Certified Business Angel - incite

Certified Business Angel

Ausgabedatum: 10.10.2016

www.incite.at

Zertifizierungsprogramm Certified Business Angel Seite 2

HANDBUCH Zertifizierung zum CERTIFIED BUSINESS ANGEL (CBA) Diese nach ISO 17024 akkreditierte Personenzertifizierung entspricht den international gültigen Standards und genießt weltweite Anerkennung.

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* Die Marke CBA Certified Business Angel ist eine eingetragene Wort‐Bildmarke und wurde durch Venionaire Capital Ges.m.b.H. angemeldet (Trademark Number: 011388097).


Was bedeutet die Zertifizierung CBA?

Der Certified Business Angel (CBA) ist ein internationaler Standard zur Zertifizierung von Erfah‐rungen, Kenntnissen und Fähigkeiten von Business Angels, welcher durch das „Business Angel Institute“ (BAI) in Kooperation mit „incite Ausbildungs‐ und Schulungsveranstaltungs GmbH“ (incite), der „Austria Wirtschaftsservice GmbH“ (AWS) sowie zahlreichen Universitätsprofessoren (Academic Advisory Board des BAI) entwickelt wurde. Die Zertifizierung überprüft die Kompetenzen der CBA‐Anwärter/innen gemäß dem internationalen „CBA Body of Knowledge“.

Diese Zertifizierung wird in Österreich, Deutschland und der Schweiz durch incite, die Qualitätsakademie des Fachverbandes Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT), vergeben. incite ist eine nach ISO 17024 international bei der ICMCI (www.icmci.org) akkreditierte Personenzertifizierungsstelle und steht für einen objektiven Prozess‐, Prüfungs‐ und Entscheidungsverlauf.

incite weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Zertifizierung nur für physische Personen, nicht für Unternehmen/Institutionen oder Produkte vergeben wird. Unternehmen/Institutionen können jedoch Mitarbeiter/innen, die die Voraussetzungen erfüllen, zertifizieren lassen.

Prozedere

Der/die CBA‐Anwärter/in übermittelt die ausgefüllte Anmeldung gemeinsam mit den gesammelten Nachweisen ausschließlich auf elektronischem Weg an [email protected].

Ergibt die Überprüfung der Antragsunterlagen, dass der/die CBA‐Anwärter/in über ein entsprechend breites und tiefes Vorwissen sowie hinreichend nachgewiesene persönliche Erfahrung als Business Angel verfügt, kann er/sie direkt ohne weitere Zwischenschritte zur Prüfung zugelassen werden. Im Fall nicht ausreichend dokumentierter Erfahrung und Kenntnisse kann die Zulassung unter Auflagen, wie der Absolvierung eines anerkannten CBA‐Lehrgangs, erfolgen. Details zu den Zulassungsvoraussetzungen und nachzuweisenden Erfahrungen finden Sie weiter unten.

Im Rahmen eines anerkannten CBA‐Lehrgangs können Theorie und Techniken anhand von Fällen aus der Praxis aktiv durchgespielt und in einem geschützten Rahmen erlernt werden. CBA‐Anwärter/innen dürfen diese Fälle als Beispiele für das Hearing heranziehen. Ein solcher Lehrgang hilft dem/der CBA‐Anwärter/in außerdem dabei, sich persönlich zu testen und das Risikoverhalten in Bezug auf Unternehmensbeteiligungen besser einzuschätzen. Abhängig von bereits nachgewiesenen Erfahrungen können einzelne Module des Lehrgangs für Kandidat/innen ergänzenden Charakter haben und somit eine Zulassung zur Zertifizierung ermöglichen.

Overall approachOverall approach

Due diligenceDue diligence

Deal screeningDeal screening

Deal flowDeal flow

Additional capitalAdditional capital

ExitsExits

Later roundsof investmentLater roundsof investment

CBABody of Knowledge

CBABody of Knowledge

NegotiationNegotiation

Developingportfolio companies

Developingportfolio companies

ValuationValuation


InformationInformation

RezertifizierungRezertifizierung

Alumni-CommunityAlumni-Community

ZertifizierungZertifizierung

HearingHearing

Schriftlicher TestSchriftlicher Test

TutoriumTutorium

LehrgangLehrgang

SelbststudiumSelbststudium

ZulassungZulassung

BewerbungBewerbung

Lehrgangsteilnehmer/innen reflektieren das eigene Risikoprofil sowie ihre Eignung und Bereitschaft, Direktinvestments in der Frühphase einzugehen. Im Lehrgang wird ausgesuchte Literatur für ein vertiefendes Selbststudium empfohlen.

Im Selbststudium vertiefen die CBA‐Anwärter/innen ihr Wissen anhand von Literatur. Es geht hier darum, das eigene Verständnis der relevanten persönlichen Praxiserfahrungen im Licht professioneller Methoden, Prozesse und Erkenntnisse zu verankern.

Bei Bedarf steht ein/e Tutor/in bei der Vorbereitung auf die CBA‐Zertifizierung zur Verfügung.

Der/die zugelassene CBA‐Anwärter/in erhält eine Rechnung über die Zertifizierungsgebühr, nach deren Begleichung er/sie zum schriftlichen Test eingeladen wird. Ein Termin für ein mündliches Hearing wird zusätzlich vereinbart.

Voraussetzungen

Ein/e Kandidat/in für den Certified Business Angel (CBA) beabsichtigt, sich mit eigenem Geld an Unternehmen (Startups) zu beteiligen bzw. hat bereits in der Vergangen‐heit entsprechende Projekte abgewickelt bzw. diese pro‐fessionell als Berater/in begleitet. Professionelle Angels unterstützen zumeist ihre Beteiligungsunternehmen aktiv durch Mitarbeit, Gewährung von Ressourcen und/oder Sachmitteln und fördern somit deren Erfolgswahrscheinlichkeit.

Business Angels haben ihr Vermögen nicht selten als Unternehmer oder durch sehr erfolgreiche Karrieren geschaffen. Ihre persönlichen Erfahrungen mit Erfolgen wie auch Rückschlägen stellen wertvolles Wissen dar, das sie weitergeben können. Sie bringen neben der Bereitschaft auch die Fähigkeit mit, ihre professionellen Erfahrungen zu teilen.

Die Tätigkeit eines Business Angels ist sehr vielfältig und kann somit am besten durch erfolgreiche Aktivitäten in der Vergangenheit nachgewiesen werden, um direkt zur Zertifizierung zugelassen zu werden. Die Zulassungskommission stellt an Business Angels die Mindestanforderung, mehr als zwei Investitionen mit einem finanziellen Anteil über EUR 100.000,‐ getätigt zu haben und wenigstens einen Exit mit einer Unternehmensbewertung von nicht weniger als EUR 1.000.000,‐ nachweisen zu können. Jeder Antrag wird von der genannten Kommission individuell geprüft, da es auch vergleichbare berufliche Erfahrungen geben kann, die eine Zulassung zweifelsfrei rechtfertigen.

Die Kombination von finanziellen Investitionen und aktiver Unterstützung („Smart Money”) erklärt den Bedarf an einem einzigartigen Bündel von Fähigkeiten, gerade wenn sich auch die Rahmenbedingungen laufend ändern. Das ist der Grund, warum das Business Angel Institute einen umfassenden Lehrgang für Business Angels gemeinsam mit dem AWS und incite entwickelt hat.


Kosten

Kosten Erstzertifizierung: EUR 3.010,‐ (zzgl. 20 % USt.)

Für Mitglieder bzw. Partner einer Partnerorganisation des Business Angel Institutes gibt es signifikante Rabatte auf die Prüfungsgebühr und den Lehrgang zum Certified Business Angel.

Entzug des Zertifikats

Ein Verstoß gegen die Bedingungen für Zertifikatsinhaber/innen, insbesondere ein mehrfach gemeldeter Verstoß (3 Meldungen) gegen den Verhaltenskodex der ARGE proEthik, führt zum sofortigen Entzug des Zertifikates, ohne Anspruch auf Rückerstattung von Gebühren.

Laufzeit und Rezertifizierung

Das Zertifikat ist fünf Jahre gültig. Es fällt jährlich eine Identifikationsgebühr in Höhe von EUR 100,‐ (zzgl. 20 % USt.) an. Sie wird auf Grundlage des Individualjahres (Monat der Jährung des Zertifizierungsdatums) rückwirkend fällig. Mit dieser Gebühr sind bereits die Kosten für Rezertifizierung, Dokumentation der Stamm‐ und Leistungsdaten des/der Zertifizierten, Weiterentwicklung und Überprüfung der Zertifizierungsstandards sowie die Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit für das Zertifikat und seine zugrundeliegenden Qualitäts‐ und Standardansprüche abgedeckt.

Bis zum Ende des 5. Geltungsjahres kann auf Antrag die Rezertifizierung für weitere fünf Jahre erfolgen. Dazu sind folgende Dokumente zusammen mit dem Ansuchen um Rezertifizierung an incite zu senden:

Praxiserfahrungen (in der gleichen Form wie bei der ursprünglichen Zertifizierung, lediglich entsprechend dem aktuellen Stand ergänzt)

Nachweis über relevante Weiterbildung seit der letztmaligen (Re‐)Zertifizierung im Ausmaß von mindestens fünf Tagen.

Fallweise behalten sich incite und das Business Angel Institute vor, die Anwärter/innen im Rahmen der Rezertifizierung zu einem neuerlichen Hearing einzuladen.

Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte. Ihre Ansprechpartnerin: Mag. Sonja Schöbitz 05 90900‐3798 [email protected]

Entwickelt und durchgeführt in Kooperation mit: Business Angel Institute Dr. Herwig Rollet, Präsident [email protected] c/o Venionaire Capital Ges.m.b.H. Fischhof 3/6, 1010 Wien Tel.: +43 1 930 87 30 62 Fax: +43 1 930 87 30 37 www.businessangelinstitute.org


CBA‐ZULASSUNGSKRITERIEN

Nachstehend finden Sie eine Aufstellung jener Kompetenzen, welche nachgewiesen werden müssen, um eine Zulassung zur CBA‐Zertifizierung zu ermöglichen. Der Nachweis kann im Einzelnen erfolgen oder durch das erfolgreiche Absolvieren eines anerkannten CBA‐Lehrgangs.

Sollten die Kompetenzen nur teilweise nachgewiesen werden können, so ist es der Zulassungskommission möglich, eine bedingte Zulassung (z.B. Nachweis über bestimmte Kenntnisse durch das Absolvieren einzelner Module eines anerkannten CBA‐Lehrgangs) auszusprechen.

1. Lebenslauf

2. Fremdsprachenkenntnisse

3. Verbindliche Selbstauskunft

4. Fachwissen

5. Praxisbezug

6. Fallbeispiel

7. Prüfung

Anmerkung: incite gewährleistet für alle im Zusammenhang mit der Zertifizierung beigelegten Unterlagen die Wahrung des Datenschutzes und der Vertraulichkeit.

