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Clemens Pelster Das Controllability-Prinzip im Spannungsfeld von Theorie und Praxis

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Clemens Pelster

Das Controllability-Prinzip im Spannungsfeld von Theorie und Praxis

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GABLER EDITION WlSSENSCHAFT

Research in Management Accounting & Control Herausgegeben von Universit~tsprofessor Dr. Utz Sch~iffer European Business School Schlol~ Reichartshausen

Die Schriftenreihe pr~sentiert Ergebnisse betriebswirtschaftlicher Forschung im Bereich Controlling. Sie basiert auf einer akteursorien- tierten Sicht des Controlling, in der die Rationalit~tssicherung der F~ihrung einen f~ir die Theorie und Praxis zentralen Stellenwert ein- nimmt.

The series presents research results in the field of management accounting and control. It is based on a behavioral view of manage- ment accounting where the assurance of management rationality is of central importance for both theory and practice.

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Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iJber <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

Dissertation European Business School, Oestrich-Winkel, 2006

D 1540

1. Auflage Januar 2007

Alle Rechte vorbehalten �9 Deutscher Universit~its-Verlag I GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2007

Lektorat: Brigitte Siegel/Anita Wilke

Der Deutsche Universit~its-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de

=/v

Das Werk einschliel~lich aller seiner Teile ist urheberrechtlich gesch~itzt. Jede Verwertung aul~erhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.gs unzul~issig und strafbar. Das gilt insbe- sondere fLir Vervielffiltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten w~iren und daher von jedermann benutzt werden d~irften.

Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Druck und Buchbinder: Rosch-Buch, Schel~litz Gedruckt auf s~iurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany

ISBN-10 3-8350-0387-9 ISBN-13 978-3-8350-0387-3

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Geleitwort

Ausgangspunkt der Dissertationsschrift von Clemens Pelster ist die bekannte Forde-

rung, Akteure nur ~ r das verantwortlich zu machen, was sie auch beeinflussen k0n-

nen. Eine Missachtung des Postulats demotiviere und ~hre zu einem geringeren Ar-

beitseinsatz, lautet das h~iufig zu h/Srende Argument. Dennoch belegen zahlreiche Stu-

dien Verst613e gegen das Postulat und in jtingerer Zeit werden zudem zunehmend

Zweifel an seiner Zweckm~il3igkeit angemeldet. Vor diesem Hintergrund untersucht

Pelster in der vorliegenden Arbeit die Relevanz des Controllability-Prinzips ffir die

betriebswirtschaftliche Praxis. Konkret beantwortet er drei Forschungsfragen: In wel-

then Situationen wird das Postulat beachtet, in welchen nicht? In welchen Situationen

wtinschen sich Akteure die Beachtung des Postulats? Welche Auswirkungen hat eine

Beachtung bzw. Missachtung des Postulats auf den Arbeitseinsatz, den Akteure zu

leisten bereit sind?

Pelster entwickelt ein innovatives Forschungsmodell, das die Modellierung der Prinzi-

pal-Agenten-Theorie um die drei Elemente Verantwortungsbewusstsein, generelle Be-

einflussbarkeit und wahrgenommener Handlungsrahmen erweitert. Auf dieser Basis

zeigt er im empirischen Teil der Arbeit unter anderem, dass die beiden ersten For-

schungsfragen nicht undifferenziert ~ r einen Situationstyp beantwortet werden k6n-

nen, da die Beachtung bzw. Missachtung des Postulats in hohem Mal3e von Pers6n-

lichkeitsmerkmalen der Akteure abh~ingt und spezifische Situationen von Akteuren

unterschiedlich wahrgenommen werden. Zudem wird deutlich, dass Akteure durchaus

bereit sein k6nnen, Verantwortung ~ r nicht-beeinflussbare Kontextfaktoren zu iiber-

nehmen. Diese und andere Ergebnisse der vorliegenden Arbeit leisten einen wichtigen

Beitrag dazu, scheinbare Widersprtiche zwischen betriebswirtschaftlicher Theorie und

Praxis aufzultisen. Daneben gibt die Dissertationsschrift zahlreiche Impulse und Anre-

gungen. Ihr sei daher ein breiter Leserkreis und eine Reihe weiterftihrender For-

schungsarbeiten gewtinscht. Alles andere ware schade.

