14
bfv-ag.de März 2020 CIO VIEW Aktiv oder passiv investieren? Was ist wirklich wichtig?

CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

bfv-ag.de

März 2020

CIO VIEWAktiv oder passiv investieren? Was ist wirklich wichtig?

Page 2: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

Das Investment Research der Bank für Vermögen

Aktuelle Markteinschätzungen – fundierte Analysen und Hintergründe –

kontinuierliches Research für Ihren Erfolg.

Ein Service für Partner der BCA-Unternehmensgruppe

2

Page 3: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

LIEBE PARTNERINNEN UND PARTNER,

passive Investmentbausteine wie Exchange Traded Funds, kurz ETFs, verzeichnen seit Jahren bemerkenswerte Mittelzuflüsse: So konnten passive Anleihenfonds 2019 Rekord-Nettozuflüsse in Höhe von 88,6 Mrd. Euro verbuchen, passiven Aktienfonds flossen 74,3 Mrd. Euro zu. Aus aktiven Aktienfonds hingegen zogen Anleger 52 Mrd. Euro ab.

Die steigende Nachfrage kommt mittlerweile nicht mehr nur von den Investmentprofis. Immer mehr Privatanleger fragen diese Anlageform nach. Mein Indikator dafür ist die starke positive Kundenresonanz auf unser gut konzipier-tes und erfolgreiches BfV ETF Depot.

Zu den Anbietern von ETFs zählt auch eine beachtliche Anzahl renommierter Fondsgesellschaften, die „zweigleisig“ fahren. Weil sich die ETF-Anbieter gerade einen gnadenlosen Preiskampf liefern, fällt die Kritik aktiver Fondsmana-ger an den passiven Produkten umso leidenschaftlicher aus.

Ein hervorragendes Basiswissen zu ETFs haben viele Berater im Rahmen unseres letztjährigen ETF-Diploms erwor-ben: Dazu zählten u. a. Unterscheidungsmerkmale, Chancen und Risiken, Abbildungsmechanismen, WP-Leihe und Swap, Creation- und Redemption-Prozess sowie Steuer, Liquidität und Handel. In unserem Webinar-Kanal kann man das nachlesen und „nachhören“.

Den aktuellen CIO View starte ich mit einer kritischen Bestandsaufnahme des ETF-Produktsortiments gefolgt von einer Orientierung über die Wettbewerbslandschaft der Produktanbieter. Ich gehe auf die Entwicklung der Kosten ein, gefolgt von einem Überblick über die noch ausbaufähigen Aktiv/Passiv-Rendite- und -Risikovergleiche. Nicht ver-schwiegen werden sollen wenig beachtete, spezielle ETF-Risiken.

Unser umfassendes Produkt- und Leistungsportfolio vereint beim BfV ETF Depot „passiv“ und „aktiv“. Mit diesem Bau-stein können Sie als Berater für nahezu jeden Kunden die passenden Lösungen im Investmentbereich bieten. Denn wir möchten für Sie auch zukünftig der attraktivste Partner sein, ob es nun um aktives oder passives Investieren geht.

Daher wünsche ich Ihnen eine spannende und aufschlussreiche Lektüre!

Ihr Dr. Frank Ulbricht

Dr. Frank UlbrichtBfV Vorstandsvorsitzender

Quelle: https://www.morningstar.de/de/news/199045/2019-stiegen-die-fonds-verm%C3%B6genswerte-in-fonds-auf-neues-rekordhoch.aspx

Page 4: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

WOHER WIR KOMMEN, WOHIN DIE REISE GEHT

4

1976 wurde in den USA der erste Indexfonds aufgelegt, der den Index der 500 größten börsennotierten US-Unterneh-men, den S&P 500, abbildet. Der erste börsennotierte Index-fonds (daher kommt auch der Name ETF) ging 1993 an der American Stock Exchange an den Start. Auch er bildet den S&P 500 ab.

Die ersten Entwickler von Indexfonds konnten auf einem hohen Reifegrad der Kapitalmärkte, der Fondsindustrie und auf wegweisende Erkenntnisse der Kapitalmarktfor-schung aufbauen.

William Sharpe und Harry Markowitz erhielten Nobel-preise für die Messung von Renditen und Risiken bzw. die

Optimierung von Portfolios. Rendite und Risiko sind damit auch Messlatte für Qualitätsvergleiche von aktiven und passiven Produkten. Entsprechende Analysen von Pro-duktanbietern und Ratingagenturen unterstützen bei der Auswahl.

