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CHRISTEN AM RHEINder letzten Monate hat mich auch gelehrt, dass monatlich neue Informationen einlaufen und Pläne und Denkmodelle wieder neu angepasst und verändert werden müssen.“

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Page 1: CHRISTEN AM RHEINder letzten Monate hat mich auch gelehrt, dass monatlich neue Informationen einlaufen und Pläne und Denkmodelle wieder neu angepasst und verändert werden müssen.“

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CHRISTEN AM RHEIN

Flittard • Stammheim • Bruder-Klaus

6 Weltoffen -6 Weltoffen - offen für die Welt offen für die Welt

10 Interview mit Heiko Herrlich10 Interview mit Heiko Herrlich 12 Flüchtlinge ziehen um12 Flüchtlinge ziehen um

Page 2: CHRISTEN AM RHEINder letzten Monate hat mich auch gelehrt, dass monatlich neue Informationen einlaufen und Pläne und Denkmodelle wieder neu angepasst und verändert werden müssen.“

Editorial

2/3

LAYOUTNorbert Gröger,Wolfgang Krabbe

INHALT

REDAKTIONStefan Nestler (V.i.S.d.P.),

Armin Heilmann, Werner Spiller, Winfried Felden, Florian Seiffert (Bilder)

HERAUSGEBERPfarrgemeinderat St. Hubertus und Mariä Geburt

Hubertusstr. 3, 51061 Köln

REDAKTIONSSCHLUSSzur Ausgabe 2018-4: Montag, 22.10.2018

Artikel, Berichte, Feedback etc. bitte per Email an [email protected]

DRUCK DCM Druck Center Meckenheim GmbHAufl age 5.100

BILDNACHWEISStefan Nestler: Titelseite, S.2, S.19Florian Seiffert: S.5, S.7, S.17 Pfr. Ulrich Filler: S.4, S. 6, S.6-7Norbert Gröger: S.5,S12-13 Frau Wermter: S.8Helga Reinhartz: S.9 Bayer 04 Leverkusen: S.10

Es gibt diese schöne Karikatur zum fünfjährigen Dienstjubiläum von Papst Franziskus im vergangenen Frühjahr: Die Bischöfe tragen eine große Torte mit fünf brennenden Kerzen und der Auf-schrift „5 Jahre Papst Franziskus“ in sein Zimmer. Und er sagt: „Nett von euch, meine Brüder! Aber gebt’s doch bitte gleich weiter an die Armen draußen auf dem Petersplatz!“ Wenn es eine Botschaft gibt, die Franziskus nicht müde wird zu wiederholen, dann ist es sein Plädoyer für Barmherzigkeit, verbunden mit der Auf-forderung, den Armen weltweit zu helfen.Viele werden dabei ebenso wie bei der Liedzeile von Tim Bendzko die Augen verdrehen und sich denken: „Ich kleines Würstchen kann doch nicht alle Probleme dieser Welt lösen, ich habe schon genug mit mir selbst zu tun. Und wenn ich schon jemand helfen soll, dann fange ich doch lieber in meinem direkten Umfeld damit an.“ Wenn jeder wenigstens das täte, stünde es um die Welt schon viel besser. Die Realität sieht jedoch häufi g anders aus: Der Rand um den eigenen Teller scheint sich zu einer so hohen Mau-er aufzutürmen, dass viele meinen, sie könnten nicht darüber hinausgucken.

Diese Ausgabe von KREUZundQUER steht unter dem Leitthema „Weltoff en – off en für die Welt?“ Wir stellen fünf konkrete Hilfsprojekte in aller Welt vor, für die sich Gruppen oder Einzelne aus unserer Gemeinde engagieren.

Ganz wichtig: Dies ist nur eine Auswahl, keine vollständige Aufl istung. Auch keine Wertung! Es gibt sicher noch weitere Projekte, die es ebenso verdient hätten, vorgestellt zu werden – und wir bitten schon im Voraus alle um Entschuldigung, die wir nicht berücksichtigt haben. Wir wollen zeigen, was mit relativ gerin-gen Mitteln möglich ist, wenn wir uns der Welt öff nen. Dazu passt auch der Artikel über die neue Flüchtlingsunterkunft in Stammheim. Hier sind wir als Christen besonders gefordert: Auch diese Men-schen in unserer Mitte brauchen unsere off enen Herzen. Etwas aus dem Rahmen fällt diesmal unser Interview. Wir hatten für die letzte Ausgabe, die sich anlässlich der WM in Russland um die Berührungspunkte zwi-schen Fußball und Kirche drehte, Heiko Herrlich angefragt. Die Zusage des Trai-ners von Bayer 04 Leverkusen erreichte uns erst, als KREUZundQUER bereits gedruckt war. Wir haben uns entschieden, seine interessanten Antworten auf unsere Fragen nachzuliefern. Ganz am Leitthe-ma dieser Ausgabe vorbei sind sie nicht. Überzeugen Sie sich selbst!

… und gleich danach bin ich wieder bei dir, heißt es in einem Song von Tim Bendzko. Ganz so weltfremd, wie die Liedzeile auf den ersten Blick erscheint, muss sie gar nicht sein.

Muss nur noch kurz die Welt retten

KREUZundQUERMuss nur mal kurz die Welt retten 2

Sammeln wir Schätze im Himmel! 4

St. Johannes Ev. ist stillgelegt 5

Johannes Ev. ist stillgele

Weltoffen - offen für die Welt 6 12 F

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DIES

+ DAS

18 Statistik /

Besondere

Messen

19 Eine neue Schule für Thulosirubari

20 Kontakte

Interview mit Heiko Herrlich 10

Stefan Nestler, Chefredakteur

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Nicht nur im eigenen Saft schmoren, sich um Menschen kümmern, denen es schlechter geht als einem selbst, das

gehört ganz wesentlich zum Christ-sein – schon seit den Anfängen

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St. Johannes Ev.St. Johannes Ev. ist stillgelegt

Stefan Nestler

Anderen helfen? Das ist ein echtes Erbe der jüdisch-christlichen Tradition. Bereits das Alte Testament fordert: „Allen, die gerecht handeln, hilf aus Barmherzigkeit mit dem, was du hast. Sei nicht kleinlich, wenn du Gutes tust. Wende deinen Blick niemals ab, wenn du einen Armen siehst, dann wird auch Gott seinen Blick nicht von dir abwenden. Hast du viel, so gib reichlich von dem was du besitzt; hast du wenig, dann zögere nicht, auch mit dem Wenigen Gutes zu tun. Auf diese Weise wirst du dir einen kostbaren Schatz für die Zeit der Not sammeln. Denn Gutes tun rettet vor dem Tod und bewahrt vor dem Weg in die Finsternis.“ (Tob 4,7-10)

Und Jesus fordert uns in der Bergpre-digt auf: „Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Die-be einbrechen und sie stehlen! Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“ (Mt 6,19ff .)

Ganz anders dachte man in der rö-mischen Antike. Der Komödiendichter Plautus gibt die vorherrschende Meinung der Zeit wieder, wenn er in einem seiner Stücke den zynischen Rat gibt: „Schlecht macht sich um den Armen verdient, wer ihm Speise oder Trank reicht; denn er verliert, was er gibt, und verlängert dem Armen doch nur ein elendes Leben.“ Das Engagement für die Armen und Hilfsbedürftigen, das Zugehen auf die am Rande der Gesellschaft stehenden Menschen, der soziale Gedanke, der Staat und Gesellschaft prägt – all das ist ein Impuls, den die Kirche nach Europa gebracht hat.

