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Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk NAWAROS Dezember 2015 C.A.R.M.E.N. e.V. Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk e.V. 31. Niederbayerischer Biogaspraxistag Anfang Dezember fand in Höherskirchen bei Simbach der 31. Niederbayerische Biogaspraxistag der Regi- onalgruppe Niederbayern des Fachverbands Biogas statt. Dieser wurde im Rahmen einer „Sicherheits“-Tour des Fachverbands Biogas veranstaltet. Rund 50 Teilnehmer fanden sich am Mittwochvormit- tag im Schatzl-Hof Saal des Biogasanlagenbetreibers Nebauer ein. Dort begann Markus Bäuml, Regionalre- ferent Süd-Ost des Fachverbands Biogas, mit einer Be- grüßung sowie einer Information zu aktuellen Ereignis- sen und zur politischen Lage den theoretischen Teil des Praxistags. Lucas Wagner, Referatsleiter Qualifizierung und Sicherheit vom Fachverband Biogas e.V., erläuter- te die Anforderungen aus der neuen Sicherheitsrichtli- nie TRGS 529 und deren Bedeutung für die Praxis. Er ging des Weiteren auf die Struktur der Gesetzgebung im Bereich Sicherheit ein und beleuchtete die verschie- denen Aufgabenbereiche der beteiligten Akteure. An- schließend ging er wiederum auf die Gliederung und die wesentlichen Inhalte des TRGS 529 ein. Vor einer letzten Zusammenfassung stellte er die Angebote des Schulungsverbunds Biogas dar und betonte, dass der Besuch einer zweitägigen Fortbildung auf Basis der TRGS 529 seit Mitte 2015 Pflicht für die Betreiber einer Biogasanlage ist. Josef Ziegler von der ARGE Biogas SafetyFirst und Sprecher des Arbeitskreises Sicherheit im Fachverband Biogas stellte im Anschluss Hinweise zur Erstellung der notwendigen Dokumentation – insbesondere einer Gefährdungsbeurteilung und Explosionsschutzdoku- mentation – dar. Vor dem Mittagessen zeigte Christian Fritsch von der Firma SM Energy GmbH aus Mitterteich die Möglichkeiten einer Gasleckageerkennung mit Hil- fe einer Kamera auf und führte auch beispielhafte Filme aus der Praxis vor. Nach dem Mittagessen wurde die nahegelegene Anla- ge von Alfons Nebauer besichtigt. Diese Anlage nach dem „Rottaler Modell“ wurde 2005 gebaut und ging 2006 in Betrieb. Die Anlage fährt mit 1,1 MW flexibel und wird mit Entenmist, Mais, GPS sowie Rüben ge- füttert. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen über die Anlage geführt und konnten mittels der Kamera an verschiedenen Orten testen, ob dort Gas austritt. Die zweite Gruppe wurde von Herrn Ziegler über eine opti- male Dokumentation und Herangehensweise zum Ein- halten der Sicherheitsvorschriften auf der Biogasanlage informiert. Neuer Vorstandsvorsitzen- der bei C.A.R.M.E.N. e.V. Ende November besuchte der neue Vorstandsvorsitzen- de, Ministerialdirigent Georg Windisch, C.A.R.M.E.N. e.V. in seinen Räumlichkeiten in Straubing. Der 62-jäh- rige gebürtige Ober- pfälzer und Förster aus Leidenschaft ist seit Mitte Oktober 2015 neuer Vor- standsvorsitzender

C.A.R.M.E.N. e.V. · Fritsch von der Firma SM Energy GmbH aus Mitterteich ... gegenüber der Versicherung ein Nachweis dafür, dass der Landwirt die Anlage professionell betreibe

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Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk

NAWAROSDezember 2015C.A.R.M.E.N. e.V.

Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk e.V.

31. NiederbayerischerBiogaspraxistag

Anfang Dezember fand in Höherskirchen bei Simbach der 31. Niederbayerische Biogaspraxistag der Regi-onalgruppe Niederbayern des Fachverbands Biogas statt. Dieser wurde im Rahmen einer „Sicherheits“-Tour des Fachverbands Biogas veranstaltet.

Rund 50 Teilnehmer fanden sich am Mittwochvormit-tag im Schatzl-Hof Saal des Biogasanlagenbetreibers Nebauer ein. Dort begann Markus Bäuml, Regionalre-ferent Süd-Ost des Fachverbands Biogas, mit einer Be-grüßung sowie einer Information zu aktuellen Ereignis-sen und zur politischen Lage den theoretischen Teil des Praxistags. Lucas Wagner, Referatsleiter Qualifizierung und Sicherheit vom Fachverband Biogas e.V., erläuter-te die Anforderungen aus der neuen Sicherheitsrichtli-nie TRGS 529 und deren Bedeutung für die Praxis. Er ging des Weiteren auf die Struktur der Gesetzgebung im Bereich Sicherheit ein und beleuchtete die verschie-denen Aufgabenbereiche der beteiligten Akteure. An-schließend ging er wiederum auf die Gliederung und die wesentlichen Inhalte des TRGS 529 ein. Vor einer letzten Zusammenfassung stellte er die Angebote des Schulungsverbunds Biogas dar und betonte, dass der Besuch einer zweitägigen Fortbildung auf Basis der TRGS 529 seit Mitte 2015 Pflicht für die Betreiber einer Biogasanlage ist.