Utz Sch~iffer

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Vorwort

In meiner Arbeit habe ich mich mit der Frage besch~iftigt, inwieweit Akteure allein fiir

das verantwortlich gemacht werden sollen und kSnnen, was sie selbst beeinflussen

ktinnen. Obwohl ich das vorliegende Ergebnis alleine zu verantworten habe, m6chte

ich den Akteuren Dank aussprechen, die dieses Ergebnis mit beeinflusst haben.

Grol3er Dank gebtihrt an erster Stelle meinem akademischen Lehrer und Doktorvater,

Herrn Prof. Dr. Utz Sch/iffer. Er hat mir nicht nur stets konstruktives Feedback zu

Zwischenergebnissen gegeben, er hat mir an seinem Lehrstuhl auch die Freiheiten und

die Infrastruktur geboten, die das wissenschaftliche Arbeiten sehr angenehm gemacht

haben. Bedanken m6chte ich mich auch bei Prof. Dr. Ulrich Grimm fiir viele Anre-

gungen und die l]bemahme des Korreferats. Nicht unerw~ihnt lassen m6chte ich Prof.

Dr. J6rg Becker, Westf~ilische Wilhelms-Universit/it MOnster, bei dem ich als studenti-

sche Hilfskraft erste Einblicke in die wissenschaftliche Arbeitsweise gewinnen konnte.

Danken m6chte ich auch dem Team des Lehrstuhls Controlling der European Business

School: Dr. Daniel Steiners danke ich dafiir, dass er mir den ersten Kontakt zum Lehr-

stuhl vermittelt und das erste Zimmer samt Matratze auf dem Boden in Oestrich-

Winkel hinterlassen und mir somit einen optimalen Start erm6glicht hat. Rainer Lueg

bin ich mehrfach zu Dank verpflichtet. W/ihrend meiner Zeit am Lehrstuhl haben wir

viel gelacht und einige Widrigkeiten des Alltags mit Humor gemeistert. W/ahrend mei-

n e r - in der heil3en Phase der Fertigstellung der Dissertation- Abwesenheit am Lehr-

stuhl hat er dafiir gesorgt, dass ich nie vermisst wurde.

W/ihrend meiner Lehrstuhlzeit sind mehrere Forschungsprojekte durchgefiihrt worden,

von deren Ergebnissen ich profitieren konnte. Christoph Binder hat fiir seine Arbeit

tiber die Geschichte des Controllings relevante Artikel in deutschen Joumalen identifi-

ziert, Andreas Kirschkamp hat zu diesen Artikeln alle Quellen erfasst. Beiden danke

ich fiir die dabei geschaffene Datenbasis, die ich ftir meine Arbeit verwerten konnte.

Patrick Heinemann danke ich fiir die netten Tage, die wir zusammen beim Doktoran-

denseminar in Siena und bei einer Konferenz in Antwerpen hatten, wo wir unsere Dis-

sertationsprojekte pr/isentiert und diskutiert haben. Angela Molinari und Eliane Zapp

danke ich ftir die moralische Unterst0tzung, ihre stets offenen Ohren sowie ihre Hilfe-

stellungen bei operativen Problemen. Claus Naarmann hat mich bei der Auswertung

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VIII Vorwort

einiger Interviews untersttitzt. Stevan Lutz und Dennis Berthold danke ich fiir die Hil-

fe bei der Literaturbeschaffung.

