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communicaziun.ch Comander EINE HISTORISCHE KRIMINALKOMÖDIE IM STÄDTLI VON ILANZ

Comander - graubuenden.ch · wird nach dem Prinzip vom Theater im Theater gebaut. Das Ziel ist eine historische Comödie, ein leichtfüssiges Lust spiel, das den Menschen frische

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ComanderEINE HISTORISCHE KRIMINALKOMÖDIE IM STÄDTLI VON ILANZ

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Im Jahre 2016 wurde die Stadt Ilanz mit dem Label «Refor­mationsstadt Europas» aufgrund ihrer wichtigen geschicht­lichen Rolle in der Bewegung der Reformation in Graubün­den und in der Schweiz ausgezeichnet. Beginnend im Jahre 2017 finden deswegen in Ilanz bis 2019 diverse Anlässe zum Thema 500 Jahre Reformation statt. Im Rahmen die­ser Veranstaltungen beschloss die Arbeitsgruppe refo500 Ilanz auch ein Theaterspiel zu realisieren. Sie beauftragte die Anna Catrina AG mit der Produktion eines historischen Lustspiels, einer historischen Komödie, die im Hof des Mu­seum Regiunal Surselva uraufgeführt wird. Als Autor und Regisseur konnte der renommierte Bündner Thea termacher Roman Weishaupt aus der Lumnezia gewonnen werden, der im Auftrag der Anna Catrina AG mit Erfolg auch für die Konzeption und Inszenierungen der Stadtführungen verant­wortlich war.

Das Lustspiel will einerseits auf unterhaltsame Art und Wei­se einen Einblick in die Geschichte der Stadt Ilanz gewäh­ren, andererseits verfolgt es aber auch das Ziel, die kleine Altstadt einem grösseren Publikum bekannt zu machen. Durch die Zusammenarbeit der Anna Catrina AG mit der Gemeinde Ilanz/Glion, dem Museum Regiunal Surselva sowie Surselva Tourismus kann dem Publikum ein tolles, informationsreiches und unterhaltendes Spektakel mit nachhaltiger Wirkung geboten werden. Die Arbeitsgruppe refo500 freut sich, dieses einmalige Ereignis im Rahmen der zum Reformationsjubiläum geplanten Veranstaltungen anbieten zu können.

Der Theaterabend gibt Einblick in die ereignisreiche Ge­schichte der kleinen Stadt Ilanz mit Schwerpunkt in der Zeit der Reformation und den Disputationsgesprächen des Johannes Comander im Jahre 1526. Damit möchte das Lustspiel die Zuschauer auf die historische Bedeutung der kleinen Stadt Ilanz aufmerksam machen und diese dafür sensibilisieren. Das aber nicht einfach mit einem histori­schen Kostümtheater, das geschichtliche Episoden anei­nanderreiht, sondern auf unterhaltsame Weise frei mit thea tralischen und dramaturgischen Methoden und Kniffen umgeht.

Die inhaltliche Grundlage für diesen Theaterabend bildet die bei der Gemeinde Ilanz/Glion im Jahre 2015 erschiene­ne Publikation «Ilanzer Stadtgeschichte, Historia da Glion/Foppa».

Es ist dem Autor und Regisseur ein Anliegen das Publikum im Heute abzuholen und sich mit ihm auf eine Reise durch die Ilanzer Stadtgeschichte zu begeben. Die Stückfassung wird nach dem Prinzip vom Theater im Theater gebaut. Das Ziel ist eine historische Comödie, ein leichtfüssiges Lust­spiel, das den Menschen frische und leichte Unterhaltung bietet, wie die Brise durch den lauen Sommerabend.

