Gottes Wort verkündigen“ (- klick)ging. Und was Harald Lamprecht über diese

Begegnung zu berichten weiß, dürfte den Beiden gefallen haben:

(Zitat) „[…]Evangelische Verkündiger können sich von der neuapostolischen Predigtpraxis anregen lassen, mit mehr Mut die freie Rede im Gottesdienst zu wagen. Neuapostolische Amtsträger kön-

nen andererseits auch vom evangelischen Predigtverständnis motiviert werden. Sie sollten die be-

stehenden Ansätze weiter ausbauen, um in ihrer Verkündigung den biblischen Text in seinem Kon-

text und seinen theologischen Bezügen der Gemeinde zu vermitteln. […]“ (Zitatende)

Diese Auffassung vertritt er, obwohl er noch wenige Zeilen vorher korrekt festgestellt hat, dass

die NAK-Prediger zur Vorbereitung auf die frei vorgetragene Predigt die von der internationalen Kirchenleitung zentral herausgegebenen sog. „Leitgedanken zum Gottesdienst“ Verwendung fin-

den. Dies sei notwendig, da die Prediger im Normalfall keine theologische Ausbildung hätten und

deshalb die erklärenden Auslegungen zu den Bibelworten, die das Thema für den jeweiligen Got-

tesdienst bilden sollen, benötigten. Lamprecht sieht die Vorteile dieser Predigtweise in der engen

Verbindung zur Gemeindesituation und in der direkten persönlichen Ansprache. Den eklatanten

Nachteil dieser Methode streift er jedoch lediglich mit einer kleinen Nebenbemerkung in dem

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Satz, erkauft werde dies mitunter durch etwas geringeren theologischen Tiefgang und die Gefahr, allgemeine Formeln aneinanderzureihen.

Nee, Dr. Lamprecht… nicht „mitunter“ sondern regelmäßig. Zwar gibt es unter den NAK-Laienpre-

digern mittlerweile auch durchaus begabte und geschulte Rhetoriker, aber selbst bei den eloquen-

testen Vertretern dieser Kaste lässt sich anhand eines Vergleichs irgendeiner x-beliebigen NAK-

Predigt mit der Predigtmaschine (- klick)zeigen, dass sie häufiglediglich altbekannte Floskeln

und Worthülsen verkünden. Und genau das wird wohl auch vom durchschnittlichen treuen Ge-

schwist erwartet… „Sind wir nicht wieder selig geworden?“

Ich grüble… Es kann nicht sein, dass Lamprecht verborgen geblieben ist, wie gespalten die Zungen

sind, mit denen die NAK-Vertreter reden. Es kann ihm nicht verborgen geblieben sein, dass von

tatsächlicher Reform in der NAK überhaupt keine Rede sein kann. Und ich frage mich:

Warum dieser Kuschelkurs des Beauftragten für Weltanschauungs- und Sektenfragen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens?

Von Seiten der NAK ist die Intention klar. – Man braucht ein Feigenblatt, um den eher formellen

Mitgliedern zu signalisieren, dass es gar nicht mehr so schlimm ist, NAK-Mitglied zu sein, sozusa-

gen, dass man nun nicht mehr zu den Schmuddelkindern in der Sektenecke gehört. – Man braucht

dieses Feigenblatt um den treuen Kirchgängern vorzugaukeln, die NAK-Lehre sei so toll und wahr-

haftig, dass sie auch von der „großen Christenheit“ akzeptiert werde. – Man braucht das Feigen-

blatt, insbesondere in Form der ACK-Mitgliedschaft, um Bewerbungsnachteile von NAK-Mitglie-

dern auszugleichen, die sich auf Stellenausschreibungen bewerben wollen, für die die Zugehörig-

keit zu einer ACK-Mitgliedskirche vorausgesetzt wird. – Man braucht das Feigenblatt!

Aber was um alles in der Welt hat die Evangelische Kirche in Deutschland davon, die absolut vernachlässigbare und öffentlich so gut wie nicht wahrnehmbare winzige NAK zu hofieren?

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25.03.2014 - 07:07 Uhr (fcs) Updates vom 25.03.2014 – 11:00 Uhr und vom 26.03.2014 – 09:10 Uhr

am Ende des ursprünglichen Beitrags

Kurzer Schluss in Sibirien Was ist los mit BezAp-Helfer Viktor Bezgans?

Es ist schon eine ungewöhnliche Formulierung, die in der Meldung auf U.F.-Online (- klick) ins

Auge sticht:

„Bezirksapostel Wolfgang Nadolny teilt mit, dass er seinen Helfer Viktor Bezgans am 30. Mai 2014 in den Ruhestand versetzen wird.“

Keine nähere Begründung, sondern lediglich die lapidare Feststellung, dies sei möglich, weil Apos-

tel in Russland bereits im Alter von 60 Jahren pensioniert werden könnten. Spannend: Es gibt im

russischen Recht einen Passus, der sich auf das Renteneintrittsalter von NAK-Aposteln bezieht?

Oder hat man sich bei NAKI schnell eine Regelung einfallen lassen, damit eine Personalie zügig

und reibungslos abgewickelt werden kann?

Und es ist ungewöhnlich, dass nicht der NAKI-Präsident einen Gottesdienst hält, in dessen Rah-

men dieser Apostel, der ja immerhin in der Beauftragung als Bezirksapostelhelfer steht, feierlich

aus dem Amt verabschiedet wird.

Erinnern wir uns: Sogar der äußerst umstrittene NRW-Apostel Dewan Chowdhury wurde durch

den damaligen Stammapostel Dr. Wilhelm Leber in den Ruhestand verabschiedet. Siehe Bericht auf NAK-NRW (- klick). Zudem hat man Chowdhury die Möglichkeit gelassen, selbst um

die Versetzung in den Ruhestand zu bitten – er hat seinerzeit gesundheitliche Gründe an-

geführt.

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Bei Bezgans nun nichts dergleichen. Auch auf der website seiner Gebietskirche taucht keine Mel-

dung auf. Außer auf U.F.O ist sein Name lediglich auf nacworld.net (- klick) in einer kurzen Mel-

dung über die am 21.03.2014 zu Ende gegangene Bezirksapostelkonferenz in Zürich aufgetaucht:

© NAKI, Zürich, [Original und Quelle: (- klick) ins Bild]

(Zitat) „Die Bezirksapostelversammlung ist am Freitagnachmittag, 21.03.2014, in Zürich zu Ende

gegangen. Viele unterschiedliche Themen wurden behandelt, teilt Bischof Peter Johanning auf An-

frage mit. Die meisten davon seien strategischer Natur und beschäftigten sich mit Themen, die in die Zukunft weisen. Aber auch ganz aktuelle Themen wurden besprochen, so etwa der gegenwär-

tige Stand der Vorbereitungen für den Internationalen Kirchentag im Juni in München. Außerdem

gab Stammapostel Jean-Luc Schneider den Teilnehmern etliche geistliche Gedanken mit auf den

Weg. Bis auf Bezirksapostelhelfer Victor Bezgans (Russland) sind alle Bezirksapostel und Be-zirksapostelhelfer anwesend. Am Sonntag werden sie am Gottesdienst in der Gemeinde Win-

terthur teilnehmen.“ (Zitatende)

Ungewöhnlich: Normalerweise berichtet NAKI ein wenig ausführlicher über die auf der BAV be-handelten Themen. Hier wurden lediglich einige nichtssagende Sätze, die an den Haaren herbei-

gezogen wirken, verbreitet… Und dann die erst im Zusammenhang mit der UFO-Kurznachricht

auffällige ebenfalls beiläufige Feststellung „…Bis auf Bezirksapostelhelfer Victor Bezgans (Russ-

land) sind alle Bezirksapostel und Bezirksapostelhelfer anwesend. …“ In anderen Fällen wurde die

Abwesenheit noch mit einer kurzen Begründung erklärt. Hier nun gar nichts dergleichen…

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Kann es sein, dass die Bezirksapostelkonferenz über den abwesenden Victor Bezgans zu Gericht gesessen ist, und dass zum Thema NAK in Russland weitreichendere Beschlüsse gefasst worden

sind?

Auch das ist auffällig: Es wird kein Nachfolger gehandelt… Es ist auch nicht mehr von einer selbst-

ständigen NAK-Gebietskirche Russland die Rede. Das ist insofern interessant, als es unter dem

Stichwort Victor Bezgans auf APWiki (- klick)noch heißt:

(Zitat) „[…] Die Umstrukturierungen in Russland war ein lange geplanter Weg des Stammapostels

Richard Fehr, das große Land in die Selbständigkeit zu führen. Bis 2005 sollten sich so alle auslän-

dischen Apostel aus dem Land zurückziehen, welches dann nur noch durch inländische Apostel ver-

waltet werden sollte. […]“ (Zitatende)

Ich bin gespannt, wann die ersten Informationen über die tatsächlichen Zusammenhänge im In-

ternet verbreitet werden… ;-)

Update 25.03.2014 - 11:00 Uhr (fcs)

Wer findet die Änderung?

Leser die erst jetzt unserem Link zu U.F.-online folgen, werden sich fragen, ob ich mir da etwas

aus den Fingern gesogen habe… Steht doch nichts (mehr!!) in der Meldung, was irgendjemandes

Argwohn erwecken könnte. Und einen Hinweis auf die Änderung, oder eine kleine Entschuldigung

für die Fehlinformation haben Neuapostoliken ja nicht nötig. Nur gut, dass wir diese Methoden der NAK-Medienvertreter gut kennen…

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Es scheint also zumindest so zu sein, dass doch Jean-Luc Schneider die Inruhesetzung vornehmen

wird. Das jedenfalls geht aus dem Eintrag für den 30.03. im Terminkalender des Stammapos-tels (- klick) (Danke für den Hinweis, Michael) auf NAKI hervor.

Update vom 26.03.2014 - 09:10 Uhr (fcs)

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Interessanterweise erfährt man auch aus der mittlerweile erschienenen NAKI-Verlautbarung (- klick) [siehe Screenshot oben] nichts Näheres über die Hintergründe der Inruhesetzung von Bez-

gans.

Dafür können wir einmal mehr lesen, dass sich die NAK-Amtsträgerschaft als gotterwählt be-

trachten darf. Was insofern wahr sein könnte, als sich die NAK-Apostel im Prinzip mit Gott iden-tifizieren, wie wir ebenfalls in diesem Artikel erfahren…

Und wir erfahren, dass bisher erst 38.000 Anmeldungen für den an Pfingsten 2014 stattfindenden

Internationalen Kirchentag der NAK vorliegen. – Angesichts von angeblich 350.374 Mitgliedern alleine in Deutschland eine geradezu lächerlich geringe Zahl!

28.03.2014 - 11:30 Uhr (fcs)

Auch Rainer Storck ein falscher Fuffziger? Diskrepanzen in den Aussagen der NAK-Führungsfunktionäre

Eigentlich ist Storck durch ein von ihm(?) verfasstes Schreiben an die Gemeinden der NAK-Niederlande in den Fokus geraten. Und bei der Quellenrecherche ist mir dann auch die NAK-NRW-Info „in die Hände gefallen“, in der Äußerungen enthalten sind, die mich doch ein wenig an der immerhin möglichen Wahrhaftigkeit dieses mit vielen Vorschuss-lorbeeren bedachten NAK-Apostels zweifeln lassen.

Werfen wir zuerst einen Blick in das erwähnte Rundschreiben an die niederländischen Neuapos-

toliken: Der Originaltext wird im Forum samenapostolisch.nl (-klick) diskutiert. Das Original ist

selbstredend auf Holländisch abgefasst, ich veröffentliche nachstehend meine [nichtamtliche!]

deutsche Übersetzung:

(Zitat) „An die Brüder und Schwestern im Kirchengebiet Niederlande

Vorzulesen am Sonntag, 23. März 2014 nach Schlussgebet und Schlusslied

Geliebte Brüder und Schwestern!

Nach meiner Ordination zum Bezirksapostel am 23. Februar haben mich zahlreiche Nachrichten

aus Eurem Kreis erreicht. Ihr habt darin Eure Segenswünsche, Euer Vertrauen und Euer Verspre-

chen, meiner intensiv in Euren Gebeten zu gedenken, ausgedrückt. Zusammenfassend ist mir gro-

ßes Wohlwollen entgegengebracht worden. Ich habe mich sehr darüber gefreut und bin dafür von

Herzen dankbar. Ich hoffe, Ihr werdet verstehen, dass ich nicht alle Post einzeln beantworten kann.

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Dann können wir unseren Blick auf den ersten Besuch unseres Stammapostel Jean-Luc Schneider in den Niederlanden richten: Er wird uns zu Ostern besuchen und am 20. April 2014 den Gottes-

dienst in unserer Kirche in Hilversum durchführen, der auch zu allen angeschlossenen Gemeinden

in den Niederlanden übertragen wird. Der Gottesdienst beginnt Service um 10:00 Uhr.

Jetzt habe ich eine Bitte an Euch:

Mit einiger Sorge stellen wir fest, dass die Teilnahme an den Stammapostel-Gottesdiensten weiter

rückläufig ist. Bitte helft uns dabei, diesen negativen Trend zu stoppen. Lasst uns die Stammapos-

tel-Gottesdienst zu Highlights in unserem Glaubensleben machen, so auch zu Ostern 2014. Bitte

sprecht liebevoll und mit Gefühl mit den Brüdern und Schwestern, die am Rand stehen, damit sie

sich dieses besonderen Ereignisses bewusst werden.

Die Amtsträger rufe ich dazu auf, ihrem Amtsvermögen entsprechend die Erwartung und Vor-freude zu unterstützen.

Unser Stammapostel kommt - das soll uns inspirieren und anspornen. Ich werde Euch mit Fürbitten

zur Seite stehen. […]“ (Zitatende)

Kann es sein, dass die potenziellen Zuhörer die NAK-Führungsfunktionäre als Hohlschwätzer er-

kannt haben? In unserer facebook-Gruppe „Klartext“ (- klick) hat das Mitglied D.P. einen be-

merkenswerten Kommentar dazu hinterlassen:

(Zitat) „[…] immer mehr Geschwister (nicht nur in den Niederlanden) merken nun mal, dass

1. die Predigten vom Stammapostel und Apostel auf der einen und priesterliche Ämter auf

der anderen Seite unterschiedliche Inhalte haben und diese in den letzten Jahren immer mehr aus Durchhalteparolen unterschiedlicher Art bestehen;

2. im Zeiten des Internet die Predigtinhalte vom StAp. Schneider für die übrige NAK-Welt

nicht lange verborgen bleibt und eher abschreckend wirkt; 3. Ü-GD (auch TV-GD genannt) unpersönlich und aufgrund der Länge der Predigten und Co-

predigten (die meist aus Wiederholungen und Lobhudeleien besteht) von bis zu 2 Stunden

nicht nur für ältere Geschwister und kleine Kinder ziemlich beschwerlich ist; 4. ein Teil des Inhalts des Stap.GD meist einen Tag später auf der Gebietskirchenseite oder

einige Wochen später in UF nachlesen kann (wobei der abgedruckte Inhalt sich oft noch

von dem tatsächlich gesagten Wort "aus dem Munde Gottes" unterscheidet.) […]“ (Zitat-

ende)

Das würde dann erklären, warum Storck die möglicherweise in den Augen der Mitglieder glaub-

würdigeren subalternen Funktionäre bittet, ihrem Amtsvermögen entsprechend Erwartung und

Vorfreude zu wecken, und warum die Mitglieder, die sich mittlerweile an Hecken, Landstraßen

und Zäunen aufhalten, liebe- und gefühlvoll zur Teilnahme an diesem Ereignis bewegt werden

sollen… [Kleiner Einschub: Das Zitat aus Lukas 14, 23 (- klick) bezog sich zu Zeiten als man mich losge-

schickt hat, zu GDn einzuladen, noch auf eine andere Klientel…]

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Storcks Eingeständnis, dass die Predigten seines Vereinspräsidenten [vgl. dazu auch unseren Bei-

trag über „die Organisationsstruktur der NAK“ (- klick)] auf nur geringes Interesse stoßen,

zeigt uns allerdings, dass wir der Neuapostolische Kirche in Mitteleuropa durchaus dabei helfen können, ihr Sterben zu beschleunigen. Wir müssen mehr und mehr Informationen über den tat-

sächlichen Geist ihrer Führungsfunktionäre an die Öffentlichkeit bringen.

Hilfreich dabei sind sicher sowohl unsere Predigtberichte auf unserer JLS-Seite (- klick), als auch

auf der Stammapostel-Schneider-Seite von Detlef Streich (- klick), der z.B. ein paar Tage nach uns

ebenfalls die Innsbrucker „Stärkungsstunde für Amtsträger“ beleuchtet hat, sowie auch Diskussi-

onsinhalte aus diversen kritischen Foren. Es ist wichtig, die zur Verfügung gestellten Informatio-

nen nicht in ein Schweißtuch zu wickeln und zu vergraben, sondern mit diesen Pfunden zu wu-

chern: Bringt die Informationen unters Volk!

Zurück zu Storck, der einen StAp-GD zum Highlight im Glaubensleben eines Neuapostoliken hoch-

stilisieren will: Wie kann er so etwas tun?

Lange vor seinem Amtsantritt als Gebietskirchenpräsident wurde Rainer Storck mit den Vor-schusslorbeeren bedacht, ein tiefgläubiger, wahrhaftiger und liebevoller Seelsorger zu sein! Und

das bedeutet, dass ich ihm zunächst einmal abnehme, dass er selbst glaubt, was er so äußert. -

Und das bringt mich auf die NAK-NRW-Info-II/2014 (- klick): In dieser Info schreibt er im Editorial

(Zitat) „[…]Wichtig ist mir zudem das Verhältnis der Neuapostolischen Kirche zu den christlichen

Kirchen und Gemeinschaften. Jede Kirche hat ihr eigenes Profil. Wir haben das unsere mit dem

Katechismus klar beschrieben. Diese Profile sehe ich aber nicht als Hinderungsgrund für gemein-

same Bestrebungen an. Die christlichen Kirchen sind auf dem Weg, das Evangelium Jesu Christi bekanntzumachen. Das verstehe ich wie eine Partnerschaft, in der man zusammen arbeitet, von-

einander lernt und Gemeinsamkeiten herausarbeitet. Aber all dies passiert, ohne die eigene Per-

sönlichkeit aufzugeben. Es ist unsere Aufgabe, in der Partnerschaft mit den anderen Christen, als

Teil der Kirche Christi, die christlichen Werte zu wahren und zu verteidigen. […]“ (Zitatende)

Wir wollen ihm einmal glauben, dass er das ernst meint. Aber wie passt das zu den Äußerungen

von Jean-Luc Schneider der in der Innsbrucker Stärkungsstunde am 15.02.14 eindeutig und un-missverständlich klar zum Ausdruck gebracht hat, dass das NAK-Apostolat eindeutig exklusiv die

Neuapostolische Kirche als Kirche Christi betrachtet, und der im großen GD nach der BAV am 23.03.2014 in Winterthur (- klick), bei dem alle NAK-Bezirksapostel (also auch Rainer Storck)

und deren Helfer (außer Viktor Bezgans) anwesend waren, ebenso klar und deutlich die exklusive

Identifikation der NAK-Apostel als Gottes Stellvertreter auf Erden zementiert hat. Darüber hinaus

hat dieser Mensch klar zum Ausdruck gebracht, dass Neuapostoliken eigene Meinungen und

Ideen zu unterdrücken haben.

Wie passen dann Storcks ehrlich(?) gemeinte Äußerungen zum Thema Partnerschaft mit allen

christlichen Kirchen als Teile der Kirche Christi, zu diesen Ausführungen seines Chefs? – Der Ver-dacht liegt nahe, dass Storck eben doch kein tiefgläubiger, wahrhaftiger und liebevoller Seelsorger

ist, sondern ein „falscher Fuffziger“ (- klick).

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Damit wäre auch erklärbar, wieso im Abschnitt zum Thema Gemeindegrößen/Finanzen im Edito-

rial der NAK-NRW-Info Augenwischerei betrieben wird:

(Zitat) „[…]Bei alldem haben wir auch Herausforderungen der Zukunft, die vor allem in der demo-

grafischen Entwicklung begründet liegen. Wir müssen uns der Herausforderung stellen, dass wir nicht auf Dauer Gemeinden im Abstand von drei oder vier Kilometern nebeneinander haben, in

denen nur noch wenige Geschwister die Gottesdienste besuchen. Diese Prozesse sind schon vor

Jahren angestoßen worden und in Teilen bereits abgeschlossen.

Eine Folge der demografischen Entwicklung sind auch geringere Einnahmen und Mittel. Ich habe

mir dabei das Ziel gesetzt, nicht nur einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, sondern auch für

die Zukunft etwas zurückzulegen. Das wird eine Anstrengung für den Landesvorstand und alle Be-

teiligten sein. Aber eine Kirche kann ihre Arbeit nur tun, wenn sie die Mittel dazu hat. Und hier müssen wir auch schon heute an die nachfolgenden Generationen, an die Kirche in 20 oder 30

Jahren denken. […]“ (Zitatende)

Zunächst: Wenn die demografische Entwicklung Hauptursache für die schrumpfenden Gemeinde-

größen wäre, würde man mit der Akquise der säumigen NAK-Mitglieder die Teilnehmerzahlen an

den StAp-GDn nicht erhöht bekommen… Die dadurch für diese Ereignisse sensibilisierten NAK-

Mitglieder wären nämlich schlicht zu alt, an den entsprechenden GD-Ort zu reisen.

Warum räumt Storck nicht einfach ein, was sowieso auf der Hand liegt:

Der Mitgliederschwund in den mitteleuropäischen NAK-Gebietskirchen ist nicht durch die demo-

grafische Entwicklung zu erklären und er ist höher als derjenige in anderen christlichen Glaubens-

gemeinschaften. Wir haben das in mehreren Beiträgen anhand von Zahlen belegt und brauchen das hier nicht zu vertiefen.

Und klar: Auch der Einnahmenrückgang ist nicht auf die demografische Entwicklung zurückzufüh-

ren, sondern schlicht darauf, dass die NAK ihrem Mitgliedern einfach das Opfer nicht mehr wert

ist!

Augenwischerei ist aber auch die Behauptung, dass Haushaltskonsolidierungen nötig seien, um

für die Kirche in 20 oder 30 Jahren vorzusorgen. Schaue sich bitte jeder einmal die von den Ge-

bietskirchen herausgegebenen Zahlen an: Es ist ganz deutlich, dass die Kapitalerträge bereits jetzt

höher sind, als die Opfereinnahmen.

Das heißt, dass die NAK-NRW auch ohne die Opfereinnahmen über die nötigen Mittel verfügte, um lebensfähig zu bleiben. Die angekündigten Sparmaßnahmen sind also nicht mit den rückläufi-

gen Opfereinnahmen zu begründen.

An dieser Stelle noch einmal der Hinweis auf die Stratus-Software: Zürich entscheidet zentral,

wann eine Gemeinde dicht gemacht wird. Entscheidend dabei sind rein wirtschaftliche Gründe,

sie ergeben sich aus einer Hochrechnung, wann beim Vergleich der Kosten für den Erhalt eines

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Kirchengebäudes und der Einnahmen aus dem Opfer der jeweiligen Gemeindemitglieder der Break-Even-Point nach unten durchbrochen werden wird. Und dann kommt die knallharte Ent-

scheidung, den Laden dichtzumachen – obwohl die Gebietskirche finanziell so gut aufgestellt ist,

dass sie die fragliche Gemeinde noch zig Jahre in ihrer Heimat lassen könnte. Es sind auch genü-

gend Mittel in den Pensionskassen vorhanden, sodass die Gebietskirche auch die (teilweise hor-

renden) Altersbezüge der festangestellten Funktionäre bezahlen kann…

Aber es geht hier um die Finanzgier des NAKI e.V., Zürich, der Millionenbeträge aus den mitteleu-

ropäischen Gebietskirchen abzieht um einerseits die armen aber mitgliederstarken Gebietskir-chen in den Entwicklungsländern Afrikas und Asiens zu finanzieren, und andererseits selbst ein

enormes Vermögen anzuhäufen.

Kurz: So richtig glaubwürdig scheint mir der neue Gebietskirchenpräsident der NAK-NRW nicht zu

sein… - Aber vielleicht weiß er ja auch gar nicht, was da in seinem Namen veröffentlicht wird?

Wir haben Storcks Pressesprecher ja zu Genüge kennengelernt, um zu wissen dass zwischen der

Wahrheit und dem was dieser NAK-Diakon veröffentlicht mindestens ebenso große Diskrepanzen

bestehen wie zwischen dem, was unter Storcks Namen verlautet und dem, was Storcks Boss Jean-

Luc Schneider äußert. - Das führt dazu, dass ich, wenn ich das Bibelzitat „[…] Wenn er Lügen redet,

so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge. […]“ [vgl. Joh. 8, 44 (- klick)] höre, automatisch an Frank Schuldt denke.

Ich rechne ihm allerdings positiv an, dass er, wie aus seiner Gemeinde berichtet wird, offen zu

seiner Homosexualität steht, was als Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche durchaus Mut

erfordert! Dafür Respekt! Er übertreibt nur die Eitelkeit ein wenig… Oder warum ist ausgerechnet der banale Beitrag über die vorübergehende Nutzung der ehemaligen Kirche in Milspe als Kinder-

garten seit 13.03.2014 die Top-Meldung auf der NAK-NRW-website (- klick)?

Und warum hat er ausgerechnet diese Meldung, die ungefähr so wichtig ist, als wenn in China ein

Sack Reis umfällt, auch noch in die Seite 6/6 der NAK-NRW-Info reingepackt? Hat bestimmt nichts

damit zu tun, dass er in dieser Meldung eine Hauptrolle spielt, nicht wahr?

03.04.2014 – 12:45 Uhr (bt)

Nach ihm die Sintflut Filmproduktion „Noah“ kommt in die Kinos

Für mich persönlich ist die Noah-Legende „DIE ‚Aufregergeschichte‘ der Bibel“, ich gehe in diesem

Beitrag auch noch gezielt darauf ein. - Anlass für meine Reflexion dieser Bibelstory: Sie wurde von

Regisseur Darren Aronofsky mit Russell Crowe in der Titelrolle neu verfilmt. Die Frankfurter Neue Presse schreibt dazu:

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Textauszug: „… „Wie hast du’s mit der Religion?“, heißt es in Goethes „Faust“. Die Zuschauer von „Noah“ sollten sich die Gretchen-Frage ebenfalls stellen, denn von der Antwort wird entscheidend

abhängen, ob sie in Darren Aronovskys Kinofassung der Sintflut ein umweltbewusstes Katastro-

phen-Drama sehen oder eine katastrophale Verhöhnung der Heiligen Schrift. In Amerika haben

bibeltreue Christen gegen den Film protestiert, in einigen muslimischen Ländern ist er bereits ver-

boten.

Aronovsky („Black Swan“) und sein Drehbuchautor Ari Handel interpretieren das Alte Testament

sehr frei und machen Gott nicht zu einem zentralen Element der Handlung. Im Unterschied zu ro-mantisierten Bibel-Epen der 50er Jahre, in denen der Schöpfer als sonore Stimme aus dem Off zu

Charlton Heston sprach, bleibt er in „Noah“ stumm. Es geht hier nicht um Religion, sondern um

Evolution und die Frage, ob die Kreatur namens Mensch eine Fehlkonstruktion ist, die ihre eigene

Ausrottung verdient. … „

Ganzer Artikel hier:

http://www.fnp.de/nachrichten/kultur/Nach-ihm-die-Sintflut;art943,798853

Einen weiteren aufschlussreichen Blick auf dieses Filmprojekt bietet der Artikel der Seite „SPIEGEL ONLINE Kultur“:

Textauszug: „… Es ist eine dramaturgische, ästhetische und narrative Unwucht, die den Film von

Beginn an schlingern und schließlich spektakulär Schiffbruch erleiden lässt. Immerhin, das ist mit-

unter faszinierend anzusehen: So mag "Noah" über weite Strecken eine mit digitalem Klimbim zu-gestellte, von reichlich Getöse begleitete Moritat über einen sehr ernsten Mann mit Bart sein.

Doch in einigen - leider raren - Augenblicken blitzt plötzlich eine diebische Schöpfungslust auf, die

unverfroren das alttestamentarische Ringen der Menschen um Gottes Gnade zur psychedelischen

Seifenoper überdreht. Die überlieferte, wenig detailreiche Geschichte Noahs wird in der Drehbuch-

vorlage von Aronofsky und Co-Autor Ari Handel frei um andere biblische sowie neu kreierte Motive

und Figuren erweitert. Wie Aronofsky dann davon ausgehend rüden Existenzkampf und virtuosen

Edelkitsch vermählt, das wirkt bisweilen wie Terrence Malick auf Amphetamin. …“

Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/kino/noah-mit-russell-crowe-bibel-film-von-dar-ren-aronofsky-a-961785.html

Auf „faz.net“ findet sich der Hinweis, dass sich Fundamentalisten durch den Film bedroht genug

fühlen, um bereits vor dem Start ein Verbot auszusprechen:

Textauszug: „Die Bibel-Verfilmung „Noah“ ist noch nicht einmal angelaufen und wird schon heftig

diskutiert. Die Zensurbeauftragten mehrerer muslimischer Länder haben das amerikanische Pro-

duktionsstudio Paramount darüber informiert, dass sie den Film in ihren Ländern verbieten wer-

den. Das Verbot betrifft Qatar, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate, wahrscheinlich

auch Jordanien und Kuwait. Das berichtet der „Hollywood Reporter“. Auch Ägypten wird den Film

des Regisseurs Darren Aronofsky wohl nicht in die Kinos lassen.

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Das Institut Al Azhar in Ägypten veröffentlichte an diesem Donnerstag eine Stellungnahme, in dem es die Darstellung und Personifizierung eines Propheten scharf verurteilt und deshalb zum Verbot

der Hollywood-Verfilmung der biblischen Geschichte rund um die Arche Noah aufruft: „Al-Azhar

gibt bekannt, dass der kommende Film über Allahs Bote Noah – Friede sei mit ihm – verboten

wird.“

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/verbot-fuer-hollywood-film-noah-in-arabischen-laendern-12836239.html

Für mich persönlich werden durch die Beschäftigung mit dem Thema „Sintflut“ Gedanken an ganz

frühe Glaubenskonflikte wieder hervorgeholt. Was diese biblische Geschichte über den abraha-mitischen Gott berichtet, kann eigentlich keinen Gläubigen kalt lassen:

Hier wird doch eigentlich ein unerträgliches Gottesbild vermittelt, das Bild eines Gottes, der von

Ein Gott, dem angesichts dieser Erkenntnisse nichts Besseres einfällt, als die Vernichtung seiner Geschöpfe, nur um einen Neubeginn mit derselben Spezies zu starten, obwohl damit das erneute

Scheitern bereits vorprogrammiert und für einen allwissenden Gott auch vorhersehbar ist.

Schlimmer noch aber ist in dieser Geschichte das Zeugnis einer gnadenlosen Auswahl, die ein

grausamer Gott unerbittlich trifft: Noah und seine Familie sind auserwählt und dürfen die Mög-

lichkeit einer Rettung verkünden und anbieten – wer diese nicht annimmt, ist zum Tode verdammt

und verloren! Dieser Gott seinerseits macht es sich verdammt leicht: Kein Gedanke daran, wem es aufgrund psychologischer oder sozialer Unfreiheit unmöglich sein könnte, diese Verkündigung

zu glauben und das Rettungsangebot anzunehmen! Hier zeigt sich deutlich eine scheinbare Wahl-

freiheit, die in der Bibel und bei den Verkündern der biblischen Botschaft immer wieder auftreten

wird: Wähle – Segen oder Fluch, Tod oder Leben!

Man muss sehr gut im Verdrängen der Bilder sein, um den Glauben an einen liebenden Gott auf-

rechterhalten zu können und gleichzeitig nicht an der Gottgegebenheit der Bibel zu zweifeln: Die

Bilder von jämmerlich und elendiglich ertrinkenden Babys und Kleinkindern, die in dieser Ge-schichte nicht die geringste Chance haben, eine Wahl zu treffen!

Ich war sehr lange sehr gut im Verdrängen - das lernt man in der NAK - bis ich mir erlaubt habe,

zu zweifeln, zu zweifeln daran, was Menschen über Gott verkündet haben und verkünden:

Es ist doch bezeichnend, dass die NAK gerade diese Geschichte und damit gerade dieses Gottes-

bild für ihre Selbstdarstellung in Anspruch nimmt, wenn sie sich selber als „die Arche des neuen

Testamentes“ bezeichnet! Völlig unreflektiert werden auch hier wieder die Elemente einer Gna-

denwahl und einer Scheinfreiheit der Menschen als wesentliche Inhalte eingebaut: Die gläubigen

apostelversiegelten sind die auserwählte Schar, das Feigenblatt ist der ewig wiederholte Hinweis

darauf, dass Gott ja allen die Errettung anbietet – sie müssen nur kommen, glauben und sich in

die Herde der Erwählten aufnehmen lassen und schon gehören sie zur Braut Christi, die entrückt

wird, bevor eine Sintflut ungleich größeren Ausmaßes über diese Erde hereinbricht!

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Es hilft nichts – man kann sich nicht nur ein bisschen freimachen von diesem Gottesbild, sich nicht nur ein bisschen distanzieren von der heute durch die NAK verkündeten und angebotenen Erlö-

sungsidee: Das Bild des abrahamitischen Gottes und der Glaube an seine heute angeblich von ihm

beauftragten Boten und Gesandten stürzen gemeinsam ein!

Weder die Arche des Alten Testamentes noch die NAK als sogenannte Arche des Neuen Testa-mentes können glaubwürdige Werke eine liebenden Gottes sein!

16.04.2014 - 08:15 Uhr (fcs)

Die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern: Wird der internationale Kirchentag der Neuapostolischen Kirche ein Debakel?

Für diejenigen unserer Leser, die weder im NAK-online-Magazin „glaubenskultur“ noch bei unse-

rer facebook-Gruppe Klartext (- klick) lesen können, nachstehend ein kompletter, so wort-

gleich auf Klartext erschienener Beitrag:

„Wenn das verlängerte Sprachrohr der NAK-Kirchensprecher, der gk-Herausgeber Michael Koch,

etwas NAK-kritisches veröffentlicht, kann man als sicher voraussetzen, dass dies von der jeweiligen

Gebietskirchenleitung bzw. vom Sprecher des Apostelvereins NAKI e.V., Zürich so gewollt ist.

Und wenn bei ‚den Mündigen‘ mehr als nur ein Locktext mit Link zu einem GK-Artikel geposted

wird, setze ich als sicher voraus, dass Michael Koch mit der Veröffentlichung einverstanden ist.

Und genau das ist gestern geschehen: Bei ‚den Mündigen‘ hat sogar der Gruppenadmin in einem

Kommentar eine ausführliche Zusammenfassung eines gk-Textes veröffentlicht, in dem Koch in

epischer Breite von Problemen bei der Vorbereitung des für das diesjährige Pfingstwochenende

Ich selbst habe den Text mittlerweile an die zuständige Aufsichtsbehörde weitergeleitet. Von dort werden jetzt wohl ein paar aufmunternde Worte an die Veranstalter gerichtet werden, damit sie

ihre Vorbereitungsanstrengungen verdoppeln. – Wäre ja zu dumm, wenn kurzfristig eine Absage

bzw. eine Untersagung der Veranstaltung verkündet werden müsste.

Okay lasst uns der armen NAK-Süddeutschland ein wenig helfen:

Laut gk kämpft die Neuapostolische Kirche Süddeutschland mit der Organisation des Internationa-

len Kirchentages in München. Und zwar kämpft sie so sehr, dass am vergangenen Sonntag Be-

zirksapostel Michael Ehrich im Anschluss an einen Gottesdienst in Ditzingen höchstselbst die defi-

zitäre Mitarbeiterlage zur Sprache gebracht hat. Er rief die Gemeinde auf, den Kirchentag zur Sa-

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che der GK-Süd zu machen. Interessant ist, dass wohl ursprünglich ohnehin ein süddeutscher Kirch-tag geplant war. Denn Ehrich sagte laut Koch, er habe dem Stammapostel Leber seinerzeit vorge-

schlagen einen süddeutschen Kirchentag abzuhalten; der habe aber geantwortet, ob die Gebiets-

kirche Süd nicht einen internationalen Kirchentag ausrichten könne, er, Ehrich, habe dem freudig

zugestimmt.

Bei den Mündigen haben ja mittlerweile sicher alle gelesen, dass laut Ehrich nun schon 650 pries-

terliche Amtsträger fehlen, um das Abendmahl im Großgottesdienst auf dem Kirchentag auszutei-

len. Ehrich wisse wohl, dass pro Tag 15 Registrierungen dafür eingehen müssten um diese Zahl zu erreichen, als Motivation führte er daher an, dass die Ehefrauen der Priester einen Platz in der

Nähe des Einsatzortes ihrer Männer bekämen um am Ende des Gottesdienstes schneller zusam-

menfinden zu können.

Scheinbar hätten sich für den Bereich Sicherheit in der vergangenen Woche ein paar Freiwillige

gemeldet, allerdings fehlen wohl immer noch 365 Personen. Man wisse, dass der Dienst kein Zu-

ckerschlecken sei, da man die Bereitschaft für eine ganztägige Einweisung mitbringen müsse und mit einer 50 prozentigen Arbeitszeit zu rechnen habe. Die NAK Süd befürchtet lt. gk eine massive

Kostensteigerung, wenn sie das Personaldefizit nicht in den Griff bekäme. BezAp Ehrich habe offen

gesagt, dass man, wenn man gezwungen wäre, offizielle Ordnungskräfte zu engagieren, mit einer

sechsstelligen Summe zu rechnen habe, die er gerne vermeiden würde.

Nur im Bereich Sanitätsdienst habe sich die Lage etwas entspannt. Statt 100 Leuten, wie bis vor

kurzem, seien nur noch 35 Kräfte zu wenig. Außerdem würden noch 35 ‚Guides‘ (?) gesucht. Ehrich

habe versprochen, dass, wer schon eine Karte für den Kirchentag gekauft habe, einen Antrag auf Rückerstattung des Eintrittsgeldes stellen könne.

Weiter berichtet gk, dass die Kirchentagsorganisatoren den kompletten Sonntag eine ganze Halle

geschlossen halten würden, wovon einige freie Initiativen, wie z.B. die Initiative ‚Menschen mit

Behinderung‘, die in dieser Halle allein einen Stand mit 600 Quadratmeter konzipiert hatte, betrof-

fen seien, die nun ihr teils mühsam erdachtes Programm nicht umsetzen könnten. Außerdem seien

die Ausstellungen zum Thema Bibelgarten und 150-Jahre NAK betroffen. Weiterhin zähle das Netz-werk Apostolische Geschichte e.V. zu den Betroffenen. Dieser Entschluss sei völlig überraschend

gekommen, in lediglich einem Nebensatz einer E-Mail habe man erklärt, dass dieser neue Umstand

nun ‚zu berücksichtigen‘ sei. Die Standbetreiber der Halle müssen lt. Koch nun ihr Angebot auf zwei

Tage „eindampfen“.

Koch stellt fest, es sei an vielen Stellen bemerkbar, dass ein Event in dieser Größenordnung für die

Neuapostolische Kirche Neuland sei. Die NAK-Süd habe verantwortliche Positionen zunächst für

lange Zeit weniger nach Kompetenz als nach Amtsstufe vergeben. Seit Kurzem erst versuche man gegenzusteuern. gk führt aus, dass Teilnehmer von Planungssitzungen von haarsträubenden Zu-

ständen berichtet hätten: Wichtige Dateien existierten in verschiedenen Versionen und würden per

USB-Stick hin- und herkopiert, Planungsdatenbanken existierten nicht, es mangele an Fachkennt-

nissen der Leiter, man streite um Kompetenzen, und Verantwortlichkeiten seien nicht klar definiert.

Finanzielle Zusagen, die Standbetreiber in 2013 erhalten hätten, seien vor wenigen Wochen zu-

rückgenommen worden. Es scheine, als wachse der IKT der veranstaltenden NAK-Süd auch finan-

ziell über den Kopf.

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Das Problem mit dem Geld rührt nach Informationen von gk auch daher, dass weniger zahlende

Besucher zu erwarten sind, als geplant war. Während auf nacworld noch von mehr als 65.000 Be-

suchern geschwafelt wird. Geht die Veranstalterin aktuell von 40.000 Besuchern aus, wovon aller-

dings ein großer Teil aus dem ‚nicht deutschsprachigen Ausland‘ komme. Und jetzt kommt‘s: Diese

Besucher werden subventioniert (zahlen also gar keinen Eintritt – über die Reisekosten darf speku-

liert werden)! Außerdem sei ein großer Teil der Besucher als Amts- oder Funktionsträger auf dem

Kirchentag aktiv, deren Ehefrauen man ebenfalls kostenlosen Eintritt zugesichert habe. Die bisher

vorliegenden Anmeldezahlen entsprechen lt. gk dem unteren Bereich der Erwartungen, die gemäß Peter Johanning, dem Sprecher der Neuapostolischen Kirche International, bei 40 – 60.000 Besu-

chern gelegen hätten. Man rechnet an verantwortlicher Stelle dem Vernehmen nach mit fast der

Hälfte weniger Einnahmen aus Eintrittsgeldern als geplant.

