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7/26/2019 CATCount UNIVERSAL Benutzerhandbuch
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CATCount UNIVERSALBenutzerhandbuch
7/26/2019 CATCount UNIVERSAL Benutzerhandbuch
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Inhalt:
1 ÜBERBLICK.....................................................................................................................................3
1.1 Lieferumfang..............................................................................................................................31.2 Beschreibung der Anschluß- und Bedienelemente...................................................................31.3 Funktionsbeschreibung .............................................................................................................4
2 ANSCHLUß......................................................................................................................................4
3 INBETRIEBNAHME .........................................................................................................................5
3.1 Zählerkarte einschalten .............................................................................................................5
3.2 Einrichten der Kompensation ....................................................................................................53.2.1 Maßstabskompensation..................................................................................................... 53.2.2 Kippkompensation..............................................................................................................5
3.3 Softwareeinstellungen ...............................................................................................................63.3.1 Version 1.3 .........................................................................................................................63.3.2 Version 1.4 .........................................................................................................................8
4 FEHLERSUCHE.............................................................................................................................11
4.1 UniShow ..................................................................................................................................114.2 Hyperterminal ..........................................................................................................................114.3 FAQ .........................................................................................................................................12
5 TECHNISCHE BESCHREIBUNG .................................................................................................. 13
5.1 Übersichtszeichnung der Hauptplatine....................................................................................135.2 Speicherbelegung....................................................................................................................145.3 Jumper-Einstellungen..............................................................................................................155.4 DIP-Schalter ............................................................................................................................ 195.5 Testpins ...................................................................................................................................205.6 Registerbeschreibung..............................................................................................................215.7 Die Befehle des RS 232 Interface...........................................................................................23
ANHANG ...............................................................................................................................................27
A EINRICHTEN EINER NEUEN HYPERTERMINAL-VERBINDUNG .............................................. 27
B ADAPTERBELEGUNG..................................................................................................................29
C ÄNDERUNG DER NETZBETRIEBSSPANNUNG.........................................................................29
C.1 Beschreibung...........................................................................................................................29C.2 Anweisungen um die Netzversorgungsspannung zu ändern.................................................. 30
7/26/2019 CATCount UNIVERSAL Benutzerhandbuch
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Überblick und Anschluß
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1 ÜberblickDie FARO CATCount UNIVERSAL ist eine Zählereinheit zum Anschluß von dreiachsigenKoordinatenmeßmaschinen an den PC. Im folgenden wird der Lieferumfang und die Funktionsweiseder Einheit beschrieben.
1.1 Lieferumfang
• CATCount Universal• Adapter A006 (Verbindung CATCount UNIVERSAL und Renishaw Taster)• Adapter A008-3 (Verbindung CATCount UNIVERSAL und PC serielle Schnittstelle)• Adapter A016-... (9-polige Verlängerung)• Kaltgeräteanschlußkabel
Zur Belegung der Adapter A006 und A008 siehe Handbuch „Kabel Adapter“.
1.2 Beschreibung der Anschluß- und Bedienelemente
An der Vorderseite (siehe Abbildung 1-1) der CATCount UNIVERSAL befinden sich folgendeElemente:• Kaltgeräteanschluß für 230V• Netzschalter mit integrierter Glimmlampe (grün)• Funktions-LED• 25 polige SUB-D Buchse für digitale Zählsignale
Abbildung 1-1: Frontseite CATCount UNIVERSAL
Auf der Rückseite (siehe Abbildung 1-2) sind die folgenden Elemente zu finden:• 3 9-poligeHeidenhain Buchsen für analoge Zählsignale• 7-polige DIN-Buchse zum Anschluß des PCs• Seriennummer
7/26/2019 CATCount UNIVERSAL Benutzerhandbuch
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Überblick und Anschluß
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Abbildung 1-2: Rückseite CATCount UNIVERSAL
1.3 Funktionsbeschreibung Die CATCount UNIVERSAL ist eine Stand - Alone Zähleinheit zur Auswertung von analogen unddigitalen Zählsignalen. Der Anschluß an den PC erfolgt über die serielle Schnittstelle.
• 3-achsiger Eingang für digitale Zählsignale• 3-achsiger Eingang für analoge Strom - Zählsignale (7..16 µA)• verschiedene Interpolationsfaktoren für den analogen Eingang einstellbar: 1, 2, 5, 10• RS 232 Interface zum Anschluß an den PC• CAN-Interface zur Verbindung mehrerer Zähleinheiten• Einfaches Update der Betriebssoftware über die serielle Schnittstelle
2 Anschluß Adapter A008 (Verbindung CATCount UNIVERSAL und PC serielle Schnittstelle) an CCU anschließenFalls nötig mit 9 poliger Leitung (A016) an PC verlängern. Zum Anschluß der CATCount UNIVERSALan die verschiedenen Meßmaschinentypen siehe die jeweiligen Installations-Manuals.Zählerkarte an 230V-Netz anschließen.
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Inbetriebnahme
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3 InbetriebnahmeHier werden die benötigten Einstellungen beschrieben, um die angeschlossene Meßmaschinekompensiert zu betreiben.Ebenso sind die notwendigen Software-Einstellungen für die CATCount UNIVERSAL aufgeführt.Diese Einstellungen sind in den verschiedenen Softwareversionen etwas unterschiedlich gelöst oder grafisch dargestellt. Deshalb wird eine Unterscheidung zwischen den verbreiteten Softwareversionengemacht.