Danken m/~chte ich auch meinen ehemaligen Kollegen von IBM Business Consulting

Services, die mich w~ihrend des zweij~ihrigen Sabbaticals untersttitzt haben. Besonde-

rer Dank gebiihrt Jens Diehlmann, J6rg Lehmann und Bemd Schumacher, die sich sehr

Rir die Gew~ihrung des Sabbaticals eingesetzt haben und die Zwischenergebnisse mei-

ner Arbeit mit mir diskutiert haben. Weiter danke ich Dirk Jantzen und Albert Land-

vogt, die ebenfalls zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben. Meinen neuen Kol-

legen bei der Metro Cash & Carry Deutschland G m b H - insbesondere Michael Bou-

scheljong und Viktor L a m m - danke ich dafiir, dass in der Phase der Einarbeitung

noch ausreichend Zeit blieb, um meiner Dissertation den letzten Feinschliff zu geben.

Wann einem die besten Gedanken kommen, kann man nicht immer beeinflussen. Mir

kamen sie beim Joggen; und daher war es sehr praktisch, diese dann direkt mit mei-

nem Jogging-Partner, Dr. Andreas Florissen, diskutieren zu k6nnen. Fiir seine Anre-

gungen und ftir sein kritisches Feedback und ffir die vielen Verbesserungsvorschl~ige,

die er mir trotz extremer beruflicher Belastung gegeben hat, bin ich ihm in besonderer

Weise dankbar. Danken m6chte ich ihm auch dafiir, dass er auch in schwierigen Zeiten

immer motivierende Worte gefunden und bei operativen Problemen geholfen hat.

Die Anfertigung einer Dissertation beeinflusst das gesamte soziale Umfeld. Familie,

Freundinnen und Freunde kommen manchmal zu kurz. Ich danke daher meinen Ge-

schwistem und deren Partnem, Annette und Uwe Burbach, Barbara und Anna Kozi-

kowski, Ute Wollenweber und meinen Schwiegereltern Inge und Wilhard Etzel ftir ihr

Verst~indnis sowie Roland Dora ffir einige Obersetzungshilfen bei der Anfertigung

englischsprachiger Paper. Besonderer Dank gebtihrt meinen Eltern Dorothea und Dr.

Theodor Pelster, die mich nicht nur moralisch, sondern auch bei der sprachlichen Ver-

feinerung der Arbeit untersttitzt haben. Meine Frau Joana Pelster hatte w~ihrend der

letzten beiden Jahre die gr/~13te Last zu tragen. Sie hat mich h~iufig geistig abwesend,

statt dessen konzentriert am Notebook arbeitend erlebt. Um mich vor v611iger sozialer

Isolation zu schtitzen, hat sie den Kontakt zu vielen Freundinnen und Freunden gehal-

ten, um Verst~indnis fiir meine Situation geworben und mich immer wieder neu moti-

viert. W~ihrend zweier Kurzurlaube hat sie am Strand die Arbeit korrigiert.

Ihr und meinen Eltem ist diese Arbeit in grofJer Liebe und Dankbarkeit gewidmet.

Clemens Pelster

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l n h a l t s v e r z e i c h n i s

Tabellenverzeichnis .................................................................................................. X l l l

Abbildungsverzeichnis ........................................................................................... X V I I

A Einfiihrung ............................................................................................................. 1

1. Zielsetzung ........................................................................................................... 1

2. Das Controllabili ty-Prinzip und die betriebswirtschaftliche Praxis .................... 4

3. Gang der Untersuchung ..................................................................................... 12

B Konkretisierung des Controllability-Prinzips .................................................. 15

