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CHESS LIFE HUSEK NACHRICHTENBLATT SCHACHKLUB HUSEK Obfrau: Elisabeth Dold JUNI 2008 HUSEK-WIEN HOLT HIKARU NAKAMURA AN DIE BLAUE DONAU Nach dem Aufstieg in die höchste Spiel- klasse Österreichs ist dem SK Husek ein ganz großer Wurf gelungen. Eine der schillerndsten Schachpersönlichkeiten der Welt wird die Mannschaft von Husek-Wien in der 1. Bundesliga verstärken, nämlich der 20-jährige Hikaru Nakamura aus den USA. Dieses attraktive Engagement des nördlich von Manhattan lebenden Nakamura ist eine tolle Bereicherung für die 1. Bundesliga. In der kommenden Juli-Liste des Welt- schachbundes wird der US-Großmeister ja- panischer Abstammung mit einem Rating von 2704 aufscheinen. Bereits im Alter von 10 Jahren wurde Nakamura der jüngste Schachmeister der USA aller Zeiten. Mit 15 Jahren war er Groß- meister und unterbot damit den Rekord von Bobby Fischer. Nachdem Nakamura sich 2004 für die Schach-WM in Tripolis qualifizierte und dort bis ins Achtelfinale gelangte, wurde er in San Diego Champion der USA. Danach gewann der Amerikaner einen Wettkampf gegen Karjakin glatt mit 4,5:1,5. Im Jänner 2008 konnte Nakamura das enorm starke Open in Gibraltar für sich entscheiden, nachdem er den Stichkampf gegen Bu Xiangzhi gewann. Nakamura ist für seinen kompromisslosen Angriffsstil bekannt. Dabei schreckt er auch nicht vor Eröffnungsvarianten zurück, die allgemein als zweifelhaft oder sogar als schlecht angesehen werden.

CHESS LIFE HUSEKJahren vom bekannten Schachtrainer Bruce Pandolfini entdeckt wurde. Caruana sorgte als Zwölfjähriger bei einem Turnier im Marshall Chess Club für Schlagzeilen, als

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Page 1: CHESS LIFE HUSEKJahren vom bekannten Schachtrainer Bruce Pandolfini entdeckt wurde. Caruana sorgte als Zwölfjähriger bei einem Turnier im Marshall Chess Club für Schlagzeilen, als

CHESS LIFE HUSEK

NACHRICHTENBLATT SCHACHKLUB HUSEK

Obfrau: Elisabeth Dold

JUNI 2008

HUSEK-WIEN HOLT HIKARU NAKAMURA AN DIE BLAUE DONAU

Nach dem Aufstieg in die höchste Spiel-klasse Österreichs ist dem SK Husek ein ganz großer Wurf gelungen. Eine der schillerndsten Schachpersönlichkeiten der Welt wird die Mannschaft von Husek-Wien in der 1. Bundesliga verstärken, nämlich der 20-jährige Hikaru Nakamura aus den USA. Dieses attraktive Engagement des nördlich von Manhattan lebenden Nakamura ist eine tolle Bereicherung für die 1. Bundesliga.

In der kommenden Juli-Liste des Welt-schachbundes wird der US-Großmeister ja-panischer Abstammung mit einem Rating von 2704 aufscheinen. Bereits im Alter von 10 Jahren wurde Nakamura der jüngste Schachmeister der USA aller Zeiten. Mit 15 Jahren war er Groß-meister und unterbot damit den Rekord von Bobby Fischer. Nachdem Nakamura sich 2004 für die Schach-WM in Tripolis qualifizierte und dort bis ins Achtelfinale gelangte, wurde er in San Diego Champion der USA. Danach gewann der Amerikaner einen Wettkampf gegen Karjakin glatt mit 4,5:1,5. Im Jänner 2008 konnte Nakamura das enorm starke Open in Gibraltar für sich entscheiden, nachdem er den Stichkampf gegen Bu Xiangzhi gewann. Nakamura ist für seinen kompromisslosen Angriffsstil bekannt. Dabei schreckt er auch nicht vor Eröffnungsvarianten zurück, die allgemein als zweifelhaft oder sogar als schlecht angesehen werden.

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15-JÄHRIGER GROSSMEISTER IST DER NÄCHSTE HUSEK-HIT

The next one, please. Fabiano Caruana erfüllte im Juli vorigen Jahres beim First Saturday-Turnier von Laszlo Nagy in Buda-pest seine letzte Großmeister-Norm und ist somit im Alter von 14 Jahren, 11 Monaten und 20 Tagen der jüngste amerikanische und italienische Schachspieler, dem dies bisher gelang. Der Jugendspieler ist im Besitz der amerikanischen und italienischen Staats-bürgerschaft. Vier Jahre nach seiner Geburt in Miami zog Caruana mit seinen Eltern nach New York, wo er bereits im Alter von fünf Jahren vom bekannten Schachtrainer Bruce Pandolfini entdeckt wurde. Caruana sorgte als Zwölfjähriger bei einem Turnier im Marshall Chess Club für Schlagzeilen, als es ihm gelang, den bereits verstorbenen Großmeister Aleksander Wojtkiewiecz zu bezwingen. Ein Jahr später besiegte er in Hamburg Lubomir Ftacnik. Seit 2006 spielt Caruana für Italien. Im De-zember 2007 wurde er mit einem Score von 9,5 aus 11 italienischer Staatsmeister. Übrigens, sein Trainer ist Husek-Akteur Alexander Chernin. In der Juli-Rating-List

wird der 15-jährige Fabiano Caruana mit der Zahl 2630 aufscheinen. Im August 2007 gewann er das hochka-rätige Open im holländischen Vissingen, punktegleich mit u. a. mit Sergei Tiviakov und remisierte in der letzten Runde mit Ex-Weltmeister Rustam Kasimjanov, der Sech-ster wurde. Nachfolgend eine Partie von Caruana gegen den mit 2671 dotierten Großmeister Oleg Korneev (Holz Dohr) aus dem Vorjahr.

Weiss: GM CARUANA Fabiano Schwarz: GM KORNEEV Oleg Salou Open 2006 1.e4 c5 2.f3 e6 3.d4 cxd4 4.xd4 c6 5.c3 d6 6.g4 ge7 7.�e3 a6 8.b3 b5 9.�e2 a5 10.0-0-0 c4 11.�g2 �c7 12.�f4 �b7 13.d2 g6 14.�g3 ge5 15.f4 xb2 16.�xb2 �c8 17.fxe5 �xc3+ 18.�b1 �xc2+ 19.�a1 �c3+ 20.�b1 �c2+ 21.�a1 �d5 22.exd5 �c3+ Diagramm

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½-½

Seit 15 06 2008 ist es fix: Das Welttalent erhielt abends die „Freigabe“ von seinem Vater Louis Caruana. Ein Dankeschön ge-bührt Vermittler Alexander Chernin.

L E T Z T E M E L D U N G !

Wie seit Redaktionsschluss feststeht, wird Vize-Europameister GM Sergei Movsesian (ab Juli FIDE-Rating 2722) diesmal für Schachklub Husek Wien in der 1. Bundesliga spielen !

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DER TOD IN VÖSENDORF

Donnerstag – Schloss Vösendorf. Erster Spieltag beim Open mit Doppelrunde. Während der zweiten Runde tauchte als Zaungast der Internationale Meister Aco Alvir auf. Im B-Turnier wurde Franz Josef Köllner gerade mit seiner Partie fertig. Er freute sich sehr über seinen zweiten Sieg, gab dem Währinger Meisterspieler seine Partieformulare mit dem Ersuchen, er möge die Partien persönlich analysieren und diese ihm am nächsten Tag bei der dritten Runde übergeben. Franz Josef Köllner wollte gleich mit seinem Auto, das er bei der Feuerwehr geparkt hatte, heimfahren und rief vorher noch zu Hause an. Er teilte im Auto sitzend mit, dass ihm plötzlich übel wurde. Das tragische Ereignis nahm nun seinen schrecklichen Lauf. Der

Schachspieler brach zusammen, wobei er von Feuerwehrleuten entdeckt wurde. Alle Wiederbelebungsversuche – Franz Josef Köllner vor dem Auto liegend - blieben erfolglos; auch der herbeige-rufenen Rettung gelang es nicht mehr, ihn ins Leben zurückholen. Das Herz hat versagt. Franz Josef Köllner hat an diesem schicksalhaften Tag seinen letz-ten Zug gespielt. Aco Alvir: „Es blieb ihm aber so wenig Zeit, sich über seinen Sieg zu freuen. Seine Pläne und Visionen, die er mir einen Tag vorher verriet, hätten auch etwas mehr Zeit benötigt.“ Alvir weiter: „Lieber Franz Josef, ich danke Dir für unsere gute, aber leider zu kurze Freundschaft!“ Die Wiener Schachge-meinde hat einen großen Verlust erlitten und wird immer seiner gedenken!

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SCHARRER STÜRZT SHENGELIA Nach drei Runden kam es zum vorent-scheidenden Spiel um den Turniersieg zwi-schen Großmeister Davit Shengelia und dem jungen Favoritner Patrick Scharrer, die beide in drei Runden drei Siege landeten. Am Abend nach der vierten Runde war die große Sen-sation perfekt: Scharrer besiegte Shengelia mit den schwarzen Steinen in einer sehens-werten Partie und hielt bei einem Score von 4 aus 4. Ein halbes Pünktchen dahinter lag Helmut Kummer vom Bundesligisten Husek Wien in Lauerstellung. Nun kam es in der letzten Runde zum großen Finale, wobei Kummer über Scharrer siegreich blieb und das A-Turnier für sich entscheiden konnte. Er verwies Scharrer auf Rang 2. Überraschender Dritter wurde der 68-jährige Adolf Hirsch jun. Shengelia musste sich letztendlich mit dem mageren fünften Platz zufrieden geben. Zur eigentlichen Sensation avancierte Jugend-spieler Daniel Lechner aus der Talente-schmiede der Spielgemeinschaft Bad Vöslau-Kottingbrunn. Der Berndorfer Gymnasiast feierte bei einer eigenen Elozahl von 1578 überraschende Außenseitersiege über Gustav Kottisch (2003), Gerald Hoffmann (2049) und Ing. Dieter Amberger (2053). Das Abschneiden von Lechner gewinnt umso mehr an Bedeutung, da er erst im vergangenen Herbst sein erstes Meisterschaftsspiel in einer unteren Spielklasse des Industrieviertels be-stritt.

Daniel Lechner (SPG Bad Vöslau-Kottingbrunn)