3.1 Zählerkarte einschalten
Nach dem Einschalten muß der Wippschalter grün leuchten und die rote LED neben dem Zeiss- Anschluß blinken.
3.2 Einrichten der Kompensation
Für das Einrichten der Kompensation wird ein korrekt installiertes UniShow benötigt. Eine Anleitungzur Installation von UniShow und der Einrichtung der Kompensation finden Sie im UniShow Manual.Die CATCount UNIVERSAL unterstützt die Maßstabskompensation der einzelnen Achsen (es wird
eine lineare Interpolation benutzt) und die Kippkompensation nach der Methode der Firma Zeiss.Für beide Arten der Kompensation ist es unbedingt nötig, daß die Angabe der Teilungsperiode in der „hardcat.ini“ vorhanden, und korrekt eingestellt ist. Die entsprechenden Parameter heißenGratingPitchX, GratingPitchY und GratingPitchZ. Die Teilungsperiode ist mit der Auflösung der Maschine verknüpft (siehe auch Gleichung 3-1 im Kapitel 3.3).
3.2.1 MaßstabskompensationDie Kompensationstabelle kann in drei unterschiedlichen Dateiformaten vorliegen. Das Format wirdvon Unishow automatisch erkannt und in das interne Format der CATCount UNIVERSALumgewandelt. Die drei Formate sind:• kompens.tbl: eine Datei für alle drei Achsen. Dieses Format wird auch von ACAM automotive
verwendet.• Textformat: eine Datei pro Achse (Die Erweiterungen der Dateien sind: .ctx, .cty und .ctz), in einer
Zeile steht jeweils der Achsenwert in mm und der Kompensationswert in µm.• Zeiss-Format: Format, in dem Zeiss die Kompensationstabellen angibt.
Der Pfad zu den Dateien wird in der „hardcat.ini“ eingetragen (ohne Erweiterung). Mit dem „DownloadCT“ Button wird die Kompensationstabelle in die CATCount UNIVERSAL geschrieben. Zuvor wird zur Kontrolle noch der Name der Datei und das erkannte Dateiformat ausgegeben.
Anschließend kann mit dem Kontrollkästchen „Scale Compensation“ die Maßstabskompensationaktiviert werden. Damit die Maßstabskompensation auch beim nächsten Einschalten der CATCountUNIVERSAL automatisch aktiviert bleibt, muß man die Einstellung noch mit dem Button „Save Cfg“speichern.
3.2.2 KippkompensationFür die Kippkompensation werden folgende Parameter in der Datei „hardcat.ini“ verwendet:• KippY0• KippZ0• KippmyNach Eintragen dieser Parameter kann mit dem Kontrollkästchen „Kipp Compensation“ dieKippkompensation aktiviert werden. Damit die Kippkompensation auch beim nächsten Einschalten der CATCount UNIVERSAL automatisch aktiviert bleibt, ist die Einstellung noch mit dem Button „SaveCfg“ zu speichern.
Als abschließenden Test wird die CATCount Universal aus- und wieder eingeschaltet (vorher UniShowbeenden). Bei einem neuen Start von UniShow sollten die Kontrollkästchen für die Kompensation (wievor dem Ausschalten angekreuzt) sein.
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Inbetriebnahme
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3.3 Softwareeinstellungen
3.3.1 Version 1.3
Der Dialog für die Einstellungen der Zählerkarte wird über das Menü „Zähler“ und anschließend
„Einrichten...“ erreicht. Dabei muß ein Paßwort eingegeben werden. Danach erscheint der Dialog„Zähler einrichten“. Der Dialog besteht aus 5 Karteikarten: Hardware, Extern, Intern, Allgemein und Akustische Signale. Die Einstellungen auf diesen Karteikarten, die für die CATCount UNIVERSALnötig sind werden im folgenden beschrieben.
Auf der Karte „Hardware“ wird ausgewählt von welcher Hardware der PC die Meßpunkte bekommt. Inunserem Fall ist das die CATCount UNIVERSAL. Dazu müssen folgende Punkte angewählt werden:
• Es muß „Extern“ gewählt werden, da die CATCount UNIVERSAL eine externe Zählerhardware ist.
• Als „Datenprotokoll“ wird „CATS CATcount V.24“ gewählt.• Unter „Anschluß“ kann man den COM-Port auswählen, an dem die CCU angeschlossen ist.
Auf der Karte „Extern“ werden dann die speziellen Einstellungen für die selektierte, externeZählhardware vorgenommen.
Der Parameter „Konfiguration“ bleibt immer auf der Einstellung „aus INI-Datei“.
Die Auswahl des Zähleingangs der CCU erfolgt über den Parameter „Eingang“. Die Zählerkarte besitzt
zwei Zähleingänge:• Den Zeiss-Eingang: Hier werden digitale Zählsignale eingespeist. Typische Beispiele für diese
Einstellung sind Stiefelmayer- (bzw. Zeiss-) Maschinen.
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Inbetriebnahme
7
• Den Heidenhain-Eingang: Hier werden analoge (sinusförmige) Strom-Zählsignale eingespeist.Typische Vertreter dieser Gattung sind Maschinen von ZETTMess oder Wenzel.