Die hohe Nachfrage nach ETFs hat die Bundesbank dazu bewogen, im Monatsbericht auf ETF-spezifische Risiken einzugehen.

Per Saldo versachlicht sich so die manchmal durch „Geiz ist geil“ geprägte Diskussion und hilft bei der sachgerech-ten Auswahl der passenden Produkte.

Page 5: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

CIO View

Was ist aktives, was passives Investieren? Wie verschieden sind sie wirklich?

Quelle: ETFs und Smart Beta, eine empirische Analyse von attributiven Selektionskriterien. Patrick Reinold (B.A.) und Prof. Dr. Wolfgang Disch. Duale Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen, Fakultät Wirtschaft, Studiengang BWL – Bank.

Bei Swap-basierten ETFs können Basiswerte z. B. Aktien oder Anleihen sein.

Diese Risikostreuung zieht sich durch die Geschichte bei-der Investmentstile. Sie war nach einer Finanzkrise vor rund 250 Jahren die Motivation für die Schaffung des ers-ten Investmentfonds. Die seinerzeit „naive“ Diversifikation entwickelte sich zu einer systematischen Ausschöpfung des Rendite-Risiko-Potenzials, auch durch die Orientie-rung an Kapitalmarktindizes. Die Erfindung der Index-Fonds wird dem Vanguard-Grün-der John Bogle zugeschrieben. Bei seinem Startschuss Mitte der 1970er konnte Vanguard direkt auf ein gut ent-wickeltes Indexuniversum zugreifen.

State Street legte in den USA 1993 den ersten ETF auf. Am deutschen Markt gibt es sie seit dem Jahr 2000.

Weitere passive Produkte müssen der Vollständigkeit hal-ber angesprochen werden:• ETCs, Exchange Traded Commodities, die in Rohstoffe

investieren • ETNs, Exchange Traded Notes, die in Volatilitäten und

Währungen anlegen Bitte beachten Sie: Dabei handelt es sich nicht um Sonder-vermögen!

Es gibt zwei wichtige Gemeinsamkeiten beider Anlagearten:

1Bei Investmentfonds und ETFs handelt es sich um Sondervermögen, um Fonds. Das bedeutet,

dass das Vermögen von Anlegern im Fall einer Insolvenz des Fondsinitiators geschützt ist.

2Aktive und passive Produkte bündeln finanzielle Mittel zum Zweck der Diversifikation.

Einen Überblick gibt die nachfolgende Tabelle:

ETFs ETCs ETNs

Rechtsform SondervermögenInhaberschuld-

verschreibungenInhaberschuld-

verschreibungen

Emittentenrisiko Kein Ausfallrisiko 100 % Ausfallrisiko 100 % Ausfallrisiko

Vornehmliche Basiswerte

Bei Swap-ETFs alle Basiswerte

RohstoffeVolatilitäten, Währungen

OGAW-konforme Anlage

Ja Nein Nein

Page 6: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

6

Das Indexuniversum ist jedoch alles andere als homogen. Folgende Beispiele sollen das verdeutlichen:

Sehr offensichtlich sind die Unterschiede von Aktien- bzw. Rentenindizes bei der Anzahl der Titel. Das spielt für die ETFs eine wichtige Rolle. Beim DAX 30, dem EuroStoxx 50 und dem S&P 500 ist die Anzahl der Titel Bestandteil des Namens. Der MSCI World deckt mit 1.644 Titeln aus 23 Län-dern 85 % der Weltmarktkapitalisierung ab. Bei Aktienindi-zes orientieren sich die Gewichte der Aktien oft an deren Marktkapitalisierung. Das ist der rechnerische Gesamt-wert der Unternehmensanteile. Rentenindizes können kompliziertere Konstruktionen auf-weisen. Zwei Beispiele:

1. Der globale Bloomberg Barclays Index enthält mehr als 21.000 Anleihen von über 2.400 Emittenten aus 71 Län-dern in 24 Währungen.

2. Der deutsche Pfandbriefindex PEX wird auf Basis künstlich entworfener, idealtypischer Wertpapiere er-mittelt. Die Wertpapiere existieren in Wirklichkeit gar nicht.

Das hat Konsequenzen. Aktiven Fondsmanagern steht es völlig frei, sich für oder gegen einen Indexbezug ihres Managementstils zu ent-scheiden. Möchten sie sich an einem Index als Benchmark orientieren, können sie Regeln zu Abweichungen davon festlegen. Ihre Aufgabe ist es dann, mit der konkreten As-set Allocation, dem Stock Picking und dem Market Timing eine optimale Rendite-Risiko-Charakteristik für die Anle-ger zu erreichen.

