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>> intern Die Baden-Württemberg-Partei. E 10897 An die Mitglieder der CDU im Kreisverband Rastatt August 2011 Liebe Parteifreunde, zu unserem turnusmäßigen Kreisparteitag mit Neuwahlen darf ich Sie sehr herzlich einladen. Dieser Parteitag findet statt am Donnerstag, 15. September 2011, um 19.00 Uhr, in Bühl, Wiedigstraße 9, Gemeindehaus Alban Stolz, Tel. 07223 / 22651. Parken ist nur in der Tiefgarage der Sparkasse, Eisenbahnstraße möglich. Der Fußweg ( ca. 3 Minuten ) zum Alban Stolz Haus ist ausgeschildert ! Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Parteifreunde diesen Abend unserer CDU im Kreisverband und damit auch ihrer Zukunftsentwicklung widmen würden. Mit freundlichen Grüßen Sylvia M. Felder Alle Mitglieder können Personalvorschläge für die einzelnen Wahlen machen. Wir bitten Sie, um das Verfahren auf dem Parteitag selbst zu straffen, um Ihre Vorschläge bis spätestens 5. September 2011 an die CDU-Geschäftsstelle. Vorschläge, die auf dem Parteitag selbst gemacht werden, müs- sen handschriftlich auf den Stimmzetteln nachgetragen werden. Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Baden-Baden Ausgabe 9, September 2011 T AGESORDNUNG : 1. Begrüßung und Feststellung über frist- und formgerechte Einladung - Totengedenken - Verabschiedung einer Geschäftsordnung 2. Wahl - Protokollführer - Tagungspräsidium - vier Zählkommissionen 3. Wahl von Delegierten 8 Delegierte und Ersatzdelegierte: Landesparteitag Amtszeit von: 15. Dezember 2011 - 14. Dezember 2013 4. Rechenschaftsberichte a) Kreisvorstand (Vorsitzende und Schatzmeister) b) Rechnungsprüfer c) Kreistagsfraktion (Toni Huber) Die Berichte der Vereinigungen und Arbeitskreise liegen schrift- lich vor 5. Aussprache über die Berichte 6. Entlastung des Vorstandes 7. Neuwahl des Kreisvorstandes a) Vorsitzende/r b) drei Stellvertreter/innen c) Schatzmeister/in d) Pressesprecher/in e) Schriftführer/in f) bis zu 15 Vorstandsmitglieder g) Internetbeauftragte/r h) zwei Rechnungsprüfer/innen 8. Wahl des vom Kreisverband beim Bezirksparteitag vorzuschlagen- den Kandidaten für den Bezirks- vorstand 9. Anträge und Wünsche

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>> intern

Die Baden-Württemberg-Partei.

E 10897

An die Mitglieder der CDU im Kreisverband Rastatt August 2011

Liebe Parteifreunde,

zu unserem turnusmäßigen

Kreisparteitag mit Neuwahlen darf ich Sie sehr herzlich einladen. Dieser Parteitag findet statt

am Donnerstag, 15. September 2011,um 19.00 Uhr, in Bühl, Wiedigstraße 9, Gemeindehaus Alban Stolz,Tel. 07223 / 22651.

PPaarrkkeenn iisstt nnuurr iinn ddeerr TTiieeffggaarraaggee ddeerr SSppaarrkkaassssee,, EEiisseennbbaahhnnssttrraaßßeemmöögglliicchh.. DDeerr FFuußßwweegg (( ccaa.. 33 MMiinnuutteenn )) zzuumm AAllbbaann SSttoollzz HHaauuss iissttaauussggeesscchhiillddeerrtt !!

Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Parteifreunde diesen Abend unserer CDU im Kreisverband und damit auch ihrer Zukunftsentwicklung widmen würden.

Mit freundlichen Grüßen

Sylvia M. Felder

AAllllee MMiittgglliieeddeerr kköönnnneenn PPeerrssoonnaallvvoorrsscchhllääggee ffüürr ddiiee eeiinnzzeellnneennWWaahhlleenn mmaacchheenn..Wir bitten Sie, um das Verfahren auf dem Parteitag selbst zustraffen, um Ihre Vorschläge bbiiss ssppäätteesstteennss 55.. SSeepptteemmbbeerr 22001111 aann ddiiee CCDDUU--GGeesscchhääffttsssstteellllee.Vorschläge, die auf dem Parteitag selbst gemacht werden, müs-sen handschriftlich auf den Stimmzetteln nachgetragen werden.

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Baden-BadenAusgabe 9, September 2011

TTAAGGEESSOORRDDNNUUNNGG::11.. BBeeggrrüüßßuunngg und Feststellung über

frist- und formgerechte Einladung- Totengedenken- Verabschiedung einer

Geschäftsordnung

22.. WWaahhll- Protokollführer- Tagungspräsidium- vier Zählkommissionen

33.. WWaahhll vvoonn DDeelleeggiieerrtteenn8 Delegierte und Ersatzdelegierte:LandesparteitagAmtszeit von: 15. Dezember 2011 -14. Dezember 2013

44.. RReecchheennsscchhaaffttssbbeerriicchhtteea) Kreisvorstand (Vorsitzende und

Schatzmeister)b) Rechnungsprüferc) Kreistagsfraktion (Toni Huber) Die Berichte der Vereinigungenund Arbeitskreise liegen schrift-lich vor

55.. AAuusssspprraacchhee üübbeerr ddiiee BBeerriicchhttee

66.. EEnnttllaassttuunngg ddeess VVoorrssttaannddeess

77.. NNeeuuwwaahhll ddeess KKrreeiissvvoorrssttaannddeessa) Vorsitzende/rb) drei Stellvertreter/innenc) Schatzmeister/ind) Pressesprecher/ine) Schriftführer/inf) bis zu 15 Vorstandsmitgliederg) Internetbeauftragte/rh) zwei Rechnungsprüfer/innen

88.. Wahl des vom Kreisverband beimBezirksparteitag vorzuschlagen-den Kandidaten für den Bezirks-vorstand

99.. Anträge und Wünsche

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>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

Baden-Baden/Rastatt 9/2011 >>> Seite 2

Bundesagentur soll in Rastatt bleiben

Rastatt. In der Diskussion um die Zukunft der Rastatter Agenturfür Arbeit haben die Landtagsabgeordneten der Wahlkreise Ra-statt und Baden-Baden/Bühl, Karl-Wolfgang Jägel und Tobias Wald(CDU), Position bezogen. „Die räumliche Nähe der Arbeitsagen-turleitung ist Voraussetzung für ein zukunftsgerichtetes Arbeits-marktmanagement“, erklärte Karl-Wolfgang Jägel und verwies aufdie effiziente Arbeit der Arbeitsagentur in der Krise 2009/ 2010:„Die Region hat eine ganz spezifische Struktur und braucht dahereine räumliche Präsenz mit Verständnis für die lokalen Aufgaben.“Das kann nicht von Karlsruhe oder Nürnberg aus gemacht werden.„Wir wollen, dass die Arbeitsagentur die Sprache der Region ver-steht und spricht und nicht aus der Ferne agiert“, so Jägel undWald.

Gerade die Selbstverwaltung der Agentur mit Persönlichkeitender Region könne die effiziente Mittelverwendung und sachge-rechte Ausrichtung der Programme garantieren erklärten die Ab-geordneten. Im Verwaltungsausschuss als Selbstverwaltungsor-gan der Agentur für Arbeit Rastatt sitzen jeweils vier Arbeitneh-mervertreter, Arbeitgebervertreter und Vertreter der öffentlichenHand, der Vorsitz wechselt zwischen dem Personalleiter des Gag-genauer Benzwerkes und der Gaggenauer IG Metallspitze. „DiesesGremium hat unmittelbaren, gestaltenden Einfluss auf die Arbeitder Arbeitsverwaltung, so Landtagsmitglied Jägel zur Selbstbe-schreibung der Arbeitsagentur, die als Körperschaft des öffentli-chen Rechtes der Aufsicht durch das Bundesarbeitsministeriumuntersteht.

Die Rastatter Agentur ist für über 100.000 sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigte zuständig und hat Dienststellen in Baden-Baden, Gaggenau und Bühl. Jägel betont: „Besonderes Augenmerkgilt dem Berufsinformationszentrum in Rastatt mit der Aufgabeder Berufsberatung von Jugendlichen, Studienanfängern undHochschulabsolventen.“ „Man kann sicher die Administrations-prozesse innerhalb der Agentur optimieren und zentralisieren,aber der entscheidende Erfolgsfaktor in der Förderung des Ar-beitsmarktes liegt in konkreten lokalen Konzepten“, so TobiasWald. Die Parlamentarier unterstützen damit die Position desLandkreises und der Großen Kreisstädte der Region, die sich für ei-nen Erhalt der Rastatter Struktur ausgesprochen hatten. „Lokale

Präsenz bedeutet kurze Entscheidungswege und un-bürokratische Lösungen“, so Jägel, selbst mittelständi-scher Bauunternehmer.

Karl-Wolfgang Jägel und Tobias Wald verweisen aufdie aktuellen positiven Zahlen des regionalen Arbeits-marktes. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Arbeitslo-sigkeit um 15 Prozent, die Rastatter Geschäftsstelleweist eine Arbeitslosenquote unter 5% auf. „Der Ar-beitsmarkt in der Region brummt, die Automobilhoch-konjunktur sorgt für einen leergefegten Arbeits-markt“, so Jägel.

Gleichzeitig verweisen die Abgeordneten auf die Si-tuation der Schulabsolventen: 423 Ausbildungsstellensind im Juli noch offen. Seit Beginn des Berichtsjahresstehen den 1.689 gemeldeten Berufsausbildungsstel-len 1.812 Bewerber gegenüber. „Wir sind optimistisch,dass alle Bewerber einen Ausbildungsplatz bekom-men, vielleicht nicht im Wunschberuf aber immerhin“,so Wald und Karl-Wolfgang Jägel, der Sprecher für Mit-telstand und Handwerk der CDU-Fraktion im baden-württembergischen Landtag ist. <<<

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>>> Aktuelles aus Baden-Baden KREISTEIL

Baden-Baden 9/2011 >>> Seite 3

Seniorenunion auf Zeit-reise in die Vergangenheit

Am Anfang steht eine „Schwarze“ Küche, be-nannt nach dem Ruß von der offenen Feuerstel-le auf Wänden, Möbeln und Gerätschaften -und in den Atemwegen der Menschen, die dortarbeiteten. Eine versunkene Welt, kaum nochvorstellbar, anders als der in der 2. Hälfte des19. Jhdts. entwickelte Emailleofen mit Wasser-schiff und Bügeleisenklappe, den manche nochaus der Zeit kennen, als nicht jeder Haushaltüber Gas- oder Elektroherd verfügte. Sogar alsSonderfertigung für Kleinwüchsige gibt es ihnim LA8 zu bestaunen. Aber auch Einblicke in dieWäsche- und Körperpflege und das Leben derDienstboten lassen die Vergangenheit nicht un-bedingt als gute alte Zeit erscheinen. Mit die-ser Erkenntnis genoss man die Rückkehr insHeute bei Kaffee und Kuchen. Blieb noch dieFrage, was denn wohl „Siamoisen“ seien, Po-sten auf einer Rechnung über Bettwaren für dieElberfelder Industriellenfamilie de Werth: eineGewebeart für Wäsche und Schürzen. <<<

Senioren-Union besuchtRothaus-Brauerei

Am 20.07.2011 besuchte die Senioren Unionder CDU Baden-Baden die Badische Staats-brauerei Rothaus AG in Grafenhausen-Rothaus.Die Brauerei „Am roten Haus“ wurde im Jahre1791 vom Fürstabt des Benediktinerklosters St.Blasien als Maßnahme zur Wirtschaftsförde-rung in dessen Schwarzwälder Herrschaftsge-biet gegründet. Dem Volksmund nach wolltendie Mönche den Schwarzwäldern das Schnaps-trinken abgewöhnen. Bezogen auf die Herr-schaftsgebiete St. Blasien und Bonndorf lag derStandort an verkehrsgünstiger Stelle inmittengroßer Wälder und in der Nähe ausreichenderWasservorkommen. Das Brauwasser wird nochheute aus sieben eigenen Quellen gewonnen.Durch die Säkularisation gingen das Klosterund sein Besitz 1806 an das Großherzogtum Ba-den über und die Brauerei führte bis 1918 denNamen Großherzoglich Badische Staatsbraue-rei Rothaus. Der Name Badische Staatsbrauerei

Rothaus, den die Brauerei seit der Abschaffungder Monarchie 1918 führt, blieb erhalten, als derBesitz an das Land Baden-Württemberg über-ging, dem Nachfolger des Landes Baden. Seit1922 firmiert das Unternehmen als Aktienge-sellschaft, deren Aktien heute zu 100 Prozentvon der Beteiligungsgesellschaft des LandesBaden-Württemberg mbH gehalten werden.

Heute ist die Badische Staatsbrauerei Rot-haus eine der bedeutendsten und modernstenRegionalbrauereien Deutschlands. Das Ver-triebsgebiet umfasst Baden-Württemberg mitden angrenzenden Gebieten der Schweiz unddes Elsass sowie anderer Bundesländer. Die Ka-pazität der Brauerei beläuft sich auf eine Milli-on Hektoliter Bier pro Jahr. Etwa 90 Prozentseines Bierausstoßes setzt das Unternehmen inBaden-Württemberg ab. Seit Oktober 2004 istDr. Thomas Schäuble, der vormalige Innenmini-ster Baden-Württembergs, Vorstand der Braue-rei.

Bereits die Hinfahrt verlief störungsfrei, undso war die Senioren Union bei bester Launeschon recht früh am Bestimmungsort. Vor derBesichtigung der Produktionsanlagen gab es inder unternehmenseigenen Gastwirtschaft einzünftiges Vesper. Die Brauerei stellt fünf ver-schiedene Biersorten und ein alkoholfreies Bierher. Bei der kompetenten Führung durch dasUnternehmen (Sudhaus, Hefekeller, Gärkeller,Lagerkeller und Abfüllanlage) wurden die Teil-nehmer mit dem Herstellungsverfahren ver-traut gemacht. Im Anschluss an die Führunggab es eine lebhafte Diskussion mit Dr. ThomasSchäuble, dem Vorstand des Unternehmens.

In unmittelbarer Nachbarschaft der Brauereisteht das 1912 von der Konzertsängerin HeleneSiegfried erbaute Schwarzwaldhaus „Hüsli“.Heute ist das „Hüsli“ ein bedeutendes Schwarz-waldmuseum, trug doch die Erbauerin Einrich-tungsgegenstände und Kunstschätze aus derganzen Umgebung zusammen. Berühmt wurdedas Museum als Drehort der Fernsehserie „DieSchwarzwaldklinik“, in der es als Wohnhaus vonProfessor Brinkmann eine wichtige Rolle spiel-te.

Eine wiederum staufreie Rückfahrt beendeteeinen interessanten und erlebnisreichen Tag imSchwarzwald. <<<

Vision für EuropaMitglieder der Jungen Union Baden-Baden und der Christlich Sozialen Jugend aus Luxemburg begegnen Landtagspräsident WilliStächele und Landtagsabgeordne-ten Tobias Wald

Stuttgart/Baden-Baden - „Wir brauchen neueIdeen und eine neue Vision für Europa, die CDUmuss wieder als die Europapartei wahrgenom-men werden“, dies äußerte LandtagspräsidentWilli Stächele (CDU) bei einer Begegnung mitder Jungen Union aus Baden-Baden und derChristlich Sozialen Jugend aus Luxemburg. Diebeiden jugendpolitischen Parteien trafen sich zueiner ersten gemeinsamen Begegnung im Stutt-garter Landtag, wo sie vom CDU-Landtagsabge-ordneten Tobias Wald empfangen wurden. Waldzeigte den interessierten Jugendlichen das Ple-nargebäude und die Räume der CDU-Fraktionim Abgeordnetenhaus. In einer anschließendenBegegnung und Diskussion mit Willi Stächele,tauschten sich die Teilnehmer besonders überdas Thema Europa aus. Dabei ging es besondersum die Frage der Zukunft der Europäischen Uni-on bzw. des Europagedankens. Stächele betontehierbei, dass immer wieder Kritik geäußert wer-de, innerhalb Europas fände kein Austauschmehr statt und es herrsche angeblich Stillstand.Dies wies er entschieden zurück und betonte,dass dieser von vielen genannte Stillstand ge-nau das Gegenteil bedeute, nämlich das größteLob an einer gut funktionierenden Politik. Dabeisei vieles selbstverständlich geworden, bei-spielsweise offene Grenzen und eine einheitli-che Währung. „Ich finde es großartig, wie sichdie Gäste aus Baden-Baden und Luxemburg aus-tauschen und gemeinsam an einer Idee fürEuropa arbeiten, das ist gelebte Völkerverstän-digung“, äußerte Tobias Wald bei der Begeg-nung. Einig waren sich alle Beteiligten, dass esnicht genüge, nur in europäischer Bürokratie zuversinken. Wichtig sei es, Europa wieder greif-bar für die Menschen zu machen. Dies müsse dieCDU wieder verstärkt in den Fokus rücken. „EinFahren auf Sicht können wir uns nicht weiter lei-sten“, so Stächele. Der Vorsitzende der JungenUnion Baden-Baden, Adrian Sonder, freute sichüber die Möglichkeit, gemeinsam mit den Part-nern und Freunden aus Luxemburg ein Zeichender Einigkeit setzen zu können. Durch den Be-such im Landtag und den zahlreichen Begeg-nungen während des Aufenthalts der Gäste ausLuxemburg, sei ein intensiver Gedankenaus-tausch möglich. Zu den weiteren Programm-punkten der Gruppe zählten Stadtführungen inStuttgart und Baden-Baden sowie ein Gesprächmit dem Europaabgeordneten Daniel Caspary.Tobias Wald und Willi Stächele bedankten sichbei der Gruppe für eine angeregte Diskussionund wünschten sich noch mehr Jugendliche, diesich so intensiv mit dem Europagedanken undeiner europäischen Gemeinschaft auseinander-setzten, wie die Jungpolitiker an diesem Tag imLandtag. <<<

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>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

Der mittelbadische Bundestagsabgeord-nete Peter Götz besuchte im Rahmen sei-ner diesjährigen Sommertour auch die Ra-statter Tafel, um sich über die Aufgabender Hilfsorganisation zu informieren.Rose-Marie Wafzig, Beisitzerin im Vor-stand des gemeinnützigen Vereins, undSchatzmeister Hans-Jochen Volmer nah-men den CDU-Politiker in der StettinerStraße 17 in Empfang und führten ihndurch die Räumlichkeiten und das weitläu-fige Areal.

Start des Rundgangs war das Herzstückdes Vereins, das Ladengeschäft mit Bäcke-rei, in dem bedürftige Kunden Lebensmit-tel zu einem günstigen Preis erwerbenkönnen. Bezieher von Arbeitslosengeld II,Sozialgeld und Grundsicherung sowieMenschen mit sehr geringem Einkommenoder in einer besonderen finanziellen Not-lage erhalten von der Tafel einen Ausweis,der sie zum Einkauf berechtigt. „Diese Vor-aussetzungen überprüfen wir sorgfältig“,sagte Hans-Jochen Volmer und verwies aufdie Ausweiskontrolle im Eingangsbereichdes Ladens, die bis zu 200 Kunden täglichpassieren müssen.

Das Sortiment stammt von Händlern undHerstellern aus der Region, die dem VereinLebensmittel und Waren des täglichen Be-darfs spenden. Überwiegend handelt es

sich um nicht verkaufte Produkte, zumBeispiel aus Sonderaktionen, Lebensmittelkurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeits-datums oder Artikel mit beschädigter Ver-packung, die sonst vernichtet würden.Nach ihrem Eintreffen werden die Warenzunächst sortiert und aufbereitet. Auf die-se Weise wird sichergestellt, dass aus-schließlich lebensmittelrechtlich einwand-freie Artikel verkauft werden. „Hier ma-

chen wir sozusagen ausStroh Gold“, erklärte Rose-Marie Wafzig Peter Götz dasSortierverfahren. Das Be-sondere des Rastatter Ver-eins: Als sogenannte „Logi-stiktafel“ verwendet die Or-ganisation die Waren nichtnur vor Ort, sondern belie-fert 35 weitere Standorte inBaden-Württemberg. Einenerheblichen Nutzen ziehtder Verein dabei aus der vor-handenen Ladebühne, dieeine schnelle Be- und Entla-dung von Sattelzügen bis zu40 Tonnen Gewicht ermög-licht, sowie aus einer 50 Pa-letten fassenden Tiefkühl-zelle, die von der Stadt Ra-statt gestiftet wurde. „Alsselbstständiger und unab-hängiger Trägerverein erhal-ten wir, abgesehen von gele-gentlichen Spenden, keiner-lei Zuschüsse aus öffentli-chen Kassen“, erklärte derSchatzmeister die Finanzie-rung der Rastatter Tafel. Da-

neben stehen nur die Einnahmen aus denLebensmittelverkäufen sowie die Mitglied-beiträge zur Kostendeckung zur Verfü-gung.

Besonders beeindruckt zeigte sich PeterGötz vom unermüdlichen Einsatz der rund80 Ehrenamtlichen, die sich für die Rastat-ter Tafel engagieren und die tragende Säu-le der gemeinnützigen Hilfsorganisationsind. „Ohne sie könnten wir die Arbeit garnicht stemmen und wir sind außerordent-lich dankbar für ihre Unterstützung“, be-tonte Rose-Marie Wafzig, die bereits seitder Gründung des Vereins vor sechs Jahrenaktiv dabei ist. Zum Team gehören außer-dem acht Festangestellte, die teilweisevon der Agentur für Arbeit vermittelt wur-den. Alle seien mit Begeisterung bei derSache und es herrsche eine freundlicheund zufriedene Atmosphäre, die sich auchbei den Kunden bemerkbar mache: „VieleStammkunden kommen schon lange vorLadenöffnung, um sich untereinander aus-zutauschen“, berichtete Hans-Jochen Vol-mer.

Für die Zukunft wünschen sich die bei-den Vorstandsmitglieder weiterhin einegute Zusammenarbeit mit den Lieferan-ten, auf deren Warenspenden die Rastat-ter Tafel voll und ganz angewiesen ist. „Wirdürfen keine Waren kaufen“, erklärte derSchatzmeister einen der Tafelgrundsätze.Des Weiteren hofft der Verein auf weitereSponsoren, die sich ebenfalls für die Be-dürftigen einsetzen. Rose-Marie Wafzig:„Gemeinsam können wir etwas bewirkenund Menschen am Rande des Existenzmi-nimums effektiv helfen.“ <<<

Peter Götz besucht Rastatter Tafel:

„Beeindruckendes Engagement für Bedürftige“

Rose-Marie Wafzig, Beisitzerin im Vorstand (Mitte), und Hans-Jochen Volmer, Schatzmei-ster der Rastatter Tafel (rechts), führten Peter Götz durch die gemeinnützige Einrichtung.

Baden-Baden/Rastatt 9/2011 >>> Seite 4

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>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

Baden-Baden/Rastatt 9/2011 >>> Seite 5

„Umdenken beim Thema Energie, das ist die Herausforderungder Zukunft. Wenn wir unseren Wohlstand erhalten wollen, müs-sen wir unser Denken ändern“, ein erstes Fazit von Landtagsabge-ordnetem Karl-Wolfgang Jägel (CDU) bei der dritten Station seinerSommertour Energie. Dabei informierte sich Jägel bei eneREGIOin Muggensturm über die Chancen und Möglichkeiten regionalerStromanbieter. Jägel, der Mitglied des zuständigen Ausschussesfür Energie, Klima und Umwelt im Landtag von Baden-Württem-berg ist, betont: „Durch die Energiewende nehmen dezentraleStrukturen einen neuen Stellenwert ein“.

eneREGIO ging im Jahr 2000 aus den Gemeindewerken Muggen-sturm hervor, seit 2010 sitzt auch die Gemeinde Kuppenheim mitim Boot. Regionaler Strom zu günstigen Preisen - kann dieses Mo-dell Beispiel sein für andere Kommunen, so die These des Abge-ordneten für das Fachgespräch.

eneREGIO-Geschäftsführer Volker Schuster gab einen Überblicküber die Geschichte des Unternehmens und zeigte die Vorteile fürdie Gemeinden und die Endabnehmer auf. Begleitet von Kommu-nalpolitikern der Stadt Kuppenheim und der Gemeinde Muggen-sturm erhielt der Landtagsabgeordnete einen Einblick in die Betei-ligungen von enREGIO: so bietet das Unternehmen als besondereLeistung auch den „grünen Strom“ aus erneuerbarer Energie, vorallem aus Wasserkraft, an. Hier könne man sich nach den Wortenvon Geschäftsführer Schuster für die Zukunft auch eine Beteili-gung am geplanten Pumpspeicherkraftwerk in Forbach vorstellen.

Die EnBW ist bereits Partner bei eneREGIO, die Geschäftsantei-le sind ungefähr zwischen den beiden Kommunen und der EnBWgedrittelt. So ist eneREGIO auch beim großen Windpark auf derOstsee „Baltic I“ mit 500kW beteiligt, demnächst kommt auchnoch die Beteiligung am Nordsee-Windpark „Ocean Breeze I“ mitebenfalls 500 kW dazu.

Theoretisch wäre mit vier großen Windrädern auf der Nordseeder Energiebedarf der eneREGIO gedeckt, aber eben nur theore-tisch, da der erzeugte Strom nicht gespeichert werden kann.

Außerdem speist der lokale Energieversorger mehr als zehn Pro-zent Solarstrom in das eigene Netz ein, derdirekt vor Ort erzeugt wird.

Das Standbein „Erzeugerkapazität“ ist fürGeschäftsführer Schuster wichtig, da da-durch die Abhängigkeit vom Strompreissinkt, ein Kriterium, das bei steigendenStrompreisen immer wichtiger wird. Der Ver-gleich der Investitionen in verschiedeneEnergien ist immer noch sehr deutlich: fürEnergie aus Steinkohle ist eine Investitionbei einem 30% Eigenanteil in Höhe von 260Euro je Kilowatt notwendig, bei der off-shoreWindkraft sind es schon 700 Euro. Dennoch,da sind sich alle Gesprächsteilnehmer einig,sind die erneuerbaren Energien zukunftswei-send.

Karl-Wolfgang Jägel betont die Chancender Region bei der Innovation in der Energie-branche: „Kleine Energieversorger habensich am Markt durchgesetzt und stärken dasAngebot, die Flexibilität des Mittelstands ist

auch hier von Nutzen.“Bei allen guten Ergebnissen betont Geschäftsführer Schuster

aber auch, dass eneREGIO den wirtschaftlichen Zwang spürt, Ko-sten zu sparen. So macht man sich für die Zukunft Gedanken dar-über, Netzarbeiten auszulagern und sich auf das Kerngeschäft zumNutzen der Kunden zu konzentrieren. <<<

„Strom vor der Haustür“ - Chancen dezentraler Energieversorgung

Landtagsabgeordneter Jägel bei eneREGIO

Liebe CDU-Intern Leserder Aufwand für das CDU-Intern Magazin

ist sehr hoch, sowohl zeitlich als auch finan-ziell. Ohne die zahlreichen geschalteten

Anzeigen wäre dieses Magazin nicht zu er-halten. Wir bitten Sie daher, die geschalte-ten Anzeigen bei Ihren nötigen Einkäufen zu berücksichtigen! VViieelleenn DDaannkk hhiieerrffüürr!!

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>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

„Diese Aufgabe können wir nicht alleinestemmen“. Bürgermeister Siegfried Schaafbezieht Stellung. „Wir wollen das Cam-pingangebot am Goldkanal aufwerten, diezum Teil ungenehmigten Zustände berei-nigen und ein natürliches Umfeld für Erho-lungssuchende in dieser einzigartigenLandschaft schaffen“. Bei einem Ortster-min hat sich nun Landtagsmitglied Karl-Wolfgang Jägel ein Bild von der Situationam Goldkanal gemacht, mit 170 HektarFläche der größte künstlich entstandeneSee in Baden.

„Eine Möglichkeit ist, das Gemeindevor-haben durch das LandesförderprogrammELR zu unterstützen“, so Karl- Wolfgang Jä-gel. Mit ELR, dem Entwicklungsprogrammfür den Ländlichen Raum werden durchdas Land Baden-Württemberg Infrastruk-turmaßnahmen gefördert.

Im Schnittpunkt zwischen Steinmauernund Elchesheim-Illingen soll am Ostuferdes Goldkanal auf Basis des 2009 geneh-migten Bebauungsplanes eine geordneteTourismus-Infrastruktur geschaffen wer-den.

Der Dammverteidigungsweg, der bereitsmit 78% Landeszuschuss fertiggestellt

wurde, würde dabei als Zufahrtsweg die-nen, erläuterte Bürgermeister SiegfriedSchaaf beim Ortstermin mit dem Abgeord-neten. Landtagsmitglied Karl-Wolfgang Jä-gel will sich für die Aufnahme des Vorha-bens beim Ministerium für ländlichenRaum wie auch beim Regierungspräsidiumeinsetzen. „Mit einer Förderung kann hier

eine umweltgerechte, naturnahe Anlagefür Campingfreunde entstehen Rudern,Segeln, naturnahe Erholung im Einklangmit der einzigartigen Landschaft des Gold-kanals, das kann hier eine gute Symbioseeingehen“, wertete Landtagsmitglied Jägeldas Vorhaben der Gemeinden.

Jägel dankte den Bürgermeistern undden Gemeinderäten für die planerischenund gestalterischen Weichenstellungen.„Wir haben mit der Rheinlandschaft eineeinzigartige Verpflichtung, Naturnutzungund Naturschutz in Einklang zu bringen“,sagte Landtagsmitglied Jägel beim Orts-termin am Goldkanal. <<<

Landtagsabgeordneter Jägel, Bürgermeister Schaaf und Kämmerer Gärtner vor den Plä-nen rund um den Goldkanal

Hilfe für Steinmauern und Elches-heim-Illingen: Geld für GoldkanalKarl-Wolfgang Jägel setzt sich für Landesförderung ein

Politische Informationsfahrt nach BerlinAuf Einladung des CDU-Bundestagsab-

geordneten Peter Götz kamen politisch in-teressierte Bürgerinnen und Bürger ausseinem Wahlkreis nach Berlin.

Das umfangreiche Besuchsprogramm be-gann gleich mit einer Attraktion. Die Gä-

ste erfuhren in einer fast zweistündigenFührung durch das architektonisch hochinteressante Bundeskanzleramt auf wel-cher Ebene die Bundeskanzlerin ihre Büroshat und wo die regelmäßigen Kabinettsit-zungen mit allen Bundesministern statt-

finden. Ein nächster Höhepunkt war derBesuch im Reichstag. Zunächst hörten dieBesucher auf der Besuchertribüne im Ple-narsaal einen Vortrag über die Geschichtedes Hauses und die Arbeitsweise des Par-laments, bevor sie eine lebhafte Diskussi-on mit Peter Götz über aktuelle politischeThemen im Fraktionssaal der CDU/CSU-Bundestagsfraktion führten. Natürlichdurfte zum Abschluss der Blick über Berlinvon der Kuppel des Reichstages nicht feh-len.

Zum Terminplan gehörte neben einerStadtrundfahrt mit einer Fülle von Infor-mationen, einer Spreefahrt bei bestemSommerwetter auch ein Besuch in der Ge-denkstätte Hohenschönhausen. Dort be-richten Zeitzeugen den sichtlich berührtenGästen über die dortigen Zustände undüber ihre persönlichen Erlebnisse in derehemaligen Stasi-Untersuchungshaftan-stalt.

Abgerundet wurde das Programm durcheine Fahrt nach Potsdam. Eine Sonderfüh-rung durch Schloss Sanssouci und denPark war ein besonderes Erlebnis. Aucheine Stadtrundfahrt und ein Gang durchdas historische Holländische Viertel Pots-dams begeisterte die Gruppe. <<<Die Besuchergruppe auf der Kuppelebene des Reichstages.

Baden-Baden/Rastatt 9/2011 >>> Seite 6

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Gaggenau. „Der Energiewandel bringtVeränderungen in allen gesellschaftlichenBereichen, auch für Schule und BeruflicheBildung“. Für Landtagsmitglied Karl-Wolf-gang Jägel (CDU) ist die Veränderung be-reits in all diesen gesellschaftlichen Berei-chen im Gang. Zum Auftakt seiner Som-mertour mit dem Schwerpunktthema„Energie“ besuchte der Abgeordnete ge-meinsam mit Vertretern der CDU-Gagge-nau die Gaggenauer Carl-Benz-Gewerbe-schule. Benannt nach dem badischen Er-finder des Automobils steht das aktuelleUnterrichtsangebot der Schule, vorgestelltvon Schulleiter Volker Bacchura für dieNeuausrichtung im Automobilbau. „Elek-tromobilität wird eine der wichtigsten Zu-kunftsfelder für Automobilhersteller“, sag-te Karl-Wolfgang Jägel.

Bei einem Informationsbesuch an derneuen E-Tankstelle der Carl-Benz-Gewer-beschule in Gaggenau erklärt SchulleiterVolker Bacchura, dass sich die Gewerbe-schule Gaggenau bereits seit einiger Zeitmit der zukunftsweisenden Elektromobili-tät beschäftigt: „Schon seit mehr als zweiJahren können unsere Schüler ein Unter-richts-Modul in der Hochvolttechnik bele-gen und erhalten damit ein Zertifikat, dassie befähigt, sich auch beruflich mit Elek-troautos zu befassen.“ Die Energiewendebetrifft nicht nur die Bürger mit ihrem Be-darf nach Mobilität, Komfort und Konsum.Sie betrifft auch die Automobilwirtschaft.Autos mit alternativen Antrieben benöti-gen in Wartung und Service ganz andere

>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

Baden-Baden/Rastatt 9/2011 >>> Seite 7

Konzepte als die herkömmlichen, das isteine Herausforderung, hier die Zukunftmitzugestalten“, sagte Jägel, Mitglied imAusschuss für Umwelt, Klima und Energieim Landtag von Baden-Württemberg.

Für die Carl-Benz Schule bleibt es jedochnicht beim theoretischen Unterricht: einselbstgebautes Fahrzeug mit Elektroan-trieb und eine Tankstelle für den E-Buggysind praktische Ergebnisse der Schular-beit. Jägel hört deutlich den Stolz desSchulleiters heraus, als dieser erklärt, dassder Gaggenauer E-Buggy im „Autorennen“selbst Fahrzeuge des KIT und der Fach-hochschule Karlsruhe hinter sich gelassenhabe. Der Weg zur E-Tankstelle war nachder Entwicklung des E-Buggys nicht mehrweit und die ersten Kunden waren bereitstanken. Eine volle „Tankfüllung“ benötigtbis zu 2 Stunden und reicht durchschnitt-lich für eine Fahrstrecke von 80 km. An dervor wenigen Tagen eingeweihten (wir be-richteten) E-Tankstelle der Carl-Benz-

Schule können bis zu vier Fahrzeugegleichzeitig betankt werden. Der Stromwird von den Stadtwerken Gaggenau ko-stenfrei geliefert, in Kürze soll aber eineSolaranlage, montiert auf der Pausenüber-dachung, ökologischen Strom liefern. DerÜberschuss wird in das Netzt einspeist.Die Solarmodule werden dabei so ange-bracht, dass sie sich automatisch der Son-ne entgegenstellen, also drehbar sind.Landtagsmitglied Jägel zeigte sich beein-druckt von den Neuerungen und schuli-schen Aktivitäten: „Hier zeigt sich, welcheHerausforderungen neue Technologien andie Ausbildung stellen und ich freue mich,dass sich die Carl-Benz-Schule diesen Ent-wicklungen mit einem herausragenden En-gagement stellt“, so das Fazit des CDU-Po-litikers. „Mit der Ausbildung der künftigenFachkräfte leistet die Schule bereits jetzteinen wichtigen Beitrag, dass Elektromo-bilität auch im Praxisalltag funktionierenkann“, sagte Jägel. <<<

Landtagsabgeordneter Jägel informiert sich gemeinsam mit Vertretern der GaggenauerCDU bei Schulleiter Volker Bacchura über E-Mobilität im Unterricht.

BÜRGER-SPRECHSTUNDE

Bürgersprechstundebei Landtagsab-

geordneten Jägel Landtagsabgeordneter Karl-Wolfgang

Jägel bietet eine Bürgersprechstunde anam DDoonnnneerrssttaagg,, 2277.. OOkkttoobbeerr 22001111 aabb1177..0000 UUhhrr im Wahlkreisbüro in Rastatt,Rathausstr. 3.Bürgerinnen und Bürger, die sich im Ein-zelgespräch an den Abgeordneten wen-den wollen, mögen sich bitte zu dieserSprechstunde anmelden unter der Tele-fonnummer 07222-774455 (Wahlkreisbü-ro) oder per Mail: [email protected].

Jägel: „Energiewende verändert die schulischen Angebote“ Auftakt zur „Sommertour Energie“ bei der Carl-Benz Gewerbeschule

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>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

Baden-Baden/Rastatt 9/2011 >>> Seite 8

Im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour machte der mittel-badische Bundestagsabgeordnete Peter Götz Station im Baden-Badener Rathaus, um sich über die derzeitige Finanzlage der Kur-stadt und aktuelle Entwicklungen zu informieren. Einen Schwer-punkt des Gesprächs bildete der Beschluss des Bundes, bis 2014die Kosten für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminde-rung (SGB XII) von den Kommunen zu übernehmen. „Ich begrüßediese Entscheidung sehr“, betonte Baden-Badens Oberbürgermei-ster Wolfgang Gerstner und verwies auf die zu erwartenden posi-tiven Auswirkungen auf die Finanzkraft der Stadt Baden-Baden.Durch die kommunale Entlastung werde das durchschnittlichestrukturelle Defizit der Kurstadt in Höhe von rund 8 MillionenEuro gemildert.

Außerdem biete sich durch die Einsparungen die Chance, ver-stärkt Maßnahmen im Bildungssektor in Angriff zu nehmen. „ImFokus steht vor allem der Ausbau der Kleinkindbetreuung“, erläu-terte Bürgermeister Michael Geggus dem Bundestagsabgeordne-ten. Eltern wünschten sich mehr flexible Angebote, besondersauch im Bereich der Ganztagesbetreuung. Diesem Bedarf werdedie Stadt begegnen und das bereits bestehende Angebot kontinu-ierlich verbessern. Peter Götz zeigte sich erfreut über das Engage-ment, sei doch die Kinderbetreuung eine elementare kommunaleAufgabe.

Großen Raum nahm bei dem Gespräch auch die geplante Zusam-menlegung der beiden Agenturen für Arbeit in Karlsruhe und Ra-statt ein. Dieser Entwicklung blickt Wolfgang Gerstner nicht ohneSorge entgegen. Das Baden-Badener Stadtoberhaupt befürchteteine zu große räumliche Entfernung und einen daraus resultieren-den Qualitätsverlust.

Ganz im Zeichen der Bildung stand der anschließende Besuchder Europäischen Medien- und Event-Akademie (EurAka). Das ge-meinnützige Unternehmen der Stadt Baden-Baden ist für die Ent-wicklung, Koordinierung, Unterstützung und Durchführung vonBildungsmaßnahmen für die Medien- und Eventbranche verant-wortlich.

Gegründet wurde die Akademie im Jahr 1999, die Finanzierungerfolgte zum Teil durch Zuschüsse im Rahmen des Konversions-standortprogramms des Landes. Der Grundgedanke der EurAka istdie Bündelung von privaten und staatlichenBildungsangeboten inZusammenarbeit mit den Campuspartnern Louis-Lepoix-Schuleund Robert-Schuman-Schule. „Unser Angebot umfasst die SäulenErstausbildung, berufliche Weiterbildung und Qualifizierung inden Bereichen Eventmanagement, Audiotechnik und Hotelmana-gement“, erklärte Gesamtschulleiter und Prokurist Sven Pries. Zielsei es, durch qualitativ hochwertige Angebote junge Menschen indie Stadt zu bringen und den Medienstandort Baden-Baden auszu-bauen.

Peter Götz zeigte sich beeindruckt von der übergreifenden Infra-struktur der Bildungsakademie mit eigener Mensa, Wohnheim,Akademiebühne, Malersaal und Werkstätten. Auch die weitläufi-gen Außenanlagen der EurAka, die derzeit saniert und umgebautwerden, sollen künftig für alle Schüler und Seminarteilnehmernutzbar sein. Umfangreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten miteiner Skate- und Bikinganlage, Liegewiesen und Basketballfeldernsind ebenso geplant wie eine Freilichtbühne mit Wasser- undStromanschluss sowie ausreichende Parkmöglichkeiten.

Über eine aktuelle Entwicklung ist Sven Pries besonders stolz:„Wir haben die Genehmigung des berliner Senates erhalten, abdem kommenden Frühjahr einen Hochschulbetrieb führen zu dür-fen.“ Das bedeutet, dass die EurAka nach Abschluss der zur Zeitlaufenden Akkreditierung Studiengänge mit Bachelorabschluss inden Bereichen Messe-, Kongress- und Eventmanagement sowieHotellerie anbietet. Die Räumlichkeiten für die neue Hochschulesind in einem „Finger“ des Akademiegebäudes untergebracht undwerden derzeit saniert. <<<

Peter Götz auf Sommertour in Baden-Baden:

OB Gerstner begrüßt kommunale Entlastung

Der mittelbadische Bundestagsabgeordnete Peter Götz (Zweitervon links) besichtigte bei einer Führung mit Baden-Badens Ober-bürgermeister Wolfgang Gerstner (links), Gesamtschulleiter undProkurist Sven Pries (Zweiter von rechts) und Bürgermeister Mi-chael Geggus die neuen Räumlichkeiten für den künftigen Hoch-schulbetrieb.

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Westermann. Wörner ergänzt, dass heutejeder Kunde eine genaue Berechnung derKosten und der Amortisierung erhalte.Ferner gebe es günstige staatliche Kredite,die aus der Anlage auf dem Dach ein rich-tiges kleines Energieunternehmen werdenlassen. Die Teilnehmer konnten beim Blickhinter die Kulissen der Gernsbacher Solar-montierer die Wirkungsweise der einzel-nen Techniken erfahren. Mit der Photovol-taik werde aus Sonnenlicht Strom, der indas Energienetz eingespeist oder im Haus-netz verbraucht und je nach Menge vergü-tet werde. Neben der Photovoltaik könnemit Solarkollektoren Brauchwasser er-wärmt und die Heizung unterstützt wer-den. Die kostenlose Sonnenenergie wirdhier in Heizwärme gewandelt, erläuterteWestermann. Sinkende Preise bei den So-larmodulen und ein stärkerer Wettbewerbbei den Herstellern machten die Anlagenzunehmend attraktiver.

Vorbild ist das Gernsbacher Unterneh-men auch beim eigenen Gebäude. „Durchdie Energiegewinnung am Firmensitz pro-duzieren wir mehr Energie als wir für denBetrieb benötigen“, sagte Westermann. W-Quadrat produziert so viel Strom, dass ko-stenlos Elektrofahrzeuge aufgetankt wer-den können. Außerdem ist jeder Mitarbei-ter an der eigenen Solarstromanlage aufdem Dach von W-Quadrat beteiligt. „In Ba-den-Württemberg ist der Zuwachs an er-neuerbaren Energien im zweistelligen Be-reich“, erklärte Stefan Eisenbarth. „DieserZuwachs geht in die richtige Richtung“, soKarl Wolfgang Jägel. Eine umweltpolitischeDiskussion über den richtigen Energiemixund die Frage der eigenen Umweltverträg-lichkeit der Öko-Energie werde auch in derRegion im Hinblick auf die geplante massi-ve Erweiterung der Wasserkraft bei For-bach zu führen sein, so der Abgeordnete.

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„„BBiilldduunnggssrreeppuubblliikkDDeeuuttsscchhllaanndd““

>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

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Gernsbach. Auf reges Interesse stieß dieBesichtigung der Gernsbacher Solarfirma„W-Quadrat“. Eingeladen hatte der CDUStadtverband Gernsbach zusammen mitLandtagsmitglied Karl-Wolfgang Jägel(CDU), der im Rahmen seiner Sommertourzum Schwerpunktthema „Energie“ nachGernsbach gekommen war. Mit weit über2.000 in ganz Deutschland gebauten Anla-

gen und fast 40 Mitarbeitern gehört derGernsbacher Solarspezialist mittlerweilezu den führenden Solarfirmen in Deutsch-land, weiteres Wachstum ist in Sicht. Vorrund 20 Jahren gegründet und seit weni-gen Jahren im Gewerbegebiet der Hillauansässig, ging es mit der Solarbranche gutbergauf, wie die Geschäftsführer Wörnerund Westermann erläuterten.

„Mit dem beschlossenen Ausstieg ausder Kernenergie und dem weiteren Ausbauder erneuerbaren Energien steht auch dieEnergiepolitik in Baden-Württemberg voreiner historischen Zäsur. Bisher decken dieKernkraftwerke im Land noch knapp dieHälfte des Energiebedarfs und es ist somitvon zentraler Bedeutung, wie und vor al-lem auch wo die zukünftig benötigten

Strommengen erzeugt werden, ohne dasssie teuer aus den Nachbarstaaten impor-tieren werden müssen“, sagte Karl-Wolf-gang Jägel, der Mitglied des zuständigenAusschusses für Energie und Umwelt imLandtag ist.

„Der konsequente Atomausstieg fordertuns alle zum Umdenken auf, jeder wird aufseine Weise zu einer energiepolitischen

Veränderung beitragen müssen“, sagte Jä-gel und verwies auf die Zunahme der be-nötigten Energie in allen Teilen der Welt.In Gernsbach gibt es bereits auf den Dä-chern der Stadthalle, der Handelslehran-stalt und des Bauhofs eine Solarstromanla-ge. Weiteres Potenzial auf Schulgebäudenoder anderen Dachflächen in Gernsbachist nach Meinung der Teilnehmer durchausvorhanden. „Wir sollten die erneuerbarenEnergien dort fördern, wo die Ausbeuteund die Einbindung in die Städtebauge-staltung optimal ist“, so der CDU-Stadt-verbandsvorsitzende Stefan Eisenbarth.

Mit der gesetzlich geregelten Vergütungfür eingespeisten Strom könnten verlässli-che Berechnungen für die Erträge von An-lagen erstellt werden, so Geschäftsführer

Im Rahmen seiner Sommertour „Energie“ kam Landtagsmitglied Karl-Wolfgang Jägelnach Gernsbach Mit der Besichtigung der Gernsbacher Solarfirma W-Quadrat stieß derCDU-Stadtverband auf reges Interesse.

Solarenergie schafft in Gernsbach Arbeitsplätze

„Weitere Solaranlagen installieren“Der gleichnamige Leitantrag des CDU-Bundesvorstands zum Bundesparteitagim November hat vor der Sommerpausebereits hohe Wellen geschlagen - auchund gerade in der Südwest-CDU. DerCDU Kreisverband Rastatt und der Ar-beitskreis Bildung laden deshalb zu einerInformations- und Diskussionsveranstal-tung an, bei der etwaige Änderungsan-träge zu diesem Leitantrag besprochenwerden sollen. Die Veranstaltung findetam Dienstag, den 20. September, im Re-staurant „Storchennest“ in Rastatt stattund beginnt um 19.30 Uhr. InteressierteMitglieder sind hierzu herzlich eingela-den!“

STICHWORT: MITGLIEDSBEITRÄGEWußten Sie schon, dass Sie Ihren CDU-Mitgliedsbeitrag bei der Steuererklärung gel-tend machen können?! Die Beitragsleistungen können von der Einkommenssteuer-schuld einbehalten werden. Bei einem jährlichen Beitrag von z.B. Euro 100.– könnenso 50 Prozent von der Steuerschuld abgezogen werden. Sie zahlen effektiv also nurdie Hälfte, nämlich Euro 50.–. Diese Tatsache dürfen Sie gerne berücksichtigen!

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Baden-Baden/Rastatt 9/2011 >>> Seite 10

Ein ganz besonderes Highlight für dieAltschweierer CDU war die Exkursion zumRheinkraftwerk Iffezheim, das derzeit miteiner Investitionssumme von rund 100 Mil-lionen Euro zu einem der größten Laufwas-serkraftwerke Europas und dem größtenseiner Art auf deutschem Boden ausge-baut wird. Eine „fünfte Maschine“ soll abEnde 2012 pro Jahr weitere 122 Mio. kWhStrom aus Wasserkraft produzieren undwerde die Leistung des RheinkraftwerkesIffezheim (RKI) auf knapp 140 Megawatterhöhen.

CDU-Ortsverbandsvorsitzender ErwinMeier hatte die Besichtigung des RKI orga-nisiert und traf punktgenau das Interesseder Mitglieder und Gäste hinsichtlichEnergie, Wasserkrafttechnik und Ökolo-gie. Vincenzo Catuogno, Referent für Öf-fentlichkeitsarbeit und in seiner aktivenZeit „Leiter Betrieb“ im Rheinkraftwerk,führte mit einer Power-Point-Präsentationin die Geschichte des Rheins zwischen Ba-sel und Karlsruhe ein. Heute würden indiesem Bereich zehn Wasserkraftwerkejährlich rund neun Milliarden kWh regene-rativen Strom erzeugen. Früher sei derRhein hier jedoch ein Labyrinth von kilo-meterbreiten Schlingen gewesen. Bereits1840 hätten Frankreich und Baden ein Ab-kommen zur Begradigung des Grenzflus-ses nach den Plänen des badischen Inge-nieurs Tulla unterzeichnet. Der Rhein er-hielt ein 250 Meter breites Bett, wurdeschiffbar, die Fließgeschwindigkeit erhöh-te sich und zwischen Basel und Mannheimwurde er sogar 80 km kürzer als zuvor. Be-reits ab 1928 seien die ersten vier Wasser-kraftwerke durch Frankreich gebaut wor-den, weitere vier folgten nach 1956. AufGrundlage des deutsch-französischenStaatsvertrags von 1969 entstanden direktim Flusslauf die Staustufen Gambsheimund Iffezheim; Grund war die enorme Ero-sion im Flussbett. Das Rheinkraftwerk If-fezheim mit Wehr, Rheinabschlussdamm

und Schleuse wurde 1978 in Betrieb ge-nommen. Die betreibenden Gesellschaf-ten gehören je zur Hälfte der EnBW Kraft-werke AG und der EDF Electricité deFrance.

„Sie haben heute die seltene Gelegen-heit, in eine Turbine reinzuschauen“,machte Vincenzo Catuogno die 25 CDU-lerund Gäste, darunter auch MdL TobiasWald, neugierig, „denn eine Maschine ist

gerade außer Betrieb, sie wird überholt.“Die Filmpräsentation „Aus Wasser wirdStrom“ führte gut verständlich in die „Fas-zination Kraftwerk“ ein. Dargestellt wur-den die vier großen Kaplan-Rohr-Turbinenmit jeweils einem Laufrad, Durchmesser5,80 Meter, im Herzen der Anlage. JedesLaufrad könne bis zu 275 Kubikmeter Was-ser in der Sekunde verarbeiten. Zusammenerzeugten die vier Turbinen ca. 740 Millio-nen kWh sauberen CO?-freien Strom im

Jahr, wurde informiert. Das Rheinkraft-werk Iffezheim laufe vollautomatisch undwerde wie die anderen neun Kraftwerkeder Oberrheinkette von der Steuerzentra-le der Electricité de France im französi-schen Kembs überwacht. Die eigene „War-te“ (Steuerungsraum) ist mit modernsterTechnik ausgestattet. Informiert wurdeüber ökologische Maßnahmen zum Schutzdes Rheins, in den auch die Lachse wiederzurückgekehrt seien. Seit Juni 2000 sei derIffezheimer „Fischpass“ in Betrieb. Mit ei-ner Länge von 300 Metern ist er einer dergrößten Europas.

Und dann gings über 80 Treppenstufenund ein Labyrinth von schmalen Gängen in

die Tiefe unter den Rhein. Hautnah tosenderlebten die Besucher bei den Turbinen dieKraft des Wassers, empfanden es nahezuunheimlich, trockenen Fußes zwischenOberwasser und Unterwasser im Rhein zustehen. Turbine, Generator, Laufrad,Dammbalken und Unterwasserstütze, aberauch Durchfluss, Fallhöhe, Überwachungs-mechanismen und CO2-Einsparung regtedie außergewöhnlich TechnikinteressierteBesuchergruppe, darunter mehr als einDutzend Ingenieure verschiedener Fach-richtungen, zur intensiven Diskussion an.Das nahezu dreistündige Besuchspro-gramm beinhaltete auch ausführliche In-formationen zum Neubauprojekt der„fünften Maschine“ sowie Daten und Fak-ten zu weiteren Geschäftsfeldern derEnBW Kraftwerke AG.

„Unsere heutige Exkursion passt ausge-zeichnet zum Thema Energiewende“,dankte Ortsverbandsvorsitzender MeierVincenzo Catuogno für die exzellente Füh-rung, die umfassenden Informationen unddas faszinierende Erlebnis „Rheinkraft-werk“. Christel Dietmeier, Pressereferentin

Altschweierer CDU erlebte „Faszination Rheinkraftwerk“

INFORMATIONEN UNDVERANSTALTUNGSHINWEISE

finden Sie im Internet unter:

www.cdu-baden-baden.de • www.cdu-rastatt.de

oder schreiben Sie uns:

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Zum internationalen Tage der Jugend am12. August erklären der CDU Fraktionsvor-sitzende im Stuttgarter Landtag, PeterHauk MdL, und der Sprecher für Mittel-stand und Handwerk der CDU-Landtags-fraktion, Karl-Wolfgang Jägel MdL: „DieBekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit istdas wichtigste Instrument, um gesell-schaftlichen Konflikten effektiv vorzubeu-gen und gleichzeitig Jugendlichen eine kla-re berufliche Perspektive zu geben. Mit 2,9Prozent Jugendarbeitslosigkeit im Juli 2011liegt Baden-Württemberg in Europa nachwie vor an der Spitze.

Das ist ein erneuter Beleg dafür, wieüberaus effizient und chancengerecht un-

seres differenzierten Bildungssystems ist.Jedem Jugendlichen werden vielfacheMöglichkeiten eingeräumt, die für ihn pas-sende Berufslaufbahn einzuschlagen. Voll-kommen grundlos soll dieses System jetztaus ideologischen Gründen zerschlagenwerden. Das ist verantwortungslos undschadet zukünftigen Generationen mas-siv“.

„Gerade wenn wir jungen Menschen Aus-bildung und Arbeit geben, setzen wir ei-nen Grundpfeiler für die Stabilität und Zu-kunftsfähigkeit des Landes“, erklärteHauk. Gleichzeitig rief Jägel Mittelstandund Handwerk dazu auf, die speziellenFörderprogramme für Ausbildungsplätze

in Anspruch zu nehmen. „Auch vor demHintergrund des doppelten Abiturjahrgan-ges sollten die Unternehmen zusätzlicheAusbildungsplätze zur Verfügung stellen“,so Jägel.

„Wir mussten zusehen, wie in vielen eu-ropäischen Ländern die Jugend auf dieStraße ging, um die eigene Zukunft einzu-fordern und gegen die Perspektivlosigkeitzu klagen. Da ist es unbegreiflich, wie dieLandesregierung Hand an ein Model legenkann, das so gut wie nirgendwo sonst inEuropa Jugendliche vor dieser Perspektiv-losigkeit bewahrt“, erklärten Hauk und Jä-gel. <<<

Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion Peter Hauk MdL und der Sprecher für Mittelstand und Handwerk Karl-Wolfgang Jägel MdL:

„Baden-Württemberg glänzt mit niedrigster Jugendarbeitslosigkeit in Europa“

Jägel: „PassgenaueHochschulkonzepte“

Stuttgart. Der mittelstandspolitische Sprecher derCDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg,Karl-Wolfgang Jägel (CDU), hat die steigende Akademi-kerquote begrüßt.

In Baden-Württemberg hatten nach Angaben des Sta-tistischen Landesamtes zum Jahresende 2010 von deninsgesamt gut 3,9 Millionen sozialversicherungspflichtigBeschäftigten über 454.000 eine akademische Ausbil-dung.

Gemessen an den Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-mern, für die eine Angabe zur Berufsausbildung vor-liegt, erhöhte sich die Akademikerquote seit dem Jahr2000 von 9,5 auf 13,3 Prozent. Damit nimmt Baden-Württemberg im Vergleich der Bundesländer einenüberdurchschnittlichen Platz ein.

„Der steigende Akademikeranteil ist für die Wirtschaftim Land ein Gradmesser für Innovationkraft und Zu-kunftsfähigkeit“, sagte Jägel und verwies auf die Viel-zahl der Hochschulen und Studienangebote. „Mit einempassgenauen Angebot, von der Fachhochschule bis zurSpitzenuniversität unterstützt die Bildungslandschaftdie Herausforderungen der Wirtschaft und eine sich än-dernde Arbeitslandschaft findet innovative Studienkon-zepte und Studieninhalte“, sagte der Abgeordnete.

Gleichzeitig verwies Jägel auf die vielfältigen Möglich-keiten, eine Studienzulassung im weiteren Bildungswegzu bekommen. „Kein Abschluss ohne Anschluss gilt alsdas herausragende Markenzeichen der bisherigen Bil-dungspolitik, um gerade für Handwerk und Mittelstandden Weg in die akademische Ausbildung zu ebnen. Dieneue Landesregierung sollte dieses bewährte Prinzipbeibehalten“, betonte Jägel in einer Mitteilung. <<<

Antrittsbesuch des neuenLandtagsabgeordnetenTobias WaldDieser Tage machte der CDU-Landtagsabgeordnete TobiasWald seinen Antrittsbesuchim Bühler Rathaus. Im Ge-spräch mit OB Hans Striebelkamen verschiedene Themenzur Sprache, die derzeit dieStadt betreffen.

So zum Beispiel informierteStriebel über den aktuellenStand beim Bau des Hochwas-ser-Entlastungsstollens. Be-kanntermaßen steuerte dasLand 70 Prozent der 18 Millio-nen Euro Baukosten bei.

Weitere Themen waren dieschleppende Baumaßnahmebei der Neusatzer Schwarz-waldstraße, der Ausbau derL84 in der Ortsmitte Eisentalbis zur Gemarkungsgrenze,der Radweg Oberbruch nach Moos, die Zukunft der Bühler Haupt- undWerkrealschulen, die Förderprogramme für Sportstätten, Kindergärtenund Schulen sowie die aktuelle Diskussion zum Nationalpark <<<

Tobias Wald MdL und OB Striebel.

SPRUCHECKEGut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und leichter. Mark Twain

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Anfang Juli hatte der CDU-Gemeindever-band Weisenbach zum jährlichen, öffentli-chen Ortsteilspaziergang eingeladen. Indiesem Jahr waren die Teilnehmer rechtsder Murg unterwegs. Vorsitzender SteffenMiles konnte neben CDU-Mitgliedern undBürgern unsere Kreisvorsitzenden SylviaFelder, den Landtagsabgeordneten Karl-Wolfgang Jägel und Bürgermeister ToniHuber begrüßen. Startpunkt war der Kin-dergarten Weisenbach. Nach der Sanie-rung des Kindergartens im Jahr 1997 wurdein den letzten Jahren insbesondere das Be-treuungsangebot stetig ausgebaut, umden Anforderungen der heutigen Kinder-betreuung gerecht zu werden. Nicht zu-letzt auch ein wichtiger Faktor für einekleine Gemeinde wie Weisenbach, um Fa-milien im Ort zu halten und somit den De-mografischen Wandel zumindest abzufe-dern. Im vergangenen Jahr wurde dasDachgeschoss ausgebaut und energetischsaniert, so dass mittlerweile alle Kinderaus Weisenbach und Au vom Kleinkindal-ter bis hin zu Schulkindern hier zentral be-treut werden.

Nach der Besichtigung des Kindergar-tens bedankte sich Herr Miles bei der Lei-terin des Kindergartens für die umfassen-den Informationen. Der Kindergarten istsowohl räumlich als auch inhaltlich gutaufgestellt, um im Ort ein vielseitiges Be-treuungsangebot zu bieten. Die Erziehe-rinnen, an die durch dieses Betreuungsan-gebot enorme Anforderungen gestelltwerden, leisten eine sehr gute Arbeit. DieCDU wird auch weiterhin immer ein „offe-nes Ohr“ für die Anliegen der Erzieherin-nen und Eltern haben.

Anschließend stand der Rundgang vonder Weinbergstraße über das Neubauge-

biet „Birket“ zum Weinberg „Kapf“ aufdem Programm. Die Sanierung und Umge-staltung der Weinbergstraße war im Jahr2007 vorgesehen. Die Kosten für die Er-neuerung der Wasserleitungen, der Ab-wasserversorgung und der Straßendeckehätten rund 1,1 Mio. Euro betragen. Dochda der Zuschuss nach den „Förderrichtlini-en Wasserwirtschaft“ damals nicht bewil-ligt wurde, konnte die Maßnahme nichtdurchgeführt werden. Eine Sanierung aus-schließlich aus Eigenmitteln der Gemeindelässt die aktuelle Finanzsituation von Wei-senbach in absehbarer Zeit nicht zu. NachEinschätzung der CDU-Fraktion ist des-halb mit einer Sanierung in den kommen-den Jahren nicht zu rechnen. Die finanziel-le Belastung des Gemeindehaushalts wärezu hoch.

Im Neubaugebiet „Birket“ informierteHerr Miles die Teilnehmer über die Ent-wicklung dieses Gebiets. In den vergange-nen zehn Jahren wurden rund dreivierteldes Baugebiets bebaut, was für die attrak-tive Lage des Gebiets spricht. Zusammenmit dem Baugebiet „Rain“ links der Murgkonnte so die Einwohnerzahl der Gemein-de konstant gehalten werden. Aktuell kön-nen noch rund 30 private Bauplätze be-baut werden, diese stehen allerdings über-wiegend dem freien Markt nicht zur Verfü-gung. Die Gemeinde besitzt noch ein Bau-grundstück. Aktuell setzt die Verwaltungund der Gemeinderat mit Hilfe des Lan-dessanierungsprogramms im Ortskern vonWeisenbach und dem Programm „Entwick-lung Ländlicher Raum“ im Ortsteil Au aufdie Innenentwicklung. Mit der finanziellenUnterstützung von privaten Sanierungs-maßnahmen soll einem Aussterben des al-ten Ortskerns entgegengewirkt werden.

Die Hausbesitzer nehmen die Förderpro-gramme sehr gut an und werten durch ihreprivaten Sanierungsmaßnahmen gleich-zeitig das charakteristische Ortsbild auf. Inden kommenden Jahren sieht die Verwal-tung eine Fortschreibung des Flächennut-zungsplans vor. Im Rahmen der Fortschrei-bung wird im Gemeinderat über eine Ab-rundung des bestehendenden Baugebiets„Birket“ diskutiert werden.

Da der Weinberg „Kapf“ in den vergange-nen Wochen von Weingutbesitzer GerhardStrobel querterrassiert wurde und neueRebsetzlinge eingebracht wurden, war esdem CDU-Gemeindeverband ein wichti-ges Anliegen, sich vor Ort ein Bild von der„Umgestaltung“ zu machen. Dominik Stro-bel erläuterte in Vertretung seines Vaters,Gerhard Strobel, welche Rebsorten (Wei-ßer Burgunder, Chardonnay und Spätbur-gunder) angebaut werden und die Flächevon rund 2,5 Hektar bewirtschaft wird. ImJahr 2013 ist mit der ersten Ernte aus denneuen Rebsetzlingen zu rechnen. AusSicht des CDU-Gemeindeverbands ist dieWeinbautradition von Weisenbach durchdas außerordentliche Engagement vonGerhard Strobel für die kommenden Jahregesichert. Die Bewirtschaftung der Flächeist für das Landschaftsbild von Weisen-bach von hoher Bedeutung.

Der öffentliche Ortsteilspaziergang bie-tet die Gelegenheit, sich vor Ort über ak-tuelle Themen zu informieren und Anre-gungen aus der Bevölkerung aufzuneh-men. Er ist fester Bestandteil im Jahrespro-gramm des CDU-Gemeindeverbands undder CDU-Gemeinderatsfraktion und wirdauch im kommenden Jahr wieder stattfin-den, voraussichtlich im Ortsteil Au. <<<

Öffentlicher Ortsteilspaziergang in Weisenbach

Frauen-Union Stadtverband Bühl und Umland besuchte„Querfeldein“ in Lichtenau-Ulm

„Köstlichkeiten wohin das Auge reicht“war der erste Eindruck für die Frauen-Uni-on Stadtverband Bühl und Umland beimBesuch des Hofladens „Querfeldein“ derFamilie Fraß in Lichtenau-Ulm. Auftakt dernahezu dreistündigen Information mitFührung war eine gemütlicher Einkehr im„Erdbeercafé“ mit süßen Versuchungen,welchen die 20 FU-lerinnen und einige Gä-ste allzu gern erlagen.

Unter der Überschrift „Wer sind wir“stellte Landwirtschaftsmeister RolandFraß „Querfeldein“ in Lichtenau-Ulm und

in Ottersweier-Haft vor. Obwohl familiärwie geschäftlich verbunden, würden je-doch beide landwirtschaftlichen Betriebeseparat geführt. In Lichtenau-Ulm arbeiteman mit einer Betriebsfläche von 24 Hekt-ar. Als Produktionsschwerpunkte nannteFraß Spargel und Erdbeeren, jedoch biete„Querfeldein“ eine weitere große Paletteselbst erzeugter Produkte. Dies alles zubewerkstelligen sei nur möglich mit Sai-sonarbeitskräften, die teilweise schonmehr als zehn Jahre immer wieder saisonalbei „Querfeldein“ arbeiten würden.

Bei einem Betriebsrundgang wurden diemit neuester Technik hinsichtlich Behei-zung, Lüftung, Bewässerung und Erntevor-richtungen ausgestatteten Gewächshäu-ser besichtigt. Tomaten, Gurken und Papri-ka fänden hier ihr südländisches Klimawieder, informierte der Landwirtschafts-meister. Lebensmittel würden umwelt-schonend und im Einklang mit der Naturangebaut.

„Unser Denken ist von vielen biologi-schen Ideen geprägt“, untermauerte Fraßdas Konzept von „Querfeldein“. Auch bei

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Seine diesjährige Sommertour führteden mittelbadischen Bundestagsabgeord-neten Peter Götz an seine frühere Wir-kungsstätte: Bei einem Besuch in Gagge-nau/Bad Rotenfels sprach er mit WolframZahnen, Geschäftsführer der Kurgesell-schaft Bad Rotenfels mbH, über vergange-ne Erfolge und aktuelle Projekte im Ro-therma. Der CDU-Politiker war von 1985bis 1990 Erster Beigeordneter der StadtGaggenau und stellvertretender Vorsit-zender im Aufsichtsrat der Kurgesell-schaft.

„Momentan sind wir sehrgut aufgestellt“, zeigte sichZahnen zufrieden mit der Ent-wicklung des Thermal- undMineralbades, dessen Ein-zugsgebiet von Karlsruhe bisins Elsass reicht. Das Gesund-heitsstudio sei mittlerweilezu einem wichtigen Stand-bein geworden, denn die ge-zielten Präventions- und Re-habilitationsmaßnahmen so-wie die modernen Geräte er-möglichten ein Training nachneuesten medizinischen Er-kenntnissen. Auch klassischeKuranwendungen, darunterPhysio- und Bewegungsthera-pie, Massagen und Wasser-gymnastik können die Besu-cher in Anspruch nehmen.

Das Herzstück des Rother-

tags und samstags werde der Holzofen an-gefeuert und knuspriges Holzofenbrot austeilweise selbst angebautem Getreide ge-backen. Eine Konditormeisterin sei für dieHerstellung von Kuchen und anderen sü-ßen Verführungen verantwortlich.

Außer den eigenen Erzeugnissen undden Produkten des landwirtschaftlichenBetriebs von Thomas Metzinger in Otters-weier mit Tierhaltung und Obstbau, so Ro-land Fraß, biete „Querfeldein“ als Ergän-zung auch Erzeugnisse von Landwirten ausder Region sowie saisonal auch aus südli-cheren Ländern an.

„Unser Schwerpunkt aber liegt auf eige-nem Anbau, Haltung und Herstellung“.Am Ende der speziell für Hausfrauen inter-essanten Exkursion, bei der auch die Hob-bygärtnerinnen voll auf ihre Kosten ka-men, dankte FU-Vorsitzende Sabine Bau-knecht dem Landwirtschaftsmeister „fürInformation und Einblick in den beeindruk-kenden Hofladen-Betrieb“. Christel Diet-meier, Pressereferentin <<<

der Schädlingsbekämpfung werde ver-sucht, komplett auf Chemie zu verzichten.Eingesetzt würden zum Beispiel Schlupf-

wespen, sie seien die Polizei für die weißeFliege. Auch ein Blick in die Hofbäckereiwurde der Besuchergruppe gewährt. Frei-

Die FU Bühl und Umland besuchte den Hofladen „Querfeldein“ in Lichtenau-Ulm.

KREISTEIL

Peter Götz im Rotherma: Thermalbadsetzt auf kontinuierliche Investitionen

ma ist der Saunapark auf einer Fläche von5.000 Quadratmetern mit beheiztem Au-ßenschwimmbecken. Auch hier werdekontinuierlich investiert und reinvestiert,erläuterte Zahnen im Gespräch mit Götz.„Wir leben von der Naherholung. Darumist es wichtig, mit dem Zeitgeist zu gehenund mit der Anlage immer up-to-date zusein“, betonte der Geschäftsführer. Umdem Anspruchsdenken der Gäste zu genü-gen, werden die fünf Saunakabinen derRotherma etwa alle fünf bis sechs Jahre sa-

niert, was einem Kostenaufwand von rund80.000 Euro pro Kabine entspricht. Diesewerden nicht nur erneuert, sondern auchneuartig umgestaltet. GeschäftsführerZahnen: „Damit bieten wir den Gästen ei-nen zusätzlichen Aha-Effekt.“

Mithilfe von Zuschüssen aus dem Kon-junkturpaket II konnte das Rotherma imvergangenen Jahr zahlreiche energetischeMaßnahmen in Angriff nehmen. Dazuzählten unter anderem die Sanierung derLüftungstechnik, eine Wärmerückgewin-nungsanlage sowie Hochleistungs-Radial-ventilatoren. „Die Erneuerungen warenaus technischen, wirtschaftlichen und öko-logischen Gründen notwendig“, erklärteZahnen dem Abgeordneten. Durch die Sa-

nierungen konnte nicht nurdie Attraktivität des Badesgesteigert, sondern auch einwichtiger Beitrag zur CO2-Re-duzierung geleistet werden.

Auch für die Zukunft hatsich Geschäftsführer Zahneneiniges vorgenommen undgewährte Götz einen Blickauf seine aktuelle Planungsli-ste. Auf der Agenda stehe einvöllig neu strukturiertes Kas-sensystem, das den Gästeneinen noch schnelleren undkomfortableren Einlass er-möglicht. Ein offen gestalte-ter Treppenbereich soll künf-tig die verschiedenen Ebenenmiteinander verbinden. Auchdie energetische Sanierungder Warmwasseraufbereitungsteht auf der „To-do-Liste“von Wolfram Zahnen. <<<

Im Rahmen eines Rundgangs durch die weitläufige Anlage erläuterteRotherma-Geschäftsführer Wolfram Zahnen (rechts) Peter Götz dieTechnikanlagen des Thermal- und Mineralbades.

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>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

Baden-Baden/Rastatt 9/2011 >>> Seite 14

Die Bühler Märchenerzählerin Erika hat-te im Rahmen des Sommerfestes des CDU-Ortsverbandes Bühl am Samstag, 23. Juli2011 Kinder und Erwachsene zu einem„Märchenabend am See“ eingeladen. Diemärchenhafte Kulisse am Ehletsee in Bühlließ die Märchenerzählerin und ihre Zuhö-rer auf wunderbare Weise in das Märchen-geschehen eintauchen.

Kinder lieben es, in eine andere Rolle zuschlüpfen. Deshalb ist das kostenlose Kin-derschminken auf dem Sommerfest desCDU-Ortsverbandes Bühl nicht mehr wegzu denken. Sarina Seiler hat am frühenAbend mit ihrem Talent niedliche Katzen-gesichter geschminkt - das Ergebnis wareine ganze Katzenfamilie auf dem Som-merfest. Und natürlich war die Torwandwieder das Highlights für die Jungs.

„Mit unserem Sommerfest wollten wirwieder in familiärer Atmosphäre bei gu-tem Essen vom Grill und Getränken mitunseren Gästen ins Gespräch kommen“, soVorsitzende Doris Schmith-Velten. Mitdiesem Programm sowie mit Live-Musikvon Heiner Focken auf Geige und Saxo-phon waren die Kleinen ebenso beschäf-

tigt wie die Großen“, so Schmith-Veltenweiter. Zu Besuch war auch der CDU-Land-tagsabgeordnete Tobias Wald mit seinerFamilie, der es sich nicht nehmen ließ,nach dem Landesparteitag in Ludwigsburgmit zahlreichen Besuchern ins Gespräch

zu kommen. Der CDU-Ortsverband Bühlfreute sich über viele sinnenfreudige Gä-ste, die sich in die Welt der Sagen undphantastischen Geschichten entführen lie-ßen, so dass dieser „Märchenabend amSee“ mit kulinarischer und musikalischerUmrahmung zum Augen-, Mund- und Oh-renschmaus wurde. Der Vorstand desCDU-Ortsverbandes Bühl, die Helfer derJU und des TV Bühl sowie die Gäste warensich einig: „Ein rundum gelungenes Fest

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Eine Märchenerzählerin hatte die CDU Bühl zum Sommerfest engagiert.

Ein Märchenabend am See Sommerfest der CDU Bühl

Thorsten Trey als JU-Kreisvorsitzender wiedergewähltDie Mitglieder der Jungen Union (JU) im

Kreis Rastatt trafen sich zu ihrer Jahres-hauptversammlung in Kuppenheim. Ne-ben dem Geschäftsbericht wählten dieParteimitglieder den Kreisvorstand undbestätigen in ihrer Wahl den bisherigenVorsitzenden Thorsten Trey.

Das zurück liegende Geschäftsjahr der JUim Kreis Rastatt war vom Landtagswahl-kampf geprägt. Dies wurde an der jüng-sten Jahreshauptversammlung der jungenPolitiker deutlich. Zahlreiche Aktionenhatten die Parteimitglieder im Vorfeld derLandtagswahl initiiert und dabei auch häu-fig die beiden Kandidaten des Kreises,Karl-Wolfgang Jägel und Tobias Wald, ein-gebunden. Karl-Wolfgang Jägel, der erneutein Direktmandat erzielte, dankte in sei-nem Grußwort der JU und lud sie zu einemBesuch in den Landtag nach Stuttgart ein.

Daneben setzten sich die Jugendlichenund jungen Erwachsenen mit weiterenThemen auseinander, wie dem öffentli-chen Nahverkehr, der kommunalen Ener-gieerzeugung und der Frage der Sicherheitfür Jugendliche im Landkreis. Auch Stutt-gart21 war ein Thema. Jägel forderte diejungen Politiker auf: „Wichtig ist die Ver-

lässlichkeit der Politik, alle Bürger müssensich darauf verlassen können, dass daRecht Bestand hat.“, Wie stark sich dieCDU-nahe Partei im letzten Jahr entwik-kelt hat, zeigte die große Beteiligung andiesem Abend. Über 40 Mitglieder der 165Mitglieder starken Partei waren zur Ver-sammlung gekommen.

Unter Wahlleitung von CDU-Kreisvorsit-zenden Sylvia Felder wählten sie sich einenneuen Vorstand: Thorsten Trey wurde er-neut in das Amt des ersten Vorsitzendengewählt, als seine Stellvertreter wurde er-neut Thomas Lachnicht und neu Viktor Lo-gin gewählt. Matthias Jüngling bleibtKreisgeschäftsführer, Timo Lehman wurdeals Finanzreferent bestätigt. Neu in dengeschäftsführenden Vorstand gewähltwurden Kai Mungenast als Pressereferent,Sebastian Schillinger als Schriftführer, so-

wie Bettina John als Pressereferentin. AlsBeisitzer komplettieren Vanessa Metz, Ka-tharina Götz, Sören Freydag, Jolanda Mer-kel, Jonas Hönig, Fabian Franck, PierreFritz, Luka Gille, Marija Schwetz und FelixSeiert den Vorstand.

„Die Junge Union ist ein wichtiger Faktorin der Kreis-CDU, die Mitarbeit jungerMenschen in der Politik ist wichtig undnotwendig“,, lobt CDU-KreisvorsitzendeFelder die JU. Denn: „Wir wollen auch Poli-tik für junge Menschen machen.“, CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Toni Huberwar über die Entwicklung der Jungen Uni-on erfreut und dankte für die Zusammen-arbeit zwischen den Gremien im letztenJahr.

An seinen Dank schloss er die Anregungweiterer Zusammenarbeit an. HHoommeeppaaggee::wwwwww..jjuu--rraassttaatttt..ddee <<<

SPRUCHECKEDas Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir aus ihm vertrieben sind.

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>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

Baden-Baden/Rastatt 9/2011 >>> Seite 15

Innerhalb der ersten 100 Tage Amtszeitvon Bürgermeister Spiegelhalder hat derLandtagsabgeordnete Karl-Wolfgang Jä-gel, CDU, dem neuen Ortsoberhaupt einenAntrittsbesuch abgestattet. BürgermeisterSpiegelhalder war über diesen Besuch sehrerfreut, zumal sich beide Politiker aus derRastatter Zusammenarbeit gut kennen.

So konnte man auch gleich einige wichti-ge Themen der Gemeinde Elchesheim-Il-lingen besprechen.

Jägel sagte Bürgermeister Spiegelhalderund den Bürgerinnen und Bürgern von El-chesheim-Illingen erneut zu, die Interes-sen der Gemeinde in Stuttgart zu vertre-ten.

Dabei steht natürlich auf der Prioritäten-Liste ganz oben der Hochwasserschutz.Hier sind sich Spiegelhalder und Jägel ei-nig, dass der Natur- und Umweltschutzeine wichtige Rolle spielen und hier auchweitgehend Berücksichtigung findenmuss. Letztendlich aber steht die Sicher-heit der Menschen, gerade in den gefähr-deten Überschwemmungsgebieten, imVordergrund. „Auch beim Naturschutzmuss der gesunde Menschenverstandnoch eine Rolle spielen“, betonte der neueBürgermeister gegenüber dem Landtags-abgeordneten Jägel. Jägel legte die Einstel-lung der CDU-Landtagsfraktion zum wich-tigen Polder in Rappenwörth-Bellenkopfdar. Jägel erklärte, dass die teilgesteuerteMaßnahme, welche teurer ist als die unge-steuerte Maßnahme, den Menschen in denGemeinden einen erheblich besserenSchutz bietet. Hier stehe man immer nochin der Auseinandersetzung mit einigenNaturschutzverbänden, die den Umwelt-schutz vor den Hochwasserschutz stellen.„Jeder Tag, der durch Einsprüche und Pro-

zesse die Maßnahme verzögert, verlängertdie Gefahrenlage“, so der Abgeordnete.

Weiteres Thema war der für Elchesheim-Illingen so wichtige Radweg nach Bietig-heim. Derzeit laufen die Erhebungen undBürgermeister Spiegelhalder zeigte sichzuversichtlich, dass die notwendige An-zahl an Radfahrern bei den Zählungen er-reicht wird. Landtagsabgeordneter Jägelversicherte auch hier die Unterstützungder Gemeinde Elchesheim-Illingen inStuttgart: „Hier geht es um die Sicherheitunserer Schulkinder, da ist Eile geboten -der Radweg muss, wie die anderen Radwe-ge, die Schulwege darstellen, schnellst-möglich gebaut werden.“

Beim Gespräch über die Neuordnung desGoldkanals legte Bürgermeister Spiegel-halder dem Landespolitiker Jägel vor allemdie Probleme des Kiesabbaus dar. So sindin den letzten Jahren am Goldkanal Rena-

turierungsmaßnahmen durchgeführt unddie Ausweisung von Naturschutzgebietenvorangetrieben und erfolgreich umgesetztworden. Hinzu kommen umfangreiche Be-mühungen, um die Freizeitnutzung amGoldkanal in geordnete Bahnen zu leitensowie die Entwicklung eines zwischenzeit-lich verabschiedeten Bebauungsplans zurEinrichtung und Betreibung eines Cam-pingplatzes. Das Vereinsgelände des Pad-delclub Illingen e.V. befindet sich beispiels-weise auf einer aus Sicht der Regionalpla-nung in Betracht kommende Erweite-rungsfläche für den Kiesabbau. Dieser Ab-sicht kann die Gemeinde u. a. aus den ge-nannten Gründen nicht zustimmen undhat dies bereits schriftlich im Vorfeld demRegionalverband Mittlerer Oberrhein somitgeteilt. Derzeit läuft das Anhörungs-verfahren der Träger öffentlicher Belange.

Bürgermeister Spiegelhalder zeigt Landtagsabgeordnetem Jägel die wichtigen Flächen fürden Hochwasserschutz und den Kiesabbau.

Antrittsbesuch von MdL Karl Wolfgang Jägel bei Bürgermeister Spiegelhalder

CDU Ortsverband Altschweier leistet Betrag für sauberes Dorfbild

„Bachputzete zum Zweiten“, hieß es beider Altschweierer CDU, nachdem die ersteBachputzaktion zwar begonnen werdenkonnte, wetterbedingt jedoch abgebro-chen werden musste und dann wahrlich„in den Bach“ fiel. Die große Bachputzer-Truppe von 15 engagierten AltschweiererCDU-lern säuberte die Bühlot von derwestlichen Ortsgrenze bis zur „GelbenMühle“ am östlichen Ortsausgang. Ab-schnittweise in Gruppen eingeteilt, durch-wateten die Bachputzer, teils mit speziel-

len Anglerhosen ausgestattet, die Bühlotund beförderten jede Menge Unrat, der ei-nen Container füllte, ans Ufer.

Plastikteile, Bierdosen, Flaschen, Garten-abfälle und Blumentöpfe, aber auch Holz-teile und sogar ein - natürlich leeres - Bier-fässle wurden ans Ufer befördert. „DieBühlot ist heute auch ein Ersatzteillagerfür Autos“, brachte es ein Bachputzer aufden Punkt, als er eine Stoßstange, Motor-unterverkleidung und Rad-Zierblende ausden Fluten zog. Auch eine Gartentischplat-

te, ein Skistock und eine „Sommerschuh-Auswahl“ schwammen mit den Fischen umdie Wette. Drei schrottreife Fahrrädersetzten der Verunreinigung in diesem Jahrallerdings die Krone auf und riefen bei derBachputzer-Truppe nur Kopfschütteln undUnverständnis hervor.

„Für alles was wir heute aus der Bühlotgefischt haben, gibt es legale und teilwei-se auch kostenlose Entsorgungsmöglich-keiten“, kritisierte Ortsverbandsvorsitzen-der Erwin Meier das Umwelt und Bühlotschädigende Handeln mancher Zeitgenos-sen. „2011 ist die Verunreinigung wesent-lich größer gewesen als in den Vorjahren“,lautete sein Fazit. Wer beim Entsorgen vonAbfall und Müll, ob in der Bühlot, im Wald,

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>>> Aus dem Kreisverband

Baden-Baden/Rastatt 9/2011 >>> Seite 16

am Wegesrand oder in städtische Müllbe-hälter und Friedhofscontainer erwischtwerde, dem drohten ohne Ansehen derPerson empfindliche, aber auch gerecht-fertigte Geldstrafen, war einhellige Mei-nung der CDU-Bachputzer. Umweltsündermüssten unbedingt zur Rechenschaft ge-zogen werden.

„Unsere jährliche Bachputzte verstehenwir als Aktion für ein sauberes Dorfbild“,unterstrich der CDU-Vorsitzende nachdem zweistündigen Arbeitseinsatz. Mit ei-nem zünftigen Vesper in der Rohrhirsch-mühle dankte der CDU-Ortsverband Alt-schweier den Helferinnen, Helfern undBachputzer-Nachwuchs Leonas, für dendas Eintauchen in die Bühlot, natürlich un-ter Aufsicht von Oma und Opa, ein beson-deres Erlebnis war.

Ortsvorsteher Rudi Seibicke, Gärtner-meister und passionierter Angler, hatte beider Bachputzte nicht nur Augen für Müllund Unrat. Er entdeckte seltene Pflanzenwie die Gauklerblume (Mimulus) im Bach,

beobachtete Wasseramseln und stellte zu-frieden fest: „Es gibt in diesem Jahr auffal-

lend viel Forellen-Jungbrut in unserer Büh-lot“. Christel Dietmeier, Pressereferentin

Im Einsatz für ein schönes Altschweier: der CDU-Ortsverband bei der Bachputzete.

KREISTEIL

CDU Gernsbach: „Verkehrsprobleme angehen“ Schulterschluss mit dem Gewerbeverein / „Parken ist der Schlüssel“

Gernsbach. „Parkmöglichkeiten sind derSchlüssel zu allem“. Eckhard Schwett-mann, Vorsitzender des GewerbevereinsGernsbach, markierte das wichtigste The-ma für die Stadtentwicklung. Der Vorstandder CDU Gernsbach und die CDU-Fraktionim Gernsbacher Gemeinderat hatten denneuen Vorsitzenden des Gewerbevereinseingeladen, um gemeinsame Anliegen zuerörtern und über Konzepte zur Weiter-entwicklung Gernsbachs zu vertiefen. „EinParkhaus am Färbertorplatz wäre natürlicheine optimale Möglichkeit, um die Parksi-tuation für die Altstadt zu entzerren. Pri-vatwirtschaftlich betrieben, könnten dieStellflächen ohne Defizit betrieben wer-den, so Schwettmann. Angetan vom Büh-ler Parkhaus, regte Schwettmann eineähnlich lockere Architektur für Gernsbachan.

