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DCC Digital Set Handbuch zur Softwareversion 2.0 digital DAISY II

DAISY II - Tillig · Booster liefern kann, zur Gleisanlage und zu den Fahrzeugen passt. Kurz gesagt muss der Booster zur Spurweite passen, damit im Falle eines Kurzschlusses kein

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DCC Digital Set

Handbuch zur Softwareversion 2.0

digital

DAISY II

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DAISY II Digital Set

InhaltAllgemeines 41 DAISY II Digitalzentrale 41.1 Eigenschaften 4

1.2 Anschlüsse 51.3 Anzeige der Betriebszustände 51.4 DAISY II Digital Set in Betrieb nehmen 61.5 LocoNet 6

1.5.1 FRED Modus 7

1.6 Anschluss einer Kehrschleife 71.7 Booster 71.8 Technisch Daten (Zentrale) 81.9 Sicherheitshinweise 8

2. DAISY II Handregler 92.1 Beschreibung 92.2 Eigenschaften 92.3 Kurzanleitung 102.4 Übersicht der Befehle 122.5 Technische Daten (Handregler) 132.6 Die Bedienelemente 14

2.6.1 Übersicht der Bedienelemente 142.6.2 Das Display 152.6.3 Der Fahrregler 152.6.4 Menübedienung 152.6.5 Eingabe von Ziffern 16

3. Grundeinstellungsmenü 163.1 Menüpunkt „Sprache“ 163.2 Menüpunkt „Helligkeit“ 163.3 Menüpunkt „Hilfe“ 163.4 Menüpunkt „Regler“ 173.5 Menüpunkt „Abschaltzeit“ 183.6 Menüpunkt „Lok-Warnung“ 183.7 Menüpunkt „32000 Funktionen 193.8 Menüpunkt „Fahrstraßen“ 193.9 Menüpunkt „Weicheneinstellungen“ 19

4. Der Lokmodus 204.1 Bedienelemente 204.2 Lokadressen und Loknamen 214.2.1 Lok auswählen 214.3 Fahrregler 21

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DAISY II Digital Set

Alle verwendeten Markennamen sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Firmen.

4.4 Licht- und Sonderfunktionen 224.5 Doppeltraktion 224.6 Letzte Lok aufrufen 234.7 Lok dispatchen 23

5. Der Magnetartikelmodus 235.1 Magnetartikelmodus auswählen 235.2 Magnetartikel schalten 24

6. Der Fahrstraßenmodus 246.1 Fahrstraßenmodus auswählen 246.2 Fahrstraßen auslösen 24

7. Der Programmiermodus 257.1 Programmierverfahren auswählen 257.2 Lokdecoderadresse lesen/programmieren 257.3 CV-Programmierung auf dem Programmiergleis 257.4 CV-Programmierung auf dem Hauptgleis (POM) 267.5 LocoNet Programmierung 26

8. Der Modus „Lokdaten ändern“ 278.1 Lokdaten ändern 278.2 Sonderfunktionssymbole 29

Anhang 30Hotline 31

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DAISY II Digital Set DAISY II Digital Set - Kap. Anhang

AllgemeinesDas DAISY II Digital Set ist ein digitales Einsteigersystem für den ambitionierten Modellbahner. Es besteht aus einem Handregler und einer DCC- Zentrale, die miteinander über ein LocoNet- Kabel verbunden werden. Es beherrscht alle Funktionen, die für einen komfortablen Modellbahnbetrieb wünschenswert sind.

1 DAISY II DigitalzentraleDie Digitalzentrale ist das Herzstück des DAISY II Digital Sets. In der Zentrale werden alle Kommandos koordiniert und entsprechend ihrer Bedeutung weiter verarbeitet. Sie generiert das DCC Gleissignal und stellt die Verbindung (LocoNet) zum Handregler zur Verfügung.

1.1 Eigenschaften• MitderDAISYIIDigitalzentralekönnenbiszu20Lokomotivengleichzeitigundunabhängig

voneinander gesteuert werden.• DieZentraleunterstütztdasDCCDatenformatemit14-,28-,und128Fahrstufen.• Für9999möglicheLokadressenistdasDatenformatjeweilseinzelneinstellbar.• FürjedeLokadressekönnenbiszu24Loksonderfunktionengeschaltetwerden.• Mit der DAISYII Digitalzentrale sind bis zu 2000 Magnetartikel im DCC-Datenformat

schaltbar.• DieZuständederMagnetartikeladressen1-1024werdendauerhaftgespeichert,sodass

sie bei einem erneuten Start des Systems auch in der richtigen Lage angezeigt werden.• DieZentralehateinenFahrstraßenspeicherfür16Schaltfolgen(Fahrstraßen).• DieseFahrstraßenkönnenjeweilsmitmaximal10SchrittenbeliebigeMagnetartikeladressenzwischen1und2000schalten.

• DerHauptgleisausgangderZentralelieferteinenStromvon2AundistgegenKurzschlussundÜberhitzung gesichert. So ist schon einMehrzugbetrieb von 4 Zügen (Spurweitenabhängig)möglich,ohneweitereVerstärker(Booster)einsetzenzumüssen.

• Die Zentrale verfügt über einen getrennten Programmiergleisausgang mit einemmaximalen Programmierstrom von 250mA. Während der Programmierphase wird derHauptgleisausgang abgeschaltet.

• Mit der Zentrale können sowohl DCC-Decoder, als auch programmierfähige LocoNet-Komponenten programmiert werden.

• Als Besonderheit steht einAusgang für das Kehrschleifenrelais (TILLIGArt.-Nr. 66120/ Uhlenbrock Art.-Nr.: 61080) zur Verfügung. Das Kehrschleifenrelais wird über dieKurzschlusserkennunggesteuert.TrittalsoeinKurzschlussauf,wirdvordemAbschaltendes Systems das Kehrschleifenrelais umgeschaltet. Ist der Kurzschluss durch das Überfahren einer Kehrschleifentrennstelle entstanden, so wird die Polung durch dasKehrschleifenrelais so schnell korrigiert, dass es im Fahrverhalten des Zuges nicht zu erkennen ist.

• Die Digitalzentrale hat auf der Rückseite zwei LocoNet Anschlüsse. Einen LocoNet-TAnschlussfürz.B.DAISYIIHandregler,Rückmeldemodule,LocoNet-Schaltmodule,USB-LocoNet-Interface u.a. LocoNet-Komponenten. Der zweite Anschluss, LocoNet-B, dient

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dazuexterneBoosterwiez.B.Power4oderPower8anzuschließen.• AlsweitereBesonderheitstelltdieDAISYIIDigitalzentraledenRailCom® CutOut im DCC-SignalzurVerfügung,umz.B.dasAutomatisierungssystemMARCoeinsetzenzukönnen.

• SieunterstütztdenDispatchModusfürHandreglerwieFRED,DT100usw.• ImUhlenbrockFREDModuskönnendenvierFunktionstasteneinesFRED-HandreglersvierLokadressenzugewiesenwerden.AlleFREDsindiesemModuserhaltendiegleichenLokadressenfürdieTastenf1bisf4.DieseLoksbelegendannbiszuvierSlots.

• EinigeEinstellungenderZentralekönnenmiteinerLNCV-Programmierungvorgenommenwerden.DieArtikelnummerist65200unddieModuladresseistfestauf1eingestellt.Diesekannnichtgeändertwerden!

• EinFirmwareupdatederZentrale kann inVerbindungmit einemPCperUSB-LocoNet-Interface(TILLIGArt.-Nr.66844/UhlenbrockArt.-Nr.:63120)durchgeführtwerden.

1.2 AnschlüsseDieDAISYIIDigitalzentrale hatAnschlüsse für einHauptgleis, einProgrammiergleis, einKehrschleifenrelais,sowieLocoNet-TfürLocoNet-Geräte,LocoNet-BfürLocoNet-Boosterund eine Buchse für das Schaltnetzteil.

DasProgrammiergleisdientausschließlichderProgrammierungvonDCCDecodern.Esistim Fahrbetrieb stromlos und es darf keine Verbindung zum Hauptgleis bestehen. Hinweis:FürdenHauptgleisanschlusssolltenSieLeitungsquerschnittenichtunter0,75mm2

verwenden.DerAnschlussandasGleissollteanmehrerenStellenderAnlageerfolgen.WirempfehlenfürdieSpurweiteTTEinspeisepunkteimAbstandvonca.1m.

1.3 Anzeige der Betriebszuständerote LED aus - grüne LED einGleisspannung eingeschaltet (normaler Betriebszustand)

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rote LED ein - grüne LED ausGleisspannung ausgeschaltet (stop-Tastegedrückt,oderGleiskurzschluss,oderDecoderprogrammierungaktiv)rote LED ein - grüne LED blinktÜbertemperatur rote LED blinkt - grüne LED ausUnterspannunganLocoNet-TSpannungsversorgung(ÜberlastanLocoNet-T)rote LED aus - grüne LED blinktZentraleimLocoNetProgrammiermodus

1.4 DAISY II Digital Set in Betrieb nehmenZunächsteinmalverbindenSiealleKomponentengemäßnachfolgenderGrafik.

Nun schalten sie die Betriebsspannung ein, indem Sie das Steckernetzteil in eine Steckdose einstecken. Eine schaltbare Steckdosenleiste ist hier sicher von Vorteil. Die grüne Kontroll- LED leuchtet und im Handregler ist der Lokmodus zu sehen. Eine Kurzbeschreibung zur InbetriebnahmedererstenLokfindenSieimKapitel„2.3Kurzanleitung“undhierimAbschnitt„Lokaufrufen“ff.