1. Analyse yon Definitionsans~itzen ...................................................................... 16

1.1 Geltungsbereich des Postulats .................................................................... 16

1.2 Zu Grunde liegende Begriffe und deren Zusammenhang .......................... 18

1.2.1 Handlungsrahmen ............................................................................... 19

1.2.2 Kontextfaktoren .................................................................................. 22

1.2.3 Beeinflussbarkeit ................................................................................. 28

1.2.4 Verantwortung .................................................................................... 30

1.3 Zwischenfazit ............................................................................................. 32

. Das Controllabili ty-Prinzip innerhalb verschiedener Forschungsprogramme .. 33

2.1 Identifikation relevanter Forschungsprogramme ....................................... 33

2.2 Das Postulat innerhalb des traditionellen internen Rechnungswesens ...... 40

2.3 Das Postulat innerhalb der Prinzipal-Agenten-Theorie ............................. 43

2.3.1 Ableitung einer Handlungsmaxime .................................................... 44

2.3.2 Grenzen der Anwendung der Handlungsmaxime ............................... 56

2.3.3 Neubewertung der traditionellen Handlungsmaxime ......................... 57

2.3.4 Die Handlungsmaxime der Prinzipal-Agenten-Theorie ..................... 61

2.4 Zwischenfazit ............................................................................................. 64

Empirische Studien zum Controllability-Prinzip ............................................. 67

Vergleichender Uberblick tiber relevante Studien ............................................. 67

1.1 Untersuchte Grundgesamtheit .................................................................... 68

1.2 Untersuchte Kontextfaktoren ..................................................................... 69

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X Inhaltsverzeichnis

1.3 Untersuchte Handlungsmaxime und angewandte Forschungsmethode ..... 71

Review der empirischen Befunde ...................................................................... 74

2.1 Die tats~ichliche Beachtung des Controllability-Prinzips ........................... 74

2.2 Der Wunsch nach Beachtung des Controllability-Prinzips von Akteuren. 84

2.3 Der Zusammenhang zwischen Beachtung des

Controllability-Prinzips und dem Arbeitseinsatz ....................................... 86

3. Zwischenfazit ..................................................................................................... 89

Erweiterung der Modell ierung des Controllability-Prinzips .......................... 93

1. Interne Modelle als Basiskonzept ...................................................................... 96

2. Priizisierung des situationsspezifischen Modells ............................................... 97

3. Erweiterung des Modells um situationsunabhiingige Elemente ...................... 104

3.1 Verantwortungsbewusstsein ..................................................................... 106

3.1.1 Wort und Begriff ............................................................................... 106

3.1.2 Verantwortung im philosophischen Diskurs ..................................... 108

3.1.3 Integration des Verantwortungsbewusstseins im

Forschungsmodell ............................................................................ 118

3.2 Generelle Beeinflussbarkeit ..................................................................... 119

3.2.1 Wort und Begriff ............................................................................... 119

3.2.2 Generelle Beeinflussbarkeit im Rahmen

sozialpsychologischer Theorien ........................................................ 121

3.2.3 Integration der generellen Beeinflussbarkeit im Forschungsmodell 127

3.3 Wahrgenommener Handlungsrahmen ...................................................... 131

3.3.1 Wort und Begriff ............................................................................... 131

3.3.2 Der wahrgenommene Handlungsrahmen in der

dynamischen Theorie 6konomischer Akteure .................................. 132

3.3.3 Integration des Handlungsrahmens im Forschungsmodell ............... 137

4. Zwischenfazit ................................................................................................... 141

Die Handlungsmaximen des erweiterten Forschungsmodells ......................... 143

5.1 Die Handlungsmaximen auf der Ebene des Unternehmens ..................... 145

5.2 Die Handlungsmaximen auf der Ebene des

untemehmensintemen Akteurs ................................................................. ! 45

Methodische Grundlagen .................................................................................. 155

Ableitung einer geeigneten Forschungsstrategie ............................................. 155

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Inhaltsverzeichnis XI

.

Abgrenzung von F~illen .................................................................................... 158

Datene rhebung und Da tengrund lage ............................................................... 162

3.1 Da tene rhebung .......................................................................................... 162

3.2 Da tengrund lage ........................................................................................ 164

MaBnahmen zur Sichers te l lung der Gtite von Fa l l s tud ien ............................... 170

Methodische Grund lagen der schrif t l ichen Be f r agung .................................... 172