Vor diesem Hintergrund weisen aktive Manager darauf hin, dass es keinen Markt geben kann, der nur aus passi-ven Investoren besteht. Passive Investoren sind aus ihrer Sicht „Trittbrettfahrer“.

„Passive“ Produkte orientieren sich ausschließlich an In-dizes. Das mutet einfach an. Doch die Welt der ETFs ist facettenreich. Wir verdeutlichen im Folgenden die wesent-lichen Sachverhalte zu Konstruktionsarten, Zielen, Mittel-aufkommen und den Herausforderungen bei der Produkt-auswahl anhand eines Beispiels.

Es gibt folgende Konstruktionsarten: Bei der „physischen Replikation“ bildet ein ETF seinen Benchmarkindex exakt ab. Dazu werden alle im Index ent-haltenen Titel „physisch“ ins Portfolio gekauft. Dieser An-satz ist die ursprüngliche Bauart der ETFs und liegt heute den meisten zugrunde.

SWAP-basierte ETFs: Hier wird die Performance eines In-dex über den ETF gespiegelt. Der ETF selbst kann auch in andere Werte als die tatsächlichen Basiswerte investieren.• Beim „Sampling“ investiert ein ETF lediglich in eini-

ge Wertpapiere. Sie bilden die Wertentwicklung des Bench markindex besonders gut ab oder beeinflussen ihn stark. Die Entscheidung für diese Konstruktionsart erfolgt oft dann, wenn der Index aus vielen Titeln be-steht, die Liquidität einer Vielzahl von Titeln begrenzt ist oder die Titel höchst unterschiedliche Charakteris-tika aufweisen. Mittels Optimierungsverfahren wird eine Verbesserung der Rendite und eine Reduzierung der Kosten angestrebt.

• Die Gruppe der „Strategic Beta“-ETFs zeichnet sich durch mehrere Besonderheiten aus. Diese ETFs bilden keine klassischen Indizes ab; sie fokussieren sich auf Themen. Die Anzahl der durch ETFs abgebildeten The-men steigt. Die nachfolgende Tabelle zeigt wichtige Themen auf, ist aber als Momentaufnahme zu inter-pretieren.

Quelle: ETFs und Smart Beta, eine empirische Analyse von attributiven Selektionskriterien. Patrick Reinold (B.A.) und Prof. Dr. Wolfgang Disch. Duale Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen, Fakultät Wirtschaft, Studiengang BWL – Bank.

Minimum Volatility

Low/High Beta

Risiko-orientiert

Value

Growth

Small Cap

Momentum

Quality

Fundamental

High Dividend Yield

Multiple-Factor

Rendite-orientiert

Equal Weighted

Nontraditional Fixed

Multi Asset

Sonstige

Page 7: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

CIO View

Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale der „Strategic Beta“-ETFs sind im Grunde genommen bei allen Themen identisch:

Die ETFs sollen eine bessere Performance erzielen als ein Benchmarkindex. Bei der Konstruktion findet eine Aus-wahl von Titeln aus diesem Index statt. Man fasst sie zu einem Tracking-Index zusammen.

Beim Mittelaufkommen nehmen seit vielen Jahren am Markt vertretene und auf Themen wie Dividende, Value und Growth fokussierte ETFs mit Abstand die Spitzenplät-ze ein. Jüngere ETFs bieten z. B. Anlagemöglichkeiten in den Bereichen „Medical Cannabis und Wellness“, „Ageing Population“, „Low Carbon“ und „Automation und Robotics“.

Gibt es zu einem Thema mehr als einen ETF, nimmt der Aufwand der Produktauswahl für den Anleger zu. Sehen wir uns das am Beispiel des Themas „Automation und Ro-botics“ näher an: Die unten dargestellte Grafik zeigt einen Vergleich von drei ETFs der Peergroup „Automation und Robotics“. Bench-

markindex ist der MSCI World. Aber es gibt deutliche Per-formancedifferenzen. Der Grund: Die drei Anbieter haben gemäß ihren Factsheets sehr unterschiedliche Aktienindi-zes für die Abbildung von „Automation und Robotics“ aus-gewählt: • iShares: „iSTOXX® FactSet Automation & Robotics In-

dex“. Der Index gehört der Gruppe Deutsche Börse.• L&G: „ROBO Global® Robotics and Automation UCITS

Index“. Der Index gehört einem britischen Research- und Beratungsunternehmen.