1.5 LocoNetAndieLocoNet-TBuchsederZentralewirdderDAISYIIHandreglerüberdasbeiliegendeSpiralkabelangeschlossen.AndieseBuchsekönnenübereinenLocoNet5-fachVerteiler(TILLIGArt.-Nr.66588/UhlenbrockArt.-Nr.:62250)weitereLocoNetGerätewiez.B.weitereDAISYIIHandregler,DAISYIIFunk-MasterLN,Rückmeldemodule,LocoNet-Schaltmodule,IB-Control II, USB-LocoNet-Interface u.a. LocoNet-Komponenten angeschlossen werden. Für die angeschlossenen Geräte stellt der LocoNet-TAusgang einen Versorgungsstromvon 500mA zurVerfügung.Reicht dieserStromnicht aus, so könnenmit einer LocoNetStromeinspeisung(Art.Nr.63100)weitere500mAzurVerfügunggestelltwerden.An die LocoNet-B Buchse der Zentrale dürfen ausschließlichLocoNet-BGerätemiteigenerSpannungsversorgung angeschlossen werden. Das sind im Einzelnen die Uhlenbrock Booster

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Power2,Power4,Power7,Power8,eineDAISYII-ZentraleimBoostermodus,sowiederFunkmasterLN+DCC(Art.Nr.66410).AlsBoosterempfehlensichfürdieSpurweitenN-0derPower4(TILLIGArt.-Nr.66825/UhlenbrockArt.-Nr.:63240)undfürdieSpurweiten0-IIderPower8(Art.Nr.63280).Alle programmierfähigen LocoNetGeräte können über das LNCV-Programmiermenü desDAISY II Handreglers programmiert werden. Lesen Sie hierzu die entsprechenden Kapitel derjeweiligenBedienungsanleitungen.

1.5.1 FRED ModusDieZentraleunterstütztdenUhlenbrockFREDModusmit4Adressen.AlleFREDsindiesemModus erhalten für die Tasten f1 - f4 die gleichenAdressen aus den LNCVs 81..84 derZentrale, wenn Sie mit dem LocoNet verbunden werden.DieseLoksbelegenbiszuvierSlots,diedannbiszumnächstenAusschaltenbelegtsind.Werden dieAdressen per LNCVProgrammierung geändert, so startet die Zentrale beimVerlassenderLNCVProgrammierungerneut,waseineneueSlotvergabebewirkt.

1.6 Anschluss einer KehrschleifeDa auch das digitale 2-Leitergleis eine Polung hat, kommt es beim Durchfahren einerKehrschleife automatisch zu Kurzschluss. Die komfortabelste Art dieses Verpolungsproblem zu lösen ist der Einbau einer Kehrschleifenautomatik. DieseAutomatik ist bereits in derDAISYIIZentraleintegriert.ZurPolungsumschaltungmusslediglicheinKehrschleifenrelais(TILLIG Art.-Nr. 66120 / Uhlenbrock Art.-Nr.: 61080) nach folgender Skizze eingebautwerden.

Anschlussskizze eines Kehrschleifenrelais

1.7 BoosterBeim Einsatz mehrerer Züge ist der Stromverbrauch zu beachten. Die Zentrale ist in der Lage,maximal2Ampereabzugeben.Diese2AmperesinddermaximaleStrom,denalleamHauptgleisausgang angeschlossenen Verbraucher insgesamt aufnehmen dürfen.Durchschnittlich(abhängigvonderSpurweite)kannmiteinerStromaufnahmevon0,5AproZuggarnitur gerechnet werden.

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Sollen also mehr als 4 Züge gleichzeitig fahren, so muss die Gleisanlage in mehrereGleisabschnitte unterteilt werden. Diese Gleisabschnitte werden einseitig getrennt, wobei die Masseseite (schwarz)durchverbundenbleibt. Jeder zusätzlicheGleisabschnittwirddurcheinenBooster(Verstärker)mitStromversorgt.NatürlichbenötigtderBoostereineneigenen,separaten Versorgungstrafo.

Anschlussskizze eines Boosters

WICHTIG:BeimEinsatzeinesBoostersistimmerdaraufzuachten,dassdermaximaleStrom,denderBooster liefern kann, zur Gleisanlage und zu den Fahrzeugen passt. Kurz gesagt muss der Booster zur Spurweite passen, damit im Falle eines Kurzschlusses kein Schaden entsteht.SpurN-0->Power4(TILLIGArt.-Nr.66825/UhlenbrockArt.-Nr.:63240)undSpur0-II->Power8(Art.Nr.:63280).

1.8 Technisch Daten (Zentrale)• Spannungsversorgung:SchaltnetzteilInput:240V50Hz,Output:15V=/2A• max.BelastungHauptgleisausgang:2A• max.BelastungProgrammiergleisausgang:250mA• max.BelastungLocoNet-T:500mA• Gehäusemaße:104x58x33mm

1.9 SicherheitshinweiseVor Gebrauch die Sicherheitshinweise und Anleitung genau lesen und beachten.DieGerätesindkeinSpielzeugundfürKinderunter14Jahrennichtgeeignet!SiekönnenjedochunterfachkundigerAufsichtdurchErwachsenevonKindernbedientwerden.DieAnschlusskabelniemalsineineSteckdoseeinführen!ÜberprüfenSiedasverwendeteNetzteilregelmäßigaufSchädenanKabeln,Stecker,Gehäuseusw.BeiSchädenamNetzteildieseskeinesfallsbenutzen!Dieses Handbuch gut aufbewahren.

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2. DAISY II HandreglerDerDAISYIIHandregleristdasBediengerätderDAISYIIDigitalzentrale.ErwirddurchdasbeiliegendeLocoNet-SpiralkabelmitderLocoNet-TBuchsederZentraleverbunden.

2.1 BeschreibungMit dem DAISYII Handregler können alle Lokomotiven gesteuert, alle MagnetartikelgeschaltetunddieFahrstraßenderDAISYIIDigitalzentraleausgelöstwerden.InVerbindungmitderDAISYIIDigitalzentralekönnenüberdenHandreglerDCC-DecoderundLocoNet-Komponenten programmiert werden. Der DAISY II Handregler bietet hierzu entsprechende Eingabemenüs.ErkannaberauchalszusätzlichesSteuergerät füralle Intelliboxen,sowiedenZentralenSystemControl7,TwinCenterundPikoPowerBoxeingesetztwerden.Die wichtigsten Fahr- und Schaltfunktionen der jeweiligen Digitalzentrale sind somiterreichbar.

2.2 Eigenschaften

Hochauflösendes DisplayDas hochauflösende Display hat eine Größe von 38x20mm bei einer Auflösung von128x64PixelundermöglichtdiedetallierteDarstellungvonInformationenimKlartextoderals Symbole.

LokmodusÜberdengroßenDrehreglerkönnenalleLokomotivengesteuertwerden.DieserintelligenteFahrregler ohne Endanschlag übernimmt beim Lokwechsel automatisch die gespeicherte Geschwindigkeit der neu gewählten Lok. Zur Verfügung stehen der DC- und der AC-Fahrreglermodus. Im Display werden ein Loksymbol, der Lokname, die Lokadresse, die Geschwindigkeit und die Fahrtrichtung der aktuell gesteuerten Lok angezeigt.DieLicht-undweitere8SonderfunktionenkönnenüberdieZifferntastendirektgeschaltetwerden.ImDCC-BetriebsindjenachverwendeterDigitalzentralebiszu32768Sonderfunktionen pro Lokadresse erreichbar.

MagnetartikelmodusMitDAISYIIkönnen2000DCC-Magnetartikelbedientwerden.Gruppenvonjeweils8Magnetartikeladressen sind im direkten Zugriff über den Ziffernblock erreichbar. Im DisplayerfolgtdieAnzeigederSchaltstellungentwederdurchdasSymboleinerWeichenlage(Werkseinstellung),oder,nachentsprechenderZuweisung,ineinemanderenvon27möglichenSymbolen.

MagnetartikellistenMitDAISYIIkönnenbiszuvierMagnetartikellistenmitjeweilsbiszu8Magnetartikeladressenangelegt werden. In diesen Listen ist die Anordnung der Magnetartikeladressen beliebig.AuchhierkönnenSymbolevergebenundzusätzlichBezeichnungenmitzweiZeichenproMagnetartikeladresse angelegt werden.

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Fahrstraßenmodus Sofern inderDAISYIIDigitalzentraleFahrstraßenhinterlegtsind,könnendieseüberdenFahrstraßenmodusdesHandreglersausgelöstwerden.

Große LokdatenbankIn der freien Lokdatenbank können eigene Lokdatensätze angelegtwerden.Hier könnenLoksymbole, Adressen, Namen und Symbole für die Sonderfunktionen vergeben werden. Es stehenmehrals60Loksymboleundmehrals160SonderfunktionssymbolezurVerfügung.

LocoNetDer LocoNet Anschluss des Handreglers macht DAISY II zu einem permanenten Begleiter rundumdieAnlage.ErkannjederzeitvomLocoNetgetrenntundanandererStellewiedereingesteckt werden. Die dargestellten Informationen werden dann wieder aktuallisiert.

HilfefunktionDiesituationsbezogeneHilfefunktionmachteinHandbuchfastüberflüssig.Siebekommenautomatisch eine direkte Hilfe zur aktuellen Betriebsituation. Sollte diese Hilfe nicht mehr nötigsein,kanndieHilfefunktioneinfachausgeschaltetwerden.

