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CFX SERIES BEDIENUNGSANLEITUNG 12,16 UND 20-KANAL MIC/LINE MIXER MIT DIGITALEN EFFEKTEN

CFX - audiorama- · PDF file3 Einführung Vielen Dank, dass Sie sich für einen Mackie Designs CFX Mixer entschieden haben! Diese kompakten Live-Sound Mixer wurden entwickelt,

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CFX SERIESBEDIENUNGSANLEITUNG

12,16 UND 20-KANALMIC/LINE MIXERMIT DIGITALEN EFFEKTEN

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Sicherheits-hinweise:

1. Lesen Sie bitte diese Anleitung - Alle Informationen zuSicherheit und Bedienung sollten Sie gelesen haben,bevor Sie dieses Gerät benutzen.

2. Bewahren Sie diese Anleitung auf - Sie könnten sie inZukunft gebrauchen.

3. Beachten Sie die Warnungen - Sämtliche Warnhin-weise am Gerät oder in dieser Anleitung sollten zuIhrem eigenen Schutz von Ihnen beachtet werden.

4. Beachten Sie die Anweisungen - Alle Tips und Anwei-sungen in dieser Anleitung dienen dem optimalenNutzen und Ergebnis Ihrer Arbeit.Sie sollten Sie befolgen.

5. Wasser und Feuchtigkeit - Dieses Gerät darf nicht infeuchten Umgebungen, z.B. in Badezimmern oderneben einem Swimming-Pool eingesetzt werden.Sonst droht die Gefahr eines elektrischen Schlages.

6. Belüftung – dieses Mackie – Produkt muß so auf-gestellt werden, daß seine notwendige Belüftungnicht behindert wird. Zum Beispiel darf das Gerätnicht auf einem Bett, Sofa, Teppich oder ähnlicherOberfläche betrieben werden, die möglicherweiseBelüftungsöffnungen blockieren kann. Auch darf dasGerät nicht in Regalen oder anderen Installationeneingebaut werden, die die Luftzirkulation an derGeräterückseite behindern.

7. Hitze - Bitte stellen Sie dieses Gerät nicht in der Nähevon Heizkörpern oder ähnlicher Hitzequellen auf.

8. Das Gerät ist für den Betrieb mit einer Wechsel-spannung von AC230V~ / 50Hz vorgesehen.Versuchen Sie niemals, das Gerät mit einer anderenSpannung zu betreiben.

9. Auf‘s Netzkabel achten! Netzkabel sollten immer soverlegt werden, daß man nicht auf sie tritt, oder sieanderweitig geknickt werden können. Achten Siebesonders auf die Übergänge zwischen Kabel undStecker.

10. Achten Sie darauf, daß weder Gegenstände nochFlüssigkeiten in das Gehäuse eindringen können.

11. Dieses Mackie - Produkt darf nur von qualifiziertemServicepersonal gewartet oder repariert werden,wenn:A. Netzkabel oder - stecker beschädigt wurden,B. Gegenstände oder Flüssigkeiten in das

Gerät gelangt sind,C. Dieses Mackie - Produkt Regen ausgesetzt war,D. Dieses Mackie - Produkt nicht ordnungsgemäß

oder abweichend dieser Anleitung funktioniert,E. Dieses Mackie - Produkt auf den Boden ge-

fallen ist, oder sein Gehäuse beschädigt wurde.

12. Reparaturen - Bitte versuchen Sie niemals, diesesGerät zu öffnen oder sonst in einer Weise zu bedienen /warten / reparieren, die nicht in dieser Anleitungbeschrieben wird. Überlassen Sie diese Dinge demMackie - Service.

Warnung - ZurVermeidung eineselektrischen Schlagesdarf dieses Gerät nichtRegen oderFeuchtigkeit ausgesetztwerden.

13. Um einem elektrischen Schlag vorzubeugen, dürfenSie dieses Netzkabel nicht mit einem Verlängerungs-kabel etc. betreiben, bei dem stromführende Kontaktevon außen zugänglich sind.

14. Erdung - Bitte sorgen Sie dafür, daß die Erdung undPolung dieses Mackie - Produktes nicht behindertwird.

15. Dieses Gerät ist zur Verarbeitung von analogen Audio-Signalen bestimmt. Bei bestimmungswidrigem Ge-brauch erlischt der Garantieanspruch und es bestehtGefahr für Leib und Leben durch elektrischen Schlag.

16. Leihen Sie mir Ihr Ohr?Wenn Sie Ihre Ohren extremen Geräuschpegelnaussetzen, riskieren Sie den dauerhaften Verlust IhresGehörs. Zwar variiert die individuelle Anfälligkeit fürlärmbedingten Gehörverlust erheblich, doch jederbüßt unweigerlich zumindest einen Teil seiner Hör-fähigkeit ein, wenn er sich dauernd hohen Lautstärkenaussetzt. Die Amerikanische Gesundheitsbehörde hatdie folgende Tabelle erarbeitet, aus der Sie ersehenkönnen, wieviel Lärm Sie Ihren Ohren wie langegefahrlos zumuten können.Aus dieser Studie geht hervor, daß jede Überschrei-tung der angegebenen Zeiten / Geräuschpegel einenwenigstens teilweisen Verlust der Hörfähigkeit be-wirkt. Um dieses hohe Risiko zu vermeiden, empfeh-len wir dringend allen Personen, die solch gefährlichenSchallpegeln ausgesetzt sind, geeigneten Gehörschutzzu tragen. Sie müssen einen Gehörschutz entweder inden Hörkanälen oder über den Ohren tragen, um einedauerhafte Beeinträchtigung Ihres Gehörs zu ver-hindern, sofern Ihre Belastung über den in der Tabellegenannten Grenzwerten liegt.

Dauer pro Tag Schalldruck Typisches Beispiel in Stunden in dBA

8 90 Duo in kleinem Club6 924 95 U-Bahn Zug3 972 100 Sehr laute klassische Musik

1,5 1021 105

0,5 1100,25 115 lautester Teil eines

Rock-Konzertes

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EinführungVielen Dank, dass Sie sich für einen Mackie Designs

CFX Mixer entschieden haben!Diese kompakten Live-Sound Mixer wurden entwickelt,

um möglichst viele Auftrittssituationen von auftretendenMusikern meistern zu können: Vom kleinen bis mittel-grossen Club, Proberaum oder Open-Air Auftritt. DieMixer der CFX-Serie begleiten Sie dabei!

Hier nun ein kurzer Überblick überdie Merkmale der CFX-Serie:

8, 12 oder 16 Monokanäle:• Variable Vorverstärkung (+6 bis +50dB Mikrofon-

verstärkung, 15 bis +30dB Lineverstärkung)• Phantomspeisung (gesamt schaltbar)• „Intelligente“ Aussteuerungs-LED zur Anzeige des

optimalen Eingangspegels• Schaltbares Hochpaßfilter

(entfernt tieffrequente Signale unter 100 Hz)• Insert (als Stereoklinkenbuchse)• 2 Pre/Post Fader AUX Sends, gemeinsam schaltbar• 2 Post Fader AUX Sends zur Ansteuerung von Effekten• 3 Band EQ mit durchstimmbaren Mitten• PAN-Regler, Mute und 1-2/3-4 Routing• PFL Solo• 60 mm Mono Fader

2 Stereokanäle:• Variable Vorverstärkung (-20 bis +20dB

Lineverstärkung)• 2 Pre/Post Fader AUX Sends, gemeinsam schaltbar• 2 Post Fader AUX Sends zur Ansteuerung von Effekten• 4 Band EQ mit Festfrequenzen• PAN-Regler, Mute und 1-2/3-4 Routing• PFL Solo• 60 mm Stereo Fader

Umfangreiche Mastersektion:• vier 60 mm Subgruppen Fader• separate Links-/Rechts- Schalter in jeder Subgruppe• Insert (Stereoklinke) für den Masterausgang L/R• Symmetrierte XLR-Anschlüsse für den

Masterausgang L/R• Symmetrierter XLR-Anschluss MONO-

Subwooferausgang• 12-Segment Anzeige für Gesamtaussteuerung /

PFL Solo-Anzeige• Mackie´s berühmte „Brutale Solo LED“• 9-Band Stereo Grafik EQ (für den Masterausgang L/R)• Digitales EMAC Effektgerät 32 Bit mit Fernsteuerung

(optional mit Fußschalter)• 2 AUX Sends mit Master Level• 2 Effect Sends mit Master Level• Lautstärkeregelung der Stereo Effekt Returns• Pausenschalter mit

„Keine Sorge, keiner brüllt ins Mikro“-Funktion• Cinch Stereo Ausgänge, z.B. für Mitschnitte• Cinch Stereo Eingänge mit Lautstärkeregelung,

z.B. für Pausenmusik von CD• Kopfhörer Ausgang mit Lautstärkeregelung• Zusatzausgang mit Regelmöglichkeit• 12V BNC Lampenanschluss

Über diese Anleitung:Absolut superwichtig:

Bevor Sie anfangen loszumischen, lesen Sie bitte dasKapitel „Quick Start“ auf Seite 5. Hier erfahren Sie inkompakter Form, wie Sie innerhalb kürzester Zeit mitIhrem CFX-Mixer loslegen können und welcheAnschlussmöglichkeiten Sie haben.

Die blauen Nummern:Sie werden Nummern in blauen Kreisen wie diese

entdecken. Jeder Knopf und jeder Anschluss am CFXbesitzt eine solche Nummer, damit Sie die entsprechen-den Funktionen schnell finden.

Mit Hilfe dieser Nummern sagen wir Ihnen nicht nurwie, sondern auch wo.

Bevor Sie sich nun voller Elan in die Arbeit mit demCFX stürzen, nutzen Sie vielleicht kurz die Gunst derStunde und erledigen ein wenig Papierkram:

Notieren Sie hier bittedie Seriennummer Ihres CFX-Mixers:

Gekauft bei:Gekauft bei:Gekauft bei:Gekauft bei:Gekauft bei:

Gekauft am:Gekauft am:Gekauft am:Gekauft am:Gekauft am:

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InhaltZU IHRER SICHERHEIT ...................................... 2EINFÜHRUNG ................................................... 3ÜBER DIESE ANLEITUNG................................... 3QUICK START .................................................... 5ANWENDUNGSBEISPIELE ................................. 6

ANSCHLUSS-MÖGLICHKEITEN ................... 8MIC .............................................................. 8LINE ............................................................. 8INSERT ......................................................... 8

Effekte: seriell oder parallel? .................. 9STEREO LINE IN ............................................ 9MAIN OUT .................................................... 9SUBWOOFER OUT ........................................ 9MAIN INSERT ............................................... 9UTILITY OUT ............................................... 10SUB OUT .................................................... 10AUX SEND .................................................. 10EFX SEND ................................................... 10STEREO EFX RETURN ................................. 10TAPE INPUT ................................................ 11TAPE OUTPUT ............................................ 11PHONES ..................................................... 11EFX FUßSCHALTER.................................... 11LAMPE ....................................................... 11AC NETZANSCHLUSS .................................. 11NETZSCHALTER .......................................... 11NETZANZEIGE ............................................ 11

BEDIENELEMENTE IM KANAL: ................. 12Phantomspeisung ...................................... 12TRIM .......................................................... 12ZERO LEVEL ................................................ 12LOW CUT ................................................... 12AUX ............................................................ 12PRE FADER ................................................. 13EFX 1 (EXT) ................................................ 13EFX 2 (INT) ................................................. 13EQ .............................................................. 13PAN ............................................................ 14MUTE ......................................................... 14ASSIGN ...................................................... 14FADER ........................................................ 14SOLO PFL ................................................... 15

BEDIENELEMENTE DER MASTERSEKTION15MAIN MIX FADER....................................... 15AUSSTEUERUNGSANZEIGE ........................ 15RUDE SOLO ................................................ 16STEREO GRAFIK EQ .................................... 16TAPE LEVEL ................................................ 16BREAK (PAUSEN-) SCHALTER ..................... 17KOPFHÖRER LEVEL ..................................... 17ZUSATZAUSGANG LEVEL ........................... 17SUB FADER ................................................. 17LINKS/RECHTS SUB ZUWEISUNG ............... 17AUX MASTER SEND.................................... 17EFX1 MASTER SEND................................... 17EFX1 RETURN............................................. 18EMAC EFFEKTGERÄT .................................. 18EFX2 SEND ................................................. 18TO MAIN MIX ............................................. 18EFFECT TO MONITOR ................................. 19PRESET SELECT .......................................... 19TIME/RATE ................................................. 20DAMPING/DEPTH ....................................... 20WIDE .......................................................... 20BYPASS ...................................................... 20CLIP ............................................................ 20

ANHANGANHANG A: Service Info ................................. 21

Fehlersuche ................................................ 21Mackie Service ........................................... 21

ANHANG B: Technische Infos .......................... 22Technische Daten ....................................... 22Blockdiagramm .......................................... 23Kostenloses T-Shirt ..................................... 24

PRODUKT-REGISTRIERKARTE.................. liegt bei

Schauen Sie doch einmal bei uns im Internet vorbei.Dort finden Sie weitere Informationen über dieses und andere Produkte von Mackie.