Auch das Parken in der Igelbachstraßewar Thema: „warum nicht schräg parkenund einspurig fahren“, so die IdeeSchwettmanns. „Die Aufwertung derMurgpartie an der Igelbachstraße istschon lange ein Thema, das die CDUGernsbach aufgegriffen sehen möchte,einschließlich einer Zugangsmöglichkeitzum Wasser“, so Hans Schwanecke, Vorsit-zender der CDU-Fraktion im Gemeinderat.„Wir wollen für diese Ideen den Schulter-schluss mit dem Gewerbeverein suchen“,so Schwanecke. Zuvor hatte Schwettmannvon einer positiven Entwicklung des Ge-werbevereins berichtet, die mittlerweile125 Mitglieder würden sich neu formieren,

um die Interessen von Handel, Wirtschaftund Freiberufler zu vertreten. Auch einneues Kapitel in der Wirtschaftsförderungsoll nach dem personellen Wechsel desstädtischen Wirtschaftsförderers aufge-schlagen werden, um an die erfolgreicheArbeit des bisherigen Stelleninhabers an-zuknüpfen. Schwanecke erinnerte daran,dass der städtische Wirtschaftsfördererauf CDU-Betreiben eingestellt wordenwar.

„Wir sind gespannt auf das Ergebnis derVerkehrszählung“, so GewerbevereinschefSchwettmann. Gleichwohl sind ausrei-chende Parkplätze das zentrale Anliegen.Die Innenstadtentwicklung mit dem neu-en Wohn- und Geschäftshaus setze ein po-sitives Signal so Schwettmann. Gleichwohlmüsse, so CDU-Fraktionschef HansSchwanecke, mehr zur Beseitigung desLeerstandes getan werden. „Es nutztnichts, wenn das bisherige Angebot in dasneue Gebäude geht und dafür an andererStelle Leerstand entsteht“, erklärte Stadt-rat Schwanecke. „Gemeinsame Anstren-gungen von Politik und Gewerbeverein“,fixierte Stadtrat Friedebert Keck die Ab-sichten zur Belebung der Innen- und Alt-stadt.

Eine Gutscheinaktion, ein „Murgtaler“als lokales Zahlungsmittel, ein Altstadt-sommer mit vielfältigen Angeboten, eineKennzeichnung der Geschäfte als Mitglie-der des Gewerbevereins - die Ideen undPläne des Gewerbevereins sind vielfältig,wie Vorsitzender Schwettmann den CDU-

Stadträten erklärte. „Uns ist klar, es gehtnicht alles aus Steuerkosten, die Stadt re-duziert sich auf Pflichtaufgaben, Freiwil-ligkeitsleistungen werden zunehmenddurch Private übernommen“, betonteSchwettmann die Aufgabenstellung desGewerbevereins. Die enorme Verschul-dung Gernsbachs sei ein zentrales Pro-blem, so Schwettmann. Der „Feuerwerks-Euro“ sei ein erster Anfang, um Kosten aufviele Schultern zu verteilen und über dieGeschäfte vorab zu vertreiben. „Wenn vie-le an einem Strang ziehen, dann kann et-was Gutes entstehen“, so Schwettmann zuden Zielsetzungen des Gewerbevereins.

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>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

Baden-Baden/Rastatt 9/2011 >>> Seite 19

Wie werden aus Baum- und Strauch-schnitt Strom und Fernwärme gewonnen?Dieser spannenden Frage ging der mittel-badische Bundestagsabgeordnete PeterGötz bei seiner Sommertour nach: DerCDU-Politiker machte im BioTherm Heiz-kraftwerk auf dem Gelände des Baden-Air-

parks in Rheinmünster Station, wo ihn Ge-schäftsführer Franz Vogel durch die inno-vative Anlage führte.

„Es ist fünf vor zwölf. Wenn wir mit unse-rem Lebensraum weiter so umgehen, ha-ben unsere Kinder keine Zukunft“, be-schrieb Franz Vogel zu Beginn der Besich-tigung seine Intention für die Errichtungdes Biokraftwerks. Heute versorgt die An-lage, die von der finnischen Firma WärtsiläBiopower Oy gebaut wurde, rund 10.000Haushalte mit Strom und den gesamtenBaden Airpark mit Fernwärme. Der Spa-tenstich erfolgte im Mai 2005 und schon

im Dezember desselben Jahres wurde dererste Strom ins Netz gespeist.

„Das Besondere an dem umweltfreundli-chen Heizkraftwerk ist die ausschließlicheBefeuerung mit Baum- und Strauch-schnitt“, erklärte Franz Vogel und zeigtePeter Götz den in vier Segmente aufgeteil-

ten Brennstoffbunker. Von dort aus ge-langt die Biomasse - pro Tag werden rund220 Tonnen benötigt - vollautomatischüber eine rotierende Walze auf die Ketten-förderbänder. Ein Überlängenabscheiderbearbeitet Material, das länger als 30 Zen-timeter ist, und ein Magnet sortiert Eisen-teile heraus. Anschließend gelangt die Bio-masse in das Brennstoffsilo und von dortin die Mitte der Brennkammer.

Peter Götz durfte einen Blick in den ku-gelförmigen Feuerraum werfen, der Tem-peraturen bis zu 850 Grad Celsius stand-hält. Dort wird das Material getrocknet

und verbrannt. Der runde Rost verfügtüber bewegliche Ringe, die für eine gleich-mäßige Verteilung der Biomasse sorgen.Ascherückstände werden zum Rand be-wegt und fallen zum Abkühlen in ein unterdem Kessel befindliches Wasserbad. Mit-hilfe der heißen Verbrennungsgase wirdaus speziell aufbereitetem Wasser Dampfmit einem Druck von 52 bar und einer Tem-peratur von 465 Grad Celsius erzeugt. Die-ser treibt eine Turbine an und produziertso Strom. Zur Fernwärmeerzeugung wirdder Turbine Niederdruckdampf entnom-men.

Peter Götz interessierte sich auch dafür,was mit den entstandenen Rauchgasen ge-schieht. Wie Franz Vogel dazu erläuterte,lädt ein Elektrofilter die in den Gasen ent-haltenen Staubpartikel elektrisch auf. Da-durch lagern sie sich an den Wandplattenab und können mit einem Hammerwerkabgeklopft werden. Die gereinigtenRauchgase, die anschließend durch einenKamin in die Umwelt gelangen, erfüllendie genehmigten Abgaswerte. Die übrig-gebliebene Holzasche wird in Containerverladen und auf eine Deponie gebracht.

Der Bundestagsabgeordnete zeigte sichbeeindruckt von der Funktionsweise desKraftwerks, das rund um die Uhr im Ein-satz ist, und lobte BioTherm für seinen be-deutenden Beitrag zum Klimaschutz: „Inder Biomasse steckt ein enormes Potenzi-al.“ <<<

Weihnachtsbeleuchtung mit modernster LED - Technik?Im Sommer an Weihnachten denken

Gernsbach. „Was andere Städte können,das ist auch in Gernsbach möglich“ - fürEckhard Schwettmann, Vorsitzender desGernsbacher Gewerbevereins, ist die Vor-bereitung der Weihnachtsbeleuchtung ak-tuelle Herausforderung. „Mitten im Som-mer an Weihnachten denken“, so Hans

Schwanecke, Vorsitzender der CDU-Ge-meinderatsfraktion beim gemeinsamenGedankenaustausch zwischen CDU undGewerbeverein.

Aktuell lasse sich der Gewerbeverein einAngebot über modernste LED Beleuch-tung geben, energiesparsam und hochwirksam, so der Vorsitzende.

„Damit lassen sich ganz neue Effekte er-zielen, um die malerische Altstadt für

Weihnachten stimmungsvoll in Szene zusetzen“, so Schwettmann, der eine deutli-che Kostenbeteiligung durch Handel undWirtschaft in Aussicht stellt. Im Rahmendes CDU-Gedankenaustausches kam aucheine mögliche Gemeinnützigkeit des Ge-werbevereins zur Sprache. „Damit hättenwir bessere Möglichkeiten, Spenden undSponsoren zu gewinnen“, so Schwett-mann. <<<

Von der Pflanze zur grünen Energie: Peter Götz besichtigte Biomasse-Heizkraftwerk

BioTherm-Geschäftsführer Franz Vogel präsentierte Peter Götz das Biomasse-Heizkraft-werk und erläuterte dessen Funktionsweise.

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Kreisthemen im BlickpunktDie Erschließung des Baden-Airparks über die Autobahn und mit

einer Stadtbahnlinie war eines der Schwerpunktthemen beim An-trittsbesuch des neu gewählten CDU-Landtagsabgeordneten Tobi-as Wald bei Landrat Jürgen Bäuerle. In dem Informationsgesprächwaren sich beide darin einig, dass der Baden-Airpark als Flugplatzund Gewerbegebiet mit rund 2.000 Arbeitsplätzen ein wichtigerFaktor und somit auch Jobmotor als Wirtschaftsstandort für denLandkreis Rastatt ist. Aufgrund dieser wichtigen Stellung brauchtes die richtigen Rahmenbedingungen um die ErfolgsgeschichteBaden-Airpark fortzuführen. Auch der Rastatter Tunnel wird vonWald und Bäuerle als ein nicht nur für die Bundesrepublik und dasLand, sondern auch für den Landkreis Rastatt unverzichtbares Ver-kehrsprojekt gesehen.

Im Focus des Austausches standen auch die sanierungsbedürfti-gen Landesstraßen und die von der neuen grün-roten Landesre-gierung angedachten Maßnahmen wie die Errichtung eines Natio-nalparks und der geplante Ausbau der Energiegewinnung ausWindkraftanlagen. Landtagsabgeordneter Tobias Wald betonte,dass er sich für die Entwicklung seines Wahlkreises und der Regi-

on stark einsetzen und im steten Austausch mit Landrat Bäuerlesich informieren wolle „wo der Schuh drücke“. <<<

>IMPR

ESSU

M Absender: CDU-Kreisverband Baden-BadenSandweierer Str. 29, 76532 Baden-BadenPVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10897

HHeerraauussggeebbeerr::CDU-Kreisverband Baden-BadenSandweierer Str. 29, 76532 Baden-Baden, Tel. 0 72 21 / 9 51 60, Fax 95 16 16E-Mail: [email protected], Internet: http://www.cdu-baden-baden.de

VVeerraannttwwoorrttlliicchh::Kreisteil: Peter Wick, Hans-Jürgen Treuer,

Redaktion: Renate-Christine Schmidt, Waltraud WegglerVVeerrllaagg,, GGeessaammtthheerrsstteelllluunngg uunndd AAnnzzeeiiggeennvveerrwwaallttuunngg::SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbHAugustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99EE--MMaaiill CDU intern: [email protected]äftsführerin: Bernadette Eck (- 25)Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55Gestaltung dieses CDU intern: Ilona Löffler (- 15), Fax -55

BBeezzuuggsspprreeiiss::Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.

CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Baden-Baden. Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.

Im Rahmen ihrer regelmäßigen Betriebs-besuche informierten sich Mitglieder derCDU-Fraktion und des Vorstandes bei derFirma thekal Solar Heizung Sanitär vor al-lem über die Möglichkeiten der Warmwas-sergewinnung durch Solarthermie. In Kup-penheim in der Lochackerstr. 3 - 5 gibt es

hierzu eine Ausstellung über regenerativeEnergie mit Kollektoren, Speichern etc.,was einen Schwerpunkt der Arbeit der Fa-milie Karipidis darstellt, die ihren 1995 ge-gründeten Betrieb seit einem Jahr in Kup-penheim angesiedelt hat. Die Firma ist imDienste des Großhandels tätig und liefert

bundesweit und ins Ausland an Installati-onsbetriebe. Auch ein eigener Installateurund ein Ingenieur wird beschäftigt für dieBerechung solarthermischer Anlagen. Sowerden auch bereits Häuser in Kuppen-heim betreut. Festgestellt wurde von HerrKaripidis, dass es Defizite in der Informati-on über die Erzeugung von warmem Was-ser durch die Sonne gibt (Solarthermie), dazur Zeit überwiegend über die Photovol-taik (Stromerzeugung) berichtet wird. Hierwären mehr Informationen an die Fachbe-triebe / Installateure oder bei Informati-onsveranstaltungen der Gemeinden überNeubaugebiete wünschenswert. Die CDUempfahl auch die Teilnahme an der jährli-chen Gewerbeschau in Kuppenheim alsgutes Forum. Im normalen Haushalt sind35 - 40% Energieeinsparung möglich,durch weitere Maßnahmen wie an Fen-stern und am Dach bis zu 70%. Dieses Wis-sen gehört auch bereits in die Kindergär-ten und Schulen.

Im Anschluss an die interessanten Infor-mationen bedankte sich der CDU-Vorsit-zende Michael Hagen bei den Inhabernmit einem Präsent. <<<Sommertour der CDU Fraktion Kuppenheim bei der lokalen Firma für Solartechnik.

Ein gutes Gespräch über aktuelle Themen: Tobias Wald MdL undLandrat Jürgen Bäuerle.

CDU-Fraktion Kuppenheim auf Sommertour