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Forum Universitärer Notaufnahmeleiter*innen in Deutschland: Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID-19-Pandemie 1 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020 COVID-19-Notaufnahme 1 (COVID-19-NA 1) Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID-19 Pandemie Protokoll zur Datenerhebung und Statistischen Analyse

COVID-19-Notaufnahme 1 (COVID-19-NA 1) · 2020. 5. 11. · Forum Universitärer Notaufnahmeleiter*innen in Deutschland: Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der

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Forum Universitärer Notaufnahmeleiter*innen in Deutschland:

Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID -19-Pandemie

1 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

COVID-19-Notaufnahme 1 (COVID-19-NA 1)

Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID -19 Pandemie

Protokoll zur Datenerhebung und Statistischen Analyse

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Forum Universitärer Notaufnahmeleiter*innen in Deutschland:

Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID -19-Pandemie

2 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

Inhaltsverzeichnis Studiengruppe ......................................................................................................................................... 3

Studienleiter ........................................................................................................................................ 3

Verantwortliche Epidemiologin ........................................................................................................... 3

Hintergrund ............................................................................................................................................. 4

Studienziele ............................................................................................................................................. 4

Primäres Studienziel ............................................................................................................................ 4

Sekundäre Studienziele ....................................................................................................................... 4

Studienablauf Studienzentren ................................................................................................................. 5

Datenerhebung ................................................................................................................................... 5

Datensatzbeschreibung ....................................................................................................................... 6

Teil 1 der Datenerhebung: Standort- und regionale Charakteristika .............................................. 6

Teil 2 der Datenerhebung: Aggregierte Notaufnahmefallzahlen .................................................... 7

Auszug Beispieldatensatz Teil 2 für 2019 ........................................................................................ 8

Datensynthese und -analyse ............................................................................................................... 8

Ethik ................................................................................................................................................... 10

Angefragte Studienzentren FUN ....................................................................................................... 10

Angefragte Studienzentren AKTIN .................................................................................................... 13

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Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID -19-Pandemie

3 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

Studiengruppe Forum Universitärer Notaufnahmeleiter*innen (FUN)

Sprecher: Martin Möckel (Berlin)

Stellvertreter*innen: Sebastian Wolfrum (Lübeck), Karl Georg Kanz (München), Sabine Blaschke

(Göttingen), Michael Bernhard (Düsseldorf), André Gries (Leipzig)

Studienleiter Prof. Dr. Martin Möckel

Ärztlicher Leiter Notfall- und Akutmedizin Charité CVK, CCM

Charité Universitätsmedizin Berlin

Kontakt: Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Tel.: 0049 30 450 553472, [email protected]

Verantwortliche Epidemiologin Prof. Dr. Anna Slagman, MSc Epidemiology

AG Notfall medizinische Versorgungsforschung

Notfall- und Akutmedizin Charité CVK, CCM

Charité Universitätsmedizin Berlin

Kontakt: Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Tel.: 0049 30 450 565659, [email protected]

Vertreterin AKTIN-Notaufnahmeregister Dr. Bernadett Erdmann

Klinikum Wolfsburg – Zentrale Notaufnahme

Kontakt: Sauerbruchstr. 7, 38440 Wolfsburg, [email protected]

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Forum Universitärer Notaufnahmeleiter*innen in Deutschland:

Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID -19-Pandemie

4 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

Hintergrund

Hintergrund dieser Erhebung sind die monozentrisch deutschlandweit zu beobachtenden sinkenden

Patientenzahlen in Notaufnahmen während der COVID-19 Pandemie (März/April 2020). Einige

Zentren aus dem Kreis der Studiengruppe (Universitätsklinika Deutschlands) berichteten sinkende

Fallzahlen zwischen 30 (Klinikum Universität München) und 40 Prozent (Universitätsklinika Jena,

Heidelberg, Augsburg). Das Universitätsklinikum Augsburg berichtete außerdem einen Rückgang der

geringfügig unspezifischen Beschwerden nach CEDIS-Katalog um 70 Prozent, welches auf eine

Reduktion der nicht-dringlichen (inadäquaten) Notaufnahmepräsentationen hinweisen könnte.

Andererseits zeigt sich ebenfalls ein Rückgang schwerwiegender Symptome (zum Beispiel

Brustschmerz: Universitätsklinikum Augsburg -40%) und Diagnosen (Schlaganfall/transiente

ischämische Attacke: Universitätsklinikum Augsburg -30%). Weiterhin wird eine spätere Vorstellung

nach Symptombeginn für schwerwiegender und zeitkritische Diagnosen wie transmurale

Myokardinfarkte und Schlaganfälle beobachtet (Uniklinikum Heidelberg). In einigen Zentren zeigen

sich mit Anfang April 2020 wieder ansteigende Fallzahlen (Uniklinika München, Köln, Augsburg,

Berlin).