1 FM Kummer Helmut AUT 2375 4,5

2 Scharrer Patrick AUT 2175 4,0

3 Hirsch Adolf Jun. AUT 1930 4,0

4 Neff Gregor Ing. AUT 2137 4,0

5 GM Shengelia Davit GEO 2557 4,0

6 Praxmarer Christian AUT 1943 3,5

7 Schweitzer Werner AUT 2080 3,5

8 FM Behling Robert GER 2249 3,5

9 Wagner Stefan AUT 2127 3,0

10 Straschewski Jörg Dr. GER 2110 3,0

11 Lechner Daniel AUT 1578 3,0

12 Zaynard Andreas AUT 2004 3,0

13 MK Sucher Johannes Mag. AUT 2144 3,0

14 Meisinger Thomas AUT 2030 2,5

15 Fichtinger Leopold AUT 1990 2,5

16 Matt Stefan AUT 1992 2,5

17 Zojer Stefan AUT 2012 2,5

18 Somasundram Jayak. AUT 1909 2,5

19 Suttner Claus AUT 2095 2,5

20 Wagner Dirk GER 1625 2,5

21 Pavlov Egor UZB 2017 2,0

22 Amberger Dieter Ing. AUT 2053 2,0

23 Kretschmer Leo AUT 1966 2,0

24 Hoffmann Gerald AUT 2049 2,0

25 Ayatollahi Ehsan IRI 1885 2,0

26 Schenk Thomas AUT 1820 2,0

27 Hrdina Karl Dr. AUT 1960 2,0

28 Ruisz Johannes AUT 1944 2,0

29 Bölzlbauer Wolfgang AUT 1914 1,5

30 Kretschy Erich AUT 1984 1,5

31 Schreiber Ewald AUT 1861 1,0

32 Kottisch Gustav AUT 2003 1,0

33 Fichtinger Christian AUT 1846 0,5

34 Frey Armin AUT 1999 0,0

SCHATTEN ÜBER VÖSENDORF

Der Salzburger Lukas Prüll ging im B-Turnier, über dem wegen des Todes von Franz Josef Köllner dunkle Wolken hingen, als ungeschla-gen gebliebener Sieger hervor. . Eigentümer, Herausgeber und Verleger; Druck in eigener Regie: Schachklub Husek Wien – Obfrau Elisabeth Dold. Für den Inhalt verantwortlich: Fritz Skopetz, 1223 Wien – Postfach 59, E-Mail: [email protected], Telefon 0699/10220895

A-TURNIER

B-TURNIER

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1 Prüll Lukas AUT 1794 4,5

2 Mair Josef AUT 1777 4,0

3 Geyer Guenter AUT 1896 4,0

4 Mischek Gerhard AUT 1834 4,0

5 Lena Mensur FRM 1842 4,0

6 Lechner Marcus AUT 1802 4,0

7 Huber Harald AUT 1864 3,5

8 Filler Alexander AUT 1688 3,5

9 Peichel Roland AUT 1792 3,5

10 Rier Guenter AUT 1738 3,5

( ……………… 49 Teilnehmer ………………. )

ER KAM, SAH UND SIEGTE Ein paar Trainingseinheiten mit Günter Rier in Mödling und schon wird man Sieger im C-Turnier mit 100 % der maximal möglichen Punkte. Der 19-jährige Alexander Tarko, der bis 2005 bei Aljechin-Wieden auf den 64 Fel-dern die Figuren hin- und herschob, spielte nach dreijähriger Schachpause seine ersten Partien, die von Erfolg gekrönt waren. Auf Rang 2 placierte die sich im Aufwind befindliche Studentin Rebecca Fritz (Auhof) vor Dr. Johannes Riss (Elin).

1 Tarko Alexander AUT 1578 5,0

2 Fritz Rebecca AUT 1586 4,5

3 Riss Johannes Dr. AUT 1504 4,5

4 Czvitkovics Helmut AUT 1526 4,0

5 Murlasits Martin AUT 1469 4,0

6 Dodu Julian AUT 1356 4,0

7 Gander Burkhard AUT 1478 4,0

8 Zikic Goran AUT 1403 3,5

9 Orth Klemens AUT 1554 3,5

10 Ardocker Franz AUT 1507 3,5

( ………………... 53 Teilnehmer ……..…………. )

Beim Schnellschachbewerb Franz Stoppel-Gedenkturnier, welches im Schloss Vösendorf im großen Sitzungssaal veranstaltet wurde, landeten vier der fünf elostärksten Spieler auf den Plätzen 1 bis 4. Nur Helmut Kummer (Rang 8) fiel aus der Rolle. Turniersieger Davit Shen-gelia (Styria Graz) gab nur einen halben Zähler

ab und verwies seinen Vereinskollegen IM Georg Danner, GM Valeri Beim und IM Aco Al-vir auf die weiteren Plätze.

1 GM Shengelia Davit GEO 2557 6,5

2 IM Danner Georg AUT 2410 6,0

3 GM Beim Valeri AUT 2520 5,0

4 IM Alvir Aco AUT 2339 4,5

5 Brüll Georg Mag. AUT 1995 4,5

6 Wagner Stefan AUT 2127 4,5

7 MK Wiedner Robert AUT 2176 4,0

8 FM Kummer Helmut AUT 2375 4,0

9 Strasser Johann AUT 1786 4,0

10 Mayer Peter AUT 1865 4,0

11 Thiel Johann AUT 1781 3,5

12 Peichel Roland AUT 1792 3,5

13 Schenk Thomas AUT 1820 3,5

14 Prendinger Rudolf AUT 1839 3,5

15 Sauer Jakob AUT 1611 3,0

16 Meffert Peter GER 1896 3,0

17 Szerencsics Gottfried AUT 1958 3,0

18 Hofmann Herbert AUT 1612 3,0

19 Payrits Helmut Dr. AUT 1710 2,5

20 Skopetz Friedrich AUT 1551 2,5

21 Sowa Arthur AUT 1473 2,5

22 Überall Gerhard AUT 1200 2,0

23 Winkler Walter AUT 1593 1,5

OPEN-TURNIERDIREKTORIN ASTRID MEFFERT

Bereits bei der zweiten Auflage des Vösendorf Open im Jahr 1999 hatte Astrid Meffert die Turnierleitung übernommen. Ein Jahr zuvor stand die Veranstaltung unter einem schlechten Stern. Es erschienen viel zu wenig Teilnehmer und dankenswerter Weise deckte die Gemeinde großteils den Verlust ab. Ab dem

C-TURNIER

FRANZ STOPPEL-GEDENKTURNIER

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2. Vösendorf Open ging es teilnehmermäßig Schritt für Schritt vorwärts. Die Veranstaltung hat von Anfang an ein tolles Turnierservice anzubieten. Es wurde von der Wiener Lokal-bahn ein Auto-Shuttle-Service zum über 1 km entfernt gelegenen Turnierort eingerichtet Die 42-jährige Vösendorferin, die auch Schiedsrichterin des Österreichischen Schachbundes ist, erlernte im Alter von sechs Jahren die Regeln und Künste des Schach-spiels; ihr Lehrer war Vater Thomas Kettner. Astrid, von Beruf kfm. Angestellte, nachdem sie die Handelsschule abschloss, übersiedelte 1999 nach Heddesheim (Deutschland), als sie ein Jahr zuvor den Marathonmann Dr. Peter Meffert heiratete. Beide sind sehr sportbegeistert und nahmen schon oftmals an Marathonläufen, z. B. in Wien, München, Frankfurt, Köln etc., teil. Die Hochzeitsreise führte die Mefferts auf die andere Seite unseres Erdenballs.

Weiss: MATTHÄ Josef 1591 Schwarz: KÖLLNER Franz Josef 1815 Vösendorf Open / B-Turnier (Kommentar von IM Aco Alvir) 1.d4 d5 2.c4 f6 3.c3 c6 4.cxd5 cxd5 5.f3 g6 6.�f4 c6! [6...�g7 7.�xb8 �xb8 8.�a4+ b5 9.�xa7 �b7 10.�c5 b4] 7.e3 a6 8.a3 �g7 9.�d3 0-0 10.�c2 �d7 11.�c1 �c8 12.�b1 Diagramm

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12...h5! Aktion im richtigen Moment. Weiß hat die Entwicklung ein bisschen vernachlässigt. 13.xd5? [13.�g5 �g4

14.�a2 f6 15.�h4 �xf3 16.gxf3 e6] 13...�g4! 14.�a2 �xf3 15.gxf3 e6 16.�c5?! Sonst wird die Bauernstruktur kaputt (mit einem Minusbauern noch dazu) [16.�c7 �xd5 17.�xd5 (17.�c4 xf3) 17...exd5 18.�d6 5xd4; 16.5c3 5xf4 17.exf4 5xd4 18.�e4 �h4 19.�xb7 �xf4 20.�d1 �c7 21.�e4 5xf3+ 22.�xf3 �xf3] 16...exd5 17.�xd5 �h4 18.�g5 [18.�g3 5xg3 19.fxg3 �h3] 18...�h3 19.�e2 f6 Diagramm

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20.�d6 [20.�c5 5d7 21.�cc1 �fe8] 20...e8! Ein sehr interessantes Springermanöver. Der Springer will den Läufer auf g5 angreifen!! 21.�d5 c7 22.�c5 e6 23.�d5 Der Springer war gerade auf f6!! 23...�g2 24.�b1 xg5 25.�g1 �xf3+ KÖLLNERS LETZTER ZUG 0-1

Vösendorf Open Teil des Turniersaals aus der Vogelperspektive

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RATTEN OPEN 2008

Jährliches Schachgroßereignis wieder ein voller Erf olg. Hervorragende Organisation, tolle Rahmenbedingungen und viele Möglichkeiten bei der Freizeitgestaltung

(von Patrick Reinwald)

Vom 22 05 2008 – 25 05 2008 fand das jährliche Ratten Open statt. Veranstalter war der Schachverein Horn Union Ratten, welcher sich sehr für einen reibungslosen Ablauf eingesetzt hatte. Im A- Turnier blieb Elo-Favorit IM Gabor Kovacs (2468) aus Ungarn siegreich. Eine außerordentliche Leistung zeigte der schein-bare Spätzünder Herbert Egger. Zwar hat der Innsbrucker nur rund 1500 Elo Punkte, doch trotz alledem konnte er 2,5 Punkte und dadurch den 25. Platz erreichen. Nach längerer Zeit spielte Husek-Jugend-spieler Daniel Seknicka ein Open und holte gegen die Spitzenspielerin Barbara Schink ein Remis heraus. Im B-Turnier siegt Youngstar Moritz Plassnig mit sagenhaften 5 Punkten aus 5 Partien. Weinberger und Weninger landen auf den Plätzen. Gerade noch ins Preisgeld rutschte Husek-Spieler Patrick Reinwald mit einem Score von 4 aus 5. Er belegte den 4. Platz. Das C-Turnier entschied Mario Kristofic (1714) mit 4,5 / 5 für sich. Der dritte Husek-Akteur vor Ort, Ing. Wilhelm Schmall, erreichte 50% der maximal möglichen Zähler und beendete das Turnier auf Rang 17. Das D-Turnier gewann Martin Steiner vor Severin Kliegl. Shootingstar mit Heimvorteil war „Lokalmatadorin“ Stefanie Posch. Sie erreichte den 6. Platz und wurde bestes Mäd-chen. Weiß: GREBENAR Schwarz: REINWALD Ratten Open / B−Turnier

(Anmerkungen von Patrick Reinwald) Um es meinen Kommentaren vorweg−zunehmen... Ich hatte keine Ahnung, was ich da eigentlich mit den schwarzen Steinen spielte. Ich wollte auf keinen Fall mein Standardsystem zur Anwendung bringen, da ich in Runde 3 damit schrecklich verlor. So kam ich während der Partie auf die Idee,

Nimzowitsch−Indisch zu spielen... Also von Theoriekenntnissen keine Rede... 1.Sf3 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 d5 4.d4 Lb4 5.Da4+ Sc6 Soweit wusste ich gerade noch. Ein bisschen Taimanov−Eröffnungsbücher habe ich auch einmal gelesen. 6.Se5 Ld7 7.Sxc6?! Ist keineswegs auf Eröffnungsvorteil aus. Glücklicherweise ein verfehlter Ausgleichsversuch. Schwarz kann sich nun bequemes Spiel und eine leichte Initiative sichern. [Bisher zogen die Großmeister 7.Sxd7 Dxd7 (7...Sxd7!? 8.cxd5 Sb6 9.Db5 exd5 Und Weiß konnte keinen ausreichenden Eröffnungsvorteil erzielen. Remis (32) in Filippov,V (2510)−Zvjaginsev,V (2610)/Elista 1997/CBM 059) 8.e3 Se4 (8...e5 wurde schon in Spielmann R. − Fine R., Zandvoort 1936 gespielt. Die Partie endete nach wildem Gefecht vor dem Endspiel mit Remis.) 9.Dc2 Sxc3 10.bxc3 Le7 11.cxd5 exd5 12.Ld3O 1-0 (68) Karpov,A (2715)−Lautier,J (2580)/Baden−Baden 1992/CBM 033] 7...Lxc3+ 8.bxc3 Lxc6 9.Db4 [Q9.Da3 Erscheint wohl sinnvoller... 9...dxc4 10.f3 b5 11.e4 a5 12.Dc5 Dd6 13.Dg5 De7 14.a4!R Ist wohl als unklar zu bezeichnen.] 9...a5 10.Db3 [10.Da3 dxc4 11.f3 b5 12.e4 Dd6S Ist nicht besonders ratsam.] 10...Se4! 11.cxd5 [11.g3? dxc4 12.Dxc4 Sd6-+; 11.e3 Dh4 12.g3 Df6 13.Dc2 0-0 14.Ld3 Sg5U (14...La4!? 15.Db2 (15.Dxa4 Dxf2+ 16.Kd1 Sxc3#) 15...Sg5U) ] 11...exd5 12.g3 Df6 13.Le3 [Q13.Lf4 g5! (13...0-0 14.Lg2 Tfe8=) 14.Le3 0-0 15.Lg2 Tfe8 16.0-0 Sd6V] 13...0-0 14.Lg2 Sd6

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15.Lxd5?? [15.0-0 Sc4 16.Lf4 De7 (16...g5?! 17.Lxc7 Sd2 18.Dc2 Sxf1 19.Txf1$ nur unklar, da Schwarz nicht besonders koordiniert steht.) 17.Dc2 g5 18.Lc1 f5 19.e3 a4 20.Tb1 a3S Möglicherweise hat Schwarz hier ein bisschen Vorteil, da der Lc1 nur mehr als "Großbauer" gilt.] 15...a4 Hmm... Hat er gedacht, dass ich den eingestellt hätte? Sehr seltsam... 16.Db4 [16.Lxf7+? Txf7-+ Würde weiteres Material verlieren, da ja auch noch der Th1 hängt...] 16...Lxd5 17.Tf1 Sc4 18.Lf4 Tfe8 19.h4 [19.Lxc7 De6 (Freundchen Fritz zeigte mir auch noch 19...Txe2+ 20.Kxe2 Lf3+ 21.Ke1 (21.Kd3 Df5+ 22.Kxc4 Le2#) 21...Te8+ 22.De7 Txe7+ 23.Le5 Txe5+ 24.dxe5 Dxe5#) 20.0-0-0 Dxe2 21.Tde1 Dxe1+ 22.Txe1 Txe1+ 23.Kc2 Le4# wäre meine Lieblingsvariante gewesen.] 19...De6 Ein reines Massaker.... 20.e3 Ta6 Der Killer−Move und meiner Meinung nach das Einfachste. Der Turm kommt über b6 nach b2 ins Spiel und spielt von dort aus gemeinsam mit einem Lf3 "Mühle auf−Mühle zu"... "Aus die Maus", aber "Einer geht noch", dachte er sich wohl... 21.Tc1 Lf3 Und gibt auf. Das war meine Partie aus der 5. Runde. Eine recht nette Partie mit witzigen Motiven.... 0-1

Schon seit vielen Jahren nimmt Husek-Akteur Ing. Willi Schmall am Ratten Open teil und ist in

der Steiermark ein gern gesehener Gast

In dieser Almhütte wohnten beim Ratten Open

Patrick Reinwald + Daniel Seknicka (beide Husek)

Ratten Open: Kräftemessen vor Rundenbeginn

SADILEK ON CHESS

----------------------------- Vor kurzem ist die Meisterschaft der USA zu Ende gegangen, wenn auch ohne die Top-GMs Hikaru Nakamura (fast 2700!) und Gata Kams-ky (~2725), aber dennoch war schon vor Turnierbeginn für Spannung garantiert, ob der Teilnahme einiger amerikanischer Spitzen-spieler jenseits der 2600 wie Shabalov, Oni-schuk und Shulman. Für beste Unterhaltung

Page 9: CHESS LIFE HUSEKJahren vom bekannten Schachtrainer Bruce Pandolfini entdeckt wurde. Caruana sorgte als Zwölfjähriger bei einem Turnier im Marshall Chess Club für Schlagzeilen, als

sorgte die New Yorker Schachlegende GM John Fedorowicz, der immer gute Scherze pa-rat hat. Durchsetzen konnte sich schließlich Yuri Shulman (2606), der mit solidem und kräftigem Spiel sogar den lange Zeit führenden Krea-tivspieler Sergey Kudrin überholen konnte und vor der Schlussrunde einen ganzen Zähler Vor-sprung auf den Rest des Feldes hatte. Heute Shulmans Partie der 7. Runde gegen den in den USA lebenden kubanischen GM Becerra Rivero:

Weiss: BECERRA RIVERO J. 2575 Schwarz: SHULMAN Yuri 2606 USA-Championship Tulsa

1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Lb4 die Winawer-Variante gegen das 3. Sc3 System gilt als schärfste Entgegnung und bietet auch gute Chancen, auf Sieg zu spielen. 4.e5 c5 5.a3 Lxc3+ 6.bxc3 Se7 7.Dg4 [7.Sf3 wäre die positionelle Variante, meiner Meinung nach die bessere Wahl für Weiß. In den aus dem Textzug entstehenden Verwicklungen kann Schwarz oft ein paar Bauern opfern, bekommt aber dafür gefährliche Initiative.] 7...cxd4 wieder das schärfste, aber eine Spezialität von Shulman, der so schon gegen Khalifman spielte. [7...0–0; 7...Sf5 8.Ld3 h5 9.Dh3 (9.Df4 Dh4) ] 8.Dxg7 Tg8 9.Dxh7 Dc7 10.Se2 Sbc6 11.f4 Ld7 12.Dd3 dxc3 13.Sxc3 [13.Dxc3; 13.Tb1!? Diagramm

�������� ��+ +�+�+� ����!"�&9�+ � � +9+�+ +� �+ +��� + � � + + �� +� �� ��Q+ + $ % +�+'+���) *+-�# +,#+-. /012345678

ist m.E. der beste Versuch, dem schwarzen Aufbau beizukommen. 13...0–0–0 (13...Sf5 14.Dxc3; 13...Tc8 14.Sg3!?) 14.Sxc3 Sa5 15.Sb5 Lxb5 16.Txb5 Kb8 17.g3 Tc8 18.Le3!] 13...a6 [13...Sf5 14.g4 (14.Sb5) 14...Txg4 15.Lh3 Sxe5 16.fxe5 Dxe5+ 17.Se2 Td4 18.Df3 Th4 19.c3 Lb5÷] 14.Tb1 Sa5 [14...Tc8 ist schwächer 15.h4 Sf5 16.Th3! deckt notwendigerweise den Springer c3 und gleichzeitig das Feld g3 16...Sce7 (16...Scd4 Radnetter,G-Fröwis,G/Imst 2008 17.h5 Sb5