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Quick StartWir wissen: Siekönnen es kaumabwarten, mitIhrem CFX-Mixerauf die nächsteBühne zu stürmen.Wer hat schon die

Zeit, um eine laaaaaaangweeeiiiligeBedienungsanleitung zu lesen? Ok, istschon in Ordnung; die CFX-Mixer wurdenschließlich entwickelt, um damit unkompli-ziert und vor allem schnell zu arbeiten.Dennoch: Lesen Sie bitte wenigstensdiese eine Seite!

Das Mischpult „nullen“:1.Schalten Sie alles aus, auch den Netz-

schalter des Mixers und die Phantom-speisung

2.Drehen Sie die Regler TRIM(Vorverstärkung), AUX und EFX aufLinksanschlag und ziehen sie die Faderherunter

3.Bringen Sie die Regler des grafischenEQs in Mittelstellung

4.MASTER AUX, EFX SENDS und EFXRETURNS auch auf Linksanschlag

5.Alle Kanal EQs: Alle Regler in Mittel-position

6.Alle Kanalschalter ASSIGN 1-2 undMUTE in gedrückte Position

7.Die Schalter LOW CUT, PRE FADER undASSIGN 3-4 aller Kanäle nicht drücken

8.SUB 1 ASSIGN LEFT und SUB2 ASSIGNRIGHT müssen gedrückt sein

9.Schieben Sie die MAIN MIX und SUB Faderkomplett nach unten

Schliessen Sie jetzt alles an:1.Stellen Sie Ihre Beschallungsanlage auf2.Vergewissern Sie sich, daß die Stromversorgung zu

allen Geräten (Verstärker, Aktivboxen, Effekte, Key-boards etc.) in Ordnung und abgesichert ist

3.Benutzen Sie die XLR- oder Klinkenausgänge zur Ver-bindung Ihres CFX-Mixers mit Ihrer Beschallungsanlage

4.Verbinden Sie Ihre Mikrofone und Instrumente mit demMixer; dabei gehören symmetrierte Mikrofone in dieMonokanäle (XLR-Buchse!). Kondensatormikrophonebenötigen Phantomspeisung – der Ein/Aus-Schalterdafür befindet sich über der Aussteuerungs LED Kette).Keyboards und andere Geräte mit Line-Pegel verbindenSie bitte über die Klinkenbuchsen in den Mono- oderStereokanälen

5.Schalten Sie alle Geräte ein, den Verstärker IhrerBeschallungsanlage zuletzt!

6.Bewegen Sie den Masterfader vorsichtig auf –30dB,später können Sie immer noch lauter drehen...

7.Bringen Sie die SUB1 und SUB2 Fader auf neutraleStellung (0 dB – d.h. hier lässt der Fader „einfachdurch“ – ohne zu verstärken oder zu bedämpfen)

Einstellen der Pegel:1.Nehmen Sie eines der Mikrofone oder Instrumente, die

Sie angeschlossen haben. Singen, schreien, spielen odertrommeln Sie, wie Sie es auch später während IhrerAufführung machen werden. Keyboards drehen Sie ein-fach auf normale Ausgangslautstärke.

2.Während Sie singen, schreien, spielen oder trommelndrehen Sie den TRIM Regler langsam im Uhrzeigersinn,bis die ZERO LEVEL Leuchte anfängt zu flackern.Nun ist der Pegel des Kanals bereits sinnvoll eingestellt;einfacher geht´s nicht, oder?!

3.EntMUTEn Sie den entsprechenden Kanal(MUTE Schalter in nicht gedrückter Stellung)

4.Ziehen Sie langsam den Kanalfader hoch –Ihr Signal sollte nun hörbar werden.

5.Falls nötig, benutzen Sie den EQ. Bei heftigen Anhe-bungen oder Absenkungen können nun Korrekturender Lautstärke (am Fader) notwendig werden.

6.Wiederholen Sie Schritt 1 bis 5 für Ihre anderenSignalquellen.

7.Hören Sie jetzt endlich mit dem Krach auf.An alle: Den Song einzählen und Musik machen!

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SOUNDCHECK – SO GEHT´S WEITER:1.Muten Sie alle Kanäle (MUTE drücken) außer die Ihrer

Rhythmus-Sektion (Schlagzeug und Bass).2.Mischen Sie die Rhythmusgruppe ab (Fader, EQ).3.EntMUTEn Sie die restlichen Kanäle und mischen Sie

diese dazu bzw. ab.4.Nun haben Sie bereits einen vorläufigen Mix. Ziehen Sie

jetzt den Masterfader vorsichtig hoch, bis die von Ihnengewünschte Lautstärke erreicht ist.

5.Wenn Ihr Gesamtmix noch eine Klangkorrektur benö-tigt, benutzen Sie dazu einfach den grafischen Equalizerder Master Sektion. Wenn ein einzelner Kanal nochnicht gut klingt, benutzen Sie dazu den EQ des ent-sprechenden Kanals.

6.Über EFX2 SEND (intern) können Sie mit Hilfe desEMAC EFFECT PROZESSORs mit Effekten wie z.B. Halloder Echos experimentieren.

7.Je nach dem, wieviel Zeit Sie für Ihren Soundcheckhaben, behalten Sie die Einstellungen, wie Sie sind,lassen Sie die Band oder wen auch immer spielen undhören Sie sich Ihr Mix- Ergebnis einmal von verschiede-nen Positionen (nämlich da, wo das Publikum sitzt odersteht) an. Jetzt können Sie die Einstellungen für dasPublikum optimieren...

DAS SOLLTEN SIE WISSEN:• Hören Sie nicht zu lange sehr laute Musik (siehe Seite 2)• Stecken Sie niemals die Stecker eines Verstärkeraus-

gangs in etwas anderes als eine (passive) Lautsprecher-box.

• Gitarren- oder Mikrofonkabel sind als Lautsprecher-kabel ungeeignet.

• Wenn Sie Verkabelungen ändern möchten, drehen Sieerst den Verstärker herunter, schalten ihn dann aus undnehmen anschließend Ihre Veränderungen vor.

• Beim Ende der Veranstaltung oder der Probe schaltenSie immer zuerzuerzuerzuerzuerst st st st st den/die Verstärker aus. Bei Beginnwerden die Verstärker immer zuletzt zuletzt zuletzt zuletzt zuletzt eingeschaltet.

• Bitte heben Sie die Verpackung, die Rechnung und allerestlichen Unterlagen (wie auch diese wunderbareBedienungsanleitung) auf.

ANWENDUNGSBEISPIEL

CFX12 – kleiner Club Gig

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CFX20 – KirchenbeschallungMit 4 verschiedenen Beschallungszonen

CFX16 – Großer Club Gig oder größeres KonzertBenutzung eines Subwoofers und Livemitschnitt

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PatchbayMöglichkeiten

Die Profis unter Ihnen können sich nun entspanntzurücklehnen. Allen anderen Wissbegierigen wollen wirhier kurz erklären, was man eigentlich mit den ganzenvielen Buchsen auf der Rückseite anfangen kann:

MICDie CFX-Mixer sind mit besonders rauscharmen, gut

klingenden Mikrofonvorverstärkern ausgestattet undbieten die Möglichkeit, Kondensatormikrofone mitPhantomspeisung zu versorgen. Die Verstärkung liegt beimaximal 50dB. Lupenreiner Sound auch bei höchsterVerstärkung – der Name MACKIE verpflichtet...

Da wir wissen, wie es auf den Bühnen dieser Weltaussieht, haben wir den Mikrofonvorverstärkernsymmetrierte Eingangsstufen spendiert, die Einstreu-ungen in Ihre Mikrofonkabel hervorragend eliminieren.Professionelle Kondensator-,dynamische und Bändchen-mikrofone klingen über dieXLR-Eingänge exzellent –probieren Sie es aus! Siekönnen nahezu jedeserhältliche Mikrofon miteinem XLR-Anschluss am CFX-Mixer betreiben.

LINE INAuch die Line-Eingänge benutzen die gleiche Schaltung

wie die Mikrofon-Eingänge, jedoch ohne die Phantom-speisung. Sie können nahezu jede Line-Signalquelle amCFX betreiben, von –25 dBubis +38 dBu. So profitierenSie gleich doppelt von derausgefeilten Vorverstärker-Schaltung.

INSERTHier schließen Sie serielle Effekte an, d.h. Effekte oder

Geräte, die nur einen bestimmten Kanal beeinflussensollen, beispielsweise Kompressoren, Gates, De-Esser etc..Der Send ist niederohmig ausgelegt (150 ohm), derReturn hochohmig (10kohm); Somit ist der Insertauf diese Weise universellmit allen Line-Gerätennutzbar.

So sieht die Belegung eines Insertkabels aus:

Tip=Send (zum Eingang eines ext. Gerätes)Ring= Return (vom Ausgang eines ext. Gerätes)Schild=Masse

Spezielle „Y“-Kabel sind überall in allen möglichenLängen erhältlich.

Übrigens können die Insert-Buchsen auch als Direkt-Ausgänge benutzt werden. Sie arbeiten dann Post TRIM,Post LOW CUT und Pre EQ. Die Nutzung als Direkt-Ausgang sieht dann so aus:

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EFFEKTE: SERIELLODER PARALLEL?

Effektgeräte können seriell oderparallel benutzt werden. Seriellheißt, daß ein Signal erst aus demKanalzug herausgeführt, in demEffektgerät bearbeitet und an-schließend dem Kanal zugeführtwird. Erst jetzt wird damit weitergemischt. Dieser Effekt wirkt darum

nur auf dem zugewiesenen Kanal. Andere Kanäle könnenihn nicht nutzen.

Parallel bedeutet, dass innerhalb des Mischpults einkleiner Teil des Signals „abgezweigt“ und dem Effekt-gerät zugeführt wird. Das Sammeln dieser „Häppchen“geschieht über die AUX SENDs. Da alle Kanäle über AUXSENDs verfügen, steht der Effekt auch in allen Kanälenzur Verfügung. Ideal ist diese Anwendung für Hall, Delay,Chorus etc. Das Effektsignal, das vom Effektgerätzurückkommt, wird dann über einen weitern Kanal oderden Effekt Return dem Mix dazugemischt.

STEREO LINE INDie Stereo-Eingänge können für Keyboards, Drum-

computer, Effektgeräte, Kassettenrecorder oder alleanderen Line Signalquellen genutzt werden. Die Eingängesind symmetrisch und lassen den Anschluss von symme-trischen und unsymmetrischen Mono- oder Stereo-signalen zu. Der Eingangspegel darf dabei zwischen–20 dB und +20 dB variieren.

Wenn Sie eine Mono-Quelle anschliessen möchten,verwenden Sie bitte den linken (LEFT) Eingang. Der CFXerkennt dabei automatisch, dass nur ein Stecker einge-steckt ist und schaltet damit den ganzen Kanal mono.