Dauerhaftes GedächtnisAlle Einstellungen, die bei der DAISY II einmal gemacht wurden, bleiben dauerhaft erhalten, auchwenndasGerätlängernichteingeschaltetwird.Handregler Lock (Tastatursperre)Die Funktion des Handreglers kann auf den Betrieb einer Lok und das Aus- und Einschalten derGleisspannungbeschränktwerden.AlleanderenFunktionensowieauchdie[lok]-Tastesind in diesem Zustand deaktiviert. Es kann also lediglich die momentane Lok komplett ge-steuertwerdenundauchdasAus-undEinschatenderGleisspannungistweiterhinmöglich.Update-fähige System-SoftwareNach dem Einschalten, werden im Display kurz das Startlogo und die momentane Softwareversion des Handreglers angezeigt. Im laufenden Betrieb kann über dieTastenkombination[mode]-[9]diemomentaneSoftwareversionangezeigtwerden.Überein USB-LocoNet-Interface (TILLIG-Art. 66844 / Uhlenbrock Art.-Nr.: 63 120) kann dieSystemsoftwaredesDAISYIIHandreglers jederzeit aktualisiertwerden.Sofern verfügbarfindenSiedieseimDownloadbereichderInternetseitewww.uhlenbrock.de.

Übertragbare LokdatensätzeÜber dasUSB-LocoNet-Interface (TILLIG-Art. 66844 / UhlenbrockArt.-Nr.: 63 120) kannmit einem PC eine bestehende Datenbank aus einemDAISY II Handregler ausgelesen,bearbeitetundineinenweiterenHandreglereingespieltwerden.DiedazubenötigteSoftware(DaisyTool)findenSieimDownloadbereichderInternetseitewww.uhlenbrock.de.MitdemDaisy Tool können neben vielen Eingabehilfen auch eigene Lok- und Funktionssymboleerstellt und in den Handregler geladen werden.

2.3 KurzanleitungWichtig! Benutzen Sie diese Kurzanleitung bitte nur wenn Sie den DAISY II Handregler am Anfang ausprobieren wollen. Lesen Sie bitte unbedingt das ganze Handbuch, um sich über alle Optionen zu informieren und alle Funktionen des Systems ausschöpfen zu können.

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Gerät in Betrieb nehmenVerbinden Sie den DAISY II Handregler über das beiliegende LocoNet- Spiralkabel mit dem LocoNet-TAnschlussderDAISYIIDigitalzentrale.Nach dem Einschalten, werden im Display kurz das Startlogo und die momentane Softwareversion angezeigt. Der Vorteil des LocoNets sind die möglichen Kabellängen von bis zu 100 m, was demDAISYIIHandreglereinengroßenAktionsradiusverschafft.

VoreinstellungenAbWerkistderDAISYIIFahrreglerimAC-Fahrreglermoduseingestellt.

Lok aufrufen � [lok]-Tastebetätigen �Über die Zehnertastatur die gewünschte Lokadresse eingeben �Eingabemitder[lok]-odermitder[8]-Tastebestätigen

Lok steuern �MiteinerRechtsdrehungdesDrehreglersdieGeschwindigkeiterhöhen �Mit einer Linksdrehung des Drehreglers die Geschwindigkeit reduzieren �BeistehenderLokaufdenDrehreglerdrücken,umdieFahrtrichtungzuändern

Licht schalten �DieTaste[0]schaltetdasLichteinoderaus

Sonder funktion schaltenÜber dieZifferntastenkönnendieSonderfunktionenderLokgesteuertwerden. �HierbeischaltetdieTaste[0]immerdieLokbeleuchtung(F0). �DieTasten[1]bis[8]schalteninderGrundstellungdieSonderfunktionenF1bisF8. �Wirddie[up]-Tastebetätigt,schaltendieTasten[1]bis[8]dieSonderfunktionenF9bisF16 �NachnochmaligerBetätigungder[up]-TastedieSonderfunktionenF17bisF24. �Wirddie [up]-TasteeinweiteresMalbetätigt, sowerdenwiederdieFunktionenF1 -F8geschaltet. �Mitder[down]-TastestelltmandenBereichderSonderfunktionenwiederumjeweilseineAchtergruppe zurück.

Lokdaten einzelner Loks ändern � [mode]-Tastebetätigen �ÜberdieZifferntaste[5]dasUntermenü"LOKDATENÄNDERN"auswählen �ÜberdieZifferntaste[1]dieLokadresseauswählen,derenDatengeändertwerdensollen �Dann die gewünschten Einstellungen für diese Lokadresse vornehmen

Weichen schaltenIm Magnetartikelmodus werden der Lokname, die Geschwindigkeit und die Fahrtrichtung der aktuellen Lok angezeigt. Die Lok kann über den Fahrregler weiterhin gefahren werden. � [mode]-Tastebetätigen �ÜberdieZifferntaste[2]dasUntermenü„MAGNETARTIKEL“auswählen �DieZifferntastenschaltennunMagnetartikeladressen.HierbeischaltetdieTaste [1],denMagnetartikelmitderimAdressfeldangezeigtenBasisadresse.DieTasten[2]bis[8]schal-ten die Magnetartikel mit den darauffolgenden Adressen.

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�BeijederBetätigungderZifferntasten[1]bis[8]wirdderMagnetartikelindiejeweilsentge-gengesetzte Lage geschaltet. �DieLagewirddurchdaszugehörigeWeichensymbolimDisplayangezeigt. �Wirddie[8]-Tastebetätigt,sokanneineneueBasisadresseüberdieZifferntastatureinge-geben werden. �Die[stop/löschen]-TastelöschthierbeidiezuletzteingegebeneZiffer. �Mitder[8]-TastekanndieeingegebeneBasisadresseübernommenwerden. �Mitden[up]-[down]-TastenwirddieaktuelleBasisadressejeweilsum+8oder-8verändert.

2.4 Übersicht der BefehleWichtig! Benutzen Sie diese Schnellübersicht bitte nur wenn Sie schnell ein paar Informationen nachschlagen wollen. Lesen Sie unbedingt das ganze Handbuch, um sich über alle Optionen zu informieren und alle Funktionen des Gerätes ausschöpfen zu können.Gleisspannung abschalten � [stop/löschen]-Taste

Gleisspannung einschalten � [stop/löschen]-Taste

Lok mit Adresse anwählen � [lok]-Taste + Adresseingabe + [lok]-oder[8]-Taste

Lok mit Namen anwählen � [lok]-Taste + Fahrregler drehen + [lok]-oder[8]-Taste

Geschwindigkeit ändern �Fahrregler drehen

Fahrtrichtung umschalten �Bei stehender Lok den Fahrreglerknopf drücken (AC- Modus)

Nothalt der aktuell gesteuerten Lok �Fahrreglerknopf drücken

Lichtfunktion schalten �Taste[0]schaltetdasLichteinoderaus

Sonderfunktionen F1 - F8 schalten �Zifferntasten[1]-[8] �EingeschalteteFunktionenwerdenimzugehörigenSymbolangezeigt

Sonderfunktionen F1 - F24 schalten � [up]-[down]-TastenwählendenFunktionsbereich �Zifferntasten[1]-[8] �EingeschalteteFunktionenwerdenimzugehörigenSymbolangezeigt

Betriebsmodus auswählen � [mode]-Taste �AuswahlüberdieTasten[1]-[6]

Magnetartikelmodus Tastenbelegung ändern � [8]-Taste �Basisadresse eingeben � [8]-Taste �Taste[1]schaltetBasisadresse

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�Tasten[2]bis[8]schaltendarauffolgendeAdressenFahrstraßenmodus Tastenbelegung ändern � [up]-[down]-TastenwählendenFahrstraßenbereich1-8oder9-16

Programmiermodus für Lokdecoder oder LocoNet-Komponenten � [mode]-Taste �Taste-[4]„PROGRAMMIERUNG“ �Tasten-[1]bis[4]ProgrammierverfahrenauswählenundProgrammierugdurchführen �Mitder[mode]-Tasteverlassen,oder[lok]-TastedirektzurückzumLokmodus

Grundeinstellungen ändern � [mode]-Taste �Taste-[6]„EINSTELLUNGEN“ �Tasten-[up]oder[down]umzwischenzweiSeitenderEinstellungenzublättern �Tasten-[1]bis[5](Seite1)oder[1]bis[4](Seite2)Einstellungenauswählenundvornehmen �Mitder[mode]-Tasteverlassen,oder[lok]-TastedirektzurückzumLokmodus

Handregler Lock (Tastatursperre)Die Funktion des Handreglers kann auf den Betrieb einer Lok und das Aus- und Einschalten derGleisspannungbeschränktwerden.AlleanderenFunktionensowieauchdie[lok]-Ta-ste sind in diesem Zustand deaktiviert. Es kann also lediglich die momentane Lok mit all ihren Funktionen gesteuert werden und auch das Aus- und Einschalten der Gleisspannug über die [stop/löschen]-Tasteistweiterhinmöglich.ImDisplayzeigteinSchlosssymboldieaktivierteTastatursperrean. � [mode]-Taste �Taste-[0],Tastaturgesperrt � [mode]-Taste �Taste-[0],Tastaturwiederfrei

Softwareversion anzeigen � [mode]-Taste �Taste-[9] �DieSoftwareversionunddieSeriennummerdesHandreglerswerdenca.4Sek.angezeigt

