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ÖH Wahl 2013: Unser Programm & unsere Spitzenkandidat_innen Seiten 4 & 5 SozWi: Exkursion zur Linz AG Seite 2 Bonusmonat für OÖVV-Semesterticket Seite 3 Write Herstory: Frauen als Held_innen der Politik Seite 6 Das Studierendenmagazin des VSStÖ Linz. Seit 1966. Ausgabe 4 – SoSe 13 Verband sozialistischer Student_innen Österreichs http://linz.vsstoe.at

Cogito - Ausgabe 4 (Sommersemester 2013)

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Page 1: Cogito - Ausgabe 4 (Sommersemester 2013)

ÖH Wahl 2013: Unser Programm & unsere Spitzenkandidat_innenSeiten 4 & 5

SozWi: Exkursion zur Linz AG

Seite 2

Bonusmonat für OÖVV-Semesterticket

Seite 3

Write Herstory: Frauen als Held_innen der Politik

Seite 6

Das Studierendenmagazin des VSStÖ Linz. Seit 1966. Ausgabe 4 – SoSe 13

Verband sozialistischer Student_innen Österreichshttp://linz.vsstoe.at

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Umgesetzt: Neue Lernzonen am JKU-Campus

Die ÖH hat im vergangenen Semester ein Campus-Attraktivierungskonzept er-arbeitet, dass den JKU-Campus, der viele Möglichkeiten bietet, ansprechender und geeigneter für Studierende gestalten soll. Eine der zentralen Forderungen aus dem Konzept, nämlich die Einrichtung von Chill-Out- und Lernzonen im JKU-Park, wurde nun umgesetzt. Pünktlich zu Os-tern und damit zumindest theoretisch zu Beginn des Frühlings wurden fünf moder-ne Sitzgruppen (sogenannte „Enzis“) am JKU-Parkgelände aufgestellt und stehen den Studierenden nun zur Verfügung.

In puncto Campus-Verschönerung ist also einiges passiert: Schon im vergangenen Wintersemester wurde das Studieren-denlokal LUI generalsaniert und steht mit einer breiten Palette an zusätzlichen Angeboten auch als attraktive Lernzone und als Rückzugsort für Studierende am Nachmittag zur Verfügung. Zusätzliche Lernzonen konnten wir darüber hinaus bereits im JKU-Kopfgebäude erfolgreich umsetzen. Nach einigen kleineren Um-baumaßnahmen stehen die Lernzonen im JKU-Kopfgebäude (Stockwerke 3, 5 und 6) den Studierenden nun ganztags und auch am Wochenende zur Verfügung.

VSStÖ, IKS & Unabhängige haben aber noch eine Reihe weiterer Forderungen bezüglich lebenswertem Campus. Alle In-formationen dazu fi ndest du auf unserer Homepage unter: www.unsere-uni.at

öh newsHannes Halak

ÖH [email protected]

Damit der Uni-Alltag nicht nur aus Kursen und Seminaren besteht, veranstaltet die StV Sozialwirtschaft regelmäßig Exkur-sionen. Vor allem im Bereich der Wirt-schaftswissenschaften sind die Kurse oft trocken und haben kaum Praxisbezug. Wir wollen durch Betriebsbesichtigungen die Theorie mit der Praxis verbinden.

Nachdem wir im Wintersemester schon die Firma Schachermayer besichtigt haben, sind wir nun am 17. April bei der Linz AG zu Gast. Die Linz AG ist einer der vielfältigsten Betriebe der Stadt Linz. Ihre Aufgabenbe-reiche liegen in der Energieversorgung, der Telekommunikation, dem Verkehr und diversen anderen kommunalen Dienstlei-stungen.Dort bekommen wir Einblick in die Welt der Trinkwasseraufbereitung. Wir beglei-ten das Wasser bei seinem Weg von der Quelle bis zur Trinkbarkeit und wieder zu-rück zur Natur.

Nachdem das erste Pub Quiz im März ein voller Erfolg war, veranstalten wir wieder gemeinsam mit der StV SozWi, KuWi und WebWi am Dienstag, den 16. April, ab 18:00 Uhr, im LUI einen Stammtisch inklu-sive Pub Quiz.

