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Verantwortlich: Commerzbank Aktiengesellschaft Group Communications Public Affairs Anja Käfer-Rohrbach Senior Spezialistin Public Affairs www.commerzbank.de Commerzbank im Dialog am 27. Juni 2012 Revolution per Mausklick – Wie verändert das Netz unsere Gesellschaft? Das Internet gehört längst zum Alltag, doch die digitale Revolution rast weiter. Sie verändert unser Leben - privat, geschäftlich und gesellschaftlich. Kein anderes Medium zuvor hat es geschafft, so viele Menschen anzusprechen und auch digital zu verknüpfen. In allen Lebensbereichen nimmt der digitale Wandel seinen Lauf. Über die neue Kommunikation im Netz und deren Risiken diskutierten am 27. Juni 2012 im Haus der Commerzbank in Berlin Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, Sebastian Nerz, Stv. Bundesvorsitzender der Piratenpartei, Dr. Gunnar Bender, Director Public Policy Facebook Germany und Richard Lips, Bereichsvorstand Group Communications Commerzbank. Moderiert wurde die Veranstaltung von Hans-Peter Hagemes. Richard Lips weiß, dass die digitale Revolution längst begonnen hat. Täglich geben die Medien Takt und Ton an, immer häufiger auch die digitalen und sozialen. In seinen Augen kann sich kein Unternehmen mehr dem Einfluss der neuen Kommunikation entziehen. Lips: „In der Bank versuchen wir das Internet als Chance und weniger als Bedrohung zu sehen.“ Die Personalabteilung nutze bereits soziale Netzwerke. Und Plattformen wie Facebook ermöglichten direkten Kundenkontakt. Jeder Mittelständler müsse sich heute auch als „kleiner Medienunternehmer“ begreifen, sagte Gunnar Bender, Facebook-Repräsentant für Deutschland. Dass politische Parteien die neuen Medien so schnell für sich entdeckt hätten, sei unter anderem auch ein Verdienst der Piratenpartei, so Bender. Seine These: Facebook ist zum digitalen Spiegel der Gesellschaft geworden und wird es noch lange bleiben. „Das Internet hat unsere Gesellschaft verändert“, so Nerz. Das gilt es zu akzeptieren und politisch darauf zu reagieren. Für ihn geht es dabei keineswegs nur um eine Änderung des Urheber- und Patentrechts, sondern um eine neue Form der politischen Mitbestimmung. Die Lücke zwischen Politik und Gesellschaft schließe sich zu langsam, sagte „Pirat“ Sebastian Nerz. Foto v.l.: Richard Lips, Gunnar Bender, Cornelia Rogall-Grothe, Hans-Peter Hagemes und Sebastian Nerz

Commerzbank im Dialog am 27. Juni 2012...2012/06/27  · wurde die Veranstaltung von Hans-Peter Hagemes. Richard Lips weiß, dass die digitale Revolution längst begonnen hat. Täglich

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Page 1: Commerzbank im Dialog am 27. Juni 2012...2012/06/27  · wurde die Veranstaltung von Hans-Peter Hagemes. Richard Lips weiß, dass die digitale Revolution längst begonnen hat. Täglich

Verantwortlich:

Commerzbank Aktiengesellschaft

Group Communications

Public Affairs

Anja Käfer-Rohrbach

Senior Spezialistin Public Affairs

www.commerzbank.de

Commerzbank im Dialog am 27. Juni 2012

Revolution per Mausklick – Wie verändert das Netz u nsere Gesellschaft?

Das Internet gehört längst zum Alltag, doch die dig itale Revolution rast weiter. Sie verändert unser Leben - privat, geschäftlich und ge sellschaftlich. Kein anderes Medium zuvor hat es geschafft, so viele Menschen anzusprec hen und auch digital zu verknüpfen. In allen Lebensbereichen nimmt der digitale Wandel seinen Lauf. Über die neue Kommunikation im Netz und deren Risiken diskutierten am 27. Juni 2012 im Haus

der Commerzbank in Berlin Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium

und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, Sebastian Nerz, Stv.

Bundesvorsitzender der Piratenpartei, Dr. Gunnar Bender, Director Public Policy Facebook

Germany und Richard Lips, Bereichsvorstand Group Communications Commerzbank. Moderiert

wurde die Veranstaltung von Hans-Peter Hagemes.

Richard Lips weiß, dass die digitale Revolution längst begonnen hat. Täglich geben die Medien

Takt und Ton an, immer häufiger auch die digitalen und sozialen. In seinen Augen kann sich kein

Unternehmen mehr dem Einfluss der neuen Kommunikation entziehen. Lips: „In der Bank

versuchen wir das Internet als Chance und weniger als Bedrohung zu sehen.“ Die

Personalabteilung nutze bereits soziale Netzwerke. Und Plattformen wie Facebook ermöglichten

direkten Kundenkontakt.

Jeder Mittelständler müsse sich heute

auch als „kleiner Medienunternehmer“

begreifen, sagte Gunnar Bender,

Facebook-Repräsentant für

Deutschland. Dass politische Parteien

die neuen Medien so schnell für sich

entdeckt hätten, sei unter anderem

auch ein Verdienst der Piratenpartei,

so Bender. Seine These: Facebook ist

zum digitalen Spiegel der Gesellschaft

geworden und wird es noch lange

bleiben.

„Das Internet hat unsere Gesellschaft verändert“, so Nerz. Das gilt es zu akzeptieren und

politisch darauf zu reagieren. Für ihn geht es dabei keineswegs nur um eine Änderung des

Urheber- und Patentrechts, sondern um eine neue Form der politischen Mitbestimmung. Die

Lücke zwischen Politik und Gesellschaft schließe sich zu langsam, sagte „Pirat“ Sebastian Nerz.

Foto v.l.: Richard Lips, Gunnar Bender, Cornelia Rogall-Grothe, Hans-Peter Hagemes und Sebastian Nerz

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Anja Käfer-Rohrbach

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Auch parlamentarische Ausschüsse sowie die Prozesse hinter dem Gesetz sollten öffentlich sein,

forderte der stellvertretende Bundesvorsitzende der Piratenpartei. „Bei kniffligen Fragen

verschwinden Politiker immer noch hinter verschlossenen Türen.“

Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe kennt die Tücken des Netzes und kämpft für mehr

Sicherheit – eine Mammutaufgabe mit vielen Hürden. Ihrer Meinung nach wird es Zeit für globale

Regeln. Das Bundesinnenministerium will mit der Wirtschaft ein Meldesystem für Computerviren

auf den Weg bringen, berichtete Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe. Dabei soll es um den

Umgang mit Computerviren gehen. Nun müssten Strukturen geschaffen werden, so die

Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik.