Chancen und Herausforderungen mit der „Generation Tomorrow“ … · Chancen und Herausforderungen mit der „Generation Tomorrow“ Aus- und Weiterbildung! Chart-Nr. 2 Agenda 1

Herzlich willkommen

DIHK Regionalkonferenz

Chart-Nr. 1 06.05.2015

Berufsstarter 2025 Chancen und Herausforderungen mit der

„Generation Tomorrow“

Aus- und Weiterbildung

Chart-Nr. 2

Agenda 1. Einführung und Marktentwicklung 2. Typologisierung der Generationen X, Y, Z 3. Unternehmen und die Generation Z 4. Schulen und die Generation Z 5. IHK und die Generation Z


06.05.2015


Chart-Nr. 3

1. Einführung und Marktentwicklung


06.05.2015


Chart-Nr. 4 DIHK Regionalkonferenz

06.05.2015

1. Einführung und Marktüberblick Anzahl der neuen Ausbildungsverträge HK Hamburg


Chart-Nr. 5 DIHK Regionalkonferenz

06.05.2015

1. Einführung und Marktüberblick Anzahl der Schulabgänger bis 2020


Chart-Nr. 6

Quelle: Hertie School of Governance


06.05.2015

1. Einführung und Marktüberblick Veränderte Akademisierung


Chart-Nr. 7

1. Einführung und Marktüberblick Veränderte Lebensphasen



06.05.2015


Chart-Nr. 8

1. Einführung und Marktüberblick Veränderte Entwicklungsphasen – Babyboomer (Geboren bis 1970)



06.05.2015


Chart-Nr. 9

1. Einführung und Marktüberblick Veränderte Entwicklungsphasen – Generation Y (Geboren ab 1985)



06.05.2015


Chart-Nr. 10

1. Einführung und Marktüberblick Verändertes Karrieredenken



06.05.2015


Chart-Nr. 11

1. Einführung und Marktüberblick Um zukünftige Entwicklungen prognostizieren zu können, müssen wir die zukünftigen Zielgruppen verstehen. Und zwar aus den Blickwinkeln

ü  Unternehmen

ü  Schulen

ü  Industrie- und Handelskammer


06.05.2015


Chart-Nr. 12

2. Typologisierung der Generationen


06.05.2015


Chart-Nr. 13

2. Typologisierung der Generationen X, Y, Z ü  Generation X – 1965 – 1980 geboren

ü  Schulabschluss zwischen 1985 und 2000 ü  Derzeitige Elterngeneration

ü  Generation Y – 1980 – 1995 geboren

ü  Schulabschluss zwischen 2000 und 2015 ü  Derzeitige Abschlussjahrgänge / Berufsstarter

ü  Generation Z – 1995 - 2010 geboren

ü  Schulabschluss zwischen 2015 und 2030 ü  Aktuelle Teenagergeneration ü  „Generation Tomorrow“


06.05.2015


Chart-Nr. 14

2. Typologisierung der Generationen X, Y, Z ü  Zu welcher Generation gehöre ich...?

ü  TELEFON

Babyboomer: Telefon mit Wählscheibe Generation X: Telefon mit Tasten Generation Y: Handy Generation Z: Smartphone

ü  DATENSPEICHER Babyboomer: Magnetband, Lochkarte Generation X: Diskette Generation Y: CD Generation Z: Cloud


06.05.2015


Chart-Nr. 15

2. Typologisierung der Generationen X, Y, Z ü  Zu welcher Generation gehöre ich...?

ü  SUCHMASCHINE

Babyboomer: Uni-Bibliothek Generation X: Yahoo Generation Y: Google Generation Z: Youtube

ü  SPIELE Babyboomer: PacMan / Donkey Kong (Arcade) Generation X: Super Mario / Tetris (Gameboy) Generation Y: Counterstrike / World of Warcraft (Konsole) Generation Z: Candy Crush (Smartphone)


06.05.2015


Chart-Nr. 16


ü  Nachfolgegeneration der „Babyboomer“

ü  Keine Kriegserfahrungen, aber Rezessionen

ü  Umfeld bietet weniger Sicherheit

ü  Generation hat weniger Vermögen als Elterngeneration

ü  Sehr materialistisch geprägt – Idee: Vermögen bringt Sicherheit

ü  Ausgeprägtes Karrieredenken, um Führungspositionen zu bekleiden und wirtschaftliche Nachteile auszugleichen


06.05.2015


Chart-Nr. 17


ü  Hohes Durchsetzungsvermögen und

Konkurrenzdenken

ü  Sehr ehrgeizig und ambitioniert im Beruf, sehr leistungsbereit

ü  Rückzugsmöglichkeiten ins Private sind dennoch wichtig

ü  Erziehungs-Idee der Eltern: Sei hö!ich und bescheiden!

ü  Bildungs-Idee: Erst eine Ausbildung, danach (vielleicht) ein Studium.

Häu"g die Führungskräfte von heute


06.05.2015


Chart-Nr. 18

2. Typologisierung der Generationen X, Y, Z ü  Generation Y – 1980 – 1995 geboren

ü  Hoher Wohlstand, aber ständige Krisen

(9/11, Eurokrise, Bankenkrise) Streben nach Sicherheit

ü  Bildung als Mittel gegen Unsicherheit

Streben nach hohem Ausbildungsniveau

ü  Flexibilität als Mittel gegen Unsicherheit Optionen offen halten / Multioptionsgesellschaft

ü  Aufgewachsen mit neuen Medien im globalisierten Internetzeitalter vernetzt und technologieaffin bestens informiert, schneller Austausch, aber auch Selbstdarstellung!


06.05.2015


Chart-Nr. 19


ü  Familie und Freizeit sind wichtiger als der Beruf

Es gilt im Zweifel „Glück vor Geld“

ü  Finanzielle Sicherheit durch das Elternhaus „Erbengeneration“ Freude und Erfüllung sind wichtiger als Gehalt und Karriere

ü  Wichtige Faktoren bei der Berufswahl: Weiterbildung, Zusatzleistungen, Work-Life-Balance Flexible Arbeitszeiten und non-lineare Lebensläufe

ü  Geringeres Karrieredenken, da wirtschaftlich unabhängig Warum zu viel Stress machen?


06.05.2015


Chart-Nr. 20


ü  Individualistisch und idealistisch

Sucht sinnstiftende und interessante Aufgaben

ü  International orientiert, da global vernetzt ü  Wissen um demographischen Wandel und eigene Rarität

Ausgeprägtes Selbstbewusstsein Starke Kosten-Nutzen-Abwägung bei Entscheidungen / „Egotaktiker“

ü  Erziehungs-Idee: Alles kann, nichts muss! Du bist der Star!

ü  Bildungs-Idee: Möglichst hoher Abschluss! Bildung schützt vor Unsicherheit und eröffnet Optionen


06.05.2015


Chart-Nr. 21

2. Typologisierung der Generationen X, Y, Z ü  Generation Z – ab 1995 geboren

ü  Sehr hoher Wohlstand bei den Eltern (X-Generation)

ü  In Krisenzeiten aufgewachsen, viele Veränderungen Asymmetrische Kon!ikte, Bildungsreformen Gefühl einer Risikogesellschaft Streben nach Sicherheit (analog zu Y-Generation)

ü  Starke Unterstützung durch Elterngeneration, aber auch Gefahr der Überbehütung

ü  Digital Natives / Digital Junkies Technologie spielt ab Kindesalter eine große Rolle, 24 Stunden online


06.05.2015


Chart-Nr. 22


ü  Digitale Selbstdarstellung und Social Sharing

Eigendarstellung ist ausgesprochen wichtig Drang nach Belohnung / positivem Feedback

ü  Wissen um demographischen Wandel und eigene Rarität Ausgeprägtes Selbstbewusstsein Starke Kosten-Nutzen-Abwägung bei Entscheidungen / „Egotaktiker“

ü  Probleme werden als gegeben wahrgenommen realistisch und pragmatische Lebenseinstellung wenig Drang, Probleme zu lösen

ü  Sicherheit durch Flexibilität Keine beru!iche und emotionale Bindung an Unternehmen


06.05.2015


Chart-Nr. 23


ü  Legt wenig Wert auf Karriere / Statussymbole

Materieller Wohlstand bereits vorhanden

ü  Lebenslustmaximierer, Hedonisten Freizeit und Familie stehen im Vordergrund

ü  In sich verändernder Umwelt wird Struktur als angenehm wahrgenommen Tendenz zu Hierarchien

ü  Starke Trennung zwischen Arbeit und Freizeit gewünscht Ständige beru!iche Erreichbarkeit ist veraltet.


06.05.2015


Chart-Nr. 24

2. Typologisierung der Generationen X, Y, Z ü  Starke Entwicklungen von der Generation Y zur Generation Z

ü  Sichtbare Folgen der überarbeiteten Generation Y (Burnout...) lassen bei der

Generation Z eine andere Arbeitshaltung entstehen.

ü  Beschleunigte Arbeitswelt für Generation Y schon schwierig; für Generation Z nicht mehr tragfähig Strikte Trennung zwischen Arbeit und Freizeit

ü  Persönliche Wohlfühlzone wird immer wichtiger.

ü  Finanzielle Abhängigkeit von gut bezahlten Jobs sinkt deutlich. Aufstieg und Karriere sind nicht mehr erstrebenswert.

ü  Generation wird weniger materialistisch. „Nutzen statt Besitzen“ wird zentral.


06.05.2015


Chart-Nr. 25

3. Unternehmen und die Generation Z


06.05.2015


Chart-Nr. 26

3. Unternehmen und die Generation Z ü  Was haben Unternehmen von der Generation Z zu erwarten?

ü  Kaum Streben nach Führungspositionen

ü  Fehlende emotionale Bindung an ein Unternehmen, wenig Loyalität; eher Bindung an ein Projekt oder eine Aufgabe

ü  Trennung zwischen Arbeit und Freizeit wird wichtig

ü  Job ist kein Lebensinhalt / dient nicht der Selbsterfüllung

ü  Konzentration auf eigene Ziele / weniger gute Teamplayer

ü  Intensive Recherche in Bewertungsportalen


06.05.2015


Chart-Nr. 27

3. Unternehmen und die Generation Z ü  Wie müssen sich Unternehmen umstellen?

ü  Mit weniger Flexibilität und Teamfähigkeit rechnen Prozesse entsprechend anpassen

ü  Feste Arbeitszeitregeln aufstellen, klare Strukturen schaffen Mitarbeiter muss eigene Freizeit planen können

ü  Bedürfnis nach viel Feedback und Belohnung nachkommen Wichtiger als das Gehalt sind Anerkennung und Lob Aber aufpassen: Generation Z ist kaum kritikfähig!

ü  Der Vorgesetzte wird zum Mentor; Feedback auf Augenhöhe Mentoringprogramme entwickeln

ü  Digitalisiert sein; neue Techniken einbinden Fasziniert junge Zielgruppe


06.05.2015


Chart-Nr. 28

3. Unternehmen und die Generation Z ü  Wie werden Abgangsschüler für das Unternehmen begeistert?

ü  Attraktive, geregelte (!) Arbeitszeiten anbieten

ü  Festgehalt mit planbarer Wachstumsgarantie; Sicherheit bieten!