Einleitung Der Abend

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Die Figur des Gemeindearbeiters Meinrad ist im Heute angesiedelt. Er ist ein sympathischer, gemütlicher «Ober­länder», der es mit der Obrigkeit nicht so genau nimmt. An diesem Abend hat er die Aufgabe, das Museum zu beaufsichtigen während dem Theaterspiel und das wär’s auch schon… Nur wird im Museum eingebrochen und der grosse Münzschatz von Ilanz mit den 133 goldenen und silbernen Münzen aus dem 8. Jahrhundert gestohlen. Das bringt Meinrad in Bedrängnis, denn er war zur Zeit der Tat nicht im Museum, sondern in der Städtlibeiz. Da er Kopf und Kragen nicht riskieren will, macht er sich, anstatt die Polizei zu rufen, alleine auf die Suche nach dem Dieb und dem gestohlenen Münzschatz.

Die erste Ebene: Der Gemeindearbeiter Meinrad und der Diebstahl

Das Theaterstück spielt auf drei Erzählebenen, die im Folgenden erörtert werden:

Die zweite Ebene: Die Theatergruppe

Die Theatergruppe ist bunt zusammengewürfelt und be­steht aus einheimischen Amateurdarstellern sowie profes­sionellen Schauspielern aus der Region, ergänzt mit Schau­spielern aus dem Unterland. Auch das Team rundherum, der Kostümausstatter, der Lichttechniker und die Soufleuse sind Teil der Theatergruppe. Nur der Regisseur ist seit der Premiere nicht mehr dabei, da er seinen Job erledigt hat. Sie alle stellen sich selbst dar, d.h. sie spielen die Schau­spieler, die sie sind mit ihren Herkunftsorten wie die Fop­pa, Waltensburg, das Lugnez und das Unterland, welche alle auch im historischen Spiel eine wichtige Rolle haben. Ausserdem sind sie untereinander alle verbandelt und ver­schwägert, was einerseits der Erzählung der Geschichte der Stadt Ilanz dient, andererseits aber den Schauspielern und ihren Beziehungen untereinander das Leben mächtig er­schwert. So können die Schauspieler ihre persönlichen Ri­valitäten unter dem Deckmantel ihrer historischen Figuren und Ereignisse austragen.

Die dritte Ebene ist die fiktive Ebene, die auf historischen Fakten und Kenntnissen basiert. Verschieden Persönlich­keiten und Ereignisse, die in den letzten 2000 Jahren eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt Ilanz und ihrer Umgebung spielten, tauchen auf. Hier einige Beispiele:

Johannes Comander: Pfarrer von Sankt Martin in Chur. Familie Schmid von Grüneck: Adelsfamilie, die viele poli­tische Ämter besetzte und grossen Einfluss hatte und ihre Magd Carlina: (fiktive Figur) tratschende Beobachterin ih­rer politischen und wirtschaftlichen Machenschaften.Heinrich von Frauenberg: Herr der Stadt Ilanz, ein kampf­starker Gegner und siegreicher Minnesänger, und seine Töchter Margareta und Katharina: Wegen ihrer Erbschaft gab es dann schliesslich verschiedene Kämpfe und Kriege, die dann um 1532 in die Schlacht bei Porclas (Lumnezia) mündeten.Stefan und Luci Gabriel: Vater und Sohn, beides evange­lische Prädikanten und Begründer der surselvischen Schrift­sprache. Reiseschriftsteller: Verschiedene Reisende aus Frankreich und England, die die Stadt beschrieben.Maria Catharina Andriola: Krämerin bei der Casa Grischa, bei ihr wurde eingebrochen. Die Gerichtsprotokolle lis­ten sehr genau auf, was eine Krämerin um 1800 verkaufte, Zeugin von Ilanz als Handels­ und Gewerbestadt. Ein spätrömischer Offizer: Eine um 400 geprägter Solidus von Kaiser Arcadius belegt diesen Offizier.Mathratus: Der erste schriftlich beim Namen genannte Ilanzer, Minister des rätischen Grafen über Tuverasca.