Studienziele

Primäres Studienziel

Deskription der Fallzahlen in Deutschen Notaufnahmen während der COVID-19 Pandemie (Januar bis

April 2020) insgesamt und in Bezug auf COVID-19 (Sars-Cov2-Testung, vorliegende COVID-19

Erkrankung).

Sekundäre Studienziele

Vergleich der Fallzahlen in Deutschen Notaufnahmen insgesamt und in Bezug auf die COVID-19

Erkrankung während der COVID-19 Pandemie (Januar bis April 2020) mit dem entsprechenden

Zeitraum des Vorjahres (Januar bis April 2019).

Stratifizierte Deskription der Fallzahlen insgesamt nach demographischen Kriterien (Alter,

Geschlecht) und klinischen Charakteristika (Dringlichkeit, Fachrichtung, Verbleib).

Deskriptive Häufigkeit der schwerwiegenden Diagnosen „Myokardinfarkt“ (I21) und

Schlaganfall/transiente ischämische Attacke (TIA; I61, I63, I64, G45)

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Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID -19-Pandemie

5 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

Studienablauf

Studienzentren Es handelt sich um eine multizentrische, deutschlandweite Datenerhebung in Notaufnahmen. Die

Stichprobe setzt sich zusammen aus Notaufnahmen aus der Gruppe der Universitätsklinika

Deutschlands (FUN), sowie den Notaufnahmen des AKTIN-Notaufnahmeregisters (AKTIN). Es wurden

alle Notaufnahmeleiter*innen der oben genannten Zusammenschlüsse (FUN und AKTIN) eingeladen,

sich an der Datenerhebung zu beteiligen. Insgesamt handelt es sich um 43 Notaufnahmestandorte

(AKTIN n=17, FUN n=30, bei 4 Überschneidungen).

Datenerhebung

Die Datenerhebung gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil umfasst die Erhebung von

Standortcharakteristika der einzelnen Notaufnahmen, sowie regionale Spezifika.

Der zweite Teil beinhaltet die aggregierte Erhebung von Fallzahlen des jeweiligen Studienzentrums

insgesamt und in spezifischen Subgruppen. Es werden keine Falldaten auf Einzelfallbasis

zusammengeführt.

Der Zeitraum der Datenerhebung umfasst die Kalenderwochen 1 bis 16 der Jahre 2019 und 2020.

Der genaue Datenerhebungszeitraum ist somit der 01.01.2019 bis 21.04.2019, sowie der 01.01.2020

bis 19.04.2020.

Die zeitliche Granularität ist als Wochenintervall vorgesehen (Kalenderwochen).

Die Datenmatrix für die Datenerhebung in Excel findet sich in Anlage 1 zu diesem Protokoll.

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Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID -19-Pandemie

6 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

Datensatzbeschreibung

Teil 1 der Datenerhebung: Standort- und regionale Charakteristika In diesem Teil werden die folgenden Variablen erhoben:

1. Standort / Leitung / Autor

Name des Klinikums

Leitung der Notaufnahme mit Kontaktdaten

2. Notaufnahmedaten

Patientenzahl pro Jahr

davon ambulant

davon stationär

Bettenzahl des Krankenhauses

Versorgungsstufe (wenn festgelegt)

3. Regionale Shut-Down Daten

Erste Regelungen zur Beschränkung des Ausgangs

Einleitung der weitreichenden Maßnahmen (Geschäfts-/Restaurantschließungen)

Schulschließungen

4. Sars-Cov2-Abstriche/-Testung

Datum der Einführung der Testung in der Notaufnahme

Datum des ersten positiven Testergebnisses in der Region:

im Bundesland

In der Region (Landkreis/Stadt)

5. Gibt es eine örtliche "COVID-Ambulanz/COVID-Notaufnahme" (im Einzugsgebiet oder am Krankenhaus)?

COVID-Notaufnahme (klinische Verdachtsfälle)

COVID-Teststelle (Tests ohne ärztlich- klinischen Verdacht)

wenn ja:

Seit wann gibt es eine „COVID-Ambulanz“?

Gibt es Besonderheiten zur "COVID-Ambulanz"?

Ist die Fallzahl der COVID-Ambulanz mit angegeben?