• Lyxor swapt den „Rise of the Robots NTR Index“. Es handelt sich um einen Index der SocGen, der Mutter-gesellschaft von Lyxor.

Die Einzelwertstruktur der Indizes weicht stark voneinan-der ab.

Die Tabelle zeigt: Während iShares und L&G physisch re-plizieren, liegt dem Lyxor-Produkt synthetisches Sampling zugrunde. Zudem gibt es erhebliche Differenzen bei den Kosten und den gemanagten Volumina.

Quelle: https://de.extraetf.com/theme/automation-robotics

Page 8: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

8

Unser Zwischenfazit:

• Die Produkte einer Peergroup können so individuell gestaltet sein, dass bei der Produktauswahl der „Blick ins Kleingedruckte“ notwendig ist. Wer über ETFs in bestimmte Themen investieren möchte, hat also einen fast so hohen Informationsbeschaffungsaufwand wie bei aktiven Fonds.

• Ein rein passives Investieren gibt es gar nicht. Insbesondere Anbieter von „Strategic Beta“-ETFs müssen aktiv Entscheidungen treffen, beginnend bei der Konstruktionsart bis hin zur Festlegung von Ausstattungsnuancen für jeden ETF.

• Die ETF-Anbieter positionieren die „Strategic Beta“-ETFs als Konkurrenten erfolgreicher aktiver Fondskonzepte. Das Volumen des iShares Automation & Robotics zeigt, dass sie damit erfolgreich sein können.

Das Konkurrenzverhältnis von Fonds zu ETFs scheint in gewisser Weise paradox. Die im obigen Beispiel aufgeführten ETF-Anbieter gehören zu bedeutenden Fondsgesellschaften. Auf diese Symbiose gehen wir im Folgenden ein.

Page 9: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

CIO View

Aktiv/Passiv-Vollsortimenter dominieren den Markt der ETF-Anbieter!

Viele aktive Asset-Manager hatten sich in der Vergangen-heit ganz bewusst kontrovers zu passiven Anlageproduk-ten positioniert.

Das hat sich gewandelt. Die Entwicklung zeigt: Wer vor dem Hintergrund der Ab- und Zuflüsse bei aktiven und passiven Produkten Global Player bleiben oder werden will, muss „Vollsortimenter“ sein, selber ETFs anbieten, kooperieren oder entsprechende Anbieter übernehmen.So übernahm Lyxor im Oktober 2019 Comstage von der Commerzbank. Die Credit Suisse reüssierte im Februar 2020 mit drei auf nachhaltige Investments ausgerichte-ten ETFs. Dazu wandelt die Bank Indexfonds in ETFs um. Sie hatte ihre ETF-Sparte 2013 an den Branchenprimus BlackRock verkauft. Der Markt für ETFs in Deutschland ist durch wenige An-bieter geprägt.

• BlackRock mit iShares • DWS mit DB Xtrackers • Société Générale Group mit Lyxor • UBS mit UBS Exchange Traded Funds • Crédit Agricole mit Amundi

Legal & General, kurz L&G, die wir im Vergleich oben er-wähnt hatten, ist ein im FTSE 100 notiertes britisches

Finanzunternehmen mit Schwerpunkt im Versiche-rungsbereich. Das von L&G in Europa verwaltete Invest-mentvolumen ist mit dem der Deka vergleichbar. Bei den ETF-Volumina zählt L&G nicht zu den bedeutenden Anbie-tern.

Zu den weiteren, z. T. wenig bekannten Anbietern gehö-ren in alphabetischer Reihenfolge u. a.: BNP Paribas, Deka ETFs, Fidelity mit justETF, Goldman Sachs Asset Manage-ment, Handelsbanken AB, HSBC, Invesco Powershares, J. P. Morgan Mansart Investments, Ossiam, PIMCO, Salt Financial, SEB, State Street Global Advisors, Templeton, Troika Dialog Asset Management, UBS, Unicredit, Van-guard, Van Eck, Wisdom Tree, Zurich Cantonal Bank.

Die Bedeutung der Vollsortimenter möchten wir Ihnen mit der folgenden Tabelle nahebringen: Die Spalte „Mar-ket Share“ weist aus, dass BlackRock den Markt dominiert und nahezu die Hälfte aller Assets verwaltet. Der Spalte „Org Growth“ sind die Wachstumsraten der Mittelbewe-gungen zu entnehmen. Die Anbieter mit Marktanteilen zwischen ca. 4 % und 7 % wiesen 2019 die höchsten Wachs-tumsraten auf. Dafür verantwortlich sind die aggressive Preispolitik und das Aufgreifen aktueller Anlagetrends wie z. B. Nachhal-tigkeit bei der Auflage neuer ETFs.