5.1 Konzep t iona l i s i e rung und Opera t iona l i s ie rung ........................................ 172

5.1.1 S t ruk turg le ichungsmode l l ................................................................. 172

5.1.2 S t rukturmodel l .................................................................................. 173

5.1.3 M e s s m o d e l l ....................................................................................... 174

5.1.3.1 Grund lagen der Opera t iona l i s i emng ............................................. 174

5.1.3.2 Opera t iona l i s ie rung der E lemente des Fo r schungsmode l l s .......... 176

5.2 Ver fah ren der Uberpr t i fung von S t ruk tu rg le i chungsmode l l en ................. 190

5.3 Gt i tebeur te i lung von P L S - P f a d m o d e l l e n ................................................. 192

5.3.1 Gti tebeurte i lung von M e s s m o d e l l e n ................................................. 193

5.3.1.1 Ref lekt ive Messmode l l e ................................................................ 193

5.3.1.2 Format ive Messmode l l e ................................................................ 197

5.3.2 Giatebeurtei lung von S t ruk turmodel len ............................................. 201

6. Method i sche Grund lagen der miJndl ichen Be f r agung ..................................... 204

6.1 Vorbere i tung ............................................................................................. 204

6.2 D u r c h ~ h r u n g ........................................................................................... 205

6.3 Ana lyse ..................................................................................................... 206

7. Zwischenfaz i t ................................................................................................... 207

Ergebnisse der empirischen Untersuchung .................................................... 209

1. Charakter i s ie rung der Grundgesamthe i t .......................................................... 210

1.1 Das genere l le Veran twor tungsbewuss t se in .............................................. 210

1.2 Die generel l w a h r g e n o m m e n e Bee inf lussbarke i t ..................................... 215

1.3 Der w a h r g e n o m m e n e H a n d l u n g s r a h m e n ................................................. 219

1.4 Arbei t se insa tz ........................................................................................... 226

2. Be t rach tung des Contro l labi l i ty-Pr inz ips in ausgew~ihlten Si tuat ionen .......... 229

2.1 Abh~ingigkeit von u n t e m e h m e n s e x t e r n e n Ak teu ren ................................ 229

2.2 Abh~ingigkeit von u n t e r n e h m e n s i n t e m e n Ak teu ren ................................. 235

2.2.1 Ande re Abte i lung .............................................................................. 235

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XII Inhaltsverzeichnis

2.2.2 Vorgesetzter Akteur .......................................................................... 242

2.2.3 Akteure der gleichen Hierarchieebene .............................................. 247

2.2.4 Akteure untergeordneter Ebene ........................................................ 248

2.3 Weitere Abh~ingigkeiten ........................................................................... 248

2.3.1 Kapitalmarkt ........................................... ........................................ 248

2.3.2 Auslastung ......................................................................................... 249

2.3.3 Risikokosten ...................................................................................... 250

2.3.4 Weiterbildungskosten ....................................................................... 250

Situationstibergreifende Betrachtung des Controllability-Prinzips ................. 251

3.1 Deskriptive Auswertung der schriftlichen Befragung .............................. 251

3.2 10berprtifung der aufgestellten Hypothesen .............................................. 253

3.3 Erg~inzung der Ergebnisse durch Erkenntnisse der

mtindlichen Befragung ............................................................................. 259

4. Zwischenfazit ................................................................................................... 261

G F a z i t . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 6 5

1. Zusammenfassung der Ergebnisse ................................................................... 265

2. Kritische Bewertung und identifizierter Forschungsbedarf. ............................ 272

3. Implikationen fiir die Praxis ............................................................................ 276

A n h a n g . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281

1. Mittelwertvergleiche aufBas i s des Mann-Whitney-Tests .............................. 281

2. Zitate der mtindlichen Befragung .................................................................... 287

L i t e r a t u r v e r z e i c h n i s . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1 7

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Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Anwendungsbereich des Controllability-Prinzips ........................................ 17

Tab. 2: Verbalisierungen zum Handlungsrahmen innerhalb des Controllability-

Prinzips ......................................................................................................... 20

Tab. 3: Verbalisierungen zu Kontextfaktoren innerhalb des Controllability-

Prinzips ......................................................................................................... 24