Und auch heute fühlen wir uns mit Papst Franziskus verpfl ichtet, Christus in unserem Nächsten zu dienen und ihn gerade in den Menschen zu fi nden, die unsere solidarische Hilfe am nötigsten haben.

Diese Ausgabe von KREUZundQUER gibt ein buntes Zeugnis davon, wie vielfältig die Projekte sind, die Einzelne oder Gruppen und Gremien in unserer Pfarrgemeinde organisieren. Diese Bei-spiele machen Mut und sind eine Quelle der Inspiration. Denn wir wissen: Das letzte Hemd hat keine Taschen! Ich kann nur wirklich besitzen und mitnehmen, was ich jetzt bereit bin zu verschenken. In diesem Sinne: Sammeln wir Schätze im Himmel!

Ulrich Filler, Pfarrer

Es war ein feierlicher und würdiger Abschied. Die Kirche St. Johannes Evangelist war gut ge-füllt, zahlreiche Messdiener waren im Einsatz. Am 14. Juli zelebrierte Pfarrer Michael Cziba die vorläufi g letzte Messe in dieser Kirche, auch Pfarrer Ulrich Filler war gekommen. Was seit vielen Jahren im Raum stand, ist nun Wirklich-keit geworden. St. Johannes Ev. ist stillgelegt, weil die Kirche dringend sanierungsbedürftig und extrem teuer im Unterhalt ist und das Geld für beides fehlt. In seiner Predigt machte Pfarrer Cziba deutlich, dass der Einschnitt weh tue, aber das Seelenheil der „Christen am Rhein“ nicht an dieser Räumlichkeit hänge. Die Gottesdienste, die bisher in St. Johannes stattfanden, werden nun in St. Mariä Geburt gefeiert.

Schon im Vorfeld hatte Pfarrer Cziba die Gemeinde im „Wochenpropheten“ darüber in-formiert, dass die Stilllegung unumgänglich sei und sich seit langem angekündigt habe. „Schon vor Jahren haben wir in den Gremien entschie-den, aufgrund des Sanierungsbedarfs von St. Johannes Ev. und der fehlenden Bereitschaft des Erzbistums, hierfür Gelder bereitzustellen, diese Kirche, solange es geht, als „Sommer-kirche“ zu betreiben und, wenn es nicht mehr geht, zu schließen“, schrieb Cziba. Dieser Zeitpunkt sei nun gekommen. Einige Verträge mit Versorgungsunterneh-men, z.B. für die immensen Heizkos-ten, könnten nur gekündigt werden, wenn „wir die Kirche außer Dienst stellen“. Allein dadurch, so Pfarrer Cziba, könnten 20.000 bis 30.000 Euro eingespart werden.

Damit geht auch ein Kapitel Gemeindege-schichte zu Ende. 1971 war die Zeltkirche mit dem markanten Kupferdach nach zweijähriger Bauzeit fertiggestellt worden. Noch im vergan-genen Frühjahr hatte unserer Gemeinde in St. Johannes vier Erstkommunion-Messen gefeiert. Was mit der stillgelegten Kirche geschieht, ist noch ungewiss. „Aufgrund der Absprachen mit dem Erzbistum und der zur Zeit vorhandenen Denkmodelle würde St. Johannes abgerissen“, schrieb Pfarrer Cziba. „Aber die Erfahrung der letzten Monate hat mich auch gelehrt, dass monatlich neue Informationen einlaufen und Pläne und Denkmodelle wieder neu angepasst und verändert werden müssen.“ Die Schließung von St. Johannes bedeute nicht, dass jetzt wegen der kritischen Finanzlage der Gemeinde (s. KuQ 2/2018) alles dicht gemacht werde, sagt Cziba. „Aber es wird nicht ohne Veränderungen gehen.“ Nur so könne die Kirche überleben. „Und es geht nicht ohne die Gläubigen, die bereit sind, den Glauben in veränderten Zeiten zu leben, und die sich bewegen. Falls wir Christen dies nicht seit 2000 Jahren so machen würden, wären wir wahrscheinlich über die ersten 50 Jahre nicht hinausgekommen und schon lange nur noch eine Fußnote der Geschichte.“

In der Kirche in Stammheim wur-de vorerst letztmals eine Messe gefeiert. Grund: Das Geld für die dringend nötige Sanierung und die kostenintensive Instandhal-tung des Gebäudes fehlt.

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Jean-Baptist überreicht mir feierlich eine Co-la-Nuss. Richtig, aus der wird Coca-Cola herge-stellt und sie wächst hier in Nigeria. Wenn man als Gast begrüßt wird, gehört die Cola-Nuss-Ze-remonie mit dazu. Und ich habe bereits die nötige kulturelle Kompetenz erworben: Ich weiß, dass die Nuss nur mit der rechten Hand angenommen werden darf, die linke ist irgendwie tabu.

120 Kinder im Grundschulalter, ihre Geschwis-ter und Eltern starren mich an – viele von ihnen haben noch nie einen weißen Priester gesehen. Jean-Baptist arbeitet für das Catholic Institute for Development Justice and Peace (CIDJAP), also das katholische Institut für Entwicklung, Gerech-tigkeit und Frieden, eine Organisation der Diözese Enugu, die mit unserer Caritas vergleichbar ist.

In Zusammenarbeit mit CIDJAP haben wir ein Programm für Bildungspaten ins Leben gerufen. In Nigeria muss Schulgeld bezahlt werden, und viele Familien können dies nicht aufbringen.

Gemeinsam mit anderen deutschen Freunden bin ich überzeugt, dass Bildung der Schlüssel für schlechthin alles ist, der Weg aus Armut und Terror, Gewalt und Hunger. Ein Grundschulkind kann für 60 Euro im Jahr auf die Schule geschickt werden, die weiterführende Schule kostet 90 Euro im Jahr. Wir suchen in Deutschland Bildungspa-ten, die bereit sind, ein Kind zu sponsern und den Schulbesuch zu ermöglichen. Durch viele ehren-amtliche Helfer fallen keine Verwaltungskosten an, das Geld geht direkt und zu 100 Prozent an die Kinder. Durch die Kooperation mit CIDJAP, deren Sozialarbeiter die Familien persönlich ken-nen, kann sichergestellt werden, dass die Förder-gelder sinnvoll und gezielt eingesetzt werden.

Wer ein Kind unterstützt, bekommt dessen Foto und jedes Jahr einen Brief mit dem Schulzeugnis. Es ist auch möglich, die Kinder vor Ort zu besu-chen, so wie wir es im vergangenen Jahr getan haben. Wir haben die Kinder zu einem großen Fest eingeladen - es wurde getanzt und gesun-gen, gemalt und gelacht, und es gab auch einen Kuchen. Für diese Kinder war es Weihnachten und Ostern zugleich, und die Freude über kleine Geschenke war groß. Alle Fragen zu diesem Hilfsprojekt beantworten ich (ufi [email protected]) oder Meggy Kantert ([email protected]).

Ulrich Filler, Pfarrer

Bildungspatenschaft für Kinder in Nigeria Bildungspatenschaft für Kinder in Nigeria Bildung ist der Schlüssel zu allem. Schon mit wenig Geld kann man Kindern in dem afrikanischen Staat den Schulbesuch ermöglichen.

Waisenhaus in BethlehemWaisenhaus in Bethlehem

Die Pfarrei St. Hubertus und Mariä Geburt pilgert seit vielen, vielen Jahren ins Heilige Land. Anführer war immer das Ehepaar Elisabeth und Bernhard Willuhn. Im Jahr 1994 schlug unser israelischer Reiseleiter Yossi vor, das Waisenhaus in Bethlehem zu besuchen, weil da wenig oder keine Spen-dengelder ankämen. Gesagt, getan. Die Ordens-schwestern, die die Einrichtung betreiben, und die Waisenkinder freuten sich über die Besuche und die Spendengelder, die von den Pilgerinnen und Pilgern privat gesammelt wurden und dann bei jedem Besuch übergeben werden konnten.