Vor dem Hintergrund dieses Wettbewerbsumfelds stellt sich einerseits die Frage nach der Entwicklung der Kosten, andererseits die Frage nach der Leistungsfähigkeit von Fonds und ETFs.

Quelle: https://www.morningstar.de/de/news/198625/f%C3%BCr-etfs-war-2019-ein-jahr-der-superlative.aspx

Name

Net Asset (EUR Bil) Dec 2019

Market Share %

Dec 2019

Estimated Net Flow

1 Yr

Org Growth Rate %

1 Yr

(EUR Mil)

1 Mo YTD

iShares 409 44,34 6,922 49,195 49,195 17,29

Xtracker 98 10,66 1,627 8,087 8,087 19,92

Lyxor 76 8,26 627 (4,962) (4,962) (7,21)

UBS 62 6,71 2,228 13,952 13,952 36,37

Amundi 57 6,16 2,034 8,794 8,794 22,75

Vanguard 47 5,10 2,456 6,665 6,665 21,35

State Street 39 4,19 1,066 7,312 7,132 27,98

Ivesco 32 3,49 384 8,419 8,419 45,30

WisdomTree 20 2,15 (300) 995 995 6,30

BNP Paribas 12 1,28 32 457 457 5,11

Page 10: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

10

Kostenwettbewerb bei ETFs – Kostentransparenz bei Fonds

Da sich die ETFs an preissensible Investoren richten, steht das Produktsortiment unter weitaus höherem Druck als das aktiver Asset-Manager. Die Verwaltungsgebühren vieler Standard-Index-ETF tendierten in den letzten Jah-ren gegen Null. Nicht nur, dass die Gebühren in verschie-denen Rabattrunden auf weniger als ein Zehntel der ur-sprünglichen Preise fielen. Mit Fidelity bietet inzwischen der erste Anbieter hauseigenen Kunden in den USA einen kostenlosen ETF auf den MSCI World an. Ein anderer, weit-gehend unbekannter Anbieter zahlt bestimmten Anlegern unter bestimmten Bedingungen im ersten Jahr nach der Emission sogar Geld für den Kauf seiner Produkte.

Einen Überblick über die Preisentwicklung der letzten sieben Jahre zeigt die folgende Grafik. Die durchschnitt-lichen Total Expense Ratios von Aktien und Renten-ETFs haben sich unterschiedlich entwickelt. Das niedrige Zins-niveau hat die Anleger besonders preissensibel gemacht. Die Nachfrage nach Renten-ETFs war und ist so groß, dass die Anbieter die Preise sogar leicht anheben konnten.

Der Preiskampf bei den Aktien-ETFs hat, wie geschildert, zuletzt an Intensität gewonnen. Die aktuellen Durch-schnittswerte betragen 0,26 % bei Aktien und 0,25 % bei Renten. „Machen Sie sich mit ETFs vertraut“, lauten daher Schlagzeilen in der deutschen Presse.

Quelle: Lyxor ETF Research, Analysing active & passive fund performance, März 2019https://www.lyxoretf.nl/pdfDocuments/Lyxor%20ETF%20Active%20vs%20Passive%202019%20INTERACT-FINAL-VERSION.PDF713d6902894a4997495fd7188c0eea3e.pdf

Aus Sicht des Anlegers ist diese Situation im aktuellen Zins- und Renditeumfeld vorteilhaft. Das zeigen schließ-lich auch die Mittelbewegungen.

Aus Sicht der Anbieter hingegen erweisen sich die stark nachgefragten, replizierenden ETFs auf Standardindizes im harten Wettbewerb mittlerweile als margenschwach. Im Umkehrschluss bieten spezialisierte „Strategic Be-ta“-Angebote attraktivere Margen. Das zeigt unser Beispiel „Automation and Robotics“-ETFs.

Bei den aktiv gemanagten Fonds führte die fortschreiten-de Finanzmarktregulierung zu einer verbesserten Trans-

parenz der unterschiedlichen Kosten und Gebühren. Nennenswerte Kostenrückgänge sind jedoch nicht zu ver-zeichnen.