Anschließend folgt die Angabe, ob die Referenzmarken benutzt werden sollen. Diese Einstellung istfür die Software eigentlich ohne Bedeutung, da die Referenzmarken nur einmal für eine Referenzfahrtbenötigt werden. Diese Referenzfahrt wird vor dem Start der Software mit einem, externen ServiceProgramm (ReFahrt1.exe) erledigt. Die Referenzfahrt holt die Information, ob die Referenzmarkenerlaubt sind oder nicht, aus der win.ini. Deshalb muß die Einstellung hier korrekt erfolgen.
Die Zählrichtungen der einzelnen Achsen werden ebenfalls in diesem Dialog festgelegt. Oft ist esnotwendig, die Zählrichtung einzelner Achsen zu ändern, um ein rechtshändiges Koordinatensystemeinzurichten. Ein anderer Fall in dem eine Änderung der Zählrichtung einzelner Achsen gewünschtwird, sind Doppelständermaschinen. Dort sollen die Koordinatensysteme der beiden Ständer übereinstimmen.
Der Triggerwert muß entsprechend den Zählsystemen der Maschine eingestellt werden. BeiMeßmaschinen mit mechanischen Zählsystemen (Zahnstangen) wird hier 6000 mV eingetragen. BeiMaschinen mit optischen Meßsystemen mit integrierter Signalaufbereitung (z. B. Renishaw-Maßbänder) werden hier 2500 mV eingetragen.Hintergrund: Der Triggerwert ist die Schaltschwelle für die (Zeiss) Zähleingänge. Diese sollte immer die Hälfte der Signalamplitude betragen. Zahnstangensysteme liefern 12-V-Signale am Ausgang,Renishaw-Maßbänder liefern 5 V TTL am Ausgang.Der Triggerwert wird nur benötigt, falls als Eingang „Zeiss“ ausgewählt ist. Ansonsten hat dieseEinstellung keine Auswirkungen.
Das Timeout sollte höher gewählt werden, als angegeben. Am besten 300 bis 400 ms.
Auf der Karte „Intern“ wird die Auflösung der einzelnen Achsen der Meßmaschine angegeben. DieBezeichnung „Intern“ ist etwas irreführend, da die Einstellungen ebenfalls bei einer externenZählerkarte wirksam sind. Falls die angegebenen 100 Impulse/mm nicht stimmen, ist mit dem Button„Neu“ ein neues Profil anzulegen. Bei Name trägt man dann naheligenderweise den
Hersteller/Typ der Meßmaschine ein. Anschließend kann man für die einzelnen Achsen getrennt die Auflösung einstellen. Bei der überwiegenden Anzahl der Maschinen sind die Einstellungen für alle Achsen gleich. Bei bekannter Teilungsperiode (grating pitch) der Achsen, kann die Auflösung aucheinfach berechnet werden mittels folgender Formel:
]Impuls
µm[
]mm
µm[1000
]mm
Impulse[
riodeTeilungspe
Auflösung =
Gleichung 3-1
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Inbetriebnahme
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Beispiel: Teilungsperiode = 5µm/Impuls => Auflösung = 200 Impulse/mm
Auf der Karte „Allgemein“ sind die Einstellungen für die Kompensation zu finden. Diese haben
allerdings bei der CATCount keine Auswirkung, da eine Kompensation schon in der Zählerkarte selbststattfindet. Zur Einrichtung der Kompensation mit der CCU und UniShow siehe Kapitel 3.1.Das Kontrollfeld „Fehlermeldungen zeigen“ entscheidet, ob ein auftretendes Störsignal mit einer Meldung angezeigt wird oder nicht. Falls die Maschine ein Fehlersignal liefert, sollte diese Optionimmer aktiviert sein.Fehlermeldungen können von verschmutzten Maßbändern oder gebrochenen Signalleitungenherrühren.
Die Karte „Akustische Signale“ wird hier nicht näher beschrieben, da die CATCount UNIVERSAL hier keine speziellen Einstellungen erfordert.
3.3.2 Version 1.4
Die Einstellungen für die Version 1.4 sind prinzipiell dieselben wie bei der Version 1.3. Da sich aber die einzelnen Dialoge etwas geändert haben, werden die Einstellungen noch einmal kurz beschrieben.
Unter „Zähler einrichten/Hardware“ wird als Datenprotokoll „CATS CATcount V.24“ eingestellt. Unter Anschluß der benutzte COM-Port. Zur Kontrolle werden die Einstellungen des benutzten COM-Portsausgegeben. Diese können (und dürfen) nicht geändert werden. Die richtigen Einstellungen lauten:
9600, 8, N, 1, NONE.
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Inbetriebnahme
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Unter „Zähler einrichten/Extern“ können verschiedene Einstellungen an der CATCount UNIVERSALvorgenommen werden. Die wichtigsten sind der Eingang (Zeiss oder Heidenhain),Referenzmarkierungen („Ein“ bei kompensierten Maschinen), die Zählrichtungen (um einrechtshändiges Koordinatensystem zu erreichen), Triggerwert (6000 mV bei Zahnstangenmaschinen,2500 mV bei Goldmaßstäben) und das Timeout (am besten 400, im Gegensatz zu den angegebenenWerten).
Der Reiter „Intern“ im Dialog „Zähler einrichten“ ist für die Einstellung der Auflösung der Maschinevorgesehen.