MAIN OUTDen „Hauptausgang“ gibt es gleich zweimal: Einmal

als XLR- und einmal als Klinkenbuchsen. Diese Ausgängesind sozusagen „das Ende“ – hier liegt unser fertiger Mixan, um an die „restliche Welt“ weitergegeben zu werden.Wenn Sie die XLR Ausgänge auf symmetrierte Eingänge(z.B. von einem PA-Verstärker) führen, liegt der Gesamt-pegel des Signals 6 dB höher. Damit verbessert sich dasRauschverhalten Ihrer Gesamtanwendung noch weiter.Wenn möglich, sollten Sie den CFX immer über XLR ansymmetrierten Eingängen der Folgegeräte betreiben.

Die symmetrierten Klinkenausgänge besitzen zwarnicht die 6dB Signalanhebung, liefern aber ebenfalls dasbei Mackie berühmt gewordene hervorragende Rausch-und Pegelverhalten und sind universell nutzbar.

SUBWOOFER OUTBeim Anschluss eines zusätzlichen Subwoofers

benötigt man meistens eine externe Frequenzweiche.Diese haben wir gleich in den Mixer integriert: DerMONO-Ausgang liefert ein summiertes Links-/Rechts-signal aus dem MAIN OUT und entfernt dabei dieSignalanteile über 75Hz, so dass nur noch das Bass-Signalübrigbleibt.

Was nur noch fehlt, ist ein kräftiger Verstärker und einSubwoofer (oder ein aktiver Subwoofer), den man darananschliesst und schon bald fährt die Polizei vor, um zuprüfen, wo das Erdbeben wohl herkommt...

MAIN INSERTSolange hier noch nichts eingesteckt ist, geht das Mix-

Signal direkt durch den MAIN MIX Fader auf die MAINOUT XLR- und Klinkenausgänge. Benutzen Sie jedochdie Insertbuchsen, wandert Ihr Mixsignal durch die Insert-Buchsen in Ihr Effektgerät (z.B. Kompressor oder Limiter)und anschliessend wieder zurück in den Mixer, wo Sie mitdem MAIN MIX Fader den Pegel der MAIN OUTsbestimmen können. Nun verfügen Sie an Ihren MasterAusgängen über ein Signal inklusive der Bearbeitungdurch das Effektgerät.

Die Aussteuerung des Effektgerätes wird duch diePosition des MAIN MIX Faders nicht verändert, da dasSignal zur externen Bearbeitung pre Master Faderabgezweigt wird (erst dadurch wird es überhauptmöglich, z.B. einen Kompressor vernünftig einzustellen).Der MAIN MIX Fader hat ausschliesslich die Funktion, dasendgültige Signal in der Lautstärke zu regeln.

Die Belegung der MAIN INSERT Buchsen entspricht derBelegung der Kanal Inserts (siehe Seite 8).

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UTILITY OUTDas Stereosignal, das hier anliegt, ist das gleiche wie

das des MAIN OUTs. Mit einem wichtigen Unterschied:Nach dem MAIN MIX Fader gelangt es erst noch in

den UTILITY OUT LEVEL –Regler und dann in dieUTILITY OUT Buchse .

Was soll das?Vielleicht möchten Sie eine zweite Beschallungsanlage

in die Nähe der Theke stellen. Hier soll zwar das gleicheSignal zu hören seinwie an der Bühne,aber oft kommt es vor,dass man diesesSignal getrennt regelnmöchte. Schliessen Siedie Verstärker (z.B. fürdie Theke) am UTILITYOUT an, dieLautstärke desSignals, das zurTheke geht, könnenSie nun mit demUTILITY OUT LEVELanpassen...

SUB OUTDie Ausgänge der Subgruppen können in vielen

Beschallungssituationen nützlich sein:Sie können direkt daran Ihr PA System betreiben und

völlig unabhängig voneinander die Lautstärke für ver-schiedene Zonen regeln. Oder Sie betreiben die Beschal-lungsanlage wie gewohnt über die MAIN OUTs undnutzen 2 Subgruppen und deren SUB OUTs für dieLiveaufnahme auf einen Cassettenrekorder. Oder Sieverteilen einzelne Instrumente auf verschiedene Sub-gruppen und nehmen diese auf einem Mehrspurrekorderauf (z.B. Gesänge/Gitarren/Schlagzeug/Bass).

Unter ASSIGN und SUB ASSIGN finden Sieweitere Informationen zum Routen von Subgruppen.

AUX SENDDamit sich die Musiker gut hören, benötigen Sie einen

von der Faderposition der Kanäle unabhängigen Mix. Denerreichen Sie mit Hilfe der AUX-Wege. Da diese pre fader(also vor den Fader) schaltbar sind, können Sie hier einenspeziellen Mix nur für Ihre Monitoranlage einstellen (z.B.„Olaf und Markus suuupeeerlaut und die Keyboards gar

nicht drauf.“). Verbinden Sie dazu einfach den Monitor-verstärker mit den AUX SEND Buchsen . Natürlichkönnen Sie an den AUX SEND Outs auch Effektgerätebetreiben; dann sollte der PRE FADE-Schalter aber nichtgedrückt sein (wenn das Signal ausgefadet wird sollschliesslich auch der Effektanteil ausgefadet werden).

Beachten Sie hierzu auch AUX und PRE FADER für weitere Informationen.

EFX SENDEFX – die Kurzform von Effects – sind grundsätzlich

post fader (siehe oben). Obwohl beide EFX SENDs überseparate Buchsen nutzbar sind, läuft das Signal von EFX2parallel dazu auch in den EMAC EFFECTS PROZESSORund kann dort bereits mit einem editierbaren Effektbearbeitet werden.

Auch wenn Sie zwei weitere, externe Effektgerätenutzen, gelangt das EFX2 Signal weiterhin parallel in denEMAC EFFECT PROZESSOR.

Wenn Sie nur einen zusätzlichen externen Effekt-prozessor nutzen wollen, schliessen Sie diesen an EFX1(SEND + RETURN!) an; dann haben Sie immer vollkom-men getrennte Regelmöglichkeiten für beide Effekt-mischungen (extern/intern).

Wir empfehlen, mono in ein Effektgerät zu gehen (dasverbraucht nur 1 EFX SEND und viele Effektgeräte nutzensowieso nur die Mono Summe aus beiden Inputs), undstereo zurück. Stereo (Return) klingen die meisten Effekt-geräte nämlich viel natürlicher und räumlicher.

Wenn Sie Ihr Effektgerät in „True Stereo“ betreibenkönnen und wollen, schliessen Sie den linken EingangIhres Effektgerätes am EFX1 OUT an und den rechtenEingang am EFX2 OUT.

STEREO EFX RETURNHier schliessen Sie die Ausgänge externer Effektgeräte

(Hall, Delay, Chorus etc.) an.HINWEIS: Der EFX2 RETURN wird mit dem intern

produzierten Effekt des EMAC EFFECT PROZESSORS gemischt. Bei Verwendung nur eines externen Effekt-gerätes sollten Sie dieses immer an EFX1 RETURNbetreiben um die unabhängigen Regelmöglichkeiten vonbeiden Effekten (intern/extern) zu behalten.

Wenn Sie einen Mono-Effekt an den CFX anschliessen,dann benutzen Sie bitte nur den linken Eingang undlassen Sie den rechten frei. Der CFX erkennt damit dasMonosignal und schaltet den Return automatisch aufMono.

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TAPE INPUTBenutzen Sie die beiden TAPE INPUTs für einen

Zuspieler (Cassette, CD etc.) mit Pausenmusik.Auch ein DJ kann sich hier mit seinem DJ-Pult

einklinken. Die Besonderheit dieses Eingangs entnehmenSie bitte der Beschreibung des BREAK SWITCH .

Wenn Sie eine Mono-Signalquelle nutzen möchten,verwenden Sie bitte einen „Y“-Aufsplitter (im Fachhandelerhältlich), der aus einem Signal zwei macht. In der Regelsind aber alle Hifi-Geräte stereo ausgelegt.

TAPE OUTPUT„Kannst Du ein Tape mitlaufen lassen?“ – mit dem CFX

kein Problem. Schliessen Sie hier einen Cassettenrekorderoder ein anderes Aufnahmemedium an. Der Pegel dieserAusgänge ist unabhängig vom MAIN MIX Fader , sodass sich Lautstärkeänderungen des MAIN MIX Faderswährend des Konzerts nicht auf die Aussteuerung desAufnahmegerätes auswirken.

PHONESDie Kopfhörerbuchse liefert in der Regel das selbe

Signal wie der MAIN OUT , aber mit zwei wichtigenUnterschieden:

Nach dem MAIN MIX Fader durchläuft das Signalden PHONES LEVEL , mit dem Sie die Lautstärke desKopfhörers nach Ihren Wünschen anpassen können.

Wenn Sie in irgendeinem Kanal die Taste SOLO PFLdrücken, wird das MAIN MIX Signal durch das Solosignalersetzt. So können Sie in einzelne Kanäle hinein hören(„was spielt der denn da?“) ohne den MAIN MIX zubeeinflussen.

Vorsicht: Mit Hilfe dieses Kopfhörerverstärkerskönnen Standard-Kopfhörer sehr hohe Lautstärkenerzeugen! Bitte beachten Sie auch das Kapitel„Vorsichtsmassnahmen“ auf Seite 2.

EFX FOOTWSITCHBenutzen Sie diese Buchse mit einem

herkömmlichen Fusschalter (im Fachhandelerhältlich). Dieser übernimmt dann dieBYPASS Funktion des EMAC EFFECTPROZESSORs und schaltet diesen z.B. fürAnsagen etc. stumm. Die BYPASS-Anzeigereagiert ebenfalls auf den Fusschalter, sodass Sie bequem auch aus einigerEntfernung erkennen können, ob Ihr Effectaktiv ist oder nicht.

HINWEIS: Wenn Sie einen Fusschalterverwenden, wird der BYPASS Taster amCFX deaktiviert. Genauso wie der BYPASS

Taster auf dem CFX wirkt sich die Funktion desFusschalters nur auf den intern erzeugten EMAC EFFECTPROZESSOR aus, nicht jedoch auf über STEREO EFXRETURN 2 extern angeschlossene Signale.

LAMPDies ist ein Standard-Anschluss für Mischpultleuchten

(optional: Mackie Running Light 12“ Art.-Nr: 093-002-00oder 18“ Art.-Nr.: 093-002-01). An diesen BNC-Steckerkönnen Sie 12 Volt 0.5 Ampere Schwanenhalslampenbetreiben. Gerade auf dunklen Bühnen wird eine direkteMischpultbeleuchtung schnell „zum besten Freund“.

AC POWER INPUTStecken Sie hier das beiliegende Netzkabel ein.

Vergewissern Sie sich jedesmal, dass die Ihnen angebote-nen Steckdosen in Ordnung und abgesichert sind.

POWER SWITCH POWER STATUS

Auf der Rückseite finden Sie den Netzschalter fürden CFX-Mixer. Zum Einschalten drücken Sie ihn inRichtung „ON“, zum Ausschalten in die entgegengesetzteRichtung. Rufen Sie anschliessend „ach sooooo“!

Die POWER STATUS Leuchte auf der Vorderseite desCFX zeigt Ihnen an, ob der Mixer eingeschaltet undbetriebsbereit ist.

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DER KANALZUG

PhantomspeisungHa, kleiner Scherz vorweg: Der Schalter für die

Phantomspeisung befindet sich nicht im Kanalzug,sondern als Globalschalter über der Aussteuerungsan-zeige über dem MAIN MIX Fader !

Wir wollen ihn trotzdem hier erwähnen, da er ja fürden Anschluss von Kondensatormikrofonen eine Rollespielt und darum mit den Mikrofonkanälen zu tun hat.