Ob der Anleger mit passiven Produkten nicht nur bei den Kosten, sondern auch bei Rendite und Risiko vorteilhafte Ergebnisse erzielt, ist nur durch direkte Vergleiche festzu-stellen. Doch die Qualität der Studien könnte zielgerichte-ter sein.

Quelle: https://www.finews.ch/news/finanzplatz/35806-etf-salt-finan-cial-bezahlt-werden-fuers-anlegen

Page 11: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

CIO View

Vergleichende Analysen bleiben oft an der Oberfläche

Im deutschsprachigen Raum gibt es regelmäßige Perfor-manceanalysen aktiver Manager von Lyxor, Scope und Morningstar. Flossbach von Storch ist als aktiver Fonds-manager 2018 in die Offensive gegangen und hat Renditen von ETFs kritisch hinterfragt.

Als bedeutender ETF-Anbieter vergleicht Lyxor in den so-genannten Aktiv/Passiv-Studien die Rendite von aktiv ge-managten Fonds mit ihren Benchmarks, die mit „passiv“ gleichgesetzt werden. Die aktuellste Studie vom April 2019 erstreckt sich über 45 Seiten und analysiert knapp 7.000 Fonds.

Die „wichtigsten Erkenntnisse“ lauten wie folgt: 1. Hinter uns liegt eines der schlechtesten Jahre für ak-

tiv verwaltete Fonds in der letzten Dekade.2. Die Auswahl eines Fonds, der seine Benchmark

schlägt, war schwieriger denn je.3. Nur 27 % der aktiv verwalteten Aktienfonds schnitten

besser ab als ihr Vergleichsindex.4. Aktiven Managern von Rentenfonds war noch weni-

ger Erfolg beschert.

5. Mit der richtigen Mischung aus aktiven und passiven Strategien hätte sich so manches Portfolio besser ent-wickeln können.

Die Scope-Studie vom 26.02.2020 untersucht das Ab-schneiden von 2.000 Aktienfonds im Vergleich zu ihren Benchmarks:

2019 konnten 661 Aktienfonds nach Kosten die Perfor-mance ihres Vergleichsindex übertreffen. Damit lag die Outperformance-Ratio bei 24,9 %. Mit den Fondsvolumina gewichtet betrug der Wert 42,8 %. Im Vorjahr war die ent-sprechende Studie zu deutlich schlechteren Ergebnissen gekommen.

Eine Analyse zu Rentenfonds hatte bei rund 1.000 Renten-fonds eine Outperformance-Ratio gegenüber den Bench-marks von nur 16 % gezeigt.

Wir halten fest: Lyxor und Scope führen zwar das Wort „passiv“ im Titel der Studie. Ein Vergleich aktiver Mana-ger mit ETFs erfolgt jedoch nicht.

Quellen: https://www.flossbachvonstorch-researchinstitute.com/de/studien/smart-beta-etfs-euphemismus-par-excellencehttps://www.lyxoretf.de/de/instit/about-us/news/product-news/neu-aktiv-passiv-studie-2019

https://www.scopeanalysis.com/#search/research/detail/162605DEDE

Page 12: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

12

Realistische Vergleiche von aktiv und passiv: Flossbach von Storch und Morningstar

Die Studie von Flossbach von Storch füllt vor dem Hinter-grund der hier aufgeführten Vergleiche eine Lücke. Bis-lang gab es keine Analyse, die sich auf die Konstruktions-merkmale von ETFs und ihre Ergebnisse im Vergleich zu den Tracking- bzw. Benchmarkindizes bezog.

Auf Basis einer Grundgesamtheit von 179 ETFs kommt sie zu dem Ergebnis, dass 77 % die Performance des Tra cking Index und 63 % die Performance des Bench- markindex verfehlen.

„Mogelpackungen“ und „Euphemismus par excellence“ lautet das Fazit der Studie.

Eine aktuelle Studie von Morningstar ist mit dem Ver-gleich aktiver Fondsmanager und ETFs zielführend. Das Analysehaus nutzt als Maßstab für das Abschneiden von aktiven Managern im Vergleich mit ETFs die Kennziffer des Morningstar Risk-Adjusted Return.