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Inbetriebnahme
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Auf der Registerkarte „Allgemein“ befinden sich die Einstellungen für die Kompensation, obReferenzmarken vorhanden sind und ob Fehlermeldungen (verursacht durch das Störsignal der Zählerkarte) angezeigt werden sollen.
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Troubleshooting
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4 FehlersucheIn diesem Abschnitt wird auf mögliche Fehlerquellen und auf deren Beseitigung eingegangen. Ebensowerden verschiedene Testmöglichkeiten beschrieben.Mit dem Programm „UniShow“ kann die serielle Kommunikation und die Funktion der komplettenElektronik der CATCount UNIVERSAL getestet werden.Mit dem Programm „Hyperterminal“ kann die serielle Kommunikation getestet werden.Im Abschnitt „FAQ“ werden verschiedene Probleme und deren Lösung aufgeführt.
4.1 UniShow
Falls die CATCount UNIVERSAL mit der Software nicht angesprochen kann, ist es von Vorteil einvöllig unabhängiges Programm zu benutzen. Das Testprogramm UniShow ist dazu gut geeignet. Eszeigt viele Informationen über die CATCount UNIVERSAL an, hat aber komplett getrennteEinstellungen von der übrigen Software.Die erste Fehlerursache ist meist eine nicht funktionierende serielle Verbindung. Um diese zu testenwird „UniShow“ gestartet und der „Read“-Button links unten gedrückt. Nun sollte in der Info-Zeile dasModell und die Versionsnummer erscheinen und die Zählerwerte sollten sich bei Bewegung der Maschine ebenfalls ändern.
Falls hier eine Fehlermeldung erscheint, sollte die serielle Verkabelung überprüft werden. Zusätzlichkann ein Test mit Hyperterminal erfolgen (siehe Kapitel 4.2).Die Bitbelegung der einzelnen Register sind in Kapitel 5.6 zu finden.
Weitere Informationen zu UniShow sind im Handbuch von UniShow nachzulesen.
4.2 Hyperterminal
Falls auch mit UniShow die CATCount UNIVERSAL nicht funktioniert, bietet es sich an, direkt auf der untersten Ebene die serielle Kommunikation zu testen. Dies kann mit dem Programm „Hyperterminal“geschehen, das zum Lieferumfang von Windows NT™ gehört. Dazu richtet man sich am besten eineneue Verbindung ein, die gleich die richtigen Einstellungen für die CATCount UNIVERSAL besitzt. AlsNamen kann man z.B. „Direkt COM1“ wählen, falls die Karte über eine direkte Verbindung an COM1angeschlossen ist. Das Anlegen einer neuen Hyperterminal-Verbindung ist in Anhang B beschrieben.Falls dies schon geschehen ist, kann man sofort mit der vorhandenen Verbindung beginnen.
Im Terminalfenster von Hyperterminal können alle Kommandos an die CATCount UNIVERSAL direkteingegeben werden. Die Antwort erscheint dann in derselben Zeile. Der sinnvollste Test ist zunächst
das Kommando „sginfo“. Dabei wird der Versionsstring der CATCount UNIVERSAL angezeigt.
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Troubleshooting
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4.3 FAQ
1. Q.: [CATCount UNIVERSAL] section fehlt in win.ini A.: „Default values“ Button drücken
2. Q.: Baudrateneinstellung.... unter [COUNTER.DLL External device] in win.ini
A.: Werte checken
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5 Technische Beschreibung
5.1 Übersichtszeichnung der Hauptplatine
CCU FPGA
ALTERA
CCU MCC515C
EPF81188
8 M H z
2 4 M H z
P o t i
E M Z 2 5 1 0
M A X 2 3 2
D I P - S w i t c h
E M Z 2 5 1 0
E M Z 2 5 1 0
AX BX
RXGD
ERR
SRX
SAXSBX
P60
REFX
JP4
JP5
JP6
JP7
JP8
JP9 X - A c h s e
Y - A c h s e
Z - A c
h s e
+5V
+ 1 2 V
+ 5 V
Analog
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Technische Beschreibung
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5.2 Speicherbelegung
MC FPGA
0000H MC-Programm 0000H FPGA Design 0D
1000H
2000H
3000H
4000H
Version 3.6 C
5000H
59C8H 22984D
59D8H Software Update 23000D
(momentan 1183/1203
Byte)
6000H 6000H 6000H: Datenblock 24576D
6040H: Komp-Tabelle µm
(300 Werte insges.)6A00H: Komp-Tabelle
Ink
7000H (300 Werte insges.)
7800H 8 Konfigurationen à 128Byte
30720D
7C00H 31744D
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Technische Beschreibung
15
5.3 Jumper-Einstellungen
Auf der CATCount UNIVERSAL können verschiedene Funktionen per Jumper gesetzt werden. In der „Übersichtszeichnung der Hauptplatine“ finden Sie die Positionen der verschiedenen Jumper. DieEinstellungen der Jumper werden im folgenden mit Zahlen bezeichnet, z.B. [---], [1-2], [3-4] für „keineVerbindung“, bzw. „Verbindung der Stifte (Pins) 1 und 2“, bzw. „Verbindung der Stifte 3 und 4“. Pin 1
finden Sie auf der Hauptplatine der CATCount UNIVERSAL immer oben bzw. links, wenn Sie diePlatine so halten, daß der Zeiss-Anschluß (25-polige SUB-D Buchse) nach rechts zeigt. Zweipolige
Jumper werden als dargestellt, wenn sie gesetzt sind, und als , wenn sie nicht gesetzt sind.
1. Triggerlevel (JP1, JP2)Der Triggerlevel für den Zeiss-Eingang der CATCount UNIVERSAL kann auf zwei verschiedene
Arten eingestellt werden. Defaultmäßig wird der Triggerlevel mit dem D/A-Wandler über dieSoftware eingestellt. Es kann aber auch eine feste Einstellung über das Poti erfolgen. Mit dieser Einstellung ist aber dann keine softwaremäßige Änderung des Triggerlevel möglich.
Triggerlevel JP1Triggerlevel wird mit D/A-Wandler eingestellt (Default) [1-2]
Triggerlevel wird mit Poti eingestellt [3-4]
D/A-Wandler
JP1
Triggerlevel
JP1
Poti
Falls der Triggerlevel über das Poti eingestellt wird, stellt die CATCount UNIVERSAL eineEinstellhilfe für die beiden meistgebrauchten Einstellungen bereit. Die Hilfs-LED wechselt ihrenZustand in der Mitte des Versorgunsspannungsbereichs der Meßsysteme. Bei Maschinen mitmechanischen Meßsystemen (Zahnstange) ist die Versorgungsspannung 12V, d.h. der Triggerlevel muß auf 6V eingestellt werden. Bei optischen Meßsystemen (Goldbänder) ist die
Versorgungsspannung 5V und der Triggerlevel daher 2,5V.
Hilfs-LED JP2Versorgungsspannung 12V /Triggerlevel 6V [1-2]Versorgungsspannung 5V / Triggerlevel 2,5V [3-4]
12V
JP2
5V
JP2
Hilfs-LED
2. Meßsystem-, LED- und Tasterversorgung (JP3, JP5)
Die Meßsysteme und die Taster-LED werden von der Zählerkarte mit Spannung versorgt. Fallsmehrere Zählerkarten angeschlossen werden, darf die Versorgung nur von einer Zählerkarteerfolgen. Daher kann mit diesem Jumper die 12V-Versorgung von den Meßsystemen und der Taster-LED ausgeschaltet werden.fdgdfgdfgdfg
Meßsystem- und LED-Versorgung JP312V Anschlüsse am 25 pol D-Sub und LED versorgt [1-2]12V Anschlüsse am 25 pol D-Sub und LED nicht versorgt [---]
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Technische Beschreibung
16
nicht versorgt
JP7
Meßsystem- und LED-Versorgung
versorgt
JP7
Der Masse-Anschluß der Taster-LED kann von GND (12V Versorgungsspannung) auf –12V (24VVersorgungsspannung) umgejumpert werden.
LED-Masse JP3LED-: -12V [3-4]LED-: GND (Default) [5-6]
LED-: -12V
JP7
LED-Masse
LED-: GND(Default)
JP7
Mit diesen Jumpern kann man die LED-Polung vertauschen.
LED-Polung JP3LED-Polung normal (Stiefelmayer) (Default) [9-10], [11-12]LED-Polung vertauscht [7-8], [13-14]
Polung normal(Default)
JP7
LED-Polung
Polung vertauscht
JP7
Für die Tasterauswertung wird eine Spannung benötigt. Diese wird von der Zählerkarte zur Verfügung gestellt. Falls jedoch ein Taster von mehreren Zählerkarten benutzt wird, muß dieTasterversorgung auf allen zusätzlichen Zählerkarten deaktiviert werden. Der Taster darf nur vongenau einer Zählerkarte versorgt werden.
Tasterversorgung JP5
Taster wird versorgt (Default) [1-2]Taster wird nicht versorgt [---]
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Technische Beschreibung
17
Taster wirdnicht versorgt
JP5 JP5
Tasterversorgung
Taster wirdversorgt(Default)
3. Ansteuerung der Taster-LED (JP4)Über diesen Jumper wird festgelegt, wie die Taster-LED angesteuert wird. Bei der standardmäßigen Einstellung kann der Strom durch die LED vom D/A-Wandler in kleinenSchritten zwischen 0 mA und 130 mA vorgegeben werden. Bei der Ansteuerung durch das FPGAist nur eine Maximalstrombegrenzung von 130 mA aktiv.
Taster-LED JP4 Ansteuerung durch FPGA [1-2] Ansteuerung durch D/A-Wandler (Default) [3-4]
Ansteuerungdurch FPGA
JP4
Ansteuerung durchD/A-Wandler
JP4
Ansteuerung der Taster-LED
4. Reset Mikrocontroller (JP6)
Der Reseteingang des Mikrocontrollers auf der CATCount UNIVERSAL wird normalerweise über das FPGA angesteuert. Für bestimmte Anwendungsfälle kann der Mikrocontroller in einen Dauer-Reset versetzt werden, oder es kann die Möglichkeit eines Resets durch das FPGA abgeschaltetwerden. Diese Einstellungen sollten normalerweise nicht geändert werden.