Pub Quiz – What’s that?

Beim Pub Quiz handelt es sich um eine mittlerweile fast weltweit verbreitete bri-tische Tradition. Hierbei treffen sich Quiz- oder auch einfach nur Trinkbegeisterte in einem Pub, um gemeinsam an einem Rate-spiel teilzunehmen. In Großbritannien und Irland ist das Pub Quiz ein fester Bestand-teil der Pub- bzw. Kneipenkultur und fi ndet daher beinahe in jedem Pub statt.

Zwar existieren eine Vielzahl von verschie-denen Formen und auch Regeln, allerdings weisen sie dennoch einige Gemeinsam-keiten auf. Es werden verschiedene (Tisch-)Teams gebildet, welche gegeneinander an-

treten. Ein oder mehrere Quizmaster stel-len dann eine Frage, für deren Beantwor-tung die Teams nur ein paar Minuten Zeit haben. Pro richtiger Antwort erhalten die Teams einen Punkt. Am Schluss gewinnt das Team mit den meisten Punkten.

Also komm‘ vorbei und nutz‘ die Gelegen-heit, um neue Leute kennenzulernen, ge-meinsam zu rätseln oder auch um einfach ein kühles Feierabend-Bier zu genießen.

SozWi: Exkursion zur Linz AG

Soziologie-Stammtisch mit Pub Quiz

2 linz.vsstoe.at

ö

Da es eine beschränkte Teilnehmer_innen-zahl gibt, bitten wir um Anmeldung unter [email protected] .

Was: Exkursion zur Linz AGWann: am 17. April, um 13:00 UhrAnmeldung an: [email protected]

Michalea WalchStV [email protected]

sozwi

Jasmin PruggerStV [email protected]

soz

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Der Gesetzgeber nahm die Obsorgere-form, die zum 01.02.2013 in Kraft trat, zum Anlass für eine Totalreform des österrei-chischen Kindschaftsrechts, die auch eine Umnummerierung der inhaltlich unverän-derten Bestimmungen mit sich brachte.

Was auf den ersten Blick nach drama-tischen Neuerungen aussieht und an den Kauf eines neuen ABGB-Gesetzestexts

Die Studienbedingungen an der JKU haben sich gewandelt. Mittlerweile fi nden auch im Sommer verstärkt Kurse statt, inklusive Klausuren im September. Daher sollte auch das OÖVV-Semesterticket an die studen-tische Realität angepasst werden.

Bisher gilt das Semesterticket des OÖ Ver-kehrsverbundes (OÖVV) von Oktober bis Februar im Wintersemester, von März bis Juli im Sommersemester. Jeweils um 40% ermäßigt, bis 26 und seit 2011 ohne Nach-

denken lässt, ist im Detail betrachtet je-doch weit weniger gravierend.

Die inhaltlichen Änderungen betreffen die Gleichbehandlung unehelicher Kinder, Namensrecht, Umschreibung des Kindes-wohls, gemeinsame Obsorge, Kontakt-recht, Entscheidungen des Familienge-richts, Familiengerichtshilfe, Anlegung von Mündelgeld, Sicherung der Wirksamkeit von Vaterschaftsanerkenntnissen sowie einheitliche Altersgrenzen für Adoptionen.Vor allem herauszugreifen ist die neue Möglichkeit für Väter, einen Obsorgean-trag gegen den Willen der Mutter zu stel-len. Damit wurde die vom EuGH bereits gerügte Diskriminierung unehelicher Väter beseitigt. Gleichzeitig wird der Forderung der Väterrechtsbewegung nach einer auto-matischen gemeinsamen Obsorge eine Ab-sage erteilt. Wenn es dem Kindeswohl ent-spricht, kann nun das Gericht bei strittigen

weis der Familienbeihilfe. Allerdings gibt es nach wie vor zwei Kritikpunkte: Erstens die fehlende Ausstellmöglichkeit am Campus*, zweitens die fehlende Gültigkeit im August und September.

*Bis dato stellt nur die Linz AG das Semesterticket am

Campus aus.