Der aktuellste Vergleich kommt zu folgenden Ergebnis-sen: • „ETFs sind nicht per se besser als aktive Fonds.“ „Das

Ergebnis lässt sich auf die Faustformel zusammen-fassen. In den großen, liquiden Märkten zeigen die ETFs ihre Stärke, je kleiner oder exotischer die Märk-te sind, desto eher können gute Fondsmanager ihr Know How ausspielen.“

• „Verfechter des aktiven Managements … sollten zur Kenntnis nehmen, dass ETFs in erster Linie in den wichtigen Standardwertekategorien überzeugend ab-schneiden, in denen das meiste Anlegergeld steckt. Das spricht dafür, dass Indexfonds auf absehbare Zeit weiter besser im Vertrieb abschneiden werden als ak-tiv verwaltete Fonds.“

• „Die Fondsindustrie sollte die Kosten ihrer Produkte weiter senken, um den Anforderungen des Niedrig-zinsumfelds gerecht zu werden.“

Quellen: https://www.morningstar.de/de/news/195512/etf-investments-k%c3%b6nnen-auch-eine-miese-entscheidung-sein.aspx https://www.morningstar.de/de/news/150991/das-morningstar-(sterne)-rating-im-%c3%bcberblick.aspx

Rating-Bilanz bei Investmentfonds, Top-Asset-Manager in Europa

Gesellschaft

Beim Rating berücksich-

tigte AuM per 31.12.2019

Prozentuale An-zahl der Assets

mit 4- oder 5- Sterne-Rating

BlackRock 272,7 60UBS 209,2 70Amundi 174,2 38Fidelity 158,4 69PIMCO 150,1 88Vanguard 148,0 73DWS 145,7 51Nordea 142,9 61JPMorgan 134,1 65Credit Suisse 132,5 61

Rating-Bilanz bei ETFs, Top-Anbieter in Europa

Gesellschaft

Beim Rating berücksich-

tigte AuM per 31.12.2019

Prozentuale An-zahl der Assets

mit 4- oder 5- Sterne-Rating

iShares 351,0 55Xtrackers 77,4 60Lyxor 60,0 55Vanguard 44,4 77Amundi 39,1 48State Street 36,3 62UBS 29,6 50Invesco 18,5 82BNP Paribas 9,0 94Deka 8,6 46

Page 13: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

CIO View

Ein Zwischenfazit:

Eindeutigen Kostenvorteilen steht die Erkenntnis gegenüber, dass in effizienten und liquiden Märkten ETFs unter Renditeaspekten eine echte Alternative zu aktiven Fonds sind. Fondsboutiquen und Investmentprodukte, die sich auf Nischen spezialisiert haben, können bei beiden Produktlinien vorteilhafte Ergebnisse erzielen.

Spezifische ETF-Risiken – eine Stellungnahme der Deutschen Bundesbank

Die Bundesbank hat im Monatsbericht Oktober 2018 vor dem Hintergrund der starken Mittelzuflüsse und dem do-minierenden Engagement professioneller Anleger zusätz-liche, ETF-spezifische Risi-ken dokumentiert.

Die Risiken haben damit zu tun, dass die ETFs innertäg-lich an den Börsen gehandelt werden können. Der Handel findet über Finanzinstitute oder spezialisierte Market Maker statt. Kommen hohe Volumina von großen ETFs in Stressphasen gleichzeitig auf den Markt, können Wert-papiere von den Finanzins-tituten bzw. den Market Ma-kern möglicherweise nicht zeitnah liquidiert werden. Daher kann es zu einem Ab-weichen eines ETF-Preises

von seinem Referenzindex kommen. Ein Beispiel zeigt die nachfolgende Grafik für den „Flash Crash“ des S&P 500 am 06.05.2010. Vermutlich durch eine Marktmanipula-

tion ausgelöst sank der S&P 500 innerhalb von wenigen Minuten um fast 6 %, konnte sich aber in-nerhalb von 20 Minuten wieder etwas erholen. Die Preisentwick-lung des S&P und die ausgewähl-ter ETFs wichen deutlich vonei-nander ab.

Das Risiko steigt also mit dem in ETFs angelegten Kapital. Die Bundesbank fordert hier mehr Transparenz hinsichtlich der Anzahl der Handelspartner je-des ETFs und der genauen Aus-gestaltungen der Handelsverein-barungen.

Übrigens:

Unser letztjähriges Angebot an Sie, Ihre Fachkenntnisse ihm Rahmen eines ETF-Diploms aufzufri-schen und auszubauen, konnten fast alle Teilnehmer als persönlichen Erfolg verbuchen.Diese Chance möchten wir unseren Partner im weiteren Verlauf des Jahres 2020 wieder anbieten. Mit einem ETF-Diplom 2020 können Sie Ihr Wissen bei den an Bedeutung gewinnenden „Strategic Be-ta“-ETFs vertiefen. So können Sie eigenständig analysieren, wie und wann man welche aktiven bzw. passiven Produkte als Bausteine für ein erfolgreiches Portfolio nutzt.