Reset MC JP6Reset vom FPGA erlaubt [1-2]Dauer-Reset [3-4]Reset nur beim Power-Up [---]
Reset vomFPGA erlaubt
JP6
Dauer-Reset
JP6
Reset nur beimPower-Up
JP6
Reset MC
5. Interpolation (JP7, JP8, JP9)Mit diesen Jumpern wird die Interpolationsrate der einzelnen Achsen eingestellt. DieStandardeinstellung ist eine Interpolation von 5.Anmerkung: Für Renishaw-Meßsysteme mit Stromausgängen (Heidenhain-Stecker als
Anschluß) muß die Interpolation auf 1 eingestellt werden, da sonst die Referenzmarken nichtfunktionieren.
Interpolation X JP91 [1-2] [3-4]2 [1-2]5 [3-4] (Default)10 [---]
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Technische Beschreibung
18
1
JP9
2
JP9
5(Default)
JP9
10
JP9
Interpolation der X-Achse
Interpolation Y JP81 [1-2] [3-4]2 [1-2]5 [3-4] (Default)10 [---]
1
JP8
2
JP8
5(Default)
JP8
10
JP8
Interpolation der Y-Achse
Interpolation Z JP71 [1-2] [3-4]2 [1-2]5 [3-4] (Default)10 [---]
1
JP7
2
JP7
5(Default)
JP7
10
JP7
Interpolation der Z-Achse
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Technische Beschreibung
19
5.4 DIP-Schalter
DIP-Schalter (4 Schalter):
Erläuterung:Schalter sind numeriert. Mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers können die Schalter in diePositionen „ON“ und „OFF“ gebracht werden.
Funktion Schalter 1nicht belegt onnicht belegt (Default) off
Funktion Schalter 2nicht belegt onnicht belegt (Default) off
Funktion Schalter 3Schreibschutz für FPGA-Design ausschalten onSchreibschutz für FPGA-Design aktiv (Default) off
Funktion Schalter 4Zähl-Simulator läuft onZähl-Simulator ist abgeschaltet (Default) off
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Technische Beschreibung
20
5.5 Testpins
Testpins auf der CATCount UNIVERSAL
Name ErklärungGD Masse alle Testsignale werden gegen Masse gemessen. Ein zweiter Masseabgriff istvorhanden und mit „GND“ bezeichnet
AX Zählsignal 1 Heidenhain - Eingang X Achse digitales Signal. Phasenverschiebung: 0°BX Zählsignal 2 Heidenhain - Eingang X Achse digitales Signal. Phasenverschiebung: 90°RX Referenzsignal Heidenhain - Eingang X Achse digitales Signal.ERR Störsignal Heidenhain - Eingang X Achse digitales Signal.SRX Referenzsignal Heidenhain - Eingang X Achse analoges Signal. (Signal vor der
Aufbereitung)SAX Zählsignal 1 Heidenhain - Eingang X Achse analoges Signal. Phasenverschiebung: 0°
(Signal vor der Aufbereitung)SBX Zählsignal 2 Heidenhain - Eingang X Achse analoges Signal. Phasenverschiebung: 90°
(Signal vor der Aufbereitung)
REFX Referenzspannung. Muß 2,5 Volt betragen.
P60 Testpin Microcontroller P206 Testpin FPGA
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Technische Beschreibung
21
5.6 Registerbeschreibung
Statusregister
Statusregister - - REFMZ REFMY REFMX PREN LED PROBE
7 6 5 4 3 2 1 0
MSB LSB
Bit Funktion7 -6 -REFMZ Reference Mark Z
REFMZ = 0:REFMZ = 1: falls Referenzmarke überfahren wurde
REFMY Reference Mark YREFMY = 0:
REFMY = 1: falls Referenzmarke überfahren wurdeREFMX Reference Mark XREFMX = 0:REFMX = 1: falls Referenzmarke überfahren wurde
PREN ProbeEnablePREN = 0: Probe disabledPREN = 1: Probe enabled
LED LED = 0: anLED = 1: aus
PROBE Probe, Zustand des TastersPROBE = 0: angetastetPROBE = 1: freigefahren
Controlregister 1
Controlregister 1- - - - - - - INPUT
7 6 5 4 3 2 1 0
MSB LSB
Bit Funktion7654
321INPUT ausgewählter Eingang
INPUT = 0: ZeissINPUT = 1: Heidenhain
Controlregister 2
Controlregister 2- - - - - ERRZ ERRY ERRX
7 6 5 4 3 2 1 0
MSB LSB
Bit Funktion
7/26/2019 CATCount UNIVERSAL Benutzerhandbuch
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Technische Beschreibung
22
76543 ShortcutERRZ Störsignal Z
ERRY Störsignal YERRX Störsignal X
Controlregister 3
Controlregister 3 AS2 AS1 CDIRZ CDIRY CDIRX TRIGL RMEN SWEN
7 6 5 4 3 2 1 0
MSB LSB
Bit Funktion AS2 Adress Select 2 AS1 Adress Select 1CDIRZ Z Count Dir CDIRY Y Count Dir CDIRX X Count Dir TRIGL TriggerlevelRMEN RefMark EnableSWEN Software Enable
7/26/2019 CATCount UNIVERSAL Benutzerhandbuch
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Technische Beschreibung
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5.7 Die Befehle des RS 232 Interface
Serielles Protokoll: Version 2, ab EPROM Version 2.0
• GetCurrentPoint/GetLatchedPoint jetzt mit 8bit Prüfsumme
• GetJumperSettings entfällt, statt dessen GetControlReg (sgctrl) verwenden
• neue Befehle für CATCount Universal V2
Angegeben ist jeweils das Kommando an die CATCount Universal und die Antwort der Zählerkarte.Die Kommunikationseinstellungen sind:
9600 Baud, 8 Datenbits, 1 Stopbit, keine Parität, kein Handshake (8N1).
Alle Kommandos werden lesbar als ASCII übertragen mit Carriage Return (CR = 0x0D) alsKommandoabschluß (termchar). Rückgabewerte sind ebenfalls Strings, außer bei den Punkt-,Statusregister- und Kontrollregisterabfragen. Dort werden entweder die drei 32bit-Werte der Zähler oder der Inhalt des jeweiligen Registers binär zurückgeliefert.
GetCurrentPointBeschreibung: Sendet die momentane Position des Tasters (current point) an den PC.Kommando: sgcp
Rückgabe: 3 32bit-Werte + 8bit Prüfsumme (13 Byte, binär)
GetLatchedPointBeschreibung: Sendet die letzte Position, an der der Taster ausgelöst hat (latched point) an
den PC.Kommando: sglp
Rückgabe: 3 32bit-Werte + 8bit Prüfsumme (13 Byte, binär)
GetLEDState
Beschreibung: Sendet den Zustand der Taster-LED (an/aus) an den PC.Kommando: sgls
Rückgabe: on
off
GetProbeStateBeschreibung: Sendet den Zustand des Tasters an den PC (on = Taster am Werkstück, off =
Taster freigefahren).Kommando: sgps
Rückgabe: on
off
GetProbeEnableStateBeschreibung: Sendet den Einschaltzustand des Tasters an den PC (on = Taster eingeschaltet;
off = Taster ausgeschaltet). Bei ausgeschaltetem Taster werden keineZählerstände gelatched.
Kommando: sgpes
Rückgabe: on
off
GetReferenceMarkBeschreibung: Fragt den Zustand der Referenzmarken der einzelnen Achsen ab.Kommando: sgrm x
sgrm y
sgrm z
Rückgabe: on
off
SetLEDStateBeschreibung:. Schaltet die Taster-LED an oder aus.Kommando: ssls on
7/26/2019 CATCount UNIVERSAL Benutzerhandbuch
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Technische Beschreibung
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ssls off
Rückgabe: ok
SetProbeEnableStateBeschreibung: Schaltet den Taster ein oder aus.Kommando: sspes on
sspes off
Rückgabe: ok
SetReferenceMarksBeschreibung: Erlaubt oder verbietet Referenzmarken für die angegeben Achse.Kommando: ssrm x on
ssrm x off
ssrm y on
ssrm y off
ssrm z on
ssrm z off
Rückgabe: ok
SetResetCounters
Beschreibung: Setzt die internen Zähler (current + latched) auf Null. Solange ResetCountersauf on ist, wird nicht gezählt.Kommando: ssrc on
ssrc off
Rückgabe: ok
SetResetCountersOnReferenceMarkEncounteredBeschreibung: Setzt den Zähler der Achse auf der eine Referenzmarke auftritt auf Null.Kommando: ssrcrm on
ssrcrm off
Rückgabe: ok
SetResetDFFMemBeschreibung: Löscht das Flip-Flop DFFMem (wird nicht verwendet).
Kommando: ssrff onssrff off
Rückgabe: ok
GetInfoBeschreibung: Sendet einen String mit verschiedenen Versionsangaben der Zählerkarte an den
PC (z.B.: CATCount Universal V2, EPROM v3.0 C, SNr. 00042).Kommando: sginfo
Rückgabe: Info-String
GetStatusBeschreibung: Sendet den Inhalt des Statusregisters an den PC. Aufbau des Statusregisters
siehe 5.2Kommando: sgstat
Rückgabe: 1 8bit-Wert (binär)
GetControlRegBeschreibung: Sendet den Inhalt des angegeben Kontrollregisters an den PC. Aufbau der
einzelnen Register siehe 5.2Kommando: sgctrl 1
sgctrl 2sgctrl 3
Rückgabe: 1 8bit-Wert (binär)
SetTriggerlevelBeschreibung: Setzt die Schwelle für den Zeiss-Zähleingang auf den angegebenen Wert (für
Renishaw-Maßstäbe 2,5V; für Zahnstangen 6V).Kommando: sstl 2500 (Beispiel, Wert zwischen 0 und 8000 mV als String)Rückgabe: ok
7/26/2019 CATCount UNIVERSAL Benutzerhandbuch
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Technische Beschreibung
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GetTriggerlevelBeschreibung: Sendet den aktuell eingestellten Schwellenwert für den Zeiss-Eingang an den
PC.Kommando: sgtl
Rückgabe: 1024 (Beispiel, Wert zwischen 0 und 8000 mV als String)
SetInputBeschreibung: Wählt den Eingang aus, von dem die Karte die Zählsignale erhält (Zeiss-/TTL-
oder Heidenhain-/Sinus-Eingang).Kommando: ssi zeiss
ssi hh
Rückgabe: ok
GetInputBeschreibung: Fragt ab, welchen Zähleingang die Karte gerade verwendet.Kommando: sgi
Rückgabe: zeiss
hh
SetLEDCurrent
Beschreibung: Stellt den maximal zulässigen Strom ein, der durch die Taster-LED fließendarf. Zusätzlich wird der Strom durch die maximale Verlustleistung desTransistors in der Zählerkarte begrenzt
Kommando: sslc 25 (Beispiel, Wert zwischen 0 und 150 mA als String)Rückgabe: ok