6. Regionale Daten zur Lage der Notaufnahme

Stadt

Bundesland

7. Regionale Ferienzeiten/Feiertage

2019

Zeitraum 01.01.2019-21.04.2019

regionale Ferienzeiten (bitte Zeiträume eintragen und mehrere Felder nutzen)

regionale Feiertage (bitte Daten durch Semikolon getrennt angeben)

2020

Zeitraum 01.01.2020-19.04.2020

regionale Ferienzeiten (bitte Zeiträume eintragen und mehrere Felder nutzen)

regionale Feiertage (bitte Daten durch Semikolon getrennt angeben)

8. Triageverfahren

Welches Triageverfahren wird in der Notaufnahme eingesetzt?

Welche Kategorien gibt es?

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Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID -19-Pandemie

7 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

Teil 2 der Datenerhebung: Aggregierte Notaufnahmefallzahlen In diesem Teil werden die folgenden Variablen als absolute Häufigkeiten in Wochenintervallen für die

Kalenderwochen 1-16 der Jahre 2019 und 2020 erhoben:

Fallzahl Notaufnahme/ZNA gesamt

Angaben zur Sars-Cov2-Testung/COVID

Anzahl Patient*innen mit Abstrich

Anzahl Patient*innen mit positivem Testergebnis

Verbleib

Anzahl ambulant

Anzahl stationär (intern)

Anzahl Verlegung (extern)

Anzahl andere (teilstationär, vorstationär, etc.)

Stationäre Aufnahme

Anzahl Normalstation

Anzahl IMC (intermediate care)

Anzahl Intensivstation

Fachrichtung in der Notaufnahme

Anzahl traumatisch

Anzahl nicht-traumatisch

Triage (Kategorien ggf. an Standort anpassen)

Anzahl rot (1)

Anzahl orange (2)

Anzahl gelb (3)

Anzahl grün (4)

Anzahl blau (5)

Anzahl unbekannt/keine Triage

Geschlecht

Anzahl männlich

Anzahl weiblich

Anzahl divers/ unbekannt/keine Angabe

Alterskategorien

Anzahl < 18 Jahre

Anzahl 18-29 Jahre

Anzahl 30-39 Jahre

Anzahl 40-49 Jahre

Anzahl 50-59 Jahre

Anzahl 60-69 Jahre

Anzahl 70-79 Jahre

Anzahl 80-89 Jahre

Anzahl ≥ 90 Jahre

wenn zutreffend, Angaben COVID-Ambulanz

Anzahl Patient*innen mit COVID-Test

Anzahl Patient*innen mit positivem COVID-Testergebnis

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Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID -19-Pandemie

8 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

spezifische Diagnosen (alle Diagnosen nach Aufnahmedatum)

Anzahl Myokardinfarkt (I21)

Anzahl Schlaganfall/TIA (I61, I63, I64, G45)

Anzahl COPD (J44)

Polytrauma (T00-T07)

Die spezifischen Diagnosen sollen fallbezogen nach Aufnahmedatum den Kalenderwochen

zugeordnet werden. Dabei sollen also diejenigen Fälle gezählt werden, welche sich in der

entsprechenden Kalenderwoche haben vorgestellt (Aufnahmedatum in der Notaufnahme) und im

Rahmen der Notaufnahmebehandlung oder des stationären Aufenthaltes einen entsprechenden ICD-

Code erhalten haben (unabhängig davon, ob es sich um eine Notaufnahmediagnose,

Krankenhaushautptdiagnose oder Nebendiagnose handelt).

Auszug Beispieldatensatz Teil 2 für 2019

Im Folgenden findet sich ein Auszug aus dem Datensatz zu dem Zweck die Auflösung der Daten und

die Datenzusammenführung zu verdeutlichen. Hier ist der erste Abschnitt der Datenerhebung Teil 2

dargestellt. Von der jeweiligen Notaufnahme (hier Notaufnahme 1 = NA1) wird die absolute

Häufigkeit (Anzahl der Fälle = n) der entsprechenden Variablen in der jeweiligen Kalenderwoche in

das entsprechende Feld eingetragen.

KW1 KW2 KW3 KW4

Wochen 01.01.-06.01.

07.01.-13.01.

14.01.-20.01.

21.01.-27.01.

Fallzahl Notaufnahme/ZNA gesamt n1NA1 n2NA1 n3NA1 n4NA1

Angaben zur Sars-Cov2-Testung/COVID

Anzahl Patient*innen mit Abstrich n5NA1 n6NA1 n7NA1 n8NA1

Anzahl Patient*innen mit positivem Testergebnis n9NA1 NNA1 n11NA1 n12NA1

Diese Dateneingabe erfolgt für jede der beteiligten Notaufnahmen (NA1 bis NAx) in einer eigenen

Exceldatei in jeweils einem separaten Tabellenblatt für die Jahre 2019 und 2020. Der Datenauszug

oben liegt dementsprechend für jede Notaufnahme im Anschluss einmal für das Jahr 2019 und das

Jahr 2020 vor.