ü  Festen Standort der Arbeit de"nieren (Home Office hat ausgedient)

ü  Mentoring-Programm installieren

ü  Frühzeitig Employer-Branding betreiben

ü  Bewertungsportale im Blick haben

ü  Besonders wichtig: Nicht mit „Generation X Argumenten“ auf Generation Z zielen: „Bei uns können Sie schnell Führungsverantwortung übernehmen.“


06.05.2015


Chart-Nr. 29

3. Unternehmen und die Generation Z ü  Risikobehaftete Strategien im Umgang mit der Generation Z (C. Scholz)

ü  Generation Z als Fata Morgana è Ignorieren der Existenz è Unternehmen ändert nichts an der Unternehmenskultur

ü  Generation Z als Ponyhof

è Unternehmen geht auf alle Forderungen ein è Machtverstärkung der Generation Z

ü  Generation Z als vermeidbares Übel è Unternehmen setzt auf andere Beschäftigungsgruppen

ü  Handlungsempfehlung

è Neue Wertemuster verstehen und in das Unternehmen integrieren è Differenzierte Strategien in der Personalentwicklung è Versuchen, voneinander zu lernen


06.05.2015


Chart-Nr. 30

4. Schulen und die Generation Z


06.05.2015


Chart-Nr. 31

4. Schulen und die Generation Z ü  Welche Rolle müssen die Schulen übernehmen?

ü  Intensiver auf das Berufsleben vorbereiten è Wirtschaftliche Zusammenhänge verdeutlichen è Gefahr eines Schocks bei Berufseintritt besonders hoch

ü  Nicht nur Möglichkeiten, auch Grenzen aufzeigen è Selbstbewusstsein nicht zur Selbstüberschätzung führen lassen è Scheitern lernen

ü  Kritikfähigkeit fördern è Feedback darf positiv und negativ sein è Negatives Feedback auch als Chance der Verbesserung begreifen

ü  Digitalisierung berücksichtigen, ohne anzubiedern è Technik als sinnvolle Ergänzung im Unterricht begreifen und einsetzen


06.05.2015


Chart-Nr. 32

4. Schulen und die Generation Z ü  Wie kann Generation Z auf das Berufsleben vorbereitet werden?

ü  Praxisorientierung und praktische Aufgaben bieten è Projekte wie Schüler"rmen ausbauen

ü  Führungsverantwortung vermitteln è Plan- und Rollenspiele einsetzen è Führungsposition als Challenge (nicht als Machtaspekt) begreifen

ü  Vorteile dualer Berufsausbildung herausstellen ! è Ausbildung trifft punktgenau den Wunsch der Generation Z nach mehr vorgegebener Struktur, Sicherheit und einer Trennung von Arbeit und Freizeit è Möglichkeit der Trendwende der Verakademisierung


06.05.2015


Chart-Nr. 33

5. IHKs und die Generation Z


06.05.2015


Chart-Nr. 34

5. IHKs und die Generation Z ü  Welche Angebote sollten die IHKs zur Verfügung stellen?

ü  Mitgliedsunternehmen über Generation Z informieren! è Wie verändern sich Wertesysteme? è Worauf muss ich bei der Zielgruppe achten? è Wie gewinne und binde ich die Generation Z?

ü  Duale Berufsausbildung als Antwort auf Wunsch nach Struktur & Sicherheit! è Frühzeitig in Schulen und Unternehmen kommunizieren è Eine Ausbildung trifft den Zeitgeist der Generation Z!

ü  Digitale Informationsangebote für Generation Z schaffen è Ausbau von Online-Börsen, Apps & Co. è Berücksichtigung neuer Trends und Plattformen / Youtube / Instagram è Unternehmen bei der Installation solcher Tools behil$ich sein


06.05.2015


Chart-Nr. 35

Herzlichen Dank!


06.05.2015

Documents

Chancen und Herausforderungen mit der „Generation Tomorrow“ … · Chancen und Herausforderungen mit der „Generation Tomorrow“ Aus- und Weiterbildung! Chart-Nr. 2 Agenda 1