1. Lebenslauf Der Lebenslauf dient einerseits als Basis zur Beurteilung der Ausbildung und der bisherigen Tätigkeiten, andererseits als Unterlage für die Kommission beim abschließenden Hearing.

Als Nachweis ist ein umfassender Lebenslauf beizulegen, der zumindest die folgenden Punkte aufweist:

Aktueller persönlicher Status

Aus‐ und Weiterbildung

Beruflicher Werdegang

Es wird empfohlen, die Vorlage des Europass‐Lebenslaufes zu verwenden (verfügbar unter www.ubit.at/bildung).

2. Fremdsprache

Der Nachweis von Kenntnissen in der für Business Angels wichtigsten Fremdsprache, Englisch, kann wie folgt erbracht werden:

Prüfungszertifikat eines anerkannten Fremdspracheninstitutes (z.B. Berlitz, Inlingua)

Zeugnisse von Universitäten oder Schulabschlusszeugnisse der Sekundarbildung (z.B. AHS)

Nachweis eines Post Graduate‐Studiums an einer fremdsprachigen Universität oder vergleichbaren Institution

Andere geeignete Nachweise (z.B. Nachweis der beruflichen Tätigkeit in der Fremdsprache)

Generell wird empfohlen, die Vorlage des Europass Sprachenpass zu verwenden (verfügbar unter www.ubit.at/bildung).


3. Verbindliche Selbstauskunft Bitte übermitteln Sie mit Ihren Nachweisen die nachstehende unterfertigte Erklärung:

Ich bestätige hiermit, dass ich nicht rechtskräftig wegen eines Wirtschaftsdeliktes verurteilt bin und dass ich derzeit in kein Konkurs‐ oder Ausgleichsverfahren verwickelt bin.

Ich habe alle Angaben zu meiner Person im Rahmen der Zulassung wahrheitsgetreu erbracht und bin mir bewusst, dass eine bewusste Täuschung der Zulassungskommission rechtliche Schritte nach sich ziehen kann.

Sollte nach der Erteilung der Zertifizierung einer der oben erwähnten Fälle eintreten, bin ich verpflichtet, dies umgehend an incite zu melden, worauf incite das Zertifikat im Falle einer rechtskräftigen Verurteilung bis zur Löschung dieser Verurteilung entzieht und im Falle eines Insolvenzverfahrens ruhend stellt, bis die finanziellen Angelegenheiten wieder geregelt sind und eine Beurteilung (Entzug oder sofortige Aktivstellung) möglich ist.

Ich verfüge über ausreichend frei verfügbares Kapital und Ressourcen, um als Business Angel aktiv tätig zu sein.

Name: ...........................................................................................................................................

Adresse: .......................................................................................................................................

Ort, Datum: ..................................................................................................................................

Rechtsverbindliche Unterschrift: .................................................................................................


4. Fachwissen

Kompetenzen Nachweis

Overall approach

Angel business o Nature of startups o Nature of angels o Relationship between business angels and

entrepreneurs

Types of investments o Direct investments o Co‐investments o Club investments

Investment process o Timeline and milestones o Strategic analysis o Investment criteria o Development o Follow‐up investments / divestment

Alternatives o Incubators o Public funding

Bestätigung von einem Startup‐Team über Angel‐Tätigkeit

oder

Nachweis von Belegen zu Beteiligungen (z.B. FB‐Auszüge, Verträge, Zahlungsbelege, etc.)

oder

Nachweis über Absolvierung des anerkannten CBA‐Lehrgangs

Deal flow

Ecosystem o Key players o Networking o Events o Clubs

Sources of knowledge o Sources of information o Sources of innovation o Understanding, finding and following trends

Aktive Mitgliedschaft1 in der AVCO, AAIA, i2 Business Angel Börse (AWS) länger als 12 Monate

oder

Nachweis über den Besuch einschlägiger Veranstaltungen im Zusammenhang mit Business Angel Investitionen in den letzten 12 Monaten

oder


1 Aktivität in einem Netzwerk wird am tatsächlichen Deal Screening Verhalten gemessen (Verifizierung über Feedback der Startups)


Deal screening

Personal investment strategy o Focus

Sectors / themes Deal size

o Standardized screening process

Key questions o Fit with investors o Functionality of product/service o Understanding of the technology/advantage o Right team o Clear need in a large market o Requested investment sufficient o Compelling business opportunity o Attractive investment opportunity

Passing

Mindestens 5 Jahre Erfahrung

Mindestens 2 Investments oder


Due diligence

Appropriate timing

Due diligence process

Roles of different investors

Business plans

Focus areas o Team o Industry o Growth potential

Detailed due diligence o General background o People o Market opportunity (problem)

Comparing companies and business cases Market risk

o Product and technology (solution) Problem to solve Need Functionality USP Development risk

o Business Model o IP ownership

Previous employers Analysis and screening methods of

intellectual property rights o Marketing and sales o Competition

Types of competition

Category competition

Substitute competition

Budget competition Anticipated responses Competition risk

o Financials o Other legal

Asking the right questions

Development of a standard due diligence for early stage investments

Unternehmensberater, Steuerberater oder Rechtsanwälte mit wenigstens 3 Referenzen zu entsprechenden Due‐Diligencen

oder

Certified Turnaround Manager oder

Mindestens 2 Investments als Lead‐Investor

Mindestens 5 Jahre Erfahrung oder



Valuation

Early‐stage valuation basics o Qualitative versus quantitative o Rate of Return o Pre‐money and post‐money o Multiples o Deal terms influencing the valuation