2013 war ich das erste Mal im Waisenhaus in Bethlehem. „Hier wohnen kleine Knirpse zwischen null und sechs Jahren mit Schwestern, die sich um sie kümmern“, schrieb ich damals in meinem Blog. „Während die Frauen unserer Gruppe zur Säuglingsstation geführt werden, bleibe ich bei den

kleinen Arabern, die quietschen vor Vergnügen, als sie sehen, dass Bilder, die ich von ihnen mache, auf dem Kameramonitor zu sehen sind. Einem Jungen versuche ich Hochrufe auf den FC beizubringen, aber einfacher ist ein Jubel auf den Schützenkönig 2030/2031. Das Hochreißen der Arme fi nden die Knirpse echt klasse und ich denke, wenn es den Aufnahmeantrag auf Arabisch gäbe, hätten wir hier ein paar echte Schützenbrüder in spe.“

Zwei Jahre später war ich erneut dort. „Viele von uns haben Geschenke für das Waisenhaus hier mitgebracht, und wir ziehen zusammen los, um die Geschenke zu überreichen“, berichtete ich damals. „Nicht ganz einfach, aber dann fi ndet alles Abnehmer. Eine kleine Schwester freut sich sehr über die Bilder von meinem letzten Besuch, die ich mitbringe. Das freut mich dann auch. Wie auf ein Zauberwort toben plötzlich viele kleine Kinder um uns herum und bitten mich nachdrücklich um ein paar Selfi es. Für die ‚Prinzessin von Saba‘ und ihr Gefolge mache ich das doch gerne.‘‘

Vom 1. bis 11. April 2019 wird wieder eine Grup-pe aus unserer Pfarrei ins Heilige Land pilgern. Wahrscheinlich können wir wieder Spendengelder übergeben. Wenn Sie einen runden Geburtstag oder ein (Ehe)-Jubiläum feiern und nicht wissen, was sie sich wünschen sollen, denken Sie doch mal an die Waisenkinder von Bethlehem. Da direkte Überwei-sungen nach Palästina praktisch nicht möglich sind, wenden Sie sich bitte über das Pfarrbüro (Kontakt-daten auf der letzten Seite) an Pfarrer Cziba oder Elisabeth Willuhn.

Florian Seiff ert

Seit fast einem Vierteljahrhundert pilgern Mitglieder unserer Gemeinde regelmäßig auf den Spuren Jesu nach Israel. Mit im Gepäck: Spenden für Waisenkinder in Betlehem.

„Man kann doch eh nichts ändern.“ Das hört man oft, wenn über Probleme nicht nur vor der eigenen Haustüre, sondern in aller Welt gesprochen wird.

Weltoffen – Weltoffen – offen für die Welt?offen für die Welt?

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Doch, man kann! Wir stellen in dieser KuQ-Ausgabe bei-spielhaft fünf internationale Hilfsprojekte vor, für die sich Gemeindemitglieder oder -gruppen engagieren.

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Der Makumbi Frauenkreis ist aus dem Mangu-la-Kreis hervorgegangen. Der hatte sich gebildet, als der aus St. Bruder Klaus stammende Jesuiten-pater Oskar Wermter SJ während der Unabhän-gigkeitskriege im Süden Afrikas um humanitäre Hilfe gebeten hatte. Bereits seit 1972 arbeitet er als Missionar in Simbabwe, zunächst war er Pfarrer in Mangula, einer Stadt nahe einem Kupferbergwerk. Der Kreis schickte bis 1995 insgesamt 12.670 Pakete mit Gebrauchtkleidung für Erwachsene und Kinder nach Simbabwe. Nach dem Ende der Unabhängigkeitskriege suchte sich der Kreis ein neues Ziel für sein Hilfsengage-ment und fand es in Makumbi, rund 50 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Harare, inmitten der Chinamhora-Berge gelegen. Das dortige Kin-derdorf, 1993 von Jesuiten gegründet, braucht ständige Unterstützung. Es werden dort nur Kinder aufgenommen, die keine Eltern und auch sonst keinerlei Verwandte haben. Meist wurden sie ausgesetzt. Zehn bis zwölf Kinder pro Haus leben in acht „Familien“ mit je einer „Familien-Mut-ter“ zusammen. Geleitet wird das Dorf von einer simbabwischen Ordensschwester. Der Kreis ent-schied sich, fortan das Kinderdorf mit Geldspen-den zu unterstützen. Dafür werden regelmäßig der Adventsbasar sowie das Café beim Pfarrfest veranstaltet, jeweils mit dem „Eine-Welt-Laden“. Advents- und Weihnachtsschmuck stellt der Ma-kumbi-Frauenkreis selbst her. Die Mitglieder des Kreises halten ständig Kontakt zu dem Kinderdorf, auch Besucher von dort waren bereits zu Gast in St. Bruder Klaus. Das folgende Beispiel zeigt, was die Arbeit des Kinderdorfes bewirken kann: Ein neugeborenes Baby wurde auf dem Marktplatz von Mbare ge-funden. Die Polizei übergab es der Kinderabteilung des großen Harare-Krankenhauses. Die Kranken-

schwestern badeten den Jungen, zogen ihn sauber an, legten ihn in eine Kinderkrippe, gaben ihm Babymilch – alles, was rein physisch ein Neuge-borenes braucht. Aber selbst nach zwei Monaten zeigte der Kleine kein Wachstum. Die Damen von der Wohlfahrt fanden einen Platz für ihn im Kin-derdorf Makumbi. Dort nahm sich eine ‘Hausmutter’, die schon acht Kinder verschiedenen Alters hatte und mit ihnen wie mit einer natürlichen Familie lebt, des Kleinen an. Tag und Nacht war er bei ihr und sie bei ihm. Die Wärme dieser Beziehung bewirkte ein klei-nes Wunder: ‘Tinofara’ – der Shona-Name, den man dem Namen- und Elternlosen gegeben hatte, bedeutet ‘Wir freuen uns (über Dich)’ – wuchs und gedieh. Ein Jahr später war Tinofara ein strammer kleiner Bursche. Jetzt nach 15 Jahren ist er fast schon ein junger Mann, der noch zwei Jahre zu ab-solvieren hat bis zur Hochschulreife, voller Späße und Tollereien. Intelligent, aber auch schon mal eigensinnig – also ein ziemlich normaler Junge.

Wenn Sie das Projekt unterstützen wollen, hier ist das Spendenkonto:

Jesuitenmission LigabankIBAN: DE61 7509 0300 0005 1155 82BIC: GENO DEF1 M05Verwendungszweck: X41110 Makumbi Kinder-dorf

Ansprechpartnerin für den Makumbi Frauenkreis: Marga Korte, Triberger Weg 13, 51063 Köln, Tel. 0221 644198

Maria Wermter

Kinderdorf Makumbi in SimbabweKinderdorf Makumbi in Simbabwe

Seit über 35 Jahren organisiert der Makumbi Frauenkreis aus St. Bruder-Klaus Hilfsprojekte in dem südafrikanischen Land.

Mit „Milchziegen für Cochabamba“, einer Spendenaktion des Kindermesskreises St. Pius X., begann 1984 der Kontakt unserer Pfarrei zur Do-minikaner-Schwester Christa in Bolivien. 1985/86 wurde auf Anregung des Pfarrgemeinderates ein Dritte-Welt-Kreis gegründet, der den Kontakt zu der Ordensschwester vertiefen, darüber hinaus aber auch generell auf die Probleme in der Dritten Welt aufmerksam machen wollte.

