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Winter 2009 Da liegt es, ach Christen, auf Heu und auf Stroh, Maria und Josef betrachten es froh, die redlichen Hirten knien betend davor, hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor. Altes Kirchenlied „Anbetung der Hirten“ von Johann Martin Schmidt, 1779

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Winter 2009

Da liegt es,

ach Christen,

auf Heu und auf Stroh,

Maria und Josef

betrachten es froh,

die redlichen Hirten

knien betend davor,

hoch oben schwebt

jubelnd der Engelein

Chor.

Altes Kirchenlied

„Anbetung der Hirten“ von Johann MartinSchmidt, 1779

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2 WORT DES PFARRERS

Nicht nur zur Weihnachtszeit…So lautet der Titel einer Satire

des deutschen Schriftstellers Heinrich Böll. Es

geht darin um das Weihnachtsfest einer Familie

in der Nachkriegszeit. Am Tag nach dem ei-

gentlichen Familienfest bekommt die Großtan-

te plötzlich einen Schreikrampf und fordert

heftigst, das Weihnachtsfest zu wiederholen.

Alle der Feier am Vortag werden eiligst einbe-

rufen, um auch am zweiten Weihnachtstag wie

am Heiligen Abend Weihnachten zu feiern. Es

kommt wie es kommen muss, es wird und

muss auch an allen weiteren Tagen des Jahres

Weihnachten gefeiert werden, damit die Tante

nicht wahnsinnig wird. Es wird gefeiert, aller-

dings mit Verfallserscheinungen – einige lassen

sich durch Schauspieler vertreten, die Schoko-

ladebehänge schmelzen im Sommer sehr

schnell, der Baumverschleiß wird riesig. Als am

24. Dezember des folgenden Jahres Weihnach-

ten am eigentlichen Festtag gefeiert wird, ist es

für alle zur täglichen Routine geworden…

Weihnachten – strukturierte ZeitJa, es bedarf der strukturierten Zeiten, sei es an-

gefangen beim Tagesablauf bis hin zur Struktur

des Kosmos. Uns Menschen entlasten solche

Rhythmen, weil sie uns Pausen verschaffen

und unseren Alltag regeln. Aber es bedarf auch

der ganz besonderen Höhepunkte eines sol-

chen strukturierten Ablaufes, welche uns zei-

gen, dass nicht jeder Tag, jede Zeit gleich ab-

läuft. Weihnachten ist für uns Christen eine sol-

che herausgehobene Zeit. Sie ist uns in der Ge-

burt seines Sohnes Jesus von Gott zum Ge-

schenk gemacht worden. Sogar unsere Zeit-

rechnung beginnt mit dem Jahr, in dem uns der

Heiland und Erlöser geboren wurde. Und eine

alte Legende behauptet, dass bei der Geburt

und dem Tod Jesu gar die Zeit stillstand.

Weihnachten – FestzeitInteressiert beobachte ich und freue mich wie

gerade am Weihnachtsfest – das wird wohl in

vielen Familien so sein – Familienmitglieder

aus den fernsten und entlegensten Orten sich

Zeit nehmen und sich aufmachen, um nach

Hause zu kommen. Wie die Hl. Drei Könige.

Man freut sich auf das Wiedersehen, man lebt

religiöse Traditionen und Bräuche, die manch

einer in seiner jetzigen Lebenssituation kaum

mehr befolgt. Der Sohn Gottes in seiner

Menschwerdung, er schafft es, Menschen zu-

sammenzuführen, sie zur Versöhnung zu über-

reden. Und man gedenkt an diesem Festtag

auch derjenigen Familienmitglieder, die schon

das Zeitliche gesegnet haben.

Weihnachten – Zeit des ErlösersAm Weihnachtsfest geschieht das Wunder, das

keiner erwartet hat, das wie durch himmlische

Art über ein schon damals unbefriedetes Land

hereinbrach. Viele verbinden gerade mit dem

Weihnachtsfest sehr sentimentale Dinge, wie

Weihnachten fern der Heimat, Weihnachten in

Krisengebieten, Weihnachten in Einsamkeit,

aber alles verbindet letztlich die Gewissheit:

Der Erlöser kommt, er wird uns retten!

Möge dieses Geschenk Gottes an uns Menschen

Ihnen und Euch allen Gottes Gnade schenken.

P. Philipp Helm

Zum TitelbildEs wurde 1779 für den Hochaltar unserer Wallfahrtskirche von Johann Martin (Kremser)

Schmidt geschaffen. Bereits 1819 wurde es an das Stift Rein abgegeben, wo es heute den Hoch-

altar der Basilika ziert.

Im Zentrum des Bildes ist das Jesuskind mit seiner Mutter dargestellt. Das Licht geht vom

Kind in der Krippe aus. Rechts im Bild die anbetenden Hirten, dahinter die Hebamme als Zeu-

gin der tatsächlichen Menschwerdung Jesu. Links im Vordergrund der kleine Johannes (der

Täufer) mit seiner Mutter Elisabeth. Er hält dem Jesuskind eine weiße Taube hin, Symbol des

Hl. Geistes und für die jungfräuliche Geburt. Im Hintergrund der Nährvater Jesu, der Hl. Josef.

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INTERVIEW UND BERICHTE 3

Interview mit dem Prior des Stiftes Rein P. Maximilian GeierRed.: Unsere Leser kennen Sie noch wenig. Bitte schildernSie uns kurz Ihren Lebenslauf.P. Maximilian: Ich bin 48 Jahre alt und unüberhörbarein Bayer. Ich stamme aus derselben Region wie derverstorbene P. Paulus Baumann, dem sog. „Bayeri-schen Wald“. 1987 wurde ich für die Diözese Passauzum Priester geweiht. Ich hatte das Glück, viele unter-schiedliche Arbeitsbereiche der Seelsorge (Pfarre,Krankenhaus, Exerzitienhaus) kennenzulernen unddaneben noch verschiedene Ausbildungen machen zukönnen (Promotion im Fach Pastoraltheologie, journa-listische Ausbildung). Nach 17 Jahren Dienst in derDiözese trat ich 2004 in den Orden der Zisterzienserein, was eigentlich ein Jugendtraum von mir war.Nach drei Jahren in Stift Stams in Tirol wechselte ich2008 nach Stift Rein, wo ich mich seither sehr wohlfühle.

Red.: Was war maßgebend für Ihren Entschluss in ein Klo-ster einzutreten. Wurden Ihre Erwartungen erfüllt?P. Maximilian: Ich hatte keine großen Ideale vomKlosterleben (dafür war ich schon zu alt), wollte michvielmehr auf einen besonderen Weg konzentrieren. Ichhatte das Bedürfnis, nach jahrelanger Arbeit als „Pas-toralmanager“ den inneren Raum in mir zu finden,stiller zu werden, um Gottes Stimme in mir zu hören.Vorher hatte ich mich viel mit Meditation und Mystikauseinandergesetzt. Nach meinem Klostereintritt ginges mir so, wie ich es erwartet hatte. Wer Gott sucht,wird zunächst auf sich selbst zurückgeworfen. Ichmusste an verschiedenen Traumata in meiner Biogra-phie und Persönlichkeit arbeiten. Das Kloster war derideale Ort dafür. Als ich den Durchbruch geschaffthatte, war ein Ortswechsel angesagt. So bin ich nachRein gekommen.