Josef Ziegler von der ARGE Biogas SafetyFirst und Sprecher des Arbeitskreises Sicherheit im Fachverband Biogas stellte im Anschluss Hinweise zur Erstellung der notwendigen Dokumentation – insbesondere einer Gefährdungsbeurteilung und Explosionsschutzdoku-mentation – dar. Vor dem Mittagessen zeigte Christian Fritsch von der Firma SM Energy GmbH aus Mitterteich die Möglichkeiten einer Gasleckageerkennung mit Hil-fe einer Kamera auf und führte auch beispielhafte Filme aus der Praxis vor.

Nach dem Mittagessen wurde die nahegelegene Anla-ge von Alfons Nebauer besichtigt. Diese Anlage nach dem „Rottaler Modell“ wurde 2005 gebaut und ging 2006 in Betrieb. Die Anlage fährt mit 1,1 MW flexibel und wird mit Entenmist, Mais, GPS sowie Rüben ge-füttert. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen über die Anlage geführt und konnten mittels der Kamera an verschiedenen Orten testen, ob dort Gas austritt. Die zweite Gruppe wurde von Herrn Ziegler über eine opti-male Dokumentation und Herangehensweise zum Ein-halten der Sicherheitsvorschriften auf der Biogasanlage informiert.

Neuer Vorstandsvorsitzen-der bei C.A.R.M.E.N. e.V.

Ende November besuchte der neue Vorstandsvorsitzen-de, Ministerialdirigent Georg Windisch, C.A.R.M.E.N. e.V. in seinen Räumlichkeiten in Straubing. Der 62-jäh-rige gebürtige Ober-pfälzer und Försteraus Leidenschaft istseit Mitte Oktober2015 neuer Vor-standsvorsi tzender

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und löst damit Hermann Meyer ab, welcher das Amt nach sechs Jahren im Rahmen der diesjährigen Mit-gliederversammlung im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie an seinen Nachfolger übergab. Das Interesse für die Forst-wirtschaft wurde ihm in die Wiege gelegt, denn auch sein Vater war „Förster mit Leib und Seele“. Nach dem Studium der Forstwissenschaft an der Ludwig-Maximi-lians-Universität in München, war Windisch zunächst Sachbearbeiter in der Forstdirektion in Regensburg. Danach wurde er zunächst als Sachbearbeiter, dann als Persönlicher Referent für den Bereich Forsten ins Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirt-schaft und Forsten berufen, bevor er in seiner Heimat die Stelle als Forstamtsleiter in Burglengenfeld über-nahm. Zwei Jahre danach übernahm er das Sachgebiet „Holzverwertung, Nebennutzung, Forsttechnik, Rech-nungsprüfung“ an der damaligen Oberforstdirektion München. 1995 wurde er Referatsleiter „Waldarbeiter, Forsttechnik“ im StMELF und ab 1997 Abteilungsleiter der Forstlichen Verwaltung. 1998 wurde er zum Ministe-rialdirigenten ernannt. Seit 2004 ist Windisch Leiter der Bayerischen Forstverwaltung und seit 2007 Vertreter des Amtschefs des StMELF. Auch seine ehrenamtlichen Tä-tigkeiten sind mit der Zeit gewachsen. Seinen Posten im Präsidium des Deutschen Forstwirtschaftsrats empfindet Windisch als sehr spannende Aufgabe, denn Bayern ist in der Forstwirtschaft weiterhin Orientierungsgeber. Des Weiteren hat er den Vorsitz der Bund/Länder-Arbeitsge-meinschaft Forst inne. Er stellt sich gerne der Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden bei C.A.R.M.E.N. und freute sich sehr, alle Mitarbeiter des „kleinen Unternehmens“ kennenzulernen und aus deren alltäglichen Arbeitsbe-reichen zu erfahren. Er sieht die Herausforderungen der Zukunft und will seinen Beitrag dazu leisten, „dass C.A.R.M.E.N. e. V. weiter erfolgreich an der Zukunft derNachwachsenden Rohstoffe, Erneuerbaren Energienund nachhaltigen Ressourcennutzung arbeiten kann“.

39. Niederbayerischer Bio-gasstammtisch

Der 39. Niederbayerische Biogasstammtisch am 17. November 2015 in Rottersdorf bei Landau, organisiert von C.A.R.M.E.N. e.V. und der Regionalgruppe Nie-derbayern des Fachverbands Biogas, beschäftigte sich mit den Themen Versicherung und Dokumentation.