Tab. 4: Verbalisierungen zur Beeinflussbarkeit innerhalb des Controllability-

Prinzips ......................................................................................................... 29

Tab. 5: Verbalisierungen zur Verantwortung innerhalb des

Controllability-Prinzips ................................................................................ 31

Tab. 6: H~iufigkeit der zitierten Quellen von Beitr~igen zum

Controllability-Prinzip .................................................................................. 35

Tab. 7: Relevante Beitr~ige in deutschsprachigen Zeitschriften ................................ 36

Tab. 8: Verbalisierungen zum Conditional Controllabili ty-Prinzip .......................... 51

Tab. 9: Grundgesamthei t der Studien ........................................................................ 69

Tab. 10: In Studien untersuchte Situationen ............................................................... 71

Tab. 11: Einflussfaktoren auf den Arbeitseinsatz ..................................................... 102

Tab. 12: Gegeniiberstellung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik ................ 114

Tab. 13: Oberblick fiber die Hypothesen .................................................................. 143

Tab. 14: Anzahl der Beobachtungs- und Problemf~ille ............................................. 169

Tab. 15: Operationalisierung des Konstrukts

,,Internes Modell der Verantwortung". ....................................................... 178

Tab. 16: Operationalisierung des Konstrukts

,,Internes Modell der Beeinflussbarkeit" . ................................................... 179

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XIV Tabellenverzeichn&

Tab. 17: Operationalisierung des Konstrukts ,,Wahrgenommener

Handlungsrahmen". .................................................................................... 181

Tab. 18: Operationalisierung des Konstrukts ,,Arbeitseinsatz". ............................... 182

Tab. 19: Operationalisierung des Konstrukts ,,Abh/ingigkeit vom Absatzmarkt".... 184

Tab. 20: Operationalisierung des Konstrukts ,,Abh~ingigkeit von einer anderen

Abteilung". .................................................................................................. 185

Tab. 21: Operationalisierung des Konstrukts ,,Abhangigkeit vom Vorgesetzten" ... 187

Tab. 22: Operationalisierung des Konstrukts ,,Erwartete Beeinflussbarkeit des

Outputs". ..................................................................................................... 187

Tab. 23: Operationalisierung des Konstrukts ,,Erwartete angepasste

Verantwortung des Outputs". ..................................................................... 189

Tab. 24: Operationalisierung des Konstrukts ,,Wahrgenommene Divergenz". ........ 190

Tab. 25: Mittelwertvergleich des Konstrukts ,,Intemes Modell der

Verantwortung". ......................................................................................... 212

Tab. 26: Faktorgewichte des Konstrukts ,,Intemes Modell der Verantwortung". .... 213

Tab. 27: Mittelwertvergleich des Konstrukts ,,Imemes Modell der

Beeinflussbarkeit". ...................................................................................... 216

Tab. 28: Faktorladungen des Konstrukts ,,Internes Modell der Beeinflussbarkeit". 217

Tab. 29: Mittelwertvergleich des Konstrukts ,,Wahrgenommener

Handlungsrahmen". .................................................................................... 221

Tab. 30: Faktorgewichte des Konstrukts ,,Wahrgenommener Handlungsrahmen".. 222

Tab. 31: Mittelwertvergleich des Konstrukts ,,Arbeitseinsatz". ............................... 227

Tab. 32: Faktorladungen des Konstrukts ,,Arbeitseinsatz". ...................................... 228

Tab. 33: Mittelwertvergleich und Gtitebeurteilung des Konstrukts

,,Abh~ingigkeit vom Absatzmarkt". ............................................................. 230

Tab. 34: Mittelwertvergleich und Gtitebeurteilung des Konstrukts

,,Wahrgenommene Divergenz - Abh~ingigkeit vom Absatzmarkt". .......... 231

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Tabellenverzeichnis XV

Tab. 35: Mittelwertvergleich und Gtitebeurteilung des Konstrukts ,,Erwartete

Beeinflussbarkeit des Outputs - Abh~ingigkeit vom Absatzmarkt". .......... 232

Tab. 36: Mittelwertvergleich und Gtitebeurteilung des Konstrukts ,,Erwartete

angepasste Verantwortung des Ou tpu t s -

Abh~ingigkeit vom Absatzmarkt". .............................................................. 233