Red.: Welche Funktionen üben Sie in Rein aus bzw. welcheerwarten Sie in Zukunft? P. Maximilian: Zu meiner eigenen Verwunderungwählte mich der Konvent von Rein nach einem halbenJahr Zugehörigkeit zum Nachfolger von Abt PetrusSteigenberger. Die Religiosenkongregation in Rom hatzu diesem raschen Aufstieg Nein gesagt und auf diefünf Jahre Profess als Voraussetzung gepocht. Dafürbin ich ihr auch dankbar. Mit P. Philipp, der zum Ad-ministrator bestellt wurde, teile ich mir zur Zeit dieAufgabe der Hausleitung. Als Prior bin ich der Stell-vertreter von P. Philipp und schaue vor allem in seinerAbwesenheit darauf, dass unser Haus auf Kurs bleibt.Daneben hat man mir die verantwortungsvolle Aufga-be der Sorge um den Nachwuchs anvertraut. Ich be-gleite als Novizenmeister die Neulinge (von denen wir

gottseidank zurZeit einige haben)und versuche ih-nen den richtigenGeschmack fürsKlosterleben zugeben. Zusätzlichbin ich auch noch Pfarrer für Rein und sehe mich auchda vielen Anforderungen ausgesetzt. Ich rechne nichtdamit, in absehbarer Zeit noch einmal zum Abt ge-wählt zu werden. Trotzdem tu ich, was ich kann, umunser Haus voranzubringen.

Red.: Im Fernsehen gibt es eine interessante Dokumentationüber Klöster (leider sehr spät abends), es werden Problemedes Zusammenlebens in der klösterlichen Gemeinschaft an-gesprochen. Gibt es solche auch im Zisterzienserstift Rein ?P. Maximilian: Wenn es im Stift Rein keine menschli-chen Probleme gäbe, wäre mir dieses Haus geradezuunheimlich. Wo Menschen zusammenleben, da „men-schelt“ es. Jeder bringt sich selber mit in die Gemein-schaft. Ich kann auch von niemandem erwarten, dasser genauso denkt und fühlt wie ich. Es gibt jeden TagKonflikte und Reibereien. Dennoch glaube ich, dasswir verhältnismäßig harmonisch leben. Wichtig sindfür mich das Gespräch und die Bereitschaft, sich unddie eigenen Positionen weiterzuentwickeln. Im Gebetrelativiert sich auch vieles und man lernt dabei auch,sich selber nicht für den Mittelpunkt der Welt zu hal-ten. Sollte man es trotzdem nicht lassen können, gibt esdann ja gottseidank die lieben Mitbrüder, die einemwieder auf den Boden der Realität zurückholen.

Red.: Gibt es überhaupt noch ein gemeinsames Klosterlebenbei so wenig Patres und der Anzahl der Pfarren, die betreutwerden sollen? P. Maximilian: Wir sind zur Zeit 19 Mann, davon le-ben im Haus immerhin 11 Mitbrüder. Gar nicht soschlecht, wenn man es mit der Geschichte vergleicht!Klöster sind sicherlich kein Auslaufmodell! Von derZeit, die wir als Mönche gemeinschaftlich verbringenkönnen, träumt so mancher Familienmensch. Ich rech-ne dazu bewußt die Zeit, in der wir miteinander beten.Denn sie ist die Herzmitte unserer Gemeinschaft. Oh-ne gemeinsames Gebet würde unsere Gemeinschaftschnell auseinanderbrechen. Das gilt übrigens auch fürdie Familie. Im Hinblick auf die Seelsorge in den Pfar-ren haben wir zur Zeit zu wenig Priester. Wir könnenaktuell die Pfarre Semriach nicht neu besetzen. Solltesich daran nichts ändern, müssen wir die Verantwor-tung für die Seelsorge in einzelnen Pfarren an den Bi-schof zurückgeben.

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4 INTERVIEW UND BERICHTE

Red.: Wie schaut die Zukunft der Ordensgemeinschaftenaus?P. Maximilian: Es gibt ja sehr große Unterschiede inder Ausrichtung von Orden. Für monastische Gemein-schaften wie der unseren in Rein sehe ich keineswegsschwarz. Unsere Zeit braucht das Zeichen des gottge-weihten Lebens. Es kommen vielleicht nicht mehr soviele Zöglinge und Interessenten wie früher. Dochnicht die Quantität macht’s sondern die Qualität. Essind durchwegs prächtige junge Menschen, die sichheute für einen Weg der Nachfolge entscheiden. Siesind oft sehr reflektiert, mit einem erfrischenden Glau-ben ausgestattet und wissen meist genau, was sie tun.Das sind gute Fundamente, um darauf aufzubauen.

Red.: Welche Impulse erwarten Sie sich von den Pfarrver-bänden, welche Unterstützung von den Pfarrgemeinde-räten?P. Maximilian: Die Bildung von Pfarrverbänden ist ei-ne dem Priestermangel geschuldete Notwendigkeitmit vielen Problemen aber auch etlichen Chancen. Un-sere Pfarren müssen Abschied nehmen von dem Idealder Rundumversorgung durch einen Priester undauch davon, dass es so bleibt, wie es ist. Ich habe denEindruck, dass sich manche Priester bis über die Gren-zen ihrer Gesundheit von den Anforderungen derPfarrseelsorge aufsaugen und ausleeren lassen. Vonchristlicher Rücksichtnahme ist da oft wenig zuspüren. Lasst uns von manchen luxuriösen Standardsin der Seelsorge (z.B. Auswahl an Gottesdiensten) Ab-stand nehmen und kleinere Brötchen backen. Ich plä-diere für eine „neue Bescheidenheit“ in der Seelsorge.Es hat noch keiner Gemeinschaft geschadet, sich aufdas Wesentliche zu konzentrieren. Dann wächst auchwieder die Freude am gemeinsamen Werk und dieAusstrahlung nach außen. Pfarrgemeinderäte habenihre wichtige Aufgabe als Multiplikatoren dieser neu-en Bescheidenheit. Sie sind näher dran an den Leutenund können so manche überzogenen Forderungen ausder Gemeinde relativieren. Gleichzeitig sind sie diebesten Werbeträger für eine Kirche, in der die „Ehren-amtlichen“ eine immer gewichtigere Rolle spielen wer-den.