Bisher gelten für den Bezug des OÖVV-Se-mestertickets folgende Bedingungen:

• Meldezettel und Inskriptionsbestäti-gung

• 40% Ermäßigung auf die Fahrtstrecke• Gültig für 4 Monate + 1 Bonusmonat

gratis• Erhältlich im OÖVV-Center (Volksgar-

tenstraße 22, 4020 Linz)

Semesterticket für September

Wenn sich die Studienbedingungen än-dern, dann müssen sich auch die Öffi -Ti-

Novelle: KindRÄG 2013

Bonusmonat für OÖVV-Semesterticket

3linz.vsstoe.at

Scheidungen die gemeinsame Obsorge verfügen. Bevor der_die Richter_in jedoch endgültig entscheidet, wurde eine „Probe-phase“ von sechs Monaten installiert. Kri-tisiert wird daran u.a. von der Opposition, dass ein Ehestreit dadurch lediglich verlän-gert würde und die sechs Monate nichts über das tatsächliche Verhalten der Eltern nach der Entscheidung des Gerichts aussa-gen würden.

Laut Professor_innen vom Zivilrechtsinsti-tut ist grundsätzlich nicht damit zu rech-nen, dass die neue Rechtslage in unmit-telbar bevorstehenden Prüfungen geprüft wird. Es ist jedoch - wie immer bei Geset-zesnovellen - dringend empfohlen, sich im Einzelfall zu erkundigen! Ausdrucke aus dem RIS und online zu fi ndenden Alt-Neu-Tabellen helfen, das eigene Gesetzesarse-nal kostengünstig auf neuesten Stand zu bringen.

ckets an die neue Realität anpassen. Das ÖH Sozialreferat steht deshalb seit No-vember 2012 in Verhandlungen mit dem Verkehrsressort des Landes Oberösterrei-ch. Unser Ziel: Die Gültigkeit des OÖVV-Semestertickets soll zumindest auch den September miteinschließen. In diesem Mo-nat fi nden verstärkt Kurse, Klausuren und Nachklausuren statt. Deshalb sollten Stu-dierende die Möglichkeit haben, im Sep-tember vergünstigt an die JKU zu fahren.

Wir hoffen, bereits für diesen September eine fertige Lösung präsentieren zu kön-nen. Infos darüber wirst du rechtzeitig im ÖH Courier, auf der Homepage/Facebook und via E-Mail erfahren.

Solltest du bezüglich des Semestertickets noch Fragen oder Anregungen haben, kannst du mir jederzeit ein Mail schreiben: [email protected] .

Dieter EtzelstorferÖH Sozialreferent

[email protected]

sozref

Felix EypeltauerSprecher VSStÖ Jus-Gruppe

felix.eypeltauer@refl ex.at

jus

Page 4: Cogito - Ausgabe 4 (Sommersemester 2013)

4 linz.vsstoe.at

Seit 2007 tragen VSStÖ & IKS Verantwor-

tung in der ÖH. Wir stellen den ÖH Vorsitz,

sind unter anderem im Sozialreferat und

Frauenreferat aktiv und Ansprechpartner_

innen für unsere Kolleg_innen im Studium.

Das Engagement fü r Studierende lä sst sich in

drei Schlagwö rter zusammenfassen: Mutige

Vertretung, Sozialer Service und Campusge-

staltung. Viele Projekte konnten bereits um-

gesetzt werden: Erhöhung des Sozialtopfes,

Semesterpark-Ticket für Studierende, Ausbau

der Online-Kurse und Rhetorik-Workshops

speziell für Frauen.

Mit der Kampagne „Deine Idee fü r die JKU“

sammelten wir gemeinsam mit unseren

Studienkolleg_innen mehr als 250 konkrete

Verbesserungsvorschlä ge fü r die JKU. Und

dies erfolgreich: Das vielfach gewünschte

Semester-Parkticket für Studierende wird

ab Herbst 2013 umgesetzt. Damit wir dem Preiswucher der Uni bei den Parkgebühren ein Riegel vorgeschoben. Bereits in diesem Semester wurden die Lernzonen am Campus weiter ausgebaut. Auch das war ein Dauer-brenner auf der Wunschliste der Studieren-den.