2.5 Technische Daten (Handregler)Anschluss LocoNet BuchseStromaufnahme am LocoNet Normalbetrieb:25mA Maße 200x60x40mm

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2.6 Die Bedienelemente

2.6.1 Übersicht der Bedienelemente

Fahrregler

updown

Ziffernblock

stop / löschen

mode

lok

Enter

Display

DisplayDisplay mit Informationen über Lokadresse, Loksymbol, Lokname, Geschwindigkeit und Fahrtrichtung, Zustand der Loksonderfunktionen oder zu dem gerade ausgewähltenBetriebsmodus,z.B.imMagnetartikelmodusdieAnzeigederWeichenlageFahrreglerEndlosdrehregler zur Geschwindigkeitseinstellung, Fahrtrichtungsumschaltung und Notstop derLok,Lokdatensatzauswählen,ZeichenpositionundZeichenimLoknamenauswählen

modeAuswahl des Betriebsmodus. 1=Lokmodus, 2=Magnetartikelmodus, 3=Fahr-straßenmodus,4=Programmiermodus,5=ModusLokdatenändern,6=EinstellmoduslokEinleitenderLokauswahloderzurückzumLokmodusvonjedemMenüausup / downImLokmodus,ändernderSonderfunktionsblöckeLicht-F1-F8,Licht-F9-F16,Licht-F17-F24ImMagnetartikelmodus,ändernderBasisadressejeweils+8oder-8ImFahrstraßenmodus,ändernderBasisadressejeweils+8oder-8IndenEinstellungsmenüs,änderneinigerParameter

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ZiffernblockZifferntasten0-9,zurAdresseingabeundzumSchaltenindenjeweiligenModi,AuswahldesGerätemodusundAuswahlderUntermenüsstop / löschenAus-, Einschalten der Gleisspannung, löschen der letzten Eingabeziffer oder einesLokdatensatzes

EnterBestätigungeinerEingabeÜbernehmeneinesLokdatensatzesimMenü„Lokdatenändern“AdresseingabeeinleitenundabschließenimLok-,Magnetartikel-,undFahrstraßenmodus

2.6.2 Das DisplayDas Display der DAISY II bietet eine Darstellung von gelben Zeichen auf schwarzem Grund beieinerGrößevon38x20mmundeinerAuflösungvon128x64Pixel.EshateineklargegliederteStruktur,welcheimoberenBereichdasSymboldesmomentanenGerätemodus,sowie die Lok- oder Basisadresse anzeigt. Im mittleren Bereich sind die Grundinformation zur jeweils gesteuerten Lok und im unteren Bereich, je nach gewähltem Modus, dieSchaltfunktionen abgebildet.

Diesedreigeteilte,übersichtlicheAnzeigeverschafftIhnenjederzeiteinengenauenÜberblicküber die momentane Fahrsituation.

2.6.3 Der FahrreglerImLokmoduskönnenüberdenFahrreglerLokomotivenaufgerufenundgesteuertwerden.DieLoksteuerungarbeitetauchimMagnetartikel-undFahrstraßenmodus.

DasDrehendesFahrreglersdientzurÄnderungderLokgeschwindigkeit.EinDruckaufdenFahrreglerführtzueinemNothaltderaktuellenLokund,beigewähltemAC-Fahrreglermodus(Werkseinstellung),zurUmkehrderFahrtrichtung.

2.6.4 MenübedienungDieMenüsderDAISYIIsindimWesentlichenüberdie[mode]-Tastezuerreichen.Die[mode]-TasteschaltetdenBetriebsmodusum.Wirdsiebetätigt,soerscheintdasHaupt-auswahlmenü,dasalleBetriebsmodianzeigt.DiesesindmitdenZiffern1-6durchnummeriertundwerdenüberdiezugehörigenZifferntastenaufgerufen.

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2.6.5 Eingabe von ZiffernWirdimVerlaufderGerätebedienungdieEingabevonZiffernfolgennotwendig,umz.B.eineLokadresse oder eine Basisadresse einzugeben, so geschieht dies über den Ziffernblock. SobaldeineZifferntastebetätigtwird,kanndieEingabevervollständigtundanschließendmitder [8]-Tasteabgeschlossenwerden.Mitder [stop/löschen]-Tastekanndie jeweilszuletzteingegebeneZiffergelöschtwerden.

3. GrundeinstellungsmenüDieGrundeinstellungenderDAISYII lassensichübereineinfachesMenüverändernundwerdendannvomGerätdauerhaftgespeichert.DasGrundeinstellungsmenüwirderreicht,indemdie[mode]-TastebetätigtundnuninderHauptauswahlderMenüpunkt„Einstellungen“überdieZifferntaste[6]ausgewähltwird.Hier kann nun mit den Tasten- [up] oder [down] zwischen zwei Seiten der möglichenEinstellungengeblättertwerden.DieSeite1desGrundeinstellungsmenüsenthältfolgendePunkte:1=Sprache2=Helligkeit

3=Hilfe4=Regler

5=Abschaltzeit

DieSeite2desGrundeinstellungsmenüsenthältfolgendePunkte:1=Lok-Warnung2=32000Funktionen

3=Fahrstrassen4=Weicheneinstellungen

ZumVerlassendesGrundeinstellungsmenüswirddie[mode]-Tasteerneutbetätigt.

3.1 Menüpunkt „Sprache“FürdieTexteimDisplaykanneinederfolgendenSprachenausgewähltwerden: �Deutsch �Englisch

�Niederländisch �Spanisch

�Catalanisch �Französisch

� Italienisch �Tschechisch

�Polnisch

DieVorgabeist„Deutsch“.Mit[1]kanndieSprachegeändertwerden.DiegewünschteSprachewirdüberdie[up]-und[down]-Tastenausgewähltundmitder[8]-Tastebestätigt.

3.2 Menüpunkt „Helligkeit“DieHelligkeitdesDisplaysisteinstellbar.Esstehen15HelligkeitsstufenzurVerfügung.Mit[2]kanndieHelligkeitgeändertwerden.DieHelligkeitwirdüberdie[up]-und[down]-Tasteneingestellt.DabeizeigtdieHelligkeitderZahlfürdenWertdietatsächlicheVeränderungan.IstderWerteingestellt,wirddiesermitder[8]-Tastebestätigt.

3.3 Menüpunkt „Hilfe“

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In den Menüs „Einstellungen“ und „Lokdaten ändern“ werden zu jedem Schritt kleineHilfefenster eingeblendet. Mit [3]kanndieseFunktionausgewähltundüberdie [up]-und [down]-TastenAus-,oderEingeschaltet werden. Zum Übernehmen der gewünschten Einstellung wird diese mit der [8]-Tastebestätigt.

3.4 Menüpunkt „Regler“FürdenFahrreglerderDAISYIIkannausgewähltwerden,obersichwieeinGleichstrom-Fahrregler(DC)oderwieeinWechselstrom-Fahrregler(AC)verhaltensoll.AbWerkistderBetriebsmodus„AC-Fahrregler“eingestellt.Mit[4]kanndieseFunktionausgewähltundüberdie[up]-und[down]-TastendergewünschteModuseingestelltwerden.NachdemdieAuswahlgetroffenist,wirddiesemitder[8]-Tastebestätigt.

AC-FahrreglermodusDerAC-FahrreglermodusistderSteuerungvonLokomotivenmiteinemWechselstromtrafofüranalogeDreileiter-Wechselstrom-Systemenachempfunden.

Bild 3.41 Prinzip eines AC-Fahrreglers

IndiesemBetriebsmoduswirddieGeschwindigkeitdurcheineRechtsdrehungdesReglerserhöhtunddurcheineLinksdrehungverringert.IstdiemaximaleGeschwindigkeitoderdieGeschwindigkeitNullerreicht,soisteineweitereDrehungdesReglersindiegleicheRichtungwirkungslos. Die Umschaltung der Fahrtrichtung wird in diesem Betriebsmodus durch einen leichten Druck auf den Fahrreglerknopf erreicht.EineBetätigungdesUmschalterswährendderFahrt läßtdasFahrzeugsofortperNothaltanhalten und schaltet erst dann die Fahrtrichtung um.

DC-FahrreglermodusDerDC-FahrreglermodusistderSteuerungvonLokomotivenmiteinemFahrgerätfüranalogeZweileiter-Gleichstrom-Systeme nachempfunden.

Bild 3.42 Prinzip eines DC-Fahrreglers

ImDC-BetriebsmodusbewirkteineRechtsdrehungdesFahrreglerknopfes,ausgehendvonder Fahrstufe Null, dass sich die Lok mit zunehmender Geschwindigkeit in eine Fahrtrichtung bewegt. Wird der Regler zurückgedreht, so wird die Geschwindigkeit der Lok reduziert,

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bis die Lok steht. Eine weitere Linksdrehung bewirkt die Beschleunigung der Lok in die entgegengesetzte Fahrtrichtung.Ist die maximale Geschwindigkeit der Lok erreicht, so bleibt eine weitere Drehung desReglersohneWirkung.In diesem Betriebsmodus läßt ein leichter Druck auf den Fahrreglerknopf das Fahrzeugsofort per Nothalt anhalten.

3.5 Menüpunkt „Abschaltzeit“Um das Display zu schonen, schaltet der Handregler nach Ablauf einer einstellbaren Zeit automatisch das Display dunkel. ZumerneutenEinschaltenwirddanndie[lok]-Tastebetätigt.Mit[5]kanndieAbschaltzeitdesHandreglersgeändertwerden.DieAbschaltzeitwirdüberdie[up]-und[down]-Tastenin8SekundenSchritteneingestellt.DiemaximaleAbschaltzeitbeträgt 248 Sekunden. Wird die Abschaltzeit auf den Wert 0 eingestellt, so wird dasDisplayimlaufendenBetriebnichtabgeschaltet.IstderWerteingestellt,wirddiesermitder [8]-Tastebestätigt.