Es wurden Kinder-Nachmittage zum Thema „Dritte Welt“ veranstaltet, Bücher präsentiert oder Fastenessen ausgerichtet. Jedes Jahr gab es beim Pfarrfest eine Aktion für Schwester Christa: an-fangs Verlosungen, später Spendenaktionen unter einem bestimmten Thema oder Motto. Schwester Christa ist eine „bodenständige“ Or-densfrau mit kritischem Blick für das Elend in der Welt. Durch ihre Arbeit zunächst bei den Indios im Andenhochland (Cochabamba), ab 1987 in den Elendsvierteln von Santa Cruz hat sie vielen Menschen, besonders Kindern, Sicherheit gegeben: durch medizinische Betreuung, schulische und berufl iche Ausbildung, Verbesserung der Wohn-bedingungen (Bau von Brunnen, Verlegung von Strom- und Wasserleitungen), vor allem durch ihre ständige Gegenwart als Ansprechpartnerin, Vertrauensperson, Helferin bei all den Problemen des Alltags.

Es ging ihr keineswegs nur um Missionierung; sehr wichtig war ihr umfassende Hilfe für Menschen am Rande der Gesellschaft in ihrem täglichen Kampf ums Überleben. In ihren Dankschreiben und „Rundbriefen an die Freunde in der Heimat“ schilderte sie, für welche Projekte die Spenden verwendet wurden. Anschaulich berichtete sie über die Probleme und Nöte, aber auch über die Freude und Dankbarkeit der ihr anvertrauten Menschen. Bei zwei Besuchen (1988 und 1995) in unserer Pfarrei informierte sie über die bedrückende Lage in Bolivien und dankte mit einem handgewebten Wandbehang und einer Hostienschale für die fi nanzielle Unterstützung. 2010 musste Schwester Christa im Alter von 80 Jahren aufgrund gesundheitlicher Probleme ihr Le-benswerk in die Hände einheimischer Schwestern legen und ins Mutterhaus in Koblenz-Arenberg zurückkehren. Sie steht jedoch über das Internet weiterhin in ständigem Kontakt mit ihren boli-vianischen Schwestern und berät sie z.B. bei der Verwendung der Spenden.Anfang 2017 löste sich der Dritte-Welt-Kreis auf, zuletzt gab es nur noch drei Mitwirkende. Über mehr als 30 Jahre, von 1984 bis 2017, wurden insgesamt 139.000 Euro für Schwester Christas Projekte gesammelt. Zu diesem erfreulichen Ergeb-nis haben auch viele Einzelspenden großzügiger Freunde und Förderer aus unserer Pfarrei beige-tragen.

Wer die Arbeit von Schwester Christa weiterhin unterstützen möchte, kann seine Spende überwei-sen an:Arenherger DominikanerinnenKonto: Sparkasse KoblenzIBAN: OE 63 5705 0120 0026 0037 80BIC: MALADE1KOBVerwendungszweck: Projekt Schw. Christa, Santa Cruz, Bolivien

Helga Reinartz

Schwester Christas Projekte für Arme in BolivienSchwester Christas Projekte für Arme in Bolivien

Über drei Jahrzehnte lang unterstützte der Dritte-Welt-Kreis St. Pius X. eine Dominikaner-Ordensschwester bei ihrer karitativen Arbeit in dem südamerikanischen Staat.

Sonnenstrahlen für Schw. ChristaPfarrfestaktion 2003

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„Man sollte andere an seinem Glück teilhaben lassen“„Man sollte andere an seinem Glück teilhaben lassen“

KREUZundQUER: Haben Sie als Bundesliga-Trainer überhaupt Zeit, ihren Glauben zu leben, sprich auch einmal in die Kirche zu gehen?Heiko Herrlich: Auf jeden Fall. Ich bete täglich und bin auch bestrebt, regelmäßig in die Kirche zu gehen. Meist klappt das auch. KREUZundQUER: Bevor Sie Trainer wurden, waren Sie auch Bundesliga-Spieler. Wussten Ihre Mitspieler, dass Sie ein gläubiger Christ sind? Wenn ja, wie sind ihre Teamkollegen damals damit umgegangen?

Heiko Herrlich: Zu meiner aktiven Zeit als Profi -fußballer galt man eher als Exot, wenn man sich

öff entlich zu seinem Glauben bekannt hat. Das waren einige wenige wie Jorginho, Wynton Rufer oder Rune Bratseth. Ich habe das auch

getan, aber ich muss zugeben, manchmal fi el es mir durchaus schwer. Es gab Situatio-nen, da habe ich mich ein bisschen un-wohl gefühlt. Ich habe meinen Glauben zwar nicht verleugnet, aber ich habe mich durchaus auch mal zurückgehal-ten, wenn es darum ging. Heute ist das ganz anders. Zum einen bei mir selbst, denn mein Glaube gehört zu mir, er

gibt mir Halt, er hilft mir. Zum anderen gibt es viele junge Spieler, die ganz off en

zu ihrem Glauben stehen. Mit diesen Spie-lern rede ich häufi g darüber, und sie mit mir.

Wenn ein Spieler diesen Impuls in sich trägt, dann bestärke ich ihn gerne darin.

KREUZundQUER: Im Jahr 2000, noch wäh-rend Ihrer aktiven Zeit bei Borussia Dortmund, wurde bei Ihnen ein bösartiger Gehirntumor dia-gnostiziert. Sie haben den Krebs besiegt. Hat sich Ihr Glauben dadurch verändert?

Er sei „von Haus aus katholisch, verstehe mich aber trotzdem nicht einer bestimmten Konfession zugehörig“, sagte Heiko Herrlich einmal in einem Interview. „Ich versuche einfach, nach der Bibel zu leben.“ Der 46 Jahre alte Trainer des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, hat aus einem christlichen Glauben auch öffentlich nie ein Geheimnis gemacht.

Heiko Herrlich: Erst einmal möchte ich festhalten, dass ich schon vorher meinen Weg zu Gott gefunden hatte. Ich war und bin ein gläubiger Christ, den Werten verpfl ichtet und danach lebend. Mir war von vornherein klar: Wenn das der Weg ist, den Gott für mich aus-gesucht hat, dann werden wir den gemeinsam gehen. Durch die Erkrankung ist allerdings der Wunsch größer geworden, meinen Glau-ben zu teilen, ihn weiterzugeben. Vor allem während beziehungsweise nach meiner Hirn-tumor-Erkrankung wollte ich das Glück, das ich empfunden hatte, weitergeben: Die Erfah-rung, dass man getragen wird.KREUZundQUER: Nun sind Sie erfolgrei-cher Trainer bei Bayer 04 Leverkusen. Darf ein christlicher Bundesliga-Coach auch mal ein „harter Hund“ sein, wenn es nicht so gut läuft?Heiko Herrlich: Zielstrebig, intensiv und unermüdlich ans Werk zu gehen, ist ja durch-aus mit christlichen Werten zu vereinbaren. Die Voraussetzung ist, dass man das nicht macht, um den persönlichen Ruhm zu mehren oder das eigene Ego aufzuwerten. Vielmehr fordere ich etwas von den Spielern ein, damit die Mannschaft bzw. die Gemeinschaft erfolg-reich ist, der Verein vorankommt. Wenn es je-doch Spieler gibt, die sich auf dem Rücken den anderen ausruhen, die sich aus Bequemlichkeit hängen lassen, dann kann ich ungemütlich werden. Das war schon als Spieler so – und hat sich seitdem nicht geändert. Wenn jedoch die Mannschaft alles aus sich herausgeholt hat, und der Gegner am Ende doch besser war und sich durchgesetzt hat, dann akzeptiere ich das. KREUZundQUER: Weltmeister Per Mertesa-cker redete vor einiger Zeit in einem Interview zu seinem Karriereende sehr off en über den Leistungsdruck im Profi fußball: „Ich werde mit über 30 zum ersten Mal in meinem Leben frei sein.“ Wie versuchen Sie, Ihren Spielern diesen mentalen Druck zu nehmen? Heiko Herrlich: Halt. Stopp. Man sollte nicht nur eine Passage aus dem Interview zi-tieren, sondern den Kontext nicht unter den Tisch fallen lassen. Denn am Ende kommt Per Mertesacker zu dem Schluss, dass die Liebe zu diesem Spiel größer gewesen sei als die An-spannung und der Druck. Nichtsdestotrotz ist der Leistungsdruck im Profi fußball natürlich groß. Und jeder geht unterschiedlich damit um. Es gibt Spieler, die brauchen die Anspan-nung, um Höchstleistungen zu bringen; an-dere kann vor allem Ergebnisdruck hemmen. Mir ist es wichtig, dass die Spieler verstehen,