(17...Lb5 18.Sxb5 Sxb5 19.Ld2 Sbd4 20.c3 Sb5 21.Tb3) 18.Se2 Dxc2 19.Dxc2 Txc2 20.a4 Sbd4 21.Sxd4 Sxd4 22.Le3) 17.Ld2 Lc6 (17...Sh6 Schwarhofer,C-Fröwis,G/Bad Ischl 2007); 14...0–0–0?? ist ein bekannter Fehler, nachdem das bildhübsche 15.Dxa6!+- mit entschei-dendem Vorteil folgt.; 14...Sf5 15.g4 Sh4 16.Tg1 0–0–0 17.Tg3 Sa5÷] 15.h4! mit der Idee, den Freibauern so schnell wie möglich voran zu bringen und den Turm zur Deckung des c3 auf die dritte Reihe zu bringen. [15.Ld2!? Karjakin,S-Ni Hua/Moscow 2005] 15...Sf5 16.Th3 0–0–0 [16...Tc8 17.h5 Lc6 18.h6 Th8 19.g4 Se7 20.Dd4 Sc4 21.Lxc4 dxc4 22.Se4 Lxe4 23.Dxe4 Sd5 24.f5 Dc5 25.fxe6±] 17.h5 [RR 17.Ld2 Sc4 18.Se2 Lb5 19.a4 Lxa4 20.Sd4 Sxd4 21.Dxd4 Lxc2 22.Tc1 La4 23.h5 Lc6 24.h6 Tg6 25.h7 Th8÷] 17...Sc4 [17...Tg4!? 18.Df3!?] 18.Tb4 [18.Sd1 Lb5 19.Dc3 d4! 20.Db4 Dc6 21.Sf2 Sfe3÷] 18...Lc6 [18...b5 19.Se2 d4 20.g4! a5 21.Tb1 Txg4 22.h6 Sce3 23.h7 Th8 24.Sxd4 Sxf1 25.Sxf5 exf5 26.e6! fxe6 27.Lb2 Dxf4 28.Lxh8 1–0 Charushin - K.J.Harrison, Corr.1987/92] 19.Se2 [19.h6!? Tg6 20.h7 Th8 21.Se2 Tg7 22.g4! Txg4 23.Sd4 Se7 24.Sf3!?] 19...Lb5 20.a4 [20.Df3 d4! 21.g4 Sfe3 22.Sxd4 (22.Lxe3 Sxe3 23.Sxd4 Dc3+!) 22...Sxf1! 23.Sxb5 axb5 24.Kxf1 Td2!÷] 20...Dc5 [20...Sxe5 21.Dc3 Lxe2 22.fxe5 Lxf1 23.Kxf1²; 20...Lc6!? 21.Sd4] 21.La3 Hort,V-Nogueiras,J/Biel 1988 21...Lc6 22.Dc3 Diagramm 22...Tg4!N laut Shulman war das der Zug, der das Turnier gewann, und gleichzeitig eine Neuerung, was er aber nicht wusste. Tg4! macht Platz für den anderen Turm, der nach h8 schwenken kann und den weißen Freibauern stoppen. Gleichzeitig nimmt der Turm den Bauern f4 aufs Korn und ist einstweilen auf g4 unantastbar. 23.h6 Th8 24.h7 Tg7 25.Tb3 Da7 26.Lc1 Lxa4 27.Db4 b5 28.Th5 a5 29.Dc3 Tgxh7 schnappt ihn weg, bevor noch was passiert! 30.Txf5 exf5 31.Dd3 Dc5 32.Sc3 Th5 33.Sxa4 bxa4 34.Tc3 Kb8 35.La3 Db5 36.Kf2 Th1 37.Ld6+ Kb7 38.Le2 Db6+ 39.Kg3 Diagramm

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39...T1h3+! ein schönes Finish 0–1

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TOURNAMENT LIFE 05 07 2008 – 13 07 2008 - OBERWART Die „Mutter aller Turniere“! International Open Oberwart (Gerhard Radosztics-Gedenkturnier) in der Hauptschule Oberwart mit A-Turnier + B-Tur-nier + Internationalem Blitzturnier mit Gratis-„All-you-can-eat-Buffet“. Gesamtpreisfond über € 22.000,--. Information: Georg Danner, Telefon 03332 / 65330. 19 07 2008 - OBERTRAUN Oberösterreichisches Dachsteinwelterbe-Schnell-turnier auf der Seilbahn-Mittelstation Schönbergalm mit Beginn 10,00 Uhr. Nennschluss ist um 9,30 Uhr, die erste Seilbahnauffahrt findet um 8,40 Uhr statt. 1. Platz: € 1.000,-- / 2. Platz: € 500,-- / 3. Platz: € 250,--. Kategoriepreise für unter 2200 Elo (€ 500,-- / € 250,-- / € 125,--), unter 2000 Elo (€ 250,-- / € 125,-- / € 75,--), unter 1800 Elo (€ 125,-- / € 75,-/ € 50,--), und unter 1600 Elo (€ 100,-- / € 50,-- / € 25,--). Das Nenngeld ist im Preis der Seilbahnbergfahrt in der Höhe von € 14,40 inbegriffen. Für Begleitpersonen ist die Besichtigung der Höhlen gratis; Karten hiefür gibt es bei der Turnierleitung. Information: Andreas Perstl, Telefon 0664/3706262. 19 07 2008 – 27 07 2008 - LEOBEN Österreichische Staatsmeisterschaft im Gösserbräu Leoben, Turmgasse 3, mit 9 Runden CH-System. Bedenkzeit: 40 Züge / 100 Minuten + 50 Minuten für Rest der Partie + 30 Sekunden Zeitgutschrift ab dem ersten Zug. Nennschluss: 10 07 2008. Nennungen sind per E-Mail zu richten an: [email protected]. Nenngeld: € 60,-- (Nachnennung: € 70,--). Teilnahme-berechtigt sind Spieler ab 2300 Elo. Information: Walter Kastner, E-Mail: [email protected] 19 07 2008 – 27 07 2008 - LEOBEN Qualifikationsturnier zur Staatsmeisterschaft 2009 im Gösserbräu Leoben, Turmgasse 3, mit 9 Runden CH-System, Bedenkzeit: 40 Züge / 100 Minuten + 50 Minuten für Rest der Partie + 30 Sekunden Zeitgutschrift ab dem ersten Zug. Nennschluss: 10 07 2008. Nennungen sind per E-Mail zu richten an: [email protected]. € 60,-- (Nachnennung: € 70,--). Teilnahmeberechtigung: ohne Elobegrenzung. Information: Walter Kastner, E-Mail: [email protected] 31 07 2008 - WIEN Offene Blitzschach-Klubmeisterschaft des SK Cobenzl mit Beginn 17,00 Uhr im Cafe-Restaurant Cobenzl, 1190 Wien, Am Cobenzl 94, mit