Datensynthese und -analyse

Für die Zusammenführung der Daten werden verschiedene Verfahren angewendet:

1. Es werden die Summen aus den jeweiligen Feldern der Excel-Datei über alle Notaufnahmen

gebildet. So wird beispielsweise für die erste Variable in obigem Beispiel „Fallzahl

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Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID -19-Pandemie

9 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

Notaufnahme/ZNA gesamt“ die Gesamtfallzahl (n1) der Notaufnahmepräsentationen in der

ersten Kalenderwoche (KW1) über alle beteiligten Notaufnahmen (NA1 bis NAx) summiert:

∑ (n1NA1 + n1NA2 + n1NA3 + …… + n1NAx). Bei dieser Art der Datenzusammenführung können

Zentrumsgewichte in der späteren Analyse nicht mehr berücksichtigt werden und alle

Studienzentren werden gleich gewichtet.

2. Es werden relative Veränderungen für die jeweiligen Kliniken berechnet (z.Bsp.: (Fallzahl

2020 – Fallzahl 2019)/Fallzahl 2019). Bei dieser Form der Datensynthese können gewichtete

Analysen, beispielsweise anhand der Fallzahlen des Jahres 2019, erfolgen.

Prinzipiell erfolgen deskriptive, explorative Analysen (relative und absolute Häufigkeiten) der

Fallzahlen über die Kalenderwochen und dabei insbesondere eine vergleichende Darstellung der

Zeiträume von 2019 zu 2020. Weiterhin wird die relative Abweichung (%) der Patientenzahl zum

Vorjahreszeitraum insgesamt (über alle Kliniken) dargestellt und zusätzlich als relative Abweichung

pro Zentrum berechnet und als Median und Interquartilsabstände (nicht-parametrische

Verteilungsannahme auf Grund der Anzahl der beteiligten Kliniken von 20-30) berichtet.

Die statistische Signifikanz der Fallzahlveränderungen wird pro Kalenderwoche anhand des Chi-

Quadrat-Tests bzw. Mann-Whitney-Test ermittelt, auf Grund des explorativen Charakters der Analyse

wird nicht für multiples Testen korrigiert.

Mögliche Sensitivitätsanalysen umfassen Analysen mit dem Zeitpunkt des Auftretens des ersten

Falles in der Region als Nullpunkt für alle Notaufnahmen und die Berücksichtigung von Ferienzeiten

an den jeweiligen Klinikstandorten.

Die Adjustierung bezüglich des jährlichen Patientenzuwachses, welcher in Notaufnahmen zu

verzeichnen ist, wird hierbei erst einmal keine Berücksichtigung finden, da dieser den Effekt eher

vergrößern würde.

Datenschutz

Es handelt sich um aggregierte Daten, welche durch die niedrige zeitliche Granularität keinen

Personenbezug mehr aufweisen. Insofern ist keine (faktische Anonymisierung) der übermittelten

Daten gegeben und der Schutz der Daten einzelner in der Notaufnahme behandelter Patient*innen

somit gewährleistet.

Die Ergebnisse der Auswertung werden ausschließlich unter Pseudonymisierung der Notaufnahmen

publiziert.

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Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland während der COVID -19-Pandemie

10 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

Ethik

Ein Ethikvotum für das Projekt wird bei der zuständigen Ethikkommission der Charité

Universitätsmedizin Berlin beantragt.

Datenabfrage aus dem AKTIN-Notaufnahmeregister

Die Abfrage der Daten gemäß Teil 2 erfolgt entsprechend der AKTIN-Regularien automatisiert über

die AKTIN-Infrastruktur. In der AKTIN-Auswertungsstelle (Universitätsmedizin Magdeburg) werden

die Daten aufbereitet, aggregiert, in das oben beschriebene Format überführt und zur zentralen

Auswertung an die Charité übermittelt.

Angefragte Studienzentren FUN

Universität Leiter*in der

Notaufnahme Kontakt

RWTH Aachen PD Dr. med Jörg Brokmann [email protected] Tel.: 0241 80-88421

Universität Augsburg PD Dr. med. Markus Wehler

[email protected]; [email protected]; Sekretariat: 0821 400-3876

Humboldt-Universität und Freie Universität

Univ.-Prof. Dr. med. Martin Möckel

[email protected]; Tel.: 030 450 553 203

Prof. Dr. med. Rajan Somasundaram

[email protected]; Tel.: 030 8445 2181

Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn PD Dr. med. Ingo Gräff

[email protected] ; [email protected]; Tel.: 0228/287-12060

Heinrich-Heine Universität PD Dr. Michael Bernhard

[email protected]

Friedrich-Alexander-Universität

Leit. OÄ: Dr. med. Katharina Dechant

[email protected]; Tel.:09131 85-35000

Universität Duisburg-Essen

Direktor: Prof. Dr. med. Clemens Kill

[email protected]; Tel: 0201 - 723 - 6482

Alberts-Ludwig-Universität Prof. Dr. Hans-Jörg Busch

[email protected] Tel.: 0761 270-33283

Philipps-Universität Marburg

Chefarzt: Dr. med. Andreas Jerrentrup OA: Birgit Plöger

[email protected]; [email protected]; [email protected] OA: [email protected] Tel.: (+49) 06421 - 5869414 Sekretariat: Tel.: 06421-58-61999

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11 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

Georg-August Universität

Prof. Dr. med. Sabine Blaschke [email protected] ; Tel.: 0551-39-8910

Ernst-Moritz-Arndt Universität

Prof. Dr. med. Klaus Hahnenkamp [email protected]

Universität Hamburg Dr. med. Ulrich Mayer-Runge [email protected]; Tel.: 040 - 74100

Universität Heidelberg Dr. med. Lars Kihm [email protected]

Universität des Saarlands in Homburg

PD Dr. med. Sebastian Ewen [email protected]

Dr. med. Philipp Mörsdorf [email protected]

Friedrich-Schiller-Universität

Univ.- Prof. Dr. med. Wilhelm Behringer

[email protected] ; Tel.: 03641 – 9 322000

Christian-Albrechts-Universität

Dr. med. Sebastian Wolfrum [email protected]; Tel.: 0451 500-47007

Dr. med. Domagoj Schunk [email protected]; Tel.: (0)431 500 – 27000

Universität zu Köln PD Dr. med. Volker Burst [email protected] 0221 478-86285

Universität Leipzig Prof. Dr. med. André Gries [email protected] ; Tel.: 0341 - 97 17968

Johannes-Gutenberg-Universität Dr. med. Andreas Fischbach

[email protected]

Universität Mannheim Prof. Dr. med. Joachim Grüttner

[email protected] ; Tel.: 0621/383-4472

Ludwig-Maximilians-Universität

Prof. Dr. med. Matthias Klein [email protected] ; Tel. des Sekretariats: 089 4400-76676

Prof. Dr. med. Markus Wörnle

[email protected] ; Tel.: 089/4400-52259 oder -52323

PD Dr. med. Viktoria Bogner-Flatz [email protected]

Technische Universität München

Dr. med. Michael Dommasch [email protected]

Prof. Dr. med. Karl-Georg Kanz [email protected]

Westfälische-Wilhelms-Universität Dr. med. Philipp Kümpers

[email protected] ; 0251 8344951

Universität Regensburg

PD Dr. med. Markus Zimmermann

[email protected] ; [email protected]; Tel.: 0941 944-2301

Eberhard-Karls-Universität

Dr. med. Florian Kreth [email protected]

Dr. med. Nicole Wielander [email protected]

Universität Ulm Dr. Alexander Dinse-Lambracht

[email protected]

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12 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

Bergische Universität Wuppertal Dr. med. Jan Hammer

[email protected] ; 0202 896-1515

Julius-Maximilians-Universität PD Dr. med. Dirk Weismann

[email protected]; Tel.: 0931 201-43550

Universitätsklinikum Erlangen Dr. med. Katharina Dechant

[email protected] Tel.: 09131 85-35000

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13 Protokoll Version 1.0 vom 20.04.2020

Angefragte Studienzentren AKTIN

Klinik Leiter*in der Notaufnahme Ostalb-Klinikum Aalen Dr. Caroline Grupp

Klinikum Aschaffenburg-Alzenau Dr. Christian Pietsch

Helios Klinikum Berlin-Buch Prof. Dr. Christian Wrede

Klinikum Chemnitz Dr. Heike Höger-Schmidt

Klinikum Fürth Prof. Dr. Harald Dormann

Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg

NN

Universitätsklinikum Magdeburg Dr. Tobias Hofmann

Klinikum Memmingen Dr. Rupert Grashey

Evangelisches Krankenhaus Oldenburg

Dr. Thomas Henke

Pius-Hospital Oldenburg Dr. Kirsten Habbinga

Katharinenhospital Stuttgart Prof. Dr. Tobias Schilling

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier

Dr. Eckart Wetzel

Klinikum Wolfsburg Dr. Bernadett Erdmann