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Creability Gemeinsam kreativ - innovative methoden für die ideenentwicklung in teams Martin J. Eppler & Roland A. Pfister www.creability.ch

Creability - gemeinsam kreativ (in German)

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Beispiele neuer Kreativitätstechniken und Innovationsmethoden für Teams in Management, Projekten und Verkauf.

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Creability Gemeinsam kreativ - innovative methoden für die ideenentwicklung in teams

Martin J. Eppler & Roland A. Pfister www.creability.ch

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Seite 2 Brainstorming geht in rente

Brainstorming geht in Rente – Creability schafft frische Ideen! Ganz gleich, ob in Projektsitzungen, beim Kunden oder im Managementteam – wer mit seinem Team unter Zeitdruck Ideen entwickeln und Probleme effektiv anpacken kann, der punktet. Creability ist die Kreativitätsquelle für die Praxis.

In diesem Buch präsentieren wir Ihnen mehr als 30 hochwirksame Innovationsmethoden – zum größten Teil selbst entwickelt und getestet, wie die "Erfolgspfade", den "Kreativitätsschieber" oder den "Reizwortbanditen". Einen Schwerpunkt bilden visualisierende Techniken, die besonders geeignet sind, um die Teilnehmer in den "Kreativmodus" zu bringen.

Das Buch bietet dazu viele grafische Vorlagen, die direkt in kreativen Teamsitzungen genutzt werden können sowie konkrete Tipps zur Durchführung in Sitzungen.

Eppler, M. J., Hoffmann, F. & Pfister, R.A. (2014). Creability: gemeinsam kreativ - innovative Methoden für die Ideenentwicklung in Teams. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag.

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Seite 3 Der creability bezugsrahmen

Wie ein Diamant so sind auch gute Ideen wertvoll und müssen geschützt werden. Ein Rohdiamant erfordert eine harte und beständige Bearbeitung (z. B. Schleifen und Polieren), bis daraus das volle Potenzial zur Geltung kommt – d. h. eine Innovation entsteht. Diamanten brauchen auch einen Rahmen, eine Fassung, damit sie gut verwendet (getragen) werden können.

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Seite 4 Die fünf Creability Prinzipien

Das Verständnisprinzip Verstehen Sie das (wirkliche) Problem und seine Elemente, bevor Sie

sich an Lösungsideen machen. Verständnis ist die

Grundvoraussetzung für umsetzbare Ideen. Erst wenn man etwas

(z. B. ein Problem) in mehr als einer Weise verstanden hat, begreift

man es wirklich und kann aufbauend auf diesem Verständnis kreativ

werden. Nicht ohne Grund ist der erste Schritt in vielen Kreativitäts-

methodologien von CPS (Creative Problem Solving) bis zu Design

Thinking eine vertiefte, mehrperspektivische Problemanalyse bzw.

Beobachtung.

Das Verflüssigungssprinzip Stellen Sie Ihre Grundannahmen und die gegebenen Sachzwänge in

Frage. Versuchen Sie bewusst, starre Vorstellungen und festgefahrene

Annahmen bei Ihnen oder in Ihrem Team aufzubrechen und zu

flexibilisieren. Bringen Sie Bewegung in erstarrte Denkstrukturen,

z. B. indem Sie überlegen, wie Sie die Situation weiter verschlimmern

statt verbessern können, oder indem Sie bewusst Ihre

Lieblingsüberzeugung in Frage stellen (z. B.: «Der Kunde will immer

möglichst wenig bezahlen»).

Das Veränderungsprinzip Verändern Sie Ihren Blickwinkel und betrachten Sie das Problem und

die Lösung aus ganz anderen Perspektiven. Betrachten Sie Ihre

Themenstellung aus der Sicht eines Außenstehenden oder aus der

Perspektive Ihres Vorbilds oder Idols. Verändern Sie den Zeithorizont

oder die Ebene der Lösungsfindung um kreatives Potenzial frei zu

legen. Verändern Sie also bewusst die Sichtweisen auf Ihr Problem

oder Thema und bauen Sie so eine kreative Spannung auf. Ein

eindrücklicher Weg, dies zu tun, sind die Verwendung von Analogien,

Metaphern oder anderen Übertragungen.

Das Verbindungsprinzip Verbinden Sie Informationen und Ideen in neuartiger Weise, denn

bekanntlich sind viele Innovationen aus bereits bestehenden Ideen

entstanden, die clever neu kombiniert wurden, denken Sie etwa an

den Erfolg des iPhones. Hier können Sie auch dem Zufall eine Chance

geben und Dinge erst mal probeweise kombinieren und schauen, was

sich daraus ergeben kann. Um Ideen zu kombinieren, empfiehlt es

sich, diese zuerst zu visualisieren, z. B. auf Kärtchen, die sich ohne

Mühe neu gruppieren lassen.

Das Veredelungsprinzip Verbessern Sie Ihre Ideen, indem Sie diese auf Schwachpunkte hin

untersuchen und anhand verschiedener Anwendungsszenarien

ausprobieren. Ideen zu veredeln kann also bedeuten, dass man sie mit

weiteren Ideen oder Verbesserungspunkten anreichert oder sie an

unterschiedliche Anwendungskontexte anpasst. Die Ideenveredelung

profitiert dabei von verschiedenen Ausdrucks- und

Visualisierungsformen. Indem Sie Ihre Idee unterschiedlich

darstellen, entdecken Sie verschiedene Verbesserungspunkte an

Ihrem Einfall. Zeichnen Sie Ihre Idee deshalb als Skizze, als

Comicgeschichte, als Diagramm oder als Metapher auf. Erzählen Sie

ganz verschiedenen Vertrauenspersonen von Ihrer Idee und achten

Sie genau auf deren Reaktionen und Rückmeldungen.

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Seite 5 Die drei creability Phasen

In einer ersten Phase müssen wir überhaupt erkennen, dass es eine Chance für Kreativität und neue Wege bzw. Ideen gibt. Dies ist nicht selbstverständlich, gerade wenn Sie an die Macht von Routinen denken. Nach unserer Erfahrung schaltet man nämlich oft nicht in einen kreativen Modus, auch wenn dies nützlich und hilfreich wäre. Stattdessen versucht man Ideen aus der Vergangenheit wieder zu beleben und so ein neuartiges Problem mit alten, unpassenden Ansätzen zu lösen. Diese Phase sollte immer dann aktiviert werden, wenn Sie ein neuartiges Problem antreffen, wenn Sie mit Sachzwängen und Restriktionen kämpfen, Dilemmas lösen möchten oder einfach das Gefühl haben, bestehende Pfade verlassen zu müssen. In dieser Phase braucht es also viel Sensibilität und Gespür für das Potenzial kreativer Momente. Wir nennen diese Phase Aktivierungsphase und die entsprechenden Werkzeuge Aktivierungsmethoden.

In einem zweiten Schritt müssen wir möglichst vielseitige Optionen bzw. Ideen entwickeln. Das ist der eigentliche Kernbereich der kreativen Leistung, der oft auch einen hohen Spaßfaktor beinhaltet. Es ist jedoch nicht einfach, solche guten Optionen unter Zeitdruck und ad hoc produzieren zu können. Zu oft verlieben wir uns in die erste halbwegs gute Idee und brechen diese Phase dann vorschnell ab. Das wichtigste in dieser Phase ist es, sich nicht gegenseitig bei der Ideenentwicklung zu stören oder einzuschränken und der eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen. Es empfiehlt sich daher auch in Gruppen, jeweils zuerst individuell Ideen zu entwickeln und diese erst danach in der Gruppe auszutauschen. In dieser Entwicklungsphase braucht es gute Moderation, viele Anregungen und vor allem eine offene, konstruktive Atmosphäre.

In einer dritten Phase gilt es, die entwickelten Ideen konsequent, aber dennoch flexibel weiter auszuarbeiten. Man macht sozusagen aus der Idee als Rohdiamant einen geschliffenen Edelstein und poliert diesen dann weiter, um aus der Idee das Optimum herauszuholen. In dieser Phase der Ideenveredelung ist es äußerst wichtig, die Ideen mit Kritik zu konfrontieren, also vielseitige Rückmeldungen dazu einzuholen und diese entsprechend zu berücksichtigen. In dieser Phase braucht es besonders viel Hartnäckigkeit und Disziplin.

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Überblick: 30 impulse für kreativität

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Iterationsspirale Im Duo zur besseren Idee

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Reizwortbandit Das Glücksspiel der assoziationen

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Zweier Mind-Map ergänzen sie sich

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Erfolgspfad-Methode neue wege zum gemeinsamen ziel

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Sweet Spot Kreativität in der Exklusivzone

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Ideenblaupause Der Bauplan für klare ideen

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Die alternative: im kreativlabyrinth

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Seite 14 Wir erzählen Ihnen gerne mehr

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