Mein Fazit:

Natürlich leisten die verführerisch niedrigen Kosten von ETFs einen Beitrag zum Anlageerfolg. Doch die wichtigsten Stellgrößen für Anlageerfolg sind die aktive Gestaltung der Depotstruktur, das Market Timing – billig kaufen und teuer verkaufen – und die Auswahl der Fonds bzw. ETFs. Beide Anlageformen können wichtige Beiträge zum Erfolg leisten.

Page 14: CIO VIEW - Bank für Vermögen€¦ · High Dividend Yield Multiple-Factor Rendite-orientiert Equal Weighted Nontraditional Fixed Multi Asset Sonstige. CIO View Zielsetzung und Konstruktionsmerkmale

Risiken:

Investitionen können Anlagerisiken unterliegen, die u. a. Marktfluktuationen, Regulationsänderungen, möglichen Verzug von Zah-lungen und Verlust von investiertem Einkommen und Kapital beinhalten. Der Wert der Anlagen kann sowohl steigen als auch fallen. Es ist zudem möglich, dass Sie den ursprünglich investierten Betrag zu keinem Zeitpunkt zurückerhalten. Die Kosten der Anlage wirken sich negativ auf die Performance aus und werden Ihnen bei Abschluss von Ihrem Berater detailliert dargelegt.

Wichtige Hinweise:

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dieser Unterlage um werbliche Informationen allgemeiner Art und nicht um eine vollständige Darstellung bzw. Finanzanalyse eines bestimmten Marktes, eines Wirtschaftszweiges, eines Wertpapiers oder des/der jeweils aufgeführten Finanzinstrumente handelt. Die in dieser Unterlage wiedergegebenen Informationen und Meinungen wurden am angegebenen Datum erstellt. Sie werden zu Informationszwecken als Unterstützung Ihrer selbst-ständigen Anlageentscheidung weitergegeben. Sie dienen nicht als Angebot, Anlageberatung oder eine generelle oder individuelle Empfehlung der BfV Bank für Vermögen AG, hier dargestellte Kapitalanlagen zu kaufen, zu halten, zu verkaufen oder in sonstiger Weise damit zu handeln, und begründen kein vertragliches Beratungs- oder Auskunftsverhältnis. Alle Informationen stammen aus bzw. basieren auf eigenen Recherchen. Etwaig dazu verwendete oder enthaltene Daten stammen aus Quellen, die die BfV Bank für Vermögen AG als zutreffend erachtet, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit, Rechtzeitigkeit und Aktualität aber keine Gewähr übernommen wird. Die BfV Bank für Vermögen AG lehnt jede Haftung für Verluste aus der Verwendung der in dieser Unterlage gegebenen Informationen ab. Wir weisen darauf hin, dass etwaige enthaltene Finanzanalysen nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügen und keinem Verbot des Handelns vor der Veröffentlichung unterliegen. Die Kurse und Werte der beschriebenen Investitionen können schwanken, steigen oder fallen und es besteht die Möglichkeit, dass Sie bei Rückgabe der Anteile nicht den vollen investierten Betrag zurückerhalten bzw. bei bestimmten Produkten die Rückgabe zeitweise nicht möglich ist. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die hier enthaltenen Informationen können eine auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Beratung nicht ersetzen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Insbesondere hängt auch die steuerliche Behandlung einer Investition von Ihren persönlichen Verhältnis-sen ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Bitte beachten Sie, dass für Sie nach Ihren persönlichen Anlagewünschen alternative Anlageformen sinn-voll sein können. Maßgeblich für den Kauf sind allein die jeweiligen Anlage-/Emissionsbedingungen nach den gesetzlichen Verkaufsunterlagen. Diese können Sie für die in dieser Unterlage enthaltenen Investitionsmöglichkeiten bei der BfV Bank für Vermögen AG kostenlos erhalten. Diese Unterlage ist zur Verwendung nach deutschem Recht in Deutschland bestimmt. Das vorliegende Dokument darf ohne schriftliche Genehmigung der BfV Bank für Vermögen AG weder ganz noch auszugsweise vervielfältigt werden.

Stand: Mai 2019

BfV Bank für Vermögen AG

Hohemarkstraße 2261440 Oberursel

Tel. +49 (0) 61 71 9150-500Fax +49 (0) 61 71 9150-501

E-Mail: [email protected] Internet: www.bfv-ag.de