Red.: Wie könnte man die Kirche für die Jugend glaubhafterund interessanter machen? Die Kirchenaustritte bleibenkonstant, der Zustrom zu Sekten oder ähnlichen Vereini-gungen nimmt zu. Macht die Kirche etwas falsch oder mussdies als Zeiterscheinung verstanden werden?P. Maximilian: Natürlich hat die Kirche in der Vergan-genheit manches falsch gemacht, sie besteht ja ausfehlbaren Menschen. Vor allem hat sie sich in der Ver-gangenheit auf das Moralische konzentriert. Ich wün-sche mir, dass die Kirche das für einige Zeit etwas inden Hintergrund stellt. Sie sollte mystischer werden.Also: den Menschen nicht nur sagen, was sie zu tunhaben (moralische Institution), sondern dem Men-schen die Wahrheit über sein Wesen sagen und ihmhelfen, Beziehungen zu Gott aufzubauen, um das Le-

ben zu meistern (mystisch-therapeutische Institution).Wir müssen uns als Kirche wieder die Kompetenzzurückerobern in jenen Fragen, die das Lebensglückund die Lebenweisheit betreffen. Das Evangelium bie-tet einen riesigen Schatz an Lebenshilfe. Natürlich mei-ne ich als Ordensmann, dass den Klöstern dabei einegroße Aufgabe als Kompetenzzentren für Spiritualitätund Lebensglück zukommt.

Red.: Nach der Beschwerde einer Mutter in Italien befandder Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, dass dasKruzifix in den Schulen die Religionsfreiheit einschränke.Wie sehen Sie das?P. Maximilian: Das ist unsere Wirklichkeit, in der wirleben. Die Kirche hat kein Monopol mehr. Für viele istdas bitter. Ich sehe darin aber auch den Auftrag, unserProfil als Kirche zu schärfen. Dabei ist eines klar: Unse-re Bedeutung in der Gesellschaft hängt nicht ab vonder Zahl der Kreuze, die aus Tradition in Klassenzim-mern hängen, sondern davon, wie wir das Kreuz alsZeichen der Hoffnung vermitteln können und wie wiranderen Menschen helfen können, ihr Kreuz zu tra-gen.

Red.: Schriftsteller und Philosophen ( z.B. Robert Dawkinsoder Jose Saramago mit seiner neuesten Bucherscheinung :Caim), beides Atheisten, stellen Gott in jedweder Form inAbrede. Was sollten die Glaubensgemeinschaften dagegentun?P. Maximilian: Das Aufflackern der Atheismus-Dis-kussion zur Zeit ist kein abgefeimtes Werk des Bösen,sondern zeigt uns Christen nur, wie mangelhaft unserGlaubenszeugnis ist. Wir schaffen es nicht, die Klar-heit und Wahrheit des Gottesglaubens mit den Mittelnder Vernunft so darzulegen, dass er aus sich selbstüberzeugen kann. Atheisten arbeiten sich an einemverzerrten Bild von Gott und Religion ab, für das auchdas Christentum und die Kirche mitverantwortlichsind! Ich nenne nur das Stichwort: ekklesiogener Athe-ismus!

Red.: Welche Erwartungen und Wünsche hegen Sie für dieZukunft?P. Maximilian: Ich habe keine großen Wünsche! AmHerzen liegt mir die innere Erneuerung unseres Klos-ters. Wir müssen unsere liturgischen Feiern qualifizie-ren, das Gemeinschaftsleben stärken und in unserermonastischen Lebensweise noch authentischer wer-den. Dann hoffe ich, dass wir unserer Rolle als geistli-ches Zentrum im Grazer Norden gerecht werden. Die-se Erneuerung kann nur im Rhythmus und im Tempoder jetzt im Haus lebenden Mönche vollzogen werdenund in einer großen Offenheit für den Heiligen Geist.

Red.: Wir danken für die offenen Worte in diesem Inter-view. Die Inhalte Ihrer Antworten regen zum Nachdenkenan.

Das Interview führte OMR Dr. Heribert Lischnig

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INTERVIEW UND BERICHTE 5

Die Schartner Kapelleehemals Schusterbauer Kapelle

Im Jahre 1911 wurde die Liegenschaft Schuster-

bauer von Herrn Johann Schaffler (Großvater von

Jakob Schartner) käuflich erworben. Auf diesem

Grundstück befand sich eine ca. 70 Jahre alte Ka-

pelle, die aufgrund eines Versprechens errichtet

wurde. Durch drei Generationen wurde diese Ka-

pelle soweit es ging erhalten und gepflegt. Im Jah-

re 1966 heiratete Jakob Schartner seine Erna und

gründete seine Familie, die immer größer wurde.

Auch Erna war es ein Anliegen, diese Kapelle zu

erhalten. Im Laufe des über hundertjährigen Be-

stehens der Kapelle wurde diese baufällig. Die

vorbeiführende Straße wurde ausgebaut und der

Verkehr nahm immer mehr zu. Die alte Kapelle

schien auch darunter zu leiden. Da sie kein Fun-

dament hatte, bekam sie Risse und das Dach

drohte einzustürzen. So entschlossen sich Jakob

und Erna die Kapelle auf ihre eigenen Kosten neu

zu bauen.

Gedacht – getan! Sie begannen 1986 mit einem

Neubau. Freunde und Nachbarn meldeten sich

als freiwillige Helfer. Sogar unser verstorbener

Pater Paulus mischte einige Maschinen Beton für

das Fundament der Kapelle. Die Namen dieser

Helfer sind auf einem Zettel verewigt, diesen hat

man in eine Flasche gesteckt und in das Funda-

ment einbetoniert. Zwei Jahre wurde an dieser

Kapelle mit den Firmen Roth, Puntigam, Zöscher,

der Familie Schartner und den freiwilligen Hel-

fern gebaut. Von Erna und Jakob wurden sie mit

gutem Essen und Trinken verwöhnt. 1989 erhielt

die Kapelle auch eine Glocke, gegossen von der

Firma Grassmayr aus Innsbruck. Seither läutet

diese Glocke auch jedes Mal, wenn ein Bewohner

des Grabens in die ewige Heimat abberufen wur-

de. Das Kreuz wurde aus der alten Kapelle ent-

fernt und von unserer Künstlerin Irma Winter in

mühevoller Arbeit sorgfältigst und unentgeltlich

restauriert. Die Außengestaltung und Malerei

stammt vom verstorbenen Künstler Othmar

Krenn.

Die Kapellenweihe am 25.9.1988 und die

Glockenweihe am 22.10.1989 durch unseren ver-

storbenen P.Paulus Baumann sind ein unvergess-

liches Fest. Bei dieser Kapelle treffen sich regel-

mäßig zu Maiandachten, Adventandachten und

Speisensegnungen Bewohner unserer Gemeinde,

sowie Freunde und Nachbarn, um miteinander

zu beten und zu feiern. Auch das Gemütliche

kommt nie zu kurz.

So wollen wir an dieser Stelle der Familie Schart-

ner für die Instandhaltung und Pflege ihrer Ka-

pelle danken und ihnen weiterhin viel Freude

daran wünschen. Ingrid Schwarz

Fotos: Privat

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6 KOLUMNENTITEL6 AUS DEM PFARRGESCHEHEN

Vortrag und Gedächtnisausstellung„Die Wallfahrtskirche Maria Straßengel und die

frühen Habsburger“ war das Thema eines Vortra-

ges von Univ. Prof. Dr. Horst Schweigert am 18.

9. d.J. im Prälatenhaus. Der Vortrag zeigte die Be-

deutung unserer Wallfahrtskirche auf, an deren

Turmkörper eine skulpturale Dokumentation der

Gründungs- und Baugeschichte durch die Traun-

gauer und Habsburger Landesfürsten dargestellt

ist.

Die Gedächtnisausstellung im Prälatenhaus vom

10. bis 26. Oktober d.J. war dem Maler FranzKöck (1886-1975), einem Künstler aus Judendorf-

Straßengel, gewidmet. Franz Köck wurde 1886 in

Graz geboren, hat ab 1946 in Judendorf-Straßen-

gel gewirkt und ist hier 1975 verstorben.

Er war Mitglied des Vereins Bildender Künstler

Steiermarks und erhielt für sein malerisches

Schaffen mehrere öffentliche Auszeichnungen.

Neben stimmungsvollen Landschaften und präg-

nanten Porträts schuf Köck Fresken mit sakralen

Themen (u.a. die Messkapelle auf der Stolzalpe,

1930; Bildstöcke in Judendorf-Straßengel), sowie

Altarbilder (u.a. in der Evangelischen Hl. Geist-

kirche in Judendorf-Straßengel, 1959; 2008 wurde

dieses entfernt).Werke von Franz Köck befinden

sich u.a. in der Neuen Galerie am Landesmuseum

Joanneum Graz, im Stadtmuseum Graz und in

Privatbesitz. Die im Prälatenhaus gezeigte Aus-

stellung war die erste personale über das Oeuvre

Franz Köcks.

Beide Veranstaltungen fanden anlässlich des

Hundertjahrjubiläums unserer Gemeinde durch

den „Verein Prälatenhaus“ statt.

Univ. Prof. i.R. Dr. Horst Schweigert,

Kurator des Vereines

Manfred Peter Meder, Obmann des Vereines

Pfarrfest 2009Es ist Sonntag, der 6. September 2009. Die Sonne

lacht über dem Straßengler Kirchberg. Kaiserwet-

ter – Pfarrfestwetter!

Vieles wurde in den letzten Tagen von MR Dr.Harald Lischnig und seinem Team für „Feste und

Feiern“, von Mitgliedern des Chores, des Sozial-

kreises und von anderen Helfern vorbereitet. Un-

zählige Kekse und Kuchen wurden gebacken und

verpackt. Tische und Bänke vorbereitet, Getränke

eingekühlt, der Grillstand eingerichtet, Gemüse

geschnitten und Brötchen gemacht, Lospreise ge-

sammelt, eingepackt und nummeriert....

Das Pfarrfest kann beginnen. Nach dem festlichen

Gottesdienst anlässlich des Kirchweihjubiläums

setzten sich die Kirchenbesucher und auch viele

Gäste unter der Linde zum Essen, Trinken und

Plaudern zusammen. Werner Kasarnig umrahm-

te das Fest mit seiner Musik und seinem Gesang.

Im Küchenzelt brutzelte Werner Posch mit sei-

nem Team Köstlichkeiten. Flinke Kellnerinnen

versorgten die Gäste mit Essen und mit Geträn-

ken. Die Kinder wurden von Johanna Kinzel-mann mit verschiedenen Spielen unterhalten. Es

war ein gelungenes Fest für Groß und Klein, das

bis in die Nachmittagsstunden dauerte.

Ein herzlicher Dank gilt allen Mitarbeitern, im Be-

sondern jenen, die im Hintergrund fast unbe-

merkt durch ihre Dienste wie Geschirrabwa-

schen, Aufräumen, Wegräumen… wesentlich am

Fest beteiligt waren.

Auf das nächste Pfarrfest im September 2010!

Martina Auer

Impressum:

Inhaber, Herausgeber und Verleger: Expositur Maria Strassengel

Für den Inhalt verantwortlich: P. Philipp Helm

Alle: röm. kath. Expositur Maria Strassengel,

8111 Judendorf-Strassengel, Am Kirchberg 16

Tel.: 03124/51 2 55, FAX: 03124/51 2 55 5,

E-MAIL: [email protected]

Druck: Styria Printshop GmbH, Gratkorn

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KOLUMNENTITEL 7AUS DEM PFARRGESCHEHEN 7

ErntedankAuch im heurigen Herbst verliehen wir unserem

Dank über eine gute Ernte Ausdruck. Musikalisch

begleitet von unserer Musikkapelle zogen wir mit

der wunderschön gestalteten Erntekrone in die

Kirche ein. Dort konnten alle Messebesucher die

gebastelten Erntestäbe und die Bilder unserer

Kindergartenkinder bewundern und die Beiträge

der Volksschulkinder genießen. Ein besonderes

Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Kinder-

gartentanten, Fr. RL Renate Schmidl, Fr. SR

Dir.Maria Pirzl, sowie an alle Kinder und Eltern,

die sich die Zeit genommen haben und den Got-

tesdienst zu dem gemacht haben, was er war: ein

wunderschönes Fest. Ein herzliches Dankeschön

auch an die Spender der Erntegaben und an die

Gestalterinnen der Erntekrone.

Grund für den raschen Abbau der Erntegaben

war, diese in frischem Zustand einer wohltätigen

Einrichtung (heuer: Vinzidorf) zukommen zu las-

sen. Petra Watko

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8 KOLUMNENTITEL8 AUS DEM PFARRGESCHEHEN

Straßengler GesprächeWie viele Gemeinsamkeiten das Christentummit dem Judentum in Tradition, Brauchtum, re-ligiösen Feiern, wie auch in der Strukturierungdes Jahreslaufes hat, war für viele Zuhörer eineÜberraschung.

Mit den 9. Straßenglern Gesprächen haben am 24.

Oktober 2009 die Feierlichkeiten anlässlich des

100-Jahr-Jubiläums unserer Gemeinde begonnen.

Judendorf war im Mittelpunkt der Gespräche: jü-

dische Spuren in Geschichte und Glaube. Mehr

als 50 Zuhörer konnten wir zählen. Eröffnet wur-

den die Gespräche von unserem Ehrenobmann

Landeshauptmann a.D. Dr. Josef Krainer und

dem Administrator des Stiftes Rein, dem Pfarrer

von Maria Straßengel, Mag. P. Philipp Helm.Den ersten Vortrag hat Prof. HR Dr. Walter Brun-ner mit der Erwähnung der Urkunde vom 8. Juni

1147, in der Markgraf Otarkar III. dem Stift Rein

die drei Höfe (3 kleine Ansiedlungen) Raeze

(Rötz), Strazingen (Straßengel) und ad Judaos

(Judendorf) als Besitz des Stiftes bestätigte, er-

öffnet. Das heißt, dass es hier wahrscheinlich kei-

ne Judensiedlung, sondern nur eine Judennieder-

lassung am Handelsweg gab, wie solche in der

Steiermark öfter anzutreffen waren. Der Vortra-

gende kam dann auf die Judenverfolgungen zu

sprechen (ausgenommen den Holocaust). Er hat

auch hingewiesen auf Hexenverbrennung, Ver-

folgung der Zauberer und auch auf die Gegen-

reformation.

Der zweite Vortrag von Dr. Peter Ebenbauer hat

uns die „jüdischen Wurzeln im kirchlichen Jah-

resfestkreis und Brauchtum“ näher gebracht. Der

Wochenrhythmus – Sabbat und Sonntag als Bei-

spiel. „Der Herr hat den Sabbat gesegnet und ihn

für heilig erklärt“(Ex20,8-11). Der Sonntag ist für

Christen das gleiche wie der Sabbat für die Juden.

Der christliche Osterfestkreis ist dem jüdischen

Pesachfestkreis sehr ähnlich. Dieser Festkreis

Ostern – Pfingsten ist im Zeitabstand Pesach –

Schawnot gleich. Mit den jüdischen Einflüssen

auf das Brauchtum und parallele Brauchtums-

phänomene hat der Referent auf Neujahr, Karne-

val-Fastnacht, Chanukka-Lichterfest im Dezem-

ber, Segnungen, gottesdienstliche Verwendung

von Weihrauch und die religiöse Lichtsymbolik

hingewiesen.

Im dritten Vortrag hat Herr Superintendent a.D.

Univ. Prof. Mag. Werner Horn uns die jüdischen

Wurzeln des christlichen Gottesdienstes näher ge-

bracht. Die Liturgie im christlichen Gottesdienst

lehnt sich an den jüdischen Gottesdienst an.

Psalm – Kyrie (Herr, erbarme dich) – Gloria (Ehre

sei Gott) – Gebet – Credo (Glaubensbekenntnis) –

Agnus dei (Lamm Gottes) – Halleluja – Sanktus –

Benediktus (Lobpreis) – Amen (So sei es) – Ge-

sang.

Die Gespräche wurden in der Wallfahrtskirche

mit einem Mittagsgebet mit Mag. P. PhilippHelm und Superintendent a.D. Prof. Mag. ErnstChristian Gerhold beendet. Der Kirchenchor von

Maria Straßengel unter der Leitung von FelixKümmel hat sich mit zwei jüdischen Liedern in

den Reigen eingefügt.

Dipl. Ing. Gernot Axmann

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KOLUMNENTITEL 9AUS DEM PFARRGESCHEHEN 9

Pfarrfahrt 2009Mit dem Reisesegen von unserem P. Philipp, der

uns diesmal leider nicht begleiten konnte, erreich-

ten wir mit dem Bus nach ca. 1 Stunde in dichtem

Nebel unser Hauptziel – die Abtei Seckau. Wir

feierten mit der Pfarrgemeinde den Festgottes-

dienst, den unser Chor musikalisch mitgestaltete.

Nach der anschließenden, fachkundigen Führung

durch die Basilika schmeckte allen das Mittages-

sen im Gasthof Post, wo wir uns wieder aufwär-

men konnten. Mittlerweile schien auch die Sonne

vom strahlend blauen Herbsthimmel und einige

unserer Gruppe konnten beim Konditor-Weltmei-

ster Regner trotz Mittagspause den berühmten

Seckauer Lebkuchen und andere süße Spezialitä-

ten erwerben. Weiter ging die Fahrt nach Juden-

burg. Manche nützten das schöne Wetter für ei-

nen Stadtbummel, die meisten besuchten das Pla-

netarium auf dem Stadtturm, in dem uns die Ent-

stehung der Welt und unser Sternenhimmel ein-

drucksvoll nahegebracht wurden. Nach kurzer

Fahrt feierten wir in der Wallfahrtskirche Maria

Buch die Abendandacht und kamen noch bei Ta-

geslicht am Gaberl an, wo wir uns vor der Heim-

reise stärken konnten.

Ein besonders herzlicher Dank gilt unserem Felix

Kümmel für die perfekte Planung, Vorbereitung

und Durchführung dieser schönen Pfarrfahrt, an

die sich alle gerne erinnern werden.

DI Werner List

Neues vom SozialkreisDer Flohmarkt am 10. und 11. Oktober 2009 war

für den Sozialkreis mit einem Reinerlös von 2.500

Euro sehr erfolgreich. Die viele Arbeit hat sich al-

so gelohnt. Es ist uns aber auch bewusst, dass oh-

ne die großartige Mithilfe der Pfarrbevölkerung

(sowohl durch Sach- und Mehlspeisspenden als

auch durch den regen Besuch des Flohmarktes)

dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre.

Dafür sagen wir allen ein dankbares „Vergelt’s

Gott“.

Die nächste Aktivität des Sozialkreises ist die Teil-

nahme am Christkindlmarkt in Judendorf-Straß-

engel, der dieses Jahr zum ersten Mal am neuen

Hauptplatz stattfindet. Am 6., 13. und 20. Dezem-

ber jeweils von 14:00 – 18:30 Uhr werden wir

hausgemachte Suppen zum Kauf anbieten (even-

tuell auch Apfelstrudel) und hoffen schon jetzt

auf einen regen Besuch.

Auch die Betagten in unserer Gemeinde besuchen

wir wieder in der Adventzeit, um mit kleinen Ga-

ben (diesmal sind es Kaffeetassen, die von Frau

Irma Winter bemalt wurden, gefüllt mit selbstge-

backenen Keksen) etwas Weihnachtsfreude zu

bringen. Mag. Ute Lischnig

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10 KOLUMNENTITEL10 AUS DEM PFARRGESCHEHEN

Geplante Verschönerungen auf unserem FriedhofDie Ausweitung unseres Friedhofes in den letzten

Jahren brachte es mit sich, dass sich auch immer

mehr Friedhofsabfälle ansammelten. Die vorhan-

denen Möglichkeiten zur Entsorgung reichen

schon lange nicht mehr aus, und man musste ge-

rade im neuen Teil des Friedhofs mit einem Provi-

sorium vorlieb nehmen. Da diese Ablagerungs-

stätte auf Dauer keine Lösung sein kann, haben

sich die Marktgemeinde mit Bürgermeister Ha-

rald Mule, der zuständige Totengräber Herr Petz

sowie die Pfarre mit der Friedhofsverwaltung um

eine Lösung des Problems bemüht. Das Problem

wird dadurch gelöst werden, dass für die Sam-

melstelle im unteren Bereich eine Aufstellmög-

lichkeit für Abfallcontainer geschaffen werden

wird. Als Abgrenzung und Sichtschutz auf diesen

Platz wird eine Mauer errichtet, die friedhofseitig

so ausgeführt sein wird, dass sie als Urnenwand

verwendet werden kann. Eine ähnliche Wand mit

Nischen wurde bereits am Friedhof in Gratwein

geschaffen. Damit wird auch auf unserem Fried-

hof die Möglichkeit bestehen, für Urnen einen ge-

eigneten Platz zur Verfügung zu haben.

Die Planung für dieses Vorhaben ist im Gange. Es

ist damit zu rechnen, dass es bald umgesetzt wer-

den kann. Schon jetzt ein Dank an alle, die bei der

Verwirklichung dieses Vorhabens mitwirken und

es auch durch Entgegenkommen möglich ma-

chen.

Josef Leopold

Aus dem WirtschaftsratBei der letzten Wirtschaftsratsitzung am 9. Okto-

ber 2009 wurde eine Reihung der nächsten größe-

ren Bauvorhaben vorgenommen. Nach Notmaß-

nahmen, wie Sicherung des Stiegenaufganges an

der Südseite der Kirche (Einsturzgefahr wegen

durchgemorschter Balken) und Beseitigung eini-

ger Gefahrenquellen am Weg von der Festwiese

zum Kirchberg, sollen in den nächsten Jahren fol-

gende Vorhaben verwirklicht werden: Renovie-

rung der Sakristeiräume und der Sakristeikästen,

Restaurierung der beiden Seitenaltarbilder (Hl.

Sebastian und Hl. Johannes Nepomuk, Kremser

Schmidt) und an dritter Stelle die Sanierung der

Decke in der Annakapelle, welche durch schon in

früheren Zeiten eingetretenes Wasser beschädigt

ist. Zudem soll ein neues Schlüsselsystem für

größere Sicherheit in Kirche und Pfarrhof sorgen.

Nachdem der Gewinn des Pfarrfestes dermaßen

gut war, kann wohl die Restaurierung der beiden

Seitenaltarbilder sofort in Angriff genommen,

also vorgezogen werden. Wir danken allen Mit-

arbeitern und Spendern beim Pfarrfest!

Claus Binder

Foto

s: J

osef

Leo

pold

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KOLUMNENTITEL 11AUS DEM PFARRGESCHEHEN 11

50 Jahre KirchenmusikerSchon als Ministrant war Felix Kümmel vom

Klang der Orgel fasziniert. Unter den Fittichen

unserer seinerzeitigen Organistin Frau TheresiaEisner hat er oft nach der Frühmesse auf unserer

alten Orgel geübt. Später, als Felix beim Gottes-

dienst Orgel spielte, hatte er es anfangs nicht

leicht. Mit Argusaugen wurde er von der älteren

Generation beobachtet, die auf jeden falschen Ton

mit Kopfschütteln und durchaus entbehrlichen

Bemerkungen reagierte.

50 Jahre sind seither vergangen. Felix umrahmt

musikalisch nicht nur in vielen Kirchen liturgi-

sche Feiern, er leitet auch seit Jahrzehnten unse-

ren Chor, um Gottesdienste an Festtagen würdig

mitzugestalten. Viele Stunden opfert er, um Ju-

gendliche – besonders unsere jungen Solistinnen

und Solisten – aufzubauen, zu fördern und zu for-

dern, was immer wieder hörenswert ist und von

vielen Gottesdienstbesuchern lobend anerkannt

wird.

Wir wünschen „unserem“ Felix Gesundheit,

Energie und Kraft, um die verantwortungsvollen

Aufgaben als Organist und Chorleiter noch viele

Jahre ausüben zu können.

Elisabeth Kinzelmann

Chorkonzert100 Jahre Gemeinde Judendorf-Straßengel

Zum Jubiläumsjahr unserer Marktgemeinde hat

auch der Chor der Wallfahrtskirche unter Felix

Kümmel am 14. November 2009 einen würdigen

Beitrag gestaltet. Das Chorkonzert in der Wall-

fahrtskirche bot nicht nur ein eindrucksvolles

musikalisches Erlebnis, sondern war auch eine

stimmungsvolle, besinnliche Stunde für die zahl-

reichen Besucher. Unter der kundigen Leitung

von Chorleiter Felix Kümmel waren musikalische

Kostbarkeiten und Raritäten zu Ehren der Gottes-

mutter Maria zu hören. Dieser außergewöhnliche

Beitrag zu den Jubiläumsfeiern, für den es großen

Applaus gab, hat somit das Jubiläum der Gemein-

de in besonderer Weise gewürdigt. Josef Leopold

Foto: Magarete Plevnik

Foto: Josef Leopold

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12 AUS DEM PFARRGESCHEHEN

Segnungen

Ehrungen durch die MarktgemeindeIm Beisein von LH Mag. Franz Voves, BGM Harald Mule und Vzbgm. Mag. Manfred Niemands wurden im Rah-

men der Eröffnung des neuen Hauptplatzes verdiente Persönlichkeiten geehrt.

OMR Dr. Heribert Lischnig wurde zum Ehrenbürger der Marktgemeinde ernannt.

Die Goldene Ehrennadel erhielten: Alois Hadler, Heinz Grabner, Dipl. Ing. Gernot Axmann, Dr. Günther Anderl,Ingrid Schwarz und SR Maria Pirzl. Mag. Ute Lischnig wurde für die tatkräftige Unterstützung ihres Gatten im

Besonderen bedankt. (v.l.n.r.) Wir gratulieren herzlich!

Boot Triton Foto: Privat

Neuer Sportplatz

Neuer Hauptplatz

Weltgebetstag der FrauenFreitag, 5. März 2010, Pfarrkirche Frohnleiten, 18.30 Uhr

Die Liturgie für den WGT 2010 kommt aus Kame-

run, einem westafrikanischen Land nahe des Äqua-

tors. Die Frauen aus Kamerun schreiben: „Wir lo-

ben den Allmächtigen allein schon für das Ge-

schenk des Lebens.“ Und so erzählen sie vom Le-

ben in Kamerun, von ihren Freuden, ihren Mühen,

ihren Ängsten, ihrer Hoffnung und ihrer Zuver-

sicht, danken Gott für alles Gute und bitten ihn um

Hilfe in ihren Nöten. „Immer – in Freude, Sorge,

Trauer und Leid – loben wir Gott.“

Die Frauen des ökumenischen Vorbereitungsteams

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KINDER UND JUGEND 13

Für die heurige Dreikönigsaktion vom 26. 12.

2009 bis 6. 1. 2010 suchen wir wieder Sternsin-ger und Sternsingerinnen, aber auch Begleit-personen und Personen, die die Sternsinger

zum Essen einladen möchten.

Anmeldungen:Andrea Höhs, Telefon: 0664/96 04 198,

oder beim 1. Sternsingertreffen am Freitag,

18. 12., um 15.00 Uhr im Pfarrsaal. Andrea Höhs

„Jeder Mensch hat seinen Engel!“Firmung in Maria Straßengel

Unter diesem Motto lief heuer die Firmvorberei-

tung an. Sie ist bis jetzt ein großer Erfolg für den

Pfarrverband Gratwein – Judendorf-Straßengel.

Die Anmeldung, die schon im Oktober stattfand,

wurde von zahlreichen Eltern und Firmlingen be-

sucht und so freuen wir uns heuer auf eine Fir-

mung, an der 60 Jugendliche aus unserer Pfarre

teilnehmen werden.

Durch das Firmmodulsystem können sich die

Firmlinge teilweise ihre Firmvorbereitung selbst

zusammenstellen, je nach dem, welche Stationen

ihnen am besten zusagen. Natürlich gibt es auch

einige Pflichtstationen, wie zum Beispiel den all-

jährlichen Jugendgottesdienst, mit dem auch heu-

er wieder die Firmvorbereitung eröffnet wurde.

Der Gottesdienst, der sowohl moderne und ju-

gendliche als auch klassische Elemente enthielt,

fand heuer am 22.November um 19.00 Uhr in un-

serer Wallfahrtskirche statt. Es waren natürlich

auch interessierte Erwachsene zum Gottesdienst

eingeladen.

Der Höhepunkt der Vorbereitung wird im Febru-

ar 2010 stattfinden, wenn sich alle im Kollmann-

graben zum Firmlager versammeln. Ich bin mir

sicher, dass dieses Event aufgrund der hohen An-

zahl an Firmlingen ein großer Spaß und ein un-

vergessliches Erlebnis wird. Den Abschluss der

Firmvorbereitung bildet dann die Spendung des

Sakraments der Firmung am Samstag, den 29.

Mai 2010, in unserer Wallfahrtskirche.

Kathi Fessler

Ein gnadenreiches Weihnachtsfest

und Gottes Segen für das Neue Jahrwünschen

allen Bewohnern von Judendorf-Straßengel

Seelsorger, Pfarrgemeinderat und Redaktion

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14 DURCH DAS KIRCHENJAHR

AdventDas heißt Ankunft. Das wissen wir seit

Kindertagen. Und wir wissen auch: Im

christlichen Verständnis ist damit das

Warten auf den Erlöser gemeint. Es erin-

nert uns an das hoffnungsvolle Sehnen,

an den gewaltigen Schrei Israels nach

dem Messias. So reduziert sich für uns

Christen der Advent nicht auf Tannen-

duft und Kerzenschein, nicht auf verklär-

te Erinnerungen an unsere Kindheit. Vor

allem: Advent bedeutet für uns nicht nur

das mehr oder weniger hektische Vorbe-

reiten des Weihnachtsfestes.

Doch: Geht uns das „Komm, Herr!“ nicht

oft zu leicht über die Lippen? Da ist diese

Zwiespältigkeit: Ja, komm, Herr – aber

lass dir bitte, bitte noch etwas Zeit damit!

Peter Friebe

Aus: Gedanken für die Zeit des Advents,

Verlag Neue Stadt

Adventzeit heuteGeb`s kan Kalender man würds fast net glaub`n,

Adventzeit is do, trotz morden und rauben,

die ruhigste Zeit vom ganz`n Johr,

nix is blieb`n, olles is gor.

Die Stroß`n san hektisch, die Lichter san hell,

kein Mensch hot a Zeit, es regiert nur das Geld,

do frogt man sich, wo ist die Adventzeit geblieb`n,

wo man sich soll freu`n, wo man sich soll lieb`n,

man könnt jo fost glaub`n, des sei jetzt die Zeit,

wo der Teifl auf`d Welt kummt, mit Host und mit

Neid.

A Kind vor der Auslog, die Äugerl ganz weit,

doch die Muatta sogt gemma, i hob jetzt ka Zeit,

do wird`s ma ums Herz eng und die Aug`n werd noss,

jetzt kann i verstehn, warum die Leut ham an Hoss,

auf die Adventzeit, ohne Liab ohne Freid,

des is jo bei Gott, ka liebliche Zeit.

Es wird langsam dumpa, für mich wird es Zeit,

i wollt grod hamgehn, do fangs an zan Schnein,

bis in ana Stund, deckt da Schnee olles zua,

und über die Stadt, kummt a selige Ruah.

A Liabspaar a Hund und zwa öltere Leit,

die kumman vorbei und die ham sich so gfreit,

mitt`n im Schnee, mit der herrlich`n Ruah,

do hört der ane dem anderen noch zua.

Do docht i bei mir so, die liabliche Zeit,

is sicherlich mehr für die ärmlichen Leit,

und für die Kinder, die zur heiligen Nocht,

des Christkind die Eltern für a paar Stund` hot brocht.

Paul Salvet,

Mitarbeiter im Wirtschaftsrat des PGR

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AUS DER PFARRE 15

Heiliger Abendund ChristtagEs liegt das Kind in der Krippe. Zart, klein, un-

scheinbar kommt Gott in die Welt. Inmitten ei-

ner kalten Dunkelheit entfacht Gott seine bren-

nende Liebe, sichtbar in Jesus, dem Christus,

zu dieser Welt. Die Hirten kommen und sehen,

sehen das Kind – Gott und Mensch zugleich.

Getauft wurden:09. 08. Maier Anna-Lena, Roseggerallee16. 08. Reinbacher Jonathan Niklas, Bahnhofstraße16. 08. Reinbacher Samuel Silivius, Bahnhofstraße13. 09. Jaritz Theresa, Murfeldsiedlung20. 09. Stoik Alexander Maximilian, Hundsdorf04. 10. Tomaschitz Lukas, Grazer-Straße10. 10. Schöberl Martin Sven, Kugelberg25. 10. Miriam Ungerböck, Moosgasse31. 10. Schartner Eduard, Schulstraße07. 11. Knaus Christian, Am Ring07. 11. Knaus Katharina, Am Ring07. 11. Pichler Timo Ferdinand, Goethestraße08. 11. Affenberger David, Felleggerriegel

Aus anderen Pfarren:22. 08. Grabmayer Fabian Alexander Lucas, Gratwein12. 09. Smogautz Nils Terence, Gratkorn03. 10. Muhri Vinzenz Friedrich Reinhart Winfried, Graz10. 10. Zieseritsch Zita Paloma Valessa Margaritha, Graz10. 10. Zieseritsch Arthur Zacharias Salvator, Graz10. 10. Strobl Clara, Wien17. 10. Forstner Luisa Ida Anna, Gratwein18. 10. Prügger Rafael, Gratwein

Getraut wurden:08. 08. Zach Josef u. Glawogger Michaela, Pirching08. 08. Harg Michael u. Primas Astrid, Kugelberg22. 08. Lischnig Christian u. Nast Sabrina, Rötzer Sraße29. 08. Weichsler Manfred u. Obenaus Karin, Altenmarkt05. 09. Krinner Albert u. Jevnisek Jannine, Roseggerallee05. 09. Jung Roman u. Grünzangl Sandra, Gratwein05. 09. Schaffer Markus u. Vucic Savka, Graz19. 09. Veselka Thomas u. Hammer Birgit, Gratwein19. 09. Probst Dietmar u. Zigart Eva, Gratkorn26. 09. Prasch Josef u. Mautner Agnes, Gratwein

In die Ewigkeit rief Gott:01. 08. Haim Eleonora04. 08. Duehs Johanna30. 09. Peternusch Sophie

Weihrauch und MyrrheKönigliche Gaben und Wundermittel

Sie kamen aus weiter Ferne und be-schenkten das neugeborene Jesuskindmit Gold, Weihrauch und Myrrhe. Sowird uns in der Bibel über den Besuchder Heiligen Drei Könige berichtet. DieSternsinger haben nur mehr eine davonim Gepäck: den Weihrauch. Wer die bei-den anderen benötigt, geht zum Juwelierbzw. ins Reformhaus. Über die Verwen-dung des Goldes zu berichten, hieße

Eulen nach Athen tragen. Aber wozu dienen Weihrauch undMyrrhe?Der aromatische Duft von Weihrauch über glühenden Koh-len erhitzt, ist den meisten von uns durch seine Verwendungwährend der Messe noch sehr gut bekannt. Gewonnen wirdWeihrauch aus dem Harz von Bäumen, die in Südarabien,Somalia und Äthiopien gedeihen.Das gleiche gilt für Myrrhe. Dieses Harz von Bäumen ausder gleichen Region hat einen sehr starken Geruch und bitte-ren Geschmack. Myrrhe ist Teil des heiligen Salböls undwurde auch zum Parfümieren von Kleidern verwendet. Diebeiden königlichen Gaben können aber mehr, als bloß dasRaumklima verbessern. Man sagt ihnen auch medizinischeund kosmetische Wirkung nach: Weihrauch und Myrrhesind wundheilend, eignen sich zum Desinfizieren und glät-ten die Haut. Myrrhe soll außerdem gegen Ekzeme, Ge-schwüre und bei Zahnfleischentzündungen helfen.Für Gestresste haben die königlichen Gaben ebenfalls Trostparat: Aus 11 bis 20 Kilogramm Harz wird ein Liter ätheri-sches Weihrauch- oder Myrrheöl gewonnen. Ein par Tropfendavon eingebettet in einer Grundlage aus Honig oder Obersergeben ein entspannendes Bad.Auch in der „Hexenküche“ finden Weihrauch und MyrrheVerwendung. Eine Mixtur aus Weihrauch, getrockneten Im-mergrünblättern und Klee soll ewiges Liebesglück in derPartnerschaft bewirken.Weder Betörung in Liebessachen noch die Heilung vonWunden haben die Sternsinger im Sinn, wenn sie den Leutendie Segenswünsche für das neue Jahr überbringen. Der auf-steigende Rauch des weißen Harzes symbolisiert seit altersher die zu Gott aufsteigenden Gebete der Gläubigen. Belegtsind auch die positiven Auswirkungen des Weihrauchs imZusammenhang mit der Sternsingeraktion: Eine MillionMenschen in der „Dritten Welt“ wird direkt von der „Hilfeunter gutem Stern“ erreicht.

Foto: Privat

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Gottesdienste:An Sonn- und Feiertagen

7.30 Uhr und 10.30 UhrDonnerstags:

19.00 Uhr Hl. Messe in der Kirche

Freitags:

19.00 Uhr in der Klinik

Herz Jesu-Freitag: (1. Freitag im Monat)

19.00 Uhr in der Kirche

Regelmäßige Veranstaltungen:Ministranten und Jungschar:

Termine werden vorerst durch Anschlag bekannt gegeben.

Chorprobe: Jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Freizeitheim

Bürostunden:Montag 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Donnerstag 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr – Neuer Termin!Donnerstag 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr

Sprechstunde des Pfarrers

Telefon: 03124/51 255

Fax: 03124/51 255 5

E-Mail: [email protected]

Homepage: www.pfarre-gratwein-strassengel.at

16 TERMINE

Offsetdruck | Buchdruck | Reliefdruck | Digitaldruck | Heißfolienprägung | Stanzen

0 3 1 2 4 / 2 9 0 9 0Fax +30 • ISDN +44

D R U C K G M B H

A-8101 Gratkorn • Am Hartboden 33

e - m a i l : p r i n t s h o p @ s t y r i a . c o m

w w w . s t y r i a - p r i n t s h o p . c o m

(Weihnachtskrippe der 3 f Klasse der HS I Gratwein nach dem Motto "Kinder entdecken Paul Klee") Die Geschäftsleitung und alle MitarbeiterInnen danken Ihnen für die gute und angenehme Zusammenarbeit, für Ihr großes Vertrauen und Ihre Verbundenheit mit unserer Raiffeisenbank. Wir wünschen Ihnen besinnliche Stunden in der Adventzeit, ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr.

R a i f f e i s e n b a n k G r a t w e i n Bankstelle Judendorf-Straßengel Bankstelle St. Oswald www.rb-gratwein.at

Donnerstag, 03.12. 06.30 Uhr: Rorate – keine Abendmesse!

Dienstag, 08.12. HOCHFEST DER OHNE ERBSÜNDEEMPFANGENEN GOTTESMUTTER07.30 Uhr: Frühgottesdienst10.30 Uhr: Festgottesdienst in lateinischer Sprache – Chor der Wallfahrtskirche11.30 – 13.00 Uhr: Anbetung vor demausgesetzten Allerheiligsten17.00 Uhr: Konzert der Keplerspatzen

Donnerstag, 10.12. 06.30 Uhr: Rorate – keine Abendmesse!

Donnerstag, 17.12. 06.30 Uhr: Rorate – keine Abendmesse!

Freitag, 18.12. 19.30 Uhr: Frauenrunde im Pfarrsaal

Samstag, 19.12. 18.00 Uhr: Konzert „Audite Nova“

Donnerstag, 24.12. HEILIGER ABEND16.00 Uhr: Kindervesper23.00 Uhr: Turmblasen – Trachtenmusik-kapelle23.30 Uhr: Krippenlieder-SingenChor der Wallfahrtskirche24.00 Uhr: ChristmetteChor der Wallfahrtskirche

Freitag, 25.12. HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN07.30 Uhr: Frühgottesdienst10.30 Uhr: FestgottesdienstChor der Wallfahrtskirche

Samstag, 26.12. FEST DES HL. STEPHANUS07.30 Uhr: Frühgottesdienst10.30 Uhr: SpätgottesdienstBei jedem Gottesdienst Weinsegnung

Sonntag, 27.12. FEST DER HL. FAMILIE07.30 Uhr: Frühgottesdienst10.30.Uhr: Spätgottesdienst

Donnerstag, 31.12. FEST DES HL. SILVESTER13.00 Uhr: Pferdesegnung bei der Prüg-gerkapelle17.00 Uhr: Jahresschlussgottesdienst

Freitag, 01.01. HOCHFEST DER GOTTESMUTTER07.30 Uhr: Frühgottesdienst10.30 Uhr: FestgottesdienstChor der Wallfahrtskirche

Mittwoch, 06.01. ERSCHEINUNG DES HERRNDREIKÖNIG07.30 Uhr: Frühgottesdienst10.30 Uhr: Sternsinger Gottesdienst

Dienstag, 02.02. MARIA LICHTMESS18.30 Uhr: Lichterprozessionvom Fuß des Kirchberges19.00 Uhr: Hl. Messe mit Kerzensegnung