dass ich sie zu Gewinnern machen möchte. Und das sind nicht immer zwingend die Sieger. Denn ein Gewinner vergleicht seine Leistun-gen mit seinen Zielen; der Verlierer vergleicht seine Leistungen mit denen anderer. Wenn ein Gewinner einen Fehler macht, gibt er ihn zu; der Verlierer sagt: „Es war nicht mein Fehler!“ Wir sollten uns in erster Linie darauf konzent-rieren, gute Leistungen zu bringen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit eines positiven Ergeb-nisses, ist aber keine Garantie. KREUZundQUER: Fußball ist auch ein gi-gantisches Geschäft. Riesensummen werden umgesetzt. Spieler und Trainer verdienen Mil-lionen. Sehen Sie als Christ darin auch eine Verpfl ichtung, mit dem Geld Gutes zu tun?Heiko Herrlich: Jeder Mensch, dem es gut geht, sollte andere Menschen an seinem Glück teilhaben lassen. Das gilt nicht nur für Fuß-ball-Profi s. Und natürlich gilt das auch für mich. Wobei ich ein Problem damit habe, die-ses Engagement an die große Glocke zu hän-gen. KREUZundQUER: Für viel Wirbel sorgte ihre (Trainer-)“Schwalbe“ im DFB-Pokal-Spiel bei Borussia Mönchengladbach. Sie haben Ih-ren Fehler schnell eingeräumt. Hat Sie das gro-ße Echo überrascht?Heiko Herrlich: Es war das letzte Pfl icht-spiel des Jahres 2017. Ich habe mal für Borus-sia Mönchengladbach gespielt und habe mit unschönen Begleiterscheinungen damals den Verein verlassen. Nicht zu vergessen: Die Akti-on war total dumm von mir. Und sie sah auch noch selten dämlich aus. Wie sagte mein Sohn so treff end: „Das war total peinlich, Papa.“ Mir war also schnell klar, dass die Aktion nicht folgenlos bleibt. Ich habe dafür zu Recht büßen müssen. KREUZundQUER: Wenn Sie den Profi fuß-ball nach Ihrem Wunschbild ändern könnten, wie sähe er hinterher aus?Heiko Herrlich: Etwas weniger Geschäft und mehr Gemeinschaftssinn. Aber im Großen und Ganzen bin ich mit dem Status quo nicht unzufrieden. KREUZundQUER: Sehen Sie auch schon mal zum Himmel wenn es kurz vor Spielende eng wird?Heiko Herrlich: Das kann schon passieren. Wobei ich grundsätzlich nicht für einen Sieg bete. Ich bete eher dafür, dass alle gesund blei-ben. Ich bete auch für den Gegner und für die Kraft, in schwierigen Situationen ruhig zu blei-ben. Dafür, dass ich meine Arbeit gut mache. Manchmal werde ich erhört, manchmal ma-che ich Fehler.

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Helfende Hände sind gefragt

Mehr als 200 Besucher nutzten am 12. Juli die Gelegenheit, die neue Unterkunft in Augenschein zu nehmen. Das Echo war geteilt. Es gab viele po-sitive, aber auch negative Stimmen wie „So einen schönen Spielplatz haben wir in unserer Siedlung nicht“. Dass auch Sätze fi elen wie „Der Zaun ist viel zu niedrig“, ist beschämend. Wir als Chris-ten sollten mit off enen Herzen auf die Menschen in unserer Mitte zugehen. Helfende Hände aus unserer Gemeinde werden gebraucht. So weist z.B, Ralf Juras, Leiter des Stammheimer Stadtteilbüros, darauf hin, dass mit der neuen Flüchtlingsunter-kunft weitere 50 anspruchsberechtigte Familien bei der Lebensmittelausgabe versorgt werden müs-sen. Schon jetzt reichen die Mittel kaum noch aus.

Lebensmittelspenden können in den Stadtteilbü-ros (s. Adressen auf der letzten Seite) abgegeben werden, in Stammheim zu den angegebenen Öff nungszeiten, in Flittard montags von 13 bis 15 Uhr. Außerdem … in Stammheim im Lichtblick Café + mehr, Gisbertstr. 98.… in Flittard in der Pelikan-Apotheke, Evergerstr. 6-8 oder in der Arztpraxis Gernhold/Valentin/Stember, Evergerstr. 28-30.

Auch Geldspenden sind sehr willkommen:Stadtteilbüro Stammheim, IBAN: DE16 3705 0198 1934 3091 37Stadtteilbüro Flittard, IBAN: DE35 3705 0198 0030 6723 49 (hier bitte bei Überweisungen unbedingt "Stadt-teilbüro" angeben).

Stefan Nestler

Flüchtlinge ziehen um Rund 220 Menschen, die bisher in der Notunterkunft am Luzerner Weg in der Bruder-Klaus-Siedlung unterge-bracht waren, fi nden jetzt „Am Haferkamp“ in Stammheim ein neues Heim – vorrangig Familien mit Kindern.

Notunterkunft Siedlung unterge-amp“

Schritt nach vorn

Die neue Unterkunft am Haferkamp in Stamm-heim ist zumindest in dieser Hinsicht ein Schritt nach vorn. Die vier Gebäude bieten insgesamt 50 abschließbare Wohneinheiten jeweils mit Schlafzimmer, Wohnküche und Bad - in unter-schiedlichen Größen: Für vier Personen stehen Wohnungen mit 24 Quadratmetern zur Verfü-gung, für acht Personen 50 Quadratmeter, für zwölf Personen 63 Quadratmeter. Die Ausstat-tung ist eher spartanisch. Das Mobiliar in den Wohneinheiten wird bereitgestellt, sämtliche Haushaltsutensilien müssen sich die Flüchtlinge jedoch selber anschaff en. In jeder Wohnung stehen Herd, Spüle, Kühlschrank und Vorrats-schrank bereit, außerdem Waschmaschine und Trockner.

