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Ob für Kommunikationstraining, Burnout-Prävention oder Hilfe bei Veränderungen im Betrieb – Coaches sind in Unternehmen gefragter denn je. Doch der Branche fehlt Einigkeit. Bei der Auswahl der Trainer folgen Firmen deshalb ihre eigenen Kriterien.
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Coaches sind im Sport weit verbreitet. Inzwischen ist das Motivationstraining aber kein Privileg mehr von Sportlern und hochbezahlten Managern. Quelle: dpa
Düsseldorf. Trainingshose, Mikro und ein rotes Stirnband – das sind die Markenzeichen von Christian Bischoff.
Mit seinen Vorträgen zu Motivation, Selbstvertrauen und mentaler Stärke füllt der ehemalige Basketball-Profi
und heutiger Coach Hallen, auch die von großen Unternehmen wie Siemens, Bosch oder Kraft. „Seit der Krise
zeigt sich bei Firmen die Tendenz, nicht nur die Motivation steigern zu wollen, sondern auch den Sinn in dem
zu erkennen, was Sie tun“, sagt der Coach.
Bischoff ist Teil einer Branche, die in den vergangenen Jahren kräftig geboomt hat und nun langsam zu ihrem
Zenit findet. Ursprünglich ein Privileg hochbezahlter Manager und Sportler, sind Coaches inzwischen auf allen
Unternehmensebenen unterwegs. Generationswechsel im Betrieb, zunehmende Internationalisierung, Training
von Führungskräften – es scheint, als ginge das alles den Betrieben mit dem passenden Coach besser von der
Hand.
MENTALE STÄRKE
So finden Sie den besten Coach
Ob für Kommunikationstraining, Burnout-Prävention oder Hilfe bei Veränderungen im Betrieb – Coaches sind in
Unternehmen gefragter denn je. Doch der Branche fehlt Einigkeit. Bei der Auswahl der Trainer folgen Firmen
deshalb ihre eigenen Kriterien.
von Julia Rotenberger
27.09.2012, 12:54 Uhr
Wie gehen Sie mit Stress und Ärger um?
Den Stress erkennen
Denken Sie darüber nach, welche Faktoren Stress auslösen und bringen Sie diese in eine Rangfolge. Nicht alle Gründe
wiegen gleich schwer. Stressauslöser, die bisher als unumgänglich gelten, könnten zu körperlicher und seelischer
Beeinträchtigung führen.
Die Gesundheit leidet
Neue Energie gewinnen
Sich selber leiden können
Lähmenden Ärger loswerden
Das Leben wieder in die eigene Hand nehmen
Intuition nicht verkümmern lassen
Das Bauchgefühl verbessern
Den anderen mit dem Bauch betrachten
Selbstkontrolle
Intuitiv entscheiden
Aufbrechen oder Ausharren?
Das Chamäleon-Prinzip
Alles anzeigen
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21.11.2012http://www.handelsblatt.com/unternehmen/buero-special/mentale-staerke-so-finden-si...
Den richtigen Profi zu finden, ist aber alles andere als einfach – der Markt wird immer kleinteiliger. „Die
Professionalisierung von Coaching-Dienstleistungen ist in vollem Gange“, sagt Peter-Paul Gross, Coaching-
Forscher an der Phillips-Universität in Marburg. Das Marktwachstum ließe nach, ein
Differenzierungswettbewerb setze ein. Allein im Bereich Business-Coaching haben Unternehmen inzwischen
die Wahl zwischen circa 8000 Coaches.
Noch mehr Anbieter dürften sich im Bereich des Life-Coachings tummeln. Dabei geht es nicht um
Firmenstrategien, sondern um Lebenshilfe. Wer sich spezialisiert, hat angesichts der großen Konkurrenz gute
Chancen – Coaches, die sich nur um einen bestimmten Bereich kümmern, bekommen mehr Aufträge als
Generalisten.
Dabei ist die Wahl des richtigen Coaches vor allem eine Sache des Vertrauens. „Weder Coaches noch Kunden
sind in der Lage, die Qualität von Coaching-Dienstleistungen einwandfrei zu evaluieren“, sagt Gross. Die
Dienstleistung „Coaching“ habe die Eigenschaften eines Vertrauensgutes. „Bei der Auswahl eines Coachs
sollte immer auch der Bauch mitentscheiden.“ Spezialisierung, Arbeits- und Branchenerfahrung müssten bei
der Wahl ebenfalls berücksichtigt werden.
Dagegen sei die Mitgliedschaft im Berufsverband kein sicheres Zeichen für einen guten Coach: „Es entstehen
ja immer wieder neue Verbände und Zertifikate“, sagt Gross. Manche sind sehr selektiv – wie zum Beispiel
Deutscher Bundesverband Coaching – andere weitaus weniger wählerisch, was ihre Mitglieder angeht. Bei 20
Coaching-Vereinen, über 200 verschiedenen Coaching-Ausbildungen und 300 Coaching-Zertifikaten, ist es
schwer, den Durchblick zu behalten. „Aktuell sehe ich noch keine langfristige Konsolidierung hin zum einem
einheitlichen Standard für Coaching-Ausbildungen und Berufsvoraussetzungen“, so der Marburger
Wissenschaftler.