Tab. 37: Mittelwertvergleich und Gtitebeurteilung des Konstrukts ,,Abh~ingigkeit

von einer anderen Abteilung". .................................................................... 236

Tab. 38: Mittelwertvergleich und Gtitebeurteilung des Konstrukts ,,Wahr-

genommene Divergenz - Abh~ingigkeit von einer anderen Abteilung". .... 237

Tab. 39: Mittelwertvergleich und Gtitebeurteilung des Konstrukts ,,Erwartete Beein-

flussbarkeit des Outputs - Abh~ingigkeit von einer anderen Abteilung" ... 238

Tab. 40: Mittelwertvergleich und Gtitebeurteilung des Konstrukts ,,Erwartete

angepasste Verantwortung des Ou tpu t s - Abh~ingigkeit von einer

anderen Abteilung". .................................................................................... 239

Tab. 41: Mittelwertvergleich und Gtitebeurteilung des Konstrukts

,,Abh~ingigkeit vom Vorgesetzten". ............................................................ 243

Tab. 42: Mittelwertvergleich und Gtitebeurteilung des Konstrukts

, ,Wahrgenommene Dive rgenz - Abh~ingigkeit vom Vorgesetzten". .......... 244

Tab. 43: Mittelwertvergleich und Gtitebeurteilung des Konstrukts ,,Erwartete

Beeinflussbarkeit des Outputs - Abh~ingigkeit vom Vorgesetzten". ......... 245

Tab. 44: Mittelwertvergleich und Gtitebeurteilung des Konstrukts ,,Erwartete ange-

passte Verantwortung des Outputs - Abh~ingigkeit vom Vorgesetzten" ... 246

Tab. 45: Vergleich der deskriptiven Statistik tiber die

unterschiedlichen Situationen ..................................................................... 252

Tab. 46: Ergebnisse Mann-Whitney-Test und Interpretation ................................... 281

Tab. 47: Ergebnisse Mann-Whimey-Test ~ r Konstrukt ,,Internes Modell der

Verantwortung". ......................................................................................... 282

Tab. 48: Ergebnisse Mann-Whimey-Test fiir Konstrukt ,,Internes Modell der

Beeinflussbarkeit". ...................................................................................... 282

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XVI Tabellenverzeichnis

Tab. 49: Ergebnisse Mann-Whitney-Test far Konstrukt ,,Wahrgenommener

Handlungsrahmen". .................................................................................... 282

Tab. 50: Ergebnisse Mann-Whitney-Test far Konstrukt ,,Arbeitseinsatz". .............. 283

Tab. 51: Ergebnisse Mann-Whitney-Test far Konstrukt ,,Abh/~ngigkeit vom

Absatzmarkt". ............................................................................................. 283

Tab. 52: Ergebnisse Mann-Whitney-Test far Konstrukt

,,Wahrgenommene Divergenz - Abh/~ngigkeit vom Absatzmarkt". .......... 283

Tab. 53: Ergebnisse Mann-Whitney-Test far Konstrukt ,,Erwartete Beeinfluss-

barkeit des Outputs - Abh~ingigkeit vom Absatzmarkt". ........................... 284

Tab. 54: Ergebnisse Mann-Whitney-Test far Konstrukt ,,Erwartete angepasste

Verantwortung des Outputs - Abh/~ngigkeit vom Absatzmarkt". .............. 284

Tab. 55: Ergebnisse Mann-Whitney-Test far Konstrukt ,,Abh/~ngigkeit von

einer anderen Abteilung". ........................................................................... 284

Tab. 56: Ergebnisse Mann-Whitney-Test far Konstrukt ,,Wahrgenommene

Divergenz - Abh/ingigkeit von einer anderen Abteilung". ........................ 285