Milestones Ratchets Liquidation preferences Convertibles Options Loans

o Dilution o Market fundamentals

Differences between sectors o Expectations in ICT, life sciences etc. o Development stages of sectors o Effects of later stages o Effects of specific further rounds o Effects of general later stage trends on angel rounds

Pre‐revenue valuation methods o Success potentials o Benchmarking o Replacement method o Modified Berkus method o Rule of thirds o Standard value o IPR valuation

IPR piracy IPR erosion IPR dilution

o Value later

Pre‐money myth

Steuerberater mit entsprechender Spezialisierung

oder

Mindestens 5 Jahre einschlägige berufliche Basis (Fonds, Investments in dieser Assetklasse)

oder


Additional capital

Syndication o Syndication process o Due diligence for syndication

Sidecar funds (pre‐committed capital pools) o Size o Advantages o Cautions

Mindestens 2 Investitionen mit Co‐Investoren oder



Negotiation

Negotiation fundamentals o Separating people and deal terms o Focusing on interests rather than positions o Inventing options for mutual gain o Using objective criteria and fair procedures

Negotiation strategy

Negotiation tactics

Negotiating specific deal terms o Deal structure o Amount of money invested o Valuation o Use of proceeds o Takedowns o Dividends o Conversion features o Stock option plan o Vesting o Right of first refusal o Voting and veto rights o Redemption o Liquidation preference o Anti‐dilution o Redemption o Board seats o Information rights o Closing conditions o Closing date o Expenses o Typical documents

Accredited investor declaration

Term sheet o Term sheet usage o Term sheet content

Basic information Proposed investment details Type of security Deal terms

o Key terms

Shareholder agreement

Subscription agreement

Stock options agreement

Voting trust

Mindestens 3 Investments

Mindestens 5 Jahre einschlägige Berufserfahrung

oder



Developing portfolio companies

Roles o Board member o Networker o Advisor o Coach o Operational

Background knowledge o External awareness

Political factors Economic Factors Social factors Technological factors Legal factors Environmental factors

o General business Business structures Business processes Functional disciplines Management

o Startup teams Building Reinforcing Managing

Iteration and flexibility

Company focus o Operations o Agenda o Drivers o Strategic fit o Commercial benefits

Begleitung von mindestens 3 Investitionen jeweils über mindestens 5 Jahre

oder

Certified Management Consultant (CMC) oder

Mindestens 5 Jahre Praxis in leitender Tätigkeit in mindestens 2 dynamischen Wachstumsunternehmen (= Lebenslauf)

oder


Later rounds of investment

Shifts in expectations

Dilution

Angel protection

Successful follow‐ons

IPOs

Alternative sources

Mindestens 2 Investments, welche Folgerunden erhielten

oder


Exits

Types of exits

Sizes of exits

Dealing with losses o Understanding o Respecting o Letting go

Mindestens 2 Exits von jeweils mindestens 1 Million Euro Marktwert

oder



5. Praxisbezug Variante 1

Der Praxisbezug kann durch eine Auflistung von Investitionen/Kunden/Projekten/Funktionen erfolgen.

Aus dieser sollte hervorgehen, dass der/die CBA‐Anwärter/in entweder über mindestens zwei Jahre Erfahrung als Investor (Business Angel, Venture Capital oder Private Equity) oder über mindestens fünf Jahre Erfahrung in der Unternehmensführung in zwei Wachstumsunternehmen verfügt.

Anzugeben sind in Kurzform jeweils:

Kunde

Art des Referenzprojektes

Branche

Unternehmensgröße

Unternehmensphase (z.B. Gründung, Prototyp, Markteintritt, Expansion)

Investition (eingebrachtes Kapital und Umfang von selbst erbrachten Beratungsleistungen)

Rolle(n) des/der CBA‐Anwärter/in

Projektdarstellung: Ziele, Vorgehensweise, Dauer, Aufwand, Ergebnisse

Herausforderungen und wie diese gelöst wurden

Zum konkreten Nachweis sind, beispielhaft für einige Projekte, Kopien von Berichten, Vereinbarungen, Arbeitsproben und sonstige Belege vorzulegen, die einen glaubhaften Eindruck davon vermitteln, dass der/die CBA‐Anwärter/in tatsächlich relevante Erfahrungen gesammelt hat.

Da Projekte von Business Angels Geheimhaltungsvereinbarungen unterliegen können, haben die Angaben im rechtlich zulässigen Rahmen zu erfolgen. Beispiel: Der Kunde ist namentlich zu nennen, sofern das dem/der CBA‐Anwärter/in nicht ausdrücklich verboten ist. In letzterem Fall ist stattdessen eine möglichst aussagekräftige Angabe der Art des Kunden zu machen (etwa „stark expandierendes inhabergeführtes Familienunternehmen im Waldviertel“).

Ist der/die CBA‐Anwärter/in als unselbständig Beschäftigte/r in einem Unternehmen tätig, gilt der Nachweis auch dann als erbracht, wenn dieser vom dienstgebenden Unternehmen erbracht und bestätigt wird, sofern der/die CBA‐Anwärter/in maßgeblich am gegenständlichen Projekt mitgewirkt hat.

Variante 2

Alternativ können relevante Tätigkeiten in geringerem Umfang oder anderer Art dargestellt werden, wenn gleichzeitig der Nachweis über die Absolvierung eines anerkannten CBA‐Lehrgangs erbracht wird.