Auch die Lufthansa bucht regelmäßig Trainer für ihre Mitarbeiter. Quelle: dpa
Entdecken Sie alle Ihre Fähigkeiten
Entwickeln Sie sich weiter
Reagieren Sie schneller
Daran erkennen Sie einen guten Coach
Coach setzt klaren Zeitrahmen
Das Coaching soll vom Volumen her überschaubar sein. "Never-Ending-Stories" sollen vermieden werden auch, um
Abhängigkeitsverhältnissen vorzubeugen.
Coach prüft, ob die Maßnahme überhaupt sinnvoll ist
Der Coach sagt auch "nein".
Coach spricht über seine Methoden
Coach lässt Zeit zum Nachdenken
Coach erkennt seine Grenzen
Quelle
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DEPRESSION
Machen Männer Frauen krank?Fünf Millionen Frauen leiden in Deutschland an einer Depression – doppelt so viele wie Männer. Dafür
gibt es handfeste Gründe - in der Familie und am Arbeitsplatz. Die Psychologin Ursula Nuber erklärt,
warum das so ist.
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Standards müssen die Kunden selber setzen
Qualitätssicherung bleibt also am Kunden hängen. Großunternehmen setzen deshalb ihre eigenen Standards
beim Coaching: Der VW-Konzern etwa hat eine eigene Tochtergesellschaft, die für die Trainingsmaßnahmen
zuständig ist. Andere beschäftigen interne Coachs oder unterhalten Coaching-Pools – eine Auswahl an
Trainern, die regelmäßig von einem Unternehmen gebucht werden.
Zum Beispiel die Deutsche Lufthansa. Im Coaching-Pool der Fluggesellschaft sind derzeit 30 Coachs gelistet.
Der Beratungsbedarf steigt: „Coaching-Anfragen bei Veränderungsprozessen im Unternehmen nehmen zu“,
sagt Rose Lipkau, Leiterin der Retention and Relationship- Management-Abteilung.
Verbandsmitgliedschaft, Erfahrung als Führungskraft oder in der Personalentwicklung sieht man bei den
Coaches der Lufthansa zwar gerne. Doch auch andere Qualitäten zählen: „Der Coach muss unter anderem die
Kompetenz haben, einen Perspektivenwechsel zu vollziehen. Das ist vom Studiengang erst einmal
unabhängig“, so Lipkau. Ob der Coach nun ein Pädagoge, Psychologe oder Soziologe sein soll, könne man
schlecht sagen. „Wir haben auch Vertreter anderer Fakultäten wie Betriebswirte und Juristen, die mit einer
Zusatzausbildung hervorragende Coaches sind“.
Doch wie kommt das Unternehmen an den Coach? „Wir bekommen Angebote von freischaffenden Coaches,
mit denen wir Auswahlgespräche führen“, sagt Lipkau. „Außerdem bekommen wir einige von Mitarbeitern
empfohlen, die ein privates Coaching gemacht haben, mit dem sie sehr erfolgreich waren.“
Unternehmensinterne Auswertungen sollen die Qualität der Coaching-Dienstleistungen sichern. „Wir evaluieren
unseren Pool ständig: Wenn ein Coach zwei Jahre lang nicht nachgefragt wurde, wollen wir wissen, warum.“
Wie Sie die Zahl der Emails reduzieren können
Gefühlt versus real
Das gefühlte Email-Aufkommen inklusive der Zeit, die Sie für Emails benötigen, unterscheidet sich Erfahrung nach sehr von
den realen Werten.
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Der Grenzwert
Verteiler
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BÜRO-ALLTAG
Warum uns die Arbeit krank machtBurnout, Mobbing oder entnervende Langeweile: Die Arbeit macht immer mehr Deutsche krank. Was
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Es passiert schon mal, dass eine Therapie durch Coaching ersetzt wird, weil sich der Mitarbeiter nicht outen will. Quelle: dpa
Coaches sorgen für Machtverschiebungen
Das Wissen der Coaches ist bei den Unternehmen nicht nur begehrt, sondern auch gefürchtet: „Dadurch, dass
die Coaching-Pools verwaltet werden müssen, fließen Informationen aus allen Teilen der Organisation in die
Personalabteilung“, sagt Peter-Paul Gross. Auch externe Coachs könnten bei längerfristigem Einsatz in
Organisationen „kritische“ Informationen und Wissen ansammeln. „Manche Unternehmen begrenzen diese
Wissenskumulation, in dem sie die Einsatzzeiten und/oder Verweildauer von Coachs in Organisationen oder
mit einem Coachee beschränken.“
Aus Sicht der Unternehmen verständlich, bewegen sich die Coaches oft irgendwo in der Grauzone zwischen
Privatem und Beruf. Das ist zum einen erwünscht, schließlich überlappen sich Privates und Beruf immer mehr.
Für Peter-Paul Gross ist Coaching das Personalentwicklungsinstrument der Zukunft: „Weil es die einzige
Personalentwicklungsmaßnahme ist, die einerseits individuell einsetzbar ist und andererseits Bezüge zum
Privatleben berücksichtigen kann.“
Aus Sicht der Personalabteilung seien Coaching-Maßnahmen häufig eine Blackbox, so Peter-Paul Gross. Und:
„Es passiert schon mal, dass eine Therapie durch Coaching ersetzt wird. Häufig passiert das unter dem
Deckmantel des Coaching, auch, weil sich der Mitarbeiter nicht outen will. Ein guter Coach lässt das aber nicht
zu.“
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