11 Runden CH-System und Bedenkzeitstaffelung. Nenngeld: € 5,--. Information: Harald Eggenberger, E-Mail: [email protected] (Turnierausschreibung am Ende der Zeitung) 02 08 2008 – 10 08 2008 - WIEN International Open des SK Favoriten im Mehrzwecksaal SOKOL in 1100 Wien, Angeli-gasse 21 / Ecke Ettenreichgasse (5 Minuten von der Station U1 Reumannplatz entfernt) mit A-Turnier und B-Turnier (unter 1800 Elo). 9 Runden CH-System, Bedenkzeit: 40 Züge / 2 Stunden + 1 Stunde für Rest der Partie. Nenngeld: A-Turnier € 40,-- / B-Turnier € 30,-- / Reuegeld € 15,--. Information: Wolfgang Bölzlbauer, E-Mail: [email protected] (Turnierausschreibung am Ende der Zeitung) 13 08 2008 – 17 08 2008 - WIEN Auhof Open im Pensionisten-Wohnheim Trazerberg, 1130 Wien, Schrutkagasse 63, mit A-Turnier, B-Turnier (unter 1850 Elo) und C-Turnier (unter 1600 Elo). 5 Runden CH-System, Bedenk-zeit: 40 Züge / 2 Stunden + ½ Stunde für Rest der Partie. Nenngeld: € 30,-- (Jugendliche: € 20,--). Information: Mag. Klaus Neumeier, Telefon 0699/12730935, E-Mail: [email protected] 28 08 2008 – 31 08 2008 - PIESTING Biedermeier Open “Walter Zimper-Gedenkturnier” im Gasthof Piestingerhof, Gutensteiner Straße, mit 5 Runden CH-System. Bedenkzeit: 40 Züge / 2 Stunden + 1 Stunde für Rest der Partie. Nenngeld: € 22,-- bei Anmeldung bis 25 08 2008, danach € 25,-- / Jugendliche € 15,-- (Jugendspieler bis Jahrgang 1996 sind nenngeldbefreit). Information: Martin Pototschnig, Telefon 0664 / 6242043, E-Mail: [email protected]. (Turnierausschreibung am Ende der Zeitung) 31 08 2008 - MÖDLING Internationales Schnellturnier im Festsaal des Roten Kreuzes, Eingang Scheffergasse, mit Beginn 14,00 Uhr. 7 Runden CH-System, Bedenkzeit: 20 Minuten. Nenngeld: € 15,-- (Studenten, Senioren und Damen € 10,-- / € 5,- für Jugendliche bis Jahrgang 1989, Nenngeldbefreiung für Schüler bis Jahrgang 1994). Info: Günter Rier, E-Mail: [email protected], Telefon 0664 / 490 48 22. (Turnierausschreibung am Ende der Zeitung) 06 09 2008 - WIEN Schnellbewerb “Alfred Husek-Gedenkturnier” im Cafe Goldengel, 1030 Wien, Erdbergstraße 27, mit Beginn 10,00 Uhr. 7 Runden CH-System, Bedenk-zeit: 20 Minuten. Nenngeld: € 14,-- (Damen und Senioren € 10,-- / Studenten + Jugendliche € 5,-). Im Nenngeld ist ein € 5,-- / Essenskonsuma-tionsgutschein inkludiert. Information: Fritz Skopetz, E-Mail: [email protected], Telefon 0699 / 10220895.

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OFFENE BLITZ-KLUBMEISTERSCHAFT DES SK COBENZL

Termin: Donnerstag, 31. Juli 2008

Spielbeginn: 17,00 Uhr

Spielort: Cafe-Restaurant Cobenzl 1190 Wien, Cobenzl 94

www.cobenzl.at

Nenngeld: € 5,--

Turniermodus: 11 Runden CH-System mit Bedenkzeitstaffelung. Ein Turnier der beson-

deren Art, denn es gilt der Grundsatz: Je mehr Elo, desto weniger Bedenkzeit, was die Erfolgs-

chancen der Spieler aneinander angleicht und

die Spannung erhöht.

Preise: Pokale und Sachpreise Jeder Teilnehmer erhält einen Preis.

Information: Harald Eggenberger

E-Mail: [email protected]

Spielen Sie Schach am Cobenzl!

Der Schachklub Cobenzl ist im Café Restaurant Cobenzl (1190 Wien, Am Cobenzl 94) beheimatet. Hier wird jeden Donnerstag ab 16 Uhr Schach gespielt: Von Jungen und Erfahrenen, von Männern wie Damen, von Anfängern und Profis – bei uns finden Sie immer geeignete Spielpartner. Jeder erste Donnerstag des Monats ist Kinder-Tag – auch mit einem kostenlosen Kinder- und Jugendtraining (mehr Infos). Außerdem beherbergt das Cafè Restaurant Cobenzl das Schach-Museum des SCHACHFREUNDs – eine in vielen Jahren liebevoll zusammengetragene Sammlung, die Sie jederzeit bei freiem Eintritt besichtigen können.