HALAK Johannes: Mutige Vertretung

Johannes ist seit Juli 2011 ÖH Vorsitzender. Für die ÖH Wahlen 2013 ist er Spitzenkandi-dat der Liste VSStÖ, IKS & Unabhängige. Das konsequente Eintreten für die Interessen der Studierenden ist für ihn selbstverständlich. Das ist besonders in Zeiten des ständigen Geldmangels bei den Universitäten wichtig, wo an allen Ecken und Enden der Rotstift angesetzt wird. Sein Motto fü r erfolgreiche Studierendenvertretung: Konstruktiv und lö sungsorientiert. Wenn notwendig, zeigt er dem JKU-Rektorat aber auch die Zä hne, wenn studentische Interessen unter die Rä der kommen. Viele Erfolge lassen sich in Zeiten knapper Uni-Budgets nur erreichen, wenn die Ö H auch bereit ist, eine hä rtere Gangart einzuschlagen. Mit Erfolg: In Ver-handlungen mit Rektorat und Politiker_in-nen konnte er einiges abwenden und vieles verbessern.

ETZELSTORFER Dieter: Sozialer Service

Dieter ist Sozialreferent an der ÖH Linz. Für die ÖH Wahlen 2013 ist er Spitzenkandi-dat der Liste VSStÖ, IKS & Unabhängige. In den letzten zwei Jahren hat er zahlreiche Schwerpunkte gesetzt, um Studierende

zu unterstützen: Das Semesterticket fü r Studierende gibt es bis 26, auch ohne Familienbeihilfe. FPÖ -Landesrat Haim-buchner wollte die Wohnbeihilfe fü r alle Studierenden streichen und an ein Ein-kommen koppeln. Dieter konnte bisher erreichen, dass Bezieher_innen von Stu-dienbeihilfe vom Einkommensnachweis ausgenommen werden. Doppelte Studi-engebühren fü r auslä ndische Studierende sind ihm ein Dorn im Auge: Fast 730 Euro müssen sie zahlen. Jedes Semester, un-abhängig vom Studienerfolg. Das Sozial-referat hat mit dem Rektorat verhandelt, dass fü r Hä rtefä lle ein Studiengebü hren-Sozialfonds eingerichtet wird.

KRASNIQI Donjeta: Campusgestaltung

Donjeta ist Geschäftsführerin des VSStÖ Linz. Für die ÖH Wahlen 2013 ist sie Spit-zenkandidatin der Liste VSStÖ, IKS & Un-abhängige. Ein attraktiver Uni-Campus ist ihr ein wichtiges Anliegen. Die JKU ist mehr als Hö rsä le und Bü ros. Zu einer le-bendigen und bunten Uni zählen auch: Gut ausgebaute Infrastruktur zum Lernen, Aufenthaltsrä ume für Studierende und Bi-bliotheken. Wichtige Projekte konnten sie schon jetzt vorantreiben: Die Öffnungs-zeiten der Bibliotheken wurden unter der

ÖH Wahl 2013: Unser Programm & unsere Spitzenkandidat_innen

Von 14. - 16. Mai kannst du deine Vertreter_innen wählen. Der Verband Sozialistischer Student_innen in Österreich (VSStÖ) und die Initiative Kritischer Studierender (IKS) treten gemeinsam an.

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Woche verlängert, mittlerweile können die Studierenden auch am Wochenende zum Lernen an die Uni kommen. Und nachdem die JKU bereits mehr als 18.000 Studierende zählt, war der Ausbau der Mensa dringend notwendig. In Sachen Barrierefreiheit muss sich ebenfalls noch einiges tun. Schließlich haben Studierende mit Beeinträchtigung das Recht, jedes Gebäude ohne Hilfe selbststän-dig zu erreichen.

Wie die ÖH Wahl abläuft

Die Ö sterreichische Hochschü lerInnenschaft (Ö H) ist die gesetzliche Interessenvertre-tung der Studierenden an Universitä ten, Pä dagogischen Hochschulen und Fachhoch-schulen. Die Ö H vertritt mehr als 250.000 Studierende. Diese Aufgabe wird von ü ber hundert ehrenamtlichen Vertreter_innen wahrgenommen, die sich fü r die Rechte von Studierenden einsetzen.