3.6 Menüpunkt „Lok-Warnung“Sind mehrere DAISY II Handregler im Einsatz, so kann mit Aufruf einer Lokadressefestgestellt werden, ob diese Lokadresse bereits von einem anderen DAISY II Handreglergesteuertwird,beidemdieLOK-Warnungauchaktiviertist.FürdiesenVorgangbesitztjederHandreglereineIdentifikationsnummer(ID),dieimSystemnichtsichtbarist.FürdieseBetriebssituationkönnenvierEinstellungenvorgenommenwerden.•0=KeineLokwarnung•1=Lokwarnung„LOKBEREITSUNTERKONTROLLE“.DerHandreglerverknüpftseine ID mit der Lokadresse und kann diese steuern.•2=Lokwarnung„LOKBEREITSUNTERKONTROLLE“.DerHandreglerverknüpftseine ID nicht mit der Lokadresse, kann diese aber steuern.•3=Lokwarnung„LOKNICHTSTEUERBAR“.DieLokadressekannnichtübernommen undnichtgesteuertwerden.ImDisplayerscheint„LOK?“.EineandereLokadresse kann nun aufgerufen werdenAufSeite2kannmitderTaste[1]dieLok-Warnunggeändertwerden.Mitden[up]-[down]-TastenwirddieEinstellungfürdieLok-Warnungausgewähltundmitder[8]-Tastebestätigt.HINWEIS:IstdieLok-Warnung1eingestellt,sowirdimmermitVerlassenderLokadressedieVerknüpfungzudieserLokadressegelöscht.HINWEIS:IstdieLok-Warnung2eingestelltundverlässtderHandreglerdasSystem,somuss die von diesem Handregler zuletzt aufgerufene Lokadresse entweder an der Zentrale,oderaneinemanderenDAISYIIHandreglermitLok-Warnung1,aufgerufenwerdenumdieVerknüpfungzulöschen.HINWEIS:DaausschließlichdieDAISYIIHandreglerdieseIDübergebenkönnen,funktioniert

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dieLok-WarnungauchnurmitdenbeteiligtenDAISYIIHandreglern.Andere,imSystembefindlicheFahrreglerkönnennichtausgewertetwerden.

3.7 Menüpunkt „32000 Funktionen“WenndieverwendetetDigitalzentraleinderLageist,imDCC-Formatmehrals24Loksonderfunktionenzuschalten,könnendieseauchmitdemDAISYIIHandregleraufgerufen werden.AufSeite2kannmitderTaste[2]dieseFunktionausgewähltundüberdie[up]-und[down]-TastenAus-,oderEingeschaltetwerden.ZumÜbernehmendergewünschtenEinstellungwirddiesemitder[8]-Tastebestätigt.

3.8 Menüpunkt „Fahrstraßen“DasDAISYIIDigitalSethateinenFahrstraßenspeicherfürbiszu16Fahrstraßen.In diesemMenü können dieSchaltfolgen für die Fahrstraßen eingegebenwerden.Diesewerden dann automatisch in der Zentrale gespeichert. MitderAuswahl[1]kanndieFahrstraßennummer(1-16)eingegebenwerden,derenDatengeändertwerdensollen.DieNummerwirdüberdieZifferntasteneingegebenundmitder[8]-Tastebestätigt.Mit derAuswahl [2] könnendieSchritte (1 - 10)derFahrstraßeeingegebenwerden.DieNummerwirdüberdieZifferntasteneingegebenundmitder[8]-Tastebestätigt.MitderAuswahl[3]werdendieMagnetartikeladressenfürdieSchritte1-10derFahrstraßeeingegeben. DieAdresse wird über die Zifferntasten eingegeben undmit der [8]- Tastebestätigt.InderAuswahl[4]wirdmitden[up]-und[down]-TastendieSchaltrichtung„rot“oder„grün“fürdiejeweiligeMagnetartikeladresseausgewähltundmitder[8]-Tastebestätigt.MitderTaste[0]kanndasFahrstraßeneingabemenüverlassenwerden.DieeingegebenenFahrstraßenwerdenautomatischgespeichert.Mitder[lok]-oder[mode]-TastewirddasMenüfürdieGrundeinstellungenverlassen.

3.9 Menüpunkt „Weicheneinstellungen“AufSeite2kannmitderTaste[4]dasMenü„Weicheneinstellungen“aufgerufenwerden.IndiesemMenükönnendenSchaltadressenSymbolezugeordnetwerden.Hieristesauchmöglich,vierWeichenlistenanzulegen,indenenjeweilsbiszuachtSchaltadresseninbeliebigerReihenfolgehinterlegtwerdenkönnen.NebendenSymbolenkönnen für diese Schaltadressen auch zweistellige Bezeichnungen vergeben werden. InderAuswahl[1]wirdmitden[up]-und[down]-Tastenfestgelegt,obderHandreglerimMagnetartikelmodus„ALLE“dieSchaltadressen(1-2000)inaufsteigenderReihenfolgebenutzensoll,oderobimMagnetartikelmodus„LISTE“vierWeichenlistenmitjeweilsbiszuacht beliebigen Schaltadressen angeboten werden.DieseAuswahlwirdmitder[8]-Tastebestätigt.

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MitderAuswahl[2](nurListe)kanndiePosition(1-32)derSchaltadresseindenvierWeichenlistenfestgelegtwerden.DiePositionsnummerwirdmitdenZifferntasteneingegebenundmitder[8]-Tastebestätigt.MitderAuswahl[3]wirddieSchaltadresseeingegeben,fürdiedieseEinstellungenvorgenommen werden sollen. Die Schaltadresse wird mit den Zifferntasten eingegeben undmitder[8]-Tastebestätigt.MitderAuswahl[4](nurListe)kanneinezweistelligeBezeichnungfürdieSchaltadressevergeben werden. �DiePositiondesEingabecurserskanndurchDrehendesFahrreglersausgewähltwerden. �AnschließendwirdderFahrreglergedrückt. � JetztkanneinZeichendurchDrehendesFahrreglersausgewähltwerden. �WirdderFahrreglerwiedergedrückt,sowirddiesesZeichenübernommenunddiezweite-PositionfürdenEingabecurserkannangefahrenwerden. �Sind beide Zeichen eingegeben, so werden diese mit der [8] -Taste übernommen. Mit der Auswahl [5] wird ein Symbol für die Schaltadresse vergeben. Mit den[up]- und [down]-Tasten wird das Symbol aus der Symbolliste ausgewählt undmit der [8] - Taste übernommen. Mit der Auswahl [0] wird das Menü der Wei-cheneinstellungen verlassen.HINWEIS: Den Magnetartikeladressen können un-terschiedliche Symbole unter „ALLE“ und unter „LISTE“ zugeordnet werden. Mitder[lok]-oder[mode]-TastewirddasMenüfürdieGrundeinstellungenverlassen.

4. Der LokmodusImLokmoduskönnenLokomotivenaufgerufenundgesteuertwerden.DerLokmoduskanndurchdasBetätigender[lok]-TasteausjedemMenüherausaufgerufenwerden.Die Steuerung der Geschwindigkeit und Fahrtrichtung einer Lok arbeitet auch im Magnetartikel-undFahrstraßenmodus.

4.1 Bedienelemente

FahrreglerEndlosdrehregler zur Geschwindigkeits- einstellung, Fahrtrichtungsumschaltung und NotstopderLok,Lokdatensatzauswählen,Zeichenposition und Zeichen im Loknamen auswählen

modeAuswahl des Betriebsmodus. Auswahl von Lokmodus, Magnetartikelmodus, Fahrstraßenmodus,Programmiermodus,Lokdatenändern-undEinstellmoduslokEinleiten der Lokauswahl oder zurück zum LokmodusvonjedemMenüaus

Fahrregler

updown

Ziffernblock

stop / löschen

mode

lok

Enter

Display

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up / downImLokmodus,ändernderSonderfunktionsblöckeLicht-F1-F8,Licht-F9-F16,Licht-F17-F24ImMagnetartikelmodus,ändernderBasisadressejeweils+8oder-8ImFahrstraßenmodus,ändernderBasisadressejeweils+8oder-8IndenEinstellungsmenüs,änderneinigerParameternZiffernblockZifferntasten0-9,zurAdresseingabeundzumSchaltenindenjeweiligenModi,Auswahldes Betriebsmodus und Auswahl der Untermenüsstop / löschenAus-EinschaltenderGleisspannung,löschenderletztenEingabezifferoderimMenü„Lokdatenändern“löscheneinesLokdatensatzes

EnterBestätigungeinerEingabeÜbernehmeneinesLokdatensatzesimMenü„Lokdatenändern“EingabeeinerAdresseeinleitenundabschließenimLok-,Magnetartikel-,undFahrstraßenmodusStarteneinesLese-oderProgrammiervorgangsimProgrammiermodus

4.2 Lokadressen und LoknamenDie einzelne Lokomotive in einem digitalen Steuerungssystem wird durch die sogenannte Lokadresseangewählt.EshandeltsichhierbeiumeineZiffernfolge,diedeneinzelnen,inderLokomotive eingebauten Decoder kennzeichnet.UmdieLokauswahlzuvereinfachen,kannjederLokadresseeinSymbolundeinindividuellerLokname zugeordnet werden. Ist die Zuordnung einmal getroffen, so bleibt diese in der LokdatenbankderDAISYII dauerhaft gespeichert.Bei jeder neuenLokauswahl kanndieentsprechendeLoküberihrenNamenausderListeausgewähltwerden.WieLokdatensätzeangelegtwerden,findenSieimKapitel8„DerModusLokdatenändern“.