Die Programmpunkte des ‚Netzwerkes Apostolische Geschichte‘, welches angeblich auch kritische

Themen der neuapostolischen Kirchengeschichte an seinem Stand behandele, habe man im offizi-

ellen Programm einfach ‚vergessen‘, außerdem seien Themenbeiträge zum Hauptprogramm des Kirchentages mit der seltsamen Begründung, damit mehr Platz für Musik sei, nicht genehmigt wor-

den. Die Raumzuweisung spricht, so Michael Koch, Bände: „Themenorientierte Vorträge beispiels-

weise des Geschichtsnetzwerkes haben 360 Sitzplätze zugestanden bekommen, eine ‚Mitsing-

stunde‘ dagegen 800.“

Natürlich hätten die Organisatoren dagegen nicht vergessen, all jenen, die einen Programmpunkt

oder Stand auf dem IKT betreiben wollen, die Rechte über ihren Beitrag zu entziehen. Sie seien

kürzlich aufgefordert worden, ein Formular zu unterschreiben, in dem es lt. Koch u.a. hieß: ‚Der Beitragsleister überträgt dem Veranstalter weltweit und ohne räumliche und zeitliche Einschrän-

kung sämtliche ausschließlichen Urheber-, Leistungsschutz- und sonstigen Rechte, die durch seine

Mitwirkung an den Aufnahmen, insbesondere nach Maßgabe der §§ 74 bis 78 UrhG entstanden

sind oder noch entstehen werden.‘

Es sei von der Veranstalterin versucht worden, den Fotografen, die die Gebietskirche Süd eigens

angeworben habe, um den Kirchentag zu inszenieren, Knebelverträge unterzuschieben, wonach sie sämtliche Rechte an ihren Werken ausschließlich der NAK Süd übertragen sollten. Und dies

würde bedeuten, dass sie ihre Bilder nirgendwo sonst publizieren dürften. Bei den veröffentlichten

Fotos soll nicht einmal eine Namensnennung möglich sein, gleichzeitig sollen die Fotografen weit-

gehend umsonst arbeiten, Fahrt- oder Übernachtungskosten sollten nicht erstattet werden. – Un-

ser ehemaliges Gruppenmitglied Uwe Rau hätte dazu bestimmt mehr sagen können. - Auf jeden

Fall scheint es das erkennbare Ziel der NAK Süd zu sein, die Hoheit darüber zu behalten, was vom

Kirchentag nach Außen dringt. Einige Fotografen hätten daraufhin offenbar überlegt, ihr Angebot

wieder zurückzuziehen. - Auch hierzu hätte ich gerne Uwe Rau ‚gehört‘.

Die Mitarbeiter der Projektgruppe bemängeln wohl insgesamt eine schlechte Vorplanung: Es habe

an Struktur gemangelt, wichtige Präsentationen seien als mangelhaft, es existiere kein Buchungs-

system und die Werbung für die Teilnahme habe a) viel zu spät eingesetzt und sei b) konzeptlos

gewesen. Die jetzt in Angriff genommenen Gegenmaßnahmen, seien panikartige Schnellschüsse,

so Koch in gk.

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Hat er ja fast so etwas wie Klartext geschrieben, der nette kleine Michael. Jetzt können wir nur alle

hoffen, dass er Recht behält, und der Internationale Kirchentag der Neuapostolischen Kirche ein

Debakel wird.

Funktioniert nämlich allen Unkenrufen zum Trotz zu guter Letzt doch alles, werden die Neuapos-toliken garantiert behaupten:

‚Der Herr hat geholfen!‘“

22.04.2014 - 11:37 Uhr (fcs)

Apostelwort, wie saurer Regen … … verätzest Du die armen Seelen

Was ist ein Apostel? Zunächst einmal nichts anderes als ein Gesandter von Irgendjemandem. Das

Wort „Apostel“ leitet sich vom altgriechischen ἀπόστολος (=apóstolos) ab und bedeutet „Sent-

bote“.

Ganz allgemein gesprochen ist ein Apostel also ein von jemand Drittem legitimierter und ausge-

sandter Botschafter. Und was er bei offiziellem Auftreten verkündet, sind nicht seine Worte und

seine Meinung sondern die Worte und die Meinung desjenigen, der ihn gesandt und legitimiert

hat. Wer auch immer dieser Sender sein mag. - Umgekehrt betrachtet bedeutet das, dass wir von

dem was ein Apostel sagt, direkt proportional auf den Sender (wer immer das sein mag) schließen

können, uns ein sehr klares Bild von diesem Sender machen können.

Apostel im Sinne christlicher Kirchen sind demnach legitimierte Botschafter von Jesus Christus,

nach christlicher Vorstellung dem Sohn des Gottes JHWH und Teil der göttlichen Trinität. – Ein

Apostel spricht nach christlichem Verständnis also stellvertretend für den Gott JHWH sowie des-

sen mit ihm als Einheit existierenden Sohn. Alles was ein Apostel, nachdem er sich legitimiert

hat(!), bei einem offiziellen Auftritt verkündet, sind also Wille, Wort und Meinung der christlichen

Trinität.

Und alles, was ein legitimierter Apostel sagt, lässt einen direkten Schluss auf diese von den Chris-

ten angebetete Trinität zu

Und jetzt werfen wir einen Blick auf die Neuapostolische Kirche und innerhalb dieser Organisation

auf die Männer, die unter der Amtsbezeichnung „Apostel“ auftreten.

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Wir bemerken bereits bei einem ersten Blick, dass es mit diesen Leuten ein Problem gibt: Wo ist deren Legitimation? Wir haben lediglich deren Wort, dass sie von Gott ausgesandte, legitimierte

Botschafter seien.

Ein weiteres Problem ergibt sich beim zweiten Blick: Niemand von diesen Männern – und das ist

beweisbar – ist tatsächlich von Gott in seine Botschafterfunktion gesandt worden. Vielmehr ver-

hält es sich so, dass eine Reihe von Männern sich gegenseitig zu Botschaftern ernannt hat.

Nun könnte es ja durchaus sein, dass ein Botschafter, weil er der Arbeit nicht Herr wird, weitere

Botschafter ernennt. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass wenigstens der ursprüngliche Bot-

schafter seine Legitimation beweisen kann. Und natürlich wären die von ihm ausgesandten Leute

keine Botschafter des ursprünglichen Senders, sondern lediglich diejenigen von dessen ursprüng-

lichem Gesandten.

Für die Neuapostolische Kirche bedeutet das, dass sich deren Apostel lediglich als Gesandte des-

sen bezeichnen können, der sie in diesen Dienst berufen hat. Sie sind also Botschafter eines Men-

schen, und nicht eines Gottes, denn auch derjenige, der sie jeweils in den Dienst berufen hat, ist

von einem Menschen ordiniert worden. Und nicht einmal der allererste von denjenigen, die sich

nach der frühchristlichen Zeit „Apostel“ genannt hat, kann eine wirkliche Legitimation nachwei-

sen, ganz zu schweigen von irgendeiner Legitimation irgendeines Apostels nach Gründung der

NAK…

Damit könnten wir dieses Blog bereits beenden: Das NAK-Apostolat ist aus christlicher Sicht be-

reits deshalb Mumpitz, weil es eben nicht von der christlichen Gottheit, der sogenannten Dreiei-

nigkeit (Trinität), ausgesandt ist. – Um aufzuzeigen, wie widersinnig dieses Apostolat der soge-

nannten Neuapostolischen Kirche auch unabhängig von der Feststellung seiner Illegitimität ist,

wollen wir im weiteren Text einmal von der Annahme ausgehen, sie seien legitime Botschafter

der Trinität. – So können wir uns dann ein Bild davon machen, was es mit dem behaupteten Sen-

der der Apostel auf sich hat:

Kann es sein, dass Gott nicht weiß, dass in der Bibel – speziell auch in deren sogenanntem Neuen

Testament – keine Tatsachenüberlieferungen enthalten sind, sondern lediglich übernommene

Mythen, Märchen, Legenden?

Nein, das kann nicht sein! So gut wie nicht nur jeder Wissenschaftler einer der Disziplinen der

historisch kritischen Bibelwissenschaften, sondern auch jeder Theologe weiß, dass die Schriften des Neuen Testaments allesamt nach dem Tod des Jesus von Nazareth, der Legendenbildung der

frühen jesuanischen Gemeinden folgend, geschrieben wurden, so gut muss auch der Gott, um den

sich in diesen Schriften alles dreht, das wissen.

Es ist eine bekannte Tatsache, dass sich in den ältesten Aufzeichnungen der mündlichen Überlie-

ferungen über das Wirken des Jesus von Nazareth, weder eine Geburts- noch eine Passionsge-

schichte findet. Und daher wundert man sich natürlich schon, wenn der illustre Club, in dem sich

das Apostolat der NAK zusammengeschlossen hat, der NAKI e.V. in Zürich, auf seiner Internet-

Plattform unter News – NAK international (- klick)verlautbart, die letzten Tage vor dem an-

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geblichen Opfertod des Jesus von Nazareth seien von den Schreibern der Evangelien sehr detail-liert festgehalten worden. Sie vermitteln damit den Eindruck, die Evangelienschreiber seien Chro-

nisten des Leidens und Sterbens des Jesus von Nazareth gewesen, wenn nicht sogar autorisierte

Biographen seiner authentischen Vita!

Und das ist purer Unsinn. Es gibt nicht nur keine authentische Chronologie der Ereignisse, sondern

darüber hinaus Widersprüche in den kanonischen Schriften! Sogar christliche Apologeten geben

zu, dass sich aus den überlieferten Texten insgesamt allenfalls ein wahrer Kern ergibt, der ca. 30%

der überlieferten Jesusworte ausmacht. Alles darüber hinaus, ist simple Legendenbildung der frü-hen Anhänger des Weges, deren Guru entgegen aller Erwartungen als Aufrührer hingerichtet wor-

den ist.

Man hat sich seinen Tod schön geredet und die Auferstehung samt Himmelfahrt und angekündig-

ter Wiederkunft erfunden. Es gibt absolut und definitiv nicht den geringsten Anhaltspunkt dafür,

dass die Evangelien über die wenigen authentischen Jesusworte hinaus irgendwelche Tatsachen

verkünden.

Wer mir nicht glaubt, der Prophet gilt ja bekanntlich nichts im eigenen Land, den möchte ich gerne

an einen Verteidiger des Glaubens verweisen: An den Direktor des Department of Religious Stu-

dies an der Universität von North Carolina, Prof. Dr. Bart D. Ehrmann, bzw. an sein Buch

„Jesus im Zerrspiegel – Die verborgenen Widersprüche in der Bibel und warum es sie gibt“, erste deutschsprachige Auflage ersch. 2010 im Gütersloher Verlagshaus, ISBN: 978-3-579-06496-3

Ich bin gerne bereit, dass im Rahmen einer Debatte in unserer fb-Gruppe „Klartext“ (- klick) tiefer in die Thematik einzusteigen; in diesem Blog hier belasse ich es bei der Feststellung, dass

die pseudo-synoptische Zusammenschau der Ereignisse, die der Apostelverein NAKI liefert, un-

wahr ist. Obwohl die Apostel ja Botschafter an Gottes bzw. Christi Statt zu sein vorgeben, verkün-

den sie die Unwahrheit!

Und es kann nicht sein, dass diese Herren nicht wissen, dass es die Unwahrheit ist… - Was sagt

uns das über den, der diese Apostel gesandt hat?

Einen vergleichbaren Schluss legt ein Blick auf die Website der NAK-Gebietskirche HRS nahe. Der

dort unter dem Titel „Gottesdienst am Karfreitag (- klick) veröffentlichte Bericht [siehe Bild

o.re.] beweist jedem Menschen mit auch nur geringen Bibelkenntnissen, dass das Oberhaupt der

sogenannten Apostel der Neuapostolischen Kirche, der sogenannte Stammapostel Jean-Luc

Schneider, seine Zuhörer mit unwahren Tatsachenbehauptungen indoktriniert. Und die Tatsache,

dass sich die Zuhörer, mutmaßlich mehrere Hundert davon, das unwidersprochen bieten lassen,

zeigt, wie erfolgreich dieser Mensch, der häufig auch „Jean Lüg“ genannt wird, bei der Verkündung

unwahrer Tatsachenbehauptungen ist.

Schneider hätte sagen können, den biblischen Überlieferungen zufolge ist dies oder jenes gesche-

hen; er hätte sagen können, dass er persönlich glaube, dies oder jenes sei geschehen… Das tut er

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nicht! Er verkündet im Brustton der Überzeugung die überlieferten Legenden als Tatsache! Dabei kann er das nicht irrtümlich tun – schließlich spricht er ja im Namen des Christengottes.

Und da er im Namen des Christengottes spricht, ist es natürlich vollkommen logisch, dass Schnei-

der statt von Glauben oder meinethalben Glaubensgewissheit stets von Wissen spricht! Dem Be-

richt auf NAK-HRS zufolge hat er im Brustton der Überzeugung verkündet,

(Zitat) „[…] wir wissen was die Zukunft bringt. Sie bringt uns den Herrn. Unsere Zukunft ist die Gemeinschaft mit Gott. […]“ (Zitatende)

Problematisch daran ist nur, dass die authentischen biblischen Überlieferungen, auf die Schneider

sich allenfalls berufen könnte das so nicht hergeben! – Der Gott, auf den Schneider sich beruft,

muss das wissen… - Damit sind wir wieder bei der Überlegung angelangt, was es uns über den

Sender der Botschaft sagt, wenn seine Boten die Unwahrheit verkünden…

Und möglicherweise sind wir bei einer weiteren Überlegung: Da die Faktenlage anders ist als von

Schneider und seinen Vasallen verkündet, der Gott der sie angeblich gesandt hat, dass aber wissen

muss und es ihnen folglich so nicht vermittelt haben kann, wenn er kein Lügner ist, kann es ledig-

lich so sein, dass dieser Stammapostel eine persönliche Botschaft von Gott empfangen hat.

Ohne eine solche persönliche Botschaft dürfte er nicht verkünden, er wisse, dass die Zukunft den

Herrn und die Gemeinschaft mit Gott bringt… Ohne eine persönliche Botschaft dürfte er allenfalls

sagen, er hoffe dies so oder er glaube es – bestenfalls, er habe die Glaubensgewissheit…

Ohne eine solche persönliche Botschaft hat er die Unwahrheit verkündet…

Und jetzt rufe den neuapostolischen Lesern wieder einmal Dr. Leber ins Gedächtnis: Der hat näm-

lich in seiner Stellungnahme zur angeblichen Botschaft seines Ziehgroßvaters (Großonkels) und

Schwiegergroßvaters gesagt, es sei keine neue Botschaft analog der Botschaft des Stammapostels

Bischoff zu erwarten.

Ich frage mich jetzt einmal mehr: Was ist denn nun Wahrheit in den Neuapostolischen Kirchen? Sind deren Apostel von Gott gesandt, müssen wir davon ausgehen, dass Gott ein Lügner ist. Sind

sie aber nicht von Gott gesandt, müssen wir davon ausgehen, dass …

Aber das herauszufinden überlasse ich jedem Einzelnen selbst. Informiert Euch über die Tatsachen und messt das, was Euch diese Apostel sagen an diesen Tatsachen.

06.05.2014 - 08:17 Uhr (fcs)

Jesus lebt?!

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ein Erweckungserlebnis aus zweiter Hand

https://nacworld.net

Grundsätzlich ist vor Besuchen auf nacworld-net zu warnen. Es gibt dort nur wenige Blogschreiber(innen) und Kommentator(inn)en - eigentlich kenne ich lediglich eine -, deren Texte nicht vor dummer Überheblichkeit und Borniertheit strotzen. Meines Er-achtens gibt es im gesamten Internet keine zweite Sozialplattform mit einer derartigen Ansammlung von un- bis halbgebildeten doktrinären assholes.

Lesen auf nacworld.net verursacht Gehirnkräuseln und daraus resultierende Übelkeit. Ab und an

findet man aber auch derart lustige Texte, dass man sich ausschütten möchte vor Lachen. Zum

Beispiel dass von R.B’t., einem über 70-jährigen Ex-Naki, der seit Jahren in allen möglichen Foren

auf ziemlich trollige Art und Weise um Aufmerksamkeit bettelt, geschilderte Erweckungserlebnis.

Aus Gründen des Urheberrechts gebe ich es nachstehend mit eigenen Worten in indirekter Rede

wieder. Ich versichere, dass die Authentizität des Textes jederzeit durch einen Screenshot (ob-

wohl… in dem Fall spreche ich lieber von einem „screen- s h i t“) belegt werden kann.

R. B’t. schreibt, dass er wenn er beim Discounter einkaufen gehe, meistens zuvor im angeschlos-

senen Kaffee einen Kaffee trinke und eine Laugenbrezel dazu esse.

Vor ein paar Tagen sei das mal wieder passiert. Beim Essen der Brezel sei ihm spontan der Ge-

danke gekommen, dass er ja Jesus mal zum Kaffee einladen könne. Dieser Gedanke habe ihn neu-

gierig gemacht. Er dachte daran, dass sich möglicherweise jemand zu ihm setzen könnte. Aber

niemand kam.

Plötzlich sprach ihn die Bäckerei-Verkäuferin an und fragte ihn, ob er noch eine zerbrochene Bre-zel haben möchte, denn beim Brezelbacken habe es zufälligerweise Bruch gegeben, den man nicht

verkaufen könne. Das Angebot nahm er gerne an. So etwas habe er bislang noch nicht erlebt.

Er musste spontan an die Situation denken: „Und er brach das Brot ...“. Und er fragte sich, ob

Jesus dabei seine Hände im Spiel gehabt hätte?

Bis zu dem Zeitpunkt habe er keinerlei emotionale Verbindung zu Jesus, sondern nur zu Gott, ob-

wohl er Jesus schon mehrfach im Traum gesehen hätte. Darüber habe er ja schon mal auf

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nacworld.net berichtet. Wundersamerweise verspüre er aber seit jenem Zeitpunkt, dem geschil-derten Erlebnis, auch eine emotionale Verbindung zu Jesus. Das freue ihn riesig, meint er und

schreibt:

„Jesus lebt!“

Jetzt sehe er seinen Weg darin, Jesus besser kennen zu lernen, zu verstehen und ihm ähnlicher zu

werden. Insbesondere fasziniere ihn, wie erimmer dann, wenn er wollte, die Verbindung zu sei-

nem Vater herstellen konnte. Und dass er (also Jesus), wenn er mit seinem Vater eins war, außer-

gewöhnliche Dinge tun konnte. Und R.B’t. fragt sich:

„Wie hat er das gemacht?“

Soweit die Schilderung von R.B’t… - Muss ich extra darauf hinweisen, dass er von den üblichen

Verdächtigen, wie z.B. der „Opferlampe“, darin bestätigt wurde, dass es sich um ein wirkliches

Erweckungserlebnis handele, dass Jesus selbst ihn eingeladen habe in seinem Werk (also der Neu-

apostoliken-Sekte) am Abendmahl teilzunehmen?

Der LuMo machte sich sogar anbötig, ihn zum Gottesdienst abzuholen. Und die auf nw hochange-sehene E.M.J. hat B’t. bestätigt, dass er jetzt endlich auf dem richtigen Weg sei.

Was ich mich einmal mehr frage, ist, ob es nicht irgendeine Handhabe gibt, die Sektenplattform

nacworld.net zu schließen. Es ist wie das Haus das Verrückte macht bei Asterix und Obelix….

07.05.2014 - 07:07 Uhr (fcs)

Ein Loch ist im Eimer, ... Neuer Informationsweg oder Indiskretion?

Es gibt Erstaunliches zu berichten… Drei-was… Aus dem NAK-Fürstentum Saur-Ehrich...

Zum Ersten scheint es so zu sein, dass der Gebietskirchenpräsident der NAK-Süddeutschland be-

rufen ist, für den Präsidenten des Apostelvereins NAKI e.V., Zürich, Jean-Luc Schneider, dessen

Predigtinhalte zu präzisieren.

Konkret geht es um folgendes Schneider-Zitat vom 24.11.13 in Rostock, das durch die NAK-Kampf-

presse in ganz Deutschland bekannt geworden ist:

„Es ist nicht unsere Aufgabe, dass wir sagen, wir müssen zu allen Christen gehen und dafür sorgen,

dass sie neuapostolisch werden; das ist etwas zu eng gesehen. Wir sind Christen und als Christen

ist es unsere Aufgabe, die Menschen zu Jesus Christus zu führen, die Jesus Christus noch nicht ken-

nen beziehungsweise die noch nicht an ihn glauben.“

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Dieses Zitat wurde (wie CANITIES-News bereit im vorigen Jahr festgestellt hat: zu Unrecht!) als Absage an die unsägliche neuapostolische Proselytenmacherei verstanden, was angeblich zu Irri-

tationen unter den Neuapostoliken geführt hat. Michael Ehrich, Präsident der NAK-Gebietskirche

Süddeutschland, hat deshalb in einer Bezirksämterversammlung des Apostelbereichs Stuttgart

klargestellt, dass man dieses Zitat zwar tatsächlich als Abkehr von der Proselytenmacherei verste-

hen könnte, dass der Stammapostel es aber nicht SO gemeint habe. Auf seine, Ehrichs, Anfrage

hin habe Schneider gesagt, dass es so gemeint sei, dass die NAKler nach wie vor durch Wort und

Werk für alle Menschen ein Zeugnis unseres Glaubens ablegen sollen und Menschen - ganz allge-

mein, also auch Christen aus anderen Denominationen - weiterhin aktiv in die NAK-Gottesdienste

einladen sollen. Dass sie aber nicht den Ehrgeiz haben sollen, andere Christen unbedingt vom

neuapostolischen Glauben zu überzeugen, sondern den Focus etwas mehr auf die richten sollen, die Nicht-Christen sind, damit sie mit dem Christentum bekannt würden.

Klar ne: „Wasch‘ mir den Pelz, aber mach‘ mich nicht nass!“ – Dennoch bestätigt dies, was wir

beriets im vorigen Jahr gesagt haben: Selbstverständlich will die NAK weiterhin auch bei den le-

benden Menschen in fremdem Revier wildern! Und das sollten der Ökumenische Rat der Kirchen

(ÖRK) und die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) unbedingt zur Kenntnis nehmen!

Zum Zweiten bemühte sich Michael Ehrich bei der Bezirksämterversammlung in Stuttgart um Klä-

rung hinsichtlich der [nach unserer Auffassung: ANGEBLICHEN!] Lehränderungen der NAK. Offen-

bar ist es so, dass NAK-Funktionäre von heute, über die Irrlehren der Funktionäre von gestern den

Kopf schüttelten und ihnen gerne den derzeitigen Mitgliederschwund in die Schuhe schieben wür-

den…

Ehrich gab diesbezüglich zu bedenken, dass der Heilige Geist ein Schaffender sei, der neue Er-

kenntnisse schenke und in alle Wahrheit leite. [vgl. Joh 16, 13 (- klick)] Dieses Leiten verstehe

er, Ehrich, so, dass der Heilige Geist nicht alles auf einen Satz offenbare; darauf deute auch das

jesuanische Zitat „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen“ hin.

Laut Ehrich gehe es auch nicht um Änderungen, sondern zumeist um Präzisierungen und Schär-

fungen von Lehraussagen. Er sehe z.B. auch das im Katechismus beschriebene Kirchenverständnis

unter diesem Aspekt.

Ein absoluter Hammer ist dann Ehrichs Erklärung zu der seiner Behauptung nach vom Heiligen Geist begleitete Prozess der Entscheidungsfindung: Man habe in den Bezirksapostelversammlun-

gen schon oft um die rechte Erkenntnis gerungen und dann festgestellt, dass sich erst nach vielem

Beten und miteinander Sprechen eine Sichtweise verfestigt habe.

Für mich liest sich das so, als sei Ehrich ein wenig in Erklärungsnöte geraten. – Schließlich kann er

ja schlecht erklären, dass im Prinzip nichts geändert worden sei und dass der Heilige Geist lediglich

für eine gekonntere Verschleierung der Tatsachen gesorgt habe, damit die Akzeptanz von denje-nigen, die lediglich das hören und lesen, was ihnen in den Kram passt, erhöht wird.

Oder anderes ausgedrückt: Ehrich lässt die Funktionäre seiner Gebietskirche in der Meinung es

habe sich etwas geändert. Das typische NAK-Wording (oder anders ausgedrückt: dass mit gespal-

tener Zunge reden des NAK-Apostolats), was mitdenkenden NAK-Mitgliedern nicht verborgen

bleibt, schiebt er dabei dem Heiligen Geist in die Schuhe…

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Ach ja… das Dritte Erstaunliche: Man stelle sich vor, Ehrich hat doch tatsächlich den Herausgeber

des NAK-Magazins „glaubenskultur.de“ (- klick) ausersehen, diese „weitreichenden“ :-D Klä-

rungen bundesweit zu verbreiten.

Oder hat das Bübchen gar kein Zückerchen von Susanne Raible bekommen, sondern es gibt eine

undichte Stelle im Apostelbereich Stuttgart?

Tatsache ist, dass die Zitate authentisch sind, als ehemaliger Stuttgarter NAKler habe ich das leicht verifizieren können. Fraglich ist jedoch, wie Koch an die Informationen herangekommen ist…

Kann es sein, dass es auch bei den Bezirksämtern im ehemaligen Fürstentum Kühnle rumort?

Wenn ja, dann sind die Erklärungen Ehrichs ganz sicher nicht geeignet für Beruhigung zu sorgen.

14.05.2014 - 19:35 Uhr (fcs)

Die NAK-Schrumpfung und die Erwählung Gedanken über ein gedankenloses nacworld-blog

Ich frage mich allen Ernstes, ob der Besitzer der Sektenplattform nacworld.net nicht in einer Fürsorgepflicht für seine User steht? – Ob er nicht die/den eine(n) oder andere(n) Blogersteller(in) mit dem jeweiligen Blog als Beleg für die Symptomatik an einen psy-chiatrischen Dienst verweisen sollte?

Man ist ja auf der Sozialplattform für im Lichte des unheiligen NAK-Geistes verstrahlte Gehirnwä-

scheopfer so einiges gewöhnt. Aber wenn ich lese, was die nette Pflanze Immergrün sich in ihrem nacworld-blog (- klick)zum Schrumpfungsprozess der NAK [immerhin hat sie ihn akzeptiert] für

Gedanken über die Erwählung gemacht hat und darauf hinweist, dass die Mitglieder die Gemeinde

bilden, müssten eigentlich bei den nacworld-Verantwortlichen sämtliche Alarmglocken schrillen!

– Oder aber sie stimmen vollinhaltlich mit dem Blog überein, was dann noch einmal deutlich wei-ter gefasste Überlegungen notwendig machen würde.

Immerhin stellt die Frau wenigstens klar, dass sie nix gegen Kritik habe, aber etwas gegen Dauern-

örgelei. Was sie dagegen hat, verrät sie nicht. Sie fragt sich allerdings „in diesen Tagen“ ob sie

„auch schon angefangen habe, die Splitter mit der Lupe zu suchen, weil heute jeder den Mund auf

macht und es ja schon fast zum guten Ton gehört, vielleicht aus Sorge, jemand könnte auf die Idee

kommen, man könne als dummes Schäfchen hinterher stolpern“.

So weit so [mehr oder weniger] gut. Aber schon der Einstieg ins Thema offenbart entweder Denk-

fehler oder krankes Gedankengut. Ich zitiere wörtlich:

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„[…] Ich habe heute wieder einmal über Erwählung nachgedacht, weil die Israeliten immer noch verfolgt werden. Wer sich informiert hat, hat gesehen, was den Juden in Odessa durch die Nazis

widerfahren ist. (Es wurden Menschen, Junge und Alte, mit Brandsätzen überschüttet und ange-

zündet, die Hilfskräfte selbst angegangen, so dass viele Menschen furchbar verbrannt sind) Es ha-

ben sich die alten Geistesmächte entfesselt. Und mir gingen auch merkwürdige Dinge durch den

Kopf, zum Beispiel, dass mein Sohn Aaron ausgerechnet an dem Tag Geburtstag hat, an dem der

Staat Israel gegründet wurde. Mglw. nur ein Zufall, wie vielleicht auch die Tatsache, dass die Juden

von finsteren Mächten besonders gehasst werden.Könnte ja sein, denn wer der Bibel glaubt, darf

annehmen, dass dieses Volk diesen Mächten ein Dorn im Auge war, schon alleine deshalb, weil

Jesus aus ihm hervor gegangen ist. […/sic]“ (Zitatende)

Die Art und Weise, wie sie dann das Thema „Erwählung“ aufarbeitet lässt mich dann jedoch an

ernsthaftere Probleme denken:

(Zitat) „[…] Erwählt Gott, und wenn ja, warum? Ich weiß nicht, ob es biblische Aussagen zu dem

Warum gibt, aber eines weiß ich wohl: Niemals ist der Knecht größer als sein Herr und ich weiß auch, dass nur der zu ihm gelassen wird, der ihn von ganzem und aufrichtigen Herzen sucht. Jetzt

könnte man ja denken, dass der Suchende und Aufrichtige erwählt ist? Das ist für mich der ent-

scheidende Faktor. Wer echt und tief genug WILL, erlebt das Vollmaß göttlicher Gnade. Er weiß,

dass eine Liebe zu Gott auch verpflichtet und fürchtet das nicht. Er bringt den Willen mit, Gott mehr

zu lieben, als vielleicht die Dinge, nach denen der Leib ruft, sei es über die Augen oder welche

Sinnesorgane auch immer. Er will einen starken Geist bekommen und legt seine Hände in die des

Herrn. […/sic]“ (Zitatende)

Ihr scheint nicht aufzugehen, dass sie der gängigen Kirchenlehre widerspricht! Unter Berufung auf

Epheser 1, 4 sagt diese nämlich, dass die Erwählten erwählt sind, „vor der Erschaffung der Welt,

damit wir heilig und untadelig leben vor Gott“ (lt. EÜ) bzw. „erwählt, ehe der Welt Grund gelegt

war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe“ (gem. Luther 1984).

Das bedeutet, dass für die diejenigen, die erwählt sind, bereits vor aller Zeit klar war, dass sie die

Auswahlkriterien erfüllen. Schlimmer ist aber, dass der größte Teil der Menschheit (immer der NAK-Lehre nach) vollkommen nutzlos in die Welt gesetzt wurde – dass jedwede Bemühung, den

Auswahlkriterien gerecht zu werden für sie vollkommen sinnlos ist! – Es hat also gar keinen Sinn,

das „Vollmaß göttlicher Gnade“ erleben zu wollen!

Und folgerichtig ist dann auch der nächste Abschnitt in diesem Blog vollkommen geist-, sinn- und

verstandlos! Denn jetzt versteigt sie sich sogar dazu, zu erklären, wieso Gott erwählt:

(Zitat) „[…] Wenn es so aussieht, als könnte Erwählung mit Willen zu tun haben, dann fragt sich,

wieso Gott erwählt? Diese Frage scheint mir leicht zu beantworten zu sein. Gott spricht, dass der,

der sogar nur über Wenigem getreu ist, von ihm sehr viel Gnade erwarten darf, denn er will ihn

über viel setzen. Ich verstehe und erlebe das mittlerweile auch so, dass der Einsatz des Ja zu Gott

ein geringer Teil ist, der überhaupt nicht weit kommen würde, wenn der Herr nicht seinen Segen darauf legen würde. […/sic]“ (Zitatende)

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Die Blogstellerin scheint sich gerne auf dünnes Eis zu begeben. Im folgenden Zitat dadurch, dass sie die Erwählung nicht an einer Kirche festmachen will. Dabei muss ihr klar sein, dass laut NAK-

Lehre letztlich alle Erwählten Mitglied der Neuapostolischen Kirche werden müssen, denn die so-

genannte Brautgemeinde rekrutiert sich ausschließlich aus denjenigen, die nicht nur getaufte

Christen (also Glieder der Kirche Christi) sind, sondern auch von einem NAK-Apostel das Siegel der

Gotteskindschaft empfangen haben.

Von daher brauchen sich die Neuapostoliken auch keine Gedanken um Schrumpfungsprozesse

und Missionsarbeit zu machen. Dem Heilsplan Gottes zufolge werden diejenigen, die erwählt sind, bevor der Welt Grund gelegt war, zwangsläufig irgendwann NAK-Mitglied werden. So gesehen ist

der NAK-Lehre zufolge auch das, was die Berliner Pflanze über „die Braut“ schreibt vollkommener

Quatsch:

(Zitat) „[…] Ob diese Erwählung nun an eine Kirche gebunden ist oder nicht, ist mir eigentlich

schnuppe, wobei ich allerdings bekenne, dass ich in meiner Kirche erlebe, wie der Glaube aus der

Predigt kommt, weil hier der Pulsschlag des Lebens von meiner Seele empfunden wird und sich im lebendigen Wort widerspiegelt. Aber wer ehrlich und aufrichtig sucht, der scheint erwählt zu sein.

Wozu denn eigentlich? Na, zur neuen Kreatur, denn er geht den Weg ja mit. Und was ist die Neue

Kreatur? Sie liebt und dient zum Heil Anderer, eben so, wie Jesus, denn die Neue Kreatur ist gleich-

zeitig die Braut, die ihm in gewisser Weise gleich geworden ist. Die Braut wird nach meiner Vor-

stellung daran erkannt, dass man sich auf ihre Liebe verlassen kann, d.h. sie hat sich darin bewährt,

dass ihr die Liebe zu den Werten des Herrn mehr bedeutet, als irgend etwas anderes, was sie kennt.

Sie ist nicht in das Gefühl der Liebe selbst verliebt, sondern hält auch in schweren Stunden daran

fest bzw. wird sich wieder hindurch ringen, wenn es schwer ist. Sie wird zu dem hingehen, der sie

stärkt und alle Zweifel, die aufkommen können, an ihn richten, aber niemals so, als müsse der Herr

oder seine Gesandten sich rechtfertigen.

Nach allen diesen Betrachtungen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es einmal angesagt ist,

meine Geschwister zu achten, wenn ich ihn ihnen sehe, dass sie an Gott glauben und damit schein-

bar keinerlei Ängste davor haben, dieser Glaube könnte eine Einschränkung für die Freuden ihrer

Sinne bedeuten. Dann erfährt man ja auch, dass Freiheit durch gewachsene Stärke im Geist eine

tiefe innere - geistige - Freude bringt. [sic]“ (Zitatende)

Zu den beiden letzten zitierten Sätzen fällt mir dann nur noch die Zeile „oh selig, oh selig, ein Gotteskind zu sein“ aus dem NAK-Chorlied „Sind wir nicht aus Gottes Geist geboren“ ein. – Leider

habe ich auf YouTube lediglich eine Instrumentalversion gefunden… Viel Vergnügen beim Anhö-

ren!

27.05.2014 - 07:15 Uhr (fcs)

Vatertag ./. Himmelfahrt Traditionen prallen aufeinander

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Am nächsten Donnerstag ist Vatertag! – Ein handfestes und rustikales Brauchtum lädt die Väter dazu ein, sich feiern zu lassen, oder den Tag in feuchtfröhlicher Männergesellschaft zu verbringen.

Meist unternehmen die Herrenrunden eine Wanderung oder eine gemeinsame Ausfahrt, bei der

oftmals viel Alkohol konsumiert wird. Ziel ist oft ein Picknick an einem traditionellen Ausflugs-

punkt, oder es geht zu einer Gaststätte. Um die mitgeführten Getränke besser transportieren zu

können, werden häufig Handwagen, Bollerwagen oder Schubkarren mitgeführt.

Heutzutage hat sich der ursprünglich zu Ehren der Väter eingerichtete Tag mehr zu einem Män-

nertag verändert, an dem unter anderem die jüngeren Männer in die Sitten und Unsitten von

Männlichkeit eingeweiht werden. Wie man hört, soll es dabei meist ziemlich unziemlich zugehen.

Ist es wegen der Unziemlichkeit des Vatertagsbrauchtums, dass die christlichen Kirchen eine Ge-

genveranstaltung eingerichtet haben? Denn just am Vatertag begeht die allgemeine Christenheit den Feiertag „Christi Himmelfahrt“…

Klar… hat nichts mit dem Sündenfürchten der Christen zu tun. Lediglich mit der biblischen Über-

lieferung, derzufolge Jesus von Nazareth 40 Tage nach seiner leiblichen Auferstehung gen Himmel

aufgefahren ist. Und der 40. Tag nach Ostern fällt nun einmal immer auf einen Donnerstag. Und

dieser Donnerstag, also Christi Himmelfahrt, ist in Deutschland seit 1934 ein gesetzlicher Feiertag,

ein arbeitsfreier Tag, der für das Männerfest umgewidmet wurde… - So rum wird also ein Schuh draus.

Aber: Das Fest zu Ehren der Väter ist das handfestere Ereignis, nachvollziehbarer ist es allemal!

Die Himmelfahrt des Jesus von Nazareth hingegen? Wieviel Wahrheit steckt in den biblischen

Überlieferungen?

Angeregt durch eine auf deren Internetseite veröffentliche Einladung zu den Himmelfahrts-Got-

tesdiensten der NAK-Gebietskirche Norddeutschland haben CANITIES-News einmal den Kate-

chismus und die Verlautbarungen der Neuapostolischen Kirche unter die Lupe genommen, um die

Bedeutung und den Hintergrund des Festes Christi Himmelfahrt zu ergründen.

Der Artikel ist seit heute Morgen online und kann unter dem folgenden Link aufgerufen werden:

[27. 05.2014 - (fcs)] Er fuhr im Triumph zum Himmel... (- klick)

30.05.2014 - 10:04 Uhr (fcs)

Zählt Eure Finger nach ... ... wenn Ihr einem Apostel die Hand gegeben habt!

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„Konfirmation – Erinnerung an unzeitgemäße Gedanken einer gläubigen NAK-Religionslehre-

rin“ hat Bea ihre Randnotiz (- klick) auf CANITIES-News vom 26.04.2014 überschrieben. Und in

dieser Randnotiz hat sie in klaren und leicht nachvollziehbaren Gedankengängen herausgearbei-tet, dass das Neuapostolische Konfirmationsgelübde

(Zitat) „Ich entsage dem Teufel und all seinem Werk und Wesen und übergebe mich Dir, o drei-einiger Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist im Glauben, Gehorsam und ernstlichen Vorsatz: Dir treu zu sein bis an mein Ende. - Amen.“ (Zitatende)

zwar nicht dem Wortsinn nach bedeutet, der Neuapostolischen Kirche treu sein zu wollen, aber

dem Sinn der Lehre nach sehr wohl. – Dennoch habe sich eine große Gruppe von aktiven NAKlern

bilden können,

(Zitat) „[…] die die absonderlichsten Vorstellungen entwickeln konnten bis hin zu der mit Vehemenz

vorgetragenen Überzeugung, selbst der Stammapostel würde ja predigen, dass die gesamte Chris-

tenheit Gottes Werk sei und dass man in allen Konfessionen sein Heil finden könne. […]“ (Zitatende)

Begünstigt wird diese [an sich vollkommen vernünftige] Lesart des Gelübdes, die allerdings ein-

deutig der im NAK-Credo und dem NAKatechismus fixierten Lehre widerspricht, auch durch die

widersprüchlichen Predigtaussagen der NAK-Führungsfunktionäre, der sog. Apostel, und der Ver-

lautbarungen der Kirchensprecher. – Wording allenthalben – dem Zeitgeist angepasste Wort-Ver-

kündigung bei weiterhin die Exklusivität zementierender Lehre. Bea kommentiert das wie folgt:

(Zitat) „[…] Ich brauche Klarheit, Ehrlichkeit und Übereinstimmung von Lehre und Praxis, kann of-

fensichtliche Widersprüche nicht einfach ignorieren.

Die NAK kann nicht gleichzeitig exklusiv und nicht exklusiv sein und diesen Widerspruch kann man auch nicht einfach durch Verweis auf die Souveränität Gottes verdecken – so groß kann ein Feigenblatt gar nicht sein, dass es das gesamte Fundament der NAK-Lehre verdeckt! […]“ (Zitat-

ende)

Aber vielleicht ist ja die von der Lehre abweichende Predigt ein Hinweis auf bevorstehende Ände-

rungen der NAK-Lehre. Wenn ich mir auch wirklich nicht vorstellen kann, wo die Neuapostolische Kirche bei relativierter Lehre innerhalb der Kirche Christi noch eine Nische finden will. – Allerdings

- und hier muss ich alle Leser bitten, einmal genau auf die Inhalte der Verkündung zu achten –

stellt sich die Frage, wieweit die Predigt tatsächlich eine Kursänderung andeutet. Denn wenn,

dann müsste das „Apostelwort“ weltweit zumindest übereinstimmend die geforderte Klarheit und

Ehrlichkeit aufweisen.

Und genau daran hapert es! Nicht einmal weltweit, sondern sogar schon deutschlandweit. Gerade beim Thema Konfirmation, Treue zum Gelübde, Treue zum Werk Gottes, fällt auf, dass sich die

neuapostolischen Kirchenfürsten nicht einig sind, und dass deren Oberhaupt die NAK-Fickfackerei

sogar noch begünstigt! – Aber eins nach dem anderen…

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Screenshot des NAK-Konfirmandenbriefes 2014 (deutsch) Original + Quelle: [(- klick) ins Bild] Pos. 14/14

Der Präsident des Apostelvereins NAKI e.V., Zürich, Jean-Luc Schneider, hat als Grundlage für alle Konfirmationsgottesdienste weltweit 2. Tim. 3, 14a herausgegeben und auch so in den Konfir-

mandenbrief [siehe Bild] aufgenommen.