Hand aufs Herz - wer war in den vergan-genen beiden Jahren in der Notunterkunft für Flüchtlinge am Luzerner Weg, hat sich umgesehen und mit den dort untergebrachten Menschen aus aller Welt über ihr Schicksal und ihre gegenwärtige Lage gesprochen? Wir haben in KREUZundQUER über Eh-renamtler aus unserer Gemeinde berichtet (KuQ 3/2017), die sich in der Unterkunft engagiert haben. Aber wahrscheinlich hat der überwiegende Teil der Menschen z.B. aus Stammheim und Flittard die Anlage in der Bruder-Klaus-Siedlung, wenn überhaupt, allenfalls von außen kennengelernt. Wer sich innen umgesehen hat, wird bestätigen, dass diese Mischung aus schlichter Jugendherberge und Kaserne wirklich nur eine Übergangslö-sung sein konnte. Die so genannten „Kojen“, in denen z.B. Yana und Adnan aus Syrien mit ihren fünf Kindern lebten (KuQ4/2016), wa-ren nach oben hin off en und dementsprechend laut. Abschließen konnte man die Räume nicht, Privatsphäre war kaum möglich. Die Familien konnten sich auch nicht selbst ver-sorgen, weil es keine Kochgelegenheit gab.

Mehr als die Hälfte sind Kinder

Insgesamt können bis zu 320 Personen unterge-bracht werden. Aufgrund der aktuell sinkenden Flüchtlingszahlen wird die Unterkunft zunächst aber nur mit 210 bis 220 Personen belegt, die aus Syrien, Iran, Irak, Afghanistan und Nigeria gefl ohen sind. Die restlichen Plätze werden als Reserve vorgehalten. Alle Bewohner kommen aus der Notunterkunft am Luzerner Weg, kennen also das Umfeld. Bei den Bewohnern handelt es sich fast ausschließlich um Familien mit Kindern, dazu kommen rund 20 alleinstehende Männer. Nach Angaben der Stadt Köln werden von jenen, die in die neue Unterkunft „Am Haferkamp“ einzie-hen, mehr die Hälfte Kinder sein. „Sie müssen nicht die Schule wechseln“, sagt Dirk Pollex vom Wohnungsamt. Betreut werden die Flüchtlinge von Sozialarbeitern der Stadt Köln und des Deutschen Roten Kreuzes. Auch ein Sicherheitsdienst wird auf dem Gelände sein.

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Der Pfarrgemeinderat (PGR) berichtet:F.J. Ostermann führt eine neue Leiterschulung durch: am Samstag, den 8.9. den ganzen Tag. Dazu gehören auch fünf Abendtermine am: 12., 13., 18., 19. und 20.9. Wer an einem der Abendtermine nicht kann, hat die Möglichkeit, dies am 2.10.18 nachzuholen. Das Schulungsalter ist ab 15 Jahre. Interessenten melden sich bitte bei F.J. Ostermann.

50 Jahre PGR: Am 15.9.18 fi ndet dazu eine Dankes-Feier statt. Sie beginnt mit der Messe um 17.30 Uhr in St. Pius. Herzliche Einladung an alle, die in den letzten 50 Jahren im PGR tätig waren (bitte mit Anmeldung über S.Grunthal).Am Samstag, den 17.11.18 ist der Einkehrtag der Gremien (PGR, KV, GvO). Er ist als geistlicher Impuls für Gremienmitarbeiter gedacht.

Zeitnahe und aktuelle Informationen zu Gemeindeangelegenheiten, sowie die Protokolle des PGR fi nden Sie auf unserer Homepage:www.christen-am-rhein.com

Unsere Aktivitäten im 2. Halbjahr 2018:Mo. 10.09. 15:00 Führung auf der Kölner Opernbaustelleca. 2 Stunden Die Führung ist kostenfrei.Mo. 15.10. 16:00 Schulmuseum Katterbach Historischer Unterricht wie zur Kaiserzeit (um 1900) Anschließend Führung durch die Dauerausstellung Kostenbeteiligung: 10 Euro p.P.Mo. 12.11. 16:00 Vortrag „Die letzte Phase unseres Lebens“ mit Pfarrer Rolf Schneider im Pfarrheim St. Bruder KlausDi. 04.12. 08:00 Ganztagsfahrt zum Weihnachtsmarkt nach TrierAbfahrt vor inkl. kleiner Stadtrundfahrt, „Haus Pauly“ Kostenpfl ichtiges Mittagessen (10,50 € - 12,80 €) muss bei der Anmeldung vorbestellt werden.Rückfahrt 16:30 danach Dom-Besichtigung mit Führung, ab Trier Weihnachtsmarkt, Freizeit.Kosten pro Person: KAB-Mitglieder 20,00 € Gäste: 22,00 €

Weitere Infos und Anmeldung für alle Aktivitäten:Familie Lauter Tel.: 64 24 32 e-Mail: [email protected]

lesen & lesen lassen Literarisches im Lichtblick Café + mehrFreitag, 21. September 2018 19:30 UhrEin Mensch –gereimte und ungereimte Einsichten in Eugen RothAusgewählt und vorgetragen von Bernhard Riedl

Freitag, 19. Oktober 2018 19:30 UhrDie Reformatorin von KölnAutorenlesung mit Bettina Lausen»Lucas ist im Fegefeuer!« Mit dem Kauf eines Ablassbriefes glaubt Brauer-stochter Jonata, ihrem verstorbenen Bruder Rettung zu bringen – bis sie Mar-tinus Luther kennenlernt und erfährt, dass die überteuerten Zettel nutzlos sind.

Freitag, 16. November 2018 19:30 UhrSchatten ohne LichtAutorenlesung mit Marcus S. TheisMarcus Stephan Theis, 1994 in Koblenz geboren, studiert Soziologie und Politik in Bonn. Backpacking- Reisen führten ihn nach Korea, Japan und in die USA. Seine Erfahrungen und Gedanken fi nden Ausdruck in Gedichten und ersten längeren Texten. „Schatten ohne Licht“ ist sein Prosa-Debüt.

Freitag, 21. Dezember 2018 19:30 UhrAlle Jahre wieder – Ein Abend mit Geschichten zu Advent und Weihnachten.Gelesen von Gabriele Scharnagel, Renate Wagner, Marga Dewald und Annemarie Gorny

Pfarrfeste60 Jahre St.Pius X./31.8- 3.9.2018Freitag, 31.August,19:00 bis 24:00 UhrGemütlicher Grillabend , der Herbstlagerkreis lädt ein.Samstag, 1.September, 19:30 Uhr „Taize-Gebet“Eine kleine Besinnung vor dem Pfarrfest in der Kirche St. Pius X.Sonntag, 2.September, ab 10:00 UhrFamilienmesse mit dem Kirchenchor Cäcilia Flittardanschließend Pfarrfest für die ganze Familie.Montag, 3. September,15:00 bis 18:00 UhrGroßes Kinderfest

Mariä Geburt/2. - 9.9.2018 (Wallfahrtswoche)Sonntag, 9.September, ab 10:00 UhrFestmesse mit dem Kirchenchor Cäcilia Stammheimanschließend Pfarrfest für die ganze Familie. Das Pfarrfest beendet die Wallfahrtswoche zur Freudenreichen Muttergottes.Bitte beachten Sie dazu die Plakataushänge.

Bruder-Klaus-Siedlung/30.09.2018Sonntag, 30.September, ab 10:00 UhtFestmesse mit Cantemus und anschließender Sakramentsprozessionanschließend Pfarrfest für die ganze Familie.

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DIES+DAS+DIES+DASPfarrer i. R. Rolf Schneider wird 80 Jahre altAm Dienstag, dem 18. September feiert Pfarrer i. R. Rolf Schneider seinen 80. Geburtstag. Dazu möchte er folgenden Kommentar abgeben:Das Ereignis lässt sich nicht vermeiden, und am liebsten würde ich mich für eine Woche nach Maria Laach absetzen. Aber das geht wohl nicht, weil ich fast 50 Jahre hier vor Ort bin. So habe ich vor, an diesem 18. September in St. Mariä Geburt um 10.00 Uhr eine heilige Messe zu feiern, bei der auch der Kirchenchor von Stammheim singt. Anschließend lade ich zu einem Empfang in der Schützenhalle an der Egonstraße ein. Jeder der möchte kann dorthin kommen! Ich werde keine einzige Ein-ladung schicken und meine Gäste auf sehr einfache Weise bewirten: Es gibt eine deftige Kartoffelsuppe und einige hundert Schnittchen, natür-lich reichlich zu trinken, was so üblich ist: Bier, Wein, Limo, Wasser und entsprechende Mischgetränke. Sekt mag ich nicht; deshalb gibt es auch keinen.Ich danke jetzt schon den Helferinnen der Frauengemeinschaft, die sich um die Bewirtung kümmern wollen, und all denen, die Besinnliches oder/und Lustiges zu der Feier beitragen werden. Ich danke auch den Schützen, die entgegen ihren Regeln (Halle an Private nur am Wochenende!) mir die Halle an diesem Tag zur Verfügung stellen.Wer sich den Kopf für Geschenke zerbricht: Sehr einfach, mit 80 hat man im materiellen Bereich alles, was man braucht. Ich trenne mich jetzt schon von Vielem, damit die Erben weniger Arbeit haben, wenn sie das Erbe antreten. Meine Bitte: eine Spende für das ökumenische „Café Lichtblick & mehr“, das personell stark von unserer Gemeinde mitgetragen wird, fi nan-ziell so gut wie gar nicht. Das Café bedeutet für Viele hier Lebensqualität.

Für alle, die sich Gedanken machen über mein Rentnerdasein: Ich zele-briere an über 200 Tagen im Jahr, ca. die Hälfte im Herz-Jesu-Stift in Dünnwald, die andere Hälfte in der Pfarrei und tummele mich in mehreren Vereinen und natürlich kümmere ich mich nach wie vor um meine Bienen und den sie umgebenden Garten.

Was bedeutet eigentlich Rosenkranz?Das Rosenkranzgebet reicht zurück bis in die Anfänge des Christentums.Zunächst haben sich Mönche für regelmäßige Gebete Stricke mit Verdickun-gen angefertigt. Damals betete man 150 Ave Maria, was man in Anlehnung an die Psalmen Psalterium nannte. Später kamen dann das Vater unser und das Ehre sei dem Vater dazu.Der heutige Rosenkranz mit 53 Ave Maria und sechs Vater unser und Ehre sei dem Vater bildete sich erst im Mittelalter aus.

Wer Interesse hat kann Freitags um 15 Uhr nach St. Pius X. kommen. Dort wird seit Jahrzehnten der Rosenkranz gebetet.Ihr Seelsorge-Team

Ein Gefühl für Demenz/ 07.November 2018 Fortbildung mit Herrn Ortner, Sozialdienstleiter des Johanniter-Stiftes in FlittardZeit: 9-13 Uhr oder 14-18 Uhr (jeweils 4 Stunden)im Pfarrheim St. Bruder Klaus in der Bruder Klaus SiedlungDie Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen pro Fortbildung begrenzt.Bitte melden Sie sich an unter Telefon 644511 Hildegard Böhm

Vortrag: Licht und Demenz/ 21.September 19 Uhr

Der Vortrag fi ndet in der Immanuel-Kirche Stammheim mit anschließenden Imbiss statt. Kostenbeitrag 5 €.Der Referent Dr. med. Alexander Wunsch ist niedergelassener Arzt in Hei-delberg und hat einen Lehrauftrag zum Thema "Licht und Gesundheit" an der Hochschule Wismar. Er berichtet über den Einfl uss von Licht auf Gesundheit und Krankheit.Anmeldung telefonisch (0221-922358-600) oder persönlich an der Rezeption des Johanniter-Stiftes Flittard.

dabeiund

mittendrin

Demenzsensible Kirchengemeindedabei und mittendrin

"Sie fürchteten sich, ihn zu fragen"aus dem Evangelium Mk 9,32

Herzliche Einladungzum Gottesdienst für Menschen mit und ohne Demenz

am Sonntag, dem 23. September 2018 um 11.00 Uhr in St. Bruder KlausIm Rahmen der 7. Kölner Demenzwochen

Ansprechpartner: Hildegard Böhm - Telefon 644511

Pilger-und Studienfahrt nach Israel / 1. - 11. April 2019

Der Reisepreis beträgt 2100,00 Euro p.P. im Doppelzimmer. Im Reisepreis eingeschlossen sind:Flug nach Tel Aviv und zurück, Unterkünfte mit Halbpension in Haifa, im Feriendorf Ein Gev am See Genezareth, Petra, Jordanien, Eilat, Bethlehem und Jerusalem. Vollklimatisierter Reisebus. Führungen, alle Eintrittsgelder. Besichtigt wird unter anderem:Kapharnaum, See Genezareth, Berg der Seligpreisungen, Berg Tabor, Karmelberg, Kanaa, Nazareth, Jordanien, Petra, Salomon Säulen im Tim-na, Unterwasser-Observation, Betlehem, Ein Karem, Altstadt von Jerusa-lem mit Via Dolorosa, Oelberg, Berg Zion, Besuch des Hirtenfeldes. Wenn möglich, heilige Messe im heiligen Grab.Weitere Informationen:Pfarrbüro (0221 663704) oder Frau Elisabeth Willuhn (0221 663138).

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Statistik St. Hubertus und Mariä Geburt 01.05.2018 - 31.07.2018

Besondere Messen und Gottesdienste„Wo früher Trubel herrschte, ist es jetzt gespens-tisch still. Die Menschen stehen einfach nur still dort und starren auf die Ruinen.“ So beschrieb mir Ralf Dujmovits, der bis heute einzige deutsche Bergsteiger, der alle 14 Achttausender bestiegen hat, von vor Ort die Lage im nepalesischen Erdbe-bengebiet. Die verheerenden Erdstöße am 25. April 2015 kosteten rund 9000 Menschen das Leben, mehr als 700.000 Häuser wurden zerstört. An der Schule, die Ralf sechs Jahre zuvor im kleinen Bergdorf Thulosirubari, 70 Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu, mit seiner damaligen Frau, der österreichischen Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner, eröff net hatte, war das untere Ge-schoss in sich zusammengebrochen. „Das, was mal eine Schule für 700 Kinder war, ist jetzt nur noch ein Schrotthaufen“, sagte Ralf. Ich berichtete damals intensiv über das Erdbeben in Nepal, einem Land, das ich mehrmals besucht hatte und dessen Menschen mir während meiner Expeditionen im Himalaya sehr ans Herz gewach-sen waren. Ich fragte mich, wie ich eff ektiv helfen könnte. Ende Juni 2015 gründete ich mit Ralf und Gerlinde, mit denen ich befreundet bin, das Projekt „School up!“. Unser Ziel: Mit vielfältigen Aktionen Spenden sammeln, damit die Schule in Thulosi-rubari so schnell wie möglich wieder aufgebaut werden kann. Das Geld sollte ganz gezielt nur in dieses eine Projekt fl ießen. In meinem Blog (www.blogs.dw.com/abenteuersport) berichtete ich über den Fortgang unserer Aktion.

Im Oktober 2016 wurde der Grundstein für die neue Schule gelegt. Im März 2018 besuchten Ralf und ich Thulosirubari. Bei einem großen Dorff est wurden die ersten beiden Gebäudeteile mit zwölf Klassenräumen feierlich eingeweiht – und wir leg-ten den Grundstein für den dritten Abschnitt mit acht weit weiteren Klassenzimmern. Die Bauarbei-ten sollen voraussichtlich 2019 abgeschlossen sein.