4.2.1 Lok auswählenSoll ein Fahrzeug mit der DAISY II gesteuert werden, so muss es unter seiner Decoder-adresse oder unter dem zugeordneten Namen aufgerufen werden.ImLokmoduswirddieLokauswahldurchdieBetätigungder[lok]-oder[8]-Tasteeingeleitet.DurchdrehendesFahrreglerskannnuneineLokausderLokdatenbank(wennDatensätzeangelegtwurden) ausgewähltwerden.Wurde die gewünschte Lok gefunden, sowird dieAuswahlmitder[lok]-oder[8]-Tastebestätigt.Ist die gewünschte Lok nicht in der Liste, so kann über den Ziffernblock eine Lok adresse eingegebenwerden.Hierkannmitder [stop/löschen]-TastediezuletzteingegebeneZiffergelöschtunddieEingabemitder[lok]-oder[8]-Tasteabgeschlossenwerden.

4.3 FahrreglerDer Fahrregler dient zur Änderung von Lokgeschwindigkeit und Fahrtrichtung. DieGeschwindigkeit wird durch eine Fahrstufe und einen Geschwindigkeitsbalken angezeigt.

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Die Fahrtrichtung durch einen Fahrtrichtungspfeil. Zeigt dieser nach oben (AC-Modus) odernachrechts(DC-Modus),fährtdieLokvorwärts.Zeigtdiesernachunten(AC-Modus)odernach links(DC-Modus), fährtdieLokrückwärts.DurchdenDrehreglerohneEndanschlagübernimmt DAISY II beim Lokwechsel automatisch die gespeicherte Geschwindigkeit der neugewähltenLok.DerFahrreglerkannimAC-oderDC-Fahrreglermodusbetriebenwerden(sieheKapitel3.4).

4.4 Licht- und SonderfunktionenMitdenZifferntastendesHandreglerskönnendieLicht-undSonderfunktionenF0bisF24von Lok- und Funktionsdecodern geschaltet oder getastet werden.HierbeischaltetdieTaste[0]immerdieLokbeleuchtung(F0).DieTasten[1]bis[8]schalteninderGrundstellungdieSonderfunktionenF1bisF8.Wirddie[up]-Tastebetätigt,soschaltendieTasten[1]bis[8]zunächstdieSonderfunktionenF9bisF16.NachnochmaligerBetätigungder[up]-TastedieSonderfunktionenF17bisF24.Wirddie[up]-TasteeinweiteresMalbetätigt,sowerdenwiederdieFunktionenF1-F8ge-schaltet. Mitder[down]-TastestelltmandenBereichderSonderfunktionenwiederumjeweilseineAchtergruppe zurück.DiedargestelltenSonderfunktionssymbolezeigendie jeweiligeFunktionsnummerunddenZustand der Sonderfunktionen an. In den Symbolen ist dann zu erkennen, ob eine Funktion ein-oderausgeschaltet ist.WelcheSymboledas fürdieeinzelnenSonderfunktionenseinsollenundobsiegeschaltetodergetastetwerden,kannimjeweiligenLokdatensatzfestge-legtwerden.WurdeeineLokdienochnichtalsLokdatensatzgespeichertistnumerischüberihre Adresse aufgerufen, so wird für die Sonderfunktionen ein Standartsymbol dargestellt.Schalten von Sonderfunktionen größer F24Wenn die verwendetet Digitalzentrale in der Lage ist, im DCC-Format mehr als 24Sonderfunktionen zu schalten und im Grundeinstellungsmenü des DAISY II Handreglers diese Funktion aktiviert ist, gibt es eine vierte Ebene zum Schalten der Loksonderfunktionen die mitden[up]-[down]-Tastenerreichtwerdenkann.DieAuswahlderSonderfunktionsnummer0 - 32767 wird mit der [8 ] - Taste eingeleitet. Nun kann über den Ziffernblock eineFunktionsnummer eingegebenwerden.Hier kannmit der [stop/löschen]-Taste die zuletzteingegebeneZiffergelöschtunddieEingabemitder [8 ]-Tasteabgeschlossenwerden.MitderTaste-[1]wirddieseFunktionEingeschaltet.MitderTaste-[0]wirddieseFunktionAusgeschaltet. Der momentane Zustand der Funktionen kann nicht angezeigt werden.

4.5 DoppeltraktionSollen zwei Lokomotiven aneinander gekuppelt werden, um z.B. einen schweren Zug zu ziehen, so müssen diese synchron die gleichen Fahrbefehle erhalten. Im Handregler werden die Lokadressen der beiden Lokomotiven zu einer Doppeltraktion zusammen geführt, so dassbeidegleichzeitigübereinenFahrreglergesteuertwerdenkönnen.WerdenimLokmodusnacheinanderdieTasten[lok]und[up]betätigt,kanneineTraktionslokan die aktuell gesteuerte Lok (Basislok) angehangen werden. Diese Traktionslok wird

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dann entweder numerisch unter ihrer Adresse aufgerufen, oder per Fahrregler aus der Lokdatenbank.NachdemdieAuswahlmitder [8]-Tasteabgeschlossenwurde,erscheintvorderAdressederBasislokderGroßbuchstabe„D“(Doppeltraktion).WirddieTraktionslokaufgerufen,erscheintvorihrerAdressederGroßbuchstabe„S“(slave).DieSonderfunktionenderTraktionslokkönnenhiereinzelnundunabhängigvonderBasislokgeschaltetwerden.DieGeschwindigkeitundFahrtrichtungderTraktionslokistjetztnichteinzelnänderbar.BeiaufgerufenerBasislok,kanndieTraktiondurchdieTastenfolge[lok]und[down]wiederaufgelöstwerden.

4.6 Letzte Lok aufrufenDAISY II merkt sich die zuletzt numerisch aufgerufene Lok. Soll nun z.B. für einen komfortablen RangierbetriebzwischenderaktuellenundderzuvoraufgerufenLokgewechseltwerden,braucht die vorherige Lok nicht mehr numerisch oder aus der Lokdatenbank aufgerufen werden.UmdiesenLokwechselzuvereinfachen,werdennacheinanderdieTasten[lok]und[mode]betätigtunddievorherigeLokkanndirektgesteuertwerden.AufdieseWeisekannnun zwischen diesen beiden Lokomotiven hin und her gewechselt werden.

4.7 Lok dispatchenSoll ein Fahrzeug, das von DAISY II gesteuert wird, von einem anderen Fahrregler übernommenwerden,derkeineeigeneMöglichkeitderAdresseingabehat(z.B.HandreglerFREDvonUhlenbrock,BT-2HandreglervonDigitrax),somusszunächstdieLokadresseimsogenanntenDispatch-Speicherabgelegtwerden.DanachkönnenHandreglerohneeigeneAdresseingabe diese Adresse übernehmen. Bitte schauen Sie in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Handreglers nach, welche Tastenkombination die Lokadresse aus demDispatch-Speicherübernimmt,nachdemsie„dispatched“wurde.Mit der Tastenfolge [lok]–[stop/löschen]–[lok] kann eine aufgerufene Lok (keineDoppeltraktionslok) dispatched werden. Diese Lok liegt nun im Dispatch-Speicher und kann voneinemzusätzlichenHandreglerübernommenwerden.

5. Der MagnetartikelmodusMit DAISYII können 2000 DCC-Magnetartikel bedient werden. Gruppen von jeweils8 Magnetartikeladressen sind direkt über den Ziffernblock erreichbar. Die Anzeige derSchaltstellungerfolgtdurchdasSymboleinerWeichenlageimDisplay.Im Magnetartikelmodus werden der Lokname, die Geschwindigkeit und die Fahrtrichtung der aktuellen Lok angezeigt und die Lok kann über den Fahrregler weiterhin gefahren werden.

5.1 Magnetartikelmodus auswählenDurchdieTastenfolge[mode]-[2]wirdderMagnetartikelmodusaufgerufen.NunkönnenachtMagnetartikeladressenüberdieTasten[1]-[8]desZiffernblockesgeschaltetwerden,wobeibeijederBetätigungderStatusdesMagnetartikelsumgeschaltetwird,vonrotnach grün oder umgekehrt.

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5.2 Magnetartikel schaltenDieTasten[1]-[8]desZiffernblockesschaltendieMagnetartikeladressen,wobeibeijederBetätigungderStatusdesMagnetartikelsvonrotnachgrünoderumgekehrtumgeschaltetwird.IstindenWeicheneinstellungenimGrundeinstellungsmenüdieAuswahl„ALLE“aktiviert,soschaltetdieTaste[1],denMagnetartikelmitderimAdressfeldangezeigtenBasisadresse.DieTasten[2]-[8]schaltendieMagnetartikelmitdendarauffolgendenAdressen.IstdieBasisadresse1,soschaltendieachtTastendieMagnetartikeladressen1bis8.IstdieBasisadressez.B.47,soschaltendieachtTastendieMagnetartikeladressen47bis54.Wirddie[8]-Tastebetätigt,sokanneineneueBasisadresseüberdieZifferntastatureingegebenwerden.Die[stop/löschen]-TastelöschthierbeidiezuletzteingegebeneZiffer.Mitder[8]-TastekanndieeingegebeneBasisadresseübernommenwerden.Mitden[up]-[dow]-TastenwirddieaktuelleBasisadressejeweilsum+8oder-8verändert.InderWerkseinstellungwirdjederMagnetartikeldurcheinWeichensymbolinderunterenDisplayzeiledargestellt.DieWeichenlagezeigtdieaktuelleSchaltrichtung(AbzweigfürrotoderGeradefürgrün)an.WurdendenSchaltadressenimWeicheneinstellungsmenüSymbole zugeordnet, so zeigen diese die Schaltrichtung entsprechend an.IstindenWeicheneinstellungenimGrundeinstellungsmenüdieAuswahl„LISTE“aktiviert,soschaltendieTasten[1]-[8]jeweilsdieMagnetartikeladressen,dieindenvierWeichenlistenpositioniertsind.Mitden[up]-[down]-TastenkannzwischendenvierWeichenlistengeblättertwerden.ImAdressfelderscheintdieNummerderjeweiligenWeichenliste(1-4).

6. Der FahrstraßenmodusMitDAISYIIkönnendie16FahrstraßenderDAISYIIZentraleausgelöstwerden.Gruppenvon jeweils8FahrstraßensinddirektüberdenZiffernblockerreichbar.DieAnzeigeeineraktivenFahrstraßeerfolgtdurchdasWeichensymbolmitwechselnderWeichenlage.ImFahrstraßenmoduswerdenderLokname,dieGeschwindigkeitunddieFahrtrichtungderaktuellen Lok angezeigt und die Lok kann über den Fahrregler weiterhin gefahren werden.

6.1 Fahrstraßenmodus auswählenDurchdieTastenfolge[mode]-[3]wirdderFahrstraßenmodusaufgerufen.NunkönnenachtFahrstraßenüberdieTasten[1]-[8]desZiffernblockesausgelöstwerden.

6.2 Fahrstraßen auslösenDieTasten[1]-[8]desZiffernblockeslösendieFahrstraßenaus.HierbeilöstdieTaste[1]dieFahrstraßemitderimAdressfeldangezeigtenBasisadresseaus.DieTasten[2]-[8]schaltendie Fahrstraßenmit den darauffolgendenAdressen. Ist dieBasisadresse 1, so lösen dieachtTastendieFahrstraßen1bis8aus.IstdieBasisadresse9,solösendieachtTastendieFahrstraßen9bis16aus.Mitden[up]-[down]-TastenkannzwischendiesenbeidenAchterblöckengewechseltwerden.WieFahrstraßenangelegtwerden,findenSieimKapitel3.6,Menüpunkt„Fahrstraßen“.

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7. Der ProgrammiermodusWird der Modus „Programmierung“ ausgewählt, so können über die folgendenProgrammiermenüs DCC- Lok- oder Funktionsdecoder, oder LocoNet-Komponentenprogrammiert werden.

7.1 Programmierverfahren auswählenDurchdieTastenfolge[mode]-[4]wirdderProgrammiermodusaufgerufen.NunkannüberdieTasten[1]-[4]desZiffernblockesdasgewünschteProgrammierverfahrenausgewähltwerden.1=LOKADRESSE-PG.(Lokadresselesenundprogrammieren) 2=CV-PROG.GLEIS(CV-ProgrammierungaufdemProgrammiergleis) 3=CV-HAUPTGLEIS(CV-ProgrammierungaufdemHauptgleis) 4=LNCV-LOCONET(LNCVProgrammierungfürLocoNet-Module)

7.2 Lokdecoderadresse lesen/programmierenBefindetsicheineLokmiteinemDCC-DecoderaufdemProgrammiergleisundistdasMenü„LOKADRESSE-PG.“aufgerufen,sokanndieLokadresseausgelesenundprogrammiertwerden.DurchbetätigenderTaste[1]kannnundieaktuelleLokadresseausgelesenwerden.NachwenigenSekundenwirddieausgeleseneLokadressehinter„LOKADR.:“angezeigt.WirddasProgrammiermenünunüberdie[lok]-Tasteverlassen,sowirddieseLokadressedirekt auf den Fahrregler gelegt.UmeineneueLokadressezuprogrammieren,musszunächstdieTaste[3]betätigtwerden. JetztkanndieWunschadressefürdieLokzwischen1und9999eingetragenwerden.DieseEingabewirdmitder[8]-Tastebestätigt. ZurProgrammierungnundieTaste[2]betätigen.DasErgebnisdesProgrammierversucheswirdnachwenigenSekundeninderunterstenZeile dargestellt. „PROG:OK“-ProgrammierungohneFehlerausgeführt „PROG:FEHLER“-Programmierungfehlgeschlagen „PROG:KEINELOK“-keineLokaufdemProgrammiergleisvorhanden „PROG:KURZSCHLUSS“-KurzschlussinderLokoderaufdemProgrammiergleisWirddasProgrammiermenünunüberdie[lok]-Tasteverlassen,sowirddieseLokadressedirekt auf den Fahrregler gelegt.Mitder[lok]-oder[mode]-TastewirddasProgrammiermenüverlassen

7.3 CV-Programmierung auf dem ProgrammiergleisBefindetsicheineLokmiteinemDCC-DecoderaufdemProgrammiergleisundistdasMenü„CV-PROG.GLEIS“aufgerufen,sokönnenalleCVs(Konfigurationsvariablen)imBereichvon1-1024programmiertwerden.DieBedeutungderjeweiligenCVunddenWertebereichentnehmen Sie bitte der Anleitung zum Decoder.NachbetätigenderTaste[1]kanndieNummerderzubearbeitendenCVeingebenwerden.DieseEingabemitder[8]-Tastebestätigen.DeraktuelleWertdieserCVwirdnunausgelesenundhinter„2=WERT:“angezeigt.

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NundieTaste[2]betätigenunddengewünschtenWertfürdieseCVeingeben.DieEingabemitder[8]-Tastebestätigen.DieProgrammierungwirdnunautomatischausgeführt.DasErgebnisdesProgrammierversucheswirdnachwenigenSekundeninderunterstenZeile dargestellt. „PROG:OK“-ProgrammierungohneFehlerausgeführt „PROG:FEHLER“-Programmierungfehlgeschlagen „PROG:KEINELOK“-keineLokaufdemProgrammiergleisvorhanden „PROG:KURZSCHLUSS“-KurzschlussinderLokoderaufdemProgrammiergleisMitder[lok]-oder[mode]-TastewirddasProgrammiermenüverlassen

7.4 CV-Programmierung auf dem Hauptgleis (POM)Die Lok mit einem DCC-Decoder, dessen CVs programmiert werden sollen, muss sich auf dem Hauptgleis befinden. Alle anderen Fahrzeuge, die eine andere Lokadresse haben,könnenauf demHauptgleis verbleiben.Währenddes laufendenSpielbetriebs können sobeispielsweise schnell Korrekturen am Anfahr-Bremsverhalten der einzelnen Fahrzeuge durchgeführt werden.IstdasMenü„CV-HAUPTGLEIS“aufgerufen,sokönnenalleCVsimBereichvon1-1024programmiert werden. Die Lokadresse kann auf dem Hauptgleis in der Regel nichtumprogrammiertwerden.LesenSiedazubittediejeweiligeAnleitungzumLokdecoder.NachbetätigenderTaste[1]kannnundieLokadressederLokeingebenwerden,derenCVsprogrammiertwerdensollen.DieseEingabemitder[8]-Tastebestätigen.NundieTaste[2]betätigenunddieCVNummereingeben.DieEingabemitder[8]-Tastebestätigen.NundieTaste[3]betätigenunddengewünschtenWertfürdieseCVeingeben.DieEingabemitder[8]-Tastebestätigen.InderunterstenZeilewirdnunangezeigt,dassdieProgrammierunggesendetwurde:„POMGESENDET“.AufdemHauptgleiskönnenCVsnichtausgelesenwerden.ObeineHauptgleisprogrammierungerfolgreich war, kann nur durch ausprobieren festgestellt werden. Mitder[lok]-oder[mode]-TastewirddasProgrammiermenüverlassen

7.5 LocoNet ProgrammierungLocoNetModulewerdenüber sogenannteLocoNet-Konfigurationsvariablen (kurzLNCVs)pro grammiert. Diese LNCVs bestimmen die Einstellung und Arbeitsweise der Module und könnenbeidenverschiedenenModulenunterschiedlicheBedeutungenhaben.Die Beschreibung der einzelnen LNCVs, sowie den Anschluss des Moduls entnehmen Sie bittederjeweiligenBedienungsanleitung.Werden auf einer Modellbahnanlage mehrere baugleiche Module verwendet, so brauchtjedeszurProgrammierungeineeigenesogenannteModuladresse,damitdieZentralebeiderProgrammierungweiß,welchesModulgemeintist.JedesneueModulhatabWerkeinebestimmteModuladresse.DieseentnehmenSiebittederjeweiligenBeschreibung.DieModuladressejedesModulsbefindetsichinderLNCV0.SollnuneineLNCVbearbeitetwerden,musszunächstdieTaste[1]betätigtwerden.Nunwird die Artikelnummer des Moduls eingegeben (z.B. 65200 für die DAISYII Zentrale).

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DaalleArtikelnummernfünfstelligsindundmiteiner„0“enden,istdiese„0“bereitsanderletztenEingabestellevorgegeben.DieEingabemitder[8]-Tastebestätigen.NundieTaste[2]betätigenunddieModuladresseeingeben.DieEingabemitder[8]-Tastebestätigen.DasangeschlosseneModulwirdnun indenProgrammiermodusversetzt.DieLNCV0(Moduladresse)wirdautomatischausgelesenundderaktuelleWertwirdangezeigt.Sollte die Verbindung zum Modul nicht zustande kommen, erscheint eine entsprechende FehlermeldungimDisplay:„MODULANTW.NICHT“.NundieTaste[3]betätigenunddieLNCVNummereingeben.DieEingabemitder[8]-Tastebestätigen. Der aktuelleWert dieser LNCV wird nun ausgelesen und hinter „4=WERT:“angezeigt.Nun die Taste [4] betätigen und den gewünschten Wert für diese LNCV eingeben. DieEingabemitder[8]-Tastebestätigen.DieProgrammierungwirdnunautomatischausgeführt.DasErgebnisdesProgrammierversucheswirdinderunterstenZeiledargestellt. „PROG:OK“-ProgrammierungohneFehlerausgeführt „PROG:FEHLER“-Programmierungfehlgeschlagen „PROG:KEINEANTW.“-eskonntekeineVerbindungzumModulhergestelltwerdenMitder[lok]-oder[mode]-TastewirddasProgrammiermenüverlassenMögliche Einstellungen der DAISYII Zentrale entnehmen Sie bitte der LNCV-Tabelle imAnhang.

8. Der Modus „Lokdaten ändern“WirdderModus„Lokdatenändern“ausgewählt,sozeigtderHandreglerzunächsteinkleinesHilfefensteran,indemdiewichtigstenTastenfürdiesesMenüerklärtwerden.MitderEingabedernächstenAuswahltasteverschwindetdasHilfefensterwieder.WirdkeineHilfegewünscht,soistdieseimEinstellungsmenüabschaltbar(sieheKap.3.3).

8.1 Lokdaten ändernDurchdieTastenfolge[mode]-[5]wirdderModus„Lokdatenändern“aufgerufen.ÜberdieTasten[1]-[4]kannausgewähltwerden,wasgeändertwerdensoll.Zunächst wird über dieAuswahl [1] die Lokadresse eingegeben, deren Daten geändertwerdensollen.DieAdressewirdüberdieZifferntasteneingegebenundmitder[8]-Tastebestätigt.MitderAuswahl[2]kanndasLoksymbolgeändertwerden.DasSymbolwirdüberdie[up]-und[down]-TastenausderSymbollisteausgewähltundmitder[8]-Tastebestätigt.MitderAuswahl[3]wirdderLoknamegeändert. �DiePositiondesEingabecursersfürdasersteZeichenwirdjetztdurchDrehendesFahr-reglersausgewählt. �AnschließendwirdderFahrreglergedrückt.

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� Jetzt kann das erste Zeichen durch Drehen des Fahrreglers ausgewählt werden. ZurEingabe einer Ziffer kann auch die entsprechende Zifferntaste genutzt werden. Die [stop/löschen]-TasteerzeugteinLeerzeichen. �WirdderFahrreglerwiedergedrückt,sowirddiesesZeichenübernommenunddienächstePositionfürdenEingabecurserkannangefahrenwerden. �Sind alle Zeichen des Loknamens eingegeben, so wird der gesamte Lokname mit der [8]-TasteindenLokdatensatzübernommen.

MitderAuswahl[4]wirdindasUntermenüfürdieLokfunktionengewechselt.In diesem Untermenü können die Funktionssymbole für jede Loksonderfunktion 0 - 24festgelegt werden. Ferner kann bestimmt werden, ob die jeweilige Funktionstaste alsSchaltfunktionoderalsTastfunktionausgeführtwerdensoll(Schaltverhalten).Schaltfunktion: Mit jedem Tastendruck wechselt die Funktion zwischen den Zuständen „Eingeschaltet“und„Ausgeschaltet“.Tastfunktion: WirddieTastebetätigtundfestgehalten,so istdieFunktioneingeschaltet. MitLoslassenderTastewirddieFunktionausgeschaltet. �ZunächstwirdüberdieAuswahl[1]entschieden,oballeSonderfunktionenmiteinemvor-gegebenen Standartsymbol und als Schalter (UNI) gespeichert werden sollen, oder ob für jedeSonderfunktioneineigenesSymbolmitbeliebigerSchaltart(MULTI)gespeichertwer-den soll. �Mitder[up]oder[down]-TastekanneinederbeidenMöglichkeitenausgewähltundmitder[8]-Tastebestätigtwerden. �Wurde„MULTI“ausgewählt,kannnunmitderAuswahl[2]dieFunktionsnummer(0-24)eingegebenwerden,derenDatengeändertwerdensollen.DieNummerwirdüberdieZif-ferntasteneingegebenundmitder[8]-Tastebestätigt. �MitderAuswahl[3]kanndasFunktionssymbolgeändertwerden.DasSymbolwirdüberdie[up]-und[down]-TastenausderSymbollisteausgewähltundmitder[8]-Tastebestätigt. �MitderAuswahl[4]kanndasSchaltverhaltenderFunktionstastegeändertwerden. �Das Schaltverhalten wird über die [up]- oder [down]- Taste ausgewählt und mit der [8]-Tastebestätigt. �MitderTaste[0]kanndasUntermenüverlassenwerden.Soll der geänderte Datensatz übernommen und abgespeichert werden, so wird dasLokdatenmenüüberdie[8]-Tasteverlassen.Mitder[stop/löschen]-TastekanneinindiesemMenüaufgerufenerLokdatensatzgelöschtwerden.Mitder[lok]-oder[mode]-TastewirddasMenüohneÄnderungundÜbernahmederDatenverlassen.HINWEIS: Über dasUSB-LocoNet-Interface (TILLIGArt.-Nr. 66844 / UhlenbrockArt.-Nr.:63120) können auch mit einem PC Lokdatensätze erstellt werden. Die dazu benötigteSoftware (Daisy Tool) finden Sie im Downloadbereich der Internetseite www.uhlenbrock.de.MitdemDaisyToolkanneinebestehendeDatenbankauseinemDAISYIIHandreglerausgelesen und in einen weiteren Handregler eingespielt werden. Mit dieser Software ist esauchmöglich,eigeneLok-undFunktionssymbolezuerstellenundindenHandreglerzuladen.

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8.2 SonderfunktionssymboleIm vorherigen Kapitel wurde beschrieben, wie Sonderfunktionssymbole den Sonderfunktionsnummern in einem Lokdatensatz zugewiesen werden. Hier ein kleiner Auszug der zur Verfügung stehenden Symbole und deren gedachten (nicht verbindlich) Bedeutungen.Insgesamtstehenmehrals80SonderfunktionssymbolezurVerfügung.

Standartsymbol Führerstandsbeleuchtung Innenbeleuchtung

Licht Entkuppeln Magnet

Sound Schlusslicht Bewegung rechts/links

Glocke Anfahr-Brems-verzögerung Bewegung hoch/runter

Horn Bremsenquietschen Schaffnerpfiff

Pfeife Führerstand hinten Rangiergang

Rauchgenerator Führerstand vorne Telexkupplung

Stromabnehmer Dieselmotor Drehen nach links

Fernlicht Türenöffnen Drehen nach rechts

Schlusslicht Haken runter Sound ausblenden

Innenbeleuchtung Haken hoch Licht vorne und hinten

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AnhangEinige Einstellungen der Zentrale können mit der LNCV-Programmierung vorgenommenwerden.DieArtikelnummerist65200unddienichtveränderbareModuladresseist1.LNCV Tabelle

LNCV Beschreibung Wertebereich Wert ab Werk

0 Moduladresse(nichtänderbar) 1 1

1 ZentralearbeitetalsZentrale(0),ZentralearbeitetalsBooster(1) 0-1 0

2 StartupzeitfürdenBoosterbetriebin0,5sSchritten 0-255 30

6 autom.Wiedereinschaltungin0,5sSchritten,0=nichtautom.einsch. 0-255 0

43 RailCom®CutOutLänge(0=keinCutOut) 0-70 62

44 allgemeinesDatenformat0=DCC14,2=DCC28,3=DCC128 0-3 2

45 Purgingzeit=Wert*16*0,5s,0=keinPurging 0-255 0

46 min.Weichenschaltzeit(20msSchritte) 0-255 5

47 max.Weichenschaltzeit(20msSchritte) 0-255 100

48 PausezwischenonundoffeinesFahrstraßenbefehls(20msSchritte) 0-255 10

49 PausezwischenzweiFahrstraßenbefehlen(20msSchritte) 0-255 11

81 FREDUhlenbrockModus:AdressefürFREDf1-Taste 0-9999 0

82 FREDUhlenbrockModus:AdressefürFREDf2-Taste 0-9999 0

83 FREDUhlenbrockModus:AdressefürFREDf3-Taste 0-9999 0

84 FREDUhlenbrockModus:AdressefürFREDf4-Taste 0-9999 0

90 Softwareversion der Zentrale - verschieden

100-109 Fahrstraße1,Schritte1(LNCV100)bis10(LNCV109) 10-20483 0

110-119 Fahrstraße2,Schritte1(LNCV110)bis10(LNCV119) 10-20483 0

120-129 Fahrstraße3,Schritte1(LNCV120)bis10(LNCV129) 10-20483 0

...180-189 Fahrstraße9,Schritte1(LNCV180)bis10(LNCV189) 10-20483 0

...250-259 Fahrstraße16,Schritte1(LNCV250)bis10(LNCV259) 10-20483 0

Minimale und maximale Weichenschaltzeit: DerSchaltimpuls,derbeiBetätigungeinerWeichentasteausgelöstwird,dauertnormaler-weise solange, wie die Taste gedrückt wird. Um sicherzustellen, dass auch bei einemextremkurzenImpulseineSchaltfunktionausgelöstwirdunddassderMagnetartikelbeizulangerBetätigungderTastenichtbeschädigtwird,gibteseineminimaleundeinemaximaleSchaltzeit. InderWerkseinstellungsinddieWertefürdieSchaltzeitenaufminimal100ms(0,1Sek.)undmaximal2000ms(2Sek.)gesetzt.Hinweis: Bei DCC-Decodern können nur die Schaltzeiten der Weichendecoder beeinflusst werden, die nicht auf „Dauerbetrieb“ eingestellt sind.Purging: Gibt an, wieviel Zeit nach dem letzten Befehl vergehen soll, bis eine Lokadresse ausdemRefresh-Zyklusgelöschtwird(nurfürExperten).

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Für Rückfragen steht Ihnen unser Kundendienst gerne zur Verfügung:

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E-Mail: [email protected]: +49(0)3597190345 Dienstag13.00bis18.00Uhr

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Autoren: Dr.- Ing. T. Vaupel, D. Richter

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