(Zitat) „Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist … [sic]“ (Zitatende)

heißt es in dem Konfirmandenbrief und Schneider schreibt weiter dazu

(Zitat) „[…]„Um das Versprechen zu halten, welches ihr Gott gebt, mögt ihr weiterhin der Beleh-

rung durch den Heiligen Geist folgen und beständig unter seinem Rat bleiben […]“ (Zitatende)

A b e r (ohne darauf einzugehen, dass der 2. Timotheusbrief zu den nicht authentischen Schriften

gehört): Den Vers 14a gibt es überhaupt nicht! – Es gibt lediglich den Vers 14 und der lautet voll-

ständig:

(Zitat) „Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von

wem du gelernt hast“ (Zitatende) [vgl. dazu Luther-1984 (- klick)]

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Und damit wird ein fieser Trick des obersten NAK-Funktionärs deutlich: Natürlich bringt er nicht zum Ausdruck, man möge der NAK treu sein… und auch sein Hinweis darauf, man möge der Be-

lehrung durch den Heiligen Geist folgen, klingt harmlos.

Aber mit dem nur durch 3 Punkte angedeuteten und eingebundenen Zusatz zum Konfirmations-

spruch (Du weißt ja, dass Du von den NAK-Aposteln gelernt hast, die allein berechtigt sind, die

Gabe Heiligen Geistes zu verwalten) stellt Jean-Luc Schneider klar, wo Bartholomäus den Most

holt!

Und nun werfen wir einen Blick nach Nordrhein-Westfalen: Auf der Webpräsenz der dortigen NAK-Gebietskirche NRW (- klick) schreibt der Kirchensprecher zu den Konfirmations-Gottes-

diensten:

(Zitat) „[…] ‚Bleibt am Wort Gottes und im Hause des Herrn‘, bat Bezirksapostel Storck die Konfir-

manden in Bochum Mitte. Zum Konfirmationsgottesdienst hatten sich dort mehr als 420 neuapos-

tolische Christen aus den Gemeinden Mitte und Gerthe versammelt. Aus jedem Gottesdienst ließen sich die Freisprache von den Sünden, der Friedensgruß, das Heilige Abendmahl sowie der abschlie-

ßende trinitarische Segen Gottes mitnehmen.

Zudem bat er die jungen Christen, ihren Glauben auch im Alltag zu bekennen – durch ihre Hand-

lungen. ‚Das wird nie perfekt gelingen, aber jeder soll sehen, dass ihr euch bemüht, euch als Chris-

ten zu bewegen und Jesus Christus zu bezeugen.‘ Bezirksapostel Storck ermunterte die Konfirman-

den auch zum Gebet. „Wenn ihr nicht mehr weiter wisst, dann nutzt das Gebet und der Heilige Geist wird euch leiten.‘ […]

Abschließend bat Bezirksapostel Storck die Konfirmanden, sich in der Kirche mit ihren Gaben ein-

zubringen. ‚Wir brauchen auch euch als Mitdienende im Werk Gottes.‘ […]“ (Zitatende)

Auch das klingt zunächst alles harmlos und vordergründig ökumenefreundlich… Im Lichte der Tat-

sache, dass die NAK-Führungsfunktionäre aber wieder einmal mit Bibeltexten nach Gutdünken

spielen, wird auch hier absolut deutlich, dass junge Menschen, die die wahre Bedeutung und Trag-

weite ihres Gelübdes überhaupt noch nicht klar abschätzen können, auf die Neuapostolische Kir-

che eingeschworen werden.

Dagegen ist ja auch gar nichts einzuwenden, wenn die NAK-Funktionäre das, wie in früheren Zei-

ten, offen formulieren und so zu den damit korrespondierenden Aussagen im Glaubensbekennt-

nis und im Katechismus stehen.

So aber ist das einfach eine hinterkünftige Wording-Strategie. „Hälinge“ wie der Schwabe sagen

würde… Oder glaubt irgendjemand, Schneider und Storck hätten ihre Ausführungen wirklich so

ökumenefreundlich gemeint, wie sie sich lesen?

Dann würde das bedeuten, dass der Gebietskirchenpräsident der NAK-Norddeutschland ganz an-ders darüber denkt! Das könnte möglich sein, denn Rüdiger Krause ist uns bereits mehrfach als

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Reaktionär aufgefallen. Ein Blick auf die thematisch passende Internetseite der NAK-Nord-deutschland (- klick) verdeutlicht, was ich meine. Dort heißt es:

(Zitat) „[…] Grundlage für alle Konfirmationsgottesdienste weltweit war das Bibelwort aus 2. Timotheus 3,14.15: ‚Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus.‘ […]“ (Zitatende)

Gemerkt? Krause macht den Konfirmanden durch die Zitierung des kompletten Satzes klar, dass

es darum geht, bei denjenigen zu bleiben, die sie von Anfang an in die Heilige Schrift eingewiesen haben. Ohne Schnörkel und ohne Wording.

„Schön“, könnte man sagen, „gut so“ – wenn nur nicht die Frage bliebe, welcher der NAK-Kir-

chenfürsten es ernst meint, was denn wirklich Wahrheit ist an und in der Neuapostolischen Kirche.

So aber genügt es mir nicht mehr, nur zu sagen „Neuapostolisch? Nein Danke!“ Sondern ich kann

allen gläubigen Christen nur raten, sich beim Umgang mit der Neuapostolischen Kirche des in Matthäus 7, 15 (- klick) überlieferten mutmaßlichen Jesuswortes zu erinnern:

Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern

zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.

07.06.2014 - 09:12 Uhr (fcs)

Über jeden Zweifel erhaben? Wer das von der NAK glaubt, dem ist nicht zu helfen

Die UFO vom 06.06.2014 verweist in ihrem Beitrag „Über den Tellerand“ (- klick) auf die aktu-

elle Ausgabe der NAK-Jugendzeitschrift »Spirit«, die sich mit dem Thema Zweifel auseinander-

setzt. Mit einer der beklopptesten Überleitungen, die mir in meinem Leben untergekommen sind,

führen die UFO-Macher von den angeblich über alle Zweifel erhabenen Veranstaltungen auf dem

I-NAK-T zum Apostelbrief in besagter Spirit-Ausgabe.

Was UFO allerdings über diesen Apostelbrief in der Spirit berichtet, passt zu der Geistesleistung,

die der zuständige UFO-Redakteur mit dieser Überleitung abgeliefert hat:

(Zitat) „»Zweifel«, auch was Fragen des Glaubens angeht, analysiert die rechtzeitig zum Kirchen-tag erschienene Ausgabe 03/14 der Kirchenzeitschrift spirit und verheißt im Editorial: »Gott neigt

sich zu den Zweifelnden und hilft ihnen«. […]

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Apostel Böttcher, von bürgerlichem Beruf ehedem Elektroingenieur, betreut derzeit die neuapos-tolischen Christen Mecklenburg-Vorpommerns und Estlands. Er macht drei Hauptursachen für den

Zweifel am klassischen Gottesbild, am überlieferten Gottglauben aus:

1. Technische und gesellschaftliche Errungenschaften, die die Allmacht Gottes in

Frage gestellt haben. 2. Persönliche Niederlagen, wie Krankheit, Arbeitslosigkeit, Verlassen sein und Ka-

tastrophen, die das Gottvertrauen nachhaltig erschüttern können. 3. Der Mainstream, in dem aktuell nur mühsam ein tragfähiges Gottesbild veran-

kert werden kann.

Der Apostel rät, Zweifel ehrlich zu bekennen und auszusprechen, damit dem Zweifler Hilfe werde,

wie es im biblischen Bericht der Begegnung eines Thomas mit dem Auferstandenen überliefert ist.

Nicht der Zweifel also ist das Problem, sondern ein zielführender Umgang mit ihm. […]“ (Zitatende)

Elektroingenieur ist dieser Mann? – Hätte er mal besser diesen Beruf weiter ausgeübt. Denn die

für einen NAK-Apostel nötige Wording-Technik beherrscht er ganz einfach nicht. Und das macht ihn eigentlich sehr sympathisch, weil er offenbar um Ehrlichkeit bemüht ist. Sein Manipulations-

versuch ist so plump, dass man ihn als eine volksschulmäßige Aneinanderreihung von falsch-ge-

wussten Behauptungen bezeichnen kann. Seine Einlassungen sind allerdings auch nicht ganz

falsch. Denn persönliche Niederlagen usw. können tatsächlich das Gottvertrauen erschüttern –

Jedoch ist es ein erheblicher Unterschied, ob lediglich das Gottvertrauen erschüttert ist, oder ob

tatsächliche Zweifel an der Existenz des in der Bibel überlieferten Gottes vorliegen.

Was dieser dilettierende Theologe Zweifel nennt, ist in den allermeisten Fällen etwas ganz ande-res: Nämlich die absolute Sicherheit, dass die abrahamitischen Religionen die Menschen mit ei-

nem von Menschen erfundenen Gottesbild belügen. Die Sicherheit, dass sie durch Falschlehren

betrogen werden, um ihnen das mühsam erarbeitete Geld aus der Tasche zu ziehen.

Es mag christliche Konfessionen geben, deren Funktionären das Wohl der Menschen am Herzen

liegt – die Neuapostolische Kirche gehört nicht dazu! Sie ist nichts als eine gigantische Gelddruck-

maschine zugunsten des schweizerischen Vereins sich Apostel nennen lassender Männer, NAKI e.V., Zürich.

Und nun schauen wir uns einmal die Aussagen des „Apostels“ Böttcher im Detail an:

Technische und soziologische Errungenschaften sollen die Allmacht Gottes in Frage gestellt ha-ben?

Wohl kaum! – Die Geschichte der Menschheit ist durchzogen von technischen und gesellschaftli-

chen Errungenschaften… Fast in jeder Generation gab es Änderungen, dennoch hat die Aufklärung es nicht fertig gebracht, den Gottglauben der Menschen zu erschüttern.

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Richtig ist vielmehr, dass aufgrund der technischen Entwicklungen die Möglichkeiten der wissen-schaftlichen Forschung sehr viel besser sind als noch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts und

dass sich die Forscher jedweder Couleur sehr gut vernetzen können.

Und die Forschung, insbesondere der verschiedenen Disziplinen der historisch-kritischen Bibel-

wissenschaften, hat mittlerweile bewiesen, dass die biblischen Überlieferungen sowohl im Alten

als auch im Neuen Testament schlicht unwahr sind.

Um es deutlich zu sagen: Es geht nicht darum, dass eine einzelne wissenschaftliche Disziplin Zwei-

fel an der Allmacht Gottes weckt! Es geht darum, dass in vielen verschiedenen wissenschaftlichen

Disziplinen übereinstimmende Ergebnisse zeigen, dass es den Gott der Abrahamiten, also des Ju-

dentums und dessen Sekten Christentum und Islam nicht gibt! Und das ist etwas völlig anderes,

als es Böttcher behauptet.

Die technischen Errungenschaften unseres Informationszeitalters sorgen darüber hinaus auch da-

für, dass die Ergebnisse der Forschung schnell und weit verbreitet werden. Wir leben in einer Zeit

in der sich das Wissen der Menschheit in atemberaubendem Tempo jeweils verdoppelt…

Persönliche Niederlagen, wie Krankheit, Arbeitslosigkeit, Verlassen sein und Katastrophen, kön-nen das Gottvertrauen nachhaltig erschüttern?

Ja das ist möglich! Aber das bedeutet nicht, dass man zwangsläufig die Allmacht Gottes in Frage

stellt. Es stellt sich allenfalls die Frage, ob dieser Gott, an den man glaubt, sich um einen persön-

lich kümmert?

Viel häufiger stellt sich die Frage, was man falsch gemacht hat, weil dieser Gott einen so „verlas-

sen“ hat. Möglicherweise stellt sich die Frage, ob man nicht doch in der falschen Kirche ist. Aber es stellt sich nicht unbedingt die Frage, ob Gott allmächtig ist oder nicht!

War allerdings vorher bereits eine gewisse Skepsis vorhanden, kann eine derartige Situation

durchaus dazu führen, dass man seine Zweifel an der Existenz Gottes bestätigt sieht, seine Reli-

gion/Konfession als Irrlehre erkennt und ihr abschwört…

Im aktuellen Mainstream, kann nur mühsam ein tragfähiges Gottesbild verankert werden?

Hier stellt sich zunächst die Frage, was Böttcher unter einem tragfähigen Gottesbild versteht. Und

dann die Frage, welchen Mainstream er meint.

Hebt er auf die Bildung ab? Dann hat er insofern recht, als dass das heute vermittelte Wissen

bereits in Unter- und Mittelstufe über das hinausgeht, was meine Elterngeneration vermittelt be-

kommen haben. Und in den Bereichen Philosophie, Ethik und Religion ist es ganz einfach so, dass

nicht einschlägig, z.B. durch NAK-Sozialisation, vorbelastete Kinder bereits im Grundschulalter er-

fahren, dass das abrahamitische (also das in der Bibel übermittelte) Gottesbild schlicht falsch ist,

dass die Bibel im Grunde genommen nichts anders ist als eine Sammlung von volkstümlichen Er-

zählungen, Mythen und Märchen ähnlich der Sammlung der Gebrüder Grimm.

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Das bedeutet allerdings nicht, dass sich ein tragfähiges Gottesbild nicht verankern ließe. Ein sol-ches Gottesbild hätte nur schlicht nichts mit dem Gott JHWH zu tun. Würde aber jemand ein völlig

neues, in sich schlüssiges Gottesbild propagieren, könnte er dieses Gottesbild durchaus veran-

kern.

Es müsste schlicht und einfach jeder logischen Prüfung standhalten. – Aber hat die NAK ein solches

Gottesbild zu bieten? – Nein!

Insofern ist Böttchers Behauptung also unredlich. Denn es ist schlechterdings unmöglich, zu sa-

gen, ein tragfähiges Gottesbild könne nicht verankert werden, wenn man kein tragfähiges Gottes-

bild anzubieten hat!

Böttcher rät, Zweifel ehrlich zu bekennen und auszusprechen, damit dem Zweifler Hilfe werde,

wie es im biblischen Bericht der Begegnung eines Thomas mit dem Auferstandenen überliefert ist. – Und das ist nun völliger Quatsch! Jemand, der realisiert hat, dass die NAK ein Gottesbild

vermittelt, das keinerlei realen Bezug hat, kann allenfalls in der Form Hilfe erhalten, dass man ihm

sagt, er sei im Recht. Es gibt ihn nicht, den Gott der Bibel!

Und in Aussicht zu stellen, dass einem Zweifler Hilfe werden könnte wie seinerzeit angeblich dem

ungläubigen Thomas Hilfe geworden ist [vgl. Joh. 20, 25 (- klick)], ist Volksverdummung! Dazu

wäre es nämlich nötig, dass sich - wie in der rund 70 Jahre nach dem Tod des Wanderpredigers

Jesus von Nazareth verfassten Legende - ein Gott manifestiert und berühren lässt. Mangels Vor-

handensein des behaupteten Gottes ist das jedoch einfach unmöglich.

In einem Punkt spricht Dieter Böttcher aber wahr: Der Zweifel ist kein Problem für die NAK! Ein Problem haben lediglich die NAK-Amtsträger, für die es keinen zielführenden Umgang mit dem Zweifel gibt. Denn wenn diese Funktionäre, insbesondere die soge-nannten Apostel, ehrlich sind, müssen sie bestätigen, dass Zweifler, Skeptiker und Athe-isten im Recht sind.

Das wäre aber nicht zielführend in ihrem Sinne, denn dann könnten sie ihren Laden dicht machen, und ihren Führungsfunktionären wäre die Erwerbsgrundlage entzogen.

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20.06.2014 - 11:40 Uhr (fcs)

Starb Jesus wirklich am Kreuz? Kreuzigung und Erwachen Jesu von Nazareth

Essay aus dem Jahr 2003. Im Fachbereich Theologie/Systematische Theologie der Johann Wolfgang Goe-the-Universität Frankfurt am Main mit 1,0 bewertet.

Die christlichen Feiertage um Tod, Auferstehung und Himmelfahrt des Jesus von Nazareth sind

vorbei und das Kirchenjahr dreht sich allmählich dem Ende zu um dann mit der Erwartung der

Geburt dieses Menschen neu zu beginnen…

Wobei… Ob dieser Jesus von Nazareth wirklich geboren wurde, ob er also je gelebt hat, kann

durchaus bezweifelt werden – auch, wenn sich die Mehrheit der Vertreter der historisch-kriti-

schen Bibelwissenschaften trotz Fehlens direkter historischer Quellen darauf geeinigt haben, dass

Jesus mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich gelebt hat…

Auch über das Leben und Sterben dieses Menschen lassen sich keine direkten Quellen finden.

Alles ist Hören-Sagen und mystisch verbrämte Legendenbildung der frühen Gemeinden der Anhä-nger des Weges (die Bezeichnung „Christen“ kam erst im 2. Jhdt. n.Z. auf).

Dabei ist gerade das Sterben des Wanderpredigers eine unabdingbare Voraussetzung dafür, die

christlichen Lehre als wahr einzustufen. Denn ohne Tod keine Auferstehung, ohne Auferstehung

keine Himmelfahrt, ohne Himmelfahrt kein Sitzen zur rechten Hand Gottes…

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Bereits der Gründer des Christentums, der Griechenjude ָ�א�ל (=Scha’ul) aus Tarsus hat das er-kannt und ca. 25 Jahre nach dem mutmaßlichen Tod des Jesus von Nazareth in seinem ersten Brief

an die von ihm gegründete Gemeinde in Korinth sein Plädoyer für den Auferstehungsglauben

sozusagen „in Stein gemeißelt“:

(Zitat) „[…] Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er von den Toten auferstanden ist, wie sagen

dann einige unter euch: Es gibt keine Auferstehung der Toten? Gibt es keine Auferstehung der

Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden.

Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube ver-

geblich. Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt

hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht

auferstehen.

Denn wenn die Toten nicht auferstehen, so ist Christus auch nicht auferstanden. Ist Christus aber

nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; so sind auch die,

die in Christus entschlafen sind, verloren.

Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.

[…]“ (Zitatende)

Vgl.: 1. Kor, 15, 12 – 19 (- klick)

Ob Paulus sich darüber im Klaren war, dass er auch denjenigen das Wort geredet hat, die die

Überzeugung vertreten, Jesus sei in Wahrheit nicht auferstanden, und dass er eines der klügsten

Argumente gegen die christliche Lehre verfasst hat?

Denn: Es gibt nicht den geringsten Anhaltspunkt dafür, dass es eine Auferstehung von den Toten

gibt, folglich ist auch Jesus nicht von den Toten auferstanden, der Glaube der Christen ist nichtig,

es gibt keine göttliche Vergebung der Sünden, die Christen sind die Elendesten unter den Men-

schen.

Allerdings hat sich Paulus mutmaßlich durch die Legendenbildung der Weggefährten des Wander-

predigers inspirieren lassen, von denen es heißt, dass viele „IHN“ nach seinem Kreuzestod haben umhergehen sehen.

Aber wenn wir mit Paulus sowohl glauben, dieser Jesus von Nazareth sei gekreuzigt worden, als

auch, dass viele ihn nach der Kreuzigung haben umhergehen sehen, muss das nicht zwangsläufig

bedeuten, dass wir reinen Lügenmärchen aufsitzen. Möglicherweise ist der Nazarener ja tatsäch-

lich gekreuzigt worden und es haben ihn danach tatsächlich einige Menschen umherlaufen sehen.

Wenn das aber so war, dann muss es dafür eine natürliche Erklärung geben. Und die gibt es in der

Tat. Und die ist zwingend logisch: Wenn Jesus nach der Kreuzigung lebend gesehen wurde, be-

deutet das eben, dass er niemals tot war…

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Denjenigen, die meine Veröffentlichungen bereits seit längerem lesen, ist diese These nicht ganz unbekannt. Ich hatte vor einigen Jahren auf die Arbeiten von Kersten, Ziegler, Gruber et al. hinge-

wiesen und auch die von Johannes Maria Lehner in „das Kreuz mit der Bibel“ veröffentlichte These

auf facebook vorgestellt. Nachlesbar ist die Lehners These auch im Internet unter

http://www.bibelkritik.ch/bibel/g23.htm

René Frank, der Autor des hier vorgestellten Bandes „Kreuzigung und Erwachen des Jesu von Na-zareth“ befasst sich etwas ausführlicher mit diesem Thema. Bezugnehmend auf den Titel schreibt

er selbst dazu:

(Zitat) „[…] Moment mal, da ist doch etwas falsch. Muss es nicht „Kreuzigung und Auferstehung

des Jesu von Nazareth“ heißen?

Diese letztere Wortkombination sollte den meisten Lesern aus dem Religionsunterricht, der Kon-

firmandenstunde oder dem Kommunionunterricht vertraut sein. Auch rund um das jährliche Os-

terfest wird von „Kreuzigung und Auferstehung Jesu“ gesprochen.

Aber gerade diese „Auferstehung“ eines Menschen ist für uns heutzutage, in unserer von Wissen-

schaft und dem Hang zur logischen Erklärung geprägten Welt, ein seltsames Phänomen, das nicht

in unser Weltbild zu passen scheint.

Gäbe es nicht eine rationale Erklärung für die Ereignisse rund um Tod und Auferstehung? Welche

Rolle spielen dabei die Untersuchungsergebnisse des Turiner Grabtuches? Und was könnten die

Evangelien uns noch erzählen, wenn man die Texte ohne theologische Färbung einfach sachlich

liest?

Die Publikation "Kreuzigung und Erwachen des Jesu von Nazareth" soll diese Fragen einmal von

einer ganz anderen - eher unchristlichen - Seite beleuchten.“ (Zitatende)

Quelle: http://www.rene-finn.de/

In gleicher Weise äußert sich der Autor auch auf der Amazon-Seite (- klick) zu seinem Buch.

Ebenfalls dort meldet sich aber auch ein Rezensent zu Wort. Und die Rezension dieses Menschen

(er nennt sich „TheDevilsAdvocate“, scheint aber eher ein simpler Apologet zu sein, denn er wird

seiner Rolle als Advocatus Diaboli keinesfalls gerecht) war es, die mich dazu veranlasst hat, die

Lektüre des Büchleins hier zu empfehlen.

Wie wir es auch von den NAK-Apologeten kennen, scheint der Rezensent keine sachlichen Argu-mente vorbringen zu können, sondern wird sofort persönlich diffamierend:

(Zitat) „Wenn es keine Auferstehung Jesu von den Toten geben kann in unserer aufgeklärten Welt,

wie lassen sich die biblischen Berichte der Auferstehung auf eine naturalistische Weise erklären?

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René Frank, Musiker und Numismatiker, glaubt eine Alternative anbieten zu können. […]“ (Zitat-ende)

Auch das kennen wir von den Neuapostoliken: Jesuitentaktik und letztlich eine Lüge durch her-

umreiten auf Teilwahrheiten. – Er hätte sich auch ehrlich mit der Vita des Verfassers auseinander-

setzen können, aber dann wäre ihm die Paukenschlag-Eröffnung danebengegangen.

Hier in wenigen Sätzen die Wahrheit über den Autor mit seinen eigenen Worten:

(Zitat) „Ich wurde ich 1974 in Marktheidenfeld geboren und wohne derzeit in Heusenstamm (nahe

Frankfurt am Main).

Nach dem Abitur absolvierte ich von 1994 - 1997 eine Banklehre und studierte danach Geographie

und Musik auf Lehramt (Hauptfach: Gesang und Klavier) an der Johann-Wolfgang-Goethe-Univer-

sität, Frankfurt sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt.

Da ich bereits von Jugend auf an der Theologie interessiert bin, und einer meiner musikalischen

Schwerpunkte die Kirchenmusik ist, ich bin Kirchenmusiker für die evangelische Kirche, leite einen

Gospelchor, bin Organist und leite mehrere Sacro-Pop-Bands, habe ich während meines Lehramts-Studiums auch ein Seminar im Fachbereich Theologie/systematische Theologie der JWGU besucht

und dort 2003 mein Essay ‚Kreuzigung und Erwachen Jesu von Nazareth‘ eingereicht. Da der Lehr-

stuhl für systematische Theologie sehr ‚liberal‘ war, fand die Arbeit guten Anklang und wurde mir

sogar mit 1,0 benotet. Für mein weiteres Studium war sie jedoch nicht relevant. […]“ (Zitatende)

Soweit René Frank in einer E-Mail an mich. – Und damit ist auch bereits klar, was des Teufels

Advokat in seiner Rezension betrieben hat: Üble Polemik, die dann auch gut zu ähnlichen Erfah-

rungen Franks passt, der mir schrieb, dass dieses Buch in den letzten Jahren viel Kritik auf sich gezogen hatte und auch in seinem persönlichen Umfeld bereits kontrovers diskutiert wurde.

Auf den Rest der Rezension brauche ich denn hier auch überhaupt nicht einzugehen. TheDevilsAd-

vocate schwafelt pseudo-kenntnisreich daher, hat aber außer Diffamierungen keine sachlichen

Argumente, die er gegen Franks Essay ins Feld führen kann.

Da es aber nicht die schlechtesten Früchte sind, an denen die Wespen nagen, empfehle ich ein-

fach, sich selbst ein Bild vom Inhalt des kleinen Büchleins zu machen, auch wenn es nicht ganz

billig ist.

Hier noch einmal eine Bezugsquelle sowohl für die Taschenbuch-Ausgabe als auch für die Kindle-

Edition:

http://www.amazon.de/Kreuzigung-Erwachen-Jesu-Nazareth-Begebenhei-ten/dp/3640130669

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16.07.2014 - 11:30 Uhr (fcs)

Warum es nicht lohnt, mit Sektierern zu streiten

… Mag der Feind auch toben… © 2014 by CANITIES-News

Ist schon einmal jemandem aufgefallen, dass bei objektiver Information über Minder-heiten die Anhänger der Führung dieser Minderheit denjenigen, der informiert, sofort attackieren, obwohl ihnen ja niemand etwas tut?

Ein verworren wirkender Satz, ich weiß… - Deswegen will ich ihn an zwei Beispielen verdeutli-

chen:

Vermutlich ist im Zuge der FIFA-WM ein wenig in Vergessenheit geraten, dass es bereits seit

dem 12. Juni 2014 in „Nahost“ brennt...

Drei jüdische Religionsschüler wurden verschleppt, am 30. Juni wurden ihre Leichen in der Nähe

von Hebron im Westjordanland gefunden. Israel beschuldigt die HAMAS der Entführung und Er-

mordung der Jugendlichen und droht mit Vergeltung!

Am 02. Juli 2014 wird in Ostjerusalem die Leiche eines palästinensischen Teenagers entdeckt, er ist in der Nacht zuvor entführt und (wie sich später herausstellt) bei lebendigem Leib verbrannt

worden. Es handelt sich mutmaßlich um einen Racheakt ultraorthodoxer Juden.

Die Palästinenser polemisieren sofort gegen Israel und fordern sofortige Aufklärung der Tat und

Dingfestmachung der Täter! – Ihrerseits hat die palästinensische Seite allerdings nichts getan um

bei der Aufklärung des Falles um die drei jüdischen Teenager zu helfen. – Man wartet übrigens

auch gar nicht ab, was die Ermittlungen der israelischen Behörden ergeben, sondern es wird so-fort eine Welle der Gewalt gegen Juden ausgelöst, die auch dann nicht abebbt, als Israel die

mutmaßlichen Täter verhaftet…

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Die von den Palästinensern ausgehende Gewalt eskaliert immer weiter, was mit dem Einsatz von „harmlosen“ Rohrbomben in Beit Hanina beginnt mündet bald in Raketenangriffe gegen israeli-

sche Städte…

Dies wiederum kann das israelische Militär nicht dulden und greift seinerseits Raketenstellungen

der HAMAS im Gazastreifen an. Das Problem: Die HAMAS ist keine im Rahmen der internationa-

len Abkommen operierende Armee sondern lediglich ein Haufen feiger Marodeure, der sich hin-

ter Frauen und Kindern verbirgt und aus der Deckung der als Schutzschild missbrauchten Zivilis-

ten heraus die Angriffe gegen Israel startet.

Die Konsequenz: Israel muss diese Angriffe entweder hinnehmen, oder in Kauf nehmen, dass es

beim Ausschalten der palästinensischen Feuerstellungen zu sogenannten Kollateralschäden

kommt… es fallen den Gegenangriffen unbeteiligte zum Opfer… Frauen, Kinder, Alte und Kranke.

Geopfert werden diese von der HAMAS, getötet von israelischen Waffen… - Aber: Ist David wirk-

lich unfair?

Und auf diese Feststellung lege ich besonderen Wert: Ich bin ganz und gar auf der Seite der pa-

lästinensischen Bevölkerung. Aber die große Zahl an Opfern ist das Verdienst der HAMAS. – Die

geringe Opferzahl auf israelischer Seite – die Wirkungslosigkeit der palästinensischen Raketen-

angriffe ist nicht das Verdienst der HAMAS, sondern der Wirksamkeit des israelischen Abwehr-systems „Iron Dome“…

Statt Geld in Angriffswaffen zu investieren, hätte die HAMAS einfach Defensiv-Technik beschaf-

fen sollen, und alles sähe anders aus!

Die letzte palästinensische Großtat: Am 15.07.2014 hat die HAMAS einer Waffenruhe und Ver-handlungen unter Vermittlung ägyptischer, amerikanischer und deutscher Politiker zugestimmt.

– Israel hat die Waffen schweigen lassen und was treibt die HAMAS??? Trotz Waffenruhe führt

sie weitere Raketenangriffe gegen Israel durch!

Der Völkerrechts-Status dieser Kriegspartei ist damit klar…

Soweit die Fakten. – Merkwürdig nur, dass diese in der Berichterstattung der in Deutschland tä-

tigen Medien ganz anders aussehen. Und wenn ich mich in den Online-Medien oder gar auf Sozi-

alplattformen wie facebook umschaue, herrscht eine komplett verkehrte Welt. Da wird (und das

auch von deutschen Usern) glatt behauptet, Israel habe drei seiner Soldaten ermordet um einen

Vorwand für Angriffe gegen den Gazastreifen zu haben und dann sofort mit Völkermord im Ga-

zastreifen zu beginnen. Die Krönung der Stimmungsmache ist die Veröffentlichung von unsäglich

grauenhaften Bildern verletzter und toter Kinder – Bilder, die auch mich, obwohl ich einigerma-

ßen abgehärtet bin, nicht kalt lassen.

Anders als im facebook-Mainstream schreie ich aber nicht: „Dreckige Zionistenschweine“ son-

dern versuche, sachlich zu schildern, wie die Zusammenhänge tatsächlich sind.

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Dies durchaus auch auf Chroniken junger Muslime, wie z.B. dem facebook-User „KhanMalle Af-ghan“ oder „Masihi Rasuli“ die den Blödsinn, den sie irgendwo aufschnappen noch vergrößern

und kolportieren… Die Folge der Verbreitung objektiver Informationen sind Beschimpfungen

und Drohungen. Hier einmal eine vergleichsweise harmlose Beleidigung:

Soweit das erste Beispiel… nun das zweite – bei dem ich mir aber die Präliminarien sparen kann; es geht nämlich um die Berichterstattung über die Neuapostolischen Kirchen. Und auf diese Feststellung lege ich Wert: Wir berichten nicht über NAK-Mitglieder, sondern über die Organi-

sationen und Funktionäre dieser Sondergemeinschaften.

Die Fakten sind bekannt, man sollte doch meinen, auch bei den des Lesens kundigen Mitgliedern

der div. Neuapostolischen Kirchen: Die NAKn tun nach außen so, als habe sich an der Lehre et-

was geändert, während der Katechismus nahelegt: Die Lehre ist unverändert exklusivistisch;

nach innen tun sie so, als seien ihre Organisationen in den Ökumenegremien anerkannt, nach außen haben sie aber sehr wohl weiter zu kämpfen, um eine größere Akzeptanz zu erzielen; sie

gaukeln den Mitgliedern vor, es gebe fast alle Freiheiten, im Katechismus wird aber weiterhin

alles mögliche als Sünde dargestellt, z.B. das fahrlässige oder vorsätzliche Versäumen eines Got-

tesdienstes; die NAKn erzählen in ihren Medien den Mitlgiedern ihrer Organisationen, dass es

keine Manipulation mehr gebe, in Wahrheit predigt Schneider aber weiterhin Denkverbote und

fordert Kadavergehorsam…

Lauter Fakten, die wir auch regelmäßig belegen. Und was geschieht: Aufgewiegelt durch eine Art

fünfter Kolonne der NAK – z.B. dem Rechtsanwalt und NAK-Funktionäre Matthias „Matze“ H.

(um einmal ein namentliches Beispiel für Angehörige dieser Gruppierung zu nennen) – blubbern

die Neuapostoliken einen derartigen Unsinn über mich, über unser Internet-Angebot, über un-

ser facebook-Gruppe…

Einer der Lieblingsvorwürfe: Wir seien neidisch, weil wir früher derartige Freiheiten, wie sie die

heutigen NAKler angeblich genießen, nicht gehabt hätten… In diesem Zusammenhang wird man dann auch nicht müde, zu erklären, dass nicht die Kirche dies verlangt habe, sondern dass es le-

diglich unsere Eltern waren, die auf diese Weise Missbrauch betrieben hätten… Missbrauch am

Wort vom Altar wohlgemerkt…

Ein weitere gern gehörter Vorwurf ist, dass wir nicht in der Lage seien, die tollen Reformen zu

erkennen, die seit Richard Fehr Einzug gehalten hätten, sondern uns stets und ständig „an dem

alten Scheiß“ aufhalten würden.

Alles Quatsch! Gehorsam?? Ich habe mir durchaus Freiheiten gegönnt – und auch offene Aufleh-

nung „gewagt“… Ich erinnere mich zum Beispiel, dass ich dem Unterdiakon Armin Brinkmann

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einmal einen Vogel gezeigt habe, weil er, als Blockwart tätig, mich während eines Jugendgottes-dienstes von dem Block der Erwachsenen auf der Empore zum Block der männlichen Jugendli-

chen im Kirchenschiff jagen wollte.

Eine weitere Tatsache ist, dass mich z.B. die von den NAK-Predigern gesteckten Grenzen nie in-

teressiert haben, und dass mich ich schon in den 60ern des vorigen Jahrhunderts gegen den (üb-

rigens auch heute noch geltenden Exklusivismus gewendet habe). Auch wenn das jetzt als Auf-

schneiderei gewertet wird: Ich habe schon als Teenager die NAK gefordert, die Fehr dann

scheinbar entwickelt hat… - „Scheinbar“ übrigens deshalb, weil er das nicht in offizielle Lehre umgebaut hat, sondern ganz klammheimlich einige Änderungen, Anpassungen, Erleichterungen

eingeführt hat… Und auch deshalb „scheinbar“, weil er sich nie von seinen Vorgängern, die ja

schließlich falsche Lehren verbreitet haben distanziert hat und nicht im Namen der Kirche bei

den Opfern der vorhergegangenen Manipulationen um Verzeihung gebeten hat …

Wie hälinge die NAK-Führungen dabei vorgegangen sind kann jeder am bei uns bereits mehrfach

erläuterten Beispiel der Bedeutungsverschiebung von Schlüsselgewalt zu Schlüsselvollmacht der NAK-StAp erkennen: Aus der Schlüsselgewalt, mit der der liebe StAp angeblich vor dem Entschla-

fenen-GD die jenseitigen Bereiche aufschließen musste wurde eine Schlüsselvollmacht, die den

StAp dazu ermächtigt, neue Lehrinhalte zu entwickeln die zwar nicht in der Bibel enthalten sind,

aber sozusagen zwischen den Zeilen gelesen werden können… Im Jahr 2003 hat sich damit auch

der Berliner Dialog beschäftigt.

Thema Lehränderungen in der NAK zu Zeiten Fehrs Der Berliner Dialog zeigt in diesem Dokument bereits das, was wir in jüngerer Zeit regel-mäßig beklagen: Das die NAK-Führungsfunktionäre die früheren Falschlehren zu keinem Zeitpunkt richtig gestellt haben. Dialog 02-2003.pdf PDF-Dokument [132.2 KB]

Und bevor jetzt wieder irgendein Unsinn behauptet wird: Ja, das gilt immer noch und Nein, die NAKn haben das immer noch nicht kommuniziert… Es ließen sich weitere Beispiele anführen aber belassen wir es beim Geschriebenen. Gehen wir

stattdessen zurück in medias res: Auf Information über Fakten reagieren mitlesende Neuapostoliken mit Angriffen gegen den In-

formierenden!

Sie drohen mir, um das vorherige Beispiel aufzugreifen, zwar nicht mit körperlicher Gewalt und

bezeichnen mich als „dreckigen Hurensohn“, aber die Qualität der Anwürfe ist (vergleichsweise!)

ähnlich. Auf die WDR-Debatte haben wir ja schon mehrfach hingewiesen, darum weise ich heute

einmal auf die von uns sogenannte SAT-1-Debatte (- klick) hin. Da hat mir ein braver Neu-

apostolike namens Kurt Hilbig den folgenden Liebesbrief hinterlassen:

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Quelle: (- klick) ins Bild

Ob Islamisten oder Neuapostoliken: Die Drohungen und Beschimpfungen interessieren mich gar

nicht. – Was mich aber interessiert, ist, warum sachliche Information mit aktuellem Bezug (z.B.

bei den Islamisten die Information über den tatsächlichen Gang der Ereignisse, oder bei NAKlern die Information über die Indoktrination von Kindern zur Opfertreue) einfach nicht in den Köpfen

ankommt:

Da nicht sein kann, was nicht sein darf, nimmt man Informationen „von außen“ einfach nicht

wahr. Ein Stereotyp: „So etwas lese (höre/sehe) ich doch gar nicht erst. – So etwas gefährdet doch meinen Glauben!“

Daraus ergibt sich, dass man die bereitgestellten Informationen gar nicht erst wahrnimmt, son-

dern lediglich das aufnimmt, was einem die jeweiligen Gurus über die Informierenden und über

die Informationsquellen erzählen.

Z.B. weiß ich überhaupt nicht, wer dieser Kurt Hilbig ist – oder der facebook-User Stefan Marek der Spam-mäßig die Behauptung verbreitet, ich sei ein alter Mann, der (Zitat) „[…] bösartigen , verbitterten scheiss […/sic]“ (Zitatende) schreibt.

Ich bin diesen Leuten nie begegnet, und ihren Äußerungen ist klar zu entnehmen, dass sie keine

Ahnung haben, was ich tatsächlich schreibe. – Woher dann diese Aggressivität auf Berichte über

Tatsachen?

Ich denke, es ist der Manipulation durch Funktionäre und durch die Insider-Medien geschuldet.

Es wird bewusst ein Feindbild aufgebaut: „ Jeder, der etwas anderes erzählt, als wir ist ein Lüg-

ner, ist unser Feind!“ (auf NAKisch: „Ist ein Abgesandter Satans, eine Ausgeburt der Hölle“)

Eine Geschichte die bereits seit dem Garten-Eden-Mythos kolportiert wird: „Die Schlange war

schuld, dass Adam und Eva aus dem Paradies geworfen wurden, weil sie Eva zum eigenen Den-ken animiert hat!“ und die Jean-Luc Schneider heute noch kolportiert:

(Zitat) „[…] Was hat denn die Schlange bewirkt? Sie hat die Eva da- zu geführt, dass sie sein

wollte wie Gott, ich kann werden wie Gott, ich kann von mir aus selbst wissen, was gut und böse

ist, die absolute Freiheit, ich brauche Gott nicht mehr um zu wissen, was gut und böse ist.

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… Da fängt man an mit dem Sortieren. Ja, man will sich auf die Ebene Gottes bewegen und frei sein zu entscheiden: Das ist für mich, das ist nicht für mich, das ist gut für mich, das brauche ich

nicht. Das ist Sünde, das ist keine Sünde. Den kann ich lieben, den nicht… Ja, so geht das nicht!

… Ja, dann will jeder Mensch, jeder Gläubige entscheiden, wie er mit dem göttlichen Gesetz um-

geht. Nur, das geht natürlich so nicht. Wir wollen unsere Einfalt gegenüber dem Herrn nicht ver-

lieren. […]“ (Zitatende)

Noch einmal zu Kurt Hilbig. Was schreibt er über mich? „NAK-Hasser beim Hetzen gegen neu-apostolische Christen“

Das ist zwar nicht wahr, da ich lediglich über die NAK-Funktionäre und die von ihnen verbreite-

ten Unwahrheiten informiere. Es gibt zwar weder einen Feind noch gibt es Angriffe, aber ein

Feindbild muss einfach sein, um alle bei der Fahne zu halten…

Zementiert ist das in einem der beliebtesten NAK-Lieder (GB Nr. 198) mit seit 1925 unveränder-

tem Text:

„1. Immer mutig vorwärts, was auch kommen mag! In dem Geiste Jesu vorwärts jeden Tag!

Können wir nicht kämpfen, wie die Welt es will, vor dem Wort der Wahrheit muss sie schwei-gen still.

Mag der Feind auch toben, mögen Stürme wehn, mit des Herrn Aposteln lasst uns vorwärts gehn!