GetLEDCurrentBeschreibung:Kommando: sglc
Rückgabe: 1024 (Beispiel, Wert zwischen 0 und 4095 mV als String)
SetReferenceMarksGlobalBeschreibung: Erlaubt oder verbietet Referenzmarken für alle Achsen.Kommando: ssrmg on
ssrmg off
Rückgabe: ok
SetCountDirectionBeschreibung: Bietet die Möglichkeit die Zählrichtung der Achsen einzeln umzukehren.Kommando: sscd x norm
sscd x inv
sscd y norm
sscd y inv
sscd z norm
sscd z inv
Rückgabe: ok
LoadConfigurationBeschreibung: Lädt die Daten aus dem angegeben Konfigurationsspeicherplatz in das RAMund initialisiert die Karte entsprechend. Speicher Nummer 0 wird als Default beim
Einschalten geladen.Kommando: slcfg 0 (Beispiel, Wert zwischen 0 und x als String)Rückgabe: ok
SaveConfigurationBeschreibung: Speichert die momentan im RAM gesetzten Maschinendaten fest unter einer
Speichernummer imEEPROM ab. Die Konfiguration mit der Nummer 0 wird beimEinschalten als Default geladen.Kommando: sscfg 1 (Beispiel, Wert zwischen 0 und x als String)Rückgabe: ok
UpdateSoftware nur zum internen Gebrauch!Beschreibung:Kommando: sus
Rückgabe: -
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Technische Beschreibung
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SetCompensationBeschreibung: Schaltet die Maßstabs- oder Kippkompensation ein oder aus. Für die
Maßstabskompensation wird die in der Karte gespeicherteKompensationstabelle verwendet.
Kommando: ssc scale on
ssc scale off
ssc kipp onssc kipp off
Rückgabe: ok
WriteCompensationTableBeschreibung: Schreibt eine Kompensationstabelle in das EEPROM der Zählerkarte.Kommando: swct
Rückgabe: ok
ReadCompensationTableBeschreibung: Gibt die aktuell gespeicherte Kompensationstabelle aus.Kommando: srct
Rückgabe: ok
SetKippValuesBeschreibung: Setzt die drei Werte, die für die Kippkompensation benötigt werden: Y0, Z0und my.
Kommando: sskv 11 22 33
Rückgabe: ok
GetKippValuesBeschreibung: Gibt die momentan geltenden Werte für die Kippkompensation aus.Kommando: sgkv
Rückgabe: Y0: 11, Z0: 22, my: 33
SetSimulator nur zum internen Gebrauch!Beschreibung: Schaltet den Zählsimulator ein oder aus. Alle Achsen zählen dabei aufwärts.Kommando: ssim on
ssim off
Rückgabe: ok
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Anhang
27
Anhang
A Einrichten einer neuen Hyperterminal-Verbindung
Bei „Verbinden mit“ muß der COM-Port angegeben werden, an den die CATCount UNIVERSALangeschlossen ist. Anschließend können die Anschlußeinstellungen vorgenommen werden:
9600 Baud, 8 Datenbits, Keine Parität, 1 Stopbit, Kein Protokoll
Anschließend werden in den Einstellungen noch ein paar nützliche Einstellungen vorgenommen. Dazugehören der Terminaltyp (ANSI) und die ASCII-Einstellungen. Bei der ASCII-Konfiguration ist die
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Anhang
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wichtigste Einstellung das „lokale Echo“. Ansonsten erscheinen die eingegebenen Zeichen nicht amBildschirm.
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B Adapterbelegung
A006 A008
C Änderung der Netzbetriebsspannung
C.1 Beschreibung
Auf der Netzteilplatine findet man vier Lötkontakte . Die Verdrahtung dieser vier Lötkontakteentscheidet, ob die Netzbetriebsspannung 230V oder 110V ist. Auf den nächsten zwei Bildern siehtman die zwei unterschiedlichen Verdrahtungsvarianten.
Abbildung 0-1: 220 V Version Abbildung 0-2: 110 V Version
Wenn man die Netzteilplatine von unten betrachtet, sieht man den Verdrahtungsplan auf der Platineaufgedruckt.
Abbildung 0-3 Netzteilplatine von der Unterseite gesehen
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Verbundene Pins Netzbetriebsspannung2, 4 220 V2, 3 und 1, 4 110 V
Anmerkung: Das Ändern der Netzbetriebsspannung von 220V auf 110V verursacht eine höhereStromstärke im Primärkreis. Daher sollte man die Primärsicherung von 100mA auf 250mA
ändern.
C.2 Anweisungen um die Netzversorgungsspannung zu ändern
• Netzzuleitung abziehen• Rückplatte der Zählerkarte entfernen• Schrauben der Frontplatte entfernen und Platinen aus dem Gehäuse ziehen. Nun hat man
Zugang zu den Pins.• Die Verbindungen entsprechend der obigen Beschreibung herstellen• Sicherungen ändern (optional)• Gehäuse wieder komplett montieren