Als erster Referent trat Thomas Straßer von der CON-ZEPTA‘S Assekuranzmakler GmbH aus München auf. Er stellte aktuelle Entwicklungen auf dem Versicherungs-markt für Biogasanlagen dar und gab einen Ausblick auf die möglichen Entwicklungen in der Zukunft. Der-

zeit, so Straßer, zögen sich mehr und mehr Versiche-rungen aus dem Bereich Biogasanlagen zurück. „Und die verbleibenden bewerten aufgrund der Alterung des Anlagenbestandes und einer aktuellen Häufung von Unfällen das Schadensrisiko von Biogasanlagen deut-lich kritischer“, warnte er. Dies werde längerfristig im günstigsten Fall zu Prämienerhöhungen, aber auch zu Deckungseinschränkungen und Kündigungen und im Schadensfall zur Ablehnung der Kostenübernahme („Fluchtverhalten“) führen. Um hier gegenzusteuern, riet Straßer den Biogasanlagenbetreibern zu zwei Stra-tegien:

• Professionelles und aktiv gegenüber der Versiche-rung kommuniziertes Wartungsmanagement, umdiese davon zu überzeugen, dass das Schadensrisi-ko minimiert wird.

• Zusammenschluss von Anlagen zu Pools, um einenRisikoausgleich und mehr Marktmacht gegenüberder Versicherung zu erzielen.

Den zweiten Vortrag hielt Birgitta Clausen von der SLP GmbH aus Reisbach, einem Projektentwickler für Bio-gasanlagen. Sie erläuterte, welche Dokumentations-pflichten gesetzlich vorgeschrieben sind und damit die Grundlage für einen (rechts-)sicheren Anlagenbetrieb darstellen. „Mit dem Einsatzstofftagebuch ist es nicht getan“, so Clausen, denn insbesondere regelmäßige Kontrollgänge sollten nicht nur durchgeführt, sondern auch schriftlich festgehalten werden. Dies sei – und da-mit spannte sie den Bogen zum ersten Vortag – auch gegenüber der Versicherung ein Nachweis dafür, dass der Landwirt die Anlage professionell betreibe und in-stand halte. Wichtig sei ebenfalls, für den Fall einer ex-ternen Kontrolle, etwa durch Behörden oder Gutachter, die Dokumente geordnet, griffbereit und auf dem aktu-ellen Stand vorlegen zu können.

Im Anschluss berichtete Franz Winkler aus Mamming vom Bundestreffen der Betreibersprecher, bei dem der aktuelle Diskussionsstand im Hinblick auf EEG-An-schlussregelungen für Bestandsanlagen vorgestellt wur-de.

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Fachgespräch zu „Energie-effizienz im Gebäude“

Am Donnerstag, den 28. Januar 2016 veranstaltet C.A.R.M.E.N. e.V., im Rahmen der Beratungsinitiative„LandSchafftEnergie“, das Fachgespräch „Energieef-fizienz im Gebäude – Anforderungen und Wirtschaft-lichkeit“ im Kultur- und Tagungszentrum Murnau. DieVeranstaltung richtet sich gleichermaßen an Planer,Architekten, Energieberater und Handwerksbetriebesowie an private Bauherren und alle fachlich Interes-sierten.

Angesichts des Klimawandels und den seit Jahren stei-genden Energiepreisen gewinnt die Energieeffizienz zunehmend an Bedeutung. Auch die Politik hat sich darauf verständigt, die Energieeffizienz voranzutreiben. Mit der Zielsetzung, bis zum Jahr 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen, entwi-ckelt sie Gesetze und Verordnungen, wie die Energie-einsparverordnung (EnEV) oder das Erneuerbare-Ener-gien-Wärmegesetz (EEWärmeG) kontinuierlich weiter.

Ebenfalls nimmt das Bewusstsein für ressourcenscho-nendes Bauen zu, was sich darin äußert, dass Bauher-ren vermehrt die Möglichkeiten der energieeffizienten Bauweise sowie zur Steigerung des Anteils erneuerba-rer Energien zur Gebäudeversorgung nachfragen. In diesem Zusammenhang stellen sich nicht nur für Lai-en, sondern auch für Fachleute zahlreiche Fragen: Wie ist der aktuelle Stand der Gesetzgebung und welche Änderungen kommen auf uns zu? Welche Energieef-fizienzfaktoren gibt es und wie spielen sie zusammen? Welche aktuellen Effizienzstandards gelten? Weshalb lohnt es sich für Bauherren und Investoren einen besse-ren Standard zu wählen?

Diese und weitere Themen werden in den Veranstal-tungsbeiträgen aufgegriffen. Im Anschluss daran kön-nen die Teilnehmer ihre Fragen bei einem Energiege-spräch mit den anwesenden Expertinnen und Experten diskutieren.

Die Veranstaltung beginnt um 15:00 Uhr im Kultur- und Tagungszentrum Murnau. Eine Anmeldung zum Fachgespräch ist bis zum 20. Januar 2016 möglich.

Weitere Informationen unter www.carmen-ev.de.

Optimierungsmöglichkeiten für Biogasanlagen

Am 10.12.2015 veranstaltet C.A.R.M.E.N. e.V. um 09:45 Uhr ein Fachgespräch zu „Optimierungsmög-lichkeiten für Biogasanlagen“ im Schulungs- und Aus-stellungszentrum (SAZ) in Straubing. Das Fachgespräch richtet sich an Biogasanlagenbetreiber, Satelliten-BH-KW-Betreiber und Hersteller. Es besteht zudem die Möglichkeit, den anwesenden Juristen direkt Fragen zu stellen.