2. Immer mutig vorwärts; das Ziel ist nicht weit. Lasst die Menschen spotten wie zu Noahs Zeit!

Wenn die Feinde drohen, fürchten wir uns nicht. Uns ist viel gegeben durch der Gnade Licht. Mag der Feind auch toben, mögen Stürme wehn, mit des Herrn Aposteln lasst uns vorwärts gehn!

3. Immer mutig vorwärts! Wir schaun heut fürwahr, was schon einst ersehnte der Propheten Schar,

sehn in Christi Taten unsern starken Gott, der die Seinen führet durch die größte Not.

Mag der Feind auch toben, mögen Stürme wehn, mit des Herrn Aposteln lasst uns vorwärts gehn!“

Es tobt jedoch kein Feind, es wehen keine Stürme, niemand missgönnt Euch euren je individuell

zusammengefrickelten Glauben, der meist nichts mit dem Katechismus zu tun hat… - Und – jetzt

kommt’s, Ihr werten Hardcore-Sektierer: Wir richten unser Informationsangebot gar nicht an

Euch…

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Unser Informationsangebot richtet sich an Menschen mit einem intakten Denk- und Urteilsver-mögen, an Menschen, die irgendwo auf die von den NAKn gestreuten Desinformationen stoßen

könnten. Wir berichten nicht f ü r die NAKn sondern ü b e r die NAKn. Ganz einfach deshalb,

weil wir wollen, dass möglichst wenig Menschen auf das doppelzüngige NAK-Wording hereinfal-

len .

18.07.2014 - 05:30 Uhr (fcs)

Post von GOTT ... Ein Beispiel für den täglichen Wahnsinn

Da unser Gästebuch (- klick) nicht zu den häufiger frequentierten Seiten unserer Webpräsenz

gehört, stelle ich einmal ein Beispiel für den friedlichen und gesunden Geist der Christen in Bild-form hier bei den Newsblogs ein.

Normalerweise lösche ich derartige Einträge unverzüglich. Da die Kommentare aber scheinbar als

Reaktion auf den unten folgenden Beitrag erschienen sind, meiner Meinung nach auf jeden Fall

aber ein typisches Beispiel dafür darstellen, was religiöse Indoktrination aus Menschen macht,

lasse ich sie ausnahmsweise stehen.

Und falls „GOTT“ an einer sachlichen Auseinandersetzung interessiert ist, hat er hier die Möglich-

keit dazu. Im Gästebuch würde ich einen ausufernden Kommentaraustausch unterbinden. ...

GB-Einträge erscheinen in umgekehrter chronologischer Rei-henfolge - also der letzte Eintrag steht oben. Originalseite: (- klick) ins Bild

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04.08.2014 - 08:13 Uhr (fcs) mit Update vom 09.08.2014 am Ende des Beitrags

Stichwort „Privatnachricht (PN)“ wie geheim muss ein solches Schreiben bleiben?

Eines gleich vorweg: Dieses Blog soll keine Rechtsberatung sein und dieses Blog erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit der Information, weil es natürlich nicht auf jeden Einzelfall anwendbar sein kann. Deshalb raten wir allen Betroffenen, grundsätzlich in jedem Fall einen Rechtsanwalt aufzusuchen. Der wird eine vollumfängliche Beratung angedeihen lassen und in aller Regel auch die notwendigen Schritte einleiten.

Zu den notwendigen Schritten gehört unter Umständen eine Strafanzeige, die jeder Be-troffene auch selbst erstatten kann, wenn er den Verdacht hat, es läge eine Straftat vor. Wichtig ist allerdings, dass der Verdacht auch durch Vorlage entsprechender Beweise (z.B. Screenshots) erhärtet werden kann. Zuständig für die Annahme einer Anzeige ist die örtlich zuständige Polizei-Dienststelle oder auch die örtliche zuständige Staatsan-waltschaft. Die entsprechenden Anschriften stehen regelmäßig im Internet zum Abruf.

Soviel als Info voraus und nun gehen wir in medias res:

Beispiel einer an mich gerichteten (facebook-)PN mit ehrverletzendem Inhalt

Auf allen Sozialplattformen gibt es die Funktion der „Privatnachricht“ über die sich User der je-weiligen Plattform gegenseitig auf einem nicht öffentlichen Kanal Nachrichten, Informationen und

Bilder schicken können, ohne dass Dritte von diesen Inhalten Kenntnis erlangen.

Immer wieder kommt es aber auch vor, dass einen auf diesem Weg Nachrichten erreichen, die

man gar nicht haben will. Das könnte sogenannte Spam-Mail sein, das könnten aber auch Nach-

richten mit ehrverletzenden oder gar bedrohlichen Inhalten sein.

Im Umfeld von CANITIES-News und den Mitgliedern unserer facebook-Gruppe „Klartext“ (- klick) kommt es sogar häufig vor, dass sich beleidigende PN im Postfach befinden. Und in schöner

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Regelmäßigkeit glauben die Absender dieser Nachrichten, durch irgendein Recht auf Vertraulich-keit geschützt zu sein.

Soweit derartiges in „unserem Dunstkreis“ geschieht, sind die Annahmen der Absender meist den

deutlich von geltendem deutschen Recht abweichenden Regeln der Sekten-Sozialplattform nacworld.net (- klick) geschuldet.

Ich mag nicht darüber spekulieren, wer diese Regeln ausbaldowert hat, und warum, will hier le-diglich grundsätzlich darauf hinweisen, dass es eine irrige Annahme ist, davon auszugehen, dass,

wenn auf nacworld von deutschem Recht die Rede ist, grundsätzlich die einschlägigen gesetzli-

chen Bestimmungen gemeint sind.

Diesen Fehler haben wir bereits gemacht. In unserem CANITIES-News-Beitrag vom 12.10.2012 „Was ist denn nun Wahrheit - in den Neuapostolischen Kirchen?“ (- klick) haben wir

ausführlich darüber berichtet.

Fazit unserer Erkenntnisse: Wenn bei Neuapostolens von deutschem Recht die Rede ist, meinen sie damit das in Deutschland den Kirchen verliehene Privilegienbündel, demgemäß Kirchen mit

öffentlich-rechtlichem Status unter anderem eine Rechtssetzungsgewalt eingeräumt wird. Damit

ist die Befugnis zur öffentlich-rechtlichen Regelung der Beziehungen zu den Mitgliedern ge-

meint, sowie die Kompetenz, über den religionsgesellschaftlichen Binnenbereich hinaus einzelne

Rechte mit öffentlich-rechtlicher Wirkung autonom auszugestalten.

Dieses Recht wendet die NAK prompt auch gegenüber Nicht-Mitgliedern an – mir gegenüber zum Beispiel. – Klagen gegen die faktische Rechtsbeugung durch die NAK-Funktionäre sind allerdings

ausschließlich dann sinnvoll, wenn man genügend „Luft“ hat, gegen das milliardenschwere Unter-

nehmen NAK durch alle Instanzen zu bestehen… Wobei von Anfang an bedacht werden muss, dass

die NAKler sich gern hinter dem Apostel-Verein NAKI e.V. verstecken. Und der ist ein Verein nach

Schweizer (also außereuropäischem) Recht und deshalb gem. Art. 5.3 des am 30.10.2007 in

Lugano abgeschlossenen Übereinkommens über die gerichtliche Zuständigkeit in Zivilsachen

(LugÜ) in Zürich zu verklagen. Daraus folgt: Geld ist Euch vonnöten – und viel Geduld…

So, wie die NAKler ihr Kirchenrecht gegenüber Nicht-Kirchenmitgliedern anwenden, bilden sie sich

auch ein, die für ihre Sektenplattform nacworld.net geltenden Regeln auf alle Sozialplattformen

ausdehnen zu können. Und verrückterweise haben auch die NAK-Kritiker diese närrischen Ideen

von der Vertraulichkeit der Informationen übernommen. – Mit Schmunzeln denke ich eben daran,

dass auch Tergram, die Gebieterin der Mündigen, mich bereits verklagen wollte, weil ich sie au-

ßerhalb von facebook zitiert hatte.

Aber grundsätzlich gelten die nacworld Regeln ausschließlich auf nacworld, und eine Verletzung

dieser Regeln kann auch ausschließlich auf nacworld geahndet werden. Dies übrigens ungeachtet

der dubiosen Zusammenarbeit zwischen der nw-Admin und der fb-Admin, derzufolge die face-

book Administratoren auf Wink von NAK-Funktionären sofort mit Löschungen und Nutzersperren

reagieren – so jedenfalls hat die nw-Admin bereits in 2011, als Leonie Alteheld noch deren Leiterin

war, auf nacworld verlautbart.

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Kurz: Diese Kooperation hebelt geltendes Recht nicht aus, wer also der Meinung ist, dass eine über die NAK veranlasste fb-Sanktion zu Unrecht erfolgt ist, hat die Möglichkeit diese Sanktion auf

dem Klageweg aufheben zu lassen – falls die „Meldenden“ nicht bereits auf ein anwaltliches

Schreiben mit einem Rückzug reagieren.

Gehen wir der Reihe nach vor: Ich habe oben im Bild eine an mich gerichtete PN des fb-Users

Masihi Rasuli veröffentlicht. Es steht sicher außer Zweifel, dass die Bezeichnung „dreckiger Hu-

rensohn“ eine grobe Beleidigung, also ein ehrverletzender Inhalt ist.

Aber genauso ehrverletzend ist es, wenn eine neuapostolische fb-Userin eine andere als „Nestbe-

schmutzerin“ bezeichnet. – In NAK-Kreisen gehört es scheinbar mittlerweile zum guten Ton, dass

Aussteiger und/oder Kritiker in PN, aber auch (z.B. hier auf CANITIES-News) in (scheinbar) ano-

nymen Gästebucheinträgen oder (scheinbar) anonymen Kommentaren zu einzelnen Beiträgen auf

übelste Weise beschimpft, ja sogar bedroht werden. Wie wir von einem Mitglied der fb-Gruppe

Klartext erfahren konnten, kommt es gelegentlich sogar zu Telefonterror mit Beschimpfungen und

sogar Morddrohungen. Vor etwas mehr als Jahresfrist hatten wir sogar den Fall, dass ein beken-

nender NAK-Apologet in der facebook-Gruppe Klartext ganz offen unverhohlene Drohungen aus-

gestoßen hat. Michael K., der Herausgeber des Pro-NAK-Magazins „glaubenskultur“ war es, der damit gedroht hat, seine Beziehungen zur Russenmafia gegen uns zu verwenden, wenn wir nicht

bestimmte Inhalte über den NAK-NRW-Kriechensprecher Frank Schuldt löschen würden.

Dass man Derartiges nicht dulden muss, versteht sich von selbst, man kann Betroffenen nur raten,

die Strafverfolgungsbehörden einzuschalten. Im Fall von Koch haben wir das nicht getan, weil wir

davon ausgegangen sind, dass er betrunken war. Grundsätzlich muss aber gerade bei religiös ver-

blendeten Fanatikern immer damit gerechnet werden, dass sie (Mord-) Drohungen auch in die Tat umsetzen. Und da z.B. die Betreiber von Internetseiten durch geltendes Recht gezwungen sind,

auch persönliche Daten im Impressum anzugeben, steht ein Bedrohter anders als ein anonymer

Bedroher vollkommen ohne Deckung da.

Okay… - Klar, Anzeige ist also möglich. Aber darf ich die Beleidigung oder Drohung auch öffentlich

machen? Schließlich gibt es ja das „Briefgeheimnis“. Insbesondere auf nacworld.net berufen sich

irgendwelche User immer wieder gerne darauf. Und das ist Quatsch, wie uns ein Blick in den ent-

sprechenden Gesetzestext zeigt:

Niemand kann mir verbieten, den Inhalt eines an mich gerichteten Briefes zu veröffentlichen, so-

fern damit keine privaten Geheimnisse verraten werden, an die ich als

• Arzt, Zahnarzt, Tierarzt, Apotheker oder Angehöriger eines anderen Heilberufs, der für die Berufsausübung oder die Führung der Berufsbezeichnung eine staatlich geregelte Ausbil-

dung erfordert, • Berufspsychologe mit staatlich anerkannter wissenschaftlicher Abschlussprüfung, • Rechtsanwalt, Patentanwalt, Notar, Verteidiger in einem gesetzlich geordneten Verfah-

ren, Wirtschaftsprüfer, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater, Steuerbevollmächtigter o-

der Organ oder Mitglied eines Organs einer Rechtsanwalts-, Patentanwalts-, Wirtschafts-

prüfungs-, Buchprüfungs- oder Steuerberatungsgesellschaft,

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• Ehe-, Familien-, Erziehungs- oder Jugendberater sowie Berater für Suchtfragen in einer Beratungsstelle, die von einer Behörde oder Körperschaft, Anstalt oder Stiftung des öf-

fentlichen Rechts anerkannt ist. • Mitglied oder Beauftragter einer anerkannten Beratungsstelle nach den §§ 3 und 8 des

Schwangerschaftskonfliktgesetzes, • staatlich anerkannter Sozialarbeiter oder staatlich anerkannter Sozialpädagoge oder • Angehöriger eines Unternehmens der privaten Kranken-, Unfall- oder Lebensversicherung

oder einer privatärztlichen, steuerberaterlichen oder anwaltlichen Verrechnungsstelle

gelangt bin. (Wir kommen später noch auf den Punkt „Geheimnisverrat“ bei dem vergleichbares

gilt) - Vgl. dazu auch § 203 StGB (- klick). Und: Persönliche Daten, die über den Namen des

Absenders hinausgehen, also Adresse (auch E-Mailadresse oder IP-Adresse), Telefonnummer,

Bankdaten o.ä. darf ich natürlich auch nicht öffentlich machen, wenn ich nicht bewusst gegen die

Datenschutzgesetze verstoßen will.

Aber sonst? Als Empfänger einer an mich adressierten Nachricht bin ich grundsätzlich befugt, über

diese Nachricht zu verfügen, also auch, sie zu veröffentlichen oder einem öffentlichen Medium

die Veröffentlichung zu erlauben. Wenn der Absender einer Nachricht das nicht beachtet, hat er selbst Schuld.

Außerdem versteht sich von selbst, dass man ohnehin allenfalls skandalöse Nachrichten veröf-

fentlicht.

Wie auch immer: Auf das Briefgeheimnis kann sich ein Absender keinesfalls berufen. Aber viel-

leicht auf die Vertraulichkeit des Wortes? Ist auch so ein Schlagwort, das von NAK-Apologeten

gerne in den Raum gestellt wird, wenn man ihre Ergüsse öffentlich macht…

Dann schauen wir einmal in den Gesetzestext, worauf sich die Vertraulichkeit des Wortes bezieht:

Und? Erkennt irgendjemand in diesem Text, dass man Nachrichten, Briefe, PN, E-Mails mit ehr-

verletzendem oder bedrohlichen Inhalt nicht öffentlich machen darf? Steht überhaupt im 201

und/oder 202 StGB irgendetwas darüber, ob man (jetzt abgesehen von Dienst- oder Amtsgeheim-

nissen) Inhalte von Nachrichten weitergeben darf? – Nöö…

Und die Vertraulichkeit des Wortes bezieht sich noch dazu nicht auf das geschriebene, sondern

auf das gesprochene Wort… - Zum Beispiel in Telefongesprächen. Dazu fällt mir auch ein ziemlich lustiges Beispiel ein:

Ein jetzt einigermaßen prominenter Neuapostolike aus dem Dunstkreis um Armin Brinkmann hat

während eines Telefonats eine „Glaubensschwester“ zum Telefonsex animiert und steht heute

vor dem Problem, dass er mit Bandmitschnitten konfrontiert wird, die eine dritte Partei (um genau

zu sein, ein Presseorgan) veröffentlichen will.

Er übt dann Druck aus und droht mit Strafanzeige, da der Mitschnitt und die Veröffentli-

chung Straftaten seien und mit bis zu fünf Jahren Haft bedroht…

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Leider hat er nur einen Punkt übersehen: „Öffentliches Interesse“! Wer an prominenter Position in einer Religionsgemeinschaft mitwirkt, aufgrund dieser Position durchaus als Person öffentli-

chen Lebens gelten muss, hat einen besonders makellosen Ruf vorzuweisen. Und wenn Beweise

dafür existieren, dass jemand diesem Anspruch nicht gerecht wird, wiegt das öffentliche Interesse

eindeutig höher, als das berechtigte Interesse dieser Person.

Hierzu existieren übrigens auch höchstrichterliche Urteile… Stichwort: „Klassischer Enthüllungs-

journalismus“

Für Bildaufnahmen, zu denen z.B. auch sogenannte Screenshots gehören, gilt nach § 201a ähnli-

ches… - Wenn ein Homosexueller NAK-Diakon und gleichzeitig Funktionär in prominenter Position

ist und in dieser Situation ein Userprofil auf „Gay-Romeo“, der Sexkontaktbörse für Schwule un-

terhält, ist das äußerst leichtsinnig. Zumal die Neuapostolische Kirche eine Tätigkeit als Amtsträ-

ger für praktizierende Homosexuelle ausschließt…

Wenn nun Screenshots aus diesem Gay-Romeo-Profil veröffentlicht werden, berührt das zwar die

berechtigten Interessen dieses Amtsträgers, aber das öffentliche Interesse wiegt eindeutig höher.

Aber so oder so, ist der § 201 StGB nicht geeignet, die Veröffentlichung von Nachrichten, die ich

als Befugter bekommen habe zu verhindern.

Genausowenig wie der § 353b StGB… in dem es um den weiter oben bereits erwähnten Geheim-

nisverrat geht:

Der Gesetzestext spricht für sich, und muss hier wohl nicht weiter erörtert werden. Vorsicht ist

allerdings geboten, wenn der Nachrichtenempfänger zufällig ein NAK-Amtsträger ist. Ich kenne

mindestens drei Fälle, in denen NAK-Amtsträger sich einfach aus dem NAK-Leben zurückgezogen haben, ohne jemals ihr Amt offiziell zurückgegeben zu haben und/oder ohne förmlich des Amtes

enthoben oder aus dem Amt verabschiedet worden zu sein. – In diesem Fall sollte man es sich

dreimal überlegen, bevor man eine erhaltene Information weitergibt. Ein vorheriger Besuch beim

Rechtsanwalt wäre in dem Fall dringend anzuraten!

Okay, soviel dazu! Kommen wir nun zu dem beliebtesten Argument der NAK-Apologeten und ihrer

schärfsten Waffe auf facebook. – Schärfste Waffe übrigens lediglich deshalb, weil ja, wie weiter oben bereits erwähnt diese auf nacworld.net behauptete Kooperation zwischen den NAK-Fuzzies

und der fb-Admin besteht…

Urheberrecht! – Und der Gedanke hat ja durchaus etwas Bestechendes. Wenn ich eine Nachricht

schreibe, bin ich der Verfasser, also ihr Urheber, und eine Veröffentlichung dieses Textes verletzt

mein Urheberrecht… Werfen wir einmal einen Blick in das Urheberrechtsgesetz:

Interessant, nicht wahr? Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe von Texten

Dritter ist zulässig! Und der Rahmen dafür ist sogar relativ weit gesteckt: Der Zitatumfang muss

dem Zweck des Zitats angemessen sein.

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Demnach ist je nach Zweck auch ein sog. Großzitat, also das Zitat eines Textes oder Werkes (auch Musik, Bilder und Videos fallen darunter) in vollem Umfang, zulässig!

Warum gerade die Neuapostoliken, und ich habe bisher noch von keiner anderen Organisation

gehört, die das in derartiger Häufigkeit tut, so oft die Lüge verbreiten, jemand Dritter habe das

Urheberrecht verletzt, erschließt sich mir nicht wirklich.

Die einzige Erklärung ist die, dass kaum etwas Wahres an der Lehre und den Veröffentlichungen

dieser Organisation ist, und ihren Mitgliedern deshalb nichts anderes übrig bleibt, als außerhalb

der Legalität zu agieren. – Denn das muss klar sein: Jedesmal wenn ein NAKler von jemand ande-

rem sagt, der habe das Urheberrecht gebrochen, begeht er eine Straftat… es liegt mindestens üble

Nachrede vor. Und das müssen wir alle diesen Übeltätern immer wieder in aller Deutlichkeit klar-

machen.

Warum das? Ganz einfach: Ein Blick auf unsere Unterseite CANITIES-News im Kreuzfeuer genügt.

Bereits am 13.03.2014 habe ich unter dem Titel „Opus sculteti“ (- klick) erläutert auf welch

perfide Art und Weise der NAK-NRW-Funktionär Frank Schuldt vorgeht. Vermutlich tut er das, um zu verhindern, dass in der Öffentlichkeit (und facebook ist eine große Öffentlichkeit) bekannt wird,

wie krank und marode die NAKn und ihre Lehre sind, wie verlogen die von der NAK verbreitete

Kirchengeschichte ist und wie verbrecherisch einige ihrer Spitzenfunktionäre (ganz besonders die

sogenannten Stammapostel J.G. Bischoff und W. Schmidt) waren.

Nur: was Schuldt im großen Stil treibt (und zwar fortgesetzt – zuletzt noch in der vor-vorigen Wo-

che) treiben auch die „kleinen“ Neuapostoliken: Mir selbst ist es im Februar passiert dass die

nacworld-Userin Carolin Q., bzw. Caro O. gegenüber facebook behauptet hat, ich hätte eine Ur-heberrechtsverletzung begangen. Siehe folgende PDF:

Facebook Warning vom 24.02.2014.pdf PDF-Dokument [60.7 KB]

An dem von facebook zitierten Text ist deutlich erkennbar, dass es sich nicht einmal um ein Groß-

zitat, sondern lediglich um ein Kleinzitat mit deutlichen Auslassungen handelt. Und das Zitat war innerhalb des Diskussions-Stranges (also eines eigenständigen Sprachwerks) durchaus angemes-

sen, weil es darin um die Bewertung von Charaktereigenschaften und Leistungen einiger NAK-

Spitzenfunktionäre ging und die Zitate aus diesem Blog von C. Zillkens oder Quadflieg oder Ort-

manns (oder wie auch immer) geeignet waren, die Sicht der Neuapostoliken auf die Dinge zu ver-

deutlichen…

Ein typischer Fall… Neuapostoliken reagieren mit illegalen Maßnahmen gegen Veröffentlichungen ihrer Ergüsse, weil sie die Wahrheit über ihre sogenannten Kirchen nicht vertragen können.

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Ob die illegale Maßnahme nun in einer üblen Nachrede in Form einer Falschmeldung an facebook besteht oder in einer Nachricht mit ehrverletzenden oder drohenden Inhalt per Brief, E-Mail oder

PN oder vielleicht auch in einem Telefonat mit entsprechenden Inhalten ist gleichgültig:

Es verstößt nicht gegen geltendes Recht, diese Inhalte zu veröffentlichen! Genauso wenig wie es

gegen geltendes Recht verstößt, überhaupt irgendwelche von dritten geschaffenen Musik- Bild-

oder Sprachwerke zu zitieren. Und ich denke es ist mittlerweile ein Maß erreicht, ab dem wir es

einfach nicht mehr dulden dürfen, dass diese verlogenen Frömmler mit ihren Methoden durch-

kommen.

Also lasst Euch nichts mehr gefallen und schaltet in jedem Fall einen Rechtsanwalt und/oder die

Polizei ein. Und vergesst nicht:

Religiotische Radikalinskis sind unberechenbar! - Niemand kann

sagen, ob sie nicht morgen im Namen ihres Gottes zur Tat schreiten!

Update vom 09.08.2014 – 11:30 Uhr (fcs) Vor einigen Tagen ist ein kompletter Artikel des Pro-NAK-Magazins „glaubenskultur“ in der face-

book-Gruppe „Neuapostolisches in der Diskussion“ erschienen. Ganz sicher war die Veröffentli-chung dieses Artikels eine unerlaubte Handlung und ein Verstoß gegen das Urheberrecht.

Was der Herausgeber des Magazins „glaubenskultur“ sich dann allerdings geleistet hat, ist auch

nicht ohne. Werfen wir einen Blick auf seine Kommentare, die auf die Veröffentlichung folgten:

Die Riesen-Welle, die Koch hier macht, zeigt (einmal abgesehen von seinem verständlichen Zorn),

dass er sich unbedingt gelegentlich anwaltlich beraten lassen sollte.

Koch kriminalisiert hier nämlich unbescholtene Bürger, indem er von unerlaubtem Kopieren, Dieb-

stahl, geständigen Tätern und Helfershelfern spricht. Er verweist sie damit sprachlich ins krimi-nelle Milieu obwohl sie sich definitiv nichts haben zuschulden kommen lassen. Und er beleidigt

sie, indem er sie mit Begriffen wie Saubär und Schmeißfliegen belegt.

Der Vorwurf des unerlaubten Kopierens ist definitiv falsch! – Koch kann die Anfertigung von Ko-

pien gar nicht grundsätzlich verbieten oder von seiner Zustimmung abhängig machen, entspre-

chende Passagen in seinen AGB (hat er überhaupt welche?) sind unwirksam.

Es gibt nämlich legale Kopien! – Insbesondere auch bei sog. „Bezahlmagazinen“. Wäre es anders,

würde sich jeder strafbar machen, der nach Erwerb einer Zeitschrift diese nicht so wegschließt,

dass kein Dritter sie lesen kann. – Es leuchtet ein, dass das schwachsinnig wäre! Wenn Familien-

mitglieder oder enge Freunde mitlesen, wird kein Verleger etwas dabei finden.

Und das gleiche gilt für legal erworbene „web-Dokumente“, wobei jedem sofort einleuchtet, dass ein Bezahlartikel den man liest, legal erworben ist. In der Broschüre

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Der richtige Umgang mit dem Urheberrecht - Leitfaden zum legalen Kopieren

nach §§ 53 ff. UrhG (- klick)

sind die Grenzen gut nachvollziehbar angegeben. Deswegen will ich hier lediglich eine kurze Zu-

sammenfassung zur Beantwortung der Frage, ob man einen gk-Artikel kopieren und weitergeben

darf, folgen lassen:

Kurze Antwort: Ja, man darf! Für den Abonnenten eines solchen Magazins ist ein solcher Artikel,

und das ist der springende Punkt (!!), ein LEGAL ERWORBENes Werk.

Und von einem solchen legal erworbenen Werk sind Kopien (die lfd. Rechtsprechung hält je nach Lage des einzelnen Falls bis zu 6 Kopien für zulässig, mindestens aber drei) für den privaten Ge-

brauch in der Privatsphäre zur Befriedigung rein persönlicher Bedürfnisse durch die eigene Person

oder die mit ihr durch ein persönliches Band verbundenen Personen (Familienmitglieder sowie

enge Freunde) erlaubt... - Die Weitergabe einer Kopie an unbekannte Dritte (Fremde) sind aller-

dings ausschließlich mit Zustimmung des Copyright-Inhabers erlaubt...

Das bedeutet, dass z.B. jeder gk-Leser jederzeit einem oder zwei engen Freunden oder Familien-mitgliedern ohne Info an Koch und ohne dessen Erlaubnis eine Kopie eines Artikels weitergeben

darf.

Klar: Veröffentlichen darf er ihn natürlich nicht – und schon gar nicht verkaufen!

02.08.2014 – 07:33 Uhr (fcs)

Finanzierung des EKT 2015 geschieht transparent Wird die Neuapostolische Kirche Süddeutschland es der EKD gleich tun?

Bekanntlich wird der Evangelische Kirchentag im kommenden Jahr in Stuttgart stattfinden. - Und

in den „Stuttgarter Nachrichten“ (- klick) war kürzlich zu lesen, diese Großveranstaltung

werde rund 18 Millionen Euro kosten. Die Finanzierung dieser Veranstaltung geschieht übrigens völlig transparent!

Ganz anders die Finanzierung des von der NAK-Süddeutschland veranstalteten Internationalen

Kirchentags der Neuapostolischen Kirche. - Trotz positiver Erfahrung aus dem Europäischen Ju-

gendtag im Jahr 2009, damals wurde eigens eine Veranstaltungsgesellschaft aus mehreren Ge-

sellschaften gegründet, übernahm die NAK-Süd die Geschäftsführung allein und eigenverant-

wortlich. Und natürlich hielt man sich bei der Frage nach den Kosten völlig bedeckt.

Wie aus für gewöhnlich gut unterrichteter Quelle verlautet, hat Peter Johanning, der Sprecher

des Apostelvereins NAKI e.V., Zürich, nun überraschend angekündigt, dass die Zahlen veröffent-

licht werden.

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Man darf gespannt sein! Bekanntlich hat der EJT rund 8 Millionen € gekostet, die nicht vollstän-dig durch die Einnahmen gedeckt waren.

Beim IKT in München darf man davon ausgehen, dass die Kosten ähnlich hoch gewesen sind, wie

sie für den Evangelischen Kirchentag veranschlagt werden. – Vielleicht sogar teurer!

Jedenfalls wird bereits vor der Veröffentlichung der Zahlen gemunkelt, dass aufgrund von Uner-

fahrenheit die Kosten davongelaufen seien. Einige Faktoren sind die Sicherheitskosten, die Kos-

ten für Programm und Ausstellungs- bzw. Präsentationsflächen, hohe Subventionierungsbeträge

bei den Reisekosten und letztlich zu geringe Besucherzahlen und entsprechend niedrige Ein-

tritts-Einnahmen.

Wie gesagt: Man darf also gespannt sein, was da unterm Strich rauskommt!

20.08.2014 - 07:35 Uhr (fcs)

Eine Botschaft voll Erbarmen… ? Oder fällt den NAKlern nichts mehr ein?

Meine feste Überzeugung: Wenn es etwas Lächerlicheres gibt als die Männer, die sich „Apostel“

(mit den Steigerungen Bezirks- und Stammapostel) nennen lassen, so sind es deren Öffentlich-

keitsarbeiter... Und demjenigen aus der letztgenannten Gruppe, der für die NAK-Gebietskirche

Norddeutschland zuständig ist, Björn Renz heißt der Kollege, fällt scheinbar nichts Neues ein, um

die Öffentlichkeit mit Fehlinformationen zu bearbeiten.

Die schnelle Lösung: Man greift eine uralte Veröffentlichung eines Kollegen, in diesem Fall desje-

nigen, der für die NAK-Gebietskirche Nordrhein-Westfalen zuständig ist - Frank Schuldt, dessen

speziellen Leistungen ja hinlänglich bekannt sind -, auf und gaukelt seinen Lesern Aktivität vor. –

Siehe hier:

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Quelle + ganzer Artikel: (- klick) ins Bild

Renz berichtet über die Bielefelder NAK-Hostienbäckerei und verwendet dabei auch noch exakt die Bilder, die CANITIES-News bereits zweimal kritisiert haben. Zuletzt im folgenden Artikel:

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Ganzer Artikel: (- klick) ins Bild [bitte zum 27.02.2014 hinunter-scrollen]

Es sind tatsächlich diejenigen Bilder die erhebliche Sauberkeits- und Hygienemängel in der Hosti-

enbäckerei dokumentieren… Und man darf sich fragen:

• Wenn es nicht so ist, dass Renz einfach nichts einfällt über das er berichten soll: Warum

versucht er dann ausgerechnet die meines Erachtens (zumindest zu dem Zeitpunkt, an

dem die Bilder aufgenommen wurden) schmuddelige Hostienbäckerei an den Leser zu

bringen? • Wenn es aber so ist, dass Renz einfach nur die „Saure-Gurken-Zeit“ überbrücken wollte:

Kann es sein, dass er derart abgestumpft ist, dass ihm die Mängel in der Hostienbäckerei

nicht aufgefallen sind? • Wenn Renz derart abgestumpft sein sollte: Wie schmuddelig muss es im (Arbeits-)Um-

feld von jemandem zugehen, dem der Schmuddel bei anderen gar nicht auffällt?

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• Oder hat er doch schlicht Erbarmen mit seinem Kollegen Frank Schuldt, und will ihm ein wenig mehr Öffentlichkeit gönnen?

Wie heißt es so schön auf NAK-Deutsch: „Wir wissen es nicht …“

24.08.2014 - 07:30 Uhr (fcs)

WUNDER gibt es immer wieder… ... das ist alles immer nur eine Frage der Definition

Im pro-NAK-Magazin glaubenskultur wird über eine Predigt in Oberhausen (- klick) berichtet,

die das seinerzeitige NAK-Oberhaupt Richard Fehr (* 15. Juli 1939; † 30. Juni 2013) im September

2003 gehalten hat. In diesem gk-Artikel heißt es:

(Zitat) „[…] Welche großartigen Wunder Gottes seien denn zu verkündigen? Natürlich erlebte man

auch gerne Wunder im alltäglichen Leben, bei denen sich Verhältnisse schlagartig änderten. Doch

die größten Wunder seien geistiger Art, nämlich Erwählung und Gotteskindschaft, deren Bedeu-

tung man erst im ewigen Licht richtig erkennen könnte. Außerdem nannte er Vergebung, Gnade

und Erlösung. Durch die Vergebung der Sünden werde man immer wieder frei gemacht, und aus wiederholter Vergebung wachse eine Erlösung. Man komme über alte Fehler hinweg und werde

also davon erlöst.

Ein weiteres Wunder sei, dass – wie Paulus sagt - durch die Gabe des Heiligen Geistes die Liebe

Gottes in die Herzen ausgegossen sei. Es könne im Grund der Dinge kein Gotteskind sagen, es

könne nicht lieben, weder Gott noch sein Werk, noch Mitbruder und Mitschwester, noch das Wort

vom Altar noch alles, was um uns wirkt. ‚Doch, du kannst, wenn du willst, denn die Liebe Gottes ist durch den Heiligen Geist ausgegossen in unsere Herzen‘, hielt der Stammapostel dem entgegen.

Abgerundet wurde die Aufzählung durch weitere Punkte: die Sicherheit im Glauben und das Ver-

trauen in die göttlichen Verheißungen. Und es sei ein Wunder, dass in unserem Inneren mehr und

mehr die Gestalt des neuen Menschen - Sinn, Geist und Wesen Jesu Christi - geschaffen werde.

Fehr rief die Zuhörer dazu auf, die Wunder zu verkündigen, indem sie diese mit ‚Leben und Streben‘

verkörperten, damit noch mancher angezogen werde und endlich ‚die letzte Seele‘ gefunden

werde.

Er schloss mit dem Wunsch: ‚Mögen wir alle diese Wunder in uns tragen und verkörpern. Und dann

wünsche ich euch, dass ihr auch andere Wunder erleben könnt, im Berufsleben, in der Schule, im

Privatleben, ... auch im Liebesleben.‘ Wenn dort der liebe Gott der Lenkende sei, dann sei das et-

was, womit man ein Wunder erleben könne - gerade in der Zeit heute, wo fast jede zweite Ehe

geschieden werde. Das müsse in der neuapostolischen Gemeinschaft nicht so sein. Wenn die Her-

zen einander in wahrer Liebe zugetan seien, sei man in der Lage, in schlechten und guten Tagen unentwegt miteinander den Lebens- und Glaubensweg zu gehen.“ (Zitatende)

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Selbst thaumatologisch[1] unbeleckte Menschen erkennen sehr leicht, dass hier die Beispiele für

erlebbare Wunder an den Haaren herbeigezogen werden. In Wahrheit versteht man unter Wun-

dern nämlich Ereignisse in Raum und Zeit, die sowohl der menschlichen Vernunft und Erfahrung

als auch den Naturgesetzen widersprechen. – Naja, fast alle definieren den Begriff „Wunder“ auf

diese Weise; in der NAK und anderen Sekten gilt eine andere Definition[2]. Aber lassen wir auch

hierzu den ehemaligen NAK-Stammapostel zu Wort kommen[3]:

(Zitat) „[…] Gibt es heute auch noch Wunder? - Und ob! Im Buch, „Die Bibel im Test“ von Josh

McDowell ist zu lesen: „Wahre Wunder sind übernatürlich, nicht widernatürlich ... Sie sind Mani-

festationen eines höheren Gesetzes, dem die untergeordneten Gesetze gehorchen müssen!“ Wei-

ter zitiert er einen Bernard Ramm [Anm.: US-amerikanischer protestantischer Theologe (*1916

†1992)]: „Wenn Johannes in der Tat Augenzeuge der Auferweckung des Lazarus war und dies ge-

treu von ihm niedergeschrieben wurde, als er noch in seinen Fähigkeiten und seinem Gedächtnis

bei voller Gesundheit war, dann ist es zum Zwecke der Beweisführung dasselbe, als wären wir da-

bei gewesen und hätten es gesehen. Es ist beachtenswert, dass Jesu Feinde bei der Auferweckung des Lazarus das Wunder nicht leugneten, sondern vielmehr versuchten, ihn um zubringen, ehe alle

Menschen ‚an ihn‘ glauben (Johannes 11,48). Wir sehen also, dass Jesu Zeitgenossen, einschließ-

lich seiner Feinde, seine Fähigkeit, Wunder zu wirken, nicht bestritten. Jedoch wurde diese Kraft

von seinen Feinden Satan zugeschrieben und von seinen Freunden Gott (Matth.12, 24).“

[…] In Goethes Faust ist der weltberühmte Satz zu lesen: „Die Botschaft hör' ich wohl; allein, mir

fehlt der Glaube!“ Und weiter: „Denn Wunder sind des Glaubens liebstes Kind!“ Solche „Kinder des

Glaubens“ gibt es auch in unserer Zeit. Sie sind nicht erdichtet oder erträumt, sondern erlebt und von Zeitgenossen bestätigt. Leider waren

unsere Vorfahren in solchen Dingen etwas „schreibfaul“. Und zum andern würden wohl viele Be-

richte heute trotzdem angezweifelt und sogar ins Lächerliche gezogen. Darum gilt: Was jeder persönlich erlebt hat, das bleibt; und das können ihm auch hundert Spötter

nicht nehmen. Ich beschranke mich hier auf die Wiedergabe von zwei Begebenheiten, die ich als Wunder bezeich-

nen möchte: Apostel Ernst Horn aus Kanada war während des Jahres oft die Hälfte der Zeit in der Missionsarbeit

in Südamerika und Asien tätig. Er schreibt: Nach einem Gottesdienst in Maracai in Venezuela konnten wir uns aus zeitlichen Gründen nicht

persönlich verabschieden. Es waren um die 900 Seelen anwesend, und wir hatten zum nächsten

Ort eine vierstündige Fahrt vor uns. Ich versprach den Geschwistern, dass wir uns das nächste Mal

aber bestimmt verabschieden würden. Apostel Wicke und ich eilten zum Auto. Wir waren schon

abfahrbereit, da eilte eine Glaubensschwester auf uns zu. Sie sagte kein Wort, legte nur ihre Hand

auf meinen Arm, und fort war sie. Apostel Wicke erklärte mir nun, dass diese Schwester an Krebs

erkrankt sei und sich nächste Woche einer schweren Operation unterziehen müsse. Zudem habe

sie fünf Kinder! „Für diese Schwester wollen wir besonders beten!", meinte ich spontan.

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Bei meinem nächsten Besuch fragte ich den Apostel, wie es denn dieser Schwester ergehe. „Da ist eindeutig ein Wunder geschehen“, meinte er. „Erneute Untersuchungen zeigten keinen Tumor

mehr! Sie wurde zu einem weiteren Spezialisten überwiesen mit alten Röntgenaufnahmen, die

deutlich den Tumor zeigten, und neuen Aufnahmen, die nichts mehr anzeigten. Dieser Spezialist

machte erneut Röntgenaufnahmen; und es war kein Krebsgeschwür mehr zu finden. Dieser Spezi-

alist meinte zu unserer Schwester, wenn sie so gesund bleibe, könne sie 100 Jahre alt werden!“ Ihr

Glaube hatte ihr geholfen! […]“ (Zitatende) Spontanheilung als theologisches Wunder? Das kann Fehr nicht ernst gemeint haben… Okay, er

hat die „Betrachtungen …“ erst 2010 geschrieben, lange, nachdem das angebliche Wunder ge-

schehen ist… Vielleicht muss es auch heißen „schon 2010“ denn viele heute verfügbare Veröffent-

lichungen lagen zu der Zeit noch nicht vor. Dennoch hat er schlecht recherchiert, denn bereits seit Mittwoch, 09.02.2005 – 09:35 Uhr liegt

bei SPIEGEL-ONLINE Wissenschaft ein Artikel von Jochen Kubitschek vor: Spontanheilung: Wenn Krebs von selbst verschwindet (- klick) Er hätte sich aber auch von den Wissenschaftlern des DKFZ informieren lassen können, die haben

nämlich tatsächlich eine Seite eigens über das Thema Spontanheilung in ihre Online-Informatio-nen eingebaut. Und dort heißt es u.a.: (Zitat) „[…]Das Phänomen der ‚unerwarteten Genesung‘ ist jedoch auch Thema moderner Krebs-

forschung. Man weiß inzwischen, dass bei einigen wenigen Krebsarten die spontane Tumorrück-

bildung gar nicht so selten ist und man beginnt auch die Mechanismen zu verstehen. […]“ (Zitat-

ende) Die Komplett-Info findet sich bei: Deutsches Krebsforschungszentrum – DKFZ (- klick) Ich grüble… Hat Fehr sich seine Weisheiten evtl. auch bereits beim theologischen Berater des je-

weiligen NAKI e.V. – Vorsitzenden geholt? – Dann sollte man rechtzeitig diejenigen Amtsträger,

Lehrkräfte und interessierten Kirchenmitglieder der NAK-NRW warnen, die an der Seminarreihe

zur „Einführung in die Theologie“ teilnehmen.