Tab. 57: Ergebnisse Mann-Whimey-Test far Konstrukt ,,Erwartete Beeinfluss-

barkeit des Outputs - Abh/ingigkeit von einer anderen Abteilung". .......... 285

Tab. 58: Ergebnisse Mann-Whimey-Test far Konstrukt ,,Erwartete angepasste Ver-

antwortung des Outputs - Abh/ingigkeit von einer anderen Abteilung".... 285

Tab. 59: Ergebnisse Mann-Whitney-Test far Konstrukt ,,Abh/~ngigkeit vom

Vorgesetzten". ............................................................................................. 286

Tab. 60: Ergebnisse Mann-Whitney-Test far Konstrukt

,,Wahrgenommene Divergenz- Abh/~ngigkeit vom Vorgesetzten". .......... 286

Tab. 61: Ergebnisse Mann-Whimey-Test far Konstrukt ,,Erwartete Beeinfluss-

barkeit des Outputs - Abh/angigkeit vom Vorgesetzten". .......................... 287

Tab. 62: Ergebnisse Mann-Whitney-Test far Konstrukt ,,Erwartete angepasste

Verantwortung des Outputs - Abh/~ngigkeit vom Vorgesetzten". ............. 287

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Obersicht fiber das Vorgehen ........................................................................ 13

Abb. 2: Zusammenhang der Kembestandteile des Controllability-Prinzips ............. 19

Abb. 3: Obersicht tiber Strukturiemngen von Kontextfaktoren ................................ 25

Abb. 4: Formalanalytische Strukturierung von Kontextfaktoren .............................. 27

Abb. 5: Zusammenh/~nge im traditionellen intemen Rechnungswesen .................... 41

Abb. 6: Zusammenhang in den Prinzipal-Agenten-Modellen ................................... 46

Abb. 7: Optimierungsproblem des Prinzipals ............................................................ 52

Abb. 8: Zwischenfazit der Konkretisierung im Rahmen der Prinzipal-Agenten-

Theorie .......................................................................................................... 62

Abb. 9: Empirische Studien zum Controllability-Prinzip .......................................... 72

Abb. 10: Hypothesen der Studie von Frederickson (1992) ......................................... 88

Abb. 11: Taxonomie der Beeinflussbarkeit ............................................................... 123

Abb. 12: Klassifikation intemaler Ursachen nach den Dimensionen der Stabilit~it

und der Beeinflussbarkeit ........................................................................... 123

Abb. 13: Unterschied zwischen self-efficacy expectancy, outcome expectancy

und locus of control .................................................................................... 126

Abb. 14: M6gliche Elemente des Handlungsrahmens ............................................... 134

Abb. 15: Mentale Interaktion von Handlungsrahmen und Verantwortung ............... 139

Abb. 16: Erweitertes Forschungsmodell des Controllability-Prinzips ...................... 142

Abb. 17: Unterscheidung Hindsight- und Outcome-Effekt ....................................... 151

Abb. 18: Grundtypen von Fallstudiendesigns ........................................................... 159

Abb. 19: Untersuchte F/~lle ........................................................................................ 161

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XVIII A bbildungsverzeichnis

Abb. 20: Ausschnitt aus dem Organigramm BusiCons ............................................. 166

Abb. 21: Ausschnitt aus dem Organigramm ManCons ............................................. 169

Abb. 22: MaBnahmen zur Qualit/itssicherung von Fallstudien ................................. 171

Abb. 23: Beispiel eines Strukturgleichungsmodells .................................................. 173

Abb. 24: Unterschiede reflektiver und formativer Messmodelle .............................. 175

Abb. 25: Kriterien zur Beurteilung reflektiver Messmodelle .................................... 197

Abb. 26: Kriterien zur Beurteilung von Strukturmodellen ........................................ 204

Abb. 27: Empirische l~erpr t i fung des Forschungsmodells (Strukturmodell) ........... 258