Bei der Veranstaltung wird erörtert, welche Optimie-rungsmöglichkeiten für Bestandsanlagen bestehen. Da es im Zuge dieser Maßnahmen häufig zu umfangrei-chen Änderungen an der Biogasanlage kommt, muss sich der Betreiber auch immer über die rechtlichen Folgen, z.B. hinsichtlich Genehmigung oder Vergü-tungshöhe, im Klaren sein. Vormittags werden daher die Themenbereiche Neuinvestition und Tausch von Anlagenteilen sowie Genehmigungsfragen aus juristi-scher Sicht behandelt. Den Teilnehmern bietet sich da-bei die Gelegenheit, den Referenten Susanne Linden-berger und Christian Wenzel von Paluka, Sobola, Loibl und Partner Rechtsanwälte aus Regensburg auch direkt Fragen zu stellen.

Am Nachmittag wird der Frage nachgegangen, ob sich eine Neuinbetriebnahme im EEG 2014 für Biogasanla-gen wirtschaftlich darstellen lässt. Des Weiteren werden verschiedene Maßnahmen wie Stromeinsparung, Flexi-bilisierung oder Nachverstromung hinsichtlich Technik und Wirtschaftlichkeit behandelt.

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Holz als Energieträger der Zukunft

Beim Fachseminar „Wärmewende mit Holz“ in Strau-bing hat Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im Bay-erischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, die Bedeutung von Holz als Energieträger unterstrichen: „Es ist wichtig, für die Vor-züge der regenerativen Energiequelle Holz zu werben. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir neben der Strom- auch die Wärmewende anpacken. Holz ist gespeicherte Energie. So können Wärme und Strom zu-verlässig und bedarfsgerecht erzeugt werden. Holz kann deshalb einen wichtigen Beitrag für die Energiewende leisten.“ Bei dem Seminar wurde die Frage beleuchtet, welchen Beitrag Holz zur Wärmewende leisten kann. Seit Mitte 2014 hat sich der Ölpreis fast halbiert und bewegt sich auf einem sehr niedrigen Niveau. Sollte der Ölpreis weiter so niedrig bleiben, wird die negative Beeinflussung des Wärmemarktes im Hinblick auf die Nutzung erneuerbarer Energien voranschreiten.

Die Veranstaltung, welche von Klaus Reisinger, Leiter LandSchafftEnergie am Technologie- und Förderzen-trum (TFZ) in Straubing, moderiert wurde, zeigte auf, wie sich Holz als Energieträger noch intelligenter nut-zen lässt. Holz kann als Energieträger der Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten und Akzeptanz bei den Bürgern durch regionale Wertschöp-fung schaffen, was ihm als Staatssekretär für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, besonders am Herzen liege, sagte Pschierer. „Der verstärkte Einsatz von Holz als Wärmequelle schafft hervorragende wirt-schaftliche Voraussetzungen für das bayerische Hand-werk und den Wärmesektor“, betonte er. Für Bayern als eine der waldreichsten Regionen in Europa biete die Wärmewende mit Holz eine große Chance. Pschierer räumte aber auch ein, dass die politischen Rahmenbe-dingungen für das Bioenergieland Bayern nicht optimal seien. „Wir werden alles dafür tun, um die Interessen Bayerns in Berlin durchzusetzen.“ Ein Beispiel dafür sei die Anschlussförderung für bereits bestehende Biomas-seanlagen.

Pschierer nahm auch an der vom Fachjournalisten Hin-rich Neumann moderierten Podiumsdiskussion teil. Die Branchenvertreter stellten als die momentan größten Probleme der Holzenergie die harte Konkurrenz durch Öl- und Gas sowie das trotz hoch entwickelter und sau-berer Technologie schlechte Image in der Bevölkerung in den Mittelpunkt. Man wünsche sich politische Unter-stützung und „richtige“ Signale. Pschierer betonte die Wichtigkeit der Vorbildfunktion der öffentlichen Hand und die Notwendigkeit fester politischer Entscheidun-

gen, die eine Planungssicherheit gewährleisten. Bei der Podiumsdiskussion wurde deutlich, dass noch viel Aufklärungsarbeit hinsichtlich biogener Festbrennstoffe nötig sei. Das Thema Zertifizierung von Hackschnitzeln wurde vor allem für kommunale Projekte vom Podium als positiv bewertet. Zum Thema Kraft-Wärme-Kopp-lung wurde betont, dass eine Durchdringung des Wärmemarktes Priorität habe, wobei wärmegeführte Anlagen auch hier eine Brücke zur Stromerzeugung schlügen.

Die Referenten gingen auf verschiedene Aspekte der Wärmewende ein: So zeichnete Helmut Lamp vom Bun-desverband BioEnergie e.V. die Wärmebereitstellung aus Holzenergie nach. Dr. Herbert Borchert von der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) infor-mierte zum Energieholzmarkt in Bayern. Das bayerische Förderprogramm BioKlima stellte Emanuel Schlosser vom TFZ vor. Die Förderung schaffe Anreize, damit in Bayern noch mehr in automatisch beschickte Biomas-seheizwerke mit hohen Umweltstandards investiert wird. Laura Osterholzer von der Regierung von Niederbayern informierte über das bayerische 10.000-Häuser-Pro-gramm: Zum einen können Bürger beim „EnergieSys-temHaus“ für grundlegende Sanierungen oder energie-effiziente Neubauten Gelder in Anspruch nehmen und zum anderen den „Heizungstausch“ nutzen, wenn sie in ihrem bestehenden Gebäude keinen großangeleg-ten Umbau verwirklichen wollen oder können. Außer-dem wurden verschiedene innovative Nahwärmelösun-gen sowie Beispiele aus der Praxis präsentiert. Zum Schluss der Veranstaltung stellte Wolfram Schöberl von C.A.R.M.E.N. e.V. das neue Berechnungsprogramm„Sophena“ (Software zur Planung von Heizwerken undNahwärmenetzen) vor.

Rund 60 Teilnehmer waren zur Veranstaltung vom bay-ernweiten Beraternetzwerk LandSchafftEnergie und von C.A.R.M.E.N. e.V. nach Straubing gekommen. Unterihnen waren unter anderem Vertreter des BayerischenBauernverbandes, der bayerischen Energieagenturen,des bayerischen Kaminkehrerhandwerks, der IHK Nie-derbayern sowie kommunale Entscheidungsträger undHersteller von Heizkesseln.

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23. Forum: „Bioökonomie –Lösungen für die Zukunft“

am 07. März 2016

Am 07. März 2016 findet im ASAM Hotel in Straubing das 23. C.A.R.M.E.N.-Forum statt, welches das Thema „Bioökonomie – Lösungen für die Zukunft“ beleuchtet. Das Forum stellt Ziele und Leitgedanken der Bioöko-nomie vor und zeigt verschiedene Perspektiven auf das Konzept. Die Veranstaltung bietet einen Einblick in ak-tuelle Herausforderungen bei der nachhaltigen Bereit-stellung und Nutzung von Rohstoffen aus Land- und Forstwirtschaft. Praxisbeispiele für innovative und effi-ziente Wege der Ressourcennutzung veranschaulichen die Potenziale der Bioökonomie. Die Veranstaltung beginnt um 09.30h und richtet sich vorwiegend an Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Wissen-schaft in sämtlichen betroffenen Fachrichtungen sowie die fachlich interessierte Öffentlichkeit.

Die Bioökonomie orientiert sich an natürlichen Stoff-kreisläufen und basiert auf der Erzeugung und Nutzung biologischer Ressourcen. Sie stellt innovative Prozesse, Produkte und Dienstleistungen für ein zukunftsfähiges Wirtschaftssystem bereit und bietet damit Alternativen zur Nutzung endlicher, fossiler Rohstoffe. Um Lösun-gen für zukünftige, nachhaltige Wirtschaftssysteme zu ermöglichen, muss die Bioökonomie zahlreichen An-forderungen genügen.

Nach einer Begrüßung durch M.Dirig. Georg Windisch, neuer Vorstandsvorsitzender von C.A.R.M.E.N. e.V. und Grußworten des Oberbürgermeisters der Stadt Strau-bing Markus Pannermayr und Josef Laumer, Landrat des Landkreises Straubing-Bogen, folgt der erste Fach-block „Anforderungen an eine nachhaltige Bioökono-mie“. Dieser behandelt die Chancen einer nachhalti-gen Bioökonomie sowie konkrete Anforderungen für ihre Umsetzung. Eine anschließende Podiumsdiskussion zeigt verschiedene Perspektiven auf die Bioökonomie. Im zweiten Themenblock „Nachhaltige Ressourcenbe-reitstellung“ wird die Sicherstellung einer breiten, nach-haltigen Rohstoffbasis für die Bioökonomie diskutiert. Der abschließende Fachblock „Innovative und effiziente Ressourcennutzung“ stellt die effiziente Verwertung von Biomasse sowie die Erschließung neuer Märkte für in-novative, biobasierte Produkte in den Fokus.

Eine Anmeldung zum Forum ist bis zum 01. März 2016 möglich. Der Tagungsbeitrag in Höhe von 70 € (inkl. MwSt.) beinhaltet die digitalen Tagungsunterlagen, Ta-gungsgetränke und die Verpflegung. Für Vertreter bay-erischer Behörden und Studenten gilt der ermäßigte Ta-gungsbeitrag in Höhe von 50 €. Die Ankündigung und

die Anmeldeunterlagen stehen im Internet unter www.carmen-ev.de bereit.