[1] Thaumatologie ist in der Theologie die Lehre von den Wundern

[2] Nämlich die von Joslin „Josh“ McDowell (* 17. August 1939), einem evangelikalen US-amerikanischen Apologeten, Erweckungsprediger und Autor.

[3] in: Betrachtungen eines Ruheständlers, ersch. April 2010 bei Books on Demand, Norderstedt, ISBN-13: 978-3839153123

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Ein schillernde Persönlichkeit, dieser 1956 geborene Priv.Doz. Dr. phil. habil. Reinhard Kiefer (siehe Bild im Bild), seines Zeichens „theologischer Berater des Stammapostels“, von Hause aus

allerdings Germanist, Literaturwissenschaftler, um genau zu sein, und ein zwar mäßig erfolgrei-cher (der Rimbaud-Verlag schreibt über ihn: „Bisher hat Reinhard Kiefer nur wenig Aufmerksam-

keit bekommen. Zu leise, zu bedächtig scheint seine Prosa für den lärmenden Literaturbetrieb zu

sein“) aber mehrfach ausgezeichneter Schriftsteller…

In die Neuapostolische Kirche hineingeboren, trat er als junger Mann aus dieser Sekte aus, konver-

tierte zur Evangelischen Kirche, studierte in Aachen Germanistik und (im Nebenfach) evangelische

Theologie auf Lehramt (letzteres nach den mir vorliegenden Informationen allerdings ohne Ab-schluss) trat nach dem Studium wieder aus der Evangelischen Kirche aus und konvertierte zurück

zur Neuapostolischen Kirche. – Mangels Studienabschlusses in Theologie ließ er sich von der

RWTH, Aachen, bestätigen, dass sein Studium ihn befähige als Fachjournalist für Theologie tätig

zu sein – immerhin genug, um beim NAK-eigenen Verlag Friedrich Bischoff als verantwortlicher

Mitarbeiter der theologischen Redaktion der neuapostolischen Kirchenzeitschrift „Unsere Fami-

lie“ zu fungieren. Im Jahr 2007 wurde Kiefer dann verantwortlicher Redakteur für die „Leitgedan-

ken zum Gottesdienst“, den Gottesdienstvorbereitungen für Amtsträger der Neuapostolischen

Kirche weltweit… Und seit 2010 ist er denn auch, obwohl kein „richtiger“ Theologe, der theologi-

sche Berater des jeweils amtierenden NAK-Stammapostels.

Die NAK- und NAKI-Öffentlichkeitsarbeiter bezeichnen ihn gerne als Doktor der Theologie, was er

natürlich nicht ist. Auf APWiki (- klick) wird Kiefer abweichend zum Wikipedia-Eintrag (- klick) bei ansonsten (dank dem NAK-Priester Sebastian Müller-Bahr, der in beiden Medien als Autor

fungiert) gleichen Inhalten als „evangelischer Theologe“ bezeichnet, was ebenso falsch ist.

Kiefer ist schlicht ein Funktionär der Neuapostolischen Kirche, der einige Semester evangelische

Theologie studiert hat und der (das kann man ihm wohl zubilligen) Theologie mit wissenschaftli-chem Anspruch betreibt. – Aber auch ein Funktionär, der leider gelegentlich die akademische Red-

lichkeit vermissen lässt. So auch mehrfach in dem in den NAK-Medien hochgelobten Interview

auf nacworld.net… Die nachstehende PDF spricht für sich: Der sattsam einschlägig bekannte NAK-

Priester Oliver Rütten als Interviewer und der NAK-Evangelist Reinhard Kiefer spielen sich die Bälle

zu, mit denen das NAK-Kirchenvolk manipuliert werden soll…

nacworld im Interview mit Reinhard Kiefe[...] PDF-Dokument [1.9 MB]

Und dieser Literaturwissenschaftler ist also Dozent der NAK-NRW-Seminarreihe zur „Einführung in die Theologie“… Was wird er den im Gros eher einfach gestrickten subalternen NAK-Funktio-

nären da wohl vermitteln?

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Kommen wir zurück auf da Thema „Wunder“ – darum nämlich dreht sich das für den 20. Septem-ber 2014 in Hochdahl geplante Seminar:

(Zitat) „[…] Thema: Wunder

Das Thema in 2014 ist „Wunder im Alten und Neuen Testament“. Dabei sollen ihr religionsge-schichtlicher Hintergrund und ihre theologische Bedeutung zur Sprache kommen. Zugleich soll ge-

fragt werden, welche Relevanz „Wunder“ für den gegenwärtigen Glauben haben. […]“ (Zitatende)

So jedenfalls heißt es auf der oben abgebildeten Einladungsseite der NAK-NRW… Wer sich gerne

aus erster Hand darüber informieren möchte, wie es auf einem Theologie-Seminar der NAK-NRW

zugeht, oder wer sogar die Referenten mit entlarvenden Fragen in die Enge treiben möchte kann

das übrigens auf dieser Anmeldeseite (- klick) tun…

Ich bezweifle, dass die vorgesehenen Referenten den Seminarteilnehmern die Wahrheit sagen

werden: Nämlich dass die NAK (und hier hat sich besagter Richard Fehr ebenfalls besonders her-

vorgetan) gerne auch Wunder für sich reklamiert, sog. „Glaubenserlebnisse“. Laut Fehr könne die

NAK durchaus mit Wundern aufwarten, die mit den in der RKK gehandelten auf Augenhöhe seien,

aber man wolle sie nicht an die große Glocke hängen… Wie bescheiden man doch ist; was man

aber verschweigt, ist, dass man auf diese Art und Weise auch nicht den wissenschaftlichen Beweis

antreten muss (wie es die RKK vor Selig- oder gar Heiligsprechungen durchaus tut).

Und was die biblischen Wunder angeht: Wird Kiefer den Seminarteilnehmers verraten, was es mit

diesen Wundern auf sich hat? Dass es sie zum größten Teil überhaupt nicht gegeben hat?

In fast allen (auf jeden Fall in allen mir bekannten) Religionen werden bedeutsame Begebenheiten

überliefert, die der menschlichen Vernunft und Erfahrung widersprechen und die (angeblich) den

natürlichen Verlauf der Dinge durchbrechen bzw. gegen mindestens ein Naturgesetz verstoßen. – Zum großen Teil sind es reine Erfindungen, die von einer Kultur in die andere übernommen (und

damit der jeweils eigene Guru der größere ist, aufgebauscht) wurden. Als Beispiel dafür mag das

angebliche Brotwunder des Jesus von Nazareth gelten, das in vergleichbarer Weise von dem jüdi-

schen Propheten Elisa überliefert wird, aber auch von dem Religionsstifter Siddhartha Gautama,

genannt Buddha.

Soweit diese „Wunder“ einen realen Hintergrund haben sollten (denken wir beispielsweise an

Heilungswunder: es gab auch zu jesuanischer Zeit Heilkundige, die deshalb noch lange keine Göt-ter waren; Theravada-Mönche zum Beispiel), wurden sie im Laufe der Legendenbildung bis ins

maßlose übersteigert.

Und soweit die angeblichen Wunder als authentisch betrachtet werden müssten (ich denke da

z.B. an die ägyptischen Plagen) ist die Wissenschaft heute in der Lage, vernünftige Erklärungen

dafür zu liefern…

Wunder sind Ereignisse, die der menschlichen Vernunft und Erfahrung widersprechen… - Käme

heute noch jemandem in den Sinn Blitz und Donner oder Regenbögen als göttliche Zeichen und/o-

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der göttliches Handeln zu betrachten? Und doch haben unsere Vorfahren vor noch vergleichs-weise kurzer Zeit die Meinung vertreten, dass dabei ein Gott (z.B. Donar / Thor) dabei die Hand

im Spiel habe.

Den klassischen Einwand gegen den Glauben an derartige Wunder-Glaubens hat David Hume (*

26. April 1711; † 25. August 1776) formuliert[4], der sagt, angesichts der weitaus überwiegenden

Belege für die ausnahmslose Geltung der Naturgesetze könne es kein Erfahrungsmaterial geben,

das den Glauben an Wunder als Durchbrechung der Naturgesetze rechtfertigt. Immer sei die

Wahrscheinlichkeit des Irrtums und der Täuschung größer als die des Wunders. Wobei der „Irr-tum“ das je nach Epoche noch fehlende Naturwissen einschließt. Deshalb sollten Wunder als Hin-

weis darauf verstanden werden, dass wir bestimmte natürliche Gesetzmäßigkeiten und Zusam-

menhänge noch nicht erkannt haben bzw. uns in unseren bisherigen Annahmen über die Natur-

gesetze geirrt haben.

Kein wirklich vernünftiger Mensch wird heute noch glauben, dass überlieferte Wunder tatsächlich

geschehen seien. Und die von Jesus aus Nazareth überlieferten Wunder bilden da keine Aus-nahme. Überhaupt steht in der „Bibel“ nur wenig authentisches über diesen Jesus von Nazareth.

Und daraus folgt, dass Wunder für den gegenwärtigen Glauben keinerlei Relevanz haben…

Wir können aber bereits jetzt als sicher voraussagen, dass Kiefer den Teilnehmern an diesem Se-

minar diese Wahrheit nicht vermitteln wird, denn er zöge „dem Heiland seiner Seele“ den Boden

unter den Füßen weg, auf dessen Wunder der NAK-Katechismus gezielt eingeht.

Abschnitt 3.4.8.5 des NAKatechismus: (Zitat) „[…] Jesu Wunder

Alle vier schriftlich überlieferten Evangelien berichten von Wundertaten Jesu als realen Gescheh-

nissen, die seine Messianität bezeugen. Seine Wunder verdeutlichen die barmherzige Zuwendung

Gottes zum leidenden Menschen. Sie sind Offenbarungsgeschehen, indem sie Christi Herrlichkeit

(Joh 2,11) und seine göttliche Vollmacht zeigen (Joh 5,21). […]“ (Zitatende)

Natürlich kann der Chefideologe der NAK, denn als solchen müsste man den theologischen Bera-

ter des geistlichen Oberhauptes von weltweit etwa 10 Mio. Neuapostoliken eigentlich bezeich-

nen, dem gläubigen Kirchenvolk angesichts einer solchen Festlegung nicht vermitteln, dass es in

Wahrheit keine wirklichen biblischen Wunder gegeben hat.

Aber selbst wenn Kiefer (wider besseren Wissens, davon bin ich überzeugt) den Seminarteilneh-

mern erzählt, Wunder seien Tatsachen, dann müsste er redlicher Weise einräumen, dass auch die aus anderen Kulturen, Religionen und Konfessionen überlieferten Wunder oder aktuelle, aus Sicht

der jeweiligen Gläubigen als Wunder zu bezeichnende, Ereignisse als Tatsachen akzeptiert werden

müssen.

Aber was bedeutet das dann im Hinblick auf das angebliche Offenbarungsgeschehen und die gött-

liche Vollmacht? War Buddha ebenfalls eine Inkarnation des Gottes JHWH?

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Es kann ja gar nicht anders sein, denn was dem Einen Recht ist, muss dem Anderen billig sein.

Wenn aber Buddha eine Inkarnation des gleichen Gottes war, wie Jesus von Nazareth, dann sind

Siddhartha Gautama, genannt „Buddha“ und Jesus von Nazareth, genannt „Christus“ ein und die-

selbe Wesenheit, sie sind (abrahamitischer Tradition zufolge) Erscheinungsformen des einzig wah-

ren Gottes, des Schöpfers alles Seienden…

Wenn das aber Wahrheit ist:

Wieso gibt es dann derartige Unterschiede zwischen Buddhismus und Christentum?

[4] vgl. David Hume: „Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand“ Kap. 10

27.08.2014 - 17:05 Uhr (fcs)

Potemkin’sche Dörfer oder: Schneider nimmt die Zügel auf

In seinem Nachruf auf den jüngst verstorbenen ehemaligen NAK- Gebietskirchenpräsidenten

Klaus Saur schreibt das pro-NAK-Magazin glaubenskultur (- klick)

(Zitat) „[…] In Russland beeindruckte die NAK gerne mit musikalisch anspruchsvollen Chören, die

dort die Gottesdienste umrahmten. Die Berichte darüber im deutschsprachigen Raum beeindruck-

ten die heimischen Kirchenmitglieder ebenfalls und bewirkten mit das Gefühl, einer tollen Kirche

anzugehören wenn ein solch berühmter Chor bereit ist, den Gottesdienst mitzugestalten. Doch

später stellte sich durch Berichte von ehemaligen Missionaren heraus: Die Chöre waren eingekauft.

Die Neuapostolische Kirche hatte in den 1990ern das Geld dazu, sich ihre Wirklichkeit selbst zu

bauen. Sie wollte den Selbstbetrug. […]“ (Zitatende)

Hinweis für diejenigen unserer Leser die keinen Account bei glaubenskultur unterhalten: Der ge-

samte, fast 11 Seiten umfassende, Nachruf auf Klaus Saur ist auch hier lesbar:

Klaus Saur: Eine Zeitreise durch sein Wirken als Bezirksapostel (- klick)

Das mit dem „Selbstbetrug“ in dem Zitat ist natürlich völliger Quatsch! Die Neuapostolische Kirche

wollte nicht Selbstbetrug, sondern sie wollte den Mitgliedern potemkinsche Dörfer zeigen... – Den Mitgliedern der NAKn „einen vom Pferd erzählen“ wollen die NAKI-Vereinsmitgliedern auch

heute noch, und tun es auch stets und ständig. Und die milliarden-schweren NAK-Gebietskirchen

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hätten auch immer noch mehr als genug Geld, eine „spezielle Wirklichkeit“ zu bauen. Allerdings verfahren die NAKn mit dem von ihren Mitgliedern aufgebrachten Kapital lieber gemäß der „Ak-

tion Eichhörnchen“ und bauen die potemkinschen Dörfer dafür nach guter alter NAK-Tradition

durch Indoktrination in den Köpfen der Mitglieder…

Ein Beispiel für beides lieferte, der U.F.-Ausgabe vom 20. August 2014 zufolge der NAKI-e.V.-Vor-

sitzende Jean-Luc Schneider anlässlich eines sogenannten Gottesdienstes am 01. Juni 2014 in

Toulouse.

Er rief die jetzige Generation NAKler dazu auf, ihre Ansprüche zugunsten der Bedürfnisse kom-

mender Generationen zurückzustellen. Sie sollen bereit sein, sich selbst etwas zurückzunehmen

und Opfer zu bringen, um sicherzustellen, dass die kommende Generation sich in der Kirche wohl-

fühlt.

Wörtlich zitiert ihn die UF wie folgt: „[…] Mir ist bewusst, dass ich hier ein sensibles Thema anspre-

che.

Wir bauen an der Kirche von morgen; das hat manchmal sehr konkrete Auswirkungen. Manchmal

muss entschieden werden: Wie sollen wir vorgehen? Um es den Geschwistern so angenehm wie

möglich zu machen, brauchte man eine Gemeinde in jedem Dorf, das wäre schon. Aber dann wür-

den wir unser ganzes Kapital aufbrauchen, damit jeder drei Kilometer bis zur nächsten Kirche hat. Wenn wir eine Gemeinde statt drei anbieten - ich gebe ein Beispiel, das den Bezirksapostel aktuell

betrifft -dann hat zwar die heutige Generation einen längeren Weg zurückzulegen, aber wir kön-

nen sicherstellen, dass wir diese Kirchengemeinde die nächsten 10 bis 15 Jahre aufrecht erhalten

können, und dass die kommende Generation noch eine Kirche haben wird. Wenn wir heute überall

eine Kirche hinstellen, die wir instand halten müssen, dann haben wir morgen kein Geld mehr. Eine

ganz einfache Rechnung.

Der eine oder andere sollte heute einfach bereit sein ein bisschen etwas auf sich zu nehmen, damit die Kirche morgen weiter bestehen kann. Brüder, Schwestern, das hier ist nicht die Rede eines Un-

ternehmers, der seine Mitarbeiter motivieren will, es geht um das Evangelium […]“ (Zitatende)

(Quelle: NAK-Zeitschrift „Unsere Familie“ 16/2014 vom 20.08.2014 Seite 6 ff)

Was ist der Inhalt dieses Zitats? Werfen wir noch einmal einen Blick auf die Wirklichkeit in

Deutschland (bzw. Mitteleuropa, denn wie aus der Toulouse-Predigt deutlich wird, gibt es keine

wesentlichen Unterschiede zwischen F und D), die wir bereits so oft beschreiben haben:

Die Mitgliederzahlen sinken! Sie sinken drastischer als durch den meist dafür verantwortlich ge-

machten Demographie-Faktor zu erwarten wäre. Von den übrigen Mitgliedern (mit kleinen Un-

terschieden je nach Gebietskirche-Apostelbereich-Ältestenbezirk-Gemeinde) nur noch etwa 25 –

30% aktiv. Die anderen sind sog. Kirchenbuch-Christen, die den Herrgott vernünftigerweise einen guten Mann sein lassen. Da die NAKn von ihrem Recht, Kirchensteuer einzuziehen keinen Ge-

brauch machen, bleiben diese Menschen Kirchenmitglieder… kostet ja schließlich nichts!

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Die Folgen für die Gebietskirchen lassen sich auf Bildern von GD-Berichten auf den webpräsenzen

der NAKn ablesen… Zuletzt im Bericht über den diesjährigen Zentralgottesdienst der NAK-NRW (- klick) in Gummersbach.

D.P., ein Mitglied unserer facebook-Gruppe Klartext (- klick), kommentierte die Bildergalerie

wie folgt:

(Zitat) „Beim Betrachten der Fotos vom erwähnten NRW-Zentral-GD ist mir aufgefallen, daß die

Anzahl der "einfachen" GD-Teilnehmer ohne Amt und Nicht-Chorsänger/innen ziemlich deutlich in

der Minderheit waren (und sogar beim genauen Hinsehen sogar einige freie Bankplätze zu entde-

cken sind).

Mich würde mal interessieren, wieviel Gemeindemitglieder wohl in einem "normalen" GD in der

Kirche Gummersbach zu sehen sind, denn es dürfte ja überall (auch bei den "Ehemaligen") bekannt

sein, dass bei solchen sogenannten Fest-Gottesdiensten eine Menge priesterlicher Amtsträger

samt Gehülfinnen teilnehmen, die meist die Plätze im Kirchenschiff einnehmen, u.a. damit für Au-

ßenstehende bzw. für Besucher der Internet-Gebietskirchenseiten vorgetäuscht wird, wie voll doch

unsere Kirchen sind […/sic]“ (Zitatende)

Bei den Gottesdiensten herrscht gähnende Leere in den „Gotteshäusern“, das Opferaufkommen

sinkt drastisch, die Betriebskosten laufen aber weiter… Klare Konsequenz: Irgendwann kostet der

Unterhalt des Gebäudes mehr als es einbringt. Es lohnt sich für die jeweilige NAK-Gebietskirche

nicht mehr, die Gemeinde zu erhalten, da sie zu einem den Ertrag schmälernden Kostenfaktor

wird. Geld hätte die NAK genug, die meisten Einnahmen erzielt sie heute durch Kapitalerträge…

und Einnahmen kann sie nicht genug bekommen. NAKI ist ein Moloch, wenn es ums Geld geht.

Warum? Fragt doch Euren Apostel – ob der Euch aber die Wahrheit erzählt, bleibt dahingestellt.

Wie auch immer: Das potemkinsche Dorf, das Schneider in Toulouse aufgemacht hat besteht da-

rin, dass man vorgaukelt, es gehe um zukunftssichernde Maßnahmen… Darum geht es gewiss

nicht! Die NAKn haben sich mit der Schrumpfung abgefunden und wollen nur noch so viel Geld

wie möglich aus den Gemeinden/Bezirken ziehen. Und dass auch neu zusammengelegte größere

Gemeinden keine lange Überlebensdauer haben müssen, kann jeder, der es will bei den Bezirks-

und Gemeindestrukturreformen der NAK HRS ablesen…

Und noch etwas: Diejenigen älteren Mitglieder, die evtl. doch über die langen Wege klagen, wird

es so gehen, wie denen, die beklagen, welches Unrecht die NAKn in den letzten 100 Jahren be-

gangen haben, wie falsch ihre Lehre war und wie offenkundig bar jeglichen heiligen Geistes. Die-

jenigen die klagen und kritisieren werden dann so abgewatscht, wie es Schneider im folgenden

Zitat tut und bekommen dann ähnliche Verhaltensmaßregeln, wie sie Schneider darin unterbringt:

(Zitat) „[…]und jenes nicht und das war verboten … wen will ich denn damit motivieren?

Ich habe gestern zu den Brüdern gesagt: Irgendwann muss Schluss sein mit dem Selbstmitleid. Es

ist schrecklich, wenn man sich selbstbemitleidet: Wie hatten wir es schwer früher ...!- Hör auf da-

mit! Wen willst du damit motivieren? Lasst uns von der Schönheit der heutigen Lehre sprechen!

Ich bin so stolz auf das, was die Neuapostolische Kirche heute lehrt. Brüder, Schwestern, das ist so

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einleuchtend, und wenn man sich intensiv damit befasst, entdeckt man immer mehr und es wird einem bewusst, dass die Liebe Gottes viel größer ist, als man sich vorstellen kann. Sprich doch von

dem, was die Kirche heute lehrt, entdecke die Fülle und den Reichtum der heutigen Lehre! Dann

kannst du motivieren, dann kannst du ermutigen.

Die Verheißung weiterzugeben heißt, den Glauben, das Heil in Jesus Christus weiterzugeben, die

Lehre weiterzugeben. das heißt auch die Zukunft zu gestalten, indem wir die Kirche von morgen

bereiten, denn - ich habe es vorhin gesagt - der Herr möchte, dass die Kirche bis zuletzt besteht.

Dazu braucht er uns. Die Kirche soll leben, und das ist unsere Aufgabe. Auch müssen wir über die Kirche informieren. Wir müssen die Kirche bekanntmachen.

Entschuldigt, wenn ich heute eine Art Familienbesuch mache. Aber ich stelle eine Frage einfach

mal in den Raum: Wie sprechen wir über unsere Kirche? Das fängt zu Hause an. Wie sprechen wir

da über die Amtsbrüder? Wie sprechen wir über die Geschwister zu Hause? Wovon redest du, wenn

du zu Hause von der Kirche sprichst? Das ist die Information, die deine Kinder von dir bekommen!

Das ist das Bild, das du deinen Kindern vermittelst! Das ist die Information, die die 14-jährigen von den 20-jährigen erhalten, das ist die Information, die Kinder von den 14-jährigen erhalten. Wenn

sie von ihrer Kirche sprechen, was erzählen sie, wovon reden sie, was sagen sie? Da wird einem

bewusst, welch hohe Verantwortung man hat, nicht wahr? Denn das Bild, das die nächste Gene-

ration von der Kirche hat, ist das Bild, das wir ihnen vermittelt haben durch die Art und Weise, wie

wir über die Kirche sprechen.

Ich gehe einen Schritt weiter: Welches Bild geben wir von unserer Kirche im Internet ab? Welches

Bild kann sich jemand von unserer Kirche machen wenn er sich all die Äußerungen darüber in den sozialen Netzwerken anschaut? Das hängt davon ab, was du über deine Kirche schreibst, wie du

dich als neuapostolischer Christ ausdrückst, denn es ist bekannt, dass du neuapostolisch bist. Das

macht nachdenklich! Bruder, Schwester, sei wachsam! Es ist unsere Aufgabe, über die Kirche zu

informieren, aber die richtige Information zu liefern. Es ist auch unsere Aufgabe, unsere Kinder

davon zu überzeugen […]“ (Zitatende)

(Quelle: NAK-Zeitschrift „Unsere Familie“ 16/2014 vom 20.08.2014 Seite 6 ff)

Merkt Ihr’s? Wieder ein potemkinsches Dorf! Oder anders: Teppich hoch und alles was nicht so

ganz hui ist, darunter gefegt! PFUI!

Und wenn Du es dann schaffst, über diese Teppichbeule nicht auf die Nase zu fliegen, dann hast Du gefälligst ein künstlich schön gefärbtes Bild von Deiner Sekte zu vermitteln! Die Handlungsan-

weisungen gehen wie in früheren Zeiten bis in den privaten Bereich hinein! Schaut es Euch nur

an, ich brauche das überhaupt nicht zu kommentieren! – Schönheit der heutigen Lehre? Pusteku-

chen! Alles der alte Murks – nur bunter und fröhlicher verpackt… aber auch nicht mehr so lässig

und locker rübergebracht, wie es in den letzten 10 Jahren der Fall war.

Schneider zieht die Zügel an! Auch im Hinblick auf die Kirchenlehre! Immerhin bin ich über den

dabei herrschenden status quo mit ihm eins: Die Neuapostoliken heute haben keine Ahnung mehr von ihrer Lehre – trotz Katechismus, den die meisten vermutlich noch nicht einmal wirklich inten-

siv gelesen haben. Die Easy-Going-NAKis behaupten von ihrer Kirchenlehre einen Nonsens, „dass

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es die Sau graust“ wie ein Bayer sagen würde. – Ich erinnere nur an die sogenannte WDR-Debatte, in der auch der Herausgeber des pro-NAK-Magazins glaubenskultur gezeigt hat, dass er zwar

schwafeln kann, aber theologisch betrachtet – auch im Hinblick auf die NAK-Kirchenlehre – wie

der sprichwörtliche Ochse vorm Berg steht… (wobei Ochse für das zarte kleine Bübchen vielleicht

nicht der passende Vergleich ist)

Aber okay… Wenn es nach Schneider geht, ändert sich das sehr bald! Lasst mich noch einmal aus

der Toulouse-Predigt zitieren, in der Schneider zunächst noch einmal klar macht, dass ausschließ-

lich Neuapostoliken die Chance haben, „das Heil zu erlangen“:

(Zitat) „[…] nun gilt es dieses Heil auch zu erwerben. Dazu ist es erforderlich mit Wasser und Geist getauft zu sein und dem Herrn nachzufolgen, Das heißt, dass wir nicht nur den Glauben an Jesus

Christus weitergeben, sondern auch unser Wissen darüber, wie das Heil zu erwerben ist, mit ande-

ren Worten, dass wir unsere Lehre erklären. Auch dafür sind wir als Eltern und als Kirche verant-

wortlich. Auch da kann man niemanden zwingen. Es ist unsere Aufgabe, zu informieren, zu über-

zeugen und zu ermutigen. Aber dazu muss man die Lehre erst einmal kennen.

Verzeiht, ich mache jetzt sozusagen einen Hausbesuch, denn ich fühle mich hier zu Hause, ich kann

also freier reden als woanders: Ich bedaure manchmal, dass neuapostolische Christen die Lehre

der Neuapostolischen Kirche nicht hinreichend kennen. Sehr oft begnügt man sich mit dem was

man einmal gelernt hat. - Die Lehre, ach ja das ist das, was man in der Sonntagsschule, im Religi-

onsunterricht gelernt hat, und kaum ist man konfirmiert, hat man alles vergessen!

Eine Kirche, die ihre Lehre vergisst, ist eine schwache Kirche! Wir können nur das weitergeben und

vermitteln, was wir auch wirklich kennen. Als neuapostolische Christen sollten wir Bescheid wissen,

und zwar besser Bescheid wissen über die Lehre der Neuapostolischen Kirche. Das Glaubensbe-

kenntnis und die Zehn Gebote muss man wissen! Ich weiß, das ist etwas, was wir vor der Konfir-

mation gelernt haben was wir auswendig lernen und immer wieder üben mussten, und nach der

Konfirmation hat man es vergessen. Schade eigentlich, denn darin sind so wichtige Aussagen ent-

halten! Ich erwarte von niemandem dass er diplomierter Theologe wird, ich selbst habe diesen

Anspruch auch nicht Aber wir sollten die Lehre unserer Kirche unbedingt besser kennen!

Demnächst, ich denke zum Jahresanfang 2015 werden wir das neue „Fragen und Antworten“-Buch

erhalten, das dem Katechismus angepasst wurde. Ich mache hiermit keine Werbung, das liegt mir

fern, ich möchte einfach nur, dass ein neuapostolischer Christ die neuapostolische Lehre kennt

denn nur wer sie verinnerlicht hat, kann sie auch vermitteln. Es reicht aber nicht, sie zu kennen,

man muss auch davon überzeugt sein. […]“ (Zitatende)

(Quelle: NAK-Zeitschrift „Unsere Familie“ 16/2014 vom 20.08.2014 Seite 6 ff)

Na, kommen uns Älteren diese Töne nicht sattsam bekannt vor? Der Ton wird rauer. Und deshalb

fällt mir für die braven weiterhin der Kirche treu bleibenden Neuapostoliken ein passender

Schlusssatz ein:

„Kauft Kämme, Leute!

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Es kommen lausige Zeiten!“

31.08.2014 - 18:30 Uhr (fcs)

Sie predigen Wasser und saufen Wein Was weiß man noch über die Spendenpraxis in den NAKn?

Es ist jetzt vier/fünf Tage her, dass mich eine Anfrage zu dem NAK-NRW-Projekt „Jugend-hilft-

Jugend"“ erreicht hat: Unser Leser P.L. hat uns gefragt, ob wir Näheres über das Projekt wüssten,

denn der zuständige Mitstreiter von „Jugend online“, Frank Schuldt habe ihm auf eine entspre-

chende Anfrage lediglich eine sehr lapidare und nichtssagende Antwort geschickt...

[Anm.: Übrigens interessant, dass ausgerechnet die beiden Figuren Frank Schuldt und Oliver Rüt-

ten federführend für diese Plattform sind]

L. hatte sich nach dem sog. „Zentralgottesdienst“ der NAK-NRW am 24.08. über die Aufforderung

des Gebietskirchenpräsidenten, dem Bauingenieur und Laienprediger Rainer Storck, weiter zu op-fern und Geld für die „bitterarmen Menschen“ in den Missionsgebieten zu spenden geärgert. Und

er hatte sich gefragt, ob es Storck und den ihm untergeordneten Führungsfunktionären, also die

sog. Apostel und Bischöfe [Hinweis für diejenigen Leser, die nicht der NAK angehören: Diese Män-

ner nennen sich lediglich so, sie haben keine ordentliche Weihe empfangen und stehen auch nicht

in apostolischer Sukzession. Sie sind genauso Bischof oder gar Apostel, wie jeder andere dem es

gefällt, sich mit diesem Titel zu schmücken] nicht selbst übel geworden ist, als sie sich nach ge-

meinsamem opulenten Mahl in ihre A6, A4, Daimler Benz, 5 er oder 3 er BMW oder ihre Skoda

Superb gesetzt haben und mit ihrer (zumeist übergewichtigen) Gattin ins schöne Eigenheim be-

geben haben, um auf die nächste Gehaltszahlung (ab 7.000,00 €/Monat aufwärts) zu warten…

„Müssten diese Leute nicht ihrer eigenen Predigt folgen, gemäß dem Beispiel ihres Lehrherren und

Juden Jesus, der bekanntlich nach eigener Aussage kein Bett und kein Heim gehabt haben soll?“

fragt sich L. und fügt hinzu, dass es doch schön christlich und ehrenhaft gewesen wäre, nach dem

GD zu verkünden, zukünftig pro Person nur noch 3.000,00 € brutto zu entnehmen, auf ein Firmen-

fahrzeug zu verzichten und - wie die Missionsveteranen früher auch - die Reisen selbst zu finan-

zieren, auf Flüge in der 1. Klasse zu verzichten und das verbleibende Geld zu spenden. Davon

werde man aber, so P.L., nichts erfahren, da so etwas wohl nie geschehen werde. „Sie zocken ab und fordern zu Spenden auf“, sagt er.

In diesem Zusammenhang erinnerte er sich dann an die Aktion „Jugend hilft Jugend“, bei der die

NAK-Jugend aus Nordrhein-Westfalen seit 2002 mit verschiedensten Aktionen Geld für Hilfspro-

jekte in den von der Gebietskirche betreuten Gebieten im Ausland sammelt.

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Innerhalb eines Jahres sind bei dieser Aktion damals 201.344,06 € zusammengekommen. Und weil das Projekt „Jugend hilft Jugend“ so erfolgreich war und enorme Resonanz aus der Jugend erhielt,

entschied das für die Jugendarbeit verantwortliche Gremium (??) 2005, das Projekt als dauerhafte

Initiative unter dem Dach der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen zu etablieren. Mit den Erlösen

werden seitdem Jugendliche in allen Missionsgebieten von Nordrhein-Westfalen unterstützt.

Interessant ist allerdings, dass es in der aktuellsten Veröffentlichung unter dem Stichwort „Jugend hilft Jugend“ (- klick) heißt: „[…] Bisher kamen mehr als 300.000 Euro zusammen […]“

Wie glaubwürdig ist das? Klar ist, dass dieser Beitrag nicht vor Ende des Jahres 2005 entstanden

ist... - Das © wurde 2014 aktualisiert...

Nachdem innerhalb eines Jahres mehr als 200tsd. € zusammengekommen sind, sollen in mindes-

tens zwei (vermutlich mehr) Jahren weniger als 100tsd. € zusammengekommen sein?! Und das bezeichnet die NAK-NRW als sehr erfolgreich?

P.L. weiß definitiv, dass die sog. Apostel Homburg und Hoyer 110tsd. € und 60tsd. € erhalten ha-

ben, um sie zweckentsprechend einzusetzen, und dass nirgendwo auch nur ansatzweise Rechen-

schaft gelegt wurde/werden musste. – Und das, obwohl durchaus bekannt war, dass insbeson-dere G. Homburg nicht nur missionarisch, sondern auch geschäftlich in Missionsländern tätig geworden ist.

Aber selbst wenn diese Mittel tatsächlich zweckentsprechend eingesetzt worden sein sollten: Wie

nachhaltig waren diese Investitionen? Was ist aus diesen „sündhaft“ teuren Projekten geworden,

insbesondere vor dem Hintergrund der Tatsache, dass in diesen Ländern für derartige Summen

wesentlich mehr Leistung erwartet werden konnte als hierzulande!

Haben diese Herren mitverdient? Und wieviel hat die NAK-NRW mit investiert z.B. für Reisen, Un-

terkünfte, etc.?

Lauter legitime Fragen, die sich P.L. stellt. Aber zunächst hat er, wie gesagt, bei J.O. (= Jugend

Online) ganz allgemein nachgefragt, wo er denn nachlesen könne, wie die Aktion weitergegangen

sei, wieviel Geld zusammengekommen sei und wie die NAK das Geld verwendet habe. – Er wollte

sich erst einmal einen Überblick über die Zahlen verschaffen… Und dann kam eine Antwort von Frank Schuldt, die mehr Fragen aufwirft, als beantwortet:

(Zitat) „Lieber Bruder L.,

danke für Ihre Nachfrage. Auf nak-nrw.de finden Sie zahlreiche Berichte zum Thema Jugend hilft Jugend. In den letzten Jahren wurde immer bei den Benefizkonzerten des Jugend-Sinfonieorches-

ters um Spenden für Projekte gebeten. Die Ergebnisse wurden dann immer im Folgejahr vorge-

stellt.

Haben Sie Fragen zu einem speziellen Projekt?

Viele Grüße

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Frank Schuldt [sic]“ (Zitatende)

Dass diese Antwort als etwas unbefriedigend eingestuft wurde, ist denkbar... Ich hatte die Frage

darum bereits in unserer facebook-Gruppe „Klartext“ (- klick) weitergegeben.

Allerdings kam dort einstweilen lediglich die (dennoch sehr erhellende, weil einen Blick auf das

System ermöglichende) Feststellung, auch bei „NAK karitativ“ habe es vergleichbare Erfahrungen

gegeben. Dort sei es noch vor ganz wenigen Jahren auch äußerst mühsam gewesen, Informatio-nen über Spendensummen und Mittelverwendung zu bekommen. Seinerzeit habe die NAK einmal

kräftig für Afrika, das mit den kleinen schwarzen, notleidenden Kinderchen beworben worden sei,

gesammelt worden, und nach mühsamer Recherche habe sich herausgestellt, dass lediglich rd.

8.000,00 € nach dort „ausgeschüttet“ worden seien. Der Rest und Löwenanteil sei größtenteils in

Deutschland für NAK-Jugendbegegnungen, Mutter-Kind-Einrichtungen, Jugend-Sportveranstal-

tungen u.ä. ausgegeben worden.

Auch wenn „NAK-karitativ“ mittlerweile die Zahlen offenlegt: Sehr vertrauenerweckend klingt das nicht! Und deshalb will ich die Frage von P.L. bzgl. der Aktion Jugend hilft Jugendnach hier in die

etwas größere Runde weitergegeben (bei mittlerweile mehr als 1.000 Lesern täglich sollte doch

jemand zu finden sein, der über Informationen verfügt):

„Was wisst Ihr, über diese Spendenaktion Jugend hilft Jugend?“

• Kann es sein, dass die Mittel mit zur Kompensation des Verlusts durch Armin Brinkmanns

10-Mio-Zockerei verwendet wurden? • Kann es sein, dass sich jemand persönlich bereichert hat? • Kann es sein, dass die Mittel sonstwie zweckentfremdet wurden? • ...?

Nach unserer Erfahrung mit der NAK sollte man diese Möglichkeiten in Betracht ziehen, und zwar

solange, bis wirklich auf Heller und Pfennig Rechenschaft abgelegt worden ist. Was von Frank

Schuldt mit (Zitat) „Über aktuelle Projekte von ‚Jugend hilft Jugend‘ berichtet die neuapostolische

Jugend aus Nordrhein-Westfalen auf ihrer Internetseite“ (Zitatende) bezeichnet wird, ist nämlich

auch nicht erhellend! - Schaut selbst:

http://www.jugend-online.info/jugendhilftjugend/

Der jüngste „Rechenschaftsbericht“ stammt, soweit ich das sehe, vom 18. Juni 2012, 15.17 Uhr. -

Und dort heißt es:

(Zitat) „[...] 21.700 Euro erspielten das Jugend-Sinfonieorchester Nordrhein-Westfalen sowie der

neu gegründete Jugend-Konzertchor mit dem Benefizkonzert. Die Spenden kommen der Einrich-

tung eines im Bau befindlichen Kindergartens in Peja (Kosovo) zugute [...]

Die Benefizkonzerte des Jugend-Sinfonieorchesters haben eine lange Tradition: Sie finden am Frei-

tag oder Samstag vor den Jugendtagen statt. Über die letzten Jahre kamen so mehr als 100.000

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Euro zusammen, mit denen unter dem Motto ‚Jugend hilft Jugend‘ Projekte in der Dritten Welt und weiteren Ländern unterstützt wurden.“ (Zitatende)

siehe hier: http://www.nak-nrw.de/aktuelles/berichte/120618_21700-euro-fuer-kin-dergarten-in-peja/

Auch alles ein wenig oberflächlich... Gibt es nicht eine Art Aufsichtsbehörde, bei der man nachfra-

gen können müsste?

Irgendjemand muss doch dafür zuständig sein, diesen Spendensammlern auf die Finger zu

schauen?

Es kann doch nicht sein, dass die NAK-NRW unter irgendeiner Flagge Hunderttausende Euro sam-

melt und die dann irgendwie verbumheifiedelt?!

Aber anders als z.B. in Rheinland-Pfalz, wo es eine besonders wirksame Sammelaufsicht gibt, hat

Nordrhein-Westfalen keine derartige Institution. Und so ganz unter uns Pastorentöchtern… Wir

wissen ja: Im Auffinden von Gesetzeslücken sind die Rechtsverdrehter der NAKn üblicherweise

sehr geübt!

So bleibt wohl nichts anderes übrig, als das Finanzamt in die Spur bringen:

http://www.derblindefleck.de/2011/10/28/fehlende-kontrolle-von-stiftungen-und-vereinen/

01.09.2014 - 07:45 Uhr (fcs)

Die NAK, die Nazis und der 2. Weltkrieg Wir beklagen das Schweigen der Neuapostolischen Kirche zu Ih-rer Schuld!

Eine kurze Meldung in den Morgen-Nachrichten hat mich aufhorchen lassen [im Bild der Text der

entsprechenden ORF-Meldung]:

In einem katholischen Gottesdienst anlässlich des deutschen Überfalls auf Polen zu Beginn des II.

Weltkriegs fand der Vorsitzende der deutschen katholischen Bischofskonferenz und Vorsitzender

der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft, Seine Eminenz Prof.

Dr. theol. Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising deutliche Worte:

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Unter anderem sagte er: (Zitat) „[…] Betroffen stehen wir vor der Tatsache, dass der Weltkrieg damals von der Kirche in unserem Land nicht als Unrecht geächtet wurde. […]“ (Zitatende)

Wenn ein hochrangiger Katholik schon (zu Recht!) das Schweigen seiner Kirche beklagt… - Wie

wäre es dann, wenn das geistliche Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche, der Betriebswirt und

Laienprediger Jean-Luc Schneider, sich einmal betroffen darüber äußert, dass die Führung der

Neuapostolischen Kirche den Weltkrieg in ihren Medien [mehr als genug entsprechende Artikel

der Zeitschrift „Unsere Familie“ sind im web verfügbar] regelrecht glorifiziert und die deutschen

Erfolge zunächst verherrlicht und später die Niederlagen verharmlost hat?

Dass die NAKn vergleichbar der Stuttgarter Schulderklärung (- klick)der Evangelische Kirche in

Deutschland (EKD) dafür um Verzeihung bitten, dass sich ihre damaligen Führer als Kollaborateure

der Nazis schuldig gemacht haben sowie dafür, dass sie mit Walter Schmidt bis 1975 einen Kriegs-

verbrecher an ihrer Spitze geduldet hat, wagt ja schon niemand mehr zu hoffen…

Die Neuapostoliken halten sich nach wie vor an die Handlungsmaxime besagten Walter Schmidts:

„Wir schweigen und gehen unseren Weg!“

Nachtrag: Tatsächlich rein zufällig ist bt in einem anderen Zusammenhang auf einen zwar

schon etwas älteren Beitrag gestoßen, den sie zu unserer facebook-Gruppe „Klartext“ (-klick) verlinkt hat:

Humanistischer Pressedienst:

Grüner Oberbürgermeister auf religiösen Abwegen (- klick)

04.09.2014 - 19:35 Uhr (fcs)

Eine Botschaft voll Erbarmen… … gerichtet an diejenigen, die da arm im Geist sind

Armut und Bildungsferne bilden eine unheilige Allianz, auch in unserer Zeit und auch in unserer

Gesellschaft. Wesentlich augenfälliger ist dieses Problem allerdings in einem großen Teil der ehe-

maligen Sowjetrepubliken sowie in Schwellen- und Entwicklungsländern… - Wir werden darauf

zurückkommen.

Zur jesuanischen Zeit, also zu jener Zeit, in der die Bergpredigt (- klick) angeblich gehalten

wurde, waren Armut und Bildungsferne der Normalfall. Genau an dieses Prekariat, wie wir es

heute nennen würden, hat sich das, was wir heute „Evangelium“ (oder auf Englisch „gospel“) nen-

nen, gerichtet. Und es war gewiss kein Zufall, dass sich nach dem mutmaßlichen Kreuzestod des

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Sozial- und Religionsreformers Jesus von Nazareth auch die paulinische Theologie mit ihren für Gläubige einfachen Botschaften und ihrem kommunistischen Touch mit enormer Geschwindigkeit

gerade bei den Armen und Rechtlosen im Bereich der Ökumene verbreitet hat.

Und bis zum Beginn des vorigen Jahrhunderts war es eben dieses Prekariat, das „die Kirche“ (auch

finanziell!) gestützt hat. Wobei man fairerweise einräumen muss, dass das Gesamtbildungsniveau

bis dieser Zeit nicht sehr hoch war, und aus unserer heutigen Sicht auch diejenigen, die nicht zum

Prekariat gehörten, keinen besonders hohen Wissensstand hatten – die biblische Geschichte für

wahr zu halten, war also durchaus verzeihlich!

Dennoch ist es dem Klerus vorzuwerfen, dass er bis in die jüngere Geschichte hinein stets alles in

seiner Macht stehende getan hat, um die herrschende Schicht zu stützen und die arme Schicht in

Abhängig und Unwissenheit zu halten. Ziel dieser Kungelei mit den Mächtigen: „Die Aufklärung“

aufzuhalten und nach Möglichkeit ganz zu verhindern… - Die Kirchenführer wussten nämlich um

die Wechselbeziehung zwischen Armut und Bildungsferne. Und es war ihnen klar, dass diese

Wechselbeziehung auch umgekehrt funktionierte:

Mit sinkender Armut steigt das Bildungsniveau, und umgekehrt sinkt die Armut mit steigendem

Bildungsniveau. Diesem Zusammenhang ist die zunehmende Säkularisierung unserer Gesellschaft

zu verdanken. Oder anders ausgedrückt: Mit sinkender Dummheit ist auch die Gläubigkeit gesun-

ken und das bekommen die christlichen Kirchen in Mitteleuropa deutlich zu spüren.

Und jetzt richten wir unseren Blick wieder auf die eingangs erwähnten ehemaligen Sowjetrepub-

liken sowie auf die Schwellen- und Entwicklungsländer. Dabei achten wir besonders auf das

Thema Prekariat und Religiosität. So, wie es die ARD-Journalisten Andrea Müller und Adrian

Zschokke für ihre Dokumentation „Der Kreuzzug“ getan haben:

Die von den Missionaren angeschlagenen Töne haben mich zunächst aufgebracht… Immerhin ha-

ben sie deutlich zu verstehen gegeben, dass sie sozusagen „die Herrschaft“ übernehmen wollen.

Sie wollen politische und wirtschaftliche Macht, sie wollen die Gesamtgesellschaft nach ihren

Ideen formen! – Sie wollen den Marsch durch die Instanzen auf evangelikal. Droht also auch un-

serem Gesellschaftssystem Ungemach? Dann aber bloß schnell stoppen, diese Religioten!

Doch halt! Wenn wir uns die Systeme anschauen, in denen die drei vorgestellten Mega-Sekten

entstanden sind: Wie erhaltenswert ist ein System, welches im Prinzip aus einer kleinen Schar

herrschender Reicher und einer unüberschaubar großen Menge an Slumbewohnern besteht?

Und was diese Sektierer tun, nötigt irgendwie Respekt ab:

Okay, sie verkünden eine Botschaft, die einfach und leicht verständlich ist… - und falsch! Jesus

lebt und Jesus hilft, glaube nur an Jesus und alles wird gut, Jesus ist der Weg aus dem Prekariat…

- Alles Quatsch! Erwiesenermaßen Quatsch!

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Aber sie stellen nicht einfach irgendwelche Männer vor die Gemeinden, die fromm salbadern, sondern sie setzen gezielt auf den Einfluss von Frauen. Dies, obwohl doch angeblich in allen drei

in diesem Beitrag vorgestellten Kulturkreisen, die Frauen eine untergeordnete Rolle spielen. Sie

setzen gezielt Frauen als Laienpredigerinnen und Pastorinnen in kleinen Kongregationen ein und

sagen dazu, dass Frauen vieles besser machen, als Männer. Und der Erfolg gibt ihnen Recht!

Darüber sollte der oberste Neuapostoliken-Führer Jean-Luc Schneider einmal nachdenken. Der

hat nämlich noch vor ganz kurzer Zeit behauptet, Frauenordination sei mit Rücksicht auf die nicht-

mitteleuropäischen Kulturkreise derzeit noch nicht möglich…

Die Führer der neuen evangelikalen Sekten tun aber noch etwas, und das ist eher ungewöhnlich

für eine Religion, die den Lohn im Himmel verheißt. - Dazu hier ein wunderschönes Tonbeispiel,

gesungen vom unvergessenen und unvergleichlichen Fritz Wunderlich:

Andere christliche Sekten, wie z.B. die Neuapostoliken, haben immer gerne die Aufforderung zum

Opfern des Zehnten mit der Aussicht auf Segen verknüpft, aber sich dabei stets die Hintertür auf-

gehalten, dass Gott ja durchaus auch die Opfertreue prüfen könnte (ein absoluter Schwachsinn,

da sie gleichzeitig behaupten ihr Gott sei allwissend) – und dass ja bei ausbleibendem Segen ein

sicherer Lohn im Himmel warte.

Die evangelikalen Sekten, von denen im 3sat-Beitrag die Rede ist, tun das auch – aber gleichzeitig unterstützen sie ihre Anhänger auf dem Weg, die Einkommensbasis zu verbessern. Sie leisten

dringend notwendige praktische Hilfe auf dem Weg hinaus aus den Slums und in einen beschei-

denen relativen „Wohlstand“. Und was passiert, sobald auch nur ein wenig Geld übrigbleibt? –

Das hat eine junge Frau, Mitglied der „Lighthouse Chapel International“ verraten: Sie hat endlich

das Schulgeld für die Kinder übrig, damit die zur Schule gehen können. Sie sollen es einmal besser

haben… - Kommt das dem einen oder anderen aus der Altersgruppe 50+ bekannt vor?

Was mir daran ganz besonders gut gefällt: Wir hier in Mitteleuropa brauchen nicht zu befürchten, dass die Evangelisationswelle dieser Sektierer auch über unsere Gesellschaften hinwegrollen wird.

Sicher, diejenigen, die sich bereits jetzt von simpel gestrickten Pseudowahrheiten einwickeln las-

sen wollen, werden das weiterhin tun… Aber diese Marktnische ist bei uns bereits durch die div.

Sekten, die sich unter dem Dach der Deutschen Evangelischen Allianz zusammengefunden haben,

und durch ein paar vagabundierende Freikirchen, wie z.B. die Jesus-Freaks o.ä. besetzt.

Ganz sicher: In unserer mehr und mehr säkularen Gesellschaft, in dem die Mitgliederzahlen der

Kirchen erdrutschartig fallen, werden die neuen Sekten mit ihrem Kreuzzug keinen Boden gutma-

chen… Aber vielleicht in der muslimischen Gesellschaft? Ich wünsche es ihnen von Herzen! Denn

der Vergleich dieser Sekten mit dem Islam ist nicht der Vergleich zwischen Pest und Cholera, son-

dern zwischen Grippe und Ebola…

Etwas habe ich allerdings nicht verstanden: Warum muss man in den Gottesdiensten dieser Sek-

ten ständig mit den Armen in der Luft herumfuchteln, dazu rumspringen und infernalisch krei-

schen? - Auf mich haben die Gottesdienste dieser Organisationen eher beängstigend gewirkt.

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11.09.2014 - 06:45 Uhr (fcs)

Was geht das die Neuapostoliken an? – U.F.O. ruft … … seine Leser zur Beteiligung an Wahl des katholischen Erzbi-schofs von Berlin auf!

Sie sind ganz offensichtlich unverschämt! Und es ist immer wieder erstaunlich, wofür sie sich interessieren: Die Schreiberlinge der NAK-Kampfpresse! Und bei den meisten ihrer Artikel fragt man sich unwillkürlich: „Was ist die Motivation für die Veröffentlichung dieses Themas?“

Angeregt offenbar durch einen erkennbar ironisch gehaltenen Artikel des Berliner Tagesspie-gels (- klick) greift die Online-Ausgabe der Indoktrinations-Postille „Unsere Familie“ eine Veröf-

fentlichung auf der Website des Diözesenrats des Erzbistums Berlins auf und titelt

»Gesucht: Woelkinachfolger für Berlin«

Weiter geht es im Text wie folgt:

(Zitat) „+ + + Kurz gemeldet + + + Gewöhnungsbedürftig: Katholische Gläubige dürfen mitreden,

wenn es um die Neubesetzung des Bischofstuhls in der Hauptstadt geht. Der Berliner Tagesspiegel frohlockt gar: »Katholische Kirche ist in der Moderne angekommen«. […]“ (Zitatende)

Was heißt hier „gewöhnungsbedürftig“? Der U.F.O.-Mumpitz richtet sich ja wohl in erster Linie an

Neuapostoliken! Da ist wohl die Frage erlaubt, was es die Mitglieder der NAK angeht, auf welche

Weise in anderen Konfessionen die Besetzung von kirchlichen Funktionen vonstatten geht – und

schon gar, warum für Neuapostoliken eine Notwendigkeit bestehen sollte, sich an diesen Vorgang

zu gewöhnen?

Klar ist: Für Mitglieder der strikt patriarchal-hierarchisch strukturierten faschistoiden „Organisa-

tion NAK“ ist es sicher unvorstellbar, dass irgendein Funktionär auf demokratische Weise auf seine

Position gelangt. Doch ist die Mitwirkung der Mitglieder bei den großen christlichen Konfessionen,

anders als in der NAK, in der strikt von oben nach unten durchregiert wird, durchaus üblich.

„Si tacuisses, philosophus mansisses“ möchte man dem U.F.O.-Redakteur frei nach Boethius zu-

rufen! – Wenigstens hätte er vor der Veröffentlichung seines Geschreibsels jemanden fragen sol-

len, der sich mit der Materie auskennt!

Oder er hätte sich einfach im Codex des Kanonischen Rechtes (- klick) schlau machen sollen…

Dann wäre ihm klar geworden, dass katholische Bischöfe schon immer auch in demokratischen

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Verfahren auf ihre Position gelangt sind. Und wenn er das Verfahren dann hätte näher kennen-lernen wollen, wäre ein Blick auf die folgende Seite von DOMRADIO hilfreich gewesen:

»Über Dreier-Listen zu dem einen Kandidaten«

Jedoch wäre dem wackeren NAK-Manipulator dann wohl ein mögliches Thema abhandengekom-

men, mit dem er dem staunenden NAK-Kirchenvolk zeigen wollte, wie weit es schon mit Laodikeia

gekommen sei…

Und um nun einmal auf das Berliner Verfahren zu schauen: Was liegt näher, als sich beim Kirchen-

volk vor der Nennung von geeigneten Kandidaten zu erkundigen, welche Erwartungen es an sei-

nen zukünftigen Oberhirten hat, wie es sich diesen Mann vorstellt. Das bedeutet natürlich nicht,

dass das gesamte Erzbistum in geheimer und freier Wahl über die Besetzung des erzbischöflichen

Stuhls entscheidet. Ein Vergleich mit der Wahl des regierenden Berliner Bürgermeisters, wie ihn

der Berliner Tagesspiegel anstellt, ist damit klar absurd.

Aber: Der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin (ein übrigens demokratisches Organ,

welches sich aus Laien und Klerikern zusammensetzt, die aus den Dekanats- und Pfarrgemeinde-

räten kommen, aber auch aus den katholischen Verbänden, Organisationen und Initiativen im

Erzbistum Berlin) holt sich vor der Einigung auf die Kandidaten, die dem Papst vorgeschlagen wer-

den, immerhin die Meinung der Basis ein.

Lobenswert, ja… Aber eigentlich vollkommen normal und für einen Katholiken überhaupt nicht

sooo ungewöhnlich. Und gewöhnungsbedürftig ist das Verfahren schon gar nicht…

Nur die NAK steht einmal mehr mit heruntergezogener Hose da, heruntergezogen von einem ihrer

eigenen Schreiber:

Die Neuapostolische Kirche zeigt sich einmal mehr als DAS faschistoide, diktatorische Fossil unter den christlichen Konfessionen!

Oder sollten neuerdings Mitglieder-Gremien in mit dem Katholizismus vergleichbaren Verfahren

bei der Einsetzung von Ämtern mitreden dürfen?

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19.09.2014 - 16:00 Uhr (fcs)

Sie können’s ja nicht lassen, ..., zu manipulieren im Namen des Herrn…

Man merkt es am Logo: Ein wenig vom Glanz der großen Events sollte wohl auch auf den „kleinen

Jugendtag“ des NAK-Apostelbereiches Karlsruhe abstrahlen. Dieser NAK-Sprengel wird von dem

ehemaligen Gymnasiallehrer (u.a. für Philosophie und Ethik!) „Apostel“ Herbert Bansbach als

Oberhirten geleitet. Bansbachs Assistent in der Leitung des Sprengels ist der „Bischof“ Jörg Vester.

Sowohl Bansbach als auch Vester sind dem Vernehmen nach bei den Jugendlichen des NAK-Bis-

tums Karlsruhe sehr beliebt. Leider führt das aber dazu, dass die Predigten dieser beiden NAK-

Funktionäre völlig unreflektiert aufgenommen werden. Und was die beiden bei diesem „kleinen

Jugendtag“ gepredigt haben, hatte es in sich!

Schauen wir zunächst, was die Pforzheimer NAK-Jugendlichen auf Ihrer Internetseite „Gold-stadtkinder“ (- klick)[1] selbst über die Predigt von Herbert Bansbach berichten. Der will den

Jugendlichen vermitteln, dass der Weg des Evangeliums unverzichtbar für den erlösungsbedürfti-

gen Menschen sei – zumindest dann, wenn er erlöst werden will. Und die Jugendlichen wollen das

natürlich alle. Aber man muss sich schon auf der Zunge zergehen lassen, welches Beispiel für den

Weg des Evangeliums der geschulte Pädagoge gewählt hat:

(Zitat) „[…]Es geht Jesus also um das Evangelium, den Heilsplan Gottes, der für den erlösungsbe-

dürftigen Menschen seit dem Sündenfall von grundlegender Bedeutung ist. Doch um erlöst zu wer-

den gilt es einige Dinge zu beachten, so Apostel Bansbach. Zum Einen gibt es die Ordnung der

Gebote, die als „Grundgesetz zur Erlösung“ den Weg zur Gemeinschaft mit Gott ebnen. Zum An-

deren hat Gott uns seinen Sohn als wahren Gott und zugleich wahren Menschen gesandt um uns

ein Beispiel zu geben und um uns durch sein Opfer die Erlösung überhaupt erst zu ermöglichen. Der Weg zur Erlösung kann aber nur im Leben des Evangeliums möglich sein. Um dem Beispiel

Jesu zu folgen gilt es also mit und im Evangelium zu leben. Unser Apostel verdeutlichte das an einem einfachen Beispiel: Nehmen wir einmal an, ein kleines Mädchen hilft seiner Großmutter bei der Ausübung einiger Haushaltsarbeiten und bekommt als Lohn zwei fünf Euro Scheine von der Großmutter geschenkt. Der eine Schein ist als Lohn für die geleistete Hilfe gedacht, den an-deren Schein erhält das Mädchen mit der Auflage, ihn in den Opferkasten zu legen. Nehmen wir an, dass einer der Scheine während des Heimwegs verloren geht, so hat das Mädchen nun drei Möglichkeiten zu handeln. Nummer Eins: Ohne das Evangelium leben. Das bedeutet dem lieben Gott zu danken, dass ihr immerhin der eine Schein noch für ihre eigenen Ersparnisse geblieben ist. Nummer zwei: Mit dem Evangelium leben. Das Mädchen würde den Geldschein in den Op-ferkasten legen, aber gleichzeitig einen Hintergedanken haben, bei dem sie vom lieben Gott auch eine Gegenleistung erwartet. Und schließlich noch Nummer drei: Im Evangelium leben: Das ist dann die Variante der Geschichte – so unser Apostel – bei dem das Mädchen den Geldschein ohne Hintergedanken in den Opferkasten legt. […]“ (Zitatende)

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[1] Um Missverständnissen vorzubeugen: Die Bezeichnung „Goldstadtkinder“ bezieht sich auf den Wohnort der Seiten-betreiber. Pforzheim gilt als die Goldschmiede- und Schmuckstadt Deutschlands schlechthin. Deswegen trägt sie den Beinamen „Goldstadt“

Also mir ist die Spucke weggeblieben, angesichts der Chuzpe mit der Bansbach hier ganz unver-

blümt die Opfertreue einfordert! Aber auch nicht eine Spur von Subtilität… Er knallt den Inhalt

Sein Adlatus Jörg Vester steht ihm allerdings kaum nach: Aus dem Berichtszusammenhang geht

hervor, dass Bansbach wohl thematisiert hatte, es gäbe manchmal in den Gemeinden Unzufrie-

denheiten, Klagen, Beschwerden und ab und an werde wohl auch jemand oder etwas verurteilt.

Klar… geht ja gar nicht! Gotteskinder unter sich… ts-ts-ts. – Und deshalb hat der Bischof hier auch gleich den Rat zur Hand, wie sich derartiges vermeiden lässt:

(Zitat) „[…] Da gibt es dann Aussagen wie beispielsweise: „Das darf doch nicht sein im Werk des

Herrn!“, oder „Dies und das hätte man auch organisatorisch besser lösen müssen!“. Aber machen wir uns immer wieder klar, dass wir aus dem Anliegen des Herrn heraus handeln sollten. Denn nur der Herr allein weiß, was in seinem Werk sein darf und was nicht. Handeln wir auch aus der Liebe zum Herrn und zum Nächsten heraus. Auch das ist sicherlich ein bedeutender Bestandteil

des Evangeliums, von dem wir uns alle vereinnahmen lassen wollen.

Dazu gehört auch, die Gaben einzusetzen, die wir vom Herrn empfangen haben. Vielleicht gibt es hier und da auch einmal die Möglichkeit ein wenig Verantwortung zu übernehmen. Das ist sicherlich etwas, das den Unterschied zwischen theoretischer und praktischer Machbarkeit ver-deutlicht und hilft, die Sichtweisen in manchen Dingen zu verändern. […]“ (Zitatende)

Jetzt können alle Passiv-Mitglieder aber aufatmen, dass Vester die „Erlösung“ nicht ebenso von

der Mitarbeit „im Hause des Herrn“ abhängig gemacht hat, wie Bansbach es mit dem Opfer getan

hat!

Und zum Schluss ein Hinweis an diejenigen, die glauben, derartige Predigten seien die Ausnahme

in der Neuapostolischen Kirche:

Normalerweise werden derartige Botschaften zwar etwas subtiler vermittelt, aber sie sind keine

Ausnahme: Das normale Kirchenmitglied ist nichts, Menschsein an sich ist nicht genug, man muss

alles was man ist und was man hat in den Dienst der Kirche stellen. Diese Forderung entspricht

der ganz normalen neuapostolischen Denke, wie sie auch aus dem rechts abgebildeten Liedtext

hervorgeht. In dem unten folgenden YouTube-Video ist die englische Version zu hören. – Die ist

allerdings nicht weniger manipulativ und wird genauso inbrünstig gesungen, wie es in Deutsch-

land der Fall ist.

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27.09.2014 - 11:30 Uhr (fcs)

Das tut man nicht, … …, Ihr UFO-Schreiberlinge: Mit NAK-tem Finger auf angezo-gene Leute zeigen…

Ich werde immer wieder gefragt, warum ich die Öffentlichkeitsarbeiter der NAKn und die Pseudojournalisten der NAK-Kampfpresse für Lumpen halte...

Nun, das lässt sich an einem aktuellen Fall zeigen, denn die Online-Ausgabe der NAK-Kampfpresse bietet ein neues Beispiel für unredliche Berichterstattung:

Wie kann eine (noch dazu sterbende) Maus davon ablenken, dass ihre Scheiße zum Himmel

stinkt? Ganz einfach: sie verweist auf die Mistkugel eines Elefanten...

Die Maus, das ist im von mir hier gezeigten Fall die an Schwindsucht leidende sog. Kirche der

Neuapostoliken, hier vertreten von ihrem Online-Magazin „Unsere-Familie-Online (U.F.O.)“ (- klick),

Die Rolle des Elefanten weisen die UFO-Schreiberlinge der Evangelischen Kirche in Deutschland

zu...

Und das ganze Spielchen geht dann so:

Man vergleicht Äpfel mit Pflaumen, stellt sich mit der weltweit größten Religionsgemeinschaft

(der RKK) auf eine Stufe und verweist auf Verlautbarungen einer in Deutschland tatsächlich immer

noch großen Religionsgemeinschaft, in welchen diese offenkundige Probleme einräumt... Mitglie-

derschwund und trotziges Aufbegehren gegen den Trend!

Dann berichtet man - natürlich ohne Angabe der exakten Quellen, die EKD habe in den 20 Jahren seit 1992 6 Mio. Mitglieder verloren, das entspreche F A S T der Hälfte aller NAK-Mitglieder welt-

weit...

Milchmädchen Lieschen Müller rechnet und staunt:

Die NAK hat mehr als 12 Millionen Mitglieder?? Seit wann denn das? Noch mit Stichtag 01.01.2013

hat der Apostelverein NAKI e.V. von 10.002.269 Mitgliedern (- klick) gesprochen.

Woher in Drei-Teufels-Namen haben diese UFO-Fatzkes (- klick) plötzlich die 2 Millionen neuen

NAK-Mitglieder? Aber gehen wir der Reihe nach vor:

Tatsächlich ist die Mitgliederzahl der EKD im fraglichen Zeitraum von 29,204 Mio. um etwa 20%

auf 23,357 Mio. gesunken – das sind nicht ganz 5,85 Mio. Menschen, die sich von ihrer Kirche

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abgewendet haben. Würde die NAK weltweit so viele Mitglieder verlieren, entspräche diese ge-ringere(!) Zahl bereits 58,5% aller Mitglieder und nicht fast 50%... Und die von der U.F.O in den

Raum gestellten 6 Mio. Mitglieder würden mehr als 60% entsprechen…

Was die UFO aber verschweigt: Mit mehr als 23 Mio. Mitgliedern in Deutschland bildet die EKD

immer noch einen Bevölkerungsanteil von 28,9% ab… Und damit ist sie immerhin mehr als 66x so

groß wie die popelige NAK mit ihrem Bevölkerungsanteil von gerade einmal 0,433%. Und wenn es

wirklich so wäre, dass lediglich 10% der EKD-Mitglieder die Angebote der Kirche wahrnehmen,

wären das in Deutschland immer noch mehr als 6,5x so viel GD-Besucher wie die NAKn in Deutsch-land überhaupt an Mitgliedern aufweisen.

Wenn man aber auf den von der UFO verlinkeden Seite evangelisch.de (- klick) alle Veröffentli-

chungen aufmerksam liest scheint es so zu sein, dass vereinzelt eine Trendumkehr zu entdecken

ist. Das aber sieht bei der NAK gaanz ganz anders aus…

Alle Verlautbarungen in den deutschen Gebietskirchen gehen davon aus, dass der Trend sich nicht umkehren wird. Und unter „Hausaufgaben machen“ verstehen die Gebietskirchenpräsidenten,

die Ausgaben radikal zu kürzen, Gemeinden aus wirtschaftlicher Sicht zu betrachten und diejeni-

gen, die kein ausreichendes „Opfer“ mehr zahlen zu schließen. Mittlerweile gehen die deutschen

NAKn laut deren BRB-Gebietskirchenpräsidenten Wolfgang Nadolny von einem zumutbaren 30-Minuten-Anfahrtsweg (- klick) (das sind ca. 25 km. Luftlinie!) um die Gemeinden aus – und das

werden dann schon riesige Gemeindeflächen.

Pforzheim z.B. würde dementsprechend locker bei der NAK-Gemeinde KA-Mitte eingegliedert

werden können, das benachbarte Maulbronn gehörte schon zu Stuttgart. Die Badener und Pfälzer

unter unseren Lesern können sich ja einmal auf der Landkarte vergewissern: Bretten, Bruchsal,

Ubstadt-Weiher, Waghäusel, Germersheim, Landau und Bad Bergzabern gehörten dann ebenso zum Einzugsbereich der Gemeinde Karlsruhe, wie Iffezheim und Rastatt.

Der jetzige Apostelbereich Nordbaden würde dann im Prinzip nur noch aus den beiden „benach-

barten“ Gemeinden Karlsruhe und Mannheim bestehen. - Ob der Architekt und NAK-Priester Wal-

ter Fleck, der dem Badischen NAK-Provinzfürsten Klaus Saur seinerzeit den Palazzo Protzo (- klick) geplant hat, den Bau deshalb so groß ausgelegt hat?

Noch einmal zur NAK-Häme im monierten U.F.O.-Artikel: (Zitat) „[…] Nur gut jeder zehnte evan-gelische Christ pflegt eine intensive Mitgliedspraxis, viele lassen sich nur zur Hochzeit in der Kirche

blicken, einem Drittel sei die Kirche schlicht egal […]“ (Zitatende)

Der UFO-Schreiberling unterschlägt dabei, dass das in der NAK keinen Deut besser aussieht! Zwar

veröffentlichen die deutschsprachigen NAK-Gebietskirchen gelegentlich irgendwelche Zahlen,

doch sind diese vollkommen unglaubwürdig. Werfen wir einen Blick nach Nordrhein-Westfalen,

zu d e r NAK-Gebietskirche, die von sich behauptet,

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(Zitat) „[…]Seit 2011 veröffentlicht die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen ihre Finanz-zahlen des vergangenen jahres sehr ausführlich im "Jahresbericht". Dieser steht im Internet zum

Download zur Verfügung (siehe Downloads). […]“ (Zitatende)

Seit der Veröffentlichung der 2012er Zahlen, naja – ich sollte besser schreiben, der angeblichen

2012er Zahlen – ist aber wieder „Schweigen im Walde“. Vielleicht erinnert sich Frank Schuldt, der

sich als Kirchensprecher der NAK-NRW bezeichnet, daran, dass wir ihm bereits mehrfach zumin-

dest äußerst grob fahrlässigen Umgang mit statistischem Material vorgeworfen haben…

Aber nehmen wir doch einmal die 2012er Zahlen der NAK-NRW: Dieser Veröffentlichung zufolge

hatte die Gebietskirche damals 84.066 Mitglieder denen sie regelmäßige Spendeneinnahmen

(sog. Opfer) in Höhe von rund 17,7 Mio. € aus dem Kreuz leiert. – Dazu muss man wissen, dass die

NAK von ihren Mitgliedern eine freiwillige Abgabe in Höhe von 10% aller Einnahmen verlangt.

Zugegeben, ohne strikte Kontrolle aber durchaus mit der Androhung von göttlichen Strafen bei

Ausbleiben dieser Zahlungen. Weitere Informationen dazu haben CANITIES-News unter „Der un-biblische Zehnt“ (- klick) veröffentlicht.

Okay… Laut Ruhrnachrichten (- klick) lag das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen in NRW

bei einer Höhe von 20.056,00 €/Jahr. Das heißt, jedes treugläubige NAK-Mitglied müsste pro Jahr 2.005,60 € „geopfert“ haben, was einer Gesamteinnahme in Höhe von 168.602.769,60 € entspre-

chen würde.

Die von der NAK-NRW angegebenen 17,7 Mio entsprechen aber gerade einmal 10,5% der zu er-

wartenden Einnahme. – Wie passt das aber zu der Passiven-Quote in Höhe von lediglich 37,4%,

die diese Gebietskirche laut Mitgliederbefragung 2012 (- klick) behauptet?

Die Neuapostoliken müssen sich schon entscheiden:

• Sind die Opfer-Einnahmen ehrlich ausgewiesen? – Dann können die Mit-

glieder-Statistiken nicht stimmen oder

• Sind die Mitglieder-Statistiken ehrlich veröffentlicht? – Dann können die

ausgewiesenen Opfer-Einnahmen nicht stimmen

Auf jeden Fall haben gerade die Neuapostoliken nicht den

geringsten Grund von oben auf die EKD herabzublicken!

14.10.2014 - 07:15 Uhr (fcs)

Einigkeit, Unrecht und Anspruch Die internationale Bezirksapostelversammlung tagt in Berlin

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Mittlerweile ist klar, dass eine Reihe der vom Verlag Friedrich Bischoff verlegten NAK-Periodika dem Roststift zum Opfer fallen. Darunter glücklicherweise das unsägliche Web-Magazin „U.F.-on-

line“. Wie ebenfalls jedes aufmerksame NAK-Mitglied weiß, wird es statt dieses NAK-Kampfmedi-

ums zum Beispiel im Internet die neuen Websites „NAC.Today“ und „Community“ geben. Doch

scheint es, dass auch Beratungsbedarf bezüglich weiterer NAK-Medien besteht:

Morgen, also Mittwoch, 15.10.2014, tagt nämlich in Berlin eine Versammlung der in Afrika tätigen

Bezirksapostel, darunter also auch die deutschen NAK-Kolonialfürsten Ehrich und Storck [siehe

Bild], um lt. Sprecher des Apostelvereins NAKI e.V. unter anderem über die Zukunft der kostenlo-

sen NAK-Mitgliederzeitschrift des Kontinents„African Joy“ (- klick)zu beraten!

Übrigens tagt an den beiden darauffolgenden Tagen, also am 16. Und 17. Oktober, am gleichen

Tagungsort die internationale Bezirksapostelversammlung (BAVI) der Neuapostolischen Gebiets-

kirchen. – Und auch zu dieser Versammlung hat man ein brennend wichtiges Thema auf der

Agenda:

„Die Präzisierung des Amtsverständnisses der Neuapostolischen Kirchen“

Man fragt sich allerdings, was es da zu präzisieren gibt… - Der 4., der 5. und der 7. Artikel des NAK-

Credo sind schließlich eindeutig, und darüber hinaus lassen die Abschnitte 7.4. und 7.9. des NAK-

Katechismus, flankiert von den Abschnitten 8.2.15 sowie 12.1.5.1 und 12.1.12 keinerlei Zweifel

daran, dass geistliche Ämter ausschließlich in den Neuapostolischen Kirchen vorhanden sind…

weil nämlich ausschließlich das NAK-Apostolat berechtigt ist, Geistliche zu ordinieren.

Kurz: Sogar der Papst bedarf zu seiner Anerkennung als Geistlicher der Weihe durch den jew. am-

tierenden NAK-Stammapostel!

Noch präziser lässt sich der Machtanspruch des NAK-Apostolats kaum definieren. – Es fragt sich

daher, ob es nicht eher um eine komplette Neu-Definition des NAK-Amtsverständnisses geht als

um eine Präzisierung! – Das wäre allerdings erstaunlich, denn seit Herausgabe der Schrift „Haus-

haltung Gottes“ von Hermann Niehaus [siehe zum Download bereitgestellte PDF unter diesem

Beitrag] sind die Leitungsfunktionäre der Neuapostolischen Kirche keinen Millimeter vom unein-

geschränkten Machtanspruch des NAK-Apostolats und der absoluten Herrschaft des NAK-Stammapostels abgerückt.

Eine kleine Anmerkung noch zum Tagungsort:

Natürlich nur vom Feinsten – man versammelt sich im Humboldt Carré (- klick)! Aber: wo mö-

gen die Herren wohl die Nächte verbringen? Das 5-Sterne-Luxushotel „Regent Berlin“ (- klick)liegt dem Humboldt Carré schräg gegenüber und ist dessen Partnerhaus… Aber auch das

Hotel Adlon Kempinski (- klick) ist in unmittelbarer Nähe gelegen. – Beide Häuser sind der

Einkommensklasse dieser Kirchen.Provinzfürsten angemessen...

In dieser Hinsicht hat sich seit Hermann Niehaus‘ Zeiten allerdings einiges geändert!

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23.10.2014 - 13:00 Uhr (fcs)

Hört auf Rüdiger Krause, Ihr Gotteskinder: Lasst alles weg, was am NAK-Entschlafenenwesen spekulativ ist!

Es ist wieder so weit: Am 02.11.2014 zelebrieren die NA-Kirchenfürsten wieder den drei-mal jährlich stattfindenden sogenannten „Entschlafenen-Gottesdienst“. Das sind spezi-elle Veranstaltungen bei denen Tote jedweder Religion oder Konfession „getauft und/o-der versiegelt“ (nach NAK-Verständnis also zu Gotteskindern) werden und die Kommu-nion (auf NAKisch: das Heilige Abendmahl) empfangen.

In der NAK-Gebietskirche Norddeutschland, zu der außer den deutschen Bundesländern Schles-

wig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen und Teilen Niedersachsens auch die

baltischen Staaten, sowie Finnland, Großbritannien, Irland, Grönland, Island, Norwegen und

Schweden gehören ist der Herr auf dem Bild rechts berechtigt, diese hoheitlichen Aufgaben durch-

zuführen.

Und weil nicht nur bei dieser Veranstaltung an sich, sondern bereits im Vorfeld vielerlei Unsinn

verzapft wird, fühlt sich dieser Laienprediger nun gemüßigt, ein klein wenig Ordnung in das Brim-

borium um diese Totentaufen zu bringen. In einer Anweisung an die NAK-Funktionäre (die soge-

nannten Amtsträger) in seinem Verantwortungsbereich tut Krause mit Datum 21.10.2014 Folgen-

des kund und zu wissen:

(Zitat) „Äußerungen im Entschlafenengottesdienst:

Hin und wieder werden wir Apostel mit Aussagen aus Entschlafenengottesdiensten oder Vorberei-

tungsgottesdiensten konfrontiert, die bei den Geschwistern Irritationen auslösen. So wurde in ei-

nem Vorbereitungsgottesdienst und in einem Entschlafenengottesdienst zum Juli dieses Jahres ge-

äußert, dass das Verhalten der Gotteskinder auf Erden für die Seelen in der jenseitigen Welt wahr-

nehmbar und ausschlaggebend dafür wäre, ob diese Erlösung finden könnten. Es ist dazu zu sagen,

dass der Herr allein den unerlösten Seelen nach seiner Gnade und nach seinem Willen Zugang zum Heil verschafft. Nach unserem Glauben ist es wichtig, dass die dafür notwendigen Sakramente für

unerlöste Seelen gespendet werden müssen. Es gibt allerdings keinen Hinweis darauf, dass die Seelen aus der jenseitigen Welt an unserem Leben teilhaben und wir ihnen durch unser Verhal-ten den Zugang zum Heil erleichtern oder erschweren würden. Unsere Gebete sind hilfreich für

die Seelen in der jenseitigen Welt und unterstützten unsere Glaubenshaltung, mit Liebe ans Werk

zu gehen. Das Heil in den Sakramenten wendet jedoch der Herr zu.

Weiterhin bitte ich im Zusammenhang mit Suiziden um größte Zurückhaltung. Uns steht es nicht zu, solche Handlungen von verzweifelten und möglicherweise kranken Menschen in irgendeiner

Form zu kommentieren und Schlussfolgerungen jedweder Art zu ziehen.

Ich bitte euch, solche Aussagen, die keine biblische Grundlage haben und eher auf Spekulationen zurückzuführen sind, zu vermeiden. Sehr hilfreich ist Teil 9 in unserem Katechismus.“ (Zitatende)

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Hört, hört …! Alles weglassen, was keine biblische Grundlage hat. Ganz schön mutig, dieser Kir-chenfürst!

Denn wirkliche biblische Grundlage hat das gesamte NAK-Entschlafenenwesen keine! Dass die

Möglichkeiten der biblischen Herleitung für diesen Kult äußerst dürftig sind, räumt auch der the-

ologische Berater des NAKI-Vereinsvorsitzenden, der Literaturwissenschaftler Dr. phil.habil Rein-

hard Kiefer ein. Explizit kommen als biblische Anhalte für Hilfe für Entschlafene 2. Makkabäer

12,39 ff. und 1. Korinther 15,29 („Was soll es sonst, dass sich einige für die Toten taufen lassen?“)

in Frage.

Ob das wirklich schlimm ist, will ich dahingestellt sein lassen – die abrahamitischen Jenseitsvor-

stellungen sind schließlich insgesamt ziemlicher Humbug. – Und auch der der Teil 9 des NAK-Ka-

techismus macht da nicht wirklich etwas besser.

Wir brauchen an dieser Stelle darauf nicht weiter einzugehen, da CANITIES-News das Thema be-

reits ausreihend beleuchtet hat. Zwei unserer Beiträge habe ich hier als PDF-Dokumente zum

Download bereitgestellt:

Möglicherweise funktionieren die Links in den Dokumenten nicht. In dem Fall hilft ein Blick auf

die Original-Seite (- klick), auf der die beiden Artikel ursprünglich erschienen sind.

Was mich im Zusammenhang mit dieser bezirksaposteligen Anweisung an die subalternen NAK-

Funktionäre Wunder nimmt, ist noch etwas ganz anderes:

Mit welchem Recht sagt dieser Mann anderen Menschen eigentlich, was richtig und falsch ist –

was sie tun dürfen oder nicht? Was weiß er eigentlich mehr oder besser als andere Menschen?

War er schon einmal tot und ist zurückgekommen?

• Er nennt sich Bote Gottes… Gibt es den geringsten Beweis dafür, dass

Gott auf die Erde hinabgestiegen ist, um dem Kriminalpolizisten Rüdiger

Krause zu sagen, dass er jetzt sein Bote sei?

• Geistlicher gibt dieser Mensch vor, zu sein… Wann hat er denn ein Theo-

logie- und bibelwissenschaftliches Studium absolviert, das ihn zu so einer Tätigkeit befähigt? Fakt ist, er hat genau nicht mehr Ahnung als irgendje-

mand sonst in der NAK.

• Seelsorger will er sein… Sollte er dazu nicht wenigstens Psychologie stu-

diert haben?

• Apostel Jesu ist er angeblich… Wo ist seine Legitimation für diese Auf-

gabe? Wo ist die apostolische Sukzession, auf die er sich berufen kann?

Ist es nicht eigentlich sehr dumm, sich von so einem auf der Brennsuppn dahergeschwommenen

"Möchtegern-Irgendwas" Anweisungen erteilen zu lassen? – Auch wenn diese als Bitten formu-

liert werden, sind sie absolut unberechtigt!

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Und ja: Das trifft auf alle NAK-Leitungsfunktionäre zu! Aber: Nicht alle sind derartig arrogant wie dieser Rüdiger Krause… Er ist (abgesehen von Jean Luc Schneider) meines Wissens der einzige

NAK-Funktionär der es jemals gewagt hat, öffentlich die Legitimation von Geistlichen anderer Kon-

fessionen in Frage zu stellen, weil ja ausschließlich die Apostel der NAK berechtigt seien, Geistliche

zu ordinieren…

Die NAK-interne Machtfülle dieses Mannes wird in den nächsten Monaten immens vergrößert.

Und diejenigen Neuapostoliken im Norden und Osten der Bundesrepublik, die sich nicht rechtzei-

tig dem Einfluss ihrer sogenannten Kirche entziehen, werden sich einem steigenden Druck und einer zunehmenden Manipulation ausgesetzt sehen. Schaut Euch nur an, was der Vollstrecker von

Blankenese zum Thema „Opfer“ zu sagen hat:

Unser Opfer hat nur einen Adressaten (- klick)

05.11.2014 - 17:00 Uhr (fcs)

facebook und NAK - ...

... - gibt es diese unheilige Allianz?

Wer erinnert sich noch an die Zeiten der ersten nacworld-Säuberungswelle, dem alle diejenigen

NAK-Mitglieder dieser Sektenplattform zu Opfer gefallen sind, die es gewagt haben, scheinbare

Lehränderungen kritisch zu hinterfragen?

Viele dieser „Ausgestoßenen“ haben sich damals… das war, wenn ich mich recht erinnere, Ende

2010 bis Anfang 2011, auf facebook gesammelt. Und da natürlich noch viele Verbindungen zur

Sektenplattform nacworld.net bestanden, kam es, dass viele der bis heute noch üblicherweise

abgrundtief blöden nacworld-Blogs und nacworld-Kommentare auf facebook erschienen und dort

verrissen wurden. Da die nacworld-Admin (auch das bis heute noch) nicht in der Lage ist, die Leute, die bei ihnen aktiv sind, davor zu schützen, auf facebook zitiert zu werden, hat sich die NAK damaligen Mittei-

lungen der nacworld-Admin zufolge mit den facebook-Verantwortlichen darauf geeinigt, dass un-

liebsame fb-Posts auf Zuruf seitens der NAK von der fb-Administration gelöscht würden und dass

facebook diejenigen, die diese Inhalte veröffentlicht haben, sanktionieren solle…

[By the way: Hat noch jemand einen Screenshot von dieser nw-Admin-Mitteilung?]

Die NASI-Löschtruppe begann damals unverzüglich damit, in allen möglichen fb-Profilen, -Chroni-

ken, -Gruppen und –Seiten zu „fahnden“ und bald wurden nicht mehr nur nw-Inhalte moniert,

sondern jedweder Inhalt der sich kritisch mit einer der Neuapostolischen Kirchen, oder mit dem

Verein der Leitungsfunktionäre dieser sog. Kirchen, dem NAKI e.V., Zürich, auseinandersetzte.

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Das ging so weit, dass der sich Kirchensprecher nennende [in Wahrheit ist er lediglich Koordinator für Medien und Kommunikation im Referat Öffentlichkeitsarbeit der NAK-NRW-Kirchenleitung/]

Frank Schuldt sogar abgetippte Textzitate als Urheberrechtsverstöße monierte. Und facebook hat

bereits damals [es ging um den unsäglichen Apostelbrief des Wolfgang Eckhardt (den ich seitdem

zutiefst verachte) in der Spirit] prompt mit Löschungen und User-Sperren reagiert.

Beschwerden waren sinnlos, denn facebook lässt sich auf keinerlei Diskussionen ein, wenn ein

NAK-Funktionär eine Meldung abgibt. Besagter Frank Schuldt schiebt das in der Kommunikation

immer darauf, dass es tatsächlich um bewiesene Urheberrechtsverletzungen ginge. – Er behaup-tet, dass, wenn es keine Urheberrechtsverletzungen seien, Facebook sicher anders reagieren

würde.

Eine faustdicke Lüge – allerdings sind Lug, Trug und Niedertracht in der NAK etwas völlig normales,

unser Informationsangebot ist voll von entsprechenden Belegen. Tatsache ist, dass facebook de-

finitiv nicht prüft, ob die Vorwürfe gerechtfertigt sind, sondern sofort mit Sanktionen reagiert. Der

Beschuldigte erhält keine Möglichkeit zu Rechtfertigung oder zum Widerspruch. Ich zitiere aus einer facebook-Benachrichtigung:

(Zitat) „[…]Wir haben den Zugriff auf folgende Inhalte, die du auf Facebook gepostet hast, entfernt

oder gesperrt, weil wir eine Meldung von einer Drittpartei erhalten haben, dass die Inhalte gegen

deren Urheberrechte verstoßen […] Facebook kann Streitigkeiten zwischen Dritten nicht entschei-den. Wenn du der Meinung bist, dass es keinen Grund gab, diesen Inhalt von Facebook zu entfer-

nen, kannst du dich direkt an die beschwerdeführende Partei wenden, um das Problem zu lösen

[…]“ (Zitatende)

Allerdings ist eine Kontaktaufnahme mit der beschwerdeführenden Partei sinnlos. Erstens sind

die tatsächlich betroffenen Urheber überhaupt nicht die Beschwerdeführer (Schuldt schwingt sich

gerne zum selbsternannten Haupt-Verdachtschöpfer aller möglichen Gebietskirchen und NAK-Or-

ganisationen incl. Verlag Friedrich Bischoff auf) und zweitens hackt eine Krähe der anderen kein

Auge aus. Einziges wirklich wirksames Hilfsmittel ist der Klageweg – aber der ist mühsam und

teuer und wird deswegen nie beschritten.

Das führt dazu, dass hauptsächlich Frank Schuldt regelmäßig akribisch nach Inhalten fahndet, die

in seinen Augen Verstöße darstellen. Er fühlt sich dabei völlig sicher, weil ihm noch nie etwas

passiert ist, weil niemand ihm bisher Einhalt geboten hat. Möglicherweise ist er auch gar nicht

einmal böswillig – vielleicht er ja einfach nur geisteskrank… Auf jeden Fall aber wird er das nicht

auf eigene Faust tun! Da er stets eine E-Mailadresse seines Arbeitgebers benutzt, liegt der Ver-

dacht nahe, dass sein Dienstherr, der Präsident der NA-Gebietskirche NRW ihn direkt beauftragt.

Die hysterischen Nachstellungen Schuldts nehmen dabei mittlerweile derartige Ausmaß an, dass

der Verdacht besteht, es gehe nicht nur um Nachstellung (in diesem Zusammenhang wird bereits

gegen Schuldt ermittelt) sondern um gezielte und massenweise Angriffe gegen das Recht auf freie

Meinungsäußerung und gegen die Pressefreiheit.

An dieser Stelle ein Schnitt auf die bösartigen Kommentare und Gästebucheinträge des geistes-

kranken Stalkers auf CANITIES-News:

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Einige Inhalte deuten darauf hin, dass der Verfasser dieser Einträge auch meinen fb-Account über-

wacht. Und es gibt Parallelen zwischen diesen GB-Einträgen und den jüngsten anonymen Ver-stoßmeldungen (- klick) über mich an facebook.

Das legt den Verdacht nahe, dass es sich um einen und denselben Täter handelt. Die Ermittlungen

richten sich deshalb nicht mehr ausschließlich gegen Dr. Schr. in Berlin und Martin F. in Düssel-

dorf… ;-)

Die Vorgehensweise im Fall der fb-Löschaktionen ist die typische Vorgehensweise von Frank

Schuldt. Durch besagte Parallelen scheint es nun so zu sein, dass Schuldt auch der geisteskranke

Gästebuchkommentator sein könnte. Zu den Löschaktionen hat Schuldt sich mittlerweile indirekt bekannt. Das geht aus dem nachstehenden Screenshot einer E-Mail, die ihren Ausgang bei Schuldt

genommen hat, hervor:

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Wenn Schuldt also der anonyme Beschwerdeführer bei fb war, und das wird außer durch diese E-Mail auch durch die für ihn typische Methode, sich einen Vorwurf aus den Fingern zu saugen deut-

lich, dann ist er mit einiger Sicherheit auch der Verfasser der üblen Gästebucheinträge und Kom-

mentare. Eine Verbindung zwischen Frank Schuldt aus Dortmund und Martin F. aus Düsseldorf

lässt sich sicher auch herstellen…

Zurück zum Hauptthema: Da Storck und Schneider (beide sind über Schuldts Nachstellungen und

Löschaktionen informiert) nicht reagieren, kann man, wie bereits gesagt, davon ausgehen, dass

der Amokläufer gegen Grundrechte auf deren unmittelbare Anweisung hin tätig wird. Ein Unter-tan wie Schuldt ist vom Charakter her sicher gern ein williger Vollstrecker, aber ich halte es für

abwegig, dass er Eigeninitiative entwickelt.

Okay… Kommen wir zum Schluss: Es wird Zeit, dass dem Treiben von Schuldt Einhalt geboten wird!

In einem Fall laufen ja bereits staatsanwaltschaftliche Ermittlungen, und im anderen Fall haben

CANITIES-News bereits einiges Belastungsmaterial aus den letzten drei Jahren, welches den Ver-

dacht, dass es um organisierte Angriffe gegen die Bürgerrechte geht, zusammengestellt und der Staatsanwaltschaft übergeben. – Aber wir füttern die Staatsanwaltschaft auch gerne mit weite-

rem Belastungsmaterial. Deshalb ein Aufruf:

Schickt uns doch bitte Kopien des bei Euch in entsprechenden Fällen aufgelaufenen Schriftwech-sels (gerne auch Scans per Mail), sowie die entsprechenden E-Mails, bzw. deren Ausdrucke. Je-der Schriftsatz aus dem hervorgeht, dass die NAK begünstigt durch die facebook-Admin Inhalte widerrechtlich hat löschen lassen – und dazu gehören auch alle die Fälle, in denen ein aufgrund einer Verlinkung erschienenes Vorschaubild moniert und daraufhin ein Beitrag gelöscht wurde – ist für uns von Interesse. Bitte mit zustellfähiger Anschrift. – Wichtig: Es geht nicht um eine Zivilklage, die Geld kosten würde, sondern um staatsanwaltschaftliche Ermittlungen die zu einer öffentlichen Anklage in einer Strafsache führen sollen.

Alternativ kann aber auch jeder Betroffene selbst Anzeige erstatten! Die Strafanzeige kann münd-

lich oder schriftlich bei der Polizei, der Staatsanwaltschaft oder dem Amtsgericht erstattet wer-den. – Außerdem besteht die Möglichkeit einer

Online-Strafanzeige (- klick)

Vielleicht ist es sogar der bessere Weg, wenn von mehreren Seiten Anzeigen gegen Jean-Luc

Schneider und/oder Rainer Storck in ihrer jeweiligen Eigenschaft als Dienstherr und Auftraggeber

von Frank Schuldt und gegen Frank Schuldt bei verschiedenen Staatsanwaltschaften eingehen…

Lasst es Euch durch den Kopf gehen… - Es liegt an jeder/m Einzelnen selbst:

Ihr könnt Euch wehren, oder weiter in der Geiselhaft eines gegen die Grundrechte Amok laufenden NAK-Funktionärs bleiben,

wie es sich für ein braves NAK-sozialisiertes Lämmlein gehört!

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14.11.2014 - 09:30 Uhr (fcs)

George Orwell lässt grüßen… NAKn – Häuser der ökumenischen Begegnung???

Die online-Ausgabe des NAK-Kampfmediums „Unsere Familie“ beweihräuchert einmal mehr den

Ökumene-Willen der Neuapostolischen Kirchen. Diesmal mit einem Bericht aus der Heimatstadt

des neuapostolischen Ökumene-Apostels Volker Kühnle, Stuttgart:

Anlässlich des hundertjährigen Bestehens der neuapostolischen Kirchengemeinde Stuttgart-Süd am 9. November 2014 habe man das Gemeindejubiläum für den interkonfessionellen Dialog ge-

nutzt. Besonders stolz waren die Stuttgarter lt. U.F.O.-Nachricht vom 13.11.14 [siehe Bild rechts],

dass man Andreas Hofstetter-Straka, Pastoralreferent in der katholischen Kirchengemeinde St.

Maria, und Dr. Tilo Knapp, Pfarrer in der evangelischen Markusgemeinde, als Redner gewinnen

konnte.

In der U.F.O. (- klick) heißt es dazu

(Zitat) „[…]Pastoralreferent Hofstetter-Straka habe in seiner Festrede die Gastfreundschaft der Ge-

meinde insbesondere vor dem Hintergrund ihrer Beherbergung des Kindergartens St. Paul betont.

Dr. Tilo Knapp habe die Gemeinsamkeiten aller christlichen Kirchen herausgearbeitet: die Verkün-

digung des Evangeliums Jesu Christi. Zum anderen seien die Unterschiede, das unverwechselbare

Profil einer jeden Kirche, zu respektieren. Beide Geistlichen hätten zugesichert, künftig noch mehr

mit der Jubiläumsgemeinde zusammenzuarbeiten. Dr. Wolfgang Röhl, Vorsitzender der ACK Stutt-

gart, wünschte zu dieser Zusammenarbeit gutes Gelingen.

Geistliche Vertreter evangelisch-lutherischer Gemeinden aus dem Oberland haben sich über die

Neuapostolische Kirche aus erster Hand informiert. Eingeleitet worden war der evangelisch-neu-

apostolische Abend mit gemeinsamem Gesang unter Gitarrenbegleitung des anwesenden Pfar-

rers. Anschließend gab der Bad Lobensteiner Gemeindevorsteher Einblicke in das Gemeindeleben,

gefolgt von Ausführungen des Öffentlichkeitsbeauftragten zum Thema Ökumene. […]“ (Zitatende)

Mir wird übel angesichts der Ökumenebesoffenheit dieser Kirchenvertreter… - Die NAK zemen-

tiert ihren exklusiven Heilsanspruch in jeder Predigt ihrer Führungsfunktionäre, hat ihn in ihrem

Credo zementiert und außerdem in ihrem Katechismus… – Und diese Männer tun so, als sei dies

ökumene-kompatibel! Was ist das nur, das doch eigentlich intelligenten Menschen derart die

Sicht auf die Wahrheit verstellt?

Und die Wahrheit ist, dass die NAK nach wie vor an ihrem alten Grundsatz festhält „am neu-apostolischen Wesen soll die Christenwelt genesen“. Für die NAK ist die Kirche Christi so etwas wie die 1945 erschienene „Farm der Tiere“ von George Orwell:

„Alle Christen sind gleich, aber die Neuapostolischen Christen sind gleicher“

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CANITIES-News haben das auf ihrer Unterseite „NAK und Ökumene“ (- klick) anhand mehrerer

Beispiele belegt. – Aber klar: Christliche Würdenträger lesen keine Veröffentlichungen von Athe-

isten oder Agnostikern. Gegen die bösen Heiden halten sie stets und ständig zusammen.

Aber vielleicht hören die Vertreter der „großen Christenheit“ (O-Ton NAK für EKD und RKK) doch

einmal auf einen der ihren? Zum Beispiel auf einen langjährigen Beauftragten für Sekten- und

Weltanschauungsfragen einer Evangelischen Landeskirche?

Pfarrer i.R. Dr. h.c. Thomas Gandow ist verantwortlicher Redakteur des „BERLINER DIALOG“,

dem Periodikum des Dialog-Zentrums, Berlin. Und er hat in der aktuellen Ausgabe des Berliner

Dialogs einen (nach all‘ dem vernebelnden Ökumene-Geschwurbel der verschiedenen Lager) von

ihm verfassten wohltuend objektiven Artikel über die Ökumenefähigkeit und den Ökumenewillen

der Neuapostolischen Kirchen veröffentlicht.

Mit seinem Fazit „Altes Sein in neuen Schläuchen!“ (so auch der Titel der Arbeit) bestätigt er das,

was auch CANITIES-News immer wieder sagen: Die NAKn halten an ihrem Anspruch als allein-seligmachende Kirche fest! Und ich ergänze: Gerade, dass sie dem lieben Gott noch eine kleine

Entscheidungsfreiheit zubilligen…

Dr. Gandow kommt zu dem Schluss:

(Zitat) „[…] Richtig bleibt: Bei Durchsicht des Katechismus der NAK ist nicht zu erkennen, dass die

NAK ihre besonderen, von ihr exklusiv vertretenen und als heilsnotwendig betrachteten Sonderleh-

ren wirklich verändert oder aufgegeben hätte. Im Gegenteil: Mit dem Glaubensbekenntnis von

2010 und dem Katechismus von 2012 hat die NAK - vermutlich bewusst - ökumeneunverträgliche

Texte vorgelegt.

Kein Wunder auch, dass man Sache und Begriff der „Ökumene“ vergeblich im Katechismus sucht. Auf die Stichwortsuche „ökumenisch“ findet man im Vorwort und unter (11.2. 1) die altkirchlichen

„ökumenischen Konzilien“, unter (6.5) in einer Fußnote über „verbindende Elemente zwischen den

einzelnen christlichen Kirchen“ einen Hinweis auf die Basiserklärung des Ökumenischen Rates.

Im Abschnitt (13.5.2) geht es um das „Verhältnis [sc. der NAK] zu anderen Religionen und Religi-

onsgemeinschaften“ Hier heißt es am Schluss lapidar: „Das Verhältnis der Neuapostolischen Kirche

zu anderen christlichen Kirchen ist unter Wahrung des jeweiligen Selbstverständnisses offen und

betont Gemeinsamkeiten des christlichen Glaubens (siehe 6.5)“.

Inzwischen wurde die „Projektgruppe Ökumene“ schon umbenannt in „Arbeitsgruppe Kontakte zu

Kirchen und Religionen (AG KKR)“. Prüfen wir am konfessionskundlichen Sektenbegriff, beispiel-

haft zuletzt definiert im „Handbuch Religiose Gemeinschaften und Weltanschauungen der VELKD“

von 2006:

„Christliche Sekten sind Gemeinschaften, die mit christlichen Überlieferungen außerbiblische

Wahrheits- und Offenbarungsquellen verbinden, aus denen sie wesentliche Sonderlehren ablei-

ten.“

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Es wird deutlich: die Neuapostolische Kirche muss

• wegen ihrer außerbiblischen Offenbarungsquelle „Apostelamt“, das selbst durch außer-biblische Offenbarung entstand und

• wegen ihrer (teilw. auch aus diesem Amt entspringenden) eschatologischen Sonderleh-ren

• einschließlich der Lehren über das Jüngste Gericht nur für die Nichtmitglieder der Braut-gemeinde und

• der Heilsvermittlung ins Jenseits hinein

weiterhin zu den klassischen christlichen Sekten gezählt werden. […]“ (Zitatende)

Wir empfehlen, den ganzen Artikel zu lesen, und wir erlauben uns den Hinweis, dass der aktuelle

„BERLINER DIALOG“ auch wegen eines Artikels von Olaf Wieland lesenswert ist. Unter dem Titel „Vom Segen gemeinsamer Arbeit“ berichtet Wieland über Verstrickungen der Neuapostolischen

Kirche (NAK) mit dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der damaligen DDR…

Zu beziehen ist der „BERLINER DIALOG“ gegen einen Kostenbeitrag in Höhe von 10,00 € unter

Angabe der vollständigen Lieferadresse per E-Mail an [email protected]

23.11.2014 - 11:15 Uhr (fcs)

Die Katze ist also aus dem Sack: Der Pleitegeier kreist d o c h über div. NAK-Gebetskirchen

Dass Brinkmann sich mit seinem NAK-NRW-Kirchentag mitsamt Pop-Oratorium verhoben hat,

habe ich ja bereits am 14.06.2013 in unserem Newsblog

„Keine Zähne im Maul, aber ‚La Paloma‘ pfeifen...“ (- klick)

berichtet. Die Gebietskirche hat seinerzeit dagegen geklagt, dass ich die Vermutung geäußert

habe, sie stecke darob in Finanzproblemen. – Warten wir ab, der Finanzbericht 2013 ist ja noch

nicht veröffentlicht.

Veröffentlicht hat den Finanzbericht aber mittlerweile der IMHO eiskalte Krause aus dem hohen

Norden. Et voila: Im Zusammenhang mit dem Pop-Oratorium werden Verluste eingeräumt. Wie

Michael Koch in seinem NAK-Apologetik-Magazin „glaubenskultur“ berichtet, steht Krause sogar kurz vor der Pleite, in 2013 hat es wohl ein Einnahmen-Ausgaben-Defizit in der Größenordnung

von fast 350tsd. Euro gegeben.

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Mittlerweile lässt sich aus Predigten des NAK-Fürsten über Süddeutschland entnehmen, dass sich auch die NAK-Süddeutschland in finanzieller Schieflage befindet. Ein GD-Besucher, der einem

auch in den Apostelbereich von Herbert Bansbach übertragenen Gottesdienst, den Michael Ehrich

gehalten hat, beiwohnen konnte, zitiert das Oberhaupt der NAK-Süddeutschland wie folgt:

(Zitat) „[…] Wenn jeder neuapostolischer Gottesdienstbesucher seinen ZEHNTEN tatsächlich ab-führen wurde, hätte die Kirche keine finanziellen Probleme. […]“ (Zitatende)

Wie man hört werden die auf diesen Satz des BezAp folgenden Opfer-Appelle jetzt auf Gemein-

deebene noch radikaler weitergetragen. Örtliche Priester sollen schon wieder erklären, dass ein

Opfer nur dann ein rechtes Opfer ist, wenn es weh tut. - „Ein Opfer muss schmerzen!“ bekommen

die Süd-Neuapostoliken jetzt wohl wieder häufiger zu hören.

Klar ist: Nach Krause werden weitere NAK-Gebietsfürsten Verluste eingestehen müssen. Verluste die zum Teil aus reiner Großmannssucht entstanden sind – man will halt auch wer sein, man will

davon ablenken, dass man eben doch bloß eine popelige kleine Sekte ist. – Der Sektenbegriff trifft

auf die NAK übrigens auch nach dem „Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauun-

gen der VELKD“ von 2006 zu… Die NAK mit ihrer Lehre und Verkündung von 2014, wohlgemerkt!

Immerhin sagt Ehrich aber deutlich, woran es bei den deutschen NAKn hapert: Mehr und mehr

Neuapostoliken gehören zu den von Bea so genannten „easy-going-NAKies“. Die innere Migration, die nichts mit dem demographischen Wandel zu tun hat, ist bereits weiter vorangeschritten, als

die Neuapostoliken-Bosse zugeben wollen. Schauen wir dazu noch einmal auf die Zahlen in Ham-

burg:

Die Nord-NAKler haben für 2012 Opfer- und Spendeneinnahmen in Höhe von 10,37 Millionen Euro

bei einem Mitgliederstand von 42.133 angegeben. Das entspricht einem „Opfer“ in Höhe von rund

246,13 Euro pro Kopf und Jahr.

Für 2013 schreibt man, die Opfer- und Spendeneinnahmen seien um 2,24% auf 10,14 Millionen

Euro gesunken und das läge im zu erwartenden Rahmen, da die Spendenbereitschaft bereits seit

2003 kontinuierlich zurückgehe!

Was die NAK-Norddeutschland in ihrem Jahresbericht jedoch unterschlägt – durch meiner Mei-nung nach bewusst manipulative Präsentation der Zahlen – ist, dass die niedrigeren Einnahmen

bei höheren Mitgliederzahlen erzielt wurden:

Zieht man nämlich von den angegebenen 48.682 Mitgliedern der NAK-Nord die 4.661 in den be-

treuten Drittländern ab, kommt man auf 44.021 Mitglieder in den deutschen Kirchenbezirken!

Das entspricht einem Mitgliederwachstum in Höhe von fast 4,5%! – Anders ausgedrückt bedeutet

das natürlich auch, dass die 10,14 Millionen Euro von 44.021 Mitgliedern aufgebracht wurden.

Das bedeutet ein Pro-Kopf-Opferaufkommen in Höhe von 230,34 Euro im Jahr, was einem Rück-gang in Höhe von 6,42% bezogen auf die Pro-Kopf-Einnahmen aus 2012 entspricht!

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159

Ob Krause das immer noch als „im erwartbaren Rahmen“ bezeichnet? Tatsächlich sind diese Zah-len aber noch verräterischer:

LautDurchschnittseinkommen-Net (- klick) betrug das pro-Kopf-Einkommen in Deutschland

2013 rund 30tsd. Euro pro Jahr. – Gehen wir davon aus, dass die Angehörigen der NAK-Nord-

deutschland ein um 10% geringeres Einkommen haben, wäre das für das Erzbistum Krause immer

noch ein pro-Kopf-Einkommen in Höhe von 27tsd. Euro. Gehen wir weiter davon aus, dass die

norddeutschen Neuapostoliken mit dem Netto-Segen zufrieden sind, als das Opfer vom Nettolohn

abzweigen, wären das überschlägig immer noch 18tsd. Euro.

Die zu erwartenden Opfereinnahmen bei 44tsd. Mitgliedern lägen also bei 79,2 Millionen Euro!!!

- Tatsächlich wurden aber um 87,2% (!!!) geringere Einnahmen erzielt. Und diese Zahl verrät

mehr über den Zustand der NAK-Gebietskirche Norddeutschland als jeder geschönte und bewusst

verschleiernde Jahresbericht!

Die Situation in Nordrhein-Westfalen und in Süddeutschland wird nicht besser

sein!

Wetten, dass?

27.11.2014 - 10:45 Uhr (fcs) • Update vom 28.11.2014 am Fuß des Beitrags

Des BezAp's kaltes Herz Neue Eiszeit für Schwule und Lesben in den NAKn?

Seit zwei, drei Tagen rumort es in progressiven NAK-Kreisen, weil der Präsident der Neu-apostolischen Kirche Norddeutschland angeblich mit harter Hand gegen die Schwulen und Leben innerhalb seiner Kirche agiert. Aber ist Krause wirklich der eiskalte Vollstre-cker seiner eigenen konservativen Urteile?

Nein, ist er nicht! Und seine Vorgehensweise ist absolut folgerichtig: Krauses Umgang mit der Re-genbogen-NAK ist lediglich ein weiterer Beweis dafür, wie erfolgreich die NAKn mit ihren still-

schweigenden Anpassungen sind, die dann vorgenommen werden, wenn es den Kirchenfürsten

opportun erscheint, und die aus Opportunität ggf. wieder zurückgenommen werden.

Deshalb geht mit dem Shitstorm, den die Regenbogen-NAK jetzt gegen Rüdiger Krause lostritt, die

Aufarbeitung des Vorfalls in die falsche Richtung!

Die Regenbogen-NAKler selbst waren es doch, die bejubelt haben, wie progressiv die NAK sei. Die

Regenbogen-NAKler selbst haben uns doch immer diejenigen Kritiker verteufelt, die angemahnt

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haben, dass die doppelzüngigen NAK-Apostel nach wie vor stockkonservativ sind und keine der Änderungen wirklich ernstgemeint war...

Das Problem der neuapostolischen Schwulen und Lesben ist, dass sie nicht verstehen wollen, wo-

her der Wind weht: Das ganze liberale Getue der NAK ist (wie bei allen anderen strittigen Lehrfra-

gen) nichts als Tarnen und Täuschen um als ökumenefähig angesehen zu werden.

Doch die Regenbogen-NAKler werden auch heute nicht aufwachen? Sie wollen nicht wahrhaben,

dass die NAK-Kirchenlehre ihnen keinen Raum zur Existenz innerhalb der "Gemeinschaft der Got-

teskinder" lässt! - Jetzt verteufeln sie Krause und bilden sich ein, den Schuldigen gefunden zu ha-

ben.

Dass bereits Brinkmann sie mit der halbherzigen Einrichtung des Segensgebets ohne trinitarische

Formel für homosexuelle Partner nach Strich und Faden verarscht hat, werden sie nicht sehen wollen, und auch nicht, dass Krause lediglich die NAK-Lehre konsequent umsetzt.

Wir haben in diesem Blog das Rechtfertigungssschreiben von Rüdiger Krause im Original veröf-

fentlicht. Aus neuapostolischer Sicht ist gegen diese Rechtfertigung nichts einzuwenden!

Wer sich die aktuelle Lehre und die aktuelle Verkündigung der NAK genau anschaut, muss zuge-

ben, dass Krause aus NAK-Sicht im Recht ist! Kirchenlehre, Katechismus, der Stammapostel... so-

gar die Bibel: Alle geben ihm Recht.

ohne weiteren Kommentar

Der Fehler liegt also im System: Wenn die Regenbogen-NAKler meinen, sie seien im Recht, dann ist die Kirche, der sie angehören falsch! – Meinen die Regenbogen-NAKler aber, die NAK sei recht,

dann müssen sie sich eingestehen, dass mit ihnen etwas falsch ist.

Die Lösung aus dem Dilemma ist allerdings ganz simpel:

Ihr lieben neuapostolische Schwulen und Lesben, tretet aus der NAK aus! – Punkt!!

Stattdessen verursacht die Regenbogen-NAK einen Sturm im Wasserglas, versucht, einen Shit-storm gegen Krause zu entfesseln...

Sinnloser Aktivismus! - Nichts wird geschehen! Der Sturm wird sehr schnell abebben, die Wogen

glätten sich und die Regenbogen-NAKler trotten weiter treugläubig zwischen den anderen Scha-

fen zur Schur und zur Schlachtbank...

NAK-business-as-usual... *N I C H T S* wird sich ändern!

Hat je ein Angehöriger der Heiligenscheinfraktion auch nur im Ansatz versucht, den Hinweisen der

Kritiker nachzugehen? - Für sie lief doch immer alles nahtlos - reibungslos...

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Da die Neuapostolischen Kirchen schon immer alle aus opportunistischen Gründen notwendig ge-wordenen Anpassungen vorgenommen haben, ohne sie im Inneren zu kommunizieren, werden

sie von der kopfverbretterten und scheuklappentragenden Herde der gläubigen Hardcore-Neu-

apostoliken einfach nicht wahrgenommen.

• Seit wann „predigen“ die NAK-Kritiker in den diversen Foren, fb-Gruppen und Weblogs

dass die Änderungen in der NAK-Lehre nur scheinbare Lehränderungen sind? • Seit wann „predigen“ die NAK-Kritiker in den diversen Foren, fb-Gruppen und Weblogs

dass die von Fehr initiierten Freigrasungen lediglich Kosmetik waren aber keine wirkliche Schönheitsoperation?

• Seit wann „predigen“ die NAK-Kritiker in den diversen Foren, fb-Gruppen und Weblogs

dass die Neuapostolischen Kirchen eine „backward Roll“ vollziehen?

Viele Opfer, die den Weg der NAK pflastern, wären vermeidbar gewesen, wenn es der Kritik ge-

lungen wäre auch nur ein einziges kleines Körnchen der Wahrheitssaat bei den Gläubigen zu ver-

senken. Aber nein! Für einen in der NAK sozialisierten Menschen ist es unmöglich, auch nur in Betracht zu ziehen, dass das Wort vom Altar nicht die reine lautere Wahrheit ist.

Das führt dazu, dass einzelne Betroffene urplötzlich gegen eine Wand knallen und auf der Strecke

bleiben.

Das betraf zu Fehrs Zeiten diejenigen konservativen NAKler, die "plötzlich" bemerkten, dass das,

was sie jahrzehntelang geglaubt haben nicht mehr richtig war. Sie hatten das Gefühl, dass ihnen

der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. - Das sind Opfer der NAK-Willkür, von denen

heute kaum einer spricht.

Das wird zu Schneiders Zeiten diejenigen progressiven NAKler betreffen, denen das Roll-Back der

NAKn bewusst werden wird. - Sie werden die zukünftigen Opfer der NAK-Willkür sein.

Die es nicht betrifft, sind diejenigen, die treudoof jeden Kurswechsel mitmachen ohne ihren Den-

ker zu benutzen. Diejenigen die sich vom NAK-Wording einlullen lassen, die sich indoktrinieren

und manipulieren lassen. - Das sind diejenigen, die heute jede kritische Stimme als teuflisch ver-

urteilen.

Und diese Figuren - ihre Wortführer lassen sich mit einem Blick in das NAK-Welt-Netz und div.

NAK-fb-Gruppen sogar ganz leicht personalisieren - werden sich nicht einmal dann wundern,

wenn sie sich darauf freuen werden, dass der für Deutschland zuständige NAK-BezAp in der Zent-

ralkirche des NAK-Apostelbereichs Deutschland einen Gottesdienst halten wird, an dem alle 4.000

NAK-Mitglieder Deutschlands gleichzeitig teilnehmen werden...

Warum lässt das Gros der deutschen NAKler diesen Leuten aber immer noch so viel Raum und

Stimme, statt sie bereits heute schon zu isolieren und alleinzulassen?

Muss es denn so weit kommen, dass das NAK-Apostolat erst wieder neue Opfer seiner Willkür auf

der Strecke lässt?

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Die Menge der Informationen über die tatsächliche Verderbtheit der NAK-Führung und das Übel der von ihr formulierten Lehre steht ja erst seit wenigen Jahren zur Verfügung. - Meine Generation

und meine Elterngeneration hatten überhaupt keine Chance etwas anders wahrzunehmen als

„das Wort vom Altar“... und wir sind so sozialisiert worden, dass jeder Gedanke, das könne nicht

Gottes Wort sein, quälende Gewissensbisse ausgelöst hat.

Mich selbst muss ich da ein wenig ausnehmen, da ich noch nie ein „richtiges Gotteskind“ war,

sondern immer nur hin wieder mal ein Stück des NAK-Weges mitgetrottet bin, um mich dann

wieder meiner eigenen Wege zu trollen... – Aber lasst mich einen Kommentar von bt wiederge-

ben, den sie ursprünglich in unserer fb-Gruppe „Klartext“ (- klick) hinterlassen hat:

(Zitat) „[...] Hineingeboren und frühkindlich geprägt - und ich habe das meiste auch als sehr liebe-

voll erlebt, die Gemeinschaft und die Lehre ... das ist auch innerhalb der vielen NAK-Gemeinden

sicher ganz unterschiedlich, je nachdem, welcher Anteil des Gottesbildes überwiegt, der drohend-

strafende oder der gütig-beschützende!

Wichtig ist: Wer so früh neuapostolisch geprägt wird, merkt als Kind wahrscheinlich gar nicht, wel-che gedanklichen Fesseln und Zwänge ihm da VON MENSCHEN auferlegt werden und eigentlich in

Frage gestellt werden müssten!

Die Grundprägung besteht nämlich darin, zu internalisieren, dass die AT Boten Gottes sind und

dass das, was sie predigen, GOTTES WORT ist - wenn das einmal sitzt und abgespeichert ist, dann

ist man ‚drin im System‘!

Und das bedeutet, dass man nicht gegen unsinnige Forderungen und falsche Predigten ankämpft,

sondern gegen sich selbst, weil man gelernt hat, die eigenen Gedanken und die widerstrebenden

Gefühle nicht als berechtigt anzusehen, sondern als etwas, das es zu überwinden gilt, weil es eine

Verführung des Satans ist!

Gefallen hat mir das Motto ‚rott' aus die bösen Triebe‘ nicht - und auch nicht das Bild, das wir nur ein Klumpen Ton sind, der geformt werden muss! Schon weil ich mich bereits als Jugendliche für

Psychologie interessiert habe, war so etwas nicht leicht zu schlucken!

Aber bevor ich mich kritisch damit auseinandersetzen konnte, statt solche Gedanken und Gefühle

‚abzuspalten‘, mussten erst die Apostel als ‚göttliche Gesandte‘ demontiert werden, denn solange

man daran noch glaubt, ist geistige Freiheit nicht zu erlangen!“ (Zitatende)

Kommentar überflüssig. So war es ganz einfach. - Allerdings kann die auf meine Generation fol-

gende mittlere Generation dieses Zitat deshalb nicht als Ausrede benutzen, weil ihr alle möglichen

Informationsquellen zur Verfügung stehen.

Die Nach-Sechziger Geburtsjahrgänge könnten wissen, wie übel der Neuapostoliszismus ist. Und diese mittlere Generation trägt auch daran Schuld, dass die jungen Leute von heute sich wieder

von den Mitgliedern des Züricher Apostelvereins einfangen lassen.

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Denn dass die jungen Leute von heute sich nicht wirklich für diese Informationen interessieren, ist nachvollziehbar! - Fragt doch einmal die Angehörigen der gläubigen NAK-Jugend! In der NAK

läuft nach deren Ansicht alles prima... Man hat doch sooo eine tolle Gemeinschaft und sooo tolle

Veranstaltungen... alles ist ganz easy!

Und diese Generation weitestgehend unwissend zu lassen, war offensichtlich ein Ziel, das die NAK

zu erreichen scheint. - Ein Beispiel gefällig?

Bitte: Der seinerzeit frisch zum NAK-Bischof gekürte Kirchensprecher Peter Johanning verkündet

2011 der andächtig und freudig bewegt lauschenen NAK-Jugend in Bielefeld, wie easy und locker

alles sei...

• Samstagabend Party und Sonntags ein dicker Kopp, sodass man nicht in den GD kann?

• Sonntagmorgen kein Bock aufzustehen und keine rechte Lust, in den GD zu gehen?

Alles nicht schlimm! Bloß keinen Zwang auf sich selbst ausüben (oder ausüben lassen) alles ist

easy und locker. Macht euch keinen Kopf, bleibt mit gutem Gewissen daheim, Ihr lieben Jugend-

lichen...

Was der leutselige NAK-Bischof in seinem jovialen und scheinbar gemütvoll offenen Geplauder

verschweigt, ist, dass das von ihm vorgeschlagene Verhalten nach NAK-Lehre eine Sünde ist!

Ich zitiere einmal mehr die entsprechenden Passagen aus dem NAK-Katechismus:

(Zitat) „5.3.4.6 - Sonntagsarbeit — zwischen Pflicht und Heiligung

Wer Jesus Christus in seinem Herzen heilig hält (1Petr 3,15), wird, wenn immer es möglich ist, die

Gemeinschaft mit ihm im Gottesdienst suchen. Muss jemand am Sonntag einer Arbeit nachgehen,

sollte er sich im Gebet mit Gott und der Gemeinde verbinden.

[...]

5.3.4.7 - Gestaltung des Sonntags

Der Sonntag soll nach Möglichkeit ein Tag der Ruhe und der Besinnung auf das Evangelium sein.

Er ist der Festtag der Seele, hier steht sie mit ihren Bedürfnissen im Vordergrund. Göttliche Werte

wie Frieden und Gemeinschaftspflege tragen zur Heiligung bei.

Das Gebot, den Feiertag zu heiligen, fordert den Gläubigen auf zu prüfen, inwieweit sich seine Aktivitäten mit dem Sinn des dem Herrn geweihten Tags vereinbaren lassen. Im Vordergrund soll

stehen, dass die Wirkung des Gottesdienstes vertieft wird und bewahrt bleibt.

Wird der Sonntag so genutzt, leben die Gläubigen nach der Aufforderung in Psalm 118,24: ‚Dies

ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.‘

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[...]

12.1.5 - Gottesdienst als Gottesbegegnung

Die in der Urkirche vorhandenen vier Elemente eines Gottesdienstes zählen auch heute zu den prä-

genden Merkmalen, wenn die Gemeinde am Altar das immer neue Geheimnis einer Begegnung Gottes mit dem Menschen erlebt.

Die trinitarische Eingangsformel ‚In dem Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen

Geistes‘ ist Anrufung Gottes und Vergewisserung seiner Gegenwart. So wird jede Begegnung mit

dem Dreieinigen im Gottesdienst eingeleitet, und mit dem trinitarischen Segen wird jeder Gottes-

dienst beendet. Das macht dem Besucher des Gottesdienstes deutlich: Gott ist gegenwärtig.

Wird im Himmel Gott von den himmlischen Heerscharen gepriesen (Jes 6,3; Offb 4,8-11), so lobt

und preist auf Erden die gottesdienstliche Gemeinde den dreieinigen Gott, seine Gnade und seine

Barmherzigkeit.

Der Gottesdienst zielt darauf, die Hoffnung auf die baldige Wiederkunft Christi zu stärken und die

Gläubigen auf das Erscheinen des Herrn vorzubereiten. Daher ist ihnen der Gottesdienst heilig. Leichtfertiges Versäumen der Gottesdienste gefährdet die Beständigkeit in der Lehre der Apostel,

der Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebet, wie sie die ersten Christen praktizierten.

Bei dem, der dem Gottesdienst häufig ohne zwingenden Grund fernbleibt, kann das Verlangen

nach dem Empfang des Sakraments und nach dem geistgewirkten Wort schwinden. Zudem fließen

ihm die Kräfte aus dem Heiligen Abendmahl nicht zu, die Sünden werden ihm nicht vergeben und

ihm entgeht der mit dem Gottesdienst verbundene Segen.

Wer Gott die ihm gebührende Anbetung verweigert, indem er den Gottesdienst und die ange-botene Gnade bewusst ablehnt oder gering achtet, lädt Sünde auf sich, und zwar unabhängig davon, ob er dem Gottesdienst beiwohnt oder nicht.“ (Zitatende)

Will mir jemand einreden, das sei keine bewusste Irreführung aus purem Opportunismus (Haupt-sache, die jungen Leute bleiben bei der Stange)? Welchen Grund, der Jugend die Unwahrheit zu

sagen, sollte dieser Bischof denn wohl sonst gehabt haben?

Und außerdem: Was ist von jemandem zu halten, der sich Seelsorger und Geistlicher nennt und

seine Schäfchen (im Sinne der von ihm vertretenen Lehre) bewusst in die Sündenfalle lockt? –

Man muss das einmal aus dem Blickwinkel eines treugläubigen Gotteskindes sehen: Käme der

Herr, wäre der Sünder unter Umständen „nicht würdig“! – Wie kann ein Geistlicher, der tatsäch-lich glaubt, was er verkündet, eine derartige Schuld auf sich laden?!

Es wird klar: Bischof Johanning weiß, dass die NAK-Lehre an sich Mumpitz ist, er weiß, dass die

Eschatologie der NAK jedweder Grundlage entbehrt!

Abschließend einige Worte an die große Gruppe der NAK-Kritiker:

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Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass möglichst viele NAK-Mitglieder erfahren, dass das NAK-Apostolat, die gesamte NAK-Führung, ganz offensichtlich nicht glaubt, was sie predigt! Sie

handeln anders, als es der NAK-Glaube vorgibt.

Mit der Kritik an der Lehre an sich, kommen wir bei den verbretterten Köpfen der Gläubigen nicht

weiter. Es ist deshalb wichtig, diesen Menschen begreiflich zu machen, dass ihre Führer gegen das

verstoßen, was die sog. Gotteskinder als ihren Glauben betrachten. – Was wir brauchen, sind Stra-

tegien, mit denen wir mehr NAK-Mitglieder erreichen als heute!

Und im zweiten Schritt können wir dann mit der Fundamentalkritik an der Lehre fortfahren. Und

auch da gibt’s genug zu tun!

Was glaubt Ihr: Wie viele Neuapostoliken in Deutschland wissen noch nichts von den NAK-Kriti-

kern in den diversen Foren, fb-Gruppen und Weblogs, haben noch kein Wort von den Steurich-Dokumenten gelesen, halten Kochs Pro-NAK-Magazin für *d i e* kritische Stimme schlechthin (auf

die sie - zum Glück!! - aber nicht weiter achten... sie haben lediglich schon davon gehört)...?

Wir brauchen Strategien, mit denen wir an diese Masse herankommen! - Vorschläge dazu?

Update – 28.11.2014

Ganz offensichtlich will die Herde der Pseudo-Kritiker und NAK-Apologeten (z.B. bei den sogenannten mündigen Christen auf facebook oder bei den Schreiberlingen und Kommentatoren von Kochs Pro-NAK-Magazin "glaubenskultur.de") nicht verste-hen, dass Krauses Position aus NAK-Sicht nicht angreifbar ist!

Der pseudowissenschaftlichen evangelikalen Abhandlung zur „Heilbarkeit“ von Homosexualität, die Rüdiger Krause in seinem Rechtfertigungsschreiben an die NAK-Amtsträger seiner Gebietskir-

che herangezogen hat, stimme ich keineswegs zu!

Ich vertrete im Gegenteil die Ansicht, dass Homosexualität *k e i n e* Krankheit ist und insofern

weder heilbar ist, noch einer Heilung bedarf. Vielmehr ist Homosexualität meines Erachtens eine

bei vielen Arten, zumindest der Säugetiere und der Vögel, vorkommende sexuelle Disposition, die

von der Evolution offensichtlich toleriert wird.

Was aber Krauses sonstige Einlassungen anbelangt, so stimme ich mit ihm insofern überein, dass

sie den offiziellen Positionen der Neuapostolischen Kirche entsprechen.

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01.12.2014 - 19:30 Uhr (fcs)

Die Crux mit der Religionsfreiheit oder: Zum Teufel mit dem Gottesbezug

Zum Einstieg ins Thema ein Bekenntnis vorweg:

Ich stehe nicht voll und ganz auf dem Boden unserer freiheitlich-demokratischen Grund-ordnung. Denn ich gehöre zu denjenigen Bürgern der Bundesrepublik Deutschland, die leichte Probleme mit dem Grundgesetz haben! - Um genau zu sein, mit einem Teil der Präambel des Grundgesetzes, sowie mit dem 1. und 2. Absatz des Artikels 4 GG...

Die Einleitung der Präambel lautet nämlich:

(Zitat) „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt,

als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich

das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben. […/sic]“

(Zitatende)

Und das kann man, denke ich, heute nicht mehr stehenlassen! – So, wie das Wort „Bewußtsein“

heute anders zusammengesetzt ist als am 23. Mai 1949 (nämlich „Bewusstsein“), hat auch das heutige Deutsche Volk eine andere Zusammensetzung als damals.

Wir Deutschen von heute sind wesentlich selbstbewusster als die vom Krieg und dem Schuldkom-

plex aus dem Dritten Reich gebeutelte und gedemütigte Kriegsgeneration, die uns diese Verfas-

sung gegeben hat. Bei den Deutschen unserer Zeit spielt der Einfluss der Religionen eine wesent-

lich geringere Rolle, als bei denjenigen die damals die Konsequenzen ihrer Sünden fürchteten.

Außerdem spiegelte der Stellenwert der Religionen den damals noch wesentlich geringeren Wis-sensstand auch des Bildungsbürgertums und der Politiker (ich mache da bewusst einen Unter-

schied) wider.

Heute ist dem weitaus größeren Teil des Deutschen Volkes bewusst, dass Gott als Person, als We-

senheit, nicht existiert, dass Gott allenfalls eine Chifer für irgendetwas wie ein allem Lebendigen

innewohnendes Prinzip ist, aber keinesfalls das in den Mythen der abrahamitischen Religionen

überlieferte Schöpferwesen, dem gegenüber der Mensch sich zu verantworten hat. - Die gläubi-

gen, aktiven Mitglieder von Religionsgemeinschaften sind in der heutigen Gesellschaft nicht mehr die Majorität!

Ganz anders sieht es mit der Zusammensetzung der deutschen Legislative aus! Ein kleiner Blick

auf das Web-Informationsangebot des Humanistischen Pressedienstes macht diesbezüglich hell-

äugig: http://hpd.de/node/18254 (- klick)

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Diese starke Lobby des Religiotentums ist letztlich dafür verantwortlich, dass der vorsintflutliche, jedenfalls völlig falsch definierte, Gottesbezug nach wir vor der deutschen Verfassung vorange-

stellt ist!

Und diese starke Religiotenlobby wird auch mit Zähnen und Klauen die unveränderte Beibehal-

tung des Artikels 4 GG, der mir im Magen liegt, verteidigen. Ich zitiere:

„(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschauli-

chen Bekenntnisses sind unverletzlich.

(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“ (Zitatende)

Diese nicht ausdefinierten Formulierungen sind ein Freifahrtschein für allerlei gefährliche und

menschenverachtende Rituale durch Religionen, die diesem Gott dienen, auf den sich die Präam-

bel des Grundgesetzes bezieht. Man denke lediglich an die blutige Praxis der Sexualverstümme-

lung durch Beschneidung!

Aber auch die Zwangsvermitgliedschaftung von unmündigen Säuglingen und deren religiöse In-

doktrination durch konfessionellen/institutionellen Religionsunterricht gehören dazu. – Und ohne diese Zwangsvermitgliedschaftung wären die Religionen gezwungen, Mitgliederakquise zu betrei-

ben und ihr Angebot zu modifizieren.

Kann es aber wirklich sein, dass durch Bestimmungen der deutschen Verfassung der Verdummung

weiter Bevölkerungsteile Vorschub geleistet wird? Tatsache ist jedenfalls, dass auch einige christ-

liche Kirchenlehren der freien Entwicklung des Individuums hinderlich sind. – Ein lediglich kleines

Stichwort lautet „Kreationismus“…

Und nicht zu vergessen, das Kirchenprivilegien-Bündel, welches Religionsgemeinschaften enorme

Rechte einräumt. Hierzu verlinke ich ausnahmsweise auf Wikipedia. Obwohl ansonsten von ledig-

lich geringer Relevanz bietet Tante Wiki doch eine vollständige Auflistung dieser Kirchenprivile-

gien: http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenprivilegien (- klick)

Natürlich plädiere ich nicht für einen Staat der Unfreiheit, wie es beispielsweise die Türkei ist. Eigentlich will ich in keinem Land Leben, welches weniger Freiheiten bietet, als die Bundesrepublik

Deutschland. - Aber dennoch:

Das durch den längst obsoleten Gottesbezug in Fels gemeißelte Recht auf uneingeschränktes Aus-

leben der Religionsfreiheit kann meines Erachtens, so, wie es jetzt ist, nicht stehenbleiben!

In letzter Konsequenz verstecken sich nämlich auch die Islamisten hinter dem Artikel 4 GG.

Zum Abschluss und zum Nachdenken hierzu nur einmal das Stichwort „Burka-Verbot“. Reinhold

Michels hat bei der Rheinische Post unter

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http://www.aktiencheck.de/news/Artikel-Rheinische_Post_Kommentar_Grundge-setz_und_Religionsfreiheit_Von_Reinhold_Michels-6156165 (- klick)

einen Kommentar dazu verfasst:

(Zitat) „30.11.14 20:30 - news aktuell

Düsseldorf (ots) - Grundrechte sind Abwehrrechte des Einzelnen gegen den Staat. Wenn eine voll-verschleierte Frau durch unsere Straßen geht und geltend macht, das sei Ausdruck ihrer Religion,

nach deren Regeln sie aus freier Entscheidung lebe, kommt das nicht nur Christen zustehende

Grundrecht auf freier Religionsausübung in Artikel 4 der Verfassung ins Spiel.

Dann wird es für den Staat schwierig, das für Versammlungen unter freiem Himmel geltende spe-

zielle Vermummungsverbot zum generellen Burka-Verbot auszudehnen.

Freiheit ist das Recht, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. Religionsfreiheit

schließt das Recht ein, sich abstoßend, zumindest verstörend zu kleiden. Die Mehrheit in Deutsch-

land mag eine weithin anonymisierte Burka-Gestalt für eine gesichtslose, unzeitgemäße Zumutung

halten, die nicht passt. Aber der freiheitliche Verfassungsstaat darf nicht alles, was einer Mehrheit

nicht passt, passend machen. Also: Ja zu speziellen Verschleierungsverboten, wenn andere Grund-

rechte mit dem der Freiheit der Religionsausübung kollidieren, aber nein zu einem pauschalen

Burka-Verbot. Jenseits des Rechts gilt der gesellschaftliche Appell, mit dem Licht der Vernunft ge-

wisse Pathologien der Religion auszuleuchten.“ (Zitatende)

Hand auf’s Herz: Wäre es nicht fast besser, den Artikel 4 komplett zu streichen?

03.12.2014 - 09:15 Uhr (fcs)

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich! Manchmal dauert es nur ein wenig länger, bis ...

Im Zusammenhang mit der sogenannten „Versöhnung“ zwischen den Neuapostolischen Kirchen und der Vereinigung der Apostolischen Gemeinschaften kursieren mittlerweile allerlei Verschwörungstheorien. Unter anderem ist die Rede davon, es gehe um die Ver-meidung von immens hohen Wiedergutmachungs-Beträgen, deren Fälligkeit die NAKn durch den Versöhnungsvertrag vermeiden wollten.

Anders als (wie ich höre) auf fb unterstellt wurde, ist dieser ganze Themenkomplex aber für mich

völlig belanglos! – Nicht etwa, weil mir – wie ebenfalls unterstellt wurde – diese Versöhnung nicht

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gefallen würde oder weil ich sie den beiden Organisationen missgönnen würde, sondern schlicht deshalb, weil sie vollkommen uninteressant ist.

Interessant würde das Thema nämlich erst an dem Punkt, an dem der nachfolgende Satz endet:

(Zitat) „[…]Aus theologischer Sicht muss sich jede Botschaft Gottes grundsätzlich erfüllen. Da sich die Botschaft nicht erfüllt hat – Stammapostel Bischoff starb 1960 – lässt sich die Bewertung ab-

leiten, dass sie keine göttliche Offenbarung war. Sie hätte in dieser Form keinen Einzug in die Lehre

und Verkündigung finden dürfen. […]“ (Zitatende)

Um nur einige der Punkte zu nennen, die einen derartigen Versöhnungsakt in meinen Augen in-

teressant machen würden:

• Es müsste grundsätzlich geklärt werden, wie es überhaupt dazu kommen

konnte, dass ein „sprechender Mund Gottes“ eine ungöttliche Offenba-

rung verkündet! • Es müsste geklärt werden, was die Tatsache, dass ein „sprechender Mund

Gottes“ eine ungöttliche Offenbarung verkünden kann, über das NAK-

Apostolat insgesamt aussagt! • Es müsste geklärt werden, wie in Zukunft absolut verhindert werden

kann, dass ein „sprechender Mund Gottes“ eine ungöttliche Offenbarung verkündet!

• Es müssten der Katechismus und das Glaubensbekenntnis der Neuapos-

tolischen Kirchen geändert werden!

Nichts davon ist auf’s tapet gekommen: Und deshalb war der angeblich historische Akt, der am Samstag, 29. November 2014 mit der „Erklärung zur Versöhnung“ im Gemeindehaus der Apos-tolischen Gemeinschaft in Düsseldorf vollzogen wurde, ein völlig belangloser Vorgang!

Was mich vom Hocker reißen würde, wäre eine wirkliche (und dann bitte: EHRLICHE!) Aufarbei-

tung der NAK-Geschichte! – Die NAKn tun so, als sei es mit der Versöhnung zwischen den 1922

und 1955 betroffenen Parteien getan. Aber was ist mit den gut 130 weiteren Spaltungen, denen

ja auch unsägliche Übel vorausgegangen sind?

Dass Klingler anlässlich der Feierstunde auch die Vorgänge um Brückner und Ecke anspricht - aus-

gerechnet jetzt, wo die VAG sozusagen mit im Boot sitzt - hat doch Methode! Denn wenn, abge-

sehen von der persönlichen Schuld J.G. Bischoffs, von einer Verantwortung der Kirche die Rede

sein muss, dann ist von dieser Verantwortung auch die VAG betroffen. – Es geht um gemeinsame

Geschichte, um gemeinsame Verantwortung.

Und gemeinsame Verantwortung haben NAKn und VAG auch für die üble Rolle der Kirche im sog.

Dritten Reich! Die strammen Nazis haben sich nach 1955 in beide Sekten verteilt. – Ich will das nicht schon wieder im Detail ausbreiten. Deshalb hier lediglich der Link auf unsere Unterseite

„Die unbewältigte Nazi-Vergangenheit der NAK“ (- klick) …

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Solange keine echte Aufarbeitung der NAK-Geschichte erfolgt, und mir ist klar, dass diese den afrikiphilen Franzosen Jean-Luc Schneider nicht im Geringsten interessiert, ist alles was sich um

diese Versöhnung abspielt lediglich ein weiterer Marketing-Gag der NAKn, die dadurch ihre Öku-

menefähigkeit dokumentieren wollen.

Alles Schall und Rauch! – NAK-Wording eben!

----------------------------------------------------------------

Weil thematisch passend, eine aktuelle

Randnotiz von bt

ausnahmsweise an dieser Stelle:

Eine „Versöhnung“ ohne echte Aufarbeitung ist tatsächlich uninteressant, in meinen Augen ledig-

lich ein dünnes Feigenblatt über einem großen Schandfleck!

Vor allem aber handelt es sich nicht, wie immer wieder in Kommentaren zu lesen, um etwas längst

Vergangenes, dem für die heutige fröhliche NAK-Gemeinde keine wirkliche Bedeutung zukommt.

Denn dabei wird völlig übersehen, welche Bedeutung den Erklärungen zukommt – was aber wohl-

weislich von der KL nicht thematisiert wird, in der Hoffnung „das macht doch nichts, das merkt ja

keiner!“

Man macht es sich sehr einfach und erklärt: „… Im Vordergrund steht heute die Bewertung der

Botschaft. Aus theologischer Sicht muss sich jede Botschaft Gottes grundsätzlich erfüllen. Da sich

die Botschaft nicht erfüllt hat – Stammapostel Bischoff starb 1960 – lässt sich die Bewertung ab-

leiten, dass sie keine göttliche Offenbarung war. Sie hätte in dieser Form keinen Einzug in die

Lehre und Verkündigung finden dürfen. …“ Man gesteht sogar zu, dass die Botschaft dogmatisiert

wurde - und lässt es damit bewenden, was ich für ungeheuerlich halte!

Das ist schließlich das eigentliche Drama der ganzen Geschichte, dass von den damaligen Mitglie-

dern auch im Zusammenhang mit dieser Verkündigung Glaubensgehorsam verlangt wurde und

damit in unzähligen Einzel – und Familienschicksalen größtes Leid verursacht wurde!

Unter der Prämisse, dass die NAK Gottes Werk, unter göttlicher Führung stehe und Apostelwort

= Gotteswort sei, ist die Gehorsamsforderung und Dogmatisierung berechtigt gewesen!!!

Wenn nun erklärt wird, der Stammapostel selbst habe ein ungöttliche Botschaft verkündet, die zu

Unrecht dogmatisiert wurde, muss man sich doch fragen, wie sich dann die Behauptung, Gott

offenbare sich durch die Apostel der NAK noch aufrechterhalten lässt!

Diese Frage umgeht man in der KL aber ganz bewusst, denn die Behauptung, Apostelwort = Got-

teswort, lässt sich nun nicht mehr halten und damit lassen sich auch alle Forderungen nach gläu-

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biger und gehorsamer Nachfolge nicht mehr halten! Alle NAK-Mitglieder sind de facto zurückge-worfen auf sich selbst und ihr eigenes Urteil – aber genau das wird eben nicht thematisiert, nicht

ausgesprochen, denn sonst wären ganz wesentliche Änderungen in Lehre und Verkündigung un-

umgänglich, wie FCS richtig betont!

Derartige Änderungen aber sind das letzte, was NAK-Funktionäre wollen, sie wollen weiterhin un-

kritisierte Vorangänger sein, weiterhin Glaubensgehorsam und Nachfolge einfordern ohne jemals

darüber zu sprechen, dass es nach einer ungöttlichen Botschaft doch auch immer wieder auch

andere Falschlehren gegeben haben kann oder geben wird. Und niemand kann sich darauf verlas-sen, dass Gott schon höchstselbst dafür sorgen wird, dass wenigstens im wesentlichen alles „rich-

tig“ ist, die Mitglieder der Lehre vertrauen können und vor allem, dass niemand, der darauf ver-

traut, zu Schaden kommen wird! Zu größtem Schaden und unsäglichem Leid ist es ja schließlich

gekommen!

Weniger einheitlich und flächendeckend, aber was das Leid im Einzelschicksal betrifft nicht weni-

ger bedeutsam, waren doch die Gebote und Gebötlein, für die dann die spätere „Freigrasung“ erforderlich war, auch für diese Gebote war schließlich uneingeschränkter Glaubensgehorsam ge-

fordert worden.

Auch diese Gebote und Forderungen haben dazu geführt, dass Mitglieder Schaden genommen

haben oder aus diesem angeblichen Gotteswerk herausgetrieben wurden – was Gott allerdings

zu keinerlei hilfreichen Maßnahmen veranlasst hat.

Was damals, wie bei der „Botschaft“ unter Berufung auf göttliche Autorität und entsprechendem

Gehorsam gefordert wurde, hätte man aus heutiger Sicht nicht erfüllen müssen – aber woher

sollte man das wissen? Und wie soll man denn nun heute wissen, welche der gegenwärtigen Ver-

kündigungen und Lehren sich später als ungöttlich herausstellen werden?

Vielleicht die Stellungnahmen zur Homosexualität, die Lehre vom Entschlafenenwesen, die Be-hauptung der Heilsnotwendigkeit der Apostel und die Lehre von der Zubereitung der „Brautsee-

len“ ausschließlich innerhalb der NAK als Teilmenge der Kirche Christi? Die Lehre von der in Kürze

erwarteten Entrückung der Versiegelten zur Hochzeit im Himmel?

Hier gilt doch ganz offensichtlich: Oh rühret, rühret nicht daran … sonst bricht alles zusammen!!!

Kein Wunder, dass die NAK es lieber bei einer Feigenblatt-Versöhnung belässt und über diese si-

cherheitshalber auch so wenig wie möglich berichtet, nicht in der Zeitschrift „Unsere Familie“ und

auch in sehr vielen Gemeinden gab es keinerlei Hinweise!

Ein Schelm, wer dabei misstrauisch wird? Ach ja, man wird uns wieder die ewig Gestri-gen, die Unversöhnlichen, die Erbsenzähler nennen …

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09.12.2014 - 15:00 Uhr (fcs)

Neuer Wind aus Afrika? oder: Schlechte Noten für NAK-Amtsträger in Europa

Stammapostel Jean-LucSchneider hat im Oktober d.J. in Südafrika einen bemerkenswerten Ämter-

Gottesdienst gehalten. Auf der Grundlage von 1. Tim. 4, 13 u. 15 ging es Schneider dabei um die

drei Aspekte der AT-Aufgaben. Wörtlich sagte er dazu:

(Zitat) „[…] Wir haben heute Abend ein besonderes Bibelwort. Es ist an Timotheus gerichtet. Ich dachte, es beschreibt unser aller Aufgabe sehr gut. Es heißt: ‚Fahre fort mit Vorlesen, mit Ermah-

nen, mit Lehren, bis ich komme.‘ - Das sind drei wichtige Aspekte unserer Aufgabe. […]“ (Zitatende)

Die gesamte Predigt und die beiden Co-Predigten von Klingler und Ndandula habe ich unter die-

sem Beitrag in einer PDF zum Download bereitgestellt. Wer will kann ja im Kommentarstrang auf-

greifen, was ihm an diesen Ausführungen aufgestoßen ist. Ich selbst will hier lediglich die zwei

oder drei Punkte aufgreifen, die mir schon auf den ersten Blick aufgefallen sind.

Auffällig ist auf jeden Fall wie sehr im Grunde genommen abfällig Schneider sich über die älteren

AT-Generationen insbesondere in Europa auslässt. Ich bin sicher, dass der/dem einen oder ande-

ren Leser(in) entsprechende Passagen auffallen – und ich will deren Kommentaren nicht vorgrei-

fen.

Rührend ist übrigens sein Eingeständnis, dass in guter NAK-Tradition – vorgelebt von den Aposteln

– (Zitat) „[…] So […] Einiges in unsere apostolische Tradition eingegangen [ist], aber wenn man

dann mal in der Bibel nachliest, merkt man: ‚Oh, so wie ich das predige, steht das gar nicht in der

Bibel.‘ […]“ (Zitatende)

Schneiders Aufforderung zum steten Bibelstudium ist aber aus einem anderen Aspekt auffällig. Er

distanziert sich von einigen Inhalten des Alten Testaments, bzw. er relativiert sie, fordert dazu auf, sie im Kontext des Neuen Testaments zu interpretieren und bringt dazu einige Beispiele:

(Zitat) „[…] Bibelverständnis bedeutet auch: Wenn wir einen Blick in das Alte Testamenttun, müs-

sen wir es im Licht des Neuen Testaments lesen, denn ich habe im Kongo oftgesagt: ‚Wenn man

jemanden töten will und sucht dafür eine Rechtfertigung in derBibel, findet man sie.‘ Man kann es

tun. Aber das ist nicht, wie wir die Bibelauslegen wollen. Wir wollen das Alte Testament im Licht

des Neuen Testamentsbetrachten, und dann sieht alles anders aus. Wenn wir das sehen, dann wird

uns auch bewusst, dass nicht alle Aussagen in der Bibel gleich bedeutend sind.

Wisst ihr, es gibt manchmal heftige Diskussionen, weil in der Bibel etwas überdie Ehe steht, über die Stellung der Frau, über Homosexualität, und weitere solche Themen, und manche streiten darüber, dass es in der Bibel so steht und dass dieBibel das und das dazu sagt.

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Wir müssen lernen, die Bibel besser zu verstehen und uns bewusst werden, dass nicht alles in der Heiligen Schrift gleich wichtig ist.

Unter dem Licht des Heiligen Geistes können wir erkennen, was entscheidend für unsere Erlösung

ist und was nur eine Tradition oder ein Sprichwort aus alter Zeit ist. Es gibt da Unterschiede. […]

Wir sind nicht solche, die denken, dass Gott die Bibel geschrieben hat und alles gleich bedeutsam

ist. Nein! Durch den Heiligen Geist finden wir heraus, was für unsere Erlösung wichtig ist […]“ (Zi-

tatende)

Wohl gemerkt: Das trägt er in Afrika vor! - Also ich, als alter Soldat, erkenne in dieser Passage ein

verzögerndes Gefecht um die Räumung bestimmter Positionen vorzubereiten…

Ist in absehbarer Zeit eine Änderung in der Fragestellung der Frauenordination zu erwarten? Der

Mangel an jungen männlichen Mitgliedern, die bereit sind der NAK als unbezahlte Arbeitskraft zu

dienen, macht eine entsprechende Änderung ohnehin notwendig. Zumal ein Blick in die wunder-

bare NAC – world verrät, dass es eine ganze Reihe von Frauen gibt, die gerne so ein Pöstchen

ausfüllen würden.

Verstärkt wird diese Vermutung durch den doch recht auffälligen Einstieg Klinglers in seine Co-

Predigt:

(Zitat) „Meine lieben Brüder - ich wollte fast ‚und Schwestern‘ sagen, aber so weit sind wir noch nicht. […]“ (Zitatende)

Natürlich kann Klingler sich einen solchen Bolzen leisten. Er kann jetzt, da die Nachfolge in seinem

Amt geklärt ist, die Zeit bis zu seiner In-Ruhe-Setzung 2016 dahinschaukeln. Aber auffällig ist es

doch.

Und wenn die Stellung der Frau in der Kirche gestärkt ist, wird im nächsten Schritt ganz sicher

auch die Stellungnahme der Kirche zur Homosexualität geändert werden. Weiter ist davon auszu-

gehen, dass die Katechismus-Aussagen zur Ehe soweit modifiziert werden, dass die Lebensge-meinschaften von Schwulen und Lesben als mit der Hetero-Ehe gleichrangig betrachtet werden.

Interessantes Detail am Rande: Die vorliegende Predigt hat Schneider bereits im Oktober gehal-

ten… Zum Zeitpunkt des von BezAp. Krause ausgelösten Skandals in Bad Zwischenahn, müssen die

Inhalte dieser Predigt längst in allen deutschen Gebietskirchen bekannt gewesen sein. – Außer

natürlich, der NAKI-Verein ist eine Gurkentruppe…

Zum Thema „Seelsorge“ werde ich einige Passagen von Schneiders Predigt hier unkommentiert

zitieren, die Kommentare überlasse ich dann gerne den hier mitlesenden AT, bzw. Ex-AT:

(Zitat) „[…] Der zweite Punkt ist die Ermahnung und zwar in Bezug auf Seelsorge. Nochmal: In der

Vergangenheit bestand Seelsorge darin, Ermahnung und Stärkung darin zu sehen: ‚Wenn du am

Tag des Herrn nicht bereit bist, schäm dich. Es wird ein übles Ende mit dir nehmen. Schäm dich.‘

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Erinnert ihr euch? Wir haben das alle gemacht. Mal ganz ehrlich, es war die beste Methode. Sie hat funktioniert.

[…]

Wir müssen unsere Seelsorge verbessern. Manche Brüder meinen, dass sie nach einigen Jahren „Berufserfahrung“ auf alles eine Antwort haben. - Das ist hier bestimmt nicht der Fall, aber in Europa passiert das. Gut, wir sind in einem kleinen Kreis zusammen. Ich nenne das die neuapos-

tolische Jukebox. Man wirft eine Münze ein und dann wird Musik abgespielt. Man kommt mit einer

Frage:

‚Ach ja, das ist Frage Nr. 55. Das ist die Antwort.‘ Die Antwort ist nicht falsch, aber das ist keine

Seelsorge. Die Geschwister, die zu uns kommen, erwarten vor allem eines: Dass wir ihnen zuhören,

dass wir ihre Sorgen, ihren Schmerz, ihren Kummer teilen. Dass wir sie trösten, dass wir sie die Liebe Christi spüren lassen. Das ist Seelsorge!

Es ist nicht nötig, zu sagen: ‚Ja, ich erinnere mich, vor vielen Jahren hat dazu schon der Apostel

Sowieso gesagt, …‘ Seid einfach still und hört zu, weint mit den Geschwistern und betet mit ihnen.

Haltet ihnen keine Predigt. Seid einfach für sie da und bittet den himmlischen Vater demütig da-

rum, dass er ihnen hilft. […]“ (Zitatende)

Weiter ist mir aufgefallen, dass Schneider vergleichsweise deutlich auf die Richtlinien-Broschüre

„Dienen und Führen in der NAK“ abgehoben hat:

(Zitat) „[…] Ermahnung heißt auch unsere Mitarbeiter, unsere Brüder, zu stärken. Darüber muss

ich nicht viel sagen. Ich möchte nur eine Aussage machen: Die Neuapostolische Kirche hat Richtli-

nien beschlossen: ‚Dienen und Führen‘. Ich will, dass wir alle, und zwar alle, nach diesen Richtlinien handeln. Von Zeit zu Zeit ist es ganz schön, wenn wir uns mit dieser Broschüre beschäftigen, um

dafür zu sorgen, dass wir gemäß diesen Richtlinien handeln was unsere Mitarbeiter angeht - und

unsere Mitarbeiter wiederum mit ihren Mitarbeitern denn wir sind alle Menschen und neigen dazu,

Dinge zu vergessen und in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. - Wer ist der Chef? Ich bin der Chef. Warum hast du das beschlossen? Weil ich der Bezirksälteste bin und du der Evangelist.

Ich glaube, das musste gesagt werden. Ich habe manches Feedback bekommen, nicht aus Südaf-rika, nein. Wie wir mit unseren Brüdern umgehen, gehört auch zu dem Thema, Seelsorge, Ermah-

nung. Auch da muss ein Fortschreiten offenbar werden. Die Broschüre ‚Dienen und Führen‘ ist un-

ser Leitfaden. Das ist unser Grundsatz. […]“ (Zitatende)

Das sind Worte, die dem einen oder anderen NAK-Bezirksamt in Deutschland (und wohl auch dem

einen oder anderen deutschen NAK-Gebietskirchenpräsidenten) nicht schmecken werden. – Also

ich bin ja mal gespannt, ob sich etwas davon auch in den beiden deutschen Polen (Nord und Süd)

wiederfinden wird…

Abschließend will ich lediglich noch den von Schneider ebenfalls angerissenen Punkt „NAK-Lehr-

verständnis“ aufgreifen:

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(Zitat) „[…] Und nun zum letzten Aspekt des Bibelwortes: das Lehren. Ja, wir müssen gute Kennt-

nisse über unsere Lehre haben. Ich weiß, dass sich vieles geändert hat. Viele Brüder nehmen es an.

Für andere ist es etwas schwieriger, all diese Änderungen anzunehmen. Ich bitte euch, tiefer in

unsere Lehre einzutauchen. Ihr werdet feststellen, dass sie mehr als je zuvor mit der Lehre Jesu

übereinstimmt. Unsere heutige Lehre ist wirklich schlüssig und stimmt mit der Lehre Jesu überein.

Wir haben Grund, stolz darauf zu sein. Ich bitte euch, taucht tiefer und tiefer in unsere Lehre ein.

Wir haben sonst immer bei der Wiederkunft Christi Halt gemacht und gemeint, das sei das Ende

und dann sind wir alle glücklich.

Geht ein Schritt weiter und denkt über das tausendjährige Friedensreich nach, über das Jüngste

Gericht, und was uns im neuen Jerusalem erwartet, im neuen Himmel und in der neuen Erde. Wer

wird dort sein?

Ich will darüber nicht predigen, aber ich denke darüber nach. Und wenn ihr darüber nach- denkt,

werdet ihr verstehen, wie stimmig unsere Lehre ist. Und sie entspricht der Lehre Jesu und seinem

Willen. […]“ (Zitatende)

Schneider predigt durch die Blume… Er vermeidet das Stichwort exklusive Gotteskindschaft. In

dem er aber über den Tag der Wiederkunft Christi hinausweist, relativiert er den Exklusivismus

der NAK. Eine schlaue Masche!

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die NAK ihrem Selbstverständnis nach weiterhin eine

exklusive Endzeitsekte ist. – Würde Schneider diese Position räumen, nähme er der NAK ihr Al-

leinstellungsmerkmal und letztlich ihre Daseinsberechtigung. Ein absolutes „no go“!

Aber indem er über die Endzeit hinausweist – freilich ohne diesen Punkt direkt auszuführen – gibt

Schneider den subalternen NAK-Funktionären eine mit der Ökumene verträgliche Argumentati-

onshilfe an die Hand.

Ob ihn das auf lange Sicht rettet? Ich glaube nicht, und ich bin ziemlich sicher, dass er das auch nicht glaubt. Und deshalb gehe ich davon aus, dass auch in diesem Punkt eine Katechismus-Ände-

rung zu erwarten ist… - Die NAK hätte dieses Werk doch als „Lose-Blatt-Sammlung“ herausgeben

sollen.

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24.12.2014 - 05:30 Uhr (fcs)

Weihnachten… das Fest der Kinder? Na dann: Freue Dich, oh Christenheit ...

(Zitat) „[…] Als Herodes nun sah, dass er von den Weisen betrogen war, wurde er sehr zornig und

schickte aus und ließ alle Kinder in Bethlehem töten und in der ganzen Gegend, die zweijährig und

darunter waren, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erkundet hatte.

Da wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, der da spricht [Jeremia 31, 15]:

»In Rama hat man ein Geschrei gehört, viel Weinen und Wehklagen; Rahel beweinte ihre Kinder

und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen.« […]“ (Zitatende)

(Matthäus 2, 16-18)

Moment mal: Nur damit erfüllt wird, was zur Geburt des lieben Herrn Jesus vorhergesagt wurde?

– Hätte der liebe Gott das nicht anders regeln können?!

Nein, denn Kinder sind ihm scheißegal! Er hasst sie ganz offensichtlich sogar:

(Zitat) „[…] Und er ging hinauf nach Bethel. Und als er den Weg hinanging, kamen kleine Knaben

zur Stadt heraus und verspotteten ihn und sprachen zu ihm: Kahlkopf, komm herauf! Kahlkopf,

komm herauf!

Und er wandte sich um, und als er sie sah, verfluchte er sie im Namen des HERRN. Da kamen zwei

Bären aus dem Walde und zerrissen zweiundvierzig von den Kindern. […]“ (Zitatende)

(2. Könige 2, 23+24)

28.12.2014 - 05:30 Uhr (fcs)

Krause Botschaft aus dem Norden Eine erneute Fehlleistung des Gebietskirchenpräsidenten

Schaut euch doch mal an, was der nassforsche Rüdiger Krause seinen Schäfchen unter die Weste jubelt...

Auf der NAK-Nord-Website (- klick) lässt er Folgendes kund und zu wissen tun:

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(Zitat) "Anlässlich der kommenden Fest- und Feiertage wendet sich Bezirksapostel Rüdiger Krause im Folgenden an alle Leserinnen und Leser. In seinem Grußwort beleuchtet er einen Ausschnitt aus

Lukas 2,10 und lädt herzlich zu den Weihnachtsgottesdiensten ein. Auf Grußkarten zu Weihnach-

ten verzichtet die Neuapostolische Kirche Norddeutschland in diesem Jahr und hat stattdessen eine

Spende an den Verein zur Unterstützung krebskranker Kinder und der Krebsforschung im Kindes-

alter Greifswald / Vorpommern e.V. entrichtet. [...]" (Zitatende)

Aha – bewunderungswürdig... scheint es! Aber was steht tatsächlich in diesen Zeilen? Schau‘mer

mol:

Bislang hat die NAK-Norddeutschland jedes Jahr an jedes NAK-Mitglied, bzw. an jeden Haushalt

mit einem NAK-Mitglied eine Grußkarte geschickt.

Bei 41.932 Mitgliedern und einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 3,0 Personen (Hamburg und Schleswig Holstein 4,1 bzw. 4,0 – Bremen und Meck.-Pomm. 1) bedeutet das, dass die NAK

Nord jedes Jahr 14.000 Grußkarten gekauft und versendet hat. - Der Kaufpreis für diese Karten

dürfte insgesamt so bei ca. 3.000 € gelegen haben. Dazu kommt das Porto für etwa die Hälfte der

Karten (die übrigen dürften über die Gemeinden verteilt worden sein), das wären noch einmal

rund 2.000 €.

Stattdessen hat die Neuapostolische Kirche Norddeutschland diese 5.000 € an den Verein zur Un-terstützung krebskranker Kinder und der Krebsforschung im Kindesalter Greifswald / Vorpom-

mern e.V. gespendet.

Ob das so stimmt??

Und selbst wenn: Der jesuanischen Lehre entsprechend ist die Wohlfahrt eine wesentliche Auf-gabe der Anhänger des Nazareners… - Ein Christ muss tun, was er vermag, um Leid zu lindern. Und

die Neuapostolischen Kirchen vermögen viel, da sie ein immens großes Vermögen besitzen.

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Seite 18 des Jahresberichts 2013 der NAK-Norddeutschland. Es geht um die Ausgaben... Für Wohlfahrt gibt die Kirche kein Geld aus! [Original + Quelle: (- klick) ins Bild]

Was sind da schon 5.000 €, die mit großer Geste gegeben werden? Schaut einmal auf die von

dieser NAK-Gebietskirche veröffentlichten Ausgaben [Bild oben]… Mehr als 2,7 Mio. Personalkos-

ten, darunter die bekanntlich exorbitant hohen Gehälter des Ex-Kriminalpolizisten Krause und sei-ner vier Apostelkollegen. Sie werden zwar nicht gesondert ausgeworfen aber seit Fehr ist bekannt,

dass sich deren Gagen an denen der katholischen Bischöfe orientieren: Und das heißt, dass Krause

mindestens nach B10 (rd. 11tsd. €/Mon.) bezahlt wird, und die vier Co-Hanseln mindestens nach

B8 (rd. 9tsd. €/Mon.)… womit allein deren Grundgehälter (also ohne alle Zuschläge, Zulagen und

Gratifikationen o.ä.) 21% der Personalkosten ausmachen!

vgl. dazu auch 3.6 „Besoldung in Deutschland“ unter

http://de.wikipedia.org/wiki/Bischof (- klick)

Ein Beispiel für eine Besoldungstabelle findet sich hier:

http://www.uni-paderborn.de/fileadmin/prnw/Besoldung2013-14.pdf (- klick)

Aber was bekommen die Norddeutschen eigentlich für ihr Geld? – Lest doch einmal, was für einen Bockmist dieser Ex-Schimansky Krause in seinem Weihnachtsgruß verzapft:

Er benutzt das Bibelzitat nach Lukas 2, 10 (- klick) und behauptet schlichtweg, diese Weihnachts-

botschaft gelte allen Völkern und somit auch uns in unserer Zeit, obwohl tatsächlich ausschließlich

die „Neues-Leben-Bibel“ (- klick) das Zitat auf alle Menschen bezieht.

Ich will hier gar nicht darauf eingehen, dass die ganze Weihnachts-Story eine Erfindung der Re-

dakteure des Lukas- und des Matthäusevangeliums sind… Weder das ältere Markusevangelium

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noch das mutmaßlich früheste Evangelium (nach Thomas) noch die älteren Schichten von Q bein-halten eine Geburtslegende und auch das jüngere Johannes-Evangelium, welches ja die Vergot-

tung des Jesus von Nazareth auf die Spitze treibt, kennt keine Weihnachtsgeschichte.

Aber ohne jede weitere Herleitung zu behaupten, der zitierte Lukastext gelte für alle Menschen

bis in unsere Zeit, ist schon ziemlich daneben. – Der dickere Hammer kommt aber danach:

Krause zitiert den meiner Meinung nach dauerbekifften Schreiber der Offenbarung mit den Wor-

ten „[…] und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin

der Erste und der Letzte und der lebendige […]“ [vgl. Offenbarung 1, 17 und 18 (- klick)] und

behauptet schlicht, dies drücke aus, dass das Wort aus Lukas 2, 10 auch für die Zukunft (unsere

Zukunft, wohlgemerkt!) Geltung habe!

Ja, geht’s noch?! – Dagegen verblasst ja sogar die Chuzpe mit der dieser überhebliche Pseudo-

Seelsorger erklärt, was es damit auf sich hat, dass die Weihnachtsbotschaft zuerst den Hirten (im

NAK-Jargon sind damit die „Knechte des Herrn“, also in erster Linie die Apostel, gemeint) verkün-det wurde. – Und dem zahlt Ihr ein Grundgehalt von mehr als 10tsd. €/Monat??! Für das Geld

hättet Ihr aber auch einen kriegen können, der Ahnung von dem Job hat und dessen Wortverkün-

dung Hand und Fuß hätte…

Und jetzt schauen wir noch einmal auf die tolle Spende, deren Höhe Krause mit hanseatischer

Zurückhaltung für sich behält:

Leute! – Die Spende, hätte jeder der Apostel locker aus eigener Tasche zahlen können. Die NAK-

Nord zahlt so einen Betrag aus der Portokasse! Für den Verein zur Unterstützung krebskranker Kinder und der Krebsforschung im Kindesalter Greifswald / Vorpommern e.V. (- klick) ist der

Betrag ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber wisst Ihr, was diesem Verein und anderen gemein-

nützigen Organisationen mit Finanzbedarf wirklich hilft?

Hört auf damit, der NAK Euer sauer verdientes Geld in den gierigen Rachen zu werfen! Nehmt das Geld lieber und spendet es an Hilfsorganisationen… Stattliche 10.144.049 € wären so alleine im Bereich der NAK-Nord zusammengekommen! Überlegt einmal, wieviel gutes man mit dem Geld hätte tun können!

Der liebe Gott braucht Euer Geld nicht! Ist doch oft genug so gepredigt worden. – Die NAK braucht

Euer Geld auch nicht! Die ist so reich, dass sie von ihren Kapitalerträgen leben und daraus noch

weitere Rücklagen bilden kann! – Und die Apostel? Die sollen gefälligst arbeiten für ihr Geld, wie

die subalternen NAK-AT auch. Und außerdem sollen die sich gefälligst einmal an die Bibel halten:

In Matthäus 10 (- klick) ist zu lesen, wie Jesus sich das mit dem Apostolat gedacht hat – wie er

sich den Job des Apostolats gedacht hat, und vor allem, wie er sich die Entlohnung der Apostel gedacht hat:

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„[…]Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch. […]“