Wenn Sie die Phantomspeisung auf die Mikrofonein-gänge (XLR ) schalten möchten, drücken Sie diesenSchalter. Alle Mikrofonkanäle liefern dann Phantom-speisung. Diese vom Pult gelieferte Spannung ist wichtigfür Kondensatormikrofone, sofern diese nicht mit einerBatterie zur Stromversorgung ausgestattet sind. DiePhantomspeisung wird übrigens zwischen PIN 2 und PIN3 der XLR Buchse aufgebaut und beträgt 48 Volt DC(Standard für Kondensatormikrofone).

Die meisten üblichen Mikrofone – egal ob Gesangs-oder Instrumentalmikrofone – vertragen die Phantom-spannung ohne Probleme. Es ist also möglich, Kondensa-tor- und dynamische Mikrofone zu „mischen“. Sollten Siejedoch gar keine Kondensatormikrofone benutzen,können Sie die Phantomspeisung abschalten.

Falls Sie nicht sicher sind, wie Sie Ihr Mikrofonbetreiben müssen, schauen Sie bitte in der Anleitung IhresMikrofons nach.

ACHTUNG: Drehen Sie unbe-dingt alle Regler auf „0“ bzw. aufLinksanschlag und wenigstensden MAIN MIX Fader ganzherunter, bevor Sie die Phantom-speisung ein- oder ausschalten,denn das Einschalten der Gleich-spannung kann ein lautes „POP“erzeugen und bei zu hohen Laut-stärken Ihre Boxen beschädigen.

Benutzen Sie für Line-Signale bitte ausschliesslich dieLINE IN und STEREO LINE IN Buchsen, da nicht alleLINE-Geräte Phantomspeisung vertragen können.

TRIMLesen Sie bitte – falls Sie es noch nicht getan haben –

den Absatz „Aussteuern“ im Kapitel „Quick Start“ aufSeite 5.

TRIM stellt die Eingangsempfindlichkeit bzw. Vor-verstärkung des LINE- und MIC-Eingangs ein. So justierenSie den idealen Arbeitspegel eines Signals im CFX-Mixer.

Wird ein Mikrofon-Signal über die XLR-Buchsezugeführt, verstärkt die aktive Elektronik des CFX von+6dB (bei Linksanschlag) bis hin zu +50dB bei vollaufgedrehtem TRIM-Regler.

Bei einem Line-Signal über die LINE IN Klinken-buchse wird der Pegel bei Linksanschlag um -15dBabgesenkt. Bei voll aufgedrehtem TRIM-Regler erreichtdie Verstärkung +30 dB. In der Mittelstellung („12:00Uhr“) findet keine Verstärkung oder Absenkung statt –diese Stelle ist mit „U“ (für Unity Gain bzw. Unverstärkt)gekennzeichnet.

Die Stereokanäle, die ja ausschliesslich LINE INs bieten, verfügen sogar über eine Maximalabsenkung von–20 dB und eine Maximalanhebung um +20 dB. DieAbsenkung erweist sich als sehr hilfreich, wenn Sieextrem starke Signale anschließen und Übersteuerungenverhindern wollen.

ZERO LEVELWir machen Aussteuerung einfach.Einfach gut.Üblicherweise steuert man einen Kanal bei Livepulten

wie folgt aus: PFL drücken, LED-Kette betrachten, TRIM(oder GAIN) einstellen, bis der Kanal gut ausgesteuert ist,anschliessend PFL wieder herausnehmen und zumnächsten Kanal...

WIR haben uns etwas schnelleres ausgedacht:Die ZERO LEVEL LED beginnt zu leuchten, wenn das

Eingangssignal nach der Vorverstärkung 0 dB (Unity, alsoIdealaussteuerung) erreicht oder überschreitet.

Sie brauchen also nur singen/spielen/trommeln und dieZERO LEVEL LED beobachten: Tut sich nichts, drehen Sieden TRIM Regler weiter auf. Beginnt Sie zu flackernoder zu leuchten, haben Sie die Aussteuerung schonerledigt!

Natürlich können Sie die Aussteuerung auch nach wievor mit SOLO PFL auf der grossen Aussteuerungsanzeigekontrollieren und äusserst exakt einstellen.

LOW CUTIn gedrückter Schalterposition entfernt der LOW CUT

Filter tiefe Frequenzen unter 100 Hz. Tritt- oder Rumpel-geräusche können Sie damit wirkungsvoll bekämpfen;ebenso die Rückkopplungsanfälligkeit von Mikrofonen,die über das Stativ und die Bühne tieffrequente Signaleaufnehmen und wieder über die Anlage in den Kreislaufeinbringen.

In fast allen Mikrofoneingängen können Sie nun denLOW CUT aktivieren. Nur Instrumente wie z.B.Bassdrum, Bass oder bassintensive Keyboardssoundssollten Sie ohne LOW CUT abmischen.

Ein weiterer Vorteil des LOW CUTS ist gerade beiAnlagen ohne Subwoofer erkennbar: Die tieffrequentEnergie, die Sie den Signalen schon im Kanal entziehen,belastet Ihre Anlage weniger. Denn obwohl so mancheVerstärkerboxen kaum in der Lage sind, Frequenzenunterhalb von 100Hz kraftvoll wiederzugeben, „verpufft“diese Energie in der Endstufe, d.h. diese nutzt IhreReserven für die Verstärkung der tiefen Signale, aber dieBoxen geben diese gar nicht wieder! Also braucht mander Endstufe diese Frequenzanteile ja erst gar nichtzuführen und gewinnt damit wertvolle Endstufenleistung!

Experimentieren Sie dabei einfach mal mit verschiede-nen Einstellungen.

AUXÜber diese Knöpfe führen Sie einen kleinen Anteil des

entsprechenden Kanalsignals auf den AUX SEND z.B.zu Effektgeräten oder in den Verstärker einer Monitoran-lage. Dabei hängt die Lautstärke des AUX Ausgangs vonder Stellung der AUX-Regler in den Kanälen und derStellung des entsprechenden AUX MASTER SENDs ab.Ausserdem kann man mit ihnen separate Mischungenerstellen, die nicht von der Stellung der Kanal-Faderabhängen (pre fader).

Der Pegel der AUX-Regler reicht von AUS über 0 dB(unity gain, in der Mittelposition) bis +15 dB Verstärkung(Regler auf Rechtsanschlag).

Die AUX-Regler der Stereokanäle zweigen ein ausLinks- und Rechtssignal erzeugtes Monosignal ab.

Benutzt man z.B. ein Keyboardsignal auf dem CFX20 /Kanal 17 (L) und 18 (R), so werden für den AUX SENDbeide Kanäle zusammengemischt.

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PRE FADERDie „AUX SEND Regel für alle“: Für paralleles Effekt-

routing immer die AUX SENDs POST FADER benutzen, fürMonitor-Beschallung auf PRE FADER Modus schalten.

Wenn dieser Schalter nicht gedrückt ist (hoch, PostModus), erhalten AUX 1 und 2 ihr Signal

nach dem LOW-CUT,nach dem INSERT,nach dem EQ,nach dem MUTE Schalterund nach nach nach nach nach dem Fader.Alle Änderungen, die man im Kanal vornimmt, wirken

sich auch auf das AUX SEND Signal aus.

Wenn dieser Schalter gedrückt ist (runter, Pre Modus),erhalten AUX 1 und 2 ihr Signal

nach dem LOW-CUT,nach dem INSERT,nach dem EQ,nach dem MUTE Schalter,aber vorvorvorvorvor dem Fader.Alle Änderungen, die man im Kanal vornimmt, wirken

sich MIT AUSNAHME DES FADERS auch auf das AUXSEND Signal aus.

Im Pre Fader Modus können Sie den Gesang desSchlagzeugers aus dem Gesamtmix nehmen (indem Sieden Fader herunterziehen), aber er kann sich nach wie vorim Monitor hören – und ist glücklich...

EFX 1 (EXT)EFX 1 wurde eingerichtet, um damit Effektgeräte

anzusteuern. Er verhält sich genauso wie die AUX SENDs – der EFX 1 arbeitet aber immer im Post Fader Modus.

Alle Änderungen, die man im Kanal vornimmt, wirkensich auch auf das EFX SEND Signal aus. Der PRE FADER Schalter hat keinen Einfluss auf die EFX SENDs.

EFX 2 (INT)EFX 2 arbeitet genauso wie EFX 1, mit einem grossen

Unterschied: Ausser, dass er wie bei EFX 1 sein Signalüber die EFX SEND Buchse nach aussen abgibt, leitet ersein Signal zusätzlich in den EMAC EFFECTS PROCESSOR

. Wenn Sie den EMAC und nur ein externes, zusätzli-ches Effektgerät benutzen wollen, schliessen Sie dasexterne an EFX RETURN 1 an. Sie können den EMAC oderein zweites externes Gerät über EFX 2 ansteuern. DenkenSie bitte nur daran, dass Sie dann mit EFX 2 , EFX 2SEND und RETURNS (TO MAIN MIX ) zwei Effekteansteuern: Das interne und das externe. Der Pre FaderSchalter hat keinen Einfluss auf die EFX SENDs; diese sindimmer Post Fader.

EQDer CFX Mixer hat einen EQ, der sich in vielen Studios

und auf vielen Bühnen dieser Welt bewährt hat: Für dieHöhen ein Shelving- (Kuhschwanz-), für die Mitten einPeaking- (Glocken-) und für die Bässe ebenfalls einShelving- (Kuhschwanz-)Filter. „Kuhschwanz“ bzw.„Shelving“ bedeutet, dass die Elektronik des EQs alleFrequenzen über bzw. unter der spezifizierten Frequenzanhebt oder absenkt.

Ein Beispiel:Drehen Sie den Bassregler nach rechts (von der Mittel-

stellung aus), heben Sie damit Bassfrequenzen ab 80 Hzund tiefer damit an. „Glocke“ bzw. „Peaking“ bedeutetdagegen, dass nur ein gewisser Bereich um die spezi-fizierte Frequenz herum durch den EQ beeinflusst wird.

Um es kurz zu fassen: Mit einem Equalizer kann manein Instrument erst so richtig „zum Klingen“ bringen,aber auch viel „versaubeuteln“. Wenn in jedem Kanal alleEQs bis zum Anschlag aufgedreht sind, wird nur Klangbreidabei herauskommen. Meist gilt: „Weniger ist mehr“ –das gilt auch für die Position der Regler: Versuchen Sieauch einmal, einen Sound durch Wegdrehen vonFrequenzen zu verbessern – vielleicht braucht eine Gitarrenicht mehr Höhen, sondern weniger Bässe.

HI EQDieser Klangregelbereich

für die Höhen bietet bis zu15dB Anhebung oderAbsenkung bei 12kHz unddarüber. Mit diesem Reglerfügen Sie Ihrem Klang hohes„Zisseln“ z.B. bei Becken oder eine grundsätzliche„luftige Transparenz“ bei Gesang, Keyboards, Gitarrenoder bei dem Geräusch von bruzzelnden Spiegeleiernhinzu. Drehen Sie die Höhen ein wenig weg, um„Zischel“-Geräusche von Gesangsaufnahmen oder dasRauschen von Bandaufnahmen zu verringern.

MID EQDas ist die Kurzform für

„midrange“ – also Mittel-bereich. Auch in diesemBereich ist eine Anhebungoder Absenkung um +- 15dBmöglich. Dieser Equalizer istenorm hilfreich bei allen Arten von Signalen, da dieMittelfrequenz, die bearbeitet werden soll, von 100Hz bis8kHz frei eingestellt werden kann. Ob man vielleicht300Hz bei einer bollernden Bassdrum entfernen will, oderdie Sprachverständlichkeit eines Redners mit einer1,5kHz-Anhebung verbessern will – der MID EQ meistertsolche Aufgabenstellungen hervorragend und effektiv.Den MID EQ mit regelbarer Einsatzfrequenz nennt manauch semiparametrischen Equalizer. Sie finden ihn in allenMono-Kanälen.

Die Stereo-Kanäle verfügen über 2 Mittenregler, jedochmit fest eingestellten Einsatzfrequenzen. Die oberenMitten beeinflussen Frequenzen um 3kHz, die unterenMitten bearbeiten 400Hz.

„Pre vs. Post AuxiliarySignal Flow Diagram

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PANMit PAN stellen Sie die Position eines Signals im

Stereobild ein und entscheiden, auf welche SUB OUTS (und letzten Endes auf die MAIN OUTs mit Hilfe derSUB ASSIGN Schalter). In Mono-Kanälen wird dasSignal frei zwischen hart links und hart rechts plaziert. InStereokanälen regeln Sie mit PAN das Verhältnis zwischenIhren beiden Stereoanteilen. Das funktioniert genau sowie der BALANCE-Regler Ihrer Stereoanlage, wo die Sei-ten in der Lautstärke angepasst werden können.

Gleichzeitig entscheidet der PAN-Regler, auf welcheSUB OUTs das Signal geroutet wird. Bei hart links läuftdas Signal in die ungeraden SUB OUTs, also 1 und 3(sofern der entsprechende ASSIGN Schalter gedrücktist), bei hart rechts in die geraden SUB OUTs, also 2 und 4(natürlich auch nur, wenn ASSIGN gedrückt ist).

Mit einer Mittelstellung irgendwo zwischen links undrechts wird das Signal anteilig im Mix verteilt bzw. auf dieSUB OUTs gegeben.

MUTEBei gedrücktem MUTE-Schalter wird der Eingang des

Kanals komplett stummgeschaltet, d.h. das Signal ver-schwindet komplett vom MAIN OUT , MAIN INSERT ,SUB OUT 1-4 , AUX SEND 1&2 , EFX SEND 1&2 (inklusive des Sends zum internen EMAC EFFECTS PRO-ZESSOR ). Solo PFL funktioniert dabei aber weiterhin,so ist das Abhören des Kanals über einen Kopfhörer trotzgedrücktem MUTE-Schalter nach wie vor möglich.

ASSIGNIn Verbindung mit dem

PAN-Regler entscheidetASSIGN („Zuweisung“), wo-hin das Signal letzten Endesgeht. Ist beispielsweise SUB1-2 gedrückt, wandert dasSignal intern zu den SUB 1und 2 Fadern und überdas SUB ASSIGN auf denMasterfader .

Im Normalfall wird manASSIGN 1-2 in allen Kanälenanwählen. Durch die Weiter-leitung von SUB 1 und 2 aufden Main Mix (SUB 1„LEFT“,SUB 2 „RIGHT“) werden dieASSIGN 1-2 Schalter somit zudirekten „Main Mix-Schaltern“:

Einige Kanäle könnendagegen auf SUB OUT 3 und4 geroutet werden (ASSIGN3-4), um damit eine unab-hängige Gruppe (z.B. alleSchlag-zeugsignale) überseparate Gruppenfader aufden Mix zu regeln. In diesemFall müssen natürlich auch dieSUB ASSIGNS 3 und 4 ent-spechend gedrückt werden.

Somit werden die SUBFader 3 und 4 zu einer unab-hängigen Regelmöglichkeitfür die Abmischung desSchlagzeugs.

Die SUB Fader , SUBASSIGN und den MAINMIX Fader erklären wir nochweiter hinten.

FADEREigentlich erklärt sich der

Fader fast von selbst. Undselbst absolute Audio-Neu-linge wissen oft schon, wassich eigentlich dahinterverbirgt:

Der Fader ist der Haupt-regler für die Lautstärke eines

Signals. Sensible und leicht ausführbare Lautstärkeverän-derungen sind nämlich der Schlüssel zu einem gelunge-nen und ausgewogenem Mix.

Eine vernünftige und korrekte Vorverstärkung voraus-gesetzt (über TRIM ), bewegt sich der Fader in derRegel in einem Bereich von 0dB („U“) und –30dB.

Wenn alle Fader bei einem Mix auf „Vollanschlag“ bei+10dB stehen, ist zu vermuten, dass die Eingangs-verstärkung der einzelnen Kanäle zu gering ist (sonstmüssten nicht alle Kanäle voll aufgezogen werden).Umgekehrt lassen sehr weit unten befindliche Fader aufeine zu hohe Eingangsverstärkung schliessen.

Stereo Channel

LOW EQDer Tiefen-Equalizer hebt

oder senkt den Frequenz-bereich um 80 Hz unddarunter (wie der HI EQ alsKuhschwanz- bzw. Shelving-Filter). In der Mittenpositionfindet keine Klang-beeinflussung statt.

Mit diesem Regler fügen Sie z.B.einem Bass- oder Bassdrumsignaldas nötige „Pfund“ hinzu. AuchKeyboard- oder verzerrte Gitarren-sounds bekommen durch die An-hebung des Bassanteils wesent-lich mehr Druck und wirken„wichtiger“.

Natürlich kann auch bei einersolchen Bassanhebung zusätzlichdas LOW CUT-Filter gedrücktwerden, um tiefstfrequente An-teile wie z.B. Rumpelgeräuscheoder Hand- und Greifgeräuschean einem Mikrofon auszublenden.Auch Atem-„Pops“ können sotrotz einer Bassanhebungwirkungsvoll verringert werden.

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Die Master SektionHoffentlich haben Sie bisher alles gut verstanden. Falls

nicht: Sie haben bisher das Kapitel DER KANALZUGgelesen. Falls Sie davon noch etwas verwirrt sind,schauen Sie ruhig noch einmal dort hinein und nehmenSie sich genügend Zeit, sich damit zu befassen.

MAIN MIX FADERDieser Stereofader regelt abschliessend und letztend-

lich den Pegel der Summe, der an den Hauptausgängendes Mischpults anliegt. Die Hauptausgänge sind als XLR-und Klinkenbuchsen ausgelegt.

Die TAPE OUT Ausgänge verfügen über Cinch-Buchsen, wie auch die meisten Kasetten-, Mini-Disc- oderDAT-Rekorder aus dem HIFI-Bereich. Als Besonderheitgreift der TAPE OUT sein Signal vor dem MAIN MIXFADER ab. So kann man die z.B. die Lautstärke einerBeschallungsanlage frei regeln (über den MAIN MIXFADER), ohne dass sich diese Veränderungen auf denMitschnitt auswirken.

Dies sind alle Signalwege, die in den MAIN MIX FADERgehen, nachdem sie auch den STEREO GRAPHIC EQ durchlaufen haben:

• SUB ASSIGN • MAIN INSERT • STEREO EFX RETURN 1 & 2 (inkl. EMAC EFFECTS PROZESSOR )

• TAPE INPUT

Alle zugewiesenen SUB FADER und EFX RETURNS , die nicht komplett heruntergezogen sind (Fader

oder Regler), tauchen im MAIN MIX auf.

In oberster Stellung des MAIN MIX FADERS heben Sieden Gesamtmix um +10dB im Pegel an.

Darunter findet sich die „U“- (Unity-) Position. Ist derFader ganz heruntergezogen, bleibt der MAIN MIX„stumm“. Hier setzen Sie an, wenn Sie am Ende desStückes den MAIN MIX FADER langsam herunterziehen –da ist es: Das grossartige FADE OUT!

METERSDie Aussteuerungsanzeige der CFX-Mixer bestehen aus

2 Reihen mit je 12 LEDs, die einen Anzeigebereich von –30dB bis „CLIP“ (+22dBu am Klinken MAIN OUT )abdecken. Dargestellt wird der Main Mix nach dem MAINMIX Fader , bis SOLO PFL gedrückt wird.

Wenn SOLO PFL gedrückt wird, zeigt die Aus-steuerungsanzeige die SOLO Information pre fader, also inUnity-Gain an.

Bei den Mischpulten der CFX-Serie sollte sich der MainMix auf der Aussteuerungsanzeige zwischen –20 bis+10dB bewegen, um auf der „sicheren Seite“ zu sein.

Viele Endstufen beginnen jedoch bei bereits +10dB zuverzerren und einige Kassetten- oder Mehrspurrekordermögen höhere Pegel auch nicht. Die Praxis zeigt, dasskurrzzeitige Signalspitzen zwischen 0 und +7dB liegensollten (Ihr Mackie Mixer hat in diesem Fall immer noch15dB Headroom).

Wahrscheinlich sind Sie vertraut mit „+4“ (+4dBu=1,23V)und „-10“ (-10dBV=0,32V) Arbeitspegeln. Um mit diesenGrössen arbeiten zu können, ist es wichtig, zu wissen,was die „relative“ 0dB VU (oder 0VU) Marke auf derAussteuerungsanzeige eigentlich anzeigt bzw. bedeutet.

„U“ wie „Unity“ GainAuf Mackie Mixern werden Sieimmer wieder das „U“-Symbolfinden. „U“ steht für Unity undbedeutet, dass ein Signal in dieserReglerstellung weder verstärkt nochabgeschwächt wird. Ist die Ein-gangsausteuerung korrekt, könnenSie die weiteren Fader oder Reglerauf „U“ stellen und das Signal läuftmit optimalem Pegel durch denMixer. Ausserdem wissen Sieanhand der dB-Beschriftung immer,mit welchen Pegeländerungen Siedas Signal im Mixer weiterschicken.

SOLO PFLSobald SOLO PFL in einem Kanal gdrückt wird,

passieren eine Menge Dinge: Der Kopfhörer und dieAussteuerungsanzeige , die normalerweise das MainMix Signal erhalten, bekommen in dieser Situationstattdessen das SOLO PFL („Pre Fade Listen“ – „vor demFader hören“) – Signal zugespielt. Obwohl das Signal nurmono ist, läuft es auf beide Seiten des Kopfhörers und aufdie LINKE Aussteuerungsanzeige. Zusätzlich beginnt dieRUDO SOLO Led, was man mit „der brutalen SOLO-Warnleuchte“ übersetzen könnte, unerbärmlich an zublinken, um anzuzeigen, dass man sich im SOLO-Betriebbefindet. Verwechslungen („wieso hört sich der Mix aufdem Kopfhörer so komisch an?“) sollten damit derVergangenheit angehören!

Das SOLO PFL – Signal wird vor dem MUTE-Schalter eines Kanals und vor dem FADER abgegriffen. Somithört man das Signal unabhängig von Mute oder Fader,aber inklusive TRIM , LOW CUT und EQ Einstel-lungen, was eine perfekte Kontrolle der auf dem Pultanliegenden Signale ermöglicht. Da SOLO PFL mono aus-gelegt ist, hat der PAN-Regler ebenfalls keinen Einflussauf das abgehörte Signal.

WARNUNG: Wird ein gutausgesteuerter Kanal, der imMix aber sehr leise eingestelltist, plötzlich SOLO PFL abge-hört, kann die Wiedergabe imKopf-hörer u.U. sehr lautwerden, da das Signal vor demFADER mit Unity-Gain abgegrif-fen wird.

Vorsicht also bei Kanälen, deren Fader sich weit imMinusbereich befinden! In solchen Fällen ist es auchratsam, die Aussteuerung der entsprechenden Kanäleerneut zu überprüfen und nötigenfalls zu korrigieren.

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Ein „+4“ Mixer, der ein +4dBu Signal am Ausgangausgibt, wird auf seiner Anzeige 0dB darstellen.

Ein „-10“ Mixer, der ein –10dBV Signal ausgibt, wirdebenfalls 0dB anzeigen.

Also: Wann ist 0dB wirklich 0dB?

Auch auf die Gefahr hin, dass wireinen neuen Standard setzen, habenwir für unsere Mackie CompactMixer es folgendermaßen definiertund beantworten damit die Rufebeider Welten gleichermaßen zufrie-denstellend: Bei 0 dBu (0,0775V)am Ausgang zeigt die Aussteuer-ungsanzeige 0 dB VU an. Waskönnte einfacher sein? (Übrigens,das Schöne an Standards ist, dassman aus so vielen wählen kann...)

RUDE SOLODiese wahnsinnig coole, blinkende LED dient zwei

Zwecken: Erstens soll sie Sie daran erinnern, dassmindestens eine SOLO PFL Taste noch gedrückt ist undzweitens, dass Sie auf einem MACKIE–Mixer mischen!

Ein gedrückter SOLO PFL-Schalter wirkt sich aus aufden Kopfhörer und die Austeuerungsanzeige .

Sämtliche anderen Ausgänge werden nicht beeinträchtigt.Obwohl das Kapitel „Aussteuerung“ im „QUICK

START“ (Seite 5) Ihnen schon eine schnelle Einführung indie korrekte Aussteuerng Ihres CFX-Mixers gegeben hat,ist die Benutzung der SOLO PFL-Anzeige natürlichwesentlich genauer. Statt einer flackernden LED haben Sieim SOLO PFL Modus Zugriff auf eine Anzeige mit 12 LEDs,die Ihnen genaue Auskunft über einzelne oder gemein-same Pegel geben. Wie? Einfach nur einen SOLO PFL-Schalter drücken.

WARNUNG: Wird ein gut aus-gesteuerter Kanal, der im Mixaber sehr leise eingestellt ist,plötzlich SOLO PFL abgehört,kann die Wiedergabe im Kopf-hörer u.U. sehr laut werden, dadas Signal vor dem FADER mitUnity-Gain abgegriffen wird.

Vorsicht also bei Kanälen, deren Fader sich weit imMinusbereich befinden! In solchen Fällen ist es auchratsam, die Aussteuerung der entsprechenden Kanäleerneut zu überprüfen und nötigenfalls zu korrigieren.

STEREO GRAPHIC EQDieser Equalizer beeinflusst ausschliesslich den Main

Mix vor dem MAIN MIX FADER und dem Klinken- undXLR-Main-Ausgang.

In Mittelstellung aller einzelner EQ-Schieber durchläuftdas Signal den Grafischen Equalizer unbeeinflusst.

Wie man Rückkopplungen findenund bekämpfen kann:1.Setzen Sie alle EQ-Schieber in Mittelstellung („0“)

2.Stellen Sie die TRIM Regler in den Kanälen korrektein, indem Sie ZERO LEVEL oder SOLO PFL benutzen

3.Ziehen Sie die Kanalfader auf „U“ oder stellen Siebereits jetzt einen „sinnvollen“ Mix ein

4.Ziehen Sie langsam den MAIN MIX Fader hoch, bisüber die Beschallungsanlage eine Rückkopplungentsteht. Vorsicht! Rückkopplungen können sehrplötzlich auftauchen und SEHR laut werden!

5.Finden Sie den Rückkopplungsbereich (z.B. 4kHz) undziehen Sie den entsprechenden EQ-Schieber soweitzurück, bis die Rückkopplung verschwindet.

Empfehlungen für einen besserenSoundAuch, wenn es kein „Generalrezept“ für den perfektenMix gibt, die Erfahrungen zeigen Folgendes:

• Für einen besseren Gesangssound können Sie die 125,250 und 16K Schieber auf +5 anheben.

• Für mehr Durchsichtigkeit setzen Sie die 4K und 8KSchieber auf +5.

• Um mehr Wärme zu erzeugen und dem Mix die „Härte“zu nehmen, setzen Sie den 2K Schieber auf –5.

• Denken Sie daran: Weniger ist mehr! ExperimentierenSie auch mit verschiedenen Mikrophonen oder EQ-Einstellungen im Kanal!

TAPE LEVELFür die Zuspielung mit Hilfe eines beliebigen Rekorders

brauchen Sie keine Eingangskanäle zu opfern. SchliessenSie den Rekorder / CD-Spieler / Wasauchimmer am TAPEINPUT an. Mit dem TAPE LEVEL Regler, bestimmenSie die Lautstärke des wiedergegebenen Signals.

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BREAK SWITCHMit BREAK SWITCH wollen wir Sie nicht auffordern,

den Schalter abzubrechen! BREAK SWITCH bedeutetsoviel wie „Pausen-Schalter“.

Typische Situation: In einem Konzert verlässt man ineiner Pause die Bühne und den Mixer. In einem vollenClub kann es dann schon einmal vorkommen, dass über-engagierte Zuschauer anfangen, mit den Fadern herumzu-spielen („Haha, lustig!“) oder sich übermütig ein Mikro-fon zu schnappen, um die nächste Runde zu bestellen.

Der „Pausen-Schalter“ ermöglicht Ihnen wirkungsvoll,in Spielpausen mit nur einem Tastendruck sämtlicheKanäle auszuschalten. Der TAPE INPUT dagegen bleibtaktiv, so dass in Pausen weiterhin Musik von einemRekorder oder CD-Spieler abgespielt werden kann.

PHONESDer Kopfhörerausgang

(PHONES ) erhält seinMain Mix Signal nachdem MAIN MIX Fader und kann über denPHONES Regler unabhängig eingestelltwerden.

Wenn in mindestenseinem Kanal SOLO PFL

gedrückt wird, wirddas Kopfhörersignaldurch ein Mono-PFLSignal ersetzt, umSignale separat abhörenzu könen.

Der Stereo-Kopfhörer-ausgang PHONES kann handelsüblicheKopfhörer mit sehrhohen Lautstärkenbetreiben. Über einenAdapter können Sieauch Walkman-Kopfhörer betreiben.

Hinweis: Beachten Sieauch das Kapitel„Sicherheit“ auf Seite 2für weitere Informatio-nen über Hörschutz.

UTILITY OUT LEVELNach dem MAIN MIX Fader wird der Mix auch auf

diesen Regler geführt, um damit den separaten Stereo-ausgang UTILITY OUT zu füttern. Hiermit können Siebeispielsweise eine zweite kleine Beschallungsanlage miteinem anderen Pegel versorgen oder einen weiterenMitschnitt durchführen oder oder oder...

SUB FADERDer normale Weg eines Signals durch den Mixer läuft in

der Regel über die Subgruppen. Dabei wird der Subgruppen-Pegel durch den SUB FADER bestimmt. Von hier gehtdas Signal bei gedrücktem SUB ASSIGN in den Main Mixund liegt parallel am Ausgang SUB OUT an.

LEFT / RIGHTSUB ASSIGN

Wie in ASSIGN schonerläutert, muss man die Sub-gruppen benutzen, um das Signalauf den Main Mix zu legen.

Vorausgesetzt, Sie haben dieeinzelnen Kanäle bereits auf dieSubgruppen geroutet (ASSIGN

), brauchen Sie in diesem Fallnur in den entsprechendenSubgruppen SUB ASSIGN LEFTund/oder RIGHT zu drücken. Beider Nutzung der Subgruppen alsSTEREO-Subgruppen, müssen Sienatürlich in SUB 1 (bzw. 3) LEFTund in SUB 2 (bzw. 4) RIGHTdrücken und beide Subgruppen-Fader hochziehen.

Bei der Nutzung der Sub-gruppen als MONO-Subgruppen,drücken Sie LEFT und RIGHT inden Subgruppen. Damit hättenSie dann 4 unabhängigeSubgruppen (damit lässt sichauch ein 4 Spur Mitschnittrealisieren!).

AAAAAUX MUX MUX MUX MUX MASTER SENDASTER SENDASTER SENDASTER SENDASTER SENDNachdem die einzelnen AUX-Wege AUX in den

Kanälen aufgedreht wurden, entscheidet der AUXMASTER SEND über den Gesamtpegel des jeweiligenAUX-Weges. Dieser lässt sich bei Rechtsanschlag mit biszu +15dB verstärken, wird bei „U“ mit Unity Gain weiter-geführt und bei Linksanschlag ausgeschaltet.

Um beispielsweise die Monitorlautstärke zu erhöhen,ist das der richtige Regler. (Achten Sie auf die Möglichkeitvon Rückkopplungen!)

EFX 1 MASTER SENDNachdem die einzelnen EFX1

(EXT)-Wege in den Kanälenaufgedreht wurden, entscheidetder EFX1 MASTER SEND überden Gesamtpegel des EFX1-Weges. Dieser lässt sich beiRechtsanschlag mit bis zu +15dBverstärken, wird bei „U“ mitUnity Gain weitergeführt und beiLinksanschlag ausgeschaltet.

Mit Hilfe des EFX1 MASTERSENDS stellen Sie den Send-Pegel für Ihr externes Effektgerätein. In der Regel sollte der EFX1MASTER SEND bei der „U“-Markierung stehen.

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EFX1 RETURNStereosignale (z.B. von einem

Multieffekt-Gerät) kommendurch den EFX1 RETURN in denCFX-Mixer und gelangenanschliessend auf den MAIN MIXFader . Dieses Effektsignalsollte nur den Effektanteil, alsoohne Zumischung des Original-signals, enthalten. Die echte„Mischung“ zwischen Original-und Effektsignal nehmen Siedann bequem am CFX-Mixer vor.

Auch der EFX1 RETURN lässteine Anhebung bis +15dB zu undregelt das Signal bei Linksan-schlag komplett weg (aus). In derRegel kann auch der EFX1RETURN bei „U“ stehen bleiben.

EMA EMA EMA EMA EMACCCCCEFFECTSEFFECTSEFFECTSEFFECTSEFFECTSPROCESSORPROCESSORPROCESSORPROCESSORPROCESSORFür dieUngeduldigen:

Stellen Sie EFX2 SEND und TO MAIN MIX aufUnity („U“-Markierung). Wenn Sie bereits Signalquellenangeschlossen und einen Mix erstellt haben, drehen Sielangsam den EFX2 (INT) Regler pro Kanal auf. Diesführt Anteile der Kanäle in den internen Effektprozessor.Jetzt können Sie den Effekt bereits hören.

Spielen Sie jetzt mit den verschiedenen Parametern derEffektsektion:

PRESET SELECT (Programmanwahl),TIME RATE (Zeiteinstellung), DAMPING/DEPTH (Bedämpfung/Tiefe) und WIDE

(Breite). Wenn Sie ein passendesEffektprogramm gefunden haben, testenSie einfach mal verschiedene Parameter-einstellungen.

Um den Effektanteil schnell auszuschal-ten (z.B. für Ansagen), drücken Sie einfachden BYPASS Schalter oder einen ange-schlossenen Fuss-Schalter. Dieser muss mitEFX FOOT SWITCH verbunden sein.

Um den Effektanteil auch in denMonitor zu geben, drehen Sie langsamEFFECTS TO MONITOR auf, das ist derMasterregler für die Zuführung zum AUX 1oder 2.

Für die Neugierigen:EMAC™ steht für „Extended Multiply

and Accumulate“: Ein 32Bit digitalerStereoprozessor, der samt der enthaltenenProgramme eine Eigenentwicklung unsererDigital-Engineering-Group ist.

Er enthält 16 Programme mit vorpro-grammierten Digital-Effekten. Über zweiParameter-Drehregler können SieDetails der Effektprogramme wie z.B. dieHallzeit oder den Hallsound nach IhremGeschmack verändern.

EFX 2 SENDDer EFX 2 SEND ist der Hauptregler für den EFX 2 bzw.

für den Input des EMAC. Den EFX 2 können Sie auch fürexterne Geräte über den EFX SEND 2 Klinkenausgangbenutzen.

Drehen Sie die einzelnen EFX 2 (INT) in den Kanälenauf und stellen Sie den EFX 2 SEND auf Unity Gain(„U“). Die CLIP LED funktioniert ähnlich der ZEROLEVEL LED der Mixerkanäle. Das bedeutet, das eingelegentliches Aufleuchten in Ordnung ist. Sollte dieseLED jedoch dauerhaft aufleuchten, ist der Pegel zu hochund sollte entweder in den Kanälen oder mit dem EFX 2SEND nach unten korrigiert werden.

TO MAIN MIXStereosignale von externen Geräten (über STEREO EFX

RETURN2 ) und des EMAC EFFECTS PROCESSORs werden durch den TO MAIN MIX Knopf auf den Main MixFader gemischt. Im Klartext heisst das, dass Sie hierden puren Effekt zu Ihrer „trockenen“ Mischunghinzugeben. Der TO MAIN MIX Regler bestimmt dabei,wie stark der gewählte Effekt letzten Endes hörbar wird.Dabei können Sie das Effektsignal bis zu +15dB (Rechts-anschlag) verstärkt hinzumischen, bei „U“ mit Unity Gainarbeiten oder (bei Linksanschlag) den Effekt ganzausblenden.

In der Regel kann dieser Regler auf „U“ stehen und dieEffektmischung mit Hilfe der EFX 2 SENDs der Kanäleerstellt werden. Achten Sie dabei immer auf die CLIP LED

, die – wie gesagt – auch als ZERO LEVEL LEDverstanden werden darf, da sie nur vor einem evtl.Verzerren des Signals warnen soll. Verzerrungen tretenaber erst bei höheren Pegeln auf, in denen die CLIP LED(„ZERO LEVEL“) nahezu dauerhaft leuchtet.

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EFFECTS TO MONITORGeben Sie mit EFFECTS TO MONITOR die „Effekt-

mischung“, d.h. den Effektanteil, in den Monitorweg.Mackie erfüllt damit allen Musikern den Traum des Halls /Delay / Wasauchimmer im Monitorweg! Vorbei sind damitdie Zeiten, in denen nur das Publikum in den Genussschmachtend-halliger Gesangsballaden kommen durfte!

Auch hier gilt: Rechtsanschlag bedeutet Verstärkungum +15dB, „U“ steht für Unity Gain und Linksanschlagblendet den Effekt im Monitor ganz aus.

PRESET SELECTWir haben dem EMAC EFFECTS PROCESSOR insgesamt

16 vorprogrammierte Effekt-Programme spendiert. Dieselassen sich bequem über den grossen PRESET SELECT–Knopf anwählen.

Übersicht über die Effekt-ProgrammeReverbs (Hallprogramme)

Die Hallprogramme wurden so erstellt, dass Sie für ver-schiedene Sparten oder Musikrichtungen mit Sicherheitimmer einen geeigneten Effekt finden werden. In der fol-genden Beschreibung finden Sie den Begriff „Hallfahne“,der den Klang oder die Dauer des Halls, also der Dichteund Anzahl der Relexionen eines Raums oder einer Hallerepräsentiert. Die „Hallfahne“ kann auch mit „Auskling-verhalten“ umschrieben werden.

„Pre-delay“ („Vorverzögerung“) stellt die Zeit zwischendem Originalsignal und dem Eintreten der ersten Refle-xion dar, in einer riesigen Konzerthalle dauert es rechtlang, bis der Schall das erste Mal von einer Oberflächereflektiert wird. Das ergibt den Eindruck einer „grossenHalle“.

TIME/RATE („Zeit/Geschwindigkeit“) bestimmt inden Hallprogrammen die Länge der Hallfahne. „0“ ist diekürzeste Dauer, „10“ führt zur längsten möglichen Hall-dauer. DAMPING/DEPTH („Bedämpfung/Tiefe“) ändertabhängig von der Position des Reglers das Klangverhaltendes Halls beim Ausklingen. „0“ lässt den Hall in kürzesterZeit dumpfer werden, während bei Position „10“ dieHallfahne klanglich kaum bedämpft wird und klar undhell ausklingen kann. Der WIDE („Breite“) Schaltererhöht den Stereoeindruck des Effekts.

REVERSE („Umgekehrt“): Dieses Programm simulierteinen „umgekehrten“ Hall – die Hallfahne wird kontinu-ierlich lauter, bis der Hall abrupt endet. Die Ausklingzeit(TIME) lässt sich zwischen 35ms und 515ms variieren. DerEffekt arbeitet ohne Pre-delay.

GATED („Abgeschnitten“): Bei diesem Effektprogrammwird der Hall nach einer einstellbaren Dauer plötzlichabgebrochen. Gerade Schlagzeugsounds erhalten mitdiesem Effekt einen ungeheuren Druck, ohne dass derHall den Mix „zumatscht“. Die Auskling-zeit (TIME) lässtsich zwischen 35ms und 515ms variieren. Der Effektarbeitet ohne Pre-delay.

CATHEDRAL („Kathedrale“): Ein dichtes, angenehmesHallprogramm mit einer sehr langen Hallfahne, langemPre-delay und sehr späten, dichten Reflexionen. Ideal zurImitation gigantischer Räume bzw. Hallen – „Kathedra-len“ eben. Besonders gut lassen sich damit Flöten,Gitarrenpicking oder Vocalensembles „umgeben“. Beieiner kürzeren Ausklingzeit ist der Effekt auch gut zum„Aufblasen“ von Keyboards und Schlagzeug geeignet. DieAusklingzeit kann zwischen 2 Sekunden und 10 Sekunden(WOW – zählen Sie mal bis 10 – das ist laaang!)variieren. - Das Pre-delay ist auf 75ms eingestellt.

LG. HALL („grosser Raum/Halle“): Ein dichtes, sanftesHallprogramm mit langer Ausklingzeit, langem Pre-delayund relativ kurzen Erstreflexionen. Die Hallfahne klingtwarm mit etwas mehr Höhenanteil am Ende des Halls.Hervorragend für Gesang und E- oder Akustikgitarre. DieAusklingzeit kann zwischen 1 Sekunde und 5 Sekundenvariiert werden. Pre-delay ist auf 75ms eingestellt.

MD. HALL („mittlerer Raum/Halle“): Ein dichtes,sanftes Hallprogramm mit normaler Hallfahne, normalem„realen“ Pre-delay und mehr Erstreflexionen. Die Hall-fahne klingt warm mit etwas mehr Höhenanteil am Endedes Halls. Hervorragend für Gesang und E- oder Akustik-gitarre. Die Ausklingzeit kann zwischen 750ms und 2,5Sekunden variiert werden. Pre-delay ist auf 65mseingestellt.

LG.PLATE („grosse Hallplatte“): Viele gute Erstrefle-xionen und kein Pre-delay zeichnen dieses Programm aus.Es enthält eine normale Hallfahne mit betontem Höhen-anteil zur besseren Durchsetzung des Halls. Perfekt fürGesang und Snare. Die Ausklingzeit kann zwischen 1Sekunde und 5 Sekunden variiert werden. Kein Pre-delay.

MD.PLATE („mittlere Hallplatte“): Viele gute Erst-reflexionen und kein Pre-delay zeichnen dieses Programmaus. Es enthält eine kurze Hallfahne mit betontem Höhen-anteil zur besseren Durchsetzung des Halls. Perfekt fürschnellen Gesang und Snare. Die Ausklingzeit kannzwischen 750ms und 2,5 Sekunden variiert werden.Kein Pre-delay.

SM. ROOM („kleiner Raum“): Dies ist ein Hall-programm mit sehr schnellen und verteilten Erstrefle-xionen. Es verwendet ein sehr kurzes Pre-delay. DieHallfahne klingt kurz und warm und imitiert hervorragendasborbierende Wandmaterialien und/oder Publikum.Verwenden Sie dieses Hallprogramm beispielsweise fürrythmischen, schnellen Gesang. Die Ausklingzeit kannzwischen 250ms und 1 Sekunden variiert werden. DasPre-delay ist auf 30ms eingestellt.

SPRING („Metallfeder“): Dieses Programm imitiertden metallischen Hall, wie er durch Metallspiralen inmechanischen Effektgeräten in den 60er Jahren erfundenund seitdem benutzt wurde. In vielen Gitarrenverstärkernfindet man auch heute noch diesen „klassischen“ undleicht metallisch schwingenden Halleffekt. Darum passt erauch gut zu Gitarrensounds. Die Ausklingzeit kannzwischen 1 Sekunde und 5 Sekunden variiert werden.Kein Pre-delay.

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DELAYSWir haben 4 Delay- (Echo-)Programme integriert. Diese

unterscheiden sich durch die Anzahl von 1, 2, 3 bzw. 4Einzelechos. Der Regler TIME/RATE (Zeit/Geschwindig-keit) verändert die Echozeit, das heisst die Zeit zwischenOriginal- und Effektsignal. „0“ steht für die kürzeste,„10“ für die längste Zeit. DAMPING/DEPTH (Bedämpfung/ Tiefe) kontrolliert die klangliche Bedämpfung bzw.Veränderung des Echosignals. Da die Delayprogrammemono sind, hat der WIDE-Schalter in diesen Program-men keine Wirkung.

DELAY1: Eine Wiederholung. Sehr cool für kurze„Slapback“-Echos, wie sie gerne für Country- oderRock´n´Roll-Gesang verwendet werden.

Die Delayzeit kann zwischen 5ms und 524ms variiert werden.

DELAY2: Zwei Wiederholungen. Ein volleres und „dra-matischer“ klingendes Delayprogramm für z.B. Rock- undGospelgesänge, Akustik Gitarre und Soloinstrumenten.

Die Delayzeit kann zwischen 5ms und 524ms variiert werden.

DELAY3: Drei Wiederholungen. Hervorragend fürlangsamen, bluesigen Gesang und melodische Soloinstru-mente wie z.B. Flöte.

Die Delayzeit kann zwischen 5ms und 524ms variiert werden.

DELAY4: Vier Wiederholungen. Dieses Programmklingt u.U. sehr dramatisch und spektakulär. Ideal fürlange Gesangspassagen oder rythmische Betonungen.

Die Delayzeit kann zwischen 5ms und 524ms variiert werden.

Modulation EffectsDiese Effekte basieren auf der ständigen Veränderung

(„Modulation“) einer Verzögerung und resultieren in denbekannten Effekten CHORUS, FLANGE und PHASER.Benutzen Sie diese Effektprogramme, um Instrumenteoder Gesang „anzudicken“, wärmer klingen zu lassenoder zu verfremden.

Der WIDE Schalter verändert und verstärkt den hör-baren Effekt gewaltig. Probieren Sie es einfach mal aus.

TIME/RATE verändert die Geschwindigkeit derModulation, von „0“ (sehr langsam) bis „10“ (sehr schnell).

DAMPING/DEPTH (Bedämpfung/Tiefe) regelt dieTiefe der Modulation. Auf Linksanschlag wird das Signalnicht, bei Rechtsanschlag sehr heftig moduliert.

CHORUS: Nutzen Sie diesen Effekt, um bsp. Gesangwärmer und voller klingen zu lassen. Auch Gitarren-sounds oder Bass profitieren sehr von einem leichten bismittelstarken Chorus. Chöre klingen voller und u.U. nach„mehr Leuten“. Der EFX 2 (INT) (28) der Kanäle solltedabei auf „halb“ oder mehr stehen, um einen deutlichenEffekt hervorzurufen.

Die Geschwindigkeit RATE kann zwischen 0,5 Hz und30 Hz variiert werden. Die Tiefe DEPTH ist zwischen 0%und 100% einstellbar.

FLANGE: Ein sich sehr stark verändernder Effektsound,der sich sehr gut für verzerrte Gitarren oder dramatischeKeyboardsounds eignet. Einige Bands haben diesen Effektauch für experimentelle Gesangssounds entdeckt.

Der EFX 2 (INT) der Kanäle sollte auf „halb“ odermehr stehen, um einen deutlichen Effekt hervorzurufen.

Die Geschwindigkeit RATE kann zwischen 0,5 Hz und20 Hz variiert werden. Die Tiefe DEPTH ist zwischen 0%und 100% einstellbar.

PHASER: Nutzen Sie dieses Effektprogramm für akus-tische oder elektrische Gitarren. Der PHASER imitiert denin den 70er Jahren bekanntgewordenen Effekt der Pha-senmodulation für E-Gitarren.

Die Geschwindigkeit RATE kann zwischen 0,5 Hz und20 Hz variiert werden. Die Tiefe DEPTH ist zwischen 0%und 100% einstellbar.

TIME/RATEBei den Effektprogrammen, die einen Raum oder Hall

produzieren, ändern Sie mit dem Knopf TIME/RATE (Zeit/Geschwindigkeit) die Dauer der Hallzeit bzw. Hallfahne.„0“ erzeugt dabei die kürzeste, „10“ die längste Hallzeit(abhängig vom selektierten Effektprogramm).

Bei einem selektierten DELAY (Echo-)Programmkontrolliert TIME/RATE

die Zeit zwischen Original- und Echosignal. „0“ stelltdie kürzeste, „10“ die längste Echozeit ein.

Wenn Sie ein Chorus/Flanger/Phaser-Effektprogrammangewählt haben, ändern Sie mit TIME/RATE dieGeschwindigkeit der Modulation. „0“ steht dabei für dielangsamste, „10“ für die schnellste Geschwindigkeit.

DAMPING/DEPTHWenn Sie ein Hallprogramm angewählt haben, ändern

Sie mit DAMPING/DEPTH (Bedämpfung/Tiefe) den Klang-verlauf einer Hallfahne während des Ausklingens. Beieinem höheren DAMPING/DEPTH-Wert werden die hohenKlanganteile des Halls stärker bedämpft, um so akusti-sche Begebenheiten eines stark absorbierenden Raums zuimitieren.

Bei der Anwahl eines Chorus/Flanger/Phaser-Program-mes ändert der DAMPING/DEPTH (Bedämpfung/Tiefe)Regler die Stärke der resultierenden Effektmodulation.

WIDEJe nach Effektprogramm ist mit WIDE („Weite“) die

Stereoverbreiterung des Effektsignals möglich. Hall- undChorusprogramme wirken damit breiter und dramatischer.In den DELAY- und PHASER-Programmen hat der WIDESchalter keinen Einfluss.

BYPASSDrücken Sie diesen Schalter, um das Effektgerät kurz-

fristig auszuschalten. Nutzen Sie diese Funktion z.B. fürAnsagen, die ohne Effekt klingen sollen.

Der BYPASS-Schalter wirkt sich nur auf den internenEMAC EFFETCS PROCESSOR aus, nicht auf externangeschlossene Effektgeräte.

CLIPDie CLIP („Übersteuerungs“-) LED leuchtet auf, wenn

das Eingangssignal des EMAC EFFECTS PROCESSOR 6dBunter Verzerrung liegt. Mit 6dB haben Sie aber immernoch genügend Headroom, so dass Sie sich über eine abund zu aufleuchtende CLIP LED keine Gedanken machenmüssen. Verstehen Sie diese LED also bitte ähnlich derZERO LEVEL Funktion in den Kanälen und nutzen Siediese Anzeige zum Aussteuern des EMAC EFFECTSPROCESSOR.

Sollte die LED jedoch dauerhaft leuchten, ist einAbsenken des EFX 2 SEND ratsam.

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• Achten Sie immer auf eine vernünftige Stromversor-gung Ihres Equipments. Überzeugen Sie sich vor einemAuftritt von der korrekten Absicherung der Stromkreise.Sollten Sie Zweifel an der Sicherheit der Stromzu-führung haben, scheuen Sie sich nicht, den Veranstalter/Betreiber darauf anzusprechen!

• Trennen Sie niemals den Schutzleiter ab. Auch dasAbkleben des Schutzleiters ist verboten und lebensge-fährlich! In der Regel hat u.U. auftauchendes Brummeneinfache Ursachen und lässt sich beispielsweise mit einoder zwei DI-Boxen oder Übertragern leicht beheben.

SICHERHEITSMASSNAHMEN

MACKIE-SERVICE1.Bitte überprüfen Sie zunächst die vorangegangenen

Hinweise zur Fehlersuche und LESEN SIE DIESEBEDIENUNGSANLEITUNG wenn Sie sich nicht ganzsicher sind.

2.Kontaktieren Sie Ihren Mackie-Händler. Das Mackie-Service-Center teilt ihm eine Einlieferungsnummer unddie Anschrift mit, an die das Gerät im Servicefall zusenden ist. Bitte schreiben Sie die Einlieferungsnummerin GROSSEN BUCHSTABEN gut leserlich außen auf dieVerpackung und lassen Sie das Gerät über IhrenMackie-Händler einschicken.(Sendungen ohne Einlieferungsnummer verlängern dieAufenthaltszeit Ihres Gerätes im Service erheblich!)

3.Behalten Sie die Bedienungsanleitung und dasStromkabel zuhause.

4.Verpacken Sie das Gerät im Original-Karton. Stellen Siebitte sicher, daß das Gerät mit allem notwendigen Ver-packungszubehör (Plastikfolie, Schaumstoffblöcke) ein-gepackt und somit für den Transport gut gesichert ist.

• Trennen Sie nach Möglichkeit die Stromversorgung vonLICHT und TON, um unnötiges Brummen z.B. vonDimmern oder sonstigen Störquellen nicht in denAudio-Stromkreis zu bekommen.

• Achten Sie auf Gefahrenquellen in der Nähe IhresEquipments. Getränke haben auf Mischpulten/Verstärkerelektronik oder in unmittelbarer Nähe zuSteckdosen und Stromverteilern nichts zu suchen!

ANHANG A: Service Info

FehlersucheEin Kanal ist nicht zu hören.• Steht der Assign-Schalter richtig?• Ist der Kanalfader hochgezogen?• Ziehen Sie testweise den evtl. gesteckten INSERT

heraus.• Stecken Sie das Mikrofon-/Linekabel in einen anderen

Kanal. Funktioniert es dort?

Kein Output• Stehen die SUB ASSIGN Schalter in der richtigen

Stellung?• Sind der MAIN MIX Fader und die SUB Fader

hochgezogen?• Nutzen Sie gerade den MAIN OUT über XLR, über-

prüfen Sie, ob etwas in den Klinken-Ausgängen einge-steckt ist und ziehen Sie es testweise heraus. Führt nunder Main Out wieder ein Signal, liegt es nicht amMischpult!

• Nutzen Sie gerade den MAIN OUT über die Klinken-ausgänge, entfernen Sie evtl. eingesteckte XLR-Steckeraus dem MAIN OUT. Führt nun der Main Out wieder einSignal, liegt es nicht am Mischpult!

• Ist über INSERT im Master etwas eingesteckt?Entfernen Sie testweise auch die Inserts. Führt nun derMain Out wieder ein Signal, liegt es nicht am Misch-pult!

Geräusche/Rauschen• Ziehen Sie sämtliche Fader , EFX1 RETURN und

EFX 2 SEND , Kanal für Kanal langsam herunter.Wenn das Störgeräusch verschwindet, ist der Stören-fried entweder dieser eine Kanal oder das in ihngeführte Signal.

• Ziehen Sie diese Signalquelle heraus.• Ziehen Sie nun den Fader dieses Kanals wieder hoch.

Ist das Störgeräusch nun verschwunden, lag es anIhrem WASAUCHIMMER.

StromDie Lieblingsfrage unseres Tec-Supports:Haben Sie das Mischpult auch eingeschaltet?

5.Wenn Sie das Gerät einpacken, legen Sie bitteUNBEDINGT UNBEDINGT UNBEDINGT UNBEDINGT UNBEDINGT die folgenden Informationen bei:

A.Ein kurze und eindeutige Beschreibung, wie sich dasProblem nachvollziehen läßt.

B.Eine Kopie der Rechnung, auf der sowohl Preis wieAnschaffungsdatum ausgewiesen sind. Wenn wir dasProblem nicht nachvollziehen oder den Beginn derGarantiezeit nicht feststellen können, wird dieReparatur kostenpflichtig.

C.Ihre vollständige Anschrift sowie eine Telefon-Nummer,unter der Sie tagsüber erreichbar sind.

Weitere Fragen zum Mackie Service beantworten Ihnenauch gerne die “Mackoids” der Mackie Designs Deutsch-land GmbH unter Tel: 02572-96042-0 oder email:[email protected].

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M ackie D esigns D eutschl and G m bH * K uhlm annstraß eÄ nder u

Signal-Rauschabstand 20Hz-20kHz, 150 Ohm Abschluß Stereosum m e, Aux & EFX-Ausgänge, alle Fader geschlossen -95dBu Harm onische Verzerrungen TH D u n d S M PTE IM D ; 2 0 H z -2 0 k H z Mikro auf Hauptsum m e: <0,05% @ +4dBu Übersprechen 1kHz Benachbarte Kanäle und Eingang zu Ausgang -90dB Mute Taster und Break Sw itch -80dB Frequenzgang Mic Eingang auf jeden Ausgang 32Hz � 20kHz: +0dBu/-1dB Äquivalentes Eingangsrauschen 150 Ohm Abschluß: -127dBu Eingangs-G leichtaktunterdrückung 1kHz, Trim @ 0dB: 60dB M axim ale Pegel

Mic In / Line In : +18dBu / +38dBu A lle anderen Eingänge: +20dBu A lle Ausgänge: +20dBu Im pedanzen

Mic In / Line In : 3kOhm / 40kOhm sym m etrisch A lle anderen Eingänge: 10kOhm unsym m etrisch A lle Ausgänge: 150Ohm Phantom speisung: + 48V DC 3-Band EQ (M onokanäle)

Kuhschw anz H igh: ±15dB @ 12kHz Glocke Mid: ±15dB @ 100Hz-8kHz Kuhschw anz Low : ±15dB @ 80Hz Low Cut Filte r: 18dB/okt., -3dB @ 100Hz 4-Band EQ (Stereokanäle)

Kuhschw anz H igh: ±15dB @ 12kHz Glocke H i Mid: ±15dB @ 3kHz Glocke Lo Mid: ±15dB @ 400Hz Kuhschw anz Low : ±15dB @ 80Hz G rafischer 9-Band Equalizer ±15dB, Q=1.414

ISO Frequenzen: 63Hz, 125Hz, 250Hz, 500Hz, 1k, 2k, 4k, 8k, 16k

D igital Effekte

Auflösung 32-Bit EMAC Processing, 2 -Kanal Anzahl Presets 16 Param eter 2 rege lbar G ew icht

CFX•12 8.1kg CFX•16 9.5kg CFX•20 11.0kg

ANHANG B: Technische Daten

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Wir sind ziemlich neugierig darauf, wasalles mit unseren Mischpulten produziertwird. Wenn Sie Ihren CFX Mixer zumAufnehmen oder Mischen einer CD ein-setzen, die verkauft wird, tauschen wir einedieser CDs gegen ein echtes Mackie -T-Shirt ein. Dabei kann der "Verkauf" auchan der Hintertür des hiesigen Karaoke -Clubs stattfinden. Aber bitte keine hand-gemalten CD-Cover - Danke. Wenn Sie unsdazu auch noch eine interessante Ge-schichte oder ein Photo zu Ihrer Produktionschicken, verwenden wir sie vielleicht! Fürdieses echte Mackie - T-Shirt senden SieIhre CD (und/oder Photo/Geschichte) an:

Mackie Designs Deutschland GmbHKostenloses T-ShirtKuhlmannstrasse 748282 EmsdettenDiese Anleitung wurde von Jeff Gilbert

KOSTENLOSES T-SHIRT ANGEBOT

geschrieben (Ron Koliha hat assistiert) unddurch Korrekturlesen verschandelt vonMackie's legendärer technischen Abteilung.Deutsche Übersetzung: Martin Wolff. LetzteÜberarbeitung: Uli „B“ Schlosser.

Ursprünglich auf einem klapprigen PCmit Billig-Software erstellt, dann zu diesemerstaunlichen Meisterwerk konvertiertdurch einen 1000 Gigawhopper Macintoshunserer berüchtigten Grafikabteilung.

Sollten Sie über einen Fehler oder verwir-rende Informationen stolpern, zögern Siebitte nicht, uns dies mitzuteilen. VielenDank, daß Sie die ganze Anleitung gelesenhaben (wir wissen das, weil Sie dies sonstnicht lesen würden).

HinweisWir arbeiten ständig daran, unsere Mixer

durch Verwendung neuer Materialien,Bauteile und Fertigungsmethoden nochbesser zu machen. Daher behalten wir unddas Recht vor, technische Spezifikationenjederzeit ohne Ankündigung zu ändern.