Termine - auf einen Blick:

10. Dezember 2015: Straubing

Fachgespräch „Optimierungsmöglichkeiten für Biogasanlagen“

28. Januar 2016: Murnau

Fachgespräch: „Energieeffizienz im Gebäude – Anforderungen und Wirtschaftlichkeit“

07. März 2016: Straubing

Forum „Bioökonomie - Lösungen für die Zukunft“

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen

erhalten Sie unter www.carmen-ev.de

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Termine, Projekte, Produkte und PolitikNachwachsende Rohstoffe, Erneuerbare Energien und nachhaltige Ressourcennutzung

Kleine Windanlage fürs eigene Haus

Das neue Taschenbuch „Ratgeber Kleinwindkraftanla-gen“ beschreibt die erfolgreiche Umsetzung einer klei-nen Windanlage für das eigene Haus. Das Fachbuch richtet sich an Privatleute und Unternehmen. Der Autor Patrick Jüttemann ist Betreiber des Fachportals www.klein-windkraftanlagen.com. Er wirft einen ehrlichen Blick auf die junge Branche mit Wachstumspotenzial.

Windenergie auf dem eigenen Grundstück ernten: Eine Kleinwindanlage neben dem Haus erzeugt Strom für den Eigenbedarf. Die Mini-Anlagen sind noch wenig verbreitet in Deutschland, das Interesse in der Be-völkerung ist groß. Mit einer Höhe von 10 bis maxi-mal 30 m integrieren sie sich gut in die Landschaft. Solaranlagen werden durch Windstrom im Herbst und Winter perfekt ergänzt. Doch Verbraucher müs-sen aufpassen: Nur mit sturmsicherer Anlagentechnik und gewissenhafter Standortprüfung wird man Erfolg haben. Auf dem jungen Markt erscheinen regelmä-ßig fragwürdige Anbieter mit mangelhafter Technik.

Die Grundlagen und wichtigsten Erfolgsfaktoren kleiner Windräder werden mit Praxisbezügen, Fall-beispielen und vielen Abbildungen erläutert. Das breite Themenspektrum umfasst die Technik, Wirt-schaftlichkeit, Baugenehmigung, Standortprüfung und Windmessung sowie den Verbraucherschutz.

Weitere Infos unter www.klein-windkraftanlagen.com.

Startschuss für den „Baye-rischen Energiepreis“ 2016

Ilse Aigner, die Bayerische Staatsministerin für Wirt-schaft und Medien, Energie und Technologie, vergibt auch 2016 wieder den Bayerischen Energiepreis. Sie

findet, dass neue Energietechnologien und kreative Wege einer nachhaltigen Energienutzung grundlegend für den Umbau unserer Energieversorgung sind. Sie schaffen vielfältige Chancen für unser Land. Mit dem Bayerischen Energiepreis werden diese Ideen prämiert. Bereits heute ist Bayern die Heimat zahlreicher renom-mierter Energietechnologieunternehmen – darunter auch Weltmarktführer. Es sind alle Interessierten ein-geladen, sich für den Bayerischen Energiepreis 2016 zu bewerben und innovative Projekte einzureichen. Der Preis wird seit 1999 alle zwei Jahre vergeben. Er besteht aus einem kategorienübergreifenden Hauptpreis und jeweils einem Preis in den folgenden acht Kategorien: • Gebäude als Energiesystem/Gebäudekonzept• Energieerzeugung – Strom, Wärme• Energieverteilung und Speicherung – Strom,

Wärme• Energieeffizienz in industriellen Prozessen und

Produktion• Produkte und Anwendungen• Kommunale Energiekonzepte• Initiativen/Bildungsprojekte• Energieforschung

Insgesamt wird ein Preisgeld in Höhe von 31.000 Euro ver-geben. Der Hauptpreisträger erhält 15.000 Euro. Ab so-fort bis 18. März 2016 können Bewerbungen online unter www.bayerischer-energiepreis.de abgeschickt werden.

5. „Power-to-Gas“-Konferenz im März 2016

OTTI empfängt Sie zu einem besonderen Tag mit dem Thema „Power-to-Gas“ am 16. März 2016 in Düssel-dorf. Schwerpunkt der Veranstaltung ist die industrielle Implementierung, die weitere Entwicklung der Technolo-gie und die Rahmenbedingungen. Energiespeicher sind zu einem der wichtigsten Themen in der Europäische Energieunion geworden. Power-to-Gas und Power-to-X

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Technologien sind ein wesentlicher Aspekt bei der Trans-formation der europäischen Energiesysteme, insbeson-dere wenn der Bedarf nach Speicherlösungen aufgrund von Verzögerungen des Netzausbaus steigt. Die euro-päische Gasinfrastruktur ist ein Rohrleitungssystem, wel-ches sich über tausende Kilometer erstreckt und über ein enormes Speicher- und Transportvolumen verfügt.Power-to-Gas und die Produktion von „grünem Gas“ stellt hierbei das „Ladegerät“ für diese Infrastruktur dar. Neben der Grundlagenforschung, welche die Basis für die industrielle Implementierung bildet, existieren bereits verschiedene Pilot- und Demonstrationsanlagen. Dabei wird die technische Machbarkeit der Power-to-Gas und Power-to-Fuel Technologien belegt und die Marktreife aufgezeigt. Das Ende der Veranstaltung bildet ein Aus-blick zu den sich entwickelnden Märkten, den Rahmen-bedingungen und den zukünftigen Geschäftsmodellen. An diesem Tag treffen sich die wichtigsten Akteure und Experten aus diesem außergewöhnlichen und dyna-mischen Forschungsgebiet der Energiespeicherung.