Die Kinder von Thulosirubari schrieben uns Anfang des Jahres einen Dankesbrief: „Wir haben gelernt, dass Gott in vielen Formen zu uns kommt. Einige kamen an unseren Ort, um unser beschä-digtes Vertrauen neu zu formen. Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihr großes Herz, dafür, dass Sie unsere Hoff nungen wiederbelebt haben. Unsere Träume haben einen Neuanfang gemacht.“

Möglich gemacht wurde das auch durch viele Spenden von Mitgliedern unserer Gemeinde, für die ich mich – auch im Namen der Menschen in Thulosirubari – herzlich bedanken will. Wir sind noch nicht am Ziel. Um die Schule fertigzustellen, benötigen wir weitere Spenden. Das ist die Konto-verbindung: Nepalhilfe Beilngries e.V.Volksbank Bayern Mitte eGIBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07BIC/SWIFT-Code: GENODEF1INPVerwendungszweck: Gerlinde-und-Ralf-Schule

Stefan Nestler

Eine neue Schule für Thulosirubari in NepalIn einem kleinen Bergdorf im Himalaya, das von dem ver-heerenden Erdbeben 2015 getroffen wurde, entsteht aus Spendengeldern eine Schule für mehrere hundert Kinder.

Sterbefälle:Helene KollAurelia HoffmannAnna KämmerlingHans DaumRuth SiniawaFranz-Josef AltenbachDr. Jan MazanekKlara SchustkowskiJohann Theodor DüsterTheo RoggendorfEdith ZiajaGisela GulichRobert RungMaria WeigandDieter MelzerLuzia KernGertrud SzymczakMarianne HammesTheresia MeßnerElse WipperfürthWilhelm Johann MonzMaria Lux

Taufen:Emily GabrischEmily SchumacherSophia SchweerSofi e SchnurrerMilian CampmannRonja CampmannAlessio Antonio Gennaro SgovioLuca Elias PollockJan WierciakLijan André EngelhardtMatilda Sophie KozaMarie PaulKilian Ilijas BiermannGaetano SaporitoThilo Ludwig Johann MickleyHenry Johann LingenEmma AlthoffSascha KozlovDanila KozlovTomasz OsieckiMariella Alicia VeithenMilosz Leon KirchnerMariella Amira EckertPaulina Amira EckertJannik BalfCarlotta Wilhelmina Pauly

Trauungen:Raphaela Campmann-Skwara und Stefan Jan SkwaraJennifer und Domenik SüperMiriam Jennifer und Boris MaßelingClaudia und Steffen SeiffertMichaela und Jens GörbigAnika und Michael Krabbe

Goldene Hochzeit:Irmgard und Johannes Opladen

Diamantene Hochzeit:Martha und Johann Latsch

02.09.2018 10:00 Uhr Festmesse zum Pfarrfest Pius X. , mit Kirchenchor Cäcilia Flittard09.09.2018 10:00 Uhr Festmesse zum Pfarrfest Mariä Geburt, mit Kirchenchor Cäcilia Stammheim09.09.2018 11:00 Uhr Kinderkirche in Pius X.15.09.2018 17:30 Uhr Festmesse in Pius X . „50 Jahre PGR“, mit Cantemus16.09.2018 11:00 Uhr Kinderkirche in Hubertus23.09.2018 11:00 Uhr Hl. Messe „Dabei und Mittendrin“ in Bruder Klaus28.09.2018 18:00 Uhr Festmesse zur Flittarder Kirmes30.09.2018 10:00 Uhr Festmesse zum Pfarrfest Bruder Klaus, anschl. Prozession, mit Cantemus30.09.2018 11:00 Uhr Kinderkirche in Pius X.07.10.2018 11:00 Uhr Kinderkirche in Bruder Klaus13.10.2018 15:30 Uhr Fatima – Andacht in Mariä Geburt14.10.2018 11:00 Uhr Kinderkirche in Hubertus01.11.2018 14:00 Uhr Friedhofssegnung in Bruder Klaus01.11.2018 14:30 Uhr Friedhofssegnung in Stammheim, Scharffensteinstr.01.11.2018 15:00 Uhr Friedhofssegnung in Stammheim, Stammheimer Ring01.11.2018 15:30 Uhr Totenandacht und anschl. Friedhofssegnung in Hubertus03.11.2018 14:00 Uhr Festmesse der KFD Stammheim in Mariä Geburt04.11.2018 11:00 Uhr Kinderkirche in Bruder Klaus11.11.2018 11:00 Uhr Kinderkirche in Pius X.16.11.2018 18:00 Uhr Festmesse zum 170 jährigen Bestehen des Kirchenchores Cäcilia Flittard17.11.2018 11:00 Uhr Kinderkirche in Hubertus21.11.2018 19:00 Uhr Taize – Gebet in der Immanuel Kirche24.11.2018 16:00 Uhr Festmesse des Kirchenchores Cäcilia Stammheim02.12.2018 11:00 Uhr Kinderkirche in Bruder Klaus02.12.2018 19:30 Uhr Taize – Gebet in Bruder Klaus

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Hubertusstr. 2 (Alte Schule), 51061 Köln mobil 0157 - 32 41 28 94

Die Lebensmittelausgabe ist jeden Montag von 15:45 -17 Uhr.

STADTTEILBÜRO FLITTARD

Pfarrer Michael Cziba Hubertusstr. 3, 51061 Köln, Tel. 0221- 66 37 04Sprechzeiten siehe Gottesdienstordnung oder Aus-hang im Fenster der Pfarrbüros

Pfarrer Ulrich Filler Salvatorstr. 2, 51061 Köln Tel. 0221- 16 99 72 62

Pfarrer in Ruhestand Rolf Schneider Salvatorstr. 3, 51061 Köln Tel. 0221- 9 66 15 07

Pastoralreferent Franz-Josef Ostermann Salvatorstr. 4, 51061 Köln,Tel. 0221- 6 80 04 43

NOTRUF-NUMMERaußerhalb der Öff nungszeiten für ÄUßERST DRINGENDEseelsorgerische Notfälle 01 57 - 76 66 86 75

SEELSORGER

Büro St. Bruder KlausBruder-Klaus-Platz 3, 51063 Kö[email protected]. 0221- 64 39 97 Fax 0221-16 85 82 38Öff nungszeiten: Di. + Mi. 10-12

Kath. öff entliche Bücherei KöB Bruder-Klaus-Platz 3, 51063 KölnÖff nungszeiten: So. 10-11, Di. 9-10:30 nicht in den FerienMi. 17-18, Do. 16-17:30

BRUDER-KLAUS-SIEDLUNG

Büro St. Mariä Geburt und St. Johannes Ev.Salvatorstr. 3, 51061 Kö[email protected] Tel. 0221- 66 25 61 Fax -66 61 67Öff nungszeiten: Mi. 9 - 12, Fr. 10 - 12Kath. öff entliche Bücherei KöB Salvatorstr. 2, 51061 KölnÖff nungszeiten: So. 10 -11, Di. 17-18, Do. 16:30 - 18:30in den Ferien Do. 17-18Kindertagesstä[email protected]. 0221- 9 66 10 13 oder -64 12 72

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Kath. öff entliche Bücherei KöB Pützlachstr. 7, 51061 KölnÖff nungszeiten: So. 10:30-11:30, Mo. 15-17, Mi. 18-19:30

Kindertagesstätte St. [email protected]. 02 21- 66 18 93 Fax -2 76 68 88

Kindertagesstätte St.Pius [email protected]. 02 21- 66 17 01 Fax -9 66 15 12

FLITTARD

Kontakte + Adressen

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Mieterberatung:Montag 15-17 UhrDie Lebensmittelausgabe ist jeden Mittwochab 15 Uhr in der Ricarda-Huch-Straße

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