Die dritte Ebene: Die historischen Figuren

Das historische Städtchen Ilanz bildet eine wunderschöne und stimmungsvolle Kulisse. Es werden weder auf dem Platz bei der St. Margarethenkirche noch im Hof des Museum Re­giunal Surselva Kulissen gebaut. Bespielt werden die Plätze, die Balkone, die Türen und Fenster, die vom Ort gegeben sind. Besondere Beachtung wird der Kostümausstattung ge­schenkt. Es ist dem Regisseur wichtig, dass die Kostüme die Menschen in ihrer Zeit gut kleiden und nicht billig daherkommen. Die Spielplätze werden aber auf raffi­nierte Art und Weise ausgeleuchtet. Ansonsten ist keine weitere Technik nötig. Da der Hof ein geschützter Ort ist, werden die Schauspieler nicht verstärkt. Über der Zu­schauertribüne wird ein Dach errichtet, damit auch bei variablem Wetter mit Sicherheit gespielt werden kann.

Ausstattung und Licht

Das Stück wird auf Deutsch und Romanisch gegeben. Ziel ist ein spielerischer Umgang mit der Sprache, wie es die Bewohner in der heutigen Surselva gewohnt sind.

Text und Sprache

Ein wichtiger Bestandteil ist die Musik, verschiedene Lieder werden ausschliesslich live gespielt. Die Szenen werden musikalisch mit unterschiedlichen Instrumenten untermalt. Alle DarstellerInnen verfügen über gute gesangliche und /oder musikalische Fähigkeiten.

Lieder und Musik

Autor und Regisseur Roman Weishaupt

Roman Weishaupt ist seit 10 Jahren erfolgreich als Theater­macher im Bereich Regie, Theaterpädagogik und Produk­tion tätig. Träger der Förderpreise des Kanton Graubünden und der Stadt Chur. Gründer und Leiter Junges Theater Graubünden, welches 2016 mit dem Schweizer Theater­preis ausgezeichnet wurde. Weishaupt schreibt und insze­niert die szenischen Stadtführungen in Ilanz, wo er selber auch auftritt. Er lebt und arbeitet in Chur.

Spiel Marina Blumenthal Kim Stadelmann David Flepp Romana Brunold Erwin Ardüser N. N.

Idee/Konzept Roman Weishaupt Autor Roman Weishaupt, EnsembleFachliche Begleitung Oeil éxterieur Marianne FischbacherAusstattung und Kostüme Remo ArpagausAssistenz N. N.Licht N. N. Produktionsleitung Rino CaduffProduktion Anna Catrina AG

Besetzung

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Einnahmen

Eintritte (6 Aufführungen, ca. 100 Personen, CHF 30) CHF 18 000

Beiträge (Kanton Graubünden, Stiftungen, Sponsoren, etc.) CHF 37 000

Beitrag Gemeinde Ilanz /Glion CHF 20 000

Beitrag Surselva Tourismus AG CHF 20 000

Beitrag Landeskirche Graubünden, Kulturfond CHF 12 000

Total geplante Einnahmen CHF 107 000

Ausgaben

Personal (Entschädigungen, Autor, Künstlergagen, Sozialleistungen) CHF 68 400

Infrastruktur, Material CHF 19 500

Marketing CHF 9 500

Administration CHF 4 000

Unvorhergesehenes CHF 5 600

Total Ausgaben CHF 107 000

Finanzen

Mit den geplanten Beiträgen und Einnahmen sowie strikter Kontrolle und Ausgabendisziplin kann die Rechnung ausgeglichen abgeschlossen werden.

AufführungenFreitag, 18. August 2017 Premiere

Samstag, 19. August 2017 2. Vorstellung

25./26. August 2017 Reservedaten (Schlechtwetter oder nachfragebedingt)

Montag, 4. September 2017 3. Vorstellung

Dienstag, 5. September 2017 4. Vorstellung

Freitag, 8. September 2017 5. Vorstellung

Samstag, 9. September 2017 6. Vorstellung

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Eine Produktion der Anna Catrina AG im Auftrag der Gemeinde Ilanz / Glion und der Organisation refo500 Ilanz

KontaktAnna Catrina AG | Valserstrasse 37 | 7130 Ilanz | Mobil 079 437 46 72 | [email protected] | www.annacatrina.ch