Variante 3

Ist auch letzteres nicht möglich, kann der/die Anwärter/in trotzdem seine/ihre relevanten bisherigen Tätigkeiten (in welcher Art und welchem Umfang auch immer) darstellen, sollte dann aber mit der Zulassung unter der Auflage einer entsprechenden CBA‐Lehrgangsabsolvierung vor dem Antritt zur Prüfung rechnen.


6. Fallbeispiel Hier ist in einer besonders detaillierten, umfassenden und selbsterklärenden schriftlichen Art und Weise ein Business Angel‐Projekt vorzustellen. Dies erfolgt durch Darlegung zumindest der nachfolgenden Punkte:

Anbahnungsaktivitäten

Klärungsgespräche

Prozessteuerung

Projektablauf, wichtige Schritte

Rollen des Business Angel (Investition, Fachberatung, Prozessberatung)

Ergebnisse (Exits)

Variante 1

Der/die Anwärter/in beschreibt ein tatsächliches relevantes Projekt aus der eigenen Vergangenheit.

Variante 2

Wenn der/die Anwärter/in als zukünftiger Business Angel den anerkannten CBA‐Lehrgang absolviert hat, darf er/sie ein dort erarbeitetes Projekt beschreiben.

7. Prüfung Schriftliche Prüfung (Teil 1)

Der Schwerpunkt des schriftlichen Tests ist die Überprüfung des fachlichen Hintergrundwissens der CBA‐Anwärter/innen. Dies geschieht auf möglichst effiziente Art, typischerweise durch Multiple‐Choice‐Fragen.

Hearing (Teil 2)

Das Hearing ist ein mündliches Gespräch mit einer Kommission. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Anwendung des Wissens. Das ungefähr einstündige Einzelhearing hat folgenden Ablauf:

Persönliche Vorstellung des/der Anwärters/Anwärterin (max. 5 Minuten)

5‐minütige Präsentation der bisherigen Arbeitsschwerpunkte und der Motivation zur bisherigen und/oder künftigen Tätigkeit als Business Angel

Fragen zur Präsentation und zu den entsprechenden Fachkompetenzen

Wissensabfrage der Schwerpunktthemen in Form von Case Studies/Fragen

Offene Fragen/Diskussion

Beurteilung am Ende des Hearings nach interner Beratung der Kommission

Eine Präsentation mit Beamer/Laptop ist grundsätzlich nicht vorgesehen. Ein Flipchart steht bei Bedarf zur Verfügung. Der Kommission liegen der Lebenslauf sowie eine Erklärung über stabile finanzielle Verhältnisse des/der Anwärters/Anwärterin vor.

Kommission

Die Kommission setzt sich aus einem/einer Vertreter/in der Personenzertifizierungsstelle incite und zwei weiteren Kommissionsmitgliedern zusammen. Die Kommission deckt folgende Kompetenzen ab:

Erfahrung mit Frühphaseninvestments

Expertise im rechtlichen/steuerrechtlichen Bereich


Insiderwissen über die Angel‐ und Startupszene

Ein Kommissionsmitglied stellt den/die Kommissionsvorsitzende/n.

Am Ende des gesamten Hearings beurteilt die Hearingkommission anhand eines Beurteilungsbogens die Darstellung der Motivation, die Darlegung des Fachwissens, die Darstellung der praxisorientierten Themen, die Qualität der Präsentation sowie das Diskussionsverhalten des/der einzelnen Anwärters/in.

Es erfolgen eine Zusammenfassung der Beurteilungsergebnisse durch den/die Vorsitzende/n der Hearingkommission und die Erstellung einer Niederschrift. Im Anschluss daran wird der/die Anwärter/in über das Ergebnis des Hearings und der schriftlichen Prüfung informiert. Die Beurteilung erfolgt mit „bestanden“ oder „nicht bestanden“.

Ein Rechtsmittel gegen die Entscheidung der Kommission ist nicht möglich. Im Falle des nicht bestandenen Hearings ist eine nochmalige Einladung zum Hearing möglich. Die Hearingkommission behält sich jedoch vor, einen Mindestzeitraum bis zum nächsten Hearing zu definieren, um dem/der Anwärter/in die Möglichkeit zu geben, sich zwischenzeitlich die fehlenden Kompetenzen anzueignen.

Im Falle eines Antritts zu einem zweiten CBA‐Hearing nach einem „Hearing nicht bestanden“ ist eine verringerte Gebühr von EUR 500,‐ (zzgl. 20 % USt.) fällig.

Die endgültige Freigabe der Zertifizierung erfolgt nach positiver Beurteilung aller Zertifizierungsstufen durch den/die Leiter/in der Personenzertifizierungsstelle. Der/die Zertifizierte erhält damit das Zertifikat „Certified Business Angel (CBA)“ sowie das Recht, dieses Zertifikat als Person bis zur Fälligkeit der Rezertifizierung zu führen.


ANMELDUNG Bitte alle Daten in Blockschrift und leserlich ausfüllen.

An incite Ausbildungs‐ und Schulungsveranstaltungs GmbH Wiedner Hauptstraße 57/III/EG 1040 Wien Ich melde mich hiermit verbindlich für die

O Zertifizierung zum Certified Business Angel (CBA)

O Rezertifizierung zum Certified Business Angel (CBA)

an und erkläre mich mit den beiliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen und den darin enthaltenen Datenschutzbestimmungen sowie den Bedingungen für Zertifikatsinhaber/innen von incite vollinhaltlich einverstanden und habe diese zur Kenntnis genommen. Sie stehen jederzeit abrufbar auf der Homepage www.incite.at zur Verfügung.

Ich melde mich verbindlich für das CBA‐Hearing am an und verpflichte mich, die CBA‐Unterlagen elektronisch bis spätestens 21 Tage vor dem Hearing (bei incite vorliegend) zur Prüfung einzureichen.

Teilnehmer/in:________________________________________________________________ Firma:_______________________________________________________________________ Straße:______________________________ PLZ, Ort:_________________________________ Tel/Fax:______________________________________________________________________ E‐Mail:_______________________________________________________________________

Rechnungsadresse (falls von o.a. abweichend) Firma:_______________________________________________________________________ Straße:______________________________ PLZ, Ort:_________________________________ Tel/Fax:______________________________E‐Mail:___________________________________

O Ich lehne weitere Informationen zu ähnlichen Produkten von incite ab.

Die Bearbeitungsgebühr werde ich nach Erhalt der Rechnung prompt überweisen.

Ich nehme zur Kenntnis, dass die jährliche CSE‐Identifikationsgebühr zu begleichen ist.

Ort, Datum rechtsverbindliche Unterschrift CSE‐Anwärter/in incite Ausbildungs‐ und Schulungsveranstaltungs GmbH, Wiedner Hauptstraße 57/III/EG, Tel. 05 90900‐3792, Fax‐DW ‐3794; [email protected], www.incite.at, UID: ATU52682208, IBAN: AT92 3200 0000 1040 1289, BIC: RLNWATWW, FN 211159d. Handelsgericht Wien, Rechtsform: GmbH, Sitz: Wien

Allgemeine Geschäftsbedingungen incite Ausbildungs‐ und Schulungsveranstaltungs GmbH

Stand 21.07.2015

1. GELTUNGSBEREICH

(1) Die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen" gelten in der am Tag des Vertragsabschlusses gültigen Fassung für sämtliche Werkverträge, welche die fachmännische Durchführung der von incite Ausbildungs‐ und Schulungsveranstaltungs GmbH (im Weiteren: incite) angebotenen Aus‐ und Weiterbildungsveranstaltungen sowie Zertifizierungen und Akkreditierungen zum Gegenstand haben.

(2) Mit der Anmeldung zu den von incite angebotenen Leistungen gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen" als angenommen.

(3) Jede von den „Allgemeinen Geschäftsbedingungen" abweichende oder ergänzende Vereinbarung bedarf der Schriftform.

(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB aufgrund zwingender gesetzlicher Vorschriften ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleiben die übrigen Bestimmungen dieser AGB davon unberührt in Kraft.

2. VERTRAGSGEGENSTAND

(1) incite verpflichtet sich zur Durchführung der durch schriftliche Anmeldung seitens der Seminarteilnehmer/innen in Auftrag gegebenen Leistungen. Diese finden nur ab einer Mindestteilnehmerzahl statt, die in den Informationsträgern über die jeweilige Leistung bekannt gegeben wird. incite behält sich vor, bei zu geringer Teilnehmerzahl Leistungen zusammenzulegen oder abzusagen.

(2) Alle Anmeldungen zu den Leistungen von incite und sonstige Vereinbarungen sind nur dann rechtsverbindlich, wenn sie entweder von dem/der Interessenten/Interessentin unterzeichnet werden oder über das incite Online‐Anmeldetool vorgenommen werden und incite rechtzeitig zugehen. Anmeldeschluss für die einzelnen Veranstaltungen ist, wenn nichts anderes angegeben, vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn.

3. SCHUTZ DES GEISTIGEN EIGENTUMS/URHEBERRECHT/NUTZUNGSRECHT

(1) Die entgeltliche oder unentgeltliche Weitergabe der Skripten von incite an Dritte ist ohne schriftliche Zustimmung von incite unzulässig.

(2) Für Teilnehmer/innen an den von incite angebotenen Lehrgängen gilt, dass der Zugang zum Downloadbereich sowie die Verwendung der dort eingestellten Unterlagen ausschließlich im Rahmen des Lehrgangs gestattet ist und die Unterlagen sowie die Zugangsdaten nicht ohne schriftliche Zustimmung von incite an Dritte weitergegeben werden dürfen.

(3) incite verbleibt an ihren Leistungen jedenfalls das Urheberrecht.

4. ENTGELT‐/STORNOBEDINGUNGEN

(1) incite hat Anspruch auf Bezahlung des vereinbarten Entgeltes im Voraus.

(2) Im Falle einer Akkreditierung bzw. Zertifizierung garantiert die Bezahlung der Gebühr keine positive Beurteilung.

(3) Stornierungen können nur schriftlich entgegen genommen werden.

(4) Wird die Ausführung des Auftrages nach Vertragsunterzeichnung durch den/die Kunden/Kundin verhindert (z.B. durch zu kurzfristige Stornierung, Nichterscheinen, Abbruch), so gebührt incite das vereinbarte Entgelt unter Berücksichtigung der unten angeführten Einschränkungen.

(5) Sofern nichts anderes vereinbart wurde, gelten folgende Stornobedingungen:

Stornierung bis sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn: 0 % des Entgeltes

Stornierung bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 50 % des Entgeltes

Spätere Stornierung/unterlassene Absage/Nichterscheinen/Abbruch: 100 % des Entgeltes

5. ENTGELTHÖHE

(1) Die Höhe des Entgeltes richtet sich nach den in den letztgültigen Ausschreibungsunterlagen angeführten Preisen der jeweiligen Aus‐ und Weiterbildungsveranstaltungen.

(2) Bei vorzeitigem Austritt bzw. verspätetem Eintritt sind keine Ermäßigungen vorgesehen.

6. ZAHLUNGSBEDINGUNGEN/TEILZAHLUNGEN

(1) Die von incite gelegten Rechnungen sind inklusive gesetzlicher MWSt. nach Fakturenerhalt spätestens bis 14 Tage vor Leistungsbeginn ohne jeden Abzug und spesenfrei zahlbar.

(2) Teilzahlungen sind hinsichtlich der Zahlungstermine sowie der Höhe nur nach vorheriger Absprache mit der Geschäftsführung von incite möglich und bedürfen einer gesonderten schriftlichen Vereinbarung.

(3) Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in der Höhe von 5% verrechnet. Es besteht außerdem von Seiten incite die Möglichkeit, vom Vertrag zurückzutreten.

(4) Mahnkosten gehen zu Lasten des/der Kunden/Kundin. Im Falle einer Mahnung gebührt für jede Mahnung ein Betrag von Euro 10,00 (maximal aber 10% des betriebenen Betrages). Zuzüglich sind gerichtliche und außergerichtliche Betreibungs‐ oder Eintreibungskosten, die zur zweckentsprechenden Betreibung und Einbringung der Forderung notwendig sind, wozu auch vorprozessuale Kosten eines Rechtsanwalts und/oder Inkassobüros gehören, zu entrichten.

(5) Die von einem Verbraucher zu ersetzenden Kosten für die zweckentsprechende Betreibung oder Einbringung bzw. für die Mahnspesen dürfen ein Ausmaß, das in einem angemessenen Verhältnis zur betriebenen Forderung steht, nicht übersteigen.

7. GEWÄHRTE RABATTE/PREISNACHLÄSSE BEI ZAHLUNGSVERZUG

Gerät der/die Kunde/Kundin mit der Bezahlung seiner/ihrer Rechnung 7 Tage in Verzug, werden gewährte Nachlässe und Rabatte hinfällig und rückverrechnet.

8. ÄNDERUNGEN IM PROGRAMM/ABSAGE

(1) incite behält sich zumutbare, geringfügige Änderungen von Veranstaltungsterminen, Veranstaltungsorten, Beginnzeiten, Vortragenden sowie eventuelle Absagen vor, womit die Teilnehmer/innen ausdrücklich einverstanden sind. Die Teilnehmer/innen werden davon in geeigneter Weise spätestens drei Tage vor Leistungsbeginn/‐zeitpunkt verständigt.

(2) Bei einem Ausfall einer Veranstaltung durch Krankheit des/der Trainers/in oder sonstige unvorhergesehene Ereignisse besteht kein Anspruch auf Durchführung der Veranstaltung. Ersatz für entstandene Aufwendungen und sonstige Ansprüche gegenüber incite sind daraus nicht abzuleiten. Dasselbe gilt für kurzfristig notwendige Terminverschiebungen und Änderungen des Veranstaltungsortes.

(3) Bei gänzlicher oder teilweiser Absage von Veranstaltungen, insbesondere aufgrund Verhinderung von Vortragenden, wird der bereits entrichtete Teilnahmebeitrag im Umfang des Ausfalles rückerstattet. Darüber hinausgehende Aufwendungen oder sonstige Ansprüche der Teilnehmer/innen werden gemäß Punkt 10. der AGB ausgeschlossen.

9. MBA‐STUDIUM

incite pflegt eine Kooperation mit dem Austrian Institute of Management (aim) der Fachhochschule Burgenland zur Durchführung von MBA‐Lehrgängen. Kunden/innen, die als Teilnehmer/innen eines incite‐MBA‐Programms außerordentliche Hörer/innen der FH Burgenland sind, haben im Fall der Beendigung der Kooperation zwischen incite und AIM zwölf Monate lang das Recht auf Abschluss ihres Studiums. Darüber hinaus haben sie keinen Anspruch auf Fortführung ihres Studiums.

10. RÜCKTRITT VOM VERTRAG/AUSSCHLUSS EINES TEILNEHMERS

(1) incite ist berechtigt, eine/n Teilnehmer/in vom Veranstaltungsbesuch auszuschließen und vom Vertrag zurückzutreten, wenn diese/r ein Verhalten gesetzt hat(z.B. tätlicher Angriff, Beschimpfungen, Drohungen, Erniedrigungen, etc), das anderen Teilnehmer/innen, Vortragenden oder Mitarbeiter/innen von incite die weitere Teilnahme unzumutbar macht. Der bereits eingezahlte Kursbeitrag wird aliquot zurückgezahlt.

(2) Widerrufsrecht von Konsumenten:

(2a) Die folgenden Sonderbestimmungen gelten ausschließlich für Verbraucher im Sinne des Konsumentenschutzgesetzes (KSchG).

Verbraucher können gemäß § 11ff Fern‐ und Auswärtsgeschäfte‐Gesetz (FAGG) im Fernabsatz abgeschlossene Verträge oder im Fernabsatz abgegebene Vertragserklärungen binnen einer Frist von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen widerrufen, sofern nicht das Widerrufsrecht nach § 18 FAGG ausgeschlossen ist.

(2b) Die Widerrufsfrist beginnt am Tag des Vertragsabschlusses.

(2c) Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Verbraucher incite (1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 57/III/EG, [email protected], Tel. +43 5 90900‐3792, Fax‐DW ‐3794) mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E‐Mail) über seinen Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Hierzu kann sich der Verbraucher auch des Muster‐Widerrufsformulars (http://www.incite.at/ausbildung/de/agb/stornierungsformular.html) bedienen. Es genügt, wenn die Widerrufserklärung innerhalb der Frist abgesendet wird.

(2d) Folgen des Widerrufs:

Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, hat ihm incite alle Zahlungen, die sie vom Verbraucher erhalten hat, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass der Verbraucher eine andere Art der Lieferung als die von incite angebotene günstigste Standardlieferung gewählt hat), unverzüglich und spätestens binnen 14 Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über den Widerruf dieses Vertrags bei incite eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwendet incite dasselbe Zahlungsmittel, das der Verbraucher bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hat, es sei denn mit dem Verbraucher wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart. In keinem Fall werden dem Verbraucher für die Rückzahlung Entgelte berechnet.

Hat der Verbraucher verlangt, dass die Dienstleistung während der Widerrufsfrist beginnen soll, so hat der Verbraucher incite einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Verbraucher incite von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrages unterrichtet hat, bereits erbrachten Dienstleistung im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.

11. ZERTIFIZIERUNG

(1) Zertifikatsinhaber/innen akzeptieren die Bedingungen für Zertifikatsinhaber/innen (einsehbar unter http://www.incite.at/ausbildung/upload/pdf/folder_zertifizierungen/Bedingungen_fr_ZertifikatsinhaberInnen.pdf oder bei incite anzufordern) und halten diese ein. Ein Verstoß gegen diese Bedingungen hat den sofortigen Entzug des Zertifikats zur Folge.

(2) Die jährlich zu entrichtende Identifikationsgebühr für CMC wird auf Grundlage des Individualjahres (Monat der Jährung des Zertifizierungsdatums) rückwirkend fällig und wird bei der ReZertifizierung zur Gänze angerechnet.

(3) Die jährlich zu entrichtende Identifikationsgebühr für CSE wird auf Grundlage des Individualjahres (Monat der Jährung des Zertifizierungsdatums) im Voraus fällig und wird bei ReZertifizierung zur Gänze angerechnet. In der Zertifizierungsgebühr bei Erstzertifizierung ist die erste Jahresgebühr bereits enthalten.

(4) Die jährlich zu entrichtende Identifikationsgebühr für CBA wird auf Grundlage des Individualjahres (Monat der Jährung des Zertifizierungsdatums) rückwirkend fällig und wird bei der ReZertifizierung zur Gänze angerechnet.

(5) Die Anpassung an den Verbraucherpreisindex und die Erhöhung der jeweiligen Identifikationsgebühr aufgrund der Beitragshöhe der ICMCI ist vorbehalten.

(6) Die Nichteinzahlung von Identifikationsgebühren führt zur Löschung aus der Zertifikatsdatenbank und zum Entzug der jeweiligen Identifikationserlaubnis.

12. HAFTUNG

(1) incite haftet für Sachschäden nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Der Ersatz von Folgeschäden und Vermögensschäden und von Schäden aus Ansprüchen Dritter gegen den Kunden ist ausgeschlossen.

(2) Der bereits bezahlte Teilnahmebeitrag wird nur dann (anteilig) zurückerstattet, wenn die Leistung (Aus‐ und Weiterbildungsveranstaltung) aus Umständen vereitelt wird (ausfällt), die nicht auf Seite des/der Teilnehmers/in liegen. Weitere Ersatzansprüche sind gemäß Punkt 10. Abs.1 ausgeschlossen.

(3) Aus der Anwendung der bei incite erworbenen Kenntnisse können keinerlei Haftungsansprüche gegenüber incite geltend gemacht werden.

(4) Für persönliche Gegenstände der Teilnehmer/innen wird seitens incite keine Haftung übernommen.

(5) incite kann keine Gewähr für Druck‐ bzw. Schreibfehler in ihren Publikationen und Homepageseiten übernehmen.

13. DATENSCHUTZ

(1) Alle persönlichen Angaben der Teilnehmer/innen werden vertraulich behandelt. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.

(2) Die Mitarbeiter/innen von incite unterliegen den Geheimhalteverpflichtungen des Datenschutzgesetzes.

(3) Der/die Teilnehmer/in stimmt zu, dass die im Vertrag angeführten Daten über den Kunden, nämlich Name, Adresse, E‐Mail‐Adresse, Telefonnummer, für Zwecke der Buchhaltung, der Kundenevidenz und der Zusendung der in Punkt 14. genannten Werbung gespeichert, verarbeitet und genutzt werden dürfen.

(4) Diese Zustimmung (Abs 2 und 3) kann vom Kunden jederzeit widerrufen werden (§28 DSG 2000).

14. E‐Mail‐Newsletter

(1) Der/die Teilnehmer/in ist damit einverstanden, über alle bestehenden und neuen Produkte, Veranstaltungen und Angebote von incite regelmäßig, auch auf elektronischem Weg über den E‐Mail‐Newsletter, informiert zu werden.

(2) Der Kunde hat die Möglichkeit, die Zustimmung jederzeit per E‐Mail an [email protected] zu widerrufen.

15. GERICHTSSTAND UND ANWENDBARES RECHT

(1) Alle Vereinbarungen gem. dieser AGB unterliegen ausschließlich österreichischem Recht.

(2) Für Streitigkeiten ist ausschließlich das am Sitz von incite sachlich zuständige Gericht in Wien zuständig. Ist der Kunde Verbraucher im Sinne des KSchG, gilt die Zuständigkeit jenes Gerichtes als begründet, in dessen Sprengel der Wohnsitz bzw. der gewöhnliche Aufenthalt oder der Ort der Beschäftigung des Kunden liegt.

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