Weitere Infos unter www.otti.de

Produktionskapazitäten für Biokunststoffe steigen Bioplastics stellte vor kurzem seine aktuelle Marktda-tenauswertung im Rahmen der 10. European Biopla-stics Konferenz in Berlin vor. Demnach setzt sich der positive Wachstumstrend der weltweiten Biokunststof-findustrie fort. “Der Markt wird mittelfristig um mehr als 350 Prozent wachsen”, teilte François de Bie, Vor-standsvorsitzender von European Bioplastics mit. Die Daten, erhoben in Zusammenarbeit mit dem IfBB – Ins-titut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe (Hoch-schule Hannover) und dem nova-Institut, zeigen, dass die weltweiten Produktionskapazitäten für Biokunststof-fe in den kommenden Jahren weiter steigen werden von 1,7 Millionen Tonnen im Jahr 2014 auf etwa 7,8 Millionen Tonnen bis 2019. Biobasierte, nicht biolo-gisch abbaubare Kunststoffe, wie biobasiertes PE und biobasiertes PET sind die größten Wachstumstreiber.

Über 60 Prozent der weltweiten Produktionskapazität waren im Jahr 2014 biobasierte, haltbare Kunststoffe. Dieser Anteil wird bis 2019 auf über 80 Prozent anstei-gen. Die Produktionskapazität für biologisch abbaubare Kunststoffe, wie PLA, PHA und Stärkeblends verzeichnet ebenfalls ein großes Wachstum von rund 0,7 Millionen Tonnen in 2014 zu weit über 1,2 Millionen Tonnen in 2019. Die Produktionskapazität von PHA wird sich bis 2019 aufgrund eines starken Ausbaus von Kapazitä-ten in Asien und den USA verdoppeln. „Kompostierba-re Kunststoffe entwickeln sich von einem Nischen- hin

zu einem Mainstreamprodukt, denn sie bieten einen echten Mehrwert für ganz spezielle Anwendungsberei-che“, erläutert de Bie. Verpackungen bleiben das mit Abstand führende Anwendungsgebiet für Biokunststoffe mit knapp 70 Prozent (1,2 Millionen Tonnen) Anteil am gesamten Biokunststoffmarkt. Aufgrund der hervorra-genden Eignung von Biokunststoffen für den Verpa-ckungsmarkt, wird dieser Anteil bis 2019 auf über 80 Prozent (6,5 Millionen Tonnen) ansteigen.“ Die Daten verdeutlichen einen wichtigen Trend, Verpackungen noch ressourcenschonender zu gestalten. Dies spiegelt auch die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach Produkten mit einem geringen Umwelteinfluss wieder”, erläutert de Bie. Die Daten bestätigen außerdem einen deutlichen Anstieg von Biokunststoffen in den Anwen-dungsbereichen Textilien, Automobil sowie bei Ge-brauchsgütern. Die Landnutzungsfläche für den Anbau nachwachsender Rohstoffe zur Produktion von Biokunst-stoffen belief sich im Jahr 2014 auf rund 0,68 Millionen Hektar. Dies entspricht gerade einmal 0,01 Prozent der weltweiten Landwirtschaftsfläche von 5 Milliarden Hek-tar, wovon 97 Prozent als Weidefläche sowie für den Anbau von Nahrungs- und Futtermitteln, Materialnut-zung und als Anbaufläche für die Rohstoffe für Bioener-gie und Biotreibstoff genutzt werden. Dies verdeutlicht, dass zwischen dem Anbau nachwachsender Rohstof-fen für Nahrungs- und Futtermittel und für die Her-stellung von Biokunststoffen keine Konkurrenz besteht.

Während Länder wie die USA, Asien und Lateiname-rika stärker auf marktnahe Unterstützungsmaßnahmen setzen, um neue Produktionsstätten anzuziehen und ein schnelleres Marktwachstum zu unterstützen, ist der euro-päische Markt begrenzt durch fehlende Wirtschafts- und Gesetzesmaßnahmen, die den Ausbau der Produktions-kapazitäten in Europa begünstigen. „Vor diesem Hinter-grund ist ein europäischer Gesetzesrahmen, der einen gleichberechtigten Zugang zu biobasierten Rohstoffen sowie verbesserte Bedingungen für die Markterschlie-ßung biobasierter Produkte schafft und den positiven Beitrag kompostierbarer Kunststoffe im Kontext effizien-ter Entsorgung und Verwertung anerkennt, von höchster Wichtigkeit. Wir ersuchen daher die EU-Gesetzgeber, das immense Potenzial von Biokunststoffen für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft im bevorstehenden Kreis-laufwirtschaftspaket zu berücksichtigen und bestmög-lich für Europa zu nutzen“, sagt de Bie abschließend.