Studierende kö nnen selbst bestimmen, wer sie vertritt: So fi nden an Fachhochschu-

5linz.vsstoe.at

Sabrina SeyrlVSStÖ Vorsitzende

[email protected]

Endlich Enzis!

Studierende fordern zu Recht einen schö-neren Campus. Wer viel Zeit am Unige-lände verbringt, möchte sich dort auch in der Freizeit halbwegs wohl fühlen.

An sich wären die Voraussetzungen für eine schöne Außengestaltung der JKU recht gut. Vom Uniteich bis zu den anlie-genden Wäldern und Wiesen ist eigent-lich alles vorhanden. Lediglich an der besseren Nutzung dieser Außenfl ächen muss noch gearbeitet werden.

Genau das hat die ÖH getan. Seit letzter Woche fi ndet ihr am Campus vorm Bi-bliotheksplatz und auf der Soziolog_in-nenwiese „die Enzis“. Das sind große Sitz- und Liegefl ächen, wie sie auch vorm Museumsquartier in Wien zu fi nden sind. Wir hoffen, ihr habt Spaß damit und wünschen euch einen baldigen warmen Frühlingsbeginn – inklusive Sonne tan-ken auf den Enzis.

len (FH) und Pä dagogischen Hochschulen (PH) jä hrlich und an Universitä ten alle zwei Jahre Wahlen zur Ö H statt. Die Wahlen an PHs und FHs sind Personenwahlen. An den Universitä ten wird auf zwei Ebenen gewä hlt: Fü r jede Studienrichtung kö nnen einzelne Personen in die Studienvertretung gewä hlt werden. Fü r die Vertretung der gesamten Universitä t (Universitä tsvertretungen, UV) stehen einzelne Listen, wie VSStÖ , IKS & Un-abhängige, zur Wahl.

Um das Wahlrecht nutzen zu kö nnen, muss bis spä testens 26. Mä rz 2013 der Ö H Beitrag und gegebenenfalls die Studiengebü hr einge-zahlt worden sein.

Engagiert in der ÖH

Mehr als 30 Studierende engagieren sich für VSStÖ & IKS. In den Referaten und in den Stu-dienvertretungen.

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Das ÖH Frauenreferat veranstaltet auch dieses Semester wieder eine Ausstellung im Keplergebäude, in welcher bewusst auf viele einfl ussreiche und wichtige Frauen der Geschichte aufmerksam gemacht wird. Der erste Teil der Ausstellung widmet sich wichtigen Frauen in der Politik: den Staats-chefi nnen und Königinnen des 20. und 21. Jahrhunderts.

Das Recht auf aktives und passives Wahl-recht war eine der zentralsten Forderungen der ersten Frauenbewegung. Mit der Einfüh-rung des Frauenwahlrechts in Österreich

1918 wurde diese Forderung zwar umge-setzt, trotzdem dauerte es noch eine lange Zeit, bis Grete Rehor 1966 als erste Ministe-rin in Österreich angelobt wurde. Österreich hatte danach zwar mit Susanne Riess-Passer schon eine Vizekanzlerin und momentan mit Barbara Prammer sogar eine National-ratspräsidentin, aber auf die erste Bundes-präsidentin oder gar Bundeskanzlerin war-tet man in Österreich bis dato vergeblich.

Ein Blick über die österreichischen Grenzen hinaus zeigt schon ein anderes Bild. Seit 2005 lenkt Angela Merkel als Kanzlerin die Geschicke Deutschlands und in Großbritan-nien regierte von 1979 bis 1990 mit der kürz-lich erst verstorbenen Margaret Thatcher eine Premierministerin. Auch das politische Geschehen in Israel wurde viele Jahre hin-weg von Golda Meir bestimmt.

Write Herstory: Frauen als

Held_innen der PolitikDennoch sind Frauen an der Spitze des Staates noch immer eine Ausnahmeerschei-nung. Zwar nimmt die Anzahl der weib-lichen Staatschefi nnen stetig zu, trotzdem sind gerade weibliche Spitzenpolitikerinnen immer wieder mit massiven Vorurteilen und stereotypen Zuschreibungen konfrontiert. Weiters spielt auch das Aussehen eine mas-sive Rolle.