Am wichtigsten ist uns die gemeinsame Freude am Königlichen Spiel. Zusammenhalt und Gemütlichkeit stehen daher im Vordergrund. Daher dreht sich auch nicht alles nur ums Brett: So feiern wir etwa Geburtstage oder veranstalten jährlich ein Martinigansl-Essen. Der Reiz unseres Spiellokals liegt in dessen gastlicher Atmosphäre und dem herrlichen Blick vom Dach Wiens aus über die gesamte Metropole hinweg. Im Spielraum selbst wird übrigens nicht geraucht.

Mit den Wiener Linien erreichen Sie uns bequem per U4/Heiligenstadt (oder zB. Straßenbahn 38/Grinzing) und dem Autobus 38A/Cobenzl-Parkplatz (Stadtplan).

Steigen Sie ein, und spielen Sie Schach! Vorbeischauen kostet nix – auch wenn Sie kein Mitglied werden wollen, steht Ihnen unsere Tür offen.

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Spieltermin: 28.- 31. August 2008 Turnierlokal: Restaurant Piestingerhof, Gutensteiner Straße 14, 2753 Markt Piesting Modus: 5 Runden Schweizer System, 40 Züge in 2 Stunden, 1 Stunde für den Rest der Partie A- Turnier: Offen für alle Spieler, ausländische Teilnehmer ohne nationale Elozahl sind ausschließlich

nur in diesem Turnier spielberechtigt B- Turnier: Spieler mit einer Elozahl unter 1600 – für Jugend und „Amateure“! Runden: 1. Runde 28. August 2008 (Donnerstag) Beginn 19.00 Uhr 2. Runde 29. August 2008 (Freitag) Beginn 18.30 Uhr 3. Runde 30. August 2008 (Samstag) Beginn 10.00 Uhr 4. Runde 30. August 2008 (Samstag) Beginn 16.30 Uhr 5. Runde 31. August 2008 (Sonntag) Beginn 10.00 Uhr Im Anschluss findet die Siegerehrung statt! Nennung: Nennschluss ist am Donnerstag, dem 28. August 2008, um 18.30 Uhr Nenngeld: Bei Voranmeldung bis einschließlich Montag, dem 25. August 2008, bei Hrn. Martin

Pototschnig, Tel.: 02633/45823 oder 0664/624 2043 oder per email [email protected] € 22.- ,für Jugendliche € 15.

Danach ausnahmslos € 25.- Jugendliche bis einschließlich Jahrgang 1996 sind v om Nenngeld befreit!

Preisgelder: A- Turnier B- Turnier 1. Platz € 300.- 1. Platz € 150.- 2. Platz € 200.- 2. Platz € 100.- 3. Platz € 100.- 3. Platz € 70.- 4. Platz € 70.- 4. Platz € 50.- 5. Platz € 30.- 5. Platz € 30.- Kategoriepreise < 1800, <2000 jeweils € 50.-

Bei Punktegleichheit werden die Preise geteilt. Die Ergebnisse werden zur nationalen Elowertung eingereicht. Preisgeld garantiert bei einer Gesamtteilnehmeranzahl von 50 Personen!

Der Veranstalter behält sich vor, die Turniere zusammenzulegen!

Der Schachklub Piestingtal freut sich schon auf Eure Teilnahme!

10. BIEDERMEIER OPEN 2008 Prof. Walter Zimper Gedenkturnier

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Offene Favoritner Klubmeisterschaft

Internationales Jubiläums-Open / 75 Jahre SZ Favoriten

MODUS: 9 Runden Schweizer System, Bedenkzeit: 40 Züge in 2 Stunden + 1 Stunde für Rest der Partie, A-Turnier offen für alle, B-Turnier national unter 1800 ELO (Juli 2008). Das A-Turnier wird zur internationalen und nationalen, das B Turnier nur zur nationalen ELO-Wertung eingereicht.

Spieltermine: 1. Runde 2.8.2008 um 15 Uhr / 2. Runde 3.8. 2008 um 10 Uhr / 3. - 7. Runde 4.8. – 8. 8. 2008 jeweils um 17:30 Uhr / 8. Runde 9.8.2008 um 16 Uhr / 9. Runde 10.8.2008 um 10 Uhr / Sieger-ehrung 10.8.2008 um 16:30 Uhr

Spielort: Mehrzwecksaal SOKOL X, 1100 Wien, Angeligasse 21 / Ecke Ettenreichgasse (5 Min. von U1-Station Reumannplatz)

Nenngeld: A-Turnier EUR 40,- / B-Turnier EUR 30,- / Nennschluss: 2.8.2008 um 14:30 Uhr

Reuegeld: EUR 15,- (bei jedem Kontumaz verfällt ein Drittel, dreimaliges Kontumaz bewirkt Ausschluss vom Turnier)

Preise (garantiert ab 100 Teilnehmern insgesamt):

A-Turnier B-Turnier

1. Platz 500,- 150,-

2. Platz 400,- 120,-

3. Platz 300,- 100,-

4. Platz 200,- 80,-

5. Platz 100,- 60,-

6.-8. Platz 80,-

Die Preise werden bei Punktegleichheit nach dem Hor tsystem geteilt. Kategoriepreise (ab 3 Teilnehmern pro Kategorie): A / B Beste(r) SeniorIn (Jahrgang 1948 oder älter) 60,- / 40,- Beste(r) Jugendliche(r) (Jahrgang 1990 oder jünger) 60,- / 40,- Beste Dame 60,- / 40,- Beste(r) unter 2000: 60,-

unter 1600: 40,- Nur ein Preis pro Teilnehmer!

Pokal für den besten Favoritner (Klubmeister 2008)!

Anmeldungen: Schriftlich an Wolfgang BÖLZLBAUER, Graffg. 6/2/9, 1100 Wien, e-mail: [email protected] oder persönlich jeden Donnerstag ab 18h im Cafe-Restaurant Anningerblick.