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://en.european-bioplastics.org/press/press-pictu-res/labelling-logos-charts/

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Weitere Informationen erhalten Sie von den jeweiligen Veranstaltern.

14. - 16. Dez 15Nantes (FR)

3rd Biopolymers 2015 International Conferenceerlin

[email protected]

http://inra.fr

13./14. Jan 16Ulm

11. Jan 16Straubing

04./05. Jan 16Bayreuth

16./ 17. Nov 15Köln

13. Internationaler Fachkon-gress für Biokraftstoffen

Biogas Infotage 2016 rlin

Stromnetze – fit für die Zukunft!

Betreiberqualifikation Anlagensicherheitin

Sixth WPC Conferencerlin

18./19. Jan 16Berlin

Bundesverband BioEnergie e.V. Tel.: 0228/81002-22

http://www.bioenergie.de

renergie Allgäu [email protected]

http://www.renergie-allgaeu.de/

KoNaRo Tel.: 09421/30 00 01 http://www.konaro.de

Schulungsverbund BiogasTel.: 08161/ 98 46 60

[email protected]

nova-Institut GmbH Tel.: 02233/ 48-1449

http://wpc-conference.com/

19 Jan 16Marburg

21. Jan 16Augsburg

Mehr Bürgerengagement im Klimaschutz

HOLZ+ Symposium für Verbundtechnologien

IdE Institut dezentrale EnergietechnologienTel.: 0561/ 788 096 264

[email protected]

Regio Augsburg Wirtschaft GmbH Tel.: 0821/ 45010 210

http://www.holzverbund.net/

TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE DEZEMBER 2015/ JANUAR 2016

28. Jan 16Salzburg (A)

„Fokus Holzbau“ - Mehrgeschossiger Wohnbau

proHolz SalzburgTel.: +43 06244/ 30020

http://www.proholz-salzburg.at

30. Jan 16Witzenhausen Seminar: Gestalten mit Lehm

Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)Tel. 0561/ 7299-0

http://www.llh.hessen.de/

21./22. Jan 16Freising

Schulung:Prozessbiologie und Analytik

Bayerische LfL FreisingTel.: 08161/ 71-4824

https://biogas-forum-bayern.de

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... und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht

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Preisindex NovemberDie Preisabfragen von C.A.R.M.E.N. bei Herstellern und Produzenten von Holzpellets für November 2015 haben folgenden Mittelwert (inkl. MwSt.

und Lieferung bis 50 km, 5 t Liefermenge) ergeben: 242,65 Euro/t.

C.A.R.M.E.N. e.V.ServiceVeranstaltungen, Preisindex, Kontakt, Neuigkeiten

Ausgabe 12/2015Herausgeber:C.A.R.M.E.N. e.V. im Kompetenzzentrum für Nachwachsende RohstoffeV.i.S.d.P.:Edmund LangerRedaktion: Herrmann, Limberger, Pillichs-hammer, SchröterRedaktionsschluss:05. Dezember 2015

Abonnement per Mail an: [email protected] Erscheinungsweise: monatlich

C.A.R.M.E.N. e.V.Schulgasse 1894315 StraubingTel. 09421/960-300Fax 09421/960-333 E-Mail: [email protected]://www.carmen-ev.de

C.A.R.M.E.N. e.V. ist seit diesem Sommer...

Energiewende A-Z

A wie ABWÄRME

Die Energiewende ist in aller Munde und damit eine schier unüberschaubareVielfalt von Begriffen, die in den Erörterungen der einzelnen Themenberei-che Verwendung finden. Doch was bedeuten Begriffe wie Energieintensität oder

Residuallast? Gibt es womöglich mehrere Bedeutungen?Hier setzt das Glossar „Energiewende A-Z“ an. Die von dem Bayerischen Staatsmi-nisterium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, C.A.R.M.E.N. e. V., LandSchafftEnergie und dem Ökoenergie-Institut Bayern am Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewählten Begriffe werden kurzdefiniert und in ihren jeweiligen Kon-text eingeordnet. Somit hilft das Glossar, im Dschungel der Begrifflichkeiten zur Ener-giewende die Orientierung zu behalten und ist gleichzeitig ein nützliches Nachschla-gewerk für den energiewirtschaftlichen Tagesgebrauch. Aufgrund der Komplexität des Themas und zur besseren Handhabung des Werks, wurde bewusst eine Auswahl

an Begriffen getroffen. Zu bestellen ist das Glossar unter www.carmen-ev.de.

Insbesondere Wärme, die beim Betrieb von technischen Gerä-ten sowie Produktions- und Energieumwandlungsanlagen anfällt

und als überschüssige Energie ungenutzt an die Umgebung abgegeben wird. In der Nutzung dieser Energie, der sog. Abwär-menutzung, liegt ein großes Potenzial für Effizienzsteigerungen. Im Energie-Atlas Bayern wurde deshalb eine Abwärmeinfobörse eingerichtet, damit sich potenzielle Anbieter und Nachfrager von

Abwärme austauschen können.