Hierzu abschließend eine kleine Anekdote: Die ehemalige US-Außenministerin Hillary Clinton wurde einmal in einem Interview gefragt, welche Designer_innen sie denn bevorzuge. Clinton antwortete darauf: Wür-den Sie mich das gleich fragen, wenn ich ein Mann wäre?

6 linz.vsstoe.at

Katrin WalchÖH Frauenreferat

[email protected]

fem

Page 7: Cogito - Ausgabe 4 (Sommersemester 2013)

7linz.vsstoe.at

Gut

sind die neuen Sitzgelegenheiten namens „Enzis“

am Campus. Endlich hat der_die fl eißige Studie-

rende Gelegenheit, seine_ihre müden Füßchen

vom vielen Hörsaalwechseln auf den edlen

Kunststoffteilen auszuruhen. Fehlt eigentlich

nur mehr das passende, nachhaltig schöne und

warme Wetter, welches wir aber mit unserem

ewigen Optimismus, den wir uns während der

Prüfungswochen so angeeignet haben, ja sowie-

so bald erwarten.

Böse

ist, dass Österreich noch immer am Bankgeheim-

nis festhält. Neben Luxemburg sind wir doch tat-

sächlich eines der beiden letzten Länder in der

EU, die dieses verstaubte Instrumentarium noch

haben. Einziger „Nutzen“: Korruptionsfälle und

Steuerhinterziehung werden entweder spät oder

gar nicht aufgeklärt - insofern stecken eigentlich

nur persönliche Schutzinteressen gewisser Per-

sonen dahinter. Ob da wohl auch ein paar Spezis

von da Fekter Mizi drunterfallen?

Jenseits

Ja, man hat jetzt eh schon wieder länger nix mehr

von dem einen lieben Mann gehört, was Grund

genug ist, ihn hier mit einem Jenseits zu würdi-

gen: Gerhard Dörfl er. In Kärnten eingeschädelt

wie ein Wasserskianfänger am Bodensee, gesellt

sich der Gute jetzt nach Wien zum Bundesrat.

Gerade er, der diese Institution immer als völlig

nutzlos kritisiert hat. Aber wenn der Kontostand

von einem Sitzplatz da drinnen abhängig ist

(4000€/Monat), scheint auf einmal alles halb so

wild zu sein. Serious Business!

gut-böse-jenseitsIncognito Expertin für eh alles.

achtung satire!Ein nie gesehenes Facebook-Profi l von Kim Jong-Un

Kim Jong-Un

Kim Jong-Un

Arbeitet als Diktator in NordkoreaIn mehreren internationalen Beziehungen und es

ist kompliziert.

Wohnt in Pjöngjang

Freunde

Aktivitäten

Li Keqiang Fidel Castro

Psy Gangnamstyle

Park Geun-hyeDennisRodman

Barack Obama

Kim Jong-Un

auch wenn religion gift ist: trotzdem frohe ostern!

vor 2 Wochen in der Nähe von Pjöngjang

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CIA ...he kim oida, die welt kann auf dein atombomben-osternestl pfeiffen!!

Barack Obama echt he! ... aber nettes familienfoto! ;)

vor 2 Wochen Barack und FBI gefällt das.

Kim Jong-Un pff, ihr habts angfangen!

vor 13 Tagen Kim Jong-Un gefällt das.

Kommunistische Partei China ... wir rufen alle betei-ligten akteure zur zurückhaltung auf, um eine weitere gefährliche eskalation der lage auf der koreanischen halbinsel zu vermeiden. @Kim Jong-Un: Stichwort Reform!

vor 11 Tagen Gefällt mir

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Was hast du heut so vor, Kim?Kim gefällt Hyundai.

Michael ist jetzt mit Psy Gangnamstyle befreundet.

Michael wird an „Weltuntergangsparty“ teilnehmen.

Kim Jong-Un PN!!!

vor 9 Tagen Mark Zuckerberg gefällt das.

vor 